Juni-Kneipe
Moin Jungs,
es hat sich kein neuer Pächter gefunden für den Juni, also öffne ich einmal wieder die Tür zu unsrem schönen Kneipentreff.
Kommt rein, bestellt Euch ´ne Cola-Rum, ´ne Faßbrause oder ein prickelndes Weißbier für Eure Bauchnabel o.ä. auf unserer Terrasse zur Begrüßung des Rosenmonats Juni und genießt wieder entspannten Klönschnack auf leidlichem Stammtischniveau à la Olli und Wigald. Intellektuelle und Spaßbremsen nehmen bitte wie immer am Katzentisch Platz und beteiligen sich nur zaghaft.
Heute vor 30 Jahren wurde Karl-Marx-Stadt in Chemnitz zurückbenannt. 76% der Bürger stimmten für den alten Namen. Heute wär´s vermutlich andersrum. Schließlich hatte auch die DDR irgendwie was Gutes - z.B. den Kasslerbroiler und das Sandmännchen - und war höchstwahrscheinlich nicht rund um die Uhr ein Unrechtsstaat. Wär ja auch zu anstrengend gewesen.
Welchen Bezug habt Ihr heute noch zur DDR? Ich z.B. gehe gern bei NORMA einkaufen und würde sehr gern mal wieder Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern machen, aber die Lottofee will´s immer anders. Da scheint die Welt jedenfalls noch in Ordnung. Kaum Menschen, billiges Bier und leckere Fischbrötchen. Herz, was willste mehr?
Am 20. Juni um 23:43 Uhr ist Sommeranfang, dann werden die Tage endlich wieder kürzer und unsre Kneipe damit voller. Genießt also das Wetter bis dahin und laßt ab und zu mal was von Euch hören. Soll schließlich auch noch Regentage geben Ende dieser Woche.
Prost!
Plueschmors.
Am Dienstag war wieder das monatliche Bibellesen mit Johannes Gerloff, als zoom-Veranstaltung. Daraus ist jetzt ein Film entstanden Dauer 1:14 zum akutellen Thema https://www.youtube.com/watch?v=8xuJu_roWWY Der Krieg.

@deborah71 Ja den Mahdi hatte ich ja auch schon erwähnt, wird aber von den Lesern hier nicht ernst genommen, das sieht man auch wie die Leute über israelnetz reden. Was nicht ins Weltbild passt ist für die nicht wahr. Ich fand es auch gut zu erwähnen, dass Herr Gerloff und Herr Münnich aus theologisch unterschiedlichen Richtungen stammen. Auch die Berichte über die Reise an den Kibbuz an der Grenze zum Libanon und die Häuser fand ich interessant. Da sagt man also Leuten, hier bekommt ihr ein Haus, aber wir nutzen den Keller für unsere Waffen. Dann wird es den Leuten zu gefährlich, die Zahal zerstört die Waffenlager und für die Korespondenten der ARD wurden Wohnäuser zerstört und die Leute sind erst dann weg. Was ja so nicht stimmt.

Amir hatte die Baupläne der Abschußrampenhäuser gezeigt. Ich fand das so derart gruselig... auf einer Rakete zu wohnen und zudem als potentielles Zielobjekt kriegerischen Handlungen ausgesetzt zu sein. Da fehlen mir die Worte, diese Denkweise zu beschreiben.

Ja den Mahdi hatte ich ja auch schon erwähnt, wird aber von den Lesern hier nicht ernst genommen, das sieht man auch wie die Leute über israelnetz reden. Was nicht ins Weltbild passt ist für die nicht wahr.
Was ja wohl für Alle gilt... oder gibt es Dinge, die du für wahr hälst, obwohl sie nicht in dein Weltbild passen...?
Und was den Mahdi betrifft, so wurde der in der Vergangenheit gelegentlich auch in weltlichen Medien erwähnt, wenn es um die Frage geht, wie fanatisch das iranische Regime tatsächlich ist.
Im Moment tendiert es allerdings eher in die Richtung: "Das bisschen Terrorismus und die unvollständige Vorbereitung zum Bau einer Atombombe ist ja noch kein Grund, ein bösartiges Regime stürzen zu wollen!"
Merz hat ja für seine Äußerung, dass da jemand die "Drecksarbeit" erledigt, jetzt auch eine Anzeige bekommen.
Tja... wie kann man auch ein Terrorregime nur am Bau der Atombombe hindern wollen (Und das dann auch noch als "Drecksarbeit" bezeichnen)... das geht nun wirklich nicht!
Man kann ja auch mit den Leuten reden. Dann sehen die sicher ein, dass der Glaube an den Mahdi und die Zerstörung Israels Quatsch ist. Dann schämen sie sich ein wenig, und dann können wir wieder Geschäfte machen... klingt doch gut...

Weißt du, wann und wo die erste Nennung des Wortes "Drecksarbeit" auftauchte?
Gestern fand ich ein ZDF-Interview und die Verwendung des Wortes kam von der ZDF-Moderatorin Diana Zimmermann ab Minute 2 des videos. Merz greift das Wort auf und setzt es in einen aktuellen Kontext. Ist da die Erstverwendung des Wortes durch D. Zimmermann für das Thema Atombombe/Iran?

Gestern fand ich ein ZDF-Interview und die Verwendung des Wortes kam von der ZDF-Moderatorin Diana Zimmermann ab Minute 2 des videos. Merz greift das Wort auf und setzt es in einen aktuellen Kontext.
Richtig. Wobei er sich das Wort dabei natürlich zu eigen macht. Aber ich weiss ihn für solche klaren Worte auch zu schätzen.
Denn ich finde es ziemlich erschreckend, wie viele Leute es offenbar völlig normal finden, dass eine religiöse Diktatur nicht nur das eigene Volk unterdrückt und ermordet, sondern auch Terrorattacken auf Israel unterstützt, eine auf Israel gerichtete Raketenarmada aufbaut, die in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut wurde und Gaza, den Libanon und den Iran selbst als Basis nutzt... dabei verkündet, dass das politische Ziel die Vernichtung Israels ist und nebenbei noch eine Atombombe baut.
Aber nein, dagegen darf man sich nicht wehren, das ist ja dann ein "Angriffskrieg"...

