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Psychisch Kranker versucht, Ausländer mit Auto zu töten

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Helle
 Helle
Themenstarter
Beiträge : 798

Ein 50-jähriger psychisch Kranker hat versucht, gezielt Ausländer in Essen und Bottrop zu überfahren. Ich wünsche mir, dass er wegen vierfachen versuchten Mordes sehr lange hinter Gitter kommt bzw. am Besten nie mehr auf die Allgemeinheit losgelassen wird. Die Bevölkerung muss vor solchen Bestien geschützt werden.

Den teils schwer Verletzten wünsche ich baldige Genesung!

Gruß Helle

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139 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Deutscher Rassist versucht, Ausländer zu töten
Wie dankbar man doch sein kann, die Sache allein der psychischen Erkrankung anzulasten! Es wird allerdings gemunkelt, der Mann habe deutlich rassistische Motive gehabt/angegeben.

Was man bislang so über den Mann erfährt, paßt für mich als Blaupause für den wutbürgerlichen, freidrehenden Wald-und-Wiesen-Pegida-Demonstranten.

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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Hallo!

Veröffentlicht von: @jack-shaftoe4

Wie dankbar man doch sein kann, die Sache allein der psychischen Erkrankung anzulasten!

Tut das denn jemand? Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass allein die psychische Erkrankung als Ursache gehandelt wird.

Worf

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @worf

Tut das denn jemand?

Die ursprüngliche Threadüberschrift deutet in diese exculpatorische Richtung.

Psychisch krank der Mann, also kein Menetekel für eine bestimmte politisch-ideologische Bewegung, sondern Einzelfall.

Dabei kommt doch sowas von sowas. Klar, es wird immer Leute geben, die wahnkrank Unheil anrichten.
Aber die Art, wie sich in diesem Fall der Wahn eine Richtung ausgesucht hat, die von bestimmten Leuten, die im Bundestag von Kopftuchmädchen und Messermännern schwadronieren, verkörpert wird - die könnte schon ein Anlaß zur Betrachtung der Hintergrundfolie sein, oder nicht? Wenn den Leuten von interessierter Seite immer wieder eingebleut wird, dass ihre Probleme direkt oder indirekt von "den Ausländern/Flüchtlingen" verursacht würden - dann fällt dieser giftige Samen halt auch mal auf fruchtbaren, d.h. psychisch labilen, Boden. Und da geht die Saat auf, drückt auf's Gaspedal - und dann volle Pulle hinein in den Scheinasylantendreckspackschmarotzer-Feind!
Sowas kommt von sowas.
Wäre ich ein ISIS-Strippenzieher, ich würde mich lächelnd zurücklehnen: "Rechnung aufgegangen: wir hetzen unsere nützlichen Idioten auf, AfD, Pegida und Co sorgen dafür, dass deren Idioten aufgehetzt werden: Bekloppte an die Front, Ring frei zur nächsten Runde, Hass und Krieg müssen weitergehen, hab ja schließlich nix anderes gelernt!"

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Helle
 Helle
(@helle)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 798

Für mich war die Ursache der Tat Ausländerhass, daran gibt es nichts zu beschönigen, wobei ich keinen Unterschied mache, ob vier Ausländer oder Deutsche als schwerverletzt aus einem solchen Amoklauf hervorgehen. Die Tat an sich ist einfach entsetzlich. Abe wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass in Deutschland viele traumatisierte und/ oder psychisch Kranke in Freiheit leben und solche Dinge täglich geschehen können.

Gruß Helle

helle antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @jack-shaftoe4

Wie dankbar man doch sein kann, die Sache allein der psychischen Erkrankung anzulasten! Es wird allerdings gemunkelt, der Mann habe deutlich rassistische Motive gehabt/angegeben.

Dass Schizophrenie Rassismus verursachen kann wäre mir auch neu, auch wenn Zusammenhänge zur psychologischen Vorgeschichte natürlich nicht auszuschliessen sind.

Im Vergleich ist es aber auffällig, dass islamistische Selbstmordattentäter in der Regel offenbar nicht als "psychisch krank" gelten, sondern als voll zurechnungsfähig...

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Im Vergleich ist es aber auffällig, dass islamistische Selbstmordattentäter in der Regel offenbar nicht als "psychisch krank" gelten, sondern als voll zurechnungsfähig...

Ja, natürlich in den meisten Fällen auch völlig zurecht. Es ist doch schon ein Unterschied, ob man eine bestimmte Tat Monate im voraus, womöglich noch innerhalb einer größeren Gruppe plant, oder ob einer spontan durchknallt.

Anonymous antworten
Zaphod
 Zaphod
(@zaphod)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 459

Und man weiß schon, dass dies eine spontane Attacke war? In verschiednenen Städten?

zaphod antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525

Selbstmordattentäter sind psychisch gesund...?

Veröffentlicht von: @qdspieler

Ja, natürlich in den meisten Fällen auch völlig zurecht. Es ist doch schon ein Unterschied, ob man eine bestimmte Tat Monate im voraus, womöglich noch innerhalb einer größeren Gruppe plant, oder ob einer spontan durchknallt.

Würdest du einem Menschen, der den Wunsch hat zu sterben und akribisch seinen Selbstmord plant, obwohl er als junger Mensch etliche Möglichkeiten im Leben hätte, als psychisch gesund betrachten?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Weshalb nicht?
Diese Menschen berufen sich auf den Koran und glauben felsenfest, dass sie im Jenseits von Allah für ihre Taten als "Märtyrer" überreich belohnt werden.

Das hat nichts mit einer wie auch immer bezeichneten psychischen Erkrankung zu tun.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @julia46

Weshalb nicht?
Diese Menschen berufen sich auf den Koran und glauben felsenfest, dass sie im Jenseits von Allah für ihre Taten als "Märtyrer" überreich belohnt werden.

Nach der Logik ist also ein junges Mädchen, das sich umbringen will, weil es der Überzeugung ist, damit auf den himmlischen Ponyhof zu kommen, psychisch vollkommen gesund?

Oder würdest du hier nicht vielleicht doch psychologische Hilfe für notwendig erachten?

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @lucan-7

weil es der Überzeugung ist, damit auf den himmlischen Ponyhof zu kommen

Gibt es eine nennenswerte religiöse oder sonstige Bewegung, die sowas verspricht?

Innerhalb des Islams gibt es sowas halt, genauso wie es im Christentum schon Leute gab, die in den Krieg gezogen sind weil der Papst einen Ablaß von den Sünden versprochen hat und den Leuten weisgemacht wurde, es sei ein gottgefälliges Werk, Ungläubige zu töten.

Meiner Meinung nach findet man in jeder Religion seine Rechtfertigung für selbstzerstörerisches Verhalten oder für das Töten anderer Menschen, wenn man das braucht.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @alescha

Gibt es eine nennenswerte religiöse oder sonstige Bewegung, die sowas verspricht?

Du meinst, eine psychische Erkrankung ist keine Erkrankung mehr, wenn sie zur Religion erhoben wird?

Grundsätzlich hast du natürlich recht: Eine psychologische Erkrankung wird nur dann als solche betrachtet, wenn sie eine Ausnahme darstellt.

Veröffentlicht von: @alescha

Meiner Meinung nach findet man in jeder Religion seine Rechtfertigung für selbstzerstörerisches Verhalten oder für das Töten anderer Menschen, wenn man das braucht.

Ja... die Frage ist nur, ob die Religion tatsächlich die Ursache ist - oder nicht lediglich die Rechtfertigung darstellt.
Ich denke jedenfalls, dass es kein Zufall ist, dass die meisten Selbstmordattentäter, soweit ich es verfolgt habe, aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammen...

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @lucan-7

Du meinst, eine psychische Erkrankung ist keine Erkrankung mehr, wenn sie zur Religion erhoben wird?

Nein. Sondern ich meine das so:

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ja... die Frage ist nur, ob die Religion tatsächlich die Ursache ist - oder nicht lediglich die Rechtfertigung darstellt.
Ich denke jedenfalls, dass es kein Zufall ist, dass die meisten Selbstmordattentäter, soweit ich es verfolgt habe, aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammen...

Oder genauer: Religion kann instrumentalisiert werden, um Leute, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen oder aus anderen Gründen verführbar sind, dazu zu bringen, sich für irgendwelche militärischen oder gesellschaftlichen Ziele zu opfern.
Funktioniert auch mit diversen Ideologien.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @alescha

Religion kann instrumentalisiert werden, um Leute, die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen oder aus anderen Gründen verführbar sind, dazu zu bringen, sich für irgendwelche militärischen oder gesellschaftlichen Ziele zu opfern.
Funktioniert auch mit diversen Ideologien.

Wenn Religion lediglich "instrumentalisiert" wird, dann bedeutet das aber doch, dass hinter einem Selbstmordattentat andere, schwerwiegendere Ursachen stecken... eben doch eine psychische Erkrankung, oder?

Es hatte nämlich den Anschein, als würdest du Religion für eine "normale"Erklärung halten...

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es hatte nämlich den Anschein, als würdest du Religion für eine "normale"Erklärung halten...

Das tue ich insofern, als daß ich nicht jeden (Selbstmord)Attentäter per se für psychisch gestört halte.

Aber dazu habe ich mich bis jetzt zu wenig mit der Thematik befaßt. Ich kann also nicht sagen, ob jeder, der mit religiöser oder ideologischer Begründung Attentate verübt, psychisch gestört ist.
Hast Du dazu irgendwelche Studien oder so?

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @alescha

Aber dazu habe ich mich bis jetzt zu wenig mit der Thematik befaßt. Ich kann also nicht sagen, ob jeder, der mit religiöser oder ideologischer Begründung Attentate verübt, psychisch gestört ist.
Hast Du dazu irgendwelche Studien oder so?

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie neutrale Studien dazu aussehen könnten... nicht nur, dass eine nachträgliche Beurteilung immer schwierig ist, ist es ja auch schon fraglich, was genau überhaupt als "psychische Erkrankung" gesehen werden sollte...

