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Beziehungsprobleme unter Gottes Kindern.

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hundemann
Themenstarter
Beiträge : 907

Warum haben wir als Gottes geliebte Kinder so viele Beziehungsprobleme miteinander ? 

In einer Gemeinde die ich kenne, wurde so viel gestritten, diskutiert, bis sie sich trennten.

Haben wir untereinander zu große  Erwartungen, Erwartungen in der Beziehung zu Gott, zu uns selbst, zu anderen ...............

Die Botschaft von Christus, Liebe, Vertrauen, warum gibt es dann so viel Misstrauen.

Würde mir eine faire und ehrliche Austauschrunde wünschen...........

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44 Antworten
2 Antworten
Friede
 Friede
(@friede)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 40
Veröffentlicht von: @hundemann

Warum haben wir als Gottes geliebte Kinder so viele Beziehungsprobleme miteinander ? 

In einer Gemeinde die ich kenne, wurde so viel gestritten, diskutiert, bis sie sich trennten.

Haben wir untereinander zu große  Erwartungen, Erwartungen in der Beziehung zu Gott, zu uns selbst, zu anderen ...............

Die Botschaft von Christus, Liebe, Vertrauen, warum gibt es dann so viel Misstrauen.

Würde mir eine faire und ehrliche Austauschrunde wünschen...........

In dieser Frage liegt sehr viel Tiefe. Ob ich das Anliegen recht aufgefasst habe? -

Ob es Misstrauen ist, oder etwas anderes, das die Ursache ist für's Streiten, möchte ich nicht festlegen. Ja, ich beobachte auch, dass Einheit unter uns Christen rar ist. Unter Einheit verstehe ich nicht gleiches Denken, nicht "gleich-geschaltet-sein". Unterschiedliche Ansichten sind normal, weil wir alle - von Gott so gewollt und geschaffen - Individuen sind. Jedes Augenpaar blickt aus einer anderen Perspektive, jedes Gemüt nimmt anders wahr. Wir sind alle einmalig unterschiedlich und sollten gemeinsam unter dem Haupte JESU eine Einheit bilden, die von Seiner Liebe beseelt ist.

Stellen wir vielleicht unsere Liebe zu JESUS Christus zuwenig ins Zentrum unserer Fragen, Gedanken und Begegnungen? Einheit unter dem Haupte JESU einzuüben würde uns - und durch uns auch die Welt - weiterbringen, so bin ich überzeugt.

Nicht nur der Leib besteht aus vielen Gliedern; auch ein Sinnesorgan wie das Auge oder das Ohr besteht aus zahlreichen unterschiedlichen Einzelteilen, die gemeinsam die Sehe und das Gehör ausmachen. Wie können wir Christen inmitten der Menschheit "Licht der Welt" (Auge und/oder Ohr) sein, wenn wir nicht fähig sind, gemeinsam auf JESUS zu schauen?  Solange wir gegeneinander gerichtet sind, zerstreuen wir uns und arbeiten nicht zusammen. Eine einzelne, isolierte Zelle bildet für sich doch kein Gehirn, das funktioniert, oder? Sobald wir aber - jeder an seinem Platz - den Fokus auf JESUS, unseren liebevollen, allgütigen, allmächtigen, allweisen ABBA-VATER-Erlöser richten, dann bilden wir eine EINHEIT zumindest in der Ausrichtung auf IHN, und dann kann das Auge sehend sein und das Ohr hörend, oder nicht? Wenn das Auge oder doch zumindest das Ohr der Menschheit funktioniert, dann hat die Welt LICHT, so verstehe ich unsere Situation.

@hundemann: trifft es das in etwa, was du angesprochen hast?

 

friede antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

hallo Friede,

ja das trifft es. Gottes Liebe ist das Wichtigste. Daraus folgend auch Liebe zu mir selbst, und dann

zu anderen Menschen, Gottes ganzer Schöpfung. Meiner Meinung nach wird Gottes Liebe zu uns

selbst zu wenig beachtet. Das ich mich als Kind Gottes selbst in Liebe annehmen darf.

"Wie ich mir, so du mir." So wie ich mich selbst behandle, behandle ich auch andere 

Menschen.

Und wenn ich mich von Gott geliebt weiß, mich selbst in Liebe annehmen kann, kann ich

mich auch "beugen", dienen........

Das wir Kinder Gottes uns gegenseitig "dienen". Weil Christus uns ja auch in Liebe dient,

durch die Liebe von Gott Vater...

Von Natur aus, durch den Sündenfall, Adam und Eva, bin ich selbst und andere Menschen

eher hochmütig, diene mir selbst, will Macht und Ansehen.

Die Jünger von Christus waren Menschen wie wir. Noch in den letzten Stunden stritten sich

darüber, wer der Größte ist.

Durch Christus darf ich lernen, mehr zu "dienen."

Das wir uns nicht nur die Köpfe waschen, sondern auch die Füße.

Christus war sich seiner selbst bewusst. Er war sich Seiner Berufung, Seiner Gaben voll

bewusst. Deshalb konnte Er freiwillig Sein Ego loslassen. Das Er nicht für sich selbst

lebt, sondern für Gott und uns Menschen.

Er hilft und dient uns von Herzen gerne.

Christus im Mittelpunkt, und nicht mein Ego...

Oh, da habe ich jeden Tag sehr viel zu lernen...........

hundemann antworten
Jack-Black
Beiträge : 4995

@hundemann

Warum haben wir als Gottes geliebte Kinder so viele Beziehungsprobleme miteinander ?

In einer Gemeinde die ich kenne (...)

Worum ging es denn in jener Gemeinde? Dein Eingangsposting liest sich für mich so, als sei es dieser eine, konkrete Fall, der Dich gerade beschäftigt. An Einzelfällen lassen sich aber nicht unbedingt pauschale Aussagen darüber, wie die Christen sich verhalten, ableiten.

