Das Natomitglied Türkei führt Krieg und alle sehen weg

Wie kommst du darauf dass "alle wegsehen"? Hier wird doch überall berichtet.
Weggesehen wird z.B. im Jemen... das interessiert hierzulande wirklich kaum jemanden.

wer macht etwas dagegen 😕😕😕😕 erst synagoge und dann kurden die armen

Veröffentlicht von: @lucan-7Wie kommst du darauf dass "alle wegsehen"? Hier wird doch überall berichtet.
Und was bringt das den Kurden, wenn davon berichtet wird?

Möglicherweise hilft Berichterstattung über militärische Gewalt gegen Volksgruppen, dass Bürger anderer Länder Druck auf ihre Regierungen ausüben, dami diese Druck auf andere Regierungen ausüben. Zum Beispiel, weil man drohende Genozide oder sonstiges Massenmorden nicht so gut findet. Manchmal bringt das auch nichts. Das ist dann halt Pech für die Betroffenen.

Ich kann dir nicht nur vielleicht, sondern ganz genau sagen was passiert. Nämlich gar nichts.
Selbst hier in Europa beim letzten stattfinden Massenmord, hat die Europäische Truppe danebengestanden und zugeschaut, wie ein Massenmord verübt wurde.
Massenmord ist zwar nicht so schön, aber wenn die USA nichts macht, passiert eben auch nichts.

Veröffentlicht von: @qdspielerMassenmord ist zwar nicht so schön, aber wenn die USA nichts macht, passiert eben auch nichts.
Wenn nicht berichtet wird, sinkt die Wahrscheinlichkeit weiter.

Veröffentlicht von: @qdspielerUnd was bringt das den Kurden, wenn davon berichtet wird?
Aufmerksamkeit ist die Grundvoraussetzung dafür, dass etwas bewegt wird.
Trump bekommt bereits eine Menge Kritik ab für sein Handeln, welches diesen Krieg ermöglicht hat... das kann schon etwas bewegen.

Veröffentlicht von: @lucan-7Trump bekommt bereits eine Menge Kritik ab für sein Handeln, welches diesen Krieg ermöglicht hat... das kann schon etwas bewegen.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Bevor man Forderungen an andere stellt wäre es nach meinem ermessen erst mal geboten selbst Hand anzulegen.
Von anderen Ländern die Drecksarbeit machen zu lassen und dann auch noch große Forderungen aufzustellen ist schon etwas unverschämt.

Veröffentlicht von: @qdspielerDas ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Bevor man Forderungen an andere stellt wäre es nach meinem ermessen erst mal geboten selbst Hand anzulegen.
Von anderen Ländern die Drecksarbeit machen zu lassen und dann auch noch große Forderungen aufzustellen ist schon etwas unverschämt.
Hast du die Geschehnisse überhaupt verfolgt? Der Einmarsch der Türkei wurde erst durch Trumps leichtfertiges Handeln möglich. Davon bekommt er jetzt Kritik auch aus den Reihen der Republikaner, die sehr wohl verstehen was für ein aussenpolitisches Disaster das bedeutet.
Und für Trump ist die öffentliche Meinung sehr entscheidend. Es ist somit ein Beispiel dafür, dass es sehr wohl etwas bringt auf Dinge aufmerksam zu machen.
Unter "alle sehen weg" verstehe ich etwas anderes.
Die EU fordert einen Stopp der Offensive.

Politiker:
Okay... sie reden... und reden und reden.... und fordern...
Und andere handeln einfach ....
Das eine sind Schaumschläger, der andere hat Eier...
Der kleine Mann von nebenan:
Wir bauen tolle Waffen die wir mit großem Gewinn an die Türkei verkaufen und sichern damit Arbeitsplätze in der Rüstungssparte. Mit dem verdienten Geld machen wir wieder Urlaub in der Türkei und genießen tolle Landschaften und fantastische Strände zu günstigen Preisen.
Am Stammtisch genießen wir das nicken, wenn wir sagen und reden, reden und reden das der Herr Erdogan doch ganz böse ist.
Der Herr Erdogan denk sich:
Das ist klasse, denn solange die schön Reden und Reden, kann ich mal Einmarschieren und finanzier das ganze mit der Kohle der Touris. Mein Freund der Trump redet zwar auch, aber er handelt wie es mir gefällt und darauf kommt es an... Auf gehts...
Er denk ich auch: handeln kommt bei den nächsten Wahlen immer gut an, zumindest kann mir niemand vorwerfen das ich nur gelabert habe.
--> zugegeben etwas sarkastisch, aber darauf läuft es doch hinaus. Solange wir schön in der Türkei unseren verdienten Billig-Urlaub genießen und unser Säckelchen füllen, brauchen wir doch gar nichts dagegen sagen. WIR könnten Erdogan alleine mit der Auswahl des Urlaubziels empfindlich weh tun, wenn wir denn nur wollten.
Das soll jetzt kein Aufruf zur Blockade des Landes sein, denn es ist ein wunderschönes Urlaubsland, aber man sollte sich zumindest bewusst machen was man damit unterstützt.

