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Kirchengeschichte - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

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Uri.Kulm
Themenstarter
Beiträge : 183

Ein kurzer Abriss der Kirchengeschichte

1. Am Anfang, kurz nach Pfingsten, tat der Herr Tausende hinzu. Apg. 2,47 usw.

2. Aber der Feind schleicht sich in einzelne Herzen ein und bei Paulus Missionsreisen gab es Widerstand und Lästerungen. Paulus separiert die Gläubigen und die Gemeinde wächst weiter. Apg. 19,9

3. Das Christentum dehnt sich bis nach Europa aus. Aber viele Angriffe des Feindes lässt Antichristen, falsche Apostel und Irrlehren, auch in den Gemeinden, heranwachsen. Doch diese werden zunächst erkannt und gehen weg bzw. werden weggegangen/weggetan. Doch das christliche Zeugnis ist ebenfalls allgemein im Niedergang. 1. Joh. 2,18.19; Offb. 2,2.5

4. Außerdem greift der Teufel nicht nur verbal an. Offb. 2,9.10

5. Und es gibt innerhalb der Christenheit bewusst missionierende Ungläubige, die viele verführen und vom Glauben abwegig machen. Apg. 20,29.30 Für die Glaubenswahrheiten muss gekämpft werden. Judas 3.4

6. Im weiteren Verlauf verliert die Christenheit die himmlische Berufung aus den Augen und verbindet sich mit der Welt. Staatsreligion ab ca. 354 n.d.Z., Offb. 2,13

7. Die Reformation bringt keine wirkliche Umkehr zum Herrn. Offb. 3,1

8. Doch es gibt zu allen Zeiten, insbesondere ab Mitte 19. Jahrhundert, auch Treue und der Herr wird diese letztendlich mit den zuvor auferweckten Entschlafenen zu sich holen. Entrückung, Offb. 3,8 ff; 1. Thess 4

9. In den letzten Tagen (heute) der wahren Christenheit auf der Erde vor der Entrückung haben in großen Teilen der allgemeinen Christenheit die antichristlichen Einflüsse von innen und außen zu Hochmut, Lauheit und Weltförmigkeit geführt. Offb. 3,14 ff

10. Und dann das Ende: die Formen- und Namenschristenheit geht in der Drangsalszeit unter. Offb. 18 ff

11. Christus kommt mit den zuvor entrückten Seinen auf die Erde. Sie sind allezeit dort, wo er ist. Und sind nach dem Ende aller Tage auf neuer Erde und im neuen Himmel bei Christus und Gott. Offb. 21 ff

Was lehrt uns das? „Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“ Offb. 22,12

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37 Antworten
Uri.Kulm
Themenstarter
Beiträge : 183

Auch ich weiß, dass es in der Christenheit 1001 Meinung zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Christenheit gibt. Bleiben wir bei der Wahrheit: der Bibel.

Deshalb noch einmal zum Ausdrucken in Westentaschenformat als ständiger Begleiter

Was in Kürze geschieht:
- Wiederkommen Christi
a) für die Seinen 1. Thess 4
- Drangsal z.B. Mt 24
b) mit den Seinen Judas 14
- Friedensreich Offb 20,6
- Endgericht Offb 21
- neue Himmel, neue Erde Offb 22

Kirchengeschichte prophetisch

1. „was ist und“ = heutige Zeit der Gnade (Offb. 1,19; 2 und 3) (ca. Zeitangaben)
- Ephesus = Pfingsten bis 100, Urchristenheit und Anfangszeit
- Smyrna = von 100 bis 300, Verfolgungen
- Pergamus = von 300 bis 1000, Weltverbundenheit als Staatsreligion, die Kirche regiert der Welt
- Thyathira = von 1000 bis heute, Katholizismus
- Sardes = von 1500 bis heute, Protestantismus
- Philadelphia = 1850 bis heute, Gesamt- oder Teil-„Brüderbewegung“?
- Laodizäa = 1875 bis heute, Ökumene

2. „was nach diesem geschehen wird“ (Wiederkommen Christi a) = Drangsalszeit und Ewigkeit (Offb. 1,19; 4 bis 22)
- Hier unter anderen Ereignissen der zukünftigen Drangsalszeit: das Gericht Hure Babylon = christuslose Namenschristenheit
- Wenn Christus wiederkommt b), sowohl sein Friedensreich als auch alles Gericht ausgeführt hat, übergibt er die Macht Gott
- und auf neuer Erde und in neuem Himmel beginnt die Ewigkeit für die Gläubigen

Was lehrt uns das?

„Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich noch, und wer gerecht ist, übe noch Gerechtigkeit, und wer heilig ist, sei noch geheiligt.

… wen da dürstet, der komme; wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. – Amen; komm, Herr Jesus!“ (Offb. 22)

Eine Bemerkung: fälschlicher Weise wird Christentum und Christenheit wechselseitig in einem Atemzug genannt, obwohl das keineswegs gleich zu setzen ist. Was Christen alles so für wahr halten kratzt nicht am biblischen Christentum. Deswegen werden bei der Entrückung aus allen Kirchen/Denominationen nur einzelne Wiedergeborene herausgenommen. Nichts desto weniger gibt es die Verheißung der Bewahrung vor der Versuchung die über den ganzen Erdkreis kommen wird für die gesamte Gemeinde „Philadelphia“.

