Kleinparteien brauchen Eure Hilfe! - Bundestagswahl 2025
Hallo zusammen,
ich habe mich grad ein wenig umgeschaut, wen wir bei der kommenden Bundestagswahl so wählen können. Bei den letzten Wahlen gab es ja eine lange Liste mit zum Teil exotischen Parteien.
So ist Demokratie!
Allerdings könnte bei der kommenden Wahl die Liste erheblich knapper aussehen, da das Zeitfenster, in denen die Kleinparteien die für die Zulassung bei der Wahl notwendigen Unterstützungsunterschriften zusammenbekommen müssen, sehr knapp ist.
Wenn Ihr jetzt also an eine Kleinpartei denkt, von der Ihr gerne möchtet, dass sie auf dem Wahlzettel erscheint und Ihr bei der Wahl wahlberechtigt seid, dann geht doch mal auf die Webseite der Partei und schaut nach, ob sie noch Unterschriften benötigen.
Falls die Partei die Unterschriften nicht zusammenbekommt, ist sie bei der Wahl nicht im Angebot und kann auch keine Finanzmittel bekommen, wenn genug Wähler bei ihr das Kreuz machen.
Diese Not betrifft alle Kleinparteien. Ich gehe davon aus, dass der Wahlzettel erheblich kürzer ausfallen wird, als wie wir das von den letzten Wahlen gewohnt sind. Das ist natürlich auch eine Chance für die Parteien, die es auf den Wahlschein schaffen. Die Stimmen für die Kleinparteien werden sich bündeln, was die Chance auf ein gutes Ergebnis steigert.
Ich habe das grad für eine Partei gemacht, die ich gerne auf der Liste sehen würde - unabhängig von dem, was ich wählen werde.
Man läd dazu das bundeslandspezifische Formular herunter, füllt es aus und schickt es an die angegebenen Adresse der Partei (vermutlich auch bundeslandspezifisch).
Liebe Grüße
GoodFruit

Veröffentlicht von: @goodfruitHallo zusammen,
ich habe mich grad ein wenig umgeschaut, wen wir bei der kommenden Bundestagswahl so wählen können. Bei den letzten Wahlen gab es ja eine lange Liste mit zum Teil exotischen Parteien.
So ist Demokratie!
Allerdings könnte bei der kommenden Wahl die Liste erheblich knapper aussehen, da das Zeitfenster, in denen die Kleinparteien die für die Zulassung bei der Wahl notwendigen Unterstützungsunterschriften zusammenbekommen müssen, sehr knapp ist.
Liebe Grüße
GoodFruit
Da kenne ich einen superfrommen jungen Mann, der macht sich das Leben da sehr einfach:
Er meinte, er werde einfach die Tierschutzpartei wählen, (er hat ja auch ein paar Meerrschweinchen) dann könne niemand ihn anklagen, weil er nicht zur Wahl gegangen sei und seine Stimme sei ja auch nicht verloren gegangen.
Für mich ist das aber nur "Feigheit vorm Feind", die Kleinparteien kommen eh nicht in die Regierungsverantwortung und eh nicht über fünf Prozent und könnne eh nichts am Weltgeschen ändern, auch nicht zum Tierschutz mit beitragen.
Da beruhigt man nur sein Gewissen, ohne aber zum politischen Geschehen beizutragen.
Man stelle sich mal vor, der Kanzler der Tierschutzpartei verhandele mit Trump und Putin.....

@fizzibitz
Für mich ist das aber nur "Feigheit vorm Feind", die Kleinparteien kommen eh nicht in die Regierungsverantwortung und eh nicht über fünf Prozent und könnne eh nichts am Weltgeschen ändern, auch nicht zum Tierschutz mit beitragen.
Wenn man so denkt wie du, sicher nicht. Wenn man mal anfängt nach Überzeugung zu wählen, kann das durchaus passieren.
Man stelle sich mal vor, der Kanzler der Tierschutzpartei verhandele mit Trump und Putin.....
Schlechter als bei Merz, läuft das dann auch nicht.

@fizzibitz Auf jeden Fall hat er seine Stimme nicht 'verschenkt'.

