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Lieder schreiben mit künstlicher Intelligenz (KI)


Loewentier
Themenstarter
Beiträge : 361

Hallo liebe Community,

 

ich schreibe seit einiger Zeit eigene Lieder mit Hilfe einer KI. Ich habe bemerkt, das es mir richtig Spaß macht und ich da eine Begabung habe. Ich schreibe über Gott, Glaube, biblische Themen aber auch Gesellschaftskritisches.

Es hat sich einiges angesammelt und ich würde es gerne z.b. auf YouTube oder Spotify veröffentlichen (nicht kommerziell).

Doch darf ich das? Ich lese im Internet sehr unterschiedliches. Einerseits gehöre mir das erstellte Lied, es sei mein Eigentum, und vor allem dann, wenn ich einiges daran selbst bearbeitet habe. Aber auch: KI Musik sei nicht urheberrechtlich geschützt. Dann wieder: Solange es sich nicht wie ein anderes Werk anhört sei alles ok. 

 

Meine Frage:

Kennt sich hier jemand mit der Veröffentlichung von KI Musik aus? Worauf muss ich achten?

Antworten werden sehnsüchtig erwartet 😎

 

Loewentier

 

 

 

 

 

 

 

 

Antwort
38 Antworten
Lucan-7
Beiträge : 25575

@loewentier 

Kennt sich hier jemand mit der Veröffentlichung von KI Musik aus? Worauf muss ich achten?

Das hängt von den Programmen ab, die du verwendest. Bei Suno (was ich gerne verwende) ist es so, dass du zwar die Rechte an den Liedern hast - du darfst sie aber nur dann kommerziell verwenden, wenn du einen Premium-Account benutzt hast und dafür bezahlst.

Das heißt, es wäre zu klären, welche Rechte man dir durch die Nutzung zugesteht und wie die Veröffentlichung zu werten ist, also ob du möglicherweise damit in irgendeiner Weise Einnahmen generierst.

 

lucan-7 antworten
3 Antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 361

@lucan-7 

 

Ich bin Premiummitglied bei Music AI. Bezüglich der App gehört mir die erstellte Musik. Doch oben drüber schreiben sie, das Urheberrechte von Region zu Region unterschiedlich sein können. Wenn in den USA die Veröffentlichung z.b. erlaubt wäre, ist es das in Deutschland vielleicht nicht so. Ich soll mich an ein Urheberrechtsbüro wenden. Muss man das in jedem Fall? Ich habe keinerlei Interesse daran mit den Songs Geld zu verdienen. Ich möchte lediglich, das Leute es einfach frei hören können.

LT

loewentier antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@loewentier 

Ich bin Premiummitglied bei Music AI. Bezüglich der App gehört mir die erstellte Musik. Doch oben drüber schreiben sie, das Urheberrechte von Region zu Region unterschiedlich sein können.

Ich bin kein Rechtsexperte... aber wenn dir die Rechte zugestanden werden, dann hast du sie auch erst einmal.

Was allerdings sein kann (Und deswegen wohl auch der Hinweis), ist der Umstand, dass die KI ja mit urheberrechtsgeschützen Werken trainiert wurde. Und deshalb könnte es passieren, dass man in einem Land solche Musik generell verbietet.

Das ist allerdings im Moment noch nicht der Fall. Da wird gerade sehr heftig gestritten. Es kann also sein, dass da in Zukunft noch die ein oder andere Entscheidung kommt, und es bei Veröffentlichung dann irgendwann Probleme gibt.

Das wird dann aber wohl so aussehen, dass man dich womöglich bittet, die Musik wieder offline zu nehmen, sollte es eine solche Gerichtsentscheidung irgendwann geben.

lucan-7 antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 361

@lucan-7 

Danke Lucan, ich entnehme daraus, das in Deutschland noch alles in den Verhandlungen steckt und noch nichts entschieden ist. Gestern habe ich gelesen, das Spotify nichts gegen KI Musik hat, es sogar fördert, man muss es lediglich kennzeichnen bzw. darauf achten, das es nicht zu stark an ein anderes Werk erinnert. Das ist aber tatsächlich leichter gesagt als getan. Ich lasse manchmal eine andere KI hören, ob es Ähnlichkeiten zu anderen Songs gibt. Bis jetzt 7 bis 12 Prozent. Sollte also ok sein. Spaßeshalber habe ich meine eigenen Lieder von Jahrzehnten (also ohne KI) auch prüfen lassen. Eins ähnelte 12 Prozent den Beatles "Let it be" 😁😁😁 Es ist verrückt. Nun, es gibt auch nicht soviele Töne auf der Welt. Irgendwie kommen in sämtlichen Liedern oder Radiosongs deshalb auch immer wieder bekannte Dinge vor, die nur wieder ganz anders zusammen gesetzt sind. Letztlich hat niemand etwas wirklich Neues geschaffen, außer vielleicht der erste Mensch der Welt. 😎 Und dennoch: Erstaunlich, das wir die Musik immer noch mögen, liken, oder sie uns einfach neu berührt.

