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Hochsensibel (HSP) 133

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Deborah71
Themenstarter
Beiträge : 23002

Hallo liebe Mitleser,-Schreiber, -Anteilnehmer, Interessierte...

Herzliche Einladung zum weiteren Austausch.

Was hochsensibel bedeutet, kann man erforschen und erfahren unter:

http://www.zartbesaitet.net/test.htm
http://www.hochsensibel.org
http://hsperson.com/test/highly-sensitive-child-test/
http://www.hochsensiblehilfe.de/info/forsch.htm
http://www.team-f.de/ (Lüling, Seelsorge)
https://lebensspurmedien.de/ (Hsp und Seelsorgeliteratur bei team f)
http://www.feine-sensoren.de/
http://www.soloundco.net/startseite/ (Singleportal, früher emwag)

Was fange ich damit an, dass ich eine hochsensible Person bin? (High Sensitive Person, HSP)

1. Du weißt es, dass Du eine HSP bist
2. Du weißt dass Du nicht "schräg" bist
3. Du weißt, dass Du nicht alleine bist
4. Du bewertest Dich und Deine Verhalten konstruktiver (Selbstannahme)
5. Du kannst Dich mit anderen austauschen, die Dich verstehen
6. Du kannst dadurch besser lernen, mit den Schwächen der Hochsensibilität (HS) umzugehen
7. Du kannst dadurch bewusster die Stärken der HS für Dich und andere einsetzen
...................

PS: für alle Neuen: Neben Smalltalk (mit smt gekennzeichnet) haben wir hier einen virtuellen Raum gefunden, den es sich lohnt, regelmäßig zu besuchen. Allein die Erfahrung und das Bewusstsein, hochsensibel zu sein und nicht "gestört" oder "abartig", hilft sehr viel und kann das Leben auf lange Sicht konstruktiv verändern. Lasst Euch mal darauf ein und erlebt, als sensibles Wesen aus Gottes Hand hervorgegangen zu sein!

Psalm 139, 14 (Elb)
Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl.

————————————————
Gedicht von Flickenteddy

Empfinden

"Nun nimm dich `mal zusammen!",
so wurde ihr gesagt.
"Du bist viel zu empfindlich!",
Urteilte man ungefragt.
So wusste sie als Kind schon:
"Ich bin einfach verkehrt.
Wer nicht ist wie die And'ren,
Der hat hier keinen Wert!"

Sie zeigte, was sie wollten:
Ein fröhliches Gesicht.
Wie's wirklich in ihr aussah,
Zeigte sie lieber nicht...
So wurde sie dann fügsam,
Sie störte nun nicht mehr.
Doch tief in ihrem Herzen,
Da fühlte sie sich leer.

"Wo sind meine Gefühle
Und meine Träume hin?
Ich weiß eigentlich selber
Schon nicht mehr, wer ich bin."
Sie traf eine Entscheidung
Und ließ sich darauf ein:
Sie wollte wieder lernen,
Nur ganz sie selbst zu sein.

Sie griff in ihre Seele,
Sie öffnete ihr Herz.
Er war so lang verborgen,
Nun traf er sie, ihr Schm*rz.
Sie wurde fast benommen,
Er kam mit solcher Wucht.
Und schlug die zarte Seele
Beinahe in die Flucht.

"War das der Sinn der Sache?",
So fragte sie sich oft.
Sie hatte sich doch etwas
Ganz Anderes erhofft.
Doch als die W*nd*n heilten,
Da war ein Sinn zu sehn:
Viel mehr als And're konnte
Gefühle sie verstehn.

Sie konnte formulieren,
was Andere kaum sah'n
und lenkte die Gedanken
in eine klare Bahn.
So gab sie denen Stimme,
die Keiner sonst verstand,
weil sie für Angst und Traurigkeit
die rechten Worte fand.

————————————————————————————————————————
Threadstarter: Adlerfluegel ; ehemalige Begleiter: Angieblau, Stephan-Zoellner

aktuelle Threadbegleiter:
Deborah71; Glasgraveurin; Schnorchelschnuffi

Die neuen Schreiboberflächen werden von uns ab ca 200 posts reihum eröffnet und nach Absprache angepasst. Ist einer zeitlich verhindert, geht die Aufgabe an den Nächsten über.

Link zum Vorgängerthread:
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread/thema/hochsensibel-hsp-132.html

Wir übernehmen für die Inhalte weiterführender Links keine Verantwortung.

Antwort
208 Antworten
Glasgraveurin
Beiträge : 321

So langsam...
... kommt Licht am Ende des Tunnels.

Für die neue Wohnung haben wir uns neue Wohnzimmermöbel gekauft, die wunderschön und sehr massiv sind. Unsere alten Möbel hatten ausgedient, nachdem sie anfingen, auseinander fallen zu wollen.

Mein Bruder und ich brauchten ganze 3 Tage, um ein komplettes Wohnzimmer aufzubauen, ohne weitere Unterstützung von außen. Nun sind wir körperlich sehr erschöpft und haben uns viele Blessuren zugezogen.

Heute machen wir eine Pause und morgen müssen wir in der alten Wohnung noch den Rest holen und die Böden kehren.

Obwohl die Leute vom Umzugsunternehmen sehr fleißig waren und harte Arbeit geleistet haben, haben sie nicht immer das gemacht, was wir denen gesagt haben. Sie haben auch Dinge in der alten Wohnung liegen gelassen, die wir morgen noch abholen müssen. Außerdem hat das eine oder andere Teil eine Macke abbekommen.

Jetzt geht es darum, dass wir uns hier eingewöhnen. Vieles ist noch ungewohnt, v.a. die Geräusche. Hier ist es sehr hellhörig. Neben meinen Zimmer muss ein Treppenhaus sein, denn, wenn die Nachbarn die Treppe betreten, knarzt diese und über uns wohnt eine 6 köpfige Familie mit kleinere Kindern, die sich recht häufig streiten und 2 Fiffis, die in unangenehmen hohen Tönen bellen, wenn sich die Kids da oben anschreien.

Von meinen Bett aus habe ich einen schönen Blick nach draußen in den Garten und auf die Terrasse. Von diesem Zimmer, als auch vom Zimmer meines Bruders aus können wir die Terrasse und den Garten betreten. Der Garten kann auch von außen betreten werden, wenn man um das Haus geht. Schön ist, dass die Sonne fast den ganzen Tag hier steht, ab späten Vormittag.
Unsere Zimmer sind sehr kühl, darum bin ich immer froh, wenn hier die Sonne hineinscheint und die Zimmer etwas aufwärmt.

Die letzten Kisten packen wir nach und nach aus und ich kann endlich auch meine Schülerarbeiten in den Glasvitrinen im Wohnzimmer ausstellen.

Wir sind sehr froh, dass der Hund erst Ende Juli kommt. Wäre er schon am kommenden Wochenende gekommen, wären wir maßlos überfordert gewesen.

Jetzt habe ich so viel geschrieben und ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag.

Seid gesegnet und liebe Grüße

Glasgraveurin

glasgraveurin antworten
11 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23002

Die Ruhe habt ihr euch echt verdient 😉

Denkst du über einen schallschluckenden Wandbehang nach zur knarzenden Treppe hin?

Aber erstmal ankommen und eingewöhnen.

gesegneten Sonntag 😊

lg
Deborah71

deborah71 antworten
Glasgraveurin
(@glasgraveurin)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 321
Veröffentlicht von: @deborah71

Die Ruhe habt ihr euch echt verdient 😉

Am liebsten würde ich für 2 - 4 Wochen ganz allein an der Nordsee Urlaub machen.

Veröffentlicht von: @deborah71

Denkst du über einen schallschluckenden Wandbehang nach zur knarzenden Treppe hin?

Genau an dieser Wand steht mein Bett, d.h. ich habe die Treppe an meinem Ohr. Da ist nicht ganz so viel mit Vorhang. Aber mir wird schon etwas einfallen. 😊

LG Glasgraveurin

glasgraveurin antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334
Veröffentlicht von: @glasgraveurin

... kommt Licht am Ende des Tunnels.

gut so ….

Veröffentlicht von: @glasgraveurin

Heute machen wir eine Pause und morgen müssen wir in der alten Wohnung noch den Rest holen und die Böden kehren.

Pause muss sein

Veröffentlicht von: @glasgraveurin

Obwohl die Leute vom Umzugsunternehmen sehr fleißig waren und harte Arbeit geleistet haben, haben sie nicht immer das gemacht, was wir denen gesagt haben. Sie haben auch Dinge in der alten Wohnung liegen gelassen, die wir morgen noch abholen müssen. Außerdem hat das eine oder andere Teil eine Macke abbekommen.

Das ist immer etwas ärgerlich, aber nicht immer vermeidbar. Ich hatte bei unserem letzten Umzug private Helfer und da sind manche Schrammen auch nicht sooooo gut gewesen. Vor allem kann man sich nicht "Beschwerden" :-I

Veröffentlicht von: @glasgraveurin

Jetzt geht es darum, dass wir uns hier eingewöhnen. Vieles ist noch ungewohnt, v.a. die Geräusche. Hier ist es sehr hellhörig. Neben meinen Zimmer muss ein Treppenhaus sein, denn, wenn die Nachbarn die Treppe betreten, knarzt diese und über uns wohnt eine 6 köpfige Familie mit kleinere Kindern, die sich recht häufig streiten und 2 Fiffis, die in unangenehmen hohen Tönen bellen, wenn sich die Kids da oben anschreien.

ja, manche Häuser sind hellhörig, ...aber da wirst du dir - wie bereits weiter unten beschrieben - was einfallen lassen.

Veröffentlicht von: @glasgraveurin

Von meinen Bett aus habe ich einen schönen Blick nach draußen in den Garten und auf die Terrasse. Von diesem Zimmer, als auch vom Zimmer meines Bruders aus können wir die Terrasse und den Garten betreten. Der Garten kann auch von außen betreten werden, wenn man um das Haus geht. Schön ist, dass die Sonne fast den ganzen Tag hier steht, ab späten Vormittag.
Unsere Zimmer sind sehr kühl, darum bin ich immer froh, wenn hier die Sonne hineinscheint und die Zimmer etwas aufwärmt.

Als Du das so beschriebst, muss ich an unsere vorherige Wohnung denken, mit dem kleinen Unterschied, dass man nicht in den Garten kam ausser durch das Haus hindurch … So ein Zusatzzugang ist eminent wichtig, finde ich.

Veröffentlicht von: @glasgraveurin

Die letzten Kisten packen wir nach und nach aus und ich kann endlich auch meine Schülerarbeiten in den Glasvitrinen im Wohnzimmer ausstellen.

Genieße das ausstellen, aufbauen ...

Veröffentlicht von: @glasgraveurin

Wir sind sehr froh, dass der Hund erst Ende Juli kommt. Wäre er schon am kommenden Wochenende gekommen, wären wir maßlos überfordert gewesen.

Gott hilft mit beim organisieren - oder?

Veröffentlicht von: @glasgraveurin

Jetzt habe ich so viel geschrieben und ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag.

Ebenso schönen Sonntag(srest) und VG
S

schnorchelschnuffi antworten
Glasgraveurin
(@glasgraveurin)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 321
Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Das ist immer etwas ärgerlich, aber nicht immer vermeidbar. Ich hatte bei unserem letzten Umzug private Helfer und da sind manche Schrammen auch nicht sooooo gut gewesen. Vor allem kann man sich nicht "Beschwerden" :-I

Ein bißchen Verlust ist immer und ob Beschweren etwas bringen würde? Wir richten uns langsam wieder ein und das mit den Macken, da lassen wir uns etwas einfallen.

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Als Du das so beschriebst, muss ich an unsere vorherige Wohnung denken, mit dem kleinen Unterschied, dass man nicht in den Garten kam ausser durch das Haus hindurch … So ein Zusatzzugang ist eminent wichtig, finde ich.

Das weiß ich sehr zu schätzen. Schon jetzt.

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Genieße das ausstellen, aufbauen ...

Ja, auf jeden Fall.

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Ebenso schönen Sonntag(srest) und VG
S

Danke gleichfalls.

LG Glasgraveurin

Nachtrag vom 07.06.2020 1927
Wir recht du doch hast.

beim Organisieren schreitet Gott ein. 😊

glasgraveurin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

liebe Glasgraveurin,

oh herzlichen Glückwunsch für eure neue Wohnung. Oh Umzug, ich bin in meinem Leben auch schon so oft umgezogen. Privat und beruflich.

Und Umzug bringt etwas Schönes, Neues, aber auch Chaos und Stress.

Oh hätte ich mir immer nur Vollholzmöbel gekauft. Ist schwerer aufzubauen aber es hält viel länger, sieht einfach schöner und natürlicher aus.

Ja eine gute Ordnung kostet uns Zeit, aber ohne grundlegende Struktur ist es praktisch unmöglich, eine gute Ordnung zu schaffen.

Gott hat in Seiner Schöpfung auch erst einmal eine grundlegende Ordnung geschaffen. Ein Teil des Wassers kam in den Himmel, ein anderer Teil auf unsere gute Erde, in die Flüsse, Meere, Seen usw.

Und alles war und wurde gut. Ordnung dient unserem Leben.......

