und wenn frau keine...
 
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und wenn frau keinen Sex mehr will...?


Anonymous
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Beiträge : 0

Liebe Männer
die Fragestellung, die mich aktuell beschäftigt, findet ihr in der Titelzeile. Kurz zu mir: seit fast 30 Jahren verheiratet, Ü50, die kids fliegen allmählich aus, wir hätten als Ehepaar aktuell viel Zeit, um Gemeinsames zu unternehmen...
Leider kam in den vergangenen Jahren unsere Ehe-Intimität und -sexualität zunehmend unter die Räder, will heissen: parallel zu den sich einstellenden Wechseljahren bei meiner Ehefrau ging das ohnehin schon spärlich vorkommende Verlangen nach Intimität und Sexualität noch weiter zurück, so dass wir im Moment bei max. 1 Mal pro 6 bis 8 Wochen angelangt sind. Das ist mir deutlich zu wenig und ich kämpfe um einen Reinheit in Gedanken und Taten, so wie ich das damals beim Ehebund versprochen habe.
Meine Frage an die Männerwelt: kennt ihr so was? Wie seid ihr damit umgegangen und welche Massnahmen habt ihr getroffen, um aus solch einer Lage wieder rauszukommen?

Herzlichen Dank für konstruktive Beiträge aus der Männerwelt - was nicht bedeutet, dass nicht auch Frauen ihre Beiträge liefern könnten...

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9 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi, das tut mir Leid. Ich kann dem leider nur Beipflichten, bei uns (ich bin Anfang 40) ist gar nichts mehr, Verlangen fehlt wohl Gegenseitig.
Klarkommen tu ich damit kaum, man weiss nicht wohin mit sich, es ist schon Traurig. Hat auch seine Gründe.

Habt ihr mal daran gedacht, Hilfe zu holen? Für sowas gibt es auch Therapeuten.

Vg

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4 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Sorry, wenn ich als Frau mich da mal einmische.

Nur weil die Intimität eingeschlafen ist, braucht man nicht gleich therapeutische Hilfe.
Frauen können nicht auf Fingerschnipp intim werden. Wie wäre es mit Gemeinsamteit außer Haus, etwas, das beiden Spaß macht? Wie wäre es, die Liebste ein bisschen zu hofieren, so wie früher, als man frisch verliebt war?

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Sorry, wenn ich dir da als Mann und in diesem Thema als relativ erfahrenen Mann und Ehemann -
(am 4. Oktober war unsere Goldhochzeit)
direkt antworte.

Dein gut gemeinter Hinweis :

Veröffentlicht von: @herbstrose

Nur weil die Intimität eingeschlafen ist, braucht man nicht gleich therapeutische Hilfe.
Frauen können nicht auf Fingerschnipp intim werden. Wie wäre es mit Gemeinsamteit außer Haus, etwas, das beiden Spaß macht? Wie wäre es, die Liebste ein bisschen zu hofieren, so wie früher, als man frisch verliebt war?

kann weder auf dem zweiten noch auf dem dritten Blick hilfreich sein.
Woher nimmst du das Recht, dem Fragesteller die Empfehlung zu geben, dass er sich wieder mal mehr um seine frau kümmern sollte.
Weist du denn darüber Bescheid, wie er sich als Ehemann verhält?
Als Außenstehende hat man normalerweise keinerlei Einblick in das
"innenleben" einer Ehe von fremden Leuten. Und darum ist es schwer und eigentlich unmöglich, hier die wirklich hilfreichen Tips und Rat-schläge zu geben!

Liebe Herbstrose,
bei einem so sensiblen Thema wie diesem ist es sicher nicht so wirklich ratsam, wenn man mit so sehr allgemeinen Ratschlägen rüberkommt.
Auch darum, weil es natürlicherweise an den notwendigen Detailkenntnissen mangelt.
Ich würde da auch empfehlen, bei so delikatem Thema ausschließlich per PM zu kommunizieren.

ChristosFilios

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Du findest es also richtig, direkt eine Therapie zu empfehlen? Schießt das nicht ein wenig über das Ziel hinaus?

Nur zur Info: ich weiß, wovon ich spreche, bin selbst schon mehrere Jahrzehnte verheiratet.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

Du findest es also richtig, direkt eine Therapie zu empfehlen? Schießt das nicht ein wenig über das Ziel hinaus?