Deshalb hoffe ich, dass KI Musik in einem angemessenen Rahmen erlaubt wird. Ja, es muss gekennzeichnet werden. Und vielleicht sollte man dem Kommerz einen Riegel vorschieben, damit z.b. Berufsmusiker nicht drunter leiden. 

Trotzdem frage ich mich, ob Berufsmusiker hier und da nicht längst selbst mit KI arbeiten. Ich denke es wird beides geben müssen. 

 

LT

 

 

loewentier antworten


Plueschmors
Beiträge : 136

@loewentier Du schreibst "eigene Lieder mit Hilfe einer KI"... Irgendetwas stimmt da doch nicht.

🤔

plueschmors antworten
32 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@plueschmors 

Du schreibst "eigene Lieder mit Hilfe einer KI"... Irgendetwas stimmt da doch nicht.

Die KI agiert wie ein Co-Autor... man bestimmt selbst, wie groß der eigene Anteil ist.

 

 

lucan-7 antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@lucan-7 Ist ja super. Auf einen neuen Mozart darf ich also nicht mehr hoffen.

plueschmors antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@plueschmors 

Ist ja super. Auf einen neuen Mozart darf ich also nicht mehr hoffen.

Eigentlich genau das... KI ist in der Lage, neue Stücke zu schreiben, die wie Mozart klingen.

Natürlich ist das merkwürdig, weil sich eine KI nichts dabei denkt und keine Gefühle hat. Aber vermutlich wird sich unser Verhältnis zur Musik in der Zukunft ohnehin ändern. Denn die Basis für die "KI-Kunst" ist ja trotzdem menschlich...

 

lucan-7 antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@lucan-7 Och nö, das klingt ja gruselig; da schotte ich mich lieber ab und höre meine Langspielplatten.

plueschmors antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@plueschmors 

Och nö, das klingt ja gruselig; da schotte ich mich lieber ab und höre meine Langspielplatten.

Das eine schliesst das andere ja nicht aus...

Ich habe mir eine Playlist mit guter KI-Musik zusammengestellt... aber ich kann mir das auch nicht anhören wie Stücke von menschlichen Musikern. Es ist nicht dasselbe, und man erkennt auch das KI-Schema irgendwann, zumindest bisher.

Andererseits nutze ich es auch zum Sprachenlernen, und dafür ist es wirklich gut, weil man ja den Text vorgeben kann und sich Sachen mit Musik besser einprägen...

lucan-7 antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 361

@plueschmors 

Ich habe über 20 Jahre Lieder ohne künstliche Intelligenz geschrieben. Und ich hoffe auch, das hin und wieder ein Lied auf diese Art entsteht. Aber irgendwann hatte ich so eine Art Blockade. Ich konnte einfach nichts Kreatives mehr denken, geschweige denn spielen. So bin ich eines Tages zur KI gekommen. Ich lerne hier im Moment Texte ganz neu zu schreiben und auch mit den verschiedenen Stilen herum zu experimentieren. Ich erhoffe mir dadurch wieder neue Ideen selbst zu verwirklichen. Andererseits habe ich im Kreis meiner Gemeinde schon öfter gehört, das diese Lieder Menschen berührt haben. Das finde ich ziemlich spannend und ich frage mich seit einiger Zeit, ob Gott diese Sache nutzt, auch wenn sie letztlich durch eine Maschine entsteht. Die Texte, die 100 Prozent von mir geschrieben sind, werden durch die KI manchmal schon so gut umgesetzt, das man nicht unbedingt merkt, das es eine KI war. 

Aber das ist eben auch der Punkt, der vielen Menschen nicht behagt. Ich verstehe das und dennoch entwickelt sich diese Welt in dieser Richtung weiter. Sollen wir also besser die Finger davon lassen? Hm. Ich denke immer wenn es einen neuen Fortschritt auf unserer Erde gab, wurde dieser erstmal argwöhnisch betrachtet. Ich sage es mal so: Erst gab es nur den Gesang, dann die ersten einfachen Musikinstrumente wie Flöten oder Zupfinstrumente, dann gab's irgendwann E-Gitarren, Keyboards und allgemein elektronische Musik. Jetzt ist künstliche Intelligenz da. Aber gibt es deshalb keinen echten Gesang mehr? Oder keine Flöten und Zupfinstrumente? Oder E-Gitarren und Keyboards? 

