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Covid "früher"

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der_alte
Themenstarter
Beiträge : 1340

Hallo,

was ich mir schon eine Weile überlege ist, wie man damit früher umgegangen wäre.

Denn es gab ja die ganze Technik nicht. Heute kann man die Bevölkerung via Netzwerk informieren.

Dinge wie "Lockdowns" kann man schnell ankündigen, Informationen erreichen quasi jeden, mal von Sprachbarrieren bei Leuten mit MiHiGru bspw. abgesehen.

Wenn das bspw. 1988 passiert wäre, wären ja nur NAchrichten und Zeitungen geblieben um Informationen zu verbreiten.

Ende der 60er gab es mal eine große Krankheitswelle m.W. aber da war ich ein Baby und damit nicht in der Lage zu bemerken wie das damals vor sich ging.

Die Technik wird es also leichter und auch schwerer machen, letzteres auch deshalb weil der "Erregungsgrad" sich steigert.

Heute kann man demonstrations-Flashmobs schnell organisieren, das ging ja früher gar nicht. Da gab es auch Demonstrationen aber das waren dann eher festgefügte Gruppen, ausser bei Großdemonstrationen wie gegen Atomwaffen in Mutlangen oder auch hier in Engstingen in meiner Gegend.

Als ich bei einer Stabsrahmenübung der Bundeswehr teilnahm, da wurden Fake News "eingespielt" in die Simulation, das waren damals wenn ich mich recht erinnere noch abgeworfene Flugblätter der gegnerischen Partei über unserem Territorium.

Heute würde der Gegner das Netz nehmen, sofern noch nicht durch die kriegerischen Interventionen unbrauchbar.

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ALF.MELMAC
Beiträge : 2158

Zeiten ändern sich

Veröffentlicht von: @der_alte

was ich mir schon eine Weile überlege ist, wie man damit früher umgegangen wäre.

Massenimpfung bei der AOK, wie früher bei der Grippe

Veröffentlicht von: @der_alte

Heute kann man demonstrations-Flashmobs schnell organisieren, das ging ja früher gar nicht. Da gab es auch Demonstrationen aber das waren dann eher festgefügte Gruppen, ausser bei Großdemonstrationen wie gegen Atomwaffen in Mutlangen oder auch hier in Engstingen in meiner Gegend.

man muss nicht in Mutlangen protestieren, sondern in Moskau, oder wurdest du Atomwaffen aus Mutlangen bedroht?

alf-melmac antworten
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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340
Veröffentlicht von: @alf-melmac

man muss nicht in Mutlangen protestieren, sondern in Moskau, oder wurdest du Atomwaffen aus Mutlangen bedroht?

Da war ich nie, ich war nur mal bei einer deletzten in Engstingen, mehr so aus Interesse dabei. Die beiden fielen mir halt ein, weil das immer Großereignisse waren, man könnte auch die Demos in Gorleben, Brockdorf und gegen die Wiederaufbereitung nehmen.

Veröffentlicht von: @alf-melmac

Massenimpfung bei der AOK, wie früher bei der Grippe

Das sicher. Nur diese ganzen zeitnahen Info wie heute, wechselnde Maßnahmen wäre von den Informationsmöglichkeiten nicht gegangen.

Aber auch nicht dass man sich ad hoc mal falsche Impfpapiere kauft (damals noch: Impfbuch gem. Bundesseuchengesetzt, steht auf meinem alten Nachweis drauf).

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Heute würde der Gegner das Netz nehmen, sofern noch nicht durch die kriegerischen

Er nutzt es schon

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der_alte
(@der_alte)
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Das Netz nutzen alle Seiten. man muss es nur wissen, wie man sich alle Informationen ansieht.

Ich habe für mich mir einen RSS-Dienst eingerichtet (bei einem russ. Anbieter 😊 der nimmt aber keinen Einfluss auf die Daten, er sammelt nur was ich sehen will), da abonniere ich mir verschiedenste Webseiten, auch Zeitungen und so. Die sortiere ich mir grob in Gruppen, wie "liberal", "links", "rechts", "Glaube", "Computer", "Corona" die gehe ich dann am iPad durch, sehe neue Nachrichten, gruppiert nach Medium und kann sehen was ich noch nicht gesehen habe, kann mir die Sachen als gelesen markeieren die mich nicht interessieren, anderes dann anspringen.

