Prinz Philip ist verstorben
Hachje, der Mann mit der manchmal losen Klappe...
Hab mal seine besten (und frechsten) Sprüche gefunden.
Das ist eine hübsche Krawatte ... Haben Sie auch Unterhosen aus diesem Material?“
Zu der ehemaligen Vorsitzenden der schottischen Tory-Partei, Annabel Goldie
„Können Sie die auseinanderhalten?“
Zu US-Präsident Barack Obama im Jahr 2010, als dieser gerade erwähnte, er habe mit den Regierungschefs von Großbritannien, China und Russland gefrühstückt.
„Wenn es nicht furzt oder Heu frisst, ist sie nicht interessiert.“
Über seine Tochter, die Pferdenärrin Prinzessin Anne
Rotzfrech der Kerl......
RIP Prince "Charming"
M.
"Guten Tag, Herr Reichskanzler." zu Helmut Kohl beim Staatsbesuch.
oder
"Wenn ein Mann einer Frau die Autotür aufhält, ist entweder die Frau neu oder das Auto neu."
Er gehörte garantiert nicht zu den Langweilern der political-correctness-Szene.
Veröffentlicht von: @banjiEr gehörte garantiert nicht zu den Langweilern der political-correctness-Szene.
Absolut nicht. Genau deswegen war er mir sehr symphatisch.
In Sachen Pflichterfüllung war er ein absolutes Vorbild.
Möge er nicht so schnell vergessen werden.
Rassistisch und gemein, aber...
Er war mir von allen Royals immer der liebste. Rassistisch und gemein, aber das auf eine so liebenswürdige und charmante Weise, daß man ihm nie böse sein konnte.
R.I.P.
Schade, daß wir hier in Deutschland keine Monarchie mehr haben. Ich finde, das fehlt irgendwie, darum nehmen wir auch so sehr Anteil an den anderen.
Veröffentlicht von: @plueschmorsEr war mir von allen Royals immer der liebste. Rassistisch und gemein, aber das auf eine so liebenswürdige und charmante Weise, daß man ihm nie böse sein konnte.
Stimmt. Dieselben Worte von Spahn oder Lindner gesprochen, da wäre das Empörungskommando der Social Medien durch alle medialen Säle getobt.
Dazu passt:
"Es ist eine Freude in einem Land zu sein, das nicht von seinem Volk regiert wird." (bei einem Besuch in Paraguay 1964)
Veröffentlicht von: @banji"Es ist eine Freude in einem Land zu sein, das nicht von seinem Volk regiert wird." (bei einem Besuch in Paraguay 1964)
Absolut zutreffend, zu der Zeit. Ein wenig Sarkasmus sollte erlaubt sein 😊
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die Briten mit ihren Monarchen meistens immer großes Glück hatten.
Veröffentlicht von: @eldarionIch finde es immer wieder erstaunlich, dass die Briten mit ihren Monarchen meistens immer großes Glück hatten.
Ja, und vor allem die colred people, die in den Genuss des Empire kamen, waren stets beglückt von ihren Herrschern.
Das große Glück ist für die colred people nach Abgabe der Macht des Empire auch nicht grade ausgebrochen.
Veröffentlicht von: @banjiDas große Glück ist für die colred people nach Abgabe der Macht des Empire auch nicht grade ausgebrochen.
Sorry, wenn das politisch nicht korrekt ist, aber ich denke ziemlich oft, daß es ein sehr viel größeres Unglück war, so viele afrikanische Staaten u.a. in die Unabhängigkeit zu entlassen, als die Kolonialisierung selbst.
Das eine hängt ja aber mit dem anderen zusammen, und vor allem das "WIE" dürfte hier die entscheidende Rolle spielen....
Am Beispiel Südafrika zeigt sich ja, dass nur eine Diskriminierung durch die andere ausgetauscht wurde.
Veröffentlicht von: @belannaDas eine hängt ja aber mit dem anderen zusammen, und vor allem das "WIE" dürfte hier die entscheidende Rolle spielen....