Als Musiker bin ich oft mehr der kreative Mensch, meine liebe Frau kann viel besser strukturieren und ordnen. Unser Wohnraum soll Begegnung ermöglichen, Ruhe. Im Arbeitszimmer sollte alles gut und einfach erreichbar sein, meine Terrasse und kleine Wiese sollen uns Ruhe und Frieden schenken, draußen sein, Gottes Schöpfung genießen.

Unser Wohnstil, unsere Art zu leben drückt aus, was wir am liebsten um uns haben. Bestimmte Farben und Stile berühren uns mehr, oder weniger..

Ich liebe mein Umfeld eher natürlich, einfach..............Unbehandeltes schenkt mir irgendwo Geborgenheit.

Es ist so wichtig, in unserer Wohnung Geborgenheit, Liebe zu spüren.

Und so wie wir unsere Wohnung gestalten, wie Gott die Schöpfung ursprünglich erschaffen hat, das wir uns wohl fühlen.

Und am siebten Tag hat Gott ausgeruht von seinen Werken.

Oh liebe Glasgraveurin das ist für mich ein wunderschönes und entspannendes Bild. Dieser Ausgleich zwischen Arbeit, Ruhe und Entspannung. Nur arbeiten ist nicht gut, nur entspannen auch nicht.

Aber die Balance zwischen Anspannung und Entspannung kann uns Menschen sehr gut tun. Und das wünsche ich dir ganz feste..........

Da können wir von unseren Hunden lernen. Mein Dackel kann sehr schnell durch die Gegend rennen, dann aber wieder wunderbar und entspannt schlafen.............ein friedliches Bild..

in guten Gedanken für dich,

liebe Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
Glasgraveurin
(@glasgraveurin)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 321

Hallo lieber Frederick,

Veröffentlicht von: @frederick1

oh herzlichen Glückwunsch für eure neue Wohnung. Oh Umzug, ich bin in meinem Leben auch schon so oft umgezogen. Privat und beruflich.

Danke dir für deine Worte. Ja, ich bin im Leben auch schon sehr oft umgezogen. Schon in der Kindheit sind wir oft umgezogen. Ich habe nie länger als 2 Jahre eine Schule besucht. Heimatgefühl kenne ich nicht wirklich. Ich fühle mich auf der Erde etwas heimatlos. Um dem entgegen zu wirken, habe ich mein Zimmer immer besonders schön und wohlig gemacht. Das werde ich auch hier wieder tun.

Veröffentlicht von: @frederick1

Oh hätte ich mir immer nur Vollholzmöbel gekauft. Ist schwerer aufzubauen aber es hält viel länger, sieht einfach schöner und natürlicher aus.

Das hätte ich auch gerne getan, hatte aber dazu nicht das Geld. Vor meiner Ehe habe ich meine Möbel vom Sperrholz geholt und habe sie mir schön gemacht.

Als ich geheiratet habe, bin ich zunächst in die Wohnung meines Mannes eingezogen. Später haben wir uns etwas eigenes zugelegt.

Seit ich mit meinem Bruder zusammen wohne (bin verwitwet), habe ich wieder ein eigenes Zimmer, so wie er auch. Jeder hat hier seinen eigenen Stil und die restlichen Räume haben wir so gestaltet, dass es uns beiden gefällt.

Veröffentlicht von: @frederick1

Ja eine gute Ordnung kostet uns Zeit, aber ohne grundlegende Struktur ist es praktisch unmöglich, eine gute Ordnung zu schaffen.

Das ist wahr. Eine gute Ordnung erleichtert aber auch das Leben, finde ich. Es kann beides sein. Eine gute Struktur kann sowohl beengend sein, als auch Orientierung sein.

Veröffentlicht von: @frederick1

Gott hat in Seiner Schöpfung auch erst einmal eine grundlegende Ordnung geschaffen. Ein Teil des Wassers kam in den Himmel, ein anderer Teil auf unsere gute Erde, in die Flüsse, Meere, Seen usw.

Ja, da sieht man Gottes Ordnung. Was Gott macht, macht Sinn, auch wenn wir das nicht immer verstehen.

Veröffentlicht von: @frederick1

Als Musiker bin ich oft mehr der kreative Mensch, meine liebe Frau kann viel besser strukturieren und ordnen. Unser Wohnraum soll Begegnung ermöglichen, Ruhe. Im Arbeitszimmer sollte alles gut und einfach erreichbar sein, meine Terrasse und kleine Wiese sollen uns Ruhe und Frieden schenken, draußen sein, Gottes Schöpfung genießen.

Du bist Musiker? Das finde ich ja cool.
Allerdings habe ich mit Musik nicht viel zu tun, außer, dass ich sie gerne höre.
Mein Nickname hier bei Jesus.de verrät meinen Beruf, den ich allerdings leider nicht mehr ausübe.

Ich bin auch ein sehr kreativer Mensch und ich brauche von meinem Bruder oft Hilfe bei Strukturierung gewisser Dinge. Vorher hatte ich die Hilfe von meinem Mann.

Ich lege auch großen Wert darauf, dass wir unseren Wohnraum als einen Ort der Begegnung sehen.
Unser kleine Garten mit der kleinen Terrasse wird im Sommer Sicherlich zu einen wichtigen Ort der Ruhe für mich.
Schon morgens für hören wir die Vögel singen, was ich total schön finde.

Veröffentlicht von: @frederick1

Und am siebten Tag hat Gott ausgeruht von seinen Werken.

Das habe ich heute auch gemacht. Die Umzugskartons waren mir heute egal. Ich habe mich heute einfach zurückgezogen und merke, wie gut mir das heute getan hat.

Veröffentlicht von: @frederick1

Aber die Balance zwischen Anspannung und Entspannung kann uns Menschen sehr gut tun. Und das wünsche ich dir ganz feste..........

Das brauchen wir auch, finde ich.

Veröffentlicht von: @frederick1

Da können wir von unseren Hunden lernen. Mein Dackel kann sehr schnell durch die Gegend rennen, dann aber wieder wunderbar und entspannt schlafen.............ein friedliches Bild..

Meinen habe ich nich nicht, aber was du schreibst, dem kann ich zustimmen. Bei uns in der Firma laufen auch 4 Hunde herum. Sie tun der Seele aus gut. Einer der Hunde, der in meiner Abteilung ist, ist mein bester Freund und Seelentröster, wenn ich Stress habe. Allein seine Anwesenheit reicht mir schon völlig aus.

Sei gesegnet und liebe Grüße

Glasgraveurin

glasgraveurin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

liebe Glasgraveurin,

vielen Dank für deine liebe Antwort. DU ich liebe Musik, weil sie mir einfach nur gut tut, und meinem Hund auch. Mehr ruhigere Musik, melidiöse Musik auf meiner Gitarre. Und Hund hört zu.

Es gibt auf youtube sogar Entspannungsmusik für Hunde. Unser letzter Hund litt an Epilepsie, da habe ich ihm diese Musik vorgespielt, und er wurde echt ruhiger......hat besser geschlafen.

Ja mir ging es genau so, am Anfang nur Sperrholzmöbel............................

Aber heute Möbel die noch leben. Oh es tut mir herzlich leid, das dein lieber Mann schon gestorben ist, aber schön, das du mit deinem Bruder zusammen wohnen darfst. DU unsere Erde ist letztendlich nicht unsere richtige Heimat, doch wir dürfen es uns echt gemütlich machen, ausruhen, neue Kräfte finden usw...so wie Gott es auch getan hat............

Unser Leben ist ja heute sehr schnell. Begriffe wie Heimat sind da gar nicht mehr so gefragt..................

Selbst liebe ich das Leben auf dem Land. Ja ich musste schon oft in Städten arbeiten, aber ich war immer froh, wieder auf das Land zurück zu kommen.

Sonne, Regen, Stürme, haben wir Menschen Gott sei Dank noch nicht in der Hand. Doch wir können dafür sorgen, das der Boden auf dem wir leben, bestmöglich ist. Leider war in unserer jetzigen Wohnung kein Holzboden mehr möglich. Aber unser Ferienhaus ist ein Holzblockhaus, natürlich mit Holzböden. Und dieser Holzboden strahlt für mich schon eine gewisse Geborgenheit aus.

GOTT hat uns auch für die Freude erschaffen. Und da wir viel Zeit in unserer Wohnung verbringen, darf unsere Wohnung uns echt Freude machen. Und wir dürfen auch gut für uns selbst sorgen. Das finde ich nicht egoistisch, denn nur wenn wir mit uns selbst umgehen, können wir auch mit anderen Mensche umgehen.

Dann sind wir anderen Menschen gegenüber oft großzügiger und herzlicher. Heute kam ich mit Hund an einem wunderschönen harmonischen Garten vorbei. Und ich habe mich bei der Frau für ihren schönen Garten bedankt. Und sie konnte echt vor Freude strahlen. Es tat uns beiden irgendwie gut.

Und Gott freut sich doch wenn es uns auch einmal gut geht.

liebe Grüße an dich,

Frederick

Anonymous antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334

Ich finde die Impulse zum Thema Ordnung sehr gut. Ja das braucht man …
Auch um sich zuhause wohl zu fühlen … Da wir in unserer Familie alle nicht unbedingt das Ordnung halten konsequnt hinbekommen, ist es wie wenn ein Blinder einen Blinden führen soll … Nicht schön … Dadurch ist das zuhause manchmal eher ein Ort, wo man offiziell zuhause ist aber sich nicht als solches fühle kann … Zumindest geht es mir so

Selbst das Ausruhen am Sonntag … nunja, ich entdecke viele Baustellen …

Haustiere haben wir nicht, abgesehen von ein paar Fischen im Aquarium (mein Sohn seins), aber für mich wären Tiere eher Anstrengung …

So unterschiedlich sind wir …

Dein Impuls hier tut gut und gleichzeitig holt er innere dinge hervor, die ich angehen müsste …

schnorchelschnuffi antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

hallo Schnorchelschnuffi,

DU auch ich bin immer noch am Lernen. Eine perfekte Ausgewogenheit gibt es im Leben leider nicht. .....................................

Doch wenn ich mich dauerhaft in meiner Wohnung nicht mehr wohl fühle, weil keine Ordnung, keine Struktur da ist, dann gerät mein Leben in eine Schieflage. Deshalb versuche ich so gut immer wieder aufzuräumen, raus werfen was nicht mehr passt oder verschenken.....

Aufräumen, Dinge wieder an den Platz legen wo sie hingehören..

Oft muss ich bei neuen Dingen entscheiden, wo bringe ich sie unter.

Ordnen heißt, ich muss mich entscheiden, was brauche ich noch, und was brauche ich nicht mehr.

Das kann müde machen.......so viele Entscheidungen auf einmal treffen zu müssen, deshalb vielleicht nicht alles auf einmal.

liebe Grüße an dich,

Frederick

Anonymous antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

Überblick & Ordnung
... ist gerade mein Thema. Und - ich denke derzeit dabei immer an die Schöpfungsgeschichte. Wie geordnet alles ablief. Nicht nur Kreativ sein auch Ordnung schaffen, ist ein schöpferischer Akt. Und ich erlebe deutlich, wie gut mir meine neu entstehenden Strukturen tun.

Ganz liebe Grüße von mir.

seidenlaubenvogel antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Chaos-Manager
Einen gesegneten Sonntag wünsche ich allen.

Kommt es vor, dass Gott einen Menschen in einen Beruf oder in eine Branche steckt, weil er ihm etwas zeigen und lehren will?

Ich für meinen Teil arbeite in einer Logistikfirma, die den werksinternen Warenverkehr steuert, organisiert und durchführt. Da gilt es dann Ordnung ins Chaos zu bringen.
Hm ja, dachte nur, dass Gott mir mit ...

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

... ist gerade mein Thema. Und - ich denke derzeit dabei immer an die Schöpfungsgeschichte. Wie geordnet alles ablief. Nicht nur Kreativ sein auch Ordnung schaffen, ist ein schöpferischer Akt. Und ich erlebe deutlich, wie gut mir meine neu entstehenden Strukturen tun.

... etwas sagen will.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten


Ratsdaed
Beiträge : 676

HSP - was nun?
Hallöchen,

ich habe diesen und einen anderen Beitrag nun durchgeforstet. Es ist ja recht umfangreich, auch was die Information angeht. Auch die Links, doch haben sie alle einen Makel, sie berichten bisher nur, was es ist, woran man es erkennen kann, dass man kein Spinner ist. Meine Frage ist nun, wie der Titel schon sagt:

Ich bin HSP und wie geht's weiter? Was stelle ich damit an? Inwiefern und warum sollte es mein Leben von nun an verändern?

