Vor Anderen als schwach dastehen? Wie schlimm ist das für einen Mann?
Ich würde euch Männer gerne bitte mir zu sagen, ob ich hier sehr unsensibel gehandelt habe oder mein Mann vollkommen überreagiert.
Er ist normalerweise ein zurückhaltender, besonnener, nicht besonders emotionaler Mensch. Er ist trotz relativ jungem Alter ganz leicht schwerhörig. Es bereitet ihm im Alltagsleben normalerweise keine Probleme (mit Ausnahme von Restaurants, Bars etc, wo es recht laut ist). Er hat außerdem Probleme beim Schlafen.
In Restaurants geht er nicht besonders gerne, aber manchmal muss er, zum Beispiel weil wir eingeladen sind etc
Vor langer Zeit schon passierte Folgendes: Mein Mann und ich waren im Restaurant. Er hatte die Kellnerin missverstanden und deswegen etwas nicht auf ihre Frage passendes geantwortet. Da sagte ich der Kellnerin, dass mein Mann schwerhörig ist.
Daraufhin war er höchst sauer, warf mir vor illoyal zu sein, sagte mir dies sei eine der Schlimmsten Sachen, die eine Frau einem Mann antun könne.
Ich habe ihm versprochen das nie wieder zu tun. Das habe ich auch nicht.
Dieser Tage:
Ich hatte mit meinem Mann über seine Schlafprobleme gesprochen und er bat mich für ihn mit ein bisschen darauf zu achten, dass er nicht zu viel Kaffee trinkt. Das Gespräch ging von ihm aus. Er meinte wohl, dass ich es ihm nur unter uns sagen sollte und nicht in der Öffentlichkeit, aber das sagte er nicht.
Wir waren in eine Restaurant eingeladen, er fühlte sich dort nicht wohl. Jedenfalls bestellte er sich dann einen Latte Macchiatto und ich fragte ihn ob er so sicher sei, dass er so spät noch Latte Macchiatto wolle.
Das hat ihm sehr beleidigt. Er warf mir vor, dass dies mit das Schlimmste sei, dass ihm jemals passiert sei, das Schlimmste, was man einem Mann antun könne und so weiter. Er kramte auch die Geschichte, als ich der Kellnerin sagte, dass er schwerhörig ist, wieder raus und warf mir quasi vor, dass ich ständig sowas mache. Er warf mir vor, das dies eine der allerschlimmsten Sachen sei, die ihm jemals jemand angetan habe. Als ich ihm nicht zustimmte, dass eine Frau einem Mann kaum etwas Schlimmeres antun könne, hörte er für eine Weile auf mit mir zu reden.
Wir haben uns später wieder vertragen. Wir sind wieder nett zueinander, aber er will das Thema immer noch nicht mit mir bereden, will nicht mit mir über seine Gefühle darüber reden und wirkt sehr verletzt.
Schwer zu sagen. Auch wenn ich dir jetzt als Mann bescheinigen würde, dass er überreagiert, wäre dir damit ja kein Stück geholfen.
Denn der Spruch "Andere Männer reagieren nicht so emotional wie du!" wird hier sicher zu keiner Lösung beitragen.
Vielleicht ist das ja wirklich auch eine Altersfrage. Als bei mir zum ersten mal vor einigen Jahren eine unterdurchschnittliche Hörfähigkeit bescheinigt wurde wollte ich das nicht wahrhaben und reagierte auch empfindlich, wenn ich daran erinnert wurde.
Heute nehme ich das mit einem Schulterzucken hin und denke mir: "Na ja, ist halt so" - und erwähne das in bestimmten Situationen selber immer wieder, weil ich bei lauten Hintergrundgeräuschen auch manches nicht mehr verstehe, was Andere sagen und es häufiger zu Missverständnissen kommt.
Was das übermäßige Kaffeetrinken betrifft... da kann ich nur vermuten. Immerhin ist so ein Hinweis in der Öffentlichkeit ein Zeichen, dass man sich selber nicht im Griff hat oder sich nicht einschätzen kann (Noch empfindlicher wird es dann mit Alkohol... ich kenne das auch nur in diesem Bereich). Das hört man also nicht so gerne.
