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Kirchengeschichte - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

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Uri.Kulm
Themenstarter
Beiträge : 183

Ein kurzer Abriss der Kirchengeschichte

1. Am Anfang, kurz nach Pfingsten, tat der Herr Tausende hinzu. Apg. 2,47 usw.

2. Aber der Feind schleicht sich in einzelne Herzen ein und bei Paulus Missionsreisen gab es Widerstand und Lästerungen. Paulus separiert die Gläubigen und die Gemeinde wächst weiter. Apg. 19,9

3. Das Christentum dehnt sich bis nach Europa aus. Aber viele Angriffe des Feindes lässt Antichristen, falsche Apostel und Irrlehren, auch in den Gemeinden, heranwachsen. Doch diese werden zunächst erkannt und gehen weg bzw. werden weggegangen/weggetan. Doch das christliche Zeugnis ist ebenfalls allgemein im Niedergang. 1. Joh. 2,18.19; Offb. 2,2.5

4. Außerdem greift der Teufel nicht nur verbal an. Offb. 2,9.10

5. Und es gibt innerhalb der Christenheit bewusst missionierende Ungläubige, die viele verführen und vom Glauben abwegig machen. Apg. 20,29.30 Für die Glaubenswahrheiten muss gekämpft werden. Judas 3.4

6. Im weiteren Verlauf verliert die Christenheit die himmlische Berufung aus den Augen und verbindet sich mit der Welt. Staatsreligion ab ca. 354 n.d.Z., Offb. 2,13

7. Die Reformation bringt keine wirkliche Umkehr zum Herrn. Offb. 3,1

8. Doch es gibt zu allen Zeiten, insbesondere ab Mitte 19. Jahrhundert, auch Treue und der Herr wird diese letztendlich mit den zuvor auferweckten Entschlafenen zu sich holen. Entrückung, Offb. 3,8 ff; 1. Thess 4

9. In den letzten Tagen (heute) der wahren Christenheit auf der Erde vor der Entrückung haben in großen Teilen der allgemeinen Christenheit die antichristlichen Einflüsse von innen und außen zu Hochmut, Lauheit und Weltförmigkeit geführt. Offb. 3,14 ff

10. Und dann das Ende: die Formen- und Namenschristenheit geht in der Drangsalszeit unter. Offb. 18 ff

11. Christus kommt mit den zuvor entrückten Seinen auf die Erde. Sie sind allezeit dort, wo er ist. Und sind nach dem Ende aller Tage auf neuer Erde und im neuen Himmel bei Christus und Gott. Offb. 21 ff

Was lehrt uns das? „Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“ Offb. 22,12

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Veröffentlicht von: @uri-kulm

„Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“ Offb. 22,12

Wie auch Adenauer nach einem Wahlsieg meinte: "Viele haben sich engagiert - die einen mehr und die anderen weniger. All denen danke ich hiermit - den einen mehr und den anderen weniger."

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Was lehrt uns das? Offb. 22,12

Überlege ich auch gerade......

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Anonymous
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(@Anonymous)
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made my day... ❤

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Tojak
 Tojak
(@tojak)
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yep, same here ❤

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @uri-kulm

In den letzten Tagen (heute)

Winter is coming 😕😕😕 Ich finde es auch echt sehr spannend gerade aber leider ist es noch echt sehr viel zu gucken 😕

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @uri-kulm

Was lehrt uns das? „Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“ Offb. 22,12

Also, ich weiß nicht, was es "uns" lehrt, aber mich lehrt es, daß es keine einzige Kirche oder Denomination gibt, die in den Himmel kommt.

In den Himmel kommen nur erlöste Sünder, die Gott lieben und Ihm treu nachgefolgt sind. Die sich von der Welt unbefleckt gehalten haben, die ihr Kreuz auf sich genommen und sich selbst verleugnet haben - und die Jesus mehr geliebt haben als ihr eigenes Leben und als jeden anderen Menschen.

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Jimmy
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(@jimmy)
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Hallo Katy,

Veröffentlicht von: @katy3

n den Himmel kommen nur erlöste Sünder

Richtig.

Veröffentlicht von: @katy3

Die sich von der Welt unbefleckt gehalten haben, die ihr Kreuz auf sich genommen und sich selbst verleugnet haben - und die Jesus mehr geliebt haben als ihr eigenes Leben und als jeden anderen Menschen.

Wenn sie das alles in ihrem Leben getan und durchgehalten hätten, wären es ja keine Sünder.

