Depressionen und andere psychische Krankheiten
hallo ihr Lieben.
Früher gab es schon mal einen Austausch über Depression. Vielleicht
können wir hier neu starten, uns über das Thema Depression, psychi-
sche Krankheiten austauschen, uns gegenseitig helfen...so gut wir
es können.
liebe Grüße,
Frederick
paranoide Schizophrenie
Ich leide an paranoider Schizophrenie. Meine erste Psychose war im Jahr 2000, als ich von der Uni ging. Der zweite Schub kam 8 Jahre später während eines Auslandseinsatzes im Beruf.
Seitdem habe ich die Krankheit mit Medikamenten im Griff und bin ein relativ unauffälliges Mitglied der Gesellschaft.
liebe anonym,
vielen herzlichen Dank für deine Antwort. Du schreibst hier anonym.
Nein das ist schon gut, aber hast du Angst das dich hier jemand erkennt
seither von deiner Krankheit nichts wusste.
DU lebst unauffällig in unserer Gesellschaft. Macht dich das zufrieden,
glücklich, oder leidest du unter deinen Einschränkungen.
Selbst leide ich ja an der Depression. Nach langen Jahren schäme ich
mich Gott sei Dank nicht mehr dafür. Nur meine Einschränkungen
tun mir schon noch weh.
liebe Grüße an dich,
Frederick
Veröffentlicht von: @frederick1Nach langen Jahren schäme ich mich Gott sei Dank nicht mehr dafür. Nur meine Einschränkungen tun mir schon noch weh.
Das Leben ist voller Einschränkungen, schmerzhafte Einschränkungen müssen aber nicht sein wenn man sich nicht schämt. Bei wichtigen Dingen ist immer eine Aktivierung von außen möglich.
Lieber Frederick,
ich schäme mich nicht auch nicht dafür, aber ich möchte meine Krankheit nicht jedem auf die Nase binden, wenn es sich vermeiden lässt.
Mein Arbeitgeber weiß zum Beispiel davon und schützt mich, so gut es geht.
Ich leide gottlob nicht unter den Einschränkungen, schön sind sie nicht, aber von leiden bin ich denn doch weit entfernt.
Das Schöne an diesem Forum ist, dass...........
........hier jeder Mensch in solch einer Situation wie der anonym Schreibende auch anonym schreiben darf.
Ich finde, das hat er für sich sehr fürsorglich entschiden.
Jeder entscheidet das, wie er es in seiner Situation braucht.
Was deine eigenen Einschränkungen betrifft, dazu stelle ich dir jetzt einmal eine etwas provokante, aber überhaupt nicht böse gemeinte Frage:
Wozu brauhst du deine Depression?
Oder anders gefragt:
Welchen Sinn macht deine Depression?
Ich selbst bin mit einer Erkrankung behaftet, die, so habe ich letztens von einer lieben Freundin gehört,nur dann weggehen würde, wenn ich dement werden würde.
Keine schöne Heilungsaussicht, finde ich.
Aber ich habe mich mit der dir gestellten Frage auch konfrontiert:
Wozu dient mir diese Krankheit?
Antwort:
Sie lehrt mich, sehr achtsam mit mir umzugehen.
Auf genügend Pausen zu achten.
Stress abzubauen, wo es eben geht und so viel es geht.
Ich habe nach der Diagnose für mich entschieden, dass nicht diese Erkrankung Chef in mir sein darf. Der Chef in meinem Körper bin noch immer ich.
Meine Erkrankung ist mir mal mehr, mal weniger Berater.
Einen schönen Tag dir
Inge
liebe Irrwisch,
vielen Dank für deine lieben Zeilen. DU meine Depression ist auch mal
mehr mal wenig mein Berater. Oh lange Jahre suchte ich nach einem
Sinn in meiner Depression..Warum.............
Heute merke ich mehr und mehr, das ich andere Menschen, die an
einer Krankheit leiden müssen, viel besser verstehen und annehmen
kann. Weil ich das von meinem eigenen Erleben her kenne. Oft wenn
ich mit meinem Hund unterwegs bin komme ich in ein Gespräch mit
Menschen. Und oft bin ich überrascht, eine Krankheit siehst du
Menschen nicht immer äußerlich an.
Weißt du, ich war früher in meiner Umgebung in der Postfiliale gearbeitet, war Briefträger, da begegne ich oft Menschen, die ich noch
von früher kenne.
Und ohne mein Zutun entstehen oft tiefe Gespräche. Da wurde mir
der Begriff "Achtsamkeit" immer wichtiger. Achtsam mit mir selbst und anderen Menschen umgehen. So hat es uns ja Jesus vor gelebt.
in guten Gedanken für dich,
liebe Grüße, und das Lied von der Rose................
Frederick
https://www.youtube.com/watch?v=JUacM-DTr4s&list=RDJUacM-DTr4s&start_radio=1
Austausch geht sicher, fang an 🙂
Hilfe geht genauso sicher nicht, dafür müsste man persönliche Informationen haben, die hier weltweit lesbar wären.
Bei Interesse an deinem Thema kannst du ja eine Gruppe eröffnen, da könnten schon eher persönliche Informationen ausgetauscht werden.
liebe Geonimo,
ein Austausch in gegenseitiger Wertschätzung, Liebe und Annahme kann helfen. Auch wenn wir keine Fachleute sind. Aber wenn wir versuchen uns zu verstehen, gehört werden, das kann schon helfen, meine ich..
Und wenn ich Vertrauen geschenkt bekomme, kann ich mich auch eher öffnen, aber jeder darf sein Tempo hier bestimmen...............
liebe Grüße an dich........
Frederick
"alles beginnt mit der Sehnsucht,
am Angang ist ein Wunsch, ein Traum,
doch aus jedem Samenkorn,
wächst einmal eine großer starker Baum."
Hilfe geht ganz sicher doch.
Man kann füreinander beten und die Hilfe des größten Heilers aller Zeiten erbitten.
Lieben Gruß!
ich ergänze
und zuhören ... 😌
liebe Neubaugoere,
oh ja das ist ganz arg wichtig, auf Gott zu hören, auf Menschen zu hören.
Ich möchte auch mehr und mehr ein hörender Mensch werden. Oft meine ich auch, es ist viel wichtiger viel über Gott zu wissen, statt auf ihn zu hören............
Warum redet Gott eigentlich zu uns...........Vermutlich, weil ich manches nicht tun würde, oder anders tun würde.
Gottes Reden ist nicht immer so lebensverändernd. Viel häufiger flüstert er uns kleine Alltagsdinge zu. Ich soll mal diese Person anrufen, ihr Mut machen, einen Brief schreiben.
Gestern........beim Gottesdienst, Opfer einsammeln. Ach ja dachte ich, ein paar Münzen schaden nichts. Doch irgendwie wollte Gott, das ich einen Schein rein werfe. Ich krustelte in meiner Geldtasche hin und her, hoffentlich merkt es niemand, bis mir das ganze Geld auf den Boden flog............und alles hat gelacht. Da war mir klar, heute ist der Schein dran.
Gott redet heute noch, und ich darf lernen zu hören. Soll ich einem Menschen etwas sagen, oder lieber ruhig sein und schweigen. .....
Hörend beten. Bitten, das Gott zu uns spricht...
leise Grüße,
Frederick
*hm* ich meinte nicht, AUF jemanden zu hören, ob nun auf Menschen oder auf Jesus ... ich meinte das Zuhören, wenn jemand erzählt, zuhören, wenn sich jemand ausweint, zuhören, wenn jemand über etwas reden möchte, egal ob suchend oder sich einfach nur auskotzend ... zuhören, dem anderen Zeit und Aufmerksamkeit schenken ...
Zuhören kann für viele eine große Hilfe sein. Und die kann jeder geben, dazu muss man nicht "studiert" sein oder sowas. Sondern den anderen "nur" lieben.
Zuhören ist, man nimmt den anderen wahr.
Nicht herkommen mit Ratschlägen. Sondern auch den anderen in seinem Schmerz, seiner Freude und anderes annehmen.