So kann ich morgens bspw. schnell mal durchsehen was passiert ist, besuche alle "Echokammern" und schaue mir die Infos an.

Telegramgruppen meide ich inzwischen, da weiss man nie wegen Überwachung, da lese ich nur eine regelmässig zu "Halal Humor", eine Muslimgruppe, die auch immer nette Meme hat, auch islamische Meme und die sind nicht nur lustig, ich lerne auch mehr über den Islam.

Es ist eine Sache der eigenen Medienkomptenz, sich die Dinge zu sortieren, anzusehen und einzuordnen.

Wer nur ein Medium nutzt, verpasst vieles.

Hier noch mein Setup dazu: Der Dienst heisst Bazqux und als Leseapp nehme ich fast ausschliesslich Feeddler RSS-Reader unter iPadOS. Bazqux kostet pro Jahr, ist aber nicht teuer (Preisgerade nicht parat), die App zahlte ich einmalig.

Dazu nutze ich noch Facebook, da schaue ich mir die Timelines einiger Leute an die viel über Politik posten, die haben dann oft schnell Infos drin. Fukushima bekam ich bspw. über Facebook mit.

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(@deleted_profile)
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Ist ja super, dass du jemand bist, der für sich bewusste Entscheidungen in Bezug auf Medien und Vielfalt derselben trifft.
Aber die Regel ist das nicht.
Und selbst wenn jedeR so handelte, ist nicht jedeR in der Lage entsprechend zu werten. Ich unterstelle dir jetzt einfach mal, dass du nicht so extrem einer für mich 😉 akzeptablen Meinung abweichst.
Und schon bin ich wieder bei der Deutungshoheit. Wer darf? Wer legt fest? Die Mehrheit?
Dazu fällt mir irgendwie immer der Film idiocracy ein 😀

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340

Ich deute die Dinge für mich. Wobei für mich die Bibel die höchste Deutung ist.

Wer keine bewussten Entscheidungen trifft, trifft eigentlich gar keine. Zumindest keine fundierten. Sondern lässt sich treiben.

Ich slebst bin wissenschaftsgläubig, bis zu dem Punkt an dem Wissenschaft gegen Bibel steht, dann gewinnt Nummer 2, Nummer 1 verliert.

Habe da mal einen Satz von Billy Sunday gelesen "When the word of God says one thing and scholarship says another, scholarship can go straight to hell". Naja, Sunday drückte sich sehr pointiert aus, war m.W. ein Prediger der Erweckungsbewegung. Habe das Gefühl in den USA geht es da schon aus deutscher Sicht rüpeliger zu, haben halt viele verschiedene Kirchen und nicht wie in DE mehr oder weniger zwei Konfessionen, auch wenn das nun aufweicht.

Meiner Mutter wurde vom Priester noch gesagt, dass man vom Bibel lesen geisteskrank wird, soll heissen, man darf selbst nicht lesen, sondern es wird einem im Gottesdienst gepredigt. Als da mal jemand, den sie kannt geistig erkrankte, wurde auch erzählt, die hätte die Bibel gelesen und wäre dann in den Status gekommen, weil sie das selbst tat.

Das war auch Form der Medienkontrolle, halt früher. Noch ohne YouTube, Russia Today etc.pp.

Am Ende entscheidet immer die Mehrheit. Oer zumindest die Fraktion die genügend Macht hat.

Deshalb empfinde ich es auch als Hybris zu sagen, etwas im Grundgesetz hätte Ewigkeitcharakter. Ewigkeitscharakter hat das Wort Gottes. Alles andere können Menschen ändern oder sie ersetzen das Grundgesetz durch ein neues mit anderen Ideen und Vorstellungen.

der_alte antworten
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Mein Eindruck ist, dass dann viele keine Entscheidungen treffen laut deiner Definition

Aber was, wenn sie sich auf ihr Gefühl und RT beziehen und verlassen und danach entscheiden.?