Mit meiner Ausführung habe ich keine „Lücke“ für ZJ, NAP und andere „Neuoffenbarer“ oder gar Atheisten und Agnostiker lassen wollen. NWÜ und andere „moderne“ Bibelübertragungen ziehe ich nicht zu Rate.

uri-kulm antworten
8 Antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

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Das macht es auch nicht besser.

ungehorsam antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4418

hmmmm
und wie passt hier die Orthodoxen Christen rein, oder die Keltische Kirche, oder die Hussiten, oder die Waldenser, oder die Thomaschristren, oder die Christen in den Arabischen ländern, oder Nordafrika, oder Nordamerika.

Etwas zu beliebig und engsichtig deine zusammenstellung.

arcangel antworten
Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Genau. Eng. Biblisch eng. Fundamental eng. Im wesentlichen basierend auf Offenbarung 2 und 3. Aber nicht beliebig.

Was in der Bibel nicht explizit erwähnt wird kann nur im übertragenen Sinn angewandt werden. Zu deiner exemplarischen Aufzählung können heute mehr als 2000 Strömungen, Lehren, Praktiken, und Denominationen/Organisationen der Christenheit hinzugezählt werden.

Aber die von dem Herrn Jesus als Haupt, Beurteiler und Richter, vor allem der inneren Werte, seiner Kirche ermunternd und ermahnend in Offenbarung 2 und 3, und weiter bei Paulus in 2. Timotheus 3 u.a., gegebenen prophetischen Hinweise der Entwicklung der Christenheit ist für uns besonderer Beachtung wert. Offenbarung 22,16

Wir stehen, anders als die Christen der 7 Gemeinden in Vorderasien, an deren Enge der Herr seine Worte richtet, heute am Ende dieser Zeit und schauen auf die Prophetie als größtenteils erfüllt zurück.

Und was noch nicht geschehen ist, wird sich ebendeshalb, weil so vieles bereits genau so gekommen ist, wie beschrieben, bald erfüllen: der Herr Jesus kommt wieder!

"Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Recht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen! Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Offenbarung 22,12 ff

uri-kulm antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

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Aber die von dem Herrn Jesus als Haupt, Beurteiler und Richter, vor allem der inneren Werte, seiner Kirche ermunternd und ermahnend in Offenbarung 2 und 3, und weiter bei Paulus in 2. Timotheus 3 u.a., gegebenen prophetischen Hinweise der Entwicklung der Christenheit ist für uns besonderer Beachtung wert.

Woraus ziehst Du, dass die sieben Sendschreiben die Kirchengeschichte vorhersagen sollten? Was ist die Begründung für diese Sichtweise?

Wir stehen, anders als die Christen der 7 Gemeinden in Vorderasien, an deren Enge der Herr seine Worte richtet, heute am Ende dieser Zeit und schauen auf die Prophetie als größtenteils erfüllt zurück.

Wenn Gott Personen, Gemeinden oder ganze Städte ermahnt, muss das nicht bedeuten dass Vorhersagen vom Typ "Wenn Du nicht umkehrst..." dann auch erfüllt werden. Bekanntestes Beispiel: Ninive im Buch Jona.

Vielleicht haben sich die sieben Gemeibden in der Provinz Asia ihre Sendschreiben zu Herzen genommen, wir wissen es nicht. Wir können nichts darüber aussagen, ob diese Prophetien erfüllt wurden oder nicht.

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Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Die Offenbarung Jesu Christi
Die Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen was bald geschehen muss, und seinen Engel sendend hat er es Johannes gezeigt, ist ein prophetisches Buch. Richtig?

1. "Was du gesehen hast" ist Jesus Christus in richterlicher Gestalt.

2. Das gilt auch für Kapitel 2 und 3. "was ist" ist die heutige Zeit der Gnade und somit der Christenheit. Wir wissen das.

3. Und folgend Kapitel 4 usw. "was nach diesem geschehen wird".

Die kirchengeschichtlichen Vorhersagen in Kapitel 2 und 3 (und das Ende der Namenschristenheit ab Kapitel 18) dargestellt in den Beurteilungsschreiben Jesu an den Engel der damals real existierenden Gemeinden und deren realen innere Zustände stehen stellvertretend für die Entwicklung der Christenheit bis zum Kommen 2.1 und 2.2 des Herrn Jesus.

Ein Beispiel Ephesus: wo ist der Leuchter heute? usw.

Das ergibt sich also aus dem Text. Das sollte jeder Christ für sich verinnerlichen.

uri-kulm antworten
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Beiträge : 18002

2. Das gilt auch für Kapitel 2 und 3. "was ist" ist die heutige Zeit der Gnade und somit der Christenheit. Wir wissen das.

Warum soll das die heutige Zeit sein? Worauf gründet sich diese Behauptung. Woher wissen "wir" das?

Die kirchengeschichtlichen Vorhersagen in Kapitel 2 und 3 (und das Ende der Namenschristenheit ab Kapitel 18) dargestellt in den Beurteilungsschreiben Jesu an den Engel der damals real existierenden Gemeinden und deren realen innere Zustände stehen stellvertretend für die Entwicklung der Christenheit bis zum Kommen 2.1 und 2.2 des Herrn Jesus.

Woran genau machst du fest, dass die Sendschreiben auch die westliche Kirchengeschichte in Mitteleuropa vorhersagt? Warum soll ich Jesus nicht glauben wenn er dem Johannes sagt: "Was du siehst, schreibe in ein Buch und sende es den sieben Gemeinden"?

Ein Beispiel Ephesus: wo ist der Leuchter heute?

