Populismus / Diktatur - Was finden manch Menschen daran so toll??
Hi,
gerade aktuell in Südkorea.
Da gibt es eine Opoosition, die sich NK annähern wollen. Was sind das für Menschen, die solche Staaten "Toll" finden. Trotz all dem Leid und Schmerz.
Was erhoffen sich Menschen dadurch? Heute wieder vermehrt im Osten. Kaum weg von Honecker jettzt Faschismus. Das alte übel, das Honecker in seiner Zeit verteufelte.
Ist es Sehnsucht nach staatlicher strengerer Kontrolle?? Jede Art Gruppierung sehnt sich danach...irgendwas "kontrolliert" zu beherschen. Die einen in der Inflation, die anderen in der Abtreibung, sexuelle Ausrichtung, andere in der Wirtschaft, der unerklärbare Hass auf andere Hautfarbe?
Ich jedenfalls möchte, das der Mensch frei ist. Frei von Diktat oder in seiner sexuellen Ausrichtung (hier natürlich gewisse Grenzen). Ich bin der meinung, es gibt wichtigere Dinge wie Nationalstolz und anderes.
M.
Da gibt es eine Opoosition, die sich NK annähern wollen.
»Antikommunistische« Propaganda. Ungefähr auf der Linie, dass die Grünen alles Kommunisten waren (so wurde es in den 80-ern gesagt).
Diese Opposition hat immerhin die letzten Parlamentswahlen gewonnen … das Parlament hat denn auch den Ausnahmezustand aufgehoben, der Präsident hat nachgegeben. Und jetzt wirds spannend, wie das politische »Nachspiel« aussieht.
Ich jedenfalls möchte, das der Mensch frei ist. Frei von Diktat
Du Kommunist! 😉 Ich hoffe du verstehst die Ironie?
gerade aktuell in Südkorea.
Da gibt es eine Opoosition, die sich NK annähern wollen. Was sind das für Menschen, die solche Staaten "Toll" finden. Trotz all dem Leid und Schmerz.
So weit ich es verstanden habe war das seinerseits eine Lüge der herrschenden Regierung, um die Opposition kalt zu stellen.
Was erhoffen sich Menschen dadurch? Heute wieder vermehrt im Osten. Kaum weg von Honecker jettzt Faschismus. Das alte übel, das Honecker in seiner Zeit verteufelte.
Die Menschen erhoffen ich davon Freiheit, so absurd es klingt. Denn die Menschen wollen ja nicht irgendeine Diktatur - sie wollen ganz bestimmte Leute an der Macht, die ihre eigenen Werte teilen und das bekämpfen, wovor man selber Angst hat.
Wer sich ein "starkes" Land wünscht und Angst vor Einwanderern, Linken und der LGBTQ+ Community hat, der wird in einer faschistischen Diktatur, die genau diese Feindbilder pflegt, ganz wunderbar zurechtkommen. Er wird auch selber keine Nachteile haben, ganz im Gegenteil... in so einer Diktatur lässt sich, wenn man dieselbe Gesinnung hat, vorzüglich Karriere machen.
Deshalb folgt man ja Diktatoren - weil man glaubt, dass nur die "Anderen" davon betroffen sein werden, für einen selbst aber vieles besser wird.
Dass das oftmals gar nicht zutrifft... nun ja, das ist dann wieder was Anderes....
Veröffentlicht von: @meriadocIch bin der meinung, es gibt wichtigere Dinge wie Nationalstolz und anderes.
Dieses "wie" an dieser Stelle ist echt irreführend.
Meinst Du jetzt:
"Es gibt wichtigere Dinge (als XY), wie z.B. Nationalstolz (also Nationalstolz als Beispiel für etwas Wichtigeres)"
oder meinst Du
"Es gibt wichtigere Dinge als Nationalstolz, z.B. XY (was dann wichtiger wäre als Nationalstolz)"
???

Danke.

