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R.I.P. Jimmy Carter

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AWHler
 AWHler
Themenstarter
Beiträge : 354

Das Jahr geht zu Ende ... und kurz vor Torschluss kam gestern die Nachricht, dass Jimmy Carter nun gestorben ist, mit seinen am Ende 100 Jahren.

Ich will hier gar keinen großen Thread-Disput über seine Zeit als US-Präsident eröffnen, sondern nur mit Euch teilen, dass der Abschied von ihm für mich schon etwas Trauriges hat ... Dass er nun zum Jahresende und damit zur Trump-Wende das Zeitliche gesegnet hat, bekommt für mich durchaus etwas Symbolisches ... "Last Man standing", wie Willie Nelson, es in einem Song, besungen hat.

Altsäckig, wie ich (Jg. 58) bin, ist Carter für mich, ohne ihn zu idealisieren, noch ein Präsident gewesen, der sich um Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit bemüht hat - das Gegenteil von Trump, Musk & Co. In den Medien wird nun viel zu lesen sein, seine Amtszeit reflektiert und abgewogen, würdigend und kritisch. Wir können es verfolgen und lesen.

Mir war er, neben Obama, jedenfalls der sympathischste US-Präsident. Und mit seinem Glauben auch ein Zeugnis für die Welt.

Rest in the Peace, JC nun bei JC 😉

L'Chaim

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57 Antworten
Helmut-WK
Beiträge : 8575

Ich habe nicht mehr viel Zeit, aber bevor ich den PC ausschalte, möchte ich das noch loswerden:

In einem völlig anderen Zusammenhang kam ich auf eine jüdische Webseite, und auf deren Homepage war ein durchaus kritischer (aber fairer, soweit ich das erkenne) Artikel über Jimmy Carter.

Das war für mich neu, für euch vermutlich auch.

hkmwk antworten
2 Antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 3191

@hkmwk Für mich nicht. Weil in englischsprachigen Medien seine kritische Haltung gegenüber der israelischen Politik erwähnt wird. In der deutschen Presse wird das einfach ausgeblendet. Das ist leider nichts Neues, daß man unbequeme Wahrheiten einfach unterschlägt, da fallen mir noch mehr Beispiele ein, aber das ist hier nicht das Thema .

Ob das allerdings eine faire Darstellung ist, die hier gemacht wird, würde ich (nach dem ersten Überfliegen) erstmal dahingestellt lassen. 

tatokala antworten
Goldapfel
(@ga2)
Beigetreten : Vor 1 Monat

Beiträge : 184

@hkmwk 

Das war für mich neu, für euch vermutlich auch.

Nein, einiges war mir bekannt. 

Ist ein guter Artikel.

ga2 antworten


AWHler
 AWHler
Themenstarter
Beiträge : 354
Veröffentlicht von: @derelch

Das ist realitätsfernes Wunschdenken. 

Ah ja ... dann brauchen wir ja keine weiteren Anstrengungen, um irgendwas davon anzustreben 😉

Veröffentlicht von: @derelch

Es geht darum ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Am besten das grösste. Da ist Moral nur im Weg.

Ja ... dann stellt sich nur noch die Frage, wer am Ende das Licht ausmacht!

....

"Und der größere Teil der Menscheit sagt: Vielen Dank, wir woll'n nicht mehr.

Aus, Ende, Schluss

Und wer sagt denn, dass es immer weitergehen muss?

Nein, es hat sich was mit Fortschritt, Kultur, der Arbeit am Menschenbild ...

Wir danken für die Zeit und machen uns bereit.

Und es ist auch garnicht so schwer.

Wenn wir uns alle fest an den Händen fassen

kann man es lassen.

Und der Geschichte den Abschiedskuss verpassen!

Der letzte begräbt den Vorletzten.

Verbeugt sich.

Und sagt dann, ganz frei und unbefangen:

Das war's, meine Damen und Herren.

Wir sind nun, Verzeihung,

der weiteren Geschichte aus dem Wege gegangen!"

(Hanns-Dieter Hüsch)

 

L'Chaim

 

awhler antworten
Tatokala
Beiträge : 3191
Veröffentlicht von: @awhler

bibelschwingenden Pro-Trump-Fans seine Verkommenheit zwar sehen, aber sagen: Schon in der Bibel konnte Gott in seiner Freiheit die gott-losesten und kaputtesten Typen "als seine Werkzeuge" gebrauchen ... Pffff .... 🙁

Sowas ist mir in echt noch nicht begegnet...

tatokala antworten


Jigal
 Jigal
Beiträge : 4202

@awhler auf youtube gibt es  eine Dokumentation zu Carter.   Grob gesagt:  christliches Menschenbild. Auch Afro-Amerikaner sind gleich.  Zugang zur jüngeren Generation über die Kinder die seine sehr gute Stereo-Anlage nutzten durften. Austausch über die Texte  der Musiker.  Massive Unterstützung durch Musikbands die verschiedene Hautfarben bei ihren Mitgliedern hatten.

Benefizkonzerte zur Wahlfinanzierung und später gute Konzerte im Weißen Haus.  Freundschaft mit Bob Dylan und die Ehefrau von Johnny Cash meinte sie wäre mit ihm verwandt. Jedenfalls haben sich die Cashs über die Wahl gefreut.

Carter hat öfer die Gottesdienste der Afroamerikaner besucht. Einfluß von Gospel auf den Jazz sagte er in der Doku.

 

jigal antworten
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