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Mannheim/Solingen/Siegen

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Millie49
Themenstarter
Beiträge : 275

Messerangriffe und die Angst vor Großveranstaltungen: Messer scheinen derzeit das "Mittel der Wahl" zu sein, um Angst und Terror zu verbreiten. Egal wer und aus welchem Grund. Mein Mann & ich meiden seit Jahren Großveranstaltungen. Wie geht es euch mit solchen Nachrichten? 

Antwort
71 Antworten
Jigal
 Jigal
Beiträge : 4092

@millie49 Ich meide eigentlich auch Großveranstaltungen aber nicht aus Angst vor Messern. Seit es Covid 19 gibt mag ich die nicht mehr.

 

jigal antworten


DerElch
Beiträge : 898

@millie49 

Mein Mann & ich meiden seit Jahren Großveranstaltungen.

Weshalb? Wo ist der Zusammenhang zu Mannheim/Solingen/Siegen.

Wie geht es euch mit solchen Nachrichten?

Von sowas darf man sich nicht einschüchtern lassen. Das ist allgemeines Lebensrisiko. Ich höre ja auch nicht auf, Fahrrad zu fahren, weil es jedes Jahr um die 450 tödliche Unfälle mit Fahrradfahrern gibt.

derelch antworten
23 Antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@derelch 

Von sowas darf man sich nicht einschüchtern lassen. Das ist allgemeines Lebensrisiko.

Gemessert zu werden? Das habe ich bisher nicht zum allgemeinen Lebensrisiko gezählt.

mikefrommuc antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 898

@mikefrommuc 

Gemessert zu werden?

Ein bisschen theatralisch, findest du nicht? Wir leben nunmal in einer Welt in der es Kriminalität und Terrorismus gibt. Den wird man auch nicht ausmerzen können. Aber im globalen Vergleich ist das in Deutschland immer noch ein sehr kleines Risiko.

Das habe ich bisher nicht zum allgemeinen Lebensrisiko gezählt.

Dann überleg doch mal, ob du das nicht änderst. Es wäre ein rationaler Umgang mit der Thematik.

 
 
 
derelch antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@derelch 

Gemessert zu werden?

Ein bisschen theatralisch, findest du nicht? 

Nein, finde ich nicht. Mich erstaunt lediglich Deine Gleichsetzung des Attentats in Solingen mit einem Fahrradunfall. Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden gehört nicht zum allgemeinen Lebensrisiko.

mikefrommuc antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 898

@mikefrommuc 

Nein, finde ich nicht.

Ja und nun? Was machst du damit?

Mich erstaunt lediglich Deine Gleichsetzung des Attentats in Solingen mit einem Fahrradunfall.

Es geht um rationale Risikobewertung. Es wahrscheinlicher bei einem Verkehrsunfall zu sterben, als bei einem Gewaltverbrechen, geschweige denn einem Terrorangriff.

Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden gehört nicht zum allgemeinen Lebensrisiko.

Selbstverständlich tut es das. Es ist Realität mit oder ohne Islamisten. Man kann das negieren oder ignorieren, an den Tatsachen ändert das nichts.

derelch antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@derelch Na, dann erkläre mir bitte, was Du unter Lebensrisiko verstehst. 

mikefrommuc antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4236

@mikefrommuc Na, dann erkläre mir bitte, was Du unter Lebensrisiko verstehst. 

Das Risiko zu sterben vielleicht? Wenn man das hinsichtlich bestimmter Verhaltensweisen zu berechnen versucht, riskiert man mal mehr, mal weniger ein frühzeitiges Ableben. Besonders erhöht es übrigens das Lebens- (oder noch besser: Sterbens...) Risiko, Leute im Krankenhaus zu besuchen.  Dort gibt's die allermeisten gefährlichen Infektionsmöglichkeiten, womöglich gar mit multiresistenten Keimen... Also dran denken: besser für Eure Sicherheit ist es, auf eine Großveranstaltung zu gehen, als die Großtante mit Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus zu besuchen!

jack-black antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@jack-black Du meinst also etwas anderes als den Rechtsbegriff? Wenn Du Lebensrisiko bei Google eingibst, kommt als erstes die Definition des Rechtsbegriffes. Über das allgemeine Risiko zu sterben möchte ich nicht philosophieren.

mikefrommuc antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4236

@mikefrommuc Wenn Du Lebensrisiko bei Google eingibst, kommt als erstes die Definition des Rechtsbegriffes.

Auch in dem Sinne (dass es sich dabei um einen unbestimmten Begriff handelt, wird auch gleich gesagt) wäre, was "derElch" schrieb, korrekt.

jack-black antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

Hallo @jack-black es wäre hilfreich, wenn Du etwas weiter ausholen würdest und begründen würdest. Sonst spielen wir "Ja, er hat recht" - "Nein, er hat nicht recht" bis in alle Ewigkeit.

Das "(allgemeine) Lebensrisiko" ist ein unbestimmter Rechtsbegriff. Das heißt nicht, daß er nicht angewendet werden kann, sondern daß er ausgelegt werden muß.

Den Wikipedia-Artikel verstehe ich - stark vereinfacht - so:

Zu den allgemeinen Lebensrisiken gehören Ereignisse, die nicht von Gesetzen abgefangen sind.