Wäre die Wiederherstellung eines Ur-Zustandes afrikanischer Gebiete überhaupt möglich gewesen und wie wäre - wenn - das Ganze dann gelaufen?
Ja, da hätte man in Zusammenarbeit mit den Afrikanern vor Ort die Grenzen ganz neu definieren und Rücksicht auf die Stämme und deren Eigenheiten nehmen müssen. Wird noch ewig dauern, bis dort Militär und Diktatur entbehrt werden können und das Volk demokratisch regieren kann.
Ich denke da an eine große afrikanische Friedenskonferenz: Alle an einen Tisch, alle willkürlich von den Europäern gezogenen Grenzen aufheben und alles für alle gemeinschaftlich neu ordnen. Könnte funktionieren, wenn es nicht noch genug Leute gäbe, die davon profitieren, daß in Afrika gar nichts funktioniert außer Korruption und AIDS und Mord und Totschlag.
Prinzgemahl
Gestern kam auf Arte ein Bericht über den Prinzgemahl.
Der erste war Albert von Sachsen-Coburg-Gotha der Ehemann von Queen Victoria und somit auch Vorfahren von Lillybeth und Philip.
Er eckte an, weil er alles besser wusste, die Briten nicht. Leider wusste er es auch besser. So hat er festgestellt, dass die Fenster praktisch nie richtig sauber waren. Grund: Die Truppe für die Außenfenster putzte nicht in der gleichen Woche wie die Truppe der Innseite der Fenster.
Zum Thema Monarchie sagte Prinz Claus in einem Interview über die Nachteile. Er musste sich als ehem. Diplomat der Bundesrepublik Deutschland ja sehr zurücknehmen.
Man müsste ja erst einmal eine Familie finden die das machen wollte.
Politische Macht haben sie ja keine, sie machen ja das was bei uns der Bundespräsident macht.
Veröffentlicht von: @jigalPolitische Macht haben sie ja keine, sie machen ja das was bei uns der Bundespräsident macht.
Aber die Queen sieht doch schicker aus als der Bundespräsident, oder ... ?
Absolut 😊
Veröffentlicht von: @plueschmorsEr war mir von allen Royals immer der liebste. Rassistisch und gemein, aber das auf eine so liebenswürdige und charmante Weise, daß man ihm nie böse sein konnte.
Rassistische und gemeine Aussagen mit angeblichem Charme und Liebenswürdigkeit zu entschuldigen/zu rechtfertigen, schafft "man" wohl nur dann besonders gut, wenn "man" nicht Ziel der Aussage ist bzw. ähnliche Ansichten hat.
Charme und Liebenswürdigkeit nimmt aber seinen Sprüchen die ideologische Schärfe. Man kann dann entspannt sagen: "Aber Opa ..." und dann ist alles gut.
Rassistisch und gemein, eben britisch...
Veröffentlicht von: @banjiCharme und Liebenswürdigkeit nimmt aber seinen Sprüchen die ideologische Schärfe. Man kann dann entspannt sagen: "Aber Opa ..." und dann ist alles gut.
Ich glaube nicht, daß seine Beleidigungen je Herzensmeinung des Prinzgemahls gewesen sind. Ich hab sie immer sehr menschlich und ironisch verstanden. Britischer Humor eben, schwarz und unverblümt direkt.
Ich habe neulich irgendwo gehört oder gelesen, daß er von den Royals noch der mitfühlendste gewesen sei, sicher auch bedingt durch seine eigenen Erfahrungen.
Ich denke, er stand mit seinen drastischen Äußerungen gewissermaßen unter Denkmalschutz. Genauso wie man bei Helmut Schmidt darüber hinwegsah, daß der Rauchverbote ignorierte.
Veröffentlicht von: @plueschmorsSchade, daß wir hier in Deutschland keine Monarchie mehr haben. Ich finde, das fehlt irgendwie, darum nehmen wir auch so sehr Anteil an den anderen.
Ich mach es, wenn es sein muss.... 😊
Schwer ruht das Haupt, dass die Krone trägt.
Also überleg es dir nochmal😊
Was würdest du denn alles so machen, wenn du König von Deutschland wärst?
als erstes würde ich sämtliche Talk Shows verbieten....