Mit der modernen Technik sind ja alles keine Entfernungen mehr. Die Vorstellung, der Ayatollah mit seinen Ideologien ist weit weg, geht uns nichts an, ist mMn eine unglaubliche Naivität.
Atombombenmaterial als Dreck zu bezeichnen, der weggeräumt gehört, ist deutlicher Klartext. Und wenn ich mir die Meldungen über unsere marode militärische Verteidigungskapaziät in Erinnerung rufe... wir wären nicht in der Lage, vorbeugend einzugreifen, wenn die Bedrohungslage für uns prekär würde.
Mit der Angewöhnung an "political correctness" aka weichgespülte Ausdrucksweise, erschrecken sich einige nun über Klartext.
Interessante Begründung der Anzeige. Wirkt ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Mit der modernen Technik sind ja alles keine Entfernungen mehr. Die Vorstellung, der Ayatollah mit seinen Ideologien ist weit weg, geht uns nichts an, ist mMn eine unglaubliche Naivität.
Mein Eindruck ist, dass viele Leute auch unglaublich naiv sind, was die Aggressivität mancher Diktaturen betrifft.
Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass man zunächst einmal nicht gleich das Schlimmste unterstellen sollte. Deshalb war die Zusammenarbeit etwa mit Russland auch grundsätzlich richtig. Ähnliches gilt für den Iran.
Irgendwann kommt dann aber ein Punkt, wo man einfach nicht mehr die Augen vor den Tatsachen verschließen sollte. Das hat ja Scholz mit seiner "Zeitenwende" Rede auch gut zum Ausdruck gebracht... leider kam danach dann nichts mehr, aber damals brachte er die Sache auf den Punkt, immerhin.
Irgendwann ist eine rote Linie überschritten. Und das ist auch beim Iran der Fall... es scheinen nur viele Leute nicht wahrhaben zu wollen. Denn grundsätzlich geht der Iran ja auch recht geschickt vor: Er schickt andere Leute für den Terror vor, den er verbreitet. Dadurch verschwimmen dann die Zusammenhänge. Und die Leute legen sich die Realität so aus, wie es ihnen gefällt...

Der Krieg läuft seit 1948. Ich möchte es mit einem Pilzgeflecht vergleichen.... wenn die Bedingungen günstig sind, kommen wieder Fruchtkörper (Einzelgefechte mit Proxies) an die Oberfläche. Wer dieses Muster nicht sieht, denkt nur in Einzelereignissen und es kann leicht zu Täter-Opfer-Verwechslung kommen.
Die Ausbreitung des Pilzgeflechtes durch Brückenkopfgruppen, Schläfer, Erhöhung der Personenanzahl geht unter der Oberfläche. Irgendwann ist dann die Überraschung groß.

Ja, manche dürfen Atomwaffen haben und manche nicht. Das ist alles überhaupt kein Problem.
Kannst ja mal eine Demo organisieren: "Für eine gerechte Welt! Atomwaffen für alle!".
Ich bin überzeugt, dass die Welt dann ein ganzes Stück sicherer wäre...
Heute ist übrigens Johannistag! Na? Wer grillt nachher schön Heuschrecken beim kühlen Honigmet?
Gerade gelesen: Deutschland hat wieder 500 Superreiche mehr. Es sind nun 3.900 Menschen, die ein Drittel des Finanzvermögens Deutschlands besitzen (ca. 3 Billionen €). Also 3.000.000.000.000 €/ca. 84.000.000 Mio. Einwohner sind gleich 35.714,29 € pro Nase, wenn das Volk die Superreichen plündern würde.
Naja, davon kannst dir ja aber auch nix mehr kaufen.
3.000.000.000.000 €/3.900 Superreiche sind gleich ca. 770 Millionen €. Wird spannend, damit durchs Nadelöhr in den Himmel zu kommen. 1 € wiegt 7,5 g. Also 7,5 g * 770.000.000 macht 5,8 Mio. kg und damit 5.800 Tonnen Last. So schwer wie z.B. die Fregatte "Sachsen".
😮

@plueschmors Schon schön, wie man mit Zahlen spielen kann. 🤣
Aber ich freu mich, dass ich ja durchschnittlich auch fast 36.000€ hab.

@chai Eigentlich hätte ja jeder Bundesbürger so rund 108.000 € zur Verfügung, da die 36.000 € ja nur ein Drittel des deutschen Finanzvermögens sind. Also geh bitte weiter, ich habe kein Kleingeld für Dich.
😋

@tamaro Ich glaube, da kommt man im Zuge der Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdebatten gar nicht mehr drum herum. Manchmal habe ich schon den Eindruck, dass es gar keine Frauen und Männer mehr gibt, sondern nur noch Menschen. Und Soldaten sehen ja eh alle gleich aus.

im Zuge der Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdebatten
Ah, ich dachte, im Zeitalter des Feminismus sei es diskriminierend, Frauen ins Militär, den Zivildienst oder den Zivilschutz einziehen zu wollen.

@tamaro Es ist diskriminierend, Frauen im Krieg als Krankenschwester im Lazarett zu beschäftigen. Als Artillerieoffizier an der Panzerhaubitze ist aber ok.

@plueschmors Es gibt Armeen die haben gute Erfahrungen mit Frauen gemacht, angefangen mit der roten Armee, der US-Army oder der IDF um mal eine Wehrpflichtarmee zu nennen. Dänemark hat vor kurzen die Wehrpflicht für Frauen beschlossen.

@jigal Das bestreite ich ja nicht. Frauen sind ja auch viel zäher und lebenstüchtiger als Männer, geduldiger, ausdauernder, kommen naturgemäß mit Verlusten besser klar usw.
Wahrscheinlich hätten wir den Zweiten Weltkrieg auch gewonnen, wenn Hitler Mütter an die Front geworfen hätte zur Verteidigung ihrer Kinder. Da hätte schon eine einzige Mutter ein ganzes Sowjet-Bataillon zerschlagen.

naturgemäß mit Verlusten besser klar usw.
Da staune ich ehrlich gesagt auch darüber, wie achselzuckend Frauen mit der Thematik der Wehrpflicht umgehen. Es scheint ihnen völlig egal zu sein, wenn sich Männer als Kanonenfutter an die Front stellen müssen. Hauptsache, sie sind fein raus und haben damit nichts zu tun.

