Bitte um Hilfe und Rat massive geistige Angriffe dunkler Mächte seit Jahrzehnten
[Ich füge hier vorsichtshalber mal eine Triggerwarnung ein; mfg fr 🙂 sch80-mod]
Hallo! Ich steig einfach mal direkt ein mit meinem Problem. Ich glaube, ich werde seit über 20 Jahren von irgend etwas sehr bösem geistig angegriffen, und zwar richtig massiv. Ich weiss nicht mehr weiter, und suche Jesus, da ich dringend Rat und Hilfe mit meiner Situation brauche. Es ist eine lange Geschichte, es ist ein langes Leid. Ich weiss einfach nicht mehr weiter, such Jesus schon lange werde aber immer abgehalten oder finde keine Antwort. Wenn ihr helfen wollt oder Rat geben, bitte nehmt euch Zeit mit der Geschichte.
Wie ist die Situation, was ist passiert? Also es ging in meiner Jugend los. Ich war immer ein Mensch, der innerlich zu Gott als unserem Erschaffer und unserem moralischen Maßstab gehalten hat, hatte aber grob falsche Vorstellungen zum Christus (ich dachte, es wäre Irrsinn, ich wurde halt von der Welt erzogen). So fehlten mir wichtige Warnungen und Schutz.
Ich hatte eigentlich ein schönes, freies Leben, bis zu einem Zeitpunkt, wo jemand, den ich damals, und danach noch lange Zeit, für einen Freund gehalten hatte mich in die allerschlimmsten Situationen meines Lebens gebracht hat. Sagen wir so, ich war völlig überrumpelt und konnte mich nicht wehren, ich glaube mir wurden Ritualhandlungen gegen meinen Willen angetan, und ich wurde irgendwelchen mir unbekannten Drogen ausgesetzt. Das ganze lieb ultra subtil, ich dachte halt, das wären meine Freunde, und ehe ich's mich versah hatte ich, nachdem ich in Erwartung von etwas ganz weltlichem für jemanden die Augen zugemacht hatte, etwas rotes flüssige auf der Stirn und der Hand. Am nächsten Tag wurde ich durch dieselbe Person wahrscheinlich einer Droge ausgesetzt, die mein Gehirn für immer zerstört hat. Mein Leben ging ab diesem Zeitpunkt richtig übel abwärts, meine Psyche war plötzlich wie mit allen Sündern der Welt belastet und versucht. Das schlimmste, ich war wahrscheinlich durch die Erlebnisse und die Drogen so traumatisiert, ich habe nicht gemerkt was passiert ist, dachte, das wären immer noch meine Freunde, und das mit dem Zeug auf der Stirn einfach ein (unaufgeklärter) Jugendstreich an mir, wo sie sehen wollten ob ich Angst bekomme. Während dieser Ereignisse war es so, dass ich heftige Gedanken, wie Trug- oder Wahnbilder im Geist hatte, die ich immer nur kurz unbewusst sehen und dann gleich vergessen musste, dazu allerlei geistige Verwirrung. Ich hatte damals Cannabis missbraucht, und dachte einfach, das läge daran und wäre eben eine Schadwirkung der Droge, war gewohnt, solche Geistesbilder als krankhafte Paranoia zu sehen und einfach zu ignorieren. Auch die Dinge, die teils wie "Rituale" wirkten, die dieser Freund mit mir gemacht hatte, waren immer völlig verkappt und nur ganz subtil angedeutet, also es hätten ganz normale Dinge sein können, die Jugendliche machen, oder eben die allerschlimmste Magie, es war nie eindeutig, es wurde nie etwas eindeutiges dazu gesagt oder ich gefragt oder aufgefordert, etwas eindeutiges zu tun oder mich zu bekennen. Dazu eben diese gruseligen manipulativen Eingebungen, die ich teils gleich wieder vergessen musste, und an die ich mich auch jahrelang nicht erinnern konnte.
Ich dachte halt, das wäre alles Quark was die gemacht haben. Heute denke ich anders, denn alles von damals kehrt irgendwie zurück, als wären mir damals ein paar ganz dicke Eier in den Kopf gelegt worden. Nachdem das passiert war, und mein Leben eine Weile so richtig übel abgeschmiert war, entwickelte sich rasch eine als Schizophrenie diagnostizierte Störung. Ich wurde permanent im Geiste angegriffen und gequält, mit Stimmen im Kopf, mit gedanklichen Manipulationen, mit Wahnvorstellungen, mein Geist wurde und wird quasi pausenlos und permanent mit den aller geistzerstörendsten Dingen belastet und ich kenne seit über 20 Jahren keine Sekunde mehr, wo mein Geist frei und unbelastet von diesen Dingen wäre. Es ist sprichwörtlich als würde etwas versuchen mich mit diesen Illusionen im Kopf systematisch zu zerstören, auf die allergrausamste Weise, ich sehe teils die allerschlimmsten Psychologischen Foltermethoden gegen mich angewendet, und fühle dabei eine Kraft, die mich inmitten der permanenten inneren Gewalt und des Grauens künstlich aufrecht hält und mir künstliche Kraft gibt, mein Leben zu halten - ich denke, das geschieht, damit ich immer weiter gequält werden kann. Ohne Gottes Hilfe wäre ich längst schon tot.
All die Jahre war ich also als Agnostiker unterwegs, und ging davon aus, dass mein Erleben eine psychische Erkrankung ist, nahm Medikamente, die alle nicht wirklich halfen, ging die Wege die man als psychisch kranker geht, lebe arbeitsunfähig mit Schwerbehinderung und unter täglichen Qualen. Ich hatte nicht viel weiter an die Geschichten von Früher gedacht, auch wenn sie in den unzählichen Phantasiegeschichten, mit denen die Stimmen mich gequält haben, immer wieder vorkamen. Dieses was auch immer mich angreift, versucht nämlich permanent, mich in irgendwelche geistigen Geschichten zu verwickeln, scheinbar um dann, wenn ich sie glaube und "mitmache" mich kontrollieren zu können. Nun ja, ich bin ein resilienter Mensch, und habe mich quasi von Anfang an geweigert den Stimmen zu glauben oder zu gehorchen, und quasi 20 Jahre lange das Gegenteil geübt, im Glauben, das würde mein Gehirn mit der Zeit schon von den Irrigen Dingen heilen können. Das tat es durchaus auch - ich glaube, Gott sah mein Leid und meinen Weg, und gab mir, dass ich mich von meinen Lastern befreien und ein paar gute Werke tun konnte, die mich näher an ihn geführt hatten, so dass ich nach anfänglichen Jahren, wo mein einziger Wunsch gewesen war, wieder alleine in meinem Kopf ohne grausame Folterknechte leben zu dürfen, wieder etwas mehr Leben spüren durfte, so ich es unter dem durch Wahn entstellten Gesicht das mir aufgezwungen ist überhaupt noch spüren kann.
So führte mich das Leben zu Gott, und ich hatte dann den Wunsch, mehr über ihn zu erfahren. Ich beschloss, zuerst die Bibel zu lesen, um zu verstehen worum es eigentlich geht. Mir wurde klar, dass ich früher als Kind falsche Vorstellungen von Jesus hatte, und das wollte ich nun verbessern. Ich kaufte mir eine Bibel, ging in eine Kirche und betete und zündete eine Kerze an, dass Gott mir zeigen möge was es mit der Bibel auf sich hat. Besonders gläubig war ich zu der Zeit nicht, aber ich dachte, es wäre ein schönes Ritual im mich auf die Lektüre einzustimmen. Ich hatte mein Leben lang immer wieder gebetet, ich glaubte eben irgendwie an Gott obwohl ich kein Christ war - das waren scheinbar viele gute Samen, die mir als ich Kind war von Christen gelegt wurden.
Naja, was ist dann passiert? Ich bin alsbald krank geworden, und zwar diesmal richtig krank. Die qualen im Geist, die Angriffe durch Stimmen etc. hatte ich etwas handhaben gelernt in 15 Jahren. Sie kamen plötzlich zurück, und zwar um ein vielfaches stärker als am Anfang. Diesmal konnte ich nicht mehr sagen: das ist nur psychische Krankheit. Was ich sah, war offensichtlich Illusion die in meinen Kopf gezwungen wurde, Manipulationen des Willens, die etwas bewusst bzw. automatisch gesteuert hat bzw. hat steuern lassen. Ich kann das kaum erklären...es ist, als hätte etwas mir eine Art teuflischen spirituellen Computer in den Kopf gezwungen, der dann in einer Endlosschleife meinen Geist belastet und quält und versucht und manipuliert, wobei manchmal auch tatsächliche Willen/Akteure die Foltermaschine zu steuern scheinen. Das geht jetzt schon 4-5 Jahre, ich bin, ausser wenn ich schlafe, pausenlos schlimmen Visionen und Angriffen auf meinen Willen im Geist ausgesetzt, und fühle mich dabei wie ein Puppe, die von einer Kraft gehalten wird, ganz so als würde mich jemand festhalten während andere mich die ganze Zeit mit geistigen Kräften nach Lust und Laune durchprügeln. 5 Jahre. Pausenlos. Die ganze Zeit. Davor 15 Jahre quasi das gleiche, nur etwas weniger massiv, mit mir im Glauben durch Drogen psychisch krank geworden zu sein. Ich weiss nicht, wie oft ich mich damals schon deswegen umbringen wollte.
Wieso schrieb ich von den Ereignissen von früher? Naja, der Wahn dreht jetzt eine Schleife und nimmt Bezug auf die Jugendgeschichte. Ich erleb permanente Angriffe und Anfechtungen mit Lug und Trug. Meist versucht es mich in irgendwelche geistigen Geschichten zu involvieren, so dass ich freiwillig "mitmachen" wollen würde, natürlich böse Dinge. Das verweigere ich, dann versucht es mir Schuld einzureden, dass ich an satanische Verträge, oder sogar offizielle mit Gott, gebunden wäre, und deswegen schuldig wäre zu folgen, mich zu opfern oder Selbstmord zu begehen. Da ich nie aus freiem Willen so etwas wollte, verweigere ich das ebenfalls, dann versucht es mir massiv Angst zu machen, mit Drohungen, mit Gewalt, mit Ankündigungen der allerschlimmsten Qualen und Todesarten für mich und alle die ich liebe. Auch das schockt mich nicht mehr, also macht das Ding mir dann immer eine nette Verwirrung, damit ich alles wider vergesse, und fängt wider von vorne an, immer im Kreis, ohne Pause. Die Forderungen sind entweder mit den Stimmen "mitzumachen" und mich als Diener zu verstehen, oder Selbstmord zu begehen als einzigen Weg, schmerzlos aus der Gefangenschaft zu kommen, oder eben mich zu opfern für die Menschen, die mir das damals in meiner Jugend angetan haben, um den "Schaden den ich durch meine Verweigerung angerichtet habe" (oder ähnliches wird mir dann gezeigt) wiedergutzumachen. Immer und immer wieder, vor allem nachts, schalten die Stimmen um und versuchen mich zu überreden ihnen blind zu folgen, also Schuhe anzuziehen, raus auf die Strasse zu gehen, mehr sagen sie nicht. Meist wird mir eine (Wahn-) Vorstellung vor die Augen dazu gehalten, etwa dass ich erlöst würde, wo mich die Stimmen hinführen, entweder durch ein Opfer von Satan, oder dass die Stimmen mich zu Jesus führen würden, oder sonstwohim. Immer wird mir Teilnahme an etwas bösem oder Ende meiner Qualen versprochen, wenn ich folge. Das geschah übrigends schon direkt vor über 20 Jahren in meiner Jugend, als mir diese Ritualartigen Dinge und die Drogen angetan wurden, damals dachte ich einfach das wäre normale Paranoia und habe es immer ignoriert und gleich wieder vergessen, abgelenkt durch anderen Wahn, der danach kam, es ging ja immer weiter.
Dabei werde ich immer wieder ähnlichen Geschichten und Deutungen der Ereignisse von Früher ausgesetzt, um eben diese wiederholten Forderungen nach Opferung oder Selbstmord zu untermauern. Das sind teils ganz verschiedene Geschichten aus meinem Leben, teils grob widersprüchliche, ich glaube, fast jede Person in meinem Leben, von der das Denkbar wäre, und jede nur erdenkliche überweltliche Geschichte, wurden mir gezeigt als Grund und Ursache für meine Qualen (und natürlich immer als Argument, warum ich den Stimmen folgen sollte). Jetzt aber, nachdem ich das "Folterprogramm" 3 Jahre Permanent und auf volle Kraft hatte, schwenkt es um und wird immer aggressiver und offener und direkter. Statt der willkürlichen Manipulationsversuche, erlebe ich jetzt viel mächtigere Dinge, viel intensivere manipulative Wirkung auf meinen Geist. Etwa erlebe ich immer wieder, wie die Stimmen scheinbar einen Gerichtsprozess gegen mich machen, ich werde endlos zu der Geschichte verhört und angeklagt, und habe Mühe und Not den Geist in mir mich verteidigen zu lassen, ich halte das glaube ich nur aus, weil ich wirklich damals wie heute nichts böses wollte und immer alles verweigert habe. Dazu fressen sich die Illusionen wie Stimmen etc. immer tiefer in mich hereinfressen - waren die Stimmen anfangs wie bewusste (Gedanken-)Stimmen, ist es jetzt ein permanent gärender und quellender Teig im Unterbewusstsein, wo ich glaube die ganze Zeit die Stimmen meiner damaligen (und heutig magischen) Misshandler, eine magischen Gerichts, und von diversen Kräften die für oder gegen mich streiten hören zu müssen. Aber es ist wie hypnagogien, die man nicht greifen kann, sie sind da und gleichzeitig nicht, als wären diese Stimmen nur unterbewusst aber ich träume sie trotzdem, dabei ziehen sie aber permanent mit Gewalt meine Aufmerksamkeit von der Welt in den Wahn. Dazu höre ich in allerlei Geräuschen, Gesprächen, Musik etc. die Stimmen anderer, die mit mir reden, und als würde die ganze Musik nur meine ganze scheiss Foltergeschichte enthalten. Ich sehe auch überall optisch Bilder, wie Wasserzeichen, als wären teils extrem bösartige oder lästerliche Dinge rund um mich herum in meine Umgebung mit Magie eingeschrieben. Auch wissen manche Stimmen und andere Visionen eindeutig Dinge, die ich nicht wissen kann, manchmal sogar zukünftiges, was mich endlich zur Überzeugung brachte, dass es nicht nur eine Krankheit ist, sondern ein konkreter spiritueller Angriff der schon über 20 Jahre geht. Auch so, und ich habe Versuchungen gesehe, ich glaube beinahe alle Versuchungen, die es gibt und die in meiner Lebenssituation möglich waren. Dazu habe ich gesehen, was über Versuchung hinaus geht, das sind aktive Versuche mich in die Sünde zu zwingen, wo ich nicht nur widerstehen sonder dagegen aktiv vorgehen musste. Irgendwas will mich unbedingt zerstören oder zum Teufel machen.
Die tragendste Geschichte derzeit ist, dass meine "Freunde" damals mich zum Satan holen wollten, aber mich vorher nicht gefragt haben, sondern mich einfach reindrücken wollten. Da ich es nicht wollte, und mich den Stimmen im Kopf etc. nicht gebeugt hatte, wurde ich dann angegriffen. Die Geschichte geht irgendwie so, dass eine Freundin einen magischen Handel fingiert hat, dazu ein magisches Duell ohne Limit in dem noch in der ersten Nacht mein Geist zerstört wurde...dann war ich in deren Hand, und sie hatten mir ein zweites Gesicht unterbewusst gezeugt, womit sie dann mit 2 anderen Hexen Jahrelang geistigen Angriffe, Manipulationen und geistige Folter "mit mir als Strohpuppe" trainiert haben, damit übrigends mein ewiges Gesicht für immer entstellt haben und mich abseits der Macht Gottes geistig behindert gemacht haben, und mich auch an andere dafür weiterverkauft haben, und mich im Glauben lassen wollten, ich wäre einfach nur krank. Die sollen dann in Schichten an mir trainiert haben, bzw. geübt, wie man einen Menschen mit spirituellen Programmen zum Geistestraining auf jahrelangen Endlosschleifen für immer kaputt machen kann. Dann fand ich über die Bibel zu Gott, und sie wurden panisch, und haben versucht mir alles drauf zu machen was mich irgendwie zerstören oder in ihre Hände treiben könnte. Halt alles durcheinander, und deswegen funktionierte nichts, auch weil ich glaube dass Gott bei mir ist und mich stark macht dem Wahn nie ganz zu verfallen. Die Geschichte ist auch ultra hart, sie wollen mich glauben lassen, am Ende werde ich selbst wegen Vertragbruch verklagt und für immer in die Hölle geworfen, da sie die Geschäfte so geschickt fingiert haben. Dazu sollen sie mich an unzählige Magier als Diener verkauft haben, überall dort, wo ich im Leben oder Internet aktiv war um anderen zu helfen und zu lernen - es dauerte meist nie lange, dann kamen Stimmen mit Bezug auf andere reale Akteure dort, die mich in Geschichten der Teilnahme an magischen Zirkeln verwickeln wollten. Nach dem Wahn wollen all diese Magier nun ihr Geld zurück, für allerlei Dinge, dir mir gegen meinen Willen aufgezwungen wurden - natürlich von mir selbst, und nicht von denen, die den ganzen Betrug fingiert haben. Ich sehe aber auch noch andere Geschichten, etwa, dass andere für den ganzen "Spass" verantwortlich wären, noch weiter in der Vergangenheit. Oder dass es ein magisches "Duell" ist, "ohne Limit" - das ist noch die krasseste Version, dass ich bei diesen Ritualen in solche eine Sache gezwungen wurde, also magisches Duell ohne Limit das mich ewig zur Krüppel machen kann und schon gemacht hat, ohne dass ich die Regeln weiss oder gegen wen oder dass es überhaupt ein Duell ist - ich erinnere mich jetzt, wo der Wahn in's Unterbewusstsein gerutscht ist, komischerweise an Visionen die ich damals hatte, als diese ritualähnlichen Dinge mit mir gemacht wurden, die ich darauf aber immer sofort vergessen musste. Also nach der Geschichte, wollte jemand einfach ein Duell fälschen und hat mich unwissend einfach so magisch zusammengehauen und zu Krüppel gemacht um selbst keine Gefahr haben zu müssen - und die Angriffe jetzt sind ein Versuch, das zu vertuschen, weil sonst sehr hohe Köpfe rollen würden in dem Zusammenhang, was dann wiederum als Druckmittel benutzt wird um mir Angst zu machen. Dazu kommen noch andere Geschichten, etwa dass damals eine Zeitschleife gelegt wurde, die "Hexen" nun ein zweites Leben auf meine Kosten erleben dürfen, ich dafür aber durch einen gefälschten Vertrag alles Leid und alle Schuld von ihnen fressen muss und vergehen, und am Ende gehen alle zurück an den Anfang wo sie schon alles arrangiert haben mich zu foltern und umzubringen, weil ich immer zu Gott halten wollte und mich nie auf sie eingelassen, sondern gegen den Wahn gekämpft habe. Damit wollen sie mich dann, wenn sie mich zu Ende ausgesaugt haben, dreimal nacheinander töten und mich so für immer aus der Welt ins Dunkel verbannen. So jedenfalls die Geschichte, die die Stimmen erzählen um mir Angst zu machen ihren Drohungen zu glauben und ihren Befehlen zu folgen. Dazu erlebe ich solche Bedrohungen überall wo ich bin, etwa lebe ich derzeit mit meiner Frau in einem Wohnprojekt mit Familien, Alten, menschen mit Behinderung etc. und muss hier immer wieder wähnen, dass die anderen Bewohner hinter meinem Rücken in Magie verwickelt sind und mich (und meine Frau) zu einem Opfer holen wollen, und uns missachten und angreifen werden, wenn ich nicht folge leiste. Solcherlei Angelhaken scheinen mir dem Satan nicht auszugehen, die Angel scheint mir aber immer die gleiche - ob es auch immer der gleiche Angler ist? Wie macht man, dass er sich mal so richtig gründlich an einem Fisch verschlucken muss, um ihm für immer die Angel zu brechen?