@fizzibitz
Jeder kann auch mit seiner Erststimme ein Kreuzchen bei einem Kandidaten machen für eine Partei und die Zweitstimme einer anderen geben. Die Kandidaten mit der Erststimme, die insgesamt 3 Stimmen erhalten, ziehen auch in den BT ein. So kann man die anderen Parteien auch unterstützen.
https://www.mimikama.org/bundestagswahl-erststimme-zweitstimme/
https://www.mimikama.org/erst-u-zweitstimme-deutsches-wahlsystem-erklaert/
(erklärt gut, wie das mit den Stimmen so bei einer BT-Wahl funktioniert)

@neubaugoere Wie drei Stimmen reichen für den Bundestag? Ich dachte bei Erststimme kommt der Kandidat, die Kandidatin mit den meißsten Erststimmen rein. Das braucht z.B. der ehem. Berliner reg. Bürgermeister Müller. Er hat keinen aussichtsreichen Listenplatz da er anscheinend zu alt und zu konservativ für einen Listenplatz ist.

Jeder Kandidat in den Bezirken/Landeslisten, der drei Stimmen auf sich vereint, zieht mit Direktmandat in den BT ein. Das ist die Erststimme, die wir vergeben. Mit der Zweitstimme stimmen wir für eine Partei.

@neubaugoere Wenn ich in meinen Wahlkreis schaue dann habe ich einen Mann von der CDU der da drin ist weil er die meißten Stimmen bekommen hat und einen von der SPD durch die Zweitstimmen. Drei Stimmen erscheint mir da viel zu wenig.

So isses. Ob du das nun gut findest oder nicht. Kannst ja ne Eingabe machen oder mal mit den Abgeordneten reden ... ^.^

Die Kandidaten mit der Erststimme, die insgesamt 3 Stimmen erhalten, ziehen auch in den BT ein.
Entweder hast du die Links die du gesetzt hast nicht gelesen oder du kannst das Gelesene nicht verständlich wieder geben.

Danke für die unzureichende Korrektur. Sagste mir auch gleich noch, was ich denn genau durcheinandergebracht habe?

Du hast geschrieben, dass Kandidaten mit 3 Stimmen in den BT kommen. Dann wäre der BT ganz schön voll.
Richtig ist: Parteien, die drei Direktmandate holen, kommen in den BT.
Darauf hofft z.B. Die Linke, da sie die 5% evtl. nicht schaffen werden.
Aber auch für die CSU ist das ganz gut falls sie weider schlechter abschneiden, da sie nur in Bayern antreten und dadurch je nach Ergebnis Bundesweit auch nicht auf 5% kommen könnten (Beim letzten Mal kamen sie auf 5,2%).

Jeder Kandidat in den Bezirken/Landeslisten, der drei Stimmen auf sich vereint, zieht mit Direktmandat in den BT ein.
Der Satz ist ansich Unsinn. Ich musste recht lang überlegen, wovon du reden könntest.
Wahrscheinlich meintest du dass jede Partei in den Bundestag einzieht, die in 3 Wahlkreisen das Direktmandat erringt, auch wenn sie keine 5% der Zweitstimmen erringen kann. (Und zwar nicht nur mit den 3 gewonnen Direktmandaten, sondern ihrem Zweitstimmenanteil entsprechend).
Allerdings gibt es 2025 ein neues Wahlrecht. Es Gewinn des Wahlkreises als Direktkandidat gibt nicht mehr automatisch einen Sitz im Bundestag.
https://www.bundeswahlleiterin.de/service/glossar/g/grundmandatsklausel.html

Allerdings gibt es 2025 ein neues Wahlrecht. Es Gewinn des Wahlkreises als Direktkandidat gibt nicht mehr automatisch einen Sitz im Bundestag.
Zitat aus deinem Link: "Damit gilt die Grundmandatsklausel auch für die Bundestagswahl 2025." 😉

