Benachrichtigungen
Alles löschen

Ist das Klima noch zu retten?

Seite 1 / 2

Lucan-7
Themenstarter
Beiträge : 23780

Mal wieder eine einfache Frage:

Ist, eurer Einschätzung nach, nach allen Informationen die ihr zum jetzigen Zeitpunkt habt, unser Klima innerhalb der nächsten Jahrzehnte noch zu retten?

"Retten" in diesem Sinne bedeutet:
Das Klima wird so weit aufrecht gehalten, dass keine wesentlichen (spürbaren) Änderungen zu erwarten sind, also etwa bezüglich Wasserhaushalt, Meeresspiegel, Temperatur und entsprechend wirtschaftlicher und sozialer Auswirkungen.

Wie seht ihr das? Was erwartet ihr?

Antwort
50 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wie seht ihr das? Was erwartet ihr?

Keiner weiß, was da kommen wird.

Wir stehen an einem Umbruch. In solchen Zeiten haben sich oft Veränderungen sehr, sehr schnell ergeben.

Wir müssen sehen, welche Rückkopplungsmechanismen da aktiv werden. Es kann sein, dass es noch ne ganze Weile heißer wird - aber ich würde mich auch nich wundern, wenn da plötzlich Mechanismen greifen, die wir nicht auf dem Schirm haben und die dann das System eher wieder gen Eiszeit schicken.

Alle Prognosen sind viel zu vage und können auch nicht besser sein. Dazu spielen zu viele Faktoren eine Rolle und die Bedeutung einzelner Faktoren ist umstritten.

Anonymous antworten
6 Antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4953

Also Prinzip Hoffnung abwarten und Tee trinken.

arcangel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @arcangel

Also Prinzip Hoffnung abwarten und Tee trinken.

Was sonst willst Du in einer Situation, die man am glaubwürdigsten damit umschreiben könnte, dass man weiß, dass man nichts weiß, machen? Zumindest in Bezug auf das Klima,

Dass wir Menschen hier auf der Erde in fataler Weise wirtschaften und wir von fossilen Brennstoffen wegmüssen (wg. Klima vielleicht, wegen endlichkeit der Resourcen sicher auch - vor allem aber wegen der Versauerung der Meere die damit als Lebensräume in große Gefahr geraten). Aber menschliches Wirtschaften darf generell nicht mehr zu nichtzyklischem Abbau auf der einen und Müllbergen auf der anderen Seite führen. Der Haushalt der Natur ist ein Haushalt in Zyklen ohne Abraum. Unser Ausscheren aus diesem Prinzip hat uns in Schwierigkeiten gebracht und nur eine Neuorganisation des Wirtschaftens gemäß dieser Prinzipien macht menschliches Leben auf diesem Planeten unproblematisch - und da können wir dann auch gerne noch mehr werden.

Der Umbau, an den ich hier denke, geht weit über "Abwarten und Teetrinken" und auch weit über e-Mobilität oder ähnliche Nebelkerzen hinaus. Das ist kein Ruf zurück in die Erdhöhlen sondern eine Herausforderung für Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Ich halte das für machbar und es ist das kein Schaden für dei Wirtschaft sondern hat einen großen Bedarf an Innovationen, neune PRodukten und neuen Märkten zur Folge. Ich sehe darin viel mehr Chance als wie Gefahr.

LG
Ecc

Anonymous antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4953
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Was sonst willst Du in einer Situation, die man am glaubwürdigsten damit umschreiben könnte, dass man weiß, dass man nichts weiß, machen? Zumindest in Bezug auf das Klima,

Diese Aussage ist so aber falsch, wir wissen nicht alles aber wir kennen einige Faktoren. Und etwas das wir Wissen ist, wenn wir so weiter machen Fahren wir die Erde an die Wand. Wie du bereits angesprochen hast, braucht es einen Umbau der Wirtschaft, eine Wirtschaft die auf Kreisläufen beruht. Das ist aber ein langfristiges Ziel, das diese Generation wohl nicht mehr erleben wird. Kurz und mittelfristig sehen wir aber die massive Zerstörung der Natur, sich dabei nur auf das Kohlendioxid zu konzentrieren ist kurzsichtig. Aber Kohlendioxid ist dennoch ein wichtiger Faktor den es zu Adressieren gilt.

arcangel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @arcangel

Diese Aussage ist so aber falsch, wir wissen nicht alles aber wir kennen einige Faktoren.

