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Wieviele Menschen sollte es auf der Welt geben?

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Lucan-7
Themenstarter
Beiträge : 21304

Auch so eine aktuelle Frage...

Dass Überbevölkerung ein Problem sein würde wird ja schon seit Jahrzehnten diskutiert. Seitdem ist die Weltbevölkerung weiter gewachsen... wenn auch nicht ganz so extrem, wie einige Szenarien es vorausberechnet haben.

Dennoch nimmt die Bevölkerung der Welt weiter zu. Genau wie die dadurch verursachte Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit.

Es wäre also an der Zeit sich zu überlegen: Wieviele Menschen verträgt die Welt eigentlich noch? Können wir uns noch einmal eine weitere Milliarde weiterer Mitbürger leisten? Oder gar weitere fünf oder zehn Milliarden?

Wo denkt ihr ist die Grenze erreicht?
Wann sollte man einschreiten, um Kriege und Katastrophen zu vermeiden, die ab einer bestimmten Menge an Menschen zwangsläufig folgen werden?
Und auf welche Weise sollte eingeschritten werden?

Antwort
327 Antworten
DerNeinsager
Beiträge : 1449

Einfach das Modell Deutschland kopieren! Die wo länger wie wohnen haben ne G-Rate im Schnitt von 1.4 herum- Konstant und bei Wohlstand- bei Armut oder Perspektivlosigkeit geht's unter die 1.0 siehe der Osten in den 90ern. Ich denke aber das die anderen Staaten sich das nicht aufdrücken lassen..

derneinsager antworten


Herbstrose
Beiträge : 14194

Wo denkt ihr ist die Grenze erreicht?
Wann sollte man einschreiten, um Kriege und Katastrophen zu vermeiden, die ab einer bestimmten Menge an Menschen zwangsläufig folgen werden?

Erstens: keiner von uns (du ei geschlossen) hat das Recht, eine Höchstbevölkerungszahl festzulegen.

Zweitens: es gibt bereits Kriege. Was tust du dagegen?

Drittens: wie kommst du darauf, dass mehr Bevölkerung zwangsläufig zu Kriegen führt?

herbstrose antworten
94 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Erstens: keiner von uns (du ei geschlossen) hat das Recht, eine Höchstbevölkerungszahl festzulegen.

Weder ich noch sonstwer legt eine solche Zahl fest - sondern die Erde selbst, deren Kapazitäten nun einmal begrenzt sind.

Schon jetzt haben wir eine Bevölkerungsdichte erreicht, die das Leben auf der Erde nachweislich negativ beeinflusst, nicht nur für andere Arten, indem wir hier und jetzt ein Massensterben verursachen, sondern auch für uns selbst.

Künftige Generationen werden sich wohl noch in diesem Jahrhundert zwangsläufig mit dieser Frage befassen müssen.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Zweitens: es gibt bereits Kriege. Was tust du dagegen?

Ich beteilige mich nicht dran.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Drittens: wie kommst du darauf, dass mehr Bevölkerung zwangsläufig zu Kriegen führt?

Es werden bereits jetzt Kriege um Rohstoffe und Ressourcen geführt, obwohl eigentlich noch ausreichend für alle vorhanden ist.

Wenn aber keine ausreichende Anzahl von Rohstoffen oder Ressourcen wie Nahrung und Wasser mehr zur Verfügung stehen, dann werden diese Kriege nicht mehr aus reiner Geldgier oder Macht geführt - dann wird es für viele Menschen ums pure Überleben gehen.

Das kann auf Dauer nur verhindert werden, wenn eine bestimmte, kritische Bevölkerungszahl nicht überschritten wird.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Weder ich noch sonstwer legt eine solche Zahl fest - sondern die Erde selbst, deren Kapazitäten nun einmal begrenzt sind.

Und wie teilt sie dir diese Zahl mit?

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Und wie teilt sie dir diese Zahl mit?

"Mama, warum haben wir nichts zu essen mehr?"

"Die Anderen haben alles aufgegessen, Kind... es ist nichts mehr da!"

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Und wie lautet diese Zahl?

Gegen das von dir angesprochene Problem hülfe eine Umverteilung der Lebensmittel. Wie lautet dein Beitrag dazu?

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Gegen das von dir angesprochene Problem hülfe eine Umverteilung der Lebensmittel. Wie lautet dein Beitrag dazu?

Mal ernsthaft: Dir ist doch wohl klar, dass es nicht unendlich viel Platz und auch nicht unendlich viele Lebensmittel gibt, richtig?

Es ist sicherlich prinzipiell möglich, ein Vielfaches der jetzigen Menschen auf der Welt zu ernähren. Aber mit jeder weiteren Milliarde steigen auch die Probleme. Selbst wenn genügend Lebensmittel da sind müssen diese auch verteilt werden. Das bedeutet wieder notwendige Ressourcen.

10 Milliarden Menschen sind vermutlich recht gut zu verkraften. 20 Milliarden erfordern spürbare und deutliche Veränderungen in Politik und Wirtschaft. 30 Milliarden bedeuten Anstrengungen und nachhaltige Konzepte, die eine massive internationale Zusammenarbeit nach vernünftigen Gesichtspunkten erfordern... also eine Politik, die es in der Geschichte der Menschheit bisher noch nicht gab.

Sollten es dann noch mehr Menschen werden wäre eine friedliche Koexistenz aller Menschen vermutlich nur noch durch eine strenge Diktatur nach wirtschaftlichen und mathematischen Gesichtspunkten möglich... ich bezweifle, dass die Menschheit dazu überhaupt in der Lage wäre.

Viel wahrscheinlicher ist wohl eine gewaltsame Reduzierung aller Bewohner durch einen massiven Atomkrieg oder ähnliche Massenvernichtungswaffen...

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Dir scheint nicht klar zu sein, dass du hier von einem hypothetischen Problem sprichst. Des Weiteren übersiehst du, dass es genug Platz zum Leben für alle gibt. Man müsste nur das Land anders verteilen.

Auch übersiehst du, dass 100 % der Menschen, die geboren werden, auch wieder sterben.

Außerdem gibt es auf diesem Planeten nicht nur Menschen, sondern auch andere Lebewesen. Und was viel wichtiger ist: es gibt da jemanden, dem das alles gehört.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Dir scheint nicht klar zu sein, dass du hier von einem hypothetischen Problem sprichst.

Hast du dir die Entwicklung der Weltbevölkerung mal angesehen?

Grafik Weltbevölkerung

Ich würde sagen, das Problem ist immer noch recht aktuell... trotz momentanen Rückgangs der Quote.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Und deshalb betrachtest du es als deine Aufgabe, Gott ins Handwerk zu pfuschen und "regulierend" tätig zu werden?

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Und deshalb betrachtest du es als deine Aufgabe, Gott ins Handwerk zu pfuschen und "regulierend" tätig zu werden?

Seit wann regiert denn Gott die Welt?
In welchem Gremium ist der denn tätig?

lucan-7 antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Sag mal, wie bist Du denn drauf???
Ist es so abwegig, sich SOrgen oder zumindest Gedanken zu machen?
Was ist Deine Option?
Hände in den Schoß legen und Tee trinken?

belanna antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Selbstverständlich darf man sich Gedanken machen. Aber einige der hier verlautbaren Schlussfolgerungen sind echt zum ...

herbstrose antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Es sind nur logische Konsequenzen, wenn man zuende denkt.
Seit wann ist Denken verboten?

Wer nicht über die Konsequenzen nachdenkt, kann sein Handeln nicht daran ausrichten, eben diese irgendwann zu vermeiden.

belanna antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Aber einige der hier verlautbaren Schlussfolgerungen sind echt zum ...

Welche Schlussfolgerungen meinst du konkret?

lucan-7 antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @lucan-7

Viel wahrscheinlicher ist wohl eine gewaltsame Reduzierung aller Bewohner durch einen massiven Atomkrieg oder ähnliche Massenvernichtungswaffen...

Du hast zuviel Veronica Roth geleen....

Nachtrag vom 04.10.2019 2019
Ach Mist, Autorin verwechselt, falsche Dystopie.

Ich meine natürlich Ursula Poznanski.

belanna antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

Ich kenne die Autoren nicht.

Ich denke mir nur halt... wenn es schon Atomwaffen gibt auf der Welt, dann werden die irgendwann auch benutzt. Denn das "Gleichgewicht des Schreckens" galt ja nur für die Abschreckung der großen Atommächte untereinander.

Dieses Gleichgewicht wird künftig nicht mehr bestehen, und damit steigt auch das Risiko eines Einsatzes. Dann nämlich, wenn kein unmittelbarer Gegenschlag zu befürchten ist.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Weder ich noch sonstwer legt eine solche Zahl fest - sondern die Erde selbst, deren Kapazitäten nun einmal begrenzt sind.

In biologischen Systemen gibt es Mechanismen, die das automatisch regeln. Da muss nicht künstlich eingegriffen werden.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Schon jetzt haben wir eine Bevölkerungsdichte erreicht, die das Leben auf der Erde nachweislich negativ beeinflusst, nicht nur für andere Arten, indem wir hier und jetzt ein Massensterben verursachen, sondern auch für uns selbst.

Hat das was mit der Bevölkerungsdichte zu tun oder mit der Art und Weise wie wir Menschen auf diesem Planeten wirtschaften? Ich denke, dass letzteres das Problem ist - und das ist ein Problem, das wir immer haben - unabhängig von der Menge an Menschen, die daran beteiligt sind.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es werden bereits jetzt Kriege um Rohstoffe und Ressourcen geführt, obwohl eigentlich noch ausreichend für alle vorhanden ist.

Um welche Resourcen gibt es Kriege? Austauschbare Wirtschaftgüter oder Grundversorgung zum Leben?

Veröffentlicht von: @lucan-7

ann wird es für viele Menschen ums pure Überleben gehen.

DAs Evangelium gibt uns da eine grunsätzlich andere Hoffnung - für den Gläubigen eine sicher zu erwartende Verheißung.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das kann auf Dauer nur verhindert werden, wenn eine bestimmte, kritische Bevölkerungszahl nicht überschritten wird.

Das ist Deine Hypothese die ich mal für ziemlich gewagt halte. Und von der Konsequenz her gradezu abscheulich.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

In biologischen Systemen gibt es Mechanismen, die das automatisch regeln. Da muss nicht künstlich eingegriffen werden.

Das biologische System lautet "Massenvernichtung" und "Völkermord". Ist das wirklich die Methode deiner Wahl?

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Das ist Deine Hypothese die ich mal für ziemlich gewagt halte. Und von der Konsequenz her gradezu abscheulich.

Es geht ganz im Gegenteil darum, durch eine vernünftige Geburtenregelung oben genannte Abscheulichkeit rechtzeitig zu verhindern.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Um welche Resourcen gibt es Kriege? Austauschbare Wirtschaftgüter oder Grundversorgung zum Leben?

Letztlich um alles. In erster Linie wird es wohl um Zugang zu sauberem Wasser gehen. Danach Lebenmittel und alles was dafür erforderlich ist.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Das System des Massenmordes ist nicht biologisch. Biologisch ist der natürliche Tod am Ende des Lebens oder die natürliche Auslese nach der Befruchtung.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Das System des Massenmordes ist nicht biologisch.

Wenn es um notwendige Ressourcen geht... doch, jederzeit. Beim Überleben ist sich jeder selbst der nächste. Und wenn Menschen schon bereit sind, einen Krieg für Erdöl zu führen... wie sieht das dann wohl erst bei Trinkwasser aus?

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Beim Überleben ist sich jeder selbst der nächste.

So etwas propagiert du in einem christlichen Forum? Na herzlichen Dank auch!

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

So etwas propagiert du in einem christlichen Forum? Na herzlichen Dank auch!

Entweder es ist hinsichtlich der Aussagentendenz wahr oder es ist nicht wahr. Ich kann da bei Lucan keine Propaganda erkennen, sondern eine Tatsachenbehauptung/Feststellung. Denkst Du denn, dass dem nicht so sei, dass also nicht, wenn's an's Überleben geht, sich (im statistischen Mittel, Ausnahmefälle wird es gewiß geben) jeder selbst der Nächste sei?

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Weltlich gesehen magst du Recht haben. Aber eben nur in diesem Kontext. Im christlichen Kontext lautet die Ansage, dass einer den anderen höher achten soll als sich selbst. Und dass man sich um die kümmern soll, die in Not sind. Egoismus ist keine Tugend.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

So etwas propagiert du in einem christlichen Forum? Na herzlichen Dank auch!

Wo habe ich denn geschrieben dass ich das gut finde? Ich schaue mir lediglich die Geschichtsbücher an und beobachte, was in der Welt passiert. Und da sehe ich wenig Grund für Optimismus.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Selbstverständlich gibt es Grund für Optimismus. Wenn Gottes Wort wahr ist (und ich weiß, dass es das ist), gibt es im Hinblick auf die Zukunft 10000 und mehr Gründe für Optimismus.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Selbstverständlich gibt es Grund für Optimismus. Wenn Gottes Wort wahr ist (und ich weiß, dass es das ist), gibt es im Hinblick auf die Zukunft 10000 und mehr Gründe für Optimismus.

Wenn das wahr ist kommt demnächst die Apokalypse und Leute wie ich landen in der Hölle... so richtig optimistisch finde ich das nicht.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn das wahr ist kommt demnächst die Apokalypse und Leute wie ich landen in der Hölle... so richtig optimistisch finde ich das nicht.