Ephesos wurde von den Türken erobert, die Einwohner deportiert oder umgebracht, grob 1200 Jahre nach dem Sendschreiben. Siehst Du da einen Zusammenhang? Wenn ja, wo?

Das ergibt sich also aus dem Text. Das sollte jeder Christ für sich verinnerlichen.

Kannst Du mir zeigen wo genau sich das aus dem Text ergibt? Ich finde da nichts.

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Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Die Offenbarung Jesu Christi
Das zu sendende "Buch" ist die gesamte Offenbarung.

- "Was du siehst schreibe in ein Buch und sende es (das Buch) den sieben Versammlungen: ... " Offenbarung 1,11

"Schreibe nun
- was du gesehen hast (Kapitel 1,10b - 1,20 Christus der Richter), -
- und was ist (Kapitel 2 und 3, die Kirche von Pfingsten bis zur Entrückung),
- und was nach diesem geschehen wird (im Begriff steht zu geschehen)" (Kapitel 4 - 22,5, die Drangsalszeit usw. bis zur Ewigkeit)
Offenbarung 1,19

Kapitel 2 und 3 wird allgemein "Sendschreiben" genannt, manche sogar "Briefe". Aber von alleinigem "Senden" der beiden Kapitel 2 und 3 oder einzelnen Anschreiben an die Engel der jeweiligen Gemeinde steht da nichts.

Wir dürfen aber sagen, dass es sich um "Beurteilungsschreiben" handelt die mit den übrigen Kapiteln des Buches an diese Gemeinden zu senden waren.

Das was der Herr, das Haupt seines Leibes, der da wandelt zwischen den 7 Leuchtern (Zeugnissen) und der die 7 Sterne/Engel in seiner Rechten hält, der Beurteiler/Richter seiner Gemeinde zu allen Zeiten und an allen Orten, an Verhalten und inneren Werten seiner Gemeinden sieht und belobigt oder verurteilt. Das sollte jeder Christ beherzigen.

Die Details der Beurteilungen des Herrn, seine jeweilige persönliche Vorstellung und der Überwinderlohn machen die prophetische Schau der Kirchengeschichte deutlich. Was neben den Grundsätzen dieser Beurteilungen noch alles so in der Kirchengeschichte vorgefallen ist lässt sich für jeden Christen leicht in dieser Übersicht erkennen.

Denk mal unter Gebet und in Ruhe drüber nach. Wenn du da heute nicht siehst, nicht sehen kannst, nicht sehen willst, was der Herr sieht und ihm an den Gemeinden wichtig ist in der sich ändernden Beziehung zu ihm, kann ich dir gerne seine Augen und meine Brille leihen.

uri-kulm antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Es ist das Recht eines jeden Christen...
... in der Bibel solche Stellen zu suchen, die ihn persönlich besonders berühren, ihn ermahnen und ihm helfen.
Und deshalb darf er diese Bibelstellen auch gerne so sehen, als seien sie für ihn persönlich geschrieben und für seine konkrete Lebenssituation gedacht. Schließlich haben dies auch schon Christen getan, die vor hunderten von Jahren lebten.
Also schön und eigentlich beeindruckend, dass die Bibel in ihren Aussagen sowohl zeitlos und ewig wie auch brandaktuell ist.

Aber leider neigen manche Christen dazu, biblische Aussagen und Prophezeiungen grundsätzlich auf die Jetztzeit zu beziehen - und zwar ganz besonders die Offenbarung. Dazu mag es nachvollziehbare Gründe geben, z.B. die Vielfalt an Weltanschauungen und Religionsformen in unserer Zeit verbunden mit dem schwindenden Einfluss des Christentums, die oft verwirrende politische Lage mit Offenheit und Abgrenzungen, mit Despoten und Populisten, die bedrohliche Situation unserer Umwelt als Lebendgrundlage, aber auch der technische Fortschritt mit seinen Unwägbarkeiten den Einzelnen betreffend. Und deshalb ist da m.E. auch oft eine gehörige Portion Zukunftsangst mit im Spiel, wenn auch nicht immer offen eingestanden...

Verständlich, wenn der Christ in dieser Lage nach einem verlässlichen Halt sucht und schön, wenn er diesen in der Bibel findet.
Kritisch wird es aber, wenn versucht wird, geschichtliche Entwicklungen der Vergangenheit mittels prophetischer Aussagen der Offenbarung zu erklären, so als könne man die schwer verständliche Offenbarung durch die geschichtliche Realität bestätigen und damit gar die Richtigkeit der Offenbarung beweisen.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Die Details der Beurteilungen des Herrn, seine jeweilige persönliche Vorstellung und der Überwinderlohn machen die prophetische Schau der Kirchengeschichte deutlich.

Liebe Uri.Kulm,
das Problem dabei ist nur, dass die Offenbarung einerseits so wenig konkret und andererseits so gewaltig bildhaft Situationen beschreibt, dass man sehr viele persönliche Erwartungen und vermeintliche Erkenntnisse sowie Ängste und auch Wünsche hineinlesen kann.
So ist es selbstverständlich dein gutes Recht, deine Vorstellung der Prophezeiungen der Offenbarung zu beschreiben. Es entspricht zwar absolut nicht meinem Verständnis, aber ich bin dir trotzdem dankbar dafür. Denn dein Posting ist eine gute Anregung, mal über den Weg des Christentums in den vergangenen 2000 Jahren nachzudenken und sich Gedanken über die künftige Entwicklung zu machen.