Ja, wir kennen einige Faktoren - aber wir können deren Einfluss auf das Klima nicht zuverlässig abschätzen. Und genau da ist das Problem.

Veröffentlicht von: @arcangel

Wie du bereits angesprochen hast, braucht es einen Umbau der Wirtschaft, eine Wirtschaft die auf Kreisläufen beruht. Das ist aber ein langfristiges Ziel, das diese Generation wohl nicht mehr erleben wird.

Das kommt ganz darauf an. Als Kind habe ich den Wechsel von Rechnschieber zu Taschenrechner erlebt - und nun ist die ganze Welt vernetzt. Solche Entwicklungen können schnell gehen.

Wir brauchen sicher neue Techniken, die zu entwickeln wären. Vieles ist aber schon da und erlebt nur deshalb nicht den Durchbruch, weil es zu tuer ist. Die Situation ließe sich aber durch Verbote oder Förderung/Bestteuerung ändern.

Und dann haben wir vielfach Technik, die zwar da ist, aber nicht angemessen eingesetzt wird oder werden kann.

Nimm die Smartphones. Die dienen heute ja mehr oder weniger zur Kontrolle bzw. zur Drogenähnlichen Bedröhnung der Bevölkerung und geben den Leuten keine wirklich nützlichen Handwerkzeuge in die Hand. Solange ich keine autarken Programme auf den Smartphone laufen lassen kann oder mir eigene Systeme programmieren kann, ist das eine TEchnik, die nicht ernsthaft auf den Bedarf angepasst werden kann.

Darüber hinaus verursacht schwachsinniger Traffic auf mobilen Geräten unnötige Strahlung und damit verbundene Erwärmung der Erdatmosphere - und zwar nicht nur über den CO2 für den Strom (deren Einfluss ich nicht abschätzen kann) sondern direkte Erwärmung durch die verursachte Strahlung. Wir girllen uns selbst - und das scheint mir nicht hinreichend in den Berechnungen mit berücksichtigt.

Veröffentlicht von: @arcangel

Aber Kohlendioxid ist dennoch ein wichtiger Faktor den es zu Adressieren gilt.

Wo ich mir absolut sicher bin ist, dass Kohlendioxid die Meere sauer macht, was sie als Lebensraum und Nahrungsgrundlage für den Menschen gefährdet. Und dieser Einfluss ist dramatisch genug, dass ich ein schnelles Handeln fordere.

LG
Ecc

Anonymous antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4953
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Ja, wir kennen einige Faktoren - aber wir können deren Einfluss auf das Klima nicht zuverlässig abschätzen. Und genau da ist das Problem.

Wir können nicht abschätzen ob sich das Klima um 1 oder 2 oder 3 Grad erwärmt welche rückkoplungen es gibt oder nicht gibt, wie es sich im detail auf das Lokale Wetter auswirkt usw.

Was wir aber wissen das klima erwärmt sich, es hat folgen auf das lokale Wetter und es diese erwärmung ist zumindest zu einem Teil Menschen gemacht.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Das kommt ganz darauf an. Als Kind habe ich den Wechsel von Rechnschieber zu Taschenrechner erlebt - und nun ist die ganze Welt vernetzt. Solche Entwicklungen können schnell gehen.

Hoffen wir es, nur ich bin da etwas pessimistischer, da sozio kulturelle entwicklungen etwas langsamer verlaufen als Technische.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Wir girllen uns selbst - und das scheint mir nicht hinreichend in den Berechnungen mit berücksichtigt.

Da braucht es umbedingt mehr Untersuchungen, 5G ist mir suspekt.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Wo ich mir absolut sicher bin ist, dass Kohlendioxid die Meere sauer macht, was sie als Lebensraum und Nahrungsgrundlage für den Menschen gefährdet. Und dieser Einfluss ist dramatisch genug, dass ich ein schnelles Handeln fordere.

Definiv, aber auch absolut sicher ist das Kohlendioxid die Atmospähre erwärmt, das ist nicht die Frage, die Frage ist wie stark, und welchen einfluss können wir darauf nehmen.

arcangel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @arcangel

Wir können nicht abschätzen ob sich das Klima um 1 oder 2 oder 3 Grad erwärmt welche rückkoplungen es gibt oder nicht gibt, wie es sich im detail auf das Lokale Wetter auswirkt usw.

