Deutsche Bahn - ich bin zornig!
... eigentlich sollte ich jetzt am Arbeitsplatz sitzen ...
Ist aber nicht, weil die Deutsche Bahn das Deutschlandticket auf ihrer App versteckt hat!
Ich stand vor dem Bus, und konnte nicht rein, weil ich mein Deutschlandticket nicht mehr finden konnte.
Der Button, ober den ich sonst in den Bereich für dieses Ticket kam war nicht da bzw. hatte andere Funktion.
Hat das was mit dem neu konstituierten Bundestag zu tun, der das Deutschlandticket oder generell den öffentlichen Nahverkehr hasst?
Klar hätte ich noch einmal bezahlen können und mit dem Bus fahren. Aber dafür ist das Ticket zu teuer. So wie ich das nutze rechnet sich das vermutlich grade so. Vermutlich bekommt die DB von mir mit dem Ticket mehr, als wenn ich jede Fahrt einzeln zahlen würde. Aber ich finde das Ticket ganz einfach praktisch - wenn es denn funktionieren würde.
Deutschlandticket abschaffen mag politisch erwünscht sein. Aber unsere Politiker haben ja das Nudgeing entdeckt (seit Merkel). Warum verbieten, wenn man es nicht auch einfach durch Wegekeln und in der Folge dann Verkümmern und Sterben erreichen kann?
Was soll das? Wer entwickelt da die Apps? Sollte es nicht so sein, dass jemand, der das Ticket bezahlt hat, es auch erreichen kann - und zwar ohne Suche und Zwang doppelt zu zahlen, weil irgendein IT Fuzzi mal wieder Osterhase gespielt hat?
Als der Bus weg war habe ich es dann doch irgendwo gefunden. Aber da war es zu spät. Auf jeden Fall war es nicht da, wo es sonst war. Und wenn ich die App neu öffnen würde, dann könnte ich nicht sagen, wo ich hinmuss, um es zu öffnen.
Ich habe Verständnis für Verspätungen, für Busfahrer, die wie gesengte Säue durch die Gegend brettern, weil sie Verspätungen wieder einholen wollen. Ich kann da mit ganz viel mitmachen, einfach, weil ich auch weiß, wie belastet der ganze Sektor ist. Aber ich habe kein Verständnis dafür, wenn irgendwelche Vollhonks die Nutzung der Öffis so schwer machen, dass keiner sie mehr nutzen mag.
Aber wie gesagt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von der Bahn kommt (es sei denn das Unternehmen plant der wirtschaftlichen Selbstmord). Solche Apps dürfen doch nicht ungetestet an die Öffentlichkeit und es muss die Nutzbarkeit absolut an erster Stelle stehen!
So, jetzt geht es mir besser und ich lasse die App mit Ticket offen (wenn ich sie denn wiederfinde) und versuche einfach, den nächsten Bus zu erreichen!
Habt Ihr auch schon mal so etwas erlebt, dass ihr den Eindruck hattet, dass Öffis bewusst und willentlich ruiniert werden sollen?
fragt
GoodFruit
Das kann ich dir gut nachfühlen... zwar habe ich kein Deutschlandticket... aber irgendwas wiederfinden, wenn die Oberfläche und die Wege im pc oder handy verändert wurden, ist der mittlere Alptraum.

@deborah71 Nichts hält ewig und auch bei der IT kommt immer mal wieder etwas Neues. Aber wenn das so ist, dann gehört zur Professionalität dazu, dass man es gut und d.h. vor allem kundenfreundlich, rechtzeitig angekündigt und super gut erklärt einführt.

Neue Oberflächen und Nutzungsarten, sollten bei solchen Apps, klar kommuniziert eingeführt werden. Als SBB app vor einigen Jahren überholt wurde, gab es da eine wochenlange Plakataktion, die darauf hinwies. Und als der Stichtag kam, waren die Zugbleiter einige Zeit extra kullant.

Neue Oberflächen und Nutzungsarten, sollten bei solchen Apps, klar kommuniziert eingeführt werden.
Der DB-Navigator ist nicht geändert. Und nein niemand macht großartige Kampagnen, wenn die Oberfläche leicht modifiziert wird. Auch die SBB nicht.
Als SBB app vor einigen Jahren überholt wurde, gab es da eine wochenlange Plakataktion, die darauf hinwies.
Die SBB-App ist um einiges komplexer als der DB-Navigator.
Welche Plakataktion meinst du denn? Diejenige als abgeschafft wurde, dass man das Ticket nach Fahrtantritt kaufen konnte oder die Kampagne für die App, bevor die SBB großflächig Ticketautomaten abgebaut und bediente Schalter reduziert hat?

Nein das wahr vor ca 5-6 jahren da wurde die Alte app durch eine neue ersetzt mit der neuen Suchfunktion mit kacheln und Co. gab damals auch einen aufschrei, dass es für Sehbehinderte nicht umbedingt besser ist da die Sprachfunktion nicht mehr so funktionierte.
Seit damals gab es zwar updates aber keine änderung an der GUI.

Nein das wahr vor ca 5-6 jahren da wurde die Alte app durch eine neue ersetzt mit der neuen Suchfunktion mit kacheln und Co.
Die App mit Kacheln wurde 2016 lanciert und 2022 durch die mit den Tabs ersetzt. 2019 wurde Easyride in die Kachel-App integriert.

Ist das schon so lange her. OK
Dennoch jedesmal gab es eine Info kampangie
https://www.watson.ch/digital/schweiz/658371627-2016-kommt-die-neue-sbb-app-ausprobieren-kannst-du-sie-hier-jetzt-schon
https://www.swissinfo.ch/ger/sbb-lanciert-neue-mobile-app/41797590
https://www.srf.ch/news/wirtschaft/wirtschaft-neue-mobile-app-der-sbb
https://www.pokipsie.ch/apps/sbb-app-test/
https://www.watson.ch/digital/schweiz/490517262-die-neue-sbb-app-kommt-das-muessen-iphone-und-android-user-wissen
Ich finde die Poster von damals nicht online, aber ich mag mich an die Plakate am Bahnhof und im Zug errinern. Und es gab diese TV-Werbung mit der alten Frau
https://www.horizont.net/schweiz/nachrichten/SBB-Fahrplan-App-fuer-personalisierte-Werbung-156674
Ich verstehe, dass du verärgert bist, allerdings würde ich nicht gleich pauschal ne große Regierungsverschwörung gegen das Deutschlandtcket vermuten. Zumal heute in den Nachrichten gesagt wurde, daß das der Preis für das Deutschlandticket bis Ende 2026 stabil bleibt. Das ist ein Beschluß der neuen Regierung.
Wenn man das Ticket abschaffen wollte, dann könnte man es ja einfach zu teuer machen. Aber eine App willentlich so modifizieren, dass der Kunde sein Ticket nicht mehr findet und daher keine deutsche Bahn mehr fährt find ich jetzt etwas sehr weit her geholt. Warum sollte die Bahn da mitmachen?
Eine App ist halt eine App und manchmal muss man eben ein Update machen und ja, manchmal macht das ein Produkt nicht besser.
- So, jetzt geht es mir besser und ich lasse die App mit Ticket offen (wenn ich sie denn wiederfinde) und versuche einfach, den nächsten Bus zu erreichen!
Ich würde einfach einen Screenshot machen und in der Bildergalerie in einem extra Ordner abspeichern. Das mach ich mit den Bahntickets auch, vor allem wenn das mobile Netz mal schlecht ist 😉
Habt Ihr auch schon mal so etwas erlebt, dass ihr den Eindruck hattet, dass Öffis bewusst und willentlich ruiniert werden sollen?
Nein, im Gegenteil. Ich kenne es eher, dass man versucht die Leute dazu zu bewegen, mehr Öffis zu nutzen.