Da staune ich ehrlich gesagt auch darüber, wie achselzuckend Frauen mit der Thematik der Wehrpflicht umgehen. Es scheint ihnen völlig egal zu sein, wenn sich Männer als Kanonenfutter an die Front stellen müssen. Hauptsache, sie sind fein raus und haben damit nichts zu tun.
Auf welche Umfrage beziehst du dich da, wo Frauen sich mehrheitlich darüber äußern dass es ihnen egal ist, wenn die Männer an der Front sterben?

Auf welche Umfrage beziehst du dich da
1. Auf keine, das Thema wird mE weitestgehend tabuisiert, das ist ja gerade das Problem.
2. Mein persönlicher Eindruck
3. Die Aussagen zweier Schweizer Politikerinnen. In der Schweiz wurde im Parlament letzte Woche darüber debattiert, ob der Zugang zum Zivildienst (für Männer) erschwert werden soll. Es wird befürchtet, dass der Bestand der Armee von 140k bis 2030 nicht mehr erreicht wird. Das in einem Land mit 9 Mio. Einwohnern, Tendenz stark steigend. Davon, dass die Stellungspflicht (nicht Wehrpflicht!) auch auf Frauen ausgedehnt werden könnte, wurde mit keinem Wort erwähnt.
4. Zahlreiche Ukrainierinnen, die man hierzulande so sieht, die es sich scheinbar doch recht gut gehen lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das in ihrer Situation auch so machen könnte. Ok, das ist die Sache der Ukraine. Wir bezahlen zwar etwas an Kosten für sie, aber das ist das kleinere Problem. Aber ich stelle mir gerade vor, meine Landsfrauen würden sich ebenso verhalten, das fände ich doch sehr bedenklich.
Deshalb komme ich zum Schluss, dass Frauen diesbezüglich sehr kühl eingestellt sind. In Zeiten des Hyper-Feminismus sowieso.

Deshalb komme ich zum Schluss, dass Frauen diesbezüglich sehr kühl eingestellt sind. In Zeiten des Hyper-Feminismus sowieso.
Sorry, aber das klingt für mich nach einer Mischung aus Bauchgefühl, Vorurteilen und Unwissenheit.
Nur weil ein paar Frauen nicht so reden, wie du es dir angemessen erscheint und ein paar Ukrainierinnen nicht ständig jammernd und wehklagend durch die Straßen laufen, sondern womöglich sogar das Elend in ihrer Heimat mal vergessen wollen bedeutet das noch nicht, dass sie so gefühlskalt sind wie du es ihnen offenbar unterstellst.

@lucan-7 Ist das nicht einfach Biologie? Es gab früher ja eine sehr hohe Männer- und Kindersterblichkeit. Normal. Darum meinte ich auch, dass Frauen mit Verlusten besser klarkommen. Hat sich über die Jahrtausende so entwickelt. Männer sterben im Kampf oder auf der Jagd, Kinder werden krank oder gefressen. Aber das Leben geht weiter.
Ein Mann, der eine Frau verliert, landet oft auf der Straße. Eine Frau, die einen Mann verliert, landet einfach nur bei einem anderen Mann.

Veröffentlicht von: @plueschmors@lucan-7 Ist das nicht einfach Biologie? Es gab früher ja eine sehr hohe Männer- und Kindersterblichkeit. Normal. Darum meinte ich auch, dass Frauen mit Verlusten besser klarkommen. Hat sich über die Jahrtausende so entwickelt. Männer sterben im Kampf oder auf der Jagd, Kinder werden krank oder gefressen. Aber das Leben geht weiter.
Ein Mann, der eine Frau verliert, landet oft auf der Straße. Eine Frau, die einen Mann verliert, landet einfach nur bei einem anderen Mann.
Siehst Du, da sind meine Beobachtungen ganz anders.
Einem Mann, dem die Frau weggestorben ist, wird doch sehr schnell zugestanden, dass er wieder auf Brautschau geht. Und wenn er dann grad mal so nach Ablauf des Trauerjahrs wieder heiratet, wird das toleriert, weil 'der Mann braucht ja eine Frau'.
Einer Frau wird so eine schnelle neue Beziehung eher übelgenommen, weil man dann gern mal davon ausgeht, dass sie ihren toten Mann aber schnell vergessen hat ...
Wobei man nicht zwingend davon ausgehen sollte, dass die verstorbenen Partner vergessen sind, nur weil's da jetzt jemand Neues gibt. Manchmal stützen sich die Beiden dann auch in ihrer Trauer.
Und wenn die Frau wieder heiratet, sind evtl. die Rentenansprüche aus der ersten Ehe im Eimer.

@chai Verstehe ich nicht. Dann sind Deine Beobachtungen doch genau dieselben: Mann braucht Frau, um Absturz zu verhindern. Frau braucht aber keinen Mann. Oder halt irgendeinen, um allein die Spinnen aus dem Haus zu tragen.

@plueschmors Mann braucht Frau für den Haushalt (und möglicherweise auch für andere Bedürfnisse), Frau kann sich allein bekochen (und ist in anderen Bereichen bedürfnislos).
Und beide wollen nicht allein sein.

"Frau kann sich allein bekochen"
Wenn das eine wissenschaftliche Behauptung sein soll, ist sie schon mit meinem Beitrag widerlegt, weil nur ein Gegenbeispiel reicht, um die Aussage ad absurdum zu führen.
Davon abgesehen bin ich mit 2-3 Ausnahmen von Frauen umzingelt, die alles mögliche können, nur nicht kochen.

Veröffentlicht von: @queequeg"Frau kann sich allein bekochen"
Wenn das eine wissenschaftliche Behauptung sein soll, ist sie schon mit meinem Beitrag widerlegt, weil nur ein Gegenbeispiel reicht, um die Aussage ad absurdum zu führen.
Keine wissenschaftliche Behauptung - Beobachtung im Familien- und Gemeindeumfeld.


