Schwule und andere in der LQBT / NGO
….. die neue und moderne Hexenverfolgung?
von Christen, Muslimen, Populisten und verachtet und gehasst.
Der Hexenhammer wird zum LQBT Hammer. Wie erkennt man einen und wie werden die beseitigt.
Gruselig, oder?
Verstehe die Frage nicht so ganz...
Was meinst du mit Hexenhammer?

@schreiberin Der Hexenhammer war ein Buch aus dem Mittelalter. Erkennen von Hexen und deren Verfolgung.

okay, alles klar.
Und du meinst es ist wieder soweit - Leute in dieser Szene werden oder sollten so behandelt werden?
Was ist LQBT.?

LQBT ist eine Abkürzung für "Lesbian, Queer, Bisexual und Transgender" (lesbisch, queere, bisexuell und trans). Es dient als Sammelbegriff für Menschen, die keine cisgender oder heterosexuelle Identität haben. Das "Q" steht in diesem Kontext für "queer", was ein Sammelbegriff für Menschen ist, die nicht-heterosexuell oder nicht-cisgender sind. Das "I" in LQBTI+ steht für "Intersex", und das "+" kennzeichnet, dass es noch viele weitere Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen gibt.

Veröffentlicht von: @meriadocLQBT ist eine Abkürzung für "Lesbian, Queer, Bisexual und Transgender" (lesbisch, queere, bisexuell und trans).
Achso...ok.

Bei den ganzen Buchstaben kommt man aber auch mal durcheinander 😆
Im Deutschen sind ja auch LSBT oder LSBTIQ (Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche und queere Menschen.) verbreitet.


Also gut diese Leute sind also die Mehrheit der Gesellschaft, zumindest habe ich langsam den Eindruck ein Mann der auf Frauen steht ist in der Minderheit.
Ja, jedesmal wenn man "LGBTQ" korrekt schreibt werden wieder hundert Menschen schwul oder transsexuell, einfach so. Deshalb ist ja auch Alice Weidel lesbisch geworden... die hat so oft "LGBTQ" gesagt, um gegen diese Leute zu hetzen, dass es sie irgendwann selbst erwischt hat.
CSD Paraden sind übrigens noch wirkungsvoller. Damit werden ganze Stadtteile homosexuell gemacht.
Und nur die härtesten Kerle können da noch widerstehen... das sind ganz besondere Menschen, Auserwählte, die die Sache vollständig durchschauen und sich nicht beeinflussen lassen. So toll muss man erst einmal sein... aber von der Sorte gibt es halt nicht viele...

Veröffentlicht von: @lucan-7Also gut diese Leute sind also die Mehrheit der Gesellschaft, zumindest habe ich langsam den Eindruck ein Mann der auf Frauen steht ist in der Minderheit.
Ja, jedesmal wenn man "LGBTQ" korrekt schreibt werden wieder hundert Menschen schwul oder transsexuell, einfach so. Deshalb ist ja auch Alice Weidel lesbisch geworden... die hat so oft "LGBTQ" gesagt, um gegen diese Leute zu hetzen, dass es sie irgendwann selbst erwischt hat.
CSD Paraden sind übrigens noch wirkungsvoller. Damit werden ganze Stadtteile homosexuell gemacht.
Und nur die härtesten Kerle können da noch widerstehen... das sind ganz besondere Menschen, Auserwählte, die die Sache vollständig durchschauen und sich nicht beeinflussen lassen. So toll muss man erst einmal sein... aber von der Sorte gibt es halt nicht viele...
Du neigst schon sehr zur Polarisierung.
Es ist diese gefühlte Präsenz von diversen Gruppen, die einfach jenseits der 'Normalität' ins Auge sticht.
Mein Bruder hat z.B. diverse Kolleg'innen, von denen er nur ganz nebenbei mitbekam, dass sie gleichgeschlechtlich sind.
Und genau dann hat man auch kein Problem damit.
Und nein - damit soll nichts totgeschwiegen werden.

Es ist diese gefühlte Präsenz von diversen Gruppen, die einfach jenseits der 'Normalität' ins Auge sticht.
Mein Bruder hat z.B. diverse Kolleg'innen, von denen er nur ganz nebenbei mitbekam, dass sie gleichgeschlechtlich sind.
Und genau dann hat man auch kein Problem damit.
Dazu sollte man aber die ganze Geschichte betrachten. Denn vor wenigen Jahren wurde Homosexualität als "Problem" betrachtet, egal wie "normal" die Betroffenen auch gewesen sein mochten. Es wurde nicht akzeptiert, und es hätte zur gesellschaftlichen Ächtung geführt, hätte man seine Homosexualität zugegeben.
Es waren die LGBTQ Aktivisten, die da wesentliche Dinge ins Rollen brachten - und das vor allem deshalb, weil sie auffällig waren und den Blick der Medien auf sich lenkten.
Das führte dann zu dem Ergebnis, dass man zwar die "Paradiesvögel" immer noch kritisch sah... aber die "normalen" Homosexuellen plötzlich akzeptiert waren, eben weil sie im Grunde ja ein ganz normales Leben führten.
Wie an anderer Stelle geschrieben: Auch Alice Weidel hat von LGBTQ profitiert, egal wie verächtlich sie auch darüber reden mag...

Veröffentlicht von: @lucan-7Es ist diese gefühlte Präsenz von diversen Gruppen, die einfach jenseits der 'Normalität' ins Auge sticht.
Mein Bruder hat z.B. diverse Kolleg'innen, von denen er nur ganz nebenbei mitbekam, dass sie gleichgeschlechtlich sind.
Und genau dann hat man auch kein Problem damit.Dazu sollte man aber die ganze Geschichte betrachten. Denn vor wenigen Jahren wurde Homosexualität als "Problem" betrachtet, egal wie "normal" die Betroffenen auch gewesen sein mochten. Es wurde nicht akzeptiert, und es hätte zur gesellschaftlichen Ächtung geführt, hätte man seine Homosexualität zugegeben.
'Vor einigen Jahren' war es auch noch ein Drama, wenn die Eltern eines Neugeborenen nicht verheiratet waren, also wenn das Kind in 'wilder Ehe' gezeugt wurde ...
Noch schlimmer, wenn das in christlichen Kreisen geschah.

'Vor einigen Jahren' war es auch noch ein Drama, wenn die Eltern eines Neugeborenen nicht verheiratet waren, also wenn das Kind in 'wilder Ehe' gezeugt wurde ...
Noch schlimmer, wenn das in christlichen Kreisen geschah.
Ja, die Einmischung ins Privatleben anderer Leute war schon immer ein beliebter Volkssport...

Veröffentlicht von: @lucan-7'Vor einigen Jahren' war es auch noch ein Drama, wenn die Eltern eines Neugeborenen nicht verheiratet waren, also wenn das Kind in 'wilder Ehe' gezeugt wurde ...
Noch schlimmer, wenn das in christlichen Kreisen geschah.Ja, die Einmischung ins Privatleben anderer Leute war schon immer ein beliebter Volkssport...
Jo. Aber das war ja hier nicht Thema.
'Vor einigen Jahren' war eben vieles noch mehr Drama als heute.

Jo. Aber das war ja hier nicht Thema.
Eigentlich schon.
Für manche Leute, auch ganze Gemeinden und deren geistige Führer, ist die Vorstellung, dass irgendwo zwei Männer in einer Wohnung einträchtig zusammenleben und dabei auch intim miteinander werden derartig unerträglich, dass sie ihre eigene Lebensqualität dadurch eingeschränkt sehen.
Also, nicht durch die beiden Männer, von denen bekommen sie ja nichts mit... sondern von der Vorstellung, die sich die Leute über diese "Sünde" machen.
Diese Vorstellung verursacht dann eine so unerträgliche Seelenqual, dass die beiden Männer unbedingt daran gehindert werden müssen, weiter zusammen zu leben, damit das gläubige und tugendhafte Volk wieder beruhigt schlafen kann...