Beispiele für allgemeine Lebensrisiken:

  • Du fällst vom Fahrrad und brichst Dir das Genick
  • Du stolperst in Deiner Wohnung und brichst Dir den Fuß
  • Du sitzt in der U-Bahn und fängst Dir einen Schnupfen ein
  • Du gehst auf das Oktoberfest und verlierst Deinen Geldbeutel

Beispiele für Ereignisse, die keine allgemeinen Lebensrisiken sind:

  • Du fährst Fahrrad und wirst von einem Autofahrer gerammt, weil er Dir die Vorfahrt nimmt
  • Du stolperst, weil Dir jemand ein Bein gestellt hat
  • Jemand hustet Dich an in der Absicht, seine Krankheit auf Dich zu übertragen
  • Du gehst auf das Oktoberfest und jemand klaut Dir Deinen Geldbeutel

Deshalb bin ich der Ansicht, daß es kein allgemeines Lebensrisiko im Sinne dieser Rechtsnorm darstellt, auf einem Volksfest von einem Attentäter mit einem Messer niedergestochen zu werden. 

mikefrommuc antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23368

@mikefrommuc 

Deshalb bin ich der Ansicht, daß es kein allgemeines Lebensrisiko im Sinne dieser Rechtsnorm darstellt, auf einem Volksfest von einem Attentäter mit einem Messer niedergestochen zu werden.

Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, alle von Menschen verursachten Lebensrisiken hier auszuklammern.

Zwar sind diese prinzipiell vermeidbar, einfach dadurch, dass sich Menschen anders verhalten. Aber das ist ja eine sehr hypothetische Annahme, die in der Realität nie eintreffen wird. In der Realität gibt es hasserfüllte oder leichtsinnige Menschen, und es wird sie auch immer geben.

Damit werden diese Menschen auch immer Teil unseres "Lebensrisikos" sein.

Jetzt an diesem Begriff herumzudeuteln, nur um Jack eine andere Aussage unterstellen zu können als er gemeint hat halte ich nicht für sonderlich produktiv.

lucan-7 antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@lucan-7 Du verwirrst mich wieder. 

Jetzt an diesem Begriff herumzudeuteln, nur um Jack eine andere Aussage unterstellen zu können als er gemeint hat halte ich nicht für sonderlich produktiv.

Ist es nicht sinnvoll, einen Begriff zu hinterfragen, wenn wir offensichtlich von zwei verschiedenen Bedeutungen ausgehen? Es ist ja nicht so, daß ich mir die Bedeutung ausgedacht habe. "Allgemeines Lebensrisiko" ist nunmal zuerst ein Rechtsbegriff. Wenn Jack und DerElch den Begriff in einem anderen Sinn verwenden, ist es doch sinnvoll, das zu thematisieren.

Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, alle von Menschen verursachten Lebensrisiken hier auszuklammern.

Nun, unser Recht scheint hier zu unterscheiden und hat deshalb den unbestimmten Begriff des allgemeinen Lebensrisikos eingeführt. Du scherst alle Risiken qualitativ über einen Kamm, indem Du verallgemeinerst (Hervorhebung durch mich).

Thema waren die Messerstechereien, die in letzter Zeit zugenommen haben - nicht alle Risiken des Lebens.

mikefrommuc antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23368

@mikefrommuc 

Ist es nicht sinnvoll, einen Begriff zu hinterfragen, wenn wir offensichtlich von zwei verschiedenen Bedeutungen ausgehen? Es ist ja nicht so, daß ich mir die Bedeutung ausgedacht habe. "Allgemeines Lebensrisiko" ist nunmal zuerst ein Rechtsbegriff.

Ist es denn sinnvoll, jeden verwendeten Begriff zunächst mal "Rechtsbegriff" aufzufassen, selbst wenn es augenscheinlich nicht so gemeint ist?

 

 

 

lucan-7 antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@lucan-7 

Ist es denn sinnvoll, jeden verwendeten Begriff zunächst mal "Rechtsbegriff" aufzufassen, selbst wenn es augenscheinlich nicht so gemeint ist?

Nein, und das tu ich auch nicht. Ich bin kein Jurist. Wenn Du einen Begriff aus einer Fachsprache verwendest, darfst Du Dich nicht wundern, wenn er so aufgefaßt wird. Du würdest sprachlich sicherlich zwischen Mord und Totschlag unterscheiden, weil Du weißt, daß es hier Unterschiede gibt. Ich habe extra bei Google nachgeschaut, wie der Begriff allgemein verstanden wird. 

Was für Dich augenscheinlich ist, ist es für mich und Google augenscheinlich nicht. 

Jack hat offensichtlich auch gegoogelt und ist trotzdem der Meinung, ein Fahrradunfall und ein Messerangriff gehörten zum gleichen Lebensrisiko. Siehe seinen Beitrag, wo es heißt:

Auch in dem Sinne (dass es sich dabei um einen unbestimmten Begriff handelt, wird auch gleich gesagt) wäre, was "derElch" schrieb, korrekt.

Ab dieser Stelle geht es also um den Rechtsbegriff und nicht mehr um das Risiko des Lebens im Allgemeinen. Und da verwirrst Du mich mit Deinen Beiträgen.

 

mikefrommuc antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23368

@mikefrommuc 

Ab dieser Stelle geht es also um den Rechtsbegriff und nicht mehr um das Risiko des Lebens im Allgemeinen. Und da verwirrst Du mich mit Deinen Beiträgen.

Einfach so verwenden, wie Jack es gemeint hat... dann sollte es keine Verwirrung geben.

 

 

lucan-7 antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@lucan-7 Für die Verwirrung habe ich ja Dich ...

mikefrommuc antworten
Fizzibitz
(@fizzibitz)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 151
Veröffentlicht von: @mikefrommuc

@jack-black Du meinst also etwas anderes als den Rechtsbegriff? Wenn Du Lebensrisiko bei Google eingibst, kommt als erstes die Definition des Rechtsbegriffes. Über das allgemeine Risiko zu sterben möchte ich nicht philosophieren.

Das allgemeine Risiko zu sterben  liegt überraschenderweise bei genau hundert Prozent 😀 🤔 😏 😆 😉 

fizzibitz antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2859

@fizzibitz "Das Sterben hat wirklich schon jeder geschafft."

tatokala antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 898

@mikefrommuc 

Du meinst also etwas anderes als den Rechtsbegriff?