Die Modelliererei des Klimas ist eine sehr komplexe Angelegenheit und es gehen viele Faktoren ein, deren Bedeutung wir nur schwer abschätzen können. Je komplexer die Sache wird, umso weniger können wir sie verstehen und nachvollziehen. Das macht es schwerer die Zusammenhänge zu kommuniziern auf der einen Seite - und den Ausführungen zu glauben auf der anderen Seite.

Ich habe einen Artikel gefunden, der mit seh einfachen Bilanzen versucht, die Temperaturentwicklung und die Bedeutung von Haupt-Triebkräften zu erklären:
https://www.researchgate.net/publication/267801937_Causes_of_the_Global_Warming_Observed_since_the_19th_Century/fulltext/54b41bc80cf2318f0f96b3d1/Causes-of-the-Global-Warming-Observed-since-the-19th-Century.pdf

Das ist der Link zu einem englisch-sprachigen Fachartikel, der sich der Temperaturentwicklung auf der Erde von ca. 1850 bis heute widmet.

Betrachtet werden dabei die Faktoren "langlebige Treibhausgase (LLGHG)", Aerosole, vulkanische Aktivität, QPC - quasi-periodische Schwankungen (wie sie z.B. von Sonnenaktivität herrühren können). Es gibt dann noch einen Term im Modell für eine Art Grundrauschen sowie einen Term für unbekannte Einflüsse.

Mit diesen Größen hat man ein Modell erstellt, dass die reale Temperaturentwicklung sehr gut abbildet.

Die Treibhausgase haben dabei den Hauptanteil an der Erklärung des Temperaturanstiegs, was nicht verwundert, da CO2 Konzentration und Temperatur sich nahezu parallel entwickeln.

Nun ist ja nicht alles CO2 und alles Methan menschlichen Ursprungs. Eine Erwärmung bringt auch immer ein Auftauen von Permafrostböden mit sich, die dann wiederum Treibhausgase freisetzen. Das ist eine Entwicklung, die positiv rückgekoppelt ist.

Der Mensch hat einen Anteil an den Treibhausgasen, der sicher nicht ohne Wirkung auf das Klima ist. Der Hauptanteil ist aber natürlichen Ursprungs.

Nun sollte man erwarten, dass eine höhere Temperatur auch zu mehr Wolkenbildung, mehr Abschattung und damit geringeren Eintrag an Sonnenstrahlung auf die Erde führen sollte. Dies scheint aber heute (wie wohl auch im Erdzeitalter des Eozäns) nicht so zu passieren und man darf sich fragen, was die Ursachen sind. Ich könnte mir vorstellen, dass hier Funkwellen von und zu Smartpohnes, von Satelliten etc einen Beitrag leisten. Sicher tragen alle diese Strahlungen auch mit zur Erwärmung der Atmosphäre bei - aber sie können auch einen Einfluss auf die Wolkenbildung haben.

Es finden sich einige Artikel im Netz, die mal zusammenfassen, was eingetnlich alles an Strahlungsquellen menschlicher Natur so unterwegs ist. Es ist teilweise vorstellbar, dass solche Quellen einen Einfluss auf die Wolkenbildung haben aber so richtig viel und richtig seriöse Forschung gibt es da nicht. Möglicherweise heizen wir aus unterschiedlichen Quellen das Klima anthropogen auf und unterbinden gleichzeitig die Mechanismen, die dem normalerweise gegensteuern würden.

Veröffentlicht von: @arcangel

Hoffen wir es, nur ich bin da etwas pessimistischer, da sozio kulturelle entwicklungen etwas langsamer verlaufen als Technische.