Auch im Namen Christi wurde ich schon viel versucht und bedroht bzw. die Stimmen scheuen sich nicht davor, so zu tun als würden sie in Gottes oder Jesu' Namen meinen Gehorsam und mein Opfer für die Hexen, die mich misshandelt haben, fordern. Mehrmals hörte ich Stimmen, die wie Jesus wirken wollten, es aber eindeutig nicht waren. Einmal befahl mir sogar eine Stimme in Jesus Namen, meine Medizin zu vernichten (medizinisches cannabis in niedriger Dosis, aber ich brauche es um das auszuhalten, kriege es auch vom Arzt, ohne wird es binnen Wochen so schlimm, dass ich es gar nicht mehr ertragen kann) um ihm nachzufolgen. In einer Art, so dass ich es glauben musste. Ich habe in dem Moment aber innerlich gesehen, dass hinter dieser Stimme, kein wohlwollender, sondern ein arroganter und aggressiver Geist stand, und habe nicht vertraut sondern meine Medizin, die mich die Qualen durchstehen lässt, behalten. Daraufhin wurde ich tagelang in den allerschlimmsten Kummer versetzt, und sollte glauben, ich hätte Jesus für immer verleugnet und würde von ihm für immer verlassen, zu Tode gefoltert und in der Hölle für immer sterben. Für etwas, was mir mein Arzt verschreibt. Solche Dinge tun sie mit mir. Leblose Bilder von Jesus habe ich auch gesehen, immer mit Manipulationsversuchen. Dazu viele "Geister Christi", die mein Gehorsam gefordert haben, denen ich aber lieber nicht getraut hatte, denn die Früchte die sie trugen waren nicht die des Geistes, keine der Akteure die mich im Namen Gottes bedrängen, hat diese Früchte, sondern vielmehr zeigen sie alle Früchte des Zorns und verstecken sich hinter Masken und Fingerpuppen, wenn sie mich bedrängen.
Puh, ein langer Text, viele für mich sehr sehr schwere Dinge. Ich glaube aber, die müssen alle dazu gesagt werden, um zu verstehen, was das ist. Ich suche schon lange Hilfe damit. Die meisten Menschen, auch Christen, verweisen mich auf die Psychiatrie, aber die kann mir ja nun nicht helfen, die nutze ich schon seit 20 Jahren erfolglos. Andere Christen sind sehr ausweichend, und sagen mir nichts, lassen mich irgendwann einfach wortlos zurück. Viele Christen, auch manche andere, haben einen sehr seltsamen Blick auf mich, als würden sie in mir etwas sehr schlechtes sehen, womit sie nichts zu tun haben, auch wenn ich um Hilfe bitte - mein "Wahn" sagt dazu, dass ich mit einem schlechten Zeichen belegt wurde, und alle glauben müssen, ich wäre freiwillig zum Satan oder hätte etwas schlimmes gemacht, was mir aber eigentlich andere nur in die Schuhe geschoben haben um mich damit zu isolieren.
So mehr schreibe ich jetzt lieber dazu nicht, ich sage nur, es könnte ganze Bücher füllen. Ich habe trotz all der Belastungen irgendwie durch die Bibel zu Gott und zum Christus gefunden. So wie ich durch meine Angreifer bedrohliches sehe, sehe ich auch die Werke Gottes überall, auch in der Bibel, und ich glaube etwas steht mir bei und hält mich aufrecht, nicht nur damit ich wie eine Strohpuppe immer weiter im Geiste zerschlagen werden kann. Ich habe Gott kennengelernt als grösste Güte und Gnade, und Jesus als träger dieser. Ich suche jetzt antworten, ich such Frieden. Mein grösster Wunsch im Leben, vielleicht der einzige den ich seit langem aufrecht halte, ist endlich diese Qualen hinter mir lassen zu können, und aus den Dingen, die Gott mir zum Leben mitgegeben hat, endlich das machen zu können wovon ich mein Leben lang geträumt habe. Jesus Worte haben mich berührt und verändert, was mir auch hilft, den Stimmen immer besser standzuhalten, und diesen Träumen wieder näher zu kommen.
Deswegen hier meine Bitte um Hilfe und Rat. Was macht man in so einem Fall, wie wird man diese Plagegeister wieder los. Gibt es sowas wirklich, Verträge die vor Gott bindend sind, die mir mit feigen Listen ohne Mein Wissen irgendwie untergejubelt wurden, weswegen Gott mir nicht hilft und seine Leute auch nicht? Sollte ich darüber mit einem Pastor reden, wie sollte ich das tun, wo anfange, was kann ich davon erwarten? Oder sollte ich das alles nur als Finten und List betrachten, und nur noch nach dem richtigen Christus streben, all diese Geschichten einfach vergessen? Ich versuche es, aber es ist unendlich schwer - mein Geist ist permanent verwirrt, so sehr, dass ich auch keine guten und schlechten Stimmen ernsthaft unterscheiden könnte, auch so sehr, dass ich der Stimme Gottes gar nicht richtig folgen könnte, da ich permanent abgelenkt und auch aktiv daran gehindert werde. Ausserdem kann ich es nicht vergessen, denn ich habe es mit aktiver Manipulation zu tun, was auch immer mich quält und angreift, zwingt mich einfach dazu, den Geschichten immer weiter zu folgen, baut sie auch immer mehr aus, scheinbar um mich bewusst immer weiter zu überfordern
Mit Dank für jeden Rat, und vor allem auch für jedes Gebet. Ich weiss, dass Gott gut ist, und einfach nur will, dass wir gut sind, und das will ich auch. Bitte helft mir, das der Satan es mir nicht verwehren möge, und mir nicht noch mehr Kummer anrichtet, als er schon getan hat. Ich selbst glaube, es ist mehr Wunder, als Stärke, dass ich noch lebe, und eigentlich lebe ich auch nicht mehr sondern nur noch der Geist. Ich wäre so gerne wieder lebendig, was ja auch mein grösster Wunsch ist seit über 20 Jahren. Danke für eure Fürsprache.
Hi Wolkenschwimmer,
deinem Bericht nach brauchst du fachkundige Hilfe und nicht nur Gebetsunterstützung.
Es gibt eine seriöse Anlaufstelle der Bundesregierung für fachliche Hilfe: http://www.emanuelstiftung.info/hilfetelefon/
Jesus.de hat auch ein konkretes Gebetsangebot: www.amen.de
Dort werden deine Anliegen von erfahrenen Betern behandelt unter Wahrung deiner Anonymität.
Ich wünsche dir, dass du zeitnah in die Ganzheit und Freiheit Jesu kommst und ein unbelastetes Leben führen kannst.
lg
Deborah71
@deborah71 Ich weiss nicht, ob das die richtige Addresse ist...wenn ich es mit konkreter physische Gewalt zu tun hätte, wäre das bestimmt der Fall, sowie die Polizei dazu. Aber wie ich geschrieben habe, es waren immer doppeldeutige extrem subtile Erfahrungen in meiner Jugendzeit, nie wurde etwas offen ausgesprochen, alles was passiert ist (nur zu einzelnen Momenten), hätte auch einfach eine Teenager Verrücktheit sein können, bzw. zu sorgloser Umgang mit Drogen. Es wurde immer alles so gemacht, dass ich nie bewusst etwas hätte mitmachen müssen, sondern es sollte dann hinterher immer so aussehen, als hätte ich es gewollt - es wurde eben nie offen etwas angesprochen, alle Dinge, die ich mitgemacht habe hätten auch etwas harmloses sein können bzw einfach meine eigene Schuld oder Auswirkung von Drogen, die ich selbst ein Risiko von Verunreinigung etc. in Kauf nehmen genommen hatte. Konkret weiss ich auch nur von einer Person, die die Handlungen an mir durchgeführt hat, und eben nur vage durch Gaslighting, dass evtl. Personen aus ihrem Umfeld beteiligt gewesen sein könnten bzw. Mitwisser.
Die konkrete Gewalt passierte erst danach, erst durch Gaslighting, und durch spirituelle Erfahrungen, also halluzinierte Stimmen und Visionen, sowie massive Beeinflussungen meiner Psyche und meines Willens, ich fühle mich oft wie 1:1 von einem fremden Geist besessen, und weiss aber, dass in mir scheinbar eine Kraft ist, über die er nicht gehen kann und die mich beschützt. Es spielt sich also alles nur im Kopf ab, ich kann also anderen gar nichts beweisen bzw. wenn ich zu irgendwem gehen würde (was ich auch schon getan habe) dann erklären die mich einfach für verrückt bzw. glauben mir nicht.
Mir geht es im Grunde hauptsächlich darum, diesen Satan wieder aus meinem Kopf zu bekommen, ich wollte ihn nie, und er foltert mich sprichwörtlich jede einzelne Sekunde meines Lebens mit seinen Lügengeschichten. Ich suche Jesus schon lange, aber nie konnte mir jemand sagen, ob und wie er mir damit helfen kann.
P.S. ich war auch wirklich nie involviert...ich habe quasi nicht mehr mitgemacht, als mit jemandem nachts an öffentliche Plätze zu gehen und dort für mich empfunden normal zu reden, und wie ich es von anderen Freunden und gelegenheiten gewohnt war. Nur diese Eine Person hat mich an einzelnen Begebenheiten in solche Situationen gebracht, wo sie mir plötzlich sehr verwirrende Dinge sagte, und ich sah dazu eben diese unbewussten Eingebungen, im Nachhienein betrachtet als würden mich Geister gegen meinen Willen in spirituelle Handel zwingen, ohne mir die Möglichkeit zu Widerspruch zu geben. Ich dacht damals, das wäre alles Paranoia und ich muss es ignorieren. Ich habe für diese Person dann auch die Augen zugemacht an diesen Orten, dachte das wären ganz normale phantasie Spielchen wie ich sie oft schon gemacht hatte. Nur die Person hat dann komische Dinge gesagt/gefragt, ohne zu erklären warum, und hinterher immer getan als wäre nichts passiert. Bei einem Mal hatte ich dann Blut auf der Stirn, dass ich erst bemerkt habe, nachdem mich die Person mit der Hand auf die Stirn hat schlagen lassen. Danach folgte der totale Abstieg, und die Bedrohungen durch Halluzinationen und die Psychofolter fingen richtig übel an. Ich habe mich aber halt auch immer konsequent geweigert, mitzumachen bzw. zu tun, was die Stimmen gefordert haben, oder involviert zu werden, denn die Einladungen die ich erhielt, haben mir in mir kein Vertrauen in den Gastgeber erzeugt, selbst als er die Maske vom Christus aufgezogen hat um micht zu täuschen konnte ich noch sein verdorbenes Herz dadurch sehen! Ich war nie dabei sondern habe mich geweigert und geübt, den Angriffen zu widerstehen, und zwar von Anfang an die ganze Zeit, deswegen kann ich auch nicht mehr dazu sagen, ausser dass ich eben im Geist gequält werde seitdem, und zwar richtig übel unmenschlich hart gequält und innerlich ausgehöhlt.
Mir geht es im Grunde hauptsächlich darum, diesen Satan wieder aus meinem Kopf zu bekommen, ich wollte ihn nie, und er foltert mich sprichwörtlich jede einzelne Sekunde meines Lebens mit seinen Lügengeschichten. Ich suche Jesus schon lange, aber nie konnte mir jemand sagen, ob und wie er mir damit helfen kann.
Das ist eine konkrete Anfrage. okayyyyy...... Jesus kann dir helfen, denn Ihm ist alle Macht gegeben durch Seinen Vater, nachdem er durch Tod und Auferstehung gegangen ist und dem feind die Schlüssel des Todes und Totenreiches abgenommen hat.
Jesus möchte nicht nur dein Retter sein, sondern auch dein HErr. Das stülpt er aber niemanden über so nach feindesManier, sondern Er fragt um Erlaubnis... z.B. hier ist es so beschrieben wie bei einer Wohnung:
Offenbarung 3, 20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Und es ist deine Entscheidung, ob du durch die geschlossene Tür mit ihm weiter reden willst, oder die Herzenstür aufmachst und Ihn einlädst in deinem Leben das Sagen zu haben.
Darf Er in deinem Leben wohnen und wirken, dann bekommst du damit auch das Recht seinen Namen zu gebrauchen und anzuwenden. Vor Seiner Autorität fürchten sich die bösen Mächte und müssen Ihm gehorchen. In Seiner dir verliehenen Autorität kannst du den Lügenstimmen das Schweigen gebieten. Und du kannst ihnen Paroli geben durch alle Wahrheiten, die Jesus dir in der Schrift gegeben hat. Es kann ein wenig dauern, bis sie aufgeben... dran bleiben ist die Devise.
Einige hilfreiche Verse sind z.B.
Psalm 118,17 Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen.
Philipper 2, 9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,
10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. ( In Autorität umgesetzt) In Jesu Namen, ihr Stimmen beugt eure Knie vor dem Namen Jesus und schweigt)
Du kannst auch Jesus fragen, welches Bibelwort er dir gibt, um die Macht des feindes zu stoppen, dass die Stimmen aufhören. Das betrifft nun die geistliche Ebene.
Für die körperliche Ebene, was Schizophrenie betrifft, bleibe bitte im Rat der Ärzte und in der Medikation.
Was die psychische Programmierung betrifft, da plädiere ich nach wie vor für die Unterstützung einer Fachkraft. Dann hast du es leichter, auch in der Unterscheidung...welche Beeinflussung kommt aus welcher Quelle, um dann dein Mittel der Wahl anzuwenden > Wort Gottes, Medikament, Auflösen der Programmierung.
ich habe jetzt eine Weile nachgedacht, was ich dir hier schreiben könnte... viel ist es nicht, aber vielleicht hilft es ja ein wenig.
Dass viele Leute überfordert sind, wenn du deine Geschichte erzählst, glaube ich sofort. Was soll man da auch schon sagen? Alles Unsinn, böse Geister gibt es nicht? Kann man vielleicht sagen, wird dir aber nicht helfen.
Ich denke es geht nicht um die Frage, ob das, was du erlebt hast, jetzt real ist oder nicht oder was genau dahinter steckt. Das wird hier wohl niemand genau beurteilen können. Tatsache ist erst mal, dass du es so erlebst, wie du es hier schilderst (Davon gehe ich jetzt mal aus), und das ist schlimm genug.
Zu sagen, ich hätte Ähnliches erlebt, wäre jetzt wohl weit übertrieben. Aber es erinnerte mich doch an eine Zeit, wo ich mit ähnlichen Belastungen zu kämpfen hatte. Ich war damals auf der Suche nach Jesus, aber je weiter ich suchte, desto mehr schien es mir, dass irgendwo etwas "Böses" lauert. Und als ich mich dann entschloss, mich zu Jesus zu bekennen, kam dieses "Böse" plötzlich hervor und schien mich in Form einer dämonischen Gestalt zu verfolgen. Dass ich zu der Zeit auf dem Nachhauseweg durch einen dunklen Wald war machte es nicht gerade besser...
Es ist nun nicht so, dass ich da wirklich eine Gestalt gesehen hätte. Und doch war es irgendwie da. Ich spürte die Anwesenheit eines bösen Wesens, und ich hätte jederzeit sagen können, wo es sich befindet.
Nun bin ich selber Naturwissenschaftler, und als solcher habe ich mir natürlich gesagt, dass mir hier die Psyche einen Streich spielt. Ich hatte zu dieser Zeit einige Probleme, und das hat sich damals wohl irgendwie entladen.
Nur... prüfen konnte ich das nicht. Natürlich war es eine vernünftige Erklärung - aber war es auch die richtige Erklärung? Wer weiss schon, was es alles gibt...