Für manche Leute, auch ganze Gemeinden und deren geistige Führer, ist die Vorstellung, dass irgendwo zwei Männer in einer Wohnung einträchtig zusammenleben und dabei auch intim miteinander werden derartig unerträglich, dass sie ihre eigene Lebensqualität dadurch eingeschränkt sehen.
Na die haben Probleme. Da gibt es aber ganz andere Sachen, die mir unerträglich vorkommen.
Diese Vorstellung verursacht dann eine so unerträgliche Seelenqual, dass die beiden Männer unbedingt daran gehindert werden müssen, weiter zusammen zu leben, damit das gläubige und tugendhafte Volk wieder beruhigt schlafen kann...
Ich glaube, da stecken ganz andere Motive dahinter, das fällt für mich unter Mobbing.

@chai Ja etwa 2 % der Menschheit tu so als wäre ihre sexuelle Orientierung der Normalfall.
Mir wurde in der Audiothek ein Bericht als Kirche und Gesellschaft vorgeschlagen über einen Rabbiner in Luxemburg der mit einem Mann lebt. Nun hätte ich gedacht es gibt in Luxemburg keinen Rabbiner, das würde von Frankreich aus mit betreut.


Veröffentlicht von: @mariposa22es gibt auch die Theorie (bspw. m.W. von Adrienne Rich) dass Frauen von Natur aus lesbisch sind, Heterosexualität ein Ausfluss des patriarchalen Systems.
Ich als Frau halte das für ziemlichen Blödsinn.
Ich auch.

@chai Frage mich aber gerade warum männliche Homosexualität strafbar war, weibliche theoretisch auch, Frauen aber eher nicht ins KZ gekommen sind. Das könnte aber an männlichen Phantasien liegen.
In den klassischen langen Pornofilmen der 70er bis 90er Jahre vor dem Internet gehört praktisch zu jedem Film a) Frau die immer will mit Mann der immer kann. b) Frauen die Blowjobs mögen c) Frauen die masturbieren und e) immer dabei auch Frauen mit Frauen. Abgesehen von ganzen Filmen nur Frauen mit Frauen oft dann mit etwas Exotik durch Afro-Amerikanerinnen oder Frauen aus Südostasien.
Männer scheinen also in der Regel kein Problem mit Frauen zu haben die Frauen lieben. Früher gab es aber noch die Denkweise, mit dem richtigen Mann würden sie davon abkommen. Ähnlich wie manche Christen meinen man könnte Homosexualität heilen.
Frage mich aber gerade warum männliche Homosexualität strafbar war, weibliche theoretisch auch, Frauen aber eher nicht ins KZ gekommen sind. Das könnte aber an männlichen Phantasien liegen.
Der §175 galt ja auch nur für Männer.
Auch in den mosaischen Gesetzen wird nur gleichgeschlechtlicher Sex unter Männern unter Strafe gestellt.
Grund dafür war, dass Geschlechtsverkehr ohne Penetration mittels eines Penis früher schlicht kein Geschlechtsverkehr war. Wo kein Penis, da kein Sex.

@alescha erinnert mich an Paragraph 173 nachdem Inzest nur zwischen Mann und Frau möglich ist und nur wenn diese vaginal verkehren. Frage mich was ist wenn ein Bruder seiner Schwester den Samen anders als durch vaginalen Verkehr einbringt (wobei ja immer die Frage des Nachweises ist).
Ist ja egal. Wenn der Samen anders als durch vaginalen Verkehr eingebracht wird, kann es auch keine Schwangerschaft geben (es sei denn, man stellt sich wirklich blöd an. Ich kenne einen Fall, da ist die Frau trotz kSvdE schwanger geworden). Damit vermeidet man immerhin Inzucht.
Was hat das jetzt aber mit dem §175 zu tun?

@alescha dass der weibliche/weibliche Inzest straffrei ist, weil es ihn nicht gibt, so wie weibliche Gleichgeschlechtigkeit nie im Gesetz erfasst wurde.
Wobei hier halt auf die Heteronormativität abgehoben wird.
Wenn ein Arzt/Ärztin das Sperma des Bruders nimmt und die Schwester befruchtet dann wird das kein Inzest sein, was der/die dann beruflich riskiert weiss ich nicht. Soweit ich sehe ist es strafrechtlich kein Problem (solange mich meine Recherche nicht "anlog").
Fand/finde es interessant wie eng Inzest definiert ist.
Bei Katzen habe ich das schon gesehen, da hat ein Vater (soweit ich weiss) seine Tochter mehrfach geschwängert. Die Jungen sind alle gestorben soweit ich weiss, ob das nun am Inzest lag weiss ich nicht natürlich nicht.
dass der weibliche/weibliche Inzest straffrei ist, weil es ihn nicht gibt, so wie weibliche Gleichgeschlechtigkeit nie im Gesetz erfasst wurde.
Der Inzest unter Personen männlichen Geschlechts ist doch auch nicht vom Gesetz erfasst?
Also auf heteronomativen "normalen" GV: Mann dringt via Scheide in die Frau ein.
Das hat mit heteronormativ höchstens am Rande was zu tun. Maßgeblich ist beim Inzest offenbar tatsächlich nur der Aspekt der Fortpflanzung.
Es ist ja nur der Beschlaf - im juristischen Sinne also das Eindringen des männlichen Glieds in die Scheide - zwischen Geschwistern verboten. Anal- oder Oralsex zwischen Bruder und Schwester ist davon nicht erfasst, siehe einen Deiner Beiträge von gestern, wo Du selbst zitiertest: "...nach dem eindeutigen Gesetzeswortlaut werden beischlafähnliche Handlungen wie der Analverkehr von § 173 StGB (anders als von § 177 Abs. 6 Satz 2 Nr. 1 StGB) nicht erfasst."
Analverkehr alleine führt nicht zur Schwangerschaft, fällt aber in der Konstellation trotzdem in die Kategorie heteronormativ, da zwischen Männlein und Weiblein praktiziert.
Das hat aber alles nichts mehr mit der Frage zu tun, warum Sex unter Männern strafbar war, Sex unter Frauen aber nicht.

@alescha also Beischlag ist auch heute rechtlich das Eindringen des Gliedes eines Mannes in die Scheide einer Frau (auf alle Fälle im Rahmen des §173):
„Der Begriff des 'Beischlafs' setzt das Eindringen des männlichen Glieds in die Scheide voraus; nach dem eindeutigen Gesetzeswortlaut werden beischlafähnliche Handlungen wie der Analverkehr von § 173 StGB (anders als von § 177 Abs. 6 Satz 2 Nr. 1 StGB) nicht erfasst."
Siehe hier: https://datenbank.nwb.de/Dokument/1039089/

aktueller: 2SLGBTQIA+
Da wäre es doch bald praktischer, einfach das ganze Alphabet durchzugehen... dann wird bestimmt niemand vergessen!
@meriadoc Naja, also ich als Hamburger Hete fühle mich eher von den LGBTQIA+'s verfolgt...
😆
Ich arbeite aber auch mit vielen zusammen. Sie sind halt sehr viel aggressiver und präsenter geworden und zeigen es mittlerweile jedem, was sie sind und was sie tun.
Probleme haben anscheinend aber nur die protestierenden Christen im Anzug am Straßenrand, die dann mal schön 'ne verschwitzte Achselhöhle ins Gesicht gerieben kriegen vom Ledermann. Ansonsten können die von mir aus in den Bussen und Bahnen live kopulieren. Das ist die Welt.

Ich arbeite aber auch mit vielen zusammen. Sie sind halt sehr viel aggressiver und präsenter geworden und zeigen es mittlerweile jedem, was sie sind und was sie tun.
Welche Art von Aggression meinst du hier?

