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Kinder adoptieren

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Schlüsselkind
Themenstarter
Beiträge : 991

Hallo!

Ich suche einen Mann, für den Gott das Wichtigste ist und der die Gabe hat keusch zu leben.

Da ich selbst auch enthaltsam leben möchte, um mehr Gutes für ihn tun zu können, suche ich jemanden, mit dem ich zusammen in Christus wachsen kann. 

Aber da in mir eine Sehnsucht ist, Kinder groß zu ziehen, bin ich am überlegen, ob es nicht eine Lösung sein kann ganz viele zu adoptieren. Dann könnte man Waisen auch noch ein Zuhause geben. Nur würde ich die gerne irgendwo in der Natur groß ziehen. Vielleicht kann man autark leben. In Paraguay kann man schon für ganz wenig Geld Land kaufen und sich selbst versorgen. Aber vielleicht gibt's auch noch andere Wege. 

Ist da irgendwer, dem die Vorstellung gefällt?

Lieben Gruß,

Pumuckl, 26 Jahre alt

Antwort
51 Antworten
Schlüsselkind
Themenstarter
Beiträge : 991

Aktuell bin ich eh nicht bereit, ganz viele Kinder großzuziehen. Ich brauche erstmal Heilung, weil ich einen Irrpfad gegangen war. Mir ging's eigentlich nur darum, einen Menschen zu finden, der das selbe Verlangen hat. Ich glaube, dass wenn das ein Verlangen in Ihm ist, Er das alles möglich machen kann. Ich muss mir keine Gedanken über die Planung machen, wenn ich noch nicht den passenden Mann gefunden hab. 

LG

pumuckl97 antworten
7 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17055

@pumuckl97 

Jetzt muss ich mal nachfragen: Verstehe ich das richtig, dass dein zukünftiger Mann das alles bewerkstelligen (möglich machen) soll, was du dir erträumst? Verstehe ich das richtig? Haben für dich Mann und Frau nicht die gleiche Stellung vor Gott und in einer Ehe?

neubaugoere antworten
Schlüsselkind
(@pumuckl97)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 991

Liebe Neubaugoere,

Ich habe von Gott gesprochen.

Aber stimmt, man kann es so oder so lesen.

LG

pumuckl97 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17055

@pumuckl97 

Wie gut, dass ich gefragt habe. 🙂 Ja, wenn es Gottes Willen ist, wird er auch das Gelingen dazu geben. Amen. 🙂

LG

neubaugoere antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4890

@neubaugoere Wie gut, dass ich gefragt habe.

Ich hatte es auf den ersten Blick auch anders verstanden und von der Satzstellung war es auch naheliegender, in Ihm einen Mann zu verstehen. Aber ich achte noch auf Groß- und Kleinschreibung und mir ist aus meinem gut 40 Jahre zurückliegenden Reli-Unterricht bekannt, dass es da bei Christen (insbesondere Religionslehrerinnen) bestimmte Vorlieben gibt, Ihn immer groß zu schreiben, damit Er immer weiß, dass Er auch gemeint ist. Auf den zweiten Blick war dann alles klar. 😉

 

p.s.: In unserem Religionsheft mussten wir immer alle Buchstaben im Zusammenhang groß schreiben: ER, der HERR ist mein GOTT... so in der Art.

jack-black antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17055

@jack-black 

Ist das hier gerade fishing for compliments?

neubaugoere antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4890

@neubaugoere Nö.

jack-black antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1871

@pumuckl97 Hallo Pumuckl97, jetzt will ich mich doch auch mal einbringen. Es freut mich, dass du ein Herz für Kinder hast und auch etwas anpacken möchtest. Was ich sonst noch aus deinen Zeilen herauslese, stimmt mich sehr nachdenklich. Man kann auch von Irrweg zu Irrweg gehen… Es erscheint mir wenig sinnvoll, Lebenswege von ersehnten „wennˋs“ abhängig machen. Bei dir scheint es der passende Mann zu sein, der dann „alles richten“ wird. So funktioniert Leben nicht und was Partnerschaft angeht, hab ich da erst recht meine Zweifel. Du gehst von Gottes Plan aus, dass Er dir diesen passgenau richtigen Mann schenken wird. Das halte ich für schwierig. Du hast extrem konkrete Vorstellungen, eine ganz klare Erwartungshaltung kombiniert mit Kriterien, die nicht so sehr wahrscheinlich sind. Ja, da kann man drauf warten - vielleicht ein Leben lang…