Noch ist Zeit, den Weg zu wechseln.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Noch ist Zeit, den Weg zu wechseln.

Da gibt es zu viele Möglichkeiten... Religion ist letztlich nur ein Lotteriespiel.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Das biologische System lautet "Massenvernichtung" und "Völkermord". Ist das wirklich die Methode deiner Wahl?

Ich sehe diese Massenvernichtungsdinge auf Erden nicht als biologisch begründet sondern hier haben wir es mit missratenen kulutrellen Ansätzen - aus aus einer Verdorbenheit geborenen Memen - zu tun. Kein Mensch oder keine Kulutur, die noch ganz sauber in der Birne ist, würde je so etwas tun.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es geht ganz im Gegenteil darum, durch eine vernünftige Geburtenregelung oben genannte Abscheulichkeit rechtzeitig zu verhindern.

Ich ordne die Dinge, die Du wohl aus sozialdarwinistischen Gründen der Biologie zuordnen müsstest eher der Irrlehre des Sozialdarwinismus zu. Deine Lösung ist das eigentliche Problem.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Letztlich um alles. In erster Linie wird es wohl um Zugang zu sauberem Wasser gehen. Danach Lebenmittel und alles was dafür erforderlich ist.

Vielfach verhindern Kriege bar grade auch den Zugang zu sauberem Wasser. Ich denke, dass oft Wasser als grundlegendes Lebensmittel kriegstaktisch missbraucht wird. Das sind dann keine Kriege um Wasser sondern Kriege mit Wasser - mit dem kranken Ziel, Menschen das Leben zu nehmen. Die Bereitstellung von hinreichendem Wasser sollte für die Menschheit heute technologisch kein Problem darstellen.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Ich sehe diese Massenvernichtungsdinge auf Erden nicht als biologisch begründet sondern hier haben wir es mit missratenen kulutrellen Ansätzen - aus aus einer Verdorbenheit geborenen Memen - zu tun. Kein Mensch oder keine Kulutur, die noch ganz sauber in der Birne ist, würde je so etwas tun.

Ich sehe den Menschen ehrlich gesagt in dieser Hinsicht nicht als besondere Spezies. In vielerlei Hinsicht verhalten wir uns unvernünftig, instinktgesteuert und damit grausam. Aber wir haben den großen Vorteil, dieses Verhalten hinterfragen zu können. Darum geht es mir hier auch.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Ich ordne die Dinge, die Du wohl aus sozialdarwinistischen Gründen der Biologie zuordnen müsstest eher der Irrlehre des Sozialdarwinismus zu. Deine Lösung ist das eigentliche Problem.

Vielleicht hast du das Szenario nicht ganz verstanden, um das es hier geht. Ich rede von einer permanent zunehmenden Menschheit, für die im Verhältnis immer weniger Ressourcen zur Verfügung stehen.

Das bedeutet, dass selbst bei einem weiterhin friedlichen Miteinander immer mehr Menschen großen Hungersnöten ausgesetzt sein werden und sterben.

Man kann das dann als "natürliche Regelung" betrachten, denn genau das ist es ja, was in der Natur bei geringem Nahrungsangebot passiert.
Aber ich denke doch, dass es bessere Lösungen geben sollte, wenn wir diese Entwicklung voraussehen können.

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich sehe den Menschen ehrlich gesagt in dieser Hinsicht nicht als besondere Spezies. In vielerlei Hinsicht verhalten wir uns unvernünftig, instinktgesteuert und damit grausam. Aber wir haben den großen Vorteil, dieses Verhalten hinterfragen zu können. Darum geht es mir hier auch.

Dann ist das Mem also gegenüber dem Gen sinnlos? Damit wäre dann jegliche Kultur auch wertlos. Ich finde das ein recht erniedrigendes Bild vom Menschen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Vielleicht hast du das Szenario nicht ganz verstanden, um das es hier geht. Ich rede von einer permanent zunehmenden Menschheit, für die im Verhältnis immer weniger Ressourcen zur Verfügung stehen.

Ja, ich sehe das Problem - aber ich sehe nicht die Menschenmenge als Problem sondern der Umstand, dass wir da von Resourcen leben, die nicht regenrierbar sind. Das ist das eigetnliche Kernproblem der Menschheit. Und das Problem müssen wir überwinden und das ist unsere aktuelle dringliche Aufgabe - und vielleicht sind dafür sehr viele Menschen sogar hilfreich.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das bedeutet, dass selbst bei einem weiterhin friedlichen Miteinander immer mehr Menschen großen Hungersnöten ausgesetzt sein werden und sterben.

Wir haben heute nicht ein Hungesnot, die von zu wenig Nahrung auf dem Planeten ausgelöst wurde. Die Läger an landwirtschaftlichen PRodukten sind weltvoll übervoll und das ist mit ein Grund, warum es der Landwirtschaft schlecht geht und man in dieser Branche kaum Geld verdient. Angebot und NAchfrage - und das Angebot überwiegt die Nachfrage bei weitem!

Es ist klar, dass wir umdenken müssen. Aber ich halte es für falsch, die Wirkung zum Probem zu machen und die Ursache nicht anzugehen. Und das passiert auf bei der Betrachtung der Anzahl Menschen auf dem Planeten.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich sehe den Menschen ehrlich gesagt in dieser Hinsicht nicht als besondere Spezies.

Der Mensch wurde als Ebenbild Gottes geschaffen.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Der Mensch wurde als Ebenbild Gottes geschaffen.

Gott vergewaltigt, mordet, plündert, flucht und hat schlechte Laune wenn er zu wenig Sex bekommt?

Denn genau das sind einige der schlechten Eigenschaften, die viele Menschen haben... inwieweit soll das bitte Gott ähnlich sein?

Was ist das für ein Gottesbild? Nicht, dass es nicht manches erklären könnte... aber christlich ist das wohl kaum...

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Gott vergewaltigt, mordet, plündert, flucht und hat schlechte Laune wenn er zu wenig Sex bekommt?

Echt jetzt? Ich denke, du hast nichts verstanden. Deshalb bist du so schräg drauf.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Echt jetzt? Ich denke, du hast nichts verstanden. Deshalb bist du so schräg drauf.

Das mit dem "nach seinen Bilde" habe ich tatsächlich noch nie verstanden.

Wie kann der Mensch, bei all den Grausamkeiten zu denen er fähig ist, Gott ähnlich sein, wenn Gott doch für das perfekte Gute steht?

Worin genau besteht denn die Ähnlichkeit nach Gottes Bild?

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Gott hat den Menschen zu seinem Ebenbild erschaffen. Leider ist der Mensch der Versuchung erlegen. Seitdem ist nichts mehr, wie es ursprünglich gedacht war.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @herbstrose

Gott hat den Menschen zu seinem Ebenbild erschaffen. Leider ist der Mensch der Versuchung erlegen. Seitdem ist nichts mehr, wie es ursprünglich gedacht war.

Wenn der Mensch "Gottes Ebenbild" war, wie konnte er dann sündigen?

Hat Gott hier bewusst einen Fehler eingebaut?

lucan-7 antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

"Zu seinem Ebenbild" bedeutet in dem Zusammenhang "zu seinem Gegenüber" - es bedeutet nicht, dass wir genauso sind wie Gott, sondern es bedeutet, dass Gott an einer Beziehung, an einer Partnerschaft interessiert ist.
Dafür notwendig waren zum einen ein Selbst-Bewusstsein, und zum anderen Entscheidungsfreiheit.

Leider fail. Der Mensch hat's versaut.

belanna antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

OT: Mensch als Gegenüber

Veröffentlicht von: @belanna

"Zu seinem Ebenbild" bedeutet in dem Zusammenhang "zu seinem Gegenüber" - es bedeutet nicht, dass wir genauso sind wie Gott, sondern es bedeutet, dass Gott an einer Beziehung, an einer Partnerschaft interessiert ist.

Passt jetzt nicht ganz hier rein, vielleicht mache ich da mal einen seperaten Thread, weil mich das schon immer interessiert hat...

Denn mal angenommen ich wäre ein Mensch, der Leben schaffe könnte, und weil ich auf einem einsamen Planeten bin schaffe ich mir zur Gesellschaft einen Hund als treuen Gefährten. Dieser Hund wäre dann ein "Gegenüber", dem ich Liebe zeigen kann und von dem ich auch - auf Hundeart - selbst geliebt werde.

Aber es würde sicher niemandem einfallen zu sagen, ich hätte den Hund "zu meinem Ebenbild" erschaffen, auch wenn es ein "Gegenüber" ist. Dafür sind wir eben doch zu verschieden.

Aber wie gesagt... die Diskussion sollte man vielleicht besser auslagern. Ist ja dann auch eher eine Frage der Orginalbegriffe und der Übersetzung.

lucan-7 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

In biologischen Systemen gibt es Mechanismen, die das automatisch regeln.

Z.B. durch Schwankungen des Nahrungsangebotes.
Hungersnöte sind eine prima Option, die Menschheit zu reduzieren. Seuchen auch.

Na, dann können wir doch alles gelassen sehen.

Und wären in der Fragestellung wieder am Anfang.

lg
Tatokala

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tatokala

Z.B. durch Schwankungen des Nahrungsangebotes.
Hungersnöte sind eine prima Option, die Menschheit zu reduzieren. Seuchen auch.

Nicht zwangsläufig das. Ich weiß, dass Menschen, die andere Menschen für eine Art Baktierienkulutur halten, so denken. Da gibt es deutlich difizielere Mechanismen. Schon mal überlegt, warum die Bevölkerungszahlen in allen großen Industrienationen rückläufig sind? Nahrungsmangel? Kriege? Mechanismen, die Du nicht auf dme Schirm hast?

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Da gibt es deutlich difizielere Mechanismen. Schon mal überlegt, warum die Bevölkerungszahlen in allen großen Industrienationen rückläufig sind?

Dann formuliere doch einfach mal, was genau du denn meinst. Es sind ja nicht alle Nationen der Welt Industrienationen - das wird auch in der heutigen Form nie möglich sein.

An welche Mechanismen denkst du also? Dass die Menschen irgendwie von ganz allein weniger Kinder bekommen? Warum sollten sie?

lucan-7 antworten
Distelnick
(@distelnick)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1335
Veröffentlicht von: @lucan-7

Dass die Menschen irgendwie von ganz allein weniger Kinder bekommen? Warum sollten sie?

Das ist ja in den Industrienationen der Fall. Wenn die Leute eine gute Altersversorgung haben, und die Möglichkeit Kinder zu verhüten, dann kriegen die wenigsten noch 4, 5, 6, 12 Kinder.
In den Ländern, wo es keine Altersversorgung gibt, kriegen die Leute viele Kinder.

distelnick antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Dann formuliere doch einfach mal, was genau du denn meinst. Es sind ja nicht alle Nationen der Welt Industrienationen - das wird auch in der heutigen Form nie möglich sein.

Wohlstand führt dazu, dass die Menschen sich in Sicherheit wähnen und mehr auf Ersparnisse als auf Kinder zur Zukunftssischerung vertrauen. Berufliche Verpflichtungen und Belastungen können die Möglichkeiten, Kinder aufzuziehen, beschränken.
Dies dürften die Gründe sein, dass in den westlichen Industrienationen eine bedenklich geringe Zahl an Kindern geboren wird und damit eine große Last auf die Schultern der kommenden Generationen liegt.

Eine wirkliche Alterspyramide mit einem soliden Satz an jungen Menschen, die die Aufgaben der Alten übernehmen und diese auch pfelgen können, ist für eine funktionierende Gesellschaft unabdingbar.

Die Probleme von einer zu Großen Anzahl an Menschen hast Du vor allem in Gebieten, in denen es große Armut gibt. Hier werden Kinder gezeugt nicht nur weil dort unkontrollierte Sexualität gelebt wird sondern vor allem auch, weil Kinder als Altersvorsorge gesehen werden. Die Chance, das aus einem Kind etwas wird und Geld aufbringen kann, um die Eltern im Alter zu unterstützen, ist gering - daher wird die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses einfach durch eine große Anzahl an Kindern erhöht.

Das ist der Kern unseres Überbevölkerungsproblems. Und diese Armut haben nicht nur die lokalen Bevölkerungsgruppen selbst zu verantworten sondern sie sind teilweise von außen in ihre Länder hieingetragen worden: durch Kriege, durch Ausbeutung von rücksichtslosen Unternhemen (z.B. Diamantenmienen), durch Zerrüttung sozialer Strukturen, durch falsch verstandene Entwicklungshilfe - aber natürlich zu einem Teil auch durch ganz interne Probleme wie Stammesfehden, Faulheit und einer fehlenden Kultur (und mitunterüberhaupt Möglichkeit) der materiellen selbstverantworteten Absicherung.

Das bringt mehr als alle mit äußerer Gewalt aufgedrängte Desexualisierung, Sterilisation oder was Du sonst machen willst.

Es gibt eine sehr alte Arbeit über Sex und Kulutr - hier ein Report darüber:
https://www.dijg.de/sexualitaet/joseph-unwin-sex-culture/

In diesem Report wird Einschränkung sexueller Freiheit als Schlüssel zu kultureller Entwicklung gesehen.

Ich finde den Originalartikel leider nicht mehr - aber ich erinnere mich, dass ein Maß für kulturell hohe Entwicklung die Ausbreitung der Völker war - mit Bonuspunkt für Niedermetzeln des Nachbarn quasi.