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

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Sie treffen halt keine abgewogene. Es ist eine Entscheidung, aber eine die man doch eher negativ kritisch bewerten sollte/wird.

Wobei die Informationsfülle aber auch die Menschen dazu drängt. Ist wie im Supermarkt, wenn man vor einem Regal mit 20 Joghurtsorten steht und dann entscheiden soll.

Werbung im Supermarkt arbeitet ja auch so, wenn es wieder einen Probierstand mit kleinen "Fresserchen" gibt um die Menschen dazu zubewegen teurere Markenware zu kaufen.

Stelle das oft dort fest, das was teuer ist, ist in Griffweite, die Handelsware ist sog. Bückware, d.h. man kriecht fast über den Boden um die zu sehen. Zumindest bei vielen Supermärkten.

Man muss versuchen Entscheidungen zu fundieren und wenn man suchen muss, bei Nachrichten wie auch beim Katzenfutter wenn ich nach dem günstigen Handelsmarkenangebot suche.

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Man muss wohl über die Geldbörse locken, funktioniert aber auch nur begrenzt. Sieht man ja am Autoaufkommen trotz steigendem Benzinpreis

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340

Autoaufkommen liegt auch am miesen ÖPNV. Wenn ich sehe was hier an Verbindungen abgebaut wurde. Früher kam ich problemlos morgens von hier Samstags pünktlich um acht nach Stuttgart. Das könnte ich heute knicken.

Dafür wurde er immerhin kräftig teurer.

Nachtrag vom 23.12.2021 1135
Ich fahre selbst, mangels PKW-Fahrerelaubnis, eine kleines sog. Rentnerauto mit 45 km/h, braucht um die 4l rum und ich brauche nur den "Rollerschein". ABer viele brauche ja zur Kompensation echter oder erdachten körperlichen Unzulänglichkeiten einen Mini-Panzer 😊

der_alte antworten
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Beiträge : 25438

ÖPNV ist selten ausreichend, Bielefeld empfinde ich als die „nächste“ Stadt in der das gegeben ist, oder zumindest noch vor wenigen Jahren ging.
Nur erst dahin kommen..,

Aber alles außerhalb etwas größerer Städte ist meist ätzend, wobei ich hier noch relativ gut versorgt bin, wenn ich nur innerstädtisch unterwegs sein will, habe zwei Linien mit naher Haltestelle, auch preislich geht es mit monatstickets. Am WE ist es aber fast unmöglich
Wenn ich sehr früh nach außerhalb müsste, wäre es wieder deutlich ! schwieriger und teurer...
Habe das früher durchaus auch schon durch Radmitnahme gelöst. Geht aber noch nicht.

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

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War 1990 mal in Hessen auf dem "flachen Land" zu einem Besuch. Da geht de facto gar nix.

Wenn ich über die Alb nach Riedlingen zur Autowerkstatt fahre dann komme ich durch Gegenden in denen man noch unentdeckte Stämme vermuten würde.

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Ungehorsam
(@ungehorsam)
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Für ganz und gar gefährlich halte ich "Russia Today" (RT).

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Finde ich auch, weil es die Masse eben nicht einzuordnen weiß

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340

Das ist dann Bildungsversagen.

Und Bildungsversagen ist schon evident in DE.

Hatte da mal ein Erlebnis. Hatte vor angehenden Abiturienten einen Vortrag zu IT und erwähnet Mobiltelefone und das Adenauer das erste, naja fast, mobile Telefon hatte.

Mein Kollege fragte dann spontan in Runde wer denn Adenauer war.

Wusste NIEMAND.

Ist jetzt nur eine Anekdote, die ich bezeichnend finde.

Habe auch schon Suchsystematiken unterrichtet für Studierende. Es ist unfassbar wie hilflos die sind. Fachlich, in ihrem eigenen kleinen Bereich, top. Aber drüber hinaus...

Auch hier noch eine Anekdote, bekomme Anfrage von jemandem der studiert, weil ein wiss. Artikel gesucht wird.

Ich schaue, finde ihn nach ganz kurzer Zeit, da denke ich dann schon, ob das nun alles stimmt, ich habe das sofort, jemand der studiert sucht ewig, nicht dass ich mich vertan habe. Was war das Ergebnis: Wahnsinnig glückliche Person, weil ich es fand.