@tristesse Ich würde einfach einen Screenshot machen und in der Bildergalerie in einem extra Ordner abspeichern. Das mach ich mit den Bahntickets auch, vor allem wenn das mobile Netz mal schlecht ist 😉
Das ist ne gute Idee. Allerdings weiß ich nicht, ob das Ticket so gültig wäre. Das Ticket besteht im Wesentlichen aus einem riesigen QR Code und oberhalb ist eine sich bewegende Grafik. Ich vermute, dass das ein Sicherheitsmerkmal ist, ohne das das Ticket nicht akzeptiert wird. Aber ich weiß das nicht ganz genau.
Nein, im Gegenteil. Ich kenne es eher, dass man versucht die Leute dazu zu bewegen, mehr Öffis zu nutzen.
Das hätte ich auch so erwartet und diese Öffi-Flat finde ich eine total geniale Sache. Ohne würde ich wohl kaum den Bus benutzen.

Das ist ne gute Idee. Allerdings weiß ich nicht, ob das Ticket so gültig wäre
Ist es. Das, was gescannt wird, ist der Code und Den hast du ja. Ich mach das seit Jahren so.

@tristesse Das scannt niemand. Dem Busfahrer könnte ich vermutlich irgendwas hinhalten. Mit den Kontrolleuren sieht es anders aus. Die schauen genau aufs Smartphone. Meist wollen sie das selber in der Hand halten und ne Weile anschauen. Aber auch die scannen nicht. Vermutlich brauchen die dieses bewegte Element in der Anzeige.


@tristesse Bei mir wird auch gescannt. Habe Deutschlandticket als Chipkarte und nutze die App für Bahntickets.

Das scannt niemand.
Kommt darauf an wo du fährst.
Vermutlich brauchen die dieses bewegte Element in der Anzeige.
Ich kenne eine Kontrolleurin bei der ODEG (regionale Bahngesellschaft). Die wird einen Screenshot niemals akzeptieren
Habt Ihr auch schon mal so etwas erlebt, dass ihr den Eindruck hattet, dass Öffis bewusst und willentlich ruiniert werden sollen?
Ja. Aber dieser Eindruck täuscht. Ich halte schlichte Unfähigkeit für sehr viel wahrscheinlicher.
Denn welchen konkreten Vorteil sollte denn eine Regierung davon haben, zahlende Kunden der Bahn zu verärgern? Das ergibt keinen Sinn. Zumal man so etwas kaum so ohne weiteres verheimlichen könnte. Die Vorstellung, dass Merz mal eben einen IT Spezialisten anruft, dem die Anweisung gibt: "Versteck' doch mal bitte das Deutschlandticket in der App, aber sag' niemandem was davon!" halte ich für reichlich absurd. Vor allem wenn man bedenkt, was schon im normalen Alltagsbetrieb der Regierung immer wieder aus vertraulichen Sitzungen an die Medien durchgestochen wird.
Und aus der Vorstellung "Die da oben sind böse und haben sich gegen uns verschworen" kommt auch garantiert nichts Gutes mehr.

@lucan-7 Naja, es gab ja Äußerungen, nach denen man das Deutschlandticket unbedingt wieder los werden wollte. Damit ist also ein Motiv da. Seit Frau Merkel kennen wir das Vertrauen-zerstörende Nudgeing. Und wer weiß, wie die Dinge so laufen. Wir erfahren ja zum Glück nicht alles.
In diesem Fall gehe ich mal davon aus, dass die Bahn einfach nur ziemlich unprofessionell gehandelt hat. Jemanden mit gültigem Ticket einfach ohne Ticket vor dem Buss stehen zu lassen, ist schon dreist. Und wenn man unbedingt wollte, dass ich mich mal wieder einlogge und die hinterlegte Mail Adresse verifiziere, dann hätte man das ja mal kommunizieren können. Dann hätte ich das zu Hause machen können, wo ich Zugang zu den Passwörtern habe.
Ja, ich hätte um die Uhrzeit auch am Arbeitsplatz sein sollen 🥱 ... is aba nich, weil die BVG hier streikt und meine gewöhnliche Verkehrsmittelverknüpfung nicht funktioniert. Aufs Rad wollte ich nicht umsteigen, weil es zum einen regnet und zum anderen ich heute Abend noch verabredet bin, wohin es mir mit dem Rad zu anstrengend ist (und ich sitze ungern durchgeschwitzt mit anderen in einem Raum). Also musste ich laufen ... mit schmerzender, weil kaputter Hüfte und Knie und ich schwitze durch die Anstrengung beim Laufen schnell und viel ... und ich muss auch heute Abend mehr laufen ... und überhaupt ist alles doof.
Dinge sind oft ärgerlich, ja. - Deshalb immer gleich Verschwörungstheorien nachzuhängen, ist recht unrealistisch und bringt dich auch kein Stück weiter. - Genau DORT ist die Übung ... im Frieden zu bleiben ... sich nicht verführen zu lassen (zu Unruhe, Verschwörung etc.) ... Ja, das ist anstrengend und oft ein "Kampf".
Aber jetzt haste deinem Ärger ja auch mal Luft gemacht. Hatte ich heute Morgen auch, eine liebe Schwester hat zugehört und mir erzählt, dass sie morgen viel "schlimmere" Wege vor sich hat und unter viel (!) schlimmeren Schmerzen leidet als ich und durch dreiviertel Berlin fahren, aber eben durch den Streik vor allem laufen muss.
Zorn, auch ja, du weißt: lass dich durch den Zorn nicht zur Sünde verführen ...

@neubaugoere Ich war vor nem guten halben Jahr in Berlin. Man hatte mir gesagt, dass das mit Öffis super erschlossen sein. Und ich bin da einfach mal so drauf los - mit der Folge, dass ich so ziemlich durch ganz Berlin gekommen bin, bevor ich das Hotel erreicht habe. Zum Glück sind die Berliner echt freundlich und haben mich zum Ziel gelotst.
Ist aber nicht, weil die Deutsche Bahn das Deutschlandticket auf ihrer App versteckt hat!
DB Navigator? Oder was für eine App?
Habt Ihr auch schon mal so etwas erlebt, dass ihr den Eindruck hattet, dass Öffis bewusst und willentlich ruiniert werden sollen?
Also die Öffis ruiniert man eher mit dem Deutschlandticket und nicht mit dessen Abschaffung.

@derelch Ja, ich habe den DB Navigator.
Das Problem scheint mir gewesen zu sein, dass man wollte, dass ich mich mal wieder einlogge und auch die vernüpfte e-Mail Adresse verifiziere. Gestern schon tauchte auf einmal eine Seite, bei der ich mich einloggen konnte auf, die sich aber einfach wegdrücken ließ. Heute war dann einfach die Karte unauffindbar ...
Für mich sieht es so aus, dass man mich zwingen wollte, mich neu anzumelden - aber zu schüchtern dazu war oder vielleicht auch rechtliche Grundlagen fehlten. Dann hat man einfach - wohl in der Hoffnung, dass ich mich dann jetzt anmelden würde, die Karte versteckt.
Allerdings kam das alles ein bisschen plötzlich und ohne Ticket konnte ich nicht in den Bus einsteigen. Auch hätte ich die LogIn Daten nicht parat gehabt - ich musste dafür also auf jeden Fall noch einmal nach Hause.
Nach dem ich mich jetzt eingeloggt und die e-Mail verifiziert habe, scheint alles wieder normal zu sein.
Das sind Erfahrungen, die Sehnsucht nach guten allen papierbasierten Tickets wecken.
Alles soll digital werden und analoge Tools sollen möglichst verschwinden. Das ist einfach nur lächerlich. Davon sind wir weit entfernt! Und sehr wahrscheinlich wird keiner das je erleben, dass eine funktionierende IT-Welt grundlegende Dinge einfach so ersetzt.

Du merkst nicht, dass du dich grad ein bisschen lächerlich machst oder?
Technik funktioniert nicht immer. Ist einfach so. Aber das Zeugs zu bedienen kann man lernen.