"Die besten Köche sind ja sowieso immer Männer."
Notgedrungen - manchmal.
Als ich vor Jahren pensioniert wurde, überreichte mir meine Frau am erste Tag, an dem ich nicht gearbeitet hatte, einen Kochlöffel und meinte, "ich habe jetzt 20 Jahre für dich gekocht, jetzt bist du 20 Jahre dran".


Ich habe ausgehandelt, dass sie wenigstens die Möhren schält und in Stücke schneidet.

@plueschmors Ja diese Woche, glaube auf Arte. Eine Dokumentation über Luxushotels Ritz Carlton, da waren zwei Leute maßgebend. Ich glaube einer hieß Ritz. Der war der Manager.
Ein anderer war Koch, hat Küche mit kurzen Wegen geplant. Kochbücher geschrieben die heute noch Standard für die gehobene franz. Küche sind.
Ach und als ich Jugendlicher war hat man im ZDF Paul Bocuse zugeschaut.

@chai Verstehe ich immer noch nicht von wegen "meine Beobachtungen sind ganz anders". Wir sind uns einig, dass Männer Frauen nötiger haben als andersrum.
Und allein sein können oder nicht ist allein eine Frage des Charakters, nicht des Geschlechts.

Veröffentlicht von: @plueschmors@chai Verstehe ich immer noch nicht von wegen "meine Beobachtungen sind ganz anders". Wir sind uns einig, dass Männer Frauen nötiger haben als andersrum.
Und allein sein können oder nicht ist allein eine Frage des Charakters, nicht des Geschlechts.
Da haben wir vielleicht aneinander vorbeigeschrieben.
Mir ging's mehr ums Trauerverhalten der Frauen und dass die dann (von mir interpretiert) recht schnell bei einem neuen Mann landen.

Nebenbei - es starben ja in früheren Jahren auch nicht wenige Frauen bei oder nach der Geburt eines Kindes.
Und da war's dann manchmal schon eine Notwendigkeit, dass der Mann sich eine neue Frau als Mutter für sein(e) Kind(er) suchte.

Es wird befürchtet, dass der Bestand der Armee von 140k bis 2030 nicht mehr erreicht wird. Das in einem Land mit 9 Mio. Einwohnern, Tendenz stark steigend. Davon, dass die Stellungspflicht (nicht Wehrpflicht!) auch auf Frauen ausgedehnt werden könnte, wurde mit keinem Wort erwähnt.
Die Schweiz auch auch für 140'000 Soldaten kein Material. Wofür brauchen die mehr Soldaten?
Von den 9 Millionen sind 25% mangels Schweizer Staatsangehörigkeit sowieso nicht dienstpflichtig. Die Stellungspflicht auf Frauen auszudehnen kommt eigentlich nur Männern in den Sinn, die den Quatsch bereits hinter sich haben und FDPler, die mehr billige Arbeitskräfte in Form von Zivildienstleistenden wittern.
Die Unterscheidung von Stellungs- und Wehrpflicht ist eher akademischer Natur. Am Ende läuft es auf Pflicht hinaus. Militär, Ausbeutung durch Zivildienst oder Zahlungspflicht, wenn man untauglich ist.

Die Schweiz auch für 140'000 Soldaten kein Material. Wofür brauchen die mehr Soldaten?
Es geht nicht darum, mehr Soldaten zu stellen, sondern den Bestand von 140k langfristig zu sichern. Da befürchtet wird, dass ab 2030 nicht mehr genügend diensttaugliche (Männer) für die Armee zur Verfügung stehen, soll nun für das Leisten des Zivildienstes (für Männer) wieder eine Gewissensprüfung eingeführt werden.
Die Stellungspflicht auf Frauen auszudehnen kommt eigentlich nur Männern in den Sinn
ME geht es auch darum: 1. Den zahlenmässigen Bestand der Armee zu sichern. 2.) Die Qualität der Armee durch den Einbezug von Frauen zu erhöhen.
Tag für Tag stellen unzählige Frauen ihr Können im zivilen Leben unter Beweis. Auch in vielen Berufen, die früher absolute Männerdomänen waren. Warum sollten sie ihre Fähigkeiten nicht auch für die Landesvertedigung einsetzen?
Bspw. 20k qualifizierte Frauen würden der Armee viel mehr helfen, als dieselbe Zahl unmotivierte Männer. Je hochstehender die Qualität des Personals in der Armee, desto attraktiver wird auch das Leisten des Militärdienstes.

Es geht nicht darum, mehr Soldaten zu stellen, sondern den Bestand von 140k langfristig zu sichern.
Ich halte das für ein politisches Märchen, es wäre nicht das erste des Bundesrats im Allgemeinen und des VBS im Speziellen.
Die Sollstärke der Schweizer Armee wurde per Verordnung auf 100'000 Dienstpflichtige festgelegt. Die Maximalstärke liegt bei 140'000 Dienstpflichtigen. Diese ist derzeit um mehrere Tausend überschritten.
Dass die Zahl von 140'000 Dienstpflichtigen in 5 Jahren unterschritten wird, ist möglich aber nicht wahrscheinlich. Sicher ist das ganz bestimmt nicht und tragisch auch nicht. Es gibt eine Menge Stellschrauben für die Regulierung der Truppenstärke, abseits von Dienstpflicht für Frauen und Drangsalierung von Zivildienstleistenden.
Die Qualität der Armee durch den Einbezug von Frauen zu erhöhen.
Den finde ich ganz besonders schön. Welche Qualität soll denn da gesteigert werden? 😀
Tag für Tag stellen unzählige Frauen ihr Können im zivilen Leben unter Beweis. Auch in vielen Berufen, die früher absolute Männerdomänen waren.
Was hat das mit dem Militär zu tun? Die meisten beruflichen Fähigkeiten, sind völlig fachfremd zu militärischen.
Warum sollten sie ihre Fähigkeiten nicht auch für die Landesvertedigung einsetzen?
Weil es woanders vielleicht mehr Sinn macht und tatsächlich im zivilen Bereich noch mehr Mangel entsteht.
Bspw. 20k qualifizierte Frauen würden der Armee viel mehr helfen, als dieselbe Zahl unmotivierte Männer.
Die Frauen die das freiwillig machen, sind sicher motiviert. Die sind aber schon im Militär. Nur sind es keine 20'000, sondern eher 2'000.
Weshalb dienstpflichtige Frauen motivierter sein sollen, als dienstpflichtige Männer, erschliesst sich mir nicht.
Je hochstehender die Qualität des Personals in der Armee, desto attraktiver wird auch das Leisten des Militärdienstes.
Das glaubt doch kein Mensch unter 30. Attraktiv wird der Militärdienst nur, wenn er sinnvoll erscheint und das ist bei jungen Menschen nicht der Fall. Unbedingter Gehorsam ohne erkennbaren Sinn läuft noch nicht mal mehr bei Siebenjährigen.