Hast Du denn eine Vermutung, ob es spezifisch im Christ-Sein angelegte Gründe für Auseinandersetzungen untereinander gebe? Welche wären das? Oder ist Deine Frage umgekehrt: dass Du lediglich erlebst, wie Christen sich nicht anders als Menschen generell verhalten, dass also ihr Streitverhalten, die Häufigkeit ihrer Konflikte untereinander, sich so gar nicht heraushebt aus dem Verhalten anderer Leute - und das wundert Dich, da Du der Ansicht bist, dass Christen sich eigentlich in dieser Hinsicht von anderen unterscheiden sollten?

Antworten auf Deine Frage habe ich nicht, aber vielleicht hilft meine Nachfrage, Deinen hier zugrunde liegenden Gedanken zu präzisieren?

jack-black antworten
19 Antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

Allgemein beobachte ich, das es immer mehr Beziehungsprobleme unter Gottes Kindern gibt.

Und jetzt diese christliche Gemeinde die ich kenne. Es soll hier aber jetzt nicht speziell um diese

Gemeinde gehen. Die Bibel das Wort Gottes als bester Beziehungsratgeber, so viele christliche 

Berater, Seelsorger, Therapeuten, und doch..........Streit, Missverständnisse, Unverständnis........

hundemann antworten
Millie49
(@millie49)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 356

@hundemann Stehe gerade auf der Leitung: Meinst Du Probleme in der Gemeinde? Oder in Partnerschaften?

millie49 antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

@millie49 

Danke liebe Millie,

oh Danke. Ja es geht um Beziehungsprobleme in den Gemeinden, als auch um alle Beziehungen

unter uns Kindern Gottes. Da stelle ich fest, das viele Kinder Gottes gar nicht mehr in eine Gemeinde

gehen. Und das es viel mehr Streit und Diskussionen gibt, wer hat Recht, nicht Recht.

Da wünschte ich mehr Frieden.....oder ist das nur ein Traum von mir....

Mehr um Einheit, Ruhe, Ausgeglichenheit........

Das Menschen ohne Christus bei uns die Liebe, Freundlichkeit.....Gottes sehen.......

Wie es in einem Lied heißt, Vater mach uns eins. Wie kommen wir dahin..............

 

viele liebe Grüße an Dich,

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=4mjo5PP4BoA&pp=ygUYdmF0ZXIgbWFjaCB1bnMgZWlucyBsaWVk

Vater mach uns eins, Albert Frey

hundemann antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20426

@jack-black

Danke, mir war das auch alles etwas zu pauschal 😊 

tristesse antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

@tristesse 

das ist doch erst der Anfang........es kann noch tiefer werden......

Beziehung unter uns Kindern Gottes hat auch etwas damit zu tun, das unsere Ansprüche

untereinander zu hoch sind. Wir können nicht mehr abwarten. Auch ich nicht.

Durch Multitasking muss man mehrere Dinge auf einmal tun. Ruhig sein und abwarten fällt

uns schwer. Alle Glieder, Hände, Füße und Augen müssen immer in Bewegung sein, was geht,

was geht nicht.............Es juckt an allen Fingern.

Diese Unruhe kann uns unzufrieden machen, mit Gott, uns selbst, anderen Menschen...........

 

hundemann antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20426

@hundemann 

Ich meinte auch mit "pauschal", dieses "uns" von dem Du ständig sprichst.

Du bleibst nicht bei Dir, sondern sprichst für "uns" alle. Das stört mich hier grad, weil ich mich damit einfach nicht identifizieren kann und möchte. 

 

tristesse antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

@tristesse 

mache es so wie du es am Besten kannst, das ist für Dich selbst und alle anderen gut.

Hey, wenn es dich nervt, dann lese es doch einfach nicht. 

Was du so schreibst finde ich auch nicht immer gut, und andere Leute stört es auch

Nicht alle hier, aber manche........................................................................

 

Friede sei mit dir,

 

liebe Grüße,

hundemann antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20426

@hundemann 

mache es so wie du es am Besten kannst, das ist für Dich selbst und alle anderen gut.

Es geht hier nicht um mich, sondern darum, dass Du mich mitvereinnahmst, wenn Du "uns" schreibst und das finde ich nicht gut. Das Thema haben wir ja nicht zum ersten mal.

Hey, wenn es dich nervt, dann lese es doch einfach nicht. 

Aber das Thema interessiert mich, es ist öffentlich und wenn mir was auffällt, sag ich es eben. Das ist nun mal ein Diskussionsforum und keine geschlossene Unterhaltung.

Was du so schreibst finde ich auch nicht immer gut, und andere Leute stört es auch

Ach was. Du redest privat mit anderen Usern negativ über mich? Und sagst mir selbst nicht, was Dir an mir nicht passt?

Wow. Wie finde ich das denn? Man kann mir jederzeit ins Gesicht sagen, was an mir nicht passt, anstatt hintenrum zu lästern. 

Nicht alle hier, aber manche

Sag bitte diesen "manchen", sofern sie hier nicht mitlesen, dass ich es ziemlich feige finde, über mich zu reden, anstatt mit mir. Da muss ich nicht mal die Bibel für rausholen, das ist schon menschlich daneben.

tristesse antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

liebe tristesse,

nein, ich rede mit anderen Usern nicht über dich. Aber ich habe mit bekommen,

das wegen dir Menschen  das Forum verlassen haben.

Die nicht mit deiner direkten Art umgehen konnten. 

Namen sage ich keine, das läuft unter Seelsorge.

Nein, ich bin nicht besser. Lassen wir uns einfach stehen. 

 

Friede sei mit dir,

 

hundemann antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20426

@hundemann 

nein, ich rede mit anderen Usern nicht über dich. Aber ich habe mit bekommen,

das wegen dir Menschen  das Forum verlassen haben.