Populismus bedeutet, "... volksnahe zerstörerische Politik, die zum Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Bürger zu erlangen."Genau das hat man die letzten Jahre von ALLEN Parteien erlebt. Insbesondere in Wahlkampfzeiten kann man eine solche Zunahme durch Politiker beobachten. Auch Faschismus/Antisemitismus hat drastisch zugenommen. In Berlin gibt es im fast wöchentlichen Takt Demos, bei denen regelmäßig der Tod von Juden oder die Vernichtung Israels gefordert wird. Darüber aber berichten die Medien nicht! Demos gegen Juden gehören verboten oder hat die Nation nichts aus der unrühmlichen deutschen Geschichte gelernt? Faschistische züge kann ich übrigens nicht nur in der blauen Partei erkennen, sondern vor allem bei jenen, die Bürger immer mehr kontrollieren und ihr Privatleben bestimmen wollen, bis in die Sprache und ihre Wohnung hinein.
Die Bibel warnt, dass in den letzten Tagen "gräuliche Zeiten" kommen werden.

Populismus bedeutet, "... volksnahe zerstörerische Politik, die zum Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Bürger zu erlangen."Genau das hat man die letzten Jahre von ALLEN Parteien erlebt.
...und in allen Parteien finden sich Männer und Frauen, die Politiker sind!
Die sind alle gleich!!!
In Berlin gibt es im fast wöchentlichen Takt Demos, bei denen regelmäßig der Tod von Juden oder die Vernichtung Israels gefordert wird. Darüber aber berichten die Medien nicht!
Und deshalb weiss auch niemand davon. Niemand! Auch du nicht! Denn es wird ja NIRGENDWO darüber berichtet!

@lucan-7 Ich habe meine Informanten. Es gibt heute ja auch Handys und die Möglichkeit, aufgenommene Filme anzuschauen. Die Demozeit lässt sich leicht an bestimmten Merkmalen ablesen, z.B. aktuelle Wahlplakate.
Es ist eine Schande, dass es in Deutschland überhaupt konsequenzlos zugelassen wird, öffentlich den Tod von Juden zu fordern!

Ich habe meine Informanten. Es gibt heute ja auch Handys und die Möglichkeit, aufgenommene Filme anzuschauen. Die Demozeit lässt sich leicht an bestimmten Merkmalen ablesen, z.B. aktuelle Wahlplakate.
Ich erinnere mich an zwei Trottel in der Fussgängerzone, die plötzlich anfingen, laut "Sieg Heil!" zu rufen. Davon stand auch nichts in den Medien. Muss auch nicht, man muss nicht jedem Deppen eine Bühne geben.
Antisemitische Demonstrationen als solche sind hingegen sehr wohl Thema in den Medien, weil das ja leider öfters vorkommt. Und das ist etwas, das natürlich schon wichtig ist.

@lucan-7 Wo wird von den wöchentlichen antisemitischen Demos in Berlin berichtet? Sicher nicht in den Staatsmedien. Aber genau das gehört thematisiert. Es kann nicht sein, dass gut 90 Jahre nach Machtergreifung der Nazis wieder solche Auswüchse in Deutschland stattfinden. Aus meiner Sicht gehören Demos, bei denen klar zu erwarten ist, dass der Tod von Juden und die Auslöschung des Staates Israels gefordert wird, verboten!

Wo wird von den wöchentlichen antisemitischen Demos in Berlin berichtet? Sicher nicht in den Staatsmedien. Aber genau das gehört thematisiert.
Antisemitismus in Deutschland ist immer wieder Thema - auch mit Erwähnung eben solcher Demonstrationen.
Aus meiner Sicht gehören Demos, bei denen klar zu erwarten ist, dass der Tod von Juden und die Auslöschung des Staates Israels gefordert wird, verboten!
Sie sind bereits verboten. Aber Gesinnungen lassen sich nicht verbieten, und Verbote lassen sich auch nicht immer durchsetzen.

Erklär mal Polizisten mit arabisch-muslimischer Sozialisation und die das nicht reflektiert haben, dass „From the River to the sea“ nicht erlaubt sei.
Beispielsweise. Finden sich ja auch genug Beispiele von Leuten in der Politik oder im ÖRR, die keine Probleme haben oder hatten, bestimmte Sachen zu teilen.
Antisemitismus wird zwar immer mal wieder erwähnt, aber das tatsächliche Ausmaß läuft doch eher unter ferner liefen.
Dass Jüdinnen und Juden heutzutage wieder Angst haben müssen, in Deutschland ihr jüdisch sein zu zeigen, ist eine Schande.