Das muss mit beachtet werden, wenn man sexuelle Restriktionen zum Konzept macht. Es kann gut sein, dass man damit nicht schlimmes Gemetzel verhindert sondern gradezu herausfordert.

Wenn ich in biologische Systeme eingreifen will, muss ich unbedingt systemisch denken. Monkausales Denken führt da absehbar in die Katastrophe. Und undifferenzierte Betrachtung (in den westlichen Industrienationen haben wir keine Probleme mit zu viel Nachwuchs!) tut gleiches.

LG
Ecc

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

An welche Mechanismen denkst du also? Dass die Menschen irgendwie von ganz allein weniger Kinder bekommen? Warum sollten sie?

Die Kinderzahl geht zurück, sobald Frauen Zugang zu Bildung und Verhütungsmitteln haben.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @alescha

Die Kinderzahl geht zurück, sobald Frauen Zugang zu Bildung und Verhütungsmitteln haben.

Haben viele aber nicht. Nach dieser Logik wird die Zahl der Geburten also nicht wesentlich zurück gehen.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Haben viele aber nicht. Nach dieser Logik wird die Zahl der Geburten also nicht wesentlich zurück gehen.

... aber das kann man ja ändern!

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Haben viele aber nicht. Nach dieser Logik wird die Zahl der Geburten also nicht wesentlich zurück gehen.

Meinst Du das, was Du da so schreibst, eigentlich wirklich ernst? Ich meine, OK, das mit dem Mars besiedeln ist sehr weit weg und damit wollte ich eigentlich nur eine Denkrichtung aufzeigen, die mir erstrebenswerter erscheint, als sich heute darin einig zu werden, dass allein die Geburtenkontrolle uns retten kann und wir aber eigentlich alle verloren sind.

Ich habe selbst gesehen, wie Du Menschen, die von der apokalyptischen Endzeit redeten, weil diese in der Bibel beschrieben würde, erklärt hast, dass die Welt immer besser wird.

Und jetzt erzählst Du das Gegenteil.

Ist das wieder eines deiner Spiele?

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @lavoisine

Ich habe selbst gesehen, wie Du Menschen, die von der apokalyptischen Endzeit redeten, weil diese in der Bibel beschrieben würde, erklärt hast, dass die Welt immer besser wird.

Es ist richtig, dass die Welt immer besser wird. Das ist aber keine Garantie dafür, dass dieser Prozess irgendwann abgeschlossen sein wird und tatsächlich alle Menschen weltweit den Lebensstandart der Industrienationen haben werden.

Zudem bedeuten weniger Kriege, weniger Hungersnöte und bessere medizinische Versorgung einerseits eine deutliche Verbesserung - andererseits aber eben auch eine Zunahme der Bevölkerung.

Und wenn bei allem Fortschritt nicht gleichzeitig beispielsweise auch eine wirtschaftliche Altersversorgung stattfindet, dann werden die Verbesserungen auch nicht notwendigerweise einen Rückgang der Geburten verursachen.

lucan-7 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Es ist richtig, dass die Welt immer besser wird. Das ist aber keine Garantie dafür, dass dieser Prozess irgendwann abgeschlossen sein wird und tatsächlich alle Menschen weltweit den Lebensstandart der Industrienationen haben werden.

Das wird nie "abgeschlossen" sein. Aber der Weg ist ziemlich klar. Fortschritt gibt es nicht geschenkt, weil der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik einfach überall gilt. Alles strebt zur Unordnung. Und das Gegenteil von Unordnung ist Arbeit. Da muss man also Energie investieren. Da Energie aber nicht frei verfügbar ist, denke ich lieber in die Richtung, die viele Organisationen anstreben anstatt mit mich in dystopischen Gedanken zu baden.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Zudem bedeuten weniger Kriege, weniger Hungersnöte und bessere medizinische Versorgung einerseits eine deutliche Verbesserung - andererseits aber eben auch eine Zunahme der Bevölkerung.

Ganz genau. Aber eben nicht langfristig. Denn je mehr Frauen in die Lage kommen den Zeitpunkt der Geburt selbst bestimmen zu können desto mehr können sie die Geburt eines Kindes an ihre wirtschaftliche Situation anpassen. Bis dahin werden immer mehr Menschen in großen Städten wohnen und Kinder werden nicht mehr als Notwendigkeit für den eigenen Lebenserhalt betrachtet werden, weil sie zum Beispiel eine weitere Hilfe in der Landwirtschaft sind.

Die zunehmende Bevölkerung auf der Welt wird also irgendwann einen Stand erreichen von dem aus sie dann wieder sinken wird. Und zwar nicht trotz der verbesserten Lebensumstände, sondern gerade wegen Bildung, einer höheren Lebenserwartung und einem Wohlstand in urbanen Lebensräumen.

Lebensmittel gibt es heute für alle genug. Und die Konzepte für den Anbau von Lebensmitteln in mehrstöckigen Komplexen sind ebenfalls in der Entwicklung. Es gibt wirklich viele Gründe für einen Optimismus.

Ohne Totalitarismus.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
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Nein, aber findest Du es nicht sinnvoller, dafür zu sorgen, daß Frauen zu Bildung und Verhütungsmitteln kommen, als über Zwangsmaßnahmen als ultima ratio zu schwadronieren?

Den Leuten dann Hormone ins Essen zu kippen oder zwangszusterilisieren ist auch nicht machbarer oder günstiger, oder was meinst Du?

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @alescha

Nein, aber findest Du es nicht sinnvoller, dafür zu sorgen, daß Frauen zu Bildung und Verhütungsmitteln kommen, als über Zwangsmaßnahmen als ultima ratio zu schwadronieren?

Das eine schliesst das andere ja nicht aus.
Ganz im Gegenteil kann man ja genau damit auch argumentieren: Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen Bildung und eine gute Versorgung erhalten - andernfalls werden wir Probleme bekommen, die nur noch mit drastischen Maßnahmen zu lösen sind, die keiner will.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

andernfalls werden wir Probleme bekommen, die nur noch mit drastischen Maßnahmen zu lösen sind, die keiner will.

Und wer setzt die dann durch?

Welches genaues Szenario schwebt Dir denn vor? Etwa sowas: Diverse Entwicklungs- oder Schwellenländer verwehren Frauen die Teilhabe an Bildung und den Zugang zu den Verhütungsmitteln, und weil das so nicht funktioniert, verordnet die UN (oder wer sonst?), in diese Länder einzumarschieren, Männer und Frauen einzufangen und zwangszusterilisieren oder Hormone ins Trinkwasser zu kippen.

Oder wie? Konkret äußern willst Du Dich ja dazu nicht.

Mich würden da jetzt mal wirklich konkrete Ideen interessieren und nicht so ein diffuses "na da muß zu drastischen Maßnahmen greifen, die keiner will".

Jetzt mal Butter bei die Fische, welche Maßnahmen wären das, wer setzt sie fest und wer setzt sie dann wie durch?

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @alescha

Mich würden da jetzt mal wirklich konkrete Ideen interessieren und nicht so ein diffuses "na da muß zu drastischen Maßnahmen greifen, die keiner will".

Jetzt mal Butter bei die Fische, welche Maßnahmen wären das, wer setzt sie fest und wer setzt sie dann wie durch?

Die entscheidende Frage ist nicht, wer irgendwelche Zwangsmaßnahmen durchsetzt oder wie diese konkret aussehen... sondern wann genau solche Maßnahmen überhaupt notwendig wären.

Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt Millionen Menschen Hunger leiden, die Geburtenrate aber nach wie vor weiter ansteigt und es absehbar ist, dass aufgrund dessen viele Millionen Menschen an Hunger sterben werden - dann steht man vor der Entscheidung, entweder Maßnahmen zu ergreifen, die die zukünftige Anzahl an Menschen reduziert (Etwa durch Geburtenkontrolle) - oder aber das Massensterben einfach in der Erwartung hinzunehmen, dass sich das Problem auch auf diese Weise lösen wird, so oder so.

Mir scheint, dass immer wieder übersehen wird dass ich hier auf einen extremen Grenzfall hinauswill.
Welchen Sinn sollte auch Geburtenkontrolle haben, solange es noch Platz und Nahrung für Alle gibt...? Es geht um eine Situation, wo genau das nicht mehr der Fall ist!

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Du willst also Horrorszenarien diskutieren obwohl diese vermeidbar sind.

Du fragst aber: "Wann sollte man einschreiten, um Kriege und Katastrophen zu vermeiden, die ab einer bestimmten Menge an Menschen zwangsläufig folgen werden?"

Und ich denke wir schreiten die ganze Zeit ein. Nämlich durch die Entwicklung neuer Technologien, der Industrialisierung der Entwicklungsländer. Einem immer besseren Zugang zur Bildung und zum Gesundheitswesen.

Interessanterweise steigst Du aus Strängen aus sobald sich die Horrorvision nicht mehr breit treten lässt.

Was soll das?

Wieso sollen wir etwas vermeidbares diskutieren als sei es unvermeidbar und dann auch nur in deinen Phantasien?

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Du willst also Horrorszenarien diskutieren obwohl diese vermeidbar sind.

Womit sind sie denn vermeidbar?

Zwangsmaßnahmen schliesst du aus. Also gehst du davon aus, dass das "Horrorszenariao" auf eine andere Art und Weise vermieden wird. Aber durch welche?

Natürlich kann man von einem optimistischen Szenario ausgehen, bei dem sich alles irgendwie von selbst regelt. Mehr Bildung, mehr Wohlstand, bessere Technologie... und irgendwie wird alles gut.

Kann passieren, und ich hoffe auch dass es so kommt.

Schaut man sich allerdings die Welt so an bin ich da weniger optimistisch. Mir scheint, man sollte sich auch für andere, weniger ideale Möglichkeiten Gedanken machen.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Interessanterweise steigst Du aus Strängen aus sobald sich die Horrorvision nicht mehr breit treten lässt.

Was soll das?

Woraus soll ich denn "aussteigen", wenn du erst gar nicht einsteigst? Deiner Ansicht nach erwartet uns ja demnächst das technologische Paradies, bei der es für alles eine Lösung gibt und wir uns deshalb überhaupt keine Sorgen machen sollten.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Wieso sollen wir etwas vermeidbares diskutieren als sei es unvermeidbar und dann auch nur in deinen Phantasien?

Weil ich die Einstellung "Es wird schon nichts Schlimmes passieren, alles wird gut" nicht unbedingt für einen klugen Ansatz halte...

lucan-7 antworten
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Womit sind sie denn vermeidbar?

Fragst Du mich das jetzt ernsthaft?

https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12694107&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Ja... "Alles wird gut".

Hoffen wir's mal. Aber wenn du das glaubst ist die Diskussion für dich doch eh überflüssig.

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Meine Aussagen auf ein argumentationsfreies "Alles wird gut" zu reduzieren, mag Dir angenehm erscheinen, wird aber deiner Aufforderung über Maßnahmen, die das schlimmste verhindern können, zu reden, nicht gerecht.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Meine Aussagen auf ein argumentationsfreies "Alles wird gut" zu reduzieren, mag Dir angenehm erscheinen, wird aber deiner Aufforderung über Maßnahmen, die das schlimmste verhindern können, zu reden, nicht gerecht.

Warten wir mal ab wie du reagierst, wenn ich deinen Sorgen über Erfolge der AfD einfach entgegne, dass es in Zukunft eine tolle Bildung für alle gibt und deshalb die AfD nicht mehr gewählt werden wird... denn spätestens wenn wir neue Planeten besiedeln wird sich auch das Flüchtlingsproblem erledigt haben.

lucan-7 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Warten wir mal ab wie du reagierst, wenn ich deinen Sorgen über Erfolge der AfD einfach entgegne, dass es in Zukunft eine tolle Bildung für alle gibt und deshalb die AfD nicht mehr gewählt werden wird... denn spätestens wenn wir neue Planeten besiedeln wird sich auch das Flüchtlingsproblem erledigt haben.

Ich habe ja gar nicht geschrieben, dass es "einfach eine tolle Bildung gibt", sondern, dass ein Zugang zur Bildung notwendig ist. Das ist übrigens etwas, was ich regelmäßig auch bezüglich der AfD und anderer Populisten betone. Nämlich, dass die Menschen wenigstens lernen sollten, was ein Argument ist.

Meine Aussagen gehen außerdem weit über Aussagen zur Bildung hinaus. Was uns dahin führt, dass Du hier selbst irrational agierst und Aussagen unverschämt zu Strohmännern verkürzt, um dich weiter in deinen Horrorszenarien baden zu können.

Keine Ahnung, warum Du immer wieder so merkwürdige Spiele spielen willst.

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Alescha
(@alescha)
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Ich finde Deine Taktik allmählich wirklich ärgerlich.

Auch hier wieder kommst Du damit ums Eck, daß irgendwann Zwangsmaßnahmen nötig sein werden, wenn

Veröffentlicht von: @lucan-7

absehbar ist, dass aufgrund dessen viele Millionen Menschen an Hunger sterben werden

. Andernfalls nimmt man ein Massensterben hin.

Soweit, so gut, aber der Frage, welche Maßnahmen dann zu ergreifen sind und wer die nach welchen Kriterien durchsetzt, weichst Du einfach aus.
Vermutlich, weil Du selbst merkst, woraus das hinausläuft.
Anders kann ich mir dieses penetrante Ausweichen nicht erklären.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Mir scheint, dass immer wieder übersehen wird dass ich hier auf einen extremen Grenzfall hinauswill.