Davon war bei mir zu keinem Zeitpunkt die Rede.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Nur zur Info: ich weiß, wovon ich spreche, bin selbst schon mehrere Jahrzehnte verheiratet.

Ich weiß ebenfalls von ich spreche.
Bei mir sind es fünf Jahrzehnte, ein Monat und neun Tage,,,,,,,

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Das ist schwierig. Ich versuche mich also mal mit einer durchaus dürftigen Bestandsaufnahme:
Die Frau hat keine Lust mehr. Das darf man, denk ich durchaus auch mit geswitchten Geschlechtern lesen. Der Mann jedoch sehr wohl. Mann will jedoch Frau nicht gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr nötigen. Das verbietet sich allein schon deshalb, weil man als Mann, sich auch begehrt sehen will. Eine Pflichtnummer über der die Ablehnung als Ziehvater schwebt... Schrecklich! Was nun?
Der rosa Elefant im Raum ist doch die Frage, wie kam das Begehren des Partners abhanden? Und da gibt es nun eine Menge an möglichen Antworten. Und genau dahin zielt mein Rat: Ihr müsst sie für eure Beziehung und euch ausfindig machen und angehen wollen.
Sollte das Wollen nicht vorhanden sein, dann wird es sehr schwer und man kann sich auf eine Eiszeit einstellen.

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TheGuyWhoLongs4More
Beiträge : 41

Moin!

Hmmmm. Kein leichtes Thema. Will nur mal kurz was raushauen, was da so spontan bei mir aufgeploppt ist:

mein Pastor (der abgesehen davon, dass er ne echt coole Socke is, auch recht gute Ehekurse - und noch andere sinnvolle "Selbstcoaching-Kurse" - hält) sagt bei dem Thema immer "Seelische Intimität geht vor körperlicher Intimität!".

Das sollte manN jetzt nicht wie ne Wertung lesen (denn das ist es, von einer Situation abgesehen, nicht*), also nicht so "Partnerschaft ist megawichtig, Sex weitgehend unwichtig" - DAS ist damit definitiv nicht gemeint.

Was hingegen gemeint ist: Sex kann nicht die Basis einer Partnerschaft sein (auch wenn er sehr viel mehr als nur "nettes Beiwerk" oder "das Sahnehäubchen auf dem Kakao" ist). Und kann niemals seelische Intimität ersetzen.

Deshalb wäre meine Frage an Dich (die Du hier selbstverständlich NICHT beantworten musst; es wäre, glaube ich, nur hilfreich, wenn Du sie DIR SELBST beantworten könntest, und zwar so realistisch wie irgend möglich . . . kann sein, dass man diese Frage dazu ein wenig "in sich bewegen" müsste, ne Weile drauf rumkauen, dem intensiv nachspüren): wie ist es denn bei Euch um Eure seelische Intimität bestellt? Ist die präsent, wird die gelebt und, wenn ja, worin drückt sich das konkret aus? Wird die beidseitig als wohltuend und wertvoll wahrgenommen?

Die 2. Frage wäre: könnt ihr 2 denn ganz offen und wertschätzend darüber reden (also über die Problematik der mangelnden körperlichen Intimität)?? Meiner Erfahrung nach sind bei dieser Thematik viele Paare, aller sogenannten "sexuellen Befreiung" zum Trotz, nach wie vor recht "sprachlos". Wenn dem so wäre, wäre es vielleicht auch hilfreich zu schauen "Okay, was fehlt jedem von uns beiden denn ganz konkret in unserem 'Werkzeugkoffer', damit wir da in Zukunft ganz sensibel und trotzdem souverän und unverkrampft drüber reden können?"

Das wären mal so 2 Gedanken, die mir zur Thematik ganz spontan einfallen; nicht wissend, ob etwas davon hilfreich ist.

Wünsche Dir jedenfalls ganz viel Kraft und Standfestigkeit, sowie die Gewißheit, dass Du - ganz losgelöst von der partnerschaftlichen Problematik - geliebt und gewollt und angenommen BIST!!

theguywholongs4more antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Wo liegt der Knackpunkt?

Veröffentlicht von: @anonym-69fc19eae

Das ist mir deutlich zu wenig und ich kämpfe um einen Reinheit in Gedanken und Taten, so wie ich das damals beim Ehebund versprochen habe.