Wo hast Du das mitbekommen? Öffentlich kann das nicht geäußert worden sein, denn das hätte ich wiederum mitbekommen. Du kannst nicht einfach unbelegt so einen Vorwurf raushauen, das geht nicht. 

Namen sage ich keine, das läuft unter Seelsorge.

Also hast Du doch mit anderen über mich geredet, kannst Du ja machen, aber dann steh auch bitte dazu.

Nein, ich bin nicht besser. Lassen wir uns einfach stehen. 

Mit Sicherheit werde ich das so nicht stehen lassen.

Friede sei mit dir,

Erst Unfrieden stiften und mir dann Frieden wünschen, das ist wirklich nicht in Ordnung, was Du hier machst. 

 

tristesse antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

es gibt eben sensiblere Menschen die mit deiner direkten Art nicht umgehen können.

Mit meiner Art kann auch nicht jeder Mensch umgehen. 

Gut, ich hätte es dir nicht sagen sollen.

Habe nur versucht zu vermitteln. 

Das ist jetzt für mich erledigt. Fange mit dir keinen Beziehungskrieg an.

Es tut mir leid, das ich das jetzt raus gelassen habe, meine Schuld.

 

hundemann antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20426

@hundemann 

es gibt eben sensiblere Menschen die mit deiner direkten Art nicht umgehen können.

Laufen diese "sensiblen" Menschen auch immer heulend aus einem Gespräch raus, wenn es mal schwierig wird? In der Regel erlebe ich Abmeldungen hier, weil Menschen beleidigt sind, ihre Meinung in Frage gestellt wird oder sie sich nicht benehmen können/wollen und dann abrauschen oder gesperrt werden. 

Zu behaupten, hier würden User wegen meiner "direkten" Art gehen, ist von Dir bisher weder belegt worden, noch hast Du meine Frage beantwortet, woher Du das weißt, wenn Du ja angeblich nicht mit ihnen sprichst - wobei Du dann wieder gesagt hat, es wären "seelsorgerliche" Gespräche gewesen, was zeigt, dass es sehr wohl einen Austausch gab.

Ich frag mich langsam, was hier eigentlich stimmt und was nicht.

Mit meiner Art kann auch nicht jeder Mensch umgehen. 

Das mag ja sein, aber bisher bin ich z.B. mit Dir gut klar gekommen, auch wenn ich natürlich meinen Mund aufmache, wenn mir was auffällt. Darum geht es auch nicht, ich muss und will gar nicht mit jedem hier befreundet sein. Aber ich erwarte, dass wenn jemand mit meiner Art so ein massives Problem hat, dass er / sie gehen möchte, entweder mit mir spricht oder sich an einen Mod wendet, der vermittelt. Aber einfach gehen und dann behaupten, wegen mir zu gehen ist definitiv ein Weg, der nicht gut ist, denn im realen Leben kann man das ja  auch nicht so machen.

Habe nur versucht zu vermitteln. 

Zwischen wem willst Du hier vermittelt haben? Der einzige, der hier augenscheinlich ein Problem mit mir hat, bist Du.

Ich hab Dich in diesem Thread einfach nur gebeten, beim Thema bei Dir zu bleiben, anstatt "uns" oder "wir" pauschal zu verwenden. Ich war weder unfreundlich, noch übermäßig "direkt" dabei. 

Deine Reaktion war dann folgende:

mache es so wie du es am Besten kannst, das ist für Dich selbst und alle anderen gut.

Hey, wenn es dich nervt, dann lese es doch einfach nicht. 

Was du so schreibst finde ich auch nicht immer gut, und andere Leute stört es auch

Nicht alle hier, aber manche

Du hast also, anstatt sellbst auf meine Kritik zu reagieren, einfach andere mit ins Boot geholt, um mir zu beweisen wie "böse" ich bin und mich dann damit stehen gelassen. Aber "vermittelt" hast Du nicht. Und ich kann auch nicht auf diesen Vorwurf reagieren, weil ich nicht weiß, welche User das sind, noch irgendwelche Anhaltspunkte habe, was vorgefallen ist. 

Es tut mir leid, das ich das jetzt raus gelassen habe, meine Schuld.

Mir war es wichtig, Dir zu sagen, wie all das bei mir auch angekommen ist, auch auf die Gefahr hin, dass der Eindruck entsteht, ich würde auf der Sache herumreiten.

Ich bin weder ein unversöhnlicher, noch nachtragender oder boshafter Mensch, aber mich ärgert es, wenn ich ungerecht behandelt werde und ich hab mich von Dir ungerecht behandelt gefühlt.

Aber von meiner Seite aus wische ich jetzt mit dem Schwamm drüber und es ist okay.

tristesse antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17183

@hundemann 

Entschuldige, wenn ich an dieser Stelle noch mal etwas einwerfe.

Wenn jemand eine Entscheidung trifft, einen Ort zu verlassen, ist das seine eigene Entscheidung. Da darf niemand jemand anderem eine Form von Schuld zuschieben. 

Mal ein anderer Zusammenhang: Du kennst diese Formulierung "der hat mich total verletzt"?? Ich gehe mal davon aus. Aber es ist nicht "der andere", der mich verletzt, sondern "ich bin" verletzt, "ich fühle" mich verletzt. Das heißt nichts anderes, als das in mir kein Frieden in diesem Bereich ist und derjenige/mein Gegenüber eine alte Verletzung berührt hat und es offensichtlich wieder aufbrechen konnte. Also hat nicht derjenige/mein Gegenüber mich verletzt, sondern hat etwas in mir zum Schwingen gebracht. Mein alter Pastor verglich das immer mit einer Saite eines Instruments, die allein nicht klingt, aber wenn sie jemand berührt, zum Klingen gebracht wird.