@derelch Was ist Deine Kritik?
Ich steh vor einem Bus und das Ticket ist nicht erreichbar!
Ist es Unfähigkeit zu bedienen, wenn ich ein Password nicht weiß, das noch nie zuvor abgefragt wurde?
Kann man erwarten, dass das Passwort gewusst wird?
Wohl kaum. Wenn man will, dass es gewusst wird, landet man bei Passwörtern wie Abcd1234!. Wenn ein Password ein wirkliches Password ist, kann sich das niemand merken. Sonst ist das Unfug.
Außerdem: Wenn Du vor dem Bus feststellst, dass es nicht funktioniert - dann kannst Du nicht erst einen minutenlangen Prozess mit ungewissem Ausgang starten ... Wie naiv und voll Verachtung für die Fahrgäste muss man bei der Bahn sein?
Also noch einmal: Was wirfst Du mir vor???

Hallo @goodfruit
Ich kann Deinen Ärger gut verstehen. Wer hat sich noch nie über die Bahn geärgert! Ich könnte Dir auch ein paar Geschichten dazu erzählen ...
Daß die App Dein Paßwort abfragt, halte ich für ein normales Verhalten. Eventuell wurde die App im Hintergrund aktualisiert. Oder es gibt einen festen Turnus, der die erneute Paßwort-Abfrage erzwingt. Ich kenne so ein Verhalten von mehreren Apps. Meine Tageszeitung macht sowas auch. Das ist besonders ärgerlich, wenn man unterwegs ist und nicht auf seine gespeicherten Paßwörter zugreifen kann.
Das iPhone bietet neuerdings eine App an, die Deine Paßwörter sicher auf dem Handy speichert. Das gibt es bestimmt auch für Android.
Die Nutzungsbedingungen der Bahn sagen dazu:
"Wir können nicht gewährleisten, dass das Kundenkonto jederzeit unterbrechungsfrei über alle Touchpoints verfügbar ist und fehler- und störungsfrei funktioniert. [...] Sie haben keinen Anspruch darauf, dass Sie das Kundenkonto jederzeit nutzen können."
Im DB-Navigator gibt es auch eine Frage zum Thema "Ticket nicht im DB Navigator vorhanden."
Kann man erwarten, dass das Passwort gewusst wird?
Ja, das kann man. Praktisch gesehen, sind es mittlerweile zu viele Paßwörter, die man sich merken muß. Aber wie gesagt, es gibt Apps, die Dir alle Deine Paßwörter speichern.
Wenn man will, dass es gewusst wird, landet man bei Passwörtern wie Abcd1234!.
Schau Dir die Empfehlungen des BSI an. Es gibt zwei Strategien: ein langes Paßwort mit wenigen Sonderzeichen oder ein kurzes Paßwort mit vielen Sonderzeichen. Ein gutes Paßwort mußt Du auch nicht regelmäßig ändern, sondern kannst es über Jahre hinweg nutzen.
Wie naiv und voll Verachtung für die Fahrgäste muss man bei der Bahn sein?
Wie gesagt, ich verstehe Deinen Ärger, und ich verstehe, daß Du ihn rausläßt. Doch nüchtern betrachtet halte ich Deine Kritik für überzogen. Vielleicht magst Du daraus etwas Konstruktives machen? Dann schreibe der Bahn Dein Feedback: https://www.bahn.de/kontakt/feedback-allgemein3 Du kannst ihnen schreiben, welches Verhalten genau Du erwartest: zum Beispiel daß Du Dich nur einmal einloggen möchtest und die App sich das Paßwort für <X> Monate merkt. Welcher Wert <X> erscheint Dir sinnvoll? Welche Ausnahmen wären aus Deiner Sicht zumutbar?
Übrigens: Du hättest auch ohne Dein Ticket fahren können. Bei einer Kontrolle hättest Du zunächst die Strafe fürs Schwarzfahren bekommen. Die könntest Du Dir aber zurückerstatten lassen, wenn Du Dein Deutschlandticket beim Verkehrsunternehmen vorlegst, das die Strafe erhoben hat. Wie hoch die Rückerstattung ist und wie hoch die Bearbeitungsgebühr, das hängt allerdings vom Verkehrsunternehmen ab.
Und noch ein Hinweis, der ebenfalls an @tristesse geht: Ein Bildschirmfoto genügt nicht! Da seid Ihr auf die Kulanz des Kontrolleurs angewiesen. Besser als gar nichts ist das natürlich trotzdem. Quelle

Übrigens: Du hättest auch ohne Dein Ticket fahren können. Bei einer Kontrolle hättest Du zunächst die Strafe fürs Schwarzfahren bekommen.
Es gibt noch so hinterwäldlerische Verkehrsunternehmen, bei denen man das Ticket beim Einsteigen in den Bus vorzeigen muss.

@derelch Es gibt noch so hinterwäldlerische Verkehrsunternehmen, bei denen man das Ticket beim Einsteigen in den Bus vorzeigen muss.
Das ist bei uns so üblich und ich habe kein Problem damit. Es wird auch öfter mal kontrolliert durch entsprechendes Personal. Ob man da in so einem Fall den Sachverhalt klären kann oder ob man als Person ohne Ticket dran wäre, weiß ich nicht.

@goodfruit Ich kann nur von den ÖPNV-Nutzern in meinem Umfeld schreiben.
Mein Bruder hatte auch schon Probleme mit dem Ticket im Handy und konnte das dann im Nachgang klären, indem er eben nachwies, dass er ein Ticket hat.
Und meine Schwiegerleute haben ein Ticket in Papierform, das sie beim Einsteigen in den Bus vorzeigen. Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit.

Das ist bei uns so üblich und ich habe kein Problem damit.
Na offensichtlich hast du schon ein Problem. Du bleibst nämlich an der Bushaltestelle stehn, falls du dein Ticket nicht griffbereit hast, während ich das bei uns nicht vorzeigen muss und einfach trotzdem einsteige und pünktlich bei der Arbeit bin.

@mikefrommuc Vielleicht magst Du daraus etwas Konstruktives machen? Dann schreibe der Bahn Dein Feedback: https://www.bahn.de/kontakt/feedback-allgemein3 Du kannst ihnen schreiben, welches Verhalten genau Du erwartest: zum Beispiel daß Du Dich nur einmal einloggen möchtest und die App sich das Paßwort für <X> Monate merkt. Welcher Wert <X> erscheint Dir sinnvoll? Welche Ausnahmen wären aus Deiner Sicht zumutbar?
Klar könnte man das machen. Ich hätte da aber ehrlich gesagt nicht die Erwartung, dass da irgendwas passiert. Ihr seht ja hier selber, wie unklar das alles ist. Die Ursache für das nicht-zugreifen können ist weiter im Dunklen. Der Login und die Bestätigung der e-Mail Adresse hat wieder zu normaler Funktion geführt. Aber das war nicht als Lösungsweg beschrieben und ich habe es auf Verdacht gemacht. Das Einloggen war nicht explizit gefordert! Und so muss es sein, wenn ich online Fahrkarten verkaufe, die ich nicht einfach in eine idiotensichere Form (PDF) überführen kann.

