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Los lassen

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Irrwisch
Themenstarter
Beiträge : 3480

Ihr Lieben,

ganz aktuell ist dieses Thema im Abschiedsthread für PVM aufgetaucht.
Ein Mensch, sozusagen ein Urgestein von Jesus.de hat sich abgemeldet, weil er seinem Tod nahe ist.

PVM ist vielen Menschen in seiner ganz eigenen Art hier wichtig geworden.
Es ist schwer, zu akzeptieren, dass er in Zukunft nicht mehr hier sein wird.
Dass wir seine verlinkten Lieder nicht mehr haben werden.
Dass uns seine Worte, sein Glaube, sein Vertrauen fehlen wird.
Oder was auch immer sonst ihr an ihm geschätzt habt.

Los lassen können, los lassen müssen, los lassen dürfen

Norbert Blüm, der vor einigen Wochen verstorben ist, sagte einmal vor Jahren schon, dass los lassen zu den schwersten Dingen in unserem Leben gehört.

Egal, ob geliebte Menschen, die Gesundheit, die Heimat, den Arbeitsplatz, es tut fast immer weh bin sauweh.

Ich möchte sehr gerne, dass dieser Thread zu einem Raum wird, um miteinander über dieses Thema, diesen Fakt ins Gespräch zu kommen.

Herzliche Einladung dazu.
Eine gute Zeit uns allen hier
Inge

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104 Antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002

Du Liebe!

Veröffentlicht von: @irrwisch

Norbert Blüm, der vor einigen Wochen verstorben ist, sagte einmal vor Jahren schon, dass los lassen zu den schwersten Dingen in unserem Leben gehört.

Ein anderes schweres Ding ist es, wider Willen gehalten zu werden in diesem Leben. Wie geistlich wir auch sind, es ist immer auch noch das Fleisch da und meldet sich. Das wird auch bis zum Tode bleiben.

Ich finde es sehr tröstlich, wenn alte Menschen sagen können, "es ist nun wahrlich genug, heim will ich zu meinem Gott und den Meinen; lebt wohl, ich fahre wohl dahin"; die Bibel kennt dafür den Ausdruck "lebenssatt". Ein erfülltes Leben gehabt zu haben und sagen können: "Ich bin bereit, so nimm, Herr, meinen Geist in deine Hände".

Für mich persönlich ist diese Welt auch nicht mehr sonderlich interessant; der Zauber, den die Kindheit ab und zu noch hatte, ist lange verflogen. Dazu macht mir das Alter mit seinen unangenehmen Begleiterscheinungen zunehmend zu schaffen, dabei bin ich gerade erst über ´n Berg und habe - so Gott will - statistisch noch 36 Jahre vor mir...

😉

Meine Erfahrung ist wohl die, die Paul Gerhardt in seinem "Ich bin ein Gast auf Erden" beschrieben hat:

Was ist mein ganzes Wesen
Von meiner Jugend an
Als Müh und Not gewesen?
Solang ich denken kann,
Hab ich so manchen Morgen,
So manche liebe Nacht
Mit Kummer und mit Sorgen
Des Herzens zugebracht.

Zu Gott steht mein Verlangen,
Da wollt ich gerne hin;
Die Welt bin ich durchgangen,
Daß ich's fast müde bin.
Je länger ich hier walle,
Je wen'ger find ich Freud,
Die meinem Geist gefalle;
Das meist ist Herzeleid!

Die Herberg' ist zu böse,
Der Trübsal ist zu viel.
Ach komm, mein Gott, erlöse
Mein Herz, wenn dein Herz will!
Komm, mach ein selig Ende
An meiner Wanderschaft;
Und was mich kränkt, das wende
Durch deines Armes Kraft!

Am Tun fehlt´s mir hier auf Erden allerdings wahrlich noch nicht. Es gibt noch genug zu tun, auch wenn es immer schwerer wird:

Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben um euretwillen.

Aber alles, wie Gott will. Und wenn ich diese Welt loslassen muß, dann weiß ich, wen und was ich greifen muß im Fallen:

Mir ist es bisher wegen angeborener Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen. Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um Christi Willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist’s aus mit mir.