Meiner Ansicht nach halte ich es jedenfalls nicht für normal, den Wunsch zu haben sich selber in jungen Jahren umzubringen.

Auch den Glauben, durch den Tod anderer Menschen in ein jenseitiges Paradies mit diversen Belohnungen zu gelangen würde ich nicht unbedingt als Zeichen einer normalen Psyche werten, Religion hin oder her...

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

Ich weiß nicht recht...

Was Christen in der Vergangenheit schon mit sich gemacht haben, in Berufung auf die Bibel, würde man heutzutage auch nicht mehr für psychisch gesund halten.
Oder findest Du sowas psychisch gesund?

Zahlreiche Erlebnismystiker und –mystikerinnen des Mittelalters praktizierten harte Formen der Kasteiung. So trug Heinrich Seuse etwa Unterwäsche mit eingearbeiteten Nägeln und stichelte den Namen Jesu auf seine Brust, Adelheid Langmann verwendete zur Selbstverwundung eine Igelhaut, Christina von Retters schließlich verbrannte sich zur Abtötung des Fleisches die Vagina.[3] Mechthild von Magdeburg betrieb ihre Selbstgeißelungen wohl 20 Jahre lang sehr ausgiebig: „Ich mußte mich stets in großen Ängsten haben, und während meiner ganzen Jugend mit heftigen Abwehrhieben auf meinen Leib einschlagen; das waren: Seufzen, Weinen, Beichten, Fasten, Wachen, Rutenschläge und immerwährende Anbetung.“ [4]

Catharina von Gebsweiler (1250–1330) beschreibt in ihren Lebensbeschreibungen den Klosteralltag: "Einige müheten sich in häufigen Kniebeugungen und schlugen sich selber unter dem Anbeten der Majestät des Herrn. (...) Andere geißelten sich und zerrissen auf’s Heftigste sich an einzelnen Tagen das Fleisch durch Ruthentstreiche, andere mit knotenreichen Riemen, welche zwei oder drei Ausläufer hatten, noch andere aber mit Dornengeißeln."[5]

Kasteiung kann auch eine Art der Buße und Sühne sein. Zuweilen geht es bei solchen Praktiken auch um das Erdulden von Schmerzen. Im öffentlichen Raum wurde solche Kasteiung in besonders spektakulärer Form von den Flagellanten oder Geißlern praktiziert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kasteiung

Und es ist ja auch nicht so, daß es nicht auch schon im Christentum Leute gegeben hätte, die im Namen Gottes andere Leute massakriert haben.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Es ist sehr schwer, sich in diese Menschen hinein zu versetzen...

Die "Erlebnismystiker", wie du sie nennst, lebten im 13. und 14. Jahrhundert. Das war ein vollkommen andere Welt damals; total gegensätzlich zu der unsrigen.

Die Menschen waren psychisch wesentlich grober gestrickt, da sie unter wesentlich unkomfortableren Bedingungen leben mussten als wir. Sie wurden ständig mit dem Tod und mit Gewalt konfrontiert. Es herrschte ein ganz anderes Gottesbild vor, nämlich das des heiligen, richtenden und strafenden Gottes. Der Teufel schien überall zu lauern.

Ich denke, dass vor diesem Hintergrund die Menschen besser zu verstehen sind. Für mich jedenfalls.

Sie als psychisch krank zu bezeichnen, halte ich für ungerecht. Wer weiß, wie unsere Nachfahren einmal über uns denken werden...

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @julia46

Die "Erlebnismystiker", wie du sie nennst, lebten im 13. und 14. Jahrhundert. Das war ein vollkommen andere Welt damals; total gegensätzlich zu der unsrigen.

Die Menschen waren psychisch wesentlich grober gestrickt, da sie unter wesentlich unkomfortableren Bedingungen leben mussten als wir. Sie wurden ständig mit dem Tod und mit Gewalt konfrontiert. Es herrschte ein ganz anderes Gottesbild vor, nämlich das des heiligen, richtenden und strafenden Gottes. Der Teufel schien überall zu lauern.

Das ist mir natürlich klar, deswegen schrieb ich auch

Was Christen in der Vergangenheit schon mit sich gemacht haben, in Berufung auf die Bibel, würde man heutzutage auch nicht mehr für psychisch gesund halten.

Wobei ich bei manchen Selbstverletzungen trotzdem davon ausgehe, daß das nicht allein damit zu erklären ist, wie die Leute damals drauf waren. Da dürften teilweise psychische Probleme dahinter gesteckt haben, ist ja nicht so, daß sowas allein ein Phänomen der heutigen Zeit wäre.

Veröffentlicht von: @julia46

Wer weiß, wie unsere Nachfahren einmal über uns denken werden...

Ach, daß man von dem, was die Vorfahren so taten und dachten nicht viel hält, war schon immer so.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Ach, daß man von dem, was die Vorfahren so taten und dachten nicht viel hält, war schon immer so.

Da hast du natürlich recht. Das befreit uns aber nicht von der Verantwortung unseren Nachfahren gegenüber.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

Ach du schon wieder.
😊

tristesse antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Neben der Spur
Also wer ohne Not den Sinn seiner Existenz nur darin erkennen kann, sich in die Ewigkeit zu beamen, muss schon ziemlich neben der Spur sein. Und das umso mehr, wenn er glaubt, im Sinne eines himmlischen Auftrags noch andere Menschen völlig ungefragt mitnehmen zu müssen.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Man darf die Macht des Teufels nicht vergessen.

Sicher gibt es psychisch Kranke. Heute, nach meinem Eindruck, mehr als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit.

Doch ich hüte mich davor, den teuflischen Einfluss immer nur als eine "Ausrede" für die menschliche Bosheit hinzustellen wie es oft geschieht.

Anonymous antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Da ich nicht davon ausgehe, dass es einen Teufel gibt, kann ich ihm auch keine Wirksamkeit unterstellen.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Und einen Gott auch nicht?

Anonymous antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Was hat das eine denn mit dem anderen zu tun?

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

pensionierter Teufel
Darauf hätte ich gewettet, dass eine solche Bemerkung oder Unterstellung kommt, dass du, wenn du nicht an die Existenz des Teufels glaubst, auch nicht an Gott glaubst oder zumindest "nicht richtig". Einige User - unter ihnen interessanterweise auch Nichtchristen - bestehen nun mal darauf, dass man das "Gesamtpaket" zu nehmen hat.
Und da gehört der Teufel nun mal dazu.

Wenn er tatsächlich existieren würde, könnte er sich locker aufs Altenteil zurückziehen - gibt doch genug Menschen, die seinen Job perfekt machen.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643
Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn er tatsächlich existieren würde, könnte er sich locker aufs Altenteil zurückziehen - gibt doch genug Menschen, die seinen Job perfekt machen.

Ja, ich hab ja schon einmal die Geschichte erwähnt, in der der Teufel voller Entsetzen in seine Hölle zurückgekehrt ist, nachdem er gesehen hatte, wie sich die Menschen auf Erden verhalten.

Ernsthaft: Christlicher Glaube wird gemeinhin - und das eben unisono von Gläubigen und Ungläubigen - als etwas völlig Einmaliges verstanden, was es in seinen einzelnen Glaubensbestandteilen (Dogmen) sonst nirgendwo gegeben hat und gibt. Und das ist nun mal leider ein Irrtum, wie man leicht erkennen könnte, wenn man sich bemühen würde, die Grundlagen anderer Religionen zu erforschen.

Dann würde man u.a. sehr schnell dahinter kommen, dass eine Figur wie der Satan ein ganz bestimmte sozial-psychologische Funktion ausfüllt und vom menschlichen Denken kreiert werden musste und in den meisten Kulturen auch wurde. Speziell die christliche Ausprägung in Gestalt des Satan ist eine annähernd 100%-ige Kopie des parsischen Ahriman und von dort ins Christentum übernommen. Nur - das will kein christlich Gläubiger wissen.

Wie man auf der einen Seite Gott für die wirklich ultimative Autorität halten kann und ihm dessen ungeachtet so etwas wie den Teufel entgegenstellen kann, entzieht sich meiner Nachvollziehbarkeit. Da helfen auch solche Kunstkonstruktionen nicht, dass er - Gott - eben allen Wesen ihre Freiheit des Handelns gegeben hätte.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Ernsthaft: Christlicher Glaube wird gemeinhin - und das eben unisono von Gläubigen und Ungläubigen - als etwas völlig Einmaliges verstanden, was es in seinen einzelnen Glaubensbestandteilen (Dogmen) sonst nirgendwo gegeben hat und gibt. Und das ist nun mal leider ein Irrtum, wie man leicht erkennen könnte, wenn man sich bemühen würde, die Grundlagen anderer Religionen zu erforschen.

Da hast du recht: vieles von dem, was im Christentum als unverzichtbar angesehen wird, findest du auch in anderen Religionen wieder.
Das finde ich auch gar nicht so erstaunlich, weil Menschen doch sehr ähnliche Bedürfnisse haben und eben auch aus sehr ähnlichen Motivationen heraus Religionen entwickeln.

Veröffentlicht von: @queequeg

Dann würde man u.a. sehr schnell dahinter kommen, dass eine Figur wie der Satan ein ganz bestimmte sozial-psychologische Funktion ausfüllt und vom menschlichen Denken kreiert werden musste und in den meisten Kulturen auch wurde.

Na ja, das Judentum kannte und kennt einen solchen Dualismus nicht, daher werden im AT eben auch Gott ganz große Gemeinheiten zugeschrieben.
Eine wichtige Funktion von Religion ist es, Erklärungen für das Unerklärliche zu finden, auch und vor allem für das unerklärlich Böse.
Und da gibt es die Möglichkeit, dies - genauso wie das Gute - Gott zuzuschreiben, der dann halt mal "Gericht gehalten" hat oder aber dafür eine Figur wie den Ahriman, Satan oder Teufel zu bemühen.

Veröffentlicht von: @queequeg

Nur - das will kein christlich Gläubiger wissen.