Auf welche Umfrage beziehst du dich da
Ich konnte für mich wieder rekonstruieren wie und warum ich auf meine Aussage kam:
Da staune ich ehrlich gesagt auch darüber, wie achselzuckend Frauen mit der Thematik der Wehrpflicht umgehen. (Tamaro)
Dieser Gedanke begleitete mich aufgrund eines Interviews, das srf mit der FDP-Politikerin Jacqueline de Quattro geführt hat. Sie sagte:
Jacqueline de Quattro: "Natürlich kann ich verstehen, dass man lieber in einem Spital arbeitet oder Pflanzen ausreisst, als dass man an der Front steht und sich abschiessen lässt."
Diese Aussage kam - für mich - schon ziemlich achselzuckend rüber. Sie sagt das als Frau, die mW keinen Militärdienst geleistet hat. Passt für mich auch zu dem, was man aus der feministischen Ecke zum Thema Mann manchmal so mitbekomt.
Ich habe auch Mühe mit de Quattro's Ansicht, das ganze Verteidigungsproblem auf die Männer zu überwälzen und mit keinem Wort zu erwähnen, dass eigentlich ein ganzes Land sich verteidigen sollte, mit allen Menschen. Warum soll das im 21. Jhdt. immer noch eine Sache sein, die in erster Linie von Männern erledigt werden soll, plus noch ein paar Frauen, die sich aus unerfindlichen Gründen dazu motivieren können? Zumal Männer ja auch sehr unterschiedlich sein können, es bspw. auch eher feminine, introvertierte gibt. Das sollen die besseren Soldaten sein, als eine toughe Frau?
Einfach nur falls Interesse, das ganze Interview ist hier zu finden. (Text deutsch, Video CH-Deutsch)

Jacqueline de Quattro: "Natürlich kann ich verstehen, dass man lieber in einem Spital arbeitet oder Pflanzen ausreisst, als dass man an der Front steht und sich abschiessen lässt."
Ich würde wohl sagen, jeder Mensch arbeitet lieber in einem Spital oder reisst Pflanzen aus, als sich an der Front abschießen zu lassen... Was soll jetzt an der Aussage besonders sein?
Kann es sein, dass du ein wenig zu viel hineininterpretiert hast?

@lucan-7 Ich arbeite auch lieber im Spital, aber trotzdem habe ich gelobt das Recht und die Freiheit zu verteidigen. Es gibt übrigens akutell immer wieder ehem. Zivis die sich jetzt ausbilden lassen. Erhöht ja auch die Überlebenschancen wenn man weiß wie man sich auf dem Gefechtsfeld bewegt. Das Ziel eines Soldaten der Bundeswehr ist auch nicht jemanden zu erschießen. Jemanden zu verwunden ist viel efffektiver. Bei richtiger Verwundung schießt der Gegner nicht mehr. Ein Toter wird aber erst einmal liegen gelassen. Ein Verwundeter bindet Kameraden, die ihn aus dem gefährlichen Bereich retten und wegtransportieren. In dieser Zeit können die auch nicht schießen.

Kann es sein, dass du ein wenig zu viel hineininterpretiert hast?
Ich interpretiere es deshalb als "achselzuckend", weil sie eine mögliche Stellungspflicht für Frauen nicht mal erwähnt. Ist ja Männersache sich an die Front zu stellen und sich abschiessen zu lassen. Betrifft sie als Frau und ihre beiden Töchter ja nicht.
Diese Frau hat gemerkt, dass der Armeebestand ab 2030 zu gering sein könnte. Also was tut man da am ehesten? Ja klar! Den Zugang für Männer zum Zivildienst erschweren. Logisch! Militär, Zivildienst und Zivilschutz gleich Männersache und zwar ausschliesslich. Die Männer sollen sich bitteschön mal ein bisschen bewegen und keine Drückeberger sein. "Wer sonst soll unser Land verteidigen?" (Den letzten Satz sagte sie wortwörtlich so im Interview.
Stand heute müssen in der Schweiz Männer (nur Schweizer) Militärdienst, Zivildienst oder Zivilschutz leisten. Sind sie untauglich oder verweigern den Dienst, so müssen sie eine Wehrpflichtersatzabgabe bezahlen. Frauen und solche die nicht Schweizer Staatsangehörige sind müssen nichts von alldem.
Soviel ich weiss soll irgendwann einmal ein obligatorischer Orientierungstag für alle eingeführt werden, mit dem Ziel auch Frauen für den Militärdienst zu gewinnen. Selbstverständlich nur wenn sie das wollen. Aber ich weiss halt nicht, wann das soweit sein wird. Bis alle administrativen und rechtlichen Hürden überwunden sind, Pilotprojekte durchgeführt und auf Einsprachen reagiert wurde, könnte das vielleicht noch etwas dauern.
Die ganze Angelegenheit gewinnt für mich deshalb an Brisanz, weil sich die aktuelle politische Lage in der Welt ja doch eher zuspitzt, was Frau de Quattro ja auch selber sagte.

Ich interpretiere es deshalb als "achselzuckend", weil sie eine mögliche Stellungspflicht für Frauen nicht mal erwähnt. Ist ja Männersache sich an die Front zu stellen und sich abschiessen zu lassen. Betrifft sie als Frau und ihre beiden Töchter ja nicht.
Und das ist jetzt die Meinung der meisten Frauen?

