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Corona und unsere guten Möglichkeiten in diesen und anderen Krisen

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Irrwisch
Themenstarter
Beiträge : 3480

Guten Morgen, miteinander

Je länger unsere " anderen Zeiten" sich hinziehen, desto mehr können sich Ängste, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und was der Dinge dieser Coleure mehr sind, breit machen.

Dieser Thread ist sehr bewusst dazu gedacht, Mut zu machen.
Gegen zu steuern.
Unsere guten Möglichkeiten, die wir auch jetzt noch haben, aufzuzeigen.
Ängste wahrzunehmen, ihnen zwar auch Raum zu geben, sie aber auf ein gesundes Maß zu reduzieren und ihnen ihren angemessenen Platz zuzuweisen.

Gefühlte Ohnmacht zu entmachten.

Hoffnung und Wege durch diese wahrlich nicht einfach Zeit aufzuzeigen.

Mut zuzusprechen und auch Mut zu wagen.

Ganz neue Wege in unserem Leben sichtbar zu machen und dazu ermutigen, diese zu gehen.

Chancen aufzuzeigen und auch zu begreifen, was für Schätze auch diese Zeit in sich birgt.

Dazu sind alle diejenigen eingeladen,die sich dieser Herausforderung stellen möchten.

Ich freue mich auf euch, euer Erleben, eure guten und helfenden Gedanken.

Herzliche Einladung dazu
Inge

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28 Antworten
Irrwisch
Themenstarter
Beiträge : 3480

Dankbarkeit
Gerade jetzt werde ich immer mehr dankbar für oft ganz banale Dinge in meinem Leben.

Eins von heute möchte ich nennen.

Ich stehe unter der Dusche und werde dankbar für unser Wasser.
Warm und kalt, je nach Bedarf, kommt es aus unserer Wasserleitung.

Sauber is es.
So sauber, dass ich es sofort trinken kann.
Erfrischend ist es.
Hat keine Kalorien und stillt meinen Durst sehr gut.

Tee kann ich damit zubereiten oder auch Kaffee.

Meine Wäsche kann ich damit waschen.
Auch mein Obst, meinen Salat, mein Gemüse.

Spülen kann ich damit.
Und sogar putzen.

Besonders jetzt, da die Sonne so großzügig scheint, rufen meine Fenster nach einer großen Portion Wasser, Putzlappen und Reinigungsmittel.

So, und jetzt werde ich mir erst einmal einen feinen Kaffee kochen!

Habt einen guten Tag, alle miteinander
Inge

irrwisch antworten
1 Antwort
1-ichthys
(@1-ichthys)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 728

dass es Menschen gibt, die tagtäglich in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern ihr Bestes geben. Und dazu gehören nicht nur Ärzte und PflegerInnen sondern auch Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte!
Ohne die letztgenannten Berufsgruppen wäre die ganze Arbeit der Ärzte und PflegerInnen wirkungslos!

1-ichthys antworten


Lucan-7
Beiträge : 21574

Information
Ich muss in diesen Tagen immer wieder an frühere Zeiten denken, als andere Epidemien in Europa und anderswo wüteten... und die Menschen nicht wussten, was sie da trifft und wo es herkommt. Wo wilde Gerüchte in Umlauf kamen, unschuldige Menschen der "Hexerei" und "Teufelswerk" beschuldigt wurden, Quacksalber wirkungslose oder gar gefährliche "Heilmethoden" anpriesen und die Welt völlig im Chaos und Panik versank.

Heute wissen wir, was es ist. Wir können es sehen, es gibt sogar Fotos davon. Wir wissen, wie wir uns schützen können. Wir sind nicht hilflos, müssen keine Unschuldigen hinrichten um die Gemüter zu beruhigen, keine Amulette aufhängen oder Zaubersprüche aufsagen um uns zu "schützen". Auch wenn es uns unvorbereitet traf sind wir trotzdem besser vorbereitet als zuvor.