Ich denke es sollte weiterhin alles geben. Und meinetwegen sollte KI generiertes immer gekennzeichnet sein. Denn diese Dinge sind  wahrscheinlich nicht in mühsamer oder jahrelanger Kleinarbeit entstanden. Trotzdem würde ich ein gutes Werk mit KI nicht billig nennen. Denn dabei hat sich jemand etwas gedacht.

Schund gibt's aber leider überall, ich habe gesehen, was manche Leute für einen Dreck mit KI erstellen. Irgendwelche sexuellen Fantasien usw. müssen nicht auf öffentlichen Plattformen verbreitet werden. Ich hoffe sowas wird wieder von Spotify gelöscht. Ich fände gut, wenn für KI-Musik/Bilder genau das gleiche gelten würde wie in den allgemeinen Chatregeln. 

 

LT

loewentier antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@loewentier Ich danke Dir für die nette Erklärung. Hättest ja auch völlig zurecht schreiben können: "Dummkopf Plueschmors, bist halt ein hinterwäldlerischer Tölpel und drehst lieber an deinem Grammophon, bis auch noch die letzte Platte zerbrochen ist. Scher dich 'naus, wo du nicht mit ehrlich an den Segnungen der Moderne interessierten Leuten disputieren" usw. usf.

Also nix für mich, aber Dir viel Spaß dabei und gutes Gelingen!

😊

plueschmors antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20503

@plueschmors

Löwentier hat eine simple Frage gestellt, auf die ich jetzt auch keine Antwort hatte, darum hab ich auch nur still mitgelesen. 

Du bist hier rein marschiert und hast vom ersten Beitrag an daran gearbeitet, das Songwriting von ihr lächerlich zu machen und dein Unverständnis auszudrücken. 

Und jetzt bist du beleidigt, weil sie das nicht so cool findet?

Was "stimmt" denn mit dir nicht? Du kannst doch gern weiter deine Langspielplatten hören, aber lass doch jeden auf die Art und Weise Musik machen, wie er oder sie will.

Wenn du wenigstens ne Antwort auf ihre Frage gehabt hättest... 

tristesse antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@tristesse Häh? Ich bin doch nicht beleidigt. Ich mosere doch nur immer über die Moderne, mit der ich nicht mehr mithalten kann, hole mir die Watsch'n ab und ziehe den Schwanz ein. Kennst mich doch mittlerweile. Alter weißer verbitterter Mann, der lieber auch noch das Fenster zumachen sollte, damit er den Lauf der Welt nicht weiter stört.

Aber die Nostalgie treibt mich trotzdem dazu, ab und zu nochmal zu lüften.

🤗

plueschmors antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20503

@plueschmors

Ich mosere doch nur immer über die Moderne, mit der ich nicht mehr mithalten kann, hole mir die Watsch'n ab und ziehe den Schwanz ein. Kennst mich doch mittlerweile. Alter weißer verbitterter Mann, der lieber auch noch das Fenster zumachen sollte, damit er den Lauf der Welt nicht weiter stört.

Gute Neuigkeiten:

Es gibt durchaus Chancen, sich dich im hohen Alter noch zu ändern, vor allem wenn man sich seiner Fehler bewußt ist 😆

Mir wäre es ja zu anstrengend, mich mit diesem Image abzufinden und das durchzuziehen... 

tristesse antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@tristesse Och nö. Ich find mich doch super! Außerdem bin ich doch als Nostalgiker hier. Funktioniert also hier gefälligst alle, wie ich es von euch kenne und erwarte.

😉

plueschmors antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@plueschmors 

Funktioniert also hier gefälligst alle, wie ich es von euch kenne und erwarte.

Evolution! Zittert vor der Evolution! Die Steine lügen nicht!

 

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20503

@plueschmors

Funktioniert also hier gefälligst alle, wie ich es von euch kenne und erwarte.😉

In deinen Träumen nicht 😀 

tristesse antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@tristesse Ach, Dich krieg ich schon wieder auf 180!

😤

plueschmors antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20503

Für diesen Beitrag gibt es eine GELBE KARTE!

Begründung siehe Antwortposting; mfg fr:-)sch80-mod

 

@plueschmors

Ach, Dich krieg ich schon wieder auf 180!

Warum? Ich will überhaupt nicht, daß es sich hier jemand zum Ziel setzt, mich aufzuregen.

Das ist hier ein Diskussionsforum. Mach Threads auf, antworte auf Beiträge, die es dir wert sind und hab eine gute Zeit. 

tristesse antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@tristesse Ok... Und Dir geht's wirklich gut?

 

plueschmors antworten
frosch80-mod
Moderator
(@frosch80-mod)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1038

@tristesse

Hej tristesse,

hier die Begründung zur Gelben Karte.

das ist nun bereits das zweite Mal, dass du wieder schreibst, "das ist hier ein Diskussionsforum". Das erst Mal war vor etwa drei Wochen an Ihsan...