Erklär mal Polizisten mit arabisch-muslimischer Sozialisation und die das nicht reflektiert haben, dass „From the River to the sea“ nicht erlaubt sei.
Das ist eben die Methodik der Extremisten... sie verwenden Slogans, die nicht eindeutig sind. Das machen etliche Nazis genau so - die verwenden Codes, die in der Szene genau verstanden werden. Aber sobald man nachfragt ist alles nur ein "Missverständnis".
Und leider kann man eben nicht alles verbieten. Manche Leute mögen es tatsächlich falsch verstehen und ernsthaft glauben, mit "from the river to the sea" sei ein friedliches Miteinander gemeint oder ähnliches...
Antisemitismus wird zwar immer mal wieder erwähnt, aber das tatsächliche Ausmaß läuft doch eher unter ferner liefen.
Dass Jüdinnen und Juden heutzutage wieder Angst haben müssen, in Deutschland ihr jüdisch sein zu zeigen, ist eine Schande.
Es ist ein Thema und es bleibt ein Thema... leider gibt es gerade noch jede Menge andere Themen, die auch wichtig sind...
Es sieht halt gerade nicht so gut aus in der Welt.

Die Deutschen können sich ihre ganzen „Nie wieder ist jetzt“ Sprüche sonst wo hin schmieren, solange man nicht willens ist, die Bedrohung jüdischen Lebens anzuerkennen und für die Sicherheit von Juden zu sorgen. Da hilft auch kein Posen an Gedenktagen.

Die Deutschen können sich ihre ganzen „Nie wieder ist jetzt“ Sprüche sonst wo hin schmieren, solange man nicht willens ist, die Bedrohung jüdischen Lebens anzuerkennen und für die Sicherheit von Juden zu sorgen. Da hilft auch kein Posen an Gedenktagen.
Ich sehe das nicht nur auf jüdisches Leben bezogen, sondern auf Ausgrenzung und Spaltung allgemein. Deshalb sehe ich die Bedrohung durch Antisemitismus nur als einen Teil des Problems.
Und ich gehe sogar so weit zu sagen, dass sich das Problem des Antisemitismus nicht lösen lässt, wenn man es nur auf Antisemitismus beschränkt.

Manche Leute mögen es tatsächlich falsch verstehen und ernsthaft glauben, mit "from the river to the sea" sei ein friedliches Miteinander gemeint oder ähnliches...
Ich schrieb von einer bestimmten Personengruppe. Da gibt es mit Sicherheit keine Missverständnisse.

Ich schrieb von einer bestimmten Personengruppe. Da gibt es mit Sicherheit keine Missverständnisse.
Ja, aber man muss ja immer das Gesamtbild sehen. Und wenn ein Spruch von einer anderen Gruppe ebenfalls verwendet wird ohne dass dabei eine böse Absicht im Spiel ist, dann wird es schwer, diesen Spruch allgemein zu verbieten.

Ich habe mir selbst mal anhören dürfen, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.
Doch, in manchen Fällen schon. Im Prozess von Höcke um die Verwendung verfassungsfeindlicher Aussagen (Der Spruch der SA: "Alles für Deutschland") ging es auch um die Frage, inwiefern Höcke von der Bedeutung des Spruches wissen konnte. Als Geschichtslehrer sollte er das - also wurde ihm nicht geglaubt, dass er den Spruch nicht kannte.
Aber die Extremisten verwenden ja ganz bewusst "harmlose" Kennzeichen und Aussagen. Bekannt ist etwa die Verwendung der Figur "Pepe the Frog" durch Rassisten, die mit der Hilfe dieser Karikaturen rassistische Aussagen platzieren... die aber für Uneingeweihte nicht immer sofort zu erkennen sind, zumal der Frosch vorher völlig unpolitisch war.
Auch das Zeichen der "Schwarzen Sonne" ist in manchen Kreisen beliebt, vor allem in heidnischen/esoterischen Kreisen... nicht wissend, dass es sich um ein Zeichen handelt, das von der SS erfunden und verwendet wurde und gar keine heidnischen Wurzeln hat.
Da das Zeichen in Deutschland nicht verboten ist (Es wurde nur einmalig in der Wewelsburg angebracht und ist kein Zeichen der SS als solches) wurde es immer weiter verbreitet und dient Rechtsradikalen auch als Ersatz für das Hakenkreuz.
Aber eben nicht nur... es wird halt auch anderweitig verwendet, oft ganz harmlos gemeint... auch da sind mir Beispiele bekannt.