@lucan-7 Naja, also dieses sehr offensive Zurschaustellen und auf die Nase reiben. Jeder muss wissen, was sie sind und was sie tun. Ich nehme an, dass das irgendwie eine Form nachträglicher Genugtuung ist. Schließlich war man ja lange genug ausgegrenzt und unterdrückt und die bloße Existenz war Überlebenskampf. Jetzt sind sie aber da. Frei. Mittendrin. Selbstbewusst. Stark. Gehen auch nicht wieder zurück in die dunklen Räume, versteckten Keller und Hinterhöfe. Das soll ruhig jeder wissen. Dafür wird laut gebrüllt und klare Kante gezeigt.
Ich letztens hoch ins Großraumbüro zu einem dieser Kollegen, hat der doch einen nackten Mann als Bildschirmschoner, aber nicht allein nackt, sondern eine Turnübung überzwerch ausübend mit einer großen brennenden Wunderkerze im Anus. Das war Präsenz! Mittlerweile aber normal.
😀

Naja, also dieses sehr offensive Zurschaustellen und auf die Nase reiben. Jeder muss wissen, was sie sind und was sie tun.
Das dürfte wohl eher eine Frage der Gewohnheit sein. Da muss man sich einfach mal umgekehrt fragen, wie sehr denn heterosexuelle Normalbürger ihre Heterosexualität "zur Schau" stellen. Das ist ja auch "normal".
Ich letztens hoch ins Großraumbüro zu einem dieser Kollegen, hat der doch einen nackten Mann als Bildschirmschoner, aber nicht allein nackt, sondern eine Turnübung überzwerch ausübend mit einer großen brennenden Wunderkerze im Anus. Das war Präsenz! Mittlerweile aber normal.
Das wiederum finde ich nicht "normal". So etwas würde ich in meiner Firma nicht dulden, egal wer sich da so etwas anschauen will. Da denke ich schon, dass die gleichen Grenzen für alle gelten sollen... gerade weil es individuell sehr verschieden ist, wann sich Leute unangenehm berührt fühlen.
Aber das hat nichts mit Homo- oder Heterosexualität zu tun, sondern ganz allgemein mit Grenzen in einer Gesellschaft.

@lucan-7 Naja, also homosexuelle Darstellungen sind schon drastischer. Auf einem ganz normalen Geburtstag kam mein Büronachbar mal mit seinem Mann auf allen vieren als Hund in knappster Lederkluft und Kettenhalsband an. Also sein Mann war das Herrchen und mein Nachbar der Hund. Hat natürlich bei einigen für Aufsehen gesorgt.
Und der Typ mit der Wunderkerze... Ist halt auch eine Frage, in was für einer Firma man arbeitet. Bei 75% Frauenanteil und geschätzt 75% homosexueller Männer kuckt man sicher verständnisvoller bzw. ignoranter auf solche Sachen.

Naja, also homosexuelle Darstellungen sind schon drastischer.
Ist ja auch kein Problem. Aber da muss eben trotzdem geschaut werden, wen man damit erreicht.
Ich bin ja auch ein großer Fan von Ralf König, der mit teils drastischen Darstellungen aus der Homosexuellen-Szene nicht gerade spart.
Aber der hat eben sowohl Bücher für die breite Masse gezeichnet wie auch solche über eben diese Szene... und dann kann jeder auswählen, was man da sehen möchte und was nicht. Und dann gibt es eben Dinge, die innerhalb dieser Szene völlig akzeptiert und in Ordnung sind... außerhalb davon aber für Irritierung sorgen.
Du selber nennst das ja auch "aggressiv" (Ich würde es nur "unangemessen" nennen). Und das ist jetzt vermutlich auch nicht die Reaktion, die hier für mehr Verständnis und Inklusion sorgt... ganz im Gegenteil.

@lucan-7 Genau. Manche übertreiben es eben und nerven nur noch damit. Das schreckt sogar viele Menschen ab, die ansonsten völlig liberal sind und für so ziemlich alles Verständnis zeigen. Wichtig dann zu wissen, dass natürlich nicht alle homosexuellen Männer solche extravertierten Rampensäue sind.

Wichtig dann zu wissen, dass natürlich nicht alle homosexuellen Männer solche extravertierten Rampensäue sind.
Aber genau die stellen sich halt gerne in den Vordergrund und werden auch von den Medien bevorzugt gezeigt, um Aufmerksamkeit zu bekommen...

@lucan-7 wobei Ralf König weibliche Wesen auch mal doch despektierlich darstellt.
Hier in der Tierwelt: Männchen schön/begehrenswert, Weibchen unschön und wartend auf den Herren, der sich dann "erbarmt"...
Link:
https://www.ralf-koenig.de/prall-aus-dem-leben.html
@ga2 ( 😘 😘 😍 😍) das meinte ich vor einiger Zeit, wusste aber den Band nicht mehr, den habe/hatte ich mal.

wobei Ralf König weibliche Wesen auch mal doch despektierlich darstellt.
Hier in der Tierwelt: Männchen schön/begehrenswert, Weibchen unschön und wartend auf den Herren, der sich dann "erbarmt"...
Die Satire an der Sache hast du aber schon bemerkt...?
Grundsätzlich bemerkt man schon, dass Ralf König mit dem weiblichen Geschlecht etwas fremdelt... wobei es fraglich ist, ob das einem heterosexuellen Autoren besser gelingen würde.
Am Ende kriegen jedenfalls alle ihr Fett ab, und ein besonders schlechtes Verhältnis zu Frauen sehe ich da nicht.

Das dürfte wohl eher eine Frage der Gewohnheit sein. Da muss man sich einfach mal umgekehrt fragen, wie sehr denn heterosexuelle Normalbürger ihre Heterosexualität "zur Schau" stellen. Das ist ja auch "normal".
Ich denke, da geht es auch viel um Provokation in der LBGQ Szene. Im Urlaub habe ich mal beobachtet, wie ein lesbisches Pärchen mitten auf einem Touri-Platz sich theatralisch aufreizend geknutscht hat. Mein Gedanke war, ich schnappe mir jetzt meinen Mann, wir stellen uns daneben und tun es ihnen gleich. Mal schauen, wer es besser kann. Das wäre richtig spaßig geworden 😅. Das habe ich mich dann aber doch nicht getraut.
Im Ernst: man muss nicht provozieren, die Leute haben ihre eigenen Sorgen und Nöte.

Ich denke, da geht es auch viel um Provokation in der LBGQ Szene. Im Urlaub habe ich mal beobachtet, wie ein lesbisches Pärchen mitten auf einem Touri-Platz sich theatralisch aufreizend geknutscht hat. Mein Gedanke war, ich schnappe mir jetzt meinen Mann, wir stellen uns daneben und tun es ihnen gleich. Mal schauen, wer es besser kann. Das wäre richtig spaßig geworden
.
Das wäre wohl genau die richtige Reaktion gewesen... zu schade, dass man sich in solchen Situationen dann doch irgendwie gehemmt fühlt...
Was mich an solchen Begebenheiten aber wirklich stört ist der Umstand, dass mit solchen Aktionen ja auch jene Homosexuelle in Verruf geraten, die einfach nur ein ganz normales, unauffälliges Leben führen wollen - denn es sind ja längst nicht alle so auffällig extrovertiert und provokativ.
Aber das sind dann halt jene, die im Gedächtnis bleiben...

Was mich an solchen Begebenheiten aber wirklich stört ist der Umstand, dass mit solchen Aktionen ja auch jene Homosexuelle in Verruf geraten, die einfach nur ein ganz normales, unauffälliges Leben führen wollen
Genau, deshalb gibt es viele Homosexuelle, die der "Szene" kritisch gegenüber stehen. Hape Kerkeling hat sich auch schon dementsprechend geäußert. Er ist ja das beste Beispiel dafür, dass die Gesellschaft durchaus Homosexuelle in ihrer Mitte willkommen heißt. Ich glaube, die meisten Menschen in Deutschland mögen ihn, ich auch!

@mariposa22 Genau.
Und vermutlich tun genau diese 'offensiven' Darstellungen und Provokationen dem Anliegen, akzeptiert und als 'normal' betrachtet zu werden, einen Bärendienst.
Es ist mir weitestgehend egal, was andere Paare (gleich welcher Zusammensetzung) miteinander tun, wenn ich davon nicht zu sehr behelligt werde.

Es ist mir weitestgehend egal, was andere Paare (gleich welcher Zusammensetzung) miteinander tun, wenn ich davon nicht zu sehr behelligt werde.
Das geht mir auch so. Auch bei heterosexuellen Paare, die ihre Liebe allzu sehr zur Schau stellen müssen, würde ich am liebsten dazwischen gehen. Ich denke dann immer, dass doch da was nicht stimmen kann.

@mariposa22 Bei mir sind es ja immer diejenigen, die in der Öffentlichkeit ihre religiösen Anliegen zur Schau stellen müssen, bei denen ich am liebsten dazwischen gehen würde und denke, dass doch da was nicht stimmen kann. Diese Art Mischung von "Fremdschämen" und Empörung ereilt einen vermutlich dann, wenn Leute etwas tun, das man selbst nicht nachvollziehen kann, bzw. wonach man selbst keinerlei Bedürfnis hat. Wie können die es auch wagen, andere Bedürfnisse zu haben als man selbst?!