Allerdings könnten deine Gedanken hier wahrscheinlich auf größere Akzeptanz stoßen, wenn du erstens einsehen würdest, dass deine Erklärung nun mal deine ganz persönliche Erklärung ist - und dass andere Christen zu anderer Erkenntnis gelangen können.
Daher hilft zweitens dein etwas oberlehrerhaft klingender Rat:

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Denk mal unter Gebet und in Ruhe drüber nach. Wenn du da heute nicht siehst, nicht sehen kannst, nicht sehen willst, was der Herr sieht und ihm an den Gemeinden wichtig ist in der sich ändernden Beziehung zu ihm, kann ich dir gerne seine Augen und meine Brille leihen.

nicht wirklich weiter. Denn du schreibst hier nicht "im Auftrag des Herrn" und kannst nicht für dich in Anspruch nehmen, mit den Augen des Herrn zu sehen. Das ist genauso überheblich wie dein Angebot, uns zweifelnden und scheinbar unbelehrbaren Lesern deiner Zeilen "die Augen des Herrn" zu leihen.

Deine Brille musst du uns übrigens auch nicht zur Verfügung stellen - denn ich bezweifle sehr, dass wir durch sie klarer sehen werden.
Ansonsten - "in Gebet und Ruhe" über biblische Aussagen nachzudenken ist immer ein guter Rat - und er gilt für alle.
In diesem Sinne alles Gute und Gottes Segen
wünscht dir
Dschordsch

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adelfos3
Beiträge : 177

Eine freikirchliche-pfingstkirchliche Ansicht. Punkt.
Ja das kann man auch aus der Bibel herauslesen. Teilweise.

Auch die Apostasie (2Thess 2,1-7) gibt es in unseren Tagen, insbesondere in der westlichen Welt verbunden mit allgemeinem Werteverlust, ebenso die Verfolgung (siehe opendoors) - auch in Europa (siehe Entwurf der Europaverfassung mit der Verleugnung der christlich-jüdischen Wurzeln).
Gleichzeitig jedoch steigen die Zahlen der Christen in Afrika und Asien und Lateinamerika trotz Verfolgung.
Verwirrung der Glaubenden durch "@Reformation" und "@Freikirchen" seit Jahrhunderten, Verweltlichung der katholischen Kirche und anderer selbst an der Basis. Der Fisch stinkt nicht nur am Kopf, siehe Politik.

Auch ich sehe das Thema jedoch vorwiegend biblisch und zitiere

Lasst euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in Schrecken jagen, wenn in einem prophetischen Wort oder einer Rede oder in einem Brief, wie wir ihn geschrieben haben sollen, behauptet wird, der Tag des Herrn sei schon da!

Erlaube also dass Deine freikirchliche-pfingstkirchliche Ansicht von mir als biblisch unfundiert angesehen wird. Vielleicht von anderen auch, wer weiß?

Wir wissen nicht WANN der Herr kommt. Die Vergangenheit ist außerhalb unserer Reichweite, auch die Zukunft gehört uns nicht. Nur die Gegenwart ist meine, Deine Zeit. Für diese gilt, so wie geschrieben steht :

Seid heilig, wie auch ich, euer himmlischer Vater, heilig bin.

Lieben Gruss

adelfos3 antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Woooooow !! Klasse!

Veröffentlicht von: @adelfos3

Eine freikirchliche-pfingstkirchliche Ansicht. Punkt.
Ja das kann man auch aus der Bibel herauslesen. Teilweise.

Auch die Apostasie (2Thess 2,1-7) gibt es in unseren Tagen, insbesondere in der westlichen Welt verbunden mit allgemeinem Werteverlust, ebenso die Verfolgung (siehe opendoors) - auch in Europa (siehe Entwurf der Europaverfassung mit der Verleugnung der christlich-jüdischen Wurzeln).
Gleichzeitig jedoch steigen die Zahlen der Christen in Afrika und Asien und Lateinamerika trotz Verfolgung.
Verwirrung der Glaubenden durch "@Reformation" und "@Freikirchen" seit Jahrhunderten, Verweltlichung der katholischen Kirche und anderer selbst an der Basis. Der Fisch stinkt nicht nur am Kopf, siehe Politik.

Auch ich sehe das Thema jedoch vorwiegend biblisch und zitiere

Lasst euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in Schrecken jagen, wenn in einem prophetischen Wort oder einer Rede oder in einem Brief, wie wir ihn geschrieben haben sollen, behauptet wird, der Tag des Herrn sei schon da!

Erlaube also dass Deine freikirchliche-pfingstkirchliche Ansicht von mir als biblisch unfundiert angesehen wird. Vielleicht von anderen auch, wer weiß?

Wir wissen nicht WANN der Herr kommt. Die Vergangenheit ist außerhalb unserer Reichweite, auch die Zukunft gehört uns nicht. Nur die Gegenwart ist meine, Deine Zeit. Für diese gilt, so wie geschrieben steht :

Seid heilig, wie auch ich, euer himmlischer Vater, heilig bin.

Lieben Gruss

Anonymous antworten
Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Nöö, ich erlaube nicht, das die Bibel angegriffen wird. Immer genau lesen. "Das Wort du sollest lassen stahn."

- Luther ist es (neben anderen seiner Zeit), der gegen die falschen Lehren des Katholizismus, aus der Bibel die Wahrheit der Rechtfertigung allein aus Glauben ans Licht bringen konnte.

