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belastet & beschenkt im mÀrz.

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Seidenlaubenvogel
Themenstarter
BeitrÀge : 1867

Es ist MĂ€rz. 🌱🌷🐝

😇😎 Neuer Monat, neues GlĂŒck!

Hiermit starte ich ein neues Themenformat. Mal sehen, wie es genutzt wird und ob es Bestand haben mag. Einladen möchte ich Belastungen miteinander zu teilen, diese wahrzunehmen, loszulassen und dann getrost und zuversichtlich nach vorn zu schauen. Vielleicht können wir einander begleiten, beistehen, Mut zu sprechen.

 

Teresa von Avila

Nichts soll dich Àngstigen, nichts dich erschrecken.
Alles vergeht - Gott Àndert sich nicht. Geduld erreicht alles.
Wer Gott besitzt, dem mangelt nichts. Gott allein genĂŒgt.

Gesang aus Taizé © Ateliers et Presses de Taizé, 71250 Taizé, Frankreich

Nada te turbe,
nada te espante,
todo se pasa,
Dios no se muda.
La paciencia todo lo alcanza.
Quien a Dios tiene,
nada le falta.
SĂłlo Dios basta.

Nichts soll dich Àngsten,
nichts soll dich quÀlen;
wer sich an Gott hÀlt,
dem wird nichts fehlen.
Nichts soll dich Àngsten,
nichts soll dich quÀlen:
Dich trÀgt Gott. Amen.

Zum Nachhören

 

Gott sei mit dir, mit uns!

Wer nicht an Gott glauben kann, darf sich hier auch willkommen fĂŒhlen.

 

Es grĂŒĂŸt

Seidenlaubenvogel. 🙂

Antwort
17 Antworten
Seidenlaubenvogel
Themenstarter
BeitrÀge : 1867

Ich mach auch gleich den Start. 😉 Es ist immer so eine Sache, wie konkret und ausfĂŒhrlich man bei solchen Dingen werden möchte. Ich bleibe mal etwas im Vagen. Mir fehlt derzeit nach wie vor Energie fĂŒr meinen Alltag. Erfahrungen mit Depression hatte ich zuvor auch (deutlicher) gemacht. Festgestellt habe ich, dass ich an meinen Belastungen (Rahmenbedingungen) nicht so einfach etwas Ă€ndern kann. Also ist gefragt, dass ich lerne besser/ anders mit meinen Herausforderungen umzugehen.

Stichworte: Was fĂŒr mich normal ist, muss es fĂŒr andere nicht sein. Es bleibt offen, was mir zusteht. Meine Erwartungen mĂŒssen nicht erfĂŒllt werden. Nachvollziehbarkeit fĂŒr mich muss nicht gegeben sein. Selbst wenn WillkĂŒr (mir gegenĂŒber) bestehen sollte, gilt es sie auszuhalten. Sinn und Verstand wird unterschiedlich interpretiert.

 

Was mir weiterhelfen darf:
„Kraftgeber“ bewusst einplanen: Was mach ich gern? Was tut mir gut? Wobei tanke ich auf?
Methode gezielt nutzen: Problem benennen, Ziel formulieren, Lösungsstrategien sammeln, einen Plan erstellen

Dankbar bin ich fĂŒr zahlreiche GesprĂ€che, in denen ich Frust abgebaut habe, VerstĂ€ndnis und Trost gefunden habe und mehr Klarheit gewinnen konnte. Dankbar bin ich fĂŒr die Erkenntnis, dass ich durch meine Erfahrungen ausgerĂŒstet und langfristig stĂ€rker werde.

Ausrichten will ich mich auf Gott. Er hĂ€lt mich! Festhalten will ich an dem, was ich fĂŒr gut, schön, wertvoll und wichtig halte. Loslassen will ich mein Kreisen um das, was schwierig ist. Ich werde nichts daran Ă€ndern können und es kostet mich unnötige Kraft.