Das habe ich schon gesehen. Ich sehe aber auch, daß Du das ganze einfach nicht konsequent zu Ende denken willst - oder das zu Ende gedacht hast, aber nicht aussprechen willst, was Du denkst.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es geht um eine Situation, wo genau das nicht mehr der Fall ist!

Ja, genau, und dann? Jetzt sag' doch mal endlich.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @alescha

Ich finde Deine Taktik allmählich wirklich ärgerlich.

Ich bin hier eigentlich ziemlich klar. Ich gehe von einer extremen Notsituation aus, die entsprechende Maßnahmen verlangt - und zwar abhängig von der Situation und der Einsicht der Menschen. Das kann dann sogar Zwangssterilisation bedeuten, wenn es den Hungertod von Millionen Menschen verhindern kann.

Mir scheint allerdings du versuchst es jetzt andersherum: Du unterstellst mir, ich würde Menschen zwangssterilisieren wollen, ohne dass eine derartige Katastrophe droht. Was natürlich Quatsch ist... warum sollte man so etwas drastisches tun, so lange es noch andere Möglichkeiten gibt?

Du kannst natürlich auch argumentieren, dass Überbevölkerung auch in Zukunft kein Problem darstellen wird.
Das bleibt natürlich zu hoffen - aber es ist ja nur eine von zwei Möglichkeiten. Die andere Möglichkeit ist, dass es sehr wohl zu massiven Problemen kommen wird.

Und wenn Überbevölkerung zum "Problem" wird, dann bedeutet das nun einmal Krieg, Krankheit und Hungersnöte. Sonst wäre es ja kein "Problem".

Und wenn du dann sagst: "Na ja, dann ist das halt so... Krieg und Hungersnöte gab es schon früher, und früher oder später regelt sich das dann von selbst"... nun gut, dann ist das auch eine Ansicht.

Wenn das aber nicht deine Ansicht ist... was genau willst du mir jetzt eigentlich sagen? Krieg und Hungersnöte willst du nicht, Maßnahmen dagegen aber auch nicht... also was denn nun?

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Mir scheint allerdings du versuchst es jetzt andersherum: Du unterstellst mir, ich würde Menschen zwangssterilisieren wollen, ohne dass eine derartige Katastrophe droht.

Hä, wie kommst Du jetzt darauf??? Das habe ich nirgends unterstellt. Sondern ich bin mehrfach auf das von Dir entworfene Szenario eingegangen, indem ich das mal als Argumentationsgrundlage anerkannt habe. Liest Du selektiv?

Mir ging es um die daraus resultierende Fragestellung: Wer legt fest, wer sterilisiert wird, nach welchen Kriterien, und wer setzt das durch? Das frage ich nun zum 4. oder 5. Mal, und Du beantwortest das wieder nicht.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Du kannst natürlich auch argumentieren, dass Überbevölkerung auch in Zukunft kein Problem darstellen wird.

Tue ich gar nicht. Aber ich sehe andere Lösungsansätze.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und wenn du dann sagst: "Na ja, dann ist das halt so... Krieg und Hungersnöte gab es schon früher, und früher oder später regelt sich das dann von selbst"... nun gut, dann ist das auch eine Ansicht.

Die ich nicht vertrete. Aber egal.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn das aber nicht deine Ansicht ist... was genau willst du mir jetzt eigentlich sagen? Krieg und Hungersnöte willst du nicht, Maßnahmen dagegen aber auch nicht... also was denn nun?

Ich wiederhole meine Frage gerne zum nun 5. oder 6. Mal, und diesmal hebe ich es mal optisch hervor:
Wer legt fest, wer, notfalls gegen seinen Willen, sterilisiert wird?
Welche Kriterien kommen dabei zur Anwendung?
Wie wird das umgesetzt, und wer setzt das um?

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @alescha

Mir ging es um die daraus resultierende Fragestellung: Wer legt fest, wer sterilisiert wird, nach welchen Kriterien, und wer setzt das durch? Das frage ich nun zum 4. oder 5. Mal, und Du beantwortest das wieder nicht.

Wie soll ich denn wissen, wer das festlegen soll? Ich weiss doch nicht, welche Regierungsformen die Zukunft bringt. Irgendeine Regierung halt, die in der Lage ist, entsprechende Maßnahmen durchzusetzen. Notfalls halt mit militärischer Hilfe, je nach Situation.

Veröffentlicht von: @alescha

Tue ich gar nicht. Aber ich sehe andere Lösungsansätze.

Welche Lösungsansätze siehst du denn? Und wer ist deiner Meinung nach verantwortlich für deren Umsetzung?

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
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Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Irgendeine Regierung halt, die in der Lage ist, entsprechende Maßnahmen durchzusetzen.

Eine Landesregierung soll dann global das durchsetzen? Oder die UN?

Und wie stellst Du Dir das vor? Wird dann ausgelost, wo dann Menschen zusammengetrieben und unters Messer gelegt werden?
Und wenn man schon dabei ist, kann man ja gleich für erbgesunden Nachwuchs sorgen, indem man erstmal alle sterilisiert, die möglicherweise irgendwelche Krankheiten vererben, oder nicht?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Welche Lösungsansätze siehst du denn?

Die habe ich hier schon mehrfach erwähnt. 🙄

Erwiesenermaßen sinkt die Kinderzahl, sobald Frauen an Bildung und Verhütungsmittel kommen. Es gibt ja heute schon Entwicklungshilfe und Co., da könnte man ansetzen. Organisationen fördern, die zu den Frauen gehen und gesundheitliche Versorgung und Aufklärung anbieten. Rechte für Frauen stärken und Druck auf Länder machen, wo Frauen immer noch nichts zu melden haben.

alescha antworten
Lucan-7
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Veröffentlicht von: @alescha

Und wie stellst Du Dir das vor? Wird dann ausgelost, wo dann Menschen zusammengetrieben und unters Messer gelegt werden?
Und wenn man schon dabei ist, kann man ja gleich für erbgesunden Nachwuchs sorgen, indem man erstmal alle sterilisiert, die möglicherweise irgendwelche Krankheiten vererben, oder nicht?

Genau das meine ich, dass es dir nur darum geht mir irgendetwas zu unterstellen...

Veröffentlicht von: @alescha

Die habe ich hier schon mehrfach erwähnt. 🙄

Erwiesenermaßen sinkt die Kinderzahl, sobald Frauen an Bildung und Verhütungsmittel kommen.

Das ist keine "Lösung". Du behauptest einfach, dass es gar nicht zu dieser Katastrophe kommen wird.

Das ist ja in Ordnung wenn du das meinst. Aber warum versuchst du mir jetzt aufgrund dieser Ausgangslage zu unterstellen, ich würde Menschen zwangssterilisieren wollen oder gar "Übermenschen" züchten oder sonst was?

Wenn es nicht zu dieser Katastrophe kommt, dann brauchen wir logischerweise auch keine Massnahmen und die ganzen Diskussion ist überflüssig.
Wenn das deine Ansicht ist, prima... aber warum fragst du mich dann noch, wer diese (überflüssigen, weil gar nicht notwendigen) Maßnahmen durchführen soll und erzählst mir darüber hinaus noch etwas von "erbgesundem" Nachwuchs?

Was soll das? Ich rede von einer völlig anderen Situation, auf die du dich gar nicht einlassen willst, weil du sie offenbar nicht für realistisch hälst. Dann brauchst du aber auch nicht zu fragen, was ich mir denn da so vorstelle.

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Was soll das? Ich rede von einer völlig anderen Situation, auf die du dich gar nicht einlassen willst, weil du sie offenbar nicht für realistisch hälst. Dann brauchst du aber auch nicht zu fragen, was ich mir denn da so vorstelle.

Du willst also eine Situation diskutieren, die der Club of Rome und die UN, um mal nur zwei Organisationen zu nennen, gar nicht eintreffen sehen.

Und für die zu diskutierenden Maßnahmen, wie die Überbevölkerung zu verhindern sei, lässt Du nur Aussagen gelten, die sich mit Geburtenkontrolle oder Genozid befassen?

Warum denn?

Anonymous antworten
Lucan-7
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Du willst also eine Situation diskutieren, die der Club of Rome und die UN, um mal nur zwei Organisationen zu nennen, gar nicht eintreffen sehen.

Richtig. Warum auch nicht? Wir reden ja über alle möglichen Katastrophenszenarien - auch dann, wenn wir davon ausgehen, dass sie vermutlich nicht eintreffen werden.

Ich bin da auch wenig optimistisch was die Zukunft betrifft. Die Ernährung der gesamten Menschheit wird ja von nur einer handvoll Kulturpflanzen sichergestellt. Sollte es da zu einer Seuche kommen, dann wäre die Ernährung der Menschheit plötzlich in Frage gestellt.

Ach ja, diese Situation haben wir übrigens schon:

Bakterium Xylella fastidiosa

Mal so ein Beispiel was da passieren könnte.

In so einem Fall hätten wir plötzlich die Situation, dass die Ernährung aller Menschen nicht mehr sichergestellt werden kann. Kombinieren wir das Ganze noch mit den Folgen des Klimawandels könnte die Welt plötzlich sehr viel enger erscheinen als sie ist...

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und für die zu diskutierenden Maßnahmen, wie die Überbevölkerung zu verhindern sei, lässt Du nur Aussagen gelten, die sich mit Geburtenkontrolle oder Genozid befassen?

Wieviele Möglichkeiten gibt es denn, die Anzahl der Menschen zu reduzieren?

Wenn du eine realistische Möglichkeit siehst, stattdessen die Erde zu vergrößeren... nur zu... ist das auch so eine mögliche Zukunftstechnologie?

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Richtig. Warum auch nicht? Wir reden ja über alle möglichen Katastrophenszenarien - auch dann, wenn wir davon ausgehen, dass sie vermutlich nicht eintreffen werden.

Welche zum Beispiel?

Persönlich halte ich das für Zeitverschwendung, weil man stattdessen darüber reden kann, welches Engagement notwendig ist, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.

Du baust nämlich Szenarien auf und betonst dann lustigerweise, dass das die Methoden waren mit denen die Nazis so einen Erfolg hatten.

Und dann begründest Du deine Verengung des Themas auf die Katastrophe auch noch damit, dass man darüber reden müsse, um Faschisten zu verhindern.

Das passt alles vorne und hinten nicht.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wieviele Möglichkeiten gibt es denn, die Anzahl der Menschen zu reduzieren?

Wie gesagt. Deine Spielchen spiele ich nicht mit.

Anonymous antworten
Lucan-7
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Irgendwas mit Nazis...

Veröffentlicht von: @lavoisine

Welche zum Beispiel?

Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche ("Supervulkan" unter dem Yellowstone Nationalpark), Krankheitsbefall von wichtigen Kulturpflanzen, Klimawandel (Neues Heisszeit/Eiszeit), Nuklearer Krieg, Diverse Umweltkatastrophen oder von mir aus auch die Landung von Ausserirdischen.

Über alles kann man diskutieren.
Nur über Überbevölkerung nicht... denn wenn man das tut, dann hat das irgendwas mit Nazis zu tun. Und deswegen darf man das nicht. Schon klar.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Du baust nämlich Szenarien auf und betonst dann lustigerweise, dass das die Methoden waren mit denen die Nazis so einen Erfolg hatten.

Wo betone ich einen Erfolg der Nazis? Ich warne davor, dass Überbevölkerung für Nazis ein Thema sein könnte. Wenn du das schon eingreifst dann wäre es nett, wenn du auch auf meine Argumentation eingehen würdest.

Denn das Problem mit der Argumentation von Rechtspopulisten existiert ja jetzt schon ("Wir können nicht alle aufnehmen").
Aber du möchtest da lieber keine eigenen Zahlen und Untersuchungen entgegensetzen, die beispielsweise belegen dass Deutschland noch viel mehr Menschen aufnehmen und ernähren könnte.
Weil... das ist ja irgendwie böse, sich über so etwas Gedanken zu machen. Denn in Wahrheit ist die Welt unendlich groß, und die tollen Wissensschaftler werden schon was finden.

Meine Güte. Auf diese Weise macht man es den Nazis wirklich leicht. Ich würde es bevorzugen, ihnen auf einer sachlichen Basis widersprechen zu können... aber hey, jedem wie er will.

lucan-7 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Über alles kann man diskutieren.
Nur über Überbevölkerung nicht

Natürlich kann man darüber diskutieren. Du scheinst aber bewusst ausblenden zu wollen, dass der hier zitierte Club of Rome oder die UNO genau das sei langer Zeit tut und in ihren Prognosen davon ausgeht, dass es eben nicht zu dieser Katastrophe kommt und man diese Entwicklung sogar absichern kann in dem man jetzt tut, was sie als hilfreiche Maßnahmen vorschlagen.

Den Zugang zur Bildung verbessern, Industrialisierung und Urbanisierung der Entwicklungsländer, den Zugang zur medizinischen Versorgung ausbauen, das Prinzip des unendlichen Wachstums hinterfragen, weil das schon lange nicht mehr funktioniert, sondern lediglich die Schere zwischen Arm und Reich wachsen lässt.

Was Du dann mit Erinnerungen an die DDR abtust.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Denn das Problem mit der Argumentation von Rechtspopulisten existiert ja jetzt schon ("Wir können nicht alle aufnehmen").

Und das Problem bei den Rechtspopulisten ist, dass sie mit dieser Aussage suggerieren, es ginge um die Aufnahme "Aller". Was genauso ein irrsinniges Szenario ist, wie dein Szenario hier. Denn Du willst ja nicht diskutieren, wie die Überbevölkerung zu verhindern ist, sondern welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, wenn die Katastrophe da ist.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Auf diese Weise macht man es den Nazis wirklich leicht. Ich würde es bevorzugen, ihnen auf einer sachlichen Basis widersprechen zu können... aber hey, jedem wie er will.

