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Lobpreis machen - Grundlagen?

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DatLicht
Themenstarter
Beiträge : 41

Hey Leute,

jeder, der sich mit dem christlichen Glauben und Musik beschäftigt, wird wohl früher oder später über das Thema Lobpreis und Anbetung stolpern.

Da ich eigene Lobpreis-Texte schreibe und das auch weiterhin tun will, habe ich mir natürlich auch so meine Gedanken gemacht. Schließlich soll mein Lobpreis Gott ehren und ihn nicht sogar noch verärgern. Mir geht es bei meinen Überlegungen um Grundlagen für Lobpreistexte, kennt ihr hierzu gute Bücher oder Videos, die es wert sind, sich mal anzuschauen?

Nochmal, es geht mir hier ausdrücklich nicht um den musikalischen Aspekt - das kriege ich als Hobby- und KI-Musiker durchaus hin. Aber sowas wie "dog worship vs. cat worship" ist ja schon absolut relevant ("dog worship" = "du streichelst mich, du fütterst mich - du musst Gott sein!"; "cat worship" = "du streichelst mich, du fütterst mich, ich muss Gott sein" - also eine ganz andere Herzenshaltung). Ich möchte nicht in die gleiche Falle tappen wie Bethel Music oder Hillsong, sondern ich möchte einfach nur Gott ehren. Ich will nicht einfach Texte "irgendwie zusammen klatschen", nach dem Motto, "och passt schon".

Und wie gesagt, vielleicht kennt ihr ja Bücher, gute Youtube-Videos (gern auch englische) oder so, die mir helfen könnten, das "Handwerkszeug" für Lobpreis-Texte zu erlernen. 

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64 Antworten
lhoovpee
Beiträge : 3189

@datlicht 

Ich möchte nicht in die gleiche Falle tappen wie Bethel Music oder Hillsong

Das ist recht einfach umsetzbar: Mach kein Business daraus.

Stell deine Lieber unter eine Creative Commons Lizenz (oder ähnliches; wobei bei KI Musik noch gar nicht geklärt ist, ob man die überhaupt schützen kann und wer als Urheber zählt), statt Geld an erster Stelle stehen zu haben. Das geht natürlich nur, wenn du dies nicht beruflich machen willst.

sondern ich möchte einfach nur Gott ehren

Dann mach dir diesen Punkt immer wieder klar. Beginne deine kreativen Phasen mit Gebet. Reflektiere deine Texte mehrmals bevor du sie veröffentlichst. Lass deine Texte von Freunden lesen und frage sie, wie sie die Texte verstehen (um mögliche Missverständnisse in z.B. Wortwahl zu vermeiden).

Ein Video oder Link habe ich nicht für dich. 

lhoovpee antworten
1 Antwort
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41
Veröffentlicht von: @lhoovpee

Mach kein Business daraus.

Das habe ich tatsächlich nicht vor, ich schalte auf meine Youtube-Videos nicht mal Werbung, weil ich mich an Gottes Ehre nicht bereichern will. Jesus sagt in Mathh. 10,8 klar und deutlich, was er davon hält: "Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben."

Da ich natürlich auch schaue: "Wie funktioniert Lobpreis in Gemeinden eigentlich, auch von den Rahmenbedingungen her?" bin ich enttäuscht und traurig zugleich: wie es scheint, hat nicht ein einziger Autor seine Lobpreis-Lieder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht, wenn man mich mal raus rechnet (meine eigenen Songs und Texte stehen unter der CC-BY-SA Lizenz).

Das würde also dazu führen, dass das Anzeigen des Liedtextes auf dem Beamer lizenziert werden muss, und zusätzlich noch mal GEMA-Gebühren für eine Gemeinde anfallen. Mache ich hier einen Denkfehler, wenn ich da an die Geldwechsler im Tempel denke, die Gottes Anbetung ebenfalls zu ihrem Geschäftsmodell deklariert haben, und von deren Geschäftsmodell Jesus ... sagen wir mal nett formuliert, "nicht so begeistert reagiert hat wie diese es erwartet hätten"?

However, ein Video namens "worship or blasphemy" zu dem Thema hat mich allerdings echt nachdenklich gemacht, und ich will auf gar keinen Fall zu denen gehören, die nicht nur selbst auf dem Holzweg sind sondern womöglich noch andere Christen in die Irre führen. Vielmehr würde es mich freuen, wenn ich andere Menschen dazu animieren kann, ihrerseits Gott zu anbeten und ihre Herzen auf Gott auszurichten.

Veröffentlicht von: @lhoovpee

Beginne deine kreativen Phasen mit Gebet. Reflektiere deine Texte mehrmals bevor du sie veröffentlichst.

Das ist ein sehr guter und hilfreicher Tipp, vielen Dank. Ja, das werde ich zukünftig noch intensiver machen als bisher.

Freunde zu fragen... meine Situation ist gerade schwierig; wir sind damals hier neu in die Region gezogen, und als sich die Möglichkeit normalerweise ergeben hatte, kam Corona mit all ihren Lockdowns. Ich kenne hier leider keine Christen aus der Region, die sich die Texte näher anschauen könnten.

datlicht antworten


neubaugoere
Beiträge : 17079

@datlicht 

Wie wäre es, wenn du gleich damit anfängst, nach Gottes Liebe zu fragen und die auch zu gebrauchen, um nicht pauschal über viele Menschen so eine Aussage zu treffen wie die über Bethel und Hillsong.

Die Liebe ist immer der Anfang. Für alles. SIE befähigt, SIE baut auf, SIE weist den Weg, SIE macht Unmögliches möglich, SIE deckt auf, SIE heilt .......

Wenn du weißt, was Gott ehrt, weißt du auch, was ihn "verärgert". Da sind die Anfänge für alles, zu wissen, wer ist Gott, was möchte er von mir, wer bin ich in Gott.

Willst du Gott ehren, dann ehre ihn einfach schon mal mit den Mitteln, die dir (bisher) zur Verfügung stehen. 🙂

neubaugoere antworten
28 Antworten
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41

@neubaugoere

Warum ich hier Bethel Music und Hillsong als Anti-Beispiele genannt habe, wird in in zahlreichen Videos wie diesem Video ("Bethel Music is more dangerous than you thought") und in diesem Video ("bethel, hillsong and elevation? should christians listen to their music?") recht gut erklärt. Gibt aber auch noch dutzende andere, die die Problematik noch detaillierter erklären, viele davon wird Youtube dir vorschlagen, wenn du eines der Videos schaust. Oder du suchst mal nach "Bethel music exposed", da kriegst du zig Ergebnisse.

Wie auch immer, ich möchte mit meinem selbst geschriebenen Lobpreis auf gar keinen Fall ins gleiche Horn stoßen. Mir ist wichtig, dass Gott sich über meinen Lobpreis freut (wozu mache ich den denn sonst, wenn nicht für Jesus??); und wenn meine Musik anderen Menschen ebenso hilft, Gott näher zu kommen und ihr Herz auf Gott auszurichten, freut mich das sehr.

Und wenn man etwas macht, was neu für einen ist, stellt man sich natürlich die Fragen: "okay, wie mache ich das eigentlich richtig?", "Wie machen das andere?" und hier in diesem Fall: "Was machen andere falsch, was ich nicht auch falsch machen will?" - hieße also hier, einfach einen Song von den besagten Publishern nehmen und diesen dann als geistliche Vorlage für Eigenkompositionen zu verwenden, wäre dann ja eine sehr schlechte Idee. Die Herzenshaltung aus dieser Vorlage wäre dann ja gleichermaßen falsch.

Im weltlichen Bereich gibt es viele Tutorials, die einem erklären wie etwas funktioniert. Du willst eine Grußkarte für einen Freund basteln, auch wenn die genaue Ausprägung natürlich deiner eigenen Kreativität entspringt? Du findest im Internet eine Anleitung, wie man es technisch richtig macht. Du willst eine Melodie komponieren? Sicherlich wirst du irgendwo eine Anleitung zur Harmonielehre und den Grundlagen unserer westlichen Musik im Netz finden. Du willst Schlagermusik produzieren? Ja, auch dafür gibt es Anleitungen für Rythmdesign, Sounddesign, Mastering usw.

Also dachte ich mir: hey, vielleicht kennt ja jemand eine "Anleitung", wie Lobpreis richtig funktioniert, so dass Gott sich drüber freut 🙂

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Willst du Gott ehren, dann ehre ihn einfach schon mal mit den Mitteln, die dir (bisher) zur Verfügung stehen. 🙂

Japp, das ist auch meine Intention, wenn ich sage: ich kann zwar nicht so gut singen, dass mich irgendwer hören wollen würde, aber ich kann Texte schreiben, die Gott ehren und lasse die dann halt von einer KI vertonen. 

datlicht antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17079

@datlicht 

Du kannst auch einfach Gott ehren, indem du Worte aussprichst ... hier ... im Alltag ... Gott hat dich aus einem Grund dahingestellt, wo du gerade stehst unter die Menschen, unter denen du gerade stehst. Gott sagte mir mal in einem anderen Zusammenhang "Gib Zeugnis!" und ich wusste, das gilt für mein ganzes Leben. - Also mach doch Gott die Ehre, indem du auch hier ihm mit deinen Worten die Ehre gibst. 😉 🙂

Würdest und könntest du das, was ich in den Videos auf Augen und Ohren bekomme, auch in eigene Worte fassen, sodass ich mir die Videos nicht extra anschauen muss? Mich erinnert dieses "hier guck doch selbst rein" immer an meine "Aufklärung" durch meine Eltern 😉 - hier haste'n Buch, lies und wenn du dann noch Fragen hast, frag. (Sie wusstes es damals nicht besser, ich habe ihnen vergeben)

neubaugoere antworten
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41
Veröffentlicht von: @neubaugoere

@datlicht 

Gott hat dich aus einem Grund dahingestellt, wo du gerade stehst unter die Menschen, unter denen du gerade stehst.

Ja, das wird wohl zweifelsohne so sein. Wobei ich nicht verstehe, warum ich ohne Gemeinde, ohne Freunde und ohne Bekannte in der Wallapampa gelandet bin. Aber nun ja, einsam kann man auch unter vielen Menschen sein, das habe ich in meiner Zeit in bestimmten Gemeinden auch lang und ausführlich gelernt. Und Gott sagt in seinem Wort, dass uns alles zum Guten dienen muss. Glücklicherweise steht da aber nicht, dass ich verstehen muss, wie genau mir das jetzt zum Besten dienen soll, obwohl ich mir in meinem Herzen durchaus etwas anderes wünsche und dieses "Einsiedlertum" fast unerträglich finde. Aber nun ja, ich will mich nicht beschweren, ich finde "Mecker-Christen" furchtbar und will selbst auch keiner sein. (Unter anderem deshalb bin ich ja auch gerade dabei - siehe das Thema des Threads - selbst Lobpreis zu produzieren anstatt nur zu meckern, dass es in dem Musikstil halt keinen gibt.)

datlicht antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17079

@datlicht 

Du kannst ihn nicht wirklich "produzieren". Er ist in dir. Und du hast eine, wenn nicht viele, Gabe(n), damit dies aus dir herauskommt.

Warum jemand allein ist, hat Gründe. Und die sind oft genug nicht "bei den anderen" zu suchen. 😉 Mir ging damals ein Licht auf, als mir jemand sagte, er empfinde mich als unnahbar. Ich sah mich als total freundlich und offen. So kann's gehen. Vielleicht hast du ja doch einen guten (ehrlichen) Freund und kannst deine Eigenwahrnehmung mal der Fremdwahrnehmung gegenüberstellen. *Empfehlung*

Du könntest längst schon Gott die Ehre geben, indem du einfach mal über ihn redest, hier (egal wo) erzählst, wie dir Gott begegnet ist, was er in deinem Leben so alles schon getan hat, was er dir bedeutet etc. pp. 🙂 Wie dankbar du für welche Gaben bist, wie dankbar für all das, was du hast ... und und und ...

neubaugoere antworten
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41

@neubaugoere ah, das Produzieren war auch eher in technischer Hinsicht gemeint 😁 damit meine ich in diesem Fall den Liedtext schreiben, in eine KI werfen, den Ausschuss den die KI erzeugt hat aussortieren, den Song Strophe für Strophe weiter eingeben, nachbessern, ein Musikvideo mit Text draus machen und bei YouTube einstellen. Das ist zwar weniger als einen kompletten Song zu komponieren, aber immer noch eine Menge Arbeit.