Ich steh vor einem Bus und das Ticket ist nicht erreichbar!
Es ist nicht erreichbar, weil du deine Daten nicht im Griff hast.
Ist es Unfähigkeit zu bedienen, wenn ich ein Password nicht weiß, das noch nie zuvor abgefragt wurde?
Also noch nie kann ja nicht sein. Das Ticket fällt ja nicht vom Himmel. Also mindestens 1x hast du dich eingeloggt. Ich musste mich vor ein paar Tagen auch neu einloggen, hat 30 Sekunden gedauert. Und wenn man das Passwort nicht weiss, kann man es immer noch zurücksetzen. Das setzt natürlich voraus, dass man Zugriff auf seine Emails hat.
Kann man erwarten, dass das Passwort gewusst wird?
Ja klar.
Wohl kaum. Wenn man will, dass es gewusst wird, landet man bei Passwörtern wie Abcd1234!. Wenn ein Password ein wirkliches Password ist, kann sich das niemand merken. Sonst ist das Unfug.
Es ist eine Frage der Verhältnismässigkeit. Eine Ticketapp wie der DB Navigator braucht sicher kein 20stelliges kompliziertes Passwort. Bei einer Bankapp ist das anders. Für komplizierte Passwörter bieten die meisten Handys eigentlich Bordmittel um die zu speichern oder es gibt Passwortmanager.
Außerdem: Wenn Du vor dem Bus feststellst, dass es nicht funktioniert - dann kannst Du nicht erst einen minutenlangen Prozess mit ungewissem Ausgang starten ...
Minutenlang? Also komm jetzt.
Wie naiv und voll Verachtung für die Fahrgäste muss man bei der Bahn sein?
Was hat die Bahn damit zu tun, dass du das Ticket beim Einstieg in den Bus zeigen musst? Beschwere dich bei deinem Verkehrsunternehmen und frage wie sie das handhaben.
Also noch einmal: Was wirfst Du mir vor???
Ich werfe dir garnichts vor. Ich sage dir nur, wie du grad (bei mir) rüberkommst. Ich finde Reaktion bis hin zu Verschwörungstheorien völlig überzogen. Lies es halt einfach nochmal mit ein bisschen Abstand.

@derelch Fahrkarten auf Smartphones sind schon mal deshalb ein großes Problem, weil ganze Generationen da ausgeschlossen sind. Es gibt einfach Menschen, die haben keinen Computer und die werden sich erst recht kein Smartphone anschaffen.
Wenn Du dann aber auch noch "Nerd" sein musst, um die Apps um zuverlässig die Karte bei bedarf zeigen zu können, dann ist das absolutes No-Go!
Es ist nicht erreichbar, weil du deine Daten nicht im Griff hast.
Das ist Deine Interpretation. Ich sehe das anders. Es war ja nicht von Anfang an klar, warum die Karte auf einmal nicht erreichbar war! Ich habe geraten - und dann konnte ich in einem Umfeld, wo ich meine geheimen Ressourcen im Zugriff habe, das Problem lösen - wobei ich immer noch nicht weiß, ob das nun wirklich die Lösung war. Denn ich musste raten. Es wurde nichts kommuniziert!
Also mindestens 1x hast du dich eingeloggt. Ich musste mich vor ein paar Tagen auch neu einloggen, hat 30 Sekunden gedauert. Und wenn man das Passwort nicht weiss, kann man es immer noch zurücksetzen. Das setzt natürlich voraus, dass man Zugriff auf seine Emails hat.
Ich habe mich nur zum Kauf einloggen müssen und dann noch einmal als die Sache teurer wurde. Das war es. Normalerweise ist das Ticket immer offen verfügbar. Und das sei ich das Ticket habe - also ca. 3/4 Jahr. Nie musste ich mich da irgendwo einloggen!
Ja klar.
Das war bezüglich der Frage, ob ich jedes Passwort jederzeit verfügbar haben muss.
Weißt Du, was ein Passwort ist und weshalb man eins benötigt? Ein Passwort ist ein Zugangscode, der nur Sinn macht, wenn es nicht knackbar ist: also: mindestens 15 Zeichen, Sonderzeichen, Buchstaben, Zahlen bunt gemischt. Lass Dir mal von einem Browser ein Passwort vorschlagen - dann hasst Du eine ungefähre Idee, wie so etwas aussehen muss. Und das sollte man bei einem Smartphone selbstverständlich nicht auf dem Gerät hinterlegt habe - das gehört in den Kopf. Und nun geh mal davon aus, dass Du ca. 10 Passwörter für verschiedene Applikationen auf dem Smartphone benötigst.
Und die willst Du alle im Kopf haben - selbst wenn Du die nur alle 1/2 Jahr mal brauchst? Merkst Du nicth, wie unrealistisch diese Forderung ist. Ich bin froh, wenn ich mir die Passwörter merken kann, die ich ca. 1x die Woche brauche!
Es ist eine Frage der Verhältnismässigkeit. Eine Ticketapp wie der DB Navigator braucht sicher kein 20stelliges kompliziertes Passwort.
Entweder Passwort oder kein Passwort. Lächerliches Pseudokram sollte man lieber gar nicht erst anfangen. Und Passwörter, die im normalen Gebrauch seit Monaten nicht verwendet werden, muss niemand wissen müssen!
Minutenlang? Also komm jetzt.
Das Problem war doch, dass ich da stand und keine Ahnung hatte, warum das Ticket jetzt auf einmal nicht da war. Das mit dem Login war lediglich ein vager Verdacht. Und wenn ich denn mein Passwort mit dem Mäuseklavier des Handys eingegeben hätte und es im dritten Anlauf geklappt hätte - dann wäre das auf jeden Fall länger gewesen als wie der Busfahrer mit offener Tür auf mich hätte warten wollen.
Und vielleicht hätte er sich darauf eingelassen und ich hätte das auf der Fahrt versuchen können (wenn ich das Passwort denn überhaupt gewusst hätte). Das hätte aber auch dazu führen können, dass ich noch einmal hätte zahlen müssen, wenn der Weg nicht funktioniert hätte. Denn es wurde ja NICHTS kommuniziert. Die Funktion war einfach nur mal kurz weg ...
Was hat die Bahn damit zu tun, dass du das Ticket beim Einstieg in den Bus zeigen musst? Beschwere dich bei deinem Verkehrsunternehmen und frage wie sie das handhaben.
Verstehst Du es immer noch nicht: das Ticket war nicht erreichbar! Das mit dem Login war nicht kommuniziert. Und wenn ich ein Ticket in einer App ausgeben, die normalerweise und das seit vielen Monaten kein Login benötigt, dann ist es einfach eine Dysfunktion der App, wenn dieses plötzlich und ohne vorherige Kommunikation nicht mehr verfügbar ist! Und das ist etwas, das nicht sein darf. Das hat nichts mit "Handhabung" zu tun. Wenn ich mich jeden Morgen neu würde einloggen müssen, dann könnte man erwarten, dass das Login gekannt wrid. Aber zu fordern, dass ein Login, der vor Monaten zuletzt gefordert war, plötzlich und ohne Vorankündigung gefordert wird, dann ist es einfach nicht rational zu erwarten, dass irgendjemand das noch kennt (außer er murkst mit "Absd1234!" als Passwort rum). Und das kann kein Unternehmen, das auch nur halbwegs seriös ist, fördern wollen!
Ich finde Reaktion bis hin zu Verschwörungstheorien völlig überzogen. Lies es halt einfach nochmal mit ein bisschen Abstand.
Nun, ich habe mich in eins System eingekauft, dem ich Vertrauen geschenkt habe. Ich weiß, dass das System nicht perfekt ist - aber an einer primitiven App sollte es nicht scheitern! Die hat ja auch über Monate gut funktioniert.
So, und nun ist auf einmal die Fahrkarte nicht mehr erreichbar. Warum ist das so? Ursachenforschung bis in die Tiefe. Brainstorming.
Gab es da nicht Politiker, die das Deutschlandticket unbedingt loswerden wollten? Hatte sich der neue Bundestag nicht erst am Vortag konstituiert? Ok, da ist jemand mit einem Interesse.
Kann es sein, dass das von der Bahn kommt? Welches Interesse könnte die Bahn haben, das Deutschlandticket zum Ekelprodukt zu machen? Will man es dort loswerden? Kann sich irgendein Unternehmen - egal, was es verkauft - leisten, die Kunden so zu verärgern? Wohl kaum. So etwas kann von da aus sicher nicht beabsichtigt kommen, sondern höchstens bei gravierender Unfähigkeit ganzer Abteilungen.
Dann wäre da noch mein Google Pixel, das in letzter Zeit schon öfter erstaunliches zu Wege gebracht hat. Aber ich würde nun nicht erwarten, dass Android in irgendwelche Apps reingrätscht.
Fällt Dir noch etwas ein?
Wenn da nicht mehr ist, dann sind wir bei jedem Punkt bei Dingen, die man als "Verschwörungstheorie" verkaufen könnte. Ich weiß jetzt nicht, warum Du noch nicht gemerkt hast, dass diese Label heute nicht mehr funktioniert, weil doch ziemlich viele "Verschwörungstheorien" sich als wahr herausgestellt haben. Man denke nur an den Laborursprung des Coronavirus (was aber aus vielfachen Gründen Experten schon lange klar war).
Trotzdem muss man mit unbeweisbaren Zusammenhängen vorsichtig sein. Ich bin es gewesen, indem ich die Idee mit einem Fragezeichen versehen habe. Warum ich überhaupt auf diese Idee kam, habe ich hier ausgeführt.
Es bleibt das für mich ein unschönes Erlebnis, über das ich aber längst weg bin. Bleibt zu hoffen, dass das nicht wieder passiert und das andere nicht ähnliches erleben müssen. Mein Passwort bleibt übrigens sicher - das heißt, ich werde außerhalb von meinem Büro keinen Zugriff haben. Einfach, weil es keinen Grund gibt, warum man das haben müsste.