Wie kommst du denn darauf? Das Fach Vergleichende Religionswissenschaft wird auch von Christen studiert und zum Religionsunterricht in der Oberstufe gehört es auch, sich mit den Konzepten anderer Religionen zu befassen uns sie mit dem Christentum zu vergleichen.
Der Blick über den eigenen Tellerrand schadet ja auch nicht, sondern gibt einem die Möglichkeit, den eigenen Glauben noch mal genauer zu reflektieren.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Gott aus dem Off

Veröffentlicht von: @suzanne62

Das finde ich auch gar nicht so erstaunlich, weil Menschen doch sehr ähnliche Bedürfnisse haben und eben auch aus sehr ähnlichen Motivationen heraus Religionen entwickeln.

Ja, genau so ist es. Und genau deshalb sind Religionen entstanden. Auch die jüdische und aus ihr die christliche. Nicht, weil es irgendwo auf dem Globus ein Wort Gottes aus dem "Off" gegeben hat.

Aber solch eine Vorstellung treibt - zumindest christlich - Gläubigen die Haare zu Berge, weil damit die Begründung ihrer Religion flöten zu gehen scheint. Tatsächlich flöten geht aber nur die mythologisch-poetische Ausmalung, nicht deren existenzielle Begründung. Oder besser gesagt, in den mythologischen Bildern ist die existenzielle Bedeutung verborgen. Also gehen eigentlich nicht einmal sie flöten.

Veröffentlicht von: @suzanne62

das Judentum kannte und kennt einen solchen Dualismus nicht, daher werden im AT eben auch Gott ganz große Gemeinheiten zugeschrieben

Ja, das ist so, scheint aber von den weitaus meisten Menschen, die sich ausdrücklich auf biblisch fundiertem Glauben beziehen, einfach so hingenommen zu werden.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Wie kommst du denn darauf?

Ja, das ist so pauschal, wie ich das formuliert habe, nicht haltbar. Aber hier, in dem Raum, in dem wir diskutieren, wirst Du wohl nicht viele finden, die sich für vergleichende Religionswissenschaft auch nur annähernd interessieren.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Aber hier, in dem Raum, in dem wir diskutieren, wirst Du wohl nicht viele finden, die sich für vergleichende Religionswissenschaft auch nur annähernd interessieren.

Nicht viele, das stimmt. Aber ein paar habe ich hier schon angetroffen.

Veröffentlicht von: @queequeg

Aber solch eine Vorstellung treibt - zumindest christlich - Gläubigen die Haare zu Berge, weil damit die Begründung ihrer Religion flöten zu gehen scheint.

Stimmt. Normalerweise würde es hier nach solchen Aussagen wieder ordentlich "rund gehen". Aber es sieht so aus, als wären die Krawallbeauftragten von j.de Moment im Winterschlaf.

Veröffentlicht von: @queequeg

Oder besser gesagt, in den mythologischen Bildern ist die existenzielle Bedeutung verborgen. Also gehen eigentlich nicht einmal sie flöten.

Sehe ich auch so. Wenn ich über meinen Glauben reflektiere, geht mir gar nichts flöten - im Gegenteil.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643
Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn ich über meinen Glauben reflektiere, geht mir gar nichts flöten - im Gegenteil.

Ist das nicht schön? Ich glaube, es war Luther, der von der "Freiheit eines Christenmenschen" gesprochen hatte.

Wie weit entfernt ist doch dieser Glaube entfernt von der Hölle, vor der mancher glaubt, ohne Unterlass warnen zu müssen.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Ist das nicht schön? Ich glaube, es war Luther, der von der "Freiheit eines Christenmenschen" gesprochen hatte.

Ich bin kein großer "Luther-Fan" - aber wo er recht hatte, hatte er nun mal recht.

Veröffentlicht von: @queequeg

Wie weit entfernt ist doch dieser Glaube entfernt von der Hölle, vor der mancher glaubt, ohne Unterlass warnen zu müssen.

Mich hat das in meiner ersten Zeit auf j.de sehr irritiert, weil von den ChristL kenne, niemand daran glaubt.
Manche Threads fand ich auch sehr erschreckend mit ihren darin enthaltenen Verdammnis- und Gerichtsdrohungen.
Inzwischen habe ich mir aber abgewöhnt, dem allzu viel Bedeutung beizumessen. Wir werden einander hier nicht ändern können.

Nachtrag vom 04.01.2019 0358
Ist wohl doch schon sehr spät - ich wollte im ersten Satz sagen: ".....weil von den Christen, die ich im RL kenne, niemand daran glaubt."

suzanne62 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

*abwinkt*
Ach wo. Ich glaub nicht, dass die Christen, die die Bibel nicht nur als Bastelbogen verstehen und sich nicht äußern, im "Winterschlaf" sind.

Vielleicht haben sie auch einfach keinen Bock mehr, sich darüber zu unterhalten, was alles in der Bibel für Lügenmärchen gehalten werden darf 😊

So geht es jedenfalls mir.

Frohes neues Jahr

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ich werde nun keine Pro-/Kontra-Diskussion über die Existenz des Teufels führen.

Nur kurz:
Ich verstehe nicht, wie man an den Gott der Bibel glauben kann und gleichzeitig die Existenz des Teufels leugnen. In der Bibel ist oft genug von Satan die Rede.
Man kann nicht sagen: " Das Einleuchtende und Angenehme glaube ich, und das andere glaube ich nicht."

Anonymous antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Synkretismus

Veröffentlicht von: @julia46

In der Bibel ist oft genug von Satan die Rede.

Ja, weil die Vorstellung eines Satan im christlichen Sinne aus dem Parsismus übernommen wurde, also nach klassischem Verständnis heidnisch ist. Der Grundlage des Christentum, dem jüdischen Denken, ist er fremd.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Was ist denn deiner Meinung nach die "Grundlage des Christentums"?
Ich dachte bisher immer, das sei die Bibel... inklusive AT.

Anonymous antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Merkwürdige Frage. Das Christentum baut auf der jüdischen Religion auf. Bekanntermaßen war Jesus Jude.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Und in der jüdischen "Religion" gibt es keinen Teufel?!

Anonymous antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Nein. Der jüdischen Religion ist ein Teufel, so wie er christlicherseits als Widersacher Gottes nicht bekannt.

queequeg antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Teufel im Judentum
Aus Wiki, "Teufel"

"Die Vorstellungen von Satan sind im Judentum deutlich verschieden von den Vorstellungen und der Verwendung des Begriffs Satan im Christentum und im Islam.

Satan wird im Judentum nicht als etwas Personifiziertes oder gar als das personifizierte Böse betrachtet. Im Judentum wird sowohl das Gute als auch das Böse als zwei Seiten einer Zusammengehörigkeit gesehen, die beide z. B. in Gott, dem ewigen Wesen, begründet sind. Gut und Böse sind von dieser Welt, der Gott, das ewige Wesen, transzendent gegenübersteht. Der Satan, wenn der Titel einem Engel in einem Zusammenhang oder in einer Erzählung gegeben wurde, handelt dabei stets nicht eigenmächtig und nicht nach eigenem Willen, sondern im Auftrag Gottes und steht voll unter der Kontrolle und dem Willen Gottes. Der Titel Satan wird im Tanach und anderen heiligen Schriften des Judentums verschiedenen Engeln und Menschen verliehen.

In den außerbiblischen volkstümlichen jüdischen Erzählungen des europäischen Mittelalters wird der Titel Satan manchmal einem Engel gegeben, der von Gott verstoßen wird, weil er sich selbst gottgleich stellen wollte. Die Geschichten, in denen dies geschieht, sind dabei in vollem Bewusstsein und Kenntnis der Lehren des Judentums, die solche Vorstellungen stets ablehnten, gegenüberstellend erzählt. Er gilt als Träger des Prinzips des Bösen. Hier wird auf alte Begrifflichkeiten des persischen Kulturkreises, in dem das duale Prinzip des Kampfes Gut gegen Böse eine große Rolle spielt, und die Vorstellungen der umgebenden christlichen Kultur angespielt. Es sind daher eher phantastische Erzählungen oder Schauergeschichten und nicht biblische jüdische Lehren oder lehrhafte jüdische Erzählungen der Tradition.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Das personifizierte Böse
Es ist ein bisschen lustig, dass Du die jüdische Vorstellung über "den Teufel" argumentativ anführst, wenn bei Dir der Gott der Torah ein verabscheuungswürdiger Psychopath ist, dem Du das Gottsein absprichst und der damit gewissermaßen das personifizierte Böse darstellt.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @julia46

Ich werde nun keine Pro-/Kontra-Diskussion über die Existenz des Teufels führen

Ich auch nicht. Aber ich lasse mir kein "Gesamtpaket" aufnötigen, weil man angeblich nicht an Gott glauben kann ohne die Existenz des Teufels anzuerkennen.

Veröffentlicht von: @julia46

Man kann nicht sagen: " Das Einleuchtende und Angenehme glaube ich, und das andere glaube ich nicht."

Wer ist "man"? Und wer bist du, dass du meinst festlegen zu können, was "man" zu glauben hat?

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643
Veröffentlicht von: @suzanne62

Man kann nicht sagen: " Das Einleuchtende und Angenehme glaube ich, und das andere glaube ich nicht."

Wer ist "man"? Und wer bist du, dass du meinst festlegen zu können, was "man" zu glauben hat?

Na ja, es ist ja auch schön einfach zu sagen, das man nur alles glauben muss, was in der Bibel steht und alles ist gut. Irgendwelche kritischen Fragen sind da nicht vorgesehen. Am wenigsten Fragen danach, wie verschiedene Bilder und Vorstellungen der Bibel überhaupt zustande gekommen sind. Ich hab mehr als einmal gehört: "Ich hab die Bibel, darin steht alles, was ich wissen muss. Was nicht da drin steht, brauche ich nicht zu wissen".

Von einer solchen Grundlage aus kann man dann gut anderen sagen, dass sie nur das Angenehme selektieren, sich daraus Collagen basteln und die Bibel der Lüge bezichtigen.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Von einer solchen Grundlage aus kann man dann gut anderen sagen, dass sie nur das Angenehme selektieren, sich daraus Collagen basteln und die Bibel der Lüge bezichtigen.

