Ist die GroKo an sich politischer Selbstmord?
Wir hatten mal zwei Volksparteien, die immer mit einer Mindestzahl an Stimmen bei den Wahlen hatte. Heute ist es anders. Die Parteien fallen in ein historisches Tief. Ob die SPD noch eine Volkspartei ist? Es ist müssig darüber zu befinden.
Nahles wollte Parteivorsitzende und Fraktionsvorsitzende werden. Sie hatte es geschafft. Sie stand damals für die GroKo und ließ darüber alle Mitglieder abstimmen. Sie hatte es geschafft. Die Bevölkerung war genervt, weil sich die Bildung einer Regierung schleppte. Der Versuch einer Jamaika-Regierung ist gescheitert und es gab nur noch eine Mehrheit für eine GroKo. Sonst stand nur noch eine Minderheitsregierung an. Dazu war Merkel nicht bereit. Neuwahlen wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber damals war eher Absehbar, dass sich für eine Regierung keine neue Mehrheit bildet. Nahles glaubte wohl, dass durch "gute Regierungsarbeit" der Abwärtstrend zu stoppen sei. Doch die Wahlergebnisse zeigen ehr das Gegenteil. Historische Tiefstände sind die Antwort des Wählers. Im Bremen ist sie zum ersten Mal nicht mehr die größte Partei. Es ist die CDU, allerdings nicht, weil die Wähler dachten, auf fein, diesmal wähle ich die CDU, sondern weil der Stimmenverlust etwas geringer ist. Nahles geht nun und das ist die richtige Konsequenz, wenn sie den politischen Druck nicht aushält.
Bei der CDU sieht es auch nicht viel besser aus. Seit 2015 ist bei den Wahlen ein Stimmenverlust zu verzeichnen. Bei den letzten Bundestagswahlen erreichte sie das zweit schlechteste Ergebnis. Merkel zog keine Konsequenzen aus diesem Desaster. Sie wollte Kanzlerin und Parteivorsitzende bleiben. Der Abwärtstrend blieb stabil und sie gab den Parteivorsitz auf. AKK war ihr Wunschkandidat und sie wurde gewählt. Doch der Abwärtstrend ist geblieben. Nun stehen noch weitere Wahlen in den neuen Bundesländern an. Der Abwärtstrend ist absehbar, allerdings ist unklar, wie sich das auf die kleineren Parteien auswirkt. Wer wird der Gewinner in den neuen Ländern?
Klar Parteien wollen regieren und stellen sich deswegen in den Wahlkampf. Sie wollen nachhaltig an der Macht sein. Doch es stellt sich die Frage, ob die beiden einst großen Parteien sich derartig zerstören, dass ihre Zukunftsperspektive eine Rolle als Juniorpartner wahrscheinlicher ist. Wird in diesem Jahr sich AKK halten können, oder wird sie im Herbst nach den Wahlen in den neuen Ländern gehen müssen. Werden diese Wahlen einen Einfluss auf das Bestehen der GroKo haben? Möglich, aber nicht wahrscheinlich wäre anstelle von Neuwahlen auch ein Kanzlerwechsel. Eine neues Gesicht und eine neue glaubwürdige Politik könnte auch helfen. Doch wer sollte es sein. Merz steht ja schon im Startloch. Vielleicht wäre er glaubwürdig, aber ich ist unwahrscheinlich, dass die SPD da mitmacht. Sie könnte auch neue Gesichter aus dem Seeheimer Kreis nehmen und vielleicht wäre ein Richtungswechsel in der Politik dann glaubwürdig.
Eigentlich wollen wohl die meisten keine GroKo. Die GroKo muss es nur geben, weil sonst keine halbwegs stabile Regierung geben würde. Doch der Wähler dankt es nicht, ganz im Gegenteil. Er wendet sich ab. So kann man aus meiner Sicht positiv konditioniert von Selbstaufopferung reden. Ich würde eher von einem Selbstmord der SPD und CDU reden. Wird diese Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode bestehen, oder löst sie sich vorher auf. Was sollten SPD und CDU machen, um wieder eine starke Partei zu werden?
in jedem Fall ist sie hochgefährdet
nach dem Rücktritt von Andrea Nahles als Partei- und nun auch als Fraktionschefin weiß man sowieso nicht mehr, wie es weitergeht.
Selbst die Kanzlerin hat sich dazu zu Wort gemeldet, obwohl das gar nicht ihre Partei ist. Aber es ist irgendwie ihre groKo und damit auch ihr Chaos.
Und Heiko Maas fordert eine "SPD-Doppelspitze mit Urwahl" - was daran auch immer eine "Urwahl" sein soll:
https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-schwesig-dreyer-schaefer-guembel-1.4472245
Frau Merkel hält trotzdem fest an der groKo - aber Olaf Scholz (SPD) schließt bei Neuwahlen eine weitere groKo völlig aus (ich wäre gespannt, wie er das im Ernstfall umsetzen würde). Aber wie auch immer - im Moment steht wieder alles auf "Anfang" 😀
Grüssle
Im augenblick haben CXU und SPD auch keine andere Wahl als an der groKo festzuhalten.