- Jesus Christus ist noch nicht wiedergekommen, auch nicht unsichtbar. 2. Thessalonicher 2 Der Zeitpunkt seines zweiten Kommens
a) in die Erdatmosphäre zur Entrückung für die Seinen b) auf die Erde mit den Seinen
sind nicht bekannt.

- Mit dem Kommen des Herrn für die Seinen wird der, der heute zurückhält, der Heilige Geist, mit in den Himmel auffahren.

- Christen sind in völliger Ruhe was die aktuellen politischen Strömungen und die div. Winde der Lehre und Praxis in der Christenheit anlangt und werden die zukünftige Drangsal vom Himmel aus, an der Seite ihres Herrn Jesus, erleben, dessen Kommen sie augenblicklich erwarten. 2. Thessalonicher 2

- Die Drangsalszeit wird für Israel, das christianisierte Europa und die ganze Erde eine unglaublich leidvolle Zeit sein. Offenbarung 6 ff

- Aber heute sind die "letzten Tage" der wahren Christenheit auf der Erde. Und tatsächlich zeigt die allgemeine Christenheit weltweit die Kennzeichen aus 2. Timotheus 3.

- Christentum ist keine "abrahamitische Religion" und hat keine "jüdischen" Wurzeln.

- Diese und viele andere fundamentale biblische Wahrheiten wurden ab ca. 1850 durch bibeltreue Christen in der Bibel neu entdeckt und bis heute propagiert. Kennzeichen von Philadelphia Offenbarung 3 Der Katholizismus (Thyatira) hat fast alle biblischen Wahrheiten im Laufe ihrer Traditionen völlig aus den Augen verloren und verfolgt immer noch die wiedergeborenen Christen (heute wohl mehr verbal) und beschuldigt sie der Apostatie, Häresie und Schismen.

Lies auch du die Bibel.

"Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und bewahren was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!" Offenbarung 1,3

"Versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches; die Zeit ist nahe. Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich noch, und wer gerecht ist, übe noch Gerechtigkeit, und wer heilig ist, sei noch geheiligt. Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird." Offenbarung 22,10

PS: Diffamierende Äußerungen aufgrund falscher Beurteilung aus Unkenntnis kann ich bei meinem Herrn ablegen.

uri-kulm antworten
adelfos3
(@adelfos3)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 177
Veröffentlicht von: @uri-kulm

- Christentum ist keine "abrahamitische Religion" und hat keine "jüdischen" Wurzeln.

Ist das wieder eine freikirchlich-pfingstlerische Position des Bibellesens?
Wahrscheinlich nicht, meine Erfahrung in der evangelischen und in einer pfingstlichen Freikirche in Griechenland widersprechen dem.
Doch, das Christentum ist aus dem Judentum entstanden und wir haben vieles gemeinsam, weit mehr als Du ahnst.
Das Neue Testament bezieht sich immer wieder auf die Thora (Mose) und auf die Psalmen, den Alten Bund der Juden mit Gott. Auch wenn wir Christen in einem Neuen Bund (Testament ) uns befinden.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

- Christentum ist keine "abrahamitische Religion" und hat keine "jüdischen" Wurzeln.

Der heilige Apostel Paulus bezeichnet Abraham als Vater des Glaubens. Das Loslassen und Folgen einer Stimme (eines ihm noch unbekannten Gott) welcher Abraham Glauben, also absolutes Vertrauen schenkte. Insofern ist das "abrahamistische" zu verstehen.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Lies auch du die Bibel.

Sei gewiß dass ich und meine christliche katholische Gemeinschaft das tun.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

PS: Diffamierende Äußerungen aufgrund falscher Beurteilung aus Unkenntnis kann ich bei meinem Herrn ablegen.

Hier gebe ich Dir absolut recht was meine Unkenntnis betrifft. Auch "ich weiß dass ich nichts weiß" wie Sokrates sagt in Hinblick auf echtes Philosophieren welche das Bewußtsein des Nichtwissens voraussetzt . Das vermeintliche Wissen ist nur ein beweisloses Für-selbstverständlich-Halten, das sich bei näherer Untersuchung als unhaltbares Scheinwissen entpuppt. So etwa sollten wir auch das betrachten dessen wir soo sicher sind.
Wie auch immer , wie ich bereits sagte erachte ich vieles aus freikirchlich-pfingstlerischen Kreisen westlicher Prägung als eine Rückkehr zu einem absolut gesetzestreuen Leben, was dem Erlösungswerk Christi zutiefst wiederspricht. Aber das ist meine Position. Katholisch, mit einem Wort.

Friede mit Dir

adelfos3 antworten
Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Sorry, ich kenne die von dir angesprochenen Bibellesepositionen von kirchlich organisierten Gemeinschaften innerhalb und außerhalb des Katholizismus nicht so gut.

Aber zumindest weiss ich jetzt, woher der Südwind weht: aus Rom mit der vermeintlichen Demut: "eine Frage ist beantwortet und löst zehn neue Fragen aus". Einstein. Oder "eines weiss ich, dass ich nichts weiss"? In der Bibel steht mehrfach: "wir wissen das …".

Noch mal langsam:
- Judentum ist Judentum. Eine von Gott angeordnete Gesetzesreligion für das erwählte irdische Volk Israel. "Tue dies und du wirst leben". Seit Pfingsten vor ca. 2000 Jahren beiseite gesetzt bis zur Wiederherstellung im "Neuen Bund". Siehe Römer 9 - 11.