Ich muss verzweifeln, aber das lasse ich bleiben.
Wie Judas an den Baum mich hängen, das tu’ ich nicht.
Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie die Sünderin.
Ob ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest.

Dann spricht er zum Vater:
„Dieses Anhängsel muss auch durch. Es hat zwar nichts gehalten und alle Deine Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich. Was will’s! Ich starb auch für ihn. Lass ihn durchschlupfen.“

Das soll mein Glaube sein.

Liebe Grüße,
Plueschmors

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5 Antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @plueschmors

Ich finde es sehr tröstlich, wenn alte Menschen sagen können, "es ist nun wahrlich genug, heim will ich zu meinem Gott und den Meinen; lebt wohl, ich fahre wohl dahin"; die Bibel kennt dafür den Ausdruck "lebenssatt". Ein erfülltes Leben gehabt zu haben und sagen können: "Ich bin bereit, so nimm, Herr, meinen Geist in deine Hände".

Das ist eine ganz große Gnade, wenn einem das vergönnt ist.
Das wünsche ich mir für mich auch: akzeptieren können, wenn es vorbei ist, ohne Groll und Bitterkeit gehen zu können, mit Gedanken des Friedens...

Veröffentlicht von: @plueschmors

Aber alles, wie Gott will.

So ist es, Man wird ja nicht vorher gefragt, wann und wie man gehen muss und es wird auch niemand vorher über Zeit und Umstände seines Ablebens informiert - und das ist sicher auch gut so.

suzanne62 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122

Ich arbeite gerade das Buch von Neil T. Anderson "Leben in Freiheit" - ein Andachtsbuch für 21 Tage - durch.
Da ging es gerade gestern um "unsere wahre Heimat". Ein paar Auszüge daraus:

Haben Sie Heimweh nach dem Himmel? Vermissen Sie Jesus und sehnen Sie sich danach, ihn von Angesicht zu Angesicht zu sehen? ... Es ist schon fast 2000 Jahre her, seit Jesus lebte, starb, auferstand und in den Himmel auffuhr. Und wenn Tag um Tag vergeht und das Leben so seinen Lauf nimmt, ist es einfach zu vergessen, dass Jesus wiederkommen wird. doch er hat es uns gesagt und wir sind sicher, dass er zur rechten Zeit
wiederkommen wird. ...
"Unser Bürgerrecht aber haben wir im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, unseren Retter." Phil 3, 20
Zu häufig ist unser Leben übervoll mit den Vergnügungen dieser Welt, und unsere Liebe und Hingabe an den kommenden König hat immer weniger Platz. Es ist eine echte Gefahr, dass wir von den Geschenken, die Gott uns gibt, so fasziniert sind, dass darüber er als Geber in den Hintergrund gerät. Am Ende fühlen wir uns auf der Erde so wohl, dass wir uns kaum oder gar nicht mehr nach der richtigen Heimat sehnen.
Mancher mag sagen, dass diejenigen, die sich nach der Rückkehr von Jesus sehnen, so auf den Himmel fixiert sind, dass sie nicht mehr für die Erde taugen. Das muss aber nicht sein. In Wirklichkeit sind viele westliche Christen so auf die Erde fixiert, dass sie nicht mehr für den Himmel taugen.
Warten Sie sehnsüchtig auf die Rückkehr Ihres Retters? Wollen Sie Jesus von Angesicht zu Angesicht sehen wie die Jünger, als sie ihn in den Himmel auffahren sahen? Dies sollten wir gemäß der Bibel tun, denn wir sind nur Gäste und Fremde auf dieser Erde. Doch wir sind bereits jetzt Bürger des Himmels, Gott sei gelobt!

Lieber Plüschmors, habe herzlichen Dank für das wunderbare Lutherzitat. Ich habe es zwar schon so oft gelesen, aber es bewegt mich immer wieder aufs Neue.

LG
der Turmfalke

turmfalke1 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen...

Veröffentlicht von: @turmfalke1

Am Ende fühlen wir uns auf der Erde so wohl, dass wir uns kaum oder gar nicht mehr nach der richtigen Heimat sehnen.

