Sind wir beim Impfen zu langsam?
In Amerika sei inzwischen jeder sechste mindestens einmal geimpft, hieß es heute im Radio
das sind bei 340 Mio Menschen ca 56,7 Mio
in Deutschland dagegen bisher nur jeder zwanzigste, das sind bei 82 Mio Menschen 4,1 Mio
in Israel, USA, GB sind mobile Impfeinheiten sogar in Supermärkten und Gaststätten im Einsatz
läuft bei uns irgend etwas verkehrt?
müssen wir das mit einem viel zu langen Lockdown bezahlen?
was meint ihr dazu?
Die Impfzentren hätten mehr impfen können, wenn Impfstoff vorhanden wäre. Es war zumindest am Anfang zu wenig da.
Dann dürfen Leute die möchten nicht geimpft werden, da die alten Menschen und Pflegepersonal Vorrang haben.
Momentan impft man Kat II. Feuerwehrleute sind noch nicht dran, Polizei nur welche die in Gefahr laufen sich bei Demos zu infizieren,
wenn dort Leute Masken verweigern.
Wenn genügend Impfstoff da ist, und die Leute auch kein Produkt ablehnen das immer mehr Meldungen hat wie gut es eigentlich ist,
dann kann es schnell gehen.
Altersheime werden über Teams geimpft. Die meissten Senioren leben aber zuhause und die Fahrt zum Impfzentrum ist schwierig, bzw. es muss sie jemand fahren.
Jetzt sollen die Hausärzte auch impfen können. Klar wer mir Tetanus in den Arm jagen kann, kann auch Covid.
In Israel impfen auch Sanitäter der Armee und pensionierte Ärzte.
Pflegepersonal nach ihrer normalen Schicht.
Es gibt genügend Senioren die warten bis zur Impfung beim Hausarzt.
Die Produktion ist das Nadelöhr aber spätestens im April werden die Impfzentren an ihre Grenzen kommen.
Deutschland kann halt nicht gut organisieren, wie man ja an Flughäfen, Bahnhöfen und bei diversen anderen Dingen deutlich merkt.
Da sind die meisten Staaten deutlich disziplinierter und besser organisiert.
Veröffentlicht von: @johannes22spätestens im April werden die Impfzentren an ihre Grenzen kommen.
Ab dann werden ja auch die Hausärzte impfen dürfen.
Ich hoffe, dann wird auch die Priorisierung aufgehoben. Die war ja gut gemeint, schafft aber viel zu viel Bürokratie und wirkt wie ein Bremsklotz. Ohne könnte es schneller gehen, und das wäre im Interesse aller, egal ob Risikogruppe oder nicht.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ab dann werden ja auch die Hausärzte impfen dürfen.
Zum Glück.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich hoffe, dann wird auch die Priorisierung aufgehoben. Die war ja gut gemeint, schafft aber viel zu viel Bürokratie und wirkt wie ein Bremsklotz. Ohne könnte es schneller gehen, und das wäre im Interesse aller, egal ob Risikogruppe oder nicht.
Das halte ich für einen bedenkenswerten Gesichtspunkt.
Deswegen war ich auch froh, dass gestern AstraZeneca auch für Ältere freigegeben wurde.
So geht es mit dem Impfen wieder schneller voran, denn Alter kann man ganz schnell prüfen.
Und das war auch mein wichtigstes Anliegen, dass es mit Impftempo vorangeht. (auch wenn jetzt speziell mein Mann noch etwas länger warten muss, macht nichts. Hauptsache, es wird geimpft, geimpft und nochmals geimpft.)
Aufgrund meiner beruflichen Disposition bin ich in Gruppe 1. Einen Termin zu bekommen war sehr schwer. Ewig hieß es, es gäbe keine Termine, dann bekam ich ein einziges Terminplan angezeigt, bei dem der zweite Termin in meine Arbeitszeit fällt und nicht frei veränderbar ist. Und dann lese ich am nächsten Tag in der Zeitung, "mein" Impfzentrum sei nicht ausgelastet. Da passt doch etwas ganz gewaltig nicht zusammen.
Stellt dich dein Arbeitgeber nicht frei für die Impfung? Was besseres kann ihm doch gar nicht passieren, dass sein Team geimpft ist.
Das Problem ist, dass an dem Tag bereits eine Kollegin im Urlaub ist. Die Kollegin, die sie vertritt, kann nicht gleichzeitig auch noch mich vertreten.
Der Tag ist ja ok, nur 10 Uhr passt nicht, ich würde lieber 16 Uhr gehen.
Bei der Abwägung Impfen/zur Arbeit gehen würde ich meine Priorität klar auf Impfung legen.
Magst du deinen Job nicht?
Stell dir vor, du rufst bei deinem Hausarzt an, aber niemand hebt ab. Dann gehst du hin, weil du telefonisch nicht weitergekommen bist und niemand ist an der Anmeldung, um sich um dein Problem zu kümmern.