M.
lieber Meriadoc,
vielen herzlichen Dank für deine guten Worte. Als DU jetzt einige Zeit
jetzt nicht mehr hier warst, habe ich oft an dich gedacht, mit dir gelitten.
Und ich vermute das du eine sehr schwere Zeit hinter dir hattest.
Ja die Grenze zwischen Rat..schlag geben und einfach annehmen, so
wie der andere ist, und nicht so wie ich ihn haben möchte, oder meine
er müsste so sein wie ich, dann ist alles ok..................
Ich darf keinen Menschen verurteilen, denn jeder Mensch hat Recht auf Leben, und eine gute Zukunft.
Oh, Manche Menschen sind genervt von Leuten, die nicht zuhören, andere finden es schwierig, wenn ein Mensch Grenzen überschreitet,
oder wenn Menschen sich zu sehr in den Mittelpunkt zu sehr auf Macht auf sind.
Doch was den einen Menschen nervt, ist für den anderen wieder faszinierend. Der eine empfindet einen Menschen als Quasselstrippe,
der eine empfindet diesen Menschen als inspirierend.............
Es gibt keine Menschen der für alle schwierig ist, immer nur für bestimmte Menschen.
Auch ich bin nicht den ganzen Tag "schwierig," Es kommt immer auf meine Tagesform an.
Statt Anklagen, mich selbst oder andere Menschen, hilft einfühlen.
So wie Jesus es getan hat. ER wusste genau warum ein Mensch gerade so reagiert, wie ER reagiert. Weil ER in sein Innerstes geschaut hat.
Auf sein Wesen, seine Lebensgeschichte, warum ist ein Mensch so wie er ist.
Von Jesus lernen, mich selbst und andere Menschen verstehn...
liebe Grüße an dich,
Frederick
Veröffentlicht von: @n-rHilfe geht ganz sicher doch.
Ich bin mir sicher, dass Du das motivierend und gut meinst. Hilfe kann ja vielfältig sein - von Verständnis und Mitgefühl der Mitmenschen bis zu einer möglichen Verbesserung der Krankheit.
Bei diesen Themen liegen so viele Verletzungen vor, dass wir aufpassen müssen, nicht durch eine Erwartungshaltung neuen Druck aufzubauen.
Wie schnell kommen Gedanken auf, die unseren Glauben, unsere Gebete und unser Hoffen auf Heilung in Zweifel ziehen und damit unser innerstes Seelenleben in Anfechtung bringen?
Meine erste Frage ist daher:
Wie können Außenstehende dabei helfen, diesen Druck abzubauen?
Was konkret wünscht man sich von anderen?
Wofür können wir (aus Sicht der Betroffenen) beten?
lieber Groffin,
vielen herzlichen Dank für deine wertvollen Fragen..................................
ja wie schnell kann ich einen Menschen verletzen, wie schwer wurde ich auch schon verletzt. Wer hier erst mal nur mit lesen möchte, das ist doch auch schon mal gut. Als erstes würde ich sagen, wir suchen zuerst einmal Vertrauen. Vertrauen zu Gott, mir selbst, anderen Menschen.
Dafür dürfen wir beten.
Natürlich auch für ganz konkrete Gebetsanliegen................
liebe Grüße,
Frederick
lieber n.r.
"selbst eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem ersten Schritt.
vielen herzlichen Dank für deine tolle Anregung. Ja das finde ich auch ganz arg wichtig, das wir einander zuhören dürfen, füreinander beten.
Ohne Druck, ohne Zwang, jeder darf, niemand muss.
Oder einfach hier schreiben, wie es mir heute so geht. So eine Art fortführendes Tagebuch....................
Selbst bin ich gerade echt Gott von Herzen dankbar, das ich nicht mehr ganz so tief depressiv denke, handle, fühle, lebe.
Dabei hilft mir mein Vertrauen in Gott, das ich wieder finden durfte.
Und aus diesem Vertauen zu Gott, wieder Vertrauen zu mir selbst, Selbstvertrauen.
Das Gott mich einzigartig und wertvoll gemacht hat. Das ich wieder fest auf zwei Beinen stehen darf, mögen meine Beine bin aussehen wie sie wollen. Natürlich ist auch mein Äußeres wichtig. Mein Äußeres und mein Inneres gehören zusammen.
Ich bin ein wertvoller Mensch, von Gott gewollt und geliebt. Auch wenn mich meine Eltern nicht so gewollt haben. Das darf ich heute ehrlich und offen sagen. Und auch ich habe Sehnsucht nach Liebe, Bestätigung und Annahme. Und deshalb bin ich auch hier im Forum.
Vielleicht sind viele Menschen aus diesen Gründen hier, auch unbewusst............
liebe leise Grüße,
Frederick
Nachtrag vom 08.06.2020 1837
https://www.youtube.com/watch?v=ViJVQXKKSG0&list=RDViJVQXKKSG0&start_radio=1
"ER hört DEIN Gebet............"
Lieber Frederick,
du kannst sicher sein, dass es hier etliche Geschwister gibt, die dich und andere Hilfesuchende in ihre allgemeine Fürbitte einschliessen. Das tue ich auch. Konkrete äußere Hilfestellungen zu geben, ist über ein Forum nur schlecht möglich.
Aber die Hilfe durch das Gebet ist sehr machtvoll. Ich kann auch jedem psychisch kranken nur empfehlen, selbst immer wieder den Namen Jesus Christus anzurufen, sofern er dazu noch in der Lage ist und sich an die Verheißungen des Herrn Jesus zu klammern.
Das kann aber nicht jeder, weshalb die Fürbitte durch Geschwister so wichtig ist.
Lieben Gruß!
Antwort
Veröffentlicht von: @geronimo4711Austausch geht sicher, fang an 🙂
Ich war schon dabei Dir ne pm zu schicken, aber dann ist mir Gott sei Dank klar geworden dass es dann war mit der Anonymitaet. Aber ich muss mich erst sortieren, hab grad meiner Mutter gesteckt, dass nicht nur ich, sonder auch meine kleine Schwester m*braucht wurden.
Anonym PM geht über den Mod. Zu Missbrauch kann ich allerdings nicht viel sagen, nur zu psychischen Krankheiten.
Anonyme PM ueber den mod
smiley
Veröffentlicht von: @geronimo4711Anonym PM geht über den Mod. [/quot]
Wie genau?
Indem du dem / einem Mod schreibst was er weiterleiten soll, z.B. über Modalarm. Mods gegenüber bist du nicht anonym.
Hej Geronimo,
das ist fast richtig, was du da schreibst 😊.
Veröffentlicht von: @geronimo4711z.B. über Modalarm.
Besser ist es, mir (oder einem Mod des Vertrauens) eine PM zu schreiben. Dann sieht es nur ein Mod und nicht gleich alle 😊. Das ist auch komfortabler, und der Modalarm ist für so etwas eigentlich nicht gedacht.
Veröffentlicht von: @geronimo4711Mods gegenüber bist du nicht anonym.
Das stimmt auch nicht so ganz. Nicht anonym ist man gegenüber dem Moderator des Threads und allen Moderatoren, die "Feuerwehrrechte" haben.
Jedenfalls: am "diskretesten" ist es, wenn man den Moderator des Threads nimmt; der weiß eh schon, wer Anonym ist.
Liebe Grüße
fr😊sch
hallo anonym,
oh das tut mir jetzt echt von Herzen leid. Aber lasse dir Zeit, das soll und darf kein Forum von Hektik und Stress sein. Sondern ein Forum wo wir uns gegenseitig helfen wollen, unsere Erfahrungen, unsere Schmerzen austauschen, füreinander beten........................................
Wo wir in Würde und Achtsamkeit miteinander umgehen. Wir wurden in unserem Leben schon genug verletzt, gedemütigt, das brauchen wir heute nicht mehr.
Das wir in Jesus wieder einen guten Selbstwert finden dürfen. Weil GOTT uns liebt und wertschätzt, dürfen wir uns trotz aller negativen Erfahrungen, lieb haben, uns annehmen, wert schätzen.