Nein, es bleibt dabei: in den Himmel kommen nur durch Jesus gerechtfertigte Sünder.
Die einen haben sich mehr an Jesus gehalten, die anderen weniger.
Das Urteil steht aber nur Jesus zu... .

Gruß, Jimmy

jimmy antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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dem stimme ich zu

Veröffentlicht von: @jimmy

Nein, es bleibt dabei: in den Himmel kommen nur durch Jesus gerechtfertigte Sünder.
Die einen haben sich mehr an Jesus gehalten, die anderen weniger.
Das Urteil steht aber nur Jesus zu... .

die, die da glauben ...

neubaugoere antworten
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

dem stimme ich zu

Veröffentlicht von: @jimmy

Nein, es bleibt dabei: in den Himmel kommen nur durch Jesus gerechtfertigte Sünder.
Die einen haben sich mehr an Jesus gehalten, die anderen weniger.
Das Urteil steht aber nur Jesus zu... .

die, die da glauben ...

Ich nicht! 😊
Warum nicht so?: in den Himmel kommen nur durch Jesus gerechtfertigte Menschen, die zuvor Sünder waren. ?

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Hi Jimmy,

Veröffentlicht von: @jimmy

Wenn sie das alles in ihrem Leben getan und durchgehalten hätten, wären es ja keine Sünder.

bis zu seiner Bekehrung hat das niemand getan - aber:

Veröffentlicht von: @jimmy

Nein, es bleibt dabei: in den Himmel kommen nur durch Jesus gerechtfertigte Sünder.

genau das habe ich geschrieben - aber ich habe auch beschrieben, welche Ansprüche Jesus an die Seinen stellt.

Gruß Katrin

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Jimmy
 Jimmy
(@jimmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 167

Hi Katy,

Ich schrieb:

Veröffentlicht von: @katy3
Veröffentlicht von: @katy3

Wenn sie das alles in ihrem Leben getan und durchgehalten hätten, wären es ja keine Sünder.

Du antwortest:

Veröffentlicht von: @katy3

bis zu seiner Bekehrung hat das niemand getan - aber:

Veröffentlicht von: @katy3

ich habe auch beschrieben, welche Ansprüche Jesus an die Seinen stellt.

Dass Jesus auch Anspüche stellt, ist ja auch richtig.
Falsch wäre nur die Vorstellung, dass Christen nach der Bekehrung ein sündloses Leben führen, bei dem sie allen Ansprüchen Jesu entsprechen würden.
Nein, auch nach der Bekehrung werden von Chrtisten nicht alle Ansprüche Jesu (z. B. der Bergpredigt) erfüllt.

Gruß, Jimmy

jimmy antworten
Anonymous
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Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Hi Jimmy,

Veröffentlicht von: @jimmy

Falsch wäre nur die Vorstellung, dass Christen nach der Bekehrung ein sündloses Leben führen, bei dem sie allen Ansprüchen Jesu entsprechen würden.

ganz genau - aber Christen wissen durch den Heiligen Geist, worin sie versagen und das bringen sie immer wieder zu Jesus. Und das meine ich auch mit "auf Warnungen hören" - ein Christ würde nie sagen "na und?", sondern jeder hat den Wunsch, Jesus so nachzufolgen, wie Er sie führt. Einem Christen ist es nie egal, wenn er einer Versuchung erliegt - und nicht umsonst sagt Jesus sinngemäß "dem Überwinder! gehört die Siegeskrone".

Aber vor deren Bekehrung war es ihnen völlig egal, was "ein Jesus Christus" über sie denkt oder von Seinen Jüngern erwartet.

Grüssle Katrin

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Gerechter Sünder? Und Zeugnis der Schrift ü Gerechtgemacht?
#1 Der erste beschreibt die Realität, in der sich Christen vorfinden. Auch sie fallen immer wieder der Macht der Sünde zum Opfer. Das darf nicht geleugnet werden.

#2 Aber die anderen Sätze stellen fest, was grundsätzlich gilt: Christus hat die Macht der Sünde überwunden. Wer in ihm und mit ihm lebt, sündigt nicht.

Ich häng mal meine Fragen hier an, dann habe ich Jimmi noch im Boot, auch wenn oben schon darüber gesprochen wurde.

Was ist Gerechtfertigt in Christus?
"Wer an Christus glaubt, darf wissen: Durch ihn bin ich gerechtfertigt, auch wenn ich immer wieder sündige." schrieb Luther einmal in seiner Römerdisertation.