- Christentum bezieht sich auf Jesus Christus, den Messias (von Juden bis heute abgelehnt), Herrn und Erlöser der Gläubigen, auch aus Israel, und die in ihm erschiene universelle Gnade Gottes. "Glaube an den Herrn Jesus ...".

- Der Begriff "abrahamitische Religionen" gibt es erst seit ca. 1950 und besagt, das Judentum, Christentum, Islam und Bahaiismus auf Abraham zurückzuführen wären. Insofern biologische Abstammung, ok. Insofern "Glaube" Abrahams aber ausschließlich im Christentum. Den Streit Jesu mit den Juden darüber kann man im Johannesevangelium K. 8 nachlesen. Die aus obigem Begriff abgeleiteten Aktivitäten sind Vorstufe des Antichristentums und der one-religion-world, unter anderem auch Ökumene genannt.

- Christen leben nicht in einem Bundesverhältnis mit Gott. Der "Neue Bund" ist nicht das Neue Testament, sondern die zukünftige Verbindung Christi mit seinem irdischen Volk Israel.

- Eine "katholische", ausschließende "allgemein gültige", allen anderen Richtungen übergeordnete, weil angeblich ursprünglichste, Position (sprich alleinseeligmachende Kirche, welch ein Hochmut!) wird in der Bibel nicht gelehrt.

Deine Unterstellung gilt mit umgekehrten Vorzeichen:

- Katholizismus ist Nachahmung der Gesetzesreligion "Judentum". Insofern gibt es da tatsächlich mehr Gemeinsames als "du" denkst.

- Ausserhalb und innerhalb der "Kirchen", und Mitgliedschaft in solchen, gibt es wiedergeborene Christen, die allein aus Gnade und Glaube an das Erlösungswerk Christi sich Christen und Kinder Gottes nennen dürfen und ein Leben in Glaubensgehorsam nach der Schrift leben. Diese sind wahrlich nicht "gesetzlos", sprich vom Worte Gottes, der Bibel, los. Siehe Philadelphia. Aber ihnen kann nicht gesetzlicher Geist und Handeln unterstellt werden, sondern Gehorsam aus Wiederliebe zu dem, der zuerst geliebt hat..

Deine Einwände haben keinen Bezug zur biblischen Kirchengeschichte der Offenbarung und diesem Thread? Sie belegen nur, dass die Prophetie über die vier heutigen grundsätzlichen Richtungen und Zustände in der Christenheit, dargestellt in Thyatira (Katholizismus), Sardes (Protestantismus), Philadelphia (Bibeltreue) und Laodizäa (Volksgerechte), in Erfüllung gegangen und real vorhanden sind und bis zum Kommen Christi zur Entrückung bestehen bleiben.

Wieso eigentlich "deine" Kirche? Hast du eine Eigene?

uri-kulm antworten
Uri.Kulm
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Kirchengeschichte in den Grundsätzen und Gleichnissen vom Reich der Himmel (1)
Das „Reich der Himmel“ als erfüllte und zukünftige Prophetie, abgeleitet für die Kirchengeschichte.
Zur Klärung: „Reich der Himmel“
- ist das damals von Johannes dem Täufer und dem König des Reiches, dem Herrn Jesus, und folgend von den Aposteln angekündigte irdische, aber bis heute nicht realisierte, Friedensreich des Messias/Gesalbten/Christus Gottes in Israel zum Segen für die ganze Erde/alle Nationen.
- Aber die himmlischen Grundsätze dieses Reiches sind auch für die Christenheit Massstab für das Glaubensleben. Insbesondere auch Matthäus 5 ff. Insofern kann das Prinzip dieses Reiches schon heute auf der Erde, bei Abwesenheit des Regenten, verwirklicht werden.
- ist nicht die Kirche/Gemeinde
- ist auch nicht das „Himmelreich“, weder ein augenblickliches noch zukünftiges Reich im Himmel. Im Himmel gibt es kein Reich und keinen König desselben. Dort regiert Gott.
- Die Auffassung, dass Menschen irgendwann in ein „himmlisches Reich oder Himmelreich“ eingehen oder eben nicht, und dann noch in Verbindung mit dem Jüngsten Gerichtstag, wo angeblich waagschalenartig gute und schlechte Werke gegeneinander aufgewogen würden und der Mensch heute abwarten muss, wie Gott bzw. Christus dann so urteilen würde, ohne das jemand heute weiss, wie das ausgeht, ist biblisch nicht begründbar. Allenfalls in der Annäherung im christlich-islamischen Dialog.
- Damit muss festgehalten werden, dass die Gleichnisse vom Reich der Himmel und weitere Aussagen über die Bewohner dieses Reiches für Christen immer einer Ableitung, einer Auslegung, bedürfen.
- „Gleichnisse“ sind bildhafte Sprache und sind so verklausuliert, dass Ungläubige es nicht verstehen und verstehen sollen und oft auch nicht wollen. Ein Gericht. Aber der Gläubige findet darin den Wert und die Erkenntnis dessen, der Regent dieses Reiches sein wird und heute ihr Herr, Heiland und alleiniger Gebieter ist.
1. Die Grundsätze des Reiches der Himmel Mt 5 – 7
2. Die Bewohner des Reiches Mt 19
3. Die Gleichnisse vom Reich der Himmel
- Der Säemann Mt 13
- Das Unkraut unter dem Weizen Mt 13
- Das Senfkorn Mt 13
- Die Frau mit dem Sauerteig Mt 13
- Der Schatz im Acker Mt 13
- Der Kaufmann Mt 13
- Der Fischzug Mt 13
- Der Schuldner Mt 18
- Der Lohn der Arbeiter Mt 20
- Hochzeit des Königssohnes Mt 22
- Die zehn Jungfrauen Mt 25