Und wir dürfen uns die Zeit dafür nehmen, denn unsere Zeit ist in Gottes Händen. Bis unser Selbstwert wieder neu gestärkt wird, das kann dauern. Bis unsere so tief sitzenden Selbstanklagen so gut es geht durch Gott beseitigt werden.
Das Gott uns seine guten Wahrheiten über uns selbst zusprechen kann, durch unsere Begegnungen hier, Lieder, Texte, Bilder usw...
Gott möchte zu uns ganz tief reden und handeln. ER interessiert sich für dich und für mich, wir sind ganz arg wichtig. Dem dürfen wir in Ruhe nach spüren. Damit das Gute und Stärkende Gottes in uns Raum gewinnen darf.
Uns wieder spüren, auch durch Bewegung usw..........Wir dürfen Gott begegnen, wir dürfen uns untereinander begegnen.
in guten Gedanken für dich,
liebe Grüße,
Frederick
https://www.youtube.com/watch?v=EvYny_Z95Yo&list=RDEvYny_Z95Yo&start_radio=1
DU bist wertvoll........
Hallo Frederick,
ich bin von meinem Wesen her schon immer hochsensibel gewesen, das heißt, ich bin jemand, die für die Emotionen und Baustellen anderen Verantwortung übernimmt.
Mir war das lange nicht bewußt und so hat mich dieses "Lasten tragen" in eine Depression getrieben. Ich hab den Schmerz anderer aufgesogen wie ein Schwamm ohne zu wissen, warum ich diesen Schmerz fühle und das hat mich krank gemacht.
Ich hab dann erstmal eine klassische, nicht christlich orientierte Verhaltenstherapie bei einer unglaublich guten Therapeutin gemacht, die mich als Christin stehengelassen- und meine Glauben die Therapie einbezogen hat. Da hatte ich schon mal ganz sachlich das Handwerk, mit der Last umzugehen.
Danach bin ich in die Seelsorge gegangen. Ich hab gelernt was Hochsensible geistlich empfinden, aufnehmen und leben und weiß, wie ich darauf reagieren und die Lasten andere loslassen kann. Das ist ein mühsamer Weg, aber ich komm gut damit zurecht.
Inwischen hab ich angefangen zu malen. Ich höre für Menschen, bekomme Bilder für sie und male die auf. Wenn ich ein Bild male, ist die Last oft groß, aber mit dem Abgeben geht sie dann auch und ich bin frei.
Ich hab gelernt, diese Gabe, die Lasten anderen zu empfinden, als Geschenkt zu sehen, Menschen zu dienen und ich mache das mit aller Leidenschaft, die ich habe. Und ich lerne es, abzugeben und Gott Verantwortung übernehmen zu lassen.
Ich bin dankbar für Menschen, die mir auf diesem Weg geholfen haben und noch helfen Ich weiß, dass ich ohne das Eingreifen anderer mir schon längst das Leben genommen hätte. Und ich war nicht selten kurz davor.
Aber ich lebe noch und bin Menschen, denen es nicht gut geht, nützlich. Das tut mir gut.
Trissi
oh liebe Trissi,
DU ganz vielen lieben herzlichen Dank für deine guten Worte. Ja ich musste jetzt echt weinen, weil ich dich irgendwie ganz falsch eingeschätzt habe, und dadurch auch verletzt habe.
Ja, ich bin auch eher hoch sensibel mit einem "Helfersyndrom."
In meinem Elternhaus wurde ich missbraucht, es hat mich tief getroffen,und hat mein weiteres Leben geprägt. Vermutlich war ich schon damals sehr sensibel, und es hat mich deshalb auch schon tief getroffen....
Aber toll das malen dir so arg hilft. Meine Frau hat jetzt auch wieder mit malen angefangen, und es tut ihr sehr gut. Oh das ist ja super, das Gott dir Bilder über Menschen schenkt, das ist ja so was von wertvoll, eine große Hilfe für andere Menschen.
Bei mir ist es die Musik, oft kommen mir Melodien in den Kopf...
Oh, persönlich muss ich da noch lernen, Verantwortung an Gott abzugeben. Manche Dingen gehen mir doch noch nach...........
Mir hilft da der Gedanke, das Gott in Jesus zu uns kam, um uns zu dienen. Und das war kein Zeichen von Schwäche. ER wusste wer ER war und sagte das immer offen und klar: Ich bin..
Jesus war sich seiner Berufung, Seiner Stärken, Seiner Gaben bewusst.
Jesus war selbstbewusst. Und gerade dieses mir selbst bewusst sein, befreit mich immer mehr von meiner Depression.
Gerade deshalb konnte sich Jesus freiwillig für andere Menschen einsetzen, und sogar sein Leben für sie geben.
Ja wenn wir Gott und Menschen dienen müssen wir unsere Gaben und Fähigkeiten nicht verleugnen. Denn mit unserer Haltung, Einstellung wird Jesu Wesen in uns sichtbar.
Gott möchte uns Menschen helfen, ER ist ein helfender Gott. ER weiß das das unser Leben los gelöst von ihm nicht gelingt. ER tut das von Herzen gerne, und tut nichts mit Hintergedanken. Wenn Gott mir hilft, verlangt ER keine Gegenleistung.............
Oh, ob ich das jemals so ganz begreifen werde. Aber schon die Gedanken an einen lieben, einfühlsamen Gott und Vater, Seine Sanftmut und Demut tun mir so was von gut.
viele liebe Grüße an dich,
Frederick
Hallo,
Veröffentlicht von: @frederick1DU ganz vielen lieben herzlichen Dank für deine guten Worte. Ja ich musste jetzt echt weinen, weil ich dich irgendwie ganz falsch eingeschätzt habe, und dadurch auch verletzt habe.
Zunächst mal möchte ich Dich bitten, nicht wegen mir zu weinen 😊 Das ist zwar bestimmt sehr lieb gemeint, dass Du Anteil nimmst, aber das ist in erster Linie ja meine Geschichte und da hab ich schon genug Tränen vergossen, da muss kein Fremder noch welche dazu geben.
Außerdem befremdet es mich, dass Du Dich entschuldigst für Deine Antworten. Nur weil ich eine traumatische Vergangenheit hab, bin ich ja nicht irgendwie behindert oder benachteiligt, dass man mich schonen müsste. Das, was ich geschrieben und was Du kritisiert hast, hat nun wirklich absolut nichts mit meiner Vergangenheit zu tun, da hast Du mich völlig normal eingeschätzt.
Ich möchte weder geschont, besonders behandelt oder als rohes Ei behandelt werden. Das mache ich bei Dir ja auch nicht und ich mach meinen Mund auf, wenn mich was stört. Und das mach Du bitte auch, ohne mit Tränen in den Augen über meine Vergangenheit nachzudenken. Ich bin gesund, ich bin geheilt und wenn Dir was an mir nicht passt, erwarte ich, dass Du das sagst, anstatt mich wegen meiner depressiven Vergangenheit zu schonen.
Veröffentlicht von: @frederick1Oh das ist ja super, das Gott dir Bilder über Menschen schenkt, das ist ja so was von wertvoll, eine große Hilfe für andere Menschen.
Ja, danke. Ich liebe es auch sehr und prägt mein Leben derzeit sehr.
Veröffentlicht von: @frederick1Bei mir ist es die Musik, oft kommen mir Melodien in den Kopf...
Ja, das kommt bei mir auch dazu. Lobpreis und Malen... das ist perfekte Mischung.
Veröffentlicht von: @frederick1Jesus war selbstbewusst. Und gerade dieses mir selbst bewusst sein, befreit mich immer mehr von meiner Depression.
Das ist ein sehr guter Ansatz und ich finde es super, dass Du den für Dich in Anspruch nimmst. Und die Demut, die Jesus auch gelebt hat, sehe ich bei Dir ganz stark. Finde ich gut.
Veröffentlicht von: @frederick1Oh, ob ich das jemals so ganz begreifen werde. Aber schon die Gedanken an einen lieben, einfühlsamen Gott und Vater, Seine Sanftmut und Demut tun mir so was von gut.
