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Bibelverse in der Politik

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo,

mir geht es um die Frage, wie eine optimale Verwendung von Bibelversen in der Mitgestaltung der Politik aussehen kann.

Zum Einen bestimmt als Grundlage eigener Werte. Zum Anderen gibt die Bibel aber auch vor, dass Christen ein Licht in dieser Welt sein sollen, damit der Name des Herrn unter den Nationen verherrlicht werde.

Damit verknüpft ist das Doppelgebot der Liebe. Als Christ ist man angehalten seine Nächsten aber eben auch seine Feinde zu lieben, sie zu segnen und ihnen Gutes zu tun. Das unterscheidet dann Christen von Nicht-Christen.

Grundlage meiner Frage ist der Thread über "Verfolgte Christen" in dem es an vielen Stellen darum ging, ob Christen Mitgefühl für Homosexuelle Menschen haben sollten, wenn diese durch die Stigmatisierung leiden und dadurch, im Vergleich zu heterosexuellen Personen, eine höhere Suizidrate haben.

Angeregt hat mich aber auch folgende Aussagen eines Menschen, der nun von sich sagt, er sei gar kein Christ mehr:

"Ich bedaure, dass ich mich gegen die Gleichstellung der Ehe ausgesprochen habe, dass ich euch nicht unterstützt und euren Platz in der Kirche nicht bestätigt habe, und dass ich durch mein Schreiben und Reden zu einer Kultur der Ausgrenzung und des Fanatismus beigetragen habe" - Joshua Harris

Mir geht es nicht darum, ob die Homo-Ehe Sünde ist, es die Ehe für Homosexuelle geben sollte oder Homosexualität vor Gott ein Gräuel ist. Das es diese persönlichen Auslegungen gibt, ist inzwischen klar.

Mir geht es um die Frage nach dem Mitgefühl und einer Teilnahme am öffentlichen Diskurs und wie berücksichtigt werden kann, dass eine Stigmatisierung von Menschen diesen die Lebensqualität bis hin zum Suizidversuch nehmen kann.

Wie kann man das auf der gesellschafts-politischen Bühne besser machen ohne auf Bibelverse zu verzichten?

Antwort
138 Antworten
Stogumber
Beiträge : 17

Liebe Lavoisine,

die nächstliegende Antwort ist doch: Reagiere auf Bibelverse mit anderen Bibelversen.
Z.B. wenn es um Homosexualität geht, verweise ich gerne auf 1.Kor. 8: Es wird immer rigorosere und laxere Christen geben, man kann sich auf die Seite der Laxeren schlagen - aber nur in einer Weise, in der deutlich wird, dass man die Gefühle der Rigoroseren respektiert (gerade weil sie in gewisser Weise die "Schwächeren" sind).

stogumber antworten


xangor
 xangor
Beiträge : 672

Ich bin raus aus diesem Thread. (owT)
.....

xangor antworten
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