Ja, den Spruch, ich würde "Gott zum Lügner machen" habe ich mehr als einmal gehört. Lasse ich inzwischen an mir abprallen - man muss wissen, wann Diskussionen keinen Sinn mehr machen.
Es ist zwar ärgerlich, von den Anhängern der Verbalinspiration unterstellt zu bekommen, ich würde "die Bibel nicht ernst nehmen" - aber da machste nix.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

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Veröffentlicht von: @suzanne62

Lasse ich inzwischen an mir abprallen - man muss wissen, wann Diskussionen keinen Sinn mehr machen.

Hier in diesem Medium spielt es ja letztlich auch kaum eine Rolle. Aber man erlebt hier ja wie mit einem Vergrößerungsglas Vorstellungen, Anschauungen und Reaktionen, die man außerhalb sehr viel "ausgedünnter" auch erleben kann. Und da sind sie dann mitunter doch ziemlich relevant, wie ich ja in vielen Beispielen geschrieben habe.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
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Veröffentlicht von: @queequeg

Aber man erlebt hier ja wie mit einem Vergrößerungsglas Vorstellungen, Anschauungen und Reaktionen, die man außerhalb sehr viel "ausgedünnter" auch erleben kann.

Die Christen, mit denen ich im RL zu tun habe, sind Leute aus meiner Gemeinde sowie aus der Flüchtlingshilfe und früheren ehrenamtlichen Tätigkeiten, mit denen ich mich auf einen engeren Kontakt eingelassen habe. Von denen setzt eigentlich keiner seine Meinung absolut.

Veröffentlicht von: @queequeg

Und da sind sie dann mitunter doch ziemlich relevant, wie ich ja in vielen Beispielen geschrieben habe.

Kommt darauf an, in welcher Beziehung man zu einem Menschen steht, der diese "Sei nicht so!/Denk nicht so!/Empfinde nicht so!"-Programm abspielt - wenn es jemand ist, an dessen guter Meinung einem liegt, ist das sehr schwierig, sich davon zu distanzieren.
Ich kenne das ganz gut und habe daraus die Konsequenz gezogen, mich erst dann auf einen näheren Kontakt mit einem Menschen einzulassen, wenn ich mir einigermaßen sicher sein kann, dass er mir dieses Programm nicht zumuten wird.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
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Wir hatten das ja schon ein paar Mal angesprochen, dass ich ziemlich viel mit Leuten zu tun habe, die diese Kraft ganz einfach nicht aufbringen können. Oft ist deren einzige Möglichkeit dann, sich total von jedem "religiösen Raum" abzuwenden. Und da ist es dann für mich manchmal ungemein schwierig, deren Türen dafür doch noch einmal zu öffnen.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
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Veröffentlicht von: @queequeg

Wir hatten das ja schon ein paar Mal angesprochen, dass ich ziemlich viel mit Leuten zu tun habe, die diese Kraft ganz einfach nicht aufbringen können.

Ja, natürlich. Ich erinnere mich.

Veröffentlicht von: @queequeg

Oft ist deren einzige Möglichkeit dann, sich total von jedem "religiösen Raum" abzuwenden.

Das halte ich für einen gesunden Selbstschutz. Ich habe auch einige Freunde und Bekannte, die "mit Kirchens fertig" sind.
Das respektiere ich - und wenn man die Lebensgeschichte dieser Menschen kennt, ist das völlig verständlich.
Einige dieser Freunde haben dann andere spirituelle Wege eingeschlagen - einer hat sich dem Buddhismus zugewandt und eine Freundin lebt und arbeitet jetzt in einem Yoga-Ashram.
Andere haben für sich entschieden, dass sie ganz ohne Religion leben können und wollen.

Veröffentlicht von: @queequeg

Und da ist es dann für mich manchmal ungemein schwierig, deren Türen dafür doch noch einmal zu öffnen.

Siehst du das denn als deine Aufgabe an?
Ich gehe davon aus, dass jemand der das nötige Selbstvertrauen aufgebaut hat, mit der Zeit den für sich richtigen Weg selbst suchen und finden wird.

Nachtrag vom 05.01.2019 0347
Ich gehe davon aus, dass eine Therapie, die ihren Zweck erfüllt, dem Menschen hilft, die nötige Stärke und das nötige Selbstvertrauen aufzubauen, um den je eigenen Weg zu finden.
Und nach allem, was ich bisher von dir mitbekommen habe, gehe ich davon aus, dass du in deinen Therapien genau das tust.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
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Veröffentlicht von: @suzanne62

Andere haben für sich entschieden, dass sie ...

Das ist ja auch ganz legitim. Es wird nur schwierig, wenn man sich aus einer Gemeinde abseilt, die über Jahre die einzigen sozialen Kontakte bedeutete.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich gehe davon aus, dass eine Therapie, die ihren Zweck erfüllt, dem Menschen hilft, die nötige Stärke und das nötige Selbstvertrauen aufzubauen, um den je eigenen Weg zu finden.

Natürlich. das ist der Dreh- und Angelpunkt jeder Therapie.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Es wird nur schwierig, wenn man sich aus einer Gemeinde abseilt, die über Jahre die einzigen sozialen Kontakte bedeutete.

Das Problem haben viele Sektenaussteiger auch.
Wenn man sich aber nicht länger einer destruktiven Religiosität aussetzen will, ist es in vielen Fällen zunächst mal alternativlos, sich da abzuseilen.
Wenn die Therapie ihren Zweck erfüllt, entwickelt man ja - hoffentlich - die Fähigkeit, neue, gesündere soziale Kontakte aufzubauen.

Das, was ich hier geschrieben habe, gilt vor allem für extrem destruktive Religionsgemeinschaften, wie z.B. Zeugen Jehovas, Scientology oder Vereinigungskirche.
Wie es sich mit den Gemeinden verhält, aus denen deine Patienten kommen, kann ich natürlich nicht beurteilen.

suzanne62 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @julia46

Sicher gibt es psychisch Kranke. Heute, nach meinem Eindruck, mehr als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit.

Ich weiss ja nicht, woran genau du das festmachst... aber wann hast du das letzte Mal in ein Geschichtsbuch geschaut...?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Was hat das mit dem Ins Geschichtsbuch Schauen zu tun?

Größenwahnsinnige Herrscher gab es immer schon. Ich denke eher an die einfachen Menschen.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @julia46

Größenwahnsinnige Herrscher gab es immer schon. Ich denke eher an die einfachen Menschen.

Und inwiefern waren die Menschen früher besser? Die waren schon immer genau so krank und mies wie heute auch...

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Psychische Erkrankungen haben aber zugenommen bzw. es wird heute vieles zur Krankheit erklärt. Was ich nicht immer so gut finde, da es diese "Kranken" ja von der Eigenverantwortung befreit.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @julia46

Was ich nicht immer so gut finde, da es diese "Kranken" ja von der Eigenverantwortung befreit.

Nur stellt sich diese Diagnose ja niemand selbst, sondern ein Arzt.
Und der macht das auch nicht nach Lust und Laune, sondern ist an den ICD-10 gebunden.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Spruch zum Wochenende- Klasse !
Also wer ohne Not den Sinn seiner Existenz nur darin erkennen kann, sich in die Ewigkeit zu beamen, muss schon ziemlich neben der Spur sein. Und das umso mehr, wenn er glaubt, im Sinne eines himmlischen Auftrags noch andere Menschen völlig ungefragt mitnehmen zu müssen

Veröffentlicht von: @queequeg

Also wer ohne Not den Sinn seiner Existenz nur darin erkennen kann, sich in die Ewigkeit zu beamen, muss schon ziemlich neben der Spur sein. Und das umso mehr, wenn er glaubt, im Sinne eines himmlischen Auftrags noch andere Menschen völlig ungefragt mitnehmen zu müssen.

.

Seien es Christen, oder Moslems, oder egal welche Religiösität!

Danke dafür,Queequeg!

Menea

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Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

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Göttliche Pfefferprobe

Veröffentlicht von: @m-poepping

Seien es Christen, oder Moslems, oder egal welche Religiösität!

Natürlich. Das gilt für alle, die an irgend etwas glauben und meinen, damit die Menschen beglücken zu müssen - und wenn man sie dafür erst mal totschlagen muss.

Ich habe seit geraumer Zeit ein inniges Verhältnis zu Pfeffer entwickelt. Klar kann man den Standardpfeffer im Supermarkt von einer der großen Firmen kaufen und keinen Fehler damit machen. Wer mir mit einem solchen Gewürz sagen würde, dass das Pfeffer ist, dem könnte ich nicht widersprechen. Aber ich könnte ihm schon sagen, dass er für meine Bedürfnisse nicht richtig ist. Allerdings wäre es wirklich einfacher, wenn es nur diesen gäbe.

Glücklicherweise gibt es aber darüber hinaus eine Unmenge spezieller Pfeffersorten, die einen sehr eigenen Geschmack haben und auch für unterschiedliche Einsatzbereiche (Lebensumstände) ihre Berechtigung haben - zitroniger Andamalinpfeffer, süßer Campotpfeffer und sogar schokoladenartiger Langpfeffer. Wenn jeder Liebhaber der verschiedenen Sorten mir seinen als einzige wahren Pfeffer andienen wollte, müsste ich jeden abweisen und sagen, dass sein Pfeffer eine Möglichkeit ist, für ihn vielleicht die einizige, aber nicht für die Wirklichkeit. Die Wirklichkeit zeigt, das es sehr verschiedene Sorten gibt, die für jeden ganz unterschiedlich "richtig" sind.

So sehe ich die unterschiedliche Gläubigkeit der Gläubigen - innerhalb des christlichen Glaubens und darüber hinaus.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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>Die Angebotssorten darf man eben nicht mit der Sorte ansich verwechseln

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Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Pfefferparade
Ja. Jeder Vergleich, jedes Bild hat natürlich auch seine Grenzen und kann nur einen bestimmten, ausgewählten Bereich abbilden.

