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Covid - 19 / 4. Thread

Seite 8 / 8

Irrwisch
Themenstarter
Beiträge : 3480

Weil der bisherige Thread schon wieder fast 1000 Beiträge hat, gibt es hier eine Fortsetzung.

Damit auch langsam ladende Geräte samt ihren Bedienern und Lesern eine Chance haben mit zu lesen und mit zu schreiben.

Antwort
1151 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Vorsicht Triggerwarnung: Studie zu Suiziden wegen Corona
Ein Rechtsmediziner der Charite in Berlin, Tsokos hat eine Studie mit acht Selbsttötungen zusammen gestellt, die eindeutig auf Angst wegen Corona zurück geführt werden konnten. klick

Die Menschen, also diejenigen, die psychisch labil sind oder unter echter Hypochondrie leiden, haben solche Angst, dass sie für sich keinen anderen Ausweg sehen. Das kenne ich bisher weder von HIV noch von Krebs- oder Influenzaerkrankungen, dass Menschen, die gar nicht an einer Erkrankung leiden, sich aus purer Angst davor suizidieren. Das Tragische ist, dass diese Menschen, die wir untersucht haben, ja auch gar nicht an Covid-19 erkrankt waren.

Es ist die Unfähigkeit, mit Unsicherheit umzugehen und sich auf ungewisse Situationen einzustellen. Viele Menschen sind momentan extrem verunsichert. Wenn es etwa heißt, dass bis ins nächste Jahr kein geregelter Schulbetrieb möglich sein wird, fehlt ihnen die Perspektive.

Bisher lässt sich noch nicht sagen, dass es vermehrt Fälle von Corona-Suiziden gibt. Denn wir haben nur eine kleine Stichprobe von acht Fällen in wenigen Wochen in Berlin dokumentiert. Doch diese sind erst ein Teil der Welle, die schlimmer werden könnte, wenn sich die wirtschaftlichen Auswirkungen noch mehr zeigen. Ich bin mir sicher, wir werden auf die infektiologische Pandemie eine psycho-soziale Pandemie sehen.

Möglicherweise beruht eine Übersterblichkeit für 2020 mehr an Suiziden und Alkoholtoten, als am Virus selbst:

Man weiß ja zum Beispiel von der Weltwirtschaftskrise in den 1929- und 30er-Jahren, aber auch nach der Finanzkrise, dass die Suizidraten gestiegen sind. Durch wirtschaftliche Existenzvernichtung hat auch der Alkoholismus massiv zugenommen. Wenn wir nun Ende des Jahres eine Übersterblichkeit sehen, müssen wir sehr genau hinschauen: Ist sie ausgelöst durch Corona-Tote, was ich aktuell für sehr fraglich halte, oder sind es vermehrte Suizid- und Alkohol-Tote?

Auf überzogene Panikmache verzichten und Kommunikation verbessern:

Ja, denn die Kommunikation muss moderat geführt werden. Es darf nicht mehr diese Gefährlichkeit des Virus betont werden. Sie ist meiner Meinung nach nicht so ausgeprägt wie oft dargestellt. Wir dürfen keine Panik machen, sondern wir müssen die Leute beruhigen. Das ist viel entscheidender als in Talkshows immer wieder Horror-Szenarien zu entwerfen.

Was mich wirklich ärgert ist, dass ständig gesagt wird, dass die Todeszahlen steigen. Natürlich steigen sie, weil alles kumulativ gezählt wird. Schon ein Toter mehr ist ein Anstieg. Das sagt aber nichts über den prozentualen Anstieg und ist für viele nicht transparent. Dann bekommen die Menschen Angst. Das ist keine moderate Kommunikation, die Politiker und Virologen so führen sollten.

Anonymous antworten
140 Antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

COVID-19-Hotspot: Todesfälle im März höher als im gesamten letzten Jahr
https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/covid-19-hotspot-todesfaelle-im-maerz-hoeher-als-im-gesamten-letzten-jahr-20200517514856

Ich bezweifel das in einem dreimonatigen Lockdown mehr menschen selbstmord begehen als im letzten jahr gestorben sind. Aber ich kann mich ja täuschen.

Und nein: in nembro haben sich nicht in einem Monat so viele menschen umgebracht. das wäre sicher aufgefallen oder?

johannes22 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @johannes22

Ich bezweifel das in einem dreimonatigen Lockdown mehr menschen selbstmord begehen als im letzten jahr gestorben sind. Aber ich kann mich ja täuschen.

Es dürfte aber klar sein, dass eine Ausgangssperre sich massiv auswirkt auf die körperliche und psychische Gesundheit - außerdem hat sie nicht unbedingt einen Zusatznutzen für den Infektionsschutz, im Gegenteil: im Freien ist die Ansteckungsgefahr geringer als in geschlossenen Räumen.
Wer allein spazieren geht, bringt weder sich noch andere in Gefahr.....von daher war es genau richtig, eine Kontaktsperre zu verhängen, keine Ausgangssperre.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

wie willst du deine Zeile selbst umsetzen?

Veröffentlicht von: @jadwin

Auf überzogene Panikmache verzichten und Kommunikation verbessern:

Dein Titel war jedenfalls nicht geeignet dazu.

Die Saat von panikfördernden Wörtern und Sätzen kann man sich ja verkneifen, oder? Was möchtest du ernten?

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

ich habe auf die Folgen der Panikmache hingewiesen, um ein Umdenken zu erreichen. Es gibt neben diesem Arzt immer mehr, die darauf hinweisen, dass die Folgen der Angstmacherei Leben kostet.

Viele wollen in Notfällen nicht mehr in die Klinik. Das kostet Menschenleben. Viele gehen nicht zu Vorsorgeuntersuchungen, das kostet Menschenleben. Eingriffe in Krankenhäusern werden verschoben, das kostet auch Menschenleben.

Aber das ist egal, Hauptsache es stirbt niemand an Corona und Hauptsache die Menschen bleiben in Angst und machen brav alles mit. Wenn sich Menschen deswegen umbringen, egal, sind ja keine Corona Toten. Und zählen nächstes Jahr bei der Zählung der Übersterblichkeit mit.

Man muss zur Gesamtanalyse kommen statt sich einzig auf Corona Bekämpfung zu konzentrieren. Und da muss man sagen: Weg mit der Angstmacherei. Gesundheitssystem wieder in Normalbetrieb bringen, nicht ständig quatschen erst wenn es einen Impfstoff gibt, werden wir zur Normalität übergehen können, Schulbetrieb erst in einem Jahr normal usw.

Man könnte an das Verantwortungsgefühl der Menschen bei den Schutzmaßnahmen appellieren, statt Angst zu erzeugen. Und den Menschen eine Perspektive aufzeigen.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @jadwin

Man könnte an das Verantwortungsgefühl der Menschen bei den Schutzmaßnahmen appellieren, statt Angst zu erzeugen. Und den Menschen eine Perspektive aufzeigen.

Wer ist denn "man" 🤨
Das RKI? Die Regierung? Die Medien? Die Ärzte?
Ich hab nämlich nicht den Eindruck, dass "man" irgendwem bewußt Angst machen will. Seitens der Behörden und Regierung wird appelliert und es werden auch Perspektiven vermittelt.

Dass irgendwelche "Influencer", Verschwörungstheoretiker, Instagramer, Blogger, etc. Angst verbreiten erlebe ich auch. Da muss man nur mal bei Facebook kurz stöbern. Aber ich vermute, die meintest Du nicht oder?

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tristesse

Wer ist denn "man" 🤨

Die Verantwortlichen. Es gibt auch immer mehr Experten, die bemängeln, dass nach einer einseitigen Betrachtungsweise gehandelt wird und eine einseitige Sichtweise transportiert wird. Sie kommen nun auch zu Wort, vor ein paar Wochen hatten sie ja kaum eine Chance.

Veröffentlicht von: @tristesse

Ich hab nämlich nicht den Eindruck, dass "man" irgendwem bewußt Angst machen will. Seitens der Behörden und Regierung wird appelliert und es werden auch Perspektiven vermittelt.

Das kann man anders sehen, der Mediziner im Interview nimmt dies ebenfalls anders war, sonst würde er nicht seine Forderungen formulieren. Es ist Fakt, dass es Politiker gibt wie z.B. Lauterbach, die immer wieder Äußerungen treffen, dass die Normalität erst in einem Jahr oder später erreicht würde. Das kann man kritisieren und ihnen spiegeln, wie ihre Äußerungen auf eine bestimmte Gruppe von Menschen wirkt.

Veröffentlicht von: @tristesse

Dass irgendwelche "Influencer", Verschwörungstheoretiker, Instagramer, Blogger, etc. Angst verbreiten erlebe ich auch. Da muss man nur mal bei Facebook kurz stöbern. Aber ich vermute, die meintest Du nicht oder?

Ich habe kein Facebook, lese normalerweise keine Blogs. Ein Teil der Leute, die keine Angst gegen das Virus entwickelt, entwickelt anscheinend Angst vor diversen Theorien und staatlichem Handeln.

Sie werfen diversen Gruppen vor Angst zu erzeugen und geben sich einer anderen Angst hin. Ich kann weder dem einen noch dem anderen etwas abgewinnen.

Anonymous antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Moin!

Veröffentlicht von: @jadwin

Es ist Fakt, dass es Politiker gibt wie z.B. Lauterbach, die immer wieder Äußerungen treffen, dass die Normalität erst in einem Jahr oder später erreicht würde. Das kann man kritisieren und ihnen spiegeln, wie ihre Äußerungen auf eine bestimmte Gruppe von Menschen wirkt.

Also, ich finde es beruhigend, wenn jemand nicht so redet als waere in ganz kurzer Zeit alles wieder so wie vor Covid-19.

Mein oberster Chef z.B. geht davon aus, dass es 12 - 18 Monate so bleiben wird, dass wir ueberwiegend im Homeoffice arbeiten. Wuerde dieser Chef von uns verlangen, dass wir - z.B. ab Juni - alle wieder im Buero arbeiten muessen, waere das viel mehr Grund zur Panik fuer mich.

Da verschiedene Menschen verschiedene Ausloeser fuer Angst oder Panik haben, ist es nicht trivial, so zu reden, dass man Angst/Panik nicht schuert...

Qapla',
Worf

deleted_profile antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @worf

Mein oberster Chef z.B. geht davon aus, dass es 12 - 18 Monate so bleiben wird, dass wir ueberwiegend im Homeoffice arbeiten. Wuerde dieser Chef von uns verlangen, dass wir - z.B. ab Juni - alle wieder im Buero arbeiten muessen, waere das viel mehr Grund zur Panik fuer mich.

Der beste Chef von allen macht sich Gedanken, ob er die 106 FFP2 Masken und 50 Flaschen Desinfektionsmittel noch loswird oder nicht besser zurück kaufen soll.

Wir als Team haben ihn heute dazu ermutigt, die Sachen zu behalten. Erstens werden die nicht so schnell schlecht und zweitens wird das nicht die letzte Welle gewesen sein. Mal abgesehen davon waren wir hier in der Stadt eine der wenigen Apotheken, die durch cleveres Wirtschaften und weise Verteilung der Sachen immer genug hatten, damit wir nicht leer gekauft wurden.

Wir werden die nächsten Monate noch viel Desinfektionsmittel verkaufen und Masken abgeben.

tristesse antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @jadwin

Die Verantwortlichen.

Verantwortlich für was?

Veröffentlicht von: @jadwin

Es ist Fakt, dass es Politiker gibt wie z.B. Lauterbach,

Ich erkennt Dr. Lauterbach als kompentent genug an, um solche Aussagen zu treffen. Er ist nämlich nicht nur einfach Politiker, sondern auch studierter Arzt. Und da hat er mehr Kompetenz meiner Vermutung nach als ein Christian Lindner, der dabei erwischt wird, wie er den Kumpel umarmt und seine Maske nicht dabei hat.

Veröffentlicht von: @jadwin

die immer wieder Äußerungen treffen, dass die Normalität erst in einem Jahr oder später erreicht würde. Das kann man kritisieren und ihnen spiegeln, wie ihre Äußerungen auf eine bestimmte Gruppe von Menschen wirkt.

Ja, was denn sonst?
Denkst Du denn allen Ernstes, in 3 Monaten ist alles wie früher? Wir werden noch sehr lange Corona spüren. Das hat doch nichts mit Panikmache oder Angst zu tun. Man sagt halt, wie man die Situation einschätzt. Aber niemand hat die Bevölkerung ermutigt, loszurennen und Klopapier oder Hefe bis zum Leerstand zu kaufen.

Im Gegenteil, wir sind seit Beginn der Krise immer zu Besonnenheit ausgerufen und ermahnt worden. Die Panik kam aus der Unwissenheit der Leute, nicht von den "Verantwortlichen". Wer immer das jetzt ist.

Veröffentlicht von: @jadwin

Ein Teil der Leute, die keine Angst gegen das Virus entwickelt, entwickelt anscheinend Angst vor diversen Theorien und staatlichem Handeln.

Ich weiß nicht, wo die Angst herkam.
Ich hatte auch Angst. 2 Wochen. Dann hab ich es ans Kreuz gebracht und nun ist sie weg 😊

Veröffentlicht von: @jadwin

Sie werfen diversen Gruppen vor Angst zu erzeugen und geben sich einer anderen Angst hin. Ich kann weder dem einen noch dem anderen etwas abgewinnen.

Ich auch nicht.

Dennoch sind weder Mediziner, noch Politiker für die Panik verantwortlich.

tristesse antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

Wie früher ...

Veröffentlicht von: @tristesse

Denkst Du denn allen Ernstes, in 3 Monaten ist alles wie früher?

Es gibt Länder, da ist es nach drei Monaten fast alles wie früher. Korea zum Beispiel. Da gab es letztens eine zweite Welle, auf deren Höhepunkt 35 Neuinfektionen am Tag ... wohlgemerkt, als Höhepunkt der Welle (auf D umgerechnet, wären das knapp 60 Neuinfektionen am Tag).

Aber davon sind wir in D meilenweit entfernt. Seit über einer Woche stagnieren die Neuinfektionen, mit kleinen statistischen Schwankungen. Wenn das so weiter geht, dann brauchen wir ca. drei Jahre bis zur Herdenimmunität ... wir haben zu früh gelockert.

Sehr wahrscheinlich wird es vor Ablauf der drei Jahre eine zweite (und dritte?) Welle geben. Mit deutlich mehr als 60 Infektionen am Tag ...