Oh, ich glaub, Du hast schon ziemlich viel begriffen, lass Dir das nicht rauben.
Grüsse zurück,
Trissi
liebe tristesse,
vielen Dank für deine Ehrlichkeit, aber meine Tränen kann ich leider nicht verhindern. Weinen hilft mir, alles raus zu lassen........................
Aber das ist meine persönliche einzigartige Art und Wesen, so wie mich Gott gewollt und erdacht hat.
liebe Grüße,
Frederick
Hallo,
Veröffentlicht von: @frederick1vielen Dank für deine Ehrlichkeit, aber meine Tränen kann ich leider nicht verhindern. Weinen hilft mir, alles raus zu lassen........................
Aber das ist meine persönliche einzigartige Art und Wesen, so wie mich Gott gewollt und erdacht hat.
Das darfst Du gern machen, wie Du möchtest, ich muss es aber nicht wissen, mir ist das nämlich unangenehm.
Außerdem hoffe ich, dass Du mich jetzt nicht auf einmal anders behandelst als vorher, nur weil ich früher mal depressiv war.
Ich bin genau die Trissi, die Du vor 2 Wochen noch angemotschkert hast 😊 Und das ist völlig okay so.
Gruß zurück
Hallo,
ich habe eine Wahnhafte Depression,war vor fast 2 Jahren in einer
Klinik,da ging es mir ganz schlecht.
Angefangen hat alles,als ich 2011 die Kündigung bekam.das ging dann
fast 1 Jahr bis es mir wieder bessr ging.Bis 2018 als meine Mutter starb
und die Beziehung in die Brüche ging.
jetzt gehts mir wieder besser,ich habe eine gute Therapeutin und
einen Seelsorger.Medis muss ich lebenslang nehmen.
LG Gabi
liebe Gabi,
oh ganz vielen herzlichen Dank für deinen Mut hier zu schreiben. DU mir
ging es ähnlich wie dir. Als eher sensibler Mensch hatte ich schon immer
leichte bis mittelschwere Depressionen. Doch ich konnte immer noch
arbeiten und meine Familie versorgen. Dann war ich vier Wochen in der
Ignis Klinik im Schwarzwald. Das hat mir sehr geholfen, aber als ich
zurück kam, hat mir mein Arbeitgeber gekündigt.
Von da an war ich am Ende..Mein Leben fühlte sich voll sinnlos an..
Und Medis muss ich auch mein Leben lang nehmen. Manchmal
schäme ich mich noch dafür, und ich sage es nicht mehr allen
Menschen. Das habe ich lernen müssen, nicht mehr ganz so offen-
herzig zu sein.
Oh, da hast du ja auch eine brutalst harte Zeit hinter dir, Mutter ge-
storben und dann noch eine gebrochene Beziehung, das tut ja voll
weh. Aber gut das es dir heute wieder besser gehen kann.
In den schweren Zeiten meiner Depression stand die Beziehung zu
meiner lieben Frau auch öfters auf der Kippe................................
Und es lag größtenteils leider an mir.....
Was mir ganz arg geholfen hat, das ich mich mit Gott und meinem
ganzen Leben, auch wieder mit Menschen, versöhnen durfte. Es
hat bei mir Jahre gedauert, mich mit mir und meinem Leben zu
versöhnen.
Ich darf immer wieder zu den Füßen von Jesus sitzen, in meiner ver-
trauten Umgebung, da wo ich lebe. Jesus kommt mitten hinein in
unsere Depression, in unsere Umstände, unsere Beziehungen, mitten
in unsere Gedanken, Gefühle und Entscheidungen. ER möchte uns
dort immer wieder annehmen und dort dienen wo wir zuhause
sind. Mein Denken, Fühlen, Wollen, in unseren Herzen dürfen wir
immer wieder Seine Liebe und Annahme empfangen.
Wieder los lassen dürfen was uns belastet.
Toll das du eine gute Therapeutin und Seelsorger haben darfst.
Ich gehe alle drei Monate zu meinem Arzt und Therapeuten, er konnte mir schon ganz viel helfen.
Auf einem von deinen schönen Bildern sehe ich eine Katze.......
Das ist echt toll, mein Dackelmann hilft mir auch ganz arg in meiner
Depri.....................
Oh und Fußball magst du auch. Selbst bin ich Fan von Freiburg...
und DU.........
in guten Gedanken für dich,
liebe Grüße an dich,
Frederick
https://www.youtube.com/watch?v=LX5nSjArzj4
ein leises Gebet für uns.........
liebe leise Grüße,
Frederick
Lieber Frederick,
Danke für Deine lieben Worte.
Veröffentlicht von: @frederick1Dann war ich vier Wochen in der
Ignis Klinik im Schwarzwald. Das hat mir sehr geholfen,
da wollte ich auch unbedingt hin,aber es hat nicht geklappt,Gott hatte was
besseres für mich vor.Ich ging dann in eine Tagesklinik,da hatte ich dann einen so tollen christlichen Therapeuten.Hätte wahrscheinlich in der Ignis
nicht besser sein können.Musst mir aber unbedingt,von der Ignis erzählen.
Veröffentlicht von: @frederick1zurück kam, hat mir mein Arbeitgeber gekündigt.
war bei mir ähnlich.
Veröffentlicht von: @frederick1Von da an war ich am Ende..Mein Leben fühlte sich voll sinnlos an..
ja genau ich hatte da keine Kraft mehr.Aber heute sag ich es war gut so.
Bin heute froh darüber,nicht mehr dort zu arbeiten.Aber das war ein langer Prozess-
Veröffentlicht von: @frederick1Manchmal
schäme ich mich noch dafür, und ich sage es nicht mehr allen
Menschen. Das habe ich lernen müssen, nicht mehr ganz so offen-
herzig zu sein.
das hab ich inzwischen besser im Griff,aber es gibt halt immer wieder Menschen die sowas überhaupt nicht verstehen können.
Ich hab auch schon oft gehört,Du bist doch Christ,Christen haben
keine Depressionen.
Veröffentlicht von: @frederick1Oh, da hast du ja auch eine brutalst harte Zeit hinter dir, Mutter ge-
ja das war eine harte zeit,ich habs sie zuhause gepflegt,sie hatte Krebs.
Eigentlich hab ich das dann doch gut überstanden,dachte ich.
Mein Freund damals,wir kannten ns noch nicht so lange,es war eine
Fernbeziehung,hat dann kurz nach dem Tod meiner Mutter,Schluß gemacht,er hatte eine andere.
Das hat mir dann.den Boden unter den Füßen weggezogen.Das war
dann zuviel.
Veröffentlicht von: @frederick1Ich darf immer wieder zu den Füßen von Jesus sitzen, in meiner ver-
Veröffentlicht von: @frederick1in unsere Gedanken, Gefühle und Entscheidungen. ER möchte uns
Veröffentlicht von: @frederick1unsere Depression, in unsere Umstände, unsere Beziehungen, mitten
Veröffentlicht von: @frederick1trauten Umgebung, da wo ich lebe. Jesus kommt mitten hinein in
Ich hab immer das Problem,wenns mir schlecht geht,finde ich keinen
Zugang zu Gott.ich hab immer das Gefühl ich bete an eine Wand.
Da ist keine Geborgenheit,nichts.😢
Veröffentlicht von: @frederick1Ich gehe alle drei Monate zu meinem Arzt und Therapeuten, er konnte mir schon ganz viel helfen.
das wäre mir zu wenig,ich geh meistens so alle 4 Wochen.
Veröffentlicht von: @frederick1Auf einem von deinen schönen Bildern sehe ich eine Katze.......
ja das ist so schön,die merkt sofort wenns mir schlechtgeht,sie ist dann
voll anhänglich und lässt mich nicht aus den Augen.
Veröffentlicht von: @frederick1Das ist echt toll, mein Dackelmann hilft mir auch ganz arg in meiner
das ist schön,ich dachte immer bei Katzen ist das nicht so aber meine
ist wie ein Hund.