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Uri.Kulm
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Kirchengeschichte in den Grundsätzen und Gleichnissen vom Reich der Himmel (2)
1. Die Grundsätze des Reiches
- das Gesetz ist nicht aufgehoben, sondern wird differenziert
- Gemeinschaft mit Gott, dem Vater
- Mahnungen vor Fehlentwicklungen
2. Die Bewohner des Reiches
- die Glückseligpreisungen derer, die im Reiche sind und ihr Platz in der Welt
- demütig, sanftmütig, niedrig von sich denkend, wie kleine Kinder
- draußen ist das Böse und die Bösen
- aber Gewalttuende wollen das Reich okkupieren
3. Der Säemann
Jesus Christus streut den guten Samen, das Wortes Gottes, auf den Acker, die Welt.
Der Same/Weizen fällt auf unterschiedliche Herzensböden:
- harter Boden
- von Dornen übersäter Boden
- Wegränder
- fruchtbringender Boden
Mit dem fruchtbringenden Boden ist das Reich der Himmel eröffnet. Christus regiert in den Herzen vieler.
4. Das Unkraut im Acker
Unter die aufsprießenden Pflanzen des gesäten Weizens, die Christenheit im Anfang, streut der Teufel heimlich weizenähnliches Unkraut. Irrlehren, Spaltungen, Weltförmigkeit und Gesetzlichkeit wachsen auf. Ergötzung der leicht umstrickenden Sünde zieht manches Herz an. So wird die Christenheit und das christliche Zeugnis seiner Kraft beraubt.
Die treuen Jünger sollen das Unkraut nicht ausreißen, damit nicht, durch unvorsichtiges und mangelndes Verständnis, nicht auch der gute Weizen ausgerissen wird. Doch die Kirchengeschichte zeigt, dass genau das geschehen ist: der gute Weizen wird durch „Christen“ verfolgt und die Feuer der Scheiterhaufen haben gebrannt. Jedoch kommt der Zeitpunkt, wo die Engel/Schnitter ausgehen den Weizen zu Christus hin zu versammeln und das Unkraut verbrannt wird.
Aber das christliche Zeugnis muss durch Ausschluss und Abwendung vom internen Bösen rein erhalten bleiben. Die Lehre und Praxis, alles aufzunehmen, zu prüfen und zu belassen ist hier nicht enthalten. Ungläubige und die Welt haben keinen Anteil, sind aber durch das Evangelium zur Buße geladen.
5. Das Senfkorn
Aus kleinsten Anfängen ist eine weltweite Christenheit geworden. Die Wurzeln stecken in der Erde und in den Ästen nistet jeder unreine und verhasste Vogel. Man hat sich vom Ursprung entfernt und durch Lehre und Praxis haben sich im Laufe des Wachstums Menschen nebeneingeschlichen, die lange zu diesem Gericht zuvor aufgezeichnet waren, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Gebieter und Herrn Jesus Christus verleugnen. Judas 4, 2. Petrus 2. Doch die Treuen sollen für das ein- für allemal überlieferte Glaubensgut, kämpfen.
6. Die Frau mit dem Sauerteig
Die fortschreitende Wirkung des Sauerteiges, ein Bild des Bösen, wird von der Frau (ein Bild der Kirche, der verlobten Frau Christi) nicht erkannt und unvorsichtiger Weise unter Ungesäuertem verborgen. Die ganze Masse ist letztendlich verdorben durch böse Lehre und Praxis (z. B. Nikolaiten).
Soweit die Geschichte des Verfalls und des Gerichtes der Christenheit durch Versagen des Menschen neben echtem Christentum. Doch dann folgen drei Gleichnisse, in denen das Wirken Gottes und Christi zum Guten führt.
7. Der Schatz im Acker
Der Acker ist die Welt. Gott, der Vater, sieht in der Welt einen verborgenen Schatz: die Gesamtheit der wahren Kirche bestehend aus allen seinen Kindern. Er kauft diesen Acker mit dem verborgenen Schatz indem er alles, das Liebste und Beste was er hat, verkaufte: Jesus Christus, der ewige Sohn, wird auf Golgatha als Lösegeld hingegeben, um Menschen aus der Welt heraus zu erretten. Das ist ihm dieser höchste Kaufpreis wert, um von erlösten Sündern angebetet zu werden.
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Johannes 3,16
Gott hat den Acker, die Welt mit sich versöhnt durch das Sühnopfer Christi. Keineswegs ist dadurch die ganze Welt gerettet und nicht alle Menschen sind Kinder Gottes.
8. Der Kaufmann
Er sucht und kauft Perlen. Aber als er eine sehr kostbare gefunden hat, verkauft er alles und kauft diese Eine. Jesus Christus verkauft alles was er hat: sich selbst, sein Leben und Blut, und zahlt das Lösegeld für Viele, um seine himmlische Brautgemeinde zu besitzen und sich, im Bild gesprochen, an der Perle zu erfreuen.
9. Der Fischzug