Die meisten Frauen interessieren sich nicht für's Militär, weil es sie nicht betrifft.
Vielleicht interessiert es sie auch nicht, weil es einfach uninteressant ist.
Betroffenen sind sie nämlich meistens schon. Spätestens wenn man Kinder hat und der Vater 3 Wochen im Jahr nicht da ist.

Vielleicht interessiert es sie auch nicht, weil es einfach uninteressant ist.
Aha, wenn ich also wissen will, ob etwas interessant ist oder nicht, so kann ich dich fragen. Gut zu wissen. 🙂
Spätestens wenn man Kinder hat und der Vater 3 Wochen im Jahr nicht da ist.
Dieses Bild, das du hier zeichnest, entspricht mMn nach für einen grossen Teil der Gesellschaft nicht mehr der Realität. Die Wehrdienstplicht der Männer stammt aus einer Zeit, als 95 % der Männer zuhause eine Familie hatten und die Rollenverteilung noch eine andere war.
Heute haben wir die unterschiedlichsten Formen des Zusammenlebens.
Viele Frauen üben berufliche Tätigkeiten aus, die sie genau so gut in der Armee ausüben könnten. Ich verstehe von daher nicht, warum heute noch ausschliesslich Männer zum Wehrdienst verplichtet sein sollen. Für mich ist das der reinste Anachronismus. Ich habe den Eindruck, dass die ausschliessliche Wehrdienstplicht für Männer aufgund des Einflusses des Feminisums in der Öffentlichkeit nicht breiter thematisiert und kritisiert wird.

Aha, wenn ich also wissen will, ob etwas interessant ist oder nicht, so kann ich dich fragen.
Mach das, du kannst alternativ auch mal mit jungen Menschen in deiner Umgebung reden.
Dieses Bild, das du hier zeichnest, entspricht mMn nach für einen grossen Teil der Gesellschaft nicht mehr der Realität. Die Wehrdienstplicht der Männer stammt aus einer Zeit, als 95 % der Männer zuhause eine Familie hatten und die Rollenverteilung noch eine andere war.
Heute haben wir die unterschiedlichsten Formen des Zusammenlebens.
Eben heut ist es anders, aber alles andere als einfacher. Früher hatte man meistens eine nicht erwerbstätige Mutter und heute sind Mütter (auch politisch gewollt) erwerbstätig und junge Väter arbeiten Teilzeit und übernehmen Betreuungszeit. Letzteres mit der jährlichen Dienstzeit in Einklang zu bringen ist der Horror und du willst allen ernstes Müttern und Vätern eine Dienstpflicht anhängen?
Viele Frauen üben berufliche Tätigkeiten aus, die sie genau so gut in der Armee ausüben könnten.
Viele Frauen üben Berufe aus, die systemrelevant sind und jetzt schon notorisch zuwenig Personal haben, wie Kranken- und Alterspflege, Bildung, Kinderbetreuung. Das sind alles Tätigkeitsbereiche in denen Zivildienstleistende Unterstützung leisten. Es ist völliger Unsinn die Fachleute dort für eine Dienstpflicht abzuziehn und damit die prekäre Situation zu verschärfen.
Ich verstehe von daher nicht, warum heute noch ausschliesslich Männer zum Wehrdienst verplichtet sein sollen. Für mich ist das der reinste Anachronismus.
Die Wehrpflicht ansich ist ein Anachronismus.
Ich habe den Eindruck, dass die ausschliessliche Wehrdienstplicht für Männer aufgund des Einflusses des Feminisums in der Öffentlichkeit nicht breiter thematisiert und kritisiert wird.
Sowohl die Schweizer Regierung, als auch die beiden Kammern des Schweizern Parlaments sind gänzlich unverdächtig in irgendeiner Weise feministische Politik zu machen. Alles rechtsbürgerlich und männerdominiert. Kürzlich hat man den Frauen das höhere Rentenalter angehängt und ich hab wenig Zweifel, dass die Dienstpflicht für Frauen auch auf die politische Agenda kommt. Einfach nur um es den Frauen heimzuzahlen, dass sie gleiche Rechte einfordern.

du kannst alternativ auch mal mit jungen Menschen in deiner Umgebung reden.
Das mache ich schon. Resultat: Jungs finden es tendenziell eher interessant und wollen möglichst bei einer Einheit unterkommen, die sie anspricht. Bei Mädels ist es unterschiedlich. Das verstehe ich auch. Da sie nicht müssen, informieren sie sich ja auch nicht näher über's Militär.
Letzteres mit der jährlichen Dienstzeit in Einklang zu bringen ist der Horror und du willst allen ernstes Müttern und Vätern eine Dienstpflicht anhängen?
1.) Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich Müttern und Vätern eine Dienstpflicht anhängen will. Ich habe lediglich die Frage in den Raum gestellt, ob Frauen stellungspflichtig sein sollten oder nicht.
2.) Im Ernstfall müsste man sich vielleich auch mal überlegen und einen Plan B bereithalten, wie die Dienstpflicht mit der Kinderbetreuungszeit in Übereinstimmung gebracht werden soll.
Die Wehrpflicht ansich ist ein Anachronismus.
Mag sein, aber derzeit haben wir nun mal keine Berufsarmee.
Sowohl die Schweizer Regierung, als auch die beiden Kammern des Schweizern Parlaments sind gänzlich unverdächtig in irgendeiner Weise feministische Politik zu machen.
Aber die öffentlich-rechtlichen Medien, insbesondere srf, sind mE feministisch beeinflusst.
Einfach nur um es den Frauen heimzuzahlen, dass sie gleiche Rechte einfordern.
Ist denn unter "gleichen Rechten" nur der Ausgleich von Nachteilen für Frauen zu verstehen, jener von Männern aber nicht?
Ich musste gestern ja schmunzeln wegen dem Kommentar beim Fussball-Länderspiel Schweiz vs. Island. Die Expertin verwendete dauernd maskuline Ausdrücke, wurde aber vom Kommentator korrigiert. Man stelle sich mal vor, der Kommentator hätte die maskulinen Ausdrücke verwendet, welch ein Skandal! Eine Frau darf sprechen wie sie will, keine Frage, der Mann muss sich aber anpassen. Das ist offenbar Gleichberechtigung. 🙂

Die meisten Frauen interessieren sich nicht für's Militär, weil es sie nicht betrifft.
Überlege dir einfach mal, da hätte sich ein einzelner Mann so geäußert. Dann wäre das die Meinung eines einzelnen Mannes gewesen.
Wenn sich aber eine Frau äußert... dann ist das plötzlich eine Meinung, die typisch für alle Frauen ist...?
Das ist leider tatsächlich ein Trend, das so zu sehen... als Mann.

