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Plötzlich Tod oder nahender Tod

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Gelöschtes Profil
Themenstarter
Beiträge : 18002

Hi,

in letzter Zeit beschäftigt mich das schon sehr.

Eine junge Frau stirbt an einem Morgen bei einem Fahrradunfall.

Ein Kollege plötzlich.

Ein Arbeiter bei einem unglücklichen Arbeitsunfall.

Ein Polizist stirbt bei einner Routinekontrolle.

Ein Kind wird ermordet....auf dem Weg zur Schule.

Ich zähle da mal nur den Alltag auf.

 

Wie aus heiterem Himmel stirbt man.  Plötzlich weggerissen. In einem Kriegsland rechnet man vielleicht ehr damit zu sterben. Vielleicht wird mir das bewusster weil ich älter bin und mir Gedanken mache. Trotzdem machen mich solche Sachen traurig. Letztens starb wirklich eine Kollegin. Ich kannte sie nicht. Sie war nicht allzulange krank. Aber sie starb mit 29 Jahren. Eine andere Kollegin starb mit 33. Verheiratet und ein Kleinkind. Sie wurde von einem Betonmischer überrollt,.,

Wie schnell und unerwartet es einen erwischt. Manche wissen es mit der Diagnose. Wie geht man mit sowas um? Umgehen mit der Gewissheit, bald sterben zu müssen. 

Ein (älterer) Herr aus der Gemeinde hat Leberkrebs. Er wird es nicht schaffen. Trotz Christsein und trotz Gottglauben, hat er Angst.

Ich frage mich gerade, habe ich Angst oder ist es die Angst vor was anderes. Ich will unbedingt so schnell und bald wie möglich gewisse Dinge regeln...aber so vieles bleibt liegen...oder kommt nicht voran. 

Habt ihr auch manchmal solche (oder andere) Gedanken??? 

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14 Antworten
1 Antwort
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @meriadoc

 

Habt ihr auch manchmal solche (oder andere) Gedanken??? 

Solche nicht, eher andere.

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der_alte
Beiträge : 1233

@meriadoc Krebs an Leber und/oder Galle ist zwingend tödlich, die 5 Jahreswahrscheinlichkeit noch zu leben ist exakt 0%. Mutter hat in dem Bereich Krebs, Diagnose Januar 2010, Exitus Ende April 2010.

Schwester war 29, kippte im September 2004 um, Krankenhaus, nix gross gefunden, kommt heim, nimmt Katze in den Arm (ich war nicht dabei), kippt wieder um, Exitus.

Vater war 67, Erkältung nix besonderes, Mutter geht zu ihm ins Zimmer (März 2003), tot. Wahrscheinlich Herz, war vorgeschädigt.

"Mors certa, hora in certa" (spöttisch: Todsicher geht die Uhr falsch).

Am besten schnell und plötzlich, ein so starker Schlaganfall, dass man weg ist. Wichtig dass man versucht vorzubereiten was für die anderen sein wird.

Trage selbst "dog tags" (Erkennungsmarken) damit mich, wenn ich ausser Haus sterbe, jemand leicht identifizieren kann und nach der Katze schauen.

Erwischt es mich zuhause habe ich Pech, das dürfte dauernd bis mich jemand findet. Und die müssen erstmal die Tür aufbrechen, da niemand ausser mir einen Schlüssel hat.

Es ist nunmal jeder sterblich.

der_alte antworten
2 Antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

@der_alte Das ist wirklich krass, in welch einem kurzen Zeitraum du deine Familie verloren hast.

Und auch, wenn man sich vielleicht nicht besonders nahe stand emotional, ist das doch einschneidend. Ich bin sehr froh für dich, dass ihr/du damals schon eine Katze hattest! 

Gelassen dem Tod entgegen sehen... Meiner Meinung nach geht das nur, wenn man Frieden mit Gott hat (und auch da kann es zu Irritationen kommen) oder das irdische Leid so schwer scheint, dass man es kaum aushält. Wobei im letzteren Fall die Frage bleibt, wie man auf den Gedanken kommt, dass es nach dem Tod besser sei? Worauf gründet man seine Hoffnung? 

goldapfel antworten
der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1233

@goldapfel denke mal, bezogen auf Leute ohne Glauben an Gott, dass diese auf eine "Annihilation" hoffen, also auf ein Nichts, wie ein traumloser Schlaf.

Wie in dem Lyrics des Liedes "Always look on the bright side of life" (aus dem Sountrack des Filmes "Leben des Brian"):

"I mean, what have you got to lose?
You know, you come from nothing
You're going back to nothing
What have you lost? Nothing"

Wenn es kein eigenes Bewusstsein mehr gibt, dann kann es auch kein eigenes Leid geben.

Wie geschrieben: Bezogen auf Menschen ohne Gottglauben. Wobei es auch unter Christen und Christinen welche gibt die das Konzept der Annihilation (hier aber nur für die Unerretteten) für wahr halten.

der_alte antworten


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