Ich ging also zu einem Pastor in meiner damaligen Gemeinde und fragte, wie ich damit umgehen soll. Und er erzählte mir etwas ganz ähnliches, was du hier schilderst... er war der Meinung, dass es in meiner frühen Kindheit irgendwelche finsteren Rituale gegeben hat. Er hatte nach meinen Schilderungen auch einen konkreten Verdacht. Er meinte, meine Seele sei irgendwelchen finsteren Mächten versprochen worden, und Jesus würde diesen Handel akzeptieren. Auf meine Frage, warum Jesus so etwas akzeptieren sollte, meinte er nur, dass Jesus selbst die Regeln so gemacht hätte. Er bot mir an, mich mit anderen Leuten zusammen "freizubeten", mehr als zwei, drei Sitzungen würde es nicht brauchen. Ich sollte es mir überlegen.
Ich dachte darüber nach, und spontan sagte ich mir: "Na ja, was soll's... kann ja nicht schaden. Warum nicht einfach ausprobieren, das mit dem Freibeten?". Aber irgendwie hatte ich noch Zweifel. Und als ich weiter darüber nachdachte wurde mir klar, was das bedeuten würde, wenn ich mich darauf einließe: Ich würde zumindest die Möglichkeit akzeptieren, dass es diesen "Handel" tatsächlich gegeben haben könnte. Wenn ich aber diese Möglichkeit einräume, dann würde ich damit irgendwelche dämonischen Mächte, die Macht über mich haben, als real akzeptieren. Und damit letztlich diesen Leuten selbst Macht einräumen.
Mal abgesehen davon, dass das auch völlig unbiblisch war, und schon von der Seite her verdächtig, weil sie ja etwas anderes vorgaben.
Für mich bedeutete das also das Ende meines Weges an dieser Stelle, ich verließ die Gemeinde... und um die Sache zu einem Abschluss zu bringen, wendete ich mich ein letztes Mal an Gott.
Denn ich sagte mir, falls diese "finsteren Mächte" irgendwie real wären und es nicht nur irgendwas Psychologisches ist - dann ist er wohl derjenige, der sich am Besten darum kümmern kann. Ich gestand also mein Unvermögen an dieser Stelle ein, hier eine endgültige Entscheidung zu treffen - denn irgendein Zweifel blieb immer - und legte alles in seine Hand. Denn auf irgendwelche "jenseitigen Mächte" habe ich selber keinen Zugriff... dann sollen sich doch lieber diejenigen Mächte darum kümmern, die das vermögen. Ich selber ließ damit alles los... und hatte seitdem auch keine Probleme mehr.
Das mag dir jetzt nicht wirklich helfen. Es wird wohl nicht funktionieren, dass du mit einem einzigen Gebet alles los wirst.
Aber ich denke mir, es könnte dir helfen, wenn du die Erkenntnis gewinnst, dass diesen Mächten - was immer das auch ist, das stelle ich hier nicht zur Debatte - keine Macht über dich zusteht. Der Glaube an Jesus mag dir dabei helfen, denn Jesus wird ja auch als Rüstung bezeichnet, die vor eben diesen Dingen schützt. Das wird aber nicht funktionieren, so lange du an dem Glauben festhälst, dass durch irgendwelche Rituale, denen du nicht zugestimmt hast und die lange zurückliegen, immer noch irgendwelche Mächte ein Anrecht an dir hätten.
Das haben sie nicht, und ich wünsche dir wirklich, dass du einen Weg findest, den ganzen Spuk zu vertreiben und Frieden für dich findest.
Wie genau das aussehen könnte... da bin ich wohl der falsche Ansprechpartner.
Hi Lucan
Krass, was du da schreibst. Das tut mir sehr leid, was du da erleben musstest. Mich würde tatsächlich die theologische Erklärung, warum Jesus so einen Handel, dass jemand die Seele eines anderen an finstere Mächte, versprechen könnte, annehmen sollte/würde.
@goldapfel
Krass, was du da schreibst. Das tut mir sehr leid, was du da erleben musstest.
Ja, das war schon recht heftig... nüchtern betrachtet gehe ich ja immer noch davon aus, dass es ein rein psychologisches Phänomen war, was für mich ja auch die beruhigendste Erklärung ist. Allerdings fühlte sich das Ganze dann doch so echt an, dass ich es inzwischen mit anderen Augen sehe, wenn jemand von solchen Erfahrungen berichtet. Das heißt nicht, dass ich jetzt an irgendwelche Dämonen oder so etwas glaube - aber dass die Erfahrung sehr real sein kann, das habe ich ja selbst erlebt.
Mich würde tatsächlich die theologische Erklärung, warum Jesus so einen Handel, dass jemand die Seele eines anderen an finstere Mächte, versprechen könnte, annehmen sollte/würde.
Ausgehend von der Bibel gibt es keine solche Erklärung... vielleicht kann man da etwas konstruieren, aber da müsste man schon um ein paar Ecken denken.
Ich denke, dass das eher aus dem Bereich des Okkultismus kommt und mit dem Christentum nichts mehr zu tun hat. Und ein Pastor, der dergleichen lehrt, sollte sich dann schon überlegen, welchen Lehren er hier eigentlich folgen will.
@lucan-7 Naja, ich sehe das auch zwiespältig mit dem "Glauben" eben an konkrete Belastung gegenüber dem Bewusstsein, es rein mit psychologischen Phänomenen zu tun zu haben. Also die ersten Jahre habe ich ja auch nicht daran geglaubt, dass etwas übernatürliches im Spiel gewesen wäre, und habe es alles für Hirngespinste gehalten, bzw. für die Wirkung der Drogen, die ich damals konsumiert hatte. So lebte ich ja auch über ein Jahrzehnt ein Leben mit Schizophreniediagnose, nehme brav meine Tabletten obwohl sie nur bedingt helfen, und habe gelernt, die geistigen Eindrücke zu filtern bzw. zu ignorieren. Erst in den letzten Jahren wurden die Angriffe, nach dem immer mehr Versuche kamen, in meinen Willen einzugreifen und mich zur Teilnahme an "geistigen sozialen Verbünden" mit mir unbekannten Personen zu zwingen (bzw. überhaupt erst...mein Kopf ist nur für mich und Gott, so sehe ich das!). Da ich mich immer geweigert habe, wurden die geistigen Angriffe daraufhin immer massiver, und irgendwann fand ich einen Zugang zu Gott über die Bibel, und dann ging's erst richtig ab. Dann habe ich deutlich gemerkt, dass das keine "Hirngespinste" waren, sondern knüppelharte geistige Manipulation durch scheinbar grenzenlose Gewalten. Zudem wurde ich immer und immer wieder mit allen nur erdenkbaren Ereignissen meiner Vergangenheit angegriffen, also um mir Schuld oder ein "in der Pflicht-stehen" einzureden, oder schlichtweg um mir Angst zu machen. Dabei kamen die Schlüsselereignisse am prominentesten vor, und es war und ist teils so, dass mir regelrecht durch Reizüberflutung mit grässlichen Schockbildern und Horror Vorstellungen zu damals beteiligten Personen künstlich eine riesen unterschwellige Angst vor diesen Personen "anerzogen" wird, bzw. es wird versucht. Dabei brachen immer mehr Schwellen zu Traumata der damaligen Ereignisse auf, und ich begann mich zu erinnern, auch an Dinge, die rein geistig geschehen sind bzw. mir gar nicht richtig bewusst waren damals. Dadurch gewann meine Geschichte diese wilde Dramatik, und auch dadurch, dass ich seit Jahren Hilfe beim Christus suche, aber nur immer härtere Angriffe erfahre, teils von Kräften, die vorgeben im Namen Christi zu walten, aber noch viel ärger sind als die Teufel, die mich zuerst quälten, was ich glücklicherweise immer gut an ihren Früchten, die sie tragen, erkennen kann, ganz so wie es in der Bibel steht. Da gibt es wirklich einen Jesus zu sehen, der schickt dich erstmal selbst ans Kreuz für seine Jünger, ich denk mal nicht, dass seine Abstammung und der behauptete Titel die volle Gnadenfülle besitzen.
Naja, ich sehe das auch zwiespältig mit dem "Glauben" eben an konkrete Belastung gegenüber dem Bewusstsein, es rein mit psychologischen Phänomenen zu tun zu haben. Also die ersten Jahre habe ich ja auch nicht daran geglaubt, dass etwas übernatürliches im Spiel gewesen wäre, und habe es alles für Hirngespinste gehalten, bzw. für die Wirkung der Drogen, die ich damals konsumiert hatte.
Im Grunde spielt es gar keine Rolle, was genau es ist... niemand hier wird das genau feststellen können, und auch du selbst kannst im Grunde deinen Wahrnehmungen nicht vertrauen... das kann letztlich niemand, dafür ist unser Gehirn zu verletzlich.
Deshalb geht es auch nicht darum, ob das jetzt stimmt, was du sagst oder nicht, oder was hier die korrekte Diagnose ist... es geht nur darum, etwas zu finden, das dir hilft.
Eine Bekannte von mir hat kürzlich einen Exorzismus in ihrem Haus durchführen lassen. Da kann ich jetzt auch sagen: "Was für ein Quatsch, das ist doch alles nicht real!" - aber wen interessiert das?
Meiner Bekannten geht es seitdem besser, sie hat ihre Ängste seitdem verloren, und das ist das Einzige was zählt... nicht, ob da jetzt wirklich irgendwelche finsteren Mächte oder sonstwas war. Ob das jetzt "geistig" oder "psychologisch" geholfen hat... egal, Hauptsache es hat geholfen, das ist, was zählt...
@lucan-7 Naja, was ich erlebe, ist eben nicht nur "psychologisch". Also die ersten Erlebnisse waren ja tatsächlich konkreter ritueller Missbrauch, auch wenn das echt merkwürdig abgelaufen ist. Das wurde mir noch mal klar, weil eine Person auch mir an einem der Ereignisse eindeutig eine Todesdrohung gegeben hat, wenn auch nur durch Zeichensprache, und ohne es zu erklären, als ich nachfragte.
Die Erlebnisse selbst sind eben nicht nur Gedanken. Es ist für mich, als hätte etwas einen Spiegel in meinen Geist gebaut, wo von der anderen Seite her, die ich nicht sehe, massiv Manipulationen in diesen Spiegel und darüber in meine Psyche geschehen können, und sie geschehen permanent auf die quälendsten Weisen. Das ist mehr als blosses denken oder fühlen, das ist, als würde eine ganz reale physische, wenn auch geistige, Hand mich in meinem Kopf angreifen, bedrohen, bedrängen, ja auch durchaus mir direkt physische Gewalt antun. Diese "Hand" besteht aus bzw. verfügt über eine Kraft, mir Illusionen aufzuzwingen, die mal wirken können wie ganz normale Gedanken, aber auch wie mehr, bis hin zu kompletten anderen Realitäten, also ist was ich erlebe teils ziemlich verrückt. Zudem erlebe ich oft, wie scheinbar andere Wesen meinen Körper und auch den Geist übernehmen, durch ihn sprechen und handeln, aber es scheint eine Sperre zu existieren, nach der diese ausser Reden nur tun dürfen, was ich in dem Moment zulasse, und ich erlebe auch wie sie teils grosse qualen zu erleben scheinen, wenn sie dagegen verstossen wollen. Wenn ich so etwas erlebe, fühle ich mich wie abgerückt, als würde ich einem anderen zusehen müssen wie er mein Leben lebt - teils erlebe ich dies auch als Dauerzustand, und muss quasi mit allem Willen dafür sorgen, dass mein fremdgelenkter Körper keinen Unsinn baut. Ausserdem erlebe ich ganz konkrete persönliche Beweise dafür, dass etwas die physische Realität direkt manipulieren kann, etwa dadurch, dass mir Stimmen Wissen geben, dass ich nicht haben dürfte, oder dadurch, dass ich die Stimmen andere in Naturgeräuschen, Musik etc. hören kann und auch an derselben Stelle immer wieder hören kann, ebenso die "Wasserzeichen", also Bilder, die sich etwa in natürlichen Mustern finden, die teils Bezug auf meine Geschichte haben können oder sogar Drohungen oder Beleidigungen gegen mich enthalten können. All dies kann ich natürlich niemand anderem Zeigen, denn es scheint eine geistige Kraft zu sein, die sie in meinem Bewusstsein aus Fragmenten ergänzt und sichtbar macht - andere können sie aber evtl. nicht sehen. Durch all dies, und auch durch "Fehler" die die Stimmen machen, weiss ich eben es ist nicht nur Mumpitz, auch wenn das meiste was ich sehe tatsächlich Lügen zu sein scheinen, die nur gedacht sind mich psychologisch zu manipulieren oder fertig zu machen, auf Endlosschleife halt, ohne dass ich meine Geist ohne Gewalt davon trennen könnte.
An Exorzismus glaube ich nicht wirklich, aber ich weiss eben auch nicht mehr als das was ich erleben muss. Also psychologische Hilfe ist natürlich gut, ich bin auch bei einem Therapeuten. Aber mein Problem ist echt eher die konkrete Action, der ich gegen meinen Willen ausgesetzt bin. Also ich werde halt noch verprügelt, und damit seinen Frieden machen und es psychologisch aufarbeiten, kann man ja auch erst wenn die Schläge aufhören. Deswegen suche ich ja auch Rat und Hilfe, eben auch von geistlicher Seite, da ich für mehr als plausibel halte, dass ich etwa einer Okkulten Belastung und permanenten Angriffen ausgesetzt sein könnte, und das Feuer im Kopf eben eine Ursache irgendwo hat, die ich gerne kennen und beheben lernen würde.
Deswegen suche ich ja auch Rat und Hilfe, eben auch von geistlicher Seite, da ich für mehr als plausibel halte, dass ich etwa einer Okkulten Belastung und permanenten Angriffen ausgesetzt sein könnte, und das Feuer im Kopf eben eine Ursache irgendwo hat, die ich gerne kennen und beheben lernen würde.
Da wird dir wohl niemand in einem Forum ernsthaft helfen können... aber vielleicht hat ja jemand einen hilfreichen Tip, wohin du dich wenden könntest.
Mich würde an dieser Stelle mal interessieren, wie wichtig es dir eigentlich ist, dass Leute dir glauben. Also nicht nur bezüglich der Phänomene, die du erlebst (Das glaube ich dir durchaus, so etwas gibt es), sondern auch bezüglich deiner Erklärungen über die möglichen Ursachen.
Ich selbst muss dir ehrlich sagen, dass ich in deinen Beschreibungen nichts sehe, das sich nicht auch psychologisch erklären lassen würde. Zwar bin ich da kein Experte, und was weiss ich schon was es alles an seltsamen Dingen gibt... aber an übernatürliche Erklärungen würde ich hier zuletzt denken.
Und wie gesagt, das heisst nicht, dass deine Erlebnisse nicht ernst nehmen würde. Es geht nur um die möglichen Ursachen.
Für viele Menschen hat die Vorstellung, dass unser Gehirn recht unzuverlässig ist, etwas Beängstigendes. Wir wollen uns auf unsere Erinnerungen verlassen können, dass alles genau so verlaufen ist, wie wir glauben... aber das ist oft eine Täuschung. Und dass wir uns Dinge einbilden können verunsichert einen.
Ein zuverlässiges Gehirn würde aber auch bedeuten, dass ich diesen "Dämon", den ich damals wahrzunehmen glaubte, als "echt" betrachten müsste. Aber was halte ich an dieser Stelle für realistischer: Dass da ein echter Dämon war - oder dass mir mein Gehirn einen Streich gespielt hat?
Für mich hat es inzwischen etwas Beruhigendes zu wissen, dass ich mich eben nur zu einem Teil auf meine Gedanken verlassen kann. Nicht jedes schlechte Gefühl stellt eine echte Bedrohung dar. Nicht jede Erinnerung, gut wie schlecht, ist wirklich zuverlässig. Es ist natürlich mühsam zu unterscheiden, was verlässlich ist und was nicht... aber meine Unsicherheiten zu erkennen macht mich am Ende zuversichtlicher und stärker als wenn ich mir einbilden würde, dass jede Wahrnehmung und jeder Gedanke "echt" ist.
Ich weiss nicht, ob das jetzt hilfreich ist oder eher das Gegenteil bewirkt... deshalb ja meine Frage, wie wichtig es dir eigentlich ist, dass man dir deine Interpretation der Ereignisse glaubt.
@lucan-7 Hallo. Also wieso sollte es mir "wichtig" sein, wenn andere glauben? Das verstehe ich nicht. Ich erzähle nur meine Geschichte, was ich erleben muss, und frage um Rat dazu. Ob andere mir glauben wollen, das entscheiden sie ja doch selbst, das wird der Herr ihnen in's Herz tun oder nicht. Meine Gedanken "glaube" ich auch nicht. Ich sehe sie ja nur vorbeiziehen wie Wolken, schwimme in ihnen. Die Probleme, die ich habe, sind auch nicht nur "Gedanken", sondern konkrete physische Gewalt gegen meinen Geist, die auch Gedanken lenken und brechen kann, aber eben auch zusätzliche geistige Erfahrungen, die über Gedanken hinaus gehen, bewirken kann. Sagen wir so, mein Schutzraum "Innen/Geist" ist gebrochen, und ich sehe mich permanent damit konfrontiert, dass Eindringlinge mir die schlimmsten psychologischen Qualen damit verursachen, während eine andere Fraktion aus dem Hintergrund versucht, an meinem Geist und Leben zu retten, was noch zu retten ist - ich erlebe ja nicht nur Angriffe durch finstere Mächte, sondern auch konkreten Beistand von anderer Seite, auch wenn er nie offen geschieht oder erklärt wird, weiss ich da ist immer was und beschützt mich vor den Angriffen, ihnen nie vollends erliegen zu müssen.