Die sachliche Basis ist die ganze Zeit da. Nämlich rationale Argumente, die darauf hinweisen, dass diverse Maßnahmen heute schon längst durchgeführt werden, um eine Überbevölkerung zu verhindern. Inklusive der Prognosen, dass es dazu nicht kommen wird.

Nun kann man sagen, dass ist alles Quatsch, es gibt keine Garantie, das Schlimmste ist immer etwas, mit dem man rechnen muss und was machen wir dann wenn das Boot voll ist, wenn wirklich keiner mehr in das Land passt.

Die Antwort lautet dann: Grenzen zu und Menschen abknallen, sonst gehen wir alle unter.

Würdest Du das den Rechtspopulisten bei ihren Horrorszenarien antworten oder eher darauf verweisen, dass es gar nicht darum geht, dass man alle aufnimmt. Und dass es in Zeiten der Globalisierung möglicherweise andere Mittel und Wege gibt, die Ungleichheit zwischen den Kontinenten abzubauen und Konflikte zu entschärfen als in einen dumpfen Nationalismus zu verfallen und völkische Gedanken aus dem braunen Keller zu holen.

Anonymous antworten
Lucan-7
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Natürlich kann man darüber diskutieren. Du scheinst aber bewusst ausblenden zu wollen, dass der hier zitierte Club of Rome oder die UNO genau das sei langer Zeit tut und in ihren Prognosen davon ausgeht, dass es eben nicht zu dieser Katastrophe kommt und man diese Entwicklung sogar absichern kann in dem man jetzt tut, was sie als hilfreiche Maßnahmen vorschlagen.

Na ja, in dem Fall gibt es auch nichts für dich zu diskutieren. Du kannst dich beruhigt zurücklehnen und brauchst dich an der weiteren Diskussion nicht beteiligen.

Aber um dieses Szenario geht es hier halt nicht.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Was genauso ein irrsinniges Szenario ist, wie dein Szenario hier. Denn Du willst ja nicht diskutieren, wie die Überbevölkerung zu verhindern ist, sondern welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, wenn die Katastrophe da ist.

Im Grunde geht es mir um Beides. Dir geht es aber nur um die Feststellung, dass die Katastrophe nicht kommt, und damit ist für dich jede weitere Diskussion überflüssig.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Nun kann man sagen, dass ist alles Quatsch, es gibt keine Garantie, das Schlimmste ist immer etwas, mit dem man rechnen muss und was machen wir dann wenn das Boot voll ist, wenn wirklich keiner mehr in das Land passt.

Die Antwort lautet dann: Grenzen zu und Menschen abknallen, sonst gehen wir alle unter.

Und da lautet mein Argument, dass Geburtenkontrollen besser sind als Menschen abzuknallen. Aber das lehnst du ja ab, weil das "totalitär" ist.

lucan-7 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Im Grunde geht es mir um Beides. Dir geht es aber nur um die Feststellung, dass die Katastrophe nicht kommt, und damit ist für dich jede weitere Diskussion überflüssig.

Mir geht es eben nicht darum, dass die Katastriophe nicht kommt, sondern was alles getan werden kann, um sie zu verhindern. Dazu sagst Du: "um dieses Szenario geht es hier halt nicht".

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und da lautet mein Argument, dass Geburtenkontrollen besser sind als Menschen abzuknallen. Aber das lehnst du ja ab, weil das "totalitär" ist.

Es ist auch totalitär wenn man Menschen dazu zwingt keine Kinder zu bekommen. Da werden dann meistens irgendwann auch Menschen abgeknallt. Zum Beispiel Demonstranten.

Du willst also diskutieren, was im allerschlimmsten Fall besser ist: freiwillige oder erzwungene Geburtenkontrolle oder Menschen abknallen.

Möglicherweise ist ja freiwillige Geburtenkontrolle besser als Menschen abzuknallen.

Und die erreicht man unter anderem mit mehr Bildung, Aufklärung, Zugang zu Verhütungsmitteln und medizinischer Versorgung, der Industrialisierung und Urbanisierung der Entwicklungsländer und einem Umdenken in den marktradikalen Positionen, die die Schere zwischen Arm und Reich immer größer werden lässt.

Weil Kinder dann aus Liebe zum Nachwuchs gezeugt werden und nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit, weil Schwangerschaften dem Zufall und Anordnungen des Mannes unterworfen sind und es in urbanen Umwelten möglicherweise sogar günstiger ist nur ein oder zwei Kinder zu haben.

Kommt das deinen Vorstellungen einer ergiebigen Diskussion näher?

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Genau das meine ich, dass es dir nur darum geht mir irgendetwas zu unterstellen...

Nein, darum geht es nicht!

Aber Du stellst hier Zwangsmaßnahmen wie Zwangssterilisationen in den Raum.
So Sachen hatten wir ja schonmal (und ja, sowas gab's nicht nur im 3. Reich), da ging es zwar nicht darum, einer Überbevölkerung entgegenzuwirken, sondern um "erbkranken" Nachwuchs zu verhindern oder weil man glaubte, bestimmte Leute sollten einfach keine Kinder kriegen oder sich weiter vermehren.
Aber, mal im Ernst, was glaubst Du, wenn das Thema Zwangssterilisation zwecks Verhinderung einer Überbevölkerung Realität wird, wer da zuerst dran glauben muß?
Glaubst Du, da wird dann nach dem Zufallsprinzip gearbeitet?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das ist keine "Lösung". Du behauptest einfach, dass es gar nicht zu dieser Katastrophe kommen wird.

Ich behaupte das nicht, der Zusammenhang ist belegbar.

Hier ist nachzulesen, was passiert, wenn in Afrika im Bildungssektor gekürzt wird.

Oder lies mal das:

Wo immer Frauen Zugang zu Bildung erlangen, eröffnen sich ihnen andere Einkommensmöglichkeiten. Damit schwindet die Notwendigkeit, sich als Frau an einen männlichen Versorger zu binden, was traditionell am nachhaltigsten mit vielen Kindern gelang. Bildung, insbesondere für Frauen, gilt unter Demografen als das wirkungsvollste Verhütungsmittel von allen. "Der Rückgang der Kinderzahlen", schreibt der Bevölkerungsforscher Timothy Dyson von der London School of Economics, "befreit Frauen von der Haushaltsdomäne, sodass sie immer mehr ein Leben wie Männer führen können. Und Männer kriegen keine Kinder."

Überall auf der Welt entwickeln sich die Gesellschaften nach dem gleichen Muster: Bildung, Wohlstand und mehr persönliche Freiheit führen dazu, dass die Menschen Kinder nicht mehr als Schicksalsfügung hinnehmen, sondern sie beginnen, ihre Familien zu "planen". Ab einem bestimmten Bildungsstand gehören zu solchen geplanten Familien im Schnitt weniger als zwei Kinder. Dann wird aus der Bevölkerungsexplosion eine Implosion.

KlickUnd:

In etwa 90 (von weltweit rund 200) Ländern bekommen Frauen heute im Schnitt 2,1 Kinder oder weniger. Darunter sind nicht nur alle europäischen Nationen, sondern auch demografische Schwergewichte wie China, Brasilien und Japan. Selbst in gut ausgebauten Sozialstaaten, wo es am einfachsten ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen (wie den Niederlanden, Frankreich oder Skandinavien), bekommen die Menschen durchschnittlich nicht mehr als zwei Kinder. Insgesamt liegt die Geburtenrate aller entwickelten Staaten bei 1,6 Kindern je Frau – also deutlich unter dem Ersatzniveau.

Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt bereits in Ländern, in denen die Geburtenrate nicht mehr bestandserhaltend ist.

Also ich denke, daß wir uns über so drastische Maßnahmen wie Du sie schon im Sinn hast eher keine Gedanken machen müssen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das ist keine "Lösung". Du behauptest einfach, dass es gar nicht zu dieser Katastrophe kommen wird.

Ich behaupte nicht nur, ich belege auch. Wenn Dir das nicht reicht, kann ich gerne noch weitere Quellen suchen, die einen Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Geburtenzahl zeigen.

Es ist ganz einfach so, daß Frauen nicht alle freiwillig x Kinder haben. So Sachen wie frühe Verheiratung (die oft auch nicht freiwillig ist), Tabuisierung von Verhütung, keine Bildung und der Umstand, daß man als Frau nichts zu melden hat führen sicher nicht dazu, daß eine Frau entscheiden kann, wie viele Kinder sie nun bekommt.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn es nicht zu dieser Katastrophe kommt, dann brauchen wir logischerweise auch keine Massnahmen und die ganzen Diskussion ist überflüssig.

Wozu hast Du nochmal diesen Thread eröffnet? Dürfen hier nur Leute mitdiskutieren, die vom worst case ausgehen?

Du stellst u.a. die Frage "Und auf welche Weise sollte eingeschritten werden?" - ich habe eine Antwort gegeben, aber die paßt Dir offensichtlich nicht, und kommst dann mit einem "da ist ja die Diskussion überflüssig".

Veröffentlicht von: @lucan-7

Was soll das? Ich rede von einer völlig anderen Situation, auf die du dich gar nicht einlassen willst, weil du sie offenbar nicht für realistisch hälst. Dann brauchst du aber auch nicht zu fragen, was ich mir denn da so vorstelle.

Nur weil ich etwas nicht für realistisch halte, heißt das nicht, daß es mir egal ist, was andere für realistisch halten und was für Konsequenzen dann womöglich daraus folgen.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Falsche Voraussetzungen

Veröffentlicht von: @alescha

Nein, darum geht es nicht!

Aber Du stellst hier Zwangsmaßnahmen wie Zwangssterilisationen in den Raum.
So Sachen hatten wir ja schonmal (und ja, sowas gab's nicht nur im 3. Reich), da ging es zwar nicht darum, einer Überbevölkerung entgegenzuwirken, sondern um "erbkranken" Nachwuchs zu verhindern oder weil man glaubte, bestimmte Leute sollten einfach keine Kinder kriegen oder sich weiter vermehren.

Ich stelle nicht einfach "Zwangssterilisation" ohne jeden Zusammenhang in den Raum - sondern in Verbindung mit einer ganz bestimmten Situation.

Auf diese Situation willst du aber gar nicht eingehen, weil sie deiner Meinung gar nicht eintrifft. Trotzdem willst du mit mir über meine angeblich beabsichtigte "Zwangssterilisation" diskutieren und rückst meine vermeintliche Absicht dann auch noch in die Nähe des Nazi-Regimes. Obwohl eine derartige Maßnahme ja völlig überflüssig wäre, wenn es gar nicht zur genannten Notsituation kommt - es demnach auch nichts zu diskutieren gibt.

Veröffentlicht von: @alescha

Ich behaupte nicht nur, ich belege auch. Wenn Dir das nicht reicht, kann ich gerne noch weitere Quellen suchen, die einen Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Geburtenzahl zeigen.

Bildung nützt nur dann etwas, wenn gleichzeitig auch die wirtschaftliche Situation verbessert wird. Und natürlich ist es wünschenswert, wenn die positive Tendenz weiter anhält - ich sehe dafür aber keine Garantie.

Veröffentlicht von: @alescha

Wozu hast Du nochmal diesen Thread eröffnet? Dürfen hier nur Leute mitdiskutieren, die vom worst case ausgehen?

Du stellst u.a. die Frage "Und auf welche Weise sollte eingeschritten werden?" - ich habe eine Antwort gegeben, aber die paßt Dir offensichtlich nicht, und kommst dann mit einem "da ist ja die Diskussion überflüssig".

Du verdrehst allerdings die Grundlagen der Diskussion. Wenn ich Menschen zwangsumsiedeln will, weil an dieser Stelle ein Vulkan auszubrechen droht, und du mir anschliessend erklärst, dass dort wahrscheinlich gar kein Vulkan ausbrechen wird - dann ist es auch überflüssig, über die Zwangsevakuierung zu diskutieren.

Du tust jetzt so, als würde ich Menschen zwangssterilisieren wollen, auch ohne dass eine Überbevölkerung mit Krieg und Hungersnöten droht. Was soll ich da bitte noch antworten? Wenn keine Katastrophe kommt, dann brauchen wir auch keine Maßnahmen.
Logisch, oder?

Auf die Frage, welche Maßnahmen du vorschlagen würdest, falls die Katastrophe doch kommen sollte, hast du allerdings bislang auch keine Antwort gegeben.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Bildung nützt nur dann etwas, wenn gleichzeitig auch die wirtschaftliche Situation verbessert wird. Und natürlich ist es wünschenswert, wenn die positive Tendenz weiter anhält - ich sehe dafür aber keine Garantie.

Eine Garantie gibt es im Leben selten. Aber Du hättest weitaus weniger Gründe über apokalyptische Szenarien nachzudenken wenn Du deine Zeit und Energie in die Auseinandersetzung mit den real existierenden Möglichkeiten investieren würdest.

Du musst doch eine Motivation haben wieso Du das Ganze übergehst und eine ganz bestimmte Situation diskutieren willst, an deren Ende entweder staatlich durchgesetzte Geburtenkontrolle oder Genozid stünde.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Eine Garantie gibt es im Leben selten. Aber Du hättest weitaus weniger Gründe über apokalyptische Szenarien nachzudenken wenn Du deine Zeit und Energie in die Auseinandersetzung mit den real existierenden Möglichkeiten investieren würdest.