Pastor Erich Schnepel, Gefängnisseelsorger schrieb mal:
„Als ich die ersten Sprechstunden hielt, fragte mich der Verwaltungsinspektor, ob ich die Akten der Männer haben wolle, mit denen ich sprechen würde … Was bedeutete es schon,
wenn ich die Lebensgeschichte dieser Männer mit all ihrer
Schuld nur aus den Akten erfuhr und wenn sie nicht selbst
im freien Bekenntnis vor Gott ihre Schuld aussprachen. Noch
bedeutsamer war das andere: unter diesen Männern kannte
ich ja solche, deren Akten nur noch im Büro des Zuchthauses
standen; vor Gott aber waren sie restlos vernichtet. Das waren die, die zu Jesus Christus gefunden hatten, die seine Vergebung von all ihrer Schuld reinwusch. Das waren meine
Brüder in Christus.

.... What?
Was ist dann der Prüfstein der Rechtgläubigkeit?
Bekehrung, Bibelleser, sich als Sünder sehen und Jesus wollen? Erfahrungen mit Gott?

Erich Schnepel weiter: ".

In
Gottes Augen aber waren sie seine Kinder, reingewaschen
durch das Blut Christi … ganz rein von aller Schuld – heilig,
unbefleckt, unverklagbar – versöhnt mit Gott, im vollen Frieden.
Diese Männer haben mir ein echtes Verständnis des Evangeliums ermöglicht. Wie bin ich durch sie froh geworden, dass
unsere Akten seit Golgatha restlos gelöscht sind und von unserem Leben kein Stäubchen und kein Flecken mehr auf uns
ruht. "

Zusammenfassend sagt er: "

Gott ist gerecht und gnädig. Aus Liebe zu uns bezahlt er
durch Christus für unsere Schuld, damit alle, die sein Opfer im Glauben annehmen, aufatmen können und in Ewigkeit ihm gehören"

inwieweit passt die Formel "Gerechter Sünder"auf Paulus und seine Rechtfertigungslehre ?

Als neutestamentliche Grundlage für das Gerecht und Sünder zugleich galt lange das, was Paulus in Römer 7,7–25 sagt, vor allem Vers 25b: »So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.« Aber es waren gerade lutherische Theologen, die nachgewiesen haben, dass Paulus hier nicht von seiner Existenz als Christ spricht, sondern von seinem Leben unter dem Gesetz, wie er es im Rückblick sieht. Paulus kennt kein Gerecht und Sünder zugleich. Wer glaubt und getauft wird, ist von der Macht der Sünde befreit, auch wenn sie ihn immer noch bedroht.

Das es Christen gibt, also Bekehrte, sich als Sünder erkennende, Bibelleser, Gotterfahrende die sündigen,Ja!
1. Johannesbrief bestätigt: Hier heißt es in 1,8: »Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.« Dann aber lesen wir »Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht« beziehungsweise »Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde « (3,6.9). In welchem Verhältnis stehen diese Sätze zueinander?

#1 Der erste beschreibt die Realität, in der sich Christen vorfinden. Auch sie fallen immer wieder der Macht der Sünde zum Opfer. Das darf nicht geleugnet werden.

#2 Aber die anderen Sätze stellen fest, was grundsätzlich gilt: Christus hat die Macht der Sünde überwunden. Wer in ihm und mit ihm lebt, sündigt nicht.

Kristian Ch.

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Jimmy
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(@jimmy)
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Hallo,

Veröffentlicht von: @kristian

die Formel "Gerechter Sünder"

Wie diese gemeint ist, müßten wir in einem eigenen Thread genauer diskutieren.
Schon wikipedia schreibt dazu (unter "Simul iustus et peccator"):