Psalm 121
Der Herr ist dein HĂŒter, der Herr gibt dir Schatten; / er steht dir zur Seite. Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden / noch der Mond in der Nacht. Der Herr behĂŒte dich vor allem Bösen, / er behĂŒte dein Leben. Der Herr behĂŒte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, / von nun an bis in Ewigkeit.

Gott, ich danke dir, dass ich um dich wissen darf. Danke, dass du fĂŒr mich bist, mir beistehst und mich leitest. ❤️

seidenlaubenvogel antworten
3 Antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

BeitrÀge : 1867

Nach Regeln funktionieren sollen, die nicht bekannt sind. Etwas vorgeworfen bekommen, wo vorher nie WĂŒnsche oder BedĂŒrfnisse genannt wurden. Meinen Einsatz, meine unterstĂŒtzende Haltung ignorieren.

Warum trifft mich das so sehr? Und wie werte ich meinen langsam entstehenden Eindruck, dass an bestimmten Stellen andere Defizite haben, die dann mich in verletzender Weise treffen? 

Und warum leide ich u.a. so sehr darunter, mich verkannt zu fĂŒhlen?

Gott, ich danke dir, dass ich um dich wissen darf. Danke, dass du fĂŒr mich bist, mir beistehst und mich leitest. ❤️

Festhalten will ich am Guten und am Versöhnenden. FĂŒr mich wĂŒnsche ich mir Trost und kann mich bereits heute am Abend daran freuen, dass die Knospen an einem Zweig bei mir im Wohnzimmer heute aufgegangen sind. Irgendwie wird alles gut weitergehen. Oder es braucht einen Neuanfang. Ich bin bereit und lass mich nicht unterkriegen.

seidenlaubenvogel antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 3 Monaten

BeitrÀge : 500

@seidenlaubenvogel 

Du schreibst, dass andere ihre WĂŒnsche an dich nicht formuliert hĂ€tten oder formulieren wĂŒrden und dass deren Frust dich dann unverhofft trifft oder dass man dein Engagement nicht zu schĂ€tzen wisse. Auch, dass du große MĂ€ngel bei anderen feststellst. (Etwas verkĂŒrzt, sorry)

Ich möchte mal als jemand schreiben, die vermutlich im Laufe ihres Lebens schon viele Menschen (fast immer unabsichtlich) verletzt hat und die nie gelernt hatte, WĂŒnsche zu formulieren. Die diese WĂŒnsche oft erst festgestellt hat, wenn sich jede Menge Frust aufgebaut hat. Deren SelbstwertgefĂŒhl das nicht erlaubte, von anderen etwas fĂŒr sich zu erwarten. Die Schwierigkeiten hat(te) eigene GefĂŒhle wahrzunehmen und zu erkennen und einzuordnen.

Als sie zu Jesus fand, war in ihr sehr viel beschĂ€digt, und als „liebes Kind“ dachte sie, es wĂŒrde als Christ reichen, wenn sie alles hinnahm, die anderen meinten es ja nicht böse und sich selbst mĂŒsse sie ja nicht so wichtig nehmen.
Und außerdem sollte doch Jesus im Mittelpunkt stehen und und und.

Vieles, was wichtig gewesen wĂ€re im geistlichen Bereich, hat sie leider nicht gemacht. Da war sie dann wieder zu „unkonventionell“

In Beziehunhspflege zu anderen Menschen oder im VerstÀndnis von Freundschaft, war sie nicht wirklich gut. Ist sie vielleicht heute immer noch nicht. Obwohl es besser geworden zu sein scheint.

 

Menschen haben verschiedene Charaktere und Lebensgeschichten und sie wĂ€hlen?, haben? verschiedene Möglichkeiten mit dem GefĂŒhl von Schmerzen und Ablehnung bzw der erfahrener oder gefĂŒhlter Ungerechtigkeit umzugehen.