Der Hinweis an dich zuvor, ihn aufmerksam zu machen war dann wohl eher als Beruhigung gedacht... also als Hinweis an dich, dass er daran denkt und alles im Griff hat, weniger als echte Aufforderung.
Und dass diese Dinge "das Schlimmste" waren, was ihm je passiert ist... na, da hat dein Mann bisher ja offenbar ein tolles Leben gehabt, ohne echte negative Erfahrungen. Was dann vielleicht auch eine Erklärung für seine Überempfindlichkeit in manchen Bereichen sein könnte. Mir scheint, dass es ihm da doch noch ein wenig an Selbstbewusstsein fehlt... bzw. dass da irgendeine Kränkung nicht verarbeitet wurde, möglicherweise. Aber das wirst du nicht erzwingen können, da muss er selber durch.
Und wenn er noch jung ist, dann kann da noch viel passieren...
Mit dem Kaffee: Ich glaube er war sauer, weil er Angst hat, dass die mitkriegen, dass er Schlafstörungen hat.
Er hatte eigentlich schon viel schlimmere Erfahrungen in seinem Leben - denke ich. Gerade deswegen macht es mich betroffen, dasselbe gesagt zu kriegen.
Schwächen als Stärke
Klingt für mich jetzt auch nach einem übermäßigem Streben nach Perfektion und der Angst keine Schwäche zu zeigen... was die Sache eigentlich nur noch schlimmer macht. Denn es ist ja in Wahrheit eine Stärke, zu seinen Schwächen stehen zu können.
Mir fallen da zwei Lehrer ein, die ich mal hatte. Der eine glaubte, immer eine Antwort geben zu müssen, wenn er etwas gefragt wurde. Auch dann, wenn er in Wahrheit gar keine Ahnung hatte. Dann fing er an, irgendwelches Zeug zu erzählen... und es war einfach nur peinlich, weil jeder das gemerkt hat dass er in Wirklichkeit nichts wusste.
Der andere Lehrer hat dann einfach nur gesagt: "Das weiss ich nicht. Da müsst ihr diesen oder jenen Kollegen fragen!" - und hat dabei sehr viel souveräner und glaubwürdiger gewirkt, weil er einfach authentisch war. Weil gleichzeitig auch klar war, dass das, was er sagte, Hand und Fuss hat.
Das ist aber ein Prozess, die eigene Unsicherheit in diesem Bereich zu überwinden. Da kann man nicht einfach einen Schalter umlegen, das braucht seine Zeit.
Heikles Thema, zumal wir weder Dich noch Deinen Mann kennen. Auch Eure Gesamtsituation - d.h. zum Beispiel Alltagssorgen, Belastungen, etc. spielen da mit rein.
Generell mag eigentlich niemand vor anderen kritisiert zu werden. Das hat zunächst erstmal nichts mit dem Geschlecht zu tun. 😉
Hier scheint nun mehreres zusammen zu kommen, was ich anhand Deiner Schilderungen noch nicht klar voneinander abgrenzen kann.
Thema Schwerhörigkeit:
klingt eher nach Minderwertigkeitsproblemen.
Schwerhörigkeit führt zu Verunsicherung und ich vermute, dass der Ärger über Dein Kommentar zwei Richtungen hat:
1. Ärger darüber, dass ihm seine Behinderung plötzlich so bewusst wird (vermutlich versucht er sie im Alltag zu überspielen, weil er sich dafür schämt?)
2. Ehrempfinden angekratzt, weil er keine Kontrolle über die Situation hatte und Du eingegriffen hast.
Wie locker ist er denn sonst so mit seinem Hörproblem? Wissen seine Freunde darum? Sieht er es als Makel?
Wie ist sein Rollenbild? Ist ihm Autorität und Ehre wichtig? Lässt er Schwäche zu? Sind seine Eltern eher distanziert?
Die Sache mit dem Kaffee...
Hm. Da hatte er wohl den Kaffee offen. 😀
Keine Ahnung - das klingt auch eher, dass hier noch etwas anderes im Hintergrund brodelt. Ist jetzt schwer zu beurteilen ohne dabei gewesen zu sein.