Zur Erinnerung die klare Ansage von mir im Oktober 2024:

https://forum.jesus.de/community/miteinander-fuereinander/beziehungsprobleme-unter-gottes-kindern/#post-398360

Daraus:

"Einen Satz wie "Das ist nun mal ein Diskussionsforum" möchte ich von dir im MiFü absolut gar nicht mehr lesen, und sonstwo im Forum auch nur verbunden mit dem Hinweis, dass Diskussion nur ein Teil dessen ist, was das Forum ausmacht.

Das zu sagen, ist mir übrigens grad auch deshalb wichtig, weil grad eine Menge neue Leute ins Forum kommen und ich vermeiden möchte, dass sie völlig falsche Aussagen über das Forum von dir lesen."

Bitte notier dir das vielleicht mal, wenn du es dir nicht merken kannst. Ich mag es nicht jedes halbe Jahr wieder sagen.

Liebe Grüße

fr 🙂 sch

frosch80-mod antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 10 Monaten

Beiträge : 1713

@plueschmors Ich hab da mal ein Bibelverschen - frei aus dem Gedächtnis.

So es an Euch liegt, haltet Frieden mit jedermann...

 

(Wobei ich als relativer Neuling natürlich nicht die ganze Vorgeschichte kenne 😉 )

chai antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@chai An mir soll es ja auch nicht liegen...

😉

plueschmors antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 361

@plueschmors 

Hallo Pluesch, dankeschön.😊

 

LT

 

 

loewentier antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 5174

@loewentier Off topic

Deine eingangs gestellte Frage kann ich Dir nicht beantworten, aber Deine weiteren Ausführungen @plueschmors hier triggern mich, da meinen Senf mit dreinzugeben.

Ich bemerke Dein Bemühen, hier nicht unkritisch einfach auf den KI-Hype-Zug drauf zu springen und auch die Kehrseiten der Medaille zu beleuchten. Und dennoch, dennoch...

Ich verstehe das und dennoch entwickelt sich diese Welt in dieser Richtung weiter. Sollen wir also besser die Finger davon lassen?

Tja. Sollten wir? Die Welt entwickelt sich ständig in irgendwelche Richtungen weiter. Momentan verstärkt in Richtung Rise of Autoritatrismen, Richtung Klimakollaps und Richtung technologische Singularität (TS). In anderen Threads hatte ich dies: die möglicherweise nah bevorstehende TS, schon erwähnt, bzw. als "Teufel an die Wand gemalt". Inzwischen halte ich die Gefahr der TS für bedrohlicher als die Gefahr durch den Klimawandel, und zwar deswegen, weil die Menschen mehrheitlich gewissermaßen Deiner Argumentationslinie entsprechend sich verhalten: "Es kommt ja eh so, da kann man dann auch mitmachen, denn immerhin macht's ja auch irgendwie Spass."

In Deinem Fall besteht der Spass darin, dass Du Deine "Blockade" mittelst KI-Einsatz überwinden zu können meinst:

Ich konnte einfach nichts Kreatives mehr denken, geschweige denn spielen. So bin ich eines Tages zur KI gekommen. Ich lerne hier im Moment Texte ganz neu zu schreiben und auch mit den verschiedenen Stilen herum zu experimentieren. Ich erhoffe mir dadurch wieder neue Ideen selbst zu verwirklichen.

Mit einer strukturell ähnlichen Argumentation haben früher (und vermutlich auch heute immer noch) Künstler erläutert, warum sie Drogen einzunehmen begannen: "Es hilft mir und meiner Kunst, es erhöht meine Kreativität."

Ich habe bzgl. dieser Argumentation immer ein zwiespältiges Verhältnis gehabt. Einerseits war der Drogenkonsum in meinen Augen immer so eine Art Doping. Andererseits dachte ich: Jeder soll nach seiner Facon unglücklich werden dürfen und wenn die Leute meinen, ihre Kunst bräuchte den Drogenkonsum, dann sei's drum. Ich selbst habe nur deswegen nie Drogen genommen (obwohl viele in meinem Umfeld es taten), weil ich nicht mit dem Kauf von Drogen indirekt auch Menschen- und Waffenhandel, kurz: die Mafia, unterstützen wollte. Vielleicht hätte ich bessere Kunst geschaffen, wenn ich ab und an mir eine Line Koks gezogen hätte - vielleicht auch nicht. Lässt sich im Nachhinein nicht sagen und noch heute weiß ich nicht, ob ich meine damaligen Vorbehalte im Nachhinein bereuen soll oder stolz drauf sein. Auch wenn mein persönlicher Verzicht auf Drogen ja nichts an der Richtung, in die sich die Welt Drogen- und Mafia-mäßig entwickelte, geändert hat. Ich fand es eben persönlich falsch, da mitzumachen - aber nicht, weil ich den Drogenkonsum an sich verwerflich fand oder die Idee, sich zwecks Kreativitätserhöhung zu dopen. Sondern einzig und allein aus den erwähnten Zusammenhängen: weil ich dadurch direkt das organisierte Verbrechen mit finanziert hätte. Persönlich bin ich weiter der Ansicht, dass alle Drogen legalisiert werden sollten (vor allem gerade auch deswegen, weil damit der organisierten Kriminalität eine sprudelnde Einkommensquelle verstopft würde).