Veröffentlicht von: @stefantweeetysund finanzier das ganze mit der Kohle der Touris
Noch besser: mit der Kohle aus den EU-Töpfen (in die Deutschland mehr als andere Länder einzahlt)!
Die Grundüberlegung eine Sicherheitszone zu errichten gut. Nur verfolgt die Türkei hier ihre eigenen Interessen. Es sollte sich mit anderen Institutionen z. B. die Uno, Nato, oder eine Allianz der Anrainerstaaten. So läuft Erdogan Gefahr, dass er einen Angriffskrieg führt, denn eine Nothilfe lässt sich schwer rechtfertigen, wenn Kräfte, die keine Gefahr sind, bekämpft werden. Eine Sicherheitszone lässt sich auch mit den Kurden errichten.

Naja aus seiner Perspektive bekämpft er marxistische Linksextremisten. Die sind hier bei einigen ja auch nicht so gerne gesehen.
Nachtrag vom 09.10.2019 2226
Sorry. Natürlich Linksterroristen

Wer sieht die den gerne?
Ich denke das beständige Streben für ein eigenes Kurdistan tut ein übriges. Würde der Türkei viel Land kosten...

Und?

Veröffentlicht von: @derneinsagerIch denke das beständige Streben für ein eigenes Kurdistan tut ein übriges. Würde der Türkei viel Land kosten...
Da wohnen die Kurden doch eh schon. Wenn sie ein eigenes Land bekommen, dann ist die Türkei sie endlich los.

Veröffentlicht von: @lucan-7Da wohnen die Kurden doch eh schon. Wenn sie ein eigenes Land bekommen, dann ist die Türkei sie endlich los.
Wohin denn?
Der größte Teil der Kurden wohnt in der Osttürkei. Dann ein Teil in Syrien, Iran und Irak.
Die Türkei würde ihren Osten an die Kurden verlieren. Deswegen macht Erdogan doch den ganzen Aufstand gegen die Kurden.

Der Kurdenstaat
Veröffentlicht von: @deborah71Wohin denn?
Der größte Teil der Kurden wohnt in der Osttürkei. Dann ein Teil in Syrien, Iran und Irak.
Die Türkei würde ihren Osten an die Kurden verlieren. Deswegen macht Erdogan doch den ganzen Aufstand gegen die Kurden.
Ja, aber genau das meine ich doch. Die Kurdengebiete gehen an die Kurden, und fertig. Damit sind doch alle glücklich.
Ausser Erdogan und seien Anhänger, die der Ansicht sind, die "Größe" eines Staates würde von seiner Fläche abhängen...
Was mich daran so ärgert: Auch wenn ich Terrorismus als Methode ablehne, so sind die Kurden doch ein wesentlicher Stabilitätsfaktor in der Gegend. Sie sind wesentlich moderner als ihre arabischen Nachbarn und wären in der Lage, dauerhaft einen funktionierenden und stabilen Staat aufzubauen, der ein verlässlicher Partner sein könnte.
Aber die Kurden sind immer die Betrogenen... jetzt wenden sie sich wohl Russland und dem Iran zu. Und das ironische ist: Es könnte sogar funktionieren... vielleicht bekommen sie auf diese Weise ihren Staat.

Veröffentlicht von: @lucan-7Ausser Erdogan und seien Anhänger, die der Ansicht sind, die "Größe" eines Staates würde von seiner Fläche abhängen...
Eben 😉
Wie steht Erdogan denn mit den Russen?
Ob der Iran genug Platz hat und davon was abgeben will?

Veröffentlicht von: @lucan-7Ja, aber genau das meine ich doch. Die Kurdengebiete gehen an die Kurden, und fertig. Damit sind doch alle glücklich.
Von internationalem bzw Völkerrecht scheinst du ja nicht viel zu halten, so grosszügig wie Du fremder Staaten Land verteilst.
Auch die Türkei hat Anspruch auf territoriale Integrität und die "Kurdengebiete" sind völkerrechtlich verbindlicher Teil der Türkei.
Wenn Du einen kurdischen Staat, durch (erzwungene) territorialer Abtretungen der für rechten hältst, wie sieht es dann für Dich bei Basken, Sarden, Katalanen oder Belutschen aus.
Hat dann jede Gruppe die sich als Volk definiert (und ggf sogar mit Gewalt dafür kämpft) Anrecht auf einen eigenen Staat?
Nachtrag vom 10.10.2019 1618
territorialer Abtretungen der Türkei für rechten hältst,

Veröffentlicht von: @scyllaVon internationalem bzw Völkerrecht scheinst du ja nicht viel zu halten, so grosszügig wie Du fremder Staaten Land verteilst.
eins der grundrechte ist das selbstbestimmungsrecht der völker und das wird man nur los, wenn man leugnet, dass es sich bei den kurden um ein volk handelt.
Veröffentlicht von: @scyllaHat dann jede Gruppe die sich als Volk definiert (und ggf sogar mit Gewalt dafür kämpft) Anrecht auf einen eigenen Staat?
was ist jetzt mit den juden? weshalb haben die ein anrecht auf einen eigenen staat und kurden nicht?