Zurück zur Situation: Wenn Menschen sich entscheiden - und da liegt ja auch schon der Hase begraben, er wurde nicht gezwungen, er hat sich entschieden -, zu gehen, dann - um im Bild zu bleiben - ist etwas in ihm noch nicht be-friede-t, es wurde etwas in ihm (der gegangen ist) berührt, aufgrund dessen er diese Entscheidung ganz frei getroffen hat. Ich nenne das mal auf etwas andere Art beim Namen: da sprang eine alte Verletzung auf oder an und statt sich ihr zu stellen, flieht derjenige. Ich hoffe natürlich und bete auch gern für ihn, dass er es schafft (oder sie), sich dieser Verletzung zu stellen und Gott zu Hilfe zu rufen, um sie aufzuarbeiten und von ihm heilen zu lassen. Das klingt im ersten Moment irgendwie oberfromm, es ist nicht so einfach, wie es klingt, das weiß ich nur zu gut. Ich habe in den vielen Jahren hier und den vielen Streitgesprächen (es war kaum noch Austausch) und vielen hochgekochten Emotionen (aufgewühlte Verletzungen) viel lernen dürfen. 

In solchen Situationen dürfen wir nicht in Schuldzuweisungen abrutschen (die ist schuld, dass ich jetzt gehe, weil ich es nicht mehr aushalte). Dies ist demjenigen aber passiert. Friede mit ihm und mit uns. 

neubaugoere antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 8 Monaten

Beiträge : 1465

@neubaugoere 

Ich weiß nicht, ob es immer alte Verletzungen oder Verletzungen sind, wenn ich mit der Art von bestimmten Personen nicht zurechtkomme. Manchmal passt es halt einfach nicht. 
Ich hab hier noch nicht so recht mitgekriegt, wer mit wem kann und mit wem nicht, aber manchmal hab ich schon ein bissel die Ohren eingezogen. Scheint aber in Foren genauso normal zu sein wie im echten Leben auch. 
Auch da passt das Gleichnis mit dem großen Tiergarten - man muss nicht mit jedem Tierchen im selben Gehege sitzen. 

chai antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17183

@chai 

Ja, manchmal "passt es einfach nicht". Mir geht es hier nicht um etwas Allgemeines, sondern schon um diesen konkreten Fall, den hundemann ja angesprochen hat. 

Wie siehst du das im konkreten Fall?

neubaugoere antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 8 Monaten

Beiträge : 1465
Veröffentlicht von: @neubaugoere

@chai 

Wie siehst du das im konkreten Fall?

Da möchte ich mir kein Urteil erlauben. Dazu kann ich die hier Schreibenden noch zu wenig einschätzen.  

chai antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

liebe Chai,

habe es schon öfters hier geschrieben, das alle unsere Probleme meiner

Meinung nach, Beziehungsprobleme sind. Und jede Predigt ist eine

"Beziehungspredigt."

Und ich meine es ist beides. Alter Verletzungen, und das wir nicht mit allen 

Menschen zurecht kommen..............................................................

Ein persönliches Beispiel. Meine Frau ist mehr der direkte Typ, ich mehr

der sensible. Und bei uns kracht es auch oft.....................................

Trotzdem, irgendwie "passt" es........

Heute morgen wollte ich einem anderen Hund ein Leckerli geben, wie ich

es öfters tue.......Plötzlich brummt der Hund mich an. Der Besitzer sagte

zu mir, der Hund hat Angst, wenn ich von oben komme. Also ging ich auf die

Knie. Und, der Hund wedelte mit dem Schwanz, und hat das Leckerli gefressen.

Oh, dachte ich, Christus hat sich auch gebeugt, die Füße gewaschen.

Und nicht nur meinen Kopf.......

Wärme und Sanftheit bewirken oft Dinge, die mit Gewalt nicht zu erreichen

sind. Oft gilt heute Sanftmut und Demut als Schwäche.

Heute gilt oft Macht, Stolz, Verachtung der Schwachen, Überheblichkeit,

Unabhängigkeit, Konkurrenzdenken als Stärke. Und in mir steckt das

auch drin..........

Christus war so anders, er wusste um die Kraft der Demut, des sich

Beugens, der Liebe, Sein Leben für uns Menschen in Liebe zu geben...

 

liebe Grüße,

auch an deinen Hund......

hundemann antworten
frosch80-mod
Moderator
(@frosch80-mod)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 971

@tristesse 

Hej tristesse,

jetzt habe ich mir sehr viel Zeit gelassen mit diesem und anderen Postings hier von dir. Gut für dich, denn wenn ich bereits vor einer Woche reagiert hätte, wäre das mit mindestens einer, vielleicht auch zwei GK verbunden gewesen.

"Es geht hier nicht um mich, sondern darum, dass Du mich mitvereinnahmst, wenn Du "uns" schreibst und das finde ich nicht gut."

Du befindest dich hier im Forum Miteinander-Füreinander. 

"In diesem Forum steht nicht die Diskussion im Vordergrund, sondern persönliche Anliegen und Nöte." Das ist der "Forenbeschrieb", den du in der Forenübersicht findest. 

Im Vordergrund in diesem Thread steht also das Anliegen von hundemann!

Wenn du keinen Zugang zu diesem Anliegen hast, solltest du dem Thread fernbleiben. Möglich ist noch, dass du eine Frage stellst, um aus der Antwort eventuell einen Zugang zum Anliegen zu finden. Was aber gar nicht geht, ist, dass du hier hundemann gegenüber tadelnd und maßregelnd auftrittst. Dabei ist es nicht so, dass ich nicht nachvollziehen könnte, dass dir hundemanns Art zu formulieren Probleme bereitet, und ich gestehe gerne, dass ich auch schon den Gedanken hatte auf diese Aussage von hundemann:

"Beziehung unter uns Kindern Gottes hat auch etwas damit zu tun, das unsere Ansprüche untereinander zu hoch sind. Wir können nicht mehr abwarten." 

zu antworten: "Ach, ihr Kinder Gottes könnt nicht abwarten? Also WIR Kinder Gottes können recht gut abwarten."