Bis zu dieser wusstest du noch nicht mal, dass es "allegemeines Lebensrisiko" als Rechtsbegriff gibt. Ich finde das ehrlich seltsam, dass du hier versuchst die Deutungshoheit über den Begriff zu übernehmen und eine akademische Debatte über juristische Begrifflichkeiten vom Zaun brichst. Neben dem dejure gibt es immer ein defacto. Und auch in Deutschland besteht die Möglichkeit einem Gewaltverbrechen zum Opfer zu fallen. Das war auch schon so, bevor es die Organisation IS oder nur den Begriff Islamist gab.

Und unabhängig davon, ob dir der Begriff "Lebensrisiko" nun in den Kram passt oder nicht, kannst du dich ja auch mal zur Ursprungsfrage äussern.

derelch antworten
MikeFromMUC
(@mikefrommuc)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 724

@derelch Jetzt habe ich lange überlegt, ob ich Dir überhaupt antworten soll. Dein Tonfall lädt nicht gerade dazu ein. Keine Ahnung, warum Du so reagierst. Ich versuchs mal aufzudröseln.

Bis zu dieser wusstest du noch nicht mal, dass es "allegemeines Lebensrisiko" als Rechtsbegriff gibt

Den Eindruck hatte ich auch, deshalb habe ich ja gefragt, nämlich hier. "Na, dann erkläre mir bitte, was Du unter Lebensrisiko verstehst." 

Du hast eine Erklärung abgegeben, und ich habe erklärt, was ich darunter verstehe.

Daraufhin hast Du vermutlich diese Erklärung nachgelesen und akzeptiert. JackBlack hat das gemacht, denn er hat ganz klar geschrieben

Auch in dem Sinne (dass es sich dabei um einen unbestimmten Begriff handelt, wird auch gleich gesagt) wäre, was "derElch" schrieb, korrekt.

Wie Du auf die Idee kommst, ich wolle hier versuchen, die "Deutungshoheit zu übernehmen", ist mir nach dem Verlauf nicht klar. Du hättest gerne sagen können: "Ich verstehe den Begriff ganz anders, nämlich so [...]." Kein Problem damit. Das hast Du aber nicht, obwohl ich Dich ausdrücklich gefragt habe. Ab hier haben nur Lucan und JackBlack geantwortet. Also gehe ich davon aus, daß wir den Begriff geklärt haben - zumindest in dem Verlauf, auf den Du hier antwortest. 

Das Hin und Her mit Lucan - ich nehme an, das meinst Du mit der akademischen Debatte? - fand ich deshalb auch ziemlich merkwürdig. Das ging von ihm aus, nicht von mir. Ich habe da nichts vom Zaun gebrochen. Ich habe auf Deine Antwort gewartet.

Und auch in Deutschland besteht die Möglichkeit einem Gewaltverbrechen zum Opfer zu fallen. Das war auch schon so, bevor es die Organisation IS oder nur den Begriff Islamist gab.

Natürlich. Doch im Ausgangsbeitrag hast Du ein Gewaltverbrechen mit einem Fahrradunfall gleichgesetzt. 

Und unabhängig davon, ob dir der Begriff "Lebensrisiko" nun in den Kram passt oder nicht, kannst du dich ja auch mal zur Ursprungsfrage äussern.

Auf so eine herzliche Aufforderung reagiere ich doch gerne! Ich nehme an, Du meinst Deine Gleichsetzung eines Fahrradunfalls mit einem Gewaltverbrechen. Deine Aussage ist, daß ein tödlicher Fahrradunfall wahrscheinlicher ist als Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden. Richtig? 

Über die Zahlen möchte ich nicht streiten. Im Beitrag von Kantor werden recht hohe Zahlen angegeben, die gegen Deine Aussage sprechen würden. Gut, später erweiterst Du Deine Aussage allgemein auf Verkehrsunfälle. Aber ich finde, auf die Zahlen kommt es gar nicht an.

Der Unterschied liegt für mich darin, ob wir als Gesellschaft ein Risiko akzeptieren wollen oder nicht. Das Risiko beim Fahrradfahren akzeptieren wir, es gibt ja noch nicht einmal eine Helmpflicht.

Auf einer Konferenz zu Safety habe ich mal gehört: "Wenn man heute erst das Motorrad erfunden hätte, bekäme es niemals eine Zulassung, weil es viel zu unsicher ist." Doch wir akzeptieren das Risiko und lassen Motorradfahrer selbst entscheiden, ob sie es eingehen.

Das Risiko, auf einer Veranstaltung mit einem Messer angegriffen zu werden, dürften die wenigsten akzeptieren. Deshalb gibt es auch Gesetze, die das verbieten. Ich will das jedenfalls nicht. Ich möchte, daß der Staat Maßnahmen ergreift, die das Risiko reduzieren.

Ich möchte nicht, daß es "Normal" wird, Schlagzeilen über Messerattacken zu lesen. Das habe ich aus Deinem Beitrag zwischen den Zeilen herausgelesen, darum nochmal konkret nachgefragt: Ist es für Dich denn normal? 

Falls das allgemein als normal hingenommen wird, würde ich mein persönliches Risiko reduzieren, indem ich solche Veranstaltungen meide. Dieses Jahr werde ich zum Beispiel nicht aufs Oktoberfest gehen. 

mikefrommuc antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 898

@mikefrommuc 

Keine Ahnung, warum Du so reagierst.

Ich finde die Diskussion um den Begriff nicht zielführend.

Wie Du auf die Idee kommst, ich wolle hier versuchen, die "Deutungshoheit zu übernehmen", ist mir nach dem Verlauf nicht klar.