Deutschland ist antisemitischer geworden. Zum einen wegen der Muslime zum anderen wegen der Linksextremisten. Insbesondere die Berliner Hochschulen kann man Juden nicht mehr empfehlen.
Und eine Özoguz tritt nicht nur nicht zurück, sondern wird erneut aufgestellt.
die gab‘s schon immer und die werden sich auch nicht sonderlich vermehrt haben.
Die haben sich vielleicht nicht vermehrt, trauen sich aber immer mehr aus der Deckung.
Für mich ist die Auslassung eher dem Umstand geschuldet, dass gewisse Kreise das Problem nur noch bei Muslimen und Linksradikalen (Hitler war übrigens Kommunist, frag' mal Frau Dr. Weidel. Der Narrativ, dass die Nazis links waren, schließlich waren sie Nationalsozialisten, ist ja in der AfD-Bubble überhaupt recht beliebt).
Die anderen sind dazugekommen bzw. zeigen sich jetzt erst deutlich.
Das der sich jetzt erst deutlich zeigt gilt vielleicht für den muslimischen Antisemitismus. Der linksextremistische zeigte sich schon früher.

Das der sich jetzt erst deutlich zeigt gilt vielleicht für den muslimischen Antisemitismus.
Da sehe ich kein „vielleicht“. Zwar gab es früher bereits diese fürchterlichen AlQuds Demos und Demos für die Palästinenser, aber das Ausmaß, auch gerade der gewalttätigen Übergriffe, ist seit dem 7.10. beträchtlich gestiegen.
Der linksextremistische zeigte sich schon früher.
Auch nicht in dem jetzigen Ausmaß.
Ich will ja gar nicht verharmlosen, dass es die typischen deutschen Nazis gibt, die Juden sch*e finden, nur ist der Anteil was Straftaten angeht, inzwischen geringer. Oder glaubst du wirklich, die würden jetzt im Zuge der anderen antisemitischen Ausschreitungen plötzlich alle auf Juden losgehen?
Es sollte mal eine Änderung der Erfassung von antisemitischen Straftaten geben. Leider gibt es immer noch keine saubere Unterscheidung nach Gruppen. Vieles wird immer noch erstmal als „rechts“ erfasst.
Dann sollte man aber auch Migranten als „rechts“ labeln können. „Mein Kampf“ ist auch da teilweise recht beliebt.
Die Linke fühlt sich den Palästinensern verbunden, weil sie glaubt, Israel wären Kolonialisten, die die armen „Ureinwohner“ vertrieben hätten. Außerdem wäre Israel ein Arpartheitsstaat, die an den P. Genozid begehen würden, man betitelt sie teilweise sogar als Nazis in ihrem Vorgehen.
Und da darf man doch aktiv gegen kämpfen?
Auch nicht in dem jetzigen Ausmaß.
Naja:
Seit dem Sechstagekrieg 1967 ergriffen Linksextremisten in Deutschland fast durchgängig einseitig für die arabisch-palästinensische Seite Partei. Das lag nur zum Teil daran, dass die Sowjetunion auf die arabische Karte setzte. Andere linksextremistische Gruppen bis hin zu den Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) sahen im palästinensischen Terrorismus nunmehr ein „für seine Befreiung kämpfendes Volk“; in Israel aber einen „kapitalistischen“ Bündnispartner der verhassten USA. Dabei vermischten sich alte antisemitische Stereotypen mit linksextremem Antiimperialismus (siehe auch „Antimilitarismus“ und „Antiimperialismus“ bei Linksextremisten). Zudem wird konsequent mit doppelten Standards gearbeitet: Israelische Maßnahmen gegen palästinensischen Terror bezeichnen Linksextremisten als Menschenrechtsverletzungen oder Kriegsverbrechen. Gewalt und Terrorismus, Korruption und Kriminalität bei