Helmut

hkmwk antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @hkmwk

Es gibt Länder, da ist es nach drei Monaten fast alles wie früher. Korea zum Beispiel. Da gab es letztens eine zweite Welle, auf deren Höhepunkt 35 Neuinfektionen am Tag

Also doch nicht "fast alles wie früher".
🙄
Ganz ehrlich, ich hab Dir das schon mal gesagt, aber nur weil Du eine Zeitlang während der Corona Welle in Korea gelebt hast, bist Du noch lange nicht der große Pandemie-Experte 😊 Da hast Du mich bisher nicht durch kompetentes Fachwissen überzeugen können.

Veröffentlicht von: @hkmwk

Wenn das so weiter geht, dann brauchen wir ca. drei Jahre bis zur Herdenimmunität ... wir haben zu früh gelockert.

Und Korea hat inzwischen die Herdenimmunität? Kannst Du wie belegen?

Das mit den 3 Jahren hast Du woher? Du bist hier ja schon danach gefragt worden, falls es da eine Antwort gibt, hab ich sie noch nicht gelesen.

Veröffentlicht von: @hkmwk

Sehr wahrscheinlich wird es vor Ablauf der drei Jahre eine zweite (und dritte?) Welle geben. Mit deutlich mehr als 60 Infektionen am Tag ...

Meine Güte, Du haust hier aber gerade Prognosen raus 😀 Sorry, aber ich kann Dich gerade nicht ernst nehmen.

tristesse antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390
Veröffentlicht von: @tristesse

Also doch nicht "fast alles wie früher".

Na ja, bei 30 Fällen am Tag landesweit ist der größte Teil des Landes überhaupt nicht betroffen. Und das war einen Welle.

OK, hab gerade nachgeschaut: Am 28.5. gabs mit 78n Fällen am Tag eine noch größere Welle, wenn eine dritte noch größer ist, ist das dann auch nicht mehr fast so wie früher.

Veröffentlicht von: @tristesse

Und Korea hat inzwischen die Herdenimmunität?

Nein, hab ich auch nicht gesagt. Nur wenn die Zahlen nicht zurückgehen, dann endet die Sache erst mit Herdenimmunität.

Veröffentlicht von: @tristesse

Das mit den 3 Jahren hast Du woher?

Einfache Rechnung: Wenn die Zahl der täglichen Fälle konstant bleibt, muss man nur die Zahl der Leute, die sich bis zur Herdenimmunität infizieren müssen, durch die Zahl der Neuinfektionen teilen - und dann die Zahl der Tage ín Jahre umrechnen.

Veröffentlicht von: @tristesse

Meine Güte, Du haust hier aber gerade Prognosen raus

Alle beginnen mit einem wenn. Falls die Voraussetzung nicht stimmt, ist die Prognose falsch. ich beanspruche kein Fachwissen, ich benutze nur meinen Verstand.

Im konkreten Fall hat die Annahme "Wenn das so weiter geht" nicht gestimmt - die Infektionszahlen sind inzwischen weiter zurückgegangen.

Helmut

hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @jadwin

Es ist Fakt, dass es Politiker gibt wie z.B. Lauterbach, die immer wieder Äußerungen treffen, dass die Normalität erst in einem Jahr oder später erreicht würde.

Prof. Dr. Karl Lauterbach hat in Harvard Epidemiologie studiert.
Das nur zur Info, hier äußert sich nicht einfach nur ein Politiker, sondern jemand vom Fach.

alescha antworten
klappstool
(@klappstool)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 427
Veröffentlicht von: @alescha
Veröffentlicht von: @alescha

Es ist Fakt, dass es Politiker gibt wie z.B. Lauterbach, die immer wieder Äußerungen treffen, dass die Normalität erst in einem Jahr oder später erreicht würde.

Prof. Dr. Karl Lauterbach hat in Harvard Epidemiologie studiert.
Das nur zur Info, hier äußert sich nicht einfach nur ein Politiker, sondern jemand vom Fach.

... der dazu noch Epidemiologe ist.

Ich finde, wir sind in dieser Zeit mit der passenden Regierung gesegnet:

Fr. Dr. Merkel ist Physikerin, Kanzleramtsminister Braun ist Mediziner und in der anderen Partei haben wir Prof. Lauterbach als Epidemiologe. ich kenne kaum ein Land, das in Bezug auf diese Pandemie innerhalb der Regierung personell so gut aufgestellt ist wie diese, unsere.

Nachtrag vom 21.05.2020 2016
Ooops. Meinen ersten Satz kannst du streichn, das hattest du ja selbst schon angesprochen. *blush* 😊

klappstool antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Daumen hoch und höher!
Vigil

vigil antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Prof. Dr. Karl Lauterbach hat in Harvard Epidemiologie studiert.
Das nur zur Info, hier äußert sich nicht einfach nur ein Politiker, sondern jemand vom Fach.

Gerade weil er vom Fach ist und seine Worte damit Gewicht haben, sollte er sich gut überlegen, was er in manchen Menschen auslöst.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @jadwin

Gerade weil er vom Fach ist und seine Worte damit Gewicht haben, sollte er sich gut überlegen, was er in manchen Menschen auslöst.

Davon gehe ich aus. Auch wenn ich nicht alle seine Einschätzungen teile (mit gutem Grund, auch Herr Prof. Drosten und erst recht Herr Prof. Streeck sind ja ein wenig optimistischer unterwegs), so gehe doch davon aus, dass er sich nach bestem Wissen und Gewissen äußert.
Und das ist sein gutes Recht.

suzanne62 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Was hätte er statt dessen sagen sollen?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Nach dem Motto, sage nicht alles was du weißt, aber sage stets die Wahrheit, hätte er auch schweigen können, statt in talk-shows zu thematisieren, dass wir auch in einem Jahr noch Notunterricht an der Schule haben könnten.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Und damit Wasser auf die Mühlen derjenigen geben, die von "Meinungsdiktatur" schwadronieren?
Dass jemand im öffentlich-rechtlichen TV etwas ausspricht, was ihm wohl kaum Freunde machen dürfte, das zeigt doch, dass unsere Grundrechte nach wie vor vorhanden sind.

Veröffentlicht von: @jadwin

dass wir auch in einem Jahr noch Notunterricht an der Schule haben könnten.

In diesem Punkt gebe ich ihm übrigens durchaus recht - Regelbetrieb, wie wir ihn vor Corona kannten, wird es erst nach Markteinführung eines Impfstoffs geben.

suzanne62 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @suzanne62

In diesem Punkt gebe ich ihm übrigens durchaus recht - Regelbetrieb, wie wir ihn vor Corona kannten, wird es erst nach Markteinführung eines Impfstoffs geben.

Ich frage mich, wie lange das noch machbar sein wird.
Wenn das so aussieht, daß z.B. die Klassen im Wechsel in die Schule kommen, wie das in Ba-Wü nach den Pfingstferien vorgesehen ist, also eine Woche Präsenzunterricht, eine Woche Homeschooling - wer betreut dann die Kinder während des Homeschoolings?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Ich frage mich, wie lange das noch machbar sein wird.
Wenn das so aussieht, daß z.B. die Klassen im Wechsel in die Schule kommen, wie das in Ba-Wü nach den Pfingstferien vorgesehen ist, also eine Woche Präsenzunterricht, eine Woche Homeschooling - wer betreut dann die Kinder während des Homeschoolings?

Und wer betreut sie während der Schulzeit? Offene Schulen, so wie es geplant ist, ein Witz und zwar ein schlechter. 10 oder 15 Stunden über fünf Tage verteilt. Es wird Eltern geben, die werden sich noch zu den Zeiten der Schulschließung zurück wünschen. Wenn die Eltern die Kinder noch zur Schule bringen müssen, zusammen laufen sollen sie ja auch nicht, dann kann es gut sein, dass das aufwendiger wird wie das Homeschooling.

Vielleicht kommt alles anders, in Thüringen ist ja vielleicht bald wieder normale Schule möglich.

Anonymous antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn die Eltern die Kinder noch zur Schule bringen müssen, zusammen laufen sollen sie ja auch nicht, dann kann es gut sein, dass das aufwendiger wird wie das Homeschooling.

Mal ganz unabhängig von Corona und dem Sozialexperiment rund um die Beschulung: Ein gesundes Kind, das den Schulweg nicht allein zurücklegen kann, ist nicht schulreif.

stundenglas antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390
Veröffentlicht von: @stundenglas

Ein gesundes Kind, das den Schulweg nicht allein zurücklegen kann, ist nicht schulreif.

Es ging doch darum, dass die Kinder davon abgehalten werden soll, zusammen mit ihren Freunden zur Schule zu gehen - sondern jedes möglichst für sich. Das müssten dann (so hab ich Jadwin verstanden) die Eltern überwachen (wer sonst?).

Helmut

hkmwk antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @jadwin

Es gibt auch immer mehr Experten, die bemängeln, dass nach einer einseitigen Betrachtungsweise gehandelt wird und eine einseitige Sichtweise transportiert wird. Sie kommen nun auch zu Wort, vor ein paar Wochen hatten sie ja kaum eine Chance.

Das erlebe ich eigentlich nicht so. So sind z.B. Herr Prof. Streeck und Herr Prof. Schmidt-Chanasit schon vor ein paar Wochen in etlichen Punkten anderer Meinung gewesen als etwa Herr Prof. Wieler oder Herr Prof. Drosten - sie hatten reichlich Gelegenheit, sich im öffentlich-rechtlichen TV zu äußern und haben das auch getan.

Veröffentlicht von: @jadwin

Es ist Fakt, dass es Politiker gibt wie z.B. Lauterbach, die immer wieder Äußerungen treffen, dass die Normalität erst in einem Jahr oder später erreicht würde.

Ich stimme ihm zwar nicht in allem zu, aber gerade dies halte ich für absolut realistisch.
Eine Rückkehr zur Vor-Corona-Normalität wird es erst geben können, wenn ein Impfstoff verfügbar ist - und hierfür nur ein Jahr anzusetzen ist eher noch optimistisch.

Veröffentlicht von: @jadwin

Das kann man kritisieren und ihnen spiegeln, wie ihre Äußerungen auf eine bestimmte Gruppe von Menschen wirkt.

Wenn er aufgrund seiner Einschätzung der Fakten zu bestimmten Schlüssen kommt, sollte er das auch so äußern und sich nicht davon abhalten lassen, dass seine Äußerungen einer "bestimmten Gruppe von Menschen" möglicherweise nicht passt.

suzanne62 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @jadwin

Viele wollen in Notfällen nicht mehr in die Klinik. Das kostet Menschenleben. Viele gehen nicht zu Vorsorgeuntersuchungen, das kostet Menschenleben. Eingriffe in Krankenhäusern werden verschoben, das kostet auch Menschenleben.

Das sehe ich auch kritisch.

Auf der anderen Seite werden die Leute immer sorgloser. Viele nehmen die Corona-Regeln nicht mehr richtig ernst.

Ich bin zwar auch gegen Panikmache, aber

Veröffentlicht von: @jadwin

an das Verantwortungsgefühl der Menschen bei den Schutzmaßnahmen appellieren

reicht auch nicht aus, fürchte ich.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ich vergleiche den (geistigen) Wegen immer als den Weg auf einem Bergrücken. Man kann links und rechts runter fallen.

Sorglosigkeit ist sicherlich nicht angebracht, Panik auch nicht. Unter Umständen reagieren die Leute auf Panikmache auch unterschiedlich. Die einen bekommen Todesangst und die anderen werden sorglos, denn man kann ja sehen, dass das was die uns weis machen wollen, alles nicht stimmt.

Vielleicht wäre eine Doppelstrategie angebracht.

Heute waren Prüfungen in meiner Schule. Es gab nicht für jeden Schüler einen Duden. Also gab es Einweghandschuhe für die Schüler. Jeder legt sein Geraffel , Jacke, Tasche usw. an einen vorbestimmten Platz mit genügend Sicherheitsabstand, "dass sich die Jacken nicht gegenseitig anstecken". Und dann schließt man die Klassenzimmer zu spät auf und die Schüler stehen in 30cm Abstand in einem engen Gang, ein paar sogar ohne Maske.

Da sage ich doch zu beiden Extremen: Geht's noch?

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

ich war grade mit meinem Kleinem auf dem Spielplatz. Brechend voll. das einzige was an corona erinnerte war ein schild das auf das Spielplatzschild geklebt war wo auf die abstandsregel hingewiesen wurde.
Die hat ABSOLUT keiner eingehalten. Die Kids schon mal gar nicht wie auch, die erwachsenen aber auch nicht.
der typ vom hiesigen gesundheitsamt meint das wir nächstes Wochehende wissen obs gutgegangen ist. Dann landen die ersten Angesteckten der Lockerngen vom Montag im krankenhaus.
Übrigens: In der schule wo ich unterrichte werden die abstandsregeln in der schule durchaus eingehalten. VOR der schule umarmen sich die schüler aber.
Ich sehe Schwarz und hoffe das ich zu den Glücklichen gehöre die diese Infektion überleben.
Das ich mich Anstecke erwarte ich einfach.
In der Schule gibt es zwar Desinfektionsmittel die Fenster weit öffnen kann man aber nicht. Haarsträubend.
Und die konferenzen finden (ohne Not) im klassenraum statt in der mensa, der Turnhalle oder auf dem Schulhof statt.

johannes22 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @johannes22

Und die konferenzen finden (ohne Not) im klassenraum statt in der mensa, der Turnhalle oder auf dem Schulhof statt.

Vielleicht solltest Du die Verantwortlichen mal auf diesen Artikel aufmerksam machen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-wo-das-corona-infektionsrisiko-am-groessten-ist-a-8bbec181-1af9-41f7-adf7-e5aeb08f1524
In geschlossenen Räumen ist das Infektionsrisiko am höchsten.
Werden dabei zumindest Masken getragen?

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

In geschlossenen Räumen ist das Infektionsrisiko am höchsten.
Werden dabei zumindest Masken getragen?

Nein, die lieben Kollegen halten sich halt für unverwundbar. Klassische argumentationen: ich bin ja gesund da wird mir schon nichts passieren.......

johannes22 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Du bist selbst Lehrer?

deborah71 antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Du bist selbst Lehrer?

ja

johannes22 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Trägst du denn eine Maske, auch wenn deine Kollegen das nicht tun?

Was würde passieren, wenn du als Infektionsquelle gegenüber deinen Schülern festgestellt würdest?

deborah71 antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Trägst du denn eine Maske, auch wenn deine Kollegen das nicht tun?

Nein das ist über mehrere Stunden auch kaum möglich.

Was würde passieren, wenn du als Infektionsquelle gegenüber deinen Schülern festgestellt würdest?

Kommt drauf an: Wenn ich die Seuche hätte (oder einer aus der Lerngruppe aber wie soll man das feststellen, Kinder erkranken symptomlos und werden nicht getestet) würde die Lerngruppein Quarantäne geschickt werden. Ganze Schulen macht man da nicht mehr zu. Was natürlich absurd ist weil meine Lerngruppe mit den anderen Schülern vorm Tor und in der U bahn natürlich keinen Abstand hält.
Wenn einer aus der familie aus meiner lerngruppe erkrankt bleibt übrigens nur der schüler zu Hause die lerngruppe macht weiter.

johannes22 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Au Backe.