So eine Antwort könnte eventuell im geeigneten Kontext witzig und vielleicht sogar hilfreich sein, hier aber, ich wiederhole mich, steht das Anliegen des TE im Vordergrund. Und ich bin der Ansicht, dass man, wenn man denn den guten Willen hat, durchaus ahnen kann, worum es hundemann geht. Freundlich nachfragen, wenn man sich da nicht sicher ist, geht auch. Ein Auftritt wie deiner hier ist aber im MiFü ein absolutes NoGo!

In aller Deutlichkeit:

Wer nicht fähig und/oder bereit ist, einen TE im MiFü anzunehmen wie er ist und zu versuchen auf sein Anliegen einzugehen, möge dem MiFü bitte unbedingt fernbleiben!

"Aber das Thema interessiert mich"

Einen Satz zuvor hattest du noch gesagt, dass es hier nicht um dich geht... aber nun ja.

"es ist öffentlich und wenn mir was auffällt, sag ich es eben. Das ist nun mal ein Diskussionsforum"

Und hier ein ganz deutliches 

STOPP !!!

Was du hier sagst, ist schlichtweg VÖLLIG FALSCH!

Die Foren auf jesus.de sind alles mögliche. Zu einem großen Teil ist j.de natürlich ein Diskussionsforum. Daneben ist es aber auch Jammerforum, Musikforum, Gebetsforum, Auskotzforum, Begegnungsforum und was weiß ich was noch alles. Und das MiFü, ich sage es gerne erneut, ist ein Forum in dem das persönliche Anliegen des TE im Vordergrund steht*.

Einen Satz wie "Das ist nun mal ein Diskussionsforum" möchte ich von dir im MiFü absolut gar nicht mehr lesen, und sonstwo im Forum auch nur verbunden mit dem Hinweis, dass Diskussion nur ein Teil dessen ist, was das Forum ausmacht.

Das zu sagen, ist mir übrigens grad auch deshalb wichtig, weil grad eine Menge neue Leute ins Forum kommen und ich vermeiden möchte, dass sie völlig falsche Aussagen über das Forum von dir lesen.

 

Und dann noch hierzu:

 

"Was du so schreibst finde ich auch nicht immer gut, und andere Leute stört es auch

Ach was. Du redest privat mit anderen Usern negativ über mich? Und sagst mir selbst nicht, was Dir an mir nicht passt?

Wow. Wie finde ich das denn?"

 

Das ist im Grunde eine ziemlich bösartige Unterstellung. Wobei ich vermute, dass du hier wirklich denkst, dass  hundemann mit anderen geredet hat (also ICH habe keine Ahnung, ob). Das ist aber nun wirklich alles andere als zwingend, ich halte es nicht mal für sonderlich wahrscheinlich. Um zu dem Eindruck kommen zu können "andere Leute stört es auch" reicht es völlig aus, Postings von dir zu lesen und die Reaktionen anderer darauf. So, wie es z.B. völlig reicht, die letzten Postings von bepe zu lesen und sich anzugucken, was du im Vorfeld an ihn geschrieben hattest, um den Eindruck zu gewinnen, dass es zwischen deinem Auftreten und Bepes Abmeldung eine gewisse Kausalität gibt. 

Ich bitte also um deutlich größere Zurückhaltung, wenn es um solche Unterstellungen geht. 

 

Liebe Grüße

fr 🙂 sch

*im Vordergrund... das heißt natürlich nicht, dass im MiFü keine Diskussionen erlaubt sind. Diskussionen sind eigentlich überall erlaubt. Ich hoffe, dass das allen klar ist. Wenn nein: bitte fragen.

frosch80-mod antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20426

@frosch80-mod

Danke für die Korrektur, ich nehme es mir zu Herzen. 

Und @hundemann:

Es tut mir leid. 

tristesse antworten


lhoovpee
Beiträge : 3208

@hundemann 

Die Botschaft von Christus, Liebe, Vertrauen, warum gibt es dann so viel Misstrauen.

Weil es zig verschiedene Interpretationen dieser Botschaft gibt. Und viele davon haben in meinen Augen nichts mit Liebe und Vertrauen zu tun. Zwei Dinge, die meist dem ganzen im Weg stehen: Machtgelüste und fundamentalistische Dogmatik. Oft spielt beides ineinander. In meiner alten Gemeinde wollte tatsächlich jemand wieder "Zucht und Ordnung" in die Gemeinde bringen. Irgendwann musste er dann gehen als er merkte, dass es da dann doch Gegenwind gibt. Für ihn war seine "Zucht und Ordnung" angeblich im Einklang mit der Nächstenliebe. Das sahen viele anders. Hätte er jetzt viele Anhänger in der Gemeinde gehabt, wäre das wohl auch eine Spaltung gewesen. So waren nur er und seine Familie weg. 

 

lhoovpee antworten
1 Antwort
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

hallo Ihoovpee,

Danke für Deine Worte. Mich erschreckt es auch, das es so viele Interpretationen von Gottes Botschaft

gibt. .........Von charismatisch, extrem charismatisch, bist zu gesetzlich......

Und leider gibt es auch Machtmissbrauch in unseren Beziehungen.

Seit dem Sündenfall haben wir Menschen Beziehungsprobleme mit anderen Menschen. Und diese

Störungen können Probleme mit Unterlegenheit, Überlegenheit, Eifersucht, Konkurrenzstreben,

Rache, Beziehungskriege beinhalten.

Ungehorsam und Schuld spielen auch eine Rolle. Zufriedenheit und Friede sind eingeschränkt.