Technisch it ja schon viel möglich und ich denke auch, dass es eine große Bereitschaft gibt, diese Techniken zu nutzen - allerdings gibt es so viele Dinge, die den Einstieg schwierig machen. Wir würden gerne eine Photovoltaik mit Salzbatterie haben - letzteres ist aber trotz lange bekannter zuverlässiger und relativ einfach zu bauender Technik kaum zu haben. Alle Entwicklungen hin zu einer Waserstofftechnologie oder aus Luft CO2 gewonnene Kohlenstoffquellen für die Verbrennung gehen sehr, sehr langsam voran. Die Stromschiene kann den Bedarf unmöglich alleine decken auch wenn die sicher ihre Berechtigung in einien Teilbereichen hat - aber überall fehlt es an konkreten Angeboten und klaren Entscheidungen, eine Sache durchzuziehen. So steht man - selbst wenn man etwas Geld zum investieren hätte - vor einem Wald an Fragezeichen.

Veröffentlicht von: @arcangel

Da braucht es umbedingt mehr Untersuchungen, 5G ist mir suspekt.

Alle Umwelt oder Gesundhaltsrelevante Technologien müssen an sich erst einmal aufwändig und meist auch teuer auf ihre Auswirkungen hin untersucht werden. Beim Mobilfunk scheint das anders zu sein. Ich finde es schon abenteuerlich, was da alles gemacht wird ohne dass man eigentlich weiß, was man am Menschen, an der Biosphäre oder auch dem Klima da eigentlich so anrichtet. Und wenn man sich dann ansieht, was für ein Mist da meist unnötiger Weise mobil bewegt wird (bis hin zu ganzen Kinofilmen, die man sich auch locker nen Abernd vorher hätte aus dem Netz ziehen können) - dann scheint es so, als würde sich niemand irgendwelche Gedanken darüber machen, was die entsprechende Strahlung, die es für die Informationsübertragung bedarf, eigentlich so anrichtet. Was funktioniert wird auch gemacht. Ich kenne keine Technologie, die ähnlich fahrlässig einfach mal so auf die Menchen losgelassen wird.

Veröffentlicht von: @arcangel

Definiv, aber auch absolut sicher ist das Kohlendioxid die Atmospähre erwärmt, das ist nicht die Frage, die Frage ist wie stark, und welchen einfluss können wir darauf nehmen.

Wir können Einfluss darauf nehmen, indem wir weniger fossiles CO2 in die Atmosphäre entlassen aber wir können auch aktiv CO2 aus der Atmosphäre entfernen. Technologien für letzteres haben wohl vor allem auch die Niederländer entwickelt - vermutlich aus gutem Grund.

https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article119425284/Wenn-der-Meeresspiegel-um-66-Meter-steigen-wuerde.html

Niederlande, Norddetuschland, Schleswig Holstein, Dänemark und große Teile der Nordhälfte Ostdeutschlands - alles weg. WEnn da keine klimatische gegenlüfigen Prozesse starten, dann ist das keine unrealitische Perspektive und sie wird schneller wahr werden als die meisten so denken. Das ist der Hintergrund.

Anonymous antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Vorschläge, um den Kimawandel zu stoppen, gibt es zur Genüge, allein der Egoismus und die Dummheit des Menschen macht alle diese Vorschläge wirkungslos, weil sie deswegen nicht realisiert werden können.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

klares ja
Sofort weltweit aufforsten würde alleine schon reichen. Das wird natürlich nicht passieren, aber es gibt ja auch viele andere Möglichkeiten etwas zu tun.

Erforderlich ist es allerdings sofort anzufangen und Uneinsichtige zu zwingen sich zu beteiligen. Wenn Trump hoffentlich bald weg ist, ist das auch nicht unmöglich.

Was ich erwarte: Kriege, gewaltige Flüchtlingsströme, Ökoterrorismus und dann Einsicht beim Kapital, dass Umweltschutz deutlich billiger wird. Dass der Kapitalismus überwunden wird und Mensch und Umwelt wichtiger werden als Geld, erwarte ich leider nicht.

Anonymous antworten


BeLu
 BeLu
Beiträge : 5260

Solange beispielsweise ein paar Tausend Braunkohlearbeitsplätze der Politik noch wichtiger sind als zügiges Handeln beim Klimaschutz, sehe ich das eher pessimistisch.

belu antworten
5 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Naja, die Klimaretter der Nation, unsere lieben Grünen sahen ja auch die Abschaltung der Kernkraftwerke als oberste Priorität an. An solchen Dingen sieht man eben, dass auch Grüne populistisch agieren und nur dem Zeitgeist hinterherspringen.

Es geht überhaupt nicht um Braunkohlearbeitsplätze, sondern unseren Strombedarf.