Der Grundgedanke

Der dahinterstehende Grundgedanke von Luther erstmals in seiner Römerbriefvorlesung von 1514/15, wo er Röm 4,7 LUT auslegte, formuliert: Er erklärte, dass Heilige in ihrer eigenen Einschätzung immer Sünder seien und deshalb in Gottes Einschätzung gerechtfertigt würden. Heuchler hingegen seien in ihrer eigenen Einschätzung immer Gerechte, weshalb sie in Gottes Einschätzung immer sündig seien. Daraus zog Luther den Schluss, dass deshalb beide für Gott Gerechte und Sünder zugleich seien. Durch dieses simul iustus et peccator wollte Luther den Unterschied zwischen Heiligen und Heuchlern jedoch nicht aufheben, da nur die Heiligen, die ihre eigene Sünde erkennen, durch Gottes Gnade gerecht würden. Gerecht seien sie jedoch nur dadurch, dass Gott ihnen die Sünde nicht anrechnet und das Versprechen gegeben hat, sie endgültig von der Sünde zu befreien. Die Heiligen seien somit in ihrer Hoffnung gerecht, in Wirklichkeit aber weiterhin Sünder. Heuchlern dagegen sei von vornherein der Zugang zu Gottes Gerechtigkeit verwehrt, so dass sie wirklich nur in ihrer eigenen Wahrnehmung Gerechte seien.
Hintergrund
Diese Lehre Luthers fußt auf der scholastischen Theologie, der er vorwirft, sie behaupte, dass durch Taufe und Buße sowohl Erbsünde als auch die aus Taten hervorgehende Sünde völlig vom Menschen weggenommen werden.

Hier wird schon deutlich, dass es Luther um die unterschiedlichen Perpektiven ging, nicht um ein absolutes Gerecht-Sein.
Tatswächlich ist der Mensch eben ohne Christus ein Sünder und in Christus ein gerechtfertigter Sünder,also ein Gerchter.

Wer sich intensiv mit dem Thema beschäftigen will, dem sei die Habilitation von Wilhelm Christe ("Gerechte Sünder - eine Untersuchung zu Martin Luthers simul iustus et peccator", Leipzig 2014) empfohlen (sie kostet allerdings auch als ebook 98 €).

Gruß, Jimmy

jimmy antworten
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Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jimmy

Gerecht seien sie jedoch nur dadurch, dass Gott ihnen die Sünde nicht anrechnet und das Versprechen gegeben hat, sie endgültig von der Sünde zu befreien. Die Heiligen seien somit in ihrer Hoffnung gerecht, in Wirklichkeit aber weiterhin Sünder.

Hat Christus nicht nur versprochen sondern das Werk der Reinigung, Errettung, Heiligung schon vollbracht?

Luther redet wohl nicht zu Gerechten, sondern zu Sündern.

Veröffentlicht von: @jimmy

Hier wird schon deutlich, dass es Luther um die unterschiedlichen Perpektiven ging, nicht um ein absolutes Gerecht-Sein

Aber Gerechte Sünder/Gerechtfertigter Sünder?

Veröffentlicht von: @jimmy

Tatswächlich ist der Mensch eben ohne Christus ein Sünder und in Christus ein gerechtfertigter Sünder,also ein Gerchter.

Das wird niemand in der Bibel finden, zumal
das Erlösungswerk Christi kein Trostpflaster ist, sondern Heilung, Neusein, Erlöstsein.

Um 12h. erweiteret sich das Thema hier.- vielleicht interessiert.
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?ctrl [post_uid]=12642727

Anonymous antworten
Jimmy
 Jimmy
(@jimmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 167
Veröffentlicht von: @kristian

Aber Gerechte Sünder/Gerechtfertigter Sünder?

Sorry, aber ich hatte schon erwartet, das du Luther überhaupt nicht verstehst.
Darum empfahl ich einen eigenen Thread zu genau diesem Thema.

Veröffentlicht von: @kristian

Um 12h. erweiteret sich das Thema hier.- vielleicht interessiert.

So seht es stimmt, dass Jesus am Kreuz den Tod besiegt hat, so sehr behaupte ich dennoch, dass die Menschen, die heute leben, einmal biologisch (in menschlicher, natürlicher Sicht) sterben werden.

Dagegen gebe ich dir durchaus recht, dass an Jesus Glaubende bereits in Christus das ewige Leben haben.

Trotzdem sind die an Jesus Glaubenden nach ihrer Bekehrung nicht sündlos in menschlicher Hinsicht. Oder hast du nach deiner Bekehrung noch nie einem anderen Autofahrer in Gedanken "Du Idiot!" gesagt?
Dass dir diese Sünde (nach Mt 5,22) in Christus nicht mehr zugerechnet wird, ist eine andere Perspektive.

jimmy antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22984

1. Joh 3, Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

Die grammatikalische Form des Satzes sagt es so: Wer in Ihm bleibt, kann nicht weiter sündigend bleiben.

Schau mal auf die Dreieinigkeit des Menschen: Geist, Seele, Leib.

