Zeugnis geben will
Hi,
Ich bin jetzt seit über 20 Jahren ein Nachfolger (inklusive 5 Jahre Rebellion) Jesu und heute stelle ich mit vollem Herzen folgendes fest.
Ich bereue heute keine dieser Jahre und der Erfahrungen. Sie haben mich so sehr und so stark geprägt wie nichts jemals zuvor. Ich bin zutiefst dankbar mit ihm in tiefste Täler und auf steile steinige Berge zu wandeln, habe mich auf saftig grüne Wiesen gelegt und kostbares erfrischendes Wasser genossen. Habe wunderbare Menschen getroffen. Christen und Nichtchristen und jeder dieser Menschen war wertvoll, egal in welcher Hinsicht. Leider brachen auch viele Beziehungen schmerzhaft, aber ich lernte daraus. Ich habe geweint, gelacht, gefreut und mich mit anderen gefreut. Ich stieß an Grenzen und wurde doch ermutigt. Ich lernte Geduld und immer mehr Dankbarkeit. Kenne meine Stärken und stand zu meinen Schwächen und übernahm Verantwortung.
Al das hatte ich vorher nie so erlebt.
Manchmal fragte ich mich, wie kommt es aus mir heraus wenn ich sagte. Jesus, ich liebe dich. Aber dann kommen diese eigenartige Momente wo es so tief aus dem Herzen kommt so etwas zu sagen. Das überrascht mich am meisten. Kennt ihr das?
Wollte das mal mit euch teilen.
Wie geht es dir mit deinem Nachfolgerleben!
VG
Max
Hi Max,
deine Worte sind sehr ermutigend. 😊
Veröffentlicht von: @meriadocJesus, ich liebe dich. Aber dann kommen diese eigenartige Momente wo es so tief aus dem Herzen kommt so etwas zu sagen. Das überrascht mich am meisten. Kennt ihr das?
Ja.... und dann fehlen die Worte, weil die Liebe schon fast körperlich weh tut.
Veröffentlicht von: @meriadocWie geht es dir mit deinem Nachfolgerleben!
Herausgefordert. Mal grüne Wiese..mal Waschgang mit Schleuder... Eisen schärft Eisen.....dann wieder Aha-Momente an Tiefe im Wort.... eine neue Ebene des Sehens in der unsichtbaren Welt und der Fürbitte... und der Freundschaft mit Gott... Förderungen von unerwarteten Seiten...
lg
Deborah
Danke für Deine Erfahrung.
Ja, kenne ich.
Mich wundert es auch oft, wenn ich dann mitten im Chaos meines Lebens und mit vielen ungeklärten Dingen an der Hacke mit mal sage "Ich liebe Dich, Jesus".
Das erinnert mich dann Adrian Plass, wo er in seinem einen Buch ein Gespräch beschreibt mit einem Gesprächspartner, der einfach alles angreift und anprangert was er erlebt, also Adrian Plass, oder der Erzähler halt der Geschichte, ich glaube es war ein fiktives Buch nicht seine Biografie, obwohl alle Fiktionen in seiner Biografie doch wieder auftauchten teilweise ...
Und dann geht es ungefähr so
"Also, das ist ja ein schlimmer Haufen da in Deiner Gemeinde, nicht gerade alle so tolle Vorzeigechristen, oder was meinst Du?
"Ja, stimmt, keiner so toll, sehe ich auch".
".... Ja, und der eine da, der ist ja Trinker und verfällt immer wieder zurück ins Saufen, dann wirkt er sogar im Gottesdienst manchmal leicht betrunken?"
"Ja, ich weiß, ein guter Freund von mir, ich weiß dass er Probleme mit dem Alkohol hat.."
"......ja, äh, ist das auch einer Deiner "Sonnenscheinchen" im Herrn, hmm?"
"Ja, das glaube ich schon. Ich meine, jeder hat seine Schwierigkeiten mit irgend etwas, oder? Wichtig ist dann doch zu wissen, wo oder zu wem ich dann damit hingehen kann!".
"..........(fast das ganze Pulver zerschossen..) Ja, äh, also, wenn das so ist und Du das ja auch so siehst, wieso bist Du dann noch Christ?"
Schweigen.
Dann der Gefragte:
"Das liegt dann wahrscheinlich einfach daran, dass ich Jesus liebe!
Ich liebe ihn so sehr!"
(Da ist der andere dann ruhig)
Und, so schreibt Adrian, als ob dann der Gefragte mit mal eine Ehrlichkeit und Emotionalität an den Tag gelegt hat, die gar nicht gefragt war, ein Ass echter Emotionen sozusagen, die alles andere verstummen lässt.
Und das habe ich auch im Leben oft erlebt.
Dieses "Jesus, ich liebe Dich".