Zitat aus deinem Link: "Damit gilt die Grundmandatsklausel auch für die Bundestagswahl 2025." 😉
Du brauchst nicht zwinkern, ich lese das Zeug schon, was ich verlinke. Ich hab geschrieben, in welchen Punkt es sich bei den Direktmandaten ändert.
Kleiner Nachtrag:
Es reicht nicht, das Formblatt auszudrucken und auszufüllen und dann die Sache scannen und verschicken. Die Partei braucht das Dokument im Original! Das gibt also einen ganz klassischen Brief in digitalen Zeiten.
Dazu muss man das Formular beidseitig drucken - das heißt, die Ruckseite mit Information zum Datenschutz sollte auf der Rückseite sein.
Bravo! Man hat es wunderbar geschafft eine gigantisch hohe Hürde für die Bereitstellung der Unterschrift zu sammeln. Das spart dann Zahlungen an die kleinen Parteien und man ist nicht in Gefahr, dass das "Kleinzeugs" jemals groß wird. Die etablierten Parteien können ihr Ding ungestört durchziehen - und das, wo grad sichtbar wird, dass der eine oder andere "Klassiker" einfach "verbraucht" ist.
@goodfruit hier die mal die Daten zu 2021 (via KI-Search)
Die exakten Beträge der Wahlkampfkostenerstattung für die Bundestagswahl 2021 werden anhand der Ergebnisse und der gesetzlichen Regelungen berechnet. Hier ist eine Schätzung der erhaltenen Beträge für die Parteien, basierend auf den pro-Stimme-Sätzen (0,83 € für die ersten 4 Millionen Stimmen, 0,45 € für die übrigen Stimmen):
Partei | Zweitstimmen (%) | Stimmen (gerundet) | Erstattung (geschätzt) |
---|---|---|---|
SPD | 25,7 % | 11.948.215 | 7,53 Mio. € |
CDU | 18,9 % | 8.840.399 | 5,73 Mio. € |
Bündnis 90/Die Grünen | 14,8 % | 6.848.215 | 4,56 Mio. € |
FDP | 11,5 % | 5.315.600 | 3,52 Mio. € |
AfD | 10,3 % | 4.803.902 | 3,20 Mio. € |
Die Linke | 4,9 % | 2.270.906 | 1,53 Mio. € |
Freie Wähler | 2,4 % | 1.111.144 | 0,92 Mio. € |
Die PARTEI | 1,0 % | 528.477 | 0,63 Mio. € |
Tierschutzpartei | 1,5 % | 842.193 | 0,72 Mio. € |
Volt Deutschland | 0,4 % | 329.019 | Nicht anspruchsberechtigt |
Piratenpartei | 0,4 % | 324.856 | Nicht anspruchsberechtigt |
ÖDP | 0,3 % | 243.556 | Nicht anspruchsberechtigt |

@der_alte Danke für die Info.
Dann sind es wohl nur wenige Parteien, die überhaupt betroffen sein dürften, beim Geld was abzubekommen.
Es gibt ja aber noch mehr kleinere Parteien. Für die macht ein Wahlkampf keinen Sinn, wenn es kritisch wird, die nötigen Unterschriften zu bekommen.
Habe jetzt nicht alle angeschaut. Die freien Wähler haben keinen Aufruf mehr auf der Homepage, sie mit der Unterschrift zu unterstützen. Da ist wohl alles geklärt. Die Partei ruft noch zu Unterschriften auf, ebenso die ÖDP. Volt hat keinen Hinweis, dass ihnen noch Unterschriften fehlen. Anders die Piratenpartei - da fehlt wohl noch was. Bei der Tierschutzpartei gibt es zwar eine Seite, auf der man zu den Unterschriftformularen kommt. Aber auf der zentralen Homepage gibt es keinen Hinweis, dass sie da noch ein Problem haben.
Bei allen anderen aus Deiner Liste bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass die vermutlich schon so viele Mitglieder haben, dass sie es aus sich selber stemmen können.
Und wenn es da noch andere Kleinstparteien gibt - dann wisst Ihr selbst, ob Euch die interessieren und ihr die wählbar machen wollt.
Man darf mit seiner Unterschrift übrigens nur eine Partei unterstützen!

@ga2 😍 😍 😘 😘 hier auch mal die Daten für die letzte Europawahl in 2024
Die vollständige Übersicht der Parteien, die bei der Europawahl 2024 in Deutschland angetreten sind, sortiert nach Stimmenanteil in absteigender Reihenfolge, einschließlich der Parteien, die keinen Anspruch auf Wahlkampfkostenerstattung hatten:
Partei | Zweitstimmen (%) | Stimmen (gerundet) | Wahlkampfkostenerstattung |
---|---|---|---|
CDU | 23,7 % | 8.438.000 | Ja |
AfD | 15,9 % | 6.325.890 | Ja |
SPD | 13,9 % | 4.104.453 | Ja |
GRÜNE | 11,9 % | 4.104.453 | Ja |
CSU | 6,3 % | 2.513.481 | Ja |
FDP | 5,2 % | 2.061.334 | Ja |
FREIE WÄHLER | 2,7 % | 1.062.437 | Ja |
DIE LINKE | 2,7 % | 1.091.586 | Ja |
Volt Deutschland | 2,6 % | 1.023.681 | Ja |
Die PARTEI | 1,9 % | 775.636 | Ja |
Tierschutzpartei | 1,4 % | 570.777 | Ja |
ÖDP | 0,6 % | 257.975 | Nein |
FAMILIE | 0,6 % | 244.030 | Nein |
PIRATEN | 0,5 % | 186.683 | Nein |
Die Humanisten | 0,4 % | 168.000 | Nein |
Gesundheitsforschung | 0,3 % | 124.000 | Nein |
Bündnis C - Christen für DE | 0,2 % | 72.000 | Nein |
V-Partei³ | 0,1 % | 48.000 | Nein |
DKP | 0,1 % | 44.000 | Nein |
NPD | 0,1 % | 41.000 | Nein |

