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Sein Wille tun - Veränderung


Holzi83
Themenstarter
Beiträge : 31

Ich möchte gerne mein Leben ändern. Dabei geht es eher um Umfeld etc. Natürlich auch weiterhin an mir selbst arbeiten.

Dazu bin ich am Anfang der Planung eines Projektes. Ich möchte das machen um noch mehr an Gottes Reich zu arbeiten, meine Talente für ihn einsetzen. Ich möchte das aber nur machen, falls der Herr dort wirklich meinen Platz sieht, es sein Wille ist. Bin im persönlichen Austausch, muss daran aber noch arbeiten...

 

Wie handhabt ihr das? Was würdet ihr mir raten? 

Antwort
7 Antworten
GoodFruit
Beiträge : 3457

Ich kann mich erinnern, dass man da in Gemeinden eine Zeit lang gerne Gabentests gemacht hat, damit die Leute herausfinden konnten was ihre Gaben waren. Und dann hat man geschaut, welche Aufgaben es in der Gemeinde so gab und da haben die Leute dann auf für ihre Gaben besonders geeignete Stellen angefangen. Das ist einmal für einen persönlich interessant und wenn dann eine passende Aufgabe in der Gemeinde dabei herauskommt ist es ja auch hilfreich gewesen.

Allerdings ist mein Eindruck der, dass unser Aufgabe als Nachfolger Christ auch ganz anders aussehen kann.

Und da ist der zentrale Punkt zunächst einmal die Gemeinschaft mit dem Herrn aufbauen und darin zu wachsen. Im Bibellesen lernen wir Jesus immer mehr kennen. Wir lernen, wie Jesus denkt und handelt und was er sagt.

In einer Lehre schaut der Lehrling seine Fähigkeiten vom Meister ab und wendet sie dann an - und das ist mit Dir und Jesus genauso.

Was mich angeht, so habe ich keinen speziellen Platz, wo ich Christ bin - ich bin es einfach überall. Ich gehe mit offenen Augen und wachem Geist durch die Welt und schaue, ob es etwas gibt, das mein Herz berührt. Ein Mensch, der leidet, der Not hat - und dann bringe ich dem Jesus und bitte um Hilfe oder Heilung. Ich fahre segnende durch die Gegend, ich segne meine Nachbarn und wenn ein Flugzeug über mir fliegt, dann wird das und die Leute darin auch gesegnet und mit guten Wünschen bedacht.

Ich bringe viel Dinge vor den Herrn und lass ihn an meinem Leben teilhaben. Ich habe schon erlebt, wie mich der Heilige Geist zu an sich ungewöhnlichen Dingen gereizt hat - und erst viel später konnte ich erahnen, welche Bedeutung das an der Stelle hatte.

Ich denke, dass wir, wenn wir in Gemeinschaft mit dem Herrn einfach unterwegs sind, viel mehr geistig bewirken und verändern, als wenn wir ständig Leute auf ihren Glauben ansprechen und sie zu missionieren versuchen. So eine Aufgabe mag es auch geben - aber dieses geistige Vorbereiten des weiteren Umfelds auf eine Begegnung mit dem Herrn ist auch eine wichtige Aufgabe.

Das ist jetzt sicher etwas ganz anderes als Du es Dir vorgestellt hast. Ich plane etwas Großes - und dann setze ich es um. Das wird viel gemacht und grade oft auch von christlichen Gemeinden. Ich sehe da oft die Gefahr, das da dann wieder nur etwas menschliches dabei herauskommt und nichts, was Gott geführt hätte. Du brauchst keine Plan, weil Gott der Baumeister ist, die Pläne hat und die Aufgaben verteilt. Was Du dafür tun kannst ist an sich nur, eng mit Gott auf dem Weg zu sein und Dir dort dann Deine Aufgaben zuweisen lassen, die der Herr Dir zuteilen möchte. Wichtig ist dann da, dass man sie auch tut. Und wenn man sich als treu erweist, werden die Aufgaben immer größer werden. Wobei wir in der Regel keine Ahnung haben, wie groß das ist, was wir grad tun, weil wir den großen Plan nicht kennen. Es kann sein, dass wir sonst das Werk auch gar nicht angehen würden, weil wir uns vor der großen Dimension, die unser kleiner Schritt hat, fürchten würden und so dann das Ding versemmeln.

Jeus hat uns gesagt, dass ein Joch leicht ist.

Matt. 11:

27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. 28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. 