Veröffentlicht von: @johannes22

ich bin ja gesund da wird mir schon nichts passieren.......

Man sollte ja meinen, daß man es bei Lehrern mit halbwegs informierten Menschen zu tun hat, die inzwischen mitbekommen haben, daß man das Virus auch dann übertragen kann, wenn man keine oder leichte Symptome hat und sich daher für gesund hält.
🤦‍♀️

Oder sind die wirklich so drauf, daß ihnen das Infektionsrisiko für andere am Allerwertesten vorbeigeht?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Man sollte ja meinen, daß man es bei Lehrern mit halbwegs informierten Menschen zu tun hat, die inzwischen mitbekommen haben, daß man das Virus auch dann übertragen kann, wenn man keine oder leichte Symptome hat und sich daher für gesund hält.🤦‍♀️

Ach ist das tatsächlich so? Wie kommst du darauf?

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @alescha

Man sollte ja meinen, daß man es bei Lehrern mit halbwegs informierten Menschen zu tun hat

Größtenteils ist das auch so. Bei meiner Frau an der Schule sind die Lehrer jedenfalls sehr vorsichtig. Und auch im sonstigen Umfeld höre ich zwar Stöhnen über die Auflagen und die teilweise schwere Umsetzbarkeit im Schulalltag, aber trotzdem Einsicht und Verständnis.

groffin antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @johannes22

ich war grade mit meinem Kleinem auf dem Spielplatz. Brechend voll. das einzige was an corona erinnerte war ein schild das auf das Spielplatzschild geklebt war wo auf die abstandsregel hingewiesen wurde.
Die hat ABSOLUT keiner eingehalten. Die Kids schon mal gar nicht wie auch, die erwachsenen aber auch nicht.

Und warum gehst Du dann auch noch hin?
Lass es doch einfach 😊

Veröffentlicht von: @johannes22

Übrigens: In der schule wo ich unterrichte werden die abstandsregeln in der schule durchaus eingehalten. VOR der schule umarmen sich die schüler aber.

Was unternehmt Ihr Lehrer dagegen?
Ich denke, wenn Ihr diese Kinder konsequent nach Hause schickt, bzw. abholen lasst, ist das Problem schnell gelöst.

tristesse antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @tristesse

Und warum gehst Du dann auch noch hin?
Lass es doch einfach 😊

Ich glaube, Johannes22 ging es eher darum darauf hinzuweisen, daß sich keiner wirklich für die Regeln interessiert.

Veröffentlicht von: @tristesse

Lass es doch einfach 😊

Ich weiß nichts über die Wohnsituation von Johannes22. Aber für Familien, die in der Stadt leben, ist der Spielplatz vielleicht die einzige Möglichkeit, daß die Kinder sich mal austoben können, ohne daß man in die Öffis oder ins Auto steigen muß.

Veröffentlicht von: @tristesse

Ich denke, wenn Ihr diese Kinder konsequent nach Hause schickt, bzw. abholen lasst, ist das Problem schnell gelöst.

Nein. Aus folgenden Gründen nicht:
1. Nicht alle Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder von der Schule abzuholen.
2. Mama oder Papa müßten die Kinder direkt vom Klassenzimmer abholen, um das

Veröffentlicht von: @tristesse

VOR der schule umarmen sich die schüler aber

zu verhindern. Folge: Noch mehr Personen im Gebäude (und Schüler, die es peinlich finden, von den Eltern derart eingesammelt zu werden)
3. Auch wenn der Lehrer die Kinder konsequent nach Hause schickt werden die sich womöglich den Abschiedsknuddler nicht verkneifen wollen.

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Und warum gehst Du dann auch noch hin?
Lass es doch einfach 😊

Ich habe keinen Garten. Spielplatz muss sein. Und selbst wenn ich es lasse, sollte ich mich im Supermarkt anstecken habe ich wegen den beschriebenen Zuständen auf dem Spielplatz vielleicht in ein oder zwei Wochen beim Wählen von 112 nur ein Besetztzeichen. Dieser Tipp du musst das ja nicht machen ist in Zeiten der Pandemie ein doofer tipp.

Was unternehmt Ihr Lehrer dagegen?

Was willst du denn dagegen nternehmen? Ist außerhalb des schulgeländes kannst du höchstens das Ordnungsamt informieren. Genau deswegen hat man ja die schulen geschlossen, weil man Ansteckungsketten die sonst nicht bestehen kappen wollte. Und nein, die Cliquen die Distanzlos sind sind nicht das Problem, die schulen vernetzt diese Cliquen und deswegen haben wir bald ein Problem.

johannes22 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @johannes22

Ich habe keinen Garten. Spielplatz muss sein

Nein, muss es nicht.
Ein Park, Wald oder Grünstreifen tut es auch.

Veröffentlicht von: @johannes22

habe ich wegen den beschriebenen Zuständen auf dem Spielplatz vielleicht in ein oder zwei Wochen beim Wählen von 112 nur ein Besetztzeichen. Dieser Tipp du musst das ja nicht machen ist in Zeiten der Pandemie ein doofer tipp.

Wieso rufst Du Krankenwagen und Feuerwehr wenn ein Spielplatz voll ist? Die sind doch überhaupt nicht zuständig. Da ruft man das Ordnungsamt oder die Polizei. Aber nicht den Notarzt?

Veröffentlicht von: @johannes22

Was willst du denn dagegen nternehmen?

Das frag ich Dich. Du bist doch der panische Lehrer, nicht ich.

Veröffentlicht von: @johannes22

Ist außerhalb des schulgeländes kannst du höchstens das Ordnungsamt informieren.

Dann mach das doch.

tristesse antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Wieso rufst Du Krankenwagen und Feuerwehr wenn ein Spielplatz voll ist? Die sind doch überhaupt nicht zuständig. Da ruft man das Ordnungsamt oder die Polizei. Aber nicht den Notarzt?

Diejenigen die jetzt keine Distanz halten stecken sich an und überfluten in ein oder zwei wochen die Krankenhäuser. auch wenn ich nicht dabei bin habe ich dann ein Problem. Außerdem gehen dijenigen die sich jetzt grade anstecken auch einkaufen und stecken da mich vielleicht an.

Das frag ich Dich. Du bist doch der panische Lehrer, nicht ich.

Und die Antwort war: Was hinter dem Schultor passiert ist nicht sache der schule. Die Frage hatte ich doch beantwortet wo ist das Problem?

johannes22 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @johannes22

Diejenigen die jetzt keine Distanz halten stecken sich an und überfluten in ein oder zwei wochen die Krankenhäuser. auch wenn ich nicht dabei bin habe ich dann ein Problem. Außerdem gehen dijenigen die sich jetzt grade anstecken auch einkaufen und stecken da mich vielleicht an.

Da ist mir schlicht und ergreifend zu viel "vielleicht" und Mussmasslichkeiten drin. Du sprichst hier Vermutungen wie Tatsachen aus und das gefällt mir nicht. Du weißt genauso wenig wie ich, dass das passieren wird und daher kann und werde ich nicht dagegen halten.

tristesse antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @johannes22

Diejenigen die jetzt keine Distanz halten stecken sich an und überfluten in ein oder zwei wochen die Krankenhäuser.

Was macht Dich da so sicher? Es gab Virologen, die vor einigen Wochen noch trotz Lockdown volle Krankenhäuser vorhersagten und dass die Mediziner an ihre Grenzen geraten. Auch bei uns wurden Krankenhäuser leergeräumt - und sie blieben leer.
Und ich hoffe mal, dass sich Deine Prophezeiung ebenfalls nicht erfüllt. Man sollte mit solchen Festlegungen vorsichtig sein.

turmfalke1 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Das ist schon erstaunlich..... ich habe noch nie so viele falsche Vorhersagen (Pseudoprophetien) gelesen und gehört, wie in den Wochen seit Coronaausbruch, die im Brustton der Überzeugung in den Medien und Foren ausposaunt wurden, aber weder Hand- noch Fuß hatten. Sie hatten noch nicht mal die Qualität sich selbst erfüllender negativer Prophezeiungen. 😉

deborah71 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @deborah71

ich habe noch nie so viele falsche Vorhersagen (Pseudoprophetien) gelesen und gehört, wie in den Wochen seit Coronaausbruch

Das stimmt - und vor allem negative Prophezeiungen.

turmfalke1 antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Was macht Dich da so sicher? Es gab Virologen, die vor einigen Wochen noch trotz Lockdown volle Krankenhäuser vorhersagten und dass die Mediziner an ihre Grenzen geraten. Auch bei uns wurden Krankenhäuser leergeräumt - und sie blieben leer.
Und ich hoffe mal, dass sich Deine Prophezeiung ebenfalls nicht erfüllt. Man sollte mit solchen Festlegungen vorsichtig sein.

Brasilien, USA, Italien, Spanien und schweden.
Und das ist keine Phrophezeiung sondern eine Prognose. und klar hoffe ich auch das es nicht eintritt. Nächste Woche wissen wir es. sagt jedenfalls der chefe vom hiesigen gesunheitsamt. Dann sind die Krankenhäuser entweder leer oder halt sehr sehr voll. Mit angesteckten vom letzten Montag.

Man sollte mit solchen Festlegungen vorsichtig sein.

Warum abwarten und tee trinken. Und Abstand halten. Mehr kann man nicht machen.

johannes22 antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122

Und vor allem keine Panik verbreiten. Vorsicht ja - Einhalten der Hygieneregeln ja - aber Angst nein, zumal wir als Christen gar keinen Grund dazu haben.

turmfalke1 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Mein Schulalltag
Maskenpflicht: Ohne Maske kommen weder Schüler noch Lehrer in das Gebäude. In den Gängen werden Masken getragen. Die Wege sind alle Einbahnstraßen, um Begegnungen zu minimieren.

Lehrerzimmer, keine Maske, das ist sowieso verwaist. Bibliothek, keine Maske, es sei denn man hat etwas mit einem anderen Lehrer zu besprechen. Kopierraum nur einzeln. Glücklicherweise hat der keine Türe, ist also einigermaßen gelüftet. Beim Toilettengang sind wir angehalten zu rufen oder klopfen, dass sich nicht mehrere treffen, wenn es mehrere Kabinen gibt.

Klassenzimmer: Betreten mit Maske, Frontalunterricht ohne Maske, Erklären am Platz mit Maske, Schüler auch Maske.

Von meinen Kindern weiß ich, dass manche Lehrer auch in Prüfungsklassen nur Frontalunterricht machen. Aber dann könnte ich die Prüfungsvorbereitung vergessen. Wäre man technisch weiter, könnte man etwas photographieren und auf eine elektronische Tafel bringen, so aber muss ich hingehen, anders geht es meiner Ansicht nicht. Gerade bei niedrigerem Leistungsniveau und individuellen Fragen. Man versucht natürlich mehr vorne an der Tafel zu machen, aber ganz ohne geht es meiner Ansicht nach nicht.

Wir verzichten auf GLKs, von der Realschule weiß ich, dass sie sich den größten Saal der Stadt gemietet haben, um ihre GLK durchführen zu können.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @jadwin

Klassenzimmer: Betreten mit Maske, Frontalunterricht ohne Maske, Erklären am Platz mit Maske, Schüler auch Maske.

Das werden wir - wenn wir denn dann endlich wieder loslegen dürfen - auch so halten.

Veröffentlicht von: @jadwin

Von meinen Kindern weiß ich, dass manche Lehrer auch in Prüfungsklassen nur Frontalunterricht machen.

In den Hygienekonzepten der Volkshochschulen, die bereits wieder arbeiten, ist das auch so vorgesehen. Ist nicht so toll und widerspricht eigentlich allem, was ich an der Uni gelernt habe - gerade Sprachunterricht schreit eigentlich nach Partner- und Gruppenarbeit.
Aber die Sicherheit und Gesundheit der Lernenden und Lehrenden gehen vor.
Allerdings habe ich vor, das VHS-Lernportal zu nutzen und da gibt es u.a. den Klassenchat...den könnte man für Gruppenarbeit nutzen.

Veröffentlicht von: @jadwin

Gerade bei niedrigerem Leistungsniveau und individuellen Fragen.

Ich werde mir ein Gesichtsschild besorgen (gibt eine ganze Reihe Anbieter im Internet, wo man das bestellen kann) um für individuelle Fragen und Korrekturen am Platz sowohl meine Teilnehmer als auch mich selber möglichst gut zu schützen.
Außerdem hat das Lernportal eine Mailfunktion, die für den individuellen Kontakt zwischen Tutor und Lernenden gedacht ist und man kann im Rahmen des Portals einzelnen Teilnehmern bestimmte Aufgaben zuweisen, genau abgestimmt auf die individuellen Defizite, Fragen und Interessen.

suzanne62 antworten
Simmy
 Simmy
(@simmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 2518

Das finde ich ja interessant, wie streng das bei euch ist.
Ich habe hier zwei Einblicke in Grundschulen und da trägt keiner eine Maske. Habe generell das Gefühl, es sind einfach nur kleinere Gruppen und gut ist. Nur die Eltern sollen auf dem Schulhof eine tragen.

simmy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @simmy

Das finde ich ja interessant, wie streng das bei euch ist.
Ich habe hier zwei Einblicke in Grundschulen und da trägt keiner eine Maske. Habe generell das Gefühl, es sind einfach nur kleinere Gruppen und gut ist. Nur die Eltern sollen auf dem Schulhof eine tragen.

Ich habe ja mal geschrieben wie unterschiedlich das die Schulen in meiner Stadt halten:

Schule 1: Kein Schüler darf ohne Maske die Schule betreten. Aufsichten halten die Schüler zur Handdesinfektion am Eingang an. In den Klassenzimmern, wenn der Mindestabstand hergestellt ist, dürfen die Masken abgenommen werden.

Schule 2: Masken sind dringend empfohlen.

Schule 3: Masken sind nicht notwendig, aber erlaubt.

Drei Schule in einem 1km Radius.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Ich habe dich nach deiner Ausdrucksweise gefragt. Denn Veränderung fängt ja bei einem selbst an.

Hast du vor darauf zu achten, welche Ausdrucksweisen du benutzt und welche Artikel du verlinkst, ob sie geeignet sind, Angst zu transportieren oder eher im sachlichen Bereich bleiben?