Wenn jemand erst ein Nebenthema aufmacht und das auch noch wortreich gegen jeden Einwand verteidigt, dann könnte man auf die Idee kommen.

Du hättest gerne sagen können: "Ich verstehe den Begriff ganz anders, nämlich so [...]." Kein Problem damit. Das hast Du aber nicht, obwohl ich Dich ausdrücklich gefragt habe.

Weshalb sollte ich?

Das Hin und Her mit Lucan - ich nehme an, das meinst Du mit der akademischen Debatte? - fand ich deshalb auch ziemlich merkwürdig.

Nein ich meine deine Einlassungen zum Thema. Wie schon gesagt ein Nebenschauplatz, der eigentlich garnicht so relevant ist.

Auf so eine herzliche Aufforderung reagiere ich doch gerne! Ich nehme an, Du meinst Deine Gleichsetzung eines Fahrradunfalls mit einem Gewaltverbrechen.

Nein. Ich meine die Frage "Wie geht es euch mit solchen Nachrichten?" und dass hast du nun ja dann doch zumindestens in Teilen noch getan.

Über die Zahlen möchte ich nicht streiten.

Nicht über den Tod im allgemeinen ... nicht über Zahlen ...

Im Beitrag von Kantor werden recht hohe Zahlen angegeben, die gegen Deine Aussage sprechen würden.

Wenn bei Kantor die Fremdenfeindlichkeit mal rausfiltert, bleibt nicht soviel Substanz übrig.

Gut, später erweiterst Du Deine Aussage allgemein auf Verkehrsunfälle. Aber ich finde, auf die Zahlen kommt es gar nicht an.

Nichts hab ich erweitert. Und es kommt auf die Zahlen an. Es sind Zahlen mit den Leute wie Kantor den Hass auf Ausländer schüren und es spielt eine Rolle, ob sie stimmen oder nicht und was der Kontext der Zahlen ist.

Der Unterschied liegt für mich darin, ob wir als Gesellschaft ein Risiko akzeptieren wollen oder nicht. Das Risiko beim Fahrradfahren akzeptieren wir, es gibt ja noch nicht einmal eine Helmpflicht.

Du nicht ... ich schon, kein wir. Die Risiken des Strassenverkehrs werden mitnichten akzeptiert. Im gesamten deutschsprachigen Raum werden restriktive Massnahmen ergriffen, um die Zahlen zu senken, bis hin zu Gefängnisstrafen für zu schnelles Fahren bei unseren südlichen Nachbarn oder Verurtelungen wegen

Das Risiko, auf einer Veranstaltung mit einem Messer angegriffen zu werden, dürften die wenigsten akzeptieren.

Das Risiko gabs schon immer. Die Gründe waren vielleicht andere.

 

Falls das allgemein als normal hingenommen wird, würde ich mein persönliches Risiko reduzieren, indem ich solche Veranstaltungen meide. Dieses Jahr werde ich zum Beispiel nicht aufs Oktoberfest gehen.

Jetzt sind wir doch bei der Frage, um die es eigentlich ging. 🙂

derelch antworten
Kantor
 Kantor
(@kantor)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 98
Veröffentlicht von: @derelch

@millie49 

Mein Mann & ich meiden seit Jahren Großveranstaltungen.

Weshalb? Wo ist der Zusammenhang zu Mannheim/Solingen/Siegen.

Wie geht es euch mit solchen Nachrichten?

Von sowas darf man sich nicht einschüchtern lassen. Das ist allgemeines Lebensrisiko. Ich höre ja auch nicht auf, Fahrrad zu fahren, weil es jedes Jahr um die 450 tödliche Unfälle mit Fahrradfahrern gibt.

Für Dich ist also ein Fahrradunfall ebenso, als wenn ein sogenannter "Schutzsuchender" kaltblütig und grundlos Deutsche absticht, vergewaltigt, oder, wie kürzlich in Bad Oeynhausen, einem ihm Unbekannten so lange gegen den Kopf tritt, bis dieser hirntod ist?

Nein, ist es nicht. Im Wort Fahrradunfall steckt das Wort "Unfall". Tickende Zeitbomben in Form von jungen muslimischen Männern, die in unserem Land einfallen, sind kein Unfall. Diese sind leider (noch) hier, weil es einigen Politikern oder Politikern so gefällt. Angefangen mit Angela Merkel in ihrer Selbstgefälligkeit "Wir schaffen das", bis hin jetzt zur Partei der Grünen, Linke, SPD, NGOs und Kirchen, die es toll finden, wenn unser Land mit Scheinasylanten geflutet wird. Das ist kein Unfall, sondern gewollt, migrantische Kriminelle zu dulden und mit unseren Steuergeldern zu pampern.

In 2022 (neue Zahlen werden noch erschreckender sein, alleine "dank" der zwischenzeitlich eingedrungenen oder von unserer Regierung geholten Afghanen) waren laut BKA 47.923 deutsche Opfer bei Taten, zu denen Zuwanderer als tatverdächtig ermittelt wurden. Das waren 18 Prozent mehr als im Vorjahr.

Demgegenüber wurden 12.061 Zuwanderer Opfer eines deutschen Tatverdächtigen. Im Klartext: Deutsche werden viermal so oft von Zuwanderern angegriffen, als umgekehrt.

In der schwersten Straftats-Kategorie Mord und Totschlag fielen 258 Deutsche einer Straftat zum Opfer, an der mindestens ein Zuwanderer beteiligt war. Insgesamt ermittelte die Polizei 2022 rund 1,92 Millionen Tatverdächtige, darunter 612 000 Ausländer (31,9 Prozent) inklusive der 143 000 Zuwanderer (7,4 Prozent). Folge: Die Nichtdeutschen sind in der Statistik deutlich überrepräsentiert

Zuwanderer aus dem Maghreb, also Algerien, Marokko und Tunesien stellen nur 0,6 Prozent aller Zuwanderer – machen aber 8,5 Prozent aller tatverdächtigen Asylbewerber aus. Bei Marokko und Tunesien handelt es sich um Länder, in denen wir gefahrlos Urlaub verbringen, die Grünen sich aber verweigern, diese Länder zu sicheren Herkunftsländern zu erklären.