Veröffentlicht von: @frederick1Oh und Fußball magst du auch. Selbst bin ich Fan von Freiburg...
ja ich bin ein großer Fußball fan,aber vom VfB Stuttgart 😀
Veröffentlicht von: @frederick1in guten Gedanken für dich,
Danke für Dich auch!
Veröffentlicht von: @frederick1liebe Grüße an dich,
Liebe Grüße zurück 😊
Gabi
liebe Gabi,
DU vielen lieben Dank für deine lieben und verständnisvollen Worte.
Oh, VfB Fan, selbst wohne ich ja im Großraum Stuttgart, und da gibt es sehr viele Fans. Wenn die spielen erkenne ich schon am Jubel oder Entsetzen der Fans, wie die gespielt haben..........................................
Das ist immer voll lustig. Wenn meine Freiburger gewonnen habe laufe ich mit Hund durch die Straße und rufe FC Freiburg. ..........................
Gut, früher war ich echt auch ein extremer Fan. Heute wurde ich da viel ruhiger und gelassener. Wenn Freiburg gewinnt freue ich mich, wenn sie verlieren geht die Welt für mich nicht mehr unter.
Ja die christliche Ignis Klinik ist gut, aber einen christlichen Therapeuten haben zu dürfen ist genau so gut.
Oh, das kann ich nach voll ziehen, wenn dich gerade in der Depres-
sion dein Freund im Stich gelassen hat....Ja das ist echt zuviel.
Vor so einem Jahr bin ich vom Fahrrad gefallen, Schlaganfall. Gerettet und gefunden hat mich ein farbiger junger Mann aus einer charismatischen Gemeinde...................................
Als ich das in meiner damaligen Gemeinde als Zeugnis gesagt habe, waren viele skeptisch, ausgerechnet ein Mann aus einer charismatischen Gemeinde............
Oh, da hat es mir auch die Füße weg gezogen.......
Jetzt bin ich bei den Jesus Freak, eine kleineren Gemeinde. Jesus hat gesagt, wir sollen zu den Menschen an den Rand unserer Gesellschaft gehen, den hungernden Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen.............................
DU liebe Gabi, in der Depression ist es echt ganz arg schwierig, einen Zugang zu Gott, unserem gemeinsamen Vater zu finden. Was mir da ganz arg geholfen hat, ist Danke zu Gott zu sagen. Auch wenn ich gar nichts mehr fühle, versuchen mit meinem Verstand ein Danke zu Gott zu sagen. Mich Gott in Seine liebevollen Arme zu werfen, egal ob ich gerade von GOTT etwas fühle oder nicht.
DU das hat mir jetzt schon so oft geholfen, und ich versuche es immer wieder einzuüben.
Was mir auch ganz feste hilft, das ich vor dem schlafen gehen, mir christliche Entspannungsmusik anhöre. Da findest du auch gute Sachen im Internet unter youtube. Wenn ich ruhiger werden darf,
einigermaßen gut schlafen kann, dann wird der kommende Tag einfach besser..............
Hund schläft ja in der Nacht bei mir im Bett. Der ist so was von lieb und einfühlsam. Gerade liegt er neben mir und schläft. Laufen mit Hund tut mir auch so arg gut, wenn ich so richtig ins Schwitzen komme,,,,,,,,,,,,,,,,,
schön das es dich gibt liebe Gabi,
einen lieben Gruß an dich und deine liebe Katze,
möge Gott dich ganz feste segnen...und dir ganz tief begegnen.
Frederick
https://www.youtube.com/watch?v=QmWkQYsKEUM
christliche Muskelentspannung für einen besseren Schlaf.........
Ursachen
Danke für das Thema, Frederick. Mich würde interessieren, wo ihr die Ursachen für eure Erkrankungen seht. Hier meine persönlichen Gedanken:
- familiäre Vorbelastung: Meine Oma war nach dem Tod eines Kindes dauerhaft depressiv. In dieser Atmosphäre ist mein Vater aufgewachsen. Zusätzlich hatten meine beiden Eltern Krigstraumata.
- Sprachlosigkeit in der Kindheit: Meine Familie war zerstritten, freundschaftliche Kontakte gab es kaum. Ich erinnere mich an höchstens 5 Besuche, bzw. Einladungen mit Erwachsenen. Familientraditionen galten als einengend. Wir machten, wenn überhaupt zusammen, dann alles irgendwie spontan. Meistens fielen Geburtstage usw. einfach aus. Feiertage wurden vom Fernsehprogramm bestimmt. Einen Bezug zum Christentum oder einer anderen Gruppe hatten wir sowieso nicht.
Für Kinderfreundschaften hatte ich wegen des ungeliebten Leistungssports kaum Zeit. So gab es keine Ansprechpartner für mich. Mein Alltag hat mich überfordert, aber Gespräche über Gefühle, Motivationen oder einfach "was man gern möchte" waren verpöhnt, auch in der Schule. Für Nägelkauen und Schlafstörungen gab es so harsche Kritik, dass man es bestmöglich verheimlichte. Eine Vergewaltigung, Suizidgedanken empfand ich selbstverständlich als meine Schuld und sprach nicht darüber.
- Ernährung war geglückt, wenn man täglich satt wurde. Für Eltern aus der Krigsgeneration war mein Leben ein riesiges Glück. Freiheit war die Devise. Selbst kochen oder gar Gemütlichkeit gehörten zu konservativem Gehabe, das man überwunden hatte. Als Mädchen ist es uncool, sich für Haushalt zu interessieren. Die 86er hatten herausgefunden, dass Eltern und Kinder gleichrangig sind. So bekam ich viel Taschengeld, aber wenig Fürsorge.
Ich aß fast kein Gemüse oder Obst, trank meistens süße Limonade. Bekam ein Kind reichlich Taschengeld und Süßigkeiten, konnte es nur an seinem verdorbenen Charakter liegen, wenn es nicht glücklich war.
Seit dem Moment, in dem ich beim Leistungssport ausgemustert wurde, hatte ich Gewichtsprobleme. Essen war in der Kindheit mein Tröster.
Seit ich mit 20 zum Glauben gefunden habe, ordne ich mein Leben. Ich bin schon x Mal auf allen Seiten vom Pferd gefallen. Psychische Schwierigkeiten konnte ich ganz gut aufarbeiten.
Vor ein paar Jahren war ich monatelang wegen schwerer Depressionen, danach wegen weniger starken Depressionen krank. Einige Nebenerscheinungen blieben. Daran schloss sich eine Berentung an. Dann erst entdeckte ich die vielen Zusammenhänge mit Ernährung, Lebensrhythmus, den kleinen Freuden im Leben. Heute geht es mir gut, wenn ich gut auf mich achte.
Ohne die viele Zeit jetzt hätte ich wohl keine so gewaltige Entwicklung machen können. Dafür bin ich täglich dankbar. Bis dahin war mein Leben ein einziger Marathonlauf. Jetzt ist eine Zeit der Gnade. Endlich komme ich dazu, mich als Individuum zu entwickeln und in meine Berufung zu finden.
liebe anonyma,
vielen herzlichen Dank für deine so gute Antwort. DU meine Lebensgeschichte und deine ähneln sich ein wenig.
Meine Oma und meine Mutter waren auch depressiv.
Meine eigene Kindheit war leider auch nicht schön. Meine Eltern waren auch immer verkracht, ich wurde missbraucht, Geburtstage wurden auch nie gefeiert, ohne Liebe,,,,,,,,,,
Ernährung, ich musste essen was auf den Tisch kam, immer die Reste
aufessen..
Mit dreiundzwanzig Jahren durfte ich zum christlichen Glauben kommen, durfte Liebe erfahren, Achtstsamkeit, Geborgenheit...........
Ja ich kenne auch noch heute Depression, aber ich darf immer wieder spüren, wie Liebe, Achtsamkeit, Annahme, Wertschätzung Gottes mir ganz feste helfen.
Für meinen Körper, achtsam essen und trinken, bewusst dafür danken, das ich gute Nahrung haben darf. Für mein Innerstes, was lasse ich alles in meinen Kopf, was hilft mir, was zerstört mich...