Ich habe jetzt mal alle Anrede unterstrichen, um von dem nebulösen "man" wegzukommen.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Über die Überschrift kann man streiten, den Artikel finde ich durchaus sachlich. Es war ein Interview und der Mediziner weist auf wenig beachtete Aspekte hin und formuliert klare Forderungen.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Jetzt habe ich immer noch keine Antwort auf meine Frage. 😉

Ich jedenfalls achte auf meine Wortwahl....

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @jadwin

Man muss zur Gesamtanalyse kommen statt sich einzig auf Corona Bekämpfung zu konzentrieren.

Auf diesem Weg befinden wir uns mittlerweile seit drei Wochen - und das ist auch gut so.
Vor zwei Monaten war es absolut richtig, dem Infektionsschutz alles andere unterzuordnen. Wir wollten keine italienischen Verhältnisse und haben es auch geschafft, diese zu vermeiden.
Inzwischen aber geht es mehr und mehr darum, wieder mehr Normalität zuzulassen ohne den immer noch nötigen Infektionsschutz zu vernachlässigen.
Sowohl die Bundesregierun g als auch die Landesregierungen holen hierbei den Rat von Vertretern unterswchiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen ein - also neben Virologen auch Ökonomen, Psychologen und Erziehungswissenschaftler.

Veröffentlicht von: @jadwin

Man könnte an das Verantwortungsgefühl der Menschen bei den Schutzmaßnahmen appellieren, statt Angst zu erzeugen.

Genau das passiert ja auch - aber leider gibt es auch Leute, bei denen ein Appell an das Verantwortungsgefühl nichts nützt, weil sie keins haben.
Da helfen dann klare Ansagen, Platzverweise und Bußgelder.

Veröffentlicht von: @jadwin

Und den Menschen eine Perspektive aufzeigen.

Ja, das wünsche ich mir auch - ich bin jetzt seit einem Monat in Kurzarbeit und fände es gut, wenn das Bundesamt, in dessen Auftrag wir unsere Kurse durchführen, mal eine Ansagen machen würde, wann wir unter welchen Bedingungen wieder starten können....aber da ist bisher leider nichts gekommen. Na ja, erzwingen kann man es ja nicht.
Was die NRW-Landesregierung angeht und was in ihrer Macht steht, so gibt es diese Perspektive sehr wohl - was ab wann wieder erlaubt ist und wer wann unter welchen Auflagen wieder öffnen darf, kann man auf der Internetseite der Landesregierung nachlesen.
Ich finde das sehr gut. Selbstverständlich gilt das immer unter dem Vorbehalt, dass die Infektionszahlen nicht wieder dramatisch steigen.

suzanne62 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562

Du möchtest gerne belogen werden?

Veröffentlicht von: @jadwin

Man muss zur Gesamtanalyse kommen statt sich einzig auf Corona Bekämpfung zu konzentrieren. Und da muss man sagen: Weg mit der Angstmacherei. Gesundheitssystem wieder in Normalbetrieb bringen, nicht ständig quatschen erst wenn es einen Impfstoff gibt, werden wir zur Normalität übergehen können, Schulbetrieb erst in einem Jahr normal usw.

Du setzt dich also dafür ein, dass wir von der Politik belogen werden sollen, indem sie uns erzählen, dass bald alles vorbei sein wird - obwohl alle wesentlichen Experten nicht davon ausgehen?

Mir begegnen selten Menschen, die gerne belogen werden wollen... aber ich vermute, dass das auch gar nicht deine Aussage hier ist. Vermutlich geht es dir nicht um "Angstmacherei", sondern darum, dass du die Aussagen rund um Corona für völlig übertrieben hälst. Denn nur dann würde es ja einen Sinn ergeben, wenn man den Leuten erzählt dass bald alles wieder gut ist.

Dann würde ich es aber auch begrüssen, wenn du deine Ansichten einfach direkt schreibst... statt das Ganze jetzt in vorgebliche "Angstmacherei" zu verpacken, wo es dir in Wahrheit einfach um die Leugnung dessen geht, was Politik und Experten zur Zeit für notwendig halten!

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Dann würde ich es aber auch begrüssen, wenn du deine Ansichten einfach direkt schreibst... statt das Ganze jetzt in vorgebliche "Angstmacherei" zu verpacken, wo es dir in Wahrheit einfach um die Leugnung dessen geht, was Politik und Experten zur Zeit für notwendig halten!

Man muss gerade froh sein, dass die Politik zur Zeit diese sogenannten Experten ignoriert und sich einfach selbst vortastet.

Das Gefasel von der 2. und 3. Welle ist ja nichts anderes als Angstmacherei. Das ist reine Spekulation ohne dass es dafür eine wissenschaftliche Grundlage dafür gäbe.
Es ist den sogenannten Experten ja noch nicht mal klar wie der Hauptübertragungsweg genau ist, wie lange jemand ansteckend ist, ob Kinder ansteckend sind usw.
Auf Grundlage dieses Nichtwissens über eine zweite Welle zu spekulieren ist absurd.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @qdspieler

Das Gefasel von der 2. und 3. Welle ist ja nichts anderes als Angstmacherei. Das ist reine Spekulation ohne dass es dafür eine wissenschaftliche Grundlage dafür gäbe.

Hast du dich überhaupt mal damit befasst? Also, wissenschaftliche Artikel über die entsprechenden Modelle gelesen?

Es ist ja nicht die erste Pandemie, die wir erleben... das Auftreten in mehreren Wellen ist die Regel, nicht die Ausnahme! Selbstverständlich gibt es dafür deshalb eine wissenschaftliche Grundlage für die vorliegenden Modelle!

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983
Veröffentlicht von: @lucan-7

das Auftreten in mehreren Wellen ist die Regel, nicht die Ausnahme!

Wo kann ich das nachlesen, dass es eine Regel wäre?
Im Wikiartikel zu Pandemie steht nichts davon.

deborah71 antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Wo kann ich das nachlesen, dass es eine Regel wäre?
Im Wikiartikel zu Pandemie steht nichts davon.

Echt? gab es irgendeine Pandemie (Pest, Grippe, etc9 die NICHT in wellen verlaufe ist?

johannes22 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Kommt drauf an, was du unter "Wellen" verstehst.

Eine Welle, die von einem Ausgangspunkt sich weltweit ausbreitet und sich dann ausläuft , oder Wellen, die von demselben Ausgangspunkt sich im Zeitrahmen eines Jahres wiederholend ausbreiten oder Wellen wie Kabbelwellen, die von verschiedenen Ausgangspunkte her sich überlagern.

deborah71 antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Natürlich weiß keiner in welchen Wellen Corona auftreten wird. Für die Herbstwelle gibt es ja nur das argument das die spanische Grippe eine solche hatte.

johannes22 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Eben.... und daher bin ich persönlich sehr vorsichtig damit, wie ich mich in dem Fall ausdrücke.

deborah71 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Es könnte sein das die Immunsysteme nach dem Sommer oder Herbst schlechter werden und sich dann sowas den Weg bahnt....

derneinsager antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Infektgeschehen beginnen gerne im Januar....

was sind deine Gedanken dazu, dem entgegenzusteuern und dem Immunsystem zu helfen, stark zu bleiben?

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @deborah71

Wo kann ich das nachlesen, dass es eine Regel wäre?
Im Wikiartikel zu Pandemie steht nichts davon.

Das findest du unter anderem hier:

RKI Nationaler Pandemieplan Influenza

Auf Seite 11:

2.2.2. Epidemiologie der pandemischen Influenza2.2.2.1. Zeitlicher Verlauf

Das sind Pandemien, die immer wieder als Vergleichsmodelle für Corona herangezogen werden. Alle diese Pandemien liefen in verschiedenen Wellen ab, entsprechend gehen auch aktuelle Modelle von mehreren Wellen aus... die Frage ist halt nur, wie stark diese sein werden. Das wird entscheidend auch von unserem eigenen Verhalten abhängen.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Danke. Ein link, mit dem ich was anfangen kann. Ich denke, es lohnt sich auch, die ganzen 222 Seiten zu lesen.

Es gibt Pandemien mit Wellen, das ist unbestritten. Dies aber als unabwendbare Regel festzuschreiben in der persönlichen Ausdrucksweise, halte ich für verfrüht.

Ich hoffe ja, dass aus dieser Pandemie heraus die Menschen lernen, dass entsprechendes Hygieneverhalten der winterlichen Influenza ihrer bislang ungehemmte Ausbreitung in Zukunft etwas entgegensetzt.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @deborah71

Es gibt Pandemien mit Wellen, das ist unbestritten. Dies aber als unabwendbare Regel festzuschreiben in der persönlichen Ausdrucksweise, halte ich für verfrüht.

Man muss jetzt auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen... meine Aussage lautete, dass Wellen bei Pandemien die Regel sind, nicht die Ausnahme.
Wie stark diese jeweils ausfallen kann aber sehr unterschiedlich sein... und auch für die jetztige Situation gibt es ja verschiedene Modelle, von sehr pessimistisch (die große Welle steht uns noch bevor) bis optimistisch (die nächsten Wellen sind alle kleiner und das Schlimmste haben wir hinter uns).

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Da unterscheiden wir uns... solange es offene Ausgangsszenarien gibt, lehne ich absolut festschreibende Aussagen von negativer Zukunft ab. 😊

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @deborah71

Da unterscheiden wir uns... solange es offene Ausgangsszenarien gibt, lehne ich absolut festschreibende Aussagen von negativer Zukunft ab.

Das ist genau das, was ich NICHT geschrieben habe... ich habe geschrieben, dass es sowohl pessimistische wie auch optimistische Szenarien gibt. Und das ist ja auch sinnvoll, um auf alle Möglichkeiten vorbereitet zu sein.

Aber "festgeschrieben" ist das ja gerade nicht... deshalb weiss ich nicht, warum du mir das jetzt unterstellst.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983
Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber "festgeschrieben" ist das ja gerade nicht... deshalb weiss ich nicht, warum du mir das jetzt unterstellst.

Für mich hängt das an dem Wort Regel. Eine Regel ist eine festgeschriebene Sache, die vorrangig ist, auch wenn es mal Ausnahmen geben kann.
An der Stelle habe ich eingehakt.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @deborah71

Für mich hängt das an dem Wort Regel. Eine Regel ist eine festgeschriebene Sache, die vorrangig ist, auch wenn es mal Ausnahmen geben kann.
An der Stelle habe ich eingehakt.

Aha.

"Auf Regen folgt auch wieder Sonnenschein" ist auch eine Regel.
Sträubst du dich da auch?

Es mag dich verblüffen, aber ja, es gibt tatsächlich "Regeln" beim Ausbruch von Pandemien. Und es ist klug, sich daran zu orientieren, wenn man Schaden abwenden möchte.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983
Veröffentlicht von: @lucan-7

"Auf Regen folgt auch wieder Sonnenschein" ist auch eine Regel.
Sträubst du dich da auch?

klingt nach einem polemischen Einwurf. 😉

Es mag dich verblüffen... ich habe in einem medizinischen Bereich gearbeitet und musste schon etliche Regeln, die wir als unveränderlich zementiert gelernt hatten, über den Haufen werfen aufgrund neuerer Erkenntnisse.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Hast du dich überhaupt mal damit befasst?

Das ist gar nicht nötig. Man muss nur nach China schauen, wie es sich dort so entwickelt.
Ansonsten ist es in der Biologie häufig so, dass jeder Erreger anders ist. Aktuell sind zudem gerade jene Stimmen besonders in der Öffentlichkeit präsent, die sich am stärksten nach vorne drängen. Da geht es dann mal in erster Linie um Aufmerksamkeit.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Auf Grundlage dieses Nichtwissens über eine zweite Welle zu spekulieren ist absurd.

Das sehe ich auch so: Bergamo und so , da war der virus der extrem mutationsUNFREUDIG ist noch so richtig aggro, aber inzwischen da hat er sich beruhigt und wird einfach so sich in Luft auflösen. Diese unbedarfte spekulation das ein sehr ansteckungsfreudiger und tödlicher Virus sich menschen ansteckt und tötet, echt an den Haaren herbeigezogen.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Ich weiß nicht, was du mir mitteilen möchtest.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Ich weiß nicht, was du mir mitteilen möchtest.

Ich habe dir zugestimmt. das ein Virus der in Nembru eine Übersterblichkeit jenseits von gut und Böse ausgelöst ha hier in deutschland irgendwelchen schaden ausrichtet ist ausgeschlossen. Eine zweite welle Kann es gar nicht geben. Alles Gut. KeiPanik.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Bei deinem Geschreibe kann ich leider keinen Zusammenhang zu meiner Aussage herstellen.
Ich schrieb nirgends etwas davon, dass das Virus ungefährlich sei.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Bei deinem Geschreibe kann ich leider keinen Zusammenhang zu meiner Aussage herstellen.
Ich schrieb nirgends etwas davon, dass das Virus ungefährlich sei.

Ich habe dir doch zugestimmt. Wenn jetzt auch noch die Jugendherbergen wieder aufgemacht werden gibt es ganz sicher keine zweite welle. Die stellen ja Desinfektionsmittelspender bereit.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

Die stellen ja Desinfektionsmittelspender bereit.

Als ob die bei Corona mehr hätten als eine Alibifunktion.

Eine zweite Welle wird sicher nicht kommen, weil die Leute sensibilisiert sind.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @qdspieler

Eine zweite Welle wird sicher nicht kommen, weil die Leute sensibilisiert sind.

😀

Also wenn man sich das Verhalten mancher Leute so anschaut habe ich da so meine Zweifel.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Also wenn man sich das Verhalten mancher Leute so anschaut habe ich da so meine Zweifel.

Einzelne haben keinen großen Einfluss auf das Gesamtergebnis.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Du weißt schon, welchen Einfluß die sog. Superspreader haben?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Du weißt schon, welchen Einfluß die sog. Superspreader haben?

Ja, ich weiß wie schnell und leicht das geht. Allerdings mach mir die Tatsache Hoffnung, dass es wohl einen gewissen Prozentsatz in der Bevölkerung gibt der Immun ist.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @qdspieler

Allerdings mach mir die Tatsache Hoffnung, dass es wohl einen gewissen Prozentsatz in der Bevölkerung gibt der Immun ist.

Oh? Gibt es eine Studie dazu?

Von der erhofften Herdenimmunität sind wir m.W. noch ziemlich weit entfernt.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Oh? Gibt es eine Studie dazu?

Um das festzustellen braucht man keine Studie da reicht es schon die Berichte von Betroffenen zu verfolgen.

Veröffentlicht von: @alescha

Von der erhofften Herdenimmunität sind wir m.W. noch ziemlich weit entfernt.

Das streite ich ja auch gar nicht ab.

Trotzdem passt die extrem leichte Übertragbarkeit dieser Krankheit nicht mit der geringen Anzahl an Fällen zusammen.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @qdspieler

Trotzdem passt die extrem leichte Übertragbarkeit dieser Krankheit nicht mit der geringen Anzahl an Fällen zusammen.