Nach meinen Erfahrungen glaube ich aber auch, dass das "Gehirn" nicht alles ist, sondern nur eine Schnittstelle zwischen der geistigen und der realen Welt, die widerspiegelt was in der geistigen geschieht. Ich glaube daran, dass dem Menschen eine (ewige) Seele innewohnt und auch ewiger Geist, die nicht an die Materie oder das Gehirn gebunden sind. Dort ist unser eigentliches "Ich" zu verzeichnen, und nicht im weltlichen Körper, der wie das Gehirn ja eines Tages vergehen muss. Ich glaube, unser weltliches Ich ist entweder Spiegelbild der Sünden, die uns in Beschlag halten, oder aber, wenn wir sie hinter uns lassen konnten, ist unser weltliches Ich das Spiegelbild der eigentlichen Seele im Körper, und zwar viel mächtiger und befreiter, als es das vorherige war. Vergeht nun der Körper, vergeht auch das Gehirn und das Spiegelbild, aber die Seele, die vorher durch den Körper ausgedrückt wurde, ist es sicher möglich durch eine andere Form das gleiche "Selbst" auszudrücken, etwa durch einen himmlischen Körper, der nicht die gleichen Schwachstellen hat wie ein irdischer.
Also wieso sollte es mir "wichtig" sein, wenn andere glauben? Das verstehe ich nicht. Ich erzähle nur meine Geschichte, was ich erleben muss, und frage um Rat dazu.
Das habe ich dich gefragt, weil ich dich ja nicht kenne und dich nicht in eine falsche Schublade stecken wollte.
Ich hatte es an anderer Stelle schon erlebt, dass Leute von irgendwelchen übernatürlichen Ereignissen erzählen und diese Geschichte unbedingt weitergeben wollten... und dann sauer reagierten, wenn man diese Geschichte anzweifelte, also eine andere Interpretation anbot. Für die war das dann dasselbe, als wenn man sie als Lügner oder als Spinner bezeichnet hätte.
Das Problem an der Stelle war halt nur, dass eine einseitige Bestätigung hier auch keine rechte Hilfe war. Trotzdem ging es denen um Anerkennung ihrer Vorstellungswelt, das war für die eine sehr persönliche Sache.
Und dann gab es noch andere Leute, die auch irgendwas von persönlichen Erlebnissen mit Satan erzählten... da hatte ich allerdings den Eindruck, dass die sich vor allem wichtig machen wollten und es genossen, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
Beides wollte ich dir hier jetzt nicht unterstellen, und deine Erzählung passt auch nicht recht dazu... aber bevor ich dich in die falsche Schublade stecke frage ich halt mal.
Nach meinen Erfahrungen glaube ich aber auch, dass das "Gehirn" nicht alles ist, sondern nur eine Schnittstelle zwischen der geistigen und der realen Welt, die widerspiegelt was in der geistigen geschieht. Ich glaube daran, dass dem Menschen eine (ewige) Seele innewohnt und auch ewiger Geist, die nicht an die Materie oder das Gehirn gebunden sind.
Nun, das glauben ja manche... ich finde nur, dass das nicht weiter führt. Selbst wenn wir einmal annehmen, dass wir diese "geistige Welt" irgendwie beeinflussen können, dann fehlt uns trotzdem eine zuverlässige Rückmeldung, was genau wir da eigentlich bewirken. Es bleibt alles im Ungewissen.
Das war ja auch der Grund, weshalb ich mich damals - für den Fall, dass das Alles tatsächlich stimmen sollte - an die "guten Mächte" wandte, und denen dann sozusagen die Zuständigkeit übertrug. Denn für mich als Menschen sind diese Dinge nicht von Einbildung zu unterscheiden, also kann ich es auch gleich sein lassen.
Ich sehe auch das eher als psychologischen Trick... aber das spielt ja keine Rolle, wie ich schon anderweitig schrieb: Hauptsache, es hilft...
@lucan-7 Da sprichst du was wichtiges an mit der geistigen Welt, ich selbst versuche immer so gut wie ich kann mich von allem zu enthalten und die Last Gott zu überlassen bzw. dem Geist in mir, denn ich weiss davon lasse ich lieber die Finger, wo ich nur kann. Es ist ja auch so, wir leben ja eben derzeit unser Leben als Mensch, und nicht rein geistig, das ist nur darüber hinaus, und beides gleichzeitig kann gefährlich werden, oder aber eben die Gefahr mit sich bringen, dass man durch schlechte Einflüsse oder Verwirrung die Kontrolle über sein Leben verliert. Ich sehe Gott schon real in der Welt als ganze, mein Leben als ganzes, das ist eben die konkrete Aufgabe auf die man sich als Mensch zuallererst konzentrieren muss. Aber ich glaube eben, ich werde aus einer geistigen Ebene angegriffen, und darüber gibt es immer eine Rückwirkung (weswegen es ja auch klug ist, sich zurückzuhalten und nicht zu neugierig zu sein), und da habe ich hier und da auch so genug Ahnungen gesehen, worauf es hinaus läuft. Egal, Gott gab mir in der Kindheit mit, dass ich meine Körper nie verlassen sollte und nie aufgeben, allein deswegen ist es wichtig, den Einfluss immer dicht zu machen und nicht durch Gebrauch immer weiter zu öffnen.
So ganz egal ist es nicht. Ob etwas hilft oder nicht, ist ja erst im Nachhinein feststellbar. Aber da ist es manchmal schon zu spät.
Ich bin mit einigen Menschen zusammen gekommen, die einen Exorzismus hinter sich hatten und für keinen hat es gut geendet. Die Ängste oder Depressionen oder andere "merkwürdige Gefühle", die in der Regel als Einfluss von Dämonen verstanden wurden, waren nach den Exorzismen nicht weg, sondern noch verstärkt vorhanden. Das wurde dann natürlich als verstärkter Einfluss der Dämonen verstanden.
Nachdem die Betroffenen eine ordentliche Psychotherapie gemacht hatten, war von den "merkwürdigen Gefühlen" nichts mehr zu erkennen und von Dämonen nicht mehr die Rede.
Die härteste Erfahrung hatte ich mit einem damals nicht mehr so ganz jungen Mann, der mit 9 oder 10 Jahren in einem absurden Ritual Satan übergeben wurde. Natürlich schlugen die Exorzismen bei ihm völlig fehl. Er kam fast parallel zu mir und einem neuerlichen Geistlichen, der ein "Befreiungsritual" mit ihm machen wollte. Schlussendlich lief es darauf hinaus, dass ich mit ihm an den Ort gegangen bin, an dem damals das satanische Ritual stattgefunden hatte. Dieser merkwürdige Pfarrer versuchte mich und ihn davon abzuhalten und war ernsthaft davon überzeugt, dass wir beide das nicht überleben würden, weil uns wortwörtlich der Teufel holen würde, wenn wir dahin gingen, und hat uns versucht, mit Gewalt daran zu hindern. Wir haben uns von ihm befreit und sind an den Ort gegangen, wobei dieser Mann wirklich so viel Angst gehabt hatte, wie ich sie selten erlebt habe, aber er ging mit in den Raum. Wir haben es beide überlebt. Ein Satan oder Dämonen waren schlicht und einfach nicht anwesend. Und seine Ängste und Depressionen schmolzen im Laufe der nächsten Monate dahin. Auch Jahre später hatte er nicht mehr darunter zu leiden.
So ganz egal ist es nicht. Ob etwas hilft oder nicht, ist ja erst im Nachhinein feststellbar. Aber da ist es manchmal schon zu spät.
Ja, aber genau das muss ja im Vorfeld geklärt werden, so gut es eben geht... was zählt ist das, was hilft und gut tut.
Natürlich kann so ein Exorzismus Ängste verstärken. Das war ja auch der Grund, weshalb ich damals nicht hingegangen bin... ich hätte diesen Leuten eine Autorität zugestanden, die mir nicht gut getan hätte. Deshalb war es für mich die richtige Entscheidung, hier einen Schlussstrich zu ziehen und nicht mehr hinzugehen.
Für andere Leute mag sich das aber anders darstellen. Für die mag dieser Schlussstrich eben in einem Exorzismus bestehen. Das muss man individuell beurteilen... wichtig ist natürlich, dass mit diesem Exorzismus die Ängste nicht verstärkt werden, indem diese durch Anerkennung der "bösen Mächte" im Nachhinein noch bestätigt werden.
Deshalb halte ich es ja für entscheidend, die Macht dieser "bösen Mächte" nicht anzuerkennen. Was immer es auch ausgelöst haben mag, ob nun psychologisch oder "jenseitig"... es gilt, diesen Mächten keinen Einfluss zuzugestehen.
Welche Mittel dafür erforderlich sind... das ist individuell sicher verschieden.
Natürlich muss eine Entscheidung, die für einen richtig ist, für einen anderen nicht richtig sein. Deshalb ist in jedem Fall eine sorgfältige und fachkundige Vorarbeit notwendig. Aber die wird nach meinen Erfahrungen von Pfarrern oder Gemeinden, die Exorzismus in ihrem Programm haben, nicht geleistet. Aufgrund meiner Erfahrungen und von einer Reihe von Kollegen, mit denen ich darüber gesprochen habe, kann ich Exorzismus nur pauschal ablehnen.
"diesen Mächten keinen Einfluss zuzugestehen."
Das gilt jetzt sozusagen prospektiv. Interessant ist ja aber auch, dass dämonische Mächte nur da wirksam sind, wo an sie geglaubt wird.
Natürlich muss eine Entscheidung, die für einen richtig ist, für einen anderen nicht richtig sein. Deshalb ist in jedem Fall eine sorgfältige und fachkundige Vorarbeit notwendig. Aber die wird nach meinen Erfahrungen von Pfarrern oder Gemeinden, die Exorzismus in ihrem Programm haben, nicht geleistet.
Eher nicht. Und ich bin auch grundsätzlich der Meinung, dass so ein Exorzismus in der Regel alles noch schlimmer macht. Denn damit erkennt man ja den Einfluss irgendwelcher finsterer Mächte als real an. Ein Exorzismus bedeutet: Ja, hier sind wirklich finstere Mächte am Werk, es ist wirklich schlimm, und man selbst kann da gar nichts tun, da müssen schwere Geschütze ran.
Das halte ich für eine ziemlich zweifelhafte Aussage. In der Regel dient ein Exorzismus dazu, Abhängigkeiten zu schaffen, indem man die Ängste von Menschen für sich ausnutzt. Das ist jedenfalls meine Ansicht.
Das gilt jetzt sozusagen prospektiv. Interessant ist ja aber auch, dass dämonische Mächte nur da wirksam sind, wo an sie geglaubt wird.
Eben. Und ein Exorzismus verstärkt diesen Glauben noch.
In diesem ganz speziellen Fall liegt die Sache jedoch etwas anders. Meine Bekannte hatte einen Glauben, der ihr nicht gut tat, und von dem sie sich lösen wollte. Sie befürchtete aber, dass da noch irgendwelche Einflüsse weiter bestehen könnten. Mit dem Exorzismus wollte sie einen Schlusstrich ziehen, um mit der Vergangenheit abzuschliessen. Und in diesem Fall denke ich, dass es ihr auch psychologisch gut getan hat. Wie das weiter geht wird man dann sehen...
In eurem Gespräch fällt mir auf, dass eure Vorstellung von Befreiung von dem kath. Ritus geprägt zu sein scheint.
Jesus hat nie einen Ritus ausgeführt, sondern kurz befohlen und das war es.
Ich denke, dass es wichtig ist, das Original nicht aus dem Augen zu verlieren. Meiner Ansicht nach muss sich die eigene Vorstellung, was eine Befreiung ausmacht, daran orientieren.
Lucan, was du von der Bekannten berichtest und dass es ihre Ängste vertrieben hat... du gibst die Bezeichnung Exorzismus wieder, den kath Terminus. Ich würde das nicht so hoch hängen, sondern von geistlichem Hausputz sprechen und neuer Widmung der Räume, als Gläubige dort mit Gott zu leben und seine Gegenwart einzuladen.
In der Bibel gibt es einen Anklang z.B. bei der Einweihung des Tempels Salomos. Und bei der Einweihung des 2. Tempels, nachdem er verunreinigt worden war...siehe das Chanukkafest.
Es gibt auch eine Entsprechung im NT, wo der Gläubige als Tempel des Heiligen Geistes bezeichnet wird, nachdem er zum Glauben gekommen ist und Jesus durch den Heiligen Geist Wohnung in seinem Herzen/Geist genommen hat auf Einladung hin. Offenbarung 3,20.
Lucan, was du von der Bekannten berichtest und dass es ihre Ängste vertrieben hat... du gibst die Bezeichnung Exorzismus wieder, den kath Terminus. Ich würde das nicht so hoch hängen, sondern von geistlichem Hausputz sprechen und neuer Widmung der Räume, als Gläubige dort mit Gott zu leben und seine Gegenwart einzuladen.
Richtig, es geht um ein katholisches Ritual. Und ich halte das auch für wichtig. Nicht, weil ich irgendwelchen Gesten und Dingen eine magische Bedeutung zumesse oder sonstwas, sondern weil das Ritual die Ernsthaftigkeit unterstreicht und die Gedanken unterstützt.
Die biblischen Hinweise halte ich für schwierig in diesem Zusammenhang. Denn du sprichst hier eigentlich von einer Voraussetzung, nämlich der Gewissheit, dass "böse Mächte" für einen Christen keinen Einfluss haben können, weil er sich in Jesus geschützt sieht. Das ist sicher gut und richtig.
Wir reden hier aber von Situationen, in der diese Gewissheit bereits zerbrochen ist. Und wenn da bereits Zweifel nagen, dann helfen die Bibelstellen auch nicht mehr... dann wird es nur als Bestätigung interpretiert, von Jesus nicht angenommen zu sein.
Bei meiner Bekannten stellt sich die Sache etwas anders dar, weil sie sich ja von einem anderen Glauben abgewendet und dem Christentum zugewandt hat. Deshalb wird es ihr (hoffentlich) leichter fallen, künftig dem Schutz durch Jesus zu vertrauen und das Andere hinter sich zu lassen.
Wer aber bereits Christ ist und sich dennoch Angriffen durch "böse Mächte" ausgesetzt sieht, der steckt in einer völlig anderen Situation. Denn da fehlt es ja an der Basis. Und da kann ein Exorzismus, wie ja auch Queequeg andeutete, tatsächlich auch mehr Schaden anrichten als nützen, weil es die Ängste verstärklen kann ohne dass die Grundlage erneuert wird.
"kann ein Exorzismus, wie ja auch Queequeg andeutete, tatsächlich auch mehr Schaden anrichten als nützen, weil es die Ängste verstärklen kann ohne dass die Grundlage erneuert wird"
Zumal da,, wenn der Exorzismus nicht funktioniert hat. Das wird dann zumeist als Beweis dafür verstanden, dass tatsächlich ein Dämon den Menschen besessen hat und dem Menschen wird dann offen oder subtil beigebracht, dass er selbst es Schuld sei, dass der noch in ihm wohnt.
Das Scheitern liegt also nicht an der Methode, sondern seine Unwillen einer echten "Heilung".
Ich hab nicht von Befreiung geredet, sondern von Exorzismus. Ob der katholisch war oder nicht - er ist jeweils in freievangelischen Gemeinden durchgeführt worden.
Was dieser merkwürdige Pfarrer mit Befreiungsritual meinte, weiß ich nicht.
Meine Vorstellung von Befreiung ist die Bearbeitung all des seelischen Mülls, der einen daran hindert, zu sich selbst zu kommen.
Meine Vorstellung von Befreiung ist die Bearbeitung all des seelischen Mülls, der einen daran hindert, zu sich selbst zu kommen.
Auch das ist eine Befreiung. Gut, dass du das mal auf den Punkt bringst.
Auch der Bereich der Lebenslügen ist zu beachten, denn Jesus sagt, die Wahrheit macht frei.
Es gibt sicher auch die Lebenslügen, die man sich selber auftischt. Ich hab aber bedeutend mehr mit denen zu tun gehabt, die einem von anderen aufgetischt wurden. Das lief dann letztendlich immer darauf hinaus, dass man nicht gut, nicht richtig war und so, wie man ist, eigentlich gar keine Daseinsberechtigung hat.
Am brutalsten bei einem Mann, dessen Mutter ihn zweimal versucht hatte zu ertränken, als er in der Badewanne war. Am subtilsten bei einer Frau, die ganz kindlich auftrat. Klar, ihre Mutter hatte ja auch immer wieder betont, was für ein süßes Püppchen sie ist und dann auch noch formuliert, "hoffentlich bleibst du immer so und wirst nie erwachsen". Na ja, so subtil war das jetzt auch nicht, aber wirksam.
Was denkst du, inwieweit das Auftischen von allen möglichen Mißständen in der christlichen Welt dem user hilft, von seinen Schwierigkeiten loszukommen?
Wird er so nicht mit noch mehr Ängsten und Verwirrungen belastet?
Er glaubt an Jesus und da wäre es doch hilfreich, mehr zu beschreiben, wie Jesus den Menschen damals geholfen hat, die zu ihm kamen.
Der TE ist zu uns hier gekommen, weil er Hilfe sucht. Was wird aufgefahren? Inhalte mit der Stimmung: Oooh, es ist gefährlich frei werden zu wollen!
Wir sind hier im Bereich Miteinander - Füreinander. Das sollte sich doch irgendwie bemerkbar machen, meine ich.
Deinen Einwand verstehe ich jetzt nicht. Ich hab doch nichts von Missständen der christlichen Welt erwähnt.
Und dass es gefährlich ist, frei sein zu wollen, hab ich auch an keiner Stelle behauptet, im Gegenteil, ich habe davon gesprochen den Müll zu beseitigen.
Dir ist z.B. dieser Satz in die Tasten gerauscht:
queequeg Interessant ist ja aber auch, dass dämonische Mächte nur da wirksam sind, wo an sie geglaubt wird.
Das wirkt auf einen gequälten Menschen wie: du glaubst falsch und deine Quälgeister sind eingebildet.
Das wirkt auf einen gequälten Menschen wie: du glaubst falsch und deine Quälgeister sind eingebildet.
Logisch. Was soll man denn sonst sagen, wenn man selbst nicht an die Existenz von Dämonen glaubt?
Aber mit einem "Stell' dich nicht so an!" ist es ja nicht getan, denn an der Wahrnehmung ändert das ja nichts. Es muss ja trotzdem eine Lösung gefunden werden, egal ob diese Mächte, die da wahrgenommen werden, jetzt real sind oder nicht.
Und für diese Lösung, so sehe ich es jedenfalls, spielt das Weltbild und die Wahrnehmung des Betroffenen natürlich eine große Rolle. Das muss man auch nicht bewerten, es ist halt so wie es ist.
Und es hilft natürlich gar nichts, wenn man einfach sagt: "Du musst die Sache genau so sehen wie ich, dann wird alles gut!". Das geht einfach nicht, weder im Glauben noch sonstwo.
Logisch. Was soll man denn sonst sagen, wenn man selbst nicht an die Existenz von Dämonen glaubt?
Nichts, wenn man nichts weiß, was dem Ratsuchenden weiterhilft.
Du selbst hattest einen guten Ansatz gemacht mit deinem persönlichen Zeugnis und dann auch dem positiven Erfahrungsbericht deiner Bekannten > Botschaft: Es gibt auch andere, die herausfordernde Situationen erlebt haben und es gibt verschiedene Lösungsansätze.
Du selbst hattest einen guten Ansatz gemacht mit deinem persönlichen Zeugnis und dann auch dem positiven Erfahrungsbericht deiner Bekannten > Botschaft: Es gibt auch andere, die herausfordernde Situationen erlebt haben und es gibt verschiedene Lösungsansätze.
Ja, ich habe das ja auch versucht, möglichst neutral zu schildern.
Aber mein Ansatz sieht eben trotzdem so aus, dass ich davon ausgehe, dass diese Dinge letztlich eingebildet sind. Und darin sehe ich keine Wertung, sondern eine mögliche Lösung.
Das bedeutet aber nicht, dass meine Einschätzung auch hilfreich ist. Es ist eine Möglichkeit, vielleicht hilft hier ein anderer Ansatz aber viel besser.
Meiner Bekannten haben die Ratschläge, dass ja eigentlich alles nur Einbildung ist, auch nicht geholfen... deshalb hat sie für sich ja auch einen anderen Ansatz gefunden. Und das unterstütze ich dann natürlich auch, hauptsache es geht ihr am Ende besser...
Hintergrundinformation: es gibt viele spirituell sensitive Menschen, die eine erweiterte Wahrnehmungsfähigkeit haben, weil da eine mögliche prophetische Berufung von Gott angedacht ist. Sie können schon von klein auf in den unsichtbaren Raum sehen, wissen es aber nicht unbedingt einzuordnen und bekommen es oft wegerklärt: das bildest du dir nur ein. Somit wird die Gabe gedeckelt und verkümmert. Später landen solcherart begabte Menschen oft in der Esoterik, weil sie sich da ernstgenommen fühlen.
Das AT hat jedenfalls zwei Worte für Propheten: Nabiy, der, der weiß und Chozeh, der der sieht und weiß. Jesaja und Jeremia z.B. waren in der Abteilung Chozeh.
Auch im NT wird an Pfingsten von der Gabe des Sehens im geistlichen Raum berichtet und in Eph 1,18 wird es als 'erleuchtete Augen des Herzens' beschrieben. Diese Gabe ist oft unterschiedlich stark ausgebildet.
Wer das nicht weiß, bei dem kollidieren dann solche Wahrnehmungen mit der Vorstellung von Einbildung oder Halluzination oder psych. Stressbildern.. aber sie sind nichts von alledem. Daher gibt es durch den Heiligen Geist die Gaben der Unterscheidungen und die Aufforderung die Wahrnehmungen zu prüfen wie Prophetie geprüft werden muss, in welchen Bereich die Wahrnehmung fällt.
@deborah71 Hintergrundinformation: es gibt viele spirituell sensitive Menschen, die eine erweiterte Wahrnehmungsfähigkeit haben, weil da eine mögliche prophetische Berufung von Gott angedacht ist.
Wie läßt sich diese Information verifizieren?
Du hast da eine Mischung aus erhöhter Empfangsfähigkeit über die Spiegelneuronen und die Intuition im natürlichen Bereich und geistlicher Erkenntnis. Die geistliche Ebene kannst du nicht wissenschaftlich verifizieren, da es den Offenbarungsbereich betrifft.
@deborah71 Die geistliche Ebene kannst du nicht wissenschaftlich verifizieren
Das Wort "wissenschaftlich" kam nicht von mir, allerdings ergibt es sich insofern, als "Informationen" üblicherweise als etwas, dass gewußt wird, verstanden werden. Aber Wissen über das, was Du hier behauptetest, kann nun wohl nicht verifiziert werden... Mithin ist diese "Hintergrundinformation" einfach nur ein Konzept, das Du für zutreffend hältst, dessen Zutreffen aber nicht nachgewiesen werden kann.
Etwas ehrlicher wäre es dann gewesen, nicht mit der Attitüde von Expertenwissen daherzukommen, sondern schlicht zu schreiben: "Ich glaube, (ohne es belegen zu können) dass XYZ..."
Hintergrundinformation: es gibt viele spirituell sensitive Menschen, die eine erweiterte Wahrnehmungsfähigkeit haben, weil da eine mögliche prophetische Berufung von Gott angedacht ist. Sie können schon von klein auf in den unsichtbaren Raum sehen, wissen es aber nicht unbedingt einzuordnen und bekommen es oft wegerklärt: das bildest du dir nur ein.
Das ist allerdings eine reine Glaubensaussage. Wir hatten ja einmal darüber diskutiert, wie man Versuchsanordnungen gestalten könnte, um solche Phänomene nachzuweisen. So etwas hat man in der Vergangenheit auch immer wieder versucht, ein Nachweis gelang aber nicht.
Deshalb sehe ich hier auch nur dann einen Lösungsansatz, wenn der Betroffene fest in dieser Vorstellungswelt verankert ist, auf einer Lösung innerhalb dieses Weltbildes besteht und diese auch möglich ist.
Ich habe mit gutem Grund nicht auf den TE reagiert, sondern nur auf das, was sich entwickelt hat. Und ich werde sicher einen Menschen nicht in seiner Mutmaßung bestätigen, von Mächten außerhalb von ihm besessen zu sein. Das hat absolut nichts damit zu tun, das das Erleben "eingebildet" ist.
Biblisch gesehen gibt es keine Besessenheit im Wortsinn. Das griechische Wort wurde schlecht übersetzt. Es hat mit gequält und unterdrückt werden zu tun.
@queequeg Interessant ist ja aber auch, dass dämonische Mächte nur da wirksam sind, wo an sie geglaubt wird.
Das nenne ich mal zurückhaltend formuliert.
@queequeg Du sprichst damit, dass diese Kräfte Macht haben, wo man an sie glaubt, etwas wichtiges an. Ein Bestandteil von dem, was ich erlebe, ist die grobe Täuschung - ich erlebe Wirkung auf meinen Geist, die permanent versucht, solche Täuschungen und Phantasiekonstrukte immer weiter zu festigen um mich damit unter Kontrolle zu bringen. Dazu gehören natürlich viele Drohungen und Bluffs und Taschenspielertricks, selbst einen falschen Gott oder Jesus trauen die sich noch dir zu zeigen. Wenn man dem nicht glaubt, und sich weigert da was mit zu machen, können diese Gesichte auch nichts weiter mit einem tun - sie verlieren ihre Macht über einen damit, dass man ihren Lügengebäuden schlichtweg nicht glaubt, oder zumindest in der Position sein kann, sich über sie zu erheben und so nicht mehr an ihren Einfluss gebunden zu sein.
Genauso mit den konkreten Bedrohungen, und hier spielen eben die realen Ereignisse aus der Vergangenheit richtig hart rein. Die härtesten geistigen Angriffe zielten immer auf genau den Punkt, vor allem, da ich damals zu schwach war zu bereifen, dass ich verarscht werde und mich zu wehren, versuchen die Angreifer mit immer eine Eigenschuld oder Verantwortung einzureden, oder eben bindende Verträge zu postulieren die bei Nichtbeachtung schlimme Folgen für mich hätten, oder konkrete Drohungen, wie etwa dass ich zurück geholt werde und misshandelt und getötet, oder dass ich aufgrund bestimmter Gegenstände, etwa ein Taschentuch mit meiner DNA und eben dem Blut, womit ich beschmutzt wurde, die eine Person vor meinen Augen mitgenommen hatte in Situationen in der ich mit ihr war, die daraufhin bei einem Verbrechen platziert wurden, so dass ich selbst unschuldig in Gefängnis gehen soll (oder eben den Stimmen folgen), wenn ich andere offen beschuldige. Vor ein Gericht im Geiste haben sie mich ja schon gezerrt, wo sie mich noch vor kein echtes bringen konnten, permanent "Prozessakten" im Hinterkopf laufen zu haben war keine angenehme Erfahrung. Das ist kein Witz, ich habe im Kopf einen kompletten Film über Wochen erlebt, als wären da allerlei Richter, Anwälte, Zeugen und sonstwas für ein Quatsch in Form von Stimmen im Kopf, die sich permanent darüber unterhielten. Immerhin hat man mit dem Geist darin immer den besten Anwalt, und glücklich kann sich der schätzen, der in seinem Leben noch nicht viel Mutwillen anderen gegenüber gezeigt hat. Ich seh's schon kommen, am Ende wird mich aber dieses Gericht als Gericht der Welt natürlich verurteilen wegen dem Scheiss, an den ich damals angeblich gebunden worden sein soll, und dann war das aber glaube ich auch meine bislang längste Geschichte, mit der die Stimmen mich vorbereitet haben um mich irgendwo hin zu locken. Meistens versuchen sie es mit solchen Geschichten nicht so viel Geduld. Vielleicht ist das wegen der Sache mit den Prozesskosten, dir mir dann als Schulden angehängt werden wofür ich dann irgendwo hin soll, die Rechnung zu begleichen. Also mit solchen Geschichten habe ich es zu tun, und zwar die ganze Zeit.
Ich glaube, all diese Dinge gibt es nicht wirklich, sondern nur einen generellen Einflus auf den Geist, und ich halte mich lieber bei Gott in meinen Wegen und von diesen Dingen fern, nur das mit den Beweisstücken für das Verbrechen macht mir ein bisschen Sorgen, auch wenn das natürlich ebenso eine erfundene Geschichte sein kann wie die anderen. Auch das mit der Besessenheit ist denke ich oft gar keine reale Erscheinung, sondern eine geistige Illusion, bei der man den Eindruck hat sich selbst zu betrachten, und sein Unterbewusstsein für jemanden anderes hält.
Also, ich glaub schon, dass da was ist, was mich aggressiv angreift und mich permanent geistig in diese Zustände zwingt um mir zu schaden. Aber es ist gut, nicht alles zu glauben, was man in diesen sieht, denn der Teufel scheint ein Meister der Täuschung zu sein und liebt es das zu benutzen um andere zu verwirren und zu blockieren oder sie Fehler begehen zu lassen oder gegeneinander aufzuhetzen, mehr geht aber scheinbar nicht so lange man nicht vollends eingeschworen hat. Bei mir nutzt das irgendwas die Technik mittlerweile anscheinend einfach nur, um mich geistig immer weiter zu ermüden und von den Dingen abzuhalten, die ich eigentlich gerne zu meinem Nutzen und dem anderer tun würde. Gut, dass der Geist Gottes anscheinend unermüdlich ist darin, zu schützen, ich wundere mich aber mittlerweile nach all den Jahren Chaos im Kopf schon ein bisschen, ob das bei den Angreifern vielleicht nicht genau so sein könnte...
Der Pfarrer hätte wohl zuallerst von seinen Ängsten und falscher Lehre "befreit" werden müssen. 😉
Wie kann jemand, derartig von Ängsten bestimmt, überhaupt nur daran denken, einem anderen helfen zu wollen. Er überträgt doch seine Ängste auf den Ratsuchenden, wo sie nun wirklich nichts zu suchen haben.
Tja, da sagste was.
Ich hatte nach diesem Vorfall noch einmal die Gelegenheit, alleine mit ihm zu sprechen. Er war tatsächlich allen Ernstes davon überzeugt gewesen, dass wir an diesem Ort, an dem für den Mann vor Jahren alles angefangen hatte, Satan auf uns wartet und vernichten würde. Als ich ihm sagte, das da kein Satan war und wir ja offensichtlich quicklebendig waren, meinte er, dass das der besondere Trick Satans war, uns jetzt nichts anzutun, aber irgendwann würde er sich noch melden.
Letzteres war natürlich besonders perfide - zum Glück war der Betreffende nicht dabei -, weil er damit jemanden wieder ins schwarze Loch gestoßen hätte, der gerade angefangen hat, seine Freiheit zu finden.
Aber nun ja, er meinte, dass Satan hinter jedem Baum darauf wartet, jemanden holen zu können.
Und - um direkt zu Deiner Bemerkung zu kommen - er sagte "natürlich", dass er keine Angst vor Satan habe, aber um all die anderen Menschen. Dass er in seinem ganzen Theater nur seine eigene Ängste bekämpft hätte er sicher nicht begriffen.
Nachdem Satan (kein Gegengott, sondern gefallener Engel) nicht allgegenwärtig und allmächtig ist, sind solche Szenarien übelste Fantasie und Verbreitung von Angst und falsche Machtausübung.
Ich schrieb ja schon, dass ein Exorzismusritual nicht haltbar ist am Beispiel, das Jesus von Vollmacht und Autorität gegeben hat.
Mir ist aber was aufgefallen bei dem Wort Übertragung von Ängsten durch Pfarrer. Da hat eine Erinnerung aus der Kindheit geklingelt. Sehr interessant. Da ist wohl noch eine Staubmulle in einer Ecke, die ausgefegt gehört 😉
Ja, das ist sicher so, dass Leute wie dieser Pfarrer mit ihrer Vorstellung Macht ausüben und eigene Ängste übertragen. Aber - zumindest bei diesem Pfarrer - hatte ich den Eindruck, dass er wirklich besorgt war und bewusst keine Macht ausüben, sondern uns schützen wollte. Dass dahinter eine gute Motivation stand, hatte es aber nicht besser gemacht, sondern eher noch schlimmer.
"Da ist wohl noch eine Staubmulle in einer Ecke, die ausgefegt gehört"
Dann mal ans Werk.
Dann mal ans Werk.
Darauf kannst du dich verlassen. Staubmullen haben keine Miete bezahlt, die fliegen raus 🤣
btw.... ich hatte mal eine Fotoserie über den feind, wie ein brüllender Löwe aus 1. Petrus 5, 6-9 ...da lag ein Wolkenlöwe am Himmel....
https://harp-and-bowl.de.tl/L.oe.wenstory.htm
@goldapfel
Ich würde nicht von annehmen, sondern von zulassen sprechen.
Die Kinder anderer Nationen waren ja auch anderen Göttern unterstellt, allein schon durch den praktizierten Kult. Eltern haben eine weitreichende Autorität über ihre Kinder. Diese Aufgabe und den Verantwortungsbereich nimmt Jesus ihnen nicht ab.
@wolkenschwimmer Ich beschäftige mich mittlerweile seit knapp einem Jahrzehnt mit verschiedenen okkulten Strömungen und Satanismus in seinen verschiedenen Ausprägungen, war heute das alle erste Mal auf dieser Forumsseite und habe dann deinen Beitrag entdeckt. Rituelle Gewalt ist meiner Meinung nach ein absolut reales und ernstzunehmendes "Phänomen" und keine neumodische Erscheinung. Es existierten in den vergangenen Jahrhunderten/ Jahrtausenden einige Kulte, die solche Dinge praktiziert haben. Rituelle Gewalt muss nicht zwangsweise im Mord enden, es gibt aber auch Menschenopferungen, wie beispielsweise im alten China, wo Menschen für verschiedene Flussgottheiten geopfert wurden. Damit möchte ich nur eins sofort klarstellen: Ob solche Rituale/Opferungen Erfolg haben oder nicht kann ich nicht beweisen, aber es ist 100% sicher, dass es seit Epochen Menschen gibt, die bereit sind jegliche moralische und emotionale Grenzen zu überschreiten, um so etwas zu praktizieren.
Wenn ich die religiöse Sicht mit einfließen lasse - und wir sind hier schließlich in einem christlichen Forum - dann gibt es keinerlei Zweifel an der Existenz des Teufels. Wer an Jesus und Gott glaubt, der muss auch zwangsweise an den Teufel glauben. Falls jemand beides für Humbug hält erkenne ich eine gewisse Logik dahinter, aber an das eine zu glauben und das andere zu verneinen halte ich für paradox. Für mich ist zunächst natürlich absolut nicht beurteilbar, ob dir so etwas wie rituelle Gewalt angetan wurde und ob diese Stimmen das Resultat psychischer und physischer Folter sind = also eine Störung, die medizinisch behandelt werden muss oder ob diese vorgenommenen Rituale einen spirituellen Einfluss auf dich haben. Ich schenke dir aber Glauben und möchte dir deshalb auch einen spirituellen Rat erteilen. Ich entnehme deinem Text, dass du zwar immer eine gewisse Nähe zu Gott gespürt hast in deinem Leben, dich in gewisser Weise beschützt fühlst, aber dass du dein Leben Jesus noch nicht offiziell übergeben hast - und genau hier sehe ich auch das Problem. Solange du deine schlechten Taten ( die jeder Mensch während eines Lebens begeht, das ist keinesfalls böse oder abwertend von mir gemeint) nicht vor ihm bekennst ( wenn du nicht mehr jede einzelne Tat weißt, gar kein Problem - es geht nur um das Bekennen, das man Fehler begangen hat in seinem Leben!) , in ehrlicher Reue um Vergebung bittest und sein Opfer am Kreuz für dich annimmst, kann Jesus nicht in dein Leben treten. Du musst ihn einladen - und ganz wichtig, vorher eben ehrlich um Vergebung bitten, sein Opfer am Kreuz, um unsere Schuld zu bezahlen, annehmen und dann kann dir aus spiritueller Sicht absolut nichts mehr passieren! Wenn das wirklich ein spirituelles Problem ist, dann wird es genau mit diesem Vorgang zu Ende sein. Du kannst in der Hinsicht völlig beruhigt sein, es gibt keine heimlichen Verträge, die man dir unterjubeln könnte, so dass Gott dir nicht helfen möchte oder kann. Niemand kann über dein Seelenheil bestimmen, nur du hälst diese Autorität in der Hand ( mit deiner Entscheidung für oder gegen Gott), und wenn du Gott in dein Leben einladen möchtest, gibt es keine Macht auf dieser oder der jenseitigen Welt, die das verhindern kann! Und mit Verlaub, Jesus wird diesen Mächten bei einem spirituellen Problem so schnell und effektiv die Leviten lesen, dass du es kaum fassen können wirst. Vertrau auf ihn, er ist der König aller Könige und niemand reißt eines seiner Schafe aus seiner Hand! Gott will dir helfen, 100%, daran gibt es keinen Zweifel, lass dir niemals etwas anderes suggerieren!