Kubebenpfeffer nenne ich "katholischen Pfeffer, weil er so schmeckt, wie es in einer katholischen Kirche riecht. Als Geruch mag ich das, als Geschmack nicht. Würde mir nun jemand sagen, dass das aber der einzige Pfeffer ist, den es gibt, müsste ich auf den verzichten.

In genau der gleichen Weise stellt sich natürlich die Frage nach Gott nicht. Es geht nicht darum, ob ich lieber den Kubeben-, Andamalin, Tellicherry-, Campot- oder sonst wie -gott haben will.

Aber über die verschiedenen Religionen und innerhalb des Christentums über die verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften - und letztlich auch über die verschiedenen Gläubigkeiten einzelner Menschen - werden ähnlich der Pfefferparade sehr unterschiedliche Vorstellungen von Gott angeboten.

Und da denke ich, dass es eben nicht die einzig und allein richtige Vorstellung gibt, sondern dass jeder Mensch sehr individuelle seine Beziehung zu Gott (dem Göttlichen) findet, die dann für ihn punktgenau richtig sein kann, für seinen Nachbar aber total daneben.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Ist doch erfeulich, dass wir in einer Zeit und in einer Gesellschaft leben, in der sich jeder den Pfeffer aussuchen kann, der zu ihm passt und niemandem von Staats wegen ein bestimmter Pfeffer aufgezwungen wird.
Und wer es vorzieht, auf Pfeffer ganz und gar zu verzichten, dem steht auch das frei.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Ja, das sehe ich auch so. Ein gutres Schlusswort.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @qdspieler

oder ob einer spontan durchknallt.

Spätestens bei der dritten Menschengruppe in die der Mann gefahren ist geht mein Glaube an die Spontaneität nachhaltig verloren. Wer in der Silvesternacht und an zentralem (und sicherlich nicht ganz leerem) Ort genau die erwischt, die er erwischen will wird bis zu einem gewissen Grad gezielt vorgegangen sein. Spontan kann man jemanden über den Haufen fahren, wenn derjenige zufällig im Sichtfeld auftaucht und man dann aus welchem Grund auch immer die Beherrschung verliert. Das hier liest sich anders.

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tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309

psychisch krank / "in der Regel"?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Im Vergleich ist es aber auffällig, dass islamistische Selbstmordattentäter in der Regel offenbar nicht als "psychisch krank" gelten, sondern als voll zurechnungsfähig...

Ist das dein Ernst oder ist das ironisch?

Nach meinem Wissensstand werden dazu Psychiater herangezogen, das zu begutachten. Ob diese dann bestechlich sind, ist eine Frage.

Ob alte Akten verändert werden eine weitere.

Wenn es schon Akten gibt, mit Krankenhausaufenthalt wegen Psychose?

Meinem Stand nach ist Ferndiagnose nicht so die gängige Methode in der Psychiatrie. Da wäre also es etwas problematisch, die IS Kämpfer in Syrien mittel Ferndiagnose zu diagnostizieren.

Dass ich eine verdrehte Wahrnehmung habe, ist mir wohl bekannt. Wahrscheinlich ist es dann auch besser, ich hänge mich dann mal bei Gelegenheit auf.

Aber hier:

https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/islamistischer-terror-101.html
ist zu lesen
[quote= https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/islamistischer-terror-101.html ]Auffällig ist, dass viele Täter psychisch...auffällig geworden waren.

demzufolge gibt es auch noch andere mit verdrehter Wahrnehmung.

Das hat aber wenig damit zu tun, ob man Attentate in diesem oder jenem Fall begehen kann.

Möglich ist ganz einfach beides.

Ein Mensch kann voll zurechnungsfähig Attentate begehen.
Ein Mensch kann auch mit Psychose Attentate begehen.

Hierzu fehlt mir das Kriterium, wie dies oder jenes etwas auschließen soll.

Meine Mutter zum Beispiel, mir wurde erzählt, sprang mit Psychose aus dem Fenster, aber nicht um sich umzubringen.

tf8 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @tf8

Ist das dein Ernst oder ist das ironisch?

Nach meinem Wissensstand werden dazu Psychiater herangezogen, das zu begutachten. Ob diese dann bestechlich sind, ist eine Frage.

Nun, wenn ich dir sage, dass ein körperlich gesunder junger Mann, der das ganze Leben noch vor sich hat und ein gutes Leben haben könnte, wochenlang seinen Selbstmord vorbereitet... würdest du dann sagen, dass dieser Mann psychisch gesund ist?

Veröffentlicht von: @tf8

Meinem Stand nach ist Ferndiagnose nicht so die gängige Methode in der Psychiatrie. Da wäre also es etwas problematisch, die IS Kämpfer in Syrien mittel Ferndiagnose zu diagnostizieren.

Klär' mich auf falls ich mich irre... aber welche Leute helfen denn und sind zuständig, wenn Menschen ihren Selbstmord planen? Zahnärzte?

lucan-7 antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309
Veröffentlicht von: @lucan-7

Nun, wenn ich dir sage, dass ein körperlich gesunder junger Mann, der das ganze Leben noch vor sich hat und ein gutes Leben haben könnte, wochenlang seinen Selbstmord vorbereitet... würdest du dann sagen, dass dieser Mann psychisch gesund ist?

Was hat das mit:

Veröffentlicht von: @lucan-7

Im Vergleich ist es aber auffällig, dass islamistische Selbstmordattentäter in der Regel offenbar nicht als "psychisch krank" gelten, sondern als voll zurechnungsfähig...

Veröffentlicht von: @tf8

https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/islamistischer-terror-101.html
ist zu lesen
[quote= https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/islamistischer-terror-101.html ]Auffällig ist, dass viele Täter psychisch...auffällig geworden waren.

zu tun?

Ich habe eine fremde Textstelle angebracht für meinen Zweifel an Deiner Aussage. Mir fehlt ein Beleg von Deiner Seite für Deine Aussage.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Nun, wenn ich dir sage, dass ein körperlich gesunder junger Mann, der das ganze Leben noch vor sich hat und ein gutes Leben haben könnte, wochenlang seinen Selbstmord vorbereitet... würdest du dann sagen, dass dieser Mann psychisch gesund ist?

Ich bin kein Psychiater. Was ist ein "gutes Leben"?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Klär' mich auf falls ich mich irre... aber welche Leute helfen denn und sind zuständig, wenn Menschen ihren Selbstmord planen? Zahnärzte?

Ich habe hierin keinerlei Qualifikation dich aufzuklären.

Ob die Zahnärzte im IS die Selbstmordattentäter ausbilden kann ich Dir auch wirklich nicht sagen, dazu bin ich dort wirklich zu wenig involviert.

tf8 antworten
Helle
 Helle
(@helle)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 798

Es kommt immer darauf an. Es gibt traumatisierte Selbstmordattentäter, aber auch jene, die in der Moschee das Märchen an die Belohnungen mit Jungfrauen glauben, wenn sie als Märtyrer sterben. Von solchen gingen schon viele als Selbstmordattentäter hervor.

helle antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @lucan-7

Dass Schizophrenie Rassismus verursachen kann wäre mir auch neu, auch wenn Zusammenhänge zur psychologischen Vorgeschichte natürlich nicht auszuschliessen sind.

Wie kommst du darauf, dass dies nicht sein könnte. Ich würde sogar sagen, dass es sich als mögliche Option anbietet, denn man hat etwas was verallgemeinert, oder wenig konkretisiert. Typisch ist eine Antwort auf die Frage, wer mach es "die". Wenn sie von den Verfolgern reden ist dann sind Redewendungen wie, "man macht das mit mir" typisch.
Es gibt aber Vorstellungen da wird es etwas konkreter. Die in der Partei, oder der Bundeswehr, die Ingenieure, usw. habe ich gehört. Da würden eine ethnische Gruppe, oder durchaus allgemein Ausländer gut hineinpassen.

orangsaya antworten
invar_vigandun
(@invar_vigandun)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 322

Beides zusammen
So wie es aussieht, ist er wohl ein "Wald-und-Wiesen-Rassist" mit einer psychischen Erkrankung. Die zwei Eigenschaften können ja nebeneinander existieren. Ich würde die Tat jedenfalls nicht allein der Erkrankung anlasten - sehe das auch in der Presse nicht ganz gegeben, allerdings fällt es schon unangenehm auf, dass es - soweit sich mir das bisher darstellt - weniger Resonanz gibt, als wenn Flüchtlinge Deutsche angreifen.

invar_vigandun antworten
Murphyline
(@murphyline)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 1551
Veröffentlicht von: @invar_vigandun

So wie es aussieht, ist er wohl ein "Wald-und-Wiesen-Rassist" mit einer psychischen Erkrankung. Die zwei Eigenschaften können ja nebeneinander existieren.

Eher nicht. wahrscheinlich hat er den Rassismus in seinen Wahn eingebaut.
Da sich Schizos in ihrem Wahn meist einen bereits in der Wirklichkeit oder Literatur vorhandenen "Feind" ausleihen, ist es möglich, dass Ausländerfeindlichkeit auch zu enem Wahnmotiv werden kann.
Beliebt sind ausserdem:
- Auserirdische
- russische Mafia
- CIA
- Teufel und Dämonen
Am harmlosesten sind die Schizos, die von Ausserirdischen verfolgt werden, weil sich deren Abwehrstrategien meist auf Auskleidungen der Wohnung und des Körpers mit Alufolie beschränken.

murphyline antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @invar_vigandun

Die zwei Eigenschaften können ja nebeneinander existieren.

Selbstverständlich. Meiner Ansicht nach können sogar alle Ideologen als Wahnsinnige verstanden werden.

Anonymous antworten


tjami
 tjami
Beiträge : 227

Die Strategie rechter Trollfabriken
Ein gemeines Verbrechen. Und in der Tat eine Saat menschenverachtender hetzerischer Ideologie, die da aufgeht.