 

Die aktuelle Ausgabe vom FOCUS - Ausgabe 2024/36 - hat den Titel "Die schutzlose Republik". Darin beschrieben wird das Phänomen der "Inländerfeindichkeit". Gruppen von jungen Migranten-Männern warten nur auf einen Vorwand, ein angeblich falscher Blick reicht aus, um sofort zuzutreten und zuzustecken. Einige brauchen noch nicht einmal einen Vorwand, wie der Angriff auf eine auf einer Parkbank sitzenden Frau, der von hinten in Hals und Kopf gestochen wurde.

Von daher stimmt es vielleicht leider sogar etwas, wenn Du das als "allgemeines Lebensrisiko" abtust. Nur, das ist ein Risiko, das uns Angela Merkel, auch Politiker besonders von Rot und Grün aufgebürdet haben.

kantor antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23368

@kantor 

Für Dich ist also ein Fahrradunfall ebenso, als wenn ein sogenannter "Schutzsuchender" kaltblütig und grundlos Deutsche absticht, vergewaltigt, oder, wie kürzlich in Bad Oeynhausen, einem ihm Unbekannten so lange gegen den Kopf tritt, bis dieser hirntod ist?

Ganz nüchtern betrachtet macht es tatsächlich erst mal keinen Unterschied. Wenn ich aus dem Haus gehe, dann möchte ich später auch sicher und wohlbehalten dort wieder ankommen. Ich möchte weder von einem Auto überfahren noch von einem Dachziegel erschlagen werden, ich möchte sicher mit dem Zug fahren, keine Treppe hinunterstürzen, nicht von wilden Hunden angefallen werden und natürlich auch keinem Verbrechen zum Opfer fallen. Kommt es doch zu so einem tragischen Ereignis, dann spielt es jedenfalls für das Opfer auch keine Rolle mehr, ob da jemand zu schnell gefahren ist, schlampig gebaut wurde oder ob jemand psychische Probleme hatte.

Das mag jetzt viel zu nüchtern oder gar herzlos klingen. Aber es geht ja um die Frage, die immer wieder in den Hintergrund gerät und kaum beachtet wird: Warum genau geschehen diese Attentate? Was beabsichtigen Terrororganisationen wie der IS damit?

Nun, was sie wollen ist genau das, was wir ihnen geben: Wir stellen unseren Rechtsstaat in Frage, schüren Angst und Vorurteile, fällen pauschale Urteile, folgen Populisten, die den Hass weiter schüren und noch mehr Rechte und Freiheiten abschaffen wollen.

Und das alles nur, weil sie jemanden dazu gebracht haben, wahllos Menschen zu töten. Deshalb stellen wir unsere Werte in Frage, schüren Hass, pflegen Vorurteile, haben Angst vor Menschen, die anders sind.

Für den IS ist das ein Triumph. Sie bekommen genau das, was sie brauchen, um weitere Mitglieder zu rekrutieren.

Und verstehe mich an dieser Stelle nicht falsch: Der IS würde auch dann existieren und Verbrechen begehen, wenn wir uns anders verhalten würden. Aber zumindest sollten wir den Terroristen nicht genau das geben, was sie haben wollen: Unsere Werte und Prinzipien in Frage zu stellen!

 

In 2022 (neue Zahlen werden noch erschreckender sein, alleine "dank" der zwischenzeitlich eingedrungenen oder von unserer Regierung geholten Afghanen) waren laut BKA 47.923 deutsche Opfer bei Taten, zu denen Zuwanderer als tatverdächtig ermittelt wurden. Das waren 18 Prozent mehr als im Vorjahr.

Über solche Dinge muss gesprochen werden... und zwar deutlich. Wir können nicht erwarten, dass Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis, aus Kriegsgebieten, von denen ein großer Teil traumatisiert und ein weiterer Teil selber Täter sind, sich mal eben so von heute auf morgen auf unsere Gesellschaft einlassen, als wäre nichts gewesen.

Es ist auch nicht mit Sozialleistungen und Freundlichkeit allein getan, diese Leute müssen genau beobachtet werden. Wer sich wiederholt aggressiv verhält, der erhält einen Vermerk, wer zu viele Vermerke hat bekommt keine Leistung und verliert seinen Status. In Flüchtlingsheimen muss es Vertrauensleute geben, denen verdächtige Vorkommnisse gemeldet werden können.

Das kostet Geld... aber wir müssen hier an die Ursachen heran, statt Vorurteile und Rassismus zu schüren.

Schon um den Terroristen nicht das zu geben, was sie wollen...

lucan-7 antworten
Seidenlaubenvogel
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1728

@lucan-7 Du machst mir Mut. Danke!

Und du erinnerst mich ans Gebet - dabei denke ich auch an das Gebet für (potentielle) Täter*innen. Was alles muss in einem kaputt sein, um Gewaltverbrechen „als Mittel der Wahl“ zu sehen… 

seidenlaubenvogel antworten
Lucan-7
Beiträge : 23368

@millie49 

Messerangriffe und die Angst vor Großveranstaltungen: Messer scheinen derzeit das "Mittel der Wahl" zu sein, um Angst und Terror zu verbreiten. Egal wer und aus welchem Grund. Mein Mann & ich meiden seit Jahren Großveranstaltungen. Wie geht es euch mit solchen Nachrichten?