Prinz Philip ist in Griechenland von einer deutschen Mutter geboren. Im sehr frühen Alter wurde er zum Flüchtling. Seine Kindheit war in Frankreich und in BaWü. In Großbritannien ist er gelandet und ist dort geblieben. Er hat sich in GB bestens integriert. Das ist nicht selbstverständlich. Ein anderer Teil seiner Familie hat sich in Deutschland reintegriert. Schon vor der Ehe hat er ins Land gefunden, was sich unter anderem bei seiner Namensänderung und seinem Konfessionswechsel zeigt. Die Integration ist so gut gelungen, dass bei seinen Kindern und den weiteren Nachfahren die Frage der Zugehörigkeit nicht stellt. Sie sind im Lande angekommen.
Nebenbei, wo wir schon beim Thema Integration sind und eine prominentes Beispiel Beispiel haben. Auch der Premierminister von GB hat einen Integrationshintergrund. Ein Mensch türkischer Vorfahren wurde vom britischen Volk gewählt. Keiner fragt dort danach. Er war weil seine Vorfahren sich bereits integriert haben von Geburt an Brite. Das ist offensichtlich sein Selbstverständnis. Zumindest habe ich nie erlebt, dass er den türkischen Max macht und auf eine multikulturelle Gesellschaft besteht. Für mich zweigt sich, dass Integration und Vielfalt jenseits der Multikultur möglich ist und das ohne Fremdenhass. Auch daran denke ich, wenn ich an denke.
Als meine Mutter Anfang der 60er Jahre in England war und mal zu behaupten wagte, daß Prinz Philip Deutscher sei (eben wegen seiner Abstammung) wurde betont, daß das ein griechischer Prinz sei. Trotz der von Dir beschriebenen Integration.
Veröffentlicht von: @orangsayaEin Mensch türkischer Vorfahren wurde vom britischen Volk gewählt.
Vermutlich wissen das die wenigsten, daß ein Opa Türke war. Und mal ehrlich, man sieht es ihm ja auch nicht an.
Aber stell Dir mal vor, was hier los wäre, würde Cem Özdemir hier Ministerpräsident oder gar Bundeskanzler.
Und nein, man muß nicht den Namen ändern und die Staatsreligion annehmen, um ein Amt zu erreichen und voll integriert zu sein. Der Bürgermeister von London ist ein Beispiel hierfür.
Während es niemanden gestört hat, daß ein Halbschotte mit schottischem Namen, der im Kilt geheiratet hat und Baumstämme durch die Gegend wirft, Ministerpräsident von Niedersachsen ist.
Aber schön, daß man den Tod Prinz Philips instrumentalisieren kann, um Deine Ansichten zum Thema Integration unters Volk zu bringen.
Veröffentlicht von: @aleschaAls meine Mutter Anfang der 60er Jahre in England war und mal zu behaupten wagte, daß Prinz Philip Deutscher sei (eben wegen seiner Abstammung) wurde betont, daß das ein griechischer Prinz sei.
Technisch gesehen, stimmte das ja auch. Er war Prinz Griechenlands und Dänemarks. Seine deutschen Ur-Großeltern ( und eine Oma aus Hessen) machen in für die Briten nicht deutsch.
Und die Sache mit Boris Johnsons Opa - recht spannende Lektüre übrigens https://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Kemal - macht Boris nicht zum Türken. Zumal besagter Opa scheinbar mehr von den Briten als von seinen Landsleuten hielt.
Die Ähnlichkeit auf dem schwarz-weiß Bild ist übrigens verblüffend.
Das griechischen Königshaus ist bayerisch
Als die Griechen die Osmanen von Hellenischen Halbinsel vertrieben haben suchten sie sich einen neuen König. Republik war damals nicht gerade angesagt. Sie fanden jemanden aus dem bayerischen Königshaus. Der dann auch noch bayrische Beamte mit nach Griechenland nam.