Die Sache mit der Kontaktsperre hast du aber mitbekommen...?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Sache mit der Kontaktsperre hast du aber mitbekommen...?

Diese Kontaktsperre galt ja nur für die Leute die nicht gearbeitet haben. Die andere Hälfte der Bevölkerung hatte die beruflichen Kontakte ganz normal so wie vorher auch.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @qdspieler

Diese Kontaktsperre galt ja nur für die Leute die nicht gearbeitet haben. Die andere Hälfte der Bevölkerung hatte die beruflichen Kontakte ganz normal so wie vorher auch.

Ganz normal nun wirklich nicht. Wir haben im Betrieb von Anfang an strenge Auflagen, müssten auch entsprechenden Abstand halten, Hände desinfizieren, Masken tragen, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann. Einige Kollegen sind im homeoffice.

Anonymous antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @leserin725

Wir haben im Betrieb von Anfang an strenge Auflagen, müssten auch entsprechenden Abstand halten,

Das wurde aber in unserer Region in den Betrieben eher weniger beachtet. In vielen Unternehmen sitzen die Kollegen zu den Pausen nach wie vor zusammen - ohne Abstand. Trotzdem haben wir bei uns nur ganz wenige Fälle gehabt, von Massenansteckungen ganz zu schweigen.

turmfalke1 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @qdspieler

da reicht es schon die Berichte von Betroffenen zu verfolgen.

Kannst Du mal welche verlinken, oder sind das Berichte von Betroffenen in Deinem Bekanntenkreis? Woher wissen die, daß sie immun sind? Viele wissen ja nicht mal sicher, ob sie überhaupt infiziert waren, da ja nicht jeder getestet wird.

Ich mußte mir hier in den Corona-Threads schon sagen lassen, daß persönliche Berichte bei sowas ziemlich irrelevant sind. Und in dem Punkt muß ich auch sagen: Wenn ein paar Leute sagen, daß sie immun sind, sagt das noch lange nichts darüber aus, wie hoch der Prozentsatz in der Bevölkerung ist.

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist man nach einer Infektion wohl tatsächlich immun, auch wenn noch nicht klar ist, für wie lange. Insofern stimmt Deine Aussage, daß es wohl einen gewissen Prozentsatz in der Bevölkerung gibt, der immun ist, natürlich schon. Die Frage ist nur, welchen Einfluß das auf den weiteren Verlauf der Pandemie hat.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Trotzdem passt die extrem leichte Übertragbarkeit dieser Krankheit nicht mit der geringen Anzahl an Fällen zusammen.

Was wir wohl nicht zuletzt den bisher getroffenen Maßnahmen zu verdanken haben.
Was passiert, wenn man so gut wie gar nichts macht oder erst verzögert was macht sieht man ja an den Entwicklungen in anderen Ländern. Deutschland ist bisher vergleichsweise glimpflich davon gekommen.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @alescha

Kannst Du mal welche verlinken, oder sind das Berichte von Betroffenen in Deinem Bekanntenkreis? Woher wissen die, daß sie immun sind? Viele wissen ja nicht mal sicher, ob sie überhaupt infiziert waren, da ja nicht jeder getestet wird.

Ich las neulich einen Bericht über die zuerst betroffene Firma Webasto in München. Da wurden anscheinend in einer Abteilung alle infiziert auch solche die nur kurz mal anwesend waren nur einer oder eine, die auch die ganze Zeit anwesend war wurde nicht krank.

Veröffentlicht von: @alescha

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist man nach einer Infektion wohl tatsächlich immun, auch wenn noch nicht klar ist, für wie lange. Insofern stimmt Deine Aussage, daß es wohl einen gewissen Prozentsatz in der Bevölkerung gibt, der immun ist, natürlich schon. Die Frage ist nur, welchen Einfluß das auf den weiteren Verlauf der Pandemie hat.

Das trägt auf jeden Fall zu einer Verlangsamung des Infektionsgeschehens bei.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Ich las neulich einen Bericht über die zuerst betroffene Firma Webasto in München. Da wurden anscheinend in einer Abteilung alle infiziert auch solche die nur kurz mal anwesend waren nur einer oder eine, die auch die ganze Zeit anwesend war wurde nicht krank.

Und? Übrigens wurden nicht alle infiziert.
Hier nochmal zum Nachlesen, ich habe ihn ja neulich schon mal verlinkt: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/erster-corona-fall-in-deutschland-die-unglueckliche-reise-von-patientin-0-a-2096d364-dcd8-4ec8-98ca-7a8ca1d63524

- nur zwei der vier in Deutschland infizierten Mitarbeiter tatsächlich sehr engen Kontakt zu Patientin null. Einer davon

saß bei einer Besprechung am 20. Januar in einem etwa zwölf Quadratmeter kleinen Raum direkt neben der Infizierten aus China. Allerdings ist der Aufenthalt im gleichen Raum offenbar keine Garantie für eine Ansteckung: Zwei andere Kollegen, die bei dem Treffen dabei waren und am gegenüberliegenden Tischende gesessen hatten, infizierten sich nicht.

Andere infizierten sich in der Kantine, bei der Nutzung des gleichen Computers etc.

Ich verstehe jetzt aber nicht, was Du mir mit diesem Beispiel sagen willst.
In der Heinsberg-Studie geht man davon aus, daß 15% der Bevölkerung infiziert waren. Es wurde aber gleich betont, daß die Studie nicht repräsentativ für Deutschland sei.

alescha antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Ja, ich weiß wie schnell und leicht das geht. Allerdings mach mir die Tatsache Hoffnung, dass es wohl einen gewissen Prozentsatz in der Bevölkerung gibt der Immun ist.

Wenn weniger als 10% Immun sind, kannst du das vernachlässigen. Und mehr als 10% (8,3 Mio.) werden es ja wohl kaum sein.

Helmut

hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @qdspieler

Es ist den sogenannten Experten ja noch nicht mal klar wie der Hauptübertragungsweg genau ist

Halte Dich doch einfach mal auf dem Laufenden.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @alescha

Halte Dich doch einfach mal auf dem Laufenden.

Kannst du das mal für mich übernehmen? Ich habe bisher nur Vermutungen gefunden.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
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Vermutungen, die man aber nicht einfach so in den Raum stellt, sondern die auf handfesten Beobachtungen beruhen.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Kannst du das mal für mich übernehmen?

Gerne. https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-wo-das-corona-infektionsrisiko-am-groessten-ist-a-8bbec181-1af9-41f7-adf7-e5aeb08f1524

Demnach spricht einiges dafür, daß das Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen am größten ist und Aerosole eine wesentliche Rolle spielen.

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
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Demnach spricht einiges dafür, daß das Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen am größten ist und Aerosole eine wesentliche Rolle spielen.

Gut durchlüftete Räume wären gut sind aber im Hygiene"konzept" der Schulen nicht vorgesehen. Hände desinfizieren ist wohl weniger wichtig war aber in nRW auch nicht vorgesehen, stattdessen die Hände waschen wobei man den schülerInnen mitgeteilt hat das sie die seife mitbringen sollen. Ehrlich: Die Arbeit in den schulen ist quasi eine Ansteckungsgarantie (in Kitas natürlich och viel stärker).

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @johannes22

Gut durchlüftete Räume wären gut sind aber im Hygiene"konzept" der Schulen nicht vorgesehen. Hände desinfizieren ist wohl weniger wichtig war aber in nRW auch nicht vorgesehen, stattdessen die Hände waschen wobei man den schülerInnen mitgeteilt hat das sie die seife mitbringen sollen. Ehrlich: Die Arbeit in den schulen ist quasi eine Ansteckungsgarantie (in Kitas natürlich och viel stärker).

Wenn Arbeit in der Schule eine Ansteckungsgarantie ist, dann sollten wir schon längst Hotspots haben. Es gibt Schulen, die sind schon seit drei oder vier Wochen offen und auch aus den Notgruppen habe ich bisher noch nichts gehört.

Das Lüften finde ich aber auch wichtiger wie das Desinfizieren. Die Schmierinfektionen sind noch gar nicht nachgewiesen. Und Seife mitbringen, ist das bei Euch wirklich so?

Und in den Notgruppen der Kitas gab es auch keine Hotspots, sondern nur einzelne Kinder, die durch die Eltern angesteckt wurden. Auch in Schweden habe ich oft von Hotspots in Altenheimen gelesen, dass Schulen und Kitas betroffen wären aber nicht. Klar, die testen natürlich auch zu wenig, aber irgendwo hätte es auch dort auffallen müssen.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
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"Wenn Arbeit in der Schule eine Ansteckungsgarantie ist, dann sollten wir schon längst Hotspots haben. Es gibt Schulen, die sind schon seit drei oder vier Wochen offen und auch aus den Notgruppen habe ich bisher noch nichts gehört."

Also die ersten angesteckten dürften erst nächste Woche in der statistik auftauchen das liegt in der Natur der Krankheit. Und ansteckungsfälle tauchen auch schon auf. In Münster aber auch in anderen Städten.

Das Lüften finde ich aber auch wichtiger wie das Desinfizieren. Die

Schmierinfektionen sind noch gar nicht nachgewiesen. Und Seife mitbringen, ist das bei Euch wirklich so?

Ja

Und in den Notgruppen der Kitas gab es auch keine Hotspots, sondern nur einzelne Kinder, die durch die Eltern angesteckt wurden. Auch in Schweden habe ich oft von Hotspots in Altenheimen gelesen, dass Schulen und Kitas betroffen wären aber nicht. Klar, die testen natürlich auch zu wenig, aber irgendwo hätte es auch dort auffallen müssen.

Wie zum teufel soll das auffallen? Werden irgendwo Kinder getestet? Der Chef vom örtlichen Gesundheitsamt hier hat sich mit Corona angesteckt (milder verlauf) und konnte nicht sagen wo. Soviel zu irgendwelchen verläufen nachvollziehen.....
Wie viel SchülerInnen infiziert sind weiß doch keiner, die haben doch mehr oder weniger IMMER einen milden Verlauf.

johannes22 antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @johannes22

Also die ersten angesteckten dürften erst nächste Woche in der statistik auftauchen das liegt in der Natur der Krankheit.

Gibt ja Länder, in denen die Schulen geöffnet blieben. In Schweden z.B. blieben die Kitas und Grundschulen geöffnet. Aus solchen Ländern müßten ja eigentlich dementsprechend Schulen oder Kitas als Hotspots bekannt sein. Mir ist da jetzt aber auch nichts bekannt.

Veröffentlicht von: @johannes22

Wie zum teufel soll das auffallen?

Drosten meint dazu:

Ich würde aber denken, dass schwedische Kollegen so was auch untersuchen.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/37-Noch-mal-Thema-Kinder-Zwei-neue-Studien,podcastcoronavirus202.html#Schweden

Wie das auffällt? Mal ein Beispiel: Ein Lehrer wird krank. Dann könnte man die Schüler durchtesten.

Veröffentlicht von: @johannes22

Soviel zu irgendwelchen verläufen nachvollziehen.....

Das kann man tatsächlich. Im Webasto-Kluster konnte man recht gut aufdröseln, wer wen angesteckt hat: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/erster-corona-fall-in-deutschland-die-unglueckliche-reise-von-patientin-0-a-2096d364-dcd8-4ec8-98ca-7a8ca1d63524

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
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Gibt ja Länder, in denen die Schulen geöffnet blieben. In Schweden z.B. blieben die Kitas und Grundschulen geöffnet. Aus solchen Ländern müßten ja eigentlich dementsprechend Schulen oder Kitas als Hotspots bekannt sein. Mir ist da jetzt aber auch nichts bekannt.

Aus Schweden ist schlichtweg überhaupt nichts bekannt , außer das sie was die Übersterblichkeit in Stockholm angeht bergamo inzwischen überholt haben und es detallierte Anweisungen gibt über 65jährige nicht mehr aus den Pflegeheimen in das Krankenhaus zu bringen wenn die eine Lungenentzündung haben.
In den kitas und den grundschulen sind in schweden übrigens nur ca. ein Drittel der kinder weil die meisten Eltern schlichtweg angst haben.Vor allem seid die ersten Fernsehstars mit knapp über 50 an Corona gestorben sind.

Wie das auffällt? Mal ein Beispiel: Ein Lehrer wird krank. Dann könnte man die Schüler durchtesten.

Ja das ist eben in Münster passiert. Und wen der Lehrer nicht krank wird oder symptomlos bleibt fällt es eben nicht auf.

Das kann man tatsächlich. Im Webasto-Kluster konnte man recht gut aufdröseln, wer wen angesteckt hat:

In meiner stadt kann man es aber nicht mehr. Das ist es was zählt. Einen Schulhotspot könnte man überhaupt nicht mehr herausfinden. Eben weil die kinder nicht krank werden.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @johannes22

Ja das ist eben in Münster passiert. Und wen der Lehrer nicht krank wird oder symptomlos bleibt fällt es eben nicht auf.

Irgendwann trifft es aber mal einen, der nicht symptomlos bleibt. Die höheren Klassen haben alle mehrere Lehrer. Es ist gegen jede Wahrscheinlichkeit, dass niemand Symptome entwickelt.

Veröffentlicht von: @johannes22

es detallierte Anweisungen gibt über 65jährige nicht mehr aus den Pflegeheimen in das Krankenhaus zu bringen wenn die eine Lungenentzündung haben.

Kannst du das belegen?

Veröffentlicht von: @johannes22

Ja das ist eben in Münster passiert. Und wen der Lehrer nicht krank wird oder symptomlos bleibt fällt es eben nicht auf.

Eine Schule bisher. Und wenn es 5 Schulen wären, dann wäre die Wiederöffnung immer noch ein Erfolg. In NRW sind die Schulen schon mind. 3 Wochen offen.

Veröffentlicht von: @johannes22

In meiner stadt kann man es aber nicht mehr. Das ist es was zählt. Einen Schulhotspot könnte man überhaupt nicht mehr herausfinden. Eben weil die kinder nicht krank werden.

Siehe oben.

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Johannes22
(@johannes22)
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Irgendwann trifft es aber mal einen, der nicht symptomlos bleibt. Die höheren Klassen haben alle mehrere Lehrer. Es ist gegen jede Wahrscheinlichkeit, dass niemand Symptome entwickelt.

Da die Lehrer auf Abstand bleiben kann es ja sogar sein das sie überhaupt nicht angesteckt werden.

Kannst du das belegen?

https://www.tag24.de/thema/coronavirus/angehoerige-wissen-von-nichts-sterben-aeltere-corona-patienten-mit-morphium-cocktail-1522128

Kannst noch mehr googeln. Die intensivstationen sind rappelvoll in Stockholm die können ältere gar nicht mehr behandeln.