Die Türkei marschiert gerade in Syrien ein und agiert nicht auf türkischen Gebiet. Davon abgesehen könnte man die Kurdenregion in Syrien wie den Kosovo behandeln und aus einer UN Verwaltung mit entsprechenden Verhandlungen einen Staat werden lassen. Aber das wird wohl eher nicht geschehen. Möglich wäre das aber allemal.

Veröffentlicht von: @scyllaVon internationalem bzw Völkerrecht scheinst du ja nicht viel zu halten, so grosszügig wie Du fremder Staaten Land verteilst.
Keine Ahnung wofür du mich hälst, aber ich sehe mich nicht dazu in der Lage irgendwelches Land zu verteilen.
Selbstverständlich muss die Türkei selbst entscheiden, den Kurden Autonomie zu gewähren. Und wenn du mich jetzt fragst, warum sie das tun sollten, dann wäre für mich eher die Frage interessant, warum sie es nicht tun sollten... wenn es doch um die Menschen geht.
Veröffentlicht von: @scyllaWenn Du einen kurdischen Staat, durch (erzwungene) territorialer Abtretungen der für rechten hältst, wie sieht es dann für Dich bei Basken, Sarden, Katalanen oder Belutschen aus.
Warum sollen etwa die Katalanen keinen eigenen Staat haben?
Veröffentlicht von: @scyllaHat dann jede Gruppe die sich als Volk definiert (und ggf sogar mit Gewalt dafür kämpft) Anrecht auf einen eigenen Staat?
Wer bestimmt denn, wer einen Staat haben darf und wer nicht?

Und nochwas
Nach all den Jahren der Verfolgung von Kurden im Irak, im Iran, in Syrien und in der Türkei zu leugnen, dass es sich um eine Ethnie handelt, die übrigens in all den Ländern ihre Sprache und Kultur nicht leben durfte, ist ein Ding.
Und in den zerfallenen Staaten nun ausgerechnet den Kurden, die als einzige aktiv gegen den IS gekämpft haben, nun einen Staat wenigstens in Syrien zu verweigern, ist wirklich wundersam.
Sich dabei ausgerechnet auf das Völkerrecht zu berufen wenn Diktaturen und Milizen in der gesamten Region hunderttausende massakriert haben, ist kaum zu ertragen.

Veröffentlicht von: @lavoisineUnd in den zerfallenen Staaten nun ausgerechnet den Kurden, die als einzige aktiv gegen den IS gekämpft haben, nun einen Staat wenigstens in Syrien zu verweigern, ist wirklich wundersam.
Sich dabei ausgerechnet auf das Völkerrecht zu berufen wenn Diktaturen und Milizen in der gesamten Region hunderttausende massakriert haben, ist kaum zu ertragen.
Vor allem wenn man bedenkt, dass so ein Kurdenstaat wohl noch am ehesten unserer Vorstellung eines Rechtsstaates entsprechen würde... aber man hofiert lieber die Diktatoren, die man aus irgendwelchen Gründen nicht verärgern will. Und begründet das dann mit der "Stabilität" der Region... welche von eben jenen Leuten gefährdet wird, die man da hofiert.
Das ganze ist wirklich ein sehr böser Witz...

Veröffentlicht von: @lucan-7Da wohnen die Kurden doch eh schon. Wenn sie ein eigenes Land bekommen, dann ist die Türkei sie endlich los.
Im Osten unseres Landes wohnen viele Sorben. Eigene Kultur, eigene Sprache. Ich glaube kaum, das "wir" eine terroristische Gruppe über Jahrzehnte dulden würden, die für einen unabhängigen sorbischen Staat mit terroristischen Mitteln kämpft.
Oder bei den Friesen im Nordwesten unseres Landes.
Aber selbst wenn man sie als eigenständiges Volk akzeptiert, so bedeutet dies nicht, das automatisch einen Anspruch auf einen eigenen Staat. zumal wenn dieser Staat die territoriale Integrität von 3 Staaten berührt bzw in Frage stellt.
Nach kemalistischer Lesart sind auch die Kurden Türken, Dağ Türkleri.. Bergtürken halt.
Genau so würde niemand in Frage stellen resp. Behaupten, das Sorben oder Friesen keine Deutschen (Staatsbürger) seien.

Sorben und Kurden
Veröffentlicht von: @scyllaIch glaube kaum, das "wir" eine terroristische Gruppe über Jahrzehnte dulden würden, die für einen unabhängigen sorbischen Staat mit terroristischen Mitteln kämpft.
Keine andere Gruppe ist im Nahen Osten so gravierend Opfer willkürlicher Grenzziehungen geworden und von sämtlichen Diktaturen, seien es panarabische oder islamistische Fanatiker, unterdrückt und verfolgt worden. Wenn dort eine Gruppe einen eigenen Staat verdient hat, dann die Kurden, die als einzige gegen Islamisten kämpfen.
Juden und Kurden haben sehr viel gemeinsam. Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass Du ein Problem mit dem Terrorismus rechter und linker Gruppen hast, die für die Gründung Israels kämpften. Terror gegen Zivilisten lehne ich ab.
Aber sich ausgerechnet auf die Seite von Islamofaschisten zu stellen, ist schon ein Ding.
Die Sorben taugen nicht als Vergleich. Sie werden nämlich nicht verfolgt wenn sie ihre eigene Sprache sprechen, ihre traditionelle Kleidung tragen, ihre Feste feiern und eigene Fahne hissen.