Nun ist im Gegensatz zu den Drogen ja der Einsatz von KI durch "Künstler" nicht illegal. Und es ließe sich also analog meiner Ausführungen gerade argumentieren: Wenn jemand statt Drogen KI zwecks Kreativitäts-Steigerung einsetzt, finanziert er/sie dadurch nicht die Mafia, sondern arbeitet sogar im Gegenteil daran mit, dass die Wirtschaft vorankommt...

Aber dagegen habe ich zwei Einwände:

1. Nicht die Kreativität wird durch KI-Einsatz erhöht, sondern der Produktionsausstoß: nicht die Kunst, welche Menschen produzieren, wird besser, sondern der einst genuin menschliche Anteil an der Kunst wird von den Maschinen übernommen. Ja, ich gehe sogar einen Schritt weiter: aus Kunst wird reines Konsumprodukt. In meinen Augen - und ich startete mal als absoluter Kunst-Idealist in mein Kunststudium, d.h. für mich war "die Kunst" ungefähr so heilig wie für viele Religiöse ihr Gott - ist die Kunst durch KI inzwischen gestorben*. Um mal Nietzsche (Gott ist tot) zu paraphrasieren: "... und wir haben sie getötet." Dieser Gedanke macht mich sehr, sehr, sehr traurig, ich kann die Faszination derer, die um das goldene Kalb KI herumtanzen, nicht nur nicht teilen: sie erschreckt mich, ja macht mich sogar wütend: sie feiern gleichsam den Tod Gottes?

2. Dass etwas "legal" ist, bedeutet nicht, dass es deswegen auch gut und richtig ist. Wirtschaftlich-politisch sehe ich den KI-Hype (es werden Billionen in diese Industrie geschmissen, Billionen, die auch anderweitig investiert werden könnten...) als Gefahr, weil dadurch, dass langfristig die KI menschliche Intelligenz ersetzen wird, am Ende das globale ökonomische System zusammenbrechen wird. An anderer Stelle hier im Forum habe ich das ausführlicher dargelegt, hier mache ich es mal am Beispiel KI-generierter Musik deutlich: Komponisten, die bisher ihr Geld damit verdienten, z.B. Film-Musik oder Werbe-Clip-Musik etc. zu komponieren, werden in nächster Zukunft überflüssig. Warum sollte man in - sagen wir mal großzügig: zehn Jahren - noch einem Komponisten zehntausende Dollars für die musikalische Untermalung eines 0/8/15-Streifens zahlen, wenn eine KI den selben Job für hundert Dollars (Stromrechnung...) erledigt? Dieser Komponist wird also kein Geld mehr verdienen und also auch keine Waren mehr kaufen können: da er als Anbieter aus dem Markt gefegt wird, kann er an anderer Stelle des Markts auch nicht mehr als Nachfrager auftauchen.

Am Ende profitieren die wenigen, die ihre Millionen, Millarden und Billionen früh genug (sprich: dieser Tage...) in die KI-Industrie steckten und mit den anfänglichen Gewinnen dann in Hardware: in Rohstoffe, Land, Immobilien etc. investierten.

Ganz egal also, ob meine schlimmste Vermutung, dass die KI die Menschheit vorsätzlich ausrotten werde, nun eintrifft oder nicht: ihr Siegeszug wird mindestens darauf hinauslaufen, dass sich global eine winzig kleine Elite von Produktionsmittel-Besitzenden von der überwältigen Majorität der Unnützen scheiden wird, der Menschen also, deren Arbeitskraft nicht mehr mit der KI konkurrieren kann, also nichts mehr wert ist.

 

Das ist also die Richtung, in der sich meiner Ansicht nach die Welt entwickelt. Und nun ist eben die Frage: machen wir da aktiv mit, gehen also auf dem breiten Pfad, weil der bequemer und angenehmer zu beschreiten ist? Oder sagen wir: "Nee, der führt in die falsche Richtung und da gehe ich nicht mit. Und ich helfe auch nicht, den noch auszubauen."