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
20 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

In Kürze: Mein Leben hat es enorm verändert, zu wissen, "ich bin normal" und eben nicht bekloppt oder krank. Das ist eine "Botschaft", die ging bei mir schon tiefer. Ich fühlte mich verstanden und wusste, ich bin gar nicht alleine so. Ich habe dadurch gelernt, genauer hinzusehen und mich selbst zu verstehen, warum ich wann wie ticke. Und heute kann ich mich so annehmen und die schönen Seiten eben auch sehen, weil es mir eine besondere Nähe zu Menschen ermöglicht, die oft "sofort" da ist ... oder anders formuliert: bei einigen Menschen beobachte ich, ich kenne sie gar nicht und dennoch fühle ich mich ihnen sehr nahe oder mich mit ihnen sehr verbunden, ohne daß wir ein Wort gewechselt haben. Das ist eben keine "Eigenart" von mir, weil ich "bekloppt" bin, sondern die hochsensitive/hochsensible Seite an mir, die - so drücke ich es aus (nicht wissenschaftlich) - sich mit dem anderen "verbindet" wie zwei Computer oder Handys, die über Bluetooth miteinander kommunizieren ...

Als ich gelernt habe, dass ich viele Auszeiten und Ruhezeiten brauche, habe ich darauf geachtet, sie mir auch zu nehmen und den Gedanken, dass ich langweilig bin z.B. beiseite geschoben und mir die Auszeiten regelrecht "gegönnt" und sehr genau beobachtet, wie gut sie mir tun. Es ist einfach anders, dass ich weiß, wie ich bin und gut mit mir umgehen kann.

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @neubaugoere

In Kürze: Mein Leben hat es enorm verändert, zu wissen, "ich bin normal" und eben nicht bekloppt oder krank. Das ist eine "Botschaft", die ging bei mir schon tiefer. Ich fühlte mich verstanden und wusste, ich bin gar nicht alleine so. Ich habe dadurch gelernt, genauer hinzusehen und mich selbst zu verstehen, warum ich wann wie ticke. Und heute kann ich mich so annehmen und die schönen Seiten eben auch sehen, weil es mir eine besondere Nähe zu Menschen ermöglicht, die oft "sofort" da ist ... oder anders formuliert: bei einigen Menschen beobachte ich, ich kenne sie gar nicht und dennoch fühle ich mich ihnen sehr nahe oder mich mit ihnen sehr verbunden, ohne daß wir ein Wort gewechselt haben. Das ist eben keine "Eigenart" von mir, weil ich "bekloppt" bin, sondern die hochsensitive/hochsensible Seite an mir, die - so drücke ich es aus (nicht wissenschaftlich) - sich mit dem anderen "verbindet" wie zwei Computer oder Handys, die über Bluetooth miteinander kommunizieren ...

Danke für deine Ausführung, dennoch meinte ich das leider gar nicht. Mich interessiert dabei eher die Umsetzung in den Alltag. Vielleicht sollte ich es umformulieren:

Ich bin HSP. Was mache ich jetzt damit, wem nützt es was? Wie gebrauche ich es?

Die für die ich die Kreativität zur Verfügung stelle, hören nicht auf mich oder wollen nicht auf mich hören, obwohl es den Umgang für alle deutlich vereinfachen würde.
Die, denen ich sage, was ich sehe hören nicht auf mich oder halten mich eben für einen Wichtigtuer oder Spinner. Also was sollte mir Anlass geben über HSP sein zu wollen, wenn sich noch kein Kanal ergeben hat, durch den es für irgendjemandem von Nutzen war?
Soll ich jetzt anfangen zu malen was ich seh, weil sie nicht verstehen wovon ich rede?

Bisher hat's mir eher nur Frust gebracht.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Vielleicht darfst du erstmal lernen, dich so anzunehmen, wie du bist.

Und dann versuch dich mal in folgende Situation hineinzuversetzen.
Du redest mit jemandem, der dir plötzlich Dinge sagt, von denen du nicht mal ansatzweise was siehst oder hörst oder die du für völlig abwegig hältst. Würdest du den Empfehlungen, die derjenige dir gibt, oder gar "Weisungen" Folge leisten, wenn du sie gar nicht nachvollziehen kannst? - Korrekt. 😊

Vielleicht gilt es erst einmal, dies zu verstehen, zu verinnerlichen; und auch zu verstehen, dass ich Menschen nicht einfach mit dem überfallen kann, was ich so sehe und wahrnehme, WEIL es ja mehr ist, als der andere evt. wahrnimmt. Beispiel: Ich steige in einen Bus ein und bemerke eine traurige Athmosphäre. Jemand in diesem Bus ist traurig. Das ist schonmal sehr strange, so etwas zu bemerken. Bisher hat mich diese wahrgenommene Gefühlseben "übermannt" und dann hab ich sie eben "übernommen" unbewusst. Heute ist das anders. Ich weiß, dass es nichts mit mir zu tun hat und nicht mein Gefühl ist, das ich da gerade wahrnehme, kann mich also innerlich davon distanzieren, damit es mich nicht "überwältigt".

Anderes Beispiel von mir: Wenn ich durch S- oder U-Bahnhöfe laufe, sehe ich immer auf den Boden, weil ich zu viele (unbewusste) Informationen von anderen aufnehmen würde, die mich viel zu sehr beschäftigen und ich dann viel zu viel zu verarbeiten hätte, was wiederum Zeit kostet, weil ich mich zurückziehen muss dazu. Mir reicht schon das aus, was ich höre, um überflutet zu werden mit Informationen, also blende ich aus, was ich sehe, soweit ich es kann.

Das sind nur zwei Beispiele.

Ich hab den Eindruck, dass du auf deinem Weg schon nach dem 12. und 13. Schritt Ausschau hältst und das "Ende" kennen willst, bevor du den ersten Schritt des Weges überhaupt gegangen bist.

Du BIST in Ordnung, wie du bist.
Gott HAT einen garantiert tollen Plan mit dir (sonst wäre es nicht Gott). Du MUSST ihn nicht unbedingt kennen, um in Ordnung vor Gott zu sein. Gott WIRD dich lenken, er WIRD dich führen; einen Schritt nach dem anderen. Oder wie es oftmals heißt: Gott WIRD dir alles geben, was du für einen Dienst für Gott benötigst, aber nicht alles gleich zu Beginn, sondern nach und nach und zwar dann, WENN du es brauchst. Nicht vorher. 😊

Nachtrag vom 21.06.2020 0054
Ergänzung: Und, nein, das ist nicht so, weil du vielleicht nicht so weit bist wie die anderen (die ja weiter sind als du), sondern das ist bei ALLEN so, bei JEDEM. 😊

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Und dann versuch dich mal in folgende Situation hineinzuversetzen.
Du redest mit jemandem, der dir plötzlich Dinge sagt, von denen du nicht mal ansatzweise was siehst oder hörst oder die du für völlig abwegig hältst. Würdest du den Empfehlungen, die derjenige dir gibt, oder gar "Weisungen" Folge leisten, wenn du sie gar nicht nachvollziehen kannst? - Korrekt. 😊

Also kann ich auch gleich den Mund halten.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Beispiel: Ich steige in einen Bus ein und bemerke eine traurige Athmosphäre. Jemand in diesem Bus ist traurig. Das ist schonmal sehr strange, so etwas zu bemerken. Bisher hat mich diese wahrgenommene Gefühlseben "übermannt" und dann hab ich sie eben "übernommen" unbewusst. Heute ist das anders. Ich weiß, dass es nichts mit mir zu tun hat und nicht mein Gefühl ist, das ich da gerade wahrnehme, kann mich also innerlich davon distanzieren, damit es mich nicht "überwältigt".

Was tust du? Es handelt sich ja in den meisten Fällen um Fremde.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Anderes Beispiel von mir: Wenn ich durch S- oder U-Bahnhöfe laufe, sehe ich immer auf den Boden, weil ich zu viele (unbewusste) Informationen von anderen aufnehmen würde, die mich viel zu sehr beschäftigen und ich dann viel zu viel zu verarbeiten hätte, was wiederum Zeit kostet, weil ich mich zurückziehen muss dazu. Mir reicht schon das aus, was ich höre, um überflutet zu werden mit Informationen, also blende ich aus, was ich sehe, soweit ich es kann.

Bezieht sich das Verhalten nur auf Bahnhöfe oder schaust du beim Laufen immer auf den Boden?

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich hab den Eindruck, dass du auf deinem Weg schon nach dem 12. und 13. Schritt Ausschau hältst und das "Ende" kennen willst, bevor du den ersten Schritt des Weges überhaupt gegangen bist.

Wie sieht den eben dieser erste Schritt welchen Weges aus? (danach hab ich ja übrigens gefragt)

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Du BIST in Ordnung, wie du bist.

*ignorier und weitergeh*

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ergänzung: Und, nein, das ist nicht so, weil du vielleicht nicht so weit bist wie die anderen (die ja weiter sind als du), sondern das ist bei ALLEN so, bei JEDEM. 😊

Was meinst du denn nun damit?

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Bezieht sich das Verhalten nur auf Bahnhöfe oder schaust du beim Laufen immer auf den Boden?

Im Grunde auf alle "Gegenden", wo sich viele Menschen rumtreiben ...

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Was tust du? Es handelt sich ja in den meisten Fällen um Fremde.

Nichts. Warum sollte ich denn etwas "tun"?

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Also kann ich auch gleich den Mund halten.

Du könntest LERNEN, wie du damit und mit Menschen umgehst.

Ich geh jetzt jedenfalls ins Bett.

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Im Grunde auf alle "Gegenden", wo sich viele Menschen rumtreiben ...

Das dachte ich mir, deshalb fragte ich nochmal nach.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Nichts. Warum sollte ich denn etwas "tun"?

Weil da jemand Trost gebrauchen könnte und wenn es nur ein Gebet ist?

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Du könntest LERNEN, wie du damit und mit Menschen umgehst.

Hab ich schon längst.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich geh jetzt jedenfalls ins Bett.

Gesegnete Nachtruhe und gute Unterhaltung.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Glasgraveurin
(@glasgraveurin)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 321
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Die für die ich die Kreativität zur Verfügung stelle, hören nicht auf mich oder wollen nicht auf mich hören, obwohl es den Umgang für alle deutlich vereinfachen würde.
Die, denen ich sage, was ich sehe hören nicht auf mich oder halten mich eben für einen Wichtigtuer oder Spinner.

Ich weiß nicht, wie du etwas rüber bringst. Du möchtest, dass die anderen auf die hören.

Wie teilst du deinen Mitmenschen mit, was du siehst oder hörst?
Jeder hat eine andere Wahrnehmung von Situationen.

Wenn ich etwas sehe oder höre, dann sage ich immer, "ich habe den Eindruck, dass....", " meinen Empfinden nach ... " usw. Auf diese Art und weise erreich ich, dass meine Mitmenschen auf mich hören, bzw. sie erreiche und ich betone auch, dass ich es ihnen überlasse, was sie dann tun wollen.

glasgraveurin antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Ich versuche es argumentativ rüber zu bringen. Geistlich geht es ja kaum, ohne persönliche Einbrüche zu begehen (besser gesagt, ich reduziere es, ich hab es früher gemacht)

Inzwischen fange ich eher an: "Was hältst du von so und so?" oder "Ich denke, man kann ...".
Mein Schichtleiter z.B. ist ein junger Bursche. Anfangs habe ich ihn noch versucht zu lenken. Inzwischen lass ich es, gebe ihm die Ruhe und den Freiraum, den er selbst füllen sollte, sage ihm aber "..., ich biete dir die und die Optionen, die ich sehe zwischen denen du auswählen kannst, aber entscheiden musst du selbst, du bist der Schichtleiter." Ich hab mich also inzwischen aus der manipulativen in die beratenden Rolle versetzt.
Manchmal fange ich auch an mit: "Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ..." und grinse dabei.

ratsdaed antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

Hallo ratsdaed, hallo ihr alle - war schon lange nicht mehr hier,

Ratsdaed, versteh ich dich richtig - deine Antennen nehmen "Diverses" wahr und du siehst diverse Möglichkeiten, etwas "anders" zu machen, wirst aber nicht gehört? Du bist deshalb frustriert und verstehst nicht, was deine "Gabe" bringen soll, wenn sie anscheinend nicht einsetzbar ist?

Was ich in den letzten Jahren für mich gelernt habe, ...
- annehmen, dass wir alle anders sind. Was für den einen gut ist, muss es nicht für den anderen sein. Jede*r hat seine Sicht.
- mit verändernden Schritten bei mir selbst beginnen, was konkret kann ich tun und dann abwarten, ob sich dies evtl auch positiv auf andere und sich auf deren weitere Schritte auswirkt.
- offen sein, mich (gezielt / nicht immer) mit Ideen anbieten - dabei völlig offen sein für Umsetzung / wie Ignoranz; ggf. für mich umsetzen (siehe oben)
- weniger reden, mehr tun (oder lassen - für Manches ist es bei den anderen einfach nicht (noch nicht / nie?) dran.
- mich nicht erheben (resigniert oder frustriert) sondern mich in Demut üben (ein weites Übungsfeld) und gleichzeitig dabei souveräner werden.

Soweit meine fünf Cent ...

