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Wann geht es wieder bergauf?

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TiMa
 TiMa
Themenstarter
Beiträge : 15

Grüß' euch!

Ich bin neu hier. Ich habe mein Leben vor etwa 3-4 Jahren Jesus gegeben. Mein Glaube war immer irgendwie da, ich bin auch eher christlich aufgewachsen. Als Kind habe ich auch öfters die Kirche besucht, habe aber nie richtig verstanden worum es geht. Dazwischen, vor allem als Jugendliche und junge Erwachsene, habe ich mich mit dem Thema überhaupt nicht beschäftigt (und wohl auch am heftigsten gesündigt). Mittlerweile bin ich 35 Jahre alt, habe drei Kinder und erst eben vor einigen Jahren wieder zu ihm gefunden. Und es war intensiv! Ich habe mir meine erste Bibel gekauft, viel gelesen, darüber gesprochen, interpretiert, neu gelesen, anders verstanden, Zusammenhänge entdeckt, vertraut usw usf. Jesus' Liebe war spürbar! Auch wenn ich nicht, wie viele beschreiben, direkt eine Unterhaltung mit ihm geführt oder den Heiligen Geist wie einen Blitz in mich fahren gespürt habe, war eine Veränderung da und ich war einfach glücklich. Auch mein Mann hat gemerkt, dass ich positiver wurde und ich vor allem sehr selbstbewusst in meinen Einstellungen, in meinem Sein und Denken war. 

Jedenfalls bete ich seither täglich und denke bei allem an Gott, bei jeder Entscheidung, beim Aufwachen, beim Einschlafen, immer. Und plötzlich befinde ich mich in einem totalen Abwärtsstrudel... Er hilft mir zwar immer mit kleinen Impulsen, die mich wieder aufatmen lassen und für dich ich unendlich dankbar bin, aber im Großen und Ganzen bin ich so verzweifelt wie noch nie zuvor...

Einzelheiten erspare ich euch, aber es sind diese täglichen Sorgen ums Geld (uns geht's finanziell einfach wahnsinnig schlecht), Job, Wohnsituation usw. Wir bekommen echt im Wochentakt gefühlt schlechte Nachrichten. Ständig irgendwelche Nachzahlungen, Auto kaputt, Jobabsagen, Hausverkauf (wir sind Mieter) usw. Es ist schon so frustrierend und ich habe in den letzten zwei Jahren so viel geheult wie nie zuvor! Selbst mein Mann, der sonst immer sehr stark und optimistisch ist, kann nicht mehr. Noch nicht einmal ein Problem gelöst, kommt das nächste. Die Sorge um ihn kommt bei mir noch hinzu!

Ich weiß, dass Gott kein Genie ist, der mit den Fingern schnippt und mir einen Wunsch erfüllt und da steht zB ein Koffer voll Geld. Aber ich frage mich, wann es endlich wieder bergauf geht? Wisst ihr wie oft ich schon gehört habe "es gibt immer schlechte Phasen, dann wird's wieder besser"? Aber bei uns ist es irgendwie nur mehr schlecht. Es ist kein Ende in Sicht und ich weiß schon nicht mehr wie ich beten oder was ich sagen soll. Und ich höre ihn nicht. Bin ich zu laut? Hör ich nicht gut hin? Es gab schon öfters schwierige Zeiten oder Phasen. Aber die dauerten nie so lange und waren nie so heftig!

Ich verliere langsam den Mut. Nein, nein, nicht meinen Glauben. Nie und Nimmer. Falls das eine Prüfung ist, werd' ich sie überstehen. Ich muss, ich habe Kinder. Aber ich will einfach wieder mal durchatmen können. Dieser Druck zerquetscht mich und ich kann kaum noch atmen. Ich würde so gerne einfach in Frieden leben und nicht ständig diese runterziehenden Nachrichten bekommen. 

Hat einer von euch Ähnliches durchgemacht und kann von einer göttlichen "Rettung" oder Hilfe erzählen? In der Bibel steht, dass, wenn man fest genug glaubt, wird das Erbetene erfüllt (Matthäus 7;7-8, Markus 11;24 zb). Ich fange an an mir zu zweifeln. Glaube ich nicht genug? Natürlich glaube ich! Was ist es dann? Ich versuche geduldig zu sein und darauf zu vertrauen, dass es bald besser wird. Aber es ist schwer, so schwer!

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GoodFruit
Beiträge : 4089

@tima Ich weiß, dass Gott kein Genie ist, der mit den Fingern schnippt und mir einen Wunsch erfüllt 

Vielleicht gibt es an dieser Stelle ein gewisses Problem. Gott ist schon mal weit mehr als ein Genie - denn ihm ist kein Ding unmöglich. Es ist mir bewusst, dass man schnell von "Wohlstandsevangelium" spricht, wenn man daran erinnert, dass Jesus uns versprochen hat, dass er uns versorgen wird.