Mich macht das traurig. Aber ich versuche diese Dinge auch im Zusammenhang zu sehen. Der Angriff in Siegen war etwas völlig anderes als die beiden anderen Angriffe.

Und wenn uns ernsthaft daran gelegen wäre, Gewaltverbrechen in Deutschland erheblich zu senken, dann müsste es ein striktes Alkoholverbot und Ausgangssperren für alle Männer nach 21:00 Uhr geben.

Die Kriminalstatistik würde, wenn das eingehalten wird, schlagartig nach unten gehen...

lucan-7 antworten
6 Antworten
Fizzibitz
(@fizzibitz)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 151
Veröffentlicht von: @lucan-7

@millie49 

, dann müsste es ein striktes Alkoholverbot und Ausgangssperren für alle Männer nach 21:00 Uhr geben.

 

Warum nicht auch für alle Frauen?

fizzibitz antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23368

@fizzibitz 

Warum nicht auch für alle Frauen?

Weil die meisten Verbrechen von Männern begangen werden, davon 10% mit Alkoholeinfluss.

Alkohol zu verbieten und Männer in ihren Möglichkeiten zu beschränken würde demnach die Kriminalität ganz erheblich senken.

Aber wir nehmen 45.000 alkoholbedingte kriminelle Fälle und 60.000 alkoholbedingte Todesfälle pro Jahr hin, weil wir uns das Saufen nicht verbieten lassen wollen.

Und fürchten uns lieber vor den Messermännern...

 

lucan-7 antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 898

@lucan-7 

Alkohol zu verbieten und Männer in ihren Möglichkeiten zu beschränken würde demnach die Kriminalität ganz erheblich senken.

Die Kriminalität würde sich nur verlagern und wie gut sich Alkohil verbieten lässt, hat man gesehn. Aber es ist wie bei der Obdachlosigkeit. Lieber verdrängen als lösen. Das Problem bleibt, nur muss man es nicht mehr sehn. 

derelch antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23368

@derelch 

Die Kriminalität würde sich nur verlagern und wie gut sich Alkohil verbieten lässt, hat man gesehn. Aber es ist wie bei der Obdachlosigkeit. Lieber verdrängen als lösen. Das Problem bleibt, nur muss man es nicht mehr sehn. 

Also alles sinnlos. Tote und Gewalt unter Alkoholeinfluss müssen wir hinnehmen, da kann man halt nichts machen.

Aber Terrorismus und Messerstechereien können wir natürlich bekämpfen. Da müssen schnell Lösungen her, da können Politiker natürlich was tun...

 

lucan-7 antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 898

@lucan-7 

Aber Terrorismus und Messerstechereien können wir natürlich bekämpfen

Indem man Leute kriminalisiert, die ein Taschenmesser dabei haben?

Da müssen schnell Lösungen her, da können Politiker natürlich was tun...

Den Eindruck hab ich nicht. Ausser Populismus kommt da nichts bisher.

derelch antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23368

@derelch 

Den Eindruck hab ich nicht. Ausser Populismus kommt da nichts bisher.

Eben... es geht ja noch nicht einmal wirklich darum, Tote zu verhindern. Denn eine Geschwindigkeitsbegrenzung würde auch etliche Leben retten. Da sagen wir aber: Nein, unsere Freiheit ist uns wichtiger.

Beim Terrorismus, der viel weniger Menschenleben kostet, sagen wir aber: Verzichten wir auf Freiheit, wir wollen die Menschen einschränken!

Emotionen sind hier keine gute Richtlinie... wir haben keine Angst Auto zu fahren, aber Angst vor Terroristen - obwohl das Auto gefährlicher ist.

Und natürlich müssen wir gegen Terorismus vorgehen. Aber das bedeutet nicht, dass wir uns deshalb auch irrationalen Ängsten hingeben müssen.

 

 

lucan-7 antworten


Jack-Black
Beiträge : 4236

@millie49 Mein Mann & ich meiden seit Jahren Großveranstaltungen.

Ich mag ebenfalls keine Menschenmengen, weswegen ich ungern auf Konzerte o.ä. gehe (aber auf manche Konzerte muss man halt gehen, weil die so gut sind 😀 ).

Wie geht es euch mit solchen Nachrichten?

Ansonsten sind die paar Messerangriffe irgendwo für mich kein Grund, irgendwas konkret an meiner Lebensweise zu ändern. Das erledigen schon all diejenigen, die nun daraus einen von den Medien wie mit frischem Wind angefachten gesellschaftlichen Großbrand machen. Ließe sich die Zeit anhalten, zurückspulen und dann ein bestimmtes Ereignis rausnehmen, um so herauszufinden, welche Resultate es brachte, würde ich darauf wetten, dass allein durch den Solinger Terroranschlag die AgD 5% mehr Stimmen bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen bekam. Daran: an den gesamtgesellschaftlichen Hühner-Reaktionen (laut gackern und herumhüpfen und Kopflosigkeit zelebrieren), kann ich persönlich nix ändern. Das ist ja das Erfolgsgeheimnis, der traurige Witz von Terror: die Terrorisierten müssen schon mitmachen, damit's so richtig funktioniert: Eine Handvoll Dödel (man schaue sich mal an, was der Täter von Solingen für ein spiddeliges Männlein war - eine ehemalige Kollegin von mir sagte zu solchen Figuren immer: "Muskeln wie ein Spatz Krampfadern!") fuchteln mit Messern rum und töten/verletzten so wenige, dass es in keiner Sterberisiko-Statistik einen signifikanten Ausschlag gäbe. Aber Hunderttausende, wenn nicht Millionen fühlen sich plötzlich bedroht und drehen wahlurnenmäßig frei. Herzlichen Dank! - werden vermutlich irgendwelche IS-Bosse in ihren staubigen Höhlen sagen. Soviel Sendezeit für so wenig Aufwand!