Nein, ich bin da jetzt nicht besser. Möchte aber von anderen Kindern Gottes lernen, wie

damit umzugehen..........

Vielleicht hat es auch etwas mit unserer "Leistungsgesellschaft" zu tun. Mit zu viel Ehrgeiz.

Schon in der Schule, in Wirtschaft und Gesellschaft wird Ehrgeiz und Leistung am höchsten

bewertet. Und dann die Botschaft von Christus, Liebe, Friede, Gnade, die Letzten werden

die ersten sein, Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig usw.........

Natürlich gibt es auch einen positiven Ehrgeiz. Der anderen Menschen helfen und beistehen

will, Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit.....

Auf der einen Seite im Arbeitsleben den negativen Ehrgeiz, dann in der Gemeinde den

positiven Ehrgeiz.

Oft sind wir Menschen da überfordert, gestresst, und das zeigt sich in unseren Beziehungen.

Wie könnten wir da anders leben.....

hundemann antworten
neubaugoere
Beiträge : 17183

@hundemann 

Tjaaaaa, wo soll ich anfangen ... bei Adam und Eva ... ? 😉

neubaugoere antworten
11 Antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

liebe neubaugoere, bei Gott, bei dir selbst, bei deinen Beziehungen......

bei deinen persönlichen Beziehungsproblemen......es liegt an Dir, nicht an mir..

Du musst auch gar nichts schreiben wenn du nicht magst.......

Aller Anfang ist schwer.......

 

 

 

 

 

 

 

 

hundemann antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17183

@hundemann 

Nee, verstehe schon. Ich wollte die Gedanken zurücklenken auf die geistliche Ebene. Wir wissen alle um Adam, Eva und dem, was wir weitläufig "Sündenfall" nennen, wir wissen um die menschliche Natur und ihre Folgen. Für mich ist das genau die Antwort auf deine Frage nach dem "Warum ist das so?" ...

neubaugoere antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

liebe neubaugoere, 

kann ich alle meine Beziehungsprobleme auf Adam und Eva zurück führen...........

Die sind schuld, das ist halt so........

Aber dann kam doch Christus, die Vergebung unserer Schuld......

Als versöhnte Menschen miteinander in Beziehung kommen...

Selbst habe ich in christlichen Gemeinden erlebt, der Anspruch ist zu groß.

Jede Unvollkommenheit und Schwäche muss mit äußerster Disziplin ausgerottet

werden. 

Nachfolge Christi wird zur Selbstkasteiung. Und das ist für mich auch der Grund,

warum viele Menschen nicht mehr in eine christliche Gemeinde gehen.

Ein Beispiel. Mir hat einmal ein zu frommer Christ gesagt, einen Hund zu haben sei

Sünde..............

hundemann antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17183

@hundemann 

Vielleicht hab ich mich komisch ausgedrückt, ich meinte nicht, dass ich alle Ursachen bei Adam und Eva suche, sondern dass wir den geistlichen Bereich betrachten müssen bei dieser Frage. Und der hat damit zu tun, dass Sünde in die Welt gekommen ist. Wir schauen uns die "Frucht des Fleisches" und die "Frucht des Geistes" an und und und ....

neubaugoere antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

liebe neubaugoere,

ja es stimmt, habe noch einmal darüber nach gedacht, das alle Sünden aus der

Erbsünde entstehen, deren Auswirkungen uns bis zu unserem Tod begleiten.

Ich bin gut, und du bist auch gut, das ist ein schönes Wort.

Aber ich meine, es stimmt nicht.

Ehrlicher wäre, du bist durch die Erbsünde gestört, aber ich auch.........

Das so zu sagen erntet keinen Beifall, kommt aber der Wahrheit vielleicht näher...

Gott hat uns echt toll erschaffen, legte Sein göttliches Ebenbild in uns hinein, und gab

uns eine Wertschätzung ,eine  Stellung, fast wie ein Engel.

Wir tragen die Anlagen unfassbarer Schönheit und Güte in uns.

Dann aber kam der Sündenfall. 

Und dann, wir schaffen wunderschöne Dinge, gleichzeitig lästere ich über

die Eheprobleme eines Menschen.............

Mache auf Öko, und gleichzeitig fliege ich in der Welt umher, usw......

Was treibt mich dazu ? 

Auf der einen Seite bin ich ein toller Mensch, auf der anderen Seite handle ich nicht

so gut, wie Gott es möchte.

Von Schuld rede ich auch nicht gerne, lieber sage ich, verwundet oder krank zu sein..

Auch als Kind Gottes habe ich mit Unglauben zu kämpfen. Gott voll zu vertrauen.

Die Gebrochenheit führt dazu, das wir widersprüchliche Gefühle haben,

einen natürlichen Drang zu Rechthaberei.........................................

Ich habe die Frucht des Geistes, und auch die Frucht des Fleisches in mir.

Diese Erkenntnis könnte uns helfen, das wir uns als Kinder Gottes, in aller

unserer Schwachheit annehmen könnten......

 

liebe Grüße,

hundemann antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 8 Monaten

Beiträge : 1465

@hundemann 

Ich denke, man darf es einfacher sehen - wir sind Menschen und da, wo Menschen sind, da menschelt es - wir leben nicht im Paradies; jedes von uns hat seine eigenen Schwachstellen. 

Mein Vater sagte früher 'der liebe Gott hat einen großen Tiergarten' - und so ist es. 
Ich für mich schlussfolgere daraus, dass es ok ist, wenn ich mich nicht mit jedem Tierchen aus diesem Tiergarten im selben Gehege aufhalten will / kann. Wie das dann im Himmel sein wird, wenn Lamm und Löwe zusammen liegen, wird sich zeigen.

chai antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17183

@hundemann 

Ich bin ganz bei dir. 🙂

Ich formuliere für mich und in meinem Umfeld recht deutlich, denke ich: Gott hat einen Widersacher, der sich nicht beugen will. Und dieser will auch noch alle Beziehungen zerstören: sowohl die zwischen Gott und mir als auch die zwischen mir und meinen Geschwistern. Und das tut er, wo er kann, wo sich Gelegenheiten für ihn bieten.