Veröffentlicht von: @aleschaAls meine Mutter Anfang der 60er Jahre in England war und mal zu behaupten wagte, daß Prinz Philip Deutscher sei (eben wegen seiner Abstammung) wurde betont, daß das ein griechischer Prinz sei. Trotz der von Dir beschriebenen Integration.
Das vor sechzig Jahren, dies von deiner Mutter behauptet wurde, will ich nicht bezweifeln. Als er die künftige Königin heiratete, war allerdings die Auseinandersetzung das er deutschen Ursprung hat.
Veröffentlicht von: @aleschaVermutlich wissen das die wenigsten, daß ein Opa Türke war. Und mal ehrlich, man sieht es ihm ja auch nicht an
Er war zuvor Bürgermeister in London und hat nie ein Geheimnis daraus gemacht. Ich denke, es war nicht wichtig, weil die Integration bereits lief, bevor er zur Welt kam. Der Gedanke kein Engländer zu sein, oder, dass er auch eine andere Herkunft hat, war wohl schon weit weg. Seine Identität war wohl klar. In der Türkei ist es bekannt und da zeigt sich das Problem. Man konnte dort lesen, Johnsen ist ein Türke, aber er ist keiner von uns. Eigentlich ist die Aussage ja zutreffend, denn er ist kein Türke. Seine Identität ist eine andere. Das Festhalten, dass er angeblich Türke sei, ist der Fehler.
Veröffentlicht von: @aleschaAber stell Dir mal vor, was hier los wäre, würde Cem Özdemir hier Ministerpräsident oder gar Bundeskanzler.
Einen Bundeskanzler hatten wir noch nicht, aber einen Ministerpräsidenten, der von Schotten. Er wuchs zunächst in einem abgeschotteten Gebiet als Brite auf und seine anfänglich Bildung gehörte auch zu GB. Er ist Deutscher, dazu gehört auch eine innere Zuwendung zum Land und zur Kultur.
Veröffentlicht von: @aleschaAber stell Dir mal vor, was hier los wäre, würde Cem Özdemir hier Ministerpräsident oder gar Bundeskanzler.
Er wird wohl kein Bundeskanzler, oder Ministerpräsident. Das liegt wohl mehr an seiner politischen Einstellung, als an seiner Herkunft. 😊 Deutschland ist da toleranter als die USA. Dort können Menschen, die sich eingebürgert haben, zunächst selbst kein Senator werden. Das klassische Einwanderungsland USA, weiß wohl auch warum. Wir haben keinen Ministerpräsidenten, aber wir haben in einem Bundesland einen Wirtschaftsminister der aus einem arabischen Land kommt. Auf Bundesebene hatten wir einen Minister, der aus Fernost stammte. Wo ist dein Problem. Wenn sie umstritten waren, oder sind, dann ist auf deren politischen Positionen zurückzuführen. Das es das auf der Ebene des Kanzlers, oder Ministerpräsidenten nicht gibt liegt wohl er da, dass kein gegienter Politiker vorhanden ist. Eins ist ziemlich sicher, dass Motiv ihn zu wählen aus einer postivrassistischen Haltung heraus, ist in einigen Kreisen wohl möglich, aber nicht nicht durch die Gesellschaft im Ganzen. Cem Özdemir hatte in einer schwierigen Zeit die Fraktion geleitet und hat es damals geschafft, dass die Grünen nicht wieder einmal an der fünf Prozenthürde scheitern. Das ist seine Leistung, die er für das damalige Grünenklientel schaffte. Aber für mehr, kommt ist er wohl nicht geeignet. Da könnten seine Augen noch so blau und seine Haare noch so blau sein. Die politische Einstellung ist. über seine Herkunft hinaus wohl er der Grund.
Veröffentlicht von: @aleschaUnd nein, man muß nicht den Namen ändern und die Staatsreligion annehmen, um ein Amt zu erreichen und voll integriert zu sein. Der Bürgermeister von London ist ein Beispiel hierfür.
Hat das jemand behauptet. Du wirst da etwas in die Diskussion, was nur von dir kommt und bekämpfst es dann.