Fahrkarten auf Smartphones sind schon mal deshalb ein großes Problem, weil ganze Generationen da ausgeschlossen sind.
Es sind nicht mehrere Generationen, die ausgeschlossen sind. Es sind vielleicht eine und auch nur dann wenn sie sich einfach verweigern, wie du es tust. Es gibt nichts an der ganzen Thematik die man nicht lernen kann, so man es denn will.
Das man zunehmend stationäre Fahrkartenautomaten abbaut, finde ich auch nicht gut. Aber das ist ein anderes Thema.
Es gibt einfach Menschen, die haben keinen Computer und die werden sich erst recht kein Smartphone anschaffen.
Falsch. Es gibt ganz viele Menschen, die keinen Computer besitzen. Im übrigen auch viele junge. Ein Smartphone besitzen die oft trotzdem. Ich kenne keinen einzigen Menschen Ü13 der kein Smartphone besitzt, einschliesslich aller Ü70.
Wenn Du dann aber auch noch "Nerd" sein musst, um die Apps um zuverlässig die Karte bei bedarf zeigen zu können, dann ist das absolutes No-Go!
Du übertreibst masslos. Man muss kein Nerd sein. Bin ich auch nicht, noch nicht mal ein Digital Native. Sich damit beschäftigen und die eigene Anspruchshaltung auf einem normalen Level zu halten, reicht schon.
Das ist Deine Interpretation.
Und je mehr du zum Thema schreibst, desto überzeugter bin ich davon.
Das war bezüglich der Frage, ob ich jedes Passwort jederzeit verfügbar haben muss.
Weißt Du, was ein Passwort ist und weshalb man eins benötigt? Ein Passwort ist ein Zugangscode, der nur Sinn macht, wenn es nicht knackbar ist: also: mindestens 15 Zeichen, Sonderzeichen, Buchstaben, Zahlen bunt gemischt. Lass Dir mal von einem Browser ein Passwort vorschlagen - dann hasst Du eine ungefähre Idee, wie so etwas aussehen muss. Und das sollte man bei einem Smartphone selbstverständlich nicht auf dem Gerät hinterlegt habe - das gehört in den Kopf. Und nun geh mal davon aus, dass Du ca. 10 Passwörter für verschiedene Applikationen auf dem Smartphone benötigst.
Und die willst Du alle im Kopf haben - selbst wenn Du die nur alle 1/2 Jahr mal brauchst? Merkst Du nicth, wie unrealistisch diese Forderung ist. Ich bin froh, wenn ich mir die Passwörter merken kann, die ich ca. 1x die Woche brauche!
Ich weiss, was ein Passwort ist und ich weiss auch, was ein praxisbezogener Umgang damit ist. Eine Ticketapp mit einem 15stelligen Passwort zu sichern macht nicht soviel Sinn, aber man kann das machen, wenn man sich das merken kann. Es gibt Methoden dafür oder eben auch Passwortmanager. Klar kann man damit auch Schaden anrichten, aber der ist begrenzbar.
Der Trend geht sowieso zu Einmalpasswörtern oder Mehrfaktorauthenfizierung. Gegen Phishing helfen auch 100stellige Passwörter nicht und Brute-Force-Angriffe könnte man relativ einfach abwehren, indem man den Account einfach sperrt nach einer gewissen Anzahl von gescheiterten Login-Versuchen. Banken z.B. machen das.
Entweder Passwort oder kein Passwort. Lächerliches Pseudokram sollte man lieber gar nicht erst anfangen. Und Passwörter, die im normalen Gebrauch seit Monaten nicht verwendet werden, muss niemand wissen müssen!
Es gibt Passwortmanager. ist vom BSI empfohlen und wird von IT-Profis benutzt. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst ... die Passwörter muss man wissen oder sich zu helfen wissen, wenn man sich das Zeug nicht merken kann oder will. Es ist der Lauf der Zeit und du wirst den nicht aufhalten.
Nun, ich habe mich in eins System eingekauft, dem ich Vertrauen geschenkt habe. Ich weiß, dass das System nicht perfekt ist - aber an einer primitiven App sollte es nicht scheitern! Die hat ja auch über Monate gut funktioniert.
Der DB Navigator ist eigentlich eine simple App und recht niederschwellig. Aber die IT die Daten von mehrere Millionen Accounts verwaltet, dürfte alles andere als trivial sein.
Das du dich mal aus der Reihe neu einloggen musst, kommt einfach vor und das kommt weder in der Tagesschau, noch bekommst du ein Einschreiben nach hause.
So, und nun ist auf einmal die Fahrkarte nicht mehr erreichbar. Warum ist das so? Ursachenforschung bis in die Tiefe. Brainstorming.
Zeitverschwendung. Aber Zeitmangel hast du offenbar nicht.
Es bleibt das für mich ein unschönes Erlebnis, über das ich aber längst weg bin. Bleibt zu hoffen, dass das nicht wieder passiert und das andere nicht ähnliches erleben müssen.
Natürlich wird es wieder passieren.

@derelch Ich kenne keinen einzigen Menschen Ü13 der kein Smartphone besitzt, einschliesslich aller Ü70.
Darf ich mich vorstellen? Ich bin der Jack. 🙂
p.s. Ich hatte mal eins. Hab's dann aber schon vor 7 oder 8 Jahren weggeworfen.

Darf ich mich vorstellen? Ich bin der Jack.
Hallo Jack, freut mich. Bin der Elch. Ich mache jetzt den ersten Strich auf der Seite ... "Leute die kein Smartphone besitzen". 🙂
Ich gratuliere dir zur Unabhängigkeit. Leichter wird dein Leben zukünftig wahrscheinlich aber nicht.

@derelch Ich mache jetzt den ersten Strich auf der Seite ...
Der Anfang ist gemacht! 😀
Ich gratuliere dir zur Unabhängigkeit. Leichter wird dein Leben zukünftig wahrscheinlich aber nicht.
Naja, der Inhalt meiner Hosentaschen bleibt weiterhin um ein paar hundert Gramm leichter.
Klar, auf so ein paar Komfortfunktionen wie Taschenlampe, Temperaturanzeige, die Echtzeitverfolgung der Wolken, die in den nächsten zwanzig Minuten Regen bringen könnten (nicht, das von denen momentan hier viel zu sehen wäre...) oder die Nachschlagefunktion für die Spielergebnisse des letzten Wochenendes (oder worüber sonst gerade schlaubergernd gestritten und die korrekte Antwort stante pede herausgegoogelt zu werden hat) muss ich weiterhin verzichten. Aber auf die hatte ich einst auch vor der Smartphonenzia verzichten müssen und das Leben war okayisch.
Bleibt das Ding mit den Fahrkarten. Und in der Hinsicht ist Deine Gratulation angebracht. Ich wohne auf dem Lande (ohne Auto, aber mit gesunden Beinen und Fahrrad) und fahre nur noch alle vier, fünf Monate mal in weiter gelegene Großstädte. Da kaufe ich mir dann am Schalter ein Ticket aus Papier, falls ich nicht vorher eins gebucht und hier am Schreibtisch ausgedruckt habe. Sollte dies zukünftig ohne Smartphone überhaupt nicht mehr gehen - dann unterlasse ich eben solche Fahrten, auch wenn es bedeuten sollte, alte, weiter entfernt wohnende Freunde womöglich nie mehr persönlich treffen zu können.
Dies zu können: auf die übliche Mobilität (die uns btw den Planeten kaputtreisen lässt) verzichten zu können ohne Gefahr des Verhungerns: das ist Luxus. Ich geb's zu.