Je nach dem, wie Du das damals rübergebracht hast, kann er das als Bevormundung aufgefasst haben oder als Ventil für eine ganz andere Sache, die ihn belastet. Wie schlimm ist das mit seiner Schwerhörigkeit? Gibt es andere Themen auf der Arbeit oder in Eurer Ehe, wo er sich fremdbestimmt fühlt oder Sorge hat, nicht "seinen Mann stehen" zu können?
Er sieht sein Hörproblemen schon als Makel, weil er ansonsten so perfekt ist 😉
Er hat mehr als 100 Prozent Sehkraft, sehr schnelle Reflexe (wurde mal getestet) und früher hat er auch mal gut gehört - und jetzt nicht mehr so gut.
Viele seiner Freunde wissen davon. Es schränkt ihm im Alltag auch nicht so sehr ein.
Doch, Autorität und Ehre sind im wichtig, so denke ich. Perfektheit auch, d.h. er plant zum Beispiel jeden Urlaub perfekt durch, Klamotten perfekt, momentan ist er dabei sein Fitnessprogramm für 2020 generalstabsmässig zu planen.
Bei der Arbeit ist es so: Er kommt ursprünglich nicht aus dem Beruf, in dem er jetzt Arbeit und sogar eine Führungsposition innehat, das bedeutet, dass die Mentalität der Leute im fremd ist und er hat schon Angst zu versagen. Das war vor circa einem Jahr ganz schlimm - seitdem besser.
Veröffentlicht von: @anonyma-cd76f06fcEr sieht sein Hörproblemen schon als Makel, weil er ansonsten so perfekt ist 😉
Hm. Wenn er also eher der Perfektionist ist und alles unter Kontrolle haben will, kann das hier mit reinspielen.
Ich vermute, dass ihm Sicherheit und Anerkennung wichtig sind.
Zum Verständnis:
- ist er hier aufgewachsen? (kultureller Hintergrund)
- welche Rollenbilder wurden in seiner Kindheit geprägt? Wie wurde gelobt und Anerkennung gezeigt?
- hat er Verlustängste was Dich betrifft?
- ist er mit seinen eigenen Leistungen eher zufrieden oder unzufrieden (Perfektionismus)?
- sind dir ähnliche Reaktionen schon früher aufgefallen, oder wirkt er in jüngster Zeit angespannter?
Nun - wichtig ist auch, was das ganze mit Dir macht. Wie fühlst Du Dich dabei? Wie wichtig ist ihm Deine Anerkennung und Unterstützung?
Eine gute Frage. Ich bin mir nicht sicher, wie das mit Lob in seiner Kindheit war.
Die Situation bei seiner Arbeitsstelle war für ihn bis vor einiger Zeit zumindest bis vor einiger Zeit recht belastend, er ist dort wie gesagt in einer Art Führungsposition tätig.
Er hatte das Gefühl, dass es ihm nicht gelingt seine Mitarbeiter zu einem Team zusammen zu schweißen - kein Vertrauen, kein gegenseitiger Austausch. Das hat ihn sehr unglücklich gemacht und er hat die Schuld dafür bei sich gesucht.
Veröffentlicht von: @anonyma-cd76f06fcEine gute Frage. Ich bin mir nicht sicher, wie das mit Lob in seiner Kindheit war.
Wirklich beantworten musst Du mir die Frage auch nicht - es reicht, wenn Du darüber nachdenkst.
Wenn hier Minderwertigkeitsgefühle oder Mangelndes Selbstwertgefühl (was oft auch mit Perfektion einhergeht) eine Rolle spielen, dann ist ein Blick auf die Kindheit ratsam.
Perfektion hat etwas damit zu tun, hohe Ansprüche zu haben und diese womöglich immer höher zu schrauben. Das führt langfristig dann zu Überforderung. Wie gesagt - muss nicht, da ich Deinen Mann ja nicht kenne.
Veröffentlicht von: @anonyma-cd76f06fcDas hat ihn sehr unglücklich gemacht und er hat die Schuld dafür bei sich gesucht.
Nunja - die Führungsperson hat da natürlich auch ihren Anteil dran, aber oft sind es auch eingefahrene Verhaltensweisen. Generell halte ich mich da an die FSNP-Regel.
Forming - Storming - Norming - Performing
Sollte Dich das näher interessieren, führe ich das gerne aus. Jedenfalls dauert es lange, bis ein Team beim "perfomen" ankommt.