Veröffentlicht von: @aleschaWährend man als Muslim in Bayern nicht mal Bürgermeister eines Dorfes im Regierungsbezirk Schwaben werden kann
Ich habe das nur noch am Rande in Erinnerung. Immerhin wurde er von der CSU zum Kandidaten nominiert. Das ganz ohne künstlich geschaffene Quote. Rückendecken bekam er von der CSU.
Wer sich zu den Grundsätzen der CSU bekannt hat, der sollte auch ein guter Kandidat sein“, sagte Söder. Und Waigel hob hervor: „Ich halte es für grundfalsch, einen Kandidaten wegen seines Glaubens auszuschließen, wenn er sich zu unseren Werten bekennt.“
Die CSU Spitze stand hinter ihm. Trotzdem war er zum Kanditen
nicht geeignet, denn sonst hätte er als Politiker und Mensch die Überzeugungsarbeit gemacht. Es gehört zum demokratischen Tagesgeschäft, dass man auch mit wenig Aussichten für seine Überzeugung einsteht.
Veröffentlicht von: @aleschaWährend es niemanden gestört hat, daß ein Halbschotte mit schottischem Namen, der im Kilt geheiratet hat und Baumstämme durch die Gegend wirft, Ministerpräsident von Niedersachsen ist.
Ja, wo ist hier das Problem? Diejenige, die hier mit dem Finger zeigt, bist doch du.
Veröffentlicht von: @aleschaAber schön, daß man den Tod Prinz Philips instrumentalisieren kann, um Deine Ansichten zum Thema Integration unters Volk zu bringen.
Hieraus erklärt sich, warum du so ausschweifst. Währe jetzt Claus von Amsberg aktuell, dann wären meine ersten Gedanken in einer ähnlichen Richtung, weil es Prominente waren, die einen ähnlichen Hintergrund haben und in der Anfangszeit aufgrund ihrer Herkunft abgelehnt wurden. Doch zu seinem Tod war es weder bei Prinz Philip, noch bei Claus noch Thema. Warum, sie haben sich integriert. Wenn es auch Unterschiede gibt.
Veröffentlicht von: @orangsayaDer Gedanke kein Engländer zu sein, oder, dass er auch eine andere Herkunft hat, war wohl schon weit weg. Seine Identität war wohl klar.
Ja meine Güte. Meine Oma war Ukrainerin. Meine Mutter ist sogar noch in der Ukraine geboren. Aber der Gedanke, deswegen keine Deutsche zu sein, ist mir noch nie gekommen.
Muß sich jetzt jeder, der einen nicht-deutschen (oder analog nicht britischen) Großelternteil hat, sich damit auseinandersetzen, ob er wirklich deutsch bzw. britisch ist und darf sich stolz auf seine Schultern klopfen, wenn er sich deutsch bzw. britisch fühlt, und sich für gelungene Integration feiern lassen?
Veröffentlicht von: @orangsayaEinen Bundeskanzler hatten wir noch nicht, aber einen Ministerpräsidenten, der von Schotten.
Genau den meinte ich hiermit:
Veröffentlicht von: @###user_nicename###Während es niemanden gestört hat, daß ein Halbschotte mit schottischem Namen, der im Kilt geheiratet hat und Baumstämme durch die Gegend wirft, Ministerpräsident von Niedersachsen ist.
Veröffentlicht von: @orangsayaEr wird wohl kein Bundeskanzler, oder Ministerpräsident. Das liegt wohl mehr an seiner politischen Einstellung, als an seiner Herkunft. 😊
Je nun, für Dich taugt ja kein Grüner zum Bundeskanzler oder Ministerpräsident. Trotzdem wird Baden-Württemberg seit 2011 von einem grünen Ministerpräsidenten regiert. Die politische Einstellung allein ist wohl kaum ein Argument.
Veröffentlicht von: @orangsayaHat das jemand behauptet.
Du hast es so dargestellt:
Veröffentlicht von: @###user_nicename###Er hat sich in GB bestens integriert. Das ist nicht selbstverständlich. Ein anderer Teil seiner Familie hat sich in Deutschland reintegriert. Schon vor der Ehe hat er ins Land gefunden, was sich unter anderem bei seiner Namensänderung und seinem Konfessionswechsel zeigt. Die Integration ist so gut gelungen, dass bei seinen Kindern und den weiteren Nachfahren die Frage der Zugehörigkeit nicht stellt. Sie sind im Lande angekommen.