palästinensischen Akteuren werden von ihnen nicht erwähnt.Entschuldigend heißt es zu diesem Verhalten, es handele sich nicht um Antisemitismus, sondern um „antizionistische Kritik“ an der israelischen Politik. Und die werde man doch wohl noch kritisieren dürfen. Selbstverständlich darf man das, die Kritik findet ja in der israelischen Gesellschaft genau so statt wie in jedem demokratischen System. Allerdings geht der linksextreme „Antizionismus“ bisweilen so weit, dass Israel als „zionistisches Gebilde“ bezeichnet und ihm das Existenzrecht abgesprochen wird – auf eine solche Idee käme wohl niemand, dem vielleicht an der belgischen, dänischen oder französischen Politik irgend etwas nicht passt. Israel gilt in der Perspektive eines linken Antisemitismus nicht als ein Zufluchtsort für Juden, die den Holocaust überlebt haben, sondern als ein verbrecherisches Unternehmen, das beendet werden müsse – die Nachkommen der Opfer nationalsozialistischer Verfolgung werden zu Tätern umgedeutet, die angeblich eine „Endlösung der palästinensischen Frage“ (so deutsche Linksextremisten 1982) betreiben.
Dann sollte man aber auch Migranten als „rechts“ labeln können. „Mein Kampf“ ist auch da teilweise recht beliebt.
Tut man doch. Wird ja mitunter auch kritisiert, weil dadurch Antisemitismus fälschlicherweise falsch verortet wird:
Ein typisches Beispiel für dieses Problem: Als 2014 beim Berliner Al-Kuds-Marsch 20 arabische Hisbollah-Anhänger „Sieg-Heil“ riefen, tauchte dies in der Statistik als „PMK rechts“ auf.17 Jede Bezugnahme auf den Holocaust oder NS-Symbole wird statistisch also als „rechtsextrem“ erfasst, obwohl solche Symbole häufig auch von muslimischen und linksextremen Tätern verwendet werden, da sie einen hohen Provokationswert und Einschüchterungseffekt haben. (Die auch in Deutschland aktive Hisbollah hat sich im Übrigen schon vor Jahren den Hitlergruß als ihren Gruß angeeignet.)18
Und da darf man doch aktiv gegen kämpfen?
Natürlich darf man das, habe ich was anderes behauptet?
Ich habe lediglich gesagt, dass ich die Rechtsextremen in der Aufzählung der antisemitischen Umtriebe vermisse.
Oder bist Du der Meinung, dass der rechtsextreme Antisemitismus inzwischen zu vernachlässigen ist und man sich nicht mehr darum kümmern muss?

Klar, die „Jewish Voice for Peace“ ist einfach nur ein jüdischer Verein…
Das sagt die Anti Defamation League ua dazu:
Die Jüdische Stimme für den Frieden (er JVP) ist eine radikale anti-israelische und anti-zionistische Aktivistengruppe, die sich für die Ausrottung des Zionismus und den Boykott Israels einsetzt.
Die JVP vertritt nicht die jüdische Mehrheitsgemeinschaft, die sie wegen ihrer Verbindung mit Israel als bigott betrachtet.
Die JVP machte Israel für den Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023 verantwortlich.
JVP-Sektionen haben seit dem 7. Oktober Dutzende von Anti-Israel-Kundgebungen in den Vereinigten Staaten gesponsert oder mitgesponsert, und viele weitere davor.
Etwa 30 JVP-Gruppen sind auf dem Campus aktiv, wo die Mitglieder oft eng mit der israelfeindlichen Studentengruppe Students for Justice in Palestine (SJP) zusammenarbeiten, um israelfeindliche Initiativen, Botschaften und Veranstaltungen zu fördern.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