Lieben Gruß, S.

seidenlaubenvogel antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallöchen,

genau so ist das. Ich arbeite in einer Logistikfirma, die für einen Kundenbetrieb den werksinternen Warentransport regelt.
Kurzum, ich bin Staplerfahrer. Ich stufe mich allgemein als begriffsstutzig ab, habe aber im Laufe festgestellt, dass ich autodidakt bin. Ich freue mich über bestehende Strukturen (von heut auf morgen anderes Leben ist absoluter Stress; neue Arbeitsstellen sind wie Sand im Getriebe), aber ich mag auch Veränderungen innerhalb dieser Strukturen, vor allem wenn sie die Effizienz erhöhen und für alle Mitarbeiter die Arbeit erleichtert.
Es macht mir nichts aus sich als einer der wenigen darüber einen Kopf zu machen. Jeder Mensch ist nunmal unterschiedlich, das bezieht sich auf alles. Es macht mir ja auch Spaß, egal wie klein oder groß das Anliegen ist.
Jetzt kommt die größte Hürde. Meine Firma ist eher darauf bedacht im Vorhandenen Geld zu sparen als einmal Geld zu investieren um langfristig Geld zu sparen. Das frustriert und demotiviert mich. Ich höre ja nicht auf mir Gedanken zu machen, nur weil ein Pappkamerad versuchte die Weltherrschaft an sich zu reißen und alle Firmen deshalb dicht machen.

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Ratsdaed, versteh ich dich richtig - deine Antennen nehmen "Diverses" wahr und du siehst diverse Möglichkeiten, etwas "anders" zu machen, wirst aber nicht gehört? Du bist deshalb frustriert und verstehst nicht, was deine "Gabe" bringen soll, wenn sie anscheinend nicht einsetzbar ist?

Um es nochmal direkt zu beantworten. Ja, ich fühle mich als hätte ich einen Ferrari und bin von Kopfsteinpflaster umgeben. Und anstatt dass man auf meine Vorschläge hört "Glättet die Straßen, dann geht es für alle leichter", wird wohl eher gesagt "Kauf dir doch ein anderes Auto, das gängiger ist". Ist die Metapher irgendwie verständlich?

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Was ich in den letzten Jahren für mich gelernt habe, ...
- annehmen, dass wir alle anders sind. Was für den einen gut ist, muss es nicht für den anderen sein. Jede*r hat seine Sicht.
- mit verändernden Schritten bei mir selbst beginnen, was konkret kann ich tun und dann abwarten, ob sich dies evtl auch positiv auf andere und sich auf deren weitere Schritte auswirkt.
- offen sein, mich (gezielt / nicht immer) mit Ideen anbieten - dabei völlig offen sein für Umsetzung / wie Ignoranz; ggf. für mich umsetzen (siehe oben)
- weniger reden, mehr tun (oder lassen - für Manches ist es bei den anderen einfach nicht (noch nicht / nie?) dran.
- mich nicht erheben (resigniert oder frustriert) sondern mich in Demut üben (ein weites Übungsfeld) und gleichzeitig dabei souveräner werden.

1. ja, ist ok. Es ist auch logisch, denn die Vielfalt der Schöpfung bezeugt von Gottes Liebe zur Individualität und die daraus entstehenden Ergänzung, die sich vereinigt. Durch Gottes Augen im Beispiel eines Malers muss das Gemälde wirklich schön aussehen, wie sich jeder einzelne Pinselstrich als eigenes bewegt, aber alles zusammen ein Ganzes ergibt.
Dennoch denke ich: wenn ich mich damit tröste, dass jeder seine Sicht hat, wann kommt die Bewegung ins Spiel und wozu ist dann jedes einzelne Talent gut, wenn doch aus dem Whop Whop nie ein Whip Whip wird? (kennt noch jemand die Werbung?)

2. Ich mache seit geraumer Zeit schon, für meine Verhältnisse, krasse Schritte. Die Stimmung zwischen meiner Frau und mir und auch zwischen meinen Arbeitskollegen und mir wirkt insgesamt harmonischer, friedlicher, freudiger. Trotz der Umstände. Aber dafür hab ich auch gebetet.

3. Was bedeutet das in Klammern? Wenn ich mal eine mir als gut erscheinende Idee hab, soll ich nicht immer zur Vorgesetzten gehen und das vorschlagen?

4. Ja, es gibt wohl immer Menschen dabei, die wollen sich keinen Kopf darüber machen, die wollen einfach ihr Geld da verdienen. Muss man eben akzeptieren, aber ich bin ihnen ja nicht böse deshalb, ist sein gutes Recht. Es ist nur schwer auch grad diesen Leuten argumentatitiv eine Veränderung nahe zu bringen.

5. Was heißt das? Also der letzte Punkt. Interessanter Gedanke: Frustration ist also ein Ergebnis aus Selbsterhöhung? Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht, danke 😀
Doch was bedeutet die Aussage? Wenn jemand meinen Vorschlag nicht annimmt dann soll ich mir denken "Iss halt so, geh 'se ma weita malochen"?

Danke für die Antwort.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334
Veröffentlicht von: @ratsdaed

ich bin Staplerfahrer. Ich stufe mich allgemein als begriffsstutzig ab, habe aber im Laufe festgestellt, dass ich autodidakt bin. Ich freue mich über bestehende Strukturen (von heut auf morgen anderes Leben ist absoluter Stress; neue Arbeitsstellen sind wie Sand im Getriebe), aber ich mag auch Veränderungen innerhalb dieser Strukturen, vor allem wenn sie die Effizienz erhöhen und für alle Mitarbeiter die Arbeit erleichtert.
Es macht mir nichts aus sich als einer der wenigen darüber einen Kopf zu machen. Jeder Mensch ist nunmal unterschiedlich, das bezieht sich auf alles. Es macht mir ja auch Spaß, egal wie klein oder groß das Anliegen ist.
Jetzt kommt die größte Hürde. Meine Firma ist eher darauf bedacht im Vorhandenen Geld zu sparen als einmal Geld zu investieren um langfristig Geld zu sparen. Das frustriert und demotiviert mich. Ich höre ja nicht auf mir Gedanken zu machen, nur weil ein Pappkamerad versuchte die Weltherrschaft an sich zu reißen und alle Firmen deshalb dicht machen.

Oh, jetzt verstehe ich besser ....
Ich bin bei uns auf Arbeit auch nur "ein kleines Licht", die Verantwortlichen Positionen haben andere inne.
Ich habe und hatte auch viiiiele Ideen, aber die meisten "darf" ich für mich behalten.

Mein Vater sagte immer: "Gehe nicht zum Fürst, wenn du nicht gerufen wirst"... Klingt etwas "hörig" der Spruch, aber trägt eine (leider) wichtige Wahrheit in sich: Es gibt Zuständigkeiten, die sind für andere ...Und die bekommen dafür auch ihr Geld (i.d.Regel).

Bei uns auf Arbeit mache ich "mein Zeug" und habe mich in ein, zwei Gremien "eingeschleust", so dass ich etwas Einfluss ausüben kann, das funktioniert natürlich nicht überall so ... Und dennoch ist mein Einfluss aus meiner sicht viel zu wenig. Aber es gibt die Kraft des Gebetes, wo man auch einiges in seinem Betrieb "steuern" kann....

Ich würde Dir den Tipp geben: Nimm Deine Situation an, und schaue nach Gelegenheiten, wenn du etwas sagen möchtest. Manchmal gibts die, aber die sind (leider) nicht so oft ... Versöhne dich mit diesem Zustand, dann bekommst du mehr Frieden darüber, würde ich meinen.

VG S.

schnorchelschnuffi antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Ok. Gut, dass du kleines Licht in Gänsefüßchen gesetzt hast. Ich kenne schon meine Position. Mir reicht es schon, sehr viel Vertrauen von meiner Teamleiterin genießen zu dürfen und sie ist immer an KVPs (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) interessiert, den Sinn filtert sie, ich beschreib es ihr nur technisch, wenn es Sinn macht, überlegt sie wie sie es als wirtschaftlich vorteilhaft für den Betrieb verkaufen kann.
Manchmal kann man aber auch Arbeitskollegen dafür begeistern sich auch Gedanken zu machen. Ich denke bei meinen Ideen meist an Dinge für die Allgemeinheit und für folgende Generationen von Arbeitnehmern.

Ich mache auch "mein Ding", aber Gedanken mach ich mir immer. Was Arbeitssicherheit angeht, habe ich da auch einen beratenden Einfluss. Da kann ich mich dann ein bisschen anders geben. Da gilt es mögliche Gefahren zu sehen bevor sich überhaupt jemand denkt, dass es im Zweifelsfall Leben retten oder töten kann und das nehme ich besonders ernst. Auch wenn sich einige noch nicht mal Gedanken darüber machen und eher genervt sind. Wenn man so will "präventives Final Destination".

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Ich würde Dir den Tipp geben: Nimm Deine Situation an, und schaue nach Gelegenheiten, wenn du etwas sagen möchtest. Manchmal gibts die, aber die sind (leider) nicht so oft ... Versöhne dich mit diesem Zustand, dann bekommst du mehr Frieden darüber, würde ich meinen.

Das versteh ich leider nicht so ganz. Was wäre für dich eine Gelegenheit etwas zu sagen?

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

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Veröffentlicht von: @ratsdaed
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Ich würde Dir den Tipp geben: Nimm Deine Situation an, und schaue nach Gelegenheiten, wenn du etwas sagen möchtest. Manchmal gibts die, aber die sind (leider) nicht so oft ... Versöhne dich mit diesem Zustand, dann bekommst du mehr Frieden darüber, würde ich meinen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Das versteh ich leider nicht so ganz. Was wäre für dich eine Gelegenheit etwas zu sagen?

Ich glaub,das hast du ansatzweise sogar selbst schon beantwortet:

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Mir reicht es schon, sehr viel Vertrauen von meiner Teamleiterin genießen zu dürfen und sie ist immer an KVPs (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) interessiert, den Sinn filtert sie, ich beschreib es ihr nur technisch, wenn es Sinn macht, überlegt sie wie sie es als wirtschaftlich vorteilhaft für den Betrieb verkaufen kann.
Manchmal kann man aber auch Arbeitskollegen dafür begeistern sich auch Gedanken zu machen. Ich denke bei meinen Ideen meist an Dinge für die Allgemeinheit und für folgende Generationen von Arbeitnehmern.

Von daher denke ich, Dein Hauptaugenmerk könnte darauf liegen, dich mit dieser - vielleicht trotzdem ungenügenden Situation - abzufinden.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Was Arbeitssicherheit angeht, habe ich da auch einen beratenden Einfluss. Da kann ich mich dann ein bisschen anders geben. Da gilt es mögliche Gefahren zu sehen bevor sich überhaupt jemand denkt, dass es im Zweifelsfall Leben retten oder töten kann und das nehme ich besonders ernst. Auch wenn sich einige noch nicht mal Gedanken darüber machen und eher genervt sind. Wenn man so will "präventives Final Destination".

Ich zitiere es noch einmal hier, weil ich selber mich darin ein Stück wiedererkenne: Ich arbeite als Dauernachtwache in einem Behindertenwohnheim und habe eigentlich nur meinen dienst "zu schieben". Aber irgendwann konnte ich das Thema Brandschutz mir "anhängen lassen" (ich wurde da hinein beordert, erst wollte ich nicht so recht, aber sah recht schnell, dass das "Vorteile" bringt - also irgendwie Einflussnahmen) und sitze so ein bis zweimal im Jahr in der Führungsetage zum Fachsimpeln und kann zu Weiterbildungen fahren, die mir als bloßer Nachtwächter verwehrt sind. Ich habe das Glück dass mein Chef sogar Rückmeldung von den Weiterbildungen fordert und wenn es Dienstberatungen gibt, muss ich halt beim Thema Brandschutz auch ran ...
Ein anderes Beispiel:
Das Wohnheim braucht einen Bewohnerbeirat und dieser braucht jemand, der ihnen dabei hilft, die Interessen der BewohnerInnen zu vertreten ... irgendwann wurde diese "Szelle" ausgeschrieben und ich kenne meine Qualitäten und hab mich daraufhin gemeldet und wurde vom Bewohnerbeirat und der Einrichtungsleitung angenommen und kann so mithilfe der Klienten Einfluss ausüben ....

VG Schnorchelschnuffi

schnorchelschnuffi antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

Was ist meine Funktion?
Ich bin etwas müde, will aber dennoch kurz reagieren. Ich hoffe, es gelingt mir, mich klar auszudrücken.

In letzter Zeit hilft mir diese Frage: Was ist meine Funktion?

Damit will ich nicht sagen, dass ich mich allein darauf beschränken muss. Es hilft mir aber klarer zu fokussieren. Was habe ich selbst in der Hand? Was kommuniziere ich wo, damit an deren Stellen etwas weiter erreicht werden kann? Wo ist es besser sich schlichtweg zurückzunehmen, weil es nicht angebracht ist?
Außerdem - es ist entlastend, nicht auf alles zu reagieren, nicht alles zu verfolgen. Manches ist es nicht wert und manches kommt auf andere Weise in Gang. Es geht mir nicht darum, mich zu drücken. Es geht mir um Fokus, um Demut und um einen eignen, gesunden Energiehaushalt.

Mein liebstes Märchen ist "Des Kaisers neue Kleider" - der Kaiser (von mir symbolisch verwandt) hat oft nichts an.
Das muss ich nicht aussprechen. Und ich bin auch nicht diejenige, die dies zu ändern hat oder ändern kann.

seidenlaubenvogel antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Ich bin etwas müde, will aber dennoch kurz reagieren. Ich hoffe, es gelingt mir, mich klar auszudrücken.