Da stelle ich eine solche Hilflosigkeit fest, auch nur banale Recherche durchzuführen.

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Irgendwie auch zum weinen
Deckt sich mit dem was ich höre und im entfernteren Bereich von Schule erfahren habe...

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der_alte
(@der_alte)
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Beiträge : 1340

Es ist einfach Unlust.

Dazu trägt social media bei, der Tag hat 24h, was man für X verbraucht hat man für Y nicht.

Mein Vater hatte m.W. 8 Jahre Schule, keine Ausbildung, Arbeiter und war trotzdem ein Bücherfan, er liebte zu lesen und war interessiert.

Allgemeinwissen ist heute etwas, das nicht interessiert, es hat keinen hohen Stellenwert.

Ich bin fest überzeugt, dass ich einer Gruppe Studierenden etwas geschichtlich komplett frei erfundenes erzählen könnte und die würden es glauben. Ja, sie müssten es glauben, den mit was verifizieren.

"Ja, aber ich kann doch alles googlen *hihihi*. Bist ja voll der *Boomer* dummer alter *Alman*..."

Ja, aber man muss auch ein Grundverständnis haben. So einem würde ich ein Medizinlehrbuch in die Hand drücken, ein Skalpell und sagen, er sollet jetzt mal einen Blinddarm entfernen.

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340

Habe das nur ein paar mal angelesen, finde es interessant.

Ich schaue mir gerne alle Sichtweisen an, habe bspw. die Zeitschrift OXI regelmässig, die ist dediziert links, was ich persönlich nicht bin, finde aber interessante Artikel darin und kann dann deren Denken sehen.

Ebenso halt eich es mit PUBLIK Forum einer ich wprde mal sagen links-christlich-katholischen Zeitschrift.

Habe mir auch schon paar mal Al-Jazeera angeschaut, die senden auch auf Englisch.

Man kann ja die Nachrichten miteinander vergleichen.

Ein toller Ansatz, habe schon überlegt, das zu abonnieren:

https://ground.news/

Dort werden Nachrichten anch politischer Ausrichtung des Mediums bewertet.

Sowas gibt es auch auf Deutsch:

https://www.buzzard.org/ueber-uns

Wobei ich wie anderswo geschrieben, momentan auf einen gut sortieren RSS-Feed-Dienst setze und der Eigenbeurteilung.

der_alte antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

*und ich dachte bis vor kurzem noch, mit Tagesschau online und etwas darüberhinaus, gepaart mit der Bereitschaft hin und wieder zu hinterfragen käme ich gut informiert durchs Leben ...soifz*

Aber dein Programm wäre mir doch too much

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340

Es klingt mehr als es ist.

Es ist wichtig sich zu sortieren. Einmal sortiert ergänzt man nur noch.

Habe mir Facebook Lesezeichen auf einzelne Timelines angelegt, anklicken, schnell schaun, ggf. lesen, Kommentare anschauen (neue dumme Witze lernen... bspw.) und *zack* weiter.

Ich liebe Blogs, die dienen als Aggregatir für mich. Man bekommt auch Mitteilungen auch kleinen Orten mit, die interessant sind im gesamtbild, aber in den Medien fehlen, sei es politisch motiviert oder einfach dem Platz geschuldet.

Zeitungen vor Ort berichten konkreten, weniger auf einer Metaebene. Einfach auch weil sonst die Leser vor Ort sauer sind.

Es gibt auch Twitter einen User der stellt Collagen her, bspw. Aussahen Politiker X zum Zeitpunkt Y und dann zum Zeitpunkt Z, die sich diametral widersprechen.

Habe ich jetzt zum Komplex NetzDG gesehen, FDP sagte vor Wahl Y und jetzt X. Klar, man kann sagen die Politik entwickelt sich weiter, wenn dann aber diametrales rauskommt hat man den Verdacht der doch Beliebigkeit.

War früher auch nicht zwingend anders, diese "Flexibilität", wie Adenauer sagte: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden."