Überlege dir einfach mal, da hätte sich ein einzelner Mann so geäußert.
Ich habe generell nicht den Eindruck, dass bei Frauen die Stellungs- resp. Dienstpflicht ein grosses Thema ist.
Diesen Eindruck stütze ich nicht auf die Aussage einer einzelnen Frau.

Da staune ich ehrlich gesagt auch darüber, wie achselzuckend Frauen mit der Thematik der Wehrpflicht umgehen. Es scheint ihnen völlig egal zu sein, wenn sich Männer als Kanonenfutter an die Front stellen müssen. Hauptsache, sie sind fein raus und haben damit nichts zu tun.
Die machen ja schon Haushalt und Kinderbetüdeln, neben der Erwerbstätigkeit ... davon mal abgesehn, dass es idr. Männer sind, die Kriege anzetteln.
Es gab seit fast 200 Jahren keinen Krieg in der Schweiz und wenn man dort als Mann nicht zum Militärdienst will, muss man auch nicht. Zivildienst gibt es ohne Gewissensprüfung.

Zivildienst gibt es ohne Gewissensprüfung
Die Gewissensprüfung soll nun eben wieder eingeführt werden.
Die machen ja schon Haushalt und Kinderbetüdeln, neben der Erwerbstätigkeit
Nicht alle Frauen haben Kinder und nicht alle Männer machen keinen Haushalt und/oder Kinderbetreuung. Die skandinavischen Länder kriegen das mit einer Wehrpflicht für alle offenbar hin.
davon mal abgesehn, dass es idr. Männer sind, die Kriege anzetteln
Entweder man will und kann ein Land verteidigen, mit Menschen egal welchen Geschlechts oder man kann (und will) es eben nicht. Wenn der Krieg da ist, ist er da und da ist es völlig unerheblich, ob er von Männern angezettelt wurde.

Die Gewissensprüfung soll nun eben wieder eingeführt werden.
Ja das glaub ich sofort. Alle Ü35 werden nämlich dafür stimmen, weil sie davon nicht betroffen sind und ihnen die jungen Leute völlig egal sind.
Nicht alle Frauen haben Kinder und nicht alle Männer machen keinen Haushalt und/oder Kinderbetreuung.
Ja der Reproduktionswille der Schweizer ist ziemlich klein. Die Gesellschaft ist ja auch nicht gerade freudlich zu Kindern und Eltern. Aber Frauen leisten trotzdem mehr Care- und Hausarbeit als Männer.
Die skandinavischen Länder kriegen das mit einer Wehrpflicht für alle offenbar hin.
Die sind auch nur 3 Leute und haben Russland als Nachbarn, im Gegensatz zur Schweiz, die von Natostaaten umgeben sind. Und von den zwei Nachbarstaaten, die nicht in der Nato sind, hat einer keine eigene Armee und der andere ist höchstens auf der Skipiste eine Bedrohung.
Ausserdem muss man auch nicht jeden Quatsch nachmachen, den die Nachbarn veranstalten.
Entweder man will und kann ein Land verteidigen, mit Menschen egal welchen Geschlechts oder man kann (und will) es eben nicht.
Wenn es ums wollen ginge, wäre eine Berufsarmee der Weg. Aber es geht nichts ums wollen, sondern darum Menschen zum Wehrdienst zu nötigen.
Wenn der Krieg da ist, ist er da und da ist es völlig unerheblich, ob er von Männern angezettelt wurde.
Weshalb sollen den Frauen ihre Haut zu Markte tragen, nur weil Männer ihr Testosteron nicht im Griff haben?

@derelch Bist du Schweizer. Dachte man hält die "Wehrhafte Schweiz " hoch. General Guisan musste gar die Flugwaffe bremsen da Goehring sauer war, wenn die Schweizer mit in Deutschland gebauten Messerschmitt Flugzeuge der Luftwaffe abgeschossen hat. Die meinten man könne nach Frankreich auch über die Schweiz fliegen.

Dachte man hält die "Wehrhafte Schweiz " hoch.
Dann müsste man mehr Geld ausgeben, die Schweiz dümpelt bei 0.7% des BIP. Ich persönlich finde das ja viel angemessener als die 3.5% bis 5% (je nach Buchhaltung) die uns der Herr Merz eingebrockt hat. Es ist völlig witzlos auf dem Papier 140.000 Soldaten zu haben und zu diskutieren wie man die erhält und ob Frauen zum Militär sollen, wenn man gar keine Ausrüstung hat und jedes Beschaffungsprojekt ein völliges Desaster ist.
General Guisan musste gar die Flugwaffe bremsen da Goehring sauer war, wenn die Schweizer mit in Deutschland gebauten Messerschmitt Flugzeuge der Luftwaffe abgeschossen hat.
Der Guisan ist ja schon 65 Jahre tot. Das gefährlichste an der Schweiz sind ihre Berge.

Weshalb sollen den Frauen ihre Haut zu Markte tragen, nur weil Männer ihr Testosteron nicht im Griff haben?
Weshalb sollen 99% der Männer ihre Haut zu Markte tragen, nur weil 1% der Männer ihr Testosteron nicht im Griff hat?

@derelch In Deutschland musste man eine Verweigerung schreiben und begründen warum man seine Familie nicht verteidigen will.
Im Normalfall hat man die eines anderen Verweigerers abgeschrieben, was beim einen anerkannt wurde, kann ja nicht abgelehnt werden.
Wir hatten übrigens einen Totalverweigerer eingesperrt. Der wusste auch als Zivi wird man im Verteidigungsfall eingezogen. Man hat nur das Recht Dienst mit der Waffe zu verweigern.