Bei mir sind es ja immer diejenigen, die in der Öffentlichkeit ihre religiösen Anliegen zur Schau stellen müssen, bei denen ich am liebsten dazwischen gehen würde und denke, dass doch da was nicht stimmen kann.
Vor allem würde es in den meisten Fällen niemandem einfallen, zu verallgemeinern. Wenn da zwei schwule "Paradiesvögel" auffällig irgendwo herumfummeln, dann heisst es: "Ja, so sind sie, die Schwulen!"
Wenn aber ein exzentrisches heterosexuelles Paar irgendwo auffällig loslegt, dann würde es umgekehrt niemandem einfallen zu sagen: "Ja, so sind sie halt, die Heterosexuellen!"
Da gibt es also schon ein großes Ungleichgewicht. Die Juden können davon auch ein Lied singen, wenn es um Klischees und dergleichen geht...

Veröffentlicht von: @lucan-7Bei mir sind es ja immer diejenigen, die in der Öffentlichkeit ihre religiösen Anliegen zur Schau stellen müssen, bei denen ich am liebsten dazwischen gehen würde und denke, dass doch da was nicht stimmen kann.
Vor allem würde es in den meisten Fällen niemandem einfallen, zu verallgemeinern. Wenn da zwei schwule "Paradiesvögel" auffällig irgendwo herumfummeln, dann heisst es: "Ja, so sind sie, die Schwulen!"
Wenn aber ein exzentrisches heterosexuelles Paar irgendwo auffällig loslegt, dann würde es umgekehrt niemandem einfallen zu sagen: "Ja, so sind sie halt, die Heterosexuellen!"
Nö, aber nerven würde mich das auch.
Da gibt es also schon ein großes Ungleichgewicht. Die Juden können davon auch ein Lied singen, wenn es um Klischees und dergleichen geht...
Und die Muslime. Wobei ich mich frage, wie ich die Person mit schwarzem Stoff allover (also wirklich vom Scheitel bis zur Sohle) incl. Sonnenbrille und Handschuhen einsortieren soll. Das passt mir nämlich genausowenig wie schräg singende Christen oder knutschende Wie-auch-immer-Sexuelle in der Fußgängerzone.

@chai Das passt mir nämlich genausowenig wie schräg singende Christen oder knutschende Wie-auch-immer-Sexuelle in der Fußgängerzone.
Es ist ja nun nicht so, dass mir Leute, die sich anders als die Mehrheit verhalten, bzw. anders aussehen, nicht auffielen. Aber automatisch den nächsten Schritt zu machen und zu sagen: die passen mir nicht?
Soviel Erziehung in Sachen Toleranz habe ich inzwischen verabreicht zu bekommen, dass ich diesem Reflex nicht mehr nachgebe, sondern statt "die passen nicht" mir sage: "ach schau mal an!"

Veröffentlicht von: @jack-black@chai Das passt mir nämlich genausowenig wie schräg singende Christen oder knutschende Wie-auch-immer-Sexuelle in der Fußgängerzone.
Es ist ja nun nicht so, dass mir Leute, die sich anders als die Mehrheit verhalten, bzw. anders aussehen, nicht auffielen. Aber automatisch den nächsten Schritt zu machen und zu sagen: die passen mir nicht?
Soviel Erziehung in Sachen Toleranz habe ich inzwischen verabreicht zu bekommen, dass ich diesem Reflex nicht mehr nachgebe, sondern statt "die passen nicht" mir sage: "ach schau mal an!"
Dann nimm statt 'passt mir nicht' von mir aus 'gefällt mir nicht'. Besser?
Wie gesagt - mich geht vieles nichts an. Entsprechend will ich aber auch nicht alles aufgedrängt kriegen.
Darum ging's ja in dem Posting, auf das ich mich bezog.

Soviel Erziehung in Sachen Toleranz habe ich inzwischen verabreicht zu bekommen, dass ich diesem Reflex nicht mehr nachgebe, sondern statt "die passen nicht" mir sage: "ach schau mal an!"
Es hat doch nichts mit Erziehung zu tun, wenn man sich darüber bewusst ist, was einem passt oder nicht, sondern mit Selbstfürsorge. Ich muss nicht jeden Pullover anziehen, den mir jemand überstülpen will.

Diese Art Mischung von "Fremdschämen" und Empörung ereilt einen vermutlich dann, wenn Leute etwas tun, das man selbst nicht nachvollziehen kann, bzw. wonach man selbst keinerlei Bedürfnis hat. Wie können die es auch wagen, andere Bedürfnisse zu haben als man selbst?!
Ich denke, die wenigsten Leute haben ein Problem damit, wenn andere etwas tun, was man selbst nicht nachvollziehen kann. Diese Situation habe ich bei meinen Teenager-Kindern andauernd.
Aber viele Leute haben ein Problem damit, ein Schauspiel aufs Auge gedrückt zu bekommen, bei dem man das Gefühl hat, unfreiwillig im Zuschauerraum zu sitzen. Soll man Beifall klatschen oder Buh rufen? Hinschauen und den Eindruck von Voyeurismus erwecken? Wegschauen und den Eindruck eines verklemmten Spießers vermitteln?

Aber viele Leute haben ein Problem damit, ein Schauspiel aufs Auge gedrückt zu bekommen, bei dem man das Gefühl hat, unfreiwillig im Zuschauerraum zu sitzen. Soll man Beifall klatschen oder Buh rufen? Hinschauen und den Eindruck von Voyeurismus erwecken? Wegschauen und den Eindruck eines verklemmten Spießers vermitteln?
Vielleicht liegt das Problem darin, dass es gar kein "Schauspiel" gibt und man das deshalb auch nicht bewerten oder kommentieren muss...? Weil man sich eben nicht in den "Zuschauerraum" begeben muss, sondern die Sache auch einfach sein lassen kann...?
Wenn mir solche "ungewöhnlichen" Leute begegnen (Und ja, wir haben hier den ein oder anderen vor Ort...), dann frage ich mich: Gilt dieses "Schauspiel" tatsächlich mir?
Wenn ich dann sagen kann: "Nö... ich bin nicht der Adressat des Ganzen." (Und das bin ich wohl tatsächlich nicht) - was interessiert es mich dann noch...?
Alles andere wäre dann wohl tatsächlich Voyeurismus...

Wenn mir solche "ungewöhnlichen" Leute begegnen (Und ja, wir haben hier den ein oder anderen vor Ort...), dann frage ich mich: Gilt dieses "Schauspiel" tatsächlich mir?
Es gilt vielleicht nicht die persönlich, aber es gilt dir als (unfreiwilliger) Zuschauer. So wie bei Pantomimen, die einem ungefragt traurige Gesichter präsentieren. Wie soll man da reagieren? Also lachen kann ich darüber nicht.
Wenn ich dann sagen kann: "Nö... ich bin nicht der Adressat des Ganzen." (Und das bin ich wohl tatsächlich nicht) - was interessiert es mich dann noch...?
Manche Menschen sind halt sehr sensibel und merken, wenn man ihnen eine Reaktion aufdrängen will.

Es gilt vielleicht nicht die persönlich, aber es gilt dir als (unfreiwilliger) Zuschauer. So wie bei Pantomimen, die einem ungefragt traurige Gesichter präsentieren. Wie soll man da reagieren? Also lachen kann ich darüber nicht.
Da muss man dann aber doch mal ganz ehrlich fragen wie oft dir vor deiner Haustür Pantomimen auflauern... oder Dragqueens, die dir eine Show präsentieren wollen, um dich zu einer Reaktion zu provozieren...?
Das fällt doch wohl eher in die Kategorie "kann mal vorkommen, und dann erzählt man noch 20 Jahre später davon" als "das ist das, was die LGBTQ-Szene jeden Tag vorantreibt".
Ich muss nicht alles kommentieren, was mir präsentiert wird... und ich muss mich auch dann nicht angesprochen fühlen, wenn so eine Gestalt direkt auf mich zuläuft, um irgendeine Reaktion zu erhalten.
Und das ist mir bislang... also, wenn mir das jemals passiert sein sollte, dann habe ich es wohl schon wieder vergessen...