Die CXU liefe bei Neuwahlen Gefahr, sich als Juniorpartner in einer Grün-schwarzen Koalition wiederzufinden. Die SPD in der machtlosen Bedeutungslosigkeit zwischen 7 und 10 %
Veröffentlicht von: @katy3aber Olaf Scholz (SPD) schließt bei Neuwahlen eine weitere groKo völlig aus
Hatten wir schon mal die Ansage... was war noch mal draus geworden?
Veröffentlicht von: @scyllaIm augenblick haben CXU und SPD auch keine andere Wahl als an der groKo festzuhalten.
Die CXU liefe bei Neuwahlen Gefahr, sich als Juniorpartner in einer Grün-schwarzen Koalition wiederzufinden. Die SPD in der machtlosen Bedeutungslosigkeit zwischen 7 und 10 %
Das denke ich auch, wobei vermutlich ein weiteres Risiko von Neuwahlen ein noch stärkeres Abschneiden der AfD wäre. Und das fürchten die "alten" Parteien vermutlich auch.
Veröffentlicht von: @piniaDas denke ich auch, wobei vermutlich ein weiteres Risiko von Neuwahlen ein noch stärkeres Abschneiden der AfD wäre. Und das fürchten die "alten" Parteien vermutlich auch.
Auch wenn ich keine Anhängerin einer der beiden GroKo-Parteien bin und eine Koalition mit den Grünen als "Seniorpartner" durchaus charmant fände - ein noch stärkeres Abschneiden der AfD wäre so ziemlich das Letzte, was ich für wünschenswert halte.
Da ist es mir lieber, SPD und CDU/CSU schaffen es, sich irgendwie wieder zusammenzuraufen und möglichst schnell zur Sacharbeit zurückzukehren.
Veröffentlicht von: @suzanne62Auch wenn ich keine Anhängerin einer der beiden GroKo-Parteien bin und eine Koalition mit den Grünen als "Seniorpartner" durchaus charmant fände - ein noch stärkeres Abschneiden der AfD wäre so ziemlich das Letzte, was ich für wünschenswert halte.
Bei den Wahlen in den neuen Ländern, hat sie mehr Zustimmung als im Bundesdurchschnitt. Allerdings denke, ich, dass sie, sofern nicht außergewöhnliches passiert, die AfD ihren Höhepunkt erreicht hat. Der wird sich zwischen 12 und 15 Prozent einpendeln. Wenn wieder die Flüchtlingsbewegung entgleist. Terroranschläge von Flüchtlingen, oder IS Kämpfern verübt wurden, dann kann sie wieder Stimmen gewinnen. Im Sommer 2015 hatte die Partei deutlich unter fünf Prozent. Merkel hat mit ihren damaligen Entscheidungen die Partei größer gemacht und viel zu spät die Notbremse gezogen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Da ist es mir lieber, SPD und CDU/CSU schaffen es, sich irgendwie wieder zusammenzuraufen und möglichst schnell zur Sacharbeit zurückzukehren.
Ja, das sehe ich ganz genauso. Wir brauchen wieder mehr Kontrast zwischen den beiden Parteien.
Veröffentlicht von: @scyllaHatten wir schon mal die Ansage... was war noch mal draus geworden?
geeenau 😀 aber kam das damals nicht von Martin Schulz? Aber die kommen da irgendwie nicht mehr raus.
Veröffentlicht von: @scyllaDie CXU liefe bei Neuwahlen Gefahr, sich als Juniorpartner in einer Grün-schwarzen Koalition wiederzufinden.
Vielleicht - aber wäre das nicht das geringere Übel?
Veröffentlicht von: @scyllaDie SPD in der machtlosen Bedeutungslosigkeit zwischen 7 und 10 %
meine Güte, wer hätte das gedacht?
Veröffentlicht von: @katy3Vielleicht - aber wäre das nicht das geringere Übel?
Da sag ich jetzt mal nichts laut zu 😉
CXU
Wer soll das sein?
Veröffentlicht von: @tristesseWer soll das sein?
ich vermute, das soll CDU/CSU heißen bzw. CDU oder CSU (austauschbar) - halt eine der oder die Unionsparteien. Das X als Platzhalter für D bzw. S
Man könnte auch schreiben C*U
Veröffentlicht von: @piniaMan könnte auch schreiben C*U
Yepp..
Neuwahl und Groko - was hat die SPD damit zu tun?
Nun, ich habe doch arge Zweifel, dass bei einer Neuwahl von der SPD ein Ergebnis zu erwarten wäre, bei dem man das noch GroKo nennen könnte, wenn sie dabei ist.
Aktuelle Forsa Umfrage:
CDU 26
SPD 12
Grüne 27
FDP 8
Linke 7
AFD 11
Die einzige GroKo wäre hierbei Schwarz Grün.