Na dann erhole dich gut

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

In letzter Zeit hilft mir diese Frage: Was ist meine Funktion?

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Damit will ich nicht sagen, dass ich mich allein darauf beschränken muss. Es hilft mir aber klarer zu fokussieren. Was habe ich selbst in der Hand? Was kommuniziere ich wo, damit an deren Stellen etwas weiter erreicht werden kann? Wo ist es besser sich schlichtweg zurückzunehmen, weil es nicht angebracht ist?
Außerdem - es ist entlastend, nicht auf alles zu reagieren, nicht alles zu verfolgen. Manches ist es nicht wert und manches kommt auf andere Weise in Gang. Es geht mir nicht darum, mich zu drücken. Es geht mir um Fokus, um Demut und um einen eignen, gesunden Energiehaushalt.

Besser kann ich es nicht erklären ....

schnorchelschnuffi antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

Danke. ❤

Wenn ich für morgen grad gschwind schnell noch um Gebet bitten darf?

... wir haben eine sehr seltsame Konstellation in einer morgigen Besprechung. Für uns ist wichtig, dass endlich etwas voran geht. Das wird vermutlich aber erst später an einer anderen Stelle entschieden. Mit unserem Problem sind wir bereits seit April konfrontiert und die gesamte Situation scheint seltsam blockiert, u.a. weil zu viele Parteien mitmischen und evtl nicht sinnig an einem Strang ziehen.

Guets Nächtle sag ich schon mal.

Und, Raetsdaed ... auf deine Fragen direkt an mich geh ich ein ander Mal ein. Für mich ist das etwas mühsam, weil ich keine Zitierfunktion habe.

seidenlaubenvogel antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

... Besprechung/ Termin lief (insgesamt) erstaunlich gut und die weitere Entwicklung lässt hoffen.

Dankbar bin.

seidenlaubenvogel antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Danke für die Rückmeldung. Ist doch super. Gelobt sei der Herr.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334

Hallo,
ich habe mich mal hier jetzt durchgelesen und finde, was die anderen beiden (Neubaugöre und Seidenlaubenvogel) schreiben, durchaus hilfreich sein kann bzw. ich manches mit etwas anderen Worten schreiben würde.

In einem Beitrag weiter unten schriebst Du, dass Du evtl.Gebet gebrauchen könntest ... Das hattest Du aber so vorher nicht formuliert und trotz HSP ist nicht jeder in der Lage Gedanken zu lesen.
Ich bete gern mit für Dich, wenn du möchtest.

Was den Umgang mit anderen Menschen betrifft, denke ich manchmal, dass wir hochsensiblen lernen müssen, UNS erst einmal SELBST anzunehmen und mit UNS umzugehen lernen.
Desweiteren: Jeder hat SEINE Probleme und Themen und wir sind nicht für die anderen verantwortlich - ergo: wenn ich ein Problem bei jemand anderem sehe, heißt das noch lange nicht, dass ich für die Lösung dessen zuständig bin, es sei denn, die andere Person bittet um die Meinung oder um Hilfe ...

Als HSP nimmt man einfach mehr wahr und wenn man alles in sich hinein läßt, dann ist man irgendwann "zugemüllt", weil nicht alles in uns rein muss. Probleme anderer sind dann eigentlich Müll in mir ... Oder andersherum bildlich gesprochen: Was adere verwerten können, kann bei mir Müll sein.

Aus Sicht der betroffenen Personen, die Deine Meinung hören, KANN es sein, dass Du als "übergriffig" rüberkommst, sie dich irgendwann nicht mehr ernst nehmen, die Augen verdrehen, wenn du den Raum betrittst ... Ich schreibe bewußt: KANN es sein ...
Ich finde es übrigens super, dass du das hier so ehrlich schreibst, wie du auf andere ggf. wirkst. Danke für Deine Offenheit.

Ich wünsche Dir und allen anderen einen schönen Sonntagsrest und einen guten Wochenstart!

VG der Schorchelschnuffi

schnorchelschnuffi antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Hallöchen,

hilfreich kann alles sein, selbstverständlich. Es kann aber auch am Thema vorbei sein, das berühmte "Aneinander vorbei reden". Mich würde dabei interessieren, sofern du die Lust hast, was du wie schreiben würdest.

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

In einem Beitrag weiter unten schriebst Du, dass Du evtl.Gebet gebrauchen könntest ... Das hattest Du aber so vorher nicht formuliert und trotz HSP ist nicht jeder in der Lage Gedanken zu lesen.
Ich bete gern mit für Dich, wenn du möchtest.

Danke, Gebete nehme ich immer gerne an. Aber drum gebeten habe ich nicht, es ging eher um Gebete für andere, dass Gott sie trösten möge.

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Was den Umgang mit anderen Menschen betrifft, denke ich manchmal, dass wir hochsensiblen lernen müssen, UNS erst einmal SELBST anzunehmen und mit UNS umzugehen lernen.

Es fällt mir schwer, bei mir kommen auch keine Komplimente an. Ich reiche sie immer an Gott weiter, denn ihm gebührt der Dank.
Und sich selbst annehmen, was bedeutet das denn? Was bedeuten diese ganzen Aussagen "Du bist wert.", "Du bist eine Bereicherung".
Letztens meinte ein afghanischer Arbeitskollege noch "Ich hab noch keinen Deutschen getroffen, der so strahlt" oder "Ich freue mich und danke Gott, dass ich so einen tollen Charakter kennenlernen darf". Das ist wie Sand ins Getriebe werfen. Also was bedeutet sich selbst annehmen?

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Desweiteren: Jeder hat SEINE Probleme und Themen und wir sind nicht für die anderen verantwortlich - ergo: wenn ich ein Problem bei jemand anderem sehe, heißt das noch lange nicht, dass ich für die Lösung dessen zuständig bin, es sei denn, die andere Person bittet um die Meinung oder um Hilfe ...

Das ist toll. Ich biete meine Aspekte meist als "Produktkatalog" an oder äußere das was ich sehe an, sobald ich gefragt werde. Manchmal muss ich aber doch sagen "Weißte was? Ich mach mir ma 'nen Kopp, frag mich in 'ner halben Stunde nochmal."

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Als HSP nimmt man einfach mehr wahr und wenn man alles in sich hinein läßt, dann ist man irgendwann "zugemüllt", weil nicht alles in uns rein muss. Probleme anderer sind dann eigentlich Müll in mir ... Oder andersherum bildlich gesprochen: Was adere verwerten können, kann bei mir Müll sein.

Das hab ich inzwischen geändert. Früher hab ich alles aufgenommen, damit sich andere besser fühlen, hab's aber für sie wieder verwertet ausgespuckt. Inzwischen halte ich mich ganz raus oder sag meine Meinung, wenn ich drum gebeten werde.

Veröffentlicht von: @schnorchelschnuffi

Aus Sicht der betroffenen Personen, die Deine Meinung hören, KANN es sein, dass Du als "übergriffig" rüberkommst, sie dich irgendwann nicht mehr ernst nehmen, die Augen verdrehen, wenn du den Raum betrittst ... Ich schreibe bewußt: KANN es sein ...
Ich finde es übrigens super, dass du das hier so ehrlich schreibst, wie du auf andere ggf. wirkst. Danke für Deine Offenheit.

Ja, das ist mir auch schon öfter selbst aufgefallen. Ich vergeb mir aber solche "Fehltritt" schnell selber, entschuldige mich bei den Leuten und bitte um Vergebung.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Ratsdaed
Beiträge : 676

Ignorante Egoisten
Guten Morgen,

ich werde im Resultat dazu aufgerufen rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst mit Nicht-HSP umzugehen. Wie geht ihr mit im Titel genannten um deren jedes zweite Wort wie ein geistiger Zahnschmerz ist?
Wie findet ihr in dieser Gesellschaft Ruhe, wenn jedes erste Wort ein Faustschlag und jedes zweite ein Zahnschmerz ist? Bittet ihr um Rücksichtnahme, wenn diejenigen kein offenes Ohr für euch haben?

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
31 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Ich würde dir gern antworten, wenn ich im Ansatz verstehen würde, wovon du da gerade sprichst.

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Ich soll auf andere Rücksicht nehmen, aber was wenn jemand auf mir rum trampelt bzw. wenn ich der Porzellanladen bin in dem eine Herde Elefanten wütet?

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Da ist so viel Wut, Ärger ... wo kommt der her?
Niemand verlangt etwas von dir.
Der Gedanke ist der: zu verstehen, wie du tickst, wie andere ticken. Das erleichtert ungemein den Umgang miteinander und auch mit sich selbst.

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Keine Ahnung, wie du auf Wut kommst. Mir geht's um das was im Titel dieses Zweigs beschrieben steht.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

und mir um den Ton, den ich wahrnehme aus der (deiner) Sprache, die ja auch davon zeugt, wie du von anderen denkst. Und nein, das ist nichts Regionales (hier spricht jeder so), das hat was mit Respekt zu tun. Meine Meinung. - Und wenn das nicht der Rede wert ist, dann red halt nicht drüber. 😉

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Was meinst du damit, dass niemand etwas von mir erwartet?

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Okay, dann ausführlicher, weil die Verständigung mir mit dir schon etwas schwer fällt.

Du steigst ein mit den Worten „ich werde im Resultat dazu aufgerufen ...“ - und ich hab die Frage im Kopf: Von was für einem "Resultat" spricht er? Was genau meint er? Worauf bezieht er sich mit seinem "Resultat"? Das "Resultat" wovon denn? -- Dann denke ich: Wer ruft hier wen wozu auf? Hab ich was nicht mitbekommen? Worauf beziehst du dich, wie ist der Zusammenhang? -- Dann kann ich nicht wirklich nachvollziehen, was für dich „geistiger Zahnschmerz“ ist. Ich muss dich ja erst mal verstehen, es in „meine Sprache“ übersetzen, damit ich antworten kann.

Wenn jemand kein "offenes Ohr" für mich hat, dann hat er kein offenes Ohr für mich. Dann ist er auch kein Ansprechpartner oder Vertrauter für mich. Punkt. (Es sei denn, du meinst oder verstehst etwas anderes unter „Ansprechpartner“ als ich.)

Zum anderen bitte ich persönlich um "Rücksichtnahme", wenn ich möchte, dass jemand auf mich Rücksicht nimmt und es in der Situation nicht tut, oder ich erwähne es vor einer entsprechenden Handlung. Erwarten kann ich sie (die Rücksichtnahme) allerdings dann immer noch nicht, aber ich kann ja mal bitten. Oftmals kommt man dann mit so einer Bitte mit dem Gegenüber in ein Gespräch (und ich meine nicht Brocken hin- und herwerfen, sondern schon "Gespräch"/Austausch). Pauschal beantworten lässt sich das eh nicht. ‚Pauschalität ist übrigens der Liebe Tod‘. ..oO(sollte ich darauf ein (C) anmelden?)
Du führst weiter aus „Ich soll auf andere Rücksicht nehmen...“ --> verlangt genau wer von dir?

Dann sprichst du von „herumtrampeln“ und Elefanten im Porzellanladen. - Verletzt da jemand deine Grenzen, weil sie nicht klar benannt sind? Oder ist es eine Situation, in der du eigentlich nur Dritter bist, eher Beobachter? Was genau „beurteilen“ wir hier?
Ich antwortete: „Der Gedanke ist der: zu verstehen, wie du tickst, wie andere ticken. Das erleichtert ungemein den Umgang miteinander und auch mit sich selbst.“ -- Ja und Grenzen müssen gesetzt und erklärt werden, gezogen, sichtbar gemacht werden, verteidigt werden bei Angriff/bei Überschreitung. Mir deutet dieser "Porzellanladen", in welchem "Elefanten" herumlaufen arg darauf hin (auf fehlende Grenzen und null Verteidigung). Den Eindruck hatte wohl schon jemand, wenn ich mich erinnere.

Also, worum geht es eigentlich? Könntest du das näher benennen? Musst ja keine Namen nennen oder weit ausholen, aber die Situation schon irgendwie näher erläutern?

LG

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Danke. Ich habe da wohl wichtige Informationen "unterschlagen".
Es geht um das Resultat auf des HSP Tests. Da wird unter anderem gesagt:

Bitte bedenken Sie, dass weniger sensible Menschen sich ihre Wesensart genauso wenig ausgesucht haben, wie Sie sich die Ihre. Besonders hypersensible Menschen müssen darauf achten, die geringere Sensibilität und das daraus entstehende Verhalten ihrer Mitmenschen nicht als Rücksichtslosigkeit oder gar als Bosheit zu interpretieren. Stark unterschiedliche Wahrnehmungen und Bedürfnisse erschweren das gegenseitige Verständnis und das Zusammenleben. Doch diese Unterschiede können zu einer Bereicherung werden, nämlich dann, wenn man sich gegenseitig verstehen und wertschätzen kann.