wobei ich das bei ÖDP und FAMILIE nicht verstehe da die 0,5% hatten. Es zeigt aber wieviele Parteien am Ende runterfallen. Bei der Europawahl sind die Leute wohl auch flexibler Kleinparteien zu wählen und denke evtl. weniger strategisch als mit dem Herzen.

Bei der Europawahl 2024 haben noch deutlich mehr Parteien teilgenommen.
Amtliches Ergebnis vom 3. Juli
Nach dem amtlichen Endergebnis entfallen auf die:
- CDU 23,7 Prozent der Stimmen (2019: 22,6 Prozent),
- AfD 15,9 Prozent (2019: 11,0 Prozent),
- SPD 13,9 Prozent (2019: 15,8 Prozent),
- Bündnis 90/Die Grünen 11,9 Prozent (2019: 20,5 Prozent),
- CSU in Bayern 6,3 Prozent (2019: 6,3 Prozent),
- Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) 6,2 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- FDP 5,2 Prozent (2019: 5,4 Prozent),
- Die Linke 2,7 Prozent (2019: 5,5 Prozent),
- Freie Wähler 2,7 Prozent (2019: 2,2 Prozent),
- Volt Deutschland 2,6 Prozent (2019: 0,7 Prozent),
- Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative 1,9 Prozent (2019: 2,4 Prozent),
- Partei Mensch Umwelt Tierschutz 1,4 Prozent (2019: 1,4 Prozent),
- Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) 0,6 Prozent (2019: 1,0 Prozent),
- Familien-Partei Deutschlands 0,6 Prozent (2019: 0,7 Prozent),
- Partei des Fortschritts (PdF) 0,6 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Piratenpartei Deutschland 0,5 Prozent (2019: 0,7 Prozent),
- Aktion Partei für Tierschutz – Das Original 0,4 Prozent (2019: 0,3 Prozent),
- Bündnis Deutschland 0,4 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch (DAVA) 0,4 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- MERA25 0,3 Prozent (2019 als Demokratie in Europa – DiEM25: 0,3 Prozent),
- Letzte Generation 0,3 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis) 0,2 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Partei der Humanisten (PdH) 0,2 Prozent (2019: 0,2 Prozent),
- Bündnis C – Christen für Deutschland 0,2 Prozent (2019: 0,2 Prozent),
- V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer 0,1 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller 0,1 Prozent (2019: 0,1 Prozent),
- Heimat 0,1 Prozent (2019 als NPD: 0,3 Prozent),
- Klimaliste Deutschland 0,1 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit (BIG) 0,1 Prozent (2019: 0,2 Prozent),
- Partei der Vernunft (PDV) 0,1 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Aktion Bürger für Gerechtigkeit (ABG) 0,1 Prozent (2019: keine Teilnahme),
- Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung 0,0 Prozent (2019 als Partei für Gesundheitsforschung: 0,2 Prozent),
- Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 0,0 Prozent (2019: 0,1 Prozent),
- Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands 0,0 Prozent (2019: 0,0 Prozent),
- Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP) 0,0 Prozent (2019: 0,0 Prozent).

@maria Die MLPD hat 0,0 % aha. Die haben ein Wahlplakat für eine freies Kurdistan und ein freies Palästina. Beides Landstriche die es nie als Staat gegeben hat. Als Hadschi Halef Omar durchs wilde Kurdistan ritt war das wie Palästina unter der Regierung der Pforte in Istambul.