Da dürfen wir achtsam mit uns selbst umgehen, Weil Gott uns so unendlich wertvoll erschaffen hat, weil ER uns so unendlich liebt.
Es tut so gut durch Gottes Schöpfung dankbar laufen zu dürfen, Felder, Wiesen, Berge.......wir dürfen in Gottes Schöpfung "baden."
Das kann so was von gut tun............Oh das ist so was von toll, das jetzt Zeit der Gnade für dich ist. Das du dich als wertvolles Kind Gottes sehen darf, das du achtsam deine Berufung finden darfst.
Das du dir selbst vertrauen darfst. Weil Gott dir vertraut, dich annimmt und voll lieb hast, darfst DU dich selbst annehmen und von Herzen lieb haben.
Auch wenn nicht jeder Tag gleich ist. Auch wenn uns immer wieder unsere nicht guten Gedanken zerstören möchte. Gott möchte uns immer wieder gute Gedanken für unser Leben schenken.
Auch wieder Freude für unser Leben, das wir unser Leben genießen, uns an unserem Leben, an Gott freuen dürfen, uns auch an unserem Körper freuen dürfen. DU, DU bist ein Wunder, und DU darfst ein wertvoller Mensch sein, trotz deiner nicht so guten Vergangenheit.
Das du so eine tolle Entwicklung erleben hast dürfen,.......................
das ist jetzt echt ein Wunder für mich.
in guten Gedanken für dich,
viele liebe achtsame Grüße,
Frederick
Nachtrag vom 11.06.2020 2102
https://www.youtube.com/watch?v=Nilyw4WO4E4&list=RDNilyw4WO4E4&start_radio=1
DU bist ein Wunder Gottes, Du darfst sein, leben, angenommen und geliebt.
SH-Gruppe Maenner M*brauch gesucht
Apropos M*brauch,
kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich andere Opfer finde?
hallo..........
ich würde dir das weiße Kreuz empfehlen......
liebe Grüße an dich,
Frederick
Wenn du sagst wo und welche Form von Missbrauch, kann man dir Anlaufstellen heraussuchen.
SH-Gruppe Maenner M*brauch Heidelberg
Veröffentlicht von: @geronimo4711Wenn du sagst wo und welche Form von Missbrauch, kann man dir Anlaufstellen heraussuchen.
Ich wohne im Grossraum Heidelberg und habe so von 9 bis 14 schweren sexuellen Kindesm*brauch durchlitten. Allerdings sagen mir meine Psychiater einerseits ich solle das ruhen lassen (meine Persoenlichkeit waere zu instabil), andererseits hiess es auch mal es waere ein Stabilitaetsfaktor. Es ist eine Ausrede fuer was jetzt den Umgang mit Gefuehlen erschwert (Wissenschaftler nennen das schizoaffektiv), mir wurde auch einmal gesagt ich waere auch ohne den M*brauch chronisch psychisch krank geworden.
https://www.youtube.com/watch?v=afpiKvosx-Y
ein Liebesbrief Gottes an dich.
DU leider kenne ich in Heidelberg auch keine Gruppe. Empfehlen könnte
ich dir die christliche Ignisklinik in Altensteig, da war ich selbst schon zwei Mal, und die konnten mir echt helfen.
hier die Internetadresse.......
..selbst kenne ich emotionalen und körperlichen Missbrauch. Ich wurde brutalst geschlagen, das ich mich wochenlang nicht mehr nach draußen traute, oft eingesperrt. Musste unzählige für mich beschämende und negative Worte über mich anhören. Meine Mutter war auch für alles der Sündenbock, wurde brutalst geschlagen. Geschlagen, getretet, eingesperrt, schwer körperlich misshandelt.
Natürlich ist ein sexueller Missbrauch aber noch viel schlimmer, und das so viele lange Jahre, du meine Güte, es tut mir so was von leid, was DU da alles erleben musstest.
Aber was deine Psychiater empfehlen und dir sagen, empfinde ich als würdelos dir gegenüber. "Das du auch ohne den Missbrauch psychisch krank geworden wärst. Gut, ich bin kein Fachmann, aber solche hoffnungslosen Worte für dich................................................
Für mich war es so gut, meine ganze Vergangenheit aufzuarbeiten, mich mit Gott, mir selbst, und mit anderen Menschen, so gut es ging, zu versöhnen.
Aber war für dich besonders zerstörerisch, wenn du zusätzlich zu deinen emotionalen und Körperlichen Missbrauch, sexuellen Missbrauch brutalst erleben musstest. Das du die sexuellen Bedürfnisse erfüllen musstest. Und gerade wenn dies von einer Person aus deiner eigenen Familie getan wurde, ist es ja noch schlimmer.
Wenn du magst können wir uns auch hier im Forum austauschen.
Persönlich glaube ich das Gott vieles heilen kann. Aber es muss viel tiefer gehen. Aber was in uns zerbrochen ist kann keine Besserung erfahren, so lange es noch zugedeckt und verborgen ist. Doch wir dürfen uns vor Gott öffnen, so gut wir es noch können. Das wir unser Leben mit Gott in Berührung bringen dürfen. Denn Jesus hat ja gesagt, ER ist gekommen um die Verletzten zu heilen, und uns Gefangene zu befreien.
Und es kommt da mehr auf Gottes Liebe, Gnade und Kraft an. Gott möchte uns wieder her stellen, so gut es geht, uns Seinen Trost und Seine Fürsorge schenken.
Wenn wir unser Innerstes vor Gott öffnen können, dann erwartet uns kein Strafgericht, denn das mussten wir ja schon brutalst erleben.
Es erwartet uns die Barmherzigkeit eines verständnisvollen, barmherzigen und vergebenden Vaters im Himmel.
Auch gerade wenn wir Gott nicht immer verstehen und begreifen können. Die Frage , warum Gott, warum hast du das zugelassen. Diese Frage stelle ich nicht mehr, weil sie mich nur weiter runter zieht und nicht hilft, GOTT ist größer als alles was wir denken.
Aber in der heilenden Gegenwart Gottes dürfen wir uns unserer bitteren Lebenswahrheit stellen. Damit ER ganz neu in uns wirken und verändern kann...
Jesus kann uns liebevoll ermutigen, unsere verletzte Würde heilen.
Wie auch unsere Vergangenheit war, vor Gott sind wir unendlich wertvoll und geliebt. Und ER weint mit dir und mir.
Auch mit unseren schwierigen Gefühlen dürfen wir uns auseinander setzen, wir müssen sie nicht unterdrücken. Wir dürfen sie hinaus schreien, weinen, klagen.............
Unsere negativen Gefühle, Wut, Bitterkeit, sind gut. Aber auf Dauer zerstören sie uns..
DU ich wünsche dir von Herzen Gottes Segen und Sein Heil.
in guten Gedanken und im Gebet für dich,
Frederick
https://www.selbsthilfe-heidelberg.de/ hilft dir eine Selbsthilfegruppe zu finden.
Vielleicht findest du hier auch selbst was: https://www.selbsthilfe-heidelberg.de/selbsthilfegruppen-von-a-z/
Hey du, hast du denn auch schon eine Traumatherapie gemacht? Psychiater sind nicht per se ausreichend ausgebildet in der Behandlung psychischer Traumatisierungen.
Traumafolgestörungen lassen sich im Vgl. relativ gut behandeln, was nicht heisst, dass man "vollständig geheilt" wird. Aber eine Traumatherapie durch einen ausgebildeten Traumatherapeuten kann Betroffenen doch sehr viel Lebensqualität zurück geben und viele Symptome mildern.
In einer Traumatherapie geht es gerade zu Beginn darum, Stabilität zu erarbeiten. Wichtig ist, dass ein Therapeut aber versteht (bzw. eben entsprechend ausgebildet ist), was traumatisierte Menschen brauchen.
Ich wünsche dir alles Gute.
Anonyma
Traumatherapie EMDR
Veröffentlicht von: @anonyma-739ba611aHey du, hast du denn auch schon eine Traumatherapie gemacht? Psychiater sind nicht per se ausreichend ausgebildet in der Behandlung psychischer Traumatisierungen.