Genau das passiert, wenn ich während der Arbeit zum Impfen gehe.
Es ist ja jetzt sowieso zu spät. Aber wenn ich eine Kollegin gefragt hätte, kannst du da sein, also den Urlaub unterbrechen, dann hätte die das für die Impfung sicher gemacht. Man kann ja eh nicht wegfahren.
Doch ich mag meinen Job. Aber für so einen Fall muss der Chef eben selber ans telefon gehen oder sogar die Praxis für einen Tag zumachen.
Die Praxis zu machen, weil eine Person einen Impftermin hat? Wo lebst du eigentlich?
Veröffentlicht von: @herbstroseDie Praxis zu machen, weil eine Person einen Impftermin hat? Wo lebst du eigentlich?
Du hast die Entscheidung ja schon getroffen, ist doch ok. Frag mich nur was das für eine Praxis ist die zusammenbricht wenn einer ausfällt. Was passiert denn wenn du krank wirst?
Mein Hausarzt macht übrigens auch Urlaub. Dann hängt da ein zettel mit Vertretungsärzten.
Wie ich bereits schrieb, ist bereits eine Kollegin im Urlaub.
Ja, unsere Ärzte machen auch bei Urlaub die Praxis zu. Wann unsere Ärzte wegen Urlaub schließen, bestimmst nicht du. Außerdem müssen Ärzte ihre Urlaubszeiten angeben. Über Gebühr Urlaub zu nehmen und so die Sicherstellung der Patientenversorgung zu gefährden hat Konsequenzen für den betreffenden Arzt. Mal abgesehen davon, dass es unkollegial gegenüber den vertretenden Kollegen ist.
Wie gesagt es ging um einen einzigen Tag und um deine Gesundheit. Musst du ja wissen.
Veröffentlicht von: @johannes22Wie gesagt es ging um einen einzigen Tag und um deine Gesundheit. Musst du ja wissen.
Was ist denn das für eine Einstellung? Ich finde es normal, dass man sich mit seinen Arbeitskollegen abspricht, wenn es irgendwie möglich ist. Letztlich müsste doch die eine Kollegin es ausbaden, wenn zwei andere Kolleginnen nicht da sind. Das stelle ich mir in einer Arztpraxis nicht so einfach machbar vor.
Veröffentlicht von: @miss-piggyWas ist denn das für eine Einstellung? Ich finde es normal, dass man sich mit seinen Arbeitskollegen abspricht, wenn es irgendwie möglich ist. Letztlich müsste doch die eine Kollegin es ausbaden, wenn zwei andere Kolleginnen nicht da sind. Das stelle ich mir in einer Arztpraxis nicht so einfach machbar vor.
Das ist eine Gewichtung von "gegen eine tödliche Krankheit Impfen" als sehr sehr wichtig. Als ich meine Gallenblase operieren lassen musste (Lebensgefahr) habe ich KEINE Rücksicht darauf genommen ob meine Abwesenheit im Beruf irgendwie möglich ist. Und es hat mir auch (surprise surprise) keiner Übel genommen.
Sicher besteht auch seitens der Praxis ein Interesse an der Impfung.
Also entweder es gibt einen Termin der passt, oder man spricht sich mit den Kolleginnen ab. Es ist jetzt aber unsinnig darüber nachzudenken.
Es ist vorbei.
Veröffentlicht von: @johannes22Das ist eine Gewichtung von "gegen eine tödliche Krankheit Impfen" als sehr sehr wichtig. Als ich meine Gallenblase operieren lassen musste (Lebensgefahr) habe ich KEINE Rücksicht darauf genommen ob meine Abwesenheit im Beruf irgendwie möglich ist. Und es hat mir auch (surprise surprise) keiner Übel genommen.
Wenn das eigene Leben in Gefahr ist, würde ich auch keine Rücksicht nehmen. Ob man ein paar Wochen früher oder später geimpft wird, liegt für mich aber nicht auf derselben Notfall-Ebene.
Veröffentlicht von: @miss-piggyOb man ein paar Wochen früher oder später geimpft wird, liegt für mich aber nicht auf derselben Notfall-Ebene.
Für mich auch nicht. Für Angehörige von Risikogruppen sowie medizinisches Personal (das ja auch einer erhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt ist) sieht das aber anders aus - da gilt, denke ich: je eher, desto besser.
Und es ist - wie schon Tristesse anmerkte - ja auch im wohlverstandenen Eigeninteresse des Arbeitgebers, dass seine Mitarbeiter so bald wie möglich geimpft werden.
Es handelt sich um den Termin für die Zweitimpfung, der durchaus anders planbar wäre. Zumindest wenn wir in der Praxis impfen würden (noch dürfen wir nicht), würden wir auf die Terminplanung unserer Patienten Rücksicht nehmen.