 

Terror funktioniert, weil die Leute nicht rechnen können.

jack-black antworten
hundemann
Beiträge : 582

https://www.youtube.com/watch?v=8OJTswzrK_8&pp=ygUcY2hyaXN0bGljaGUgQmV6aWVodW5nZW4gbGllZA%3D%3D

"Angst ist nicht in der Liebe."

 

liebe millie,

mir ist jetzt spontan ein Wort von Christus eingefallen, das Angst nicht in der Liebe ist..........

Aber ich gebe zu, auch ich habe Angst. Früher als Postmann, wenn ein Kunde sich falsch behandelt

fühlte, wurde mir auch schon angedroht, mir etwas anzutun........

Hier in Deutschland sind wir als Christen relativ sicher. Aber ich habe mir jetzt auch schon überlegt,

wenn Christus mich in ein Land schicken würde, wo ich verfolgt würde, mit meinem Tod zu rechnen

hätte.......................

Obwohl ich weiß, das mit meinem Tod nicht alles aus ist.......

Oder wenn Frau, Kinder, Freunde erstochen würden.

Würde ich dann wie Christus reagieren, meine Feinde zu lieben......

War auch schon in Kneipen um mit Menschen über den erlösenden Glauben an Christus zu erzählen.

Da war mir auch nicht immer ganz wohl.........

hundemann antworten
12 Antworten
Millie49
(@millie49)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 275

@hundemann Ja, würde man für Christus tatsächlich sterben? Sehr gute Überlegung... Wenn jemand meinen Mann töten würde, ich würde wahnsinnig werden! Gehst Du bewusst "missionieren" oder ergibt sich das Gespräch über Christus an der Theke? Das Problem ist, wenn ich mich morgen um 9 Uhr auf den Markplatz stelle und laut von Gott und Jesus und Glauben spreche, ist um 10  die Polizei da und um 11 bin ich in der Psychiatrie!

millie49 antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 582

liebe Millie,

wenn ich mit Hund raus gehe, gehe ich nicht bewusst missionieren. Aber ich versuche mein Herz offen

zu halten für Gespräche. Und manchmal hat sich aus einem small talk heraus auch schon ein 

gutes Gespräch ergeben, Gebet.

Ja ich habe auch schon auf Marktplätzen gesungen. Versucht mit Menschen in ein Gespräch zu

kommen. Und im Moment stehe ich vor der Frage, es mal wieder zu tun. Natürlich nicht allein.

In einem fremden Ort ist das nicht so ein Problem. Aber hier in meinem Heimatort wo mich

Menschen kennen. ...............Würde mich da schon schämen....

Mehr als ängstigen.....

 

liebe Grüße,

hundemann antworten
Millie49
(@millie49)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 275

@hundemann Das mit den spontanen guten Gesprächen kenne ich auch, aber singen: Ich habe meine hübsche Stimme "verraucht". Aus Marianne Rosenberg wurde Marianne Faithfull ("Broken English") 😀 😆... LG und eine gesegnete Restwoche!

millie49 antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 260

@hundemann 

Die alles entscheidende Frage ist - Kannst Du singen? Hast Du die Gabe des Gesangs?

chai antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 582

https://www.youtube.com/watch?v=pA4Dl8XkMdw&pp=ygUfa29tbXQgc2FndCBlcyBhbGxlbiB3ZWl0ZXIgbGllZA%3D%3D

Kommt sagt es allen weiter.......auch zum mit singen, nicht nur an Weihnachten...

 

liebe Chai,

ja ich liebe Musik, singe auch sehr gerne. Und mein Hund hört auch gerne zu. Wenn ich

auf der Gitarre spiele, auf dem Keyboard, es darf nur nicht zu laut und zu rhythmisch sein.

Um beim Thema zu bleiben. Musik kann auch Ängste vertreiben, Mut machen...............

Und ich sage mir, alle Menschen können singen, Gott mit Musik loben..

Es kommt auf mein Herz an, meine innere Einstellung. 

Habe schon in verschiedenen Gruppen Musik gemacht. Was ich nicht so mag, ist die

zu große Perfektion. Alles muss stimmen, passen. Als meine Kinder selbst noch klein

waren, habe ich gerne mit Kindern gesungen, weil die noch natürlicher sind.......

 

Mit guten Beziehungen meine ich, haben wir nicht so viel Angst, meine Meinung.

Wenn Hund in meiner Nähe ist, hat er auch weniger Angst. 

Vielleicht brauchen wir mehr Erfahrungen mit Liebe von Gott, ein geborgen sein 

in IHM. Das ist ja auch die Perspektive der Bibel. Das die vollkommene Liebe

unsere Ängste vertreibt. (1. Johannes 4, 18)

Aber weil wir Menschen nicht immer in der Liebe sind, werden wir immer wieder

mit unseren Ängsten konfrontiert. Sobald wir aber einmal ganz in Gottes Liebe 

sind, sind wir so ausgefüllt von der Liebe Gottes, das kein Raum für Angst mehr

bleibt.

Deshalb ist im Himmel keine Angst......Aber hier auf der Erde gibt es leider noch Ängste.

 

liebe Grüße,

hundemann antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 2 Monaten

Beiträge : 260

@hundemann 

Das war leicht scherzhaft gemeint - bei uns in der Stadt standen eine Zeitlang zwei Gemeinschaftsmänner (aus einer anderen Gemeinde) mit Gitarre und haben inbrünstig gesungen. Dumm nur, dass das nicht ansatzweise gut war und eher peinlich als ein gutes Zeugnis. 

Da denk ich tatsächlich, dass es 'passen' muss.

chai antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 582

https://www.youtube.com/watch?v=bu8tu053mOw&pp=ygUaTXVza2sgZsO8ciBkaWUgc2VlbGUgZmlldHo%3D

Musik für die Seele von Siegfried Fietz.......