Wir haben uns später wieder vertragen. Wir sind wieder nett zueinander, aber er will das Thema immer noch nicht mit mir bereden, will nicht mit mir über seine Gefühle darüber reden und wirkt sehr verletzt.
Ich habe den Eindruck, dass nicht das Publik werden einer Schwäche das Problem ist. Wie sollte das bei abendlichem Koffeinkonsum auch sein?
Du hast ihn behandelt, wie eine Mutter sein Kind behandelt, dass noch nicht fähig ist alleine zu bestellen.
Das stimmt schon, aber das macht ihm sonst nichts. Er fordert es sogar ein, zum Beispiel als er mich bat auf seinen Koffeinkonsum zu achten.
Das stimmt schon, aber das macht ihm sonst nichts. Er fordert es sogar ein, zum Beispiel als er mich bat auf seinen Koffeinkonsum zu achten.
Da hat er darum gebeten, dass du ihn vor anderen bemutterst?
in der Öffentlichkeit
Da bin ich bei billy-shears und auch bei BeLu unten.
Das würde mein Mann auch überhaupt nicht mögen, in der Öffentlichkeit wie ein Unmündiger behandelt zu werden. Bei der Schwerhörigkeit denke ich auch schon, dass es ein berechtigtes Anliegen ist, selbst zu entscheiden, ob man eigene Schwächen öffentlich machen will oder nicht.
Ansonsten finde ich, dass du das vielleicht nicht zu hoch hängen solltest. Jeder hat seine Grenzen und seine Persönlichkeit. (seine Formulierung, dass das für ihn "das Schlimmste" sei, was du ihm antun könntest, ist vielleicht auch leicht überzogen...)
Ich würde mich entschuldigen, ihm signalisieren, dass du verstanden hast.
Dich in Zukunft in der Öffentlichkeit zurückhalten (und vielleicht eher mal darüber nachdenken, warum du meinst, da eingreifen zu müssen. Ist es dir peinlich, wenn er missversteht? - das wäre dann ein ganz anderes Problem. Aber da gäbe es vielleicht auch Möglichkeiten, es selbst mit mehr Humor zu sehen oder anderweitig subtilere und humorvollere Möglichkeiten einzusetzen, um die Situation zu retten?)
Ich vermute mal, dass dein Mann kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein hat. Möglicherweise fühlt er sich durch seine Schwerhörigkeit manchmal auch etwas "an den Rand gedrängt" bzw. ausgegrenzt (Psychologen sagen ja, das Schwerhörigkeit bzw. Taubheit schlimmer ist und zu stärkerer Vereinsamung führt als Blindheit). Dein Mann scheint nun seinen Zustand als Makel zu empfinden, an den er nicht erinnert werden will - schon gar nicht in der Öffentlichkeit.
Na gut - es kommt auch auf den Ton an - und vielleicht hat er deine Bemerkung als Vorwurf empfunden. Hinzu kommt wohl ein eher konservatives Menschenbild: der Mann als der "Starke" und die Frau, die ihm loyal und diskret zur Seite steht - und nach außen hin muss dieses Bild fest und unverrückbar stehen. Da kann es u.U. als "illoyal" und als "das Schlimmste" empfunden werden, wenn die Ehefrau etwas erklärt oder ihre Verwunderung zeigt.
Eigentlich bräuchte er einen Freund (oder eine Selbsthilfegruppe) mit dem er darüber sprechen kann. Aber so, wie ich deinen Mann einschätze, wird er darüber nicht reden, weil er damit seine vermeintliche Schwäche offenbaren müsste.
Vielleicht hilft ihm der Hinweis, dass erfolgreiche und lebenserfahrene Menschen meistens leichter über eigene schwere Krankheiten (oder auch berufliche Niederlagen) reden können als solche, die privat oder beruflich weniger Erfolg hatten oder diesem noch hinterher jagen. Die Frage ist nur, wie man ihm das schonend beibringen könnte, denn schließlich kannst du ihm kaum sagen, er sei eine empfindliche Mimose. Auch wenn es in meinen Augen so ist, wäre das dem häuslichen Frieden nicht zuträglich.