Meine Situation hier ist recht kurz erklärt. Wir sind nach unserer Haus-Suche und deutlichen Anzeichen hier in der Region gelandet, wollten uns mal nach einer Gemeinde umschauen und haben sogar eine Gruppe Christen (keine Gemeinde) gefunden. Dann kam Corona, plötzlich war alles dicht und verboten, und von den ach so interessierten Christen war auch "nach Corona" nix mehr zu hören. Es gibt drei Dörfer und 20 Minuten Autofahrt weiter eine kleine Gemeinde, aber mein Schwiegervater der mit uns im Haus lebt, ist bettlägeriger Pflegefall, was jedesmal zu einem halbstündigen Galama fuhrt, wenn ich auch nur vorschlage, mal in die Gemeinde zu fahren. Für ihn würde eine Corona-Infektion halt das Todesurteil bedeuten. Heißt dann also nach der halbstündigen Diskussion, dass ich gestrichen die Schnauze voll habe und auf den Gemeindebesuch verzichte, damit ich endlich meine Ruhe habe. Man sagt, Rücksicht wäre keine Einbahnstraße - doch, manchmal schon.

Ja, und was war vorher? Drehen wir den Kalender mal zurück. Umgezogen, in eine Gemeinde gekommen, aber nie wirklich Anschluss gefunden. Sogar obwohl meine Frau und ich mehrere Jahre in einen Hauskreis gegangen sind. Irgendwann lag meine Frau im Krankenhaus, aber glaub mal ja nicht, dass sie da jemand besucht hat. Der Knaller war am Ende, dass wir im Godi um Hilfe beim Umzug gebeten haben und nicht einer sus der Gemeinde uns geholfen hat. Kann man jemandem eigentlich noch deutlicher signalisieren, wie egal er einem ist?

Nächste Location. Im Ort gab es sogar zwei Gemeinden. Eine, die seit Jahren mit 20 Leutchen am Dahinsterben war und eine, die zwar gut aussah, aber in der Dinge gelehrt wurden, die so nicht in der Schrift stehen und bei der ich mich damals in mancher Predigt ziemlich über den Kappes geärgert habe. Damit waren die Optionen dann auch erschöpft. Mir wurde mal gesagt, ich hätte viel Geduld, aber irgendwann war die auch mal aufgebraucht.

So viel zu meiner Historie. Wie ich zu Gott gekommen bin, ist eine längere Geschichte, vielleicht schreibe ich die mal, wenn ich am Rechner sitze und mich nicht mit der Touch-Tastatur meines Tabbies rumschlagen muss, das wäre mir jetzt zu viel Geschreibsel.

datlicht antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17079

@datlicht 

Nichts desto trotz ging es dir um das Gott loben und preisen. Dazu brauchst du keine KI, nur Gott und dein Herz. Höre. Und schreib nieder. Hast du die Gabe, dann füge Noten hinzu. Höre. Höre hin.

Ich hab ganz ohne "Musiker" zu sein, Lobpreis geschrieben. Nur Texte. Einfach so. Weil mein Herz berührt war ... da kamen und kommen die Worte "von allein". - Verstehst du, was ich meine?

Deine Situation mit der oder den Gemeinden kann ich trotz deiner Erzählung nicht beurteilen. Beispiel: Wenn in meiner Gemeinde jemand an einem Sonntag sagt, wir brauchen am Dienstag Umzugshilfe und die Leute gehen alle - wie bei mir - arbeiten, dann ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist, wie gesagt, nur ein Beispiel (von vielen). Hier spielen ganz viele Faktoren rein, die darf ich alle betrachten, nicht nur die, die mir quasi in die Hände spielen. Das ist oft unangehm, aber da müssen wir durch. Ob mit Lächeln oder zynisch und mit Ärger oder Wut auf andere, das entscheiden (!) wir, das haben wir in der Hand.

Es ist niemals alles eitel Sonnenschein. Die Welt hat genug Potenzial, uns aus der Liebe zu schubsen. Aber sind wir nicht genau dafür Licht, um in der Finsternis zu leuchten? Natürlich können wir das nicht "einfach so" (aus uns heraus), dazu brauchen wir die Liebe Gottes. Die dürfen wir uns abholen. DAs ist ein bewusster "Vorgang".

Das Forum hier ist groß. Bisher hab ich noch kein Gotteslob von dir vernommen. Was wohnt in deinem Herzen? (Wes das Herz voll ist, geht der Mund über.) Ist nur eine Empfehlung, da mal genauer hinzuschauen. Vielleicht hilft's ja.

Aus deinen Worten kommt mir die Ent-Täuschung entgegen. Vielleicht hattest du unrealistische Erwartungen? Einfach mal prüfen, kommt mir nur grad als Gedanke ... Ich mag dieses Wort halt, weil es zeigt, dass wir einer Täuschung aufgesessen waren, von der wir dann befreit sind.

Gott ist größer als alles. Häng dich an ihn. Er ist es wert. Er kann jeden Mangel ausfüllen.

Segen dir.

neubaugoere antworten
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41

@neubaugoere 

zum Thema KI: vergiss den musikalischen Rahmen. Die KI sehe ich lediglich als eine Art Musikinstrument, das eben jene Lücken auffüllen kann, die sich meiner eigenen, persönlichen Möglichkeiten entziehen.

Mein Ziel ist, Musik zur Ehre Gottes zu machen in einem Genre, das bislang von anderen Musikern komplett unbeachtet gewesen ist (siehe auch der Ausgangs-Post dieses Threads).

Dass ich Lobpreis und Anbetung auch komplett ohne Musik machen kann, ist mir klar 🙂 und auch fester Bestandteil meiner stillen Zeit.

Ich würde aber auch gern andere Menschen dazu animieren, Gott zu preisen und ihn anzubeten. Selbst, wenn ich das nur in Form eines Youtube-Kanals mache, sehe ich das dann ja schon als eine gewisse Parallele zu einem Lobpreisleiter. Und da geht's mir halt darum, diejenigen die ich leite, nicht in die Irre zu leiten, sondern so wie Gott sich das vorgestellt hat.

Was meine Gemeinde-"Historie" angeht, so möchte ich dies nur noch kurz abschließend ansprechen, da dies off-topic ist und mit dem ursprünglichen Post eigentlich gar nichts zu tun hat. Wenn in Gemeinden Äpfel gepredigt und Zwiebeln gelebt werden, hast du natürlich recht - dann wird man getäuscht und ist dann enttäuscht, wenn man feststellt, dass beides nicht zusammen passt. In der Werbung wäre sowas glasklar verboten, und das ist das, was die Welt von christlichen Gemeinden letztlich wahrnimmt. Aber wie du bereits treffend bemerkt hast, kennst du die persönlichen Gründe und Gegebenheiten nicht, und ich möchte auch nicht weiter darauf eingehen, das ist ein separates Thema.

Und wie du ebenfalls bemerkt hast, hält sich mein Gotteslob hier in Grenzen. Ja, das mag so sein, aber ich denke auch nicht, dass das die richtige Plattform dafür ist. Ich meine, welchen Nutzen hätte es hier, als schnöder Text, den man vielleicht einmal liest und 'ne Stunde später wieder vergessen hat? Da finde ich Lieder zum Mitsingen doch deutlich nützlicher, zumal - das muss man dem Schlager-Genre einfach lassen - diese oft Ohrwurmcharakter haben und einen dazu animieren, auch Stunden oder Tage später über die Texte nachzudenken. Das ist doch eine willkommene Möglichkeit, biblische Wahrheiten in seinem persönlichen Mindset zu etablieren.

datlicht antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 17079

@datlicht 

Ui, Gotteslob mit Worten ist schnöder Text ... und ich bin dann mal weg. 🙂

neubaugoere antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 861

@datlicht 

hallo datalicht,

oh was ist besser, Musik........oder Predigt.......Worte.........

Musik für Körper, Seele und Geist, Predigt für den Verstand.......

Gottes Wort, der beste Beziehungsratgeber sagt, "achte auf deine Gefühle

und Gedanke, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben......(Sprüche 4,23)

Also ich sehe es so, es gehört alles ausgeglichen zusammen.

Menschen sind gut darin andere Menschen zu beurteilen, verurteilen,

kritisieren, aber sie können schlecht beschreiben was sie selbst 

bewegt. Und schnell ist ein Beziehungskrieg da...........

Auch ich beginne selbst zu schnell zu meckern, klagen, verurteilen.

Es gibt Menschen die mögen mich selbst und meine Musik, andere

finden sie wieder unmöglich. Es gibt Menschen in der Gemeinde, die helfen

dir, andere lassen dich links liegen.

Meine Erfahrung, Gott kann aus allem etwas Gutes machen............

Einmal wurde mein Gitarrenspiel so was von kritisiert, schlecht gemacht....

Doch das hat mich motiviert, mehr und besser zu üben.

Vielleicht ist Gottes Weg mit dir, youtube Musikviedeos zu machen......

 

liebe Grüße,

 

hundemann antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 25256

@datlicht 

Zu deinem ersten link.... hast du seine Aussagen geprüft?

Mir ist hier min. 9:15 etwas aufgefallen: I will rise - Textausschnitt

Er urteilt über das im Herzen Hören von Jesus als eine zu verwerfende außerbiblische Quelle und steht damit gegen Jesu Worte: Meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen mir.

Die Sängerin singt über die sogenannte "Stille Zeit" am Morgen, einer Zeit der Gemeinschaft mit Jesus ...  ganz im Sinne von Ps 143,8 Lass mich am Morgen hören deine Gnade, denn ich vertraue auf dich! Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele!

Ich habe mir dann den Text des ganzen Liedes bei google gesucht...  poetisches Amerikanisch ist nicht ganz einfach zu übersetzen...ich finde trotzdem viele verwendete biblische Inhalte.

 

deborah71 antworten
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41

@deborah71 Naja, er sagt ja auch nicht, dass alles komplett schlecht ist, er sagt allerdings, dass viele Aussagen - und hierzu möge man den Gesamtkontext betrachten - mindestens fragwürdig sind. Wenn man weiß und schwarz mischt, ist es nicht mehr weiß, sondern grau, das macht das Ganze etwas gefährlich.

Und man darf eines nicht vergessen: Musik hat immer einen Inhalt, nur die Verpackung ist oft anders. Sicherlich eine provokante, aber durchaus ehrliche und ernst gemeinte Frage: wenn du dir ein komplettes Album kaufst, prüfst du jedes einzelne Lied darauf? Ich muss für meinen Teil ganz klar zugeben: ich nicht. Wir sind zwar alle nur Menschen, und es mag durchaus mal vorkommen, dass man was versemmelt; wenn das aber in der Häufung passiert, würde ich persönlich eher einen Schritt zurück machen. Aber das ist nur meine Meinung, du darfst gern anderer Meinung sein 🙂

datlicht antworten
Deborah71
(@deborah71)
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@datlicht 

Ich bin der Meinung, dass du deinen eigenen Stil entwickeln solltest mit dem Heiligen Geist und der Bibel zusammen, ohne mit dem Finger auf andere zu zeigen.