Erstmal sagt es mir, dass ich eine größere Verantwortung habe und eben mehr einstecken muss als Menschen mit geringerer Sensibilität, weil der es vielleicht gar nicht so wahrnimmt.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Wenn jemand kein "offenes Ohr" für mich hat, dann hat er kein offenes Ohr für mich. Dann ist er auch kein Ansprechpartner oder Vertrauter für mich. Punkt. (Es sei denn, du meinst oder verstehst etwas anderes unter „Ansprechpartner“ als ich.)

Nein, ich verstehe das allgemein. Es hat eben nicht jeder Verständnis für sowas. Ich hab heute noch meinen Schichtleiter drum gebeten eine Aussage anders zu betonen, weil es mich eher auf boshafte Weise trifft. Dann hab ich kurz angedeutet "Ich bin hochsensibel", damit wird gleich verbunden "Der heult gleich.".

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Zum anderen bitte ich persönlich um "Rücksichtnahme", wenn ich möchte, dass jemand auf mich Rücksicht nimmt und es in der Situation nicht tut, oder ich erwähne es vor einer entsprechenden Handlung. Erwarten kann ich sie (die Rücksichtnahme) allerdings dann immer noch nicht, aber ich kann ja mal bitten. Oftmals kommt man dann mit so einer Bitte mit dem Gegenüber in ein Gespräch (und ich meine nicht Brocken hin- und herwerfen, sondern schon "Gespräch"/Austausch). Pauschal beantworten lässt sich das eh nicht. ‚Pauschalität ist übrigens der Liebe Tod‘. ..oO(sollte ich darauf ein (C) anmelden?)

Danke, probier ich mal aus. Ich hab auch schon langsam angefangen in die Gespräche in diese Richtung zu schwenken.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Du führst weiter aus „Ich soll auf andere Rücksicht nehmen...“ --> verlangt genau wer von dir?

Wie gesagt, das Resultat des HSP Test auf zartbesaitet, eben weil ich eine HSP bin.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Dann sprichst du von „herumtrampeln“ und Elefanten im Porzellanladen. - Verletzt da jemand deine Grenzen, weil sie nicht klar benannt sind? Oder ist es eine Situation, in der du eigentlich nur Dritter bist, eher Beobachter? Was genau „beurteilen“ wir hier?
Ich antwortete: „Der Gedanke ist der: zu verstehen, wie du tickst, wie andere ticken. Das erleichtert ungemein den Umgang miteinander und auch mit sich selbst.“ -- Ja und Grenzen müssen gesetzt und erklärt werden, gezogen, sichtbar gemacht werden, verteidigt werden bei Angriff/bei Überschreitung. Mir deutet dieser "Porzellanladen", in welchem "Elefanten" herumlaufen arg darauf hin (auf fehlende Grenzen und null Verteidigung). Den Eindruck hatte wohl schon jemand, wenn ich mich erinnere.

Das ist wohl das Hauptproblem, bei mir herrscht wohl immer "Tag der offenen Tür" und so hab ich's bisher immer geschluckt, egal was kam. Der HSP Test bestätigt deine Aussage hier, dass ich das wohl erstmal lernen muss.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Also, worum geht es eigentlich? Könntest du das näher benennen? Musst ja keine Namen nennen oder weit ausholen, aber die Situation schon irgendwie näher erläutern?

Es geht um das gesamte Umfeld. Vielleicht ist es der Feind selber, der mich isolieren will, aber oft habe ich das Gefühl von Feinden umgeben zu sein, sodass ich einfach nur meine Ruhe will.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Ich glaube, solcherlei Gedanken haben einige, die feststellen, dass sie hochsensibel sind. - Wichtig hierbei finde ich - sogar ganz enorm -, dass Hochsensibilität keine Krankheit ist und auch nicht im Ansatz als solche verstanden wird und verstanden werden soll. Die Ausgangsbasis ist also keine Krankheit. Demzufolge "argumentiere" ich meiner Umwelt gegenüber keine "Krankheit", sondern bemerke, dass ich ne Zeit für mich brauche oder auch ne längere Auszeit benötige oder oder.

Das Ding mit der Rücksichtnahme beziehe ich auf Menschen allgemein, nicht auf meine Hochsensibilität. Die hat damit - denke ich - gar nichts zu tun. Ich möchte einfach mit Respekt behandelt werden.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Bitte bedenken Sie, dass weniger sensible Menschen sich ihre Wesensart genauso wenig ausgesucht haben, wie Sie sich die Ihre. Besonders hypersensible Menschen müssen darauf achten, die geringere Sensibilität und das daraus entstehende Verhalten ihrer Mitmenschen nicht als Rücksichtslosigkeit oder gar als Bosheit zu interpretieren. Stark unterschiedliche Wahrnehmungen und Bedürfnisse erschweren das gegenseitige Verständnis und das Zusammenleben. Doch diese Unterschiede können zu einer Bereicherung werden, nämlich dann, wenn man sich gegenseitig verstehen und wertschätzen kann.

Hier geht es um ein VERSTÄNDNIS meiner selbst und der Gegebenheiten in meiner Umwelt. Die Tatsache, dass ich hochsensibel bin und mir gegenüber vielleicht jemand sitzt, der nicht hochsensibel ist, sollte in mir schon das Verständnis wecken, dass derjenige vielleicht nicht alles nachvollziehen kann, was ich sehe oder denke. Das ist für mich das Normalste dieser Welt im Umgang mit anderen Menschen. Nicht jeder Mensch ist wie ich, also erkläre ich einfach ein wenig mehr oder weniger. Mit "Verantwortung" hat das erstmal noch gar nichts zu tun. Jeder Mensch hat eine Verantwortung seinem Nächsten gegenüber. Wir als Christen haben auch eine Verantwortung, hast du mit dieser ebensolche Schwierigkeiten? Ich denke nicht.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Nein, ich verstehe das allgemein. Es hat eben nicht jeder Verständnis für sowas. Ich hab heute noch meinen Schichtleiter drum gebeten eine Aussage anders zu betonen, weil es mich eher auf boshafte Weise trifft. Dann hab ich kurz angedeutet "Ich bin hochsensibel", damit wird gleich verbunden "Der heult gleich.".

Wie ich es kommuniziere, hatte ich weiter oben ... Vielleicht erklärste dem Schichtleiter genau, WAS dich da getroffen hat, wenn dich was getroffen hat. Vielleicht sind das auch Sachen von Respekt und Achtung oder ein schnelles Hinwegsehen oder solche ganz normalen zwischenmenschlichen Dinge. Wichtig ist doch, dass ICH SELBST verstehe, ICH BIN hochsensibel, also gehe ich ANDERS mit Dingen um. Wie ich das der Umwelt verklickere, ist meinem Erfindungsreichtum vorbehalten. Jedenfalls komm ich nicht mit "ich bin hochsensibel" in jeder Situation, denn DAS - denke ich - wirkt eben auch wie eine "Krankheit". Und JA, die meisten Menschen verstehen nicht, was Hochsensibilität ist, es sei denn, sie haben sich damit schon mal auseinandergesetzt. Ich kann also NIE voraussetzen, dass alle Menschen genau das gleiche wissen wie ich. Ich könnte es ihnen - wenn es die Situation erfordert - ansatzweise erklären. Das tue ich in den seltensten Fällen. Warum auch? Im menschlichen Miteinander reicht es (mir) aus, wenn derjenige versteht/begreift, 'die Göre braucht da manchmal n bissle länger' oder sowas.

Und nochmal: Niemand verlangt etwas von dir. Es geht darum, dass du dich selbst besser verstehst und somit auch im täglichen Miteinander mit anderen Menschen im Umfeld besser (für dich) umgehen zu können. Das "ganz normale Miteinander" wie Respekt und Achtung sind davon ja nicht wirklich "betroffen". Diese Dinge gibt es ja auch unter Nichthochsensiblen. Da geht es um Abgrenzung und Respekt, einen achtsamen Umgang miteinander. Das haben Nichthochsensible genauso. Doch bei mir/uns Hochsensiblen geht es darum, dass WIR UNS verstehen, wie WIR ticken, damit WIR besser mit UNS und der Umwelt klarkommen.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

Das ist wohl das Hauptproblem, bei mir herrscht wohl immer "Tag der offenen Tür" und so hab ich's bisher immer geschluckt, egal was kam. Der HSP Test bestätigt deine Aussage hier, dass ich das wohl erstmal lernen muss.

Grundsätzlich nicht wirklich ein Ding von Hochsensiblen, sondern von ALLEN Menschen. Ich hab es auch im Erwachsenenalter erst gelernt, dass ich Grenzen habe, dass ich sie benennen DARF und dass ich dennoch "gut bin" (und eben nicht böse) und dass ich sie auch verteidigen DARF (war der nächste Schritt), weil es MIR gut tut und im täglichen Miteinander sehr hilfreich ist und auch notwendig.

Schön, wenn wir eine Verständigung hinbekommen haben. 😊

LG

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

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Insgesamt denke ich, habe ich deine Message verstanden. Einfach Mensch sein. Frei nach dem Motto: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Wie ich es kommuniziere, hatte ich weiter oben ... Vielleicht erklärste dem Schichtleiter genau, WAS dich da getroffen hat, wenn dich was getroffen hat.

Hab ich, zugegeben mit sehr rabiaten Worten, aber ich hab zumindest angedeutet, dass mir der Ton in seiner Aussage eine böse Melodie zuspielte.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Hab ich, zugegeben mit sehr rabiaten Worten, aber ich hab zumindest angedeutet, dass mir der Ton in seiner Aussage eine böse Melodie zuspielte.

Ich würde da auch verwirrt schauen. Ich selbst sage eher: Dein Ton gefällt mir nicht. Oder hänge noch ein: der kommt bei mir gar nicht gut an.

Und wenn ich einen "Unterton" bemerke (bemerkt auch nicht jeder), frage ich dezent nach seiner Motivation (aber eben nicht: ey was ist deine Motivation? also mit Keule, sondern dezent eben ... um die Ecke ...) z.B.: Wie meinst du das jetzt genau? Oder: Höre ich da vielleicht (...meine Annahme...) raus? Lasse dann aber stehen, was als Antwort kommt. (Gut, dann hab ich mich verhört). Wichtig ist MIR dabei (nicht automatisch jedem, aber mir eben), dass derjenige eine Irritation erhält und sich selbst hinterfragen kann (macht auch nicht jeder).

Hast du dich mit dem Wesen der Hochsensibilität mal beschäftigt?

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Hast du dich mit dem Wesen der Hochsensibilität mal beschäftigt?

Was meinst du mit Wesen?

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

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Veröffentlicht von: @ratsdaed

Was meinst du mit Wesen?

Was Hochsensibilität ist. Was genau da abläuft oder passiert und warum.

neubaugoere antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @ratsdaed

was wenn jemand auf mir rum trampelt bzw. wenn ich der Porzellanladen bin in dem eine Herde Elefanten wütet?

Ja, das ist eine Erfahrung, die ich auch schon gemacht habe.
Nun ja, das kommt auf die Art der Beziehung an, die ich zu den "Elefanten" habe.
Wenn das Getrampel eine einmalige Enrgleisung ist und ich den betreffenden Elefanten eigentlich mag, kann ich versuchen, mit ihm darüber zu reden....kein großartiges Gefühle-rauf-und-runter-Analysieren, sondern freundlich, aber deutlich klar machen, wo meine Grenzen verlaufen und dass ich Grenzübertritte nicht bereit bin einfach hinzunehmen.
Wenn das hilft, ist es gut, wenn nicht, mache ich das gleiche wie bei "Elefanten", mit denen mich nichts verbindet: so weiträumig wie möglich aus dem Weg gehen.
Sollte das nicht möglich sein, weil es sich um Angehörige oder Arbeitskollegen handelt oder andere Menschen, denen ich nicht so einfach ausweichen kann, dann halte ich die Begegnungen so kurz und sachlich wie möglich und versuche so, ihnen möglichst wenig Gelegenheit zum Rumtrampeln zu geben.

suzanne62 antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @suzanne62

Sollte das nicht möglich sein, weil es sich um Angehörige oder Arbeitskollegen handelt oder andere Menschen, denen ich nicht so einfach ausweichen kann, dann halte ich die Begegnungen so kurz und sachlich wie möglich und versuche so, ihnen möglichst wenig Gelegenheit zum Rumtrampeln zu geben.