 

 

 

*Ja, womöglich existierte sie nie in der Form, in der ich sie für existierend hielt: als etwas Besonderes, Mysteriöses, Transzendentes. Vielleicht bildete ich sie mir nur ein, so, wie sich in den Augen Nietzsches die Menschen ja auch ihre Götter immer nur einbildeten. Aber naja - dann bestand Kunst eben in dieser menschlichen Einbildung, so, wie Gott in den menschlichen Einbildungen bestand/existierte. Aber analog stimmt es dann ja auch: weil Gott in der Einbildung der Menschen existierte, konnten die Menschen ihn via Aufklärung töten. Und weil die Kunst in der Einbildung der Menschen existierte - deswegen haben wir sie via KI getötet.

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@jack-black 

Es ist sicher nicht falsch, was du hier schreibst... aber vielleicht doch etwas zu einseitig.

 

Nicht die Kreativität wird durch KI-Einsatz erhöht, sondern der Produktionsausstoß: nicht die Kunst, welche Menschen produzieren, wird besser, sondern der einst genuin menschliche Anteil an der Kunst wird von den Maschinen übernommen.

Einerseits ja... andererseits kann KI-Musik genau so inspirieren wie jede andere Musik auch. Tatsächlich mache ich mir auch Gedanken über das Komponieren (Ich bin kein echter Musiker und habe da bislang auch noch nichts zustandegebracht), und da hat mich der ein oder andere KI-Song schon auf Ideen gebracht. Und dabei geht es nur um Teile der Musik, die ich nicht direkt übernehme. Es ist also schon noch ein Eigenanteil da.

Im Grunde lässt sich ja jeder Künstler irgendwo inspirieren. Du hast dir als Maler ja auch die alten Meister angesehen und ihre Technik studiert. KI tut letztlich nichts anderes... nur millionenfach schneller. Und wenn das Ergebnis etwas Neues ist, dann ist das etwas, das im Urheberrecht so nicht vorgesehen war... weshalb wir hier natürlich neue Regelungen brauchen.

 

Ja, ich gehe sogar einen Schritt weiter: aus Kunst wird reines Konsumprodukt.

Das ist es nun allerdings schon recht lang... es wird ja schon lange unterschieden zwischen "echter Kunst", also Bilder in einem Museum und "Gebrauchskunst", etwa dem Titelblatt eines Groschenheftchens, welches zwar auch gemalt ist aber es wohl kaum je in ein Museum schaffen wird...

 

Um mal Nietzsche (Gott ist tot) zu paraphrasieren: "... und wir haben sie getötet." Dieser Gedanke macht mich sehr, sehr, sehr traurig, ich kann die Faszination derer, die um das goldene Kalb KI herumtanzen, nicht nur nicht teilen: sie erschreckt mich, ja macht mich sogar wütend: sie feiern gleichsam den Tod Gottes?

Ich denke nicht, dass das der Fall sein wird. Man hat auch die Musik schon für wertlos erklärt aufgrund der schnellen digitalen Verbreitung, bei der die Künstler praktisch kein Geld mehr verdienen können.

Inzwischen ist es so, dass Livekonzerte den eigentlichen Umsatz bringen. Das mag nicht jedem Musiker liegen, aber die Prioritäten haben sich entsprechend verschoben - und die Kunst wird nach wie vor geschätzt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Illustrationen ähnlich sein wird. Denn je mehr KI-Kunst den Markt überschwemmt, desto weniger handgefertigte Kunst wird es geben... dafür steigen dann aber die Preise für die Originale. Und diese werden dann wieder mehr wert geschätzt.

Wie so oft ist es ein zweischneidiges Schwert. 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 5174

@lucan-7 Ich denke nicht, dass das der Fall sein wird. Man hat auch die Musik schon für wertlos erklärt aufgrund der schnellen digitalen Verbreitung, bei der die Künstler praktisch kein Geld mehr verdienen können.

Inzwischen ist es so, dass Livekonzerte den eigentlichen Umsatz bringen.

 

Du hast mich missverstanden. Da geht es für mich um zwei unterschiedliche Dinge: Kunst und kulturindustrieller Umsatz/Konsum.

Für mich hat sich Kunst, wie ich sie mir einst vorstellte, durch KI inzwischen erledigt. Also die Vorstellung hat sich erledigt: Mit dem Aufkommen von KI-generierten ästhetischen Produkten wurde mir klar: ich habe mich schon immer über Kunst geirrt. Und damit übrigens auch über die Menschen, für deren höchsten Ausdruck ich Kunst einst hielt. Kunst ist tot (war es immer schon, aber ich irrte mich darüber).

Das ist die eine Sache.