 

deborah71 antworten
DatLicht
(@datlicht)
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Beiträge : 41

@deborah71 Du verstehst mich miss. Ich werde definitiv meinen eigenen Stil finden, Gott zu loben und zu preisen. Es geht mir auch nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen, es geht mir darum, dass ich nicht dieselben eklatanten Fehler machen will wie die bereits genannten. Vielleicht bin ich da auch viel zu übervorsichtig, das mag sein. In einer sehr interessanten Predigt habe ich heute aber gehört, dass Lobpreis durchaus das gleiche "Gewicht" haben kann wie eine Godi-Predigt, teilweise sogar noch mehr, denn man beschäftigt sich mit den Inhalten, singt im Alltag die Lieder mit und nimmt die Worte in sich auf. Ich will nicht eines Tages vor Jesus stehen und von ihm hören: "Jau, das klang ja an sich ganz nett, aber Jan, damit haste aber drölfzig meiner Kinder ganz schön aufs Glatteis geführt..." - Ich bin definitiv kein "Profi-Lobpreiser" wie Albert Frey, Lothar Kosse und die anderen großem Mützen, von denen man in quasi jedem Gottesdienst Lieder singt.

datlicht antworten
Deborah71
(@deborah71)
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@datlicht 

Lobpreis ist noch mehr als eine GoDi-Predigt. 

- Das richtige Lied zur richtigen Zeit kann Leben retten

- Lobpreis bringt Engel auf den Plan und kann Feinde vertreiben (König Jehoshaphat).

- Lobpreis kann Gefängnistüren öffnen (Paulus und Silas)

- Lobpreis verändert die Atmosphäre um einen herum.

- Das richtige Lied kann ein Gebet sein, das in einer Situation einen Durchbruch bringt, wenn man dem Impuls folgt und so lange (tagelang unter Umständen, wenn Gott  Ohrwürmer im Inneren erklingen lässt) singbetet, bis sich etwas gravierend ändert.

 

Ich bin da ganz bei dir, dass Lobpreis und Anbetung einen hohen geistlichen Stellenwert haben, - und zwar ohne eine Unterströmung von Befürchtungen, ob man(du) alles richtig gemacht ha(s)t.

Der Schlagerbereich ist noch eine Lücke, die ausgefüllt werden kann. Bei deiner ersten Anfrage sind mir nur River of Babylon, cover von ABBA eingefallen und Turn, Turn, Turn.

 

deborah71 antworten
DatLicht
(@datlicht)
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Veröffentlicht von: @deborah71

Der Schlagerbereich ist noch eine Lücke, die ausgefüllt werden kann. Bei deiner ersten Anfrage sind mir nur River of Babylon, cover von ABBA eingefallen und Turn, Turn, Turn.

Och, ich erwarte ja gar nicht, dass weltliche Bands christliche Musik spielen. Natürlich wäre es schön, wenn ACDC von Gottes Liebe singt, Helene Fischer über Gottes Gnade und J.B.O. von Jesu Herrlichkeit singt. Aber die eine oder andere christliche Schlagerband hätte ich mir schon gewünscht, es ist immer so anstrengend, alles selber machen zu müssen, auch wenn ich es mittlerweile ja schon gewohnt bin. However, danke für deine Mühe, meine Kommentare zu beantworten 🙂 Be blessed.

datlicht antworten
Deborah71
(@deborah71)
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@datlicht 

Luther hat Trinklieder genommen und darauf christliche Texte gemacht. 😉

z.B. Ein feste Burg ist unser Gott.....

Und dann war da ein Musiker, der war zu einem 50. Geburtstag eingeladen...outfit Cowboystiefel und neongelbe Hosenträger, Gitarre und fängt im Westernstil an zu spielen. Die fromme Versammlung liess ihre Gesichter gefrieren.... gesammelte Mißbilligung.... bis sie das Lied erkannten: ein feste Burg ist unser Gott im Westernstil 🤣 

Nur Mut....lass dein Licht leuchten!

deborah71 antworten
Deborah71
(@deborah71)
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DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41

@deborah71 oh, die sind cool 🙂 wenn gleich zwar nicht mein Stil, aber Gospel ist trotzdem echt cool 🙂 Vielen Dank, die werde ich mir gleich mal speichern.

Was mich nur da allerdings wundert, ist dass die dafür eine Vertonungsgenehmigung bekommen haben (das Lied ist ja urheberrechtlich geschützt, und eigentlich darf man das nicht; man darf es wenn, dann höchstens im gleichen langweiligen Stil nachspielen und muss dann auch noch Cover-Gebühren an die GEMA bezahlen).

Ich habe mehrere Lobpreis-Autoren angeschrieben und entweder gar nicht erst eine Antwort oder gleich eine Absage bekommen. Autoren von deutschsprachigen Lobpreisliedern wollen ausdrücklich nicht, dass man diese neu arrangiert und die mir überhaupt geantwortet haben, haben mir das explizit untersagt. Ich darf nicht mal Lobpreis aus den 80er-Jahren mit einer KI neu arrangieren, wobei der heutzutage z.T. auch schon recht altbacken wirkt. Klar, ich werde mich natürlich dran halten, schließlich liegt auf geklauten Sachen kein Segen. Einfacher macht's mir das ganze allerdings nicht. Manchmal frage ich mich echt, warum ich überhaupt frage und es nicht einfach mache wie andere (die pfeifen aufs Copyright und machen's einfach).

Ich könnte bestenfalls uuuralte Choräle nehmen, dessen Autor bereits über 70 Jahre tot ist, also z.B. aus dem 17. Jahrhundert. Allerdings klingt die Sprache dann auch so wie aus dem 17. Jahrhundert, und ich kann da so lange am Text rum frickeln, dass ich den Song im Prinzip auch gleich neu schreiben könnte. Oder es gibt da keinen Refrain und ewig lange Strophen, so dass die KI daraus nur Mist generiert.

Es ist schon etwas bemerkenswert, wie viel [würde man in Süddeutschland sagen] G'schiss um Musik gemacht wird. Ich meine, Software, Bilder, Fotos, ... kriegt man massenhaft als Open Source mit Kusshand und Segen des Autors, damit zu tun und zu lassen was man lustig ist. Aber Musik? Offene Lizenzen wie Creative Commons oder gar Public Domain? Noch dazu unter Christen? Ieh, bäh, pfui, geh weg. Komm bloß nicht auf die Idee, den Herrn selber loben zu wollen. Naja. [ja, das ist jetzt bewusst überzogen...] Zumindest meine Songs gibt's als Creative Commons, da können die so ziemlich machen was sie wollen.

Naja, aber das ist Jammern auf hohem Niveau, das muss ich ja schon zugeben. Zumindest freut mich, dass es noch andere gibt, die "einfach machen" und dass dann am Ende tolle Songs bei raus kommen. Manchmal ist es ja schon ganz praktisch, auch einfach mal Konsument zu sein, sich zurück zu lehnen und zu entspannen.

datlicht antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 25256

@datlicht 

Am Besten ist immer komplett was eigenes.... Ich hab noch zwei Ohrwürmer von unserem damaligen Lobpreisleiter...  eingängig, ermutigend...auch wenn ich den Text nicht mehr ganz zusammenkriege... das träller ich im Inneren oder zu Hause vor mich hin...

und wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, dann nehme ich ganz gerne Heilig-Geist-Text (Sprachensingen), das ist immer neu, keiner versteht's und bei dem Multikulti auf den Straßen fällt noch eine "Fremdsprache" nicht auf.
Ich habe mal ein Loblied erkennbar auf dem Fahrrad gesungen....da überholt mich eine Dame mit ihrem Rad und faucht mich an, dass es sich nicht gehöre, auf dem Fahrrad zu singen. *lol*

Hier ist echter Fröhlichkeitsnotstand im Land.

deborah71 antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 861

@deborah71 

liebe Deborah,

auf meinem Fahrrad oder mit Hund unterwegs singe ich auch oft. Da kommen mir

oft die besten Ideen. Natürlich ist das nicht perfekt, aber irgendwie für mich natürlich.

Wenn alles bei mir perfekt sein soll, muss, werde ich perfekt unglücklich. ......

Selbst die schönsten Menschen, Tiere, Pflanzen sind nicht perfekt.

Perfekt sein müssen in  der Musik raubt mir die Freude an der Musik.

Deshalb liebe ich auch Livemusik, Musik vom Band und dazu singen finde

ich für mich persönlich gar nicht gut.

Mit den Zuhörern, in Beziehung zu kommen, gemeinsames Singen, weil 

jeder Mensch singen kann. 

Bei anderen Musikern wiederum geht das gar nicht.  Aber das ist ja auch

natürlich.........

Bei meinem Hund weiß ich genau, welche Musik ich spielen muss, damit der

ruhiger wird.......

Mit Musik kann man so viel ausdrücken. Freude, Liebe, Trauer, Hoffnung,

Geborgenheit, Friede......

Man kann Musik auch gut verschenken. 

Versuchen mich auf einen ganz bestimmten Menschen einzufühlen.

Und für diesen Menschen ein Lied schreiben, singen......

hundemann antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 25256

@hundemann 

Das hast du sehr schön geschrieben 🙂

 

Nach perfektem Rhytmus kann man wohl gut tanzen wie bei James Last, aber es geht nichts über handgemachte Musik.

Die Tochter von Pastor Wilhelm Busch hat mal ein Erlebnis aus ihrer Pastorinnenzeit erzählt: Da hat sich eine alte Dame ein Gesangbuchbarometer gebastelt. Zu jeder emotionalen Wetterlage hatte sie einen Liedanfang notiert. Wohl die Lieder, die ihr Trost, Stärkung und Hilfe waren.....

Diese Geschichte vergesse ich nicht, hat mich sehr berührt.

deborah71 antworten
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41

@deborah71 "nichts geht über handgemachte Musik" - das stimmt zweifellos, mit einem "aber": das gilt nur, wenn man die Möglichkeiten dazu hat, dann hast du freilich recht.

Ich bin mir allerdings zu 100% sicher, dass mich persönlich garantiert niemand singen hören will, meine Stimme klingt selbst mit Tools wie Melodyne, Autotune oder Newtone noch mistig.

Aber Dank KI muss sie sich ja auch gar nicht so anhören als würde ich damit Platten produzieren können, ich nehm einfach die KI als Musikinstrument und gut 🙂

Viel wichtiger ja ist die Herzenshaltung. Die Idee mit dem "Gesangbuch-Barometer" finde ich cool.

datlicht antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20380

@datlicht 

Aber Musik? Offene Lizenzen wie Creative Commons oder gar Public Domain? Noch dazu unter Christen? Ieh, bäh, pfui, geh weg. Komm bloß nicht auf die Idee, den Herrn selber loben zu wollen. Naja. [ja, das ist jetzt bewusst überzogen...] Zumindest meine Songs gibt's als Creative Commons, da können die so ziemlich machen was sie wollen.

Klar kannst Du den Herrn selbst loben, aber dann bitte mit Deiner eigenen Musik, ohne die von anderen zu stehlen 😉 Schau her, wenn ich ein Buch schreibe und mich grad recht und schlecht durchschlage mit meinem Werk, dann will doch auch nicht, dass irgendjemand daher kommt und sagt "Dein Buch ist spitze, es gefällt mir so gut, dass ich es gern auch rausbringen möchte, allerdings verändere ich Name und Wohnort der Figuren."

Würde kein Autor zulassen, zu Recht! Aber bei der Musik soll das gehen? Und dann noch unter dem Argument, den Herrn loben zu wollen, als wäre das ein Totschlagargument, gegen das man nicht angehen dürfte.

Vielleicht hat es auch was mit persönlichem Geschmack zu tun, wenn ein Lobpreiser nicht möchte, dass seine Lieder zu Helene Fischer- oder Mickey Krause-ähnlichen Song umgebaut werden. Klar hat das Luther damals auch gemacht, aber ich versteh schon, wenn heute ein Künstler gern seine Werke bei sich behalten möchte.  

 

tristesse antworten
DatLicht
(@datlicht)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 41

@tristesse 

[...] Und dann noch unter dem Argument, den Herrn loben zu wollen [...]

Nur sind sie genau dazu ja überhaupt erst geschrieben worden.