Eine Schule bisher. Und wenn es 5 Schulen wären, dann wäre die Wiederöffnung immer noch ein Erfolg. In NRW sind die Schulen schon mind. 3 Wochen offen.

Ja so kann man das sehen. sogar wenn es tausende wären......

Siehe oben.

Hier ist es wie schon gesagt so das der Chef vom gesundheitsamt nicht wusste wo er sich angesteckt hat. Wenn jetzt irgendwo ein Elternteil eines Schülers erkrankt wird man das nicht auf die schule zurückführen KÖNNEN. PRINZIPIELL nicht. ich schätze mal man versucht es noch nicht mal.

johannes22 antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @johannes22

Kannst noch mehr googeln. Die intensivstationen sind rappelvoll in Stockholm die können ältere gar nicht mehr behandeln.

Trotzdem vorsicht mit solchen Theorien. Die gab es auch schon in Frankreich - angeblich eine Order, dass Ältere Menschen mit Covid-19 nicht in die Krankenhäuser gebracht werden sollten, da diese für jüngere Patienten Plätze freihalten sollten...

Zu Deinem Artikel habe ich auf die Schnelle nur 1(!) schwedischen Artikel gefunden. Dort wird der Fall ähnlich geschildert, allerdings wurde der Mann nach einem Routineeingriff im Krankenhaus zurück ins Pflegeheim gebracht. Dort wurde dann festgestellt, dass er sich mit Covid-19 infisziert hatte.
Die Krankenschwester hat dem betreuenden Arzt telefonisch die Situation beschrieben und darauf hin die Paliativpflege eingeleitet (von Morphium-Cocktail steht da im Detail erstmal nichts).

Offenbar gibt es Richtlinien, dass auch Ärzte ihre Besuche in Alten- und Pflegeheimen reduzieren sollen. Der Träger des Heims äußerte sich hierzu, dass auch eine Krankenschwester vor Ort die notwendige Beurteilung des Krankheitszustandes durchführen könne.

In einer Erklärung schreibt das Unternehmen, dass Beurteilungen von einer Krankenschwester vorgenommen werden können, die physisch anwesend ist, während sich ein Arzt in einiger Entfernung befindet. Hausärzte verweisen auf die neuen Richtlinien des National Board of Health and Welfare, in denen Ärzte aufgefordert werden, telefonisch mehr Bewertungen vorzunehmen und Besuche zu vermeiden.(Übersetzt mit Google Translator)

M.E. geht es hier also um verschiedene Dinge:
1. Kann ein Arzt telefonisch beurteilen, ob ein Covid-19 Erkrankter transportfähig ist und über die weitere Behandlung entscheiden?
2. Ist eine allgemeine Richtlinie zur Reduzierung des Infektionsrisikos möglicherweise missinterpretiert worden?
3. Lässt sich aus einer Fehleinschätzung EInzelner eine gezielte Diskriminierung von Älteren Patienten in ganz Schweden ableiten?

Gibt es noch mehr Beispiele ähnlicher Fälle?

groffin antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

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Trotzdem vorsicht mit solchen Theorien. Die gab es auch schon in Frankreich - angeblich eine Order, dass Ältere Menschen mit Covid-19 nicht in die Krankenhäuser gebracht werden sollten, da diese für jüngere Patienten Plätze freihalten sollten...

Die "angebliche" Order war eine Order. Wurde sogar im Original geleakt.
Googel einfach mal es gibt eine ganze menge Berichte das auf den schwedischen intensivstationen kein Platz ist.

Gibt es noch mehr Beispiele ähnlicher Fälle?

Ich geh mal davon aus das du jedes einzelne Beispiel das ich verlinke wegerklären wirst. ist aber kein Problem.

johannes22 antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @johannes22

Ich geh mal davon aus das du jedes einzelne Beispiel das ich verlinke wegerklären wirst. ist aber kein Problem.

Nein - ich bin lediglich kritisch, d.h. nicht absolut überzeugt, dass es hier eine offizielle Order gibt, ältere Menschen bewusst zu töten (denn das sagt der Artikel ja aus). Dass es Richtlinien gibt, die in die Richtung interpretiert werden können und somit diskussionswürdig sind aber durchaus.

Bei mehreren Beispielen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es eben kein Einzelfall ist und Schweden hier ein ernstes Problem hat.

groffin antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

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Nein - ich bin lediglich kritisch, d.h. nicht absolut überzeugt, dass es hier eine offizielle Order gibt, ältere Menschen bewusst zu töten (denn das sagt der Artikel ja aus). Dass es Richtlinien gibt, die in die Richtung interpretiert werden können und somit diskussionswürdig sind aber durchaus.

Pallative behandlung ist was anderes als eine Tötung.

Bei mehreren Beispielen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es eben kein Einzelfall ist und Schweden hier ein ernstes Problem hat.

Die Übersterblichkeit (nicht nur) bei über 65 jährigen ist dramatisch. Vor kurzem hat es den Günther jauch schwedens mit 50 erwischt. Ich denke mal da ist den schweden etwas aufgefallen.

johannes22 antworten
Groffin
(@groffin)
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Veröffentlicht von: @johannes22

Pallative behandlung ist was anderes als eine Tötung.

Korrekt. Dein Tag24-Artikel ist da auch ungenau - dort heißt es:

Normalerweise werde eine solche Mischung bei Menschen mit Krebs im Endstadium verabreicht, die dann langsam für immer einschlafen.

Patient sollte sterben - und überlebte

Nun - "klingt" zumindest nach Tötung oder einer Form von Euthanasie.
Vielleicht bin ich da auch nur etwas polarisierend. 🙄

Veröffentlicht von: @johannes22

Die Übersterblichkeit (nicht nur) bei über 65 jährigen ist dramatisch. Vor kurzem hat es den Günther jauch schwedens mit 50 erwischt. Ich denke mal da ist den schweden etwas aufgefallen.

Hoffen wirs. Wobei auch bei uns in Deutschland die Übersterblichkeit der über 65-jährigen gestiegen ist, da diese statistisch ein höheres Risiko einer kritischen Entwicklung der Covid-19 Erkrankung haben.
Das nun nicht als Widerspruch, sondern als Ergänzung.

groffin antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Korrekt. Dein Tag24-Artikel ist da auch ungenau - dort heißt es:

Normalerweise werde eine solche Mischung bei Menschen mit Krebs im Endstadium verabreicht, die dann langsam für immer einschlafen.

Soweit ich mich erinnere habe ich nicht TÖTUNG geschrieben sondern NICHTBEHANDLUNG . Und Pallativ ist nun mal eine NICHTBEHANDLUNG. Wenn du das irgendwie moralisch besser findest (pallativ "Behandeln" ohne den Betroffenen zu fragen) ist das kein Problem. ich finde es nicht besser.

johannes22 antworten
Groffin
(@groffin)
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Hi Johannes22,

ich habe hier vorrangig den Tag24-Artikel kritisiert, da er m.E. etwas gefärbt ist. Dass hier Ärzte eine Behandlung verweigern oder aufgrund von behördlichen Richtlinien kritikwürdige Ferndiagnosen erstellen, finde ich auch nicht in Ordnung.

Schaut man sich das nüchtern an, sieht es oberflächlich betrachtet nicht viel anders aus, als bei uns.
Auch hier soll der Kontakt in Alten- und Pflegeheimen auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Auch bei uns ist ind er Altergruppe 65+ die Übersterblichkeit in den letzten Wochen höher als in den Vorjahren.

Daraus kann man nun verschiedene Schlüsse ziehen.

groffin antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

chaut man sich das nüchtern an, sieht es oberflächlich betrachtet nicht viel anders aus, als bei uns.

Doch natürlich sieht das momentan sehr viel anders aus als bei uns. Es gibt genug Plätze auf der Intensivstation UND man wird nur auf eigenen Wunsch nicht beatmet und pallativ behandelt.

johannes22 antworten
Groffin
(@groffin)
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Dann sind wir uns bei genauerer Betrachtung darin schon einig. 😉

Und siehst Du eine Gefahr, dass bei einer ähnlichen Zuspitzung der Lage auf den Intensivstationen die Ärzte hierzulande ähnlich verfahren wie in Schweden?

groffin antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

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Und siehst Du eine Gefahr, dass bei einer ähnlichen Zuspitzung der Lage auf den Intensivstationen die Ärzte hierzulande ähnlich verfahren wie in Schweden?

Der Ethik rat hat auslosen vorgeschlagen wenn die Plätze knapp werden. Allerdings haben wir zugegebenermaßen sehr viel mehr Plätze.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @alescha

Demnach spricht einiges dafür, daß das Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen am größten ist und Aerosole eine wesentliche Rolle spielen.

Wie viele Wochen haben den unsere Experten gebraucht, um zu diese offensichtlichen Erkenntnis zu gelangen?

Händewaschen und desinfizieren war so weit ich weiß die erste Handlungsempfehlung. Bis man mal gemerkt hat, dass Atemschutz viel mehr bringt, gingen Wochen ins Land.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Wie viele Wochen haben den unsere Experten gebraucht, um zu diese offensichtlichen Erkenntnis zu gelangen?

Händewaschen und desinfizieren war so weit ich weiß die erste Handlungsempfehlung. Bis man mal gemerkt hat, dass Atemschutz viel mehr bringt, gingen Wochen ins Land.

Normalerweise braucht es Jahre, bis man einen neuen Virus wirklich verstanden hat. Was das Coronavirus betrifft so läuft die Wissenschaft gerade in Rekordzeit ab.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Normalerweise braucht es Jahre, bis man einen neuen Virus wirklich verstanden hat. Was das Coronavirus betrifft so läuft die Wissenschaft gerade in Rekordzeit ab.

Die erste Aufgabe eines RKI sollte es eigentlich sein Daten zu sammeln so viel wie möglich, auf elektronischem Wege mit automatischer Auswertung. Wir haben in Deutschland eine Vielzahl von Unternehmen, die quasi über Nacht so etwas auf die Beine stellen könnten.
Wenn man keine Ahnung hat muss man zu den Leuten, die praktische Erfahrung haben eben hin und die ausfragen.
Die Sache einfach laufen zu lassen und so nach Gefühl zu kommentieren ist eigentlich nicht das was ich von Fachleuten erwarte.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Die erste Aufgabe eines RKI sollte es eigentlich sein Daten zu sammeln so viel wie möglich, auf elektronischem Wege mit automatischer Auswertung. Wir haben in Deutschland eine Vielzahl von Unternehmen, die quasi über Nacht so etwas auf die Beine stellen könnten.
Wenn man keine Ahnung hat muss man zu den Leuten, die praktische Erfahrung haben eben hin und die ausfragen.

Ja nee... ist klar...

Wir reden hier von einem etwas anderen Szenario als etwa die Frage, welche Zahnpasta die Leute benutzen oder womit auch immer sich diese anderen Unternehmen bei ihrer Datenerhebung befassen.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Wenn man keine Ahnung hat muss man zu den Leuten, die praktische Erfahrung haben eben hin und die ausfragen.

Ja, eben.

Und was Viren betrifft würde ich mich deshalb an Virologen wenden... und nicht an irgendwelche Umfrageinstitute oder was immer du da im Sinn hast.

lucan-7 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Wir reden hier von einem etwas anderen Szenario als etwa die Frage, welche Zahnpasta die Leute benutzen oder womit auch immer sich diese anderen Unternehmen bei ihrer Datenerhebung befassen.

Ende Februar war man gezwungen private Erfahrungsberichte zu lesen, wenn man wissen wollte, welche konkreten Symptome eine Coronainfektion hervorruft.

Beim RKI stand nämlich nichts außer "grippeähnliche Symptome". Und das nachdem es schon wochenlange Erfahrungen in Fernost gab.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Wenn man es genau wissen will braucht man halt Geduld. Wenn einem Fakten egal sind, dann liest mal halt irgendwas, was irgendwer schreibt.

lucan-7 antworten
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn man es genau wissen will braucht man halt Geduld. Wenn einem Fakten egal sind, dann liest mal halt irgendwas, was irgendwer schreibt.

Ich traue es mir ganz gut zu, einschätzen zu können inwieweit ein Bericht plausibel ist oder nicht.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Ich traue es mir ganz gut zu, einschätzen zu können inwieweit ein Bericht plausibel ist oder nicht.

Das glauben die Leute, die es nicht können, ebenfalls... das heisst also nicht viel.

lucan-7 antworten
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Das viele nicht ganz so kritisch sind wie ich, ist mir bekannt.

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Lucan-7
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Das viele nicht ganz so kritisch sind wie ich, ist mir bekannt.

Auch die ganzen Verschwörungsanhänger sehen sich selbst als "kritische Bürger"... das allein ist auch kein Kriterium.

Es kommt immer darauf an, wie genau man prüft - und ob man auch sich selbst immer wieder hinterfragt.
Ich selber bilde mir ja ein, dass ich mit meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund eigentlich eine Menge von der Virulogie verstehen müsste... aber ich muss mir da auch immer wieder meine Grenzen eingestehen. Es sind oft mühsame Wege, die man da gehen muss, um am Ende irgendwas zu glauben.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Wie viele Wochen haben den unsere Experten gebraucht, um zu diese offensichtlichen Erkenntnis zu gelangen?

Davon gehen die schon seit einiger Zeit aus. Es kommen jetzt halt immer mehr Studien, die diese Vermutung bestätigen.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Händewaschen und desinfizieren war so weit ich weiß die erste Handlungsempfehlung.

Nicht nur.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Bis man mal gemerkt hat, dass Atemschutz viel mehr bringt, gingen Wochen ins Land.

Als Experte kann man es hierzulande sowieso nur falsch machen. Empfiehlt man etwas, ohne daß es hierfür schon valide wissenschaftliche Erkenntnisse gibt (und die brauchen nun mal Zeit), betreibt man Panikmache. Verzichtet man auf entsprechende Empfehlungen, weil die Kenntnislage noch dünn ist, ist man ein Schnarcher.

Daß die Zahl derjenigen, die sich besser mit Corona auskennen als die Experten, inzwischen mindestens genauso groß ist wie derer, die besser als die Trainer wissen, wie man eine Fußballmanschaft trainiert und wen man wann einwechselt, merkt man immer wieder.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @alescha

Als Experte kann man es hierzulande sowieso nur falsch machen. Empfiehlt man etwas, ohne daß es hierfür schon valide wissenschaftliche Erkenntnisse gibt (und die brauchen nun mal Zeit), betreibt man Panikmache. Verzichtet man auf entsprechende Empfehlungen, weil die Kenntnislage noch dünn ist, ist man ein Schnarcher.

Im Ausland gibt es auch fähige Wissenschaftler. Wenn die dort merken, dass eine Maske was bringt ist es geradezu dumm auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu pochen.