Also wird diese Analyse (sofern sie zutrifft) letzten Endes wenig helfen. Da hilft es auch nicht zu wissen, dass es uns Männern meist sehr viel schwerer fällt als Frauen, über eigene Gefühle (und Wünsche) zu reden (mir geht's übrigens ähnlich).
Ich denke, Du hast dir nichts vorzuwerfen. Vielleicht könntest du im Gespräch mehr deine eigene Haltung hervorheben. Also statt ihn zu fragen, ob er wirklich noch so spät einen Kaffee trinken will zu sagen "Also ICH könnte jetzt keinen Kaffee mehr trinken, sonst kann ich nicht einschlafen". Vielleicht hätte er diesen Wink verstanden ???
Inzwischen konnte ich deine weiteren Erklärungen lesen, was meine Einschätzung zum Teil bestätigt. Er hat sich beruflich wohl einiges erarbeitet und strebt nach Perfektion, wahrscheinlich verbunden mit einer (uneingestandenen) Angst, bei Schwäche berufliche (und vielleicht auch private) Rückschläge hinnehmen zu müssen und nicht mehr anerkannt zu sein. Ich vermute, dass ihm bei alledem, was er bereits erreicht hat, die nötige Souveränität und Gelassenheit fehlen - er ist ein "Getriebener" seiner eigenen Ansprüche an sich selbst.
Unter diesen Umständen ist man nicht sehr offen für Korrekturen und Kritik (oder das, was man als Kritik empfindet), weil diese die eigenen Entscheidungen und damit (gefühlt) die eigene Person angreift.
Hi,
an dem Punkt fällt mir was auf....
Veröffentlicht von: @anonyma-cd76f06fcIch hatte mit meinem Mann über seine Schlafprobleme gesprochen und er bat mich für ihn mit ein bisschen darauf zu achten, dass er nicht zu viel Kaffee trinkt.
Das ist doch seine eigene Verantwortung. Wieso übernimmst du die?
Er ist doch erwachsen.
Weil er mich gebeten hatte, machte ich das.
Also unser deine Alarmanlage die er sofort wieder abschaltet.
Komisch!
M.
Nachtrag vom 07.01.2020 2048
Also bist du seine.... Sorry, so sollte es heißen
Paare können die persönlichsten Angewohnheiten entwickeln, da gibt es nichts gegen zu sagen, wenn sie damit beide glücklich sind.
Du scheinst nicht glücklich... und er wohl auch nicht auf diese Weise...
Du bekommst eine seiner Aufgaben delegiert... machst es nicht richtig und wirst zusammengefaltet, dass du in keinen Schuh mehr passt.... so wirkt das auf mich von aussen...
Liebe geht anders...
Veröffentlicht von: @deborah71Du bekommst eine seiner Aufgaben delegiert... machst es nicht richtig und wirst zusammengefaltet, dass du in keinen Schuh mehr passt.... so wirkt das auf mich von aussen...
Ja, so kam es gefühlsmäßig auch bei mir an...
Liebe Ano,
wenn er dich das nächste Mal bittet (oder auffordert), ihm in irgendeiner Weise zu "assistieren", dann zeige Selbstbewusstsein und sage ihm, dass du es nicht machen wirst.
Er war beleidigt und meinte, es sei "das Schlimmste", was ihm je zugefügt wurde (ich gestehe, dass mir der Unterkiefer runterklappte, als ich das las).
Jetzt mach du ihm klar, wie sehr er dich mit seinen dummen Vorwürfen verletzt hat. Sag ihm, dass er alt genug sei, seinen Kaffeekonsum und seine Schlafgewohnheiten selbst zu kontrollieren und perfekt genug, mit seiner Schwerhörigkeit umzugehen.
Du darfst ihm aber auch gerne sagen, dass du keinen "perfekten" Mann brauchst, sondern einen, der auch zu seinen Schwächen steht und damit souverän umgehen kann.
Genau!
Das musste ich auch in der Familie und Freunde lernen. Ich bin für mich selber verantwortlich und wenn Menschen mit mir reden wollen aber genervt sind wenn, in diesem Falle, meine Schwerhörigkeit ein Problem darstellt. Ich hab sogar was draufgezahlt für ein Stück Qualität mehr. Ich trag meine BorgImplantate gerne.
M.
Das ist ein guter Rat, finde ich 😊