So ist es mir "zum Glück" noch nie gegangen. Ich habe die Welt schon immer für einen schauderhaften Ort gehalten, der möglichst schnell wieder zu räumen sei. Dennoch hab ich meine Lust und Freude gefunden hier und da in Form von Ablenkung und Betäubung. Aber "wohlfühlen", weil die Erde so ein schöner Ort ist? Kann mich nicht erinnern, daß es jemals so gewesen wäre.

Viel schlimmer als die schlechten Tage sind auch die guten, denn dann ist die Gefahr besonders groß, Gott zu vergessen, während die schlechten Tage beten lehren und Geduld:

Meine Brüder und Schwestern, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt. Selig ist, wer Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben.

Das ist auch wieder so ein widersinnig christlich Ding: Gutes in schlechten Tagen finden, so wie wir ja auch Leben im Tod finden, Reichtum in Armut, Ehre in Schande usw.

Veröffentlicht von: @turmfalke1

In Wirklichkeit sind viele westliche Christen so auf die Erde fixiert, dass sie nicht mehr für den Himmel taugen.

Von meiner mittlerweile eher weltabgewandten Warte aus sehe ich die Reize und Verlockungen schon noch, in denen so viele sich verfangen. Ich habe auch oft von diesen giftigen Früchte gekostet und solange ist diese Jugend noch nicht her, auch wenn es mir wie hundert Jahre scheint:

Die Toren, die geplagt waren um ihrer Übertretung und um ihrer Sünde willen, dass ihnen ekelte vor aller Speise und sie nahe waren den Pforten des Todes, die dann zum HERRN riefen in ihrer Not und er half ihnen aus ihren Ängsten, er sandte sein Wort und machte sie gesund und errettete sie, dass sie nicht starben: Die sollen dem HERRN danken für seine Güte / und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, und sollen Dank opfern und erzählen seine Werke mit Freuden.

Gelobt sei Gott, daß er mich auf eine weit bessere Weide zu führen geruhte, und wohl dem, der dort die süßen Früchte des Glaubens kostet und sich sättigt am Wort Gottes und seinen Blick aufs Ewige richtet:

DV sihst/ wohin du sihst nur eitelkeit auff erden.
Was dieser heute bawt/ reist jener morgen ein:
Wo itzund städte stehn/ wird eine wiesen sein
Auff der ein schäffers kind wird spilen mitt den heerden.
Was itzund prächtig blüht sol bald zutretten werden.
Was itzt so pocht vndt trotzt ist morgen asch vnd bein.
Nichts ist das ewig sey/ kein ertz kein marmorstein.
Jtz lacht das gluck vns an/ bald donnern die beschwerden.
Der hohen thaten ruhm mus wie ein traum vergehn.
Soll den das spiell der zeitt/ der leichte mensch bestehn.
Ach! was ist alles dis was wir für köstlich achten/
Als schlechte nichtikeitt/ als schaten staub vnd windt.
Als eine wiesen blum/ die man nicht wiederfindt.
Noch wil was ewig ist kein einig mensch betrachten.

Gebe Gott, es würden mehr, die vom Nichtigen zur Schau des Ewigen kämen.

 Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

oh danke lieber Plueschmors für deine klugen und weisen Worte. Mir geht es ähnlich, mir immer wieder bewusst zu machen, das mein Leben einen Anfang und ein Ende hat. Das macht mich selbst dankbarer und
gelassener.

Ich lebe in der Welt, aber nicht von dieser Welt................................

Der Sinn unseres Lebens als Christen ist, das wir anderen Menschen die frohe Botschaft von Jesus vor leben dürfen, ohne Druck und Zwang
sagen dürfen, Menschen helfen dürfen, damit Menschen auch durch uns, Jesus erkennen dürfen.

"Ihr seid das Licht der Welt sagt Jesus in Seiner Bergpredigt.............."

das ist unser Sinn, unser Sein hier auf der Erde.

Leben kann schön sein, aber auch traurig.....Gerade wenn Menschen von uns gehen, die uns ganz arg nahe standen. Und Jesus hat bei seinem Freund Lazarus auch geweint, seine Gefühle nicht unterdrückt und versteckt.............

Leben und sterben, sterben und leben.................

mir das immer wieder bewusst machen..unser Leben ist durch Jesus so was von unendlich wertvoll, hat einen ganz tiefen Sinn.

liebe Grüße an dich,

Frederick

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Guten Morgen!

