und wenn frau keinen Sex mehr will...?
Liebe Männer
die Fragestellung, die mich aktuell beschäftigt, findet ihr in der Titelzeile. Kurz zu mir: seit fast 30 Jahren verheiratet, Ü50, die kids fliegen allmählich aus, wir hätten als Ehepaar aktuell viel Zeit, um Gemeinsames zu unternehmen...
Leider kam in den vergangenen Jahren unsere Ehe-Intimität und -sexualität zunehmend unter die Räder, will heissen: parallel zu den sich einstellenden Wechseljahren bei meiner Ehefrau ging das ohnehin schon spärlich vorkommende Verlangen nach Intimität und Sexualität noch weiter zurück, so dass wir im Moment bei max. 1 Mal pro 6 bis 8 Wochen angelangt sind. Das ist mir deutlich zu wenig und ich kämpfe um einen Reinheit in Gedanken und Taten, so wie ich das damals beim Ehebund versprochen habe.
Meine Frage an die Männerwelt: kennt ihr so was? Wie seid ihr damit umgegangen und welche Massnahmen habt ihr getroffen, um aus solch einer Lage wieder rauszukommen?
Herzlichen Dank für konstruktive Beiträge aus der Männerwelt - was nicht bedeutet, dass nicht auch Frauen ihre Beiträge liefern könnten...
Beim Rumstöbern finde ich diesen ALTEN Thread, aber die Frage/das Problem ist wohl zeitlos.
Ich habe gerade die Beiträge gelesen und setze hier nochmal an.
Ein Gedanke der mir dazu kam:
Ich denke, dass es vielleicht und oft auch schlichtweg ganz natürlich/naturgegeben ist, dass das sexuelle Verlangen & Begehren im Laufe vieler Jahre oder Jahrzehnte in einer Ehe, zwischen zwei so vertrauten Menschen, abnimmt oder sich sogar ganz verlieren kann.
Nicht, weil man sich ent-fremdet (hat), sondern UMGEKEHRT: Dass gerade, weil man sich auch körperlich so vertraut geworden ist, Nähe & auch Gewohnheit im Miteinander so sehr und tief da ist, der sexuelle Reiz abhanden kommt.
Will sagen: Es gibt wohl auch (naturgegeben) das nicht zu erfüllende/sich nicht erfüllende IDEAL, die ständig hochgehaltene ILLUSION oder sogar die "Not mit dem Gebot", in einer Ehe - die hoffentlich kommende Ehe-Jubiläen erreicht - ein Leben lang *ganzheitlich* erfüllt zu sein. Und damit auch sexuell sich begehrend, regelmäßig *lustvoll* miteinander zu bleiben, nicht nur Ehepflichten nachkommend, eine erfüllte Ehe zu leben.
Das mag jetzt provozierend klingen, aber manche Tipps, wie man auch das Sexualleben und die Lust aufeinander nach 10, 20, 30 Jahren noch konstant und dauerhaft erhalten bzw. wieder erweckt werden können, scheinen lieb (reden, mehr miteinander unternehmen, den Anderen mal überraschen, mit Tricks nachhelfen) ---- haben aber wohl für viele Paare (nicht Alle, wohlgemerkt!) auch ihre vielleicht 'naturgegebene' Grenze ...
L'Chaim!
Das mag jetzt provozierend klingen, aber manche Tipps, wie man auch das Sexualleben und die Lust aufeinander nach 10, 20, 30 Jahren noch konstant und dauerhaft erhalten bzw. wieder erweckt werden können, scheinen lieb (reden, mehr miteinander unternehmen, den Anderen mal überraschen, mit Tricks nachhelfen) ---- haben aber wohl für viele Paare (nicht Alle, wohlgemerkt!) auch ihre vielleicht 'naturgegebene' Grenze ...
Vielleicht ist es provozierend, hilft aber nicht in diesem Fall. Vielleicht hat die Frau tatsächlich ihre Lust auf den Partner verloren, er aber nicht. Wenn sich ein Paar nach ein paar Jahren darauf einigt, keine Lust mehr zu haben, dann wäre das ja okay. Passt nur hier gerade nicht, weil es nur auf einen Teil des Partnerschaft zutrifft
War mir trotzdem wichtig im thematischen Zusammenhang des Eingangspostings zu schreiben und als Gedanken weiterzugeben , .. und wem oder was hier hilft, lasse ich dann gerne mal offen, ok?;-)
Dass es nicht direkt eine Antwort auf die gestellte Frage und Problematik "einseitigen (UN)Lustempfindens" ist, hab ich durchaus wahrgenommen.
L'Chaim.
wieder ein Beziehungsproblem........
...gesunde Beziehungen sind das Herz der Botschaft Christi, dazu hat uns Gott erschaffen.