In Deutschland musste man eine Verweigerung schreiben und begründen warum man seine Familie nicht verteidigen will.
Nö. Man musste begründen, weshalb man den Kriegsdienst nicht mit dem Gewissen vereinbaren kann. Die Familie soll sich ja jetzt sowieso selbst verteidigen.
Das ist in der Schweiz seit vielen Jahren anders, das reicht einfach eine Erklärung, dass man nicht Militärdienst leisten will. Dann macht man stattdessen Zivildienst. Wenn man untauglich ist für Militärdienst ist, gibts noch den Zivilschutz.

@derelch Verweigerung mussste man schreiben, das ist Fakt. Das mit der Familie nicht verteidigen wurden früher die Leute noch gefragt, als es Befragungen gab.
Die Möglichkeit der Verpflichtung auf 10 Jahre bei Feuerwehr und THW gab es auch.
Zwei Jahre Entwicklungshilfe waren auch ok, oder die Vorbereitung auf den Beruf des Pfarrers.

Veröffentlicht von: @derelchDa staune ich ehrlich gesagt auch darüber, wie achselzuckend Frauen mit der Thematik der Wehrpflicht umgehen. Es scheint ihnen völlig egal zu sein, wenn sich Männer als Kanonenfutter an die Front stellen müssen. Hauptsache, sie sind fein raus und haben damit nichts zu tun.
Die machen ja schon Haushalt und Kinderbetüdeln, neben der Erwerbstätigkeit ... davon mal abgesehn, ...
... davon mal abgesehen, dass sie die Kinder kriegen. Geht ja auch nicht nebenbei.

Veröffentlicht von: @tamaroDa staune ich ehrlich gesagt auch darüber, wie achselzuckend Frauen mit der Thematik der Wehrpflicht umgehen.
Es scheint ihnen völlig egal zu sein, wenn sich Männer als Kanonenfutter an die Front stellen müssen.
Hauptsache, sie sind fein raus und haben damit nichts zu tun.
Echt jetzt?

Echt jetzt?
Ich habe in meinem Posting an Lucan erklärt, warum ich das in meinem Beitrag so geschrieben habe.

@plueschmors Frauen in der Wehrmacht ist ein heißes Eisen. Die Blitzmädel passten nicht ins Konzept. Mehr ins Konzept passte es ledige Mütter mit gewünschten Genen mit XX Männern schlafen zu lassen um mehr Arier zu produzieren. Ich glaube ab 4 Kinder gab es das Mutterkreuz, praktisch das EK an der Gebärfront.

@jigal Die Nazi-Führung selbst passte ja auch nicht ins Konzept. War ja keiner ohne Makel bei. Anspruch und Wirklichkeit haben aber auch noch nirgends so richtig zusammengepasst. Ist im heutigen Deutschland auch nicht anders.

Wie soll der Arier sein.
Blond - wie Hitler
Schlank - wie Goehring
Groß und flinkfüßig wie Goebbels.
stand in unsere Relibuch.

Dänemark hat vor kurzen die Wehrpflicht für Frauen beschlossen.
Auch Norwegen (seit 2015) und Schweden (seit 2019) haben eine Wehrpflicht für Frauen.
US-Army um mal eine Wehrpflichtarmee zu nennen
Hat die USA wirklich eine Wehrpflichtarmee? Für Frauen?

@tamaro Nein aber die Tsahal hatte schon immer die Frauen nutzen müssen. Diese haben sich das Recht erstritten, die aus in Kampftruppen tun zu dürfen. Wehrdienst in Israel ist für Männer drei Jahre, für Frauen zwei Jahre. Reserveübungen für Frauen die Kinder erziehen entfällt.
Wehrdienst für Talmudschüler entfällt, über Jahrzehnte waren die streng-religiösen komplett befreit.
Die USA haben durch die fehlende Wehrgerechtigkeit in Vietnam eine Berufsarmee. Es wurden prozentual mehr Afro-Amerikaner eingezogen als ihr Anteil an der Bevölkerung ist. Donald T. wurde anscheinend mehrfach zum Studium zurückgestellt, George Walker Bush diente innerhalb der USA.

Als Artillerieoffizier an der Panzerhaubitze ist aber ok.
Oder als Influencerin im Tik-Tok-Bataillon für psychologische Kriegsführung.

Und Soldaten sehen ja eh alle gleich aus.
Im Zuge der Debatte um die allgemeine Wehrpflicht, ist es offenbar urplötzlich wieder von grösster Relevanz, welchem (biologischen) Geschlecht jemand angehört.

@tamaro Ja. Ist alles noch nicht so ganz ausgewogen. Im medizinischen Bereich ist das ja auch gerade ein ganz großes Thema. Da wurde offenbar eben erst entdeckt, dass Frauen anders sind als Männer und deswegen auch anders behandelt werden müssten. Parbleu, wer hätte das gedacht?

Sollten Frauen Eurer Meinung nach stellungspflichtig sein?
49 Antworten in diesem Strang, aber nur eine auf die Ausgangsfrage. 🙂

@tamaro Tröste Dich. Auf Beiträge, die ich für wichtig halte und gerne weiterspinnen möchte, bekomme ich in der Regel auch nur eisernes Schweigen, aber dafür reichlich Feedback für alles andere. Immer schon so gewesen. Und so geht es auch morgen in der Juli-Kneipe weiter. Auf die Kontinuität!
🍻

Veröffentlicht von: @tamaro
Sollten Frauen Eurer Meinung nach stellungspflichtig sein?
Also ich finde das chic:
(Quelle: DLF, 23.06.25)
Aber offenbar haben die Männer ein Problem damit...


@martha Also so wie die Frau das Barett trägt, hätte es bei uns einen Rüffel gegeben.
Sie sind kein Pizzabäcker. Der schwarze Rand ist rechts nicht eingeschlagen.
Man möge mich korrigieren falls auf der linken Seite einzuschlagen ist, ich trage seit 30 Jahren keines mehr.