Diese drei sind sich einig im Sündigen unter der Herrschaft der Sünde.

Nun wird der Geist des Menschen in der Wiedergeburt erneuert. Ab da besteht eine Dreiuneinigkeit: Der Geist kann und will nicht sündigen, die Seele und der Körper halten aus alten Gewohnheiten (Fleisch) dagegen.
Da setzt die Heiligung an. Seele und Körper sollen sich dem Geist (menschlicher Geist unter der Führung des Heiligen Geistes) unterordnen und wieder mit ihm an einem Strang ziehen und eine geheiligte menschliche Dreieinigkeit leben unter der Herrschaft Christi.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

1. Joh 3, Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

Die grammatikalische Form des Satzes sagt es so: Wer in Ihm bleibt, kann nicht weiter sündigend bleiben.

Du sprichst von der Grammatik der Deutschen Bibel.
Wie sieht es in der Griechichen aus?

Veröffentlicht von: @deborah71

Nun wird der Geist des Menschen in der Wiedergeburt erneuert. Ab da besteht eine Dreiuneinigkeit: Der Geist kann und will nicht sündigen, die Seele und der Körper halten aus alten Gewohnheiten (Fleisch) dagegen.

Das ist nicht im Erlösungswerk Christi enthalten?

Hat ER nicht alles vollbracht?
Dann ist der Teufel auch nicht besiegt, sowie die Sünde?

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22984
Veröffentlicht von: @kristian

Die grammatikalische Form des Satzes sagt es so: Wer in Ihm bleibt, kann nicht weiter sündigend bleiben.

Du sprichst von der Grammatik der Deutschen Bibel.
Wie sieht es in der Griechichen aus?

Ich spreche von der griechischen Grammatik und habe es entsprechend dargestellt.

Veröffentlicht von: @kristian

Hat ER nicht alles vollbracht?
Dann ist der Teufel auch nicht besiegt, sowie die Sünde?

ER hat alles am Kreuz vollbracht, der Teufel ist besiegt, die Herrschaft der Sünde ist gekündigt.... der wiedergeborene Mensch ist nun in die Lage gebracht, mit Christus über die Sünde zu herrschen (= nicht mehr zu sündigen) und das ist ein Lernprozess in seiner neuen Stellung.

deborah71 antworten


Lucan-7
Beiträge : 21566
Veröffentlicht von: @uri-kulm

9.In den letzten Tagen (heute) der wahren Christenheit auf der Erde vor der Entrückung haben in großen Teilen der allgemeinen Christenheit die antichristlichen Einflüsse von innen und außen zu Hochmut, Lauheit und Weltförmigkeit geführt.

Ja, ist denn schon wieder Weltuntergang...?

Was genau ist heutzutage denn so viel anders als früher?
Wir haben heute (weltweit!) mehr Bildung, mehr Wohlstand, weniger Kriege, weniger Todesstrafen, gute medizinische Versorgung, Völkerverständigung, mehr gegenseitigen Respekt, mehr Nächstenliebe... alles nicht perfekt und es gibt immer noch viel zu verbessern, aber im Vergleich zu früher ist doch vieles um einiges besser geworden!

Es sei denn, du kannst eine Zeit benennen, die noch besser war als heute... aber so weit ich es sehe wäre Jesus zumindest mit der groben Entwicklung ganz zufrieden, wenn man es mal mit der Zeit vor 100 oder 200 Jahren vergleicht.

Also warum die Weltuntergangsstimmung?

lucan-7 antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @uri-kulm

Ein kurzer Abriss der Kirchengeschichte

okay, mal schauen.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

2. Aber der Feind schleicht sich in einzelne Herzen ein und bei Paulus Missionsreisen gab es Widerstand und Lästerungen. Paulus separiert die Gläubigen und die Gemeinde wächst weiter. Apg. 19,9

In Apg 19 geht es darum, dass Paulus zuerst in der Synagoge predigt, dann aber die Jünger (Christen) an einem anderen Ort unterrichtet.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

3.Das Christentum dehnt sich bis nach Europa aus.

Das geschah bereits in den 40er Jahren. Kaiser Claudius hatte bereits 49 befohlen, dass alle die an "Chrestus" (Sueton, Claudius 25,4) glauben Rom zu verlassen haben (vgl. Apg 18,2)

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Aber viele Angriffe des Feindes lässt Antichristen, falsche Apostel und Irrlehren, auch in den Gemeinden, heranwachsen. Doch diese werden zunächst erkannt und gehen weg bzw. werden weggegangen/weggetan.