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Man muss gerade froh sein, dass die Politik zur Zeit diese sogenannten Experten ignoriert und sich einfach selbst vortastet.

Die Politik muss das tun, wofür sie da ist.
Aus verschiedenen Empfehlungen die richtige Handlungsweise ableiten, die irgendwo zwischen Pest und Cholera liegt.
Von Medizinern und einem RKI erwarte ich Empfehlungen, die immer zuerst den Schutz und die Gesundheit der Bevölkerung im Blick haben.
Sie müssen vor möglichen Risiken warnen und bei eingeleiteten Lockerungen die nötigen Mittel haben, deren Auswirkungen überprüfen zu können.
Es ist ja nicht so, als würden alle die zur Vorsicht bei Lockerungen raten am liebsten alle Menschen für 2 Monate wegsperren...

Veröffentlicht von: @qdspieler

Das Gefasel von der 2. und 3. Welle ist ja nichts anderes als Angstmacherei.

Das mag bei Dir so ankommen, ist aber auch ohne empirisches Wissen ein durchaus nachvollziehbares Risiko.
Derzeit sind wir weit von einer Durchseuchung entfernt. Auch scheint es uns nicht zu gelingen, das Virus zu isolieren, damit es von selbst verschwindet.
D.h. Länder, die die Gefahr im eigenen Land schon sehr stark gedrückt haben, stehen bei einer Öffnung der Grenzen vor dem Risiko, sich vom Ausland neue Infektionen zu importieren.

Daher liegt der Fokus weiterhin auf der Verfolgung der Infektionsketten. Alle Lockerungen orientieren sich derzeit daran, wie man den Kreis der Personen überschaubar halten kann und gleichzeitig die sinnvollen Abstands- und Hygieneregeln weiter einhalten kann. Dass alle möglichst schnell zum Normalbetrieb zurückkehren wollen, steht für mich außer Frage.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Auf Grundlage dieses Nichtwissens über eine zweite Welle zu spekulieren ist absurd.

Covid-19 ist immer noch eine neue Krankheit und entsprechend gibt es logischer Weise noch viel "Nichtwissen". Aufgrund dieses Nichtwissens stehen Verantwortliche immer vor einem Dilemma.
Sie müssen anhand der aktuellen Datenlage und der Erfahrungen und begründeten Annahmen von Experten Entscheidungen treffen. Gehen sie ein "mögliches" Risiko ein, oder eben nicht? Wie wahrscheinlich ist dieses Risiko und was sind die Alternativen?

Ein Vorantasten unter kontrollierbaren Bedingungen erscheint mir hier der sinnvollste Weg.

groffin antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @groffin

Sie müssen anhand der aktuellen Datenlage und der Erfahrungen und begründeten Annahmen von Experten Entscheidungen treffen. Gehen sie ein "mögliches" Risiko ein, oder eben nicht? Wie wahrscheinlich ist dieses Risiko und was sind die Alternativen?

Datenlage? Ich würde die Aufgabe des RKI eigentlich darin sehen Daten zu sammeln und auszuwerten.
Da passiert aber nichts.

Ich finde vom RKI kommt einfach viel zu wenig. Auf die Organisation könnte man eigentlich auch gleich verzichten. Ich denke da werden auch einige Leute ausgetauscht werden, wenn die ganze Sache überstanden ist.

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Ich würde die Aufgabe des RKI eigentlich darin sehen Daten zu sammeln und auszuwerten.

Hast Du Dich informiert, welche Daten wo und wie erhoben werden, wie diese übermittelt werden, mit welcher Verzögerung und wie diese dann anschließend zu einem verlässlichen Bild zusammengefügt werden müssen?

Weißt Du welche statistischen Schwankungen hier einberechnet werden müssen, welche Ungenauigkeiten die Datenerfassung selbst hat und wie man diese minimiert?

groffin antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Was ich weiß ist, dass wir in Deutschland in Sachen Datenverarbeitung und Auswertung auf dem Stand von Entwicklungsländern sind.

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Was ich weiß ist, dass wir in Deutschland in Sachen Datenverarbeitung und Auswertung auf dem Stand von Entwicklungsländern sind.

...und das machst Du woran genau fest?
M.W. haben wir hier vor allem mit scharfen Datenschutzbedingung zu kämpfen.

Aber dein Argument war ja:

ch würde die Aufgabe des RKI eigentlich darin sehen Daten zu sammeln und auszuwerten.
Da passiert aber nichts.

Dass hier "nichts" passiert. Ist das so? Wenn ja, wie kommst Du zu der Aussage? Ich sehe, dass das RKI mit allerlei Problemen bei der Datenermittlung zu kämpfen hat, aber nicht, dass sie untätig sind.

groffin antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Datenlage? Ich würde die Aufgabe des RKI eigentlich darin sehen Daten zu sammeln und auszuwerten.
Da passiert aber nichts

Wie kommst du eigentlich darauf? Das RKI veröffentlicht jede Menge Daten... hast du dir das überhaupt mal angesehen?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Du setzt dich also dafür ein, dass wir von der Politik belogen werden sollen, indem sie uns erzählen, dass bald alles vorbei sein wird - obwohl alle wesentlichen Experten nicht davon ausgehen?

Ist das eine Frage oder einfach nur eine fiese Unterstellung?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Dann würde ich es aber auch begrüssen, wenn du deine Ansichten einfach direkt schreibst... statt das Ganze jetzt in vorgebliche "Angstmacherei" zu verpacken, wo es dir in Wahrheit einfach um die Leugnung dessen geht, was Politik und Experten zur Zeit für notwendig halten!

Und du tust so, als wäre das Verhalten von Politiker und Experten sakrosant und allein von der Wahrheit getrieben. Es gibt immer mehr Experten, die ein anderes Vorgehen fordern.

Wo habe ich denn jemals etwas gesagt, was mich zum Corona Leugner macht. Das ist billig, jeder der eine andere Meinung hat ist ein Leugner.

Es ist ein Unterschied, ob man den Leuten vorlügt, es gibt Corona nicht, als wenn man durch alarmistische Wortwahl Panik erzeugt.

Ich weiß nicht wer das gesagt hat. Eine demokratische Regierung muss nicht alles sagen, was sie weiß. Aber alles was sie sagt, muss stimmen.

Wenn die Regierung wider besseres Wissen sagt, das Virus verschwindet in vier Wochen ist das offen gelogen. Aber selbst wenn sie der Meinung ist, dass das Virus in einem Jahr noch da ist, ist es sehr die Frage, ob man als Politiker durch die Shows ziehen muss und den Leute sagen muss, in ein bis eineinhalb Jahren könnten wir immer noch Notbetrieb in den Schulen haben.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @jadwin

Ist das eine Frage oder einfach nur eine fiese Unterstellung?

Ich verstehe dein Anliegen nicht. Wenn wir davon ausgehen müssen, dass die Schutzmaßnahmen noch sehr lange bestehen bleiben und wir auch mit einer weiteren Welle von Infektionen rechnen müssen - warum soll das dann "Panikmache" sein?

Veröffentlicht von: @jadwin

Und du tust so, als wäre das Verhalten von Politiker und Experten sakrosant und allein von der Wahrheit getrieben. Es gibt immer mehr Experten, die ein anderes Vorgehen fordern.

Aus welchem Satz soll das denn hervorgehen? mein Vertrauen in die Politik ist durchaus begrenzt... aber hier geht es ja nur um eine ganz bestimmte Frage.
Und die Meinung der Experten geht natürlich auseinander, schliesslich sind die Forschungen noch lange nicht abgeschlossen. Es wäre aber fahrlässig, jetzt einfach vom optimistischsten Szenario auszugehen.

Veröffentlicht von: @jadwin

Wo habe ich denn jemals etwas gesagt, was mich zum Corona Leugner macht. Das ist billig, jeder der eine andere Meinung hat ist ein Leugner.

Es ist ein Unterschied, ob man den Leuten vorlügt, es gibt Corona nicht, als wenn man durch alarmistische Wortwahl Panik erzeugt.

Da du es aber für "Panikmache" hälst, wenn die Politiker den Leuten das erzählen, was gängige Expertenmeinung ist wüsste ich nicht, was da jetzt noch an Alternativen übrigbleibt.

Was sollen die Politiker denn erzählen? "Alles wird gut, ich bin ein großartiger Präsident, alles wird toll, alles wird großartig!", so wie anderswo in der Welt?

Da ist es mir doch wesentlich lieber, die Leute sagen klar, was Sache ist und was uns erwarten könnte... und wenn es dann nicht so schlimm kommt, um so besser!

Veröffentlicht von: @jadwin

Ich weiß nicht wer das gesagt hat. Eine demokratische Regierung muss nicht alles sagen, was sie weiß. Aber alles was sie sagt, muss stimmen.

Hellseherische Fähigkeiten erwarte ich von keiner Regierung. Die Politiker geben weiter, was die Experten sagen und welche Konsequenzen daraus sehr wahrscheinlich folgen. Das ist ihre Aufgabe.

lucan-7 antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Panik-Mache vor einem totalitären Staat „Mir reicht‘s – Corona-Staat ohne mich“
Soll allerdings der eine in dem Beispiel notiert haben vor seinem Suizid.

Ist das nicht eher Angst davor, dass die Verschwörungstheorien, dass es einen totalitären Staat gibt, stimmen?

Insofern wäre es eher nicht Panik-Mache vor Corona, sondern Panik vor dem Staat.

Vielleicht verstehe ich auch etwas falsch.

lombard3 antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Bei dem Mann war das der Beschreibung nach wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

stundenglas antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Meinst du, dass es einen Corona-Staat geben wird?

lombard3 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Was soll das sein?

tristesse antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Es ist ggf. unklar ausgedrückt.

Ich fragte stundenglas, ob er meinte, dass sich der Tropfen, dass Fass für den Suizid zum Überlaufen brachte, die Angst des Selbstmörders vor einem "Corona-Staat" sei. Der Begriff "Corona-Staat" stammte von dem Selbstmörder.

Unabhängig davon, dass es (vermutlich) noch andere Gründe für den Selbstmord gab, würde mich interessieren, ob stundenglas oder jadwin die Abschiedsworte "Coronastaat - ohne mich" so verstehen, ob der Selbstmörder
- Angst vor Corona hatte, oder
- Angst vor einem Corona-Staat (was immer er selbst mit diesem Begriff meinte).

lombard3 antworten


stundenglas
Beiträge : 4769

Ärzte verärgert über Lehrer wegen hoher Zahl an Corona-Attesten

Je nach Bundesland gibt nach Angaben der Kultusministerien gegenüber der „NOZ“ bis zu ein Drittel der Lehrer gegenwärtig keinen Unterricht in der Schule, weil sie aufgrund ihres Alters oder anderer persönlicher Umstände besondere Angst vor einer Corona-Infektion haben. Sie verrichten stattdessen Arbeiten für die Schule von zu Hause aus, soweit dies angefordert wird und möglich ist.

Klick.

stundenglas antworten
25 Antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Aus dem von Dir verlinkten Artikel:

"Einen neuen Weg geht ein Gymnasium in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern). Dort wird systematisch und engmaschig auf das neuartige Coronavirus getestet. Schüler und Lehrer am Neustrelitzer Gymnasium Carolinum können sich seit Ende April freiwillig zweimal pro Woche kostenlos testen lassen."

Davon können wir in der Apotheke, die tagtäglich mit erkrankten Kunden zu tun haben, nur träumen 😊 Meine Nachbarin, die hier in einem großen Klinikkomplex arbeitet sagt, wenn bei ihnen auf der Station einer an Corona erkrankt, dann wird er zur Genesung in Quarantäne geschickt, die anderen arbeiten weiter. Wenn sie Symptome entwickeln sollten gibt es einen Test. Ansonsten arbeiten alle weiter.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @tristesse

Meine Nachbarin, die hier in einem großen Klinikkomplex arbeitet sagt, wenn bei ihnen auf der Station einer an Corona erkrankt, dann wird er zur Genesung in Quarantäne geschickt, die anderen arbeiten weiter. Wenn sie Symptome entwickeln sollten gibt es einen Test. Ansonsten arbeiten alle weiter.

Es scheint sogar Anweisungen zu geben, dass Leute in einer Klinik auch dann weiterarbeiten sollen, wenn sie infiziert sind, so lange sie keine Symptome zeigen.

Zwar habe ich die Anweisung selbst nicht gesehen (das wäre ein ziemlicher Skandal), wurde mir aber von einer Freundin, die Krankenschwester ist, bestätigt.

Ich vermute alerdings, dass sich diese Anweisung auf extremere Notsituationen bezieht als die, die jetzt vorliegen.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es scheint sogar Anweisungen zu geben, dass Leute in einer Klinik auch dann weiterarbeiten sollen, wenn sie infiziert sind, so lange sie keine Symptome zeigen.

Das glaube ich erst, wenn es bewiesen ist. Auf hörensagen gebe ich da nichts, auch wenn es von einer Freundin kommt.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich vermute alerdings, dass sich diese Anweisung auf extremere Notsituationen bezieht als die, die jetzt vorliegen.

Das ist dann noch mal wieder was anderes.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @tristesse

Das glaube ich erst, wenn es bewiesen ist. Auf hörensagen gebe ich da nichts, auch wenn es von einer Freundin kommt.

Ich war da auch skeptisch... zumal ich mir denke, dass so etwas doch ein gefundenes Fressen für die Medien wäre. Aber sie hat es mir mehrfach bestätigt, und sie sagt so etwas nicht leichtfertig.

Ich vermute allerdings, dass das tatsächlich für den Fall eines Systemkollaps gilt... anders würde es auch keinen Sinn machen. So genau hat sie es dann selber auch nicht mehr ausführen können.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Wie gesagt.
Es ist eine nicht belegbare Drittmeinung. Da hab ich einfach kein Vertrauen in den Wahrheitsgehalt.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @tristesse

Wie gesagt.
Es ist eine nicht belegbare Drittmeinung. Da hab ich einfach kein Vertrauen in den Wahrheitsgehalt.

Es ist natürlich mal interessant zu fragen, was für uns in diesem Zusammenhang ein "Beleg" ist...

Da ich die Frau recht gut kenne und weiss, dass ich ihr da vertrauen kann ist das für mich "Beleg" genug.

Für dich, die du weder mich noch meine Freundin kennst, ist das natürlich nicht ausreichend, logisch.

Aber ich werde da nochmal nachhaken... wenn solche Anweisungen existieren, dann sollte da doch näheres zu erfahren sein...

lucan-7 antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @tristesse

wenn bei ihnen auf der Station einer an Corona erkrankt, dann wird er zur Genesung in Quarantäne geschickt, die anderen arbeiten weiter.