Veröffentlicht von: @scyllaIm Osten unseres Landes wohnen viele Sorben.
man schätzt 60.000 sorben und 30.000.000 kurden.
Veröffentlicht von: @scyllaEigene Kultur, eigene Sprache.
beides wäre längst eingegangen, wenn es nicht aktiv vom deutschen staat gefördert würde. im gegensatz dazu, will erdogan die kurdische kultur und sprache auslöschen. genau wie es polen mit den sorbischen sprache und kultur auf polnischen territorium getan hat,
Veröffentlicht von: @scyllaAber selbst wenn man sie als eigenständiges Volk akzeptiert, so bedeutet dies nicht, das automatisch einen Anspruch auf einen eigenen Staat.
weshalb haben dann juden anspruch auf ihren eigenen staat?

Kurden verdienen ein eigenes Land
Veröffentlicht von: @mrb-iiweshalb haben dann juden anspruch auf ihren eigenen staat?
Ein wichtiger Punkt. Genau wie die Juden das Recht auf nationale Selbstbestimmung in einem eigenen Land mit gesicherten Grenzen haben, haben auch die Kurden jedes Recht dazu. Schade, dass sich unsere Politiker nicht für ein unabhängiges Kurdistan im Wege einer friedlichen Initiative einsetzen.
Statt dessen brauchte man die Kurden im Kampf gegen den IS. Nun wo die Gefahr vorüber sein soll braucht man die ehemaligen Verbündeten nicht mehr und die USA lassen sie fallen wie eine heiße Kartoffel. Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr.

Da gibt es außer glückliche Entwicklungen wesentliche Unterschiede. Bis zum heutigen Tag hat es niemals einen palästinensischen Staat gegeben. Das Gebiet war seit der Vertreibung staatenlos. Römisch, byzantinische, dann osmanisch besetzt. Nach dem Zusammenbruch, des Osmanischen Reiches wurde das Gebiet vom Volkerbund befristet der britischen Regierung zur Verwaltung gegeben. Bis 1948 galten die Juden dort und die Araber gleichermaßen als Palästinenser. Die Juden hatten ursprünglich nicht das Ziel einen Staat zu gründen, sondern eine Zufluchts- Heimstätte für Juden. Im damaligen Koloniedenken war es um die Jahrhundertwende unvorstellbar, dass dieses Gebiet zu einem eigenständigen Land wird. Nicht zu guterletzt hätten die Palästinenser ehrfach ihren eigenen Staat bekommen können. Einmal, wie die Juden auch 1948. Die Palästinenser haben aber Krieg vorgezogen. Als Clinton Präsident war sollte ein Palästinenserstaat geben. Hierfür sollte auf Camp David ein abschließender Vertrag ausgehandelt werden. Die Palästinenser haben Verhandlungen ausgeschlagen.
Den Grund kann man in der Charta der PLO und der Hamas finden. Beide haben voneinander unabhängig die Vernichtung des Staates Israel festgeschrieben. Beide haben in ihrer Charta auch das wie festgehalten und das ist nur mit Gewalt. Die Hamas Charta ist in ihrer Formulierung etwas religiöser.
Das Kurdengebiet befindet sich innerhalb anerkannter Staaten. Es gibt kein Recht dieser Volksgruppe einen Staat zu gründen. Im Irak gibt es eine Autonomie für die Kurden. Das könnte eine Lösung sein.

Veröffentlicht von: @orangsayaEs gibt kein Recht dieser Volksgruppe einen Staat zu gründen. Im Irak gibt es eine Autonomie für die Kurden. Das könnte eine Lösung sein.
Wie beurteilst du dann die Staatsgründung Israels? Unter welchen Voraussetzungen haben Menschen denn das Recht, einen Staat zu gründen?
Insbesondere heute, da es keine staatenlosen Gebiete mehr gibt?
Darf es demnach keine Staatsgründungen mehr geben?

Wie beurteilst du dann die Staatsgründung Israels? Unter welchen Voraussetzungen haben Menschen denn das Recht, einen Staat zu gründen?
Wie ich die Gründung beurteile. Die Palästinenser hatten 1948 von der Uno gebilgt einen Staat eigen Staat bekommen. Hätten sie damals angenommen, dann wäre den Menschen in der Region 70 Jahre Leid und Tragödien erspart geblieben. Aber nein, sie wählten keinen Staat, sondern in dem Glauben den Judenstaat vernichten zu k mit ihren arabischen Brüdern Krieg.
Um auf deine Anmerkung von staatenlosen Gebieten einzugehen. Das kurdische Gebiet zieht sich über mehrere souveräne Staaten. Das Gebiet gehört dem jeweiligen Land und darüber haben andere nicht zu verfügen. Diplomatisch heißt das Einmischung in innere Angelegenheiten.
Erdogan will das syrische Land besetzten. Das ist illegal. Wenn der Vorwand auch gerechtfertigt ist. Nur glaubt ihm niemand.
In diesem Thread verrmebt sich die türkische Kurdenproblematik mit Syrien. Zur Türkei sage ich, wenn die Kurden für ihr Ziel bewusst unschuldiges Blut vergießen, dann haben sie meine Smphatie verwirkt. Ob nun Fußgänger, oder Touristen. Wer diese für seinen Ego ermordet ist nichts anderes als ein lausiger Terrorist und kein edler Freiheitskämpfer.