Ich muss nicht alles kommentieren, was mir präsentiert wird... und ich muss mich auch dann nicht angesprochen fühlen, wenn so eine Gestalt direkt auf mich zuläuft, um irgendeine Reaktion zu erhalten.
Es ist ja nicht so, dass es mir schlaflose Nächte bereitet, wenn sich mir jemand so aufdrängt, aber ich mache mir so meine Gedanken darüber. Und ich hatte hier im Kontext das Bedürfnis über diese Art von Provokation zu erzählen. Ich mag es überhaupt nicht, provoziert zu werden, und ich bin bestimmt nicht die Einzige, der es so geht.

Und ich hatte hier im Kontext das Bedürfnis über diese Art von Provokation zu erzählen. Ich mag es überhaupt nicht, provoziert zu werden, und ich bin bestimmt nicht die Einzige, der es so geht.
Ja, mag ich auch nicht... aber ist dieses Problem jetzt tatsächlich so groß, dass es das Thema Homosexualität oder Transidentität insgesamt betrifft?
Oder fällt das nicht eher in die Kategorie "einzelne Spinner, die Aufmerksamkeit brauchen"?

Ja, mag ich auch nicht... aber ist dieses Problem jetzt tatsächlich so groß, dass es das Thema Homosexualität oder Transidentität insgesamt betrifft?
Oder fällt das nicht eher in die Kategorie "einzelne Spinner, die Aufmerksamkeit brauchen"?
Sag das nicht mir, sondern dem homophoben Mob.

Sag das nicht mir, sondern dem homophoben Mob.
Eben... es geht ja darum, das eigentliche Problem zu identifizieren.
Und das sind eben nicht einzelne, auffällige Leute - auch wenn die einen auch selbst stören mögen. Es sind die Leute, die sich derartig darüber aufregen, dass sie direkt Verbote fordern und meinen, hier einen Kampf führen zu müssen.
Denn die haben nicht verstanden, was es bedeutet wenn wir von "Freiheit" sprechen.

Denn die haben nicht verstanden, was es bedeutet wenn wir von "Freiheit" sprechen.
Oder es ist denen wurscht. Sie brauchen einfach ein Hassobjekt. Für manche sind das Juden, für andere Muslime, für wieder andere die Grünen, oder eben Queere. Da helfen vernünftige Argumente nicht weiter. Was helfen könnte, wäre eine Alternative zum Hass anzubieten. Jesus Christus vielleicht? Ich weiß, ich weiß, das willst du jetzt nicht wissen.

Was helfen könnte, wäre eine Alternative zum Hass anzubieten. Jesus Christus vielleicht? Ich weiß, ich weiß, das willst du jetzt nicht wissen.
Wenn es denn funktioniert...? Aber das Christentum wird wohl nicht alle überzeugen, auch wenn es hier und da Beispiele geben mag.
Und was Hass gegen "Queere" betrifft stehen ja nicht selten Leute, die sich ausdrücklich zu Jesus bekennen, an vorderster Front. Und wenn man sich dann diesen Leuten anschließt ist auch nichts gewonnen.


Was mich an solchen Begebenheiten aber wirklich stört ist der Umstand, dass mit solchen Aktionen ja auch jene Homosexuelle in Verruf geraten, die einfach nur ein ganz normales, unauffälliges Leben führen wollen - denn es sind ja längst nicht alle so auffällig extrovertiert und provokativ.
So ist es nun mal in vielen Lebensbereichen. Warum soll es dann bei Homosexuellen Menschen anders sein?
Die Mehrzahl der Homosexuellen und Lesben (zumindest solche, die ich kenne) sind ganz normale, nette, freundliche und liebenswerte Menschen wie Du und Ich. Und die meisten sind eher ruhig und zurückhaltend.
Es sind halt die bunten, (oft) aufdringlichen und (manchmal) aggressiven "Paradiesvögel", die sich gern provozierend in der Öffentlichkeit positionieren und somit ein sehr einseitiges Bild abgeben.
Man kann dies als Strategie sehen, mit der die Aufmerksamkeit auf die Sache gelenkt werden soll. Zu Anfang vielleicht nicht schlecht, auf Dauer nach meiner Einschätzung aber kontraproduktiv, da hierdurch neue Vorbehalte (und Abneigungen) geschaffen werden.

Es sind halt die bunten, (oft) aufdringlichen und (manchmal) aggressiven "Paradiesvögel", die sich gern provozierend in der Öffentlichkeit positionieren und somit ein sehr einseitiges Bild abgeben.
Man kann dies als Strategie sehen, mit der die Aufmerksamkeit auf die Sache gelenkt werden soll. Zu Anfang vielleicht nicht schlecht, auf Dauer nach meiner Einschätzung aber kontraproduktiv, da hierdurch neue Vorbehalte (und Abneigungen) geschaffen werden.
Richtig.
Der Vorwurf sollte dann aber nicht diesen Leuten gelten - die sind halt so, und sie haben auch das Recht, so zu sein - sondern jenen, die aufgrund dieser Menschen verallgemeinern.
Das Problem ist nicht LGBTQ oder CSD Paraden... sondern jene Leute, die behaupten, das würde sich "ausbreiten", es gäbe die Erwartung, dass man das "toll" finden muss oder gar dass vermeintlich alle Menschen so werden sollten.
Das sind Erzählungen, die wirklich die Freiheit vergiften.

Veröffentlicht von: @lucan-7Der Vorwurf sollte dann aber nicht diesen Leuten gelten - die sind halt so, und sie haben auch das Recht, so zu sein - sondern jenen, die aufgrund dieser Menschen verallgemeinern.
Oder vielleicht auch doch denen, die das Bild einer ganzen Gruppe dominieren und evtl. auch verzerren?
Das Problem ist nicht LGBTQ oder CSD Paraden... sondern jene Leute, die behaupten, das würde sich "ausbreiten", es gäbe die Erwartung, dass man das "toll" finden muss oder gar dass vermeintlich alle Menschen so werden sollten.
Das sind Erzählungen, die wirklich die Freiheit vergiften.
Nicht 'ausbreiten' - aber zuviel Raum einnehmen.

Oder vielleicht auch doch denen, die das Bild einer ganzen Gruppe dominieren und evtl. auch verzerren?
So ähnlich wie Nazis das Bild der Deutschen verzerren?
Wer wäre denn dann in der Pflicht, sich genauer zu informieren...?

Veröffentlicht von: @lucan-7Oder vielleicht auch doch denen, die das Bild einer ganzen Gruppe dominieren und evtl. auch verzerren?
So ähnlich wie Nazis das Bild der Deutschen verzerren?
Wer wäre denn dann in der Pflicht, sich genauer zu informieren...?
Worüber zu informieren?
Dass nicht alle so sind, ist ja mal vollkommen klar.
Aber es ist ja Absicht der Auffälligen, auf sich aufmerksam zu machen.

Worüber zu informieren?
Dass nicht alle so sind, ist ja mal vollkommen klar.
Das scheint vielen allerdings nicht klar zu sein.
Wobei Homosexualität inzwischen ja einigermaßen normalisiert ist, auch unter Rechten. Transidentität und alles, was nicht mit eindeutiger Geschlechtszuweisung zu tun hat, hingegen nicht.

Diese nicht "Eindeutige Geschlechtszuweisung'- an was macht man das denn eigentlich fest?
Wenn jemand zum Beispiel als Mann auf Mânner steht, wird man das im Zweifelsfall sogar Recht einfach Beweisen können.
Alles andere ist doch sehr Subjektiv. Nur weil irgendwer etwas empfindet bedeutet es zumindest nicht gleich, das es auch richtig ist.
Ich fühle mich als Italiener. Oder ich will einer sein. Das alleine reicht weder aus um einen Pass zu bekommen noch Ethnisch einer zu werden solange ich hier in Deutschland unter Deutschen wie ein Deutscher lebe .
Ich habe das Gefühl man will mit diesen (angeblich über 80?!) Identitäten einfach aus einem Prinzip heraus jenseits von gesundem Menschenverstand sich das maximal mögliche Erkämpfen. Obs unterm Strich vernünftig ist...
Ich hoffe das nicht Irgendwann Geschäfte und Lokale bei gewisser Größenordnung noch10 diverse Toiletten bauen müssen.