Du sagst hier ganz explizit: Daß er ins Land gefunden hat zeigt sich u.a. an der Namensänderung und dem Konfessionswechsel.
Also sind das Merkmale einer gelungenen Integration.
Veröffentlicht von: @orangsayaRückendecken bekam er von der CSU.
Eben nicht. Hättest Du mal den verlinkten Artikel gelesen. Er wurde wohl von der CSU nominiert, bloß war dort nicht jeder begeistert:
Als Grund nannte der 44-Jährige starken Widerstand aus den Reihen der Partei. Dabei sei es allein um seine Religion gegangen, nach dem Motto "ein Moslem als Vertreter der Christlich Sozialen Union, das geht doch gar nicht", sagte er am Wochenende dem Bayerischen Rundfunk (BR).
[...]
Der 44-Jährige war vom örtlichen Parteivorstand nominiert und unterstützt worden, allerdings hätten auch 15 Kommunalwahl-Kandidaten der Wallersteiner CSU mit ihrem Rückzug gedroht, falls Sahin zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt würde. Außerdem habe es zahlreiche Proteste beim Ortsverband sowie beim nordschwäbischen Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange gegeben.
Das nennst Du Rückendeckung?
Veröffentlicht von: @orangsayaDie CSU Spitze stand hinter ihm.
Ja, die vielleicht. Die Basis aber nicht, siehe oben. Wobei da wohl das Problem v.a. in der Gruppe der ü60 liegt.
Veröffentlicht von: @orangsayaJa, wo ist hier das Problem? Diejenige, die hier mit dem Finger zeigt, bist doch du.
Ich habe damit gar kein Problem. Ganz im Gegenteil. Die Schotten sind ein cooles Volk, ich war ein paar Monate dort.
Ich habe nur ein Problem mit einer gewissen Doppelmoral.
Veröffentlicht von: @orangsayaWähre jetzt Claus von Amsberg aktuell, dann wären meine ersten Gedanken in einer ähnlichen Richtung, weil es Prominente waren, die einen ähnlichen Hintergrund haben und in der Anfangszeit aufgrund ihrer Herkunft abgelehnt wurden. Doch zu seinem Tod war es weder bei Prinz Philip, noch bei Claus noch Thema. Warum, sie haben sich integriert. Wenn es auch Unterschiede gibt.
Warum muß man das Thema Integration auch in einem solchen Thread zum Thema machen? Das ist meine Frage.
Veröffentlicht von: @aleschaAber der Gedanke, deswegen keine Deutsche zu sein, ist mir noch nie gekommen.
Vermutlich zurecht.
Veröffentlicht von: @aleschaMuß sich jetzt jeder, der einen nicht-deutschen (oder analog nicht britischen) Großelternteil hat, sich damit auseinandersetzen, ob er wirklich deutsch bzw. britisch ist und darf sich stolz auf seine Schultern klopfen, wenn er sich deutsch bzw. britisch fühlt, und sich für gelungene Integration feiern lassen?
Großbritannien hat einen anderen Hintergrund. Was Prinz Philip betrifft, so war es schon ein Thema bei ihm. Auch in der Frage der Akzeptanz. Erst recht nachdem er geheirate hat, das gehört zu seiner Vita,.
Veröffentlicht von: @aleschaDu sagst hier ganz explizit: Daß er ins Land gefunden hat zeigt sich u.a. an der Namensänderung und dem Konfessionswechsel.
Also sind das Merkmale einer gelungenen Integration.
Ja klar, darin spielgelt es sich auch wieder. Das gehört zu seinem individuellen Weg. Ja und seine Entscheidung ist auch ein Baustein zur Integration.
Veröffentlicht von: @aleschaJa, die vielleicht. Die Basis aber nicht, siehe oben. Wobei da wohl das Problem v.a. in der Gruppe der ü60 liegt.