Und wir lernen unsere eigentlichen Werte zu schätzen. Der Kapitalismus ist in Schockstarre. Der Markt regelt gar nichts, kann gar nichts regeln. Menschliche Werte sind die Währung dieser Zeit. Wir erinnern uns aqn Dinge, die schon vergessen schienen. Und selbst die sozialen Medien, die früher der Inbegriff von Hetze und Böswilligkeit waren, werden jetzt für das menschliche Miteinander genutzt und aufgewertet.

Trotz der Krise hat sich auch manches zum Guten verändert... und ich hoffe, dass wir davon auch etwas behalten werden wenn die Krise wieder vorbei ist.

lucan-7 antworten
3 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Hast Du gut geschrieben. Ich stimme dem völlig zu - vor allem auch der Hoffnung, dass manches bleibt.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lucan-7

Heute wissen wir, was es ist. Wir können es sehen, es gibt sogar Fotos davon. Wir wissen, wie wir uns schützen können. Wir sind nicht hilflos, müssen keine Unschuldigen hinrichten um die Gemüter zu beruhigen, keine Amulette aufhängen oder Zaubersprüche aufsagen um uns zu "schützen".

Trotzdem geistert jede Menge Hirnschiss durch die sozialen Medien und werden wahlweise mal die Schwulen und Lesben, die Transsexuellen oder - natürlich! - Merkel als Schuldige an dem ganzen Schlamassel ausgemacht.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und selbst die sozialen Medien, die früher der Inbegriff von Hetze und Böswilligkeit waren,

Das ist ja keineswegs verschwunden - von einer "Diktatur der Virologen" habe ich auch schon gelesen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

werden jetzt für das menschliche Miteinander genutzt und aufgewertet.

Ja, das gibt es natürlich auch und das macht Hoffnung.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Der Kapitalismus ist in Schockstarre. Der Markt regelt gar nichts, kann gar nichts regeln. Menschliche Werte sind die Währung dieser Zeit. Wir erinnern uns aqn Dinge, die schon vergessen schienen.

Ich hoffe sehr, dass das nicht ratzfatz wieder in Vergessenheit gerät, sobald das Schlimmste überstanden ist, denn dies wird - da sich die Globalisierung nicht wieder rückgängig machen lässt - sicher nicht die letzte Pandemie gewesen sein.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Trotz der Krise hat sich auch manches zum Guten verändert... und ich hoffe, dass wir davon auch etwas behalten werden wenn die Krise wieder vorbei ist.

Das hoffe ich auch.

suzanne62 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574
Veröffentlicht von: @suzanne62

Trotzdem geistert jede Menge Hirnschiss durch die sozialen Medien und werden wahlweise mal die Schwulen und Lesben, die Transsexuellen oder - natürlich! - Merkel als Schuldige an dem ganzen Schlamassel ausgemacht.

Das wird sicher nie ganz verschwinden. Aber im Moment wird um so etwas kein Aufhebens gemacht... früher hätten die Medien sich immer auf so etwas gestürzt und es damit weiter verbreitet, heute bleibt es in irgendeiner dunklen Nische und findet kaum Beachtung.

Im großen und Ganzen macht mir der Umgang miteinander durchaus Hoffnung für die Zukunft.

lucan-7 antworten
Queequeg
Beiträge : 5670

Ein Beispiel
Vor einigen Wochen habe ich eine Flüchtlingsfamilie aus der Türkei kennengelernt. Der Mann wurde vom Erdogan-Regime verfolgt. Er rief Samstag an und fragte, wo er helfen könne. Er lebe ja jetzt in Deutschland und wollte deshalb in der Krise helfen. Fand ich toll von ihm.

queequeg antworten
2 Antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Er rief Samstag an und fragte, wo er helfen könne. Er lebe ja jetzt in Deutschland und wollte deshalb in der Krise helfen. Fand ich toll von ihm.

In unserer Kirchengemeinde gibt es zur Zeit auch mehr Hilfsangebote als Leute, die Hilfe brauchen. So etwas lässt hoffen.

suzanne62 antworten
Sternenbluete
(@sternenbluete)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 866

Ist bei uns ähnlich. Viele Flüchtlinge helfen auch.

sternenbluete antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @irrwisch

Ich freue mich auf euch, euer Erleben, eure guten und helfenden Gedanken.