Wie perfide eine Untat gegen eine andere ausgespielt wird, um Meinung gezielt zu beeinflussen, zeigt sich an der Instrumentalisierung der fast zeitgleichen Straftaten jünger Flüchtlinge in Amberg:

Link

Diese Art von Informationskrieg wird z.T. ganz massiv von pseudodemokatischen Unrechtsstaaten wie Russland gefördert, wie man am letzten amerikanischen Wahlkampf gut beobachten konnte, und ist leider ziemlich gefährlich für die freiheitliche Welt. All die Trumps, Orbans, Salvinis, Bolsonaros etc. wären ohne solche gezielte Scharfmacherei über zigfache Fake-Accounts in den sozialen Medien kaum über die westliche Welt hereingebrochen.

tjami antworten
31 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525

Zustand unsererer Gesellschaft?

Veröffentlicht von: @tjami

All die Trumps, Orbans, Salvinis, Bolsonaros etc. wären ohne solche gezielte Scharfmacherei über zigfache Fake-Accounts in den sozialen Medien kaum über die westliche Welt hereingebrochen.

Einerseits stimmt das... andererseits: Was sagt es über den Zustand unserer Gewsellschaft aus, wenn wir auf derartige Propaganda hereinfallen...?

Entweder die Leute hierzulande sind einfach zu dumm und leicht zu beeinflussen und zu manipulieren... oder sie hängen insgeheim irgendwelchen faschistischen Weltbildern an.

In beiden Fällen hätte unsere Bildung und Erziehung versagt.

lucan-7 antworten
tjami
 tjami
(@tjami)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 227

Ja, das ist gruselig. Zumindest haben wir da etwas für ziemlich selbstverständlich gehalten, das es nicht ist.

Es ist ja nun kein speziell deutsches Phänomen. Aber gerade hier wähnte man sich nach all dem Horror des letzten Jahrhunderts vielleicht zu lange zu sicher vor einer neuen Ausbreitung brauner Denkweisen.

tjami antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Zustand unsererer Gesellschaften

Veröffentlicht von: @lucan-7

Entweder die Leute hierzulande sind einfach zu dumm und leicht zu beeinflussen und zu manipulieren... oder sie hängen insgeheim irgendwelchen faschistischen Weltbildern an.

Für all die Trumps, Orbans, Salvinis, Bolsonaros, Erdogans, aber auch den Brexetiers (denn es geht nicht um die Mitgliedschaft in einer Wirtschaftsgemeinschaft, sondern darum die verhassten Ausländer loszuwerden) habe ich für mich nur die Erklärung, dass die Menschen in einer Spaßgesellschaft nicht mehr das Gefühl der Dankbarkeit verspüren. Die Menschen in Indien wären sehr dankbar, wenn ihre Züge so pünktlich fahren würden, wie die Bundesbahn. In Spanien wären die Einwohner dankbar für Trinkwasser in der Qualität, wie es bei uns aus den Hähnen fließt. In vielen Ländern Afrikas wäre man überhaupt dankbar wenn irgendwas wasserähnliches aus dem Hahn tropfen würde. Bei uns wird ein Bauantrag innerhalb von 6 Wochen beschieden, ohne dass wir dem Sachbearbeiter einen Tausender zustecken müssen, wie in vielen Ländern üblich. Nahegelegene Krankenhäuser, benutzbare Straßen, verfügbare Lebensmittel und Medikamente - es gibt viele Gründe Gott jeden Tag dankbar zu sein.

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Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Brot und Spiele
Na ja, die "Gesellschaften" wollte schon seit Menschengedenken "Brot und Spiele", dann waren sie beruhigt und rebellierten nicht. Warum sollte das heute anders sein?

Und wenn Du "Brot" und "Spiele" nicht so ganz wörtlich, sondern mehr als Bild siehst, dann kannst Du vielleicht nachvollziehen, dass viele Menschen Angst davor haben, dass ihnen beides entzogen werden könnte. Da sind dann die Asylanten nur eine Bedrohung, Globalisierung, neuerdings "Nachhaltigkeit" und noch einiges mehr eine andere.

Und auch Lieschen Müller begreift, dass sie, wenn sie halbwegs ökologisch, tiergerecht und moralisch sauber Essen zubereiten will, wie in Nachkriegszeiten nur noch einmal pro Woche Fleisch auftischen kann. Und wie sie fair gehandelte Schokolade für ihre Kinder kaufen soll, ist ihr auch ein Rätsel.

Ich glaube zwar nicht, dass solche Dinge von vielen Menschen wirklich reflektiert wird, aber ich denke, dass sie "im Hinterkopf" rumschwirren eine diffuse Angst machen.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ob Brot und Spiele oder nicht, wahre Probleme sind ausgeblendet

Veröffentlicht von: @queequeg

Und wenn Du "Brot" und "Spiele" nicht so ganz wörtlich, sondern mehr als Bild siehst, dann kannst Du vielleicht nachvollziehen, dass viele Menschen Angst davor haben, dass ihnen beides entzogen werden könnte. Da sind dann die Asylanten nur eine Bedrohung, Globalisierung, neuerdings "Nachhaltigkeit" und noch einiges mehr eine andere.

Es gibt in der Tat eine Art sanfter Weltuntergangsstimmung, die sich unter zunehmenden Verlustängsten auch derjenigen von Brot und Spielen noch weiter hochschaukeln könnten.

Nicht jede Angst ist unter realistischen Gesichtspunkten berechtigt. Die 1,7 Millionen Flüchtlinge können wir in Wirklichkeit gut verkraften, unrealistisch wäre aber die Annahme, dass dies ohne konkrete Probleme funktioniert. Die Verlustangst bezüglich eigener Identität muss man ja an anderen Stellen der Welt überwunden haben, etwa in Neuseeland, wo 150 Ethnien leben. Ein Garten Eden gibt es nirgends und Probleme und Sorgen wird es auch immer geben.

Die wirklichen Probleme sind nicht der Streit der Parteien, die rechte Tendenz der AfD und auch nicht der Narr im Weißen Haus. Was unser Überleben als Menschheit infrage stellt ist die rasante Erderwärmung, die diebezügliche Unfähigkeit und Uneinigkeit bei der Durchsetzung grundlegender Maßnahmen, der ungebremste Bevölkerungszuwachs
und das insgesamte düstere Zukunftsbild der Rasse Mensch.

Die meisten heute lebenden Menschen werden das Jahr 2050 nicht mehr auf Erden erleben, auch nicht das weniger wichtige Ausbaggern des Rheins für künftige Nichtregenperioden nicht vor 2030 oder die feste Installation für die Endlagerung von Atommüll nach dem Jahr 2050. Da kann man dann nach dem Motto, nach uns die Sintflut, die Augen zumachen, es betrifft uns ja nicht mehr.

Ich gebe ehrlich zu, dass ich mich da sehr hilflos fühlte und als auch ein schön älterer Mensch meine "Brot und Spiele" durchaus schätze. Wenn Protestdemonstrationen was verändern würden, würde ich trotz meiner derzeitgen gesundheitlichen Einschränkung mithumpeln.

Was mich derzeit tröstet ist mein feste Vertrauen auf Gott, dass ich und niemand anderes tiefer fallen kann als in die geöffnete Hand Gottes. Deshalb werde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen.

Ob es der Stand unserer Technik und Wissenschaft erlaubt, rechtzeitig auszuwandern und in dann erreichbarer Nähe im Universum neu zu siedeln, erscheint mehr sehr fraglich zu sein. Aber vielleicht muss man sich da viel ernsthafter Gedanken machen. Wahrscheinlich ist es sehr schwierig oder fast unmöglich durchzusetzen, dass die allermeisten Menschen keinen Nachwuchs mehr bekommen dürfen.

BERND

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Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2620
Veröffentlicht von: @queequeg

nur noch einmal pro Woche Fleisch auftischen kann.

Ist doch auch gesund?

Veröffentlicht von: @queequeg

fair gehandelte Schokolade für ihre Kinder kaufen soll,

Mit dem Geld, daß man beim Fleisch spart, kann man das für faire Schokolade wieder ausgeben - wo ist das Problem?

tatokala antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643
Veröffentlicht von: @tatokala

wo ist das Problem?

Geh an einem beliebigen Tag an die Fleischtheke eines Supermarktes, dann siehst Du, wo das Problem ist. Niemand will auf billiges Fleisch verzichten - völlig gleichgültig, wie es produziert wurde - und niemand auf Schokolade Avokados, egal, wieviel Elend der Anbau beider Produkte produziert.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Geh an einem beliebigen Tag an die Fleischtheke eines Supermarktes, dann siehst Du, wo das Problem ist. Niemand will auf billiges Fleisch verzichten - völlig gleichgültig, wie es produziert wurde

Genau das war einer der Gründe, warum ich vor 15 Jahren beschlossen habe, keine Tiere mehr zu essen.
Ich erinnere mich noch gut, dass meine Mutter mich mal gefragt hat, ob ich mich nicht verarscht fühle, weil das "Soja-Zeugs" so teuer war (damals gab es das nur in Reformhäusern und Bio-Läden, das ist ja noch nicht lange so, dass man das auch bei den Discountern kriegt), teilweise sogar teurer als Fleisch.
Meine Antwort war, dass ich mich eher als Fleischesser verarscht fühlen würde - wenn das so billig ist, kann das nicht von anständig und artgerecht gehaltenen Tieren stammen.
Wie hältstdu das denn? Bist du Vgetarier oder Veganer? Oder kaufst du Fleisch vom Bio-Metzger deines Vertrauens?

suzanne62 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

off topic

Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich erinnere mich noch gut, dass meine Mutter mich mal gefragt hat, ob ich mich nicht verarscht fühle, weil das "Soja-Zeugs" so teuer war (damals gab es das nur in Reformhäusern und Bio-Läden, das ist ja noch nicht lange so, dass man das auch bei den Discountern kriegt), teilweise sogar teurer als Fleisch. Meine Antwort war, dass ich mich eher als Fleischesser verarscht fühlen würde - wenn das so billig ist, kann das nicht von anständig und artgerecht gehaltenen Tieren stammen

Naja.
Wenn man sich den Bericht des WWF über den Sojaanbau mal anschaut, kann man auch Fleisch essen:
https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/soja/?gclid=EAIaIQobChMIzsDmm9DR3wIVSOh3Ch0B0AVFEAAYASAAEgK7k_D_BwE
😊

tristesse antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @tristesse

Wenn man sich den Bericht des WWF über den Sojaanbau mal anschaut, kann man auch Fleisch essen:

Der Bericht war mir bekannt - ich versuche natürlich, darauf zu achten, was ich in meinen Einkaufswagen packe - kann aber nie zu 100% ausschließen, dass da etwas landet, woran "Blut klebt".
Es kommt für mich aber schlicht nicht in Frage, jemals wieder etwas zu essen, wofür ein Tier getötet wurde.

suzanne62 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Moin!