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Herbstrose
Beiträge : 14194

"Früher" gab es berittene Boten und den Buschfunk.

herbstrose antworten
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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Rauchzeichen nicht zu vergessen😀

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Stimmt.

herbstrose antworten


Johannes22
Beiträge : 2973

Bei Tschernobyl gab es die Infos im Radio und Fernsehen (nicht auf Spielplätze gehen, Vorsicht bei Regen) und damals hatte fast jeder das Gefühl von den Medien (etwas) desinformiert zu werden. Was ja auch im Rückblick stimmte.

johannes22 antworten
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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340

Davon abweichende Wege waren damals halt leider nicht möglich, so wie heute.

der_alte antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Heute hätten allerhand absurde Theorien rund um das Reaktorunglück kursiert.
RT: "Reaktorunglück? In Tschernobyl? Das ist amerikanische Propaganda!"
Querdenker: "Da steckt Bill Gates dahinter. Der will die Weltherrschaft an sich reißen."
Anthroposophen: "Wenn ihr diesen speziellen Tee (zu überhöhten Preisen, versteht sich) trinkt, kann euch Radioaktivität nichts anhaben!"

ungehorsam antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 25438

Erinnert mich an jemanden...

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der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1340

Dabei konnte Bill Gates nichtmal die eigene Ehe retten. Die Gemahlin war wohl wegen seiner Epsteinkontakte nicht so dolle erfreut... Bin ja gespannt ob da nun im MAxwellprozess noch Dinge rauskommen.

Bei Reaktorunglücken kommt die Wahrheit doch immer erst später aus (wenn es nicht mehr interessiert). Da erzählt niemand gerne freiwillig die ganze Geschichte.

Nur ab und zu kommt dann doch was hoch, siehe Watergate bspw.

der_alte antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 3018
Veröffentlicht von: @johannes22

Bei Tschernobyl gab es die Infos im Radio und Fernsehen (nicht auf Spielplätze gehen, Vorsicht bei Regen)

Und es gab Bilder von Politikern, die auf der grünen Wiese neben einer Kuh ein Glas frische Milch tranken.

Veröffentlicht von: @johannes22

und damals hatte fast jeder das Gefühl von den Medien (etwas) desinformiert zu werden. Was ja auch im Rückblick stimmte.

Na ja, die Medien wussten damals auch nicht. Es kam Radioaktivität aus dem Norden. Was der Grund war, waren die erste Zeit nur annahmen.

orangsaya antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @orangsaya

Und es gab Bilder von Politikern, die auf der grünen Wiese neben einer Kuh ein Glas frische Milch tranken.

Ja das hatte ich schon verdrängt, war ein Tiefpunkt.

johannes22 antworten
Haidi
 Haidi
(@haidi)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 492

Das stimmt.

Aber damals hat jede die Tagesschau oder heute-Nachrichten geschaut und war informiert.

Und man las auch noch viel mehr Tageszeitung.

Ich glaube, ich war damals genauso informiert wie heute mit dem Covid-19 Virus.

Das man nicht über alles informiert wurde, lag ja auch an dem damals noch bestehenden eisernen Vorhang. Hätte es damals keine Nordwestwinde gegeben und Schweden höhere Radioaktivität festgestellt, wäre es vermutlich erst viel später bekannt geworden.

haidi antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @haidi

as man nicht über alles informiert wurde, lag ja auch an dem damals noch bestehenden eisernen Vorhang. Hätte es damals keine Nordwestwinde gegeben und Schweden höhere Radioaktivität festgestellt, wäre es vermutlich erst viel später bekannt geworden.

Ich kann mich noch gut an die ganze Verwirrung mit Bequerell erinnern, es ist schon ein bischen was runtergekocht worden. Andere Länder haben noch übler verharmlost, z.B. die Schweiz die scheinen ihre Kinder nicht sehr zu lieben, die durften sich auf den Spielplätzen verstrahlen. Aber insgesamt war es ganz ok sicherlich.

johannes22 antworten
Orangsaya
Beiträge : 3018

Bei Hebatitis B dauerte die Forschung 16 Jahre. (1965 – 1981)

Bei Ebolola dauterte die Forschung 43 Jahre (1976 -2019)

Bei AIDS gibt es noch keine Impfung (1983 -

Bei Corona dauerte die Forschung ein knappes Jahr.