Um bei deinem Beispiel mit dem Buch zu bleiben: du gibst ein Zeichenbuch heraus, verbietest den Menschen aber gleichzeitig, ihre aus dem Zeichenbuch resultierenden Zeichnungen zu veröffentlichen. Das Buch macht in der eigenständigen Form an sich nur wenig Sinn. Ist ein bisserl paradox, oder?

In Bezug auf Lobpreis-Songs: wenn es nicht primär darum geht, Gott zu anbeten, sondern profitabel möglichst viele CDs zu verkaufen, kann man das sicherlich niemandem verübeln, die Welt macht ja genau das auch. Aber dann kann man gefälligst auch so ehrlich sein und von Anfang an klarstellen, dass die ausschließlich zu Unterhaltungszwecken dienen, aber bloß nicht in Eigenleistung in Gemeinden nachgespielt werden sollen. Das wäre dann wenigstens ehrlich.

Was mich an dem Lizenzgehabe von Musik generell stört, ist wenn ich sie mit anderen kreativen Leistungen wie halt Software vergleiche. Software, also kreative Programmabläufe, die in den allermeisten Fällen ein Vielfaches an Zeitaufwand, Arbeit und Kreativität erfordern, gibt es in so ziemlich jedem Flavour mit offenen Lizenzen. Es gibt fast nichts, was du nicht auch als Open Source, Freeware, Creative Commons oder Public Domain bekommen würdest. Klar, natürlich gibt es auch jede Menge Bezahlprodukte, aber zumindest vom Bauchgefühl her liegt das Verhältnis hier bei etwa 60/40, also von 100 Softwareprodukten wirst du etwa 60 Bezahlprodukte und 40 kostenlose Produkte finden.

Bei Musik, insbesondere bei Lobpreis-Liedern liegt diese Quote bei gefühlt 98/2. Also von 100 Lobpreisliedern werden 98 "fragwürdigen" Lizenzkonzepten unterliegen und vielleicht gerade mal zwei, wenn überhaupt einer offenen Lizenz, für die keine wie auch immer gearteten Abgaben entstehen. Wahrscheinlich wird das tatsächliche Verhältnis eher so bei 99,99/0,01 liegen.

Wenn man Musik macht um Gott zu anbeten, sollte das Verhältnis eher anders herum liegen, denn es geht bei Lobpreis nicht darum, damit möglichst viel Geld zu scheffeln, sondern Gott zu ehren.

Darüber hinaus frage ich mich, warum gerade Christen oft so dermaßen geizig sind. Unser Gott ist jedenfalls nicht geizig, von daher würde ich das jetzt auch nicht als eine von Gott gegebene Eigenschaft verstehen.

datlicht antworten
tristesse
(@tristesse)
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@datlicht 

Um bei deinem Beispiel mit dem Buch zu bleiben: du gibst ein Zeichenbuch heraus, verbietest den Menschen aber gleichzeitig, ihre aus dem Zeichenbuch resultierenden Zeichnungen zu veröffentlichen. Das Buch macht in der eigenständigen Form an sich nur wenig Sinn. Ist ein bisserl paradox, oder?

Nein, das ist überhaupt nicht paradox, außer man vergleicht Äpfel mit Birnen.

Ein Zeichenbuch ist in erster Linie dazu gedacht, zeichnen zu lernen und nicht Geld damit zu machen, indem man abgemalte Zeichnungen als seine ausgibt und verkauft. Deshalb darf man auch alte Künstler nicht in Originalgröße kopieren.

In Bezug auf Lobpreis-Songs: wenn es nicht primär darum geht, Gott zu anbeten, sondern profitabel möglichst viele CDs zu verkaufen, kann man das sicherlich niemandem verübeln, die Welt macht ja genau das auch. Aber dann kann man gefälligst auch so ehrlich sein und von Anfang an klarstellen, dass die ausschließlich zu Unterhaltungszwecken dienen, aber bloß nicht in Eigenleistung in Gemeinden nachgespielt werden sollen. Das wäre dann wenigstens ehrlich.

Es geht doch überhaupt nicht um Nachsingen, das darf man ja. Ich darf sogar Lieder covern und dann online stellen, aber ich darf es eben nicht vom Stil verändern und dann als das Meinige ausgeben. Ich war letzte Woche auf einem Chris Tomlin Konzert und war überrascht, wie viele Lieder aus dem Gemeindealltag aus seiner Feder stammen, von denen ich nichts wusste. Natürlich dürfen wir die singen, aber nicht kommerziell auf einmal vermarkten. 

Christlichen Musikautoren zu unterstellen, sie würden nicht Gott anbeten wollen, sondern nur Geld machen, nur weil sie Dir nicht die Rechte an ihren Liedern kostenlos zur Verfügung stellen ist in meinen Augen nicht wahr und wenig geschwisterlich. 

Und es ist überhaupt nichts Verwerfliches dran, mit seiner Kunst Geld verdienen zu wollen/müssen. Die haben nämlich auch Kosten und leben nicht nur vom Heiligen Geist.

Klar, natürlich gibt es auch jede Menge Bezahlprodukte, aber zumindest vom Bauchgefühl her liegt das Verhältnis hier bei etwa 60/40, also von 100 Softwareprodukten wirst du etwa 60 Bezahlprodukte und 40 kostenlose Produkte finden.

Viele lizenzfreie Softwareprodukte sind entweder abgespeckt oder voller Werbung. Da holen sich die Anbieter das Geld eben über die Werbung rein. 

Wenn man Musik macht um Gott zu anbeten, sollte das Verhältnis eher anders herum liegen, denn es geht bei Lobpreis nicht darum, damit möglichst viel Geld zu scheffeln, sondern Gott zu ehren.

Als ob die deutschen Künstler durch den CD Verkauf / Streaming und Konzerte "Geld scheffeln" würden 😉 Unterhalte Dich doch mal nach einem Konzert mit den Bands, die so in die Stadt kommen. Die haben Glück, wenn sie davon leben können. Weiß ich aus eigener Erfahrung, ich hab nämlich Künstler in der Gemeinde und in meinem Umfeld

Darüber hinaus frage ich mich, warum gerade Christen oft so dermaßen geizig sind. Unser Gott ist jedenfalls nicht geizig, von daher würde ich das jetzt auch nicht als eine von Gott gegebene Eigenschaft verstehen.

Lies Dir mal in den Mosebüchern die Gesetzeslage der Leviten durch, die ja für Lobpreis und Tempeldienst eingeteilt waren. Die anderen Stämmen waren verpflichtet, von ihrem Ertrag einen Anteil an die Leviten abzugeben, weil die eben kein Einkommen wie alle anderen hatten. Sogar Gott hat dafür gesorgt, dass seine Leute von etwas leben konnten.
 
Wirfst Du einem gläubigen Freund, der Automechaniker ist auch vor, er sei "geizig", nur weil er Dein Auto nicht umsonst repariert? Meine Friseurin ist gläubig und ich käme nie auf die Idee, dass sie mir Sonderpreise machen muss, nur weil wir beide an Gott glauben.
 
 
 
tristesse antworten
DatLicht
(@datlicht)
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@tristesse 

[...] Es geht doch überhaupt nicht um Nachsingen, das darf man ja. Ich darf sogar Lieder covern und dann online stellen, [...]

Nein, darfst du nicht. Ausdrücklich nicht. Da irrst du dich nämlich gewaltig:

Selbst wenn du sie in einem Hauskreis nachsingst, musst du bzw. deine Gemeinde alleine für jedes einzelne Nachsingen Lizenzgebühren bezahlen, ansonsten begehst du eine Urheberrechtsverletzung. Benutzt du dafür sogar einen Beamer oder gar selbst ausgedruckte Liederhefte, begehst du zusätzlich am Text eine Urheberrechtsverletzung, für die Anzeige auf einem Beamer musst du für jede einzelne Veranstaltung eine Lizenz kaufen und natürlich für jedes einzelne Exemplar deiner Liederbücher.

Und online stellen darfst du deine Cover auch nicht, damit verstößt du nicht nur gegen das Urheberrecht, sondern auch gegen die Verwertungsrechte der Plattenfirmen. Das Anwaltsbüro der Plattenfirma kann dir dafür einen Strike bei Youtube verpassen oder dir eine kostenpflichtige Abmahnung zuschicken mit einer Strafe von ein paar hundert Euro.

So sieht's nämlich aus.

[...] und dann als das Meinige ausgeben [...]

Wer sagt denn, dass ich das wollen würde? Wenn du dir die Bedingungen der Creative Commons Lizenzen anschaust, ist nämlich genau das damit auch nicht erlaubt, auch wenn es sich ansonsten um eine ziemlich offene Lizenz handelt - der "BY"-Teil besagt nämlich, dass der Autor in jedem Fall benannt werden muss.

[...] Natürlich dürfen wir die singen, aber nicht kommerziell auf einmal vermarkten. [...]

Nein. Ihr dürft sie im Gottesdienst auch nicht einfach so singen, ohne dafür bei der GEMA eine Lizenz zu erwerben. Und vermarkten schon mal gar nicht, nicht mal kostenlos, denn wie gesagt ... Verwertungsrechte.

[...] nur weil sie Dir nicht die Rechte an ihren Liedern kostenlos zur Verfügung stellen [...]

Es ist zumindest eines: unehrlich. Ich mache denen ja keinen Vorwurf, dass sie von ihrer Kunst leben wollen. Aber dann geht es primär um den Lebenserwerb, und nicht darum, Gott zu loben. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

[...] Wirfst Du einem gläubigen Freund, der Automechaniker ist auch vor, er sei "geizig", nur weil er Dein Auto nicht umsonst repariert? [...]

Dein Beispiel hinkt, aber ich gehe trotzdem gern darauf ein. Der gläubige Freund erklärt mir, wie ich bei einem VW Passat den Keilriemen austausche und verlangt jedes Mal eine Lizenzgebühr dafür, wenn ich bei meinem eigenen Auto, bei dem meiner Oma und bei dem meines Nachbarn den Keilriemen auswechsle, weil er mir das ja einmal erklärt hat. Die Arbeit muss ich trotzdem jedes Mal selber machen.

Deine gläubige Friseurin käme sicher auch nie auf die Idee, dir zu erklären wie du dir die Haare kämmen musst und für jeden Morgen dafür von Dir Gebühren zu verlangen. Das wäre freilich eine Lizenz zum Geld drucken.

Oder um auf dein Beispiel mit dem Gottesdienst zurück zu kommen: hast du in deinem Gottesdienst schon mal Chris Tomlin live und in Farbe singen hören, wenn für seine von ihm aber gar nicht selber gesungenen Lieder Gebühren verlangt wurden? Ich nicht. In keiner einzigen der Gemeinden, in denen ich bislang war. Genau das ist ja das, was mich an diesem kranken System so aufregt: es verlangt jemand Gebühren dafür, dass rein objektiv betrachtet ein anderer die Arbeit macht. Wenn ein Chris Tomlin selber auf der Bühne steht und seine Lieder singt, soll er natürlich auch selbstverständlich sein Honorar dafür bekommen, denn er tut ja in dem Moment auch ganz konkret etwas dafür.

[...] Viele lizenzfreie Softwareprodukte sind entweder abgespeckt oder voller Werbung [...]

Ist das so? Wo in Firefox oder Vivaldi ist denn eigene Werbung von denen? Wo ist LibreOffice denn abgespeckt? Oder in Linux Mint? Oder Apache Webserver? Oder MicroSIP? Oder Ferdium? Oder Notepad++? Oder GreenShot? Oder kdenlive? Oder ocenaudio? Oder paint dot net? Oder GIMP? Oder SweetHome 3D? Oder Audacity? Oder OpenShot Video Editor? Oder VirtualDub? Nur um mal einige der Opensource- bzw. Freeware-Software genannt zu haben, die ich so nutze. Oder gar viele meiner eigenen, unter einer offenen Lizenz veröffentlichten Programme? Na, jetzt bin ich ja mal gespannt.