Ich war in der Hohemark und eine EMDR Thearapie wurde nicht gemacht , da meine Persoenlichkeit zu inkonsitent sei. Wobei in meinem Bericht auch steht das der M*brauch mich stabilisiere. Ich denke immer ich bin deswegen so wie ich bin was wohl eine Luege ist. Im Moment bin ich auch schizoaffektiv diagnostiziert.
hallo anonym,
so eine Therapie habe ich auch noch nicht gemacht. ..................
Was dich vielleicht mehr stabilisieren könnte, ist Gott. DU Gott ist Liebe und immer wieder wird in der Bibel beschrieben, wie sehr GOTT, uns als seine Kinder liebt. Helfen kann uns, wenn wir diese tiefe Liebe immer tiefer begreifen, annehmen können.
Gerade wenn wir als Kinder nie Liebe erfahren durften, im Gegenteil.
Deshalb kann es uns gut tun, wenn wir uns immer wieder mit Gottes Liebe zu uns beschäftigen.......Denn Gottes Liebe hat die Macht, unsere Ängste zu nehmen. Nicht sofort und gleich, aber mit der Zeit,
Das Gott in unserem Leben immer gegenwärtig ist, er hat wie manche andere Menschen keine Berührungsängste zu uns, auch nicht in der Corona Krise. ER wird uns nie wieder verlassen.
Und Gott ist von Herzen gut, ER möchte uns Gutes schenken, gerade auf unserer unguten Erde. Und Gott möchte dich in seine liebevollen Arme nehmen, dich immer wieder trösten..............
Als Seine Kinder dürfen wir seine bestätigende, stärkende Vaterliebe erfahren.
Möge Gott dich stärken, stabilisieren, Kraft geben........Gottvertrauen und Selbstvertrauen............
leise liebe Grüße an dich.....................in guten Gedanken für dich...
Frederick
Nachtrag vom 15.06.2020 1021
https://www.youtube.com/watch?v=6KAdiuzKAR0&list=RD6KAdiuzKAR0&start_radio=1
Gott stärke dich.............
Veröffentlicht von: @frederick1Was dich vielleicht mehr stabilisieren könnte, ist Gott. DU Gott ist Liebe und immer wieder wird in der Bibel beschrieben, wie sehr GOTT, uns als seine Kinder liebt. Helfen kann uns, wenn wir diese tiefe Liebe immer tiefer begreifen, annehmen können.
Warum nicht beides?
liebe Irrwisch,
oh vielen herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit, natürlich Beides.
Natürlich musst du einen im geeigneten Therapeuten zusammen arbeiten, der sich da auch gut auskennt. Und ob ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Mensch aufgebaut werden kann.
Wichtig ist da nachzufragen, wie die Therapie sich gestaltet. Mit Yoga Übungen wäre ich persönlich jetzt nicht einverstanden.
Man geht davon aus, das sich in jedem Menschen Selbstheilungskräfte befinden, die durch das Trauma blockiert wurden. Das glaube ich auch, dass Gott das in uns Menschen hinein gelegt hat.
Aber das wir auch lernen, wieder selbst verantwortlich mit uns umzugehen, mit unseren Gedanken und Gefühlen, mit unserer Seele, unserem Innersten, unserem Verstand-
Und gerade das wir wieder Selbstvertrauen, Gottvertrauen ent -wickeln können Das wir unseren Körper als wichtig ansehen, wie wichtig Sport für unsere Gefühle und unser Selbstvertrauen ist.
Das wir lernen, wieder gut für uns selbst zu sorgen, eigenverantwortlich werden, das wir wieder gut für uns selbst sorgen können, unsere Grenzen erkennen, auch mit unseren Problemen besser umgehen können.
Als Christ füge ich noch den Aspekt der Vergebung/Versöhnung hinzu,
aber wie alles Schritt für Schritt, jeder Mensch in seinem eigenen Tempo.
liebe Grüße,
Frederick
Guten Morgen, Frederik
Weißt du denn, was EMDR ist und was es bewirkt?
lg
Inge
liebe Inge,
in der EMDR Therapie begleitet ein geschulter Therapeut, den Menschen in seine Vergangenheit zurück............................nimmt in an die Hand,
versucht mit Liebe und Annahme, Verständnis, wieder einen guten Weg für den Menschen zu finden. Gerade für Menschen mit schwerem Missbrauch...........
vielen Dank für dein Intersse,
liebe Grüße,
Frederick
wie geht es dir heute........
https://www.youtube.com/watch?v=tDciT956aio
eigentlich eine dumme Frage für uns Menschen mit Depression/psychischer Krankheit. Oft sage ich gut das ich meine Ruhe habe.......
In mein Tagebuch kann ich ehrlich schreiben, wie es mir geht.
Einfach ein Angebot zu schreiben wie es mir geht. Das kann manches in uns lösen.........
liebe leise Grüße,
Frederick
Veröffentlicht von: @frederick1in der EMDR Therapie begleitet ein geschulter Therapeut, den Menschen in seine Vergangenheit zurück............................nimmt in an die Hand,
versucht mit Liebe und Annahme, Verständnis, wieder einen guten Weg für den Menschen zu finden. Gerade für Menschen mit schwerem Missbrauch...........
Nein, das ist keine EMDR Therapie.
Aufklärung: Traumatherapie EMDR
https://www.emdria.de/emdr/was-ist-emdr/
EMDR und Depressionen
Hier von Dr. Francine Shapiro erklärt, die die EMDR-Methode "erfunden" hat.
lieber Groffin,
vielen Dank, das soll doch aber ein Forum der gegenseitigen Hilfen sein,
nicht um Fachwörter zu diskutieren....................
liebe Grüße,
Frederick
Nachtrag vom 16.06.2020 1940
.........und wenn es geht, sollen hier nur Betroffene schreiben dürfen..
Hi Frederick,
mir ging es hier um die konkrete Hilfe, die EMDR bei Depressionen leisten kann und nicht um eine Fachwörter-Diskussion. Daher der Link, in dem Fr. Dr. Shapiro das an einem Beispiel erklärt.
Wäre es eine gegenseitige Hilfe für Dich, wenn jemand die Methode ausprobiert hat und von seinen Erfahrungen berichtet?
Veröffentlicht von: @frederick1.........und wenn es geht, sollen hier nur Betroffene schreiben dürfen..
Das respektiere ich, wollte aber mein Anliegen noch klarstellen.
Gruß,
Groffin
Hej Frederick,
Veröffentlicht von: @frederick1vielen Dank, das soll doch aber ein Forum der gegenseitigen Hilfen sein,
Das kann es ja gerne auch sein.
Veröffentlicht von: @frederick1nicht um Fachwörter zu diskutieren....................
Auch das Diskutieren von Fachwörtern kann zuweilen hilfreich sein. Mag ja sein, dass du das nicht als hilfreich empfindest; das ist auch völlig in Ordnung, du brauchst dich ja dann an solchen Diskussionen nicht zu beteiligen.
Veröffentlicht von: @frederick1.........und wenn es geht, sollen hier nur Betroffene schreiben dürfen..
Nein, das geht nicht 😊. Ein solche Regelung hat es im Miteinander-Füreinander aus guten Gründen noch nie gegeben, und daran soll sich auch nichts ändern. Wenn du dich nur mit Betroffenen austauschen möchtest, kannst du das natürlich gerne per Mail machen. Und du kannst auch eine geschlossene Gruppe eröffnen, wobei Gruppen eine relativ starke Neigung haben, ziemlich schnell einzuschlafen (was allerdings natürlich auch mit Threads häufig passiert).
Solange Nicht-Betroffene (und wer entscheidet eigentlich, wer betroffen ist und wer nicht?) hier nicht offensichtlich stören (was Groffin ganz eindeutig nicht tut), sind sie herzlich willkommen. Da muss ich dich wirklich herzlich um dein Verständnis bitten.
Liebe Grüße
fr😊sch
lieber frosch,
ja ich kann das gut verstehen. Aber über EMDR kann doch jeder selbst nach lesen. Es tut mir leid, ich habe mich geirrt.