Veröffentlicht von: @plueschmors

Ein anderes schweres Ding ist es, wider Willen gehalten zu werden in diesem Leben. Wie geistlich wir auch sind, es ist immer auch noch das Fleisch da und meldet sich. Das wird auch bis zum Tode bleiben.

Nun, ich sehe mein Leben als großes Geschenk.
Für das ich sehr dankbar bin.
Gleichzeitig bin ich mir darüber bewusst, dass es endlich ist und ich nur den Augenblick habe.
Weswegen ich davon überzeugt bin, dass es offenbar einen Sinn macht, dass ich noch leben darf.
Auch vermag ich nicht zu unterscheiden zwischen Fleisch und Geist oder Seele.
Das alles macht mich als Menschen aus.

Veröffentlicht von: @plueschmors

Ich finde es sehr tröstlich, wenn alte Menschen sagen können, "es ist nun wahrlich genug, heim will ich zu meinem Gott und den Meinen; lebt wohl, ich fahre wohl dahin"; die Bibel kennt dafür den Ausdruck "lebenssatt". Ein erfülltes Leben gehabt zu haben und sagen können: "Ich bin bereit, so nimm, Herr, meinen Geist in deine Hände".

Ja, das geht mir auch so." Und er starb alt und lebenssatt", eine Aussage über Jakob, wenn ich nicht irre.
Eine Aussage über einen Menschen mit einen turbulenten Leben.
Der sehr viel hat los lassen müssen.
Seine Lieblingsfrau, seinen Lieblingssohn, einen anderen Sohn, seine Heimat.
Der aber auch sehr viel zurück bekommen hat.

Das ist die andere Seite des los lassens.

Veröffentlicht von: @plueschmors

Das soll mein Glaube sein.

Das ist auch mein Glaube und meine Hoffnung.

Liebe Grüße auch dir
Inge

irrwisch antworten


Lucan-7
Beiträge : 21514

Was mir spontan dazu einfällt...

Ich beschäftige mich derzeit auch öfters mit solchen Gedanken, weil mir immer mehr bewusst wird, wie eine Generation nach der Nächsten vergeht... und die nächste Generation in der Reihe wird dann schon meine sein (Aus meiner Perspektive heraus).

Veröffentlicht von: @irrwisch

Egal, ob geliebte Menschen, die Gesundheit, die Heimat, den Arbeitsplatz, es tut fast immer weh bin sauweh.

Ja, das ist so. Das kann man auch nicht üben, man kann sich auch nicht darauf vorbereiten. Man könnte höchstens innerlich abstumpfen... aber wer wollte das schon?

Der Schmerz, denke ich, gehört unvermeidlich dazu, und er unterstreicht die Bedeutung, die jemand für uns hatte. So gesehen ist es also nichts Negatives, im Gegenteil... schlimmer wäre es wohl, wenn wir den Verlust eines Menschen mit einem gleichgültigen Schulterzucken zur Kenntnis nehmen würden.

Und natürlich ist das so ein Moment, wo ich gläubige Menschen ein wenig beneide, weil ich denke, dass der Glaube an ein Weiterleben einem hier doch helfen, Trost und Zuversicht spenden sollte.

Aber weil der Mensch nun einmal trotzdem fehlt kommt man auch als gläubiger Mensch wohl um den Schmerz nicht herum...

lucan-7 antworten
4 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich beschäftige mich derzeit auch öfters mit solchen Gedanken, weil mir immer mehr bewusst wird, wie eine Generation nach der Nächsten vergeht... und die nächste Generation in der Reihe wird dann schon meine sein (Aus meiner Perspektive heraus).

" Wenn die Eltern tot sind, ist die entmilitarisierte Zone zwischen uns und dem Tod weg"

Diese Aussage beschäftigt mich immer wieder.
Mein letztes Elternteil ist schon vor jetzt fast 30 Jahren gestorben.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ja, das ist so. Das kann man auch nicht üben, man kann sich auch nicht darauf vorbereiten. Man könnte höchstens innerlich abstumpfen... aber wer wollte das schon?