Das war ja die Ausgangsfrage, wie du dich vielleicht erinnerst. Nämlich wie viele Menschen auf der Erde leben können.

Aber allein darüber nachzudenken macht einen offenbar schon zum Nazi...

Veröffentlicht von: @lavoisine

Du musst doch eine Motivation haben wieso Du das Ganze übergehst und eine ganz bestimmte Situation diskutieren willst, an deren Ende entweder staatlich durchgesetzte Geburtenkontrolle oder Genozid stünde.

Um eben genau das zu verhindern. Das geht aber nur, wenn man vorher darüber nachdenkt.

Aber manche Leute scheinen mir hier zu unterstellen, ich könne es kaum erwarten, endlich mit der Sterilisation anzufangen... scheint die Diskussion irgendwie aufregender und spannender zu machen, wenn man sich mal so richtig empören kann.

Auch wenn es komplett an der Realität vorbeigeht...

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Um eben genau das zu verhindern. Das geht aber nur, wenn man vorher darüber nachdenkt.

Weiter oben gibst Du zu erkennen, daß es Dir nicht um die Diskussion von Lösungen, wie das zu verhindern wäre, geht.

Was denn nun?

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @alescha

Weiter oben gibst Du zu erkennen, daß es Dir nicht um die Diskussion von Lösungen, wie das zu verhindern wäre, geht.

Was denn nun?

Es wird so getan, als wären die Lösungen eine Selbstverständlichkeit, nach dem Motto "Alles wird gut, wir brauchen nicht weiter zu diskutieren".

Kann man so sehen. Aber warum sich dann überhaupt noch an einer Diskussion beteiligen?

Die Frage, wieviele Menschen auf der Welt leben können wurde ja noch nicht mal im Ansatz beantwortet.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es wird so getan, als wären die Lösungen eine Selbstverständlichkeit, nach dem Motto "Alles wird gut, wir brauchen nicht weiter zu diskutieren".

Sie sind keine Selbstverständlichkeit, aber es gibt gute Gründe anzunehmen, daß sich die Menschheit nicht vermehrt, bis man sich gegenseitig auf die Füße tritt oder der Planet "umkippt". U.a. weil bestimmte Maßnahmen teilweise jetzt schon greifen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Kann man so sehen. Aber warum sich dann überhaupt noch an einer Diskussion beteiligen?

Warum sich an einer Diskussion beteiligen, in der GAU schon feststeht? Sorry, aber zu diskutieren, ob Abknallen, absaufen lassen, verhungern lassen oder Zwangsverhütung die bessere Alternative ist halte ich für, nunja, morbide, solange die Diskussion, wie man es soweit es gar nicht erst kommen läßt, zielführender ist.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Frage, wieviele Menschen auf der Welt leben können wurde ja noch nicht mal im Ansatz beantwortet.

Nein, weil das auch niemand beantworten kann. Soweit ich sehe herrscht da ja nicht mal ein wissenschaftlicher Konsens. Man kann sich freilich munter in Prognosen und Mutmaßungen ergehen, bitte, wenn Dir das Spaß macht und Du andere Diskussionsansätze für unnötig hältst, bin ich auch gerne aus der Diskussion raus.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Frage, wieviele Menschen auf der Welt leben können wurde ja noch nicht mal im Ansatz beantwortet.

Weil man das nicht beantworten kann.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Das war ja die Ausgangsfrage, wie du dich vielleicht erinnerst. Nämlich wie viele Menschen auf der Erde leben können.

Das kann man nicht beantworten. Man kann sich nur mit den Entwicklungen und Zusammenhängen befassen. Und da sind die Prognosen gut.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Um eben genau das zu verhindern. Das geht aber nur, wenn man vorher darüber nachdenkt.

Wenn es Dir darum ginge, eine Überbevölkerung zu verhindern, würdest Du dich doch nicht mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass einige hier lieber über den Zugang zur Bildung und medizinischer Versorgung, einem Überdenken des marktradikalen Ansatzes eines unendlichen Wachstums, der Industrialisierung und Urbanisierung der Entwicklungsländer reden wollen anstatt schon direkt in die Katastrophe zu springen und dann nur noch drei Optionen zu diskutieren:

a) freiwillige Geburtenkontrolle
b) Zwang durch den Staat
c) Krieg und Genozid

Wenn Du die Katastrophe verhindern willst, denk darüber nach was die Menschen in den Entwicklungsländern dazu bringt so viele Kinder zu zeugen. Und dann kommst Du auf Probleme in den oben genannten Bereichen. Aber darüber willst Du ja nicht reden.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich stelle nicht einfach "Zwangssterilisation" ohne jeden Zusammenhang in den Raum - sondern in Verbindung mit einer ganz bestimmten Situation.

Richtig. Kannst Du ja machen, nur nehme ich mir das Recht heraus, diese Vorgehensweise zu hinterfragen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Trotzdem willst du mit mir über meine angeblich beabsichtigte "Zwangssterilisation" diskutieren und rückst meine vermeintliche Absicht dann auch noch in die Nähe des Nazi-Regimes.

Nicht nur, ich habe extra darauf hingewiesen, daß das nicht nur die Nazis gemacht haben.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Bildung nützt nur dann etwas, wenn gleichzeitig auch die wirtschaftliche Situation verbessert wird.

Richtig, aber die verbessert sich ja mit zunehmender Bildung meist auch.
Aber auch ohne wollen nicht alle Frauen ein Kind nach dem anderen. Ich habe mal von dem Ansatz gelesen, daß Frauen immerhin mal über ihren Zyklus aufgeklärt werden, damit sie wenigstens mal nach einer Art Kalendermethode verhüten können. Ist zwar nicht so zuverlässig, aber besser als gar keine Verhütung. (Und funktioniert auch nur, wenn die dazugehörigen Männern den Frauen das Recht einräumen, mal keinen Sex haben zu wollen)

Veröffentlicht von: @lucan-7

Du verdrehst allerdings die Grundlagen der Diskussion. Wenn ich Menschen zwangsumsiedeln will, weil an dieser Stelle ein Vulkan auszubrechen droht, und du mir anschliessend erklärst, dass dort wahrscheinlich gar kein Vulkan ausbrechen wird - dann ist es auch überflüssig, über die Zwangsevakuierung zu diskutieren.

Aber man kann diskutieren, warum man glaubt, daß der Vulkan dort vielleicht nicht ausbricht.

Und eine Zwangsevakuierung läßt sich nun auch nicht so besonders gut mit einer Zwangssterilisation vergleichen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Du tust jetzt so, als würde ich Menschen zwangssterilisieren wollen, auch ohne dass eine Überbevölkerung mit Krieg und Hungersnöten droht.

Wo genau mache ich das bitte?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn keine Katastrophe kommt, dann brauchen wir auch keine Maßnahmen.
Logisch, oder?

Also Du willst eine Diskussion, wie man die Katastrophe verhindern kann, hier nicht haben. O.k.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Auf die Frage, welche Maßnahmen du vorschlagen würdest, falls die Katastrophe doch kommen sollte, hast du allerdings bislang auch keine Antwort gegeben.

Stimmt. Weil ich lieber überlege, wie sie sich vermeiden läßt.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Bildung nützt nur dann etwas, wenn gleichzeitig auch die wirtschaftliche Situation verbessert wird.

Bildung führt in einem freien Wirtschaftssystem immer zu wirtschaftlicher Verbesserung.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @qdspieler

Bildung führt in einem freien Wirtschaftssystem immer zu wirtschaftlicher Verbesserung.

Es ist nicht möglich die ganze Welt auf industrielles Niveau zu bringen.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Muß man auch gar nicht. Selbst in einer Agrargesellschaft führt Bildung zu wirtschaftlicher Verbesserung.
Es ist ein Irrtum zu glauben, daß die Menschen im vorindustriellen Zeitalter in primitiven Hütten gesessen sind und von nichts eine Ahnung hatten.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es ist nicht möglich die ganze Welt auf industrielles Niveau zu bringen.

Mit Bildung ist die Wahrscheinlichkeit dafür zumindest höher. Abgesehen davon ist"industrielles Niveau" ein recht schwammiger Begriff.
Jedenfalls werden wir unser industrielles Niveau nicht halten können, wenn wir unsere schwindende Bevölkerung mit Analphabeten auffüllen.

Anonymous antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @ecclesiaja
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es werden bereits jetzt Kriege um Rohstoffe und Ressourcen geführt, obwohl eigentlich noch ausreichend für alle vorhanden ist.

Um welche Resourcen gibt es Kriege? Austauschbare Wirtschaftgüter oder Grundversorgung zum Leben?

Dass China auf der ganzen Welt Land kauft, um die Ernährung der eigenen Bevölkerung sicherzustellen, notfalls auch auf Kosten derer, die auf diesem Land leben, ist bestimmt an Dir vorbeigegangen....

belanna antworten
Distelnick
(@distelnick)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1335
Veröffentlicht von: @herbstrose

Drittens: wie kommst du darauf, dass mehr Bevölkerung zwangsläufig zu Kriegen führt?

Weil das erwiesen ist.
Heinssons "Youth Bulge" Berechnungen zufolge bricht da Krieg aus wo es zuviele Söhne gibt.
Und wenn Ressourcen wie Wasser; Nahrung , Land knapp werden, holen sich irgendwann die Leute das beim Nachbarn...

distelnick antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @distelnick

Heinssons "Youth Bulge" Berechnungen zufolge bricht da Krieg aus wo es zuviele Söhne gibt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Youth_Bulge

Nun, darin gibt es eine Definition for !zu viel":
Wenn große Teile der männlichen Jugend zwar ausreichend ernährt sind, aber keine Aussicht haben, eine angemessene Position in der Gesellschaft zu finden, stehe ihnen als einziger Weg die Gewalt offen: „Um Brot wird gebettelt. Getötet wird für Status und Macht.

Wenn ich mir die zwei Weltkriege ansehe, dann hatten die aber wohl andere Gründe: Nicht das Volk sondern spinnige Ideen und charismatische Verführer zusammen mit einem Geist der Knechtschaft haben da Deutschland jedes Mal in die Katastrophe geführt. Es waren da keine biologischen sondern aus dem Ruder gelaufene kulturellen Gründe (Meme statt Gene), die den Wahnsinn ausgelöst haben.

Das Youth Bulge Kriterium hat übergens nicht nur etwas mit der Zahl Menwchen sondern vor allem auch mit der wirtschaftlichen situation und insbesondere der Situation am Arbeitsmarkt zu tun. Und hier mag vor dem 2ten Weltkrieg die Rezession und Arbeitlsoigket die Bereitschaft zu verwegen dummen Wegen Raum gegeben haben.

LG
Ecc

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Nur weil das mal wer "berechnet" hat, erschließt sich dir ein "zwangsläufig"?

Würden alle nach Gottes Vorgaben leben, gäbe es keine Kriege. Egal, wie die absolute Bevölkerungszahl aussieht.

herbstrose antworten
Distelnick
(@distelnick)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1335
Veröffentlicht von: @herbstrose

Würden alle nach Gottes Vorgaben leben,

Dann wären wir im Garten Eden... dat wird vor der Wiederkunft des Herrn nix.

distelnick antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Dann wären wir im Garten Eden... dat wird vor der Wiederkunft des Herrn nix.

So sieht's aus.

herbstrose antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @herbstrose

Würden alle nach Gottes Vorgaben leben, gäbe es keine Kriege. Egal, wie die absolute Bevölkerungszahl aussieht.

Wie gut, dass es in der deutschen Sprache den Konjunktiv gibt. Wenn alle ......würden. Eben. Tun sie aber nicht. Also ist es wohl das Vernünftigste, sich an den realen Gegebenheiten zu orientieren und daraus Konsequenzen zu ziehen.

Nachtrag vom 05.10.2019 0152
Wie kommt eigentlich jemand, der so bibelfest ist wie du, auf so eine Idee? Ist ja im AT nicht so, als wären diejenigen, die "Gottes Vorgaben" folgen, samt und sonders Pazifisten. Im Gegenteil, da hat Gott auch schon mal Kriege befohlen.....

suzanne62 antworten
Stefantweeetys
Beiträge : 426
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es wäre also an der Zeit sich zu überlegen: Wieviele Menschen verträgt die Welt eigentlich noch

Gestern habe ich einen witzigen Youtubebetrag angeschaut. Nehmen wir an, alle Menschen wohnen mit der selben Dichte wie in New York, dann hätten alle Menschen auf der Erde in Texas Platz. Texas ist ungefähr doppelt so groß wie Deutschland 😉

Aktuell hat Texas 28 Mio Einwohner (wovon knapp 7 Mio in Houston wohnen) vs. 83. Mio Einwohner in Deutschland. Das ist nur ein Beispiel, Platz gibt es eigentlich genug.

stefantweeetys antworten
32 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

Ich fürchte, das ist keine reine Platzfrage...

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22783

Solange noch Lebensmittel tonnenweise vernichtet werden, muss man auch nicht um einen Resourcenfußabdruck schwadronieren.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @deborah71

Solange noch Lebensmittel tonnenweise vernichtet werden, muss man auch nicht um einen Resourcenfußabdruck schwadronieren.

Es ist sicherlich möglich, noch wesentlich mehr Menschen zu ernähren als es jetzt auf der Welt gibt. Aber eben nicht unendlich viele.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber eben nicht unendlich viele.