Die Sonne scheint trotzdem. Die grüne Wiese zwischen den Osterglocken im Park lädt trotzdem dazu ein, sich mit einer Decke dort niederzulassen, den Vögeln zuzuhören, den leichten Wind auf der haut zu spüren, den Frühling zu genießen. Corona ist dann gerade nicht da 😉

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Meine Ohnmachtsgefühle......meine Ohnmacht sind jeden Tag sehr stark spürbar!
Wie willst du die entmachten?

Anonymous antworten
7 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @sam7

Meine Ohnmachtsgefühle......meine Ohnmacht sind jeden Tag sehr stark spürbar!
Wie willst du die entmachten?

Andere können das nicht, das kannst nur du 😊

Aber vielleicht kann dir jemand Wege zeigen, wie du das hinbekommen kannst.

Ohnmacht bedeutet ja ungefähr das:
Egal was du tust, es bringt nichts. Aber ist das wirklich so? Bist du wirklich so ohnmächtig und nicht in der Lage, durch das, was du denkst und tust, etwas hilfreiches in dieser schwierigen Situation zu bewirken?

Welche Gedanken machen dir Mut?
Wie kannst du beim Einkaufen dafür sorgen, dass die Ansteckungsgefahr möglichst gering bleibt?
Wie kannst du deinen Alltag für dich schön gestalten?
Wo kannst du Mut und Kraft schöpfen?

Vielleicht helfen dir diese Impulse ein wenig weiter 😉

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Nein,das hilft mir leider nicht!
Ich denke schon anders über diese ganzen Umstände hier.
Ich habe keinerlei Ängste vor Cor.!
Ich kann rein gar nichts bewirken an dem,was mich in meinem Leben nun belastet und einschränkt und mir genommen wird.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @sam7

Ich kann rein gar nichts bewirken an dem,was mich in meinem Leben nun belastet und einschränkt und mir genommen wird.

Das geht im Moment sehr vielen so, vor allem Solo- Selbständigen und Inhabern von Kleinbetrieben, die es wirklich "kalt erwischt" hat. In der Tat ist für sie mitunter der Lockdown gefährlicher als das Virus selbst - und das zunehmend, je länger er anhält.
Trotzdem ist man doch auch in dieser Situation nicht ganz und gar ohnmächtig und ausgeliefert, sondern kann aktiv werden, denke ich.
Es gibt ja eine ganze Reihe von Hilfen, damit möglichst viele Selbständige den Lockdown wirtschaftlich überleben können - und bevor man sagt "bringt doch eh alles nix" kann man sich ja erst mal informieren und sich beraten lassen.
Ganz allgemein finde ich, dass jeder durch vernünftiges Verhalten mit dazu beitragen kann, dass die Ausbreitung des Virus verlangsamt wird.

suzanne62 antworten
Sternenbluete
(@sternenbluete)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 866
Veröffentlicht von: @suzanne62

Es gibt ja eine ganze Reihe von Hilfen, damit möglichst viele Selbständige den Lockdown wirtschaftlich überleben können

Nunja, hier im Thread sollen ja mutmachende Dinge genannt werden.
Aber ich komme um den Satz einfach nicht drumherum. Je nach
Bundesland, und in meinem ist es leider so, bekommen sog.
Soloselbstständige so gut wie nichts. Bzw. sie können Grundsicherung
beantragen. Das ist wirklich sehr übel.

sternenbluete antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Ich spreche nicht von Geschäftsleuten!
Das weiß ja inzwischen auch jeder!

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @sam7

Ich spreche nicht von Geschäftsleuten!

Wovon sprichst du denn dann?

suzanne62 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Vielleicht, indem ich dir.........
........eine Brücke schenke 😊

https://www.geo.de/geolino/natur-und-umwelt/789-rtkl-kurioses-wissen-fuenfmal-staunen-ueber-den-regenbogen

irrwisch antworten


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