Veröffentlicht von: @orangsayaUm auf deine Anmerkung von staatenlosen Gebieten einzugehen. Das kurdische Gebiet zieht sich über mehrere souveräne Staaten. Das Gebiet gehört dem jeweiligen Land und darüber haben andere nicht zu verfügen.
Es geht aber nicht um aussenstehende "Andere", sondern um Bewohner dieses Landes. Das ist vergleichbar der Unabhängigkeitsbestrebung Schottlands oder Kataloniens. Diese Bewegungen gehen von den Menschen aus, die dort leben.
Wenn der Staat es dann vorzieht, diese Menschen zu bekämpfen und zu unterdrücken - worin liegt dann dessen Legitimation und Souveränität?

Veröffentlicht von: @scyllaIm Osten unseres Landes wohnen viele Sorben. Eigene Kultur, eigene Sprache. Ich glaube kaum, das "wir" eine terroristische Gruppe über Jahrzehnte dulden würden, die für einen unabhängigen sorbischen Staat mit terroristischen Mitteln kämpft.
Oder bei den Friesen im Nordwesten unseres Landes.
Terrorismus und Unabhängigkeitsbestrebungen sind zwei verschiedene Dinge. Würden die Sorben z.B. Bautzen zu einem unabhängigen Staat machen wollen, dann könnte man sicher darüber reden (Vielleicht ein sorbisches Bundesland?).
Falls sie dafür Terrorismus als Methode wählen, dann wäre das natürlich nicht akzeptabel.
Veröffentlicht von: @scyllaNach kemalistischer Lesart sind auch die Kurden Türken, Dağ Türkleri.. Bergtürken halt.
Nur werden sie nicht so behandelt. Das war auch unter Erdogan einmal anders... jetzt braucht er die Kurden aber wieder als Feindbild, um von seiner unsäglichen Politik abzulenken.
Für Terrorismus habe ich zwar kein Verständnis... für den Wunsch nach Unabhängigkeit hingegen schon.

stimmt doch nicht
Veröffentlicht von: @derneinsagerWer sieht die den gerne?
Ich denke das beständige Streben für ein eigenes Kurdistan tut ein übriges. Würde der Türkei viel Land kosten...
Die Kurden verlangen schon lange keinen eigenen Staat mehr, lediglich Selbstverwaltung, nicht von Kurdenhassern regiert zu werden.

Die PKK ist auch eine terroristische Vereinigung. Die Problematik der Kurden ist lange vor Erdogan zurück zuführen. Bei Erdogan ist es so, dass er alles, was er für gefährlich hält, lapidar als terroristisch einstuft. Dabei ist es egal, ob es marxistisch oder konservativ ist.
Was das Bestreben der unabhängig betrifft, so ist das internationale Recht aus der Seite der Türkei. Genauso, wie in Spanien das Baskenland und Katalonien. In GB Nordirland und ggf. Schottland. In Schottland hatte London angekündigt, dass sie die Abstimmung freiwillig anerkennen. Ansonsten hat ein Staat das Recht ggr. gewaltsam gegen Separatisten vorzugehen.
Das hat allerdings nicht viel mit dem, was Erdogan macht zu tun. Der schießt über das Ziel hinaus.

Veröffentlicht von: @orangsayaDie PKK ist auch eine terroristische Vereinigung.
Das ist sicher richtig. Sie selbst sehen sich allerdings als Freiheitskämpfer mit politischer Zielsetzung, was sie von Islamisten und Hassverbrechern insofern unterscheidet, dass hier eine politische Lösung möglich ist.
Was im übrigen aber nicht bedeutet, dass man terroristische Verbrechen nicht weiter verfolgen und bestrafen müsste - dafür gibt es keine Rechtfertigung.

Das ist sicher richtig. Sie selbst sehen sich allerdings als Freiheitskämpfer mit politischer Zielsetzung, was sie von Islamisten und Hassverbrechern insofern unterscheidet, dass hier eine politische Lösung möglich ist
Alle Terroristen meinen etwas Gutes zu tun. Ja, man benutzt auch gerne das Edelwort Freiheitskämpfer, oder Freischärler. Wenn sie als solche sein wollen und ggf. international anerkannt werden soll, dann sollten sie auch die Regeln einhalten. Dazu gehört, wie beim Soldaten, das sie erkennbar sind und sie müssen die Waffen offen tragen. Dann geht es nach den internationalen Regeln in die Richtung Freiheitskämpfer. Freiheitskämpfer ist kein leerer Begriff. Diese Kategorie wurde nach dem 2. Weltkrieg wegen der Unruhen in den Kolonien eingeführt. Er ist auch auf solche Szenarien beschränkt und nicht für Separatismus.