Die andere ist der marktwirtschaftliche Aspekt. Ja, Livekonzerte bringen inzwischen den eigentlichen Umsatz. Aber wenn Du Dir mal die letzte Folge von "Wohlstand für alle" anschaust, in welchem W. Schmitt und O. Nymann über die Ticketpreise reden, wirst Du bemerken, dass diese Umsatzsteigerungen wenig mit Kunst, dafür viel Mit Distinktionsmehrwert zu tun haben: Wer es sich leisten kann, geht zu den Konzerten. Die sind halt Event, d.h. Entertainment-Produkte. Deren Konsum sich diejenigen "leisten" können, die das Geld dafür haben.

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@jack-black 

Also die Vorstellung hat sich erledigt: Mit dem Aufkommen von KI-generierten ästhetischen Produkten wurde mir klar: ich habe mich schon immer über Kunst geirrt. Und damit übrigens auch über die Menschen, für deren höchsten Ausdruck ich Kunst einst hielt. Kunst ist tot (war es immer schon, aber ich irrte mich darüber).

Kann es sein, dass du "Kunst" mit dem Objekt verwechselst? Es heißt doch so schön: Kunst entsteht im Auge des Betrachters. Und das war schon immer so. Das ist es auch, was die Kunst des Menschen ausmacht. Kunst steht nicht für sich allein.

Auch bei "KI Kunst" braucht es immer noch den Betrachter, der das Werk zur "Kunst" erklärt. Denn würde lediglich eine andere KI das Werk betrachten, dann würde eine Folge von Algorithmen ablaufen... aber niemand wäre da, der das "Werk" als Kunst erkennt.

Und nicht zuletzt ist auch die KI Kunst in ihrer Basis menschlich. So etwas war auch schon mit einem Commodore 64 möglich... man hat zwei von Menschen erstellte Grafiken gespeichert und sagt dem Computer, er solle die beiden Bilder zufällig mischen. Wenn wir das Ergebnis ausdrucken und an die Wand hängen ist es "Kunst".

Heutige "KI Kunst" ist milliardenfach aufwändiger... aber nicht grundsätzlich anders. Und es sind immer noch menschliche Vorstellungen, die bestimmen, was KI-Kunst ist und was nicht.

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 5174

@lucan-7 Kann es sein, dass du "Kunst" mit dem Objekt verwechselst?

Nein. Ich meine Kunst als Prozess, in welchem Kunstobjekte gewissermaßen nur Mittel zur Übertragung von Informationen und Emotionen eine Rolle spielen. Das will (und vermag's nicht) ich hier nicht in aller Ausführlichkeit darlegen, selbst gegenüber einem Künstler, mit dem ich seit über 30 Jahren befreundet bin und mit dem ich mich gewiß schon mehrere hundert Stunden über Kunst unterhalten habe, vermag ich es kaum verständlich rüberzubringen.

Wie geschrieben: das, was ich einst als Kunst verstand, war ein Irrtum und diesen Irrtum hat mir das KI-Phänomen nun einzusehen geholfen. Ich dachte, in der Sphäre der Kunst würden wir Menschen einander gegenseitig etwas vermitteln können, das transzendent sei: tiefe, mit bloßer Sprache nicht ausdrückbare Wahrheiten über uns selbst und die Welt als ästhetischen Gegenstand.

Aber KI-generierte ästhetische Gegenstände (Musik, Text, Bild, bald auch Film und faszinierende Games) haben in meinen Augen erwiesen, dass unsere menschliche Ästhetik auf recht einfach zu durchschauende psychische Reaktions-Algorithmen zu reduzieren ist, für die es lediglich einer ausreichend starken Mustererkennung bedarf: unsere ästhetischen Reaktionen sind so berechenbar und mithin banal wie unsere moralischen Reaktionen.  Und vermutlich sind die ästhetische und die ethische Sphäre überhaupt nicht getrennt, wie ich mir über Jahrzehnte hinweg einredete, bzw. glauben wollte.

 

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 25575

@jack-black 

Ich dachte, in der Sphäre der Kunst würden wir Menschen einander gegenseitig etwas vermitteln können, das transzendent sei: tiefe, mit bloßer Sprache nicht ausdrückbare Wahrheiten über uns selbst und die Welt als ästhetischen Gegenstand.

Hmja. Da hast du wohl einen Punkt... jedenfalls dann, wenn du dachtest, das sei etwas menschlich-exklusives, welches keinen (mathematisch) nachvollziehbaren Regeln unterliegt. Aber warum sollte es das auch? Wenn es so wäre, wenn Kunst also etwas wäre, das nicht durch Algorithmen nachvollzogen werden kann - ist das dann nicht auch eine Art Glaube an einen höheren Geist?

Insofern ist deine Aussage "Gott ist tot" nur konsequent. Nur war er das schon immer... "Gott" war in diesem Sinne nie lebendig.

Ich sehe das wesentlich nüchterner, obwohl mir Kunst auch einiges bedeutet. Aber ich habe da nie einen Unterschied zu Tieren gesehen. Vermutlich seit ich damals Bio Leistungskurs hatte und wir "Verhalten" durchgenommen haben.