1Pe 5:7 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Php 4:6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!

Lk 12: 29 Darum auch ihr, fragt nicht danach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt, und macht euch keine Unruhe. 30 Nach dem allen trachten die Heiden in der Welt; aber euer Vater weiß, dass ihr dessen bedürft. 31 Trachtet vielmehr nach seinem Reich, so wird euch dies zufallen. 32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.

Mt 6:25 Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?

Es gibt da sicher noch mehr, denn Jesus spricht sehr viel über Finanzen und auch materielle Versorgung.

Gott ist kein Ding unmöglich und zu diesem Gott dürft ihr gerne mit Eurem Anliegen kommen. Allerdings tut das nicht in der Erwartung, dass da eh nichts passiert oder dass ihr ein schlechtes Gewissen habt, weil ihr diesen Schritt für ungewöhnlich haltet.

Kommt in vollstem Vertrauen zum Vater und bittet um alles, was ihr gerne hättet. Ich wäre da inzwischen soweit, dass ich mir selbst unverschämt erscheinenden Dinge erbitten würde, wenn ich mir die wirklich von Herzen wünsche - denn ich weiß, dass Gott es machen kann, dass ich die bekomme, egal wie es auf dem Bankkonto auch aussehen mag.

Die Verse, die ich oben zitiert habe, sind z.T, Verheißungen. Das heißt, dass das etwas ist, was uns versprochen ist. Lest noch mal nach, ob das Verheißungen mit einer Bedingung sind oder ob die generell gelten. Es gibt beides und wenn es eine Bedingung gibt, dann ist die erfüllbar und ihr solltet Euch drum kümmern.

Diese Verheißungen sind wie Gutscheine - die könnt ihr bei Jesus einlösen. Erinnert ihn daran und erwartet dann den Empfang der verheißenen Dinge.

Und wenn Ihr Eure Anliegen vor ihm gebracht habt, dankt dafür in der Vorstellung, dass das alles schon bereitliegt und jetzt freigesetzt wird. Und dann wäre ne Runde Lobpreis fällig. Ich weiß nicht, ob ihr gemeinsam singt oder ne Gebetsgemeischft machen wollt, aber mein Eindruck ist der, dass in der Situation der Not das Lob des Herrn oft die Wende bringt. Denn ihr erwartet großes vom Vater und da ist es angemessen, ihn in und für seine Größe, seine Macht, seine Güte und seine Liebe zu danken und zu loben.

Natürlich darf Klagemauer sein und Gott hört auch Euer klagen. Ich sehe das aber eher als Weg, der in erster Linie mal die eigene Seele reinigt. Wer sich so richtig ausgeheult hat, der hat oft allein dadurch schon wieder einen Frieden gefunden. Lösungen der ursächlichen Probleme würde ich aber dort nicht erwarten. Denn dafür braucht es einen großen Gott, einen fähigen Gott und einen Gott, dem ihr genau auch darin vertraut. Wenn ihr Gott lobt, dann wächst Euer Vertrauen und Euer glauben und es kommt eine Freude ins Herz. Und ihr werdet Gott so groß erleben, wie ihr ihn in Eurem Lobpreis gemacht habt. DAs wird die Mächte, die Euch das Gute nicht gönnen einfach überrollen und der Segen wird frei.

Das zu erleben, wünsche Euch von Herzen!

GoodFruit

goodfruit antworten
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Meriadoc
(@meriadoc)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 481

@goodfruit 

 

Ich halte solche Aussagen schon ziemlich leichtsinnig und gefährlich. 

 

Es gibt keine feste Garantien dafür. Paulus selbst hatte einiges durch. Gute Tage und sehr oft auch schlechte tage. Mal etwas mehr und mal sehr wenig zu essen. Mal kein Dach übern Kopf und mal doch wieder. 

Ich finde, auch Gemeinden müssen sich mehr um ärmere kümmern. Aber heute heißt es, es kümmert sich um das Sozialsystem darum. Also, schiebt man sowas ab. 

Ich kenne genügend Leute die Christen sind. Die beten wie verrückt und nichts geschieht. Es ist leicht einem, dem es schlecht geht, zu beten wenn man selbst nicht betroffen ist. 

 

M.

meriadoc antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@meriadoc 

Ich verstehe deinen Einwand, aber ich hab es nicht so verstanden, dass instant alles besser wird. Seine Nachricht hat mir einfach wieder mehr Mut und Kraft gegeben! Wieder sicher zu sein, dass es besser wird! Bisher war ich wirklich so in dem Gedanken drinnen, dass es kein bergauf mehr gibt und dass all das Beten gar nichts bringt. Das hab ich jetzt ein bisserl wegschieben können!