Da geht's in erster Linie um die Frage ob sich Heidenchristen an die jüdischen Gebote halten müssen. Ob dies einfach so "weggetan" wurde lässt sich schwer nachvollziehen, wir kennen ja nur die Schriften von einer Seite. Dieser Konflikt "löste" sich mehr oder weniger um 100 nChr, als die Heidenchristen begannen im Christentum die Mehrheit zu stellen.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Doch das christliche Zeugnis ist ebenfalls allgemein im Niedergang. 1. Joh. 2,18.19; Offb. 2,2.5

Ich kann weder erkennen, wo im 1.Jhdt das christliche Zeugnis "allgemein im Niedergang" sein soll, noch wie die angegebenen Bibelstellen damit im Zusammenhang stehen sollen.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

4. Außerdem greift der Teufel nicht nur verbal an. Offb. 2,9.10

Die Verfolgungen in Smyrna durch Römer (Verweigerung des Kaiserkults) und (falschen?) Juden werden als Werke des Teufels polemisiert. Höhepunkt unter Kaiser Hadrian (reg.117-138).

Veröffentlicht von: @uri-kulm

5.Und es gibt innerhalb der Christenheit bewusst missionierende Ungläubige, die viele verführen und vom Glauben abwegig machen. Apg. 20,29.30

Auch hier benennt Paulus wieder den Konflikt um die Frage, ob Heidenchristen sich an jüdische Gebote zu halten haben. Ungefähr um das Jahr 58

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Für die Glaubenswahrheiten muss gekämpft werden. Judas 3.4

In Worten, deswegen der Brief.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

6. Im weiteren Verlauf verliert die Christenheit die himmlische Berufung aus den Augen und verbindet sich mit der Welt. Staatsreligion ab ca. 354 n.d.Z., Offb. 2,13

Das ist aus dem Sendschreiben an Pergamon, dort wird kritisiert, dass die Christen am Kaiserkult (V.14) teilnahmen (Vergangenheit). Also etwa der Zeitraum der Abfassung der Offb, nicht das Jahr 354.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

7. Die Reformation bringt keine wirkliche Umkehr zum Herrn. Offb. 3,1

Hä? Wo kommt jetzt dieser Zeitsprung von grob 1400 Jahren her? Dort geht es um die Gemeinde in Sardes. Und inhaltlich kann ich keine Parallelen zur Reformation auch nur im Ansatz ausmachen..

Veröffentlicht von: @uri-kulm

8. Doch es gibt zu allen Zeiten, insbesondere ab Mitte 19. Jahrhundert, auch Treue und der Herr wird diese letztendlich mit den zuvor auferweckten Entschlafenen zu sich holen. Entrückung, Offb. 3,8 ff; 1. Thess 4

Auch hier wieder ein Sendschreiben an eine damalige Gemeinde (hier Philadelphia) völlig aus dem Kontext gerissen. Auch hier kann ich null Parallelen zum 19.Jhdt entdecken.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

9. In den letzten Tagen (heute) der wahren Christenheit auf der Erde vor der Entrückung haben in großen Teilen der allgemeinen Christenheit die antichristlichen Einflüsse von innen und außen zu Hochmut, Lauheit und Weltförmigkeit geführt. Offb. 3,14 ff

Und zum dritten mal... Sendschreiben an Laodicea auf eine völlig andere Zeit, Umgebung und Situation bezogen. Mit welcher Begründung?

Veröffentlicht von: @uri-kulm

10. Und dann das Ende: die Formen- und Namenschristenheit geht in der Drangsalszeit unter. Offb. 18 ff

Offb 18 prophezeit den Untergang des römischen Reichs, nicht der Christenheit.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

11. Christus kommt mit den zuvor entrückten Seinen auf die Erde. Sie sind allezeit dort, wo er ist. Und sind nach dem Ende aller Tage auf neuer Erde und im neuen Himmel bei Christus und Gott. Offb. 21 ff

Eine Zukunftsvision.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Was lehrt uns das?

Dass deine Kirchengeschichte eine sehr sehr große Lücke aufweist. In etwa vom 2.Jhdt bis zur Wiederkehr Jesu.

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Tojak
 Tojak
(@tojak)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 402

Dank und Anerkennung für die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast.

Tojak

tojak antworten


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