Klar, natürlich gibt es _auch_ solche Software wie die von dir genannten, keine Frage. Aber es gibt durchaus viele dieser Programme, von denen sich lizenztechnisch der Musikbereich mehr als nur eine Scheibe abschneiden könnte.

datlicht antworten
tristesse
(@tristesse)
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@datlicht 

Selbst wenn du sie in einem Hauskreis nachsingst, musst du bzw. deine Gemeinde alleine für jedes einzelne Nachsingen Lizenzgebühren bezahlen

Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass jeder der Lieder nachsingt, auch GEMA zahlt. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Hätte ich natürlich dazu schreiben können, mein Fehler 😉 

Ob die vielen TikToker und Instagramer GEMA bezahlen, weiß ich nicht, vielleicht werden die dafür später dann auch belangt, keine Ahnung.

Es ist zumindest eines: unehrlich. Ich mache denen ja keinen Vorwurf, dass sie von ihrer Kunst leben wollen. Aber dann geht es primär um den Lebenserwerb, und nicht darum, Gott zu loben. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.

Was ist daran unehrlich, wenn Du fragst und sie die Frage ablehnen? Und wieso kommst Du auf die Idee, ihnen zu unterstellen, sie wollten nur Geld verdienen, anstatt Gott zu loben, nur weil sie ihre Arbeit nicht kostenlos  verschenken??? 

Das ist so eine fiese und lieblose Unterstellung, ich finde das wirklich nicht in Ordnung von Dir.

Dein Beispiel hinkt, aber ich gehe trotzdem gern darauf ein. Der gläubige Freund erklärt mir, wie ich bei einem VW Passat den Keilriemen austausche und verlangt jedes Mal eine Lizenzgebühr dafür, wenn ich bei meinem eigenen Auto, bei dem meiner Oma und bei dem meines Nachbarn den Keilriemen auswechsle, weil er mir das ja einmal erklärt hat. Die Arbeit muss ich trotzdem jedes Mal selber machen.

Darum ging es doch überhaupt nicht. Es ging darum, dass Du kostenlos eine Leistung haben willst, für die andere hart gearbeitet haben. Das ist weder in der Welt, noch unter Christen okay. Das ist ziemlich einfach und ich versteh nicht, was Dich daran aufregt. 

Wenn mein Beispiel hinkt, dann nur, weil Du es nicht verstehst 😉 

Ist das so? 

Natürlich ist das so, sonst hätte ich es ja nicht gesagt. Kann sein, dass es bei Deinen paar Beispielen anders ist, aber keine normale Softwarefirma, die Geld in die Entwicklung von Programmen steckt, verschenkt die in der Regel selbstlos. Die holen sich ihre Kosten dann auf anderer Weise vom Konsumenten rein. Das nennt man "wirtschaften" und das ist ganz normal. 

Klar, natürlich gibt es _auch_ solche Software wie die von dir genannten, keine Frage. 

Und genau das hab ich auch gesagt, warum so aggressiv?

Sieh es bitte einfach ein, dass jemand, der für seine Arbeit viel investiert hat, das nicht einfach so an jeden verschenken kann. Auch nicht im christlichen Sektor. 

tristesse antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

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@datlicht 

Zum Thema Firefox hab ich spaßeshalber mal gegoogelt (dauert 2 Sekunden)

Chrome, Firefox & Co.: Wie verdienen Browser eigentlich Geld? | Netz | PULS:

"Neben den großen Namen ist der Firefox Browser von Mozilla am erfolgreichsten, immerhin benutzen diesen rund 7% aller User*innen. Mozilla ist eine gemeinnützige Organisation, die nicht auf Profit aus ist, aber natürlich trotzdem ihre Programmierer bezahlen muss. Der größte Teil der Einnahmen stammt laut eigenen Angaben aus Suchpartnerschaften. Heißt: Firefox stellt zum Beispiel Google als Standard-Suchmaschine ein und bekommt dafür von Google Geld. Und wir reden hier von Beträgen mit sehr vielen Nullen VOR dem Komma."

Das war nur das erste Beispiel, was Du genannt hast. Ich hab nicht die Muße alle nachzuschlagen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht alle ausschließlich  "Non Profit" Organisationen sind, die aus lauter Güte und Menschlichkeit Dir ihre Programme "schenken". Oftmals, wie bei Avira z.B. bekommt man Freeware Angebote, die man aber für mehr Geld upgraden kann. Oder man bekommt alte Programme zur Verfügung bestellt, für die es irgendwann kein Upgrade gibt, haben ich bei OpenOffice neulich gehabt.

Und selbst wenn (!) es Softwarefirmen gibt, die alles nur verschenken (weil vielleicht die Programmierer ehrenamtlich arbeiten, wer weiß das schon?) ist das was völlig anderes, als einen Künstler zu unterstützen, der versucht in der Fülle von anderen Musikern zu überleben. Viele können ihre Musik sowieso nur in der Freizeit machen, weil es nicht reicht. Die gehen ganz normal arbeiten. Es ist eine Beleidigung für ihre Haltung, wenn Du ihnen deswegen pauschal unterstellst, es ginge ihnen nicht um das Lob Gottes. 

Ich war ja neulich bei Chris Tomlin, einen der bekanntesten amerikanischen SingerSongWriter. Wir haben für die Karten je 57 Euro bezahlt. Nach Deiner Argumentation müsste man also auch Mr. Tomlin Geiz vorwerfen, weil er seine Karten nicht verschenkt und dass es ihm nur um die Kohle ginge. Ist ja Christ oder? Der kann es ja nicht wagen, von etwas leben zu wollen! 😉 

Nein, auch der muss seine Musiker, die Halle und die Flüge der Leute bezahlen. Seine Lieder sind dennoch die besten Worshipsongs, die ich momentan kenne und der betet wirklich an, sobald der auf der Bühne steht.

Und Dich überrascht, wenn einer Dir seine Lieder nicht einfach schenkt?

Sorry, aber ich versteh Deine Argumentation wirklich nicht. 

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hundemann
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@datlicht 

hallo datlicht,

Musik, was habe ich da auch schon alles probiert, versucht geredet.....gespielt...

Selbst versuche ich heute, Musik so ausgeglichen wie möglich zu machen.

Für Menschen von einer Woche bis 90, 95, 100.......Jahre.........

Jede Generation hat ihre eigene Musik..........

Und in einem Gottesdienst treffen sich oft unterschiedliche Generationen. 

Selbst mag ich mehr die einfache und natürliche Musik, ohne zu viel Technik. Habe auch schon auf der

Straße gespielt. 

Natürlich habe ich einen Gitarrenverstärker, auch ein kleines Keyboard. Und Lobpreismusik gibt es

auch sehr schöne Lieder. Aber nicht immer ist allen Menschen immer nach Lobpreis zumute.

Von daher mag ich auch die alten Kirchenlieder, oder Songs von Siegfried Fietz, die Menschen

in ihrer Traurigkeit, Einsamkeit, Glaubenszweifeln..........verstehen.

Am Wichtigsten ist mir da auch die Beziehung zu Gott.

Das ER mich stimmt, so wie ich meine Gitarre stimme. Wie schnell bin ich selbst verstimmt.

Und dann gilt es mich wieder von Gott stimmen lassen, das ich mehr und mehr im "Einklang" mit

IHM komme. Dazu braucht es viel Ruhe, Zeit, um auf IHN zu hören....

Wünsche dir weiterhin viel Freude an der Musik.

hundemann antworten


Gelöschtes Profil
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@datlicht 

https://youtu.be/ADops7IqBAM?si=-XETT951YOQT2gK_   "When God paints" Alan Jackson

https://youtu.be/s-1971qLX-E?si=JKD99CPU5DkV2HIc      "My Jesus"  Anne Wilson

https://youtu.be/qq1ytcibGGg?si=KmCPKGg9jzlS3y4P       "Personal Jesus"  Depeche Mode

 

Versuch´s mal damit. Mir gefallen die sehr gut. Ich hatte die auch schon unter "Was hörst du gerade" gepostet.

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@datlicht 

 

Ich persönlich bin kein Freund von dem Lobpreis in Gemeinden. Auch nicht von den Altbackenen Liedern in Landeskirchen. Ich bin für Lieder, die aus der Not und der Beziehung zu Jesus heraus entstanden (wie zb: So nimm denn meine Hände und führe mich von Julie Hausmann/Friedrich Silcher). Und echter Lobpreis ist aus meiner Sicht eine Haltung.

Vermutlich widersprechen wir uns da gar nicht 🙂

 

Wenn du Lieder schreiben willst und es aufs Herz gelegt bekommen hast, dann lass dich nicht davon abbringen. Meine Fragen allerdings sind folgende:

1. Welche tiefe Motivation steckt dahinter? Also wofür?

2. Das Buch: Bekannte Lieder - wie sie entstanden von Wolfgang Heiner (keine Anleitung, sondern Entstehungsgeschichten)

3. Aus meiner Sicht kann ein wirklich gutes und tragendes Lied nur entstehen, wenn es nicht nur am Schreibtisch entsteht, sondern sich im Leben zeigt und bewährt. Genauso wie eine gute Predigt. Wer sie einfach nur am Schreibtisch zusammenstellt, ohne den Inhalt erlebt zu haben, der wird wohl nur Luft predigen.

Ich will damit nicht sagen, dass deine Lieder keinen Inhalt haben. Aber wofür welche schreiben, wenn es doch viele wirklich gute gibt? Wenn ich selbst diese Frage beantworten müsste, dann würde ich sagen: "Weil es mir auf der Seele brennt".

DANN versteh ich das. 🙂

 

Was genau brennt dir auf der Seele und warum?

 

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DatLicht
(@datlicht)
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Veröffentlicht von: @schmetterling80

wenn es doch viele wirklich gute gibt

Aber keine - tatsächlich nicht ein einziges - die mich musikalisch da abholen und mitnehmen, wo ich stehe. Die meisten Lobpreis-Songs in der Gemeinde fand ich bislang "okay", "ganz nett", aber definitiv (und das doppelt unterstrichen, fett und in großen blinkenden Buchstaben) NICHT so, dass sie mein Herz berühren, mich komplett mitnehmen, noch Tage später beschäftigen oder mich dazu bringen, mich 100% darauf einlassen zu können.

Wenn ich die meiste Lobpreismusik mit einem Handyempfang vergleichen würde, wären das zwei Balken von fünf. Ja, zum Telefonieren reichts so halbwegs, aber mehr auch nicht. Und dann zeigt das Handy plötzlich "5+" Balken an und fängt fast an vor lauter Energie zu glühen.

Prinzipiell könnte ich sagen, och scheiß drauf was andere denken, ich mach den Kram einfach für mich alleine und alle, die mich nur runterziehen wollen können mir mal den Schuh aufblasen. Aber ich eigentlich bin ich nicht so. Ich denke mir "hey, ich habe eine neue Möglichkeit gefunden, Gott so zu anbeten, dass mich der Lobpreis auch musikalisch an dem Punkt abholt an dem Gott mich geschaffen hat, also warum andere nicht auch dran teilhaben lassen? Wenn ich der einzige Mensch auf diesem Planeten wäre, der diese Musik mag, gäbe es die nicht."

Ich muss allerdings zugeben, dass mich das Thema mehr und mehr beschäftigt und finde aufwühlt. Es gibt immer mehr und mehr Punkte, die ich nicht mehr verstehe. Gott hat mich ja schon geschaffen wie ich bin, da habe ich keinen Zweifel. Das beinhaltet zweifellos auch meine Neigung zur Musik und die Fähigkeit sie zu machen und die Freude am Spielen.