Und ähnlich wie GoodFruit es schreibt, hätte ich es aber auch in der Bibel gelesen bzw. verstanden. 

 

tima antworten


Deborah71
Beiträge : 26993

@tima 

Spontan hatte ich einen Liedtext im Kopf, den es nicht online gibt: Sprich zu dem Berg deiner Schwierigkeiten.... 

Aber es gibt Bibelstellen in diesem Sinne, die du anwenden kannst, denn Jesus hat dir die Autorität seines Namens verliehen: 

z.B. : 

In Jesus Namen, Berg der Schwierigkeiten und Widerstände, hebe dich ins Meer und gibt die göttlichen Lösungen frei. 

 

Ich vermute, das ist sehr ungewohnt für dich. War es für mich am Anfang auch, nachdem mir der Liedtext eine Sicht darauf vermittelt hat, was ein 'Berg' sein kann. 

lg

Deborah71

 

deborah71 antworten
Kappa
 Kappa
Beiträge : 1270

@tima Guten Morgen,

Zunächst, das tut mir sehr Leid.

Mir geht es ähnlich. Aber von der anderen Seite.

Ich war lange Zeit vom Glauben weg und bin dann als wir schon 1 Kind hatten wieder zum Glauben gekommen. Mittlerweile bin ich Mitglied der RKK und in dem Sinn orientiere ich mich.

Privat ging's tatsächlich auch weiter bergab. Bei mir aber weniger wegen den Dingen die du genannt hast, sondern das zwischenmenschliche mit meiner Frau, Sorgen wegen des Kindes. Total unglücklich ohne auf Details zu gehen. Oft hatte ich gedacht ob ich nicht glücklicher wäre viel bescheidener zu leben, eine Frau die nicht mit aller Gewalt Selbstständig sein wollte auf Kosten der Familie und dafür einfach ein Harmonisches Familienleben und mehr Zeit mit den Kindern zu haben. Mein Leben verrinnt mir im Alltag zwischen den Fingern und leider wurden die Dinge sogar eher schlimmer als besser.

Andere Dinge dagegen, liefen unerklärlich gut. Unverdient gut....

Manchmal hat man das Gefühl zum persönlichen Zerbruch geführt zu werden, eine Art dunkles Tal (ich lese gerade das Buch über dunkle Nacht der Seele, Johannes vom Kreuz, ein uraltes Stück Literatur)

Ich wünschte ich könnte dir schreiben das dies alles wahrscheinlich bald vorbei geht. Ich kann dir nur schreiben Versuche die Dinge loszulassen und Klammern dich an den Herrn, als Katholike bittet man in solchen Situationen auch Heilige um Fürbitte. Nun bisher ging es immer irgendwie weiter.

Ich wünsche dir Gottes Segen und das eure Beziehung stärker wird in der Situation. Ist drin Mann gläubig mittlerweile?

 

Grüße Eddy 

kappa antworten
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Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1301

@kappa 

„Ob ich nicht glücklicher wäre, wenn…“

Das tut mir leid für dich. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass vergleichen und „hätte“ mich nicht zufriedener machen. Ich wünsche dir, dass du deinen Blick ändern kannst. 

ga2 antworten
Kappa
 Kappa
(@kappa)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1270

@ga2 Danke, natürlich stimmt es, diese Fragezeichen bringen letztlich nicht.  Das Leben ging Wege die ich früher mir nicht hätte vorstellen können jetzt ist es so

 

Liebe Grüße Eddy

kappa antworten
Stern
 Stern
(@stern)
Beigetreten : Vor 5 Monaten

Beiträge : 1359

@kappa 

Guten Morgen,

du wunderst dich vermutlich über meine Nachricht…wo wir uns weder kennen noch einig sind in manchen Fragen bezüglich des Glaubens.

Dein Post an Tima hat mich berührt, weil ich deine Situation so gut nachfühlen kann. Mein Mann ist selbständig und die letzten 15Jahre waren für mich so, wie du es für dich beschrieben hast.

Das wollte ich dir nur sagen, es gibt Menschen die auf die gleiche Weise leiden wie du und ähnlich leben ohne es wirklich ändern zu können…(oder zumindest nicht wissen wie)

Fühl dich in deiner dunklen Nacht zumindest kurz begleitet, wie von einem Freund mit der Hand auf deiner Schulter.

Ich wünsche dir alles Gute!

stern antworten
Kappa
 Kappa
(@kappa)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1270

@stern guten Abend,

Lese es erst jetzt, vielen Dank.

Eigentlich ist es nicht mein Thread- ich fand nur diesen Spiegel der Probleme irgendwie crass deshalb hab ich das geschrieben. Manche Menschen geben Zeugnisse wie in kurzer Zeit die ganze Familie umgekrempelt wird - aber das geht nicht allen so.