Veröffentlicht von: @frihetCDU 26
SPD 12
Grüne 27
FDP 8
Linke 7
AFD 11
Na ja, das ist ja die Forsa Umfrage. Bei Emnid sieht es anders aus.
Die CDU liegt da bei 28 Prozent
Die Grünen liegen bei 20 Prozent.
Beide zusammen hätten nach der Umfrage kein Mehrheit. Ich denke, der Unterschied liegt daran, dass der Wähler in seiner Partei sprunghaft ist. Das hatte wir vor langer Zeit auch mal bei den Landtagswahlen. Entweder hatte damals die DVU, oder die Rep bei den Wahlen erheblich mehr Stimmen als Umfragewerte hergaben. Man erklärte es sich damals deswegen, weil der Wähler zu schnell in seiner Entscheidung wechselt.
Forsa vs Emnid
Veröffentlicht von: @frihetAktuelle Forsa Umfrage:
Emind sieht am 1.6. allerdings das Ganze etwas anders
https://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm
CXU 28%
SPD 16 %
Grüne 20%
FDP 8%
Die Linke 8%
AFD 13 %
Veröffentlicht von: @frihetDie einzige GroKo wäre hierbei Schwarz Grün.
Hier wäre Schwarz Grün oder GRR denkbar
Nachtrag vom 04.06.2019 0754
Schwarz Grün allerdings als Minderheitsregierung
Die Abweichungen sind normal. Aber die Tendenz ist klar. die SPD ist nur noch drittstärkste in der Konstellation.
Je nachdem sind die Grünen mal stärker, mal schwächer als die Union.
Das Thema Minderheitsregierung wäre ohnehin eines über dass sich manch einer mal ernsthafte Gedanken machen sollte.
So krass ? Wir sprechen immerhin von einer Differenz von 7 %
Das aber die Emnid Umfrage praktsich ganricht erwähnt wird und von vielen Medien der Eindruck erweckt wird, als währe die Forsa Umfrage schon das in Stein gemeisselte Wahlergebniss vorgezogener Neuwahlen, gibt doch irgendwie zu denken
Veröffentlicht von: @frihetAber die Tendenz
Genau... gutes Stichwort. Es ist nur eine Tendenz
INSA
CDU/CSU : 29
SPD 14
Grüne 25
FDP 8
Linke 8
AFD 13
Natürlich gibt es immer Wechselwähler. Die nächste Frage ist, ob die Mobilisierung. Und das dürfte aktuell nur schwer absehbar sein
Veröffentlicht von: @katy3nach dem Rücktritt von Andrea Nahles als Partei- und nun auch als Fraktionschefin weiß man sowieso nicht mehr, wie es weitergeht.
Nö, wissen sie auch nicht, nachdem sie eine Lösung für den Parteivorsitz gefunden haben. Sie haben eine Troika präsentiert und alle wollen es bis zum Hebst nur machen. Die Verantwortung wurde von einer Schulter auf drei Schultern verteilt und jeder der drei kann bei einem Desaster sagen: "Ich war es nicht. "
Veröffentlicht von: @katy3Selbst die Kanzlerin hat sich dazu zu Wort gemeldet, obwohl das gar nicht ihre Partei ist. Aber es ist irgendwie ihre groKo und damit auch ihr Chaos.
Nicht, wegen der SPD hat sie sich zu Wort gemeldet, sondern weil sie die GroKo stabilisieren will.
Veröffentlicht von: @katy3Und Heiko Maas fordert eine "SPD-Doppelspitze mit Urwahl" - was daran auch immer eine "Urwahl" sein soll:
Urwahl hört sich schön an. Nahles hatte ja vor dem Vertrag auch eine umfangreiche Wahl ins Leben gerufen. Alle SPD Mitglieder konnten für, oder gegen die GroKo stimmen. Geholfen hat es ihr allerdings nur am Anfang.
Veröffentlicht von: @katy3Frau Merkel hält trotzdem fest an der groKo - aber Olaf Scholz (SPD) schließt bei Neuwahlen eine weitere groKo völlig aus (ich wäre gespannt, wie er das im Ernstfall umsetzen würde). Aber wie auch immer - im Moment steht wieder alles auf "Anfang" 😀
Bei den baldigen Landtagswahlen ist ein Desaster bei der SPD und der CDU zu erwarten. Hier wird sich rächen, dass trotzt der hohen Konjunktur, die wir so zehn Jahre hatten, die Menschen in der neuen Ländern Bürger zweiter Klasse geblieben sind. Ob nun Rente, oder die Frage des Lohns, sie bekommen bei ungefähr gleichen Lebenshaltungskosten weniger Geld, als die Menschen im Westen. Die Folge ist eine bald dreißigjährige Abwanderung aus den neuen Ländern. Das ist frustrierend. Die Gelder für eine Angleichung waren da, aber man gibt lieber das Geld für andere Dinge aus.