Danke. Leider ist das nicht so einfach. Einige dieser sind Vorgesetzte, rennen mir ständig wegen Aufgaben hinterher oder ich muss zu ihnen um mir neue Aufgaben geben zu lassen und andere rücken mir ständig auf die Pelle.
Es ist wie mit Kindern und Hunden. Beide mag ich nicht, aber sie kommen auf mich zu und wollen mich in den Arm nehmen. Es ist als verfolgt mich das, was ich am wenigsten erwarte. Oder anders, als würden sich Gegensätze tatsächlich anziehen.

ratsdaed antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
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Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Einige dieser sind Vorgesetzte, rennen mir ständig wegen Aufgaben hinterher

Ja, das kann tatsächlich äußerst nervtötend sein.
In einigen Branchen ist es ja nun mal leider so, dass man nicht unbedingt durch besonders sensibles und rücksichtsvolles Auftreten nach oben kommt, sondern sich tatsächlich durchboxen muss bis zum Chefsessel - was nicht heißt, dass es auf fachliche Kompetenz nicht ankommt, aber sie allein reicht nicht immer aus.
Nun kenne ich deinen Arbeitsbereich und erst recht deine Vorgesetzten nicht, kann also nicht wissen, ob das, was bei mir gut funktioniert hat, auch bei dir umsetzbar ist.
Aber gerade mit unsympathischen und nervigen Vorgesetzten habe ich die Erfahrung gemacht, dass "kurz und sachlich" sehr hilfreich ist:
wenn der Chef also wissen will, warum ein bestimmter Auftrag noch nicht erledigt ist, bekommt er eine kurze Erklärung dazu und einen konkreten Zeitpunkt, zu dem es erledigt ist - es liegt ja nicht immer an der Unfähigkeit oder Langsamkeit des Mitarbeiters, sondern manchmal müssen ja auch Dritte kontaktiert werden, weil man von denen eine Zusage oder eine Unterschrift braucht.
Nach meiner Erfahrung wollen Chefs keine langen Erläuterungen, warum es dieses oder jenes Problem gibt, sondern reagieren am besten auf konkrete Lösungsvorschläge.

Veröffentlicht von: @ratsdaed

andere rücken mir ständig auf die Pelle.

Wer sind diese anderen? Gibt es da keine Möglichkeit, ihnen aus dem Weg zu gehen oder ihnen aufzuzeigen, wo deine Grenzen sind?

suzanne62 antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @suzanne62

In einigen Branchen ist es ja nun mal leider so, dass man nicht unbedingt durch besonders sensibles und rücksichtsvolles Auftreten nach oben kommt, sondern sich tatsächlich durchboxen muss bis zum Chefsessel - was nicht heißt, dass es auf fachliche Kompetenz nicht ankommt, aber sie allein reicht nicht immer aus.

Ulkig. Als ich das heute in meiner Pause von dir las, zurück zur Arbeit ging wurde ich zu meiner Teamleiterin zitiert.
Sie bot mir ab nächstes Jahr einen Schichtleiterposten an. Ähm ... ein erstmal unbehagliches Gefühl so viele Stärken aufgelistet zu bekommen von einem Menschen, der es ja nicht müsste. Andersrum war's auch doch ein wohliges Gefühl.
Aber insgesamt ist erstmal Panik. Ich sag's mal so, und vielleicht kennst du den Ausspruch "Große Fresse und nix dahinter"? Naja, ich hab den Kopf voller Ideen, aber nicht die Position. Dann bekomme ich einen Vertrauensbeweis und will mich eigentlich verkriechen.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Aber gerade mit unsympathischen und nervigen Vorgesetzten habe ich die Erfahrung gemacht, dass "kurz und sachlich" sehr hilfreich ist:
wenn der Chef also wissen will, warum ein bestimmter Auftrag noch nicht erledigt ist, bekommt er eine kurze Erklärung dazu und einen konkreten Zeitpunkt, zu dem es erledigt ist - es liegt ja nicht immer an der Unfähigkeit oder Langsamkeit des Mitarbeiters, sondern manchmal müssen ja auch Dritte kontaktiert werden, weil man von denen eine Zusage oder eine Unterschrift braucht.

Das ist ein Impuls. Ich will in Zukunft versuchen mich gar nicht auf Diskussionen einzulassen, sondern meine Kompetenzen äußern, wenn sie gefragt sind und nicht versuchen sie "durchzuboxen".

Veröffentlicht von: @suzanne62

Wer sind diese anderen? Gibt es da keine Möglichkeit, ihnen aus dem Weg zu gehen oder ihnen aufzuzeigen, wo deine Grenzen sind?

Oftmals nicht. Meist hab ich eben die größte und intensivste Menschenansammlung auf der Arbeit und da gibt's eben Persönlichkeiten, die sich wie Motten benehmen, die auf das Licht zuflattern. Vielleicht wirkt meine Distanz auch anziehend.
Grenzen aufzeigen? Ich entdecke mich grad selbst neu und weiß noch nicht wo meine Grenzen sind.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Aber insgesamt ist erstmal Panik. Ich sag's mal so, und vielleicht kennst du den Ausspruch "Große Fresse und nix dahinter"? Naja, ich hab den Kopf voller Ideen, aber nicht die Position. Dann bekomme ich einen Vertrauensbeweis und will mich eigentlich verkriechen.

Stichwort: Verantwortung übernehmen; heißt auch: dafür geradestehen und zur Verantwortung gezogen werden, wenn was schief läuft. 😊

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Verantwortung übernehme ich ja grundsätzlich für mein Handeln und nicht erst in einer bestimmten Position.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Was ist dann an der Schichtleiterposition anders, dass sie so Panik auslöst?

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Wer sagt, dass die berufliche Position entscheidend für die Dimension der Verantwortung ist? Ich habe schlichtweg kein Interesse an einer Führungsposition.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

is ja gut, sorry, daß ich überhaupt was gesagt habe ... ^.^

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Der Unterschied das Rampenlicht. Als Schichtleiter bist du eher in aller Munde als als einfacher Arbeiter, der nur seinen Job macht. Und ich will eben nicht im Rampenlicht stehen. Vor allem haben Fehler weitreichendere Folgen.

ratsdaed antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23002

Leuchtturm...
..er steht nicht im Ramenplicht, sondern gibt anderen Licht und sicheren Weg.

Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Nachtrag vom 10.08.2020 1036
*lol* das sollte Rampenlicht heißen.... noch zu wenig Kaffee getankt gehabt...

solltest du von der Identität und der Berufung her ein Leuchtturm sein, dann hilft kein Verstecken.... er leuchtet immer....
Die Frage ist dann eher, ob er am richtigen Ort steht und wie er mit den stürmischen Wellen umgeht.

deborah71 antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Danke für deine Worte. Nun ja. Ich hab mich schon immer als Fels in det Brandung gesehen, dassmich nicht klein kriegt. Das heißt doch aber nicht gleich, dass Jesus ausgerechnet jetzt in diesem Zusammenhang das Leuchtfeuer auf mir entfacht.

ratsdaed antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23002

Frag Ihn doch, wohinein ER dich entwickeln will....wer und was du von Ihm aus bist und was Gestalt gewinnen soll.

Wenn du auf deinem Platz stehst in deiner Identität, kann man dich nicht so leicht oder gar nicht mehr auf eine Bühne ins Rampenlicht zerren und dir eine Rolle aufdrücken, die nicht dein Original ist. Dann brauchst du keine Anstrengung mehr in Abwehrkämpfe vergeuden. Sie verschwinden einfach.

deborah71 antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Danke. Damit möchte ich dieses Thema gerne abschließen, nachdem ich das erste Mal abgelehnt hatte, werdeich auch das zweite Mal ablehnen. Ich sehe mich nunmal nicht als Führer, egal auf welcher Ebene.

ratsdaed antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Der Unterschied das Rampenlicht.

Das hat mehrere Aspekte:
- Verantwortung übernehmen
- Vorbild sein
- Statusänderung (Angst, nicht mehr dazu zu gehören)
- zusätzliche Aufgaben
- mehr Einfluss (nach oben und unten mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen)

Die Frage ist wohl auch: gibt es Alternative? Also andere, die die Position - im Sinne des Unternehmens - besser ausfüllen?
Und geht es hauptsächlich um die zusätzliche Verantwortung oder einen befürchteten Imageverlust gegenüber den Kollegen?
Vielleicht die Sorge, dass Du aus der Wohlfühlecke raus sollst und auch kritisiert werden wirst, weil dies bisher bei Vorgesetzten üblich ist? 😉

Nimmst Du das als Versuchung oder Segen wahr?

groffin antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Ich nehme es eher als Versuchung wahr, denn ich werd mit allerlei Leckereien gelockt.

ratsdaed antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873

Mhm.
Mein erster Eindruck war, dass Du selbst kritisch gegenüber Führungskräften bist und nun so eine Aufgabe nicht in Dein eigenes Rollenverständnis passt.

Es hätte etwas von "Seite wechseln" - richtig? 😉

Wie dem auch sei - wichtig ist, dass Du in Rücksprache mit Dir selbst und Gott Frieden über Deine Entscheidung hast.

groffin antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Das könnte sein. Ich denke nicht, dass ich dazu geeignet bin Leute zu "kommandieren" und zu organisieren. Und ich glaube jetzt bei Druck von allen Seiten Nein sagen zu lernen hilft mir mehr als ein zusammen gebrochenes Ja. Bis jetzt hat mir letzteres nie wirklich weiter geholfen. Und ich empfinde im Nachhinein ein "Belabern" nach dem ersten Nein als eine Grenzüberschreitung. Als wäre mein Wort nichts wert.

ratsdaed antworten


neubaugoere
Beiträge : 15321

Happy Birthday, Glasgraveurin
Alles Liebe dir und hab einen schönen Tag!

neubaugoere antworten
7 Antworten
Glasgraveurin
(@glasgraveurin)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 321
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Alles Liebe dir und hab einen schönen Tag!

Danke dir, liebe Göre.

LG Glasgraveurin

glasgraveurin antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334

Von auch noch am Ende des Tages herzliche Segenswünsche und gutes Weiter-Einleben im neuen Heim ... VG

schnorchelschnuffi antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Auch von mir alles Gute zum Geburtstag. Ich hoffe, du konntest ihn trotz der gegebenen Umstände schön feiern.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23002

Da schließe ich mich an:

Alles Gute zum Geburtstag, liebe Glasgraveurin und überfliessenden Segen 😊

lg
Deborah

deborah71 antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
... auch von mir. 😌

Starte gut in dein neues Lebensjahr.
Gott sei spürbar mit dir, Tag für Tag!

seidenlaubenvogel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

liebe Glasgraveurin,

auch von mir alles Liebe und Gute für deinen Geburtstag. Schön das es dich gibt, das Gott dich erschaffen hat, und das DU sein Kind sein darfst.

liebe leise Grüße,

Frederick

Nachtrag vom 06.07.2020 1013
https://www.youtube.com/watch?v=TPLSMvfviBo&list=PL0A377ED01A7D010B&index=1

Anonymous antworten
Glasgraveurin
(@glasgraveurin)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 321

Ganz herzlichen Dank an alle für eure guten Wünsche zu meinem Geburtstag.
Habt einen schönen Tag und eine gesegnete Woche.
Liebe Grüße
Glasgraveurin

glasgraveurin antworten
sternchen1009
Beiträge : 83

... eine Frage mal ...
Hallo,

kennt sich jemand von euch mit Seelenpartnerschaft, Dualseelen etc. aus oder weiß jemand von euch darüber etwas näheres?

Ich bin seit einiger Zeit über dieses Thema gestolpert und habe schon einiges darüber gelesen, bin mir aber bei allem da sehr unsicher. Teils fühlt es sich stimmig an und teils verwirrt mich das alles auch sehr.

Danke für eure Mühe und Antwort.

Liebe Grüße
Sternchen

sternchen1009 antworten
17 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Hey,

nein, hab ich noch nichts von gehört. Ich selbst tät aber eher von allem, was nicht von Gott kommt, die Finger lassen. Aber so bin halt ich. Mir wäre das zu heikel.

Lieben Gruß

neubaugoere antworten
sternchen1009
(@sternchen1009)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 83
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich selbst tät aber eher von allem, was nicht von Gott kommt, die Finger lassen.

Ich habe einen Mann kennengelernt, den ich zwar schon Jahre als Freund (Kumpel) kenne, dem ich jetzt etwas näher kam. Und ohne daß ich was getan hätte, hat sich da was aufgebaut, was ich nicht so recht verstehe und es fühlt sich nur gut an. Es ist ja nix schlechtes, sondern auf einer ganz besonderen Ebene. Schwer zu erklären.

sternchen1009 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Und jetzt hast du Bedenken? Furcht? Oder noch was anderes?

neubaugoere antworten
sternchen1009
(@sternchen1009)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 83
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Und jetzt hast du Bedenken? Furcht? Oder noch was anderes?

Keine Furcht. Das ist eine ganz angenehme Ebene und sie tut mir einfach nur gut. Wie erwähnt, manchmal denken wir das gleiche oder wachen gleichzeitig auf, obwohl wir getrennt wohnen.
Das ist wie eine getrennte Seele, die jetzt zusammenfindet, wenn ich das mal so ausdrücken kann.

sternchen1009 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo sternchen1009,
ich habe in den letzten Tage mal "deine Geschichte" der vergangenen Monate gelesen und wollte dir heute eine ermutigende PM senden.
Da ich aber nicht wußte, wie ich ohne falsche Töne anzuschlagen mit meiner "Ermutigung" beginnen sollte, habe ich nochmal deine letzen Beiträge gelesen.
Mit großer Erleichterung und Freude habe ich gelesen, das du gerade dabei bist, einer alten Freundschaft mit eine echten guten Kumpel
wieder neues Leben einzuhauchen.
Laß dich nicht verückt machen von Überlegungen über eventuelle
Seelenverwandtschaften oder sonstigen esoterisch angehauchten
Unsinn.
Du hast bisher deinen Mann, Pardon - Frau gestanden, hast als treue,liebende und verantwortungsvolle Ehefrau trotz aller Probleme und Widerstände alle noch so harten und herausfordernden Aufgaben und Prüfungen unter oft sehr schwierigen Umständen
erfüllt.
Jetzt bist du auch mal dran! Es ist durchaus davon auszugehen, dass du jetzt auch mal für viele Opfer belohnt werden sollst. Wir dürfen davon ausgehen, das Gott uns im Blick hat und auch gerecht ist.
Nimm dieses als ein Geschenk an, und gehe auf dieses neue, sich ja auch für dich gut anfühlende Beziehung dankbar und mit Freude ein!