Manche ignorieren sie, bis der Korken rausspringt, andere ziehen sich zurĂŒck, andere vergleichen sich oder ihr Verhalten mit dem der anderen und rechtfertigen sich so, wieder andere betĂ€uben den Schmerz mit Ablenkung oder Drogen jedweder Art.

Inzwischen bin ich felsenfest davon ĂŒberzeugt, dass Loslassen im Gebet und vergeben und bei Papa wieder aufzutanken der beste Weg ist. Wenn man dann noch ein, zwei gute Freunde, Geschwister hat, die zuhören und ermutigen können, ist das dann zusĂ€tzliche Gnade oder der berĂŒhmte Sechser im Lotto. 😉

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mich dieses „Warum ist das bei mir so?“, nicht weiter gebracht hat. 
Ich darf Ihn zwar jederzeit fragen, warum ich so und so bin oder ich etwas so und so erlebe. Aber meist habe ich nur mich selbst damit gequÀlt.

Wichtiger fĂŒr mich finde ich die Bitte des Petrus auf dem Wasser „Herr hilf!“, wenn ich beginne von mir weg und zu Ihm hin zu sehen. 
Weil ich so den Kreislauf durchbreche und von ihm erwarte. 
In der letzten Zeit habe ich immer mal wieder ĂŒber Jesus Gebete gelesen bzw. davon gehört. Inzwischen habe ich fĂŒr mich eine  passende Form gefunden und ĂŒbe das ab und an bzw versuche es. In Zeiten, in denen manches nicht zu gehen scheint, ist das fĂŒr mich etwas, was helfen kann, wieder zu „ankern“. FrĂŒher hab ich das in meiner Arroganz abgelehnt wegen formelhaft oder so. Aber wenn der Geist sich mit diesen einfachen biblischen Wahrheiten beschĂ€ftigt, muss das auch Auswirkungen auf den inneren Menschen und die geistliche Welt haben. 

 

Ich möchte folgendes fĂŒr dich bitten, und zwar, dass der Herr deinen inneren Mangel ganz fĂŒllt.

Ich spreche dir jetzt zu:
Gott, der himmlische Vater, sieht dich und nimmt dich wahr. 

Du bist Ihm wertvoll und kostbar und Er will nicht, dass du dich ĂŒbergangen oder ĂŒbersehen oder nicht wahrgenommen fĂŒhlst.

Das wĂŒrde Er niemals tun. Du bist jederzeit in seinem Blick und wer auch immer dir einreden will, das wĂ€re anders, lĂŒgt.

Du bist fĂŒr immer seine geliebte Tochter. Das wird sich niemals Ă€ndern. 
Freust du dich, freut er sich mit dir. Weinst du, zÀhlt Er deine TrÀnen und will dich trösten. 
Du darfst Ihn bitten und von Ihm erwarten, dass Er deinen inneren Mangel fĂŒllen wird.

 

 

Menschen sind leider nicht perfekt. Außer mir 🤭, Scherz. Wenn man immer gibt, auch gerne gibt, muss auch wieder etwas nachkommen, man selbst wieder gefĂŒllt werden.

Ich weiß nicht, ob du einen tiefen Mangel in deiner Vergangenheit erfahren hast oder einfach „nur“ ausgebrannt und erschöpft bist. Wobei das auch kein nur und erst recht nicht einfach ist.

Aber wenn da ein frĂŒherer Mangel ist, darfst du da um Licht und KlĂ€rung bitten, ggfs. vergeben und Heilung erbitten.

Der Herr segne dich!