Die GroKo an sich ist m. E. kein politischer Selbstmord, solange sie nur
eine oder zwei Legislaturperioden dauert.
In diesem Fall ist nicht die GroKo das Problem, sondern die SPD. Sie hat sich von einer Arbeiterpartei zu einem Intrigantenstadtl gewandelt; es geht der Partei im Bund nur noch um Personalfragen statt um Sachfragen. So demontiert sich die SPD selbst.
Die SPD reibt sich in der Tat mit ständigen Personaldebatten auf. Ihre Inhalte und Erfolge kann sie nicht vermitteln. Die CDU wirkt da relativ stabil. Weswegen die CDU zwar Federn lässt aber noch halbwegs bestehen kann.
Die CDU schafft es halt ihr Profil noch zu zeigen, was der SPD völlig fehlt. Die SPD müsste sich schon längst von diesem Zusammenschlluss mit der Union distanziert haben. Leider ist die SPD unglaublich gespalten. Man siehe alleine die Differenzen zwischen Seeheimer Kreis und JuSos etc.
Dass Merkel und Co an der GroKo festhalten wollen wundert mich wenig.
Divide et impera
Veröffentlicht von: @frihetDie SPD reibt sich in der Tat mit ständigen Personaldebatten auf. Ihre Inhalte und Erfolge kann sie nicht vermitteln.
Bei einem Teil kann sie ihre Erfolge nicht vermitteln. Ob das, was sie als Erfolg wertet, vom Wähler auch als ein Erfolg betrachtet wird, wäre die nächste Frage.
Veröffentlicht von: @frihetDie CDU wirkt da relativ stabil. Weswegen die CDU zwar Federn lässt aber noch halbwegs bestehen kann.
Du sagst richtigerweise wirkt. Die CDU ist eine Partei die aus gutem Grund ihre inneren Konflikte möglichst wenig nach außen trägt. Die CDU ist aber gespalten. Hätte Merz nur 18 Stimmen mehr bekommen, dann hätte es angefangen zu kippen. AKK hat dafür, dass sie favorisiert wurde erstaunlich wenig Stimmen bekommen.
Veröffentlicht von: @frihetDie CDU schafft es halt ihr Profil noch zu zeigen, was der SPD völlig fehlt.
Ich denke, dass so manch alter CDU Wähler sich denkt, wo sind all die alten Werte der CDU geblieben? Die CDU hat auch Stammwähler verloren, die Jahrzehnte die CDU treu gewählt haben. Der Kurs und die Werte, die die CDU mit dem Antritt zur Regierung hatte, ist heute sind völlig andere.
Veröffentlicht von: @frihetLeider ist die SPD unglaublich gespalten. Man siehe alleine die Differenzen zwischen Seeheimer Kreis und JuSos etc.
Wann war es die SPD nicht. Jeder SPD Kanzler wurde auch mit einigen Stimmen eigener Mitglieder gestürzt. Schröder hatte die letzte Vertrauensfrage auch verloren. Die SPD war damals noch gespaltener als heute. Es gab einen Mitgliederschwund in der Partei, die damals einmalig war.
Veröffentlicht von: @frihetDass Merkel und Co an der GroKo festhalten wollen wundert mich wenig.
Divide et impera
Nö, die wird wohl von der Firma Henkel gesponsert. Die hat ihren Hintern mit Pattex zugespachtelt. 😇 Sie hätte, wenn es ihr um das Wohl der Partei geht, längst ihren Hut nehmen müssen, dann wären die Probleme heute anders gelagert.
Veröffentlicht von: @1-ichthysIn diesem Fall ist nicht die GroKo das Problem, sondern die SPD. Sie hat sich von einer Arbeiterpartei zu einem Intrigantenstadtl gewandelt; es geht der Partei im Bund nur noch um Personalfragen statt um Sachfragen. So demontiert sich die SPD selbst.
Die CDU war aufs ganze gesehen immer die stärkere Partei als die SPD. Daraus erkläre ich mir, dass sie weniger verliert, als die SPD. Auch in Bremen. Da ist die CDU allein die stärkste Kraft. Allerdings nicht, weil sie Stimmen gewonnen hat, sondern weil weniger Stimmen als die SPD verloren hat. Wenn man die letzten Wahlen sieht, dann befindet sich die CDU in einem historischen Tief. Wie erklärst du dir das?
Veröffentlicht von: @orangsayaWenn man die letzten Wahlen sieht, dann befindet sich die CDU in einem historischen Tief. Wie erklärst du dir das?
Mit Umwälzungen in der Parteienlandschaft, wie sie z. B. Frankreich und Italien schon hinter sich haben.
Veröffentlicht von: @1-ichthysMit Umwälzungen in der Parteienlandschaft, wie sie z. B. Frankreich und Italien schon hinter sich haben.