Veröffentlicht von: @suzanne62

Es kommt für mich aber schlicht nicht in Frage, jemals wieder etwas zu essen, wofür ein Tier getötet wurde.

Wie willst Du das vermeiden? Auch rund um den Anbau von Pflanzen koennen Tiere getoetet werden.

Qapla',
Worf

deleted_profile antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

Kannst du gern so halten.

tristesse antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

Das Problem ist, daß man soll nur Bio- und fair gehandelte Produkte kaufen soll. Da geht dann

Veröffentlicht von: @tatokala

Mit dem Geld, daß man beim Fleisch spart, kann man das für faire Schokolade wieder ausgeben - wo ist das Problem?

nicht mehr auf, da ja auch der Kaffee, das Gemüse, die Kleidung, das Spielzeug, die Möbel etc. aus öko-zertifizierter, fairer Produktion sein soll.

Und als umweltbewußter Mensch schafft man sich, wenn man schon unbedingt Auto fahren muß, jetzt natürlich ein E-Auto an und verschrottet seine alte spritfressende oder gar - ganz schlimm! - mit Diesel fahrende Familienkutsche.

Und schmeißt seine Ölheizung raus und investiert in Solartechnik und Co.

alescha antworten
Helle
 Helle
(@helle)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 798

Als umweltfreundlicher Mensch
... verzichte auf die giftigen Lithum-Batterien, die in Millionen von E-Autos eingebaut werden. Lieber überlege ich mir, ob bestimmte Fahrten mit dem Auto getätigt werden müssen.

helle antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @helle

giftigen Lithum-Batterien

Ist ja auch so ein Ding. Mal abgesehen davon, daß die E-Autos auch einen Auspuff haben, nur steht der woanders. Glaubt jemand ernsthaft, daß der ganze Strom, der die E-Autos antreibt oder antreiben soll, aus Ökostrom stammt?

Und weniger Feinstaub produzieren sie auch nicht.

Deswegen verstehe ich den Hype um die E-Autos nicht.

alescha antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @lucan-7

Entweder die Leute hierzulande sind einfach zu dumm und leicht zu beeinflussen und zu manipulieren

War doch schon immer so.

Schon Thukydides sagte, daß sich bestimmte Dinge immer wieder wiederholen, solange die menschliche Natur gleich bleibe, und die Geschichte zeigt, daß er leider recht hat.

Es ist schon eine gewisse Arroganz des modernen Menschen, v.a. wohl des Europäers, sich aufgeklärt und daher gegen diverse Dummheiten der Vergangenheit gefeit zu dünken und zu meinen, man sei jetzt gegen jegliche Verführbarkeit immun, vor allem wir Deutschen.

alescha antworten
Tertullian
(@tertullian)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 415
Veröffentlicht von: @alescha

Schon Thukydides sagte, daß sich bestimmte Dinge immer wieder wiederholen, solange die menschliche Natur gleich bleibe, und die Geschichte zeigt, daß er leider recht hat.

Die Bibel übrigens auch... 😌

https://www.bibleserver.com/search/LUT/nichts%20neues%20unter%20der%20sonne/1

tertullian antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

Genau, danke!

nichts Neues unter der Sonne

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tjami

Wie perfide eine Untat gegen eine andere ausgespielt wird, um Meinung gezielt zu beeinflussen, zeigt sich an der Instrumentalisierung der fast zeitgleichen Straftaten jünger Flüchtlinge in Amberg:

Instrumentalisieren tun beide Seiten:
Der Idiot im Mercedes wird von den Linken instrumentalisiert, weil er angeblich zeigt, welche Folgen rechte Hetze hat und wie sehr wir den Kampf gegen Rechts vernachlässigen...

und die Idioten von Amberg werden von den Rechten instrumentalisiert, weil die wieder alle Flüchtlinge als potentielle Gewalttäter hinstellen können.

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tjami
 tjami
(@tjami)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 227

Instrumentalisierung
Du übersiehst oder unterschlägst einen wichtigen Unterschied: Dass der "Idiot von Bottrop" rechter Hetze aufgesessen ist und diesen braunen Mist selbst als Motiv für seine Verbrechen genannt hat, steht bereits fest. Daher ist es keine "Instrumentalisierung", darauf hinzuweisen und über Konsequenzen zu reden. Das rassistische Gewaltpotenzial, das solche Taten ermöglicht und gut vernetzte Terroristen ebenso in Gang setzt wie fanatische kleine Einzelmörder, lebt einfach von der entsprechenden Hasspromotion in den jeweiligen Filterblasen.

Über die Motive der Täter in Amberg weiß die Öffentlichkeit hingegen in der Tat noch nichts. Sollte sich z.B. herausstellen, dass sie von islamistischer Hetze beeinflusst waren (wofür bei dem für derartige Delikte eher untypischen Ablauf des Ganzen jetzt erstmal wenig spricht, aber es es könnte ja dennoch sein), müsste man ebenso die Konsequenzen ziehen. In puncto Gefährlichkeit stehen sich all die Verbreiter*innen von Nazi- bzw. IS/Taliban-Gedankengut um nichts nach.

tjami antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tjami

Über die Motive der Täter in Amberg weiß die Öffentlichkeit hingegen in der Tat noch nichts. Sollte sich z.B. herausstellen, dass sie von islamistischer Hetze beeinflusst waren (wofür bei dem für derartige Delikte eher untypischen Ablauf des Ganzen jetzt erstmal wenig spricht, aber es es könnte ja dennoch sein), müsste man ebenso die Konsequenzen ziehen. In puncto Gefährlichkeit stehen sich all die Verbreiter*innen von Nazi- bzw. IS/Taliban-Gedankengut um nichts nach.

Ja, ist schon klar, die ausländischen Jugendlichen waren "einfach nur betrunken"... Sie sind auf die einheimische Bevölkerung losgegangen; haben sich in dem Land, das sie aufgenommen hat und sie versorgt, vollkommen daneben benommen.

Was würde denn für ein rassistisches Motiv sprechen, deiner Meinung nach?

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Es ist natürlich so, dass rechte Hetze tatsächlich zu solchen Taten führt. Die Tat für sich selbst genommen ist Bestandteil und nicht nur Folge der Hetze.

Irgendwann gibt es eben die Menschen, die sich mit Gewalt dagegen "wehren", dass immer mehr Schwarze und Muslime nach Deutschland kommen und das schöne Deutschland so grässlich undeutsch machen.

Es ist immer damit zu rechnen, dass man bei dieser Hetze in der Begriffe, wie Invasion, Islamisierung, Überflutung und deutschen Identitätsverlusten fallen, ideologisch aufgeheizte Personen zur Tat schreiten, damit Deutschland christlich und weiss bleibt.

Dabei ist es auch zweitrangig, ob eine psychische Krankheit die Hemmungen zusätzlich abbaute. Jeder Mensch, der die oben angesprochene Hetze verbreitet, ist Teil des Drucks, der irgendwann irgendwen zur Tat schreiten lässt.

Und natürlich sind Flüchtlinge potentielle Gewalttäter. So, wie jeder Mensch in Deutschland. Insbesondere junge Männer.

Zum Beispiel die "[del]Idioten[/del] Nazis von Amberg".

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Helle
 Helle
(@helle)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 798
Veröffentlicht von: @lavoisine

Es ist immer damit zu rechnen, dass man bei dieser Hetze in der Begriffe, wie Invasion, Islamisierung, Überflutung und deutschen Identitätsverlusten fallen, ideologisch aufgeheizte Personen zur Tat schreiten, damit Deutschland christlich und weiss bleibt.

Deutschland ist nicht christlich. Deutschland ist religionsneutral und das ist auch gut so. Das darf auch - aus geschichtlichem Hintergrund - ein besonderes Verhältnis zum Staat Israel und den Juden beinhalten.
Rechtsradikale Gewalttaten wird es immer geben. Terroranschläge auch. Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob Aufklärung und eine angemessene Betreuung solcher Menschen überhaupt noch möglich ist.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Und natürlich sind Flüchtlinge potentielle Gewalttäter. So, wie jeder Mensch in Deutschland. Insbesondere junge Männer.

Das halte ich jetzt mal für Satire.

helle antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @helle

Deutschland ist nicht christlich. Deutschland ist religionsneutral und das ist auch gut so.

In der Phantasie völlig irrer Fanatiker ist Deutschland christlich und der Deutsche weiß.

Veröffentlicht von: @helle

Das halte ich jetzt mal für Satire.

Das ist keine Satire. Es macht keinen Sinn die Herkunft hervorzukehren wenn es im Grunde das Geschlecht oder die Geschlechterrolle ist, die das höhere Gewaltpotential beinhaltet. Wer das Problem an der Wurzel fassen will, redet nicht primär über die Herkunft.

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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @lavoisine

In der Phantasie völlig irrer Fanatiker ist Deutschland christlich und der Deutsche weiß.

Ein großer Teil dieser Leute weiß dabei gar nicht mal, was an Pfingsten gefeiert wird.

"Christlich" ist da vielleicht ein Tradition, aber kein gelebter Glaube.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

"Christlich" ist da vielleicht ein Tradition, aber kein gelebter Glaube.

Wenn man 1. Korinther 13 und die Bergpredigt als Maßstab für gelebten Glauben nimmt, stimme ich da zu.

Da war dann "das Abendland" aber noch nie christlich in diesem Sinne.