Das ist ein bisschen so, wie "wir können nicht ALLE aufnehmen".

Ich finde Gedankenspiele zur Verhinderung der menschlichen Reproduktion nicht sinnvoll. Staatlich verordnete Geburtenkontrolle, Eugenik und Massenvernichtung kennen wir schon. Vielleicht mal was Neues denken.

Anonymous antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607

Es geht ja auch nicht um Verhinderung per se, sondern um Einpegelung. Was hierzulande kein Thema ist, in vielen (Entwicklungs-)Ländern aber immer noch.

tatokala antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @lavoisine

Das ist ein bisschen so, wie "wir können nicht ALLE aufnehmen".

Nur weil etwas so klingt muss es nicht dasselbe sein... in diesem Fall betrachte ich die Welt als ein und dasselbe Land, das wir alle gemeinsam bewohnen. Abschotten ist nicht dauerhaft möglich.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Ich finde Gedankenspiele zur Verhinderung der menschlichen Reproduktion nicht sinnvoll. Staatlich verordnete Geburtenkontrolle, Eugenik und Massenvernichtung kennen wir schon. Vielleicht mal was Neues denken.

Die Besiedelung des Mars, vielleicht? Das würde nur helfen, wenn man Millionen von Menschen aktiv zum Mars schickt... das halte ich nicht für durchführbar.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Besiedelung des Mars, vielleicht? Das würde nur helfen, wenn man Millionen von Menschen aktiv zum Mars schickt... das halte ich nicht für durchführbar.

Noch nicht. Aber ich investiere meine Denkkraft lieber in diese Richtung als mit der Vernichtung von 1 Million Menschen oder totalitärer Mechanismen einer staatlich verordneten Geburtenkontrolle.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @lavoisine

Noch nicht. Aber ich investiere meine Denkkraft lieber in diese Richtung als mit der Vernichtung von 1 Million Menschen oder totalitärer Mechanismen einer staatlich verordneten Geburtenkontrolle.

Man kann ja gerne in dieser Richtung denken. Aber Lösungen sollten auch funktionieren. Und da ziehe ich eine Geburtenkontrolle über Verhütung einer Massenvernichtung eindeutig vor.

Ich befürchte allerdings tatsächlich eine "biologische Lösung" ohne Einflussnahme des Menschen... beispielsweise die von dir genannte Gefahr durch Erbkrankheiten, die sich bei steigender medizinischer Versorgung potenzieren und dadurch zu möglichen Massensterben führen werden.

Schön wäre das allerdings nicht...

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Man kann ja gerne in dieser Richtung denken. Aber Lösungen sollten auch funktionieren. Und da ziehe ich eine Geburtenkontrolle über Verhütung einer Massenvernichtung eindeutig vor.

Wenn ich dazu eingeladen werde über die Zukunft und Problemlösungen nachzudenken, dann lasse ich mich ganz sicher nicht auf Denkbeschränkungen ein, weil Du behauptest, dass etwas nicht funktionieren oder jemals möglich sein würde.

Bei staatlicher Verordnung zur Geburtenkontrolle denke ich nicht mit. Das können Menschen machen, die keine Phantasie haben.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @lavoisine

Wenn ich dazu eingeladen werde über die Zukunft und Problemlösungen nachzudenken, dann lasse ich mich ganz sicher nicht auf Denkbeschränkungen ein, weil Du behauptest, dass etwas nicht funktionieren oder jemals möglich sein würde.

Es bleibt natürlich dir überlassen welchen Anspruch du selbst an deine Argumentation stellst.

Für mich wäre die Aussage "In der Zukunft wird das alles irgendwie funktionieren, weil, Zukunft halt!" allerdings nicht sonderlich befriedigend.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Es bleibt natürlich dir überlassen welchen Anspruch du selbst an deine Argumentation stellst.

Es gibt gar kein Problem mit meiner Argumentation. Mein Beitrag zu der von Dir eröffneten Diskussion sind Gedanken, die sich um die Weiterentwicklung bereits vorhandener Technologien kreisen, um die Menschen zu ernähren, Erbkrankheiten abzuschaffen und die Besiedelung anderer Planeten in den Focus zu rücken.

Anstatt mit totalitären Regimes zu liebäugeln und das damit zu begründen, dass einem halt nichts besseres eingefallen ist als sich in düsteren Dystopien zu ergehen. Ich habe genug von apokalyptischen Szenarien. Es ist Zeit für neue Denkräume.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Für mich wäre die Aussage "In der Zukunft wird das alles irgendwie funktionieren, weil, Zukunft halt!" allerdings nicht sonderlich befriedigend.

Dann denkst Du nicht innovativ. Denn ich denke das vorhandene weiter in die Zukunft und greife dabei die Dinge auf, die uns weiter und woanders hinbringen könnten. Du greifst auch vorhandenes auf, aber wirfst uns in alte Zeiten zurück.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Darüber machst du dir Sorgen? Meinst du nicht, dass Gott da andere Mittel und Wege findet?

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Darüber machst du dir Sorgen? Meinst du nicht, dass Gott da andere Mittel und Wege findet?

Bisher hat Gott nicht sonderlich viel getan, um die Probleme der Welt zu lösen.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Anders herum wird ein Schuh draus: der Mensch benimmt sich, als wäre er höchstpersönlich der Herr und tritt Gottes Irdnungen mit Füßen.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Anders herum wird ein Schuh draus: der Mensch benimmt sich, als wäre er höchstpersönlich der Herr und tritt Gottes Irdnungen mit Füßen.

Schaut man sich in der Geschichte um, dann wurde es immer dann ganz besonders schlimm, wenn Dinge nur noch "im Namen Gottes" geschahen... ich fürchte, die gottgewollte Ordnung funktioniert nicht recht, weil sie am Menschen scheitert.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Schaut man sich in der Geschichte um, dann wurde es immer dann ganz besonders schlimm, wenn Dinge nur noch "im Namen Gottes" geschahen... ich fürchte, die gottgewollte Ordnung funktioniert nicht recht, weil sie am Menschen scheitert.

Vor allem aber wenn Menschen Bedrohungszenarien aufgebaut haben und totalitäre Maßnahmen diskutierten. Das funktioniert sogar ohne Gott.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @lavoisine

Vor allem aber wenn Menschen Bedrohungszenarien aufgebaut haben und totalitäre Maßnahmen diskutierten. Das funktioniert sogar ohne Gott.

Alles funktioniert ganz wunderbar ohne Gott, sowohl im Guten wie im Schlechten. Gott wird dann ganz nach Bedarf hinzugefügt, wenn es nützlich erscheint.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Alles funktioniert ganz wunderbar ohne Gott, sowohl im Guten wie im Schlechten. Gott wird dann ganz nach Bedarf hinzugefügt, wenn es nützlich erscheint.

Das ist natürlich immer eine kulturelle Angelegenheit und nicht so willkürlich. Du behauptest hier aber wieder, dass es "mit Gott" dann immer ganz besonders schlimm würde. Wo wir wieder bei deiner These der qualitativen Unterschiede bei Ideologien und deren Verbrechen wären.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Das ist natürlich immer eine kulturelle Angelegenheit und nicht so willkürlich. Du behauptest hier aber wieder, dass es "mit Gott" dann immer ganz besonders schlimm würde. Wo wir wieder bei deiner These der qualitativen Unterschiede bei Ideologien und deren Verbrechen wären.

Gott funktioniert im Kleinen ganz gut, wenn gläubige Menschen in seinem Namen Gutes tun.

Aber je größer die Sache wird, desto schlimmer wird es... mir ist kein "Gottesstaat" bekannt, der kein Unrechtsstaat ist...

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Welche christlichen "Gottesstaaten" kennst du? Gottesstaaten kenne ich eher im Zusammenhang mit dem Islam.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Welche christlichen "Gottesstaaten" kennst du? Gottesstaaten kenne ich eher im Zusammenhang mit dem Islam.

In der Vergangenheit gab es da einige.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber je größer die Sache wird, desto schlimmer wird es... mir ist kein "Gottesstaat" bekannt, der kein Unrechtsstaat ist...

Das ist wohl bei allen Systemen so, die der irrigen Annahme folgen, das sie ein gutes Konzept für eine gute Gesellschaft hätten und die totalitären Maßnahmen, die sie Umsetzung des Konzeptes wählen würden, seien notwendig, um das Böse zu überwinden.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Hitler hat "im Namen Gottes" gehandelt? Oder die Römer, die halb Europa unter ihrer Fuchtel hatten?

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Hitler hat "im Namen Gottes" gehandelt? Oder die Römer, die halb Europa unter ihrer Fuchtel hatten?

Hitler hat sich ziemlich oft auf Gott berufen. Allerdings hatte er nicht die Kirche hinter sich.

Das sah bei Franco in Spanien aber schon ganz anders aus. Da war die katholische Kirche fest mit dem faschistischen System verstrickt. Und das war immerhin noch zu meinen Lebzeiten.

Geht man dann noch weiter in die europäische Vergangenheit findet man da einiges...

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Geht man dann noch weiter in die europäische Vergangenheit findet man da einiges...

Alleine deswegen, weil damals jeder Mensch in "Europa" ein Christ war.

Dein Argument funktioniert daher genauso wenig, wie die Aussage, dass die europäischen Wissenschaften dem christlichen Glauben zu verdanken seien, weil die Mitbegründer Christen gewesen seien.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Alleine deswegen, weil damals jeder Mensch in "Europa" ein Christ war.

Nein, es geht nicht um die einzelnen Menschen - sondern um die politische Führung der Kirche.

lucan-7 antworten
Anonymous
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Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Allein ein "besonders schlimm" kann ich da nicht aus der Geschichte ablesen. Schon gar nicht im Vergleich. In einzelnen Aspekten für einzelne Personengruppen, sicher. Aber hier geht es ja um Systeme ansich.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Allein ein "besonders schlimm" kann ich da nicht aus der Geschichte ablesen. Schon gar nicht im Vergleich. In einzelnen Aspekten für einzelne Personengruppen, sicher. Aber hier geht es ja um Systeme ansich.

Da ich nun auch schon anderes von dir gelesen habe: Woran machst du es denn eigentlich fest, ob "einzelne Persongruppen" für die Beurteilung eines Systems relevant sind oder nicht?

Ab wann ist denn eine "einzelne Personengruppe" derartig irrelevant, dass man das ignorieren kann und stattdessen das "System an sich" betrachtet?

lucan-7 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Da ich nun auch schon anderes von dir gelesen habe

Nein, sicher nicht.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Woran machst du es denn eigentlich fest, ob "einzelne Persongruppen" für die Beurteilung eines Systems relevant sind oder nicht?

Den Deutschen ging es in Deutschland unter den Nazis ziemlich gut. Bis auf als jüdisch identifizierte Bürger, Homosexuellen, politischen Gegnern und Behinderten usw.

Dasselbe gilt für die Systeme vorher in denen die Kirche herrschte. Schlecht ging es Juden, "Hexen" und theologischen Abweichlern. Den guten Christen ging es hingegen so gut, wie es Menschen damals halt so gehen konnte.

Unter Pol Pot reichte mitunter schon das Tragen einer Brille, damit es einem schlecht ging. Und wer in der maoistischen Kulturrevolution der eigentliche Feind war, weiß bis heute niemand so genau.

Und wenn man als Linker in Argentinien oder Chile lebte, hatte man mitunter auch eine schlechte Zeit wenn die Menschenrechtler der USA gerade mal wieder eine Diktatur im Kampf gegen das Evil Empire unterstützten.

Ich würde mal sagen, dass Totalitarismus und Moralismen totalitär umgesetzt das Problem sind. Zumindest für alle, die als Teil des Bösen definiert werden.

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Und wer in der maoistischen Kulturrevolution der eigentliche Feind war, weiß bis heute niemand so genau.

Eigentlich doch:
die Spatzen, die hinterhältigerweise das ganze Getreide wegpickten...
scnr

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Interessantes Detail 😀

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Interessantes Detail 😀

Ganz im Ernst: mit diesem Detail sich zu beschäftigen ist unglaublich "augenöffnend". Erstens, weil dieser "Schildbürgerstreich" ja nicht aus dem Nichts kam, sondern durchaus komplexe Hintergründe hatte. Mao war ja kein Idiot, sondern ein wirkliches strategisches Genie - diese Geschichte (die übrigens nicht nur mit den Milliarden toten Spatzen, sondern auch mit 200 Millionen verhungerten Menschen zu tun hat) zeigt exemplarisch, wie auch die größten Köpfe sind ganz furchtbar irren können. Der "Große Sprung" war ja das Projekt, mit welchem Mao seine Volksrepublik technologisch-industriell ganz weit nach vorn bringen wollte. Weswegen überall im Lande plötzlich Eisenerz verhüttet werden mußte. Auch von Landbewohnern in Lehmöfen, die dann bei der Feldarbeit fehlten. Entsprechend fielen die Ernten aus, was aber die Provinz-Bonzen nicht an die Zentrale weiterzugeben wagten (Zentralwirtschaft funktioniert nur dann, wenn alle ehrlich sind...). Die Ernteausfälle, die selbst-organisiert waren, durften aber nicht der Partei oder gar der Parteiführung angelastet werden (Gott kann sich nicht irren), und also mußte ein externer Feind gefunden werden: der Spatz. 😀 Detail des Details: insbesondere wurde die zukünftige intellektuelle Elite, d.h. die Studenten, dazu abgeordnet, nachts lärmend durch die Gegend zu ziehen, um den Vögeln den Schlaf zu rauben. Die hatten ja in einem Arbeiter- und Bauernstaat nix Besseres zu tun, nicht wahr?! Seeeeeehr sinnvolle Investition in die Zukunft...