Hast Du das versprochen? Um "Reinheit in Gedanken und Taten" zu kämpfen?
Was genau ist damit gemeint? Lediglich, dass Du nicht femdgehen willst? Oder auch, dass Du Dir keinen runterholen und dabei irgendwas "Unreines" denken willst?

Falls Du Dir nicht einmal Masturbation erlaubst, hast Du, für den immerhin denkbaren Fall, dass Deine Ehefrau einfach keinen Bock (mehr) auf Sex hat, ein so ziemlich unlösbares Problem. Das übrigens vermutlich dafür sorgt, dass Du wesentlich häufiger an Sex denkst (und dann aufgrund Deiner "Unreinheit der Gedanken" Gewissensbisse kriegst, die aber auch nicht helfen, weniger an Sex zu denken usw. usf.).

Veröffentlicht von: @anonym-69fc19eae

wir hätten als Ehepaar aktuell viel Zeit, um Gemeinsames zu unternehmen...

Dann unternehmt was Gemeinsames. Z.B. eine gemeinsame sportliche Aktivität. Irgendwas Körperliches. Sex macht mehr Spaß, wenn man körperlich fit ist, bzw. sich fit fühlt. Wenn man sportlich etwas leistet, dann fühlt man sich fitter und häufig auch begehrenswerter (ist es, wenn genug Sport getrieben wird, in der Regel auch). Manche Sportarten (z.B. Tanzen) haben in sich schon eine gute Prise Erotik. Womöglich hat Deine Frau mehr Bock auf Sex mit Dir, wenn Ihr vorher zwei Stunden Tango getanzt habt oder Salsa...

Veröffentlicht von: @anonym-69fc19eae

welche Massnahmen habt ihr getroffen, um aus solch einer Lage wieder rauszukommen?

Ohne Deine Lage genauer zu kennen, bringt es nicht viel, Dir da zu antworten. Denn dass Deine Frau wenig oder gar keinen Sex mit Dir haben mag, kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Es kann an ihr liegen, es kann an Dir liegen, es kann daran liegen, wie sich Eure Beziehung zum heutigen Stand entwickelt hat.

Beispielsweise könnte sie Dich einfach sexuell abtörnend finden, weil Du in den 30 Jahren Eurer Ehre oben weniger (Haare) und unten mehr (Bauchfett) geworden bist. Vielleicht ist Dein Schweißgeruch, der sie früher mal angetörnt hat, als Du jung und testosterongeschwängert warst, inzwischen zum Altmännerschweißgeruch geworden, der sie nur noch ekelt. Dann würde es womöglich schon helfen, wenn Du Dich öfter mal duschst und ein gutes Deo verwendest oder Dir mal die Achsel- oder Schamhaare rasierst. Vielleicht bist Du aber auch heute noch sportlich-knackig, duschst zweimal täglich und duftest so verführerisch, dass sich die Mädels auf der Straße nach Dir umdrehen. Dann hülfen Dir solche "Tipps" gar nix.
Statt dessen könnte Deine Frau, die früher nur mit Dir in's Bett ging, um ihren Ehegelübden zu genügen, obwohl sie immer schon lesbisch war, inzwischen der Ansicht sein, das das Sich-Verstellen einfach zu anstrengend ist und dass Du auch mit einmal alle zwei Monate noch gut bedient seiest. In dem Fall bestünde das Rauskommen aus so einer Lage darin, eine möglichst unblutige Scheidung hinzubekommen.

Du merkst hoffentlich, worauf ich hinauswill: Deine Fragestellung ist viel zu allgemein und unpräzise, als dass Du Dir hier wirklich hilfreiche Antworten und Tipps erwarten darfst. Wo genau ist der Knackpunkt, warum läuft es bei Euch nicht so, wie Du es Dir erhoffst? Was hast Du schon getan, um die Verhältnisse zu verändern, was sagt Deine Frau, wenn Du ihr von Deinem sexuellen Frust erzählst?

Der einzige allgemeine "konstruktive" Vorschlag, den man immer geben kann: "Du hast zwei gesunde Hände und Zugang zum Internet." Wenn also der sexuelle Druck zu groß wird, dann hol Dir einen runter - die phantasieanregenden Vorlagen dafür gibt's inzwischen auf den einschlägigen Websites kostenfrei. Aber naja - manche würden darin schon einen Vorschlag sehen, die "Reinheit in Gedanken und Taten" anzutasten...