Veröffentlicht von: @orangsayaAlle Terroristen meinen etwas Gutes zu tun. Ja, man benutzt auch gerne das Edelwort Freiheitskämpfer, oder Freischärler. Wenn sie als solche sein wollen und ggf. international anerkannt werden soll, dann sollten sie auch die Regeln einhalten.
Es ist immer auch eine Frage der Perspektive. Terrorismus gegen Deutsche während des "3. Reiches" wird auch heute nicht als Terrorismus betrachtet... auch dann nicht, wenn Zivilisten das Ziel waren. Da geht man in der Regel von einem berechtigt geführten Freiheitskampf aus.
Im Falle der Kurden ist zumindest prinzipiell eine Lösung möglich, die den Terrorismus beendet. Oder zumindest eine Lösung, die dem Terrorismus in Zukunft die Zustimmung im Volk entzieht. Und das unterscheidet ihn etwa vom islamistischen Terrorismus, der im Grunde gar kein Ende kennt.

Es ist immer auch eine Frage der Perspektive. Terrorismus gegen Deutsche während des "3. Reiches" wird auch heute nicht als Terrorismus betrachtet... auch dann nicht, wenn Zivilisten das Ziel waren. Da geht man in der Regel von einem berechtigt geführten Freiheitskampf aus.
Das kommt drauf an, in welcher Phase es war. Vor Kriegsbeginn stand Deutschland und Hitler gar nicht mal so schlecht da. Wohl auch, weil er als Bollwerk gegen den Bolschewismus galt. Aber auch so hatte er international Kontakte und Erfolge. Chamberlain war ja nicht allein für München verantwortlich. Ja, Hitler wurde sogar für den Friedensnobelpreis nominiert. Österreich und dem Anschluss wurde zunächst von Italien kritisch gesehen. Frankreich und andere Länder machten es mit. Auch wenn er auf der anderen Seite kritisch gesehen wurde. So galt er als anerkannte Kapazität.
Damit ich nicht falsch verstanden werde. Dewegen ist nichts an ihm gut, doch es ist ein Unterschied, ob er aus der Rückblende bewertet wird, oder man die Verbrechen vorhersieht. Es hätte auch eine Zeit gegeben, da konnte ein Attentäter gegen Hitler als Terrorist gelten. Nochmals es steht völlig außer Frage, dass auch Hitler und seine politische Ideologie nichts Gutes an sich hat.

Naja aus seiner Perspektive bekämpft er marxistische Linksextremisten. Die sind hier bei einigen ja auch nicht so gerne gesehen
Wir wissen ja aus den Berichten, dass er allzu leicht andere zu Terroristen erklärt. Da passen die Kurden in sein Konzept.
Unabhängig davon gab es eine Strömung diese Einschätzung schon zu der Zeit als Erdogan selbst im Gefängnis war.
Nur am Rande, sozialistische Marxisten gehören zu der Gruppe, die am meisten Gräueltaten verüben. Zwar können sie zum Thema Abscheulichkeit dem Nationalsozialismus nicht das Wasser reichen, aber es war schlimm genug.

am meisten aba nicht wasser reichen. ok.
Der "Adolf aus Ankara" begeht einen Holocaust! Er will das ungeliebte Volk der Kurden ausrotten. Die EU und auch Deutschland sind an diesem Krieg mitschuldig, denn die Türkei hat mit EU-Geldern Waffen mitfinanziert! In der Nacht wurden zahlreiche Zivilisten getötet oder verletzt.
Dass sich die EU aus dem Krieg heraushält, dürfte klar sein. Dass der Schlächter keine Repressalien oder Nachteile zu fürchten hat, dürfte auch klar sein! Jetzt müsste die EU dem Wahnsinnigen auf die Finger hauen! Gelder streichen, Sanktionen verhängen. Auch auf die Gefahr hin, dass eine beispiellose Flüchtlingswelle Richtung Deutschland einsetzt. Das sind wir schon aus völkerrechtlicher Sicht schuldig!

Sehe ich auch so.
US-Senatoren verlangen Sanktionen gegen Erdogan persönlich. Wenn er eingesperrt wird sobald er die Türkei verlässt würde das helfen, Anhänger im Ausland machen sich strafbar usw. Der Kerl muss geächtet werden.
Wir sehen im Moment zu wie er Nordsyrien ethnisch reinigt um dort Flüchtlinge anzusiedeln.

Veröffentlicht von: @engelssWir sehen im Moment zu wie er Nordsyrien ethnisch
Eine spezifische kurdische Kultur jenseits der Sprache ist schlicht nicht idetifizierbar.
Insofern von "ethnischen Säuberungen" zu sprechen ist überzogen.
Veröffentlicht von: @engelssdort Flüchtlinge anzusiedeln.
Ist sicherlich eins der vernünftigsten Ziele des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei.

Veröffentlicht von: @scyllaEine spezifische kurdische Kultur jenseits der Sprache ist schlicht nicht idetifizierbar.
Das ist natürlich Unsinn.

Veröffentlicht von: @lavoisineDas ist natürlich Unsinn.
😀 Der Spruch ist nur sinnvoll, wenn den eine gewisse Frau Özoguz von sich gibt.