Wenn mir allerdings gefühlt jeder und seine Tante erzählt, dass solche Musik vom Stil her im Reich Gottes nix zu suchen hat, was viele ja mit einer unglaublichen Vehemenz bekräftigen, frage ich mich nach dem Kontext. Da Gott mich so geschaffen hat wie ich bin, es aber im christlichen Bereich absolut nichts gibt, was in diesen Musikgeschmack passt, wären mögliche Erklärungen:

Gott _wusste nichts_ von den Gesamtzusammenhängen. Mit anderen Worten, er hat etwas in mich hinein gelegt, von dem er dieser Erklärung nach nicht wusste, wie sich das im Gesamtzusammenhang auswirken wird - dann wäre er ein Stümper. Da zumindest in meiner Bibel nichts davon steht, sondern sehr viele Verse darauf hindeuten, dass sich Gott mit meiner Erschaffung mehr Gedanken gemacht hat als ich es in meinem ganzen Leben jemals könnte, würde ich diese Option raus streichen.

Mögliche Option zwei: meine Erschaffung war zwar so geplant, aber Gott _kann_ den Bedarf, den er selbst in mich hinein gelegt hat nicht ausfüllen. Dann wäre er ein Pfuscher. In der Bibel steht aber, dass die Schöpfung sehr gut geworden ist, und wenn man sich die Natur so anschaut, stellt man fest, dass diese mit einer Genauigkeit von hundertstel Millimeter und Zehntelgrade Celsius gemacht wurde, also würde ich diese Option auch streichen.

Nächste Option: Gott hat den Bedarf in mich hinein gelegt, _will_ ihn aber nicht ausfüllen. Dann wäre er ein ziemlicher Sadist. Das passt aber nicht zu dem, was in der Schrift steht - da steht, dass Gott die Liebe selbst ist, und Liebe freut sich nicht am Unglück des anderen. Also auch diese Option allein schon aus logischen Gründen gestrichen.

Aber was bleibt dann noch übrig?

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hundemann
(@hundemann)
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Beiträge : 861

@datlicht

oh dann mache und spiele einfach "deine Musik." Das ist für dich selbst und alle anderen gut. Nur Mut.

Über Musik gibt es viel zu viele Meinungen, Diskussionen.........

Und was bringt es ?

Mache auch meine Musik, so wie ich es am besten kann. 

Nur Mundharmonika kann ich zu Haus nicht mehr spielen. Das gefällt weder meiner lieben

Frau noch meinem Hund.

Mich nervt manchmal wieso wir Christen immer so kompliziert sind.......

Habe auch schon Musik mit Kindern gespielt, da ist noch manches natürlicher.

hundemann antworten
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Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 26156

@datlicht 

 

Hm....ok....meine Fragen hat dein Text nicht beantwortet 🙂 Aber nicht schlimm. Du schreibst eben, dass was vllt durch meine Text ausgelöst wurde und was auf deiner Seele gerade liegt. Und das ist gut so.

Mal sehen, ob ich dich verstanden habe. Du hälst Lobpreis in der Gemeinde für wichtig, aber dich berühren die Lieder nicht und du vermisst etwas elementares. Richtig? Kannst du präziser sagen, was es ist?

Na wer weiß.... vllt revolutionierst du ja den seltsamen Lobpreis, der in den Gemeinden Einzug gehalten hat. Aber ich persönlich brauche dieses Frontprogramm-Lobpreis nicht, wo Leute sich im Rampenlicht glänzen sehen und es wenig bis keine gesund-schwinnungverteilenden Instrumente gibt, sondern Hauptsache Modern: Schlagzeug etc.

Mir geht das Herz auf bei Liedern wie zb: "Da ist Kraft in dem Blut." Warum? Weil es eine tiiiiefgreifende Botschaft hat und Leben verändert und den Menschen in Freiheit führt. Und weil das Blut von Christus ein Schutz und eine Waffe zugleich ist und auch das Heil enthält.

SOLCHE Lieder sind Bekenntnis! Da trifft meinen musikalischen und inhaltlichen Anspruch an Musik und Lobpreis.

 

Ich persönlich kenne jetzt deinen Musikstil nicht. Weder die Melodien noch die Texte. Wenn du gehört hast, es wäre nicht geeignet für Kirche... ja nu, da kann ich mir jetzt eingies vorstellen, aber weiß immer noch nicht mehr. Ich bin aber der Meinung, wenn es in dir liegt, dann nutz es. Wofür? DAs weiß ich nicht. Vllt wirst du ja Straßenmusiker, weil deine Gabe nicht auf die Gemeinde beschränkt sein muss. Oder? Gibt genügend Geschichten in der Bibel wo das Geschenk am Ende nicht die bekamen, für die es bestimmt war, sondern denen zuteil wurde, die bereit sind es aufzunehmen. Das würde auch deine Motivation vielleicht ein bisschen zeigen: ob du es tust um Jesus zu ehren oder gut dazustehen auf der Bühne. (Das ist keine Unterstellung lediglich eine Anfrage. Und es ist ja kein Beweis für deine Motivation. Daher bitte nicht falsch verstehen).

Ich habe eine Bekannte, die stellt sich mit Mikro und Lautsprecher (hat sie im Kaufland oderso gekauft) hin auf die Straße und singt und predigt.

Wäre das eine Möglichkeit für dich deine Lieder zu singen?

 

 

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DatLicht
(@datlicht)
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Beiträge : 41

@schmetterling80 

Zuerst würde ich gern zwischen "Inhalt" und "Verpackung" differenzieren 😉 Das ist nämlich ein gewaltiger Unterschied, und ich denke dann wird auch ein wenig deutlicher, wie das bei mir ausschaut.

Inhaltlich, also vom Text her hast du natürlich recht, da gibt es viele insbesondere ältere Lobpreislieder, die echte Wahrheiten und Kraft haben. Da gehe ich natürlich schon mit.

Von der Verpackung, also vom Musikstil her sieht es völlig anders aus. Ich liebe Schlager, wie man sie von Helene Fischer, Andreas Gabalier und den anderen "bekannten" heute aus dem Radio hört: musikalisch einfach gehaltene Melodien von denen ich jede Note auf jedem Instrument mitspielen könnte, deutschsprachige Musik, repetitives und rhythmisches Schema, melodisch, ordentlich Bass, vom Rhythmus her tanzbarer Discofox... Musik, die einen aufbaut, die man LAUT im Auto hören und mitsingen kann 😉 - Musik mit Ohrwurm-Charakter, dessen Text und Melodie man noch Tage oder sogar Monate später im Ohr hat. 

Klar, das ist vielleicht nicht ganz das, was man typischerweise in einer Gemeinde an einem Sonntagmorgen spielen würde (feiern würd ich's ja, wenn das mal jemand machen täte...), aber darum geht's mir auch gar nicht 🙂 Ich finde es sowieso blöd, dass Lobpreis immer nur mit dem Sonntagmorgen-Gottesdienst assoziiert wird. Wer letztlich vorne am Mikro steht, kann mir eigentlich scheißegal sein, von mir aus können die wie bei "the masked singer" oder bei den Blind Auditions von The Voice einfach einen Vorhang vor ziehen und gut ist. Ich finde sowieso, dass ums Lobpreisteam in einer Gemeinde oftmals viel zu viel G'schiss gemacht wird, wie man in Süddeutschland sagen würde.

Für mich ist Lobpreis natürlich primär eine Herzenshaltung, aber musikalisch betrachtet [siehe Forum-Thema ;)] ist Lobpreis einfach Musik, die Gott die Ehre gibt. Nicht mehr, nicht weniger.

Und da finde ich es reichlich für'n A..., dass weltlicher Schlager versaute Texte hat, die einem Ehebruch, Betrügen, Sex mit wem auch immer und Fremdgehen als völlig normal wollen. Und den Inhalt möchte ich mit Gutem ersetzen. Texten, die auf Gott zeigen. Ihm die Ehre geben. Ihn loben. Von seinen Taten erzählen. Ihn in den Mittelpunkt rücken. 

Aber wie gesagt, rein von der Musik her trifft der Stil halt zu 100% meinen Geschmack, nimmt mich mit, und ich fühle mich mit der Musik wie ein Fisch im Wasser. Rein von der Statistik her müsste es von den 20% der Deutschen, die Schlager "schon in Ordnung" finden mal abgesehen, von den Verkaufszahlen her doch 7-10% aller Deutschen genau so gehen wie mir. Und umgerechnet auf Christen wären selbst das schon verd... erm, "ziemlich" viele Leute, weswegen ich mir gedacht habe: hey, wenn mir die Musik gefällt und ich sie jahrelang vermisst habe, könnte ich wenigstens anderen ein Segen damit sein, besonders denen, die nicht so über die technischen Möglichkeiten verfügen wie ich.

Genau das ist meine Motivation, Lobpreis-Schlager zu produzieren. Und meine Motivation, diesen Diskussions-Thread zu starten war jener Gedanke, dass - da Musik sogar mehr Gewicht haben kann als eine Predigt im Godi [hey, wen haben die Worte einer Predigt schon Tage und Wochen später noch beschäftigt? Eher selten, gell?] haben kann - ich nicht zu denjenigen gehören will, von denen Jesus wenig begeistert am Ende aller Zeiten sagt, dass sie andere in die Irre geführt haben. Ich will's einfach "richtig" machen, so dass Jesus sich drüber freut. 

Ich hoffe, ich konnte dir jetzt ein wenig mehr deiner Fragen beantworten?

datlicht antworten
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@datlicht 

Von der Verpackung, also vom Musikstil her sieht es völlig anders aus. Ich liebe Schlager, wie man sie von Helene Fischer, Andreas Gabalier und den anderen "bekannten" heute aus dem Radio hört: musikalisch einfach gehaltene Melodien von denen ich jede Note auf jedem Instrument mitspielen könnte, deutschsprachige Musik, repetitives und rhythmisches Schema, melodisch, ordentlich Bass, vom Rhythmus her tanzbarer Discofox... Musik, die einen aufbaut, die man LAUT im Auto hören und mitsingen kann 😉 - Musik mit Ohrwurm-Charakter, dessen Text und Melodie man noch Tage oder sogar Monate später im Ohr hat.

Kann ich absolut nachvollziehen!! OhrwurmCharakter.

 

Klar, das ist vielleicht nicht ganz das, was man typischerweise in einer Gemeinde an einem Sonntagmorgen spielen würde (feiern würd ich's ja, wenn das mal jemand machen täte...),

Aber warum nicht? Da fallen mir SOFORT "Freut euch im Herrn" von Familie Wedel ein oder der "Nur Gnade Chor" von den Janzen Brüdern. Aber auch Carman, die alten Hymnen "I surrender all". Das sind so Tanz-Schunkel-... aufmachung. Da kommste richtig ins Tanzen und hält an. Ich wache manchmal auf mit den Liedern. 

Das meinte ich übrignes mit zb. "Da ist Kraft in dem Blut". Weil das inhaltlich top ist und wenn mans richtig aufmacht, dann ist es ein sehr schwungvolles und mächtiges Lied.

 

dass ums Lobpreisteam in einer Gemeinde oftmals viel zu viel G'schiss gemacht wird, wie man in Süddeutschland sagen würde.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum es das geben muss. Ich kenne es noch so, dass alle gemeinsam gesungen haben in einer riesen Gemeinde.

 

Vorhang ziehen, damit man die Sänger nicht sieht? Das wär mal ne Idee. Bin gespannt, wie viele dann noch ihren "Dienst" tun wollen und singen

 

Und den Inhalt möchte ich mit Gutem ersetzen. Texten, die auf Gott zeigen. Ihm die Ehre geben. Ihn loben. Von seinen Taten erzählen. Ihn in den Mittelpunkt rücken.

Verstehe ich absolut. Und ist auch ein edler Gedanke. Meine Frage ist allerdings, warum du das dann nicht mit bereits vorhandenen Liedern tust? Wie zb der o.g. Carman. Er hat in der o.g. CD die alten christlichen Hymnen/Heilslieder einfach neu aufgemacht. Oder "Trésore" von den Lehman Schwestern. Diese sind allerdings nicht schunkelig sondern eher ruhiger. Aber altes Liedgut mit altbekannter Melodie, aber neu aufgemacht. Schwungvoll und/oder mehrstimmig gesungen.