Bitte nicht innerlich abstumpfen. Das ist wie lebendiges Koma.
Unsere Seele mag schwingen 😀

Veröffentlicht von: @lucan-7

Der Schmerz, denke ich, gehört unvermeidlich dazu, und er unterstreicht die Bedeutung, die jemand für uns hatte. So gesehen ist es also nichts Negatives, im Gegenteil... schlimmer wäre es wohl, wenn wir den Verlust eines Menschen mit einem gleichgültigen Schulterzucken zur Kenntnis nehmen würden.

Dazu fällt mir gerade ein Vergleich ein.
Der Schmerz des Loslassens ist der nicht vergleichbar mit den Geburtsschmerzen?
Eine Mutter läßt ihr in sich getragenes Kind los.
Ein neuer Lebensabschnitt, ein neues Leben kann erst dadurch beginnen.
Spontan gefällt mir dieses Bild gut.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und natürlich ist das so ein Moment, wo ich gläubige Menschen ein wenig beneide, weil ich denke, dass der Glaube an ein Weiterleben einem hier doch helfen, Trost und Zuversicht spenden sollte.

Das erlebe ich auch so.
Aber das sollte nicht den Schmerz über den Verlust wegnehmen.
Trauerarbeit ist auch hier angesagt, denn der Verlust eines geliebten Menschen ist endgültig.
Hingegen ein Umzug weg von der Heimat ist umkehrbar.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber weil der Mensch nun einmal trotzdem fehlt kommt man auch als gläubiger Mensch wohl um den Schmerz nicht herum...

So ist es.

Gestern habe ich mir einen für mich sehr bewegenden Film der Sendereihe " Lebenslinien" des BR in der Mediathek angeschaut.
Wo Menschen eine ganz lange Zeit des Los lassens durchleben ( müssen)

Wer mag, er ist hier zu finden:
https://www.br.de/mediathek/video/lebenslinien-menschen-im-portraet-fuer-uns-zaehlt-jeder-atemzug-av:5e7cab2fcb96dd001a59db26

irrwisch antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21514
Veröffentlicht von: @irrwisch

Bitte nicht innerlich abstumpfen. Das ist wie lebendiges Koma.

Ja... "Abstumpfen" mag manchmal ein vorrübergehender Schutz sein, wenn alles zu viel wird... eine Lösung ist es aber ganz sicher nicht.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Dazu fällt mir gerade ein Vergleich ein.
Der Schmerz des Loslassens ist der nicht vergleichbar mit den Geburtsschmerzen?
Eine Mutter läßt ihr in sich getragenes Kind los.
Ein neuer Lebensabschnitt, ein neues Leben kann erst dadurch beginnen.
Spontan gefällt mir dieses Bild gut.

Das können wohl nur gläubige Menschen so sehen, für die der Tod lediglich eine weitere Phase der Existenz einläutet. Für mich persönlich passt dieser Vergleich sicher nicht.

lucan-7 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @lucan-7

Das können wohl nur gläubige Menschen so sehen, für die der Tod lediglich eine weitere Phase der Existenz einläutet. Für mich persönlich passt dieser Vergleich sicher nicht.

Was macht dich denn da so sicher?

irrwisch antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21514
Veröffentlicht von: @irrwisch

Was macht dich denn da so sicher?

Wie könnte ich den Tod mit einer Geburt vergleichen, wenn ich nicht an ein Weiterleben glaube?

lucan-7 antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Ich erlebe ständig im Seniorenheim, dass alte Menschen loslassen müssen, weil ihr Leben zu Ende geht.
Doch manche sind nicht bereit, weil noch so vieles ungeklärt und in ihrem Leben nicht aufgeräumt ist, oder weil sie keinen Frieden mit Gott haben.
Und ich erlebe die Angehörigen, die ihre Lieben loslassen müssen. Manche können das nicht und der Sterbende kann deshalb nicht gehen. Ich kann das so gut verstehen, dass man die Mutter, den Vater festhalten will, aber man tut sich selbst und ihnen damit keinen Gefallen. Es bedarf dann vieler einfühlsamer Gespräche.