Hier auch. Infiziert sein allein reicht nicht - man muss schon krank werden, um zuhause bleiben zu dürfen.

belanna antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Ich überleg ob ich das in Ordnung finde.... ich glaub irgendwie nicht. 😐

tristesse antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Frag mich mal.... 🙄

belanna antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Ich halte das für einen Skandal. Dazu kommen noch die Lehrer, die seit mitte März Arbeitsverweigerung betreiben. Meine Tochter hat sich in zwei Fächern dem Unterricht der Parallelklasse angeschlossen, weil von ihren Lehrern seit 16.03.! nichts mehr kam.

Ich denke es müssten sich alle systemrelevanten Arbeitnehmer genauso verhalten. Mit solch einer Arbeitsmoral wäre unser System jedenfalls nicht überlebensfähig.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Es ist ganz einfach so, daß geschätzt ein Drittel der Lehrer zu Risikogruppen gehört. Ist es für Dich ein Skandal, daß sie sich nicht dort aufhalten wollen, wo die Infektionsgefahr nach neueren Erkenntnis am höchsten ist, nämlich in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten? Immerhin versucht man das Risiko mit Mund-Nasen-Masken zu minimieren - aber es gibt ja immer noch Leute, die das für Blödsinn halten.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Dazu kommen noch die Lehrer, die seit mitte März Arbeitsverweigerung betreiben. Meine Tochter hat sich in zwei Fächern dem Unterricht der Parallelklasse angeschlossen, weil von ihren Lehrern seit 16.03.! nichts mehr kam.

Das ist allerdings ein Skandal.
Bei unseren drei Kindern klappt das deutlich besser.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0

Wie viele der Alten und Krankenpfleger und Ärzte gehören wohl zur Risikogruppe?
Ich schlage vor, die schicken wir alle nach Hause. Soll doch jede Familie für sich selber sehen, wie sie ihre Alten und Kranken zu Hause wieder selbst pflegt. Darauf wird es sowieso früher oder später aus finanziellen Gründen hinauslaufen.
Dabei ist noch nicht mal bewiesen, ob Menschen die nicht krank werden das Virus überhaupt weitertragen können.

Veröffentlicht von: @alescha

Das ist allerdings ein Skandal.
Bei unseren drei Kindern klappt das deutlich besser.

Na bei den anderen Kindern funktioniert es ja etwas besser. Es gibt auch Lehrer, die sich sehr viel Mühe geben. Vieles hängt da auch mit der jeweiligen Schulleitung zusammen. In die Schule meiner Tochter schicke ich jedenfalls kein Kind mehr.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @qdspieler

Wie viele der Alten und Krankenpfleger und Ärzte gehören wohl zur Risikogruppe?

Dürfte da ganz ähnlich aussehen.

Ich weiß, worauf Du hinauswillst: Die Lehrer sollen sich mal nicht so anstellen, andere gehen ja auch noch arbeiten.

Von einem Skandal würde ich aber trotzdem nicht sprechen.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Dabei ist noch nicht mal bewiesen, ob Menschen die nicht krank werden das Virus überhaupt weitertragen können.

Inzwischen ist immerhin nachgewiesen, daß Infizierte Personen andere infizieren können, bevor sie Symptome entwickeln.
Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler, die den sog. Webasto-Cluster untersucht haben:

Die Tatsache, dass es mehrfach Ansteckungen gab, obwohl Infizierte keine, leichte oder unspezifische Symptome hatten, könnte in der Bekämpfung der Pandemie zum Problem werden, warnen sie.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/erster-corona-fall-in-deutschland-die-unglueckliche-reise-von-patientin-0-a-2096d364-dcd8-4ec8-98ca-7a8ca1d63524

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Ich weiß, worauf Du hinauswillst: Die Lehrer sollen sich mal nicht so anstellen, andere gehen ja auch noch arbeiten.

Eigentlich sagt er doch: Andere sterben auch, da können doch auch die Lehrer sterben.

johannes22 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Nein, das sagt er nicht.

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Nein, das sagt er nicht.

Stimmt, er sagt andere riskieren ihr Leben dann müssen auch die Lehrer ihr Leben riskieren. Die Eltern der Schüler übrigens auch aber das blenden wir mal aus.
Wobei riskieren natürlich für einige auch sterben bedeutet , also so ganz falsch ist meine Interpretation nun auch nicht.

johannes22 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Mal ganz konkret, was schlägst Du vor?

Bis ein Impfstoff da ist, kann es noch über ein Jahr dauern. Schlimmstenfalls wird nie ein Impfstoff gefunden. Von einer Herdenimmunität sind wir auch noch weit entfernt.

Willst Du die Schulen noch über ein Jahr geschlossen halten?

Da es in meiner Familie gleich mehrere Angehörige einer Risikogruppe gibt und wir schulpflichtige Kinder haben ist die Frage für uns tatsächlich nicht nur theoretischer Natur.

Und jetzt kommen die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene, die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland und fordern die komplette Öffnung von Schulen und Kitas, ohne Einschränkungen: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/corona-krise-mediziner-fordern-komplette-schul-und-kita-oeffnung-a-4d1a0336-680d-4259-818e-7a263732f811
Sind die alle bekloppt und dafür, das Leben von Lehrern und Angehörigen vorsätzlich zu gefährden?

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Mal ganz konkret, was schlägst Du vor?

Zumindest ein paar studien machen über die Rolle der kinder und jugendlichen im Infektiongeschehen.
Dann ein paar Untersuchungen zu den ansteckungsmöglichkeiten.
Räumliche Umgestaltung, vor allem sehr sehr gute Belüftung am besten über Ventilatoren etc.
Im Sommer vielleicht unterricht im freien. da könnten ja sogar die Lerngruppen vergrößert werden.
Eine optimale Lösung für die SchülerInnen die den ÖPNV nutzen müssen.
Und natürlich bessere Möglichkeiten des Zuhause lernens

Sind die alle bekloppt und dafür, das Leben von Lehrern und Angehörigen vorsätzlich zu gefährden?

Nicht bekloppt sondern reichlich verantwortungslos so wie es gelaufen ist.

johannes22 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @johannes22

Zumindest ein paar studien machen über die Rolle der kinder und jugendlichen im Infektiongeschehen.

Was glaubst Du, was gerade gemacht wird?

Veröffentlicht von: @johannes22

Im Sommer vielleicht unterricht im freien.

Du bist Lehrer. Wie machbar ist sowas?

Veröffentlicht von: @johannes22

Und natürlich bessere Möglichkeiten des Zuhause lernens

Auf jeden Fall. Aber das zuhause Lernen setzt oft Eltern voraus, die beruflich kürzer treten können.

alescha antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Was glaubst Du, was gerade gemacht wird?

Ja eben gemacht wird. Vielleicht wäre es ja auch ganz gut ein paar ergebnisse abzuwarten.
Und ein Lüftungskonzept mit Ventilatoren etc. da hätte man ja auch mal eine Uni dransetzen können, da hatten die Behörden doch ein paar Monate Zeit für oder?

Du bist Lehrer. Wie machbar ist sowas?

Ich seh da kein Problem

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Inzwischen ist immerhin nachgewiesen, daß Infizierte Personen andere infizieren können, bevor sie Symptome entwickeln.

Ja das ist wohl das gefährliche an dem Virus.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Es ist ganz einfach so, daß geschätzt ein Drittel der Lehrer zu Risikogruppen gehört.

Da stellt sich die Frage, ob dies in anderen Berufen so viel besser aussieht. Wenn 1/3 der Ärzte und Pfleger nur noch Telemedizin und Telepflege anbieten würden...

Veröffentlicht von: @alescha

Ist es für Dich ein Skandal, daß sie sich nicht dort aufhalten wollen, wo die Infektionsgefahr nach neueren Erkenntnis am höchsten ist, nämlich in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten?

Bei kleinen Kindern ist noch nicht einmal bewiesen, dass sie Erwachsene anstecken können. Es gibt meines Wissens nur ganz wenige belegte Fälle, wo Kinder Kinder angesteckt haben und die Ansteckung Kind - Erwachsener ist noch überhaupt nicht belegt.

Das sieht natürlich bei älteren Schülern anders aus.

Ein Problem ist der Beamtenstatus. Der Staat hat eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber seinen Beamten. Wenn er nun diese in Gefahr bringt, dann werden ihm Gerichte das um die Ohren hauen. Deshalb gibt es wohl großzügige Möglichkeiten sich als Mitglied einer Risikogruppe vom Präsenzunterricht befreien zu lassen.

Dann haben sie auch noch eine gute Lobby. Die Gewerkschaft fand es bereits einen Skandal, dass NRW seine Risiko-Lehrer zu den mündlichen Prüfungen zwingt. Ich muss sagen, für den Schüler ist es doch ein erheblicher Nachteil, wenn man nicht vom eigenen Lehrer geprüft wird. Wenn man die Hygieneregeln streng einhält, dann sollte das doch kein Problem sein. In besonderen Fällen kann man besonders gefährdete Lehrer noch ausnehmen. Es ist nicht vermittelbar, dass die Nicht-Risiko Lehrer, Wochen und Monatelang Unterricht machen sollen und ein Leher der geringen Risikostufe soll nicht für eine paar Stunden an die Schule kommen können.

Wenn der Staat Panik verbreitet, dann muss er sich aber auch nicht wundern, wenn seine Staatsdiener die Befreiungsregeln auch in Anspruch nehmen.

Ich denke der Staat müsste nicht nur die Risikoklassen definieren, sondern auch ab wann denn ein Lehrer das Recht hat sich zu weigern den Präsenzunterricht zu erbringen. So ähnlich wie die 50iger Regel pro 100.000 Einwohner so sollte es etwas geben, an dem man sich orientieren kann.

Wenn es im Schulkreis weniger als xxx Fälle gibt, dann müssen die Lehrer der Risikoklasse 1 ran und wenn es sogar weniger als yyy Fälle gibt, dann auch die Lehrer der Risikoklasse 2. Oder habe ich nun die Risikoklassen vertauscht?

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @jadwin

Das sieht natürlich bei älteren Schülern anders aus.

Genau das ist das Problem.

Veröffentlicht von: @jadwin

Ein Problem ist der Beamtenstatus. Der Staat hat eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber seinen Beamten. Wenn er nun diese in Gefahr bringt, dann werden ihm Gerichte das um die Ohren hauen. Deshalb gibt es wohl großzügige Möglichkeiten sich als Mitglied einer Risikogruppe vom Präsenzunterricht befreien zu lassen.

Vermutlich. Die können ja dann den Online-Unterricht für die Kinder übernehmen, die daheim bleiben, weil sie selbst zu einer Risikogruppe gehören oder Eltern haben, die zu einer Risikogruppe gehören. (Zumindest in Baden-Württemberg müssen diese Kinder nicht zur Schule.)

Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn man die Hygieneregeln streng einhält, dann sollte das doch kein Problem sein.

Genau daran hapert es aber offenbar mancherorts, wenn ich lese, was Johannes22 so berichtet.

Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn der Staat Panik verbreitet

Ich habe nicht den Eindruck, daß er das tut.

Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn es im Schulkreis weniger als xxx Fälle gibt, dann müssen die Lehrer der Risikoklasse 1 ran und wenn es sogar weniger als yyy Fälle gibt, dann auch die Lehrer der Risikoklasse 2. Oder habe ich nun die Risikoklassen vertauscht?

Es wurden schon Risikoklassen definiert?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Wenn der Staat Panik verbreitet

Ich habe nicht den Eindruck, daß er das tut.

Da bin ich anderer Meinung, und dieser Meinung schließen sich immer mehr an, auch Fachleute.

Veröffentlicht von: @alescha

Es wurden schon Risikoklassen definiert?

Ja. Ich müsste meine mails durchlesen. Es gibt zwei Risikogruppen. Die einen müssen keinen Präsenzunterricht halten, die anderen dürfen keinen halten. Sind die Kriterien, die man vor ein paar Wochen wusste, ist ja vielleicht mittlerweile überholt, aber an irgend etwas muss man sich ja halten.

Anonymous antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419
Veröffentlicht von: @qdspieler

Meine Tochter hat sich in zwei Fächern dem Unterricht der Parallelklasse angeschlossen, weil von ihren Lehrern seit 16.03.! nichts mehr kam.

Dafür kann es viele Gründe geben; jedenfalls aber sollte das die Schulleitung wissen und für Abhilfe sorgen.

johnnyd antworten
tristesse
Beiträge : 19099

Über 1000 Beiträge
Wird Zeit für einen neuen Thread, oder?

tristesse antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Fuenf Fachverbaende fordern die Oeffnung von Schulen und Kitas
Stellungnahme der DGKH, der DGPI, der DAKJ, der GHUP und dem bvkj: Schulen und Kitas sollen wieder geöffnet werden (Stand 19.05.2020)

https://dgpi.de/stellungnahme-schulen-und-kitas-sollen-wieder-geoeffnet-werden/

Langsam scheint wohl doch ein Umdenken statt zu finden.

Anonymous antworten
5 Antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

https://www.ran.de/fussball/bundesliga/news/pharmakologe-soergel-haelt-fussballs
Wenn schon denn schon

https://www.ran.de/fussball/bundesliga/news/pharmakologe-soergel-haelt-fussballspiele-mit-zuschauern-fuer-denkbar-148954

Massenveranstaltungen werden als Treiber der pandemie eher überbewertet

johannes22 antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390
Veröffentlicht von: @johannes22

Massenveranstaltungen werden als Treiber der pandemie eher überbewertet

War das jetzt Ironie?

Helmut

hkmwk antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Ja natürlich.

johannes22 antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419

Auffällig ist schon, dass es dafür offenbar keine Unterstützung durch Verbände gab, wo tatsächlich Kompetenz über Kitas und Schulen vorhanden ist.

johnnyd antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0

Kinderhilfswerk fordert ebenfalls einen nahezu Regelbetrieb der Schulen und Kita

Veröffentlicht von: @johnnyd

Auffällig ist schon, dass es dafür offenbar keine Unterstützung durch Verbände gab, wo tatsächlich Kompetenz über Kitas und Schulen vorhanden ist.

Du sprichst von Lehrer- und Erzieherveränden? Die sind doch per se Lobbygruppen.

Das Kinderhilfswerk fordert ebenfalls die Öffnung der Schulen und Kitas.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article208447189/Kinderhilfswerk-Eine-Generation-droht-die-Corona-ausbaden-muss.html

Anonymous antworten
Groffin
Beiträge : 1873

NEUER THREAD
die Ladezeiten werden langsam immer länger, die Diskussionen bang und bänger...

😀
Hier gehts zum neuen Thread:

[url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?ctrl [post_uid]=12768060]Klick[/url]

groffin antworten


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