 

liebe Chai

nein, peinlich sollte es nicht sein. Für mich ist ein musikalisches Vorbild Siegfried

Fietz, auch sein Sohn.

Finde er macht eine gute Musik. Kann in allen Gemeinden spielen, von Landeskirche,

Gemeinschaften, bis charismatische Gemeinden.

Aber wie gesagt, Musik ist Geschmacksache......................................

Trotzdem, Musik kann vieles, auch Angst vertreiben, kann neu Mut machen........

zur Ruhe kommen, ausatmen, trösten................

 

liebe Grüße,

 

 

hundemann antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 6506

@hundemann 

https://youtu.be/fk8iweg7M0E?si=MLlX7DdnUX7AoBBS

Ein uraltes Lied mit neuem Text

queequeg antworten
Millie49
(@millie49)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 275

@hundemann Ich könnte ohne Musik nicht leben und höre auch fast den ganzen meinen Lieblingssender! Mein Geschmack ist vielfältig, es ist Klassik dabei, Bob Marley (der auch von Gott singt), derzeit auch wieder Ofra Haza, bißchen Metal und Oldies, aber vor allem Wave, Gothic und Sachen aus den 80ern wie Heaven 17, Visage, New Order, Ultravox und meine geliebten, wie geschätzten CURE. Stimmt: Gg. Angst, für Mut und Trost und verstanden fühlen.

Es muss nicht immer Lobpreis mit Gitarre und Gesang sein, man kann Gott/Jesus vielfältig loben und preisen, denke ich. 

Was hörst Du denn so?

    

millie49 antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 582

liebe millie

Danke, Musik hilft mir, mit meinen Ängsten umzugehen. Da kann ich alles raus

lassen, meine Freude im Leben, meinen Frust, Enttäuschungen, Probleme,

meine Trauer........

Meine Eltern konnten mir kein Musikinstrument und keinen Musikinstrument 

leisten. So habe ich mir von meinem ersten Geld eine Gitarre gekauft.

Damals, Musik von Michael Holm, Christian Anders, Sweet, Slade, Suzi Quatro,

usw.........nach gespielt.

Mag auch klassische Musik, Hauptsache, eine Musik ist erkennbar.

Durch die Musik wird manche Angst zu einem Freund für mich. Nicht nur

die Ängste bekämpfen, sondern versuchen, mit den Ängsten zu leben.

Die Bibel zeigt uns menschliche Wege mit den Ängsten umzugehen.

Mitten in unserer Angst, den Kriegen in unserer heutigen Welt, dürfen

wir immer wieder das Wort hören, fürchte dich nicht. Und diese Worte auch

singen und spielen......

 

liebe Grüße,

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=858ejckCSIA&pp=ygUnaGFiIGtlaW5lIGFuZ3N0IHVuZCBmw7xyY2h0ZSBkaWNoIG5pY2h0

ein Lied für dich. Hab keine Angst von B. Free

hundemann antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 6506

@hundemann 

"Vielleicht brauchen wir mehr Erfahrungen mit Liebe von Gott, ein geborgen sein in IHM."

Das hatte ich auch mal geglaubt und deshalb vor vielen Jahren gehofft, in den Foren hier etwas zu finden, was den vielen Menschen, denen ich begegnet bin, so etwas wie eine gangbare Wegweisung zu finden.

Ich habe hier nichts gefunden, was die Leute in ihrem Leben nicht schon x-mal vergeblichversucht haben.

Mir ist dann klar geworden, dass genau das, für einen anderen einen Weg finden, überhapt nicht möchlich ist.

Vor allem aber, dass der Mensch sich nicht von Gott geliebt fühlen muss, um dann sich und die Welt zu lieben, sondern gerade umgekehrt, man muss eine Menschen finden und die Augen für die Wirklichkeit öffnen, um dann auch den Blick auf Gott richten zu können.

Das ist auch einer der Gründe, warum eine Reihe atheistisch denkender Menschen im Verlaufe der Therapie einen Weg in den gläubigen Lebensraum gewonnen haben - und ebenfall eine Rehe von Menschen, die primär gläubig waren, dann nichts mehr damit zu tun hatten.

queequeg antworten
hundemann
(@hundemann)
Beigetreten : Vor 7 Monaten

Beiträge : 582

@queequeg 

Oft erwarten wir zu viel von Menschen. Das ein Mensch uns absoluten Halt gibt,

die volle Liebe, die Geborgenheit. Doch das kann laut meiner Erfahrung kein Mensch

geben. Damit überfordere ich einen Menschen. Das kann allein nur Gott.

Wenn ich von einem Menschen absoluten Halt erwarte, klammere ich mich an ihn fest.

Jeder Mensch sehnt sich nach Halt, Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Verlässlichkeit,

auch ich.

Natürlich kann man versuchen einem Menschen in seinen Ängsten zu helfen,

ihm beistehen. 

Christus sagt, wer Vater oder Mutter mehr liebt wie mich, ist meiner nicht würdig.

Deshalb sage ich auch immer wieder, die besten Beziehungsworte. Zuerst Gott lieben,

dann mich selbst, und dann andere Menschen.

Christus nimmt mir die Angst vor Beziehungen, indem ER sagt, Er ist die

wichtigste Beziehung. Nicht ständig Angst haben zu müssen, meine Beziehungen

könnten misslingen, kein Verständnis bekommen, usw..

Ja, auch ich habe in meinem Leben durch den Tod schon viele wertvolle Beziehungen

verloren. Aber wenn ich weiß, das manche mir nur voraus gingen, ich sie im Himmel

wiedersehe...

Letztendlich stehe ich auch einmal allein vor Gott.

 

hundemann antworten


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