Das weiß ich nicht. Das Kalkül, wir arbeiten unsere Regierungsgeschäfte möglichst geschlossen durch, dann werden die Wähler zu uns finden, hat bislang nicht funktioniert und den bittersten Preis dafür hat nach den Europa- und Bremenwahlen Nahles gezahlt. AKK ist zwar angeschlagen, aber nicht soweit, dass die CDU in einer derartigen inneren Krise befindet.
Das kann sich für die CDU bis zu den nächsten Landtagswahlen ganz schnell ändern. Die SPD rechnet scheinbar mit einem neuen Desaster. Der Partei- und Fraktionvorsitz geht nur bis nach den Wahlen. So sägen im Falle eines Scheitern der Wahlen sie nicht wieder eine Führungskraft ab.
Wer weiß, was die Partei dann an die Spitze stellt und ob sie mit den neuen Führungskräften, nicht einen Kurswechsel einschlägt. Um mal ein unrealistisches Beispiel zu sagen, vielleicht wird dann ein Sarrazin den Parteivorsitz machen. Das ist natürlich nicht realistisch, aber es ist durchaus möglich, dass sie sich darauf besinnen, unsere Politik war ja schon mal anders. Die SPD scheitert mit ihrer allzu lockeren Einwanderungs- und Einbürgerungspolitik, weil das so offensichtlich die Wähler nicht mitmachen. Es kann durchaus sein, dass sich die SPD auf ihre alte Wirtschaftspolitik und ihre alte Einwanderungspolitik besinnt.
Auch bei der CDU kann es schnell zu einem Wechsel kommen. Wenn die Wahlen in den neuen Ländern so ein Ergebnis bringen, wie es der aktuelle Trend zeigt, kann die CDU schon zur Erkenntnis kommen, dass es ein Fehler war, so weit nach linkst abzurutschen und hierfür einen zu hohen Preis zahlen.
Nein, kein politischer Selbstmord. Aber jeder Mensch sollte das im Leben tun, was sie/er am besten kann. In der Opposition war Frau Nahles stark, im anklagen, es besser können usw..............
Nur ist sie keine Führungskraft, diese Gabe hat sie nicht. Und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie aufhört.
Wenn die SPD wieder eine Führungskraft findet, dann kann es auch wieder mit der GroKo klappen. Wenn alle versuchen vernünftig zu handeln, und nicht nur ihre Karriere im Kopf haben...........................
Das ist der Knackpunkt, alle wollen an die Macht, egal wie..............
Ganz so viel besser bin ich aber auch nicht.............
liebe Grüße,
Gnadenmann
Irgendwann ...
... wird die GroKo nicht mehr von CDU / SPD gebildet, sondern von AfD / Grüne.
Echt jetzt?
Als ob die Grünen sich mit der AfD zusammen tun würden. Da klopfen die eher bei der CDU an.
Veröffentlicht von: @tristesseEcht jetzt?
Als ob die Grünen sich mit der AfD zusammen tun würden. Da klopfen die eher bei der CDU an.
Es ist nur eine Frage der Zeit. Was meinst du, wie man sich vorstellen konnte, dass die Grünen mit der CDU, oder noch schlimmer mit der CSU koalieren könnten. Gerade mit der CSU Wackersdorf/F.J.Strauß, wäre damals aus Sicht der grünen Anhänger völlig undenkbar.
Nachtrag vom 04.06.2019 1306
Innenminister Zimmermann von der CSU. Der war bei den Grünen Feindbild Nr. 1
Veröffentlicht von: @orangsayaEs ist nur eine Frage der Zeit.
Nein ist es nicht.
Es gibt weder Anzeichen für eine derartige Zusammenstellung, noch irgendwelcher Prognosen. Ich halte das, wenn man sich anschaut, wofür beide Parteien stehen für unwahrscheinlich.
Veröffentlicht von: @orangsayaGerade mit der CSU Wackersdorf/F.J.Strauß, wäre damals aus Sicht der grünen Anhänger völlig undenkbar.
Vor 30 Jahren war das auch so.
Wie lange ist nun schon F.J. Strauß nicht mehr einflußgebend? 1988 ist er gestorben, bis dahin war er politisch aktiv.
Es geht mir aber um das heute und jetzt.
Und da ist Schwarz/Grün mit Sicherheit wahrscheinlicher als Grün/Braun. Ich glaub zwar nicht, dass die Grünen sich mit der CDU zusammentun, aber 30 Jahre alte Animositäten hier anzuführen ist für die Diskussion, wo es um das hier und jetzt geht bestimmt nicht hilfreich.
Veröffentlicht von: @orangsayaInnenminister Zimmermann von der CSU. Der war bei den Grünen Feindbild Nr. 1
Der ist1991 aus der Politik ausgeschieden und 2012 gestorben 😀 Was glaubst Du denn, wie lange sich so ein "Feindbild" hält?
Veröffentlicht von: @tristesseNein ist es nicht.
Es gibt weder Anzeichen für eine derartige Zusammenstellung, noch irgendwelcher Prognosen. Ich halte das, wenn man sich anschaut, wofür beide Parteien stehen für unwahrscheinlich.