 

ga2 antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

BeitrÀge : 1867

@ga2 

Danke dir. Ja, wir sind nicht perfekt. Wir leben, erleben, agieren, reagieren. Gott hat seinen Plan und fĂŒhrt uns zum Ziel. Mich bringt da mein Hinterfragen, Nachdenken, Verstehen schon weiter und dafĂŒr bin ich dankbar. Und - die Kraft, die es kostet (gekostet hat), ist sicher gar nicht so schlecht angelegt
 Mangel ist nicht vorrangig mein Thema. Kampf und Erschöpfung trifft es eher. Inzwischen sehe ich aber auch - ich habe genug gedacht, ich habe genug erkannt. Es ist Zeit, dass aus all den Erkenntnissen etwas wachsen kann. Ich werde versuchen „meinen Platz“ neu einzunehmen; ich werde mich weiterhin (aber anders) anpassen und mich bewusst stĂ€rken. Da will ich zuversichtlich sein und mich öffnen und nicht weiter im Reflektieren (und weiterem Umkreisen) verharren. Und so wird - davon gehe ich aus - Energie wieder fĂŒr das frei, was bisher brach lag.

Danke fĂŒr die Erinnerung an Petrus‘ „Herr, hilf!“ - Jesus im Blick haben und wissen, dass Er uns in allen StĂŒrmen Seine Hand reicht
 Ja, Gott ist mit uns. Alles, was wir wahrhaft brauchen, hĂ€lt Er fĂŒr uns bereit. Und - alles hat seine Zeit. So will ich getrost weitergehen und daran festhalten, dass es im Vertrauen auf Gott (immer) gut weitergehen wird. ❤️ Im Reisen, beim unterwegs-Sein erlebe ich genau das und will schauen, dass ich das in meinen Alltag hineinnehme.

Und ich will auch nicht vergessen, welche persönlichen Nöte all ĂŒber all - um mich herum wie weltweit  - bestehen und unter welchen Herausforderungen Politik und Gesellschaft stehen.

Danke dir fĂŒr deinen Input und den Segen, den du mir zugesprochen hast.

Ich denke gerade daran, wie du dir ĂŒberlegt hast, inwieweit dir jesus.de im Blick auf die Entwicklung der Forenthemen weiterhin zusagt. Es liegt an uns, was wir aus der Plattform machen, worauf wir unseren Fokus setzen, wo und was wir vertiefen.
Und vielleicht ist das eine Gabe der Zeit (nicht nur auf jesus.de) - im Blick haben, wann und wo genau unsere Reaktion gefragt ist und manche Entwicklungen/ Schieflagen/ 
 so hart das erscheint) unbeeintrĂ€chtigt ausblenden. Ich denke gerade an Gandhis (wenn ich mich recht erinnere) Aussage: Sei du die VerĂ€nderung, die du dir fĂŒr diese Welt wĂŒnschst. 
 das können wir nie in allem sein; punktuell hat es genau den richtigen Effekt.

Sei auch du gesegnet, liebe Goldapfel - auf j.de oder anderswo!

 

seidenlaubenvogel antworten


Kaffitta
BeitrÀge : 17

Anfang des Jahres habe ich mich mit einer Freundin zerstritten. Im Nachhinein wurde mir bewusst, das unsere Ansichten zu weit auseinanderdriften, auch was den Glauben angeht (sie nennt sich Atheistin). Andere liebe Menschen aus meinem Umfeld haben mir geholfen, nicht traurig zu sein. Dann fand ich folgenden Spruch aus Jesus Sirach:

"Ein Mensch, der sich an den Herrn hÀlt, kann auch rechte Freundschaft halten.

Denn der Freund, den er wÀhlt, passt zu ihm."

Dem ist nichts mehr hinzuzufĂŒgen, nicht wahr? 😊 

caffita antworten
1 Antwort
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

BeitrÀge : 1867

@caffita 
 ich trau mich nun doch etwas hinzuzufĂŒgen und hoffe, das ist okay fĂŒr dich. Erstens ich finde es völlig in Ordnung traurig zu sein und das auch zuzulassen. Trauer ist Teil von Verarbeitung; sie vergeht wieder bzw sie verĂ€ndert sich - aber sie darf sein.

Wenn es sich fĂŒr dich bestĂ€tigt, dass der Schlussstrich unter eurer Freundschaft fĂŒr dich richtig war. Ja, dann kann und will ich dem nichts hinzufĂŒgen.

