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Bankgebühren zurückfordern


ALF.MELMAC
Themenstarter
Beiträge : 2157

seit dem 1.1. 2018

gemäß dem kürzlich ergangenen Urteil des Bundesgerichtshofs

zB mit Hilfe eines Musterschreibens der Verbraucherzentrale

Hat das schon mal jemand gemacht?

Welche Erfahrungen gibt es da?

Antwort
10 Antworten
Jigal
 Jigal
Beiträge : 3820

Nein, ich bin bei einer Genossenschaftsbank. Die schließen nicht vorschnell Filialen. Sie haben auch Bereiche in denen nichts verdient wird und Senioren benötigen Filialen. Ich sehe bei der Bank a) aus dem Bereich Gewinnsparen wird auch mal ein Auto an einen Pflegedienst gespendet, natürlich nicht an einen privaten. b) Kulturveranstaltungen werden gesponsert. Kleine Leute werden nicht hinausgedrängt wie es die Deutsche Bank gemacht hat.
Wenn die Bank Negativzinsen zahlen muss, muss das Geld ja irgendwo her kommen. Bargeld hebe ich an jeder Genossenschaftsbank kostenlos ab. Also wenn ich verreist bin und mein Geld reicht nicht schau ich nach dem VR Logo und hole wieder Geld. Der Automat kostet aber Geld.

jigal antworten
5 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wir sind auch bei ner Genossenschaftsbank. Die verlangen seit letztem Jahr Gebühren, aber nur für die Kontoführung.

Es gibt einen Cashpool. Ich kann bei allen Banken, die da drin sind, Geld kostenlos abheben. Wenn weder unsere Bank noch eine Cashpoolbank erreichbar ist (z.B. im Urlaub), dann geh ich auch zur VR. Da sind die Kosten für's Geldabheben moderat.

herbstrose antworten
Haidi
 Haidi
(@haidi)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 492

Genauso geht es uns.

Und die schließen auch Filialen. Und zwar genau unsere! Wir müssen demnächst für Überweisungen in die Nachbarstadt, das sind mal eben 30 Minuten mit dem Bus und dann noch einmal 10 Minuten Fußweg, da diese Filiale in der Fußgängerzone liegt.

Für uns mit dem PKW zwar machbar, aber eigentlich möchte ich das nicht. Und die ganzen älteren Herrschaften, die nicht mehr gut zu Fuß sind, schon fast eine Weltreise.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Wir sind auch bei ner Genossenschaftsbank. Die verlangen seit letztem Jahr Gebühren, aber nur für die Kontoführung.

Ich bin jetzt unsicher, ob die Gebühren unter das Gerichtsurteil fallen. Falls ja, würde ich die gerne zurückfordern. Es gibt in Netz kostenloste Musterschreiben. Das habe ich bereits herausgefunden.

haidi antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3820

Ich denke Kontoführungsgebühren sind berechtigt.
Es gab ja auch schon Urteile dass Konten die auf Guthabenbasis geführt werden eine höhere Grundgebühr möglich ist.

jigal antworten
Haidi
 Haidi
(@haidi)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 492

Es geht nicht um die Berechtigung der Gebühren sondern um die fehlende Zustimmung.

Zudem sind viele zu Banken gewechselt, die mit kostenlosen Konten warben und mussten später durch die Änderung der AGB Gebühren zahlen.

haidi antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Änderungen der AGB werden rechtzeitig angekündigt. Man hat ausreichend Zeit, das zu lesen. Wenn man sich nicht dazu äußert, gilt das als Zustimmung. Wenn man keine Bsnkgebühren zahlen will, kann man sein Konto bei dieser Bank nicht behalten.

Bei unserer Bank wird keine Filiale geschlossen. Außerdem kann man ausgefüllteÜberweisungsträger auch per Post an die Bank schicken.

herbstrose antworten


Malanya
Beiträge : 44

Man muss halt überlegen, ob es sich lohnt. Die Banken werden auf solche Schreiben , wenn überhaupt, mit einer Aufforderung zur (rückwirkenden) Zustimmung zu den neuen AGB`s antworten und ansonsten das Konto kündigen. Juristen die ich kennen, meinen, es lohnt sich nicht.

malanya antworten
1 Antwort
ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2157
Veröffentlicht von: @malanya

Man muss halt überlegen, ob es sich lohnt. Die Banken werden auf solche Schreiben , wenn überhaupt, mit einer Aufforderung zur (rückwirkenden) Zustimmung zu den neuen AGB`s antworten und ansonsten das Konto kündigen. Juristen die ich kennen, meinen, es lohnt sich nicht.

5 bis 7 € Gebühren im Monat für 2018, 2019, 2020, 2021 bis Mai

das kann man doch rechnen, oder?

alf-melmac antworten
GoodFruit
Beiträge : 2587

Bei mir dürften das keine zu hohen Summen sein und dann muss man ja auch bedenken, dass die Banken ja von irgendwas leben müssen. Wenn ich also meine, keine Bank benötigen zu müssen, dann ist es wohl das günstigste, alle Verbindungen und Aktivitäten in der Richtung einzustellen. Dann bekommt ganz zuverlässig niemand auch nur einen Cent von mir.

Allerdings finde ich es schon bemerkenswert, welchen Anteil da Vermittler abgreifen, wenn man ne Geldanlage tätigt - denn das muss jetzt ja ausgewiesen werden. Da will ich dann mal hoffen, dass mir wirklich das beste Produkt verkauft wurde und nicht eins, dass dem Vermittler das meiste Geld brachte, oder was er verkaufen musste, weil es weg muss uns sonst keiner es will ...

goodfruit antworten


neubaugoere
Beiträge : 15267

Nein, nicht gemacht.
Einfach die Bank gewechselt. 😊

Nachtrag vom 24.06.2021 1208
Die vorherige Bank bot mir aber an, die Tarife anzupassen, sodass ich von 7,50 € auf 1,30 € runtergehen konnte. Ich hab trotzdem gewechselt zu einer Bank, die gar keine Gebühren nimmt.

neubaugoere antworten
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