Wenn du dich da mal nicht irrst. Prognosen gibt es ohnehin nur kurze Zeit nach der Wahl. Vom Wahltrend haben nur die CDU und die AfD eine Mehrheit. Es wären noch Bündnisse zu dritt möglich.Aber dafür müssten sie die Linke mit ins Boot holen. Wenn die CDU das macht, dann kann sie sich gleich einen Todesstoß geben. Dann bliebe als konservative Partei nur noch die AfD übrig. In den anderen Bundesländern in denen gewählt wird, sieht es ähnlich aus.
Veröffentlicht von: @tristesseVor 30 Jahren war das auch so.
Wie lange ist nun schon F.J. Strauß nicht mehr einflußgebend? 1988 ist er gestorben, bis dahin war er politisch aktiv.
Hier täuscht du die gewaltig. Strauß ist in der CSU eine Kultfigur und hat einen Einfluss. Kein Parteitag ohne Straußzitat und Söder hat am Anfang seiner Karriere immer Strauß zitiert und Strauß machte in einem ähnlichen Fall, ...
Genauso wie Konrad Adenauer, da hatte sich Helmut Kohl gänzlich zum ein Enkel Adenauers erklärt.
Und bei der SPD haben sie ihre Kultfigur gleich gänzlich in Bonze gegossen.
Nein, diese Menschen haben, obwohl sie schon lange tot sind, ihren Einfluss auf die Partei. Sogar Menschen die noch länger tot sind. Rosa Luxemburg, obwohl sie nur demokratisch im sozialistischem Sinn und nicht in unserem Sinn war, ist heute noch ein Vorbild für diese politische Richtung und ihre Reden, Zitate, Publikationen haben heute noch ein Gewicht.
Veröffentlicht von: @tristesseEs geht mir aber um das heute und jetzt.
Und da ist Schwarz/Grün mit Sicherheit wahrscheinlicher als Grün/Braun.
🤨 Es gibt keine braune Partei im Bundestag und ich wüsste auch nicht in welchem Landtag. Deswegen wird es auch keine Koalition mit braunen geben.
Veröffentlicht von: @tristesseIch glaub zwar nicht, dass die Grünen sich mit der CDU zusammentun, aber 30 Jahre alte Animositäten hier anzuführen ist für die Diskussion, wo es um das hier und jetzt geht bestimmt nicht hilfreich.
Ströbele ist erst kurze Zeit weg und Trittin so, meine ich ist noch im Bundestag.
Veröffentlicht von: @tristesseDer ist1991 aus der Politik ausgeschieden und 2012 gestorben 😀 Was glaubst Du denn, wie lange sich so ein "Feindbild" hält?
Das hatten wir oben schon einmal. 😊 Allerdings ging es mir hier um etwas anderes, die Grünen sollten mal auch deutlich zeigen, dass sie sich gezähmt haben und ob dieses sich bürgerlich geben nur eine Maske ist, um gewählt zu werden. Auf jeden Fall, ist es schon mal ein Fortschritt, dass in der Doppelspitze zwei Realos sind. Zuvor waren es immer ein Realo und ein Fundi. Überzeugen tut mich das bislang nicht. Aber wer weiß, vielleicht rücken sie mal von ihrer Ideologie ab und wählen zwei Männer, oder zwei Frauen Frauen an der Spitze. Bei zwei Frauen würden das vielleicht die Parteimitglieder mitmachen. Bei zwei Männern, nee, das geht gar nicht. 😀 Es ist eine Partei, die bis heute Gefangene der eigenen Ideologie ist.
Nun ja.
Ich werde hier mit Sicherheit nicht in Deinen Spekulationszirkus einsteigen.
Du kannst Deine Behauptungen ebenfalls nicht belegen, also beende ich jetzt hier.
Die Zeit wird kommen.
Die sogenannten Volksparteien werden immer mehr verlieren. Und dann wird man gezwungen sein, sich Partner auszusuchen, mit denen eine regierungsfähige Mehrheit entstehen könnte.
Die AfD wird ihre Ecken und Kanten abgeschmirgelt haben und die Grünen werden so viel Freude an der Macht haben, dass ihnen jeder Partner willkommen ist.
Meine Prognose. Kann natürlich auch anders kommen. 😊
[gestrichen - MfG Orleander]
[Ausdrucksweise - MfG Orleander]
Das diagnostizierst du aus drei Postings? All diese Unterstellungen?
Veröffentlicht von: @tristesseDas diagnostizierst du aus drei Postings? All diese Unterstellungen?
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Echt jetzt?
Ich meinte schon hier im Thread. Ich beziehe mich nicht auf alte Threads, das machen nur andere.