Das berufliche ist halt so eine Sache in Deutschland. Es kann einem Gefangen nehmen.

Liebe Grüße Eddie 

 

kappa antworten
Stern
 Stern
(@stern)
Beigetreten : Vor 5 Monaten

Beiträge : 1359

@kappa 

Das berufliche ist halt so eine Sache in Deutschland. Es kann einem Gefangen nehmen.

Bei manchen ist es das, bei anderen was anderes.

Ich fühle mich in meinem Unglücklichsein auch manchmal gefangen und frage mich, ob ich auch anders sein könnte, also nicht unglücklich, trotz allem.

stern antworten


Goldapfel
Beiträge : 1301

@tima 

Erstmal herzlich willkommen und schön, dass du hergefunden hast.🌷

Was du über eure aktuelle finanzielle Situation schreibst, klingt ziemlich heftig. Existenzielle Sorgen können einen ziemlich runterziehen und dafür sorgen, dass die Gedanken ständig darum kreisen.

Vorab, ohne dass du antworten musst, habt ihr auch Schulden? Wenn ja, habt ihr euch schon Hilfe bei einer Schuldnerberatung gesucht? 
Vielleicht seid ihr da schon dran, aber besteht irgendwie die Möglichkeit, eure Einnahmen zu erhöhen oder die Ausgaben zu reduzieren? 

Im Augenblick scheint es mir so, dass ihr getrieben werdet von euren Geldsorgen und keine Kontrolle mehr habt. Gibt es irgendwie die Möglichkeit, das wieder zu ändern?

Persönlich kenne ich es, (in Notzeiten) zu beten, Danke, dass du der Herr, mein Versorger bist! Egal um welchen Mangel es ging. Es ist manchmal Arbeit, aber ich will mich auch nicht von meinem Mangel treiben lassen. 

Du schreibst, dass Gott dir manchmal Impulse gibt, die dich zur Ruhe kommen lassen. Das ist wundervoll und ein Grund zu danken. 

Ich möchte dich nur ermutigen, bleib am Herrn dran. Klage ihm deine Not und nimm Ihn bei Seinem Wort. 

Und ja, nach Wüste kommt auch wieder grüne Weide. 

 

ga2 antworten
TiMa
 TiMa
Themenstarter
Beiträge : 15

Wow! Ich bin überwältigt von euren Antworten und der Anteilnahme! Ich danke euch! 

Ich werde versuchen auf alles einzugehen, zuerst: ich weiß natürlich, dass Gott größer und mächtiger ist als die von uns erfundenen Genies. Ich meinte es eher in der Art und Weise wie er uns hilft. Und ich muss sagen @GoodFruit - deine Antwort hat mich erstaunt, berührt und mir gleichzeitig wieder total viel Kraft und Vertrauen geschenkt. Danke dafür! Vielleicht ist es echt so, dass ich mir denke "es wird sicher eh nix", aber zumindest denke ich das nicht absichtlich oder bewusst... Vielleicht weil wir in einer nicht so "offensichtlich übernatürlichen" Welt leben (alles kann und muss erklärt werden) und ich das auch erst wieder annehmen muss?... 

Und tatsächlich @deborah71 ist es ungewohnt für mich. Aber nicht immer. Wohl eher immer dann, wenn es um Wünsche geht, wie eben GoodFruit schreibt, die sich unverschämt anfühlen (eben der Wunsch nach Geld oder einem eigenen Haus zB). Wenn jemand krank ist oder leidet, bete ich in Jesus Namen und bin dabei so selbstbewusst und weiß, dass das möglich ist. 

@Kappa - es tut mir total leid zu lesen, dass du so unglücklich mit deiner Situation bist. Hier sind wir wieder beim Kern - damit bin ich nämlich sehr glücklich und liebe das Leben, wie wir es uns aufgebaut haben. Wir sind eher traditionell, ich war mit allen Kindern daheim und hab dann mit weniger Stunden im Job angefangen. Mein Mann und ich sind nach all den Jahren, Kindern und Sorgen immer noch fest verbunden, unsere Liebe ist stärker denn je und zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass das immer so sein wird. Aber die finanziellen Sorgen erdrücken uns... Und die damit verbundenen Probleme. So groß die Liebe und der Zusammenhalt ist, macht das einfach so viel kaputt und auch krank... 

Ja, mein Mann ist mittlerweile gläubig, aber erst seit kurzem und noch sehr wackelig. Er betet allerdings täglich mit unseren großen Kindern, während ich die Kleine schlafen lege. Ich bete tatsächlich seit Jahren dafür, dass er zu Gott findet!