Du hast weniger die "Frucht des Geistes oder des Fleisches" in dir, du hast GOTT himself in dir, der dir (und mir) mit seinem Heiligen Geist den richtigen Weg weisen will und es, so er darf, auch tut. Gott himself zeigt mir auf, welche Folgen Dinge oder Verhalten haben, sowohl in die eine Richtung als auch in die andere.

Wir alle täten gut daran, genau bei solchen Diskussionen eben nicht in die "Allgemeinheit" abzuschweifen/abzudriften, sondern bei uns selbst zu bleiben. Ich halte das für überhaupt nicht zielführend. Das führt aus meiner Sicht immer nur zu Wortgefechten, wie sie sich die Schriftgelehrten wohl damals auch schon geliefert haben. Wir täten gut daran, nicht allgemein zu sein, sondern ganz konkret zu werden. Ja, das hier (jesus.de) ist ein Raum, den andere mitlesen können. Dessen darf sich auch jeder bewusst sein oder es sich bewusst machen, wenn es ihm nicht auch vielleicht sogar egal ist.

Auf also deine Eingangsfrage nach dem warum das passiert, tät ich "im Einzelnen" in der Situation eines jeden einzelnen konkreter antworten und auf Gott hören, was er in die jeweilige Situation hineinspricht. "Im Allgemeinen" antworte ich eben mit: weil wir einen Widersacher haben, auf dessen Lügen der eine und auch der andere wohl immer und immer wieder mal hereinfällt, Fallen, in die der eine und auch der andere immer mal wieder hineintappt.

Segen dir.

neubaugoere antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 8 Monaten

Beiträge : 1465
Veröffentlicht von: @hundemann

Ein Beispiel. Mir hat einmal ein zu frommer Christ gesagt, einen Hund zu haben sei

Sünde..............

Der kennt sich nicht aus 😀 

chai antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

hallo Chai,

ja damals hat mich das voll getroffen. Heute darf ich das gelassener sehen.

Dann bin ich halt der "Franz von Assisi...."

Und es gab sogar mal eine Gemeinde, wo ich meinen Hund mitnehmen durfte........

 

liebe Grüße an dich und deinen Hund.

hundemann antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 8 Monaten

Beiträge : 1465

@hundemann Danke, Grüße zurück. 
Wenn ich sehe, wieviel Freude dieser Hund gibt, dann kann ich den nur als Geschenk von Gott empfinden.

chai antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 8 Monaten

Beiträge : 1465

@hundemann Und er nimmt es auch an, wenn ihm eine Frau was sagt...

chai antworten


Chai
 Chai
Beiträge : 1465

Kein einfaches Thema. Aber es ist mir bekannt. 
Und es geht auch gar nicht immer um theologische Themen - der zwischenmenschliche Bereich ist manchmal kein Stück besser als im örtlichen Fußballverein. Und es wird nicht einfacher, wenn einer meint, dass er dann ja 'Gehorsam' einfordern kann, weil das ja so in der Bibel steht.

chai antworten
1 Antwort
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

liebe Chai, Danke. Ja ich habe es gewusst, das ist kein einfaches Thema...........................

Aber es ist mir wichtig. Weil ich auch diese zwischenmenschlichen Probleme in unseren

christlichen Gemeinden kenne. Und es spiegelt sich auch hier im Forum wieder.

Der Mensch ist eben nicht gut, auch wir Christen nicht. Aber so wie wir sind, sind wir

genug. Vor IHM sind wir gut genug, reichen aus, genügen IHM.

Selbst will ich auch gerne recht haben. An der Spitze stehen. Bewundert werden.......

Und wenn wir das alle wollen, kracht es.

Christus war so anders........

hundemann antworten
Queequeg
Beiträge : 6699

@hundemann 

Weil wir alle biologisch genauso Tiere sind wie ein Steppenworf, ein Bär oder ein Falke und so ziemlich alle Eigenschaften dieser Wesen auch in uns haben. Uns unterscheidet nur, dass wir keine einzelne herausragende Eigenart haben im Gegensatzt zu den Tieren. Wir haben von allem etwas. Deshalb entwickelte sich bei uns die Möglichkeit, die bestimmte Fähigkeiten zu trainieren und andere brach liegen zu lassen.

Unsere Fähigkeit sie variabel einzusetzen führt meist in der Realität zu zufrieden stellenden Ergebnissen, kann aber auch mal völlig danaben liegen. Insbesondere, wenn wir den Eindruck haben, es ginge etwas zu unseren Lasten oder sogar Leben, werden alle anderen Möglichkeiten asusgeblendet und nur noch der Emergency-Plan steht zur Verfügung.

Das könnter man weitgehend vermeiden, wenn man nicht unbedingt alles Aggressive aus sich herausoperieren will, sondern dem, was an aggressivem Potential in uns ist, einmal grundlegend zu untersduchen und dann in Abständen immer wiieder zu überprüfen. Und das ganz einfach deshalb, weil abgewehrte und verleugnete Aggressionen die dumme Tendenz haben irgendwann - meist am völlig falschen Platz - durchzubrechen.

queequeg antworten
3 Antworten
AWHler
 AWHler
(@awhler)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 356

@queequeg 

" ...weil abgewehrte und verleugnete Aggressionen die dumme Tendenz haben irgendwann - meist am völlig falschen Platz - durchzubrechen", schreibst Du

Ich denke, so ist es ... und wie immer *hundemanns* guter Thread - Danke dafür! - hier weitergeht, glaube ich, dass wir Christen (in concreto dann: In unseren Gemeinden und Gemeinschaften) an dieser Stelle ein verschärftes Problem haben, weil wir oft (oder gar in der Regel?) nicht lernen im Miteinander auch zu streiten und Konflikte austragen zu dürfen. Anders als in anderen sozialen Bereichen.