Nur und das ist mir sehr wichtig - ergĂ€nzen möchte ich, dass Christen und Atheisten oder „AndersglĂ€ubige“ einander selbstverstĂ€ndlich gute Freunde sein können. Und so wie ich meine Freundschaften wahrnehme
 erwĂ€hlt habe ich niemanden. Was ich wĂ€hle (entscheide) ist, wie ich Freundschaft lebe. Freundschaften ergeben sich, wachsen, wollen gepflegt werden und kommen teils trotzdem mit erstaunlich wenig Kontakt aus, sie können bestenfalls viel aushalten und sie sind alle völlig individuell - so erlebe ich das.

seidenlaubenvogel antworten
Hopsing
BeitrÀge : 972

Ich bin nicht ganz sicher, ob das folgende in diesem Faden richtig ist, aber vielleicht doch:

Nicht im MÀrz, sondern schon im Februar habe ich meinen vor ca. 20 Jahren selbst verfassten und lange verschollenen Psalm wiederentdeckt, als ich nach dem Abheften eines Dokuments in einem Aktenordner den Ordner durchgeblÀttert habe, um nicht mehr benötigten Papierkram daraus zu entsorgen.

Als ich letzte Woche mal sehr frustriert war, habe ich ihn wieder rausgesucht und gebetet. Obwohl er schon so alt ist, hat er immer noch voll zu meinen aktuellen Gedanken gepasst. Und die Lobpreisverse zwischen den Klageversen zu beten, hat total gut getan. Einen Psalm aus der Bibel hÀtte ich in dieser Situation wohl kaum so von Herzen beten können, aber das waren trotz der inzwischen vergangenen Zeit immer noch meine eigenen Worte, obwohl ich sie an diesem Abend sicherlich nicht neu hÀtte so formulieren können.

hopsing antworten


Samira-Jessica
BeitrÀge : 139

Mich belastet schon lange (wieder, weil es immer wieder aufkommt) das GefĂŒhl, durch alles - "Probleme" im Alltag durch meine Behinderung und schwierige Situationen - alleine durch zu mĂŒssen, weil es den Leuten in meinem unmittelbaren Umfeld letztlich zu egal ist.

 

Es wird zwar immer wieder gesagt, so ist es nicht, ... aber ich fĂŒhl's nicht.

 

Es ist schwer fĂŒr mich, damit umzugehen. Am liebsten möchte ich mich total zurĂŒckziehen und alle eigentlich von mich stoßen.

samira-jessica antworten
7 Antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

BeitrÀge : 1867

@samira-jessica 

weil es den Leuten in meinem unmittelbaren Umfeld letztlich zu egal ist

Hallo liebe Samira-Jessica,

hier will ich nachfragen: Bist du dir da tatsĂ€chlich sicher? Hast du das mal als Feedback zurĂŒckgegeben? Und sprichst du ganz konkret und direkt einzelne Personen an, wo du Hilfe brauchst? 

Von mir kenne ich, dass ich schon oft dachte, die anderen doch sehen „mĂŒssen“, was in bestimmten Situationen dran ist. Nur sie sehen auf die Dinge anders als ich. Es ist wichtig, dass wir nicht nur erwarten (und dann enttĂ€uscht sind, wenn es nicht aufgeht) sondern, dass wir auch Bedarf/ BedĂŒrfnisse klar aussprechen. Und puh - wir mĂŒssen auch aushalten, dass das anderen dennoch egal sein kann. 