Diese nicht "Eindeutige Geschlechtszuweisung'- an was macht man das denn eigentlich fest?
Wenn jemand zum Beispiel als Mann auf Mânner steht, wird man das im Zweifelsfall sogar Recht einfach Beweisen können.
Zum ersten: Sexuelle Orientierung hat nichts mit der Geschlechtsidentität zu tun. Ein biologischer Mann kann auf Frauen stehen, sich selbst aber ebenfalls als Frau empfinden - und wäre damit eine transidente, lesbische Frau.
Und wer jetzt stöhnt: "Meine Güte, ist das kompliziert...!" - Nein, ist es nicht!
Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung sind zwei verschiedene Dinge... und fertig! Mehr braucht man nicht zu wissen.
Alles andere ist doch sehr Subjektiv. Nur weil irgendwer etwas empfindet bedeutet es zumindest nicht gleich, das es auch richtig ist.
Doch. Wenn die Person so empfindet, dann ist es auch richtig - ganz einfach!
Die Frage ist halt: Empfindet die Person tatsächlich so?
Da gibt es hin und wieder tragische Beispiele von Leuten, die sich für transident hielten... es aber nicht waren. Und da muss man halt schon sehr sicher sein, dass man irgendwelche Entscheidungen später nicht bedauert.
Wenn man genau hinschaut gibt es da aber oft Warnsignale...
Und dann gibt es wohl auch häufig Mädchen, die sich selbst als "transident" sehen (Also glauben, eigentlich Jungs zu sein) - was sich aber als Irrtum herausstellt. Da habe ich selber Fälle kennengelernt.
Und da muss man natürlich genau hinschauen, ob das denn wirklich "echt" ist, bevor da irgendwas unternommen wird... und eine Garantie gibt es natürlich nie...

Ist es doch.
Verunsicherung auf allen Seiten ...
Wenn, dann ist nur eine Seite verunsichert. Und die will sich offensichtlich nicht informieren, sondern lieber irgendwelcher Propaganda folgen, die das Ganze dramatisiert.
Ich meine, ich habe mal von einer Frau gelesen, die sich als Mann fühlt. Also eigentlich ein transidenter Mann ist.
Nur wollte sie als transidenter Mann gerne eine Dragqueen sein. Und dann muss auch ich sagen: OK... das ist wohl tatsächlich kompliziert...!
Aber offenbar hat sie als transidenter Mann, der eine Dragqueen ist, tatsächlich zu ihrer/seiner Identität gefunden... nun, dann ist das halt so, und wenn es passt, dann hoffe ich, dass sie/er damit glücklich ist, und dann geht es den Rest nix mehr an.
Aber das dürfte nun wirklich eine ganz große Ausnahme sein. In den allermeisten Fällen ist es eben nicht wirklich kompliziert... und wenn es einen dann doch überfordert: Hey, man muss auch nicht alles verstehen... Hauptsache die Leute finden zu sich selbst, ist ein freies Land!

auf allen Seiten und in sehr unterschiedlichen Gruppen.
Man könnte auch die Grünen hinzu nehmen - und recherchieren, wieweit das Auftreten einzelner (z.B. der Sprecherin der Grünen Jugend oder die "Festklebeaktionen" der Fridays-for-Future-Aktivisten) unser Gesamtbild der Grünen negativ prägen und sich auf die ganze Gruppe auswirken.
Der Mensch neigt nun mal zur Vereinfachung - und damit auch zur Pauschalisierung.

Ich denke, Fehler im Auftreten, in den Ansprüchen und falsche Einschätzungen sind auf allen Seiten zu finden
Sicher, aber das ist ja immer so. Und man kann die Forderung nach Freiheit nicht mit der Forderung nach Verboten aufrechnen, so dass diese Phrase hier auch nicht weiterhilft.

Von "Forderung nach Verboten" kann ich hier allerdings nichts finden
Schau mal in die USA oder das, was die AfD so fordert... vor allem Transidentität steht da im Fokus (Gerne auch mit "Schutz der Kinder" begründet), aber auch Drag Queens und alles was irgendwie als "anders" angesehen wird.

Der Vorwurf sollte dann aber nicht diesen Leuten gelten - die sind halt so, und sie haben auch das Recht, so zu sein -
Naja, mit dem "die sind halt so..." habe ich Probleme.
Denn dieses "Ich bin nun mal so, ich kann nicht anders" wird gern als universale Erklärung (und Entschuldigung) genutzt - zeigt aber letztlich, dass der/die/das Betreffende nicht bereit ist, die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung auch nur ansatzweise in Betracht zu ziehen.
Und dies bedeutet, dass solche "wir-sind-nun-mal-so-Leute" ihren Stil gedanken- und oft auch rücksichtslos auf Kosten Anderer durchziehen bzw. ausleben. Und wenn es auf Kosten einzelner anderer Menschen oder zu Lasten der Allgemeinheit geht, dann bestreite ich das Recht, ein "ich-bin-nun-mal-so" zu sein.

Denn dieses "Ich bin nun mal so, ich kann nicht anders" wird gern als universale Erklärung (und Entschuldigung) genutzt - zeigt aber letztlich, dass der/die/das Betreffende nicht bereit ist, die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung auch nur ansatzweise in Betracht zu ziehen.
Brauchen sie auch nicht, so lange sie sich im Rahmen unserer freiheitlichen Ordnung bewegen und keine Gesetze übertreten. In dem Fall müssen sie sich auch für nichts rechtfertigen.
Und dies bedeutet, dass solche "wir-sind-nun-mal-so-Leute" ihren Stil gedanken- und oft auch rücksichtslos auf Kosten Anderer durchziehen bzw. ausleben. Und wenn es auf Kosten einzelner anderer Menschen oder zu Lasten der Allgemeinheit geht, dann bestreite ich das Recht, ein "ich-bin-nun-mal-so" zu sein.
Dann kann man das zur Anzeige bringen. Entweder das Verhalten ist erlaubt - oder halt nicht.
Wieviel wurden denn bereits beseitigt durch den L..... Hammer?
Woher weiß man eigentlich das A Sexuelle dazu gezählt werden wollen? Das sind ja einfach nur Personen die dem Geschlechtsverkehr nicht sooo viel abgewinnen können und dahingehend entspannt sind. So ziemlich das Gegenteil von allen anderen inkl. Heterosexuellen.
Ansonsten scheint es so zu sein daß es nur noch um die Sexuelle Ausrichtung zu gehen scheint als oberste Maßgabe menschlicher Personalität. Sehr Eindimensional.

@kappa der stärkste Treib ist der Überlebenstrieb dem der Sexualtrieb zugehörig ist. Es soll das Fortbestehen gesichert werden (wobei das aktuell nur bei heterosexuellen Beziehungen geht).
Im Tierreich gibt es Tiere die sich aber selbst opfern um den Nachwuchs das Überleben zu sichern, https://de.wikipedia.org/wiki/Matriphage

@der_alte Es soll das Fortbestehen gesichert werden (wobei das aktuell nur bei heterosexuellen Beziehungen geht).
Wer sagt, dass da etwas gesichert werden soll? Gesichert wird die Weitergabe von Gensätzen, dahinter steckt aber kein Plan, sondern ein deterministischer Mechanismus: die Gensätze jener, welchen der Fortpflanzungstrieb fehlt, mendeln sich aus...
Genaugenommen ist der Überlebenstrieb (bzw. die Gesamtheit der Instinkte, die beim Überleben helfen) sogar gewissermaßen dem Fortpflanzungstrieb untergeordnet: um sich fortpflanzen zu können, muss man (mindestens bis zur Reproduktionsreife) überleben. Wofür Du
Im Tierreich gibt es Tiere die sich aber selbst opfern um den Nachwuchs das Überleben zu sichern
dann ja ein Belegbeispiel lieferst.
Nicht nur finden sich im Tierreich viele Beispiele, wie die Elterngeneration sich für ihren Nachwuchs opfert - auch bei den Menschen finden sich nicht wenige Fälle. Die Mutter oder der Vater, welche in einer Notsituation das Leben der Kinder auch dann zu retten versuchen, wenn ihr eigenes Leben dabei auf's Spiel gesetzt wird, handeln doch unserem Empfinden nach "ganz normal". Frag mal im Bekanntenkreis herum, wer im Fall eines Falles das eigene Leben für das Leben seiner Kinder opfern würde: ich vermute, die Mehrheit würde dies beteuern - und dabei nicht lügen.
So funktioniert nun mal "das egoistische Gen". 🙂