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Schade, dass das Thema nicht im Smalltalk steht
… denn dann würde ich sagen: 2 Million in jedem Land, ausgenommen San Marino. Und wenn ein Land keine 2 Millionen braucht, kann es sein Einwohnerdeputat anderweitig verschenken.

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Lucan-7
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Kannst es ja gerne noch mal im Smalltalk eröffnen... solltest dich aber beeilen, solange wir noch drüber schmunzeln können 😉

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Tatokala
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Im Grunde ist ja die chinesische Ein-Kind-Politik schon so eine Maßnahme.

Ich habe mal irgendwo gelesen, daß es ohne diese Politik schon mehr als hundert Millionen Chinesen mehr geben gegeben hätte. Und das ist keine aktuelle Zahl, daß ist gut und gerne schon zehn Jahre her...
Und das Problem der zuvielen Menschen gibt es so auch - also ohne wäre es noch schlimmer...

(Als guter "Durchschnittschrist" 🙄müsste man wohl dagegen sein, denn es gibt ja dadurch mehr Abtreibungen usw.)

Und überhaupt Familienplanung und Aufklärung über Verhütung - ein Hoffnungsschimmer ist das durchaus... denn auch entlegene Regionen entwickeln sich irgendwo weiter und damit kommt das auch irgendwann an. Zumindest dafür, daß es weniger schlimm wird, wie ohnedem.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @tatokala

Im Grunde ist ja die chinesische Ein-Kind-Politik schon so eine Maßnahme.

Die chinesische 1-Kind-Politik hat zu massenhaftem Abtreiben von weiblichem Nachwuchs geführt und damit für ein starkes Missverhältnis der Geschlechter zueinander - mit entsprechenden sozialen Problemen heute.

Es ist ein schönes (oder auch unschönes) Besipiel für unerwartete und nicht eben gute Folgen von menschlichem Eingreifen in biologische Prozesse.

Veröffentlicht von: @tatokala

Und überhaupt Familienplanung und Aufklärung über Verhütung - ein Hoffnungsschimmer ist das durchaus... denn auch entlegene Regionen entwickeln sich irgendwo weiter und damit kommt das auch irgendwann an. Zumindest dafür, daß es weniger schlimm wird, wie ohnedem.

Als Christ kann ich da sgen: von mir aus - auch als Christ - gerne!
Solange eine sinnvolle Familienplanung durch Bildung, technische Hilfmittel etc. die in der Hand der Familie benutzt und über die dort entschieden wird, erreicht wird, ist das für mich OK. Medizinische Maßnahmen von außen - womöglich ungefragt - sowie totalitär entschiedene Beschränkungen lehne ich strikt ab.

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Tatokala
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Mir ist klar, daß das immer zwei Seiten sind: einerseits die Statistik (wenn es weniger Frauen gibt, heißt das aber auch, daß zukünftig langfristig weniger Kinder geboren werden, was ja auch Ziel ist) und andererseits die individuellen Schicksale (doof für Männer, die keine Frau finden,klar).

Naja, wenn man sich so anguckt, in was für Streichholzschachteln zusammengepfercht manche Menschen in Hongkong leben... "Bloß die Statistik" ist das auch nicht.

Standardantworten kann man darauf nicht geben.

Aber das liegt sowieso nicht in unserer (individuellen) Verantwortung...
Da haben wirs gut. 😊

tatokala antworten
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Veröffentlicht von: @tatokala

Naja, wenn man sich so anguckt, in was für Streichholzschachteln zusammengepfercht manche Menschen in Hongkong leben... "Bloß die Statistik" ist das auch nicht.

Hong-Kong war eine blühende Stadt in Bezug auf Kultur und technischem Stand. Ich kenne Wissenschaftler aus Deutschland, die dort super Arbeitsbedingungen vorgefunden haben und sehr produktiv arbeiten konnten.

Und wenn Du die Wohnraumsituation dort mit Begirrfen beschreibst, die wir sonst nur aus Diskussionen aus der Massentierhaltung kennen, dann tust Du dieser Stadt Unrecht. Sie ist mehr ein Beispiel dafür, was in Sache dichter Besiedlung in positiver Hinsicht alles möglich ist.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Und wenn Du die Wohnraumsituation dort mit Begirrfen beschreibst, die wir sonst nur aus Diskussionen aus der Massentierhaltung kennen, dann tust Du dieser Stadt Unrecht. Sie ist mehr ein Beispiel dafür, was in Sache dichter Besiedlung in positiver Hinsicht alles möglich ist.

Das ist dann auch wieder etwas zu optimistisch betrachtet. Ich kenne Hongkong und die Lebensverhältnisse dort aus eigener Anschauung, und da gibt es sowohl Licht wie Schatten. Es gibt gute Beispiele und Möglichkeiten, wie viele, auch sehr unterschiedliche Menschen, auf engem Raum zusammenleben können. Aber vieles ist eben auch eine Warnung, was es zu vermeiden gilt. Vor allem sind die Hongkonger Verhältnisse nicht einfach pauschal auf alle Kulturen der Welt zu übertragen, auch das muss man berücksichtigen.

lucan-7 antworten
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Die Verhältnisse chinesischer Wanderarbeiter sind nicht allein durch Platzmangel auf einem zu engen Planeten sondern von der Verachtung gegenüber einfachen Menschen bedingt. Ich halte es für ein großes Problem, Menschen wie Dreck zu betrachten.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Die Verhältnisse chinesischer Wanderarbeiter sind nicht allein durch Platzmangel auf einem zu engen Planeten sondern von der Verachtung gegenüber einfachen Menschen bedingt.

Richtig. Was ja schon damit beginnt, manche Menschen als "einfach" zu betrachten, nur weil sie in bestimmten Verhältnissen leben.

Aber an der menschlichen Solidargemeinschaft wird es wohl immer wieder scheitern, weil Gruppenbildung und Abgrenzung schon immer ein wesentlicher Teil aller menschlichen Kulturen war.

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber an der menschlichen Solidargemeinschaft wird es wohl immer wieder scheitern, weil Gruppenbildung und Abgrenzung schon immer ein wesentlicher Teil aller menschlichen Kulturen war.

Nun, da gibt es ja aber Wege, das zu überwinden: Bildung, Bildung sozialen Gewissens - und letztendlich ist das Christentum hier der Weg, der an sich alle Anforderungen erfüllt um eine für alle offene und starke Solidargemeinschaft (Himmelreich) zu formen.

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Lucan-7
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Veröffentlicht von: @ecclesiaja

und letztendlich ist das Christentum hier der Weg, der an sich alle Anforderungen erfüllt um eine für alle offene und starke Solidargemeinschaft (Himmelreich) zu formen.

Den Anspruch hat der Islam auch. Du kannst aber wender alle Menschen zu Christen noch alle Menschen zu Muslimen machen. Ist auch laut Bibel nicht vorgesehen, das fällt also weg.

lucan-7 antworten
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Den Anspruch hat der Islam auch. Du kannst aber wender alle Menschen zu Christen noch alle Menschen zu Muslimen machen. Ist auch laut Bibel nicht vorgesehen, das fällt also weg.

Ich komme hier nicht vom Anspruch des Christentums her sondern von dem Konzept des Zusammenlebens, das uns Jesus in der Bergpredigt skizziert.
Nach dem Islam würden ja eh den nicht-Gläubigen die Rübe abgehauen und so wäre das dann ein ganz anderes Ergebnis.

Aber wenn wir Menchen einfach rücksichtsvoll miteinander umgehen würden, wenn nicht Wettbewerb sondern Kooperation das miteinander bestimmen würde, wenn es unmöglich wäre, Kriege zu beginnen, weil kein Krigeserklärung mehr angenommen werden würde, wenn wir mit den Bedürftigen aus freien Stücken teilen würden und es keinen Grund mehr geben würde, den Gockel rauszulassen - dann wäre das eine komplett andere Welt. Und diese Wlet halte ich für möglich.

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Lucan-7
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Veröffentlicht von: @ecclesiaja

dann wäre das eine komplett andere Welt. Und diese Wlet halte ich für möglich.

Sie ist auch möglich. Deshalb sollte man auch immer danach streben.

Nur erreichen werden wir sie vermutlich nie...

lucan-7 antworten
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Wenn sie möglich ist, können wir das auch erreichen. Die Situation der Menschen wird immer besser. Im Vergleich zu früheren Zeiten, haben wir als Menschen sehr viel erreicht. Es gibt nun keinen Grund anzunehmen, dass diese Fortschritte auf einmal wegbrechen.

Das Problem einer drohenden Überbevölkerung wird auch behoben werden durch diesen Fortschritt. Je mehr Menschen Zugang zu Bildung, zu Verhütung, zu Gesundheitsversorgung und urbanen Lebensräumen haben, desto mehr werden Kinder aus Liebe zum Nachwuchs und nicht als Notwendigkeit für einen Überlebensvorteil gezeugt. Weil man unter anderem davon ausgehen muss, dass man von ihnen versorgt werden muss und möglicherweise einige davon auf dem Weg zum Erwachsensein sterben werden.

Das alles betrifft in erster Linie Frauen, die in vielen Teilen der Welt immer noch der Willkür der Männer ausgesetzt sind. Sie werden jung verheiratet, bekommen keine Bildung, werden geschwängert, wie es gerade so passiert, sind dabei hohen Risiken ausgesetzt und die Männer bestimmen auch den Rest ihrer Existenz.

Sobald diese Dominanz der Männer durchbrochen wird und Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet, werden auch die Probleme gelöst werden können, die sich uns stellen.

Und dafür muss man eben auch mal etwas Neues denken und nicht nur die alten Verhaltensmuster varriieren. Und da empfiehlt sich dann auch mal Dinge zu lesen bevor man sie wertend zur Seite schiebt.

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Lucan-7
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Wenn sie möglich ist, können wir das auch erreichen.

Ja und nein. Immer, wenn wir kurz davor sind ein solches Ziel zu erreichen kommt garantiert irgendwer und grätscht dazwischen.

Wir können also immer besser werden... aber eine richtig gute Welt ist uns wohl verwehrt.

lucan-7 antworten
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Eine "wirklich gute Welt" kann es schon wegen des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik nicht geben. Arbeit wird immer notwendig sein. In verschiedenen Formen. Aber es gibt durchaus berechtigte Gründe anzunehmen, dass die Zukunft kooperativer wird.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @lavoisine

Eine "wirklich gute Welt" kann es schon wegen des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik nicht geben. Arbeit wird immer notwendig sein. In verschiedenen Formen.

Eine Welt völlig ohne Arbeit, in der ewiger Müßiggang herrscht, würde ich kaum als "gut" bezeichnen. Es geht eher darum, ein gesundes Maß an Arbeit zu finden. Was individuell natürlich sehr verschieden sein kann.

lucan-7 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Es ist ein schönes (oder auch unschönes) Besipiel für unerwartete und nicht eben gute Folgen von menschlichem Eingreifen in biologische Prozesse.

Und wohin führen die biologischen Prozesse ohne jegliches Eingreifen?

lucan-7 antworten
Tatokala
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Z.B. zu Wohnungen, wo jeder Mensch 2 Quadratmeter Wohnfläche hat.

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Veröffentlicht von: @tatokala

Z.B. zu Wohnungen, wo jeder Mensch 2 Quadratmeter Wohnfläche hat.

Deutschland hat 357582000000 m² - darin hätte es also (ich weiß, dass diese Berechnung genau so ein Unfug ist wie Deine Zahl - Begründung später) - da hätten dann (ohne mehrgeschoossige Häuser zu berücksichtigen ) 178.791.000.000 Menschen Platz.

Das will niemand - und das brauchen wir auch nicht so. Wenn es zu Situationen kommt, dass Menschen nicht mehr als 2 m² Wohnfläche (was ist da eigentlich Deine Referenz?) haben, dann ist das nicht einer ÜBerbevölkerung geschuldet sondern hat struturelle Probleme wie Landflucht und dergleichen mehr. Solche Probleme kannst Du im Prinzip auch haben, wenn es nur 1000 Menschen auf Erden gäbe, die aber alle unbedingt an einem Ort wohnen wollen ...

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Und wohin führen die biologischen Prozesse ohne jegliches Eingreifen?

Wohlstand führt immer zu weniger Nachwuchs. Schau in alle westlichen Kulutrnationen. Da musste niemand regulierend eingreifen damit die in Bezug auf Bevölkerunszahl sich reduzieren - und manche Kulturen entwickeln sich da in eine Richtung, die ich fast erschreckend finde.

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Distelnick
(@distelnick)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1335
Veröffentlicht von: @tatokala

Im Grunde ist ja die chinesische Ein-Kind-Politik schon so eine Maßnahme.

Ja. Leider scheitert sie auch am Menschen... denn dadurch werden irre viel Mädchen abgetrieben, und ganze Landstriche haben Frauenmangel, wodurch der Menschenhandel wieder gesteigert wird, weil die ganzen Jungs ja Ehefrauen haben wollen.
Die Chinesen sind da nicht zimperlich, sie bestrafen hart, wenn Ärzte das Geschlecht verraten, aber das schreckt auch nicht ab. .. Mittlerweile gibt's Erlaubnisse für ein zweites Kind bei den Intellektuellen, und große staatliche Förderprogramme für weibliche Babys..

distelnick antworten


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