Michael Klessmann (Theologe, Gestalt-Therapeut) hat dazu vor Jahren ein wunderbares, weil erhellendes Buch geschrieben über "Ärger & Aggression in der Kirche". Seine Grundthese lautet, dass wir deshalb ein verschärftes Problem haben, weil wir ja alle unter dem Gebot und dem Ideal stehen "allzeit lieblich und freundlich, barmherzig und vergebend" miteinander unterwegs zu sein, weil biblisch geboten!

Aber, so Klessmann: Es ist vergleichbar mit dem traditionellen Umgang von Christen, Kirche und Gemeinden mit der Sexualität - jeder hat sie, mit allen Regungen zum Guten und Schlechten, im Inneren und Gegebenen, aber es ist ein "schwieriges", oft übertünschtes, verdrängtes, manchmal sich verfehlendes Thema bzw. schlichtweg eine Realität.

Wieviel ist und wird in unseren Gemeinden - in Kreisen und im "Inner Circle" z.T. über Jahre schwelend - nicht geklärt ... Eifersüchteleien, Animositäten, Vorurteile, Machtkämpfe, Rechthabereien, Clübchenbildung, Missverständnisse, Gehässigkeiten, Gemeinheiten - und so köchelt es selbst durch Gebetsgemeinschaften und Gottesdienste ...

Außenstehende - wer kennt dieses Phänomen? - haben dann oft, in unsere "offenen & einladenden" Gemeinden und Kreise als Hinzukommende ein sehr feines Gespür dafür, dass da was nicht stimmt ... aber was und bei wem und warum??? --- Und Andere, langjährig vielleicht dabei, entfernen sich, kommen kaum noch, am Ende garnicht mehr.

Ich hab natürlich auch kein Rezept, wie sollte ich *lach* --- Aber meine Erfahrung ist: Ehrliche und offene, repektvolle, aber auch mal mutige Kommunikation - auch im Streit-Ertragen und in vielleicht hier und da schmerzvollen Findungs. und Klärungsprozessen -  ist wohl das A & O. Man muss es lernen, sich vielleicht Hilfe von außen holen, Supervisionen ... Anstatt "im ungeklärten Gären" wieder mal nur, wie gewohnt, lieblich und freundlich miteinander die Köpfe zur Gebetsgemeinschaft zu senken.

L'Chaim!

awhler antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6699

@awhler 

Ja, stimme ich voll zu. Hast Du gut ausgeführt.

queequeg antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 907

vielen Dank lieber AWHler, Du hast es voll auf den Punkt gebracht. Da merkt man dir echt deine

praktischen Gemeindeerfahrungen an. Und das leider vieles nicht stimmt in unseren christlichen

Gemeinden. Auch in anderen christlichen Beziehungen außerhalb der Gemeinde..........

Da finde ich es gut, der Wahrheit ins Auge zu schauen, gemeinsam unter Gottes Licht 

kommen. Vorbeugen ist da besser als heilen........

Das ich, wir Kinder Gottes erkennen, das es auch unter uns Kindern Gottes Streit geben 

kann.............

Auch in unsren Ehen, Freundschaften, Bekanntschaften...........................................................

Selbst habe ich meiner Frau auch den guten und perfekten Christen vorgespielt........

Aber nach unserer Eheschließung hat uns der Alltag recht schnell eingeholt......................

Auch unter uns Gottes Kindern gehören Enttäuschungen, Misserfolge, Krisen, Krankheiten,

psychische und auch körperliche zu unserem Leben. Nicht alles läuft glatt...............................

Deshalb empfinde ich zu charismatische Gemeinden schwierig. Nur Lobpreis und 

Halleluja........Für mich gehören da auch Lieder dazu, die das Leid nicht verschweigen...........

Wie zum Beispiel "von guten Mächten wunderbar geborgen", nach einem Text von 

Dietrich Bonhoeffer........

Was mir auch noch auffällt, ich mache mich nicht abhängig von Gott, sondern von Menschen.

Auch ich muss da noch einiges lernen.

Wir hungern nach Anerkennung, wir vermeiden Auseinandersetzungen, wir wollen nicht anecken,

wir heulen mit den Wölfen, wir ärgern uns, das wir gegen unsere Überzeugungen handeln,

werden dann wütend auf Gott, auf uns selbst, andere Menschen..............

Es ist aber sehr schwierig, die Selbstsucht zu lassen, meinen übertriebenen Ehrgeiz aufzugeben,

meine zu eigenwilligen Ziele zu stoppen..

Alles was wir krampfhaft festhalten werden wir verlieren. Je mehr es uns gelingt los zu lassen,

unser Leben dem lebendigen Gott in die Hände zu legen, unsere Beziehungen in die Hände

Gottes zu legen, um so gelassener können wir leben..............................................

Los lassen, Angebote die mehr Anerkennung bringen, Dinge die ich unbedingt kaufen und haben

möchte, Urteile über Menschen, die nicht meiner Meinung sind, Träume die eher Illusionen 

gleichen.................................

Wenn wir Frieden mit Gott finden, innere Ruhe, Ausgeglichenheit..............

dann finden wir auch eher Frieden in allen unseren Beziehungen.

Seit dem Sündenfall haben wir Menschen Beziehungsprobleme mit anderen Menschen.

Und die haben Störungen und Schwierigkeiten mit uns.

Deshalb sollte unsere Beziehung zu Gott doch die Wichtigste sein.

 

liebe Grüße,

 

hundemann antworten


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