@Goldapfel Ja, wir haben Schulden. Leider... Wir waren aktuell noch bei keiner Schuldnerberatung, aber ich denke darüber nach. Wir versuchen die Einnahmen zu erhöhen, aber ich finde keinen Job (wir sind erst kürzlich auf's Land gezogen, unter anderem aus finanziellen Gründen, die Miete in der Stadt war nicht mehr leistbar). Ich hatte einige richtig gute Jobs in Aussicht, habe eine gute Ausbildung, bekomme aber nur Absagen. Ich habe auf Knien gebetet für einen speziellen Job davon, der hätte uns rauskatapultiert, ein riesiger Hoffnungsschimmer. Anfangs war die Aussicht auf diesen Job total super, plötzlich doch ein "Nein". Ich hab's nicht verstanden... Die Ausgaben haben wir schon gut reduziert, aber da ist klar mehr drinnen! Aber wenn man den Wandel in unserem Leben in den letzten Jahren beobachtet, ist das einfach Wahnsinn. Wir haben gemeinsam mehr monatlich zur Verfügung als je zuvor und können uns weniger leisten. Zusätzlich passiert ständig irgendwas, dass uns den letzten Cent nimmt. Ich möchte nicht den großen Reichtum (finanziell gesehen), aber einfach wieder angenehm leben, nicht Monat für Monat kämpfen und Angst haben, dass irgendeine unerwartete Rechnung/Nachzahlung kommt, das Auto oder irgendein Haushaltsgerät kaputt wird oder ähnliches. 

Die kleine Impulse von Gott sind Gold wert und ich danke ihm wirklich täglich dafür! Das waren echt Dinge, die ich nicht erwartet hätte und das zeigt mir unter anderem, dass er mich hört und sieht. Aber, und ich weiß das klingt total undankbar, es ist leider nicht genug... Es ist gerade so, dass ich nicht komplett zusammenklapp und irgendwie weitermach.

tima antworten
19 Antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 5257

@tima 

Die kleine Impulse von Gott sind Gold wert und ich danke ihm wirklich täglich dafür! Das waren echt Dinge, die ich nicht erwartet hätte und das zeigt mir unter anderem, dass er mich hört und sieht. Aber, und ich weiß das klingt total undankbar, es ist leider nicht genug... Es ist gerade so, dass ich nicht komplett zusammenklapp und irgendwie weitermach.

Meine - nicht gerade aufbauende - Erfahrung mit Gott ist, dass das immer wieder vorkommt, dass er uns  - für uns gefühlt eine Ewigkeit - nur so viel Kraft gibt, dass wir weitermachen können, aber eben nicht genug um wirklich durchatmen zu können. Und mit seinen Wundern hält er oft hinterm Berg. Zumindest mit den großen. Diese Abhängigkeit von ihm, weil ich weiß, dass ich ohne diese zusätzliche Kraft zusammenklappen würde, ist für mich immer sehr herausfordernd. Aber vielleicht ist gerade auch das der Punkt an dem ich wachsen muss. Liebe ich doch meine Unabhängigkeit. Vielleicht ist das aber auch nur meine Erklärung um damit klar zu kommen.

channuschka antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@channuschka 

Oh Mann... Das ist echt nicht aufbauend, aber danke für deine Ehrlichkeit! Für mich offenbar auch eine riesige Herausforderung. Immerhin gibt es viele, die von diesen großen Wundern berichten... Vielleicht sind wir beide auch eines Tages Teil davon und berichten von unserem...

tima antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 5257

@tima 

Manchmal hilft es sich an die kleinen Wunder zu erinnern. Viele kleine Wunder sind eben auch toll. Und wenn es "nur" Geduld mit einem anderen Menschen ist, von der ich weiß, dass die nicht aus mir kommt.

channuschka antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@channuschka 

Da hast du absolut Recht! Diese kleinen Wunder sind unglaublich toll! Ich muss mich auch selbst wieder daran erinnern!!! Danke dir!

Manchmal denke ich an das Gleichnis von Jesus, mit dem Saatgut, dass auf dem Weg fällt, auf felsigen Boden, ins Gestrüpp und auf fruchtbaren Boden. Ich möchte nicht zu dem im Gestrüpp gehören und mich von den Sorgen des Alltags einnehmen lassen. Allerdings habe ich auch das Gefühl, welches viele bestätigen, ihm in Not besonders nahe zu sein. 

tima antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1301

@tima 

Das ist echt nicht aufbauend

Schade. Weil ich das anders sehe.

Ich sehe, dass da immer wieder Hilfe kam, wenn der Bedarf da war.

Irgendwann wird dein Vertrauen in Gott gewachsen sein.

Irgendwann wirst du dir gewiss sein, dass Er dein Versorger ist.

Du wirst in dir sicher sein, dass Er immer da ist und dich nie im Stich lässt.