Erndthaft? Du vergleichst eine überlebensnotwendige OP mit einer Impfung, die auch gern 24 Stunden früher (da hätte ich Zeit) oder 6 Stunden später (da hätte ich auch Zeit)?
Es gibt wichtigeres als wegen eines planbaren Termins auf Arbeit zu fehlen.
Veröffentlicht von: @herbstroseErndthaft? Du vergleichst eine überlebensnotwendige OP mit einer Impfung, die auch gern 24 Stunden früher (da hätte ich Zeit) oder 6 Stunden später (da hätte ich auch Zeit)?
Es gibt wichtigeres als wegen eines planbaren Termins auf Arbeit zu fehlen.
Keine Ahnung WIE planbar so ein Impftermin ist. Wenn du Wochen auf einen neuen termin warten musst würde ich da schon eine Vergleichsmöglichkeit sehen.
Als ausgebildete Impfmanagerin kann ich dir sagen: Impftermine sind planbar. Wichtig ist nur, dass der Mindestabstand nicht unter- und der Maximalabstand nicht überschritten wird.
Es gibt Arztpraxen, bei denen man online Termine buchen kann. Dort gibt es immer mehrere Termine zur Auswahl. Warum das auf der Seite der KV nicht geht, weiß ich nicht.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs gibt Arztpraxen, bei denen man online Termine buchen kann. Dort gibt es immer mehrere Termine zur Auswahl. Warum das auf der Seite der KV nicht geht, weiß ich nicht.
Wurde schon zurecht mehr als kritisiert, ich glaube die kv hat sich da echt blamiert.
ich glaube die kv hat sich da echt blamiert.
Und zwar auf ganzer Linie. Zumal man bei der Hotline ebenfalls nicht durchkommt.
Man hätte ja zumindest bei den ersten Impfberechtigten statt des Vermittlungscodes direkt die Impftermine zuschicken können.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs gibt wichtigeres als wegen eines planbaren Termins auf Arbeit zu fehlen.
Offenbar ist der Termin ja gerade nicht planbar, sonst hättest du ihn verschieben können.
Offenbar ist der Termin ja gerade nicht planbar, sonst hättest du ihn verschieben können.
Lediglich das Termintool lässt keine Verschiebung zu. Warte ab, ich krieg den schon noch verschoben.
Warst du schon mal in einer Arztpraxis?
Veröffentlicht von: @tristesseWarst du schon mal in einer Arztpraxis?
Als meine Augenärztin mal krank wurde hat man alle Patienten (auch mich) die an dem Tag einen termin hatten angerufen und einen neuen termin gemacht.
Arbeitet Herbstrose in einen Augenarzt Praxis?
Veröffentlicht von: @tristesseArbeitet Herbstrose in einen Augenarzt Praxis?
Wenn eine Praxis mal einen Tag schließt ist das doof aber halt mehr auch nicht. Ich würde mich jedenfalls impfen lassen, denke mal das die Ansteckungsgefahr in einer Arztpraxis nicht so klein ist.
Das war keine Antwort auf meine Frage.
Inwiefern unterscheidet sich die Terminplanung einer Augenarztpraxis von der Terminplanung in Praxen anderer Fachrichtungen?
Und was würde passieren, wenn du an dem Tag krank wirst? Oder dich gar mit Corona infizierst? Auch das kann passieren.
Also handelt man einfach so, als wärst du krank, du lässt sich impfen, und gut ist's. Immerhin weiss man das ja vorher, bei einer Krankheit weiss man das in der Regel nicht.
Etwas wichtigeres als Impfen gibt es zur Zeit praktisch nicht.
Ziemlich neunmalklug, findest du nicht?
Veröffentlicht von: @herbstroseZiemlich neunmalklug, findest du nicht?
Nein, finde ich nicht.
Ich kenne das Bestreben praktisch aller Betriebe, Personal bis zur Schmerzgrenze wegzurationalisieren... und zwar so weit, bis jeder einzelne Mensch praktisch "unverzichtbar" ist, weil Ausfälle in diesem System nicht vorgesehen sind.
Gerade in der Pflege führt das teilweise zu unmenschlichen Arbeitsbedingungen, weil Leute sich auch dann zur Arbeit verpflichtet fühlen, wenn sie tatsächlich krank sind, weil ein Ersatz nicht vorgesehen ist.
Und genau das habe ich noch nie eingesehen. Es gibt immer Gründe, weshalb jemand ausfallen kann, und jedes System sollte darauf reagieren können. Wenn das nicht funktioniert, dann ist das nicht deine Schuld, sondern das des Systems.
Wenn dir das System mehr wert ist als deine Gesundheit (Und möglicherweise auch die anderer Menschen), dann ist dir tatsächlich nicht zu helfen.
Bei uns hat auch eine Arztpraxis zugemacht, weil der Doktor krank war. Na und? Dann geht man halt zur Vertretung. Und wenn man das vorher weiss, dann kann man das auch im Voraus planen.
Du weißt schon, dass Hausarztpraxