Ist Gott ein liebender Gott oder ein Vollstrecker von Glaubensgrundsätzen
Meine Frage ist: gibt es wirklich einen liebenden Gott, einen sich kümmernden Vater, der sich um seine Kinder bemüht oder ist Gott nur der Vollstrecker der Bibel, der umbarmherzig nur sein Recht durchsetzt?
In der Bibel steht viel von Barmherzigkeit und Nächstenliebe - in meinem Leben merke ich nichts davon. Falsches Leben oder falsche Bibel?
Gott ist souverän
Es gibt Zeiten im Leben, da fühlt man sich vollkommen anders als es für einen Christen zu erwarten wäre. Selbst wenn man [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12907113&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]eine gute Beziehung zu Gott hat, er der Mittelpunkt meines Lebens ist, ich nach seinem Reich trachte, meine Sorgen auf ihn werfe und ihm vertraue.[/url]
Die Bibel nennt das "das finstere Tal".
Es macht keinen Spaß, da durch zu gehen. Es ist dunkel, es ist kalt, und voller Angst. Falsches Leben?
Das Schöne ist, dass Gott mit uns da durch geht. Auch wenn wir ihn vor lauter Dunkelheit und Nebel nicht sehen können. Vor lauter Sturm und Getöse kaum hören können. Aber wir dürfen seine Hand nehmen und uns da durch führen lassen.
Es gibt ein Lied, was mir in solchen Zeiten hilft. Was mir klar macht, dass "warum?"-Fragen nichts bringt. Dass Gott souverän ist und uns keine Rechenschaft schuldig. Dass er aber auch genauso ganz nah zu uns kommt und an uns interessiert ist. Dass er an uns arbeitet - manchmal anders, als wir das gerne hätten, aber immer so, dass es am Ende gut für uns und zu seiner Ehre ist.
Der Text ist von Aaron Keyes, die Version von Michael W. Smith gefällt mir persönlich am besten:
https://www.youtube.com/watch?v=Lay-r2g52SQ
Falls Du des Englischen nicht mächtig bist, kann ich es Dir gern übersetzen. Falls doch, lass es einfach auf Dich wirken.
Halte durch.
Das Tal hat irgendwann irgendwo ein Ende.
Ergänzend
dazu:
Veröffentlicht von: @belannaHalte durch.
Das Tal hat irgendwann irgendwo ein Ende.
möchte ich Inka Hammond zitieren, die in einer Predigt mal sagte, dass im Psalm 23 nicht steht, dass wir im dunklen Tal Hütten bauen und uns niederlassen sollen, sondern dass wir durchgehen. Mir hat dieser Satz im letzten Jahr sehr geholfen, als ich mich tatsächlich in der Situation wiederfand, wo ich merkte, dass ich im Tal feststecke und die Hand des Hirten losgelassen hatte, der geduldig neben wir wartete, bis ich bereit war, weiter zu gehen.
Was ich damit sagen will: manchmal bauen wir uns in unserem Tal eine Hütte, anstatt durchzugehen 😊
Nachtrag vom 23.01.2022 1215
Falls jemand die Predigt nachhören will, ich kann sie sehr empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=kUd-L9KMOPs&ab_channel=Gebetshaus
Guter Hinweis 😊
Danke