Du wirst sehen, wie dir alles zum Guten dient.

Klingt in einer Situation wie deiner vielleicht etwas doof.

Aber aus eigenen Erfahrungen und tiefster Überzeugung kann kann ich das sagen.

Seine Liebe zu dir endet nicht. Und seine Liebe zu dir ist echte wahrhaftige Liebe und beschränkt sich nicht auf ein paar nette Worte.

ga2 antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@ga2 

 

Ja, ich weiß natürlich was du meinst und wie gesagt, ich bin für diese kleinen Hilfen unendlich dankbar! Deswegen war's auch so unangenehm und schwer zur schreiben, dass es nicht reicht. Weil es mich immer "nur" gerade noch so über Wasser hält und ich aber dennoch ständig glaube, ich geh unter. Und dabei immer schwächer werde..  Na ja, aber es stimmt, letztendlich bin ich ÜBER Wasser, letztendlich lässt er nicht zu, dass ich untergehe. Aber ich freue mich schon darauf wieder Land unter meinen Füßen zu haben, weißt du. 

tima antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1301

@tima 

Ich verstehe deine Sorge und deinen Wunsch nur allzu gut. 
Und ich finde es sehr mutig, dich hier zu offenbaren. Das ist nicht leicht.

Aber vielleicht kannst du etwas neuen Mut daraus schöpfen, dass es besser werden wird. Denn es wird so werden.

Ich weiß nicht, warum da diese scheinbar endlosen Wüstenzeiten sein müssen, wenn ich drin stecke, aber meine Erfahrung lehrt mich, dass ich im Nachhinein davon profitiere.

Eben weil Gott gut ist, weil Er Gutes für mich will.

Ich wünsche dir/euch, dass Besserung eintritt. Und ich wünsche dir, dass du dein Vertrauen in die Güte Gottes nicht aufgibst. Und dass dein Vertrauen mehr und mehr wächst! 🙏

 

ga2 antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@ga2 

Ich danke dir von Herzen! Dein Beitrag macht mir Mut. Und ich vertraue darauf, dass er uns bald aus der Wüste führt ❤️

Mir geht's insgesamt, seit ich hier im Forum bin, wirklich schon besser!

Danke!

tima antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1301

@tima 

Das freut mich für dich.

Und ja, Er führt uns durch die Wüste wieder in fruchtbares Land.

ga2 antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1301

@tima 

Weißt du, ich denke inzwischen, dass Gott oft nur möchte, dass wir mit ihm ins Gespräch kommen oder im Gespräch bleiben, ohne Filter, frei von der Leber weg und dass wir auch Raum bzw. Offenheit für seine Antworten haben/lassen. Beziehung lernen, leben .

Für mich ist das ein Lernprozess und etwas von dem, wo ich immer mehr „vom Glauben zum Schauen“ komme.

ga2 antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1301

@channuschka 

Liebe ich doch meine Unabhängigkeit

😅 Geht mir grundsätzlich ähnlich.

Ich denke, dass mein Problem dabei ist/war, dass ich menschliche Erfahrungen/Einstellungen zu Abhängigkeit habe/hatte und davon geprägt wurde. 

Aber in der Abhängigkeit von Gott ist so gar nichts Schlechtes oder Unterdrückerrisches, weil Gott eben wahrhaftig gut ist.

Er will mich auch nicht einengen durch das von Ihm abhängig sein. Im Gegenteil, Er will mich in die Freiheit führen. Aber das dauert manchmal, bis das ganz da ankommt, wo es hin soll.

 

ga2 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 26993

@tima 

Die Lebensmittelkosten sind hier bei uns um fast ein Drittel gestiegen. Das ist schon krass, das zu sehen beim Wocheneinkauf. 

Es fühlt sich für mich allgemein für unser Land so an, als ob da eine Art 'Beraubung' stattfindet und nicht nur ein Level sich nach den Wirtschaftswunderjahren einpegelt. Das wird natürlich auf der persönlichen Ebene sichtbar. 

Dagegen hält gerade der Gedanke an die Bitte der Witwe: Schaffe mir Recht vor meinem Widersacher. Ich halte diese Geschichte für faszinierend und ermutigend und anwendbar, denn im Verlauf des Textes kommt ein fettes ABER Gottes gegen den Unwillen des ungerechten Richters. 

Lk 18, 1-6, .... 
7 Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen?
8 Ich sage euch, dass er ihr Recht ohne Verzug ausführen wird. Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?