So, Ende der Diskussion.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAlso wenn ich aber so CSU angucke dann sind die so krass die Partei die echt sehr sehr billig und mies versucht haben Trump nachzuspielen. Natürlich echt sehr lächerlich waren die dabei 😀 😀 😀 Sind die halt immer noch 😀
"Die Wahrheit liegt auf dem Platz", sagt man im Fußball, während sich in Bayern Flüchtlinge in Sportvereinen, auf Arbeitsstellen oder in Deutschkursen rumtreiben, lungern sie andernorts in Stadtpärken herum und gehen auf den Strich und/oder verkaufen Drogen.
😀
Also was ist denn so lustig an was er gesagt hat?
Vergiss es.
Da Du die Diskussion selbst nicht einstellen willst, nehme ich Dir das hier ab.
Ich kenne echt Flüchtlinge die das gar nicht machen und ich hatte einen Artikel gelinkt der zeigt es gibt in München auch Strich von Flüchtlingen. Leider ist das ja nicht sinnvoll hier das zu sagen.
Selbstverständlich gibt es auch in Berlin Flüchtlinge, die eine Chance bekommen haben.
Und selbstverständlich gibt es auch in Bayern kriminelle Menschen.
Im Vergleich zu Bayern schätze ich aber die Chancen eines Flüchtlings im Norden der Repubilk deutlich schlechter ein hier legal Geld zu verdienen und/oder einen qualifizierten Deutschkurs zu absolvieren.
Die Menschen in Bayern sind ja trotz der furchtbaren CSU Politik deutlich geringeren Chancen ausgesetzt vom sozialen Netz abhängig zu sein.
Was war falscher Ausdruck?
Veröffentlicht von: @banjiDie AfD wird ihre Ecken und Kanten abgeschmirgelt haben und die Grünen werden so viel Freude an der Macht haben, dass ihnen jeder Partner willkommen ist.
Eine Koalition aus AfD und Grünen? Das hältst du allen Ernstes für möglich?
Erstens: Natürlich haben die Grünen "Freude an der Macht". So wie alle anderen Parteien auch. Wer die nicht hat, sollte keine Politik machen.
Denn "Macht" ist ja nichts per se Schlechtes - es bedeutet, die Möglichkeit zum Gestalten zu haben.
Zweitens: So legitim der Wunsch nach Macht (und damit der Möglichkeit, die Dinge im eigenen Sinne beeinflussen zu können) ist, gibt es bei der Auswahl derjenigen, mit denen man das gemeinsam tun kann, Grenzen.
Bei den Zielen, zu deren Erreichung man die Macht nutzen möchte, muss Schnittmengen geben, und die sehe ich zwischen Grünen und AfD überhaupt nicht.
Ich denke auch, dass es anders kommen wird 😊
Veröffentlicht von: @banji... wird die GroKo nicht mehr von CDU / SPD gebildet, sondern von AfD / Grüne.
Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann ist auch diese Option nicht auszuschließen. Es ist ein Unterschied, ob man ein Partei, die neue ins Parlament kommt, um den Machterhalt bekämpft, oder ob man die Partei für die Machtgewinnung braucht.
Eben. Und die Grünen sind machthungrig. Alle anderen natürlich auch ... von der Oppositionsbank lässt sich gut edel und ethisch krakeelen.
Veröffentlicht von: @banjiEben. Und die Grünen sind machthungrig. Alle anderen natürlich auch ... von der Oppositionsbank lässt sich gut edel und ethisch krakeelen.
Im Moment profitieren die Grünen von den positiven Pressemeldungen. Das würde sich spätestens, wenn sie an die Regierung kommen schnell wandeln. Co² Steuern werden als erstes kommen. Angeblich bekommt man das Geld zurück, aber ich denke, es ist genauso gelogen, wie die Ökosteuer für die Rente ist. Kerosinsteuern wird als nächstes kommen und damit nicht genug. Es wird darüber gesprochen, dass die Flüge für die Bürger kontingentiert werden sollen. Man kann dann angeblich genauso viel fliegen, nur muss man dann ein Kontingent von denen, die nicht geflogen sind aufkaufen. Als 1998 rot/grün Anfing, hatte die Partei ein Problem. Die Wirtschaft hat dieser Regierung nicht getraut. Wenn die Wirtschaft der Regierung nicht traut, dann hält sie sich mit Investitionen zurück. Auch das war eine Ursache, warum damals Deutschland wirtschaftlich hoch kam.
Veröffentlicht von: @orangsayaAls 1998 rot/grün Anfing, hatte die Partei ein Problem. Die Wirtschaft hat dieser Regierung nicht getraut. Wenn die Wirtschaft der Regierung nicht traut, dann hält sie sich mit Investitionen zurück. Auch das war eine Ursache, warum damals Deutschland wirtschaftlich hoch kam.
Das ist 20 Jahre her. Nun ist die deutsche Wirtschaft ja durchaus lernfähig und begreift allmählich, dass Klima- und Umweltschutz kein Luxus sind, sondern überlebensnotwendig.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das ist 20 Jahre her.
Ja, aber durch die Zeit ist nichts daran falsch geworden. 😊
Veröffentlicht von: @suzanne62Nun ist die deutsche Wirtschaft ja durchaus lernfähig und begreift allmählich, dass Klima- und Umweltschutz kein Luxus sind, sondern überlebensnotwendig.