Wenn Du mit Jesus unterwegs ist, dann ist das keine harte Plackerei. Er hat uns sogar versprochen, dass er uns erquicken will. Der Weg mit Jesus ist also aufbauend, Kraft schenkend statt kraftraubend. Sanftmütig, demütig, mit tiefen Frieden erfüllt - so bist Du mit Jesus unterwegs. Und wenn sich das je anders anfühlt, dann überleg mal, ob Du da dem richtigen Herrn dienst, ober ob sich ein Mensch zwischen Dir und Jesus gestellt hat, damit Du seine Werke tust, die natürlich "alle für den Herrn" sind und ihm aber Ehre bringen würden - nicht selten für das Himmelreich aber so gut wie nichts.

 

goodfruit antworten
3 Antworten
Holzi83
(@holzi83)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 31

@goodfruit Sehr toller Beitrag von dir. Vielen Dank ❤️ 

Ich kann da nur zustimmen und finde es absolut großartig wie du deinen Glauben im Alltag lebst. Ein wirklich erstrebenswertes Beispiele. Sagen wir ich bin noch nicht ganz soweit aber lasse mich auch gerne dahin verändern und versuche meine Teil beizutragen.

Ich denke, ich weiss relativ gut über meine Talente und Fähigkeiten bescheid und auch sehr gut darüber, was ich eben nicht kann. Das "Projekt" würde dem schon entsprechen.

wird viel gemacht und grade oft auch von christlichen Gemeinden. Ich sehe da oft die Gefahr, das da dann wieder nur etwas menschliches dabei herauskommt und nichts, was Gott geführt hätte.

Für mich genau der springende Punkte. Das möchte ich im Austausch mit Jesus herausfinden. Ob es sein Wille ist, das ich so etwas mache. Das soll eben genau NICHT einfach nur meine Idee sein. 

holzi83 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3457

@holzi83 Man wird da besser mit der Zeit. Es braucht etwas Übung und die Bibel als Abgleich, als Richtungsweiser, dass man auch auf die Stimme Gottes hört, dazu. Bei mir ist das eine innere Stimme.

Ich habe einmal ein Seminar mitgemacht, wo man lernen sollte, die Stimme Gottes zu hören. Man hat sich da auf Gott ausgerichtet und dann schriftlich gebetet. Es wurden Fragen an Gott aufgeschrieben und dann wurde das, was man als Antwort von der inneren Stimme bekam auch aufgeschrieben. Für alle war es überraschend, wie gut das funktionierte.

Heute ist es mir wichtig, dass ich sensibel durch die Welt gehe, auf die Menschen achte, die um mir sind - und dann mein Herz berühren lasse. Wenn das passiert, dann kann ich diese Person vor Gott bringen. Ich kann bei erkennbaren Problemen für Heilung und Hilfe beten, ich kann auch Gott fragen, ob diese Person etwas braucht, was ich für sie von ihm erbitten soll und ich kann natürlich generell segnen.

Wer so wach und aufmerksam und mit dem Bezug zum Herrn unterwegs ist, den kann Gott auch verwenden, wenn es mal irgendwo einen Bedarf gibt.

Du wirst dann vielleicht auch merken, wie Deine Kraft und Lebensfreude immer mehr zunehmen.

Liebe Grüße

GoodFruit

goodfruit antworten
Holzi83
(@holzi83)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 31

@goodfruit Ich fang mal an zu üben:-) Klingt spannend mit dem Seminar.

Genau es gibt diverse Wege wie Gott mit einem reden kann: Gebete, Träume, beim Bibellesen, andere Menschen...ich versuche einfach wachsam zu sein.

holzi83 antworten


Mariposa22
Beiträge : 799

@holzi83 

Hallo Holzi,

von zu viel Aktionismus würde ich Abstand nehmen. Wenn Gott etwas von dir will, wirst du es wissen. Dann kannst du dich gar nicht entziehen ❤️ .

Ansonsten gilt: liebe deinen Nächsten wie dich selbst, das entspricht Fürsorglichkeit deinen Mitmenschen (und anderen Mitgeschöpfen) gegenüber und dir selbst.

mariposa22 antworten
1 Antwort
Holzi83
(@holzi83)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 31

@mariposa22 Hat schon was und ich werde sicher vorsichtig sein.

Der zweite Teil ist eine grosser Herausforderung, der ich mich versuche zu stellen. 

holzi83 antworten
Holzi83
Themenstarter
Beiträge : 31

Also ihr dürft mich alle sehr gerne in eure Gebete einschließen, das ich erkennen mag, was der richtige nächste Schritt ist. 

holzi83 antworten


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