Ich hatte mal eins. Hab's dann aber schon vor 7 oder 8 Jahren weggeworfen.
lustig... habe ich auch gemacht... 😛
Allerdings hatte ich seitdem ein Firmenhandy... musste ich haben, war aber halt nicht meins.
Seit meine Kumpels aber auf eine whatsapp Gruppe bestehen habe ich vor einem halben Jahr eines der alten Handys meiner Frau übernommen. Und in dem sind nur die Nummern meiner Kumpels gespeichert und sonst nichts. Und das Handy liegt nur in der Schublade und muss alle zwei Tage geladen werden.
Aber gut, ich habe eins... immerhin...

@jack-black Meine Mutter nutzt weder Smartphone noch Internet. Mein Bruder (U 60) hat ein Smartphone - nutzt es aber nur und ausschließlich als mobiles Telefon.
Ich war bei den ganz frühen, als es um Computer ging (seinerzeit Atari 1040). Das Google Pixel 7 ist mein erstes Smartphone. Ich hatte Diensthandys davor, die ich aber möglichst wenig benutzt habe. Jetzt mit dem Ticket drauf ist das Smartphone wichtig. Davor habe ich oft wochenlang das Ding nicht genutzt. Ich wusste nicht einmal, wo das grad war und es hat mich nicht gestört.
Fotos sehen auf dem Smartphone selber super aus. Versuch aber nicht die Fotos auf den Computer zu holen oder gar auszudrucken. Lieber nicht ...
Außer Telefon und WhatsApp und Google Maps wüsste ich nichts, wo ich nicht vermissen würde. Wobei Google Maps so eine Sache ist - so oft wie das Teil mich schon veräppelt hat!

Veröffentlicht von: @goodfruitAußer Telefon und WhatsApp und Google Maps wüsste ich nichts, wo ich nicht vermissen würde. Wobei Google Maps so eine Sache ist - so oft wie das Teil mich schon veräppelt hat!
Telefon, WhatsApp, GoogleMaps sind auch meine Hauptfunktionen.
Aber es ist auch klasse, irgendwelche Wartezeiten mit einem Handy-Sudoku überbrücken zu können.
Insgesamt hab ich mich auch lang gegen so ein Streichelhandy gewehrt - mir hat lange Zeit eins mit Tasten zum Telefonieren und für SMS gereicht.
Aber dann hat man Kinder und die haben Bilder und es bilden sich Grüppchen - und dann ist es einfach eine feine Sache.

Aber noch immer wundere ich mich, dass ein für mich 'Smalltalk-Thema' (ich hab mich über die Bahn geärgert) unter 'Politik-Wirtschaft-Soziales' steht. So kriegt das eine Schwere, die über das eigentliche Ereignis (ich hab mir das Passwort für die App nicht gemerkt) weit hinausgeht.

Alles soll digital werden und analoge Tools sollen möglichst verschwinden.
Ich habe das Deutschlandticket als Chipkarte. Ist mir lieber, denn man weiß ja nie, ob das Smartphone immer einsatzbereit ist, wenn man es braucht.
Mir ist es mal passiert, dass ich mich in mein Smartphone unterwegs nicht mehr einloggen konnte oder dass die Ladebuchse kaputt war und ich für ein paar Tage kein funktionierendes Smartphone hatte.
Und sehr wahrscheinlich wird keiner das je erleben, dass eine funktionierende IT-Welt grundlegende Dinge einfach so ersetzt.
Doch, ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir irgendwann ganz ohne Smartphone, EC-Karte, geschweige denn Bargeld bezahlen werden, nur über Biometrie. Dann werden wir wahrscheinlich auch keine Tickets mehr vorzeigen müssen. Wir werden beim Ein- und Aussteigen gescannt und der Betrag wird dann automatisch abgebucht.

@miss-piggy Ich wusste gar nicht, dass es das Deutschlandticket auch als Chipkarte gibt. Wäre mir auch lieber.
Aber wenn die App funktioniert, dann geht es auch so.
So ist es zumindest besser, als wie es vorher war, wo die kleinste Einheit, die mich für Geld im Bus lösen konnte, die Tageskarte war. Wenn Du eine Strecke von sagen wir 5 km zurücklegen musst und Du brauchst definitiv nur eine einfache Fahrt - dann überlegst Du Dir schon, ob Du dafür ca. 7 Eur abdrücken willst. Ich bin die 5 km dann oft einfach gelaufen.
Das Ganze Tarifgedöns war so unübersichtlich, dass man da fast nicht durchsteigen konnte. Das war dann auch noch irgendwie mehrfach geschachtelt - und es gab Einschränkungen bezüglich Zeiten, in denen man bestimmte Tickets nutzen konnte.
Da ist so eine Öffi Flat eine richtige Befreiung! Habe eben gesehen, dass es auch ein Baden-Württemberg Ticket geben würde, das deutlich billiger ist als das Deutschlandticket. Würde mir an sich reichen - aber mal sehen, ob es da noch irgendwelche Einschränkungen gibt ...
Das mit dem automatischen Abbuchen wäre für mich ein Ausschlusskriterium für die Nutzung eines Angebotes. Ich will nicht, dass mein Konto ohne meine ausdrückliche Erlaubnis und ohne Zurkenntnisnahme des Abbuchungsbetrages belastet wird. Ich wundere mich immer wieder, wie da hippe Zeitgenossen überall ihre Uhr hinhalten und dann ein paar EUR ärmer sind. Das wäre nicht mein Ding!

Veröffentlicht von: @goodfruitIch wusste gar nicht, dass es das Deutschlandticket auch als Chipkarte gibt.
Und ich kenne es nur als Chipkarte 😀 😀 - ich lebe in einer Großstadt (schon immer), und hatte auch schon immer sowas, was sich heute wohl Flatrate oder ähnlich nennt. Also immer eine Karte für die Öffis für einen Monat, ob nun als arbeitender Mensch oder in den Zeiten meiner Arbeitssuche ... Ich war viel unterwegs (das ist nicht mehr ganz so viel) und das ist das Praktischste, was ich kenne - sich keine Gedanken machen zu müssen, in ein Verkehrsmitteil einzusteigen so wegen Kleingeld und nicht vergessen zu bezahlen und so ... und die Deutschlandkarte eröffnete mir noch eine andere Welt, die der Regionalbahnen, womit ich ins Umland fahren kann, um dies zu entdecken.

@neubaugoere Siehste, und hier war es ganz anders.
Da war die Welt in Waben eingeteilt und bei Überschreitung dieser Grenzen änderte sich auch das Verkehrsunternehmen.
So kam's, dass meine Tochter zwei Monatskarten brauchte, um von hier in die 40 km entfernte Berufsschule zu fahren. Wäre die Schule in der anderen Richtung gelegen gewesen, hätte sie mit nur einem Ticket deutlich weiter fahren können.

Siehste, und hier war es ganz anders.
Da war die Welt in Waben eingeteilt
Diese Waben habe ich letztens auch kennengelernt, als ich in Karlsruhe war. Oh Schreck! Da war ich dann sehr froh, dass ich mich damit nicht auseinandersetzen musste. 😀

Veröffentlicht von: @miss-piggySiehste, und hier war es ganz anders.
Da war die Welt in Waben eingeteiltDiese Waben habe ich letztens auch kennengelernt, als ich in Karlsruhe war. Oh Schreck!
Da war ich dann sehr froh, dass ich mich damit nicht auseinandersetzen musste. 😀
Da wäre ich auch froh drum gewesen.