Wölfe, Löwen und andere Raubtiere balgen sich, spielen und laufen einander hinterher. Das hat den evolutionären Vorteil, dass sie die Jagd und soziales Verhalten üben, und damit erfolgreicher sind als solche Individuen, die das nicht tun.

Kunst ist nun evolutionär betrachtet nichts anderes... eine Übung für unseren Geist, denn der Geist ist es, der uns Menschen einen Vorteil im Leben gibt. Und dieser Geist will trainiert sein, permanent... auch dann, wenn er gerade nicht gefordert ist.

So erfanden unsere Vorfahren also die Kunst. Und die hielt unseren Geist beweglich, brachte uns zum Nachdenken, berührte uns emotional, lehrte uns Kommunikation und anderes. Und das brachte evolutionäre Vorteile - und setzte sich damit durch.

Ja... und das war es dann auch schon. Kunst folgt bestimmten Schemata. Nicht ganz so plump wie der "goldene Schnitt" oder der Komplementärkontrast... aber am Ende ist eben doch alles Mathematik.

Und eben kein "höherer Geist" oder was immer man sich da erhoffen mag, weil wir Menschen uns gerne vom Tier unterscheiden würden... am Ende sind wir eben doch nur Tiere. Und durchschaubar.

Wäre gut, wenn wir uns das bald eingestehen würden... denn als Tiere sind wir auch nur eine weitere Spezies auf diesem Planeten, und entsprechend gefährdet...

 

lucan-7 antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 10 Monaten

Beiträge : 1713
Veröffentlicht von: @jack-black
1. Nicht die Kreativität wird durch KI-Einsatz erhöht, sondern der Produktionsausstoß: nicht die Kunst, welche Menschen produzieren, wird besser, sondern der einst genuin menschliche Anteil an der Kunst wird von den Maschinen übernommen. 

2. Dass etwas "legal" ist, bedeutet nicht, dass es deswegen auch gut und richtig ist. 

 

Am Ende profitieren die wenigen, die ihre Millionen, Millarden und Billionen früh genug (sprich: dieser Tage...) in die KI-Industrie steckten und mit den anfänglichen Gewinnen dann in Hardware: in Rohstoffe, Land, Immobilien etc. investierten.

 

Ganz egal also, ob meine schlimmste Vermutung, dass die KI die Menschheit vorsätzlich ausrotten werde, nun eintrifft oder nicht: ihr Siegeszug wird mindestens darauf hinauslaufen, dass sich global eine winzig kleine Elite von Produktionsmittel-Besitzenden von der überwältigen Majorität der Unnützen scheiden wird, der Menschen also, deren Arbeitskraft nicht mehr mit der KI konkurrieren kann, also nichts mehr wert ist.

 

Das ist also die Richtung, in der sich meiner Ansicht nach die Welt entwickelt. Und nun ist eben die Frage: machen wir da aktiv mit, gehen also auf dem breiten Pfad, weil der bequemer und angenehmer zu beschreiten ist? Oder sagen wir: "Nee, der führt in die falsche Richtung und da gehe ich nicht mit. Und ich helfe auch nicht, den noch auszubauen."

 

Genau so.

chai antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20503

@plueschmors

Du schreibst "eigene Lieder mit Hilfe einer KI"... Irgendetwas stimmt da doch nicht.

Und das beantwortet die Frage von Löwentier jetzt genau wie? 

tristesse antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@tristesse Gar nicht. Deshalb wundere ich mich ja über ihre Nettigkeit. Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet: "Das war doch gar nicht meine Frage, du Trottel". Kam aber anders.

👍

plueschmors antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20503

@plueschmors

Deshalb wundere ich mich ja über ihre Nettigkeit. Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet: "Das war doch gar nicht meine Frage, du Trottel". Kam aber anders.

Jetzt versteh ich deine Antwort an sie umso weniger. 

tristesse antworten
Plueschmors
(@plueschmors)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 136

@tristesse Naja, ich wollte halt einfach nur mosern und meinen Unmut über moderne Zeiten ausdrücken. Also gar nichts zum eigentlichen Thema beitragen. Umso bemerkenswerter, dass sie so abgeklärt reagiert hat. Respekt!

plueschmors antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20503

@plueschmors

Naja, ich wollte halt einfach nur mosern und meinen Unmut über moderne Zeiten ausdrücken. Also gar nichts zum eigentlichen Thema beitragen

Ja, das war nicht zu übersehen 😉 

tristesse antworten
lhoovpee
Beiträge : 3245

@loewentier 

Hier ein FAQ vom Bundesministerium der Justiz dazu.

 

 

lhoovpee antworten


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