Wer an Jesus und Gott glaubt, der muss auch zwangsweise an den Teufel glauben. Falls jemand beides für Humbug hält erkenne ich eine gewisse Logik dahinter, aber an das eine zu glauben und das andere zu verneinen halte ich für paradox.
Dafür sehe ich keine zwingende Notwendigkeit. Der Teufel als "Gegen-Gott" wurde von der Kirche erst sehr viel später eingeführt. Was ziemlich unsinnig ist, wenn es nur einen Gott gibt.
Und eben deshalb besteht auch keine Notwendigkeit, den Teufel unbedingt als realen Gegenspieler zu betrachten. Es geht schliesslich um den Schöpfer und den Menschen, der "sündigt", sich also von Gott entfernt. Das reicht völlig aus.
Du musst ihn einladen - und ganz wichtig, vorher eben ehrlich um Vergebung bitten, sein Opfer am Kreuz, um unsere Schuld zu bezahlen, annehmen und dann kann dir aus spiritueller Sicht absolut nichts mehr passieren! Wenn das wirklich ein spirituelles Problem ist, dann wird es genau mit diesem Vorgang zu Ende sein.
Mit solchen Versprechungen wäre ich sehr vorsichtig. Denn wenn es nicht funktioniert - trotz vermeintlicher Garantie - dann fällt alles auf die betroffene Person zurück. Dann heisst es plötzlich, man wäre nicht ehrlich gewesen, hätte nicht aufrichtig bereut, würde sich gar nicht lossagen wollen und dergleichen mehr... weil, an Jesus kann ja nicht liegen.
Und am Ende ist alles noch schlimmer als vorher.
Die Hinwendung zu Jesus mag manchen helfen. Es gibt aber keine Garantie, weil die Ursachen ja auch ganz woanders liegen können. Deshalb halte ich das als Vorschlag durchaus für sinnvoll - in seiner Absolutheit aber für kontraproduktiv.
"Wer an Jesus und Gott glaubt, der muss auch zwangsweise an den Teufel glauben."
"Dafür sehe ich keine zwingende Notwendigkeit."
Richtig. Das dualistische Prinzip eines guten Gottes und eines bösen Gegenspielers hat das Christentum aus dem Parsismus übernommen und ist in keiner Weise im jüdischen AT präformiert. Aber die Vorstellung im Christentum, es gäbe einen bösen Satan, der Heerscharen von Dämonen auf die Menschen loslässt, hat unendlich viel Elend hervorgerufen.
@winzent960 daran gibt es keinen Zweifel, lass dir niemals etwas anderes suggerieren!
Oh, ein Gebrauchtwagenhändler? 🤨
@winzent960 Hallo, und danke für deine Worte.
Nun ja, die Situation ist schwierig. Ich habe schon oft versucht, Jesus einzuladen, im Gebet etwa, auch in der Kirche. Aber er hat sich mir nie offen gezeigt. Stattdessen wurde und werde ich dann immer wieder von solchen innerlich belagert, die im Geiste erscheinen und behaupten, sie wären der Christus oder Diener desselben. Ich denke, ich habe auch einen guten Geist in mir, der eventuell auch eine Gnadengabe sein könnte, er schützt mich, erinnert mich an das Wort wenn es hilft, gibt mir Kraft im Leben usw...er zeigt sich aber nie offen, wirkt nur durch mich selbst, und naja...er fetzt in einer Tour die Misshandlungen in meinem Geist weg, dass sie mich zwar noch quälen aber nicht vollends unterwerfen können. Darin sehe ich tatsächlich Gottes Beistand, und auch einen Zugang zu vielen spontanen Besuchern, die mir wie die Geister von heiligen (Menschen) vorkommen und meist sehr heiter sind und sich daran beteiligen, die Angreifer immer mal wieder ein bisschen so auseinander zu nehmen, wie sie es mit mir tun. Eben auch mit diesen Geistern, die mich scheinbar missbräuchlich im Namen Christi bedrängen. Sie setzen mich meist genauso unter Druck wie die Angreifer, sind eventuell ein und dieselbe Kraft. Ich erkenne das daran, dass sie immer sofort blinden Gehorsam auf ihre Befehle, statt eben dem Herzensgehorsam gegenüber Gott, fordern, und mir dann konservative Werte aufzwingen wollen, die ich ablehne. Ich merke das daran, dass der Geist in mir mich vor ihnen zu mahnen und zu schützen versuchen scheint, er zieht ihnen dann quasi mit seiner Sicht und dem Wort Gottes die Maske vom Gesicht bzw. die Hosen runter, putzt ihnen für den Dreck, den sie mir in's Gesicht schmieren wollten etwas von ihrem runter, und zeigt mir wie sie wirklich sind, also ihre Früchte des Bösen. Darauf werden diese dann meist richtig ekelhaft und ich muss dann immer wieder erfahren, als ob ich von der ganzen Christenheit, dem Christus selbst und Gott dafür verflucht würde, dass ich wage, lieber mein Leben zu riskieren und mich an Gottes Liebe zu halten statt mich ihrer Gewalt zu beugen. Diese Erfahrung habe ich nun schon sehr oft gemacht, und habe deswegen vielleicht Schwierigkeiten, mich dem echten Christus zu öffnen, da ich eben zu oft belogen und getäuscht wurde. Ich glaube, wenn er klopfen würde, würde ich ihn wahrscheinlich für noch einen der unzähligen Qualgeister halten und von vornherein aussperren, da ich gewohnt bin rigoros ALLE Beteiligung an geistigen Dingen zu verweigern, ausser sie kommt vom Geist in mir. Ich würde das aber gern, weiss nur nicht, wo und wie anfangen, und ob der Christus mich überhaupt (er)hört oder ob er will, dass ich noch Geduld habe oder was auch immer. Ich glaube, er gibt mir Zeichen, aber das macht wenig Sinn, denn ich werde den Rest der Zeit mit ähnlichen verwirrenden so überflutet, dass ich sie einfach wieder im Wahn vergessen muss. Selbst Beten oder Paroli bieten kann ich auch nicht mehr wirklich, dies muss der Geist in mir tun. Mein menschlicher Geist wurde wie gesagt durch über 20 Jahre dauerhafte geistige Manipulation und Folter zu sehr gelähmt, meine Gebete macht nur noch der Geist in mir, den ich mit Gott verbinde. Er hat sich noch nie offen gezeigt, macht mich aber oft von innen heraus stark, indem er mir Kraft gibt, gute Gebete, und eben die geistige Erfahrung bändigt und die Lügen, die auf mich wirken, zerstört bevor ich ihnen anheimfallen muss.
Also ich würde Jesus gerne die Tür öffnen, habe aber noch keine Antwort bekommen. Denkst du das liegt daran, dass ich Blut als Zahlung für eine Schuld oder Besiegelung eines Bundes als grausam ablehne? Ich selbst sehe es schon so, dass ich das Opfer Christi annehme bzw. schon gerne angenommen habe. Mir wurde ja ein Evangelium geschenkt, dass mich bereits auch trägt und meinem Geist viel Kraft zu geben scheint, mich gegen die Gewalt zu schützen. Nach diesem Evangelium bedeutet das Blut aber keine Sühnung oder Widergutmachung, sondern ist einzig der Preis, der mit Jesu' Opfer einherging - aus meiner Sicht, hat dieser Mutige Mann sich mit Gott vereint um durch ihn die Wahrheit in die Welt zu bringen, die retten und zum Geist führen kann, gegen den Widerstand der etablierten Kräfte, die dies verhindern wollten um ihre Herrschaft des Todes zu festigen. Aus meiner Sicht war Jesus Opfer eben, dass er voller Eifer diese Übeltäter so lange auf die lauterste Weise und zum Segen unzähliger provoziert hat, bis sie ihn umgebracht haben dafür, und diese Gewalt, die gegen ihn und damit gegen Gott gewendet wurde, kann sich eben verkehren in Segen der diejenigen beschützt, die den Glauben annehmen und sich ihrerseits von der Gewalt abkehren wollen. So jemand muss dann alle Gewalt aus seinem Herzen verbannen, um nicht selbst daran gerichtet zu werden, aber alles was gegen ihn gerichtet wird kann ihm nicht mehr schaden, sondern wird entweder die Bekehrung zum Frieden, oder ein Mühlstein am Halse für derjenigen, die dieses Kind Gottes schädigen wollten. Ich glaube aber, ich habe diesen Segen noch nicht erlangt, und suche deswegen den Christus, denn die Plagen hören einfach nicht auf, egal wie sehr der Geist mich schützt, und je mehr Angreifer an mir vergehen, desto mehr andere kommen nach und desto ärger treiben die es.
Hallo Wolkenschwimmer,
Hartes Thema und schwer aus der Ferne zu beantworten.
Wie du selbst schon festgestellt hast, können die Stimmen auch von deiner Krankheit kommen und das so zu beurteilen ist schwer. Denkst du denn noch, dass du wirklich krank bist? Können einige der Stimmen von der Krankheit kommen und einige nur von anderen Mächten?
Was ich aus deinem Text lesen kann, ist dass Gott dich scheinbar all die Jahre schon durch deine Krankheit begleitet und dir die Kraft gibt, die nicht den Stimmen zu unterwerfen, sondern ihnen zu widerstehen.
Das ist sicher nicht da, was du dir von ihm wünscht und worum du ihn gebeten hast, aber manchmal scheint Gottes Weg mit uns nicht in der Heilung unserer Leiden in diesem Leben zu liegen, sondern darin uns durch das Leid zu begleiten und uns mit seiner Kraft zu unterstützen. Warum er manchmal heilt und manchmal nicht oder nicht so, wie wir uns das vorstellen, das bleibt sein Geheimnis. Was ich weiß - es liegt bei Gott und nicht am Glauben des Menschen, der leidet.
Und was das Thema dunkle Mächte betrifft... Ja, glaube daran, dass es diese Mächte gibt und das sie durchaus auch versuchen Gewalt über uns Menschen auszuüben. Meine Erfahrung damit ist, dass sie verschwinden müssen, wenn wir Gott um Hilfe und Beistand und seine Macht/seinen Geist bitten und den Mächten in Jesu Namen befehlen zu verschwinden. Was ich aber auch gelehrt bekommen habe, ist, dass sie sich durchaus auch dagegen wehren und wir uns ihnen, wenn möglich, immer in Gemeinschaft mit anderen Christen stellen sollen.
Deine Situation kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Ich weiß nicht, was richtig ist und was hilft. Falsch wäre sicher die Medikamente abzusetzten. Oft hilft Gott auch durch diese weltlichen Dinge. Aber ich kann dir anbieten für dich zu beten, dass Gott dir deutlicher zeigt, dass er bei dir ist und dir Kraft gibt und dich nicht verlässt (ich geh davon aus, dass er das eh nicht tut, aber es kann nie schaden, es ihm nochmal zu sagen, dass wir uns das wünschen). Dass er das Leiden von dir nimmt auf welche Art auch immer und das Leben für dich erträglicher macht. Was er dann tu, das liegt allein bei ihm.
Hi Wolkenschwimmer,
danke schön, dass du den Mut hast, so offen zu berichten. Ich bin bipolar und kenne solche Zustände aus der Vergangenheit wenigstens ansatzweise.
Ich bin keine Psychiaterin und auch keine ausgebildete Seelsorgerin, aber ich denke, dass das was mit dir passiert durch den Drogenkonsum zumindest verstärkt, wenn nicht sogar ausgelöst wurde. Die Drogen haben deine Ängste verstärkt und in deinem Gehirn sind bestimmte Schutzmechanismen außer Kraft gesetzt. Ich hoffe, du lässt jetzt die Finger davon, auch von Cannabis, auch nicht zu medizinischen Zwecken oder in Mikrodosen. Wenn du immer noch konsumierst, brauchst du dich vorerst gar nicht weiter zu bemühen. Dann kann ich dir nur raten, sofort mit allen Drogen aufzuhören und wiederzukommen, wenn das Gift vollständig deinen Körper verlassen hat.
Deswegen hier meine Bitte um Hilfe und Rat. Was macht man in so einem Fall, wie wird man diese Plagegeister wieder los. Gibt es sowas wirklich, Verträge die vor Gott bindend sind, die mir mit feigen Listen ohne Mein Wissen irgendwie untergejubelt wurden, weswegen Gott mir nicht hilft und seine Leute auch nicht?
Nein, alles was der Teufel kann, ist Illusion, auf die du jetzt reinfällst. Die Dinge, die du erlebst, entstammen deinen Ängsten und kommen aus dem Unterbewusstsein.
Oder sollte ich das alles nur als Finten und List betrachten, und nur noch nach dem richtigen Christus streben, all diese Geschichten einfach vergessen?
Ja. Versuche ein bisschen loszulassen (ich weiß, das sagt sich so einfach). Eines Tages wird sich der Knoten in deinem Kopf auflösen.
Nachtrag: ich habe gelesen, dass du es ohne Cannabis nicht aushältst. Mal ganz ehrlich: such dir einen anderen Arzt, der dir ein vernünftiges Medikament verschreibt. Du musst aufhören mit Cannabis, das ist meiner Meinung tatsächlich eine Teufelsdroge, ein Wolf im Schafspelz. Ich habe selbst Erfahrung damit. Das Cannabis kocht dein Gehirn weich, solange du damit weitermachst, brauchst du dich gar nicht weiter zu bemühen, ehrlich gesagt. Mag sein, dass das zu hart klingt, es IST aber hart.
Der Arzt gehört verklagt:
Sorry, aber hier lehnst Du Dich zu weit aus dem Fenster. Ich habe keine Erfahrung mit Cannabis und kann daher auch nichts über den sinnvollen oder sinnwidrigen Einsatz davon sagen. Aber es ist bei jedem Medikament immer die Frage, ob es mehr hilft oder schadet.
Verklagt gehört ein Arzt nur dann, wenn erwiesen ist, dass er bei einem konkreten Patienten bewusst in Kauf nimmt, dass es mehr schadet als nützt. Das kannst Du aus der Distanz heraus und bei so wenig Information aber gar nicht beurteilen.
Nun ja, das mit der Anklage ist meine persönliche Meinung. Aber der Arzt handelt grob fahrlässig. Es ist allgemein bekannt, dass bei Psychosen und Schizophrenie Cannabis kontraindiziert ist. Das wissen viele Laien, ein Arzt sollte es erst recht wissen. Es ist in etwa so als würdest du einem Bluter eine blutverdünnendes Mittel verschreiben oder einem Patienten mit Bluthochdruck ein kreislaufsteigerndes Medikament.
Topthema: Psychose vom Kiffen? - drugcom
Es gibt vielleicht tatsächlich Menschen, die von Cannabis profitieren, aber ein Schizophrenie-Patient gehört ganz sicher nicht dazu.
Das ist mir bekannt. Dennoch kann ich von meinem jetzigen Standort aus nicht wissen, aus welchen Gründen der Arzt Cannabis verordnet hat. Um das beurteilen zu können, müsstest Du seine Meinung dazu hören.
Auch bei Deinen anderen Beispielen ist es möglich, dass man im Einzelfall entgegen der allgemeinen Indikation etwas verordnet.
Ich habe vor ein paar Tagen noch einen Artikel gelesen, dass man offenbar bei endogenen Depressionen gute Erfahrungen mit Halluzinogenen gemacht macht. Das wäre bislang auch kontraindiziert gewesen.
@mariposa22 Hey,
Du hast hier nur zum teil Recht. Du beziehst dich mit deinen Belegen auf den normalen Canabiskonsum und der ist tatsächlich gefährlich.
Allerdings gibt es immer mehr klinische Studien zum Gebrauch von Drogen in der Medizin und vorallem auch in der Psychatrie. Cannabis war da eine der ersten Substanzen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass, wenn ich es richtig im Kopf habe, der THC-Gehalt Psychosen und so auslösen kann, während der CBD-Gehalt in vielen Fällen helfen kann. Deshalb ist es hier auch wichtig zu unterscheiden. In der Behandlung von psychischen Erkrankungen wird das CBD genutzt oder Sorten mit viel CBD, aber wenig THC.
Hier mal ein Beispielartikel dazu. Man findet beim googln icher noch viel mehr.