Liebe Grüße und alles Gute
für diesen Weg,
dein alter Freund ChristosFilios

Anonymous antworten
Sternenbluete
(@sternenbluete)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 866

Jeder Mensch ist einzigartig.
Mit manchen versteht man sich, mit manchen fühlt man sich auf
gleicher Wellenlänge, mit anderen kommt man nicht klar.

sternenbluete antworten
sternchen1009
(@sternchen1009)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 83
Veröffentlicht von: @sternenbluete

mit manchen fühlt man sich auf
gleicher Wellenlänge

Klar. Das geht soweit, daß wir fast gleichzeitig wach werden und uns schreiben (er wohnt 100km weg von mir) oder wenn er da ist, haben wir eine innere Ruhe und genießen nur die gemeinsame Zeit. Manchmal denken wir auch das gleiche.

sternchen1009 antworten
Sternenbluete
(@sternenbluete)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 866

Das ist doch schön!

sternenbluete antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23002
Veröffentlicht von: @sternchen1009

kennt sich jemand von euch mit Seelenpartnerschaft, Dualseelen etc. aus oder weiß jemand von euch darüber etwas näheres?

Auskennen ist zuviel gesagt... die spärlichen Infos weisen aber in den Bereich der Esoterik.

Sich anziehend finden und gerade in einer beginnenden Verliebtheit treten Näheerlebnisse auf, da muss man nichts hineingeheimsen oder sich auf eine esoterische Ebene begeben.

Was mir an der Dualseelengeschichte nicht gefällt ist als Ergebnis, dass es so aussieht, als ob man unbedingt an diese Person gebunden bleiben muss, egal ob es wirklich harmoniert oder nicht.

deborah71 antworten
sternchen1009
(@sternchen1009)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 83
Veröffentlicht von: @deborah71

Was mir an der Dualseelengeschichte nicht gefällt ist als Ergebnis, dass es so aussieht, als ob man unbedingt an diese Person gebunden bleiben muss, egal ob es wirklich harmoniert oder nicht.

Hmm ... ok.
Soweit ich weiß bzw. gelesen habe, ist die Seele getrennt worden und lebt in zwei Körpern und wenn sich diese beiden Menschen wiederfinden, kann sich die Seele wieder vereinen.

sternchen1009 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23002
Veröffentlicht von: @sternchen1009

Soweit ich weiß bzw. gelesen habe, ist die Seele getrennt worden und lebt in zwei Körpern und wenn sich diese beiden Menschen wiederfinden, kann sich die Seele wieder vereinen.

Wer soll denn eine Seele trennen? Für mich ist das barer Unfug. Bitte lass dir keinen Bären aufbinden.

Gott bereitet einen Menschen in einem Körper... Psalm 139.

ansonsten hat auch Groffin gute Worte gefunden. 😊

deborah71 antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @sternchen1009

kennt sich jemand von euch mit Seelenpartnerschaft, Dualseelen etc. aus oder weiß jemand von euch darüber etwas näheres?

Die Begriffe sind m.E. esoterisch behaftet.
Meist geht es darum, dass zwei Menschen quasi Teile eines ganzen sind. Da spielt viel Vorbestimmung, Schicksal mit rein. Oder um es negativ auszudrücken "Unfreiheit". 😉

Bei den Mormonen gibt es z.B. die celestiale Ehe. D.h. ein Mann oder eine Frau allein sind unvollständig und müssen ihr Gegenpart suchen, damit sie als vollständiger Mensch (so wie Gott ihn zu Beginn schuf) in die Ewigkeit eingehen können. Daher gilt dort die Ehe über den Tod hinaus.

Seelenverwandtschaft ist mir da sympathischer. Für mich bedeutet das, dass zwei Menschen ähnliche Werte und Vorstellungen haben, dass sie "wissen wie der andere tickt".
Es besteht ein Grundvertrauen und gegenseitiger Respekt füreinander, aber man ergänzt sich auch gut. Der eine kann durchaus eher still und introvertiert sein, während der andere eher kontaktfreudig ist.
Wir sagen auch, dass wir manche Menschen besser als andere riechen können - es gibt Menschen mit denen wir uns gleich verstehen und welche die uns beim ersten Treffen unsympathisch sind. Freunde von denen wir uns entfremden und Freunde bei denen man auch nach Jahren dort weitermachen kann, wo man aufgehört hat.

Das hat m.E. weniger mit Vorbestimmung zu tun, sondern damit, wie wir aufwachsen, an welchen Vorbildern und Werten wir uns orientieren und welche Erfahrungen wir gemacht haben.

Bei Mann und Frau ist das dann noch etwas komplizierter. 😉

groffin antworten
sternchen1009
(@sternchen1009)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 83
Veröffentlicht von: @groffin

Bei Mann und Frau ist das dann noch etwas komplizierter. 😉

Kannst du das näher beschreiben, bitte?

sternchen1009 antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @sternchen1009

Kannst du das näher beschreiben, bitte?

Nunja - da kommen unter Umständen halt auch noch andere Dinge hinzu, weshalb man mit dem anderem zusammen sein möchte. 😉

Zusammengefasst: Philia (Freundschaft) als Basis, die um Eros (Sexualität, körperliche Anziehung) angereichert werden kann - Zusammenwachsen in Geist, Seele und Körper - Intimität teilen und erleben - Hormone spielen stark mit rein, Wünsche und Sehnsüchte.

Lange Version:
Sex, Liebe, Partnerschaft - klar, dass man dann möchte, das alles passt.
Ich denke schon, dass uns Gott auf Ergänzung angelegt hat und darum eine Frau anders ist als ein Mann. Auf jeden Fall kommt zwischen den Geschlechtern früher oder später noch die körperliche Komponente hinzu.
Und dann tut der Körper sein übriges dazu, uns in ein Gefühlskuddelmuddel zu schicken.

Nur mit der Liebe ist das manchmal kompliziert - schwebt man auf Wolke 7, dann ist alles wunderbar, man "übersieht" viele Macken des anderen, die Hormone spielen verrückt und so weiter.
Das ist nicht falsch, trügt aber manchmal auch die eigene Wahrnehmung (was mitunter auch so sein muss, sonst würde man vermutlich sich gar nicht besser kennen lernen). 😉

Freundschaft zwischen Mann und Frau ist aus meiner Sicht die Basis aus der Liebe und Partnerschaft erwachsen kann - wenn man sich gut kennt und im anderen plötzlich mehr sieht, als nur noch den guten Freund/ die gute Freundin. Wenn der andere das ähnlich empfindet, dann steht der Partnerschaft - sofern beide ungebunden sind - nichts mehr im Wege.

Das hat aber nichts mit Dualseelen zu tun. Die einen passen einfach besser zusammen als andere. Und wenn man bereits eine gute Freundschaft gelebt hat, dann kann daraus auch eine glückliche Partnerschaft werden - sie ist aber nicht vorbestimmt, sondern das, was die beiden daraus machen.

groffin antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334

Sehr gut erklärt ...

Ich bin auch vorsichtig, was Dualseelen und Co. betrifft. Wird wohl gern in der Esoterik verwendet, wie bereits weiter oben erwähnt.

Einen Gedanken möchte ich einfach hier einstreuen, auch wenn ich nicht sicher bin, ob es hier dazu passt, aber mir fiel beim Lesen des ganzen Themenstranges immer wieder dasselbe ein und hier tippe ich es einfach dazu ...

Liebes Sternchen,

Ich habe beim Thema narzisstische Beziehungen oft gelesen, dass ungesunde Bindungen entstehen, weil die Partner recht schnell "einer Meinung" sind bzw. irgendwie das Gefühl haben, zueinander zu gehören.... Es passt scheinbar alles ...

Es kann gut sein, dass an dem so ist, aber es kann auch sein, dass diese Übereinstimmungen dazu führen, dass man über manches miteinander (erst einmal) nicht redet und das in die Beziehung verschiebt ...
Ich kann von mir selber sagen, dass ich am Anfang meiner Beziehung vieles einfach "weggebügelt" habe, was ich aber - wenn ich es damals angesprochen hätte - hätte klären können und nicht jetzt nach Jahren sehen muss, dass genau diese Dinge ziemlich zerstörerische Ausmaße angenommen haben ...

Nachtrag vom 16.07.2020 0909
Also: kläre MIT dem Mann alles vorher ab, was Dich beschäftigt. Dann weißt Du, ob es passt.

schnorchelschnuffi antworten
Blackhole
(@blackhole)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1112
Veröffentlicht von: @groffin

Wir sagen auch, dass wir manche Menschen besser als andere riechen können - es gibt Menschen mit denen wir uns gleich verstehen und welche die uns beim ersten Treffen unsympathisch sind.

A propos: Die Wissenschaft hat längst herausgefunden, daß der Geruchssinn eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Partnerwahl spielt.

blackhole antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334
Veröffentlicht von: @blackhole
Veröffentlicht von: @blackhole

Wir sagen auch, dass wir manche Menschen besser als andere riechen können - es gibt Menschen mit denen wir uns gleich verstehen und welche die uns beim ersten Treffen unsympathisch sind.

Veröffentlicht von: @blackhole

A propos: Die Wissenschaft hat längst herausgefunden, daß der Geruchssinn eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Partnerwahl spielt.

daran musste ich auch gerade denken ...

schnorchelschnuffi antworten


Lachmöwe
Beiträge : 1527

@Ratsdaed
Hallo Ratsdaed,

auf irgendeinen Aspekt wollte ich noch eingehen, finde aber den Anknüpfungspunkt nicht mehr.

Einen neuen Aspekt kann ich einbringen, nachdem ich die vergangenen zwei Tage auf einer Fortbildung zu gewaltfreier Kommunikation war. Ich kann es sehr empfehlen, sich damit zu beschäftigen - insbesondere in einem Seminar, als Einstieg vielleicht auch über Youtube (Stichwort: Marshall Rosenberg)? Neben der tatsächlichen Kommunikation hat dieser Ansatz sehr viel mit Selbstklärung zu tun und mit Verständnis für sich und die eignen Bedürfnisse wie auch die des anderen.

Alles Gute für dich!
Seidenlaubenvogel

seidenlaubenvogel antworten
9 Antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334

Hab 'nen passenden Link gefunden ...

https://www.erfuellende-kommunikation.de/gewaltfreie-kommunikation/45-gewaltfreie-kommunikation

VG S.

schnorchelschnuffi antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

gewaltfreie Kommunikation
Vielen Dank dir, Schnorchelschnuffi, für den Link.
Sehr interessant, ich studier ihn auch gerade.
😊

neubaugoere antworten
Schnorchelschnuffi
(@schnorchelschnuffi)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 334
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Vielen Dank dir, Schnorchelschnuffi, für den Link.
Sehr interessant, ich studier ihn auch gerade.
😊

Ich habe ihn mal über die ERF-Online-Seelsorge bekommen. Leider hats mir nichts gebracht, weil ich grundsätzlich ein eher friedfertigerer Mensch bin und die Person, wo ich es hätte anwenden "sollen" anders reagiert, als "normale" Leute ... wenn die Persönlichkeitsstruktur ziemlich narzisstisch "angehaucht" ist, funktioniert es nicht ... zumindest habe ich diese Erfahrungen machen müssen :-/

Ich wünsche dir bessere Erfahrungen, als ich sie hatte

schnorchelschnuffi antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Nun, für mich ist da ein wenig "Wissen" über den Zugang zu eigenen Gefühlen drin, Wahrnehmung und irgendwie "Grenzen" im Konkreteren und auch im Allgemeineren ... oder "Ab-Grenzungen" und so ... UM eben die Eigenwahrnehmung zu schulen oder auch die eigenen Emotionen kennenzulernen und benennen zu können ...

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Danke. Ich probier's mal aus. Wie wendest du es bei Menschen in deinem Umfeld an, die das eben nicht tun?

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321
Veröffentlicht von: @ratsdaed

Danke. Ich probier's mal aus. Wie wendest du es bei Menschen in deinem Umfeld an, die das eben nicht tun?

nicht wissentlich ... 😌

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Magst das erläutern? Ich versteh's nicht.

ratsdaed antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15321

Ich tue diese Dinge nicht wissentlich. Ich tu sie nicht bewusst.
Ich leg mir keine Sätze zurecht für bestimmte Situationen.
Wenn sich mein "Sein" verändert, verändert sich auch meine Reaktion in verschiedenen Situationen. Ich reagiere also verändert, aber nicht, weil ich das bewusst (wissentlich) tue, sondern aus meinem veränderten Innen heraus. - Jetzt besser?

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Jau, jetzt hat's "klick" gemacht, danke 😀

ratsdaed antworten
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