Die Wirtschaft denkt nicht Wirtschaft gegen Umweltschutz, sondern Gewinn gegen Verlust.
Das Misstrauen hat verschiedene Ebenen. 1998 war der teuerste Wahlkampf seiner Geschichte. Dies lag auch an den großzügigen Spenden der Gewerkschaft, die neben der SPD und ihren Spenden Wahlkampf machte. Am Ende kam dabei raus, dass das Betriebsverfassungsgesetz novelliert wurde. Kein Unternehmen, vielleicht ist es bei VW etwas anders, will dass von außen Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen getroffen wird. So startete die Regierung wie ein Bündnis, das von Seiten der Gewerkschaft bezahlt wird. Mir geht es nicht um die Frage, was ist richtig, was ist falsch. Es löste ein Misstrauen aus.
Hinzu kam, dass versucht wurde, durch Verteurung den Umweltschutz zu regulieren. Der Umweltminister Trittin sprach von Subventionen. Ungewöhnlich war, wie er diesen Begriff verwendete. Subventionen sind Zuwendungen des Staates auf die Wirtschaft, aber der Bundesumweltminister meinte mit Subventionen Geld, dass der Staat durch eine Steuer nicht verlangt. So war für ihn die Einführung der Ökosteuer eine Beendigung der Subventionen für Benzin, usw. Mehrfach sprach er bei Geld, welches man nach allen Abgaben übrig hatte von Subventionen. Dahinter steckt auch ein Botschaft: Du bist nichts, der Staat ist alles. Du hast nicht und wenn du etwas noch hast, dann ist es dir vom Staat gegeben.
Natürlich spielten auch andere Dinge ein Rolle. Wie die Zinsen, die damals höher waren. Der Staatshaushalt der sich mit den Steuereinnahmen nicht deckte. usw.
Ich sprach davon, das die Wirtschaft ein Problem hatte, sie hat der Regierung nicht getraut und die Folge bei einem Misstrauen ist, dass man sich mit Investitionen zurückhält. So etwas lähmt die Wirtschaft und kostet Arbeitsplätze.
Was den Umweltschutz betrifft, hat diese Regierung mehr für den Umweltschutz getan, oder was man so meint, was gemacht werden muss, als die damalige grüne Regierung. Dies allerdings ohne derartig an der finanziellen Daumenschraube zu drehen. Ja und wenn Anreize geboten werden, wie mit den Subventionen der Fall ist, dann werden in der Wirtschaft auch Entscheidungen getroffen, die nichts mit mit wirtschaftlicher Vernunft zu tun haben, sondern mit Gewinn.
[gestrichen - MfG Orleander]
[Ausdrucksweise - MfG Orleander]
Was war falscher Ausdruck???
Fällt dir eigentlich nicht selbst langsam auf, dass du dich in dieser Diskussion immer nur auf Ebenen bewegst, die 30 Jahre zurück liegen? Und wenn User wie Suzanne dich dann drauf aufmerksam machen fängst du von Trittin an....
Geh dich doch bitte mit deiner Diskussion in diese Zeit
Grüne und Linke ❤ 😀 😀 😀 😀
Werden dann vllt. vereint sein, die Programme unterscheiden sich ja nur unwesentlich, zumal in der Entstehungszeit der Grünen viele Kommunisten und Linke unter ihren Rock untergekrochen sind.
😀
Vielleicht liest du die Parteiprogramme noch mal nach
Dann haben wir eben zweierlei Faschismus.
ökofaschismus und rechtsfaschismus.
Da fliegen die Fetzen.
M.
Möglicherweise beruht der Untergang ja auch einfach nur auf intrigantem Verhalten der Führungspersonen untereinander. Wenn man sich da überlegt wie viele Führungsmitglieder schon auf üble und hinterlistige Art und Weise aus ihrem Amt gedrängt wurden, dann scheint die Entwicklung eher ein Glaubwürdigkeitsproblem zu sein. Wie wollen die den Leuten bei solcherlei Gebaren Glaubwürdigkeit verkaufen.
Solidarität und Loyalität zum Führungspersonal ist dort nicht so gegeben, wie es nötig wäre für eine Partei mit diesem Anspruch.
Die absolute Krönung wäre jetzt noch, wenn der Kühnert auch noch ein Parteiamt bekäme. Da ist der SPD dann auch nicht mehr zu helfen.
Es fehlen zudem programmatische Inhalte mit denen sich alle Teile der Bevölkerung identifizieren könnten. Stattdessen wird parteipolitisch taktiert und gegen einzelne Bevölkerungsgruppen geschossen, die man eher nicht zur Wählerschaft rechnet.
Wie das die Grünen in BW machen, davor habe ich großen Respekt. Die zeigen wie man auf Gruppen zugeht, die nicht zur Stammwählerschaft gezählt werden.