Wer auch immer dieser ungerechte Richter ist, der die Durchsetzung eurer Versorgung schleifen lässt, er fällt unter das Wort 'Widersacher' . Ich habe gute Erfahrungen mit der Übernahme des Gebetes der Witwe vom Standpunkt des Vertrauens als Braut Christi aus gemacht in verschiedenen Bereichen, sei es in der damaligen Seelsorgezeit, bzgl einer Verleumdung auf der Arbeit, sei es bei Terminverzögerungen......  Gott hört das erste Gebet und beginnt im Hintergrund zu wirken... auch wenn es etwas dauern kann, bis das Ergebnis sichtbar wird. 

So z.B. denke ich da an eine Erwartung, einen guten Schuldnerberater zu finden. Ideen, wo sich etwas sparen lässt. Eine Quelle für günstige natürliche Lebensmittel auftun. Eine gute Arbeitsstelle finden. In eurer Nähe jemanden mit Garten zu finden, der seinen Überschuß verschenkt.......  

 

deborah71 antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@deborah71 

Oh ja, Beraubung ist ein gutes Wort dafür! 

Danke für den Gedanken mit dem Gebet der Witwe, ich werd' mich dem näher widmen!

Zu den Finanzen, Schuldnerberatung, sparen etc. Wir hangeln uns gut von Monat zu Monat. Also, es brennt nicht der Hut! Es ist schwer und ein paar mal waren wir knapp vor der Krise, konnten es aber immer (mit Hilfe dieser kleinen Impulse) abwenden. Es waren unabhängig von den Finanzen aber so viele Dinge, die uns zusätzlich belastet haben und dann doch immer wieder mit Geld zutun hatten... Beispiel, das Haus in dem wir eine Wohnung mieten, wird verkauft und die möchten uns raus haben. Wir sind erst vor kurzem eingezogen, das hat Geld gekostet und es gibt keine leistbaren Alternativen. Oder die Jobsituation... Ich habe mich bei so vielen Stellen beworben, auch viel initiativ, weil es hier draußen eben nicht viel gibt und bekomme nur Absagen. Das lässt mich verzweifeln. Zum einen, weil es an meinem Selbstwertgefühl nagt, zum anderen, weil es einfach auch eine finanzielle Erleichterung wäre. Dann wäre auch ein Umzug leichter... 

tima antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 18225

@tima 

Wow, eine krasse Bewährung für den Glauben ... *malsobemerkt* - mir sticht dieses 

Veröffentlicht von: @tima

Es ist schwer und ein paar mal waren wir knapp vor der Krise, konnten es aber immer (mit Hilfe dieser kleinen Impulse) abwenden.

sofort ins Auge.

Und ja, immer kurz vor knapp hält nicht jeder aus. Das ist hart. Wie gut, dass du an Gott festhältst als deinen Versorger. Ich sage gern Rundum-Versorger. Wir sehen so viele Dinge nur nicht. Aber hier und da leuchtet eben auch was auf - und das sehe ich bei dir in diesem "mit Hilfe dieser kleinen Impulse", womit ihr die Krise immer wieder abwenden konntet. Das ist schön, dass du auch ein Auge dafür hast und nicht nur am Klagen festhältst, die Voraussetzungen wären da, der Versuchung anheim zu fallen.

Ich möchte dich segnen mit der Liebe des Vaters, die er zu uns, zu dir hat, die alles umfasst und für immer gilt, und mit der Kraft des Heiligen Geistes, der Wiederauferstehungskraft, die größer ist als alles. Und so segne dich auch der Vater, der so voller Liebe ist, der Sohn, der dir sein Leben gegeben hat, damit es dir gelingt, und der Heilige Geist, der dich in alle Wahrheit führt. ❤️ 

neubaugoere antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@neubaugoere 

Jetzt hab ich Tränen in den Augen. Danke für deine Worte, danke für den Segen!

 

Ja, es ist hart. Ich denke mir immer: Wenn das eine Probe sein soll, versteh ich sie nicht. Denn ich werde nie vom Glauben abfallen. Vielleicht werde ich traurig, enttäuscht oder sogar wütend, weil nichts klappt und alles so schwer ist. Aber meinen Glauben verlier' ich nicht. Weil ich weiß, dass das Schlechte auf der Welt nicht von Gott ist. Ich bin selber Schuld, dass ich, zum Beispiel, gekündigt habe, ohne vorher einen neuen Job zu haben. Ich habe impulsiv gehandelt (leider eines meiner größten Probleme). Mir ist absolut klar, dass ich selbst Schuld bin, dass ich Schulden habe. Auch wenn ich dann viel Pech gehabt habe, ist es dennoch unnötig gewesen überhaupt soweit zu gehen. Und so weiter. Wenn was Gutes passiert, dann bin ich überzeugt, es ist von Gott. Wie diese Impulse, weil die wirklich Schlimmeres verhindert haben und oft so plötzlich kamen. 