Veröffentlicht von: @qdspieler😀 Der Spruch ist nur sinnvoll, wenn den eine gewisse Frau Özoguz von sich gibt.
Frau Özoguz hat den Satz nur nie geäußert, um eine deutsche Kultur zu verneinen. Sondern sie äußerte das im Kontext der Diskussion rund um die "Leitkultur". Und da gibt es in der kurdischen Vielfalt genauso wenig eine Leitkultur, wie in der deutschen Vielfalt. Diese Diskussion fand dann übrigens im Rahmen der deutschen Staatsbürgerschaft statt. Und einen Staat haben die Kurden ja noch nicht.

Veröffentlicht von: @scyllaEine spezifische kurdische Kultur jenseits der Sprache ist schlicht nicht idetifizierbar.
Zum leicht verdaulichen Einstieg in die kurdische Kultur bitte hier entlang: https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/kurden_volk_ohne_staat/pwiediekulturderkurden100.html

Newroz ist kein spezifisch kurdisches Kulturgut, sonder wird im gesamten persisch-iranisch geprägten Kulturraum gefeiert.
Der geht von den Belutschen im iranisch-afghanischen Grenzgebiet, über die Zaza/ Kızılbaş in Ostanatolien und noch ein dutzend andere Personengruppen bis zum Schwarzen Meer
Das gefühlte oder tatsächliche Unterdrückung auf Kunst, Literatur, Musik etc Einfluss nimmt, kennt man auch von Bulgaren, Griechen und anderen Gebieten , die lange von den Osmanen, Briten usw besetzt wurden.
Subjetiv empfunden.. gehe ich heute durch türkische und kurdische Wohnbevölkerung dominierte Stadtteile in Köln, Essen, Duisburg oder Berlin ist, jenseits der Sprache, garnicht erkennbar ob ich einem "türkischen" oder einem "kurdischen" Türken bzw Deutsch-Türken begegne.
Maximal lässt sich eine ideologische Spezifizierbarkeit anhand des benutzten Grußes erkennen
https://images.app.goo.gl/7PNLVhYDCaUVJoidA
https://images.app.goo.gl/RnZCDyafZXNG3b8h7
https://images.app.goo.gl/tR3rE2K4Q7LnWFYi8
Zum Hauptthema
Das dieser Einmarsch türkischen Militärs in Syrien falsch ist
unterschrieben
Das wir "unsere" militärische Unterstützung, Hilfen für die Türkei einstellen sollten
unterschrieben
Konflikte dürfen nur mit friedlichen Mitteln und auf dem Verhandlungsweg gelöst werden.
Fakt ist nun mal aber imo auch, das unsere Bundeskanzlerin uns mit den Vereinbarungen welche sie mit Hr. Erdogan getroffen hat, in eine massive Abhängigkeit in dieser Frage von der Türkei trieb.
Meines Erachtens war das ein Teil ihrer Bemühungen "schmutzige Bilder" von der Zurückdrängung von Flüchtlingen an der deutschen Grenze um jeden Preis zu vermeiden.
Die " Drecksarbeit" überließ man 2015 ff lieber Kroatien, Ungarn und halt der Türkei.
Was sich im Falle der Türkei nun möglicherweise rächt

Veröffentlicht von: @scyllaNewroz ist kein spezifisch kurdisches Kulturgut, sonder wird im gesamten persisch-iranisch geprägten Kulturraum gefeiert.
Solcherlei muß nicht von Kurden erfunden worden sein, um dennoch Teil einer kurdischen Kultur zu sein. Deutsche haben auch nicht das Weihnachtsfest erfunden; dennoch gehört es (oder gehörte zumindest 😊 ) ohne Zweifel zur deutschen Kultur dazu.
Veröffentlicht von: @scyllaSubjetiv empfunden.. gehe ich heute durch türkische und kurdische Wohnbevölkerung dominierte Stadtteile in Köln, Essen, Duisburg oder Berlin ist, jenseits der Sprache, garnicht erkennbar ob ich einem "türkischen" oder einem "kurdischen" Türken bzw Deutsch-Türken begegne.
Aber daran kannst Du doch nicht festmachen, ob es eine kurdische Kultur gibt.
Veröffentlicht von: @scyllaFakt ist nun mal aber imo auch, das unsere Bundeskanzlerin uns mit den Vereinbarungen welche sie mit Hr. Erdogan getroffen hat, in eine massive Abhängigkeit in dieser Frage von der Türkei trieb.
Dabei hat sich Frau Merkel mit ihrem Plan, den sie zusammen mit dem Niederländer Mark Rutte ausformuliert hat, am Ende gar nicht durchgesetzt, sondern Gerald Knaus, Mitglied eines eingetragenen Vereins namens Europäische Stabilltätsinitiative. 😊 Und getragen wird die Vereinbarung von der EU, nicht nur von Deutschland.
Aber was hat das nun mit dem Krieg in Syrien zu tun?

Kurden sind ein Volk
Veröffentlicht von: @scyllaEine spezifische kurdische Kultur jenseits der Sprache ist schlicht nicht idetifizierbar.
Was dann allerdings genau so auch auf Deutschland zutrifft. Wie du sicher weisst war das auch einfach nur ein Gebiet mit vielen verschiedenen Kleinstaaten, deren einzige Gemeinsamkeit die deutsche Sprache war.
Im übrigen identifizieren sich die Kurden selbst sehr wohl als Volk - und werden auch von anderen so gesehen. Insofern ist dein Einwand unsinnig.