@mariposa22 Hallo. Ich leide seit Jahrzehnten unter meinen Problemen. Ich habe auch etwa ein Jahrzehnt ohne Cannabis Medikation hinter mir. Dies war das schlimmste Jahrzehnt in meinem Leben. Ich lag quasi die ganze Zeit nur im Bett, habe Zigaretten geraucht, und musste den Halluzinationen zusehen, durch die ich gefoltert werde, 24/7. Ich war die ganze Zeit in Behandlung, es wurden etliche Neuroleptika ausprobiert - alle hatten nicht die gewünschte Wirkung, egal wie viel, wie viele Gleichzeitig, die Stimmen und Halluzinationen gingen nicht weg. Ich hatte mehrere Ärzte durch, die meisten wollten nur noch mehr Medikamente, oder sogar riskante, wenig erforschte Therapien mit schlimmen Nebenwirkungen wie die Elektrokrampftherapie für mich. Ich musste erleben, wie mich allein die Nebenwirkungen der Medikamente selbst schon zu einer Art Zombie machten - ich musste über 14 Stunden am Tag schlafen, hatte quasi null Bewusstsein, und war dabei in völlig geistig wie gelähmtem Zustand kaum in der Lage, mit meinem geistigen Erleben, was ja permanente psychologische Folter durch Halluzinationen war, irgendwie bewusst umzugehen - die Medikamente haben mir nicht geholfen, sondern mich schutzlos ausgeliefert. Es folgte eine Zeit, in der ich den Arzt wechselte zu einem, der mit mir eine Reduktion der Dosis vornahm - die Halluzinationen wurden nicht schlimmer, dafür wurde ich etwas wacher und lernte mich wenigstens etwas gegen meine Stimmen etc. zu behaupten. Zudem bin ich wahrscheinlich Zeitlebens Betroffener des Asperger Autismus, und habe die grössten Schwierigkeiten, mich in sozialen Situationen einzufinden, und enorme soziale Ängste. Als Nebenwirkung nimmt mir die Substanz diese beinahe komplett, und erlaubt mir, mich mit anderen Menschen, die nicht dieselbe Eigenart haben wie ich, wohl zu fühlen und mit ihnen unbeschwert umgehen zu können. Ohne die Substanz wäre der Knoten in meiner Brust riesig, und ich hätte qualen in sozialen Situationen, die Unsicherheit bedeuten. Als Kind etwa, war ich deswegen unfähig, mir auch nur Süssigkeiten im Kiosk zu kaufen, da ich eine mir fremde Person hätte ansprechen müssen, wozu ich emotional nicht in der Lage war - ich habe zu grosse Panikattacken bekommen, um nach der Süssigkeit auch nur zu fragen, oder meine Groschen zählen zu können. Durch Cannabis kann ich mich wieder wie ein Mensch auf selber Ebene fühlen.
Der Wendepunkt in meiner Krankheitsgeschichte kam dann, als ich für mich selbst und eher durch Zufall herausgefunden habe, das Cannabis in niedriger Dosierung, das ich als Teenager genommen hatte aber von dem ich seit meiner Erkrankung abstinent war, mir eine extrem grosse Linderung sowie tatsächlich eine Reduktion in der Intensität und Aggressivität meiner Halluzinationen bewirkt. Zudem bewirkte die Eigentherapie, die ich daraufhin durch viele Experiemente für mich gefunden habe, einen drastischen Wandel in meinem Leben: ich wurde plötzlich wieder wacher, brauchte viel weniger schlaf, kam überhaupt erst wieder aus dem Bett und konnte aktiv in Hobbies und mit anderen Menschen werden, entdeckte sportliche Betätigung für mich, gesunde Ernährung, und die Fähigkeit, all meine Laster wie Alkohol, Zigaretten, Pornografie, Fleisch- und Medienkonsum komplett umzukrempeln und ein anderer Mensch zu werden. Auch zum Glauben habe ich finden können, und denke das wäre mir ohne Cannabis nicht möglich. Wohlgemerkt nehme ich es in niedriger Dosierung und konstant als orale Zubereitung, und inhaliere es nur, wenn ich extreme emotionale Qualen durch meine Erlebnisse habe, wobei es wie ein Schmerzmittel meist sofort zu einer Entspannung führt, die mir erlaubt, meinen Alltag weiter zu bestreiten. Es geht nicht um Rauscherzeugung, die ich seit Beginn meiner Erkrankung auch nicht mehr vertrage - würde ich wie andere Kiffen, hätte ich auch Probleme, aber ich wende die Substanz eben niedrig dosiert an, vielleicht ein Fünftel der Dosierung, die jemand zur Berauschung nutzen würde, und eben nur die mildesten Arten von Cannabis, hier gibt es nämlich Unterschiede.
Ach so, ich habe natürlich auch schon probiert, was passiert, wenn ich es absetze. Ich habe dann 2 Tage die typischen Absetzerscheinungen von Cannabis, leichtes Schwitzen, etwas leichterer Schlaf. Danach geht es mir gut, und ich geniesse meist auch, dass die leicht dämpfende Wirkung und die leichte Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses des Cannabis verfliegt, das ist nämlich eine Nebenwirkung. Das geht etwa 2 Wochen lang, dann kommen die Probleme, gegen die das Cannabis geholfen hat nach und nach wieder zurück und ich versinke in innerlichen Krämpfen und Qualen. Lange habe ich das meist nicht ausgehalten, sondern lieber meine Therapie fortgesetzt, um eben Leben zu können, und nicht wieder ans Bett gefesselt sein zu müssen.
Diese Therapie habe vor den Gesetzesänderungen eigenmächtig, aber natürlich mit Wissen meiner Ärzte durchgeführt. Mit der Gesetzesänderung zur Cannabismedizin kam auch die Möglichkeit, dass ich die Substanz von meinem Arzt verschrieben bekommen kann. Dies war ein grosser Tag für mich, da ich vorher sehr schlechte Erfahrungen mit der Illegalität der Substanz machen musste, ich denke ich wurde in meiner Naivität mehr als einmal mit mir unbekannten Substanzen als Beimischung vergiftet (synthetische Cannabinoide mit teils unbekannter, Gehirnschädigender oder tödlicher Wirkung sind massiv im Umlauf auf das Naturmaterial aufgetragen, deswegen wird die Selbstversorgung auch derzeit legalisiert). Ich war wie gesagt sehr froh, als mein Arzt in der Lage war, mir diese Medizin zu verschreiben, was er auch tat, da ich eben die Historie der Jahrelangen Erfahrung in der Selbstmedikation vorweisen konnte. Leider hat die Krankenkasse die Kosten nicht übernommen, was wiederum ein grosses Problem für mich ist, da ich als Frühverrenteter auf Grundsicherung nur ein sehr geringes Budget habe, und die Medizin leider auch sehr teuer ist, zudem sind die Sorten, die die Apotheke anbietet, im Grunde noch viel zu stark für mich, aber ich dosiere sie eben niedrig.
Cannabis hat mich auch zum Glauben geführt, und ich glaube, es war für mich ein Gnadengeschenk Gottes, nicht nur deswegen.
Bitte, nimm es mir Weg, du schickst mich dann zurück in die Hölle zum Teufel damit. Wenn dir so etwas Freude bereitet, nur zu. Es wäre etwa wie jemandem mit schlimmen Schmerzen im Körper die Schmerzmittel zu entziehen, um ihn zu zwingen, andere zu nehmen, die die schmerzen nicht lindern sondern noch schlimmer machen. Ich selbst bin auch der Auffassung, dass Cannabis mit Vorsicht zu geniessen ist, Kinder/Jugendliche sollten es ebenso wie Alkohol meiden, Missbrauch also hochdosierter Dauerkonsum sollte jeder auf jeden Fall genauso wie bei Alkohol meiden. Ich habe selbst die Erfahrung machen müssen, wie es mir als Teenager durch falschen Gebrauch geschadet hat, und würde auch nur zu gerne in Zukunft dafür meinen Mund aufmachen, und die Leute davor warnen eben in der Entwicklung das zu nehmen oder es falsch zu nutzen. Und insbesondere möchte ich die Menschen davor warnen, es vom Schwarzmarkt zu beschaffen, denn dort lauert Gift und der grösste Unsegen auf Ahnungslose Menschen, die in ihrer Naivität denken, die Naturdroge käme auch von Gangstern noch in ihrer natürlichen Form. Deswegen bin ich auch mehr als froh, dass derzeit die Entkriminalisierungsbestrebungen laufen, denn diese verhindern hoffentlich, dass ganze Generationen von Menschen von der Mafia vergiftet werden und durch das Gesetz unnötig ihr Leben zerstört bekommen.
Danke für eure Aufmerksamkeit und das Lesen meiner Geschichte.
Danke für eure Aufmerksamkeit und das Lesen meiner Geschichte.
Deine Ausführlichkeit gibt mir immer wieder konkrete Anhaltspunkte für Gebet.
Ausserdem lernen wir hier dich immer besser kennen und damit auch besser auf dich einzugehen.
Heute möchte ich dich ermutigen mit dem Zuspruch Gottes an Josua, persönlich formuliert:
Josua 1, 3 Jeden Ort, auf den du deine Füße setzt, hat ER dir gegeben. Sei stark und mutig und unverzagt.
Dabei habe ich bei dem Wort 'Ort' den Gedanken an dein Lebensland mit gesundheitlicher Verbesserung.
Bitte, nimm es mir Weg, du schickst mich dann zurück in die Hölle zum Teufel damit. Wenn dir so etwas Freude bereitet, nur zu. Es wäre etwa wie jemandem mit schlimmen Schmerzen im Körper die Schmerzmittel zu entziehen, um ihn zu zwingen, andere zu nehmen, die die schmerzen nicht lindern sondern noch schlimmer machen.
Ich kann es dir ja nicht wegnehmen, selbst wenn ich wollte. Vielleicht irre ich mich ja auch, aber ich habe selbst schlimme Erfahrungen mit Cannabis gemacht und möglicherweise übertrage ich das auf dich. Dennoch ... es ist bekannt, dass Cannabis Psychosen verursachen und verstärken kann. Von daher ...
@mariposa22 Naja, wenn du z.B. meinen Arzt deswegen anzeigst, kriegen ich und der Arzt, selbst wenn das Gericht entscheidet dass es nach der Gesetzeslage legitim ist wie es ja auch der Fall ist, grossen Ärger allein schon mit den juristischen Schritten, die daraus möglicherweise entstehen, und ich muss dann entweder wieder massiv leiden, einen anderen Arzt finden, oder meine Qualen auf illegalem Weg zu lindern versuchen. Ich kenne das Problem, dass Cannabis-Missbrauch auch Psychosen auslösen und verstärken kann, und war deswegen auch erst lange skeptisch und vorsichtig, und rate auch anderen nicht dasselbe zu tun wie ich - ich denke wie gesagt dass ich Autismus Betroffener bin, was nicht erkannt wurde da damals das Bewusstsein dafür fehlte, und es deswegen möglicherweise (schon immer) anders wirkt als bei anderen. Die Wirkung, die es auf mich hatte, war einfach zu gut, als dass ich es hätte ignorieren können, auch andere haben mir das bestätigt. Wenn ich es viel zu hoch dosiere, dann kann es auch durchaus vorübergehend passieren, dass es meine Symptome verstärkt und ich mich unwohl fühle, aber das passiert nur, wenn ich es darauf anlege. Und wie gesagt, ich habe auch probiert, wie ist es ohne, ob es besser wird, auch auf lange Sicht...anfangs vermisse ich es nicht, aber es wird einfach nach 2 Wochen plötzlich schlechter, und dann immer schlechter, bis ich es kaum noch aushalten kann bzw. auch Angst davor haben muss, meinen Wahn nicht mehr reflektieren oder kontrollieren zu können. Anfangs hat es sogar meine Symptome über einen längeren Zeitraum nach und nach beinahe vollständig verschwinden können, zusammen mit dem positiven Lebenswandel eben, den es mir ermöglicht hat. Dann wurden aber irgendwann die Probleme massiv stärker, kurioserweise nachdem ich angefangen hatte, mich mit der Bibel zu beschäftigen - und sie reagieren wie gesagt nicht auf Medikamente und auch nicht auf die Einnahme meiner Medizin, die es aber wesentlich erträglicher macht. Wenn ich es absetze, dann wird es eben mit der Zeit immer schlimmer und ich komme gar nicht mehr klar, weswegen ich zusammen mit den Menschen in meinem Umfeld, die diese Wirkung ja auch bei mir sehen, entschieden habe es zusammen mit den üblichen Medikamenten gegen Psychosen weiter zu nehmen.
Ich bin hier in der gleichen Position wie Mariposa und kann nicht entscheiden, ob Cannabis gut für Dich ist oder nicht. Aber nach allem, was Du geschrieben hast, scheinst Du ziemlich reflektiert zu sein. Ich würde mit Dir alle Aspekte der Erkrankung besprechen und natürlich auch die Vor- und Nachteile aller Behandlungsmöglichkeiten. Dabei würde ich Dir auch ernsthaft von Cannabis abraten, aber auch Deine bisherigen Erfahrungen hören. Wenn Du darauf beharren würdest, Cannabis zu nehmen, glaube ich nach dem, wie ich Dich bisher erlebt habe, dass ich darauf eingehen könnte.
Ich habe, soweit ich mich erinnern kann, nur einmal eine Behandlung verweigert, weil jemand etwas wollte, was ich für völlig verfehlt hielt, und ihm empfohlen einen anderen Arzt aufzusuchen. Das ist natürlich die andere Seite, dass kein Arzt gezwungen werden kann, eine Behandlung durchzuführen, die er nicht gutheißt.
@queequeg Ich war ja wie gesagt auch erst mehr als Skeptisch, auch wegen meiner Erfahrungen aus der Jugend, und habe die Wirkung mehr in einer Art Unfall erfahren, weil ich unvernünftigerweise welches nehmen wollte, es dann aber aus Angst vor der Wirkung nach einem Zug oder so wieder weggelegt habe.
Ausserdem kenne ich keine anderen Medikamente, die eine vergleichbare Wirkung haben könnten. Die anderen psychiatrischen Medikamente haben bei mir wie gesagt nicht oder kaum gewirkt, und hatten teils gravierende Nebenwirkungen. Sie schalten meine Gefühle, Bewusstheit etc. einfach ab, die Stimmen drehen sich aber immer weiter im Kreis in meinem Kopf, bis auch kaum noch etwas anderes wahrnehmen kann, umso stärker je höher die Medikamentendosen sind. Cannabis hingegen löst mich von ihnen ab und gibt mir die Kontrolle über meinen Geist, zudem unterdrückt bzw entspannt es scheinbar die massiven Traumata die sich durch meine Halluzinationen gebildet haben, so dass ich wieder lebensfähig bzw. lebendig davon werden kann.
Ich meine, ich schildere hier meine Erlebnisse auch aus der spirituellen Sicht, nicht nur der medizinischen. Ich glaube, beides bedingt einander, spiegelt sich wieder. So bin ich natürlich auch zum Arzt, bin auch in Behandlung, nehme auch andere Medikamente gerade so viel wie eben irgendwie hilfreich und tragbar ist. Aber mein Problem ist eben von weltlicher Sicht nicht zu lösen, die Wissenschaft kennt nur die bekannten Medikamente und auch die konkrete Ursache der Erkrankung nicht. Vielleicht wird die Zukunft noch Forschungsergebnisse bringen, die mein Leid lindern können, ich selbst vermute die physischen Ursache(n) auch evtl. nicht in den klassischen Auslösern, sondern auch in konkreter Schädigung durch Substanzen.
Ich selbst glaube, es handelt sich bei mir auch nicht um eine "Erkrankung" aus spiritueller Sicht, sondern um einen Einfluss auf meinen Geist. Dieser spiegelt sich dann in der Erkrankung wieder, erscheint als solche, teils aber auch nicht. Wie ich auch beschrieben habe, erlebe ich den Einfluss wie ein permanentes Werk an meinem Geist, als würde etwas versuchen mich zu manipulieren, oder gar psychische Experimente an meinem Geist durchführen, etwa Experimente in Kontroll- Überzeugungs- Verhör- und Foltertechniken rein geistiger Art, also durch Manipulation des Geistes, mit den allerverwerflichsten (psychischen Schaden anrichtend) psychologischen Methoden. Das nach vielen Monaten Pein endlich richtig begriffen zu haben, also dass es sich nicht um rein krankhaftes Erleben handelt, sondern durch solche gewaltsamen Eingriffe in den Geist, hat einiges bei mir ausgelöst, auch eine Aufarbeitung, was diese Erlebnisse für mich bedeuten und wie ich mich innerlich dagegen zur Wehr setzen muss, aber eben auch die Gewissheit, dass da wirklich mehr ist zwischen Himmel und Erde, dass es eben auch das Böse gibt und ich ihm scheinbar in Grenzen ausgesetzt bin. Naja, es ist die Grenzerfahrung, ich muss das Böse in mir selbst sehen, in meinem Inneren ausgeliefert. Nach über 20 Jahren stellt man da auch nicht mehr viele Fragen zu, ausser nach einem Ausgang des Martyriums.
Deswegen auch mein Interesse an Jesus, denn nachdem ich instinktiv viele Jahre näher zu Gott gefunden habe, denke ich nicht, dass es Zufall ist, dass ich plötzlich solch heftige Angriffe gegen meinen Geist erleben muss, und hoffe in Jesus die Hilfe zu finden, die ich all die Jahre gesucht habe, als ich dachte ich bin allein mit der Hölle im Kopf. Ich weiss jetzt aber auch, dass das nicht stimmt, dass da etwas ist, was ebenso bei den Menschen sein kann wie das Böse, was ich erlebe, was mich auch schützen kann. Nur bin ich ratlos - ich erlebe nur sinnlosen Kampf und Gewalt gegen mich, tausend Möglichkeiten der Erklärung der Gewalt, die gegen mich gewendet werden, aber keine Erklärung was das ganze letztendlich soll. Stattdessen - fühle ich mich, als hätte jemand mein Gehirn auf seinen Versuchstisch geschnallt und würde es jetzt mit einem Computer traktieren auf der Suche nach Methoden, wie man Menschen zur Bösartigkeit umprogrammieren, versklaven oder vernichten kann. Wenn ein Kreuz ein hartes sein kann, dann ist es dieses. Deswegen suche ich den, der solche Dinge tragen kann und doch über sie siegen, in der Hoffnung, das ich endlich irgendwann Frieden damit finden kann.
So wie du es beschreibst, kommen da mehrere Sachen zusammen, die sich evtl gegenseitig bedienen.
Cannabis hat ja mehrere wirksame Inhaltsstoffe und dass einer davon bei dir positiv wirkt ab einem bestimmten Level im Körper, wird daran sichtbar, dass du einige Zeit ohne Cannabis auskommen kannst, bis der Level unter eine bestimmte Grenze gesunken ist.