 

Aber wenn das so fest in dir drinsitzt:

Texten, die auf Gott zeigen. Ihm die Ehre geben. Ihn loben. Von seinen Taten erzählen. Ihn in den Mittelpunkt rücken.

Dann machs doch einfach. Was hindert dich?

 

besonders denen, die nicht so über die technischen Möglichkeiten verfügen wie ich.

Heißt es, du willst bereits vorhandene Schlager "einfach" mit neuem Text unterlegen? Oder hab ich das falsch verstanden?

 

wen haben die Worte einer Predigt schon Tage und Wochen später noch beschäftigt? Eher selten, gell?]

Hm... es gibt viele, die mir noch jahrelang in den Ohren sind. Sogar sehr viele, die ich mir mehrmals angehört habe. (Der Glaube kommt durch das Hören, sagt die Bibel.  Daher ist Text sooo wichtig. Wie du ja auch selbst sagst. Du willst nichts mit Ehebruch Texten etc Scheiß...)

Aber bei Musik hast du natürlich schon recht: Text und Musik bleiben vermutlich besser hängen und bewegen die Seele in besonderer Weise.

 

haben kann - ich nicht zu denjenigen gehören will, von denen Jesus wenig begeistert am Ende aller Zeiten sagt, dass sie andere in die Irre geführt haben. Ich will's einfach "richtig" machen, so dass Jesus sich drüber freut.

Das versteh ich nicht so ganz. Erklärst dus mir?

 

 

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tristesse
(@tristesse)
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@schmetterling80 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum es das geben muss. Ich kenne es noch so, dass alle gemeinsam gesungen haben in einer riesen Gemeinde.

Muss es ja nicht. Kann doch jeder singen wie er will. Ich kapiere  deine Logik nicht. Du ermutigst auf der einen Seite Datlicht, sich musikalisch auszuleben, auf der anderen Seite gestehst du das anderen nicht zu. 

Und krönst das dann noch mit einem gehässigen:

Vorhang ziehen, damit man die Sänger nicht sieht? Das wär mal ne Idee. Bin gespannt, wie viele dann noch ihren "Dienst" tun wollen und singen. 

Aber Hauptsache, sich über die "Lieblosigkeit" anderer Gemeinden auslassen, nicht wahr?

tristesse antworten
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@tristesse 

 

Deine Worte sind DEIN Spiegel.

Und krönst das dann noch mit einem gehässigen:

Ich weiß nicht mal, wie sich dieses Wort anfühlt. Also warum sollte ich es sein? Das sind deine eigenen Empfindungen und ich nehme mal an der böse Ton mit dem du die Worte liest.

 

Kann doch jeder singen wie er will.

Eben.

Ich kapiere  deine Logik nicht.

Seit wann musst du das? Wenn dir etwas nicht einleuchtet, dann frag nach oder lass es stehen. Aber warum willst du einen Streit vom Zaun brechen? Fühlst du dich übersehen? Dann frag was nettes und ich antworte dir.

 

Du ermutigst auf der einen Seite Datlicht, sich musikalisch auszuleben, auf der anderen Seite gestehst du das anderen nicht zu. 

ICH gestehe sowieso nicht zu. Wer bin ich denn? Jeder entscheidet für sich was er tut. DatLicht und ich haben lediglich ERÖRTERT und die Situation ausgewertet. Wenn du sowas nicht kannst, nicht willst, dann lass es. Andere müssen es tun, damit sie angemessen damit umgehen können.

 

Aber Hauptsache, sich über die "Lieblosigkeit" anderer Gemeinden auslassen, nicht wahr?

Ich vermute mal, du bist ein sehr humorloses Wesen. Meinen humorvollen Satz mit "Lieblosigkeit" gleichsetzen. Das kann nur jemand, der tief in sich nicht EINs mit sich ist.

 

Also schau in den Spiegel deiner Worte und lass mich stehen. Versuchs wenigstens. Irgendwann klappts bestimmt 😉

 

 

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tristesse
(@tristesse)
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@schmetterling80 

Also schau in den Spiegel deiner Worte und lass mich stehen. Versuchs wenigstens. Irgendwann klappts bestimmt

Wenn ich mal das Bedürfnis nach Küchentischpsychologie hab bist du die erste an die ich mich wende  😊 

Hey, ich bin es ja nicht, die hier  gegen Christen stänkert,  die ein andres Verständnis von Lobpreis haben als du. 

Und nein, das lass ich nicht stehen,  sowas bekommt halt nen Kommentar von mir, das ist ein Diskussionsforum, damit musst du leben. 

tristesse antworten
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@tristesse 

Und nein, das lass ich nicht stehen, sowas bekommt halt nen Kommentar von mir, das ist ein Diskussionsforum, damit musst du leben.

Eben. Diskussion. Nicht rumge"stänker".

DU musst mit deinem Innern leben, in dem wohl solche Eigenschaften wie "stänkern, Gehässigkeit, " etc zu finden sind. Räum das auf, bevor du andere belehren willst.

 

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@datlicht 

 

die mich musikalisch da abholen und mitnehmen, wo ich stehe.

 dass sie mein Herz berühren, mich komplett mitnehmen, noch Tage später beschäftigen oder mich dazu bringen, mich 100% darauf einlassen zu können.

Wo stehst du? Was brauchst du, um dich 100% auf ein Lied einzulassen? Was würde dich Tage später noch beschäftigen? Wie müsste das klingen und aussehen?

 

 

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tristesse
(@tristesse)
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@datlicht 

Ich hab den Eindruck, dass Du ein falsches Verständnis von Lobpreis hast.

Aber keine - tatsächlich nicht ein einziges - die mich musikalisch da abholen und mitnehmen, wo ich stehe. Die meisten Lobpreis-Songs in der Gemeinde fand ich bislang "okay", "ganz nett", aber definitiv (und das doppelt unterstrichen, fett und in großen blinkenden Buchstaben) NICHT so, dass sie mein Herz berühren, mich komplett mitnehmen, noch Tage später beschäftigen oder mich dazu bringen, mich 100% darauf einlassen zu können.

Der Lobpreis ist nicht dazu da, um dich "abzuholen", Dich "mitzunehmen" oder Dein "Herz zu berühren". Lobpreis ist eine ein Gehorsamsdienst Gott gegenüber, der von uns erwartet, dass wir ihn loben.

Die Leviten zur Zeit Davids waren dazu abgestellt, Gott 24/7 zu loben und anzubeten. Und die haben nicht aufgehört, wenn der Lobpreis sie nicht "abgeholt" hat oder nicht ihr "Herz berührt" hat. Und da wir inzwischen auch zum königlichen Priestertum gehören, ist es eine Pflicht Gott anzubeten. Umso schöner, wenn wir dann noch Sehnsucht nach seiner Berührung haben, das ist dann der Sahneklecks auf der Torte 😉 

Klar freue ich mich, wenn der Heilige Geist mich beim Singen berührt und ich hab auch meinen Stil, den ich bevorzuge. Aber wenn ich lobpreise, dann ist das meine Haltung dem Herrn gegenüber und der Lobpreis ist nicht für mich und meine Befindlichkeiten gedacht, sondern für Gott! Es geht immer um ihn und seine Ehre und nicht darum, was Musiker bei mir bewirken müssen/sollen/können.

Wenn ich die meiste Lobpreismusik mit einem Handyempfang vergleichen würde, wären das zwei Balken von fünf. Ja, zum Telefonieren reichts so halbwegs, aber mehr auch nicht. Und dann zeigt das Handy plötzlich "5+" Balken an und fängt fast an vor lauter Energie zu glühen.

Wenn bei Dir im Lobpreis in der Gemeinde nur 2 Balken leuchten, liegt das an Deiner Batterie in Dir und nicht an der Band, die vorne ein Lied spielt. 

Aber was bleibt dann noch übrig?

Mein Tipp: wenn Du anbeten willst, dann finde einen Weg, Deine Leidenschaft für Gott auszudrücken, schreibe nicht von anderen ab, meckere nicht an anderen herum und stell Dich einfach in seine Gegenwart mit der Bereitschaft, Gott so gut anzubeten, wie Du nur kannst, ohne nach links und rechts zu schauen. Ich glaube, das wird dann richtig gute Musik. Gott liebt Kreativität und wenn Du Schlagermusik so liebst, dann gibt er Dir auch nötiges Knowhow dafür, auch wenn es vielleicht ein wenig dauert.

Ich hab da 2 Buchtips für Dich, die mein Leben und meine Sicht auf Lobpreis komplett auf den Kopf gestellt haben:

1. "The Reset" von Jeremy Riddle

2. "Eine Audienz beim König" von Zach Neese

 

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@tristesse 

Du sprichst mir aus dem Herzen. 

Beim Lesen der Beiträge des TE kam mir  unweigerlich immer wieder The Heart of Worship

in den Sinn. 

Leidenschaft für Gott, oft geboren aus den Erfahrungen mit Ihm. Aus der Beziehung mit Ihm heraus beginnend und in der Anbetung endend.

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DatLicht
(@datlicht)
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@tristesse Demzufolge wäre Lobpreis deiner Ausführung nach - und ich gebe zu, etwas sehr prägnant formuliert -  völlig erwartungsgemäß, wenn er uns keinen Spaß macht und wir ihn nur machen, weil wir es müssen und den Punkt von unserer inneren Todo-Liste abhaken können, obwohl wir darauf eigentlich gar keinen Bock haben und lieber was anderes tun würden. Nicht, dass man Lobpreis in Musikform aus Versehen noch gerne macht. Interessante Betrachtungsweise.

Du verstehst vielleicht, dass ich hier einen etwas anderen Anspruch habe: ich möchte ehrlichen Lobpreis machen, ich möchte gerne Lobpreis machen - insbesondere in Musikform [denn Lobpreis kann man ja auch komplett ohne Musik machen, aber darum geht es mir hier nicht, siehe auch Forenthema], und zu nichts anderem fordert Gott uns ja auch auf, wenn es heißt, dass Gott in Wahrheit und im Geist angebetet werden will. Was bitte ist daran Wahrheit, wenn man einfach nur sein "Pflichtprogramm" abreißt, so wie du es beschreibst?

[...] Wenn bei Dir im Lobpreis in der Gemeinde nur 2 Balken leuchten, liegt das an Deiner Batterie in Dir [...]

Du hast mich falsch verstanden. Es geht - siehe Forenthema - um Musik und nichts anderes. Und: ja, ich nehme mir wirklich die Freiheit, bestimmte Musikstile mehr zu mögen und bestimmte Musikstile weniger. Und da mich Gott so geschaffen hat wie ich bin, würde ich mal behaupten, dass das durchaus auch so beabsichtigt ist.

datlicht antworten
tristesse
(@tristesse)
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@datlicht 

Demzufolge wäre Lobpreis deiner Ausführung nach - und ich gebe zu, etwas sehr prägnant formuliert -  völlig erwartungsgemäß, wenn er uns keinen Spaß macht und wir ihn nur machen, weil wir es müssen und den Punkt von unserer inneren Todo-Liste abhaken können, obwohl wir darauf eigentlich gar keinen Bock haben und lieber was anderes tun würden. Nicht, dass man Lobpreis in Musikform aus Versehen noch gerne macht. Interessante Betrachtungsweise.

Lies meinen Beitrag bitte noch mal auf einer Sachebene, ohne Dich angegriffen zu fühlen. Da steht nämlich noch was anderes 😉 Es ging darum, dass Deine Erwartungen an Lobpreismusik einfach in meinen Augen schief sind.

Du verstehst vielleicht, dass ich hier einen etwas anderen Anspruch habe: ich möchte ehrlichen Lobpreis machen, ich möchte gerne Lobpreis machen - insbesondere in Musikform [denn Lobpreis kann man ja auch komplett ohne Musik machen, aber darum geht es mir hier nicht, siehe auch Forenthema], und zu nichts anderem fordert Gott uns ja auch auf, wenn es heißt, dass Gott in Wahrheit und im Geist angebetet werden will. Was bitte ist daran Wahrheit, wenn man einfach nur sein "Pflichtprogramm" abreißt, so wie du es beschreibst?