Ich habe kurz mitbekommen, dass da mal was war. Die Aufstellung zum Bürgermeister in Bayern ist nun wirklich nicht mein Thema. Er wurde innerhalb der CSU nominiert und hat auf seine Nominierung verzichtet, obwohl seine Partei sich hinter ihm stellte. Mag sein, dass Fremdenfeindlichkeit der Hintergrund ist. Allerdings kenne ich nur den Vorwurf und nicht, was da genau lief und wem gegenüber der Vorwurf gemacht wurde.
Veröffentlicht von: @aleschaIch habe damit gar kein Problem. Ganz im Gegenteil. Die Schotten sind ein cooles Volk, ich war ein paar Monate dort
Ich hätte bei McAllister ein Problem, wenn es keine innere Zuwendung zu Deutschland gegeben hätte.
Veröffentlicht von: @aleschaWarum muß man das Thema Integration auch in einem solchen Thread zum Thema machen? Das ist meine Frage.
Das gehört bei beidem zu ihre ursprünglichen Identität und zu ihrer Entwicklung hinzu. Wenn es um ihr Leben geht, warum sollte man es trennen. Würde Máxima sterben, dann würde ich auch seht schnell an ihre argentinische Vergangenheit, den Belastungen, die es anfänglich gab und vermutlich auch, dass sie es als Frau des höchsten Repräsentanten der Niederlanden gut hinbekommen hat. Muss ich denn so verklemmt sein und die Gedanken verdrängen und nicht aussprechen? Warum regst du dich so auf, dass ich das, was zu einem Menschen gehört sage?
Veröffentlicht von: @orangsayaWas Prinz Philip betrifft, so war es schon ein Thema bei ihm.
Ja, u.a. wegen seiner Deutschstämmigkeit.
Dabei sind es die Engländer gewohnt, von ausländischen Häusern regiert zu werden. 😉
Tudor - walisisch
Stuart - schottisch
Hannover - deutsch
Das jetzige Haus Windsor hieß bis 1917 Sachsen-Coburg und Gotha.
Es ist seit Jahrhunderten üblich, daß in Herrscherhäusern kreuz und quer durch Europa geheiratet wird, ohne dass das Thema Integration groß thematisiert worden wäre.
Battenberg / Mountbattan oder Windsor
Es gab damals eine Diskussion über den Familiennamen.
Philipp wollte eigentlich Mountbattan.
Sein Enkel Harry hatte an der Uniform aber Windsor.
Hey ich denke England entgeht da einiges. Dem seine Tochter wird bei einer Hochzeit leider nie die 2x1Meter große Staatsflagge vom Land des Großvaters auf der mächtigen Motorhaube haben 🙂
Bezüglich dem Cem, also Bitte der ist aber doch regelrecht eingedeutscht da bleiben doch keine Wünsche offen 🙂
Veröffentlicht von: @derneinsagerBezüglich dem Cem, also Bitte der ist aber doch regelrecht eingedeutscht da bleiben doch keine Wünsche offen 🙂
Wo habe ich denn gesagt, dass er nicht deutsch ist?
Cem Özdemir hat Einreiseverbot
Cem Özdemir hat ein Einreiseverbot in die Türkei. Er hat es gewagt die Aktion mit den Armeniern im osmanischen Reich als Genozid zu bezeichnen.
Was ist denn an den Ansichten von Orangsaya zum Thema Integration so falsch??
Hier in diesem Thread kann ich jedenfalls kein Problem entdecken.
Was mich betrifft, habe ich außer in Deutschland noch in 3 anderen Ländern für mindestens jeweils 6 Monate gelebt und gearbeitet bzw. studiert:
In der Ostschweiz habe ich mich sofort pudelwohl gefühlt. Den Bündner Dialekt habe ich auch sehr schnell verstanden (im Gegensatz zum Berndüütsch z.B.). Auch umgekehrt war es so. Ohne angeben zu wollen, mir wurde sehr oft gesagt, ich sei so gar keine typische Deutsche. Die Westdeutschen seine immer so furchtbar arrogant, ich aber einfach nur nett und umgänglich. In den 9 Monaten, die ich dort war, habe ich Freundschaften geschlossen, die über Jahre gehalten haben. Ich wurde aufgenommen, integriert, hatte überhaupt kein Problem.
