AfD - Christian Lüth wieder eingestellt - Bautzen
“Wir können die [Migranten] nachher immer noch alle erschießen, das ist überhaupt kein Thema, oder vergasen, oder wie du willst, mir egal.“ – Christian Lüth, Damaliger Pressesprecher der AfD-Fraktion
Dieses Zitat ging 2020 durch die Presse. Christian Lüth wurde daraufhin gekündigt. Doch nun arbeitet er wieder im Bundestag für Jan Wenzel Schmidt (AfD). Darüber hatte bereits letzten Monat der ZDF berichtet. An mir ist die Meldung vorbei gegangen und ich habe es erst jetzt mit bekommen.
Dies zeigt einmal mehr die Gesinnung der AfD und die immer weiter gehende Radikalisierung hin zu Gewaltphantasien und Tolerierung selbiger. Während 2020 die AfD noch versuchte bürgerlich zu wirken und ihn kündigte, scheint die Hemmschwelle immer weiter zu sinken. Unsagbares wird Sagbar. Hass und Hetze haben keine negativen Konsequenzen mehr.
Am Wochenende gingen etwa 700 Nazi gegen den CSD in Bautzen demonstriert. Die Menge skandierte "Nazi-Kiez" (also ein Ort, wo Nazis willkommen sind und sich wohl fühlen dürfen). T.-Shirts mit Aufschriften wie "Jedem das Seine" (Inschrift Eingangstor KZ Buchenwald) und Hitlergrüße waren keine Seltenheit. Regenbogenfahnen wurden verbrannt. Und mit dabei: Die JA (Junge Alternative; Jugendorganisation der AfD).
Idioten und Nazis halt. Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.