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Tertullian
(@tertullian)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 415

Das christliche Abendland gehört sicher zu den großen historischen Mythen. Die Transformation des römischen Reichs in ein christliches Imperium führte sehr schnell zum Bündnis von Thron und Altar, Christ wurde man nicht mehr durch eine persönliche Entscheidung, sondern quasi durch Geburt. Missionarische Aktivitäten wurden zunehmend mit Waffengewalt unterstützt. Zudem kam es recht früh zu innerchristlichen Spaltungen, was in Folge der Entstehung christlicher Reiche dazu führte, dass bereits lange vor dem Augsburger Religionsfrieden das Phänomen aufkam, dass der Herrscher die Art des Glaubens der Untertanen bestimmte und Abweichler verfolgt wurden. Die innerchristlichen Streitigkeiten waren übrigens auch eine der Ursachen, dass später ein gewisser Mohammed aus Mekka ein Zerrbild christlichen Glaubens vermittelt bekam, mit dem er wenig anfangen konnte.

Eine gesellschaftliche Transformation im Sinne der Bergpredigt hat nie stattgefunden. Damit meine ich jetzt nicht die Anwendung der Prinzipien der Bergpredigt in der Politik, die letztlich nicht funktionieren kann, sondern allgemein im Leben der Christen. Es dauerte bis ins 19. Jahrhundert oder noch später, bis sich Christen weitgehend darüber einig waren, dass Sklaverei, Leibeigenschaft, Rassenunterschiede und Ähnliches nicht im Sinne des christlichen Glaubens waren. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war zudem die Todesstrafe auch in vielen Ländern des "christlichen Abendlands" noch Standard und wurde meistens im alttestamentlichen Sinne des "Auge um Auge" begründet. Noch heute können Christen im Einfluss von rechten und linken politischen Ideologien stehen und ein Zerrbild ihres Glaubens präsentieren, wenn man in etwa an die relative Linkslastigkeit der EKD denkt oder aber auch an die Unterstützung problematischer Politiker wie Trump oder Bolsonaro aus dem konservativen christlichen Spektrum.

tertullian antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lavoisine

Das ist keine Satire. Es macht keinen Sinn die Herkunft hervorzukehren wenn es im Grunde das Geschlecht oder die Geschlechterrolle ist, die das höhere Gewaltpotential beinhaltet. Wer das Problem an der Wurzel fassen will, redet nicht primär über die Herkunft.

Nun das physisch höhere Gewaltpotential darf man getrost als empirisch gesichert männlich betrachten. Allerdings gibt es dafür keinerlei adäquaten Lösungen, die die Männer diese Seite ausleben lässt, ohne das es zu Schäden kommt. Das Angebot Männer auch mal weinen lassen zu dürfen u.ä. kann man getrost als hilflos vergessen. Die Evolution und die Biochemie haben schlicht anderes in die Männer gelegt und auch das ist hinreichend gesichert belegt.
Was schlägst du also vor, wie man Männer ihre aggressive und gewalttätige Seite ausleben lässt ohne, dass es zu einem unkorrigierbaren Schaden kommt? Den anklagenden Zeigefinger zu erheben sollte als Lösung nur bedeuten können, diese Stimme als belanglos abtun zu können, denn das Problem ist hinlänglich bekannt.
Und wie siehst du die Rolle der Frau, das zu verhindern? Immerhin sind auch Männer soziale Wesen, von Frauen zur Welt gebracht.

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Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @behenal

Was schlägst du also vor, wie man Männer ihre aggressive und gewalttätige Seite ausleben lässt ohne, dass es zu einem unkorrigierbaren Schaden kommt?

Man kann schon eine Menge an Aggressionspotential beim Sport abbauen - funktioniert sogar vom Fernsehsessel aus.

suzanne62 antworten
RalfsImbissbude
(@ralfsimbissbude)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 732
Veröffentlicht von: @lavoisine

Es ist natürlich so, dass rechte Hetze tatsächlich zu solchen Taten führt. Die Tat für sich selbst genommen ist Bestandteil und nicht nur Folge der Hetze.

Wobei es auch darauf ankommt, was genau der Täter für Wahnvorstellungen bei seiner paranoiden Schizophrenie hatte. Das muss ja nicht zu 100% sicher sein, dass Ausländerfeindlichkeit oder Rassismus zugrunde lag, wenn er sich z. B. vom IS oder islamistischen Terroristen verfolgt wähnte und alle, die auch nur entfernt danach aussahen, für ebensolche hielt. Etwa vergleichbar mit einem Paranoiden, der jeden mit osteuropäischem Akzent angreift, weil er ihn für einen Agenten des KGB hält, der es auf ihn abgesehen hat. Oder mit einem, der wahllos alte Männer mit Schnurrbart umbringt, weil er sie für den verkleideten Charlie Chaplin hält, der ihm nach dem Leben trachtet oder ihn mit Keimen verseuchen will.

Ich war mal wegen schwerer Depression einen Monat lang in der Geschlossenen, und von dem was man da mitkriegt, können Wahnvorstellungen seltsame Formen annehmen, und grad Paranoia ist sehr ich-bezogen und die Leute sind dann stur vom größten Blödsinn überzeugt.

ralfsimbissbude antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @tjami

Ein gemeines Verbrechen. Und in der Tat eine Saat menschenverachtender hetzerischer Ideologie, die da aufgeht.

Kann es sein, dass du mehr über die Person weißt, als das, was wir wissen? Es wurde darauf hingewiesen, dass hinter der Tat eine psychische Krankheit steckt. Seit dieser Zeit hören wir nichts mehr und das kann durchaus daran liegen. dass psychisch Kranke mit ihrer Krankheit geschützt werden und nicht öffentlich vorgeführt. Die Ursache kann vielfältig sein. Es kann sein, dass er bei der Zielgruppe die Menschen vermutete, die einen Strahlenanschlag an ihm verübt haben, oder es in seiner Vermutung die Stimmen sind, die ihn quälen, oder eine andere Stimme ihm sagt, dass er mit dem Auto diese überfahren soll. Hier mit Vorwürfen, die jenseits einer derartigen Krankheit liegen und letztlich eher das eigene politische Süppchen ist, ist schlicht und ergreifend daneben.
Vielleicht hören wir, wenn es zu einer Verhandlung kommen sollte, zur Verhandlung, die an die Öffentlichkeit kommt. Zu einer Verhandlung wird es wohl kommen und vermutlich wird hier nicht die Strafe im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr das PsychKG von NRW. Es liegt mit Wahrscheinlichkeit eine Selbst-, oder Fremdgefährdung vor. Der Mann gehört wenn eine psychische Krankheit vorliegt, untersucht, behandelt und medikamentös richtig eingestellt, denn langfristig und am meisten leidet er unter dieser Krankheit.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

[gestrichen - MfG Orleander]
[Auch nicht mehr zu retten - mfG Orleander]

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2 Antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

"selbst wenn es Ausländer sind"
😀
Junge, Junge, wo kommst du denn auf einmal her?

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @weck-wort

Aber wenn ich mir da diesen Fall in Amberg anschaue kann ich durchaus verstehen wie jemand zu solch einer tat kommt.

Bloß gut dass das noch passiert ist... wie hätte man das sonst nachträglich rechtfertigen sollen...?

Veröffentlicht von: @weck-wort

Es ist zwar nicht zu rechtvertigen wenn jemand versucht andere zu töten, selbst wenn es Ausländer sind.

Ja wie? Ich dachte Ausländer zu töten wäre kein Problem? Ist das jetzt was Neues...?

Weia... als Troll hast du noch viel zu lernen... so offensichtlich sollte es dann doch nicht sein, wenn du Erfolg haben willst...

lucan-7 antworten


Orangsaya
Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @helle

Ein 50-jähriger psychisch Kranker hat versucht, gezielt Ausländer in Essen und Bottrop zu überfahren. Ich wünsche mir, dass er wegen vierfachen versuchten Mordes sehr lange hinter Gitter kommt

Warum sollte jemand, der nicht schuldfähig ist, wegen Mord verurteilt werden? Inwiefern er nicht schuldfähig ist, können wir nicht allerdings nicht bewerten. Das werden andere tun.

Veröffentlicht von: @helle

bzw. am Besten nie mehr auf die Allgemeinheit losgelassen wird. Die Bevölkerung muss vor solchen Bestien geschützt werden.

Ist es Krankheit bedingt, dann kommt es zu einer Zwangsunterbringung. In regelmäßigen Abständen wird vom Gericht geprüft, ob eine Zwangsunterbringung noch nötig ist. Das ist insofern richtig, weil auch bei einem psychisch Kranken zur Würde gehört, dass er eine Aussicht hat, wieder zu einem normalen Leben zurückzufinden. Das da gravierende Fehler gemacht wurden, die fatale Folgen hatten hatten, steht hier außer Frage und die Frage der Haftung für solche Fehlgutachten halte ich für unbefriedigend. Aber gut ...

Ich will dir mal etwas sagen, was vor Jahren sich in NRW ereignete. Es gab eine Einrichtung, da wurden sexuelle Straftäter die psychisch krank waren, zwangsweise untergebracht. Sie wurde in der Einrichtung zentralisiert. Fehler wurden gemacht und es gab mit Mord mehrfach Vergewaltigung an Kindern aus der Nachbarschaft. Die Häufung löste ein bundesweites entsetzen aus. Zuletzt haben sich die Verantwortlichen damit verteidigt, dass das Problem derartig massiv ist, weil sie zentral in ihrer Einrichtung untergebracht worden. Die politische Reaktion war, wir müssen dieses Klientel dezentralisieren, damit nicht nur auf diese Einrichtung im Focus steht. Dummerweise wurde dies auch öffentlich breit gemacht. Die Folge war, dass die Bürger Angst bekamen. Es gab da, wo eine Wohngruppe für psychisch Kranke eingerichtet wurde, Widerstand und Bürgerinitiativen haben sich geschlossen. Das fatale war, das es sich zumeist um Kranke handelte, die gar nichts mit Eickelborn zu tun hatten. Von denen ging keine Gefahr aus, aber das stieß auf taube Ohren. So wurden kranken Menschen, die harmlose Socken sind, erschwert eine Therapie und einen Lebensraum zu erhalten.

orangsaya antworten
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