 

Gottes Segen sei auch mit dir 😊  

 

tima antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 18225

@tima 

Ich stimme den Worten meiner Schwester deborah absolut zu, habe ich doch selbst eine Lebensveränderung erfahren, als ich Gott das erste Mal in meine Bewerbungsphasen einbezog. Am Ende arbeitete ich wieder in dem Beruf, den ich gelernt hatte, weil er mir eben so viel Freude macht (und da bin ich immer noch). Gott wies mich damals auf das hin, was er mir gegeben hat, da sollte ich hingucken. Ich verstand. ... Diese Arbeit hab ich zwar heute auch nicht mehr, obwohl ich supergern bei Anwälten gearbeitet hatte, aber ich arbeite noch immer in meinem Beruf. Und die Stelle, wo ich jetzt arbeite, ist das absolut ultimative Geschenk Gottes. Ich liebe es - und zwar wegen ganz, ganz vieler Dinge. Na ja, Gott hat ja auch mein Leben insgesamt verändert und tut es noch. 🙂

Gott war immer da für mich. Ich hab immer wieder lernen müssen und dürfen, wie Gott spricht und handelt in meinem Leben und bin immer wieder überrascht, erstaunt und feiere diesen Gott, der mit mir und für mich ist. Ich hatte auch "schmale" Zeiten ... ich war damals eine der ersten in Hartz IV. Aber Gott hatte immer einen Weg da draus ... und ich betrachte das heute als reichhaltige Lehre/Ausbildung. Ich habe sehr viele unterschiedliche Menschen kennengelernt ... zu irgendwas wird das schon noch nützlich sein 😉 😀

Halte Augen und Ohren offen für ihn ... er ist bei dir ... und lehrt dich ...

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 26993

@tima 

Zu den Absagen möchte einen anderen Blickwinkel aufzeigen, dass die Entmutigung nicht gewinnt. 

Es legt eine Basis,  mit Gott drüber zu sprechen, welche Kriterien deine neue Arbeitsstelle haben soll. Danach wähle diejenigen aus dem Angebot aus, das dem nahe kommt. Bete um schnelle Rückmeldungen und Rücksendungen deiner Unterlagen von denen, die dich nicht anstellen wollen. Damit hältst du Kosten gering, die die Menge der Bewerbungsunterlagen verursachen, weil du dann nur das Anschreiben ändern musst bei weiteren Bewerbungen. Bitte um DIE Arbeitsstelle, die Gott für dich vorgesehen hat und die dich nicht kaputt machen würde. Ein netter Personaler beim Einstellungsgespräch ist kein Garant für nette Kollegen. 

In der Praxis haben wir das erlebt, dass die suchende Person, die sehr verzweifelt war, die Absagen leichter nahm und dann ihre Wunschstelle erhielt, wo sie glücklich wurde. 

 

Wohnung. Ihr habt doch einen Mietvertrag und eine Kündigungsfrist. Die Zeit ist euch doch eine sichere Frist, oder? Die Rückzahlung der Mietkaution ist auch noch im Topf. Kann euch die Verbraucherzentrale oder ein Mieterbund helfen? 

deborah71 antworten
TiMa
 TiMa
(@tima)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 15

@deborah71 

Mit Gott habe ich tatsächlich noch nicht offiziell über meinen Job und meine Wünsche gesprochen, nur dass ich einen möchte - besonders jener spezieller, von dem ich bereits erzählt habe. 

Aber mit meinem Mann habe ich darüber gesprochen. Ausführlich und dabei auch immer wieder gesagt, dass Gott mir bestimmt den richtigen Job zeigt. Ich nehme das zum Anlass heute ausführlich mit Gott zu reden und ihm um DIE Arbeitsstelle zu bitten!

Wohnung: Wir sind sehr gut geschützt. Also, selbst wenn sie Eigenbedarf anmelden, können sie uns nicht so mir nichts, dir nichts auf die Straße setzen. Aber es wären dennoch, sollte für sie entschieden werden, wenige Monate, die wir dann hätten. Wir wollten ohnehin umziehen, weil wir auch immer wieder Probleme mit den Vermietern haben, aber abhängig von der Jobsituation, erst in etwa 2-3 Jahren. Und so lange hätten wir in der Wohnung halt gut sparen können. Außerdem kennen wir die neuen Käufer und das hat auch einen bitteren Beigeschmack in der Gemeinde... 

tima antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1301

@tima 

Liebe Tima, ich möchte dich kurz daran erinnern 😘, du brauchst nicht an „deiner“ Schuld in Bezug auf eigene Kündigung ohne neue Stelle festhalten. Auch das trägt Jesus, hat er bereits getragen und wenn du es ihm bringst, wird er dich befreien. Dann darfst du das glauben und danken und dir dann selbst vergeben.  ❤️

Nur, falls du es vergessen haben solltest. 

 

ga2 antworten


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