Noch schwerer ist es, sein eigenes Leben loszulassen.
Als ich letztes Jahr krank wurde, sah es zunächst so aus, dass die Krankheit zum Tod führen könnte. Ich habe mein Leben gelebt und bin in dem Alter, wo man jederzeit sterben kann, aber ich habe gemerkt, dass ich noch nicht bereit bin, zu gehen. Ich möchte noch gerne die Hochzeiten meiner Enkelkinder erleben und auch noch Urgroßvater werden. Ich möchte noch so gerne ein paar Reisen in bestimmte Länder machen, deren Kultur und Geschichte mich interessieren. Vor allem aber möchte ich noch länger meinem HERRN gemäß meiner Berufung dienen, dem ich versprochen habe, es bis zu meinem letzten Atemzug zu tun.

Doch was mich betroffen gemacht hat:
Ich habe gemerkt, dass ich mich nicht auf meinen himmlischen Vater freue, obwohl ich weiß, dass Er sich auf mich freut.
Ich habe darüber gebetet und bekam zur Antwort: 'Ich will, dass ich dir zum Papa werde'.
Gott hat sich mir im Laufe meines Lebens als Vater offenbart und damit die Vaterwunde geschlossen, die ich dadurch hatte, dass mein Vater im Krieg verschollen ist. Aber den Vater so von ganzem Herzen zu lieben, dass Er mir zum Papa wird, soweit bin ich noch nicht, aber da möchte ich hin. Deshalb kann ich noch nicht loslassen, obwohl Ihm mein Leben ohnehin gehört und gehören soll. Ich will mich auf den Papa freuen, wenn ich heimgehe und ein volles Ja dazu haben. Viel Zeit dazu bleibt mir nicht mehr.

Clay

clay antworten
9 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Lieber Clay,

Danke für deine Worte und für den Einblick in dein Leben, von gazen Herzen!
Es berührt mich sehr.
Ich ünsche dir, dass du diese unendliche Vaterliebe ganz tief in dir drinnen spüren darfst!
Ich wünsche dir die Hoffnung auch darauf, deinen irdischen nie gekannten Vater in der Ewigkeit zu treffen.

Ich wünsche dir und auch mir, die Hochzeiten unserer Enkelkinder mitfeiern zu dürfen.
Ich wünsche dir Geborgenheit in der Liebe deines/ unseres himmlischen Vaters.

Herzliche Grüße
Inge

irrwisch antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Liebe Inge, ich danke Dir ganz herzlich. Deine guten Wünsche kamen gestern genau zu meinem Geburtstag 😊 Tut gut.

Liebe Grüße
Clay

clay antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122

Lieber Clay,

nachträglich wünsche ich Dir alles Gute, Gottes Segen, die stete Führung durch Jesus und dadurch eine beständige, tiefe Freude. Möge der Geist in dir "Abba, lieber Vater" rufen. 😊

Liebe Grüße
der Turmfalke

turmfalke1 antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Herzlichen Dank; lieb von Dir!❤

GBY
Clay

clay antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

Gottes Segen für das kommende Jahr.

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Vielen Dank! Gottes Segen auch Dir.

LG.
Clay

clay antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

Danke!

schneeflloeckchen antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731

Finde ich einen sehr schönen Beitrag.

Was mich besonders beeindruckt ist, dass Du auch in deinem nicht mehr ganz so jungen Alter noch so viele Vorhaben und Pläne hast. 😊

tamaro antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @tamaro

..., dass Du auch in deinem nicht mehr ganz so jungen Alter ...

Das hast Du aber charmant gesagt 😀 ❤

Veröffentlicht von: @tamaro

dass Du ... noch so viele Vorhaben und Pläne hast

Da halte ich's mit Luther, der selbst dann noch ein Apfelbäumchen pflanzen wollte, wenn er wüsste, dass Jesus morgen wiederkäme.

Ich bin dankbar, dass mich mein himmlischer Vater nach 25 Jahren Schwerbehinderung 2003 vollständig wieder hergestellt hat und ich fit wie ein Turnschuh sein darf. Ihm sei alle Ehre!

LG.
Clay

clay antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

https://www.youtube.com/watch?v=4-ulRowkSSw

hallo........

ich lasse los und bin............ganz bei Gott zuhause...

Einen Menschen loslassen können, das muss ich heute schon einüben.

Das meine Beziehung zu Gott die wichtigste Beziehung in meinem

Leben ist. Lernen zu sterben, auf das wir klug werden.