Davon, wie der gedeckt werden soll haben Grüne jedenfalls keinen Plan.

Anonymous antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 24 Jahren

Beiträge : 1438
Veröffentlicht von: @qdspieler

Davon, wie der gedeckt werden soll haben Grüne jedenfalls keinen Plan.

Leider ist das so. Ich war mal bei einer Sitzung des Umweltausschusses im Landtag und konnte mich vorher auch selbst mit den Akten zur einer Stilllegung eines großen Kohlekraftwerks und den in dieser Sitzung dazu auf die Tagesordnung gesetzten Punkten auseinandersetzen. Leider kam von der grünen Seite (damals in der Opposition) nur kenntnisfreier Unsinn und ideologische Phrasen. Eigentlich hätte ich hier ein Heimspiel vermutet. Es war ernüchternd.

johnnyd antworten
BeLu
 BeLu
(@belu)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 5260

Deutschland exportiert seit Jahren deutlich mehr Strom als es importiert (Quelle), und das trotz der Abschaltung von Atomkraftwerken. Sicher, wenn von jetzt auf gleich alle Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, gibt es ein Problem, aber die Strombilanz zeigt meines Erachtens auch, dass der Wegfall nicht unerheblicher Mengen von erzeugtem Atomstrom seit 2011 mehr als kompensiert wurde. Es geht also durchaus, den Wegfall von Kraftwerken zu kompensieren, ohne dass gleich Atomstrom aus Frankreich eingekauft werden muss.

belu antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ja, so einfach rechnen die Grünen auch. Das hat aber nichts mit verantwortlicher Politik zu tun. Kraftwerke müssen nämlich dazu in der Lage sein auch Bedarfsspitzen abzudecken. Da helfen Durchschnittswerte nicht.

Fakt ist, dass inzwischen große Stromverbraucher regelmäßig vom Netz genommen werden, weil der Strom nicht reicht.

Fakt ist auch, dass Erneuerbare Energien Anlagen bei negativem Strompreis vom Netz genommen werden. Das liegt an der wenig bedarfsgerechten Erzeugung.

Anonymous antworten
BeLu
 BeLu
(@belu)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 5260
Veröffentlicht von: @qdspieler

Ja, so einfach rechnen die Grünen auch. Das hat aber nichts mit verantwortlicher Politik zu tun. Kraftwerke müssen nämlich dazu in der Lage sein auch Bedarfsspitzen abzudecken. Da helfen Durchschnittswerte nicht.

Bedarfsspitzen werden aber im Allgemeinen weder von Atomkraftwerken noch von Kohlekraftwerken abgedeckt. Die laufen normalerweise als Grundlast- oder Mittellastkraftwerke. Spitzen werden beispielsweise von Pumpspeicherkraftwerken oder Gasturbinenkraftwerken abgedeckt, weil die sich wesentlich schneller hochfahren lassen.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Fakt ist, dass inzwischen große Stromverbraucher [del]regelmäßig[/del] ab und zu vom Netz genommen werden[del], weil der Strom nicht reicht[/del] , weil es Ungleichgewichte im Stromnetz gibt.

FTFY
Sind diese Ungleichgewichte aber eine Konsequenz aus dem Umstieg auf erneuerbare Energien? Oder liegen die Ursachen nicht doch eher woanders?

belu antworten
Distelnick
Beiträge : 1335

Nö. Dafür müssten China, Indien, Südamerika und die USA eine Klimaschutzerleuchtung haben. Alle müssten den Konsum reduzieren und weniger Fleisch essen.
Macht keiner, will keiner, und es wird geleugnet bis der Planet zum Teufel ist.
Ich erwarte viel mehr Flüchtlinge und Kriege.

distelnick antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Seh ich ebenso, der Mensch wird nicht eher aufhören, dass Klima zu vergiften, bis er an Sauerstoffmangel ersticken wird und dann erst ist das Problem gelöst.

Der Mensch ist nicht von Natur aus schlau sondern von Natur aus egoistisch und ohne Einsicht. Nicht umsonst vergleicht Jesus die Menschen oft mit Schafen, welche in die Irre gehen.
Schafe brauchen immer einen Leiter, sonst verlaufen sie sich.

Anonymous antworten


Seite 1 / 2
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?