So hab ich es ja nicht beschrieben. Bitte nochmal lesen.

Und: ja, ich nehme mir wirklich die Freiheit, bestimmte Musikstile mehr zu mögen und bestimmte Musikstile weniger. Und da mich Gott so geschaffen hat wie ich bin, würde ich mal behaupten, dass das durchaus auch so beabsichtigt ist.

Dagegen hab ich nichts gesagt und Dir nichts in der Form absprochen.

tristesse antworten
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@datlicht 

Sehe ich genauso. 😊👍🌸🦎🦋🌺 Die Liebe ist keine Pflicht, sondern eine Freude und Freiheit. Sie bebt in mir und springt und tanzt. Und wenn ich traurig bin, dann bebt sie genauso in mir und weint und klagt ihm mein Kummer. Vllt sogar mit\in Musik. 

Und die Liebe lebt von Ehrlichkeit. Bleib so ehrlich. ✨👍

Gottes Gebote sind immer gemacht, damit WIR daraus leben können. 

Wenn ich zwangsweise einen Menschen lobe wirkt es sicher hölzern. Aber mit meiner wertschätzenden  Haltung tut es ihm gut. Weil es ehrlich ist. 

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2027 Jahren

Beiträge : 20380

@datlicht 

Lobpreis ist kein Zug, auf den man wartet, dass er einen abholt.

Lobpreis ist ein Zug, bei dem Gott der Zugführer ist und wir die Kohlen schippen 😉 

tristesse antworten
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@tristesse

Lobpreis ist kein Zug, auf den man wartet, dass er einen abholt.

Lobpreis ist ein Zug, bei dem Gott der Zugführer ist und wir die Kohlen schippen 😉

Diese Einstellung finde ich mehr als nur falsch!! Gefährlich sogar. Denn damit gehst du davon aus, dass Gott sich preisen lässt auf unsere Kosten. Alles, was Gott sagt, ist immer in unserem tiefsten Sinne, auch wenn es vllt Mühevoll ist oder auf den ersten Blick nicht lohnenswert erscheint.

Lobpreis ist eine (freudevolle) Haltung!! Kein sonntäglicher Ablauf oder eine schweißtreibende Zugfahrt. Es ist meine zutiefst innigliche Haltung gegenüber Gott. Wie ist diese? Liebevoll? Vertrauend? Treu? Freundschaftlich? Diese inneligende Haltung zeigt sich im Umgang mit Mir, mit Gott, mit meinem Nächsten. Also eine Haltung, die Freude allen Beteiligten schafft und somit Gott erst recht und ihn ehrt.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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@schmetterling80 

Gute Worte. - Ich denke, das meint trissi auch ...

neubaugoere antworten
tristesse
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@neubaugoere 

Ich denke, das meint trissi auch ...

Natürlich meint das Trissi auch 😉 

Aber Trissi hält sich jetzt aus der Diskussion raus, weil sie keinen Bock mehr drauf hat 😆 

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@datlicht 

. Die meisten Lobpreis-Songs in der Gemeinde fand ich bislang "okay", "ganz nett", aber definitiv (und das doppelt unterstrichen, fett und in großen blinkenden Buchstaben) NICHT so, dass sie mein Herz berühren, mich komplett mitnehmen, noch Tage später beschäftigen oder mich dazu bringen, mich 100% darauf einlassen zu können.

Ich frag mich gerade, ob ich zu anspruchslos bin in der Hinsicht? Es gab mehr als eine Situation, in der mich ein Lied zu Tränen gerührt hat, mein Innerstes zutiefst bewegt hat. Mich abgeholt hat und mir halt, in die spürbare Gegenwart Gottes und schließlich in die Anbetung zu kommen.

Aber du schreibst ja "die meisten". Gab es dann doch auch Lieder, die dein Herz berührt haben? Welche sind das? Oder ist es auch situationsabhängig? Und war das früher vielleicht schon mal besser?

Ich frage, weil ich meine, aus deinen Beiträgen auch einiges an Frust, auch über deine/eure (momentane) Gemeindesituation heraus zu lesen. Und ich frage mich, ob es da evtl einen Zusammenhang gibt.

Ich wünsche dir, dass du gute Möglichkeiten findest, Gemeinschaft mit Geschwistern zu haben!

Segen und Frieden dir!

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DatLicht
(@datlicht)
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Beiträge : 41

@goldapfel 

Oh, es gibt durchaus Musik, die mich inhaltlich anspricht, gar keine Frage. Eine Version von "Amazing Grace" beispielsweise, die ich jetzt spontan nicht wieder gefunden habe. Oder das Lied "Du hast gesagt" von Sefora Nelson, nur um mal zwei zu nennen.

Ich bezog mich mit der Äußerung allerdings mehr auf die musikalische "Verpackung", also den Musikstil. Lobpreislieder an sich gibt's gefühlt wie Sand am Meer, manchmal gute, manchmal schlechte, oft durchschnittliche. Nur die musikalische Verpackung spricht mich nicht an. Oft null bis vielleicht "naja ...".

Klar, Lobpreis macht man in erster Linie für Gott, das ist mir schon klar. Aber wäre es nicht viel einfacher sich komplett darauf einzulassen, wenn auch (und ich bitte darum, dieses Wort nicht einfach nur zu überlesen) die musikalische Verpackung einen dazu einlädt?

datlicht antworten
tristesse
(@tristesse)
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@datlicht 

Klar, Lobpreis macht man in erster Linie für Gott, das ist mir schon klar. Aber wäre es nicht viel einfacher sich komplett darauf einzulassen, wenn auch (und ich bitte darum, dieses Wort nicht einfach nur zu überlesen) die musikalische Verpackung einen dazu einlädt?

Natürlich, darum gibt es ja auch so vielfältige Worshipmusik, was ich total gut finde 😉 
Worum es mir ging sind einfach Begriffe wie "muss mich abholen...", "hat nur 2 Balken statt 5", etc. weil das einfach nicht die Aufgabe des Lobpreises ist. Und was gar nicht geht, die Musik anderer zu bewerten, nur weil es nicht mein Geschmack ist. Das kommt nämlich sehr häufig vor, man muss sich nur nach dem Gottesdienst mal mit ein paar Leuten über die Musik zu unterhalten.
 
Ich bin sehr empfindlich, was Konsumverhalten von Christen anbelangt. Worum geht es eigentlich? Um mich oder um den Herrn und da hat sich ein Erwartungslebensstil bei vielen eingeschlichen, der völlig unbiblisch ist. Und ja, da stelle ich mich auch drunter, weil mir das auch passiert.
tristesse antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
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Beiträge : 26156

@datlicht 

Magst du mir mal drei Beispiele geben, welche Musik dir gefällt, in welchem Stil Lobpreis dich persönlich besser ansprechen würde? Ich persönlich kann es eigentlich nicht wirklich nachvollziehen, dass dir das so schwer fällt, dich musikalisch auf Lobpreis einzulassen. Weil es ja wirklich inzwischen eine große Vielfalt in der Hinsicht gibt. Gerade beim erf habe ich zT schon Sachen gehört, die ich nicht für möglich gehalten hätte. 😉 Aber vielleicht kann ich dich besser verstehen, wenn ich konkrete Beispiele deiner musikalischen Vorliebe habe. 

Wird ja wohl Schlager sein. Und vermutlich hörst du diese Musik sonst auch?

 

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hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 861

@goldapfel 

oh, warum immer so kompliziert....

Musik muss man hören, spielen, nicht so viel diskutieren.......

Musik eine Sprache, die Menschen verstehen, fühlen können.....

Und wem eine Musik nicht gefällt, der hört halt weg.

In jedem Menschen schläft Musik, und diese Musik möchte singen,

klingen. Das kann uns dem Himmel ein Stück näher bringen.

Wie schon geschrieben, "wenn wir nicht werden wie die Kinder."

Die singen einfach drauf los, freuen sich an der Musik, hüpfen auch 

einmal........

 

liebe Grüße,

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Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 26156

@hundemann 

Lieber hundemann,

ich schätze dich sehr, aber was bitte ist an meinem Beitrag kompliziert?

Weil ich nachfrage?

Ich möchte einfach nur verstehen und vielleicht hab ich doch irgendwann mal Lobpreis gehört, der musikalisch in die Richtung geht, die den Ohren von datlicht gefällt?

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hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 861

liebe goldapfel,

eigentlich wollt ich nur Frieden schaffen........

Da ich selbst Musiker bin habe ich da auch schon sehr viel diskutiert.

Jeder Christ hat Gaben, und ich finde es halt manchmal schwierig, wenn

man immer seine Gaben verteidigen muss...

Und viele Musiker sind eher sensible Menschen......

Und schnell ist man in seiner Ehre gekränkt. Das geht mir oft so.

Da darf ich noch lernen, in erster Linie für Gott zu spielen.

 

liebe Grüße,

hundemann antworten
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Beiträge : 26156

@hundemann 

Lieber hundemann,

das mit dem "Frieden schaffen wollen" habe ich mir schon gedacht. Du bist eher jemand, der Diskussionen nur schwer aushalten kann, sich sogar eventuell dadurch bedroht fühlt. Zumindest schätze ich dich so ein. 

Nun ging es mir aber nicht darum, dem TE irgendwie 'am Zeug zu flicken', sondern einzig ums bessere Verständnis. Nochmal: Ich möchte wirklich verstehen, wie die Musik sein muss, die datlicht gefällt. Auch weil es mir zugegebenermaßen schwerfällt, zu verstehen, dass er scheinbar so gar keine Musik unter Lobpreis Liedern findet, die ihn anspricht. Denn ich finde die Bandbreite wirklich groß. Genau darum möchte ich wissen, was ihm beispielsweise gefällt.

Durch deinen Beitrag könnte ich mich zurechtgewiesen fühlen, wie ein unartiges Kind. "Gib doch endlich Frieden! Sei bloß ruhig und stör nicht!". Da hat mir jemand nicht richtig zugehört, mich nicht ernst genommen und empfindet mich stattdessen als Störfaktor... etwas das mich wiederum aufgrund meiner Geschichte triggert. Darum habe ich dir durch meine Nachfrage ein "Stopp!" signalisiert. 

Wenn du den Thread noch einmal mit etwas emotionalem Abstand liest, und dann besonders meine Beiträge und deine Antwort an mich... findest du deine Antwort dann noch passend?

Natürlich setze ich dich durch meine Nachfrage jetzt unter Druck und du kannst jetzt nur noch mit "Natürlich nicht, liebe Goldapfel!!! Mea culpa!" 😆😜😉😅 antworten... kleiner Scherz, musst gar nicht antworten. 😉 

Können das jetzt von mir aus auch so belassen.

Liebe Grüße 

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hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 861

liebe Goldapfel,

ja ich bin eher ein harmoniebedürftiger Mensch, das hast du gut erkannt.

Friede, Freude, Kuchen.......und manchmal auch mit Sahne.

Und als Musiker eher "hochsensibel."

Aber mein Hund Max ist das auch. Der geht auch auf Hunde zu, aber wenn 

er merkt, die wollen nichts von ihm, knurren, dann läuft er einfach weiter.

Natürlich ist es wichtig miteinander zu reden. Aber wenn man provoziert

und Streit sucht, anderen mit Worten weh tut, sogar verletzt, Vorwürfe

macht, im Gespräch keinen Raum lässt..................................

Dann wird Reden für mich zum Machtspiel. Der wo besser reden und 

argumentieren kann, gewinnt.

Und beim Nachlesen tut es mit jetzt leid, und ich entschuldige mich bei dir,

habe falsch reagiert, es tut mir leid.

 

liebe Grüße,

hundemann antworten


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