Von ganzem Herzen, wo alle Umstände und/oder Meinungen und Erlebnisse auch anderer Menschen doch dagegen zu sprechen schienen.
In meiner Rebellion, eher aber Versagensangst dem - wie ich meinte -"fordernden genervten" Gott gegenüber - da kam ER mit SEINER Liebe auf mich zu und dem unvergessenen "Kar.., BITTE komm' zurück".
Das war reine emotionale Liebe, die ich da dann erwidert habe (völlig erleichtert).
Da "zurück" zu lieben, was wie Du schreibst dann sicher auch von IHM kommt und ermöglicht wird, von IHM und durch IHN, der zuerst geliebt hat, kam und folgte dann dem nach, und das unabhängig der Umstände.
"Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt".
"Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe. 19 Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns zuerst geliebt." 1. Johannes 4, 19
Liebe Grüße
Karibu
Schade, dass hier nichts mehr kommt.
Aber die Leute debattieren wohl doch lieber kontrovers, als sich hier zu beteiligen.
Aber kann ja noch was kommen hier, wäre schön.
LG
Karibu
Hab doch ein bisschen Geduld!
sag' ich doch letztens erst hier im Forum:
Ich habe doch Geduld 🙄
Hopp hopp hopp ....
Nein, im Ernst:
Schau' Dir doch andere und vor allem kontrovers verlaufende Threads an, was da an Beiträgen innerhalb kürzester Zeit möglich ist und kommt.
Da passt das schon, was ich schrieb', dieser hier ist mager geblieben.
LG
Karibu
Hi,
vielleicht gibt es stille Mitleser die,...
sich freuen, an einem Gott der mit einem geht
in einer schwierigen Situation befinden und das eben Mut macht
und so weiter.
Wenn ich z.B. lese, das Paulus im Knast hockt. Vorher beleidigt und so...eventuell verdroschen, aber GOTT lobt. Dann schlucke ich schon schwer.
Watchmen Nee war 25 Jahre im Knast, wegen nix. Er kam raus und er lobte Gott. Er lobte Gott 25 Jahre lang. Da kann ich auch nur...Boah sagen.
Es sind hier Leute, die pflegen Angehörige und das Jahrelang. Wenn ich deren Glaube sehe und aber auch kämpfe. Respekt .
Max
Grün.
Nehme ihn (den Thread) aber nun von meiner Liste.
Liebe Grüße
Karibu
Danke für dein Zeugnis.
Ja, nach allen Zweifeln bleibt über all die Jahre: "Jesus, ich liebe dich." Jesu Liebe für mich und meine für ihn - das hat mich in nunmehr fast 40 Jahren Christsein durchgetragen. Vieles hat sich verändert, die Welt, meine Meinung etc., aber dieses eine bleibt.
Sei gesegnet!
Tineli
Hey,
es freut mich riesig, dass du schon so lange Christ bist und zu deiner Feststellung kamst 😊 soo wunderbar!
So viele Jahre habe ich noch nicht mit Jesus verbracht, aber auch in den letzten 4 Jahren gabs einiges an Auf und Ab. Auch Situationen in denen es zu Streit im engen Bekanntenkreis kam, dass wenn ich weiter glauben würde, es passieren würde, dass engste Angehörige den Kontakt abbrechen wollen. So dass ich mir dachte "manchmal wäre es nett kein Christ zu sein, dann hätte ich das Problem nicht" - und doch war da immer etwas in mir, das sagte "ich will nicht weg von dir, Jesus". dafür bin ich ihm dankbar, dass er da für Treue sorgt, einfach indem er selbst treu ist
hallo,
Zeugnis geben ist etwas sehr Wertvolles. Es darf nur nicht mit dem Zeugnis Bewertung in der Schule verglichen werden.
Selbst kann ich auch nur wie Paulus sagen, mein Leben ist Gnade, das habe ich erfahren.
JA, ich durfte erfahren, das Jesus bis heute immer zu mir gestanden ist, bin jetzt seit vierzig Jahren Christ. Aber es ist nicht mein Verdienst.
Durch Krankheit, Depression, Verlust von Angehörigen, Freunden, Unfällen, Schlaganfall..........
Und ich darf noch immer ein Kind Gottes sein, fast unvorstellbar für mich. Und ich darf noch immer meinem Gott dankbar sein...
Oft wurde ich auch "geschliffen", aus Liebe, aber ich hatte es auch nötig...echt........wen Gott liebt, den muss er auch mal erziehen.
Meine eigenen Kinder musste ich ja auch schon strafen, aus Liebe, und es ist mir nie leicht gefallen....................
DANKE guter Gott für mein Leben, DEINE Liebe, DEINE Gnade für mich.
liebe Grüße,
Frederick
viele liebe Grüße,
Frederick