@ga2 hier ein Artikel aus 2013 aus de JA von Hannes Stein (der auch für die WELT schreibt):
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/eine-liste-der-schande/
😘 😘 😘 😘 😘

@ga2 Fakt ist, daß sie sich selbst als jüdisch bezeichnen. Und als Nichtjude nehme ich die Kompetenz, einfach mal so beurteilen zu können, daß sie also nicht zum Judentum gehören woher genau...? Wer repräsentiert denn die Mehrheitsmeinung bzw. die sonstigen Zahlen? (Und ob Mehrheit automatisch recht hat, steht auf einem anderen Blatt.)
Wäre nicht wahrscheinlicher, daß man das als Außenstehender als innerjüdischen Meinungspluralismus wahrnimmt?
Dass sich nicht alle Juden als Zionisten bezeichnen, sollte eigentlich bekannt sein. Dachte ich.

Die Özoguz hat den Post eines jüdischen Vereins geteilt. Das ist alles.
Deine Aussage impliziert, dass das ja, weil es ein jüdischer Verein sei, alles kein Problem sei.
Daraufhin habe ich die Einordnung dieses Vereins der ADL gepostet.
Ich zitiere mal aus dem Artikel, den @der_alte verlinkt hat:
Judentum schützt eben vor gar nichts – auch nicht vor extremer Blödheit.
Und ganz davon ab, wer oder was die JVP ist oder nicht ist, als Bundestagsvizepräsidentin geht es nicht, ein Bild weiterzuverbreiten, das Zionismus als menschenverachtende Ideologie darstellt, dem es nur darum geht zu bomben und zu morden.

@ga2 Zionismus wurde schon 1975 von Vereinten Nationen als Form des Rassismus deklariert.
Du meinst also, solche Einschätzungen geschehen einfach so leichtfertig, ohne Hintergrund?
Daß es nur darum geht zu bomben und zu morden, wurde auch nicht behauptet. Die Geschichte des Zionismus ist aber nun mal keine friedliche. Bis heute.

Zionismus wurde schon 1975 von Vereinten Nationen als Form des Rassismus deklariert.
Du meinst also, solche Einschätzungen geschehen einfach so leichtfertig, ohne Hintergrund?
Leider sind die vereinten Nationen nicht so neutral und objektiv, wie sie es eigentlich sein sollten... oft stehen hier nationale Interessen im Vordergrund. Und die richten sich nicht selten auch gegen Israel. Man muss nur mal schauen, wie oft Israel bereits im Fokus der Debatten stand... und was man zeitgleich allen möglichen Diktaturen und Terrorregimen durchgehen liess. Und "whataboutism" ist in diesem Fall nicht das angemessen Wort.
"Zionismus" als solcher bedeutet auch erst einmal gar nichts... ohne jetzt die genauen Hintergründe zu kennen, die du hier erwähnst. Das reicht von der einfachen Forderung eines jüdischen Staates bis zu radikalen faschistischen Herrschaftsphantasien... da müsste man also in jedem Fall noch einmal nachhaken, was genau denn hier als "Zionismus" angesprochen werden soll.

Zionismus wurde schon 1975 von Vereinten Nationen als Form des Rassismus deklariert.
und sechzehn Jahre später wurde die Feststellung dass Zionismus Rassismus sei, widerrufen. Kofi Annan bezeichnete die von dir genannte Resolut als einen Tiefpunkt der Geschichte der UN.
Daß es nur darum geht zu bomben und zu morden, wurde auch nicht behauptet.
Das Bild, um das es geht, impliziert das aber.

@ga2 Bilder können auch bewusst provokativ wirken, um Gedanken anzustossen und Begriffe zu hinterfragen.
Judentum und Zionismus sind nicht dasselbe. Das ist der Punkt.
Eigentlich sind das Dinge, die bekannt sein sollten, meint man manchmal.

Bilder können auch bewusst provokativ wirken, um Gedanken anzustossen und Begriffe zu hinterfragen.
Es geht immer auch um den Kontext.
Eigentlich sind das Dinge, die bekannt sein sollten, meint man manchmal.
Nicht wahr? 😉