Quelle WDR Aktuelle Stunde 21.12.2021

Das nenne ich mal Fortschritt, der keine Zweifler zulässt und das genialste daran ist, dass die Stimmungslage so ist, dass das Grundgesetz keine Rolle mehr spielt. Das hatten wir die letzten 70 Jahre nicht. Dabei war es in der Zeit zuvor viel bequemer. Homöopathen und Anthroposophen sollten Verboten werden, als gäbe es keine Grundrechte.

Eine Impflicht soll schnell eingeführt werden, obwohl wir bis heute keinen Impfstoff gegen Omikron haben und wir nicht wissen, wie lange die Impfung hält. Einige Politiker, wie Boris Palmer, reden gleich von Haft und andere Politiker wollen erst einmal abkassieren.

Was hat sich geändert? Im Prinzip nicht, die Menschen laufen genauso in verschiedene totalitäre Richtungen, wie im Mittelalter. Früher waren es Verbrennungen, heute ist es die Tyrannei der Ungeimpften. Heute ist es etwas menschlicher, aber nicht besser.

Veröffentlicht von: @der_alte

was ich mir schon eine Weile überlege ist, wie man damit früher umgegangen wäre.

Im Grunde ist der Mensch immer der Gleiche …

Damit keine Missverständnisse entstehen. Nein, es war kein Plädoyer für die Querdenker. Auch, wenn man unbequeme Sichtweisen gerne in so einen Pool steckt.

orangsaya antworten
2 Antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 7578
Veröffentlicht von: @orangsaya

Eine Impflicht soll schnell eingeführt werden, obwohl wir bis heute keinen Impfstoff gegen Omikron haben und wir nicht wissen, wie lange die Impfung hält.

Inzwischen ist immerhin bekannt, daß die bisherigen Impfungen auch bei Omikron ganz gut gegen schwere Verläufe helfen.

Veröffentlicht von: @orangsaya

Einige Politiker, wie Boris Palmer, reden gleich von Haft

Naja, der Palmer halt. Allerdings sollte man auch den Kontext beachten, in dem er von Beugehaft gesprochen hat.

Veröffentlicht von: @orangsaya

das genialste daran ist, dass die Stimmungslage so ist, dass das Grundgesetz keine Rolle mehr spielt.

Wenn das Grundgesetz keine Rolle mehr spielte, würden wir nicht mehr über eine Einführung der Impfpflicht diskutieren, sondern die würde kurzerhand eingeführt. Und die ganzen Querdenker würden sich nicht mehr trauen, spazieren zu gehen. Denn wenn wo das Grundgesetz keine Rolle mehr spielt, gibt es auch keine Meinungs- und Versammlungsfreiheit mehr.

Veröffentlicht von: @orangsaya

Nein, es war kein Plädoyer für die Querdenker.

Das vielleicht nicht, aber mit so Sprüchen "dass das Grundgesetz keine Rolle mehr spielt" bedienst Du Dich ihrer Narrative. Und von "Grundgesetz spielt keine Rolle mehr" ist es ja nicht mehr weit zu "wir leben in einer Diktatur".

alescha antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 4451
Veröffentlicht von: @alescha

Wenn das Grundgesetz keine Rolle mehr spielte, würden wir nicht mehr über eine Einführung der Impfpflicht diskutieren, sondern die würde kurzerhand eingeführt.

Veröffentlicht von: @alescha

Das vielleicht nicht, aber mit so Sprüchen "dass das Grundgesetz keine Rolle mehr spielt" bedienst Du Dich ihrer Narrative. Und von "Grundgesetz spielt keine Rolle mehr" ist es ja nicht mehr weit zu "wir leben in einer Diktatur".

Du könntest vielleicht mal meiner Freundin Nachhilfe in Sachen nachsichtiger Höflichkeit erteilen. Wenn ich unüberlegtes Zeug daher schwadroniere, fertigt sie mich immer so unangenehm brüsk-einsilbig mit "Stuss!" ab...

jack-black antworten


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