@chai Krass.
Eine Kollegin von mir in dem einem Büro kam aus Brandenburg. Sie musste auch die "Brandenburger Verkehrsmittel" als Monatskarte buchen und zusätzlich die Berliner (der Arbeitgeber gab einen Zuschuss).

Wenn Du eine Strecke von sagen wir 5 km zurücklegen musst und Du brauchst definitiv nur eine einfache Fahrt - dann überlegst Du Dir schon, ob Du dafür ca. 7 Eur abdrücken willst.
Ja, die Ticketpreise sind schon teilweise unverhältnismäßig. Eine Hin- und Rückfahrt zu meinen Eltern – jeweils 1 Stunde Fahrt im Regionalzug – würde mich zum Normaltarif 60,60 € kosten. Allein für diese beiden Fahrten lohnt es sich, das Deutschlandticket für einen Monat zu abonnieren und man spart dann sogar noch 2,60 €.
Das mit dem automatischen Abbuchen wäre für mich ein Ausschlusskriterium für die Nutzung eines Angebotes.
Aber die Gebühr für das Deutschlandticket wird doch auch monatlich abgebucht oder wie ist das bei dir?

@miss-piggy Mein Deutschlandticket ist im Abo (das ist es wohl grundsätzlich so). Wenn ich kündigen will, dann muss ich das bis zum 10. des Vormonats passieren. Es hat schon Monate gegeben, wo absehbar war, dass ich es wenig nutzen werde. Ich habe es einfach durchlaufen lassen, weil ich keinen Bock auf den Papierkram (bzw. online Gedöns) hatte und außerdem ist es so, dass ich die Sache ja auch unterstützen will und das Geld für gut angelegt halte.
Was mich am Meisten vor der Deutschlandticket-Zeit abgestoßen hat, waren nicht nur hohe Preise, sondern eher die Intransparenz der Preisgestaltung und die zeitweise Unmöglichkeit, günstigere Tickets im Bus lösen zu können. Wenn ich auf die Preise des für meine Region zuständigen Verkehrsbetriebes schauen, dann ist mir das immer noch zu unübersichtlich.
Vor dem Deutschlandticket hatte ich mal eine Zeit von 3 Monaten, wo ich aus gesundheitlichen Gründen kein Auto fahren durfte. Da hatte ich ein Monatsticket für die Fahrt zur Firma. Der Preis war+- dasselbe, wie ich jetzt für das Deutschlandticket zahle.
Für 2 EUR Gewinn würde ich mir sicher nicht das Deutschlandticket holen. Es war anfangs doch viel Papierkram mit elektronischer Authentifizierung, der Notwendigkeit die Authentifizierungsdokumente in dieser App hochzuladen etc. Danach lief es dann problemlos.
Was ich am Deutschlandticket mag, ist diese Flat-Idee. Ich habe es außerhalb meinen Fahrten zur Arbeit nur mal in Berlin gebraucht, wo es aber ne Dienstreise war und ich das Geld mir hätte zurückholen können. Aber die Idee, man könnte auch mal geschwind in ne Großstadt im Umkreis, gefällt mir - auch wenn ich es vielleicht nie nutzen werde. Das ist wie ein Stückchen Freiheit. Es ist schön sie zu haben, man braucht sie elementar fast nie - aber wenn es sie nicht gibt, dann fehlt einem doch etwas Wichtiges.

Was mich am Meisten vor der Deutschlandticket-Zeit abgestoßen hat, waren nicht nur hohe Preise, sondern eher die Intransparenz der Preisgestaltung und die zeitweise Unmöglichkeit, günstigere Tickets im Bus lösen zu können.
Ich kaufe alle Tickets online. Allein schon deshalb, weil ich über die App die beste Verbindung und den günstigsten Tarif aussuchen kann.
Das ist wie ein Stückchen Freiheit. Es ist schön sie zu haben, man braucht sie elementar fast nie - aber wenn es sie nicht gibt, dann fehlt einem doch etwas Wichtiges.
Ich habe sie schon sehr oft genutzt und habe auch dieses Jahr noch ein paar Tripps geplant, nach Hamburg und Berlin z.B., wo ich froh bin, dass ich den ÖPNV "einfach so" nutzen kann. Gerade erst heute habe ich mir 12 € gespart, auf dem Weg nach Erding und zurück.

@derelch Also die Öffis ruiniert man eher mit dem Deutschlandticket und nicht mit dessen Abschaffung.
Da gehört mein Ticket wohl kaum dazu. Es gab Monate, wo ich es kaum genutzt habe - und es wird vielen so gehen. Bezahlt haben wir alle trotzdem.

Da gehört mein Ticket wohl kaum dazu. Es gab Monate, wo ich es kaum genutzt habe - und es wird vielen so gehen.
Man kann schon Leistungen zahlen, die man nicht nutzt. Viele Fitnesscenter leben davon. Ich denke nur, dass der Durchschnittsdeutsche bei seinen Mobilitätskosten genauer hinschaut.
Grundsätzlich fördert das Deutschlandticket zwar den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr, reisst aber gleichzeitig riesengrosse Löcher in die Kassen der Verkehrsunternehmen, deren sinkende Einnahmen nicht adäquat ausgeglichen werden. Ein irgendwann notwendiger Kapazitätsausbau ist dann garnicht mehr zu stemmen.
Ich finde es sehr lustig, dass du eine im Kern planwirtschaftliche Massnahme wie das Deutschlandticket gut finden kannst, ansonsten bist du ja meist gegen Eingriffe in den Markt.

Veröffentlicht von: @derelchMan kann schon Leistungen zahlen, die man nicht nutzt. Viele Fitnesscenter leben davon.
Fitnesscenter war auch mein erster Gedanke.
Die leben ja tatsächlich von den guten Vorsätzen Anfang des Jahres und dem inneren Schweinehund, der ab der zweiten Januarwoche wieder auftaucht.

@derelch Ich finde es sehr lustig, dass du eine im Kern planwirtschaftliche Massnahme wie das Deutschlandticket gut finden kannst, ansonsten bist du ja meist gegen Eingriffe in den Markt.
Was soll daran "nicht marktwirtschafltich" sein? Eine Öffi Flat ist ein komplett neues Produkt, dass es bislang nicht gab. Während mich Einzelfahrten mit Tickets nicht anmachen (weil entweder zu teuer oder nur mit Handy bezahlbar, was ich nie tun würde, weil mir Geld und Handy zu unsicher wäre), finde ich die Öffi Flat ein attraktives Produkt. Das ist doch pure Marktwirtschaft. Es wird Nahverkehr in einer anderen Form angeboten und diese Form ist ein neues Produkt, das neue Kunden befriedigt und sie überhaupt erst zu Käufern macht. Was soll daran "nicht-marktwirtschaftlich" sein?

Was soll daran "nicht marktwirtschafltich" sein?
Wenn der Staat ein Unternehmen dazu zwingt eine Leistung anzubieten, die nicht kostendeckend vergütet wird, ist das ein brutaler Eingriff in den Markt und führt die Unternehmen perspektivisch in die Insolvenz.
Der Staat legt einen Preis für den Verbraucher fest und legt auch gleich noch fest, wieviel er noch dazu bezahlt. Das ist purer Sozialismus und keine Marktwirtschaft.
Während mich Einzelfahrten mit Tickets nicht anmachen (weil entweder zu teuer oder nur mit Handy bezahlbar, was ich nie tun würde, weil mir Geld und Handy zu unsicher wäre), finde ich die Öffi Flat ein attraktives Produkt.
Natürlich findest du das ein attraktives Produkt. Das liegt daran, dass es bequem und viel zu billig ist.