Du hast aber dein Leben selbst in der Hand. Es ist dir von Gott geschenkt, mach du was daraus! Schritt für Schritt - das können auch ganz kleine Schritte, erfolgreiche Ansätze wie Fehlversuche sein. Du wirst in allem Wachsen. Leben ist dynamisch. Klar hoffen, planen, sich auf diverses vorbereiten kannst du - du wirst es dir nicht vorzeichnen können. Und es tut gut, realistisch zu bleiben. Der passende Mann (wofür auch immer) kann dann ganz konkret ja dazustoßen (vielleicht) und dann wünsche ich euch, dass ihr gemeinsam Weichen für welche Pläne auch immer stellt. Wenn nicht, funktioniert Leben für eine Frau auch ohne Mann.
Es irritiert mich tatsächlich sehr, wenn jemand einen Mann für … (was auch immer) braucht. Partnerschaft ist etwas Schönes (und Herausforderndes). Ganz sicher aber ist ein Mann (oder auch eine Frau) doch kein Produkt, dass ich mir nach meinen Vorstellungen einfach mal so aussuche und (bei Gott) bestelle wie ein passendes Werkzeug oder einen beliebigen anderen Gegenstand/ Konsumgut…, um ein bestimmtes (vorab eindeutig konkret definiertes) Ziel zu erreichen. 

Viele liebe Grüße von Seidenlaubenvogel 

seidenlaubenvogel antworten


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Beiträge : 26156

Es lohnt sich vielleicht für einen Realitätscheck, ie ein oder andere Reportage über Corona-Auswanderer in Südamerika zu sehen. Es gab sehr viele, die sich dachten: ne, Impfpflicht? Einschränkungen? Dann betreibe ich lieber Landwirtschaft in .... (irgendein südamerikanisches Land einsetzen, manche waren beliebt, andere gar nicht).

Die sind also in Massen dort hin, kauften sich land und versuchten sich an Landwirtschaft und hatten einfach gar keine (!!) Ahnung, von dem, was sie dort taten (die Länder lösten es dann teilweise über Impflicht für Einreisende)

Es ging sehr schnell, dass sie den Einwohnern/Ländern sehr zur Last gefallen sind und ziemlich unbeliebt waren.

Wenn du also keine Ausbildung in der Landwirtschaft hast, keinen Partner mit einer solchen findest (der Anforderungskatalog ist ziemlich schwierig), bitte bleib, wo du bist.

Ich habe generell bauchweh bei dem, was du beschreibst. Die Wünsche nach auswandern (am besten als Missionar war es bei meiner gemeindlichen heimat) kamen in aller regel aus unzufriedenheit mit der aktuellen Lebenssituation in Deutschland verbunden mit der Angst und dem Unwillen an der Situation hier etwas zu ändern. Das waren häufig junge Menschen, die sich hier nicht trauten, mit ihren Mitmenschen über ihren Glauben zu reden und die sich deswegen schuldig fühlten und es woanders ganz anders machen würden, aber hier gehe es nicht (warum auch immer, i. d. R. steckte dahinter Angst.)

 

Ich empfehle dir dringend: bleib, wo du bist, überdenke deine Situation, schaue, was du JETZT  im Kleinen Stück für Stück daran ändern kannst und geh langsam, sonst wirst du richtig heftig auf die Nase fallen und immer und immer wieder an diesem Punkt stehen.

Und so lange denke bitte auch nicht über Kinder nach, die nehmen alle deinen ungelösten Baustellen mit - und aus erfahrung muss ich sagen: Das ist richtig Kacke, die armen Kinder! Meine mussten eine ganze Menge mitmachen, bis sie eine Mutter hatten, die sich wirklich um sie kümmern konnte.

Erwachsen werden ist schwierig.

Manche werden es schnell, manche brauchen, bis sie 30 sind (wie ich), andere schaffen es nie.

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Schlüsselkind
Themenstarter
Beiträge : 991

Danke für eure Beiträge!

pumuckl97 antworten
1 Antwort
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1876

@pumuckl97 

 

Danke für eure Beiträge!

Ich hoffe doch, dass du das eine oder andere Positive mitnehmen kannst und nicht zu sehr konsterniert bist vom erhaltenen Gegenwind! Vielleicht sind deine heutigen Vorstellungen zwar zu extrem, aber die Richtung muss vom Ansatz her auch nicht unbedingt grundfalsch sein. Wenn du denkst, dich würde Arbeit mit Kindern und/oder Landwirtschaft interessieren, fremde Länder und Sprachen, so sind das doch mal nützliche Erkenntnisse für die weitere Planung.

Wie von bepe0905 vorgeschlagen, könntest du auch mal nach einer passenden Gemeinschaft suchen oder falls dich ein Öko-Dorf interessiert, wäre das vielleicht auch eine Lösung. In Paraguay sind Mennoniten relativ stark vertreten, ich traf mal jemanden, der bei welchen zu Gast war.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und Gottes Segen beim Suchen und Finden des passenden Lebensstils!

 

tamaro antworten


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