Die haben ein Wahlplakat für eine freies Kurdistan und ein freies Palästina. Beides Landstriche die es nie als Staat gegeben hat.
Was nicht ist kann ja noch werden... beide Forderungen haben ihre Berechtigung, sind aber absolut nicht vergleichbar und haben völlig unterschiedliche Voraussetzungen. Und die MLDP ist sicher nicht die Partei, die dafür die richtigen Impulse geben könnte... das hätten sie wohl gern.

nur wegen eines möglichen Mißverständnisses eine Frage:
Was verstehst du unter einem freien Palästina?

nur wegen eines möglichen Mißverständnisses eine Frage:
Was verstehst du unter einem freien Palästina?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass du nach allen Diskussionen hier irgendwelche Zweifel hast wie ich es gemeint haben könnte, und denke mir, dass du nur bezüglich anderer Leser hier fragst... alles andere fände ich recht befremdlich.
Die Voraussetzung für einen Palästinenserstaat ist selbstverständlich eine Übereinkunft mit Israel und die Sicherstellung, dass von diesem Staat keine Feindseligkeiten ausgehen.
Im Moment ist das wohl eher ein ferner Wunschtraum... das ändert aber nichts daran, dass die Forderung als solche grundsätztlich berechtigt ist.

@lucan-7 Nun für die Mitleser ist es ja schon wichtig. From the river to the sea hörte man in Deutschland ja jetzt öfter. Da die Hamas ja Israel das Existenzrecht nicht zugesteht.
Das ist nun bei dir ja nicht der Fall und durch die Nachfrage auch klar.
Dafür hat sich die Arabische Liga ja in Khartoom entschieden. Israel hatte angeboten eroberte Gebiete zurück zu geben - so mal für die Mitleser.
Kein Frieden, keine Anerkennung keine Verhandlungen mit Israel wurden beschlossen.
Inzwischen haben zwei Länder davon mit Israel Frieden geschlossen.
Na und in einem freien Palästina müsste es auch freie Wahlen geben. Die Regierung Abbas führt aber keine mehr durch.

Ja, du hast es erfasst. Es ist wegen anderer Leser, damit keine Unklarheiten entstehen.
Denn die Bezeichnung Palästina wird inzwischen für mehrere verschiedene geografische Bereiche verwendet und mit verschiedenen inhaltlichen Vorstellungen verbunden.

Denn die Bezeichnung Palästina wird inzwischen für mehrere verschiedene geografische Bereiche verwendet und mit verschiedenen inhaltlichen Vorstellungen verbunden.
Leider... wobei, um hier thematisch nicht zu weit abzudriften, es ja auch in der Politik gerade schwer in Mode ist, Begriffe möglichst unklar und schwammig zu verwenden und sich ja nicht auf konkrete Aussagen festzulegen.
Neben dem unklaren Begriff "Palästinenserstaat" sind das auch gerne so Begriffe wie "woke" oder "anti-woke" oder auch "illegale Migranten" - da kann sich jeder vorstellen, was immer er möchte, und wenn man wem dann was ankreiden will, dann war ja alles nicht so gemeint...
@goodfruit Guter Hinweis im Sinne der Demokratie! 👍
Veröffentlicht von: @fizzibitzdie Kleinparteien kommen eh nicht in die Regierungsverantwortung und eh nicht über fünf Prozent und könnne eh nichts am Weltgeschen ändern, auch nicht zum Tierschutz mit beitragen.
Dennoch bewirken im BT vertretene Kleinparteien etwas, auch ohne Regierungsverantwortung. Das ist das Schöne an Demokratie, an der Vielfalt ... da gibt eben auch viele Sichtweisen/Ansichten, die eingebracht werden ... Das BT-Leben wäre lange nicht so schön ohne die Linken z.B., auch ohne Regierungsverantwortung, allein, weil sie andere Dinge sehen und ist das nicht am Ende Bereicherung? - Kennst du das nicht im Kleinen, in der Familie oder Gemeinde? Es gibt so viele Gaben/Begabungen/Fähigkeiten, wenn viele zusammenarbeiten, dann wird meist an alles gedacht. Arbeiten nur ausgewählte Gaben ... miteinander, ist das oft genug viel zu einseitig ...
Bei uns macht die ÖDP öfter mal einen Bücherflohmarkt. Gespendete Bücher werden gegen Spende abgegeben und nicht entsorgt. Das Geld geht dann an Schulen und Kindergärten.
Vor Wahlen bitten sie auch um Unterschriften, damit sie kandidieren können.
Bei der MLPD haben wir schon den Kopf geschüttelt als es die DDR noch gab. Die fordern also einen neuen Versuch den Sozialismus in Deutschland zu machen. Das ist so absurd wie die andere Forderung über die wir schon diskutiert haben.