Wenn du viele negative Erfahrungen gemacht hast, kann ich verstehen, dass du „nicht mehr magst“. Meine Devise: Wir sollten einander immer wieder neu Chancen geben. Und auch ich bin dankbar, wenn ich nicht abgestempelt werde, wenn ich mich mal dĂ€mlich verhalten habe. 
Wenn ich denke, wie Gott uns begegnet
 ❤️

Schöne GrĂŒĂŸe zum Sonntag Abend! 
Seidenlaubenvogel

seidenlaubenvogel antworten
Samira-Jessica
(@samira-jessica)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

BeitrÀge : 139

@seidenlaubenvogel

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Von mir kenne ich, dass ich schon oft dachte, die anderen doch sehen „mĂŒssen“, was in bestimmten Situationen dran ist. Nur sie sehen auf die Dinge anders als ich. Es ist wichtig, dass wir nicht nur erwarten (und dann enttĂ€uscht sind, wenn es nicht aufgeht) sondern, dass wir auch Bedarf/ BedĂŒrfnisse klar aussprechen. Und puh - wir mĂŒssen auch aushalten, dass das anderen dennoch egal sein kann. 

Wenn du viele negative Erfahrungen gemacht hast, kann ich verstehen, dass du „nicht mehr magst“. Meine Devise: Wir sollten einander immer wieder neu Chancen geben. Und auch ich bin dankbar, wenn ich nicht abgestempelt werde, wenn ich mich mal dĂ€mlich verhalten habe. 
Wenn ich denke, wie Gott uns begegnet
 ❤️

Ehrlich gesagt, ja das erwarte ich, weil sie eben im sozialen Bereich arbeiten, mit Leuten die Hilfebedarf haben. Und es gibt ja auch Menschen, die ihre BedĂŒrfnisse nicht klar aussprechen können.

Ich weiß nicht ... Ich finde es auch irgendwie sehr anstrengend und nervig, immer haarklein erklĂ€ren zu mĂŒssen, was ich jetzt brauche ...

 

An dem Punkt "ich mag nicht mehr" bin ich schon und eigentlich sogar schon weit drĂŒber. Am liebsten wĂŒrde ich einfach alles hinschmeißen.

samira-jessica antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

BeitrÀge : 1867

@samira-jessica Hmm. Das tut mir leid. Und ja, ich kann mir vorstellen, dass es anstrengend ist. Ich weiß nicht, ob das hilft 
 aber es ist sicher nicht nur in deiner Situation so sondern öfter, dass die Dinge nicht so laufen, wie man selbst „fĂŒr normal“ hĂ€lt und man sich immer wieder neu dafĂŒr einsetzen muss, dass es fĂŒr einen selbst auch passt.

Halt gut durch und halt gut aus und es gibt hoffentlich auch Schönes in deinem Alltag und bei den Dingen, wo du UnterstĂŒtzung erfĂ€hrst. Vielleicht hilft es, den Blick bewusst immer wieder darauf zu lenken.

seidenlaubenvogel antworten
BePe0905
(@bepe0905)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

BeitrÀge : 82

@seidenlaubenvogel @samira-jessica 

Halt gut durch und halt gut aus und es gibt hoffentlich auch Schönes in deinem Alltag und bei den Dingen, wo du UnterstĂŒtzung erfĂ€hrst. Vielleicht hilft es, den Blick bewusst immer wieder darauf zu lenken.

Das kann ich nur bejahen und unterstĂŒtzen. Wer wie ich schon mehrere Jahre an Lebenserfahrung sammeln konnte, privat wie auch beruflich und finanziell durch einige Höhen und Tiefen wandern durfte (oder musste), der sieht manches entspannter.

Aber leider erst im Nachhinein, also im RĂŒckblick. 
Aber das macht einen gelassener und optimistischer, falls mal wieder TiefschlÀge kommen sollten. 

Denn wenn man sich gerade in einem Lebenstief befindet (und wenn dieses lĂ€nger andauert), dann verfestigen sich oft die negativen Gedanken. Da helfen nach meiner Erfahrung Kontakte, die gar nichts mit der derzeit eigenen Situation zu tun haben mĂŒssen. Und natĂŒrlich viele, viele GesprĂ€che mit Freunden, auch Telefonate, Briefe. 

bepe0905 antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 3 Monaten

BeitrÀge : 500

@bepe0905 

Ich stimme dir zu, möchte aber aus eigener Erfahrung noch anmerken, dass das Vertrauen in Gott und der Glaube, auch viel Einfluss hat. Zum einen werde ich (hoffentlich) barmherziger mit den Fehlern anderer und dadurch entspannter. Was wiederum gut bei den anderen ankommen kann.