Trieb ja das ist er natürlich, aber im Christlichen Kontext sollte man über Triebe eigentlich ja herrschen. :).
Sonst wäre es auch legitim das ich jetzt zum Abreagieren nach so einem Scheiss Tag (also war tatsächlich so) einfach ins nächste Bordell gehe.
Allerdings bezüglich allen Nicht -Heterosexuellentrieben, da passiert ja im Kern genau das Gegenteil als das Gene weiter gegeben werden ...
Ansonsten scheint es so zu sein daß es nur noch um die Sexuelle Ausrichtung zu gehen scheint als oberste Maßgabe menschlicher Personalität. Sehr Eindimensional.
Das ist wohl auch der Grund, warum Transgender-Personen inzwischen den Begriff transgender dem Begriff transsexuell bevorzugen. Weil es hier nicht um die sexuelle Ausrichtung geht, sondern um die geschlechtliche Identität.
Es ist leider bis heute so, dass Personen, die nicht heterosexuell und cisgender sind, ausgegrenzt werden oder sogar Gewalt erfahren.
Wenn ich lese, welche Häme und welcher Hass in den sozialen Medien über Homosexuelle und Personen, die transgender oder intergeschlechtlich sind, ausgekübelt wird, wird mir ganz anders.
Und wenn Du in Geschichte aufgepasst hast, weißt Du vielleicht auch, wie man früher speziell mit homosexuellen Männern umgegangen ist. In manchen Ländern werden Homosexuelle bis heute eingesperrt oder gar hingerichtet.
Woher weiß man eigentlich das A Sexuelle dazu gezählt werden wollen? Das sind ja einfach nur Personen die dem Geschlechtsverkehr nicht sooo viel abgewinnen können und dahingehend entspannt sind.
Les' mal ein paar Erfahrungsberichte von Asexuellen. Die haben mitunter das Problem, dass sie nicht ernst genommen werden, dass sie als anormal empfunden werden, dass ihr Empfinden als nicht existent empfunden wird (bis hin zu Typen, die asexuellen Frauen anbieten, sie zu "kurieren", weil sie halt nur noch nicht mit dem Richtigen Sex hatten). Und wenn man in einer Partnerschaft mit jemandem ist, der Sex toll findet und für einen wichtigen Teil einer Beziehung hält, kann es halt u.U. schon Probleme geben.

A Sexuelle haben natürlich es auch nicht immer einfach, das wollte ich nicht in Abrede stellen.
Aber in manchen Sachen auch einfacher...mir hätte es im Leben vermutlich sogar geholfen wäre ich das. Überhaupt ist das Leben als Mann eben einfacher fühlt man sich nicht von jeder zweiten junge Dame insbesondere im Sommer optisch angesprochen.
Wenn ich so darüber nachdenke ist das eine Gnade ...
Aber gibt es dann A Sexuelle Heteros oder auch Homos? Das wäre eine interessante Frage!
Das mit dem Transgender ist dann einleuchtend und verständlich. Ich hab nur ein Problemchen mit diesen "Gefühlten" Geschlechtern. Gefühle sind immer subjektiv. Ich werde als Mann nie tatsächlich wissen, wie man sich als Frau fühlt und umgekehrt. Deshalb kann man gar nicht sagen, ob man sich hier nicht etwas einbildet oder einfach reinsteigert.
Begehren dagegen klar- das ist ja ein aktives wollen von etwas und klar definierbar.

Veröffentlicht von: @kappaIch werde als Mann nie tatsächlich wissen, wie man sich als Frau fühlt und umgekehrt.
Du weißt als Mann ja nicht mal sicher, wie sich ein anderer Mann fühlt.
Genauso wie ich als Frau nicht weiß, ob andere Frauen so fühlen wie ich.

Genauso wie ich als Frau nicht weiß, ob andere Frauen so fühlen wie ich.
Natürlich weiß ich das nicht, aber es gibt Erfahrungen, die sehr viele (die meisten? alle?) Frauen in ähnlicher Weise haben/machen. Zum einen das Warten auf die erste Periode und ab da auch immer mal wieder die Sorge, dass etwas durchbluten kann. Und später, wenn man s. aktiv ist und (noch) kein Kind möchte, die Sorge um eine ungeplante Schwangerschaft, wenn die Menstruation ausbleibt. Oder die Möglichkeit, vergewaltigt zu werden, also sexuelle Gewalt erfahren zu können. Früher, wenn man abends alleine unterwegs unterwegs war, heute wohl eher, wenn man „feiern“ geht. Entweder durch zu viel Alkohol nicht mehr klar genug denken kann, oder etwas in sein Getränk rein bekommt, wenn man nicht aufpasst. Von allen anderen Möglichkeiten ganz abgesehen.
Wie Mädchen/Frauen damit umgehen, hängt natürlich auch vom Elternhaus und der Persönlichkeit ab, aber ich vermute, dass die meisten sowas kennen.

Veröffentlicht von: @ga2Genauso wie ich als Frau nicht weiß, ob andere Frauen so fühlen wie ich.
Natürlich weiß ich das nicht, aber es gibt Erfahrungen, die sehr viele (die meisten? alle?) Frauen in ähnlicher Weise haben/machen. Zum einen das Warten auf die erste Periode und ab da auch immer mal wieder die Sorge, dass etwas durchbluten kann. Und später, wenn man s. aktiv ist und (noch) kein Kind möchte, die Sorge um eine ungeplante Schwangerschaft, wenn die Menstruation ausbleibt. Oder die Möglichkeit, vergewaltigt zu werden, also sexuelle Gewalt erfahren zu können. Früher, wenn man abends alleine unterwegs unterwegs war, heute wohl eher, wenn man „feiern“ geht. Entweder durch zu viel Alkohol nicht mehr klar genug denken kann, oder etwas in sein Getränk rein bekommt, wenn man nicht aufpasst. Von allen anderen Möglichkeiten ganz abgesehen.
Wie Mädchen/Frauen damit umgehen, hängt natürlich auch vom Elternhaus und der Persönlichkeit ab, aber ich vermute, dass die meisten sowas kennen.
Wobei das wohl kaum das ist, was Menschen wollen, die meinen als Frau in einem falschen Körper zu stecken.

Und gerade das ist es, was mich irgendwie nervt. Weil ich zudem häufig den Eindruck habe, dass gerade diese Transfrauen ein Bild von Weiblichkeit/Frausein nach außen zeigen, das allein oder hauptsächlich auf „feminine“ Kleidung, Make-up, Frisuren (wenn da nicht gerade die eher männliche natürliche „Haarausdünnung“ eingesetzt hat), Schmuck und ein für mich eher künstliches „weibliches“ Verhalten setzen, gleichzeitig meinen ihre „Weiblichkeit“ jetzt abfeiern zu können und „echte“ Frauen seien.
Irgendwie karikieren sie sogar manchmal Frau sein in meinen Augen. Vielleicht freuen die sich ja, wenn ein Mann ihnen im Vorbeigehen auf den Hintern klatscht, weil sie meinen, sie würden so als Frau anerkannt. Dass viele Frauen mit so einem übergriffigen Verhalten seitens Männern aufwachsen bzw. rechnen müssen und es nicht mögen oder es im Voraus überlegen(müssen), ob manche Männer durch ihre Kleidung sich zu unerwünschtem Verhalten „provoziert“ fühlen, kennen die eher nicht. Im schlimmsten Fall kommt es nämlich zu einer Vergewaltigung inklusive Sorge um eine mögliche Schwangerschaft und/oder Geschlechtskrankheiten.
Wie viele Transfrauen kennst Du denn so?
Dass viele Frauen mit so einem übergriffigen Verhalten seitens Männern aufwachsen bzw. rechnen müssen und es nicht mögen oder es im Voraus überlegen(müssen), ob manche Männer durch ihre Kleidung sich zu unerwünschtem Verhalten „provoziert“ fühlen, kennen die eher nicht.
Dafür erfahren sie es jetzt. Dir ist schon klar, dass Transpersonen häufig Opfer von Gewalt und Diskriminierung werden?
Das und massive Eingriffe in den Körper tut man sich doch nicht an, nur weil man sich schminken und Frauenklamotten tragen will.
Was kommt als nächstes? Dass Transmänner nur deswegen Transmänner sind, um den Macho raushängen zu können?
Aber gibt es dann A Sexuelle Heteros oder auch Homos? Das wäre eine interessante Frage!
Hmmm. Wenn ich lese, dass auch Asexuelle gerne kuscheln und küssen, gehe ich mal davon aus, dass sie da auch entsprechende Präferenzen haben, und dann als Frau z.B. das lieber mit einem Mann tun. Die gehen ja durchaus auch Beziehungen ein, manche haben dann auch ihrem Partner zuliebe Sex. Und wenn da jetzt ein asexueller Mann sich mit einer Frau zusammentut tippe ich darauf, dass er eher hetero ist.
Ich werde als Mann nie tatsächlich wissen, wie man sich als Frau fühlt und umgekehrt.
Für mich als Cis-Frau ist das auch schwer vorstellbar. Nun kenne ich aber zwei Transfrauen und habe da einen gewissen Einblick in das, wie diese Personen empfinden. Bei denen glaube ich nicht, dass die sich das nur einbilden.