Veröffentlicht von: @lucan-7Was dann allerdings genau so auch auf Deutschland zutrifft.
Das wurde doch schon, im eigenen Lager weitestgehend unwidersprochen, von Fr. Aydan Özguz vor längerem festgestellt.
....denn eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar."
Tagespiegel 14.05.2017
Veröffentlicht von: @lucan-7Im übrigen identifizieren sich die Kurden selbst sehr wohl als Volk - und werden auch von anderen so gesehen.
Ach so... und wer sich als Teil eines spezifizierbaren deutschen Volkes sieht, ist "nationalistisch-völkischer Nazi" .....
Insofern
gebe ich Dein Kompliment
Veröffentlicht von: @lucan-7ist dein Einwand unsinnig.
unungenutzt, ungebraucht und unbeschädigt an Dich zurück

Veröffentlicht von: @scyllaDas wurde doch schon, im eigenen Lager weitestgehend unwidersprochen, von Fr. Aydan Özguz vor längerem festgestellt.
Und du kannst das widerlegen?
Veröffentlicht von: @scyllaAch so... und wer sich als Teil eines spezifizierbaren deutschen Volkes sieht, ist "nationalistisch-völkischer Nazi" .....
Falls du es nicht gemerkt haben solltest, habe ich genau das Gegenteil getan, indem ich das kurdische Volk mit dem deutschen Volk verglichen haben.
Genau lesen und nachdenken hilft manchmal, bevor man mal wieder die Nazis bemüht.

Veröffentlicht von: @scyllaAch so... und wer sich als Teil eines spezifizierbaren deutschen Volkes sieht, ist "nationalistisch-völkischer Nazi" .....
Vielleicht wenn man den Maßstab anlegen würde, den Du anlegst, wenn Du sagst, es gäbe keine "spezifierbare kurdische Kultur". Tatsächlich hat die kurdische Kultur eine ähnliche Bandbreite, wie die jüdische Kultur. Man kann nämlich auch von einem jüdischen Volk reden ohne völkisch-national zu sein. Da gibt es die Sepharden, die Askhenasim, die Mizrachim und noch viele andere ethnischen Untergruppen. Und dann kann man auch noch konvertieren. Eine spezifisch deutsche Kultur gibt es auch nicht. Genauso wenig, wie es eine spezifisch jüdische Kultur oder eine spezifisch kurdische Kultur gibt. Aber es gibt eben eine Bandbreite und ausreichende Gemeinsamkeiten.
Das völkisch-nationale Denken der Nazis definiert sich übrigens dadurch, dass der Volkskörper nicht als ein kulturelles Konzept verstanden wird bei dem alle Teil werden können, wenn sie sich zu gemeinsamen Werten bekennen. Sondern es definiert sich durch Abstammung. Dabei wird dann das Volk wie ein Organismus betrachtet in dem Fremde wie Parasiten und Volksschädlinge seien.
Die kurdischen Regionen sind die einzigen in der Region, neben Israel, die sich weitestgehend demokratisch organisieren. Deswegen gibt es auch eine enge Verbindung zwischen den kurdischen Regionen und Israel. Man weiß auch in Israel, dass die Kurden sowohl gegen israels Feinde unter den panarabischen Diktatoren als auch unter den Islamisten kämpfen.
Warum Du jetzt ausgerechnet gegen die Kurden agierst, ist nicht nachvollziehbar.

Warum Du jetzt ausgerechnet gegen die Kurden agierst, ist nicht nachvollziehbar.
Allet böse Marxisten ....

Ja, so wie eine signifikante Strömung der Zionisten, die einen sozialistischen Traum in Eretz Israel verwirklichen wollten und mit ihren Kibbuzim den Gegenentwurf zur patriarchialischen Gesellschaft Osteuropas schaffen wollten.
Gäbe es keine Muslime, würde man vermutlich auch gegen diese Linken und ihren Traum vom eigenen Staat schimpfen. Den sie ja jetzt schon lange haben. Durch einen Mix von Verhandlungen und Terror.
Ich freue mich immer wieder mit meinen jüdischen, kurdischen und persischen Marxistenfreunden das Engagement gegen den Islam und gegen Linkenhasser zu besprechen.
Trump, ohne dessen Truppenrückzug...
... die Offensive der Türkei nicht hätte starten können, begründet seine Entscheidung mittlerweile so:
Sie haben uns nicht im Zweiten Weltkrieg geholfen, sie haben uns beispielsweise nicht mit der Normandie geholfen
Und dann hat man um halb Zehn am Morgen schon Gewaltphantasien...

Veröffentlicht von: @mrorleander... die Offensive der Türkei nicht hätte starten können, begründet seine Entscheidung mittlerweile so:
Sie haben uns nicht im Zweiten Weltkrieg geholfen, sie haben uns beispielsweise nicht mit der Normandie geholfen
Nicht zu vergessen das vollkommene kurdische Heraushalten aus dem "War of Independence"... 🙄
Das tut manchmal wirklich schon körperlich weh...