Zum anderen kann Gebet im Vorfeld oder auch als Stoßgebet, manche Situation entspannen oder wenden. Auch schon hĂ€ufig erlebt. 

Wenn ich weiß und darauf vertraue, dass Gott fĂŒr mich und meine Anliegen sorgt, fĂ€llt es mir manchmal auch leichter, mein Recht, das mir durchaus bleibt, nicht ganz so verbissen zu verfolgen und ihm den Kampf fĂŒr mich zu ĂŒberlassen. Manchmal werde ich dann auch in meiner Argumentation besser.

ga2 antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

BeitrÀge : 1867

@ga2 Danke fĂŒr deine ErgĂ€nzungen, liebe Goldapfel.

 

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt fĂŒr euch. 1. Petrus 5,7

 

Psalm 103

1 Von David. Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! 2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: 3 der dir alle deine SĂŒnde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, 4 der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit, 5 der deinen Mund fröhlich macht[1] und du wieder jung wirst wie ein Adler. 6 Der HERR schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden. 7 Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Tun. 8 Barmherzig und gnĂ€dig ist der HERR, geduldig und von großer GĂŒte.9 Er wird nicht fĂŒr immer hadern noch ewig zornig bleiben. 10 Er handelt nicht mit uns nach unsern SĂŒnden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. 11 Denn so hoch der Himmel ĂŒber der Erde ist, lĂ€sst er seine Gnade walten ĂŒber denen, die ihn fĂŒrchten. 12 So fern der Morgen ist vom Abend, lĂ€sst er unsre Übertretungen von uns sein. 13 Wie sich ein Vater ĂŒber Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR ĂŒber die, die ihn fĂŒrchten. 14 Denn er weiß, was fĂŒr ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind. 15 Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blĂŒht wie eine Blume auf dem Felde; 16 wenn der Wind darĂŒber geht, so ist sie nimmer da, und ihre StĂ€tte kennet sie nicht mehr. 17 Die Gnade aber des HERRN wĂ€hrt von Ewigkeit zu Ewigkeit ĂŒber denen, die ihn fĂŒrchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind 18 bei denen, die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, dass sie danach tun. 19 Der HERR hat seinen Thron im Himmel errichtet, und sein Reich herrscht ĂŒber alles. 20 Lobet den HERRN, ihr seine Engel, / ihr starken Helden, die ihr sein Wort ausfĂŒhrt, dass man höre auf die Stimme seines Wortes! 21 Lobet den HERRN, alle seine Heerscharen, seine Diener, die ihr seinen Willen tut! 22 Lobet den HERRN, alle seine Werke, / an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den HERRN, meine Seele!

[Hervorhebungen von mir, Seidenlaubenvogel]

seidenlaubenvogel antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 3 Monaten

BeitrÀge : 500

@seidenlaubenvogel 

Danke fĂŒr diesen schönen Psalm.

Ich merke immer mehr, dass ohne Glaube, Vertrauen auf Gott und sein Wort, ohne Ausrichtung auf Jesus, einiges bei mir schief wird und dann hakt. Und das kann trotz grundsÀtzlicher Bereitschaft passieren. 

Da muss er dann manchmal ne verzogene TĂŒr etwas abschleifen oder die Schrauben nachziehen oder auch mal HolzwĂŒrmer entfernen. 😅

Du schriebst oben davon, dass es sich 

 

 

ga2 antworten
Peggy
 Peggy
BeitrÀge : 32

Kannst du genauer erzÀhlen?

 

peggy antworten


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