@derelch Wenn der Staat ein Unternehmen dazu zwingt eine Leistung anzubieten, die nicht kostendeckend vergütet wird, ist das ein brutaler Eingriff in den Markt und führt die Unternehmen perspektivisch in die Insolvenz.
Ist das wirklich so? Hast Du da seriöse Quellen?
Das hier:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutschlandticket-verkehr-100.html
... klingt jedenfalls anders.
Ich glaube kaum, dass ich mit der Nutzung des Deutschlandtickets die Bahn aussauge und schwäche.
Einfach weil ich ohne so gut wie nie mit Öffis unterwegs wäre.
Als ich mich für das Deutschlandticket entschieden habe, war die Situation die, dass ich Einzelfahrten ausschließlich über das Smartphone kaufen konnte! Mit dem Smartphone mache ich aber prinzipiell keine Geldgeschäfte. Dazu ist für mich die Sache zu intransparent.
Inzwischen erlebe ich, dass doch viele Leute im Bus Einzeltickets lösen. Das scheint irgendwie auch ohne Handy wieder zu funktionieren.
Wenn Du Dir die Sache mit dem Ticket Verkauf nur online (und diese Tickets konnte man wirklich nur online erwerben, weil sie erst kurz vor Fahrtantritt gekauft werden mussten!) mal ansiehst, dann wunderst Du Dich nicht mehr, dass das Unternehmen mit der Pleite kämpft. Rein Marktwirtschaftlich ist so ein widerspenstiges und kompliziertes Produkt für einen einfache Dienstleistung eine einzige Katastrophe!
Da kommt das Deutschlandticket schon einfacher daher - und für den jetzigen Preis scheint es ja auch für die Unternehmen interessant zu sein.
Glaube mir, ein Unternehmen, das klagt, dass es ihm schlecht ginge, aber in Stuttgart 11.45 Milliarden Euro unter der Erde für ein höchst fragwürdiges Projekt versenkt - das muss einen nicht Leid tun, wenn es die Kohle für den normalen Betrieb nicht zusammenbekommt.
Es bleibt das Deutschlandticket ein marktwirtschaftlich sinnvolles Produkt. Von mir aus sollen sie es einstampfen. Ich kann jetzt ja wieder Einzeltickets lösen und dann zahle ich halte einzelne Fahrten hin und wieder mal. Im Schnitt wäre das für mich vermutlich sogar billiger.
Lieber Elch, und wenn Du fortan wirtschaftliche Beiträge machst, schau bitte kurz mal drüber, ob nicht auf einem Stand von vor x Jahren argumentierst. Das ist nämlich müßig, hier eine Sache zu diskutieren, die längst eine ganz andere Grundlage hat.

Ist das wirklich so? Hast Du da seriöse Quellen?
Es gibt leider noch keine Youtuber, die mir huldigen. 😇
Ich versteh trotzdem was von Geld.
Das hier:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutschlandticket-verkehr-100.html
... klingt jedenfalls anders.
Da steht nichts über die finanzielle Sitation der Unternehmen.
Die Sicht des vdv findest du hier -> https://www.vdv.de/deutschlandticket.aspx
Ich glaube kaum, dass ich mit der Nutzung des Deutschlandtickets die Bahn aussauge und schwäche.
Natürlich nicht. Die Bahn AG besteht ja auch mehreren Geschäftsfeldern und sogar die DB Regio ist bietet noch Leistungen an, mit denen abseits des Deutschlandtickets Einnahmen generiert werden können. Die DB AG ist von daher in einer komfortableren Position als Unternehmen, deren ausschliessliches Geschäftsfeld der Nahverkehr ist.
Einfach weil ich ohne so gut wie nie mit Öffis unterwegs wäre.
Dann gehörst du zu den 30% Kunden, die jetzt mehr zahlen. Das Problem sind aber die 70% Kunden die massiv weniger zahlen, als vorher.
Wenn Du Dir die Sache mit dem Ticket Verkauf nur online (und diese Tickets konnte man wirklich nur online erwerben, weil sie erst kurz vor Fahrtantritt gekauft werden mussten!) mal ansiehst, dann wunderst Du Dich nicht mehr, dass das Unternehmen mit der Pleite kämpft. Rein Marktwirtschaftlich ist so ein widerspenstiges und kompliziertes Produkt für einen einfache Dienstleistung eine einzige Katastrophe!
Es gibt neben dir auch noch andere Leute die mit Ticketapps nicht klar kommen.
Die allermeisten Menschen kommen damit aber zurecht. Deine Aussage ist völlig aus der Luft gegriffen.
Glaube mir, ein Unternehmen, das klagt, dass es ihm schlecht ginge, aber in Stuttgart 11.45 Milliarden Euro unter der Erde für ein höchst fragwürdiges Projekt versenkt - das muss einen nicht Leid tun, wenn es die Kohle für den normalen Betrieb nicht zusammenbekommt.
Dein örtliches Busunternehmen hat mit S21 nichts zu tun.
Lieber Elch, und wenn Du fortan wirtschaftliche Beiträge machst, schau bitte kurz mal drüber, ob nicht auf einem Stand von vor x Jahren argumentierst. Das ist nämlich müßig, hier eine Sache zu diskutieren, die längst eine ganz andere Grundlage hat.
Du bist der Blinde, der anderen die Farben erklären will.

Was soll daran "nicht marktwirtschafltich" sein?
Die Sache ist halt die, dass das Deutschlandticket vor allem von Leuten genutzt wird, die auch vorher schon eine Monatskarte oder ähnliches hatten und dass diese Leute jetzt unterm Strich weniger zahlen. Die Einnahmen der Verkehrsbetriebe sind also gesunken.
Den Verlust gleichen Bund und Länder mit jährlich 3 Milliarden Euro aus. Also mit dem Geld aller Steuerzahler, auch solcher, die auf ein Auto angewiesen sind, weil sie z.B. auf dem Land wohnen. Finde ich persönlich nicht besonders fair.

Den Verlust gleichen Bund und Länder mit jährlich 3 Milliarden Euro aus.
Sie zahlen 3 Milliarden Euro. Das gleicht den Verlust aber nicht aus.
Also mit dem GeldallerSteuerzahler, auch solcher, die auf ein Auto angewiesen sind, weil sie z.B. auf dem Land wohnen. Finde ich persönlich nicht besonders fair.
"Fairness" ist kein Kriterium bei der Ausgabe von Steuermitteln. Der eine will keine Autobahn, der andere keine Panzer und der dritte keine Kitassubvention und der 4 keinen Gratis-ÖPNV.

Sie zahlen 3 Milliarden Euro. Das gleicht den Verlust aber nicht aus.
Ja, genau genommen fehlten 2024 noch 0,45 Milliarden:
Zumal die Kosten nach Angaben des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) deutlich über 3 Milliarden Euro pro Jahr liegen. Eine VDV-Hochrechnung für 2024 habe ergeben, dass die Branche 3,45 Milliarden Euro an Ausgleichszahlungen benötigt habe.

@miss-piggy An sich sollte das der Regierung ja leicht fallen, das auzugleichen.
Ich weiß nicht, ob ich da zu einfach denke, aber wenn ich Fahrkosten von der Steuer absetzen will und die sind auf einmal geringer als vorher, dann zahle ich doch mehr Steuern - und das Geld könnte doch mal direkt zu den Busunternehmen fließen, oder?

An sich sollte das der Regierung ja leicht fallen, das auzugleichen.
Seitdem unsere Regierenden in Billionen denken und nicht mehr in Milliarden, sehe ich da auch kein Problem. 🙃

@miss-piggy Da macht es auch nichts, ob man die ein oder andere Null aus den Augen verliert oder mal ne Kommastelle verschiebt. 😌 … das wird schon (und dann irgendwie wieder doch anders). 😎

Da macht es auch nichts, ob man die ein oder andere Null aus den Augen verliert oder mal ne Kommastelle verschiebt.
Nö, alles kein Problem, das Geld ist einfach da. Haben wir´s gut. 😌