Es ist besser wenn wir uns per Mail austauschen, das wurde mir jetzt klar. Denn nach meiner Sicht können sich nur Betroffene und ihre Angehörigen verstehen. Alles andere ist "Küchentischpsychologie"
Ich hatte gehofft, das wir als Christen anders damit umgehen können,
auch manches einmal stehen lassen können.
Meine Erfahrung ist, das soll jetzt aber keine Kritik sein, das Nichtchristen oft besser damit umgehen können. Die Erwartungshaltung ist da nicht ganz so groß................
Aber bitte darüber nicht mehr diskutieren.
Wenn wir jetzt diesen Thread ganz leise und versöhnt beenden können. Es tut mir leid, das ich diesen Thread angefangen habe, und bitte um Vergebung. Aber auch da durfte ich wieder etwas für mein Leben lernen.
Danke lieber frosch für deine nicht immer leichte Arbeit als Moderator.
liebe Grüße,
Gott segne dich,
Frederick.
Nachtrag vom 17.06.2020 1141
https://www.youtube.com/watch?v=4po9qEZ1PWM&list=RD4po9qEZ1PWM&start_radio=1
"jedes Ende kann ein neuer Anfang sein.......GOTT sei Dank dafür........
Nein bitte nicht beenden 🙁. , ich hab mich so gefreut euch gefunden zu haben
Hallo Frederik
Was wird das jetzt?
Ich verstehe deine Reaktion überhaupt nicht, sorry.
Dir ist ein Thema wichtig und dir sind Menschen wichtig, die mit diesem Thema befasst sind.
Das können zum einen Betroffene sein.
Aber zum anderen auch Menschen, die als nicht unmittelbar Betroffene
trotzdem davon eine ganze Menge Ahnung haben.
Vor über 16 Jahren wurde von Frosch80 und mir dieses Forum ins Leben gerufen.
Weil es meist junge Menschen mit selbstverletzendem Verhalten gab.
Sternenkindereltern hatten hier Heimat.
Die Hochsensiblen sind schon lange hier.
Und immer wieder eröffnen User in diesem Forum Threads, weil sie wissen, hier wird anders moderiert. Hier werden andere Schwerpunkte gesehen und gelegt.
Hier ist ein gewisser Schutzraum.
Nicht zuletzt hat dieses Forum Menschen dazu geholfen, in ihrem Leben weiterzukommen.
Warum also willst du hier die Flinte ins Korn werfen?
Was ich noch viel weniger verstehe ist, warum es dir leid tut, diesen Thread eröffnet zu haben.
Hier haben sich Menschen zu Wort gemeldet, hier geschieht Austausch.
Zuguterletzt noch die FRage:
Woher willst du wissen, dass du hier nicht auch Antworten bekommen hast von Menschen, die Angehörige sind?
Nicht jeder outet sich als solcher, um Betroffene zu schützen oder auch aus anderen Gründen.
lg
Inga808
liebe Inga,
ich bin ehrlich, mir fehlt da jetzt einfach Mut und Kraft dazu. Ja ich bin ent---täuscht, ich habe mich getäuscht, habe es mir ganz anders vorgestellt. Aber ich habe nicht das Recht zu klagen, oder Menschen hier anzuklagen.
Ich habe es versucht, es liegt an mir. Es tut mir echt leid.
Vielleicht hat jemand anders den Mut und die Kraft hier weiter zu machen. Doch ich durfte mich versöhnen...............
liebe Grüße an dich,
Frederick
Hallo Frederick 1
Ich akzeptiere das du da jetzt keine Kraft dazu hast. Ich finde es aber schade, ich hätte mich gerne mit Christen darüber ausgetauscht.
Ich wünsche dir das Jesus dir in deiner Enttäuschung zur Seite steht.
Viele Grüße
Andrea
Ich habe vor langem eine stationäre Therapie bei de Ignis gemacht und auch anschließend eine ambulante Therapie bei einem von de Ignis geschulten Psychologen.
Ich denke auch, dass beides zusammen wirkt und es ist eh ein sehr langer Prozess da raus zu kommen.
Heute habe ich einmal im Quartal Gesprächstherapie, einfach um das angesammelte mit jemanden aus einer anderen Blickrichtung zu besprechen.
gegenseitige Hilfe..........
liebe Clematis,
und genau darum soll es hier im Forum gehen. Nicht um irgendwelche Fachworte, sondern das wir uns hier gegenseitig unterstützen, besser mit unserer Krankheit umzugehen. Dieses EMDR braucht einen ausgebildeten Fachmann.............
Was wir brauchen ist mitmenschliche Geborgenheit und Hilfe, ohne Zwang, Druck, jeder darf und soll hier selbst entscheiden können.
Menschliche Zuwendung und Geborgenheit, Zeit, einfühlsame Unterstützung, damit wir immer mehr wieder zu einem guten Leben finden.
Damit wir unser inneres Chaos mehr und mehr überwinden können.
Und ich weiß selbst, dass das sehr lange dauern kann.....................
Natürlich kann Gott ein Wunder tun, aber das tut er nicht immer..
Wir wollen uns nicht drängen, über das Geschehene zu reden. Jeder darf selbst entscheiden, ob er sich mitteilen möchte oder nicht.
Oft spüren wir Betroffene selbst, was uns gut tut, und was nicht.
Jeder Ausbruch unserer Gefühle darf sein, damit unsere Verletzungen einen Weg nach draußen finden. Wir dürfen alles aus uns heraus fließen lassen. Alles laute Weinen oder Schreien darf sein...auch Wutanfälle...Dadurch darf unser Stress der Verletzung abgebaut werden......
Oh liebe Clematis, selbst war ich so vor zehn Jahren zweimal in der Ignisklinik..Wegen meiner nie endenden wollenden Depression...
Es hat mir aber sehr geholfen, dort mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.
Wenn du magst, aber nur wenn, darfst du hier schreiben, was dich so plagt, für was du Hilfe benötigst.........
leise Grüße,
in guten Gedanken für dich.......
Frederick
Nachtrag vom 16.06.2020 1747
https://www.youtube.com/watch?v=uD0xCmaj4oM
trotz allem......bei Gott sind wir angenommen und geliebt, dürfen auf seinem Schoss sitzen, mit ihm reden, weinen, klagen....auch wenn niemand uns mehr versteht......Gott verseht uns, möchte uns mehr und mehr heilen............
Veröffentlicht von: @frederick1Was wir brauchen ist mitmenschliche Geborgenheit und Hilfe, ohne Zwang, Druck, jeder darf und soll hier selbst entscheiden können.
Genau das ist der Grund warum ich öffentlich nicht mehr dazu schreiben möchte.
Falls du näheres wissen möchtest gerne per PN.
Hilfeportal Missbrauch u.ä.
Hallo Anonym,
am ehesten findest du ein solch SHG vermutlich entweder über eine Fachberatungsstelle in deiner Region, die du unter https://www.hilfeportal-missbrauch.de heraussuchen kannst, das zentrale Hilfeportal des Bundesbeauftragten zu Fragen des sexuellen Kindesmissbrauch. Oder auch über https://www.tauwetter.de/de/ , das ist eine Anlaufstelle speziell für Männer*, die in Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren.
Daneben findest du auch fachkundige und empathische Gesprächspartner am Hilfetelefon Sexueller Missbrauch:
Telefonnummer 0800-22 55 530 (kostenfrei & anonym)
Sprechzeiten:
Mo, Mi, Fr: 9.00 bis 14.00 Uhr
Di, Do: 15.00 bis 20.00 Uhr
(nicht an Feiertagen und nicht am 24. und 31.12.)
Die Anrufe werden anonym entgegen-genommen. Dabei bleiben sowohl die Anrufenden als auch das Team des Hilfetelefon Sexueller Missbrauch anonym. Der Datenschutz ist zu jedem Zeitpunkt garantiert.
Ich möchte dich, wenn es okay ist, sehr ermutigen, dir da Hilfe zu suchen bzw. dich auszutauschen!
Liebe Grüße
Tjami