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ich habe das Problem auch. Ich bin auch Ü50, 15 Jahre verheiratet. Bei uns bestand das Problem von Anfang an, vor neuen Jahren dämmerte es mir zum ersten Mal, dass es wahrscheinlich nicht besser wird.

Wenn man im Internet recherchiert gibt es vieles, was man tun könnte um das Problem zu beheben. Es ist also theoretisch möglich.

Ich habe mich daher damals entschlossen, den Regeln der Liebe zu folgen und mich nicht zu trennen, sondern darauf zu vertrauen, dass unter Erwachsenen eine Lösung immer möglich ist.

Was man im Internet aber nicht findet sind Berichte von Paaren, die das Problem tatsächlich gelöst haben. Das ist der Grund, weshalb ich nicht mehr an eine Lösung glaube. Und das ist wohl auch der Grund, weshalb es hier so wenig Antworten gibt.

In meinem Fall hat sich meine Frau von Anfang an geweigert, irgendwelche Hilfen überhaupt nur in Erwägung zu ziehen, wie:
- zum Arzt zu gehen;
- mit anderen Frauen Austausch über Sex zu haben;
- ihre Verklemmtheiten zu hinterfragen;
- und dann mal andere Praktiken auszuprobieren wie Oralverkehr oder orgasmische Mediation.

Sie ist nicht bereit auch sich nur einen Zentimeter aus ihrer Komfortzone zu begeben um dieses Problem zu lösen. Dass ich seit Jahren leide tut ihr zwar leid, aber es zählt leider nicht.

Das liegt an der Machtverteilung begründet. Wer das geringere Verlangen hat, der hat die Macht in der jeweiligen Frage. Das gilt nicht nur für Sexualität, sondern für alle Herausforderungen in einer Beziehung.

Meine einzige Chance jemals ein Sexleben zu haben ist eine andere Frau. Eine Trennung kann ich mir aber nicht erlauben:
- Gott hat vor der Hochzeit zu mir gesprochen und mir die Scheidung verboten. Eine Trennung von meiner Frau wäre also auch eine Trennung von Gott;
- Wir haben unser Vermögen in ihrem Heimatland angelegt und es ist - aus politischen Gründen - auf ihren Namen eingetragen. Bei einer Scheidung würde ich also meine einzige Altersvorsorge verlieren - und da ich Ü50 bin wird sich dann auch keine andere Frau mehr für mich interessieren;

Als ich letztes Jahr das Fremdgehen in Erwägung zog hat Gott mich durch ein prophetisches Wort im Gottesdienst gewarnt, dass ich dadurch mein Leben zerstören würde. Er würde das Problem aber lösen. Also hab ich Gott nochmal vertraut. Jetzt, anderthalb Jahre später ist aber alles immer noch beim Alten.

Eine offene Beziehung kommt für meine Frau aber auch nicht in Frage - warum auch, sie leidet ja nicht, und sie hat die Macht. Und so etwas erfordert ja auch eine gewisse Reife, und wenn sie die hätte, dann wären die anderen Lösungen ja auch möglich gewesen.

Ich hab also Gott vertraut, habe meiner Frau vertraut - und jetzt sitz ich so richtig in der Sch... Gott ist offensichtlich auf der Seite meiner Frau, denn immerhin hat er mir zweimal gedroht, meiner Frau aber nicht. Das erschüttert mein Vertrauen in Gott sehr.

Andererseits…
Wenn Gott uns in Sackgassen führt, dann verfolgt er damit auch einen Zweck. Und wenn er tatsächlich Liebe ist - was ich eigentlich auch glaube - dann ist das ein guter Zweck.

Mir bleibt gerade ohnehin nichts anderes übrig als zu gehorchen und Gott weiter zu vertrauen. Mich selbst zu verleugnen und mein Kreuz auf mich zu nehmen, weil man nur dann ein Jünger Jesu sein kann, wenn man sein eigenes Leben hasst.
Ich finde das zwar jetzt so richtig zum K…, aber wer weiß, vielleicht werde ich einmal dankbar sein für alles.

Und das könnte auch für Dich gelten.

Anonymous antworten


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