Das Evangelium wird heute weltweit verkündet. Viele kommen herzu. Manche Faule sind dabei. Diese werden aussortiert. So bleiben nur die guten „Fische“ in der Gemeinde übrig. Aber es ändert sich zum Schlechten. Offensichtlich ist die Christenheit eine Masse geworden, unter denen auch Faule sind. So wird denn in der kommenden Zeit, am Ende des Zeitalters, wenn alle wahren Gläubigen bereits gesammelt sind, die Engel ausgehen müssen, um in den Gerichten der Drangsal die „Faulen“ aus der Mitte der Gerechten auszusortieren und dem Gericht zu zuführen.
10. Der Schuldner
Hier geht es um die Entwicklung der Christenheit in der Innenbeziehung solcher, die im Reiche sind. Das Evangelium wird allen Schuldnern, allen Menschen, in Gnade zur Vergebung der Schuld von Gott ohne Vermittlung der Amtskirchen und deren Ordinierten angeboten.
Doch es gibt auch viele, wiewohl ein christliches Bekenntnis zu Gott habend, die die Gnade des Opfers Christi ablehnen und auf ihre Werkgerechtigkeit pochen.
Aber wem die große Schuld vergeben ist, sollte auch zum Vergeben bei anderen bereit sein. Doch wie wenig wird das in der Christenheit praktiziert. Man betet „wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“. Demut und Sanftmut machen zum Vergeben bereit. Wer aber in Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit andere verurteilt, fällt selbst unter das Urteil. Egal, ob Jude oder Christ. Römer 2 und 3.
Außer in Mt 16 wird hier neben dem gegenseitigen Vergeben des Einzelnen auch die Gemeinde in ihrer Verantwortung des Bindens und Lösens und der ihr verliehenen Autorität ausschließlich im Zusammenhang mit dem Herrn, dem Haupt der Kirche, erwähnt. Doch von Anmaßung des Herrschens über den Glauben der Glieder am Leib Christi ist hier nicht die Rede. Jedoch hat Rom sich bis heute mehr und mehr die Doktrin über den Glauben und über die Schrift angeeignet. Und der Protestantismus ist nur ein „Besserkatholizismus, in dem Klerikalismus genauso verbreitet ist. Das wird der Herr bald verurteilen.
11. Der Lohn
Auch hier wird mehr die Entwicklung der Beziehung zu Gott und dem Herrn Jesus im Reich angesprochen. Der Lohn ist für alle gleich. Egal wie viel oder wie lange einer gearbeitet hat und wann er dazu berufen wurde. Die Juden waren die Ersten. Ihr Lohn ist gleich den zuletzt Hinzugefügten. Die Abmachung mit dem Arbeitgeber besteht auf Gnade und Vertrauen hin. Sich zu beklagen, länger bevorrechtigt zu sein und mehr gearbeitet zu haben, führt nicht zu mehr Lohn. Vielmehr werden Erste Letzte sein. Und Letzte Erste.
12. Die Hochzeit des Königssohnes
Der König will seinen Sohn durch die geladenen Hochzeitsgäste ehren. Doch die Juden lehnen aus div. Gründen ab. Und es kommt zur Ladung bis dato unwürdig Erachteter aus allen Nationen. Sie werden für die Hochzeit mit Ehrenkleidern vom König eingekleidet.
Doch einer erscheint ohne Hochzeitskleid, als der König kommt, die Hochzeitsgäste zu besehen, fällt jener auf, er beleidigt durch sein Verhalten den König, seinen Sohn und die übrigen Hochzeitsgäste und schmäht die Gnade. Wie viele nennen sich christlich, haben aber keine Kleider ewigen Heils angezogen und gehen ewig verloren.
13. Die zehn Jungfrauen
Ebenso wird hier die Entwicklung im Reich angesprochen bis zum Ende. Der Bräutigam, der Herr Jesus, wird von Anfang an als der Kommende angekündigt. Doch sein Kommen zieht sich bis Mitternacht (bis jetzt ca, 2000 Jahre, bis wann?). Alle Jungfrauen schlafen ein. Die Christenheit hat das unmittelbare Erwarten Christi aufgegeben und eine „Ruhestätte“ in der Welt gefunden.
Doch als der Ruf ausgeht „Siehe, der Bräutigam kommt“ wollen alle ihre Lampen schmücken und anzünden. Doch fünf Jungfrauen haben kein Öl in ihren Lampen. Als sie sich bemühen welches zu besorgen kommt der Bräutigam und die bereit sind gehen mit ihm zur Hochzeit ein und die Tür wird verschlossen. Zu spät kommen die 5 törichten Jungfrauen und werden abgewiesen.
Kein Öl! Die Christenheit heute hat kein Öl! Man putzt die Lampen (das äußere christliche Bekenntnis in allerlei christlichen Aktivitäten) weil seit über 150 Jahren der Ruf laut hörbar ist: „Er kommt! Geht aus, ihm entgegen.“ Doch, ach weh, die Meisten haben kein Öl in ihren Lampen, kein Leben aus Gott, keine Neugeburt von oben durch den Heiligen Geist und Gottes Wort. Doch wenn der Herr Jesus wiedergekommen ist, ist es zu spät sich noch zu bekehren. Die Gnadenzeit ist zu Ende.
14. Kommen Christi
Der Herr Jesus kommt mit den zuvor zu ihm hin entrückten Seinen leiblich auf die Erde und wird das Reich auf einer durch Gerichte gereinigten Erde aufrichten. Nichts Unreines wird in dieses Reich eingehen. Die falsche Braut, die tote Namenschristenheit, wurde zuvor als Hure Babylon gerichtet.

uri-kulm antworten
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