Les' mal ein paar Erfahrungsberichte von Asexuellen. Die haben mitunter das Problem, dass sie nicht ernst genommen werden, dass sie als anormal empfunden werden, dass ihr Empfinden als nicht existent empfunden wird (bis hin zu Typen, die asexuellen Frauen anbieten, sie zu "kurieren", weil sie halt nur noch nicht mit dem Richtigen Sex hatten
Aber das muss man doch niemanden erzählen. Es geht niemanden was an. Wir sind doch nicht gezwungen, einen Sticker zu tragen, der über unsere sexuelle Identität Auskunft gibt.
Es geht niemanden was an.
Sollte man meinen. Trotzdem mischen sich Leute doch ständig ungefragt ein und stellen übergriffige Fragen. Warum man denn noch keinen Freund/keine Freundin hat? Ob man vielleicht schwul/lesbisch ist? Etc. pp.
Den Betroffenen wäre es wahrscheinlich ganz recht, wenn sie nicht ständig über ihre sexuelle Orientierung oder ihre geschlechtliche Identität Auskunft geben müssten.
Eine Freundin von mir ist eine Transfrau. Die wird auch immer wieder gefragt, ob sie eine "richtige" Frau sei. Sag solchen Leuten mal, dass sowas doch niemanden angeht.

Veröffentlicht von: @aleschaUnd wenn man in einer Partnerschaft mit jemandem ist, der Sex toll findet und für einen wichtigen Teil einer Beziehung hält, kann es halt u.U. schon Probleme geben.
Dazu muss man aber nicht asexuell sein.
Da reicht's ja schon, wenn die eine Hälfte jeden Samstag will und die andere Hälfte nur jeden ersten Samstag im Monat.
Dass es auch in diesem Bereich passen muss, weiß ja schon meine alte Mutter.
(Es ist im übrigen sehr interessant, mit einer Frau weit jenseits der 80 Gespräche über Sex zu führen.)
Dazu muss man aber nicht asexuell sein.
Da reicht's ja schon, wenn die eine Hälfte jeden Samstag will und die andere Hälfte nur jeden ersten Samstag im Monat.
Ja, natürlich. Sowas gibt ja auch oft genug Probleme in der Partnerschaft, da hatten wir allein schon bei jesus.de ein paar Thread dazu.
Dass es auch in diesem Bereich passen muss, weiß ja schon meine alte Mutter.
Ja, wobei sich das bei nicht asexuellen Menschen wahrscheinlich eher ändern kann. Da geht man mit einer normalen Libido in eine Ehe, und irgendwann hat man dann keine oder kaum noch Lust mehr, wegen hormoneller Umstellungen, Krankheit, Stress, was auch immer. Da muss dann das, was nicht (mehr) passt passend gemacht werden.

Veröffentlicht von: @aleschaJa, wobei sich das bei nicht asexuellen Menschen wahrscheinlich eher ändern kann. Da geht man mit einer normalen Libido in eine Ehe, und irgendwann hat man dann keine oder kaum noch Lust mehr, wegen hormoneller Umstellungen, Krankheit, Stress, was auch immer. Da muss dann das, was nicht (mehr) passt passend gemacht werden.
Wobei sich mir ja schon die Frage stellt, was eine 'normale Libido' ist.
Wie schon erwähnt, auch da sind die Bedürfnislagen sehr unterschiedlich.
Und wenn ein Mensch von vornherein in diesem Bereich sehr wenig bis gar keine Bedürfnisse hat, ist das halt auch schwierig, wenn ein eventueller Partner da andere Vorstellungen hat.
Mir fällt beim Lesen der Beiträge grade auf, welch großen Raum Sexualität in unserer Gesellschaft inzwischen einnimmt.
Von der absoluten Prüderie in den 50 gern, in denen noch der Klapperstorch die Kinder brachte und Nacktfotos und Werbung für Menstruationshygiene verboten waren und Sexualität nur in der Ehe stattzufinden hatte, kam mit der Anti-Babypille Mitte der 60ger plötzlich die "sexuelle Revolution". Oswald Kolle Filme klärten die Menschen auf, es wurde die Sexualität der Frau entdeckt, Pornographie wurde erlaubt und mit nackten Frauenbrüsten wurde fast alles beworben.
OB -Tampons wagten zum ersten Mal Reklame. Sex vor der Ehe war keine Sünde mehr, sondern Pflicht und ebenso mehrere Partnerschaften, bevor man sich festlegte. Sexshops öffneten. Das ungehemmte Ausleben der Heterosexualität gehörte zur gesunden Lebensführung, wie Sport oder Ernährung.
Dann kämpften die Schwulen um ihre Rechte, die Lesben gesellten sich dazu, Abtreibungen wurden erleichtert, Gruppensex wurde Mode, kindliche Sexualität thematisiert und von Pädophilen instrumentalisiert.
AIDS brachte den Bruch. Häufig wechselnde Sexpartner waren ein hohes Risiko. Dafür lieferte das neue Internet Pornographie frei Haus und damit auch sexuelle Abgründe wie Gewalt, Kindesmissbrauch und besondere Formen der Sexualität. SM und Fetischpartys wurden Mode und in vielen Nachtischschubladen liegen heutzutage Handschellen und Sextoys. Mit Loveparades und Christopher Street Day stellte die Homo-Szene sich öffentlich zur Schau.
Aber auch Opfer sexuellen Mißbrauchs brachen öffentlich ihr Schweigen.
Zu guter Letzt kamen die Transvestiten und dann die Transmenschen in Mode und jeder Jugendliche muss sich inzwischen nicht mehr fragen, woher die kleinen Babys kommen, sondern welchem Geschlecht und welcher Sexualität er sich zuordnet.
Die einzigen, die sich noch nicht geoutet haben, sind die Sodomisten. Kommt bestimmt auch noch ...
Warum machen eigendlich die Heterosexuellen keinen Street-Day und stellen ihre Sexualität zur Schau?
In meinem Empfinden nimmt die Sexualität einen viel zu großen Raum in der Öffentlichkeit ein. Sexuelle Präferenzen scheinen einen überhöhten Stellenwert in der Selbstdarstellung zu haben. Vielleicht ist die Beschäftigung mit der eigenen Sexualität ein mentales Gegengewicht zu den Weltproblemen wie Klimawandel, Krieg, zunehmende Autokratiesierung, Wirtschaft, soziale Ungleichheit.
Wenn ich darüber grüble, welchem Pronomen ich mich zuordne, muss ich mir keine Gedanken über schmelzende Gletscher machen.

@murphyline Mir fällt grad auf, wie alt ich schon bin.
Einige der von Dir beschriebenen Szenarien kenne ich nicht nur aus dem Fernsehen und ganz sicher will ich nicht in die Verklemmtheit zurück, wie sie z.B. meine Eltern in ihrer Jugend erlebt haben.

@chai Ich will auch nicht zurück zu einer Verklemmtheit der 50ger. Sexuelle Aufklärung und freies Gespräch über Sexualität sind sehr wichtig. Aber eine Überbewertung und Überpräsenz in der Öffentlichkeit wie von der LGTP-Bewegung betrieben scheint mir angesichts anderer Probleme dieser Welt unangemessen.