Denn der Tod ist nicht das Letzte. Das anzunehmen, jeder Mensch

muss/darf einmal gehen, aber im Himmel sehen wir uns wieder.

Das ich noch Kraft habe, sollte meine liebe Frau vor mir gehen,

Kraft und Liebe zum Begleiten...........

leise Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
1 Antwort
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Guten Morgen, Frederik

Veröffentlicht von: @frederick1

Einen Menschen loslassen können, das muss ich heute schon einüben.

Kann Mensch dies einüben?

Veröffentlicht von: @frederick1

Leben ist. Lernen zu sterben, auf das wir klug werden.

Ich denke, in unserem Leben ist der Blick auf unsere Endlichkeit wichtig.
Kann ich sterben wirklich lernen?
Oder ist damit gemeint, dass ich meinen Blick und mein Leben darauf ausrichte, endlich zu sein?

Veröffentlicht von: @frederick1

Das ich noch Kraft habe, sollte meine liebe Frau vor mir gehen,

Veröffentlicht von: @frederick1

Kraft und Liebe zum Begleiten...........

Das wünsche ich dir von Herzen.
Darüber hinaus wünsche ich dich trotz unserer Endlichkeit den Blick darauf, dass wir auch unsere " Strasse fröhlich ziehen" dürfen.

Liebe Grüße
Inge

irrwisch antworten
maggie.x
Beiträge : 1687

Danke für diesen Thread. Eine schöne Idee.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Norbert Blüm, der vor einigen Wochen verstorben ist, sagte einmal vor Jahren schon, dass los lassen zu den schwersten Dingen in unserem Leben gehört.

Darüber muss ich nachdenken. Ist das wirklich so? Ist es zwangsläufig schwer loszulassen? Dass es schwer sein kann, ist keine Frage. ... Ich erlebe aber immer wieder Menschen, die - wie es auch bei pvm anklingt - gut loslassen können.

Gestern habe ich ein spannendes Hörspiel gehört: "Das Unternehmen der Wega" von F. Dürrenmatt. ... Die auf die Venus verbannten Erdenbewohner haben nichts zu verlieren, darum lassen sie sich nicht drohen, nicht manipulieren und haben keine Angst vor dem Verlust. Wer hören mag:
https://www.srf.ch/sendungen/hoerspiel/das-unternehmen-der-wega-von-friedrich-duerrenmatt

jeddie-x antworten
7 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @jeddie-x

Danke für diesen Thread. Eine schöne Idee.

Danke für diese Rückmeldung!

Veröffentlicht von: @jeddie-x

Darüber muss ich nachdenken. Ist das wirklich so? Ist es zwangsläufig schwer loszulassen? Dass es schwer sein kann, ist keine Frage. ... Ich erlebe aber immer wieder Menschen, die - wie es auch bei pvm anklingt - gut loslassen können.

Gestern beim spülen wurde ich ganz banal mit dieser Thematik konfrontiert und musste lächeln.
Immer wieder ärgere ich mich darüber, wenn mir in Cafes oder Restaurants auf angeschlagenem Geschirr etwas serviert wird.
Habe deswegen beschlossen, dass ich zuhause solches Geschirr sofort in den Müll befördere.
Gestern nun ein schöner großer Suppenteller mir einer Scharte im Abwasch...........nicht entsorgt.............tja, warum nur?

Veröffentlicht von: @jeddie-x

Gestern habe ich ein spannendes Hörspiel gehört: "Das Unternehmen der Wega" von F. Dürrenmatt. ... Die auf die Venus verbannten Erdenbewohner haben nichts zu verlieren, darum lassen sie sich nicht drohen, nicht manipulieren und haben keine Angst vor dem Verlust. Wer hören mag:
https://www.srf.ch/sendungen/hoerspiel/das-unternehmen-der-wega-von-friedrich-duerrenmatt

Vor vielen Jahren, als meine Eltern noch keinen Fernseher hatten, war ich großer Hörspel Fan.
Schon als Kind habe ich Hörspiele im Kinderfunk in mir aufgesogen.

Ich werde es mir anhören.
Danke für den Link.