Dass Cannabis sich bei dir mit der Schizophreniediagnose theoretisch beisst, praktisch aber nicht, bedeutet für mich, dass da andere Faktoren eine größere oder gleichwertige Rolle spielen und ein sehr sensibles Gleichgewicht in der Medikation erreicht werden muss. Es darf dich nicht ausschalten, denn dann wäre eine starke Hemmung gegenüber seelischer Aufarbeitung ausgelöst und wie der Einfluß auf den autistischen Anteil ist... hat auch was zu sagen.
Und ein Mittel, das einigermaßen Lebensqualität bringt, plötzlich abzusetzen ohne vernünftig wirksamen Ersatz, macht Achterbahn und Ängste, ist also kontraproduktiv.
Jedenfalls sind hier mehrere Baustellen und beim Umgang damit, sollen die Beschäftigung mit der einen Baustelle eine andere Baustelle nicht verstärken. Schema F nach einem Diagnose- und Vorschlagsbuch funktioniert jedenfalls nicht.
Führst du Tagebuch, um den Auslösern für Schübe oder Wohlbefinden auf die Spur zu kommen? Das könnte hilfreich sein.
"Unser Vater im Himmel, ....dein Reich komme, wie im Himmel so auf Erden im Leben von Wolkenschwimmer. Danke. Amen."
@deborah71 Hallo! Ja ich bin in einer Therapie, arbeite all die Themen auch aktiv auf. Ich habe eine zweiteilige Sicht auf das Problem. Einerseits versuche ich natürlich gezielt medikamentös und mit Therapien und einem sauberen Lebenswandel meinen Zustand zu bessern.
Ach und...ja ich hatte selbst schon ganz enorm viel Zweifel wegen dem Cannabis. Es fühlte sich immer falsch an, als müsste ich mir selbst unterstellen drogensüchtig zu sein, und ich hatte eben viele Zweifel, weil die Fachmeinung eben von einem generellen Risiko bei der Sache ausgeht. Auch hatte ich in der Vergangenheit selbst schlechte Erfahrungen, und stimme allen ganz bei, die vor der Gefahr für Jugendliche etc. warnen, insbesondere das Umfeld in das man durch die Droge als Teen geraten kann, und die unkontrollierte Qualität, können brandgefährlich sein, die Droge selbst bei Missbrauch auch manchmal ziemliche Schäden an der Psyche anrichten. So war ich immer hin und hergerissen, zumal ich die Sache auch in den ersten Jahren auf eigene Faust machen musste, bevor Ärzte überhaupt bei meiner Diagnose verschreiben konnten. Ich hatte lange damit zu kämpfen, habe es dann aber immer wieder auf die Probe gestellt und mich auch von aussen beobachten lassen, und musste sehen, dass es mir eben wirklich hilft und darauf zu verzichten schlimmer wäre. Das scheint selten so zu sein, aber ich kenne auch andere Fälle, wo Betroffene solch eine Wirkung erfahren konnten. Es ist ja auch nicht so, dass ich mir einfach irgendwie Joints drehe und die reinpaffe. Ich stelle mittlerweile ein Öl her, dass eine kontrolliert dosierte orale Einnahme erlaubt, wobei die Wirkung auch viel sanfter und nachhaltiger ist als bei der Inhalation. Manchmal quälen mich die Visionen aber so sehr, dass ich doch kleine Mengen inhaliere, weil der Schmerz sonst zu gross ist und es ihn eben sofort lösen und entspannen kann, um dann den Alltag wieder einigermassen über die Runden zu bekommen.
Andererseits habe ich mittlerweile schon so viel erlebt, dass ich auch von einem spirituellen Hintergrund der Erkrankung ausgehe - das, was ich ausgesetzt bin, ist nicht einfach nur irgendwelche Verrücktheit, sondern ich erlebe wir mein Geist scheinbar aus dem Nichts gezielt manipuliert zu werden scheint, erlebe eben auch wie gesagt eindeutige Zeichen in der Umwelt, die ich nicht mehr nur als reine Halluzination abtun kann. Was ich erlebe an Geist-Einfluss ist auch eindeutig für mich mittlerweile...anfangs war es tatsächlich eher wie eine Verrücktheit, skurrile Trips beinahe wie auf Drogen und entgleistes Denken. Darin konnte ich aber immer auch eine andere Seite sehen, als würde wie gesagt irgend etwas versuchen, mein Denken und Fühlen innerlich zu manipulieren, und mich damit irgendwie unter Kontrolle zu bringen bzw. durch Provokationen und künstliche Antriebe in für mich schädliche Dinge zu bringen, teils subtil, teils deutlich. Das hatte ich zwischenzeitlich, auch dank des Erfolgs der Therapie mit Cannabis einige Jahre beinahe vollständig hinter mir gelassen - dann ging ich zu einer Kirche und betete dort, und begann die Bibel zu studieren, und es kam irgendwie plötzlich mächtig zurück auf andere Weise, und diesmal viel aggressiver, und nun kommt es mir neben den Manipulationsversuchen teils deutlich so vor, als würde etwas gezielt in meinem Geist üben oder Experimente dazu anstellen, wie man Menschen manipuliert, kontrolliert oder zerrüttet, und es wird immer aggressiver, und versucht mich immer aggressiver in manchen Nächten Stimmen in's Blaue hinaus in die Nacht folgen zu lassen oder mich zum Selbstmord oder zur Unterwerfung bestimmter Personen aus meiner Vergangenheit umzustimmen. Es reagiert auch im Grunde auch gar nicht auf die Medikationen etc., aber ich nehme sie wie gesagt trotzdem, weil sie meinen Geist in einen Zustand versetzen, in dem ich es besser ertragen kann und innerlich gelöst und entspannt genug bin, mein Leben halbwegs normal zu leben oder es wenigstens zu versuchen.
Naja, wegen dieser Erscheinungen eben meine Vorstellung, dass mein Erleben spiritueller Natur sein könnte und ich Hilfe im Christus finden kann. Denn einerseits hat mich zum Christus gezogen, dass ich endlich verstanden habe, dass seine Botschaft eben die aufrichtige Nächstenliebe ist und nicht blinder Gehorsam, wie ich immer dachte, aber auch weil ich meine Erlebnisse in den Lehren der Bibel wiederfinden konnte. Die Erlebnisse sind auch nicht unbedingt rein gedanklicher Natur, das sind nur die Manipulationen, die ich wie gesagt erlebe, als würde etwas permanent aus dem Nichts in meinen Geist eingreifen, Dinge hineinsetzen, mich innerlich blenden oder den Willen beeinflussen. Ich erlebe auch andere Dinge, etwa die an- und abwesenheit von anderen Wesen in mir, die aber gleichzeitig vereint mit mir sind und deswegen nicht gegen mich wirken, sondern quasi gemeinsam mit mir, und erlebe viele innere Einsichten in die Natur unserer Welt, finde diese Dinge dann immer als Gegenstück in der realen Welt wieder quasi als Beweis oder als Inspiration zum Nachvollziehen. Ich erlebe zudem immer wieder, wie Gebete, die ich ernst meine und von Herzen spreche (das kann man nicht erzwingen) wahr werden, teils genauso wie ich gebeten habe, und ich werde dann auch von irgend etwas daran erinnert, wenn ich später in einer Situation ist, wo ich erfahre dass eingretroffen ist worum ich gebeten habe. Aber alle Gebete erfüllt mir Gott scheinbar nicht, und meine Plagen von mir zu nehmen hat er sich irgendwie bis jetzt geweigert, und ich bin ratlos wie es weiter gehen soll, und hoffe der Christus kann mir endlich sagen, was für ein Weg da angefangen ist mit der Kirche und der Bibel, und was die Sache mit den quälenden Eingriffen in meinen Geist soll.
Der Weg ist Jesus Christus, der Glaube an Ihn und der Weg mit Ihm. Er benutzt auch die Bibel, um vieles von Ihm zu verdeutlichen. Ebenso bietet die Bibel eine Prüfmatrix, was kommt von Jesus und was nicht.
Eine einfache Gegenüberstellung zweier Lebenspläne, wie sie hier notiert ist, kann da beim Prüfen der Wahrnehmungen und Stimmen helfen:
Joh 10,10 Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich (Jesus Christus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge.
Mit diesem Vers kann man auch Angst prüfen: Der Dieb macht eine Angst, die einem Lebensqualität raubt.
Von Gott her haben wir die Fähigkeit bekommen, Angst zu empfinden, damit sie uns schützt.
Du kannst also darauf schauen: fühlst du dich von dem Gefühl beraubt, oder warnt es dich vor einer ernstzunehmenden Gefahr. Ist das Gefühl abzuweisen oder anzunehmen?
Im Reich Gottes gibt es Arbeitsteilung. Die Dinge, die nur Gott bewerkstelligen kann, da muss man die Finger von lassen. Die Dinge, die in den eigenen Aufgabenbereich fallen, die wird Jesus nicht unbedingt übernehmen, denn sonst lernen wir nichts und wachsen geistlich nicht.
Deiner Beschreibung nach kannst du manchmal zusehen, wie Gottes Geist gegen die Belästiger wirkt und manchmal erlebst du, dass dein Widerstand leisten sie zum Aufgeben für einige Zeit bringt.
Dass immer wieder Druck ausgeübt wird, der dich in den Tod zu treiben versucht, das lässt mich aufmerken. Möglicherweise steckt da ein starkes Anfangsereignis dahinter.
Dazu wiederhole ich hier mal den Vers aus Psalm 118,17 Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten Gottes verkündigen.
Das ist ein starker Ausspruch, den man den Bedrängern entgegenhalten kann, dass sie vor eine Wand aus Gottes Wort knallen und ausgezählt werden. Vielleicht kannst du das nehmen, wenn es dich anspricht. Ich nenne das Schwertworte in Anlehnung an Epheser 6,17, von denen ich selbst ein paar in petto habe, wenn es mega stressig wird. Jesus erinnert mich dann an das richtige Wort für die Situation und das zieht dann durch.
Naja, wenn du z.B. meinen Arzt deswegen anzeigst, kriegen ich und der Arzt, selbst wenn das Gericht entscheidet dass es nach der Gesetzeslage legitim ist wie es ja auch der Fall ist, grossen Ärger allein schon mit den juristischen Schritten, die daraus möglicherweise entstehen, und ich muss dann entweder wieder massiv leiden, einen anderen Arzt finden, oder meine Qualen auf illegalem Weg zu lindern versuchen.
Keine Sorge, ich würde deinen Arzt auch dann nicht anzeigen, wenn ich ihn persönlich kennen würde. Das Thema ist ein Reizthema für mich und ich reagiere darauf sehr emotional. Entschuldigung, wenn ich dich damit aufgeregt habe.
@mariposa22 Nein, schon gut - ich kann die wie ich anderswo geschrieben habe ja auch verstehen. Die Droge kann teils üblen Schaden bei Menschen anrichten, die sie zur Realitätsflucht missbrauchen, insbesondere bei Jugendlichen, und ausserdem ist sie durch ihre Illegalität ein Eintrittstor in eine recht üble Gesellschaft und damit ein Eintrittstor schlechter Einflüsse in denjenigen, der sich auf diese Gesellschaft einlässt. Ich selbst habe als Jugendlicher gekifft, und bereue das heute, ich hätte es nicht tun sollen.
Wahrscheinlich hätte mir damals eine andere Darreichung, eben in der richtigen Dosis und Qualität wie ein Medikament auch schon helfen können, aber ich war davon weit entfernt und habe dadurch damals Schaden auf mich gebracht, und mich wie gesagt auch in Schwierigkeiten bzw. schlechte Lebenssituationen und in den Einfluss sehr schlechter Menschen.
Aber eine Nutzung als Medikament ist aus meiner Sicht etwas tatsächlich uranderes als ein Missbrauch als Rauschdroge. Damals hatte ich gemerkt, dass es mich öffnen konnte, ich plötzlich Menschen verstehen und mich freier fühlen konnte, auf sie zuzugehen, aber das Übermass hat dann alles wieder zunichte gemacht, und mich anschliessend zu sehr gehemmt, diese Befreiung später noch nutzen zu können. Damals fand ich es sogar als Befreiung, als ich es "kapiert" hatte und damit aufgehört, aber mich zwangen auch eine beginnende Unverträglichkeit hoher Dosierungen dazu.
Heute nutze ich es wie gesagt anders, völlig anders dosiert und in wesentlich verträglicherer Qualität, und in einem völlig anderen Zusammenhang. Ich habe lange mit mir streiten und richten müssen, habe auch jetzt noch manchmal Zweifel darüber, eben weil es so viele Menschen gibt, die dieser Substanz sehr ablehnend gegenüber sind. Letztenendes habe ich aber eingesehen, dass ich es jetzt anders nutze, und es mir eben ein fruchtbares Leben überhaupt erst ermöglicht, anstatt mich daran zu hindern - wo andere es nehmen, und dann damit wegdämmern, nehme ich es, wenn ich sonst nur dämmern könnte, um wieder wach, aktiv und unverkrampft anderen Menschen gegenüber sein zu können. Ich könnte es ausser einer förderlichen Entspannung auch gar nicht mehr "zum Abschalten" benutzen, wie andere vielleich Alkohol abends (Alkohol, Nikotin, Koffein habe ich übrigens schon lange bis auf etwas Kaffee vor anstrengenden Situationen wenn ich müde bin komplett aufgegeben, und das waren einige sehr gute Entscheidungen!), denn die Sorten und Dosierungen die dafür üblich sind vertrage ich auch gar nicht mehr, selbst von dem medizinischen aus der Apotheke nehme ich nur die schwachen Sorten, von Dealern nie wieder.
Ich finde das ist wichtig und auch wichtig, dass hier ein Unterschied gemacht wird und das auch respektiert wird. Cannabis in der Medizin ist für viele glaube ich nur wegen der Nutzung als Rauschdroge so verpönt - die Wirkstoffe aber sind einzigartig in ihrer Wirkung, und in pflanzlicher Form bereits sehr verträglich. Es gibt einfach keine vergleichbaren anderen Medikamente auf dem Markt, als blosse synthetische Nachbauten, die meist aber eher unverträglicher als die pflanzlichen Stoffe sind.
Ich jedenfalls war damals sehr froh, als noch die CDU die Gesetze zur Medizin so verändert hat, dass es auch für mich verschreibbar war, und jetzt die neue Regierung scheinbar noch nachlegen will und diesen Weg weiter erleichtern will, sowohl medizinisch als auch für Privatleute. Ich hatte vorher damit sehr schlimme Probleme mit der Beschaffung, und immer (berechtigte, denn es ist vorgekommen, schützt bitte eure Kinder vor dem Mafia Gras mit dem Tod in Form von finsterer Chemie dran!) Angst, von Dealern vergiftet zu werden oder Probleme mit der Polizei zu bekommen, die mich leicht durch den Stress für eine ganze Weile in die stationäre Psychiatrie hätten befördern können. Ich bin sehr froh, dass diese Probleme nun mir und vielen anderen durch neue Gesetze erspart bleiben können, und denke, der eingeschlagene Weg der Politik ist der richtige.
Dass ein Drogenmissbrauch den Körper entheiligt, und vom Weg mit Christus abbringt, die Vorstellung teile ich ja auch, auch aus eigener Erfahrung, wo ich selbst erleben musste, dass das stimmt und nicht gut ist! Aber das ist nach meiner Vorstellung nur der Fall, wo wirklich eine Sucht mit schlechten Auswirkungen auf den Alltag und Kontakt zu falschen Freunden stattfindet. Jemand, der sich wirklich ernsthaft heiligen will, sollte es neben etlichen anderen Dingen sicherlich zur rechten Zeit aufgeben, bzw. möglichst vorher gar nicht erst damit anfangen, weil es eben den weiteren Weg versperren kann. Eine medizinische Nutzung sehe ich aber als etwas komplett anderes an, und denke nicht, dass solch einer eine vergleichbare Hinderung erzeugt.
Am Ende musst du es selbst entscheiden. Ich habe aber immer noch Bedenken.
Wie geht es dir eigentlich jetzt 🤗 ?
Mir ist aber noch etwas dazu eingefallen: hilft es dir, wenn du dein Problem rein als körperliches Leiden einstufst? Mir hat es sehr geholfen zu unterscheiden, was ist krankheitsbedingt und was seelisch? Wenn es mir schlecht geht, sage ich mir immer "meine Nerven sind am A....", das hat nichts mit meiner Seele zu tun.
Hej Mariposa,
"Ich kann es dir ja nicht wegnehmen, selbst wenn ich wollte."
Zum Glück! Das fände ich wirklich schlimm, wenn ärztlich verordnete Medikationen hier im Thread von Usern einfach mal eben so geändert werden könnten. Weia, was ne Vorstellung!
Dabei ist es nun keineswegs so, dass ich deine Gedanken nicht jedenfalls grundsätzlich nachvollziehen könnte. Erstens, weil es (einigermaßen allgemein) bekannt ist, dass es signifikante Zusammenhängen zwischen Cannabiskonsum und Schizophrenie gibt, und zweitens, weil du selbst schlimme Erfahrungen gemacht hast.
Meine (und ich fürchte auch deine) pharmalogischen Kenntnisse reichen aber bei weitem nicht aus, um beurteilen zu können, was von dieser Verordnung des Arztes zu halten ist, der vermutlich deutlich besser über die Anamnese im Bilde ist und auch -hoffentlich - über einigermaßen aktuelle Blutwerte verfügt. Kurz und gut: ich fürchte, wir können das nicht wirklich beurteilen.
Meine Bitte an dich (und @all) ist, dass du, wenn es darum geht, irgendwelche Medikamente infrage zu stellen, nicht über etwa diesen Level hinausgehst:
"Hmm.. kannnst du nicht deinen Arzt mal fragen, ob nicht Medikament A vielleicht doch besser ist als Medikament B?"
Liebe Grüße
fr 🙂 sch