Es gibt nichts Wichtigeres als immer wieder zu l e r n e n, Gott, mich selbst und andere Menschen
zu lieben.
Bin jetzt auch schon fast vierzig Jahren mit der gleichen Frau verheiratet, zwei Kinder, und
ein Enkel ist auch schon auf dem Weg..
Und natürlich ist unsere Sexualität nicht mehr die gleiche, wie am Anfang unserer Ehe.
Das ist aber auch natürlich, naturgegeben. Und von unnatürlichen Mitteln halten meine Frau
und ich nicht so viel.
Aber wir leben auch in einer Welt, wo man mithalten sollte, immer Höchstleistungen.....
In der Welt, aber nicht von der Welt sollen wir leben.
Und in den Medien siehst du wunderschöne Körper, liest du, wie man im Alter noch sexuell
fit sein kann.
Natürlich ist es wichtig, seinen Körper zu trainieren, zu pflegen, in Bewegung zu bleiben.....
Aber die Realität ist, wir werden älter.
Und auch unsere Sexualität verändert sich unterschiedlich.
Der Mann hat mehr Bedürfnis nach Sexualität, die Frau weniger, oder umgekehrt.....
Wichtig finde ich, offen und ehrlich darüber zu reden. Versuchen sich in Liebe anzunehmen.
Sexualität betrifft ja den ganzen Menschen, Körper, Seele und Geist.
Auch ein Kuss, eine zärtliche Umarmung, Kuscheln, Streicheln........sind Formen der Liebe.
Aber jedes Paar darf da seinen individuellen Weg gehen. Versuchen zu verstehen, immer
wieder gemeinsam reden, hören.....
Alles hat seine Zeit ...
Natürlich verändert sich auch die Sexualität im Lauf der Jahre - das kann ja die unterschiedlichsten Ursachen haben.
Und vielleicht hat man sich ja immer noch gern, aber dieses Thema 'erledigt' sich einfach im Lauf der Zeit.
Verlangen fehlt wohl Gegenseitig.
Klarkommen tu ich damit kaum
Also Verlangen ist da, nur nicht gegenseitig?
lg
Tatokala
Verlangen ist da, aber nicht gegenseitig......
Und das ist nicht einfach, Beziehungen sind nicht immer einfach...
Und eine Frau sieht Beziehung, auch sexuell oftmals anders als ein Mann.
Meiner Erfahrung nach sind Frauen beziehungsorientierter, wenden mehr Zeit und Energie
auf, um Beziehungen innerhalb der Beziehung zu pflegen, auch außerhalb.
Und in der sexuellen Beziehung will ich selbst oft schneller an das Ziel kommen.
Wenn Männer sich treffen tun sie etwas gemeinsam. Sport treiben, oder gucken, ein gemeinsames
Hobby......
Natürlich wird auch geredet, aber vorwiegend sachbezogen.
Frauen treffen sich oft häufiger, reden auch über ihre Gefühle, setzten sich bei einer Tasse
Kaffee oder Tee gegenüber, tauschen sich intensiv aus.
Wenn man aber Persönliches ausklammert, da vermeidet man oft Konflikte, macht sich nicht
angreifbar, riskiert keine Verletzung und Enttäuschung. Das hat Vorteile.
Aber auch Nachteile..........Doch auch uns Männern kann es helfen, mehr über
private Dinge zu reden, auch wir haben Krisen, Abgründe, Probleme......
Deswegen gilt es, den gemeinsamen Weg versuchen zu gehen. Versuchen sich einander
anzunehmen und zu verstehen. Helfen kann auch, mit einem vertrauten Ehepaar zu reden.
@hundemann Da muss man erstmal ein vertrautes Ehepaar finden. Nicht jeder will sich da offenlegen.
Wobei ich mir sicher bin, dass auch andere nur mit Wasser kochen.
hallo chai,
ja ich koche auch nur mit Wasser. Und Frau und Mann müssen auch wollen. Zugeben, das
man es allein nicht schafft. Und meiner Erfahrung nach fällt das Frauen leichter.......
Das man gemeinsam zu Gott beten kann. ....
Kann der gemeinsame Glaube an einen guten und barmherzigen Gott eine Beziehung heilen?
Macht uns der gemeinsame Glaube in unserer Beziehung unabhängiger, wenn Gott die
wichtigste gemeinsame Beziehung ist. ..........
Geht es uns um Macht, Ansehen, Selbstverwirklichung, Genuss, Freiheit...
Oder Leben zu teilen, sich gegenseitig in der Liebe zu Gott fördern..
Auch Zeit füreinander und miteinander zu haben....
Ein vertrautes Ehepaar zu finden ist nicht einfach, ja......
Die auch zugeben können, das sie Probleme in ihrer Beziehung haben.
Mir selbst hilft da Verständnis mehr.......