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Regionale Selbstversorgung

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GoodFruit
Themenstarter
Beiträge : 2561

Hallo Community,

Wir leben in einer Zeit massiven Umbruchs. Eine Welle nach der anderen bringt Veränderung und unterspült unser bisheriges Leben mehr und mehr. Und es ist längst keine Verschwörungstheorie mehr, sich über den Zusammenbruch gedanken zu machen.

Wir verabschieden die Welt des globalen Miteinander und Begrüßen ...

ja, wie soll es eigentliche weitergehen.

Ich befürchte, dass das niemand so wirklich weiß und das ist kein gutes Gefühl. Wir verlassen nicht nur die Welt globalen Austausches und globaler Wertschöpfungsketten - also eines Wirtschaftens, bei dem ein Produkt mit Teilen aus ganz vielen Regionen der Welt entsteht.

Die Welt ist im Krieg - und das ist weit mehr als der heiße Krieg in Syrien oder der Ukraine. Es gibt Wirtschaftskriege, es gibt Informationskriege, es gibt Gesundheitskriege, ...

Meine Quintessenz aus all dem ist, dass es eine Notwendigkeit gibt, sich regional selbst zu versorgen. Und da reicht es nicht, Prepper-mäßig Vorräte anzulegen - da muss ein Wirtschaften etnstehen, dass es der regionalen Bevölkerung erlaubt, Krisen zu überstehen.

Aber ist das überhaupt möglich?

Wir müssen sehr viel Energie, die wir bislang aus fossilen Quellen zur Verfügung hatten ersetzen bzw. einsparen.

Wir werden aktuell mit landwirtschaftlichen Produkten aus der ganzen Welt versorgt.

An unseren Arbeitstätten verarbeiten wir Produkte, die auf Rohstoffe oder Teile aus vielen Teilen der Welt kommen müssen.

Was lässt sich lokal ersetzen - und macht so ein Ansatz überhaupt Sinn?

Wie kann eine Grundversorgung lokal organisiert werden und von wem?

Soll so etwas auf der Ebene lokaler Gemeinden passieren? Was kann jeder einzelne Bürger tun? Wären Kirchengemeinden geeignet, so etwas zu organisieren?

Es werden dafür ja nicht nur Resourcen sondern auch Know-How benötigt. Und eins dürfte sicher sein: wenn solche STrukturen ersta aufgebaut werden, wenn sie dringend benötigt werden, dann ist es zu spät. Ich kann nicht erwarten, einen Garten anzulegen und schon im ersten Jahr erfolgreich zu sein. Selbst wenn ich eine Solaranlage mit Speicher habe, nützt die mir zunächst nur selber und es wird Lücekn geben, die überbrückt werden müssen.

Ich frage Euch: was braucht es, dass eine lokale Bevölkerung sich selbst versorgen kann? Habt ihr vielleicht sogar Erfahrung damit (es gibt ja Regionen oder Siedlungen, wo so etwas modellhaft angestrebt ist)?

Habt Ihr Euch über diese Thematik schon mal Gedanken gemacht?

Teilt Ihr meine Ansicht, dass es höchste Zeit ist, sich diese Gedanken zu machen?

Antwort
40 Antworten
Tagesschimmer
Beiträge : 1211
Veröffentlicht von: @goodfruit

Ich meine, dass nun ein Zeitpunkt gekommen ist, wo es wichtig wäre, entsprechendes vorzubereiten, denn viele Dinge funktionieren besser oder auch nur mit gewisser Erfahrung und den richtigen Material.

Ja und da ich es sowieso für eine gute Lebensweise halte, nichts lieber als das. Hast du schon etwas verändert oder Mitstreiter gefunden? 

tagesschimmer antworten


Jack-Black
Beiträge : 3519

@goodfruit 

Habt Ihr Euch über diese Thematik schon mal Gedanken gemacht?

 

Durchaus. Ich hab vor ein, zwie Jahren schon mal im alten jesus.de-Forum in diesem Zusammenhang Niko Paech erwähnt, dessen Ideen zu neuen Formen des Wirtschaftens und Arbeitens ich sehr interessant und bedenkenswert finde. Du kannst Dir zu ihm diverse YT-Videos reinpfeifen mit Vorträgen, in denen er kritisch auf die Probleme des angeblichen "grünen Wachstums" eingeht und dagegen Formen des nachhaltigen, eher genossenschaftlich organisierten Produzierens setzt. Seine Positionen finde ich gerade jetzt in Zeiten des Ukraine- (und demnächst, meiner Vermutung nach: Taiwan-) Krieges noch interessanter. Bin jetzt aber zu faul, das alles zu referieren. 🙂

jack-black antworten
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