Liebe Grüße
Inge

irrwisch antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687
Veröffentlicht von: @irrwisch

Gestern nun ein schöner großer Suppenteller mir einer Scharte im Abwasch...........nicht entsorgt.............tja, warum nur?

Ich hebe einiges wenige auch auf, auch wenn es angeschlagen ist. Z.B. eine Bauhaus-Lampe aus TelAviv. Erst habe ich mich geärgert, als sie vom Nachttisch gefallen war und eine Platte zerbrochen ist. Dann war es egal: sie ist uns immer noch kostbar.

Aber Alltagsgeschirr usw. werfe ich auch weg, wenn es angeschlagen ist.

jeddie-x antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @jeddie-x

Aber Alltagsgeschirr usw. werfe ich auch weg, wenn es angeschlagen ist.

Seit das Wetter gut ist, steht vor unserem Haus eine Bierbank.
Immer wieder neu gefüllt mich Sachen, die noch gut sind, die ich aber, um zu reduzieren, aussortiert habe.

Es war eine Menge, denn ich bin oft über Flohmärkte gegangen und habe schönes Geschirr gesammelt.

Also, loslassen ist nicht wirklich mein Problem.

irrwisch antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687
Veröffentlicht von: @irrwisch

Seit das Wetter gut ist, steht vor unserem Haus eine Bierbank.
Immer wieder neu gefüllt mich Sachen, die noch gut sind, die ich aber, um zu reduzieren, aussortiert habe.

Bleiben die Leute stehen und nehmen etwas mit?

Veröffentlicht von: @irrwisch

Also, loslassen ist nicht wirklich mein Problem.

Bei mir weiss ich es gar nicht. Wir haben uns bisher immer "vergrössert" räumlich. Da war garnicht der Zwang zum Aussortieren da. Und mir fehlt einfach die Zeit, das mal grundsätzlich anzugehen. Stört halt auch niemanden 😊

jeddie-x antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @jeddie-x

Bleiben die Leute stehen und nehmen etwas mit?

Bestimmt 4 Bananenschachteln voll sind schon weg.
Im Moment steht nur ein winziger Rest.

irrwisch antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731
Veröffentlicht von: @irrwisch

Gestern beim spülen wurde ich ganz banal mit dieser Thematik konfrontiert und musste lächeln.
Immer wieder ärgere ich mich darüber, wenn mir in Cafes oder Restaurants auf angeschlagenem Geschirr etwas serviert wird.
Habe deswegen beschlossen, dass ich zuhause solches Geschirr sofort in den Müll befördere.
Gestern nun ein schöner großer Suppenteller mir einer Scharte im Abwasch...........nicht entsorgt.............tja, warum nur?

Das ist, wie ich denke, ja auch ein anderer Fall. 😊

Dein eigenes Geschirr verbindest du mit persönlichen Erinnerungen und Emotionen. Das ist bei jenem in Cafes oder Restaurants was anderes. Da ist es Massenware, das von einem Dienstleister zur Verfügung gestellt wird. Da gibt es niemanden, der mit Emotionen dran hängt, auch das Personal nicht. Von daher für mich verständlich, wenn du eigenes beschädigtes Geschirr nicht konsequent wegwirfst.

Als Kunde darfst du da schon einen korrekten Service und intaktes Geschirr erwarten. Dafür bezahlen die Kunden ja auch. Es sei denn, du bis Kunde in unserer Männerkneipe. Da stehen momentan nur Pappteller zur Verfügung und es gibt zurzeit nur Wienerli mit Kartoffelsalat als Speise. Getränke hat es wesentlich mehr zur Auswahl.

tamaro antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @tamaro

Dein eigenes Geschirr verbindest du mit persönlichen Erinnerungen und Emotionen. Das ist bei jenem in Cafes oder Restaurants was anderes. Da ist es Massenware, das von einem Dienstleister zur Verfügung gestellt wird. Da gibt es niemanden, der mit Emotionen dran hängt, auch das Personal nicht. Von daher für mich verständlich, wenn du eigenes beschädigtes Geschirr nicht konsequent wegwirfst.

Wahrscheinlich liegt hier der Hund begraben.

Aber andererseits.................behalte ich es, gibt es nie die Chance auf neues Geschirr 😀

irrwisch antworten


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