In den zweieinhalb Jahren Frankreich war es anders: Lustigerweise habe ich dort enge Kontakte immer nur zu nicht-gebürtigen Franzosen knüpfen können. Zu Briten, Deutschen, Marokkkanern... Die französische Mentalität liegt mir letzten Endes nicht so. Obwohl ich die Sprache, das Land und die Kultur sehr liebe. Ich hätte tatsächlich Schwierigkeiten, mich auf Dauer in Frankreich zu integrieren und kein Heimweh nach Deutschland zu haben.
In den 6 Monaten Russland wiederum bin ich menschlich mit meiner Umgebung sehr gut klargekommen, es war nicht viel anders als in Deutschland. Allerdings hatte ich da immer eine (sicher auch berechtigte) Angst vor der Obrigkeit. Dort habe ich mich also immer viel korrekter bewegt als in Deutschland und immer sehr "unter dem Radar". Wenn mich im Zug jemand gefragt hat (denn eigentlich durfte ich nicht aus Moskau weg, habe mir aber natürlich trotzdem das Land angesehen...), dann habe ich immer gesagt, ich sei aus dem Baltikum. Lustig war, dass man mir das tatsächlich geglaubt hat, mein Russisch war also offenbar, abgesehen vom leichten Akzent, ganz gut...
Was ich sagen will: Natürlich ist es nicht selbstverständlich, in einem anderen Land ebenso klarzukommen wie in dem Land, in dem man aufgewachsen ist. Mir wurde überall viel Freundlichkeit entgegengebracht. Allerdings war ich auch immer darauf bedacht, mich zu integrieren.
Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, wenn ich in einem fremden Land lebe, dass die Leute dort sich auf mich einstellen müssen (sie haben es aber z.T., vor allem in der Schweiz, sogar getan...). Ich war immer der Meinung, wenn ich in einem anderen Land lebe, dass ich es bin, die sich zu integrieren hat.
Trauerfeier
Ich habe mir die Trauerfeier und das ganze Prozedere heute im Fernsehen angeschaut. Fand ich alles gut und würdig und gelungen.
Prinz Philip hat ja die Stücke seiner Trauerfeier alle selbst ausgesucht. Cool mit dem Land Rover und dem ganzen Militär-Schnickschnack aus Royal-Navy-Zeiten.
Er wird fehlen.
Veröffentlicht von: @plueschmorsPrinz Philip hat ja die Stücke seiner Trauerfeier alle selbst ausgesucht. Cool mit dem Land Rover und dem ganzen Militär-Schnickschnack aus Royal-Navy-Zeiten.
...wird es noch besser
Auf youtube findet sich auch ein Interview in dem Prinz Philip deutsch spricht. Bei der Hochzeit kam vom Zweig Battenberg niemand.
Die Männer hatten ja auch durchweg im Krieg gedient und das hätte zu unnötigen Diskussionen geführt, da die Battenbergs / Mountbattains aus Deutschland stammen. Wie jetzt die Battenbergs auf den griechischen Thron gekommen sind ist wieder ein anderes Thema. Die Griechen hatten sich ja einen Bayern als König ausgesucht.
Veröffentlicht von: @jigalDie Männer hatten ja auch durchweg im Krieg gedient und das hätte zu unnötigen Diskussionen geführt, da die Battenbergs / Mountbattains aus Deutschland stammen.
So ist es und hier fängt schon die Frage der Integration an. Prinz Philipp hatte sich nicht erst mit der Hochzeit integriert, sondern schon vorher. Sonst hätte er Elisabeth nicht kennengelernt, sondern wäre in dieser Zeit, als Enemy Alien interniert gewesen. Besonders, wenn er damals eine Linie gegangen wäre, wie man sie bei seiner Familie finden konnte. Der Onkel von Prinz Philipp, hat sich um die Mutter von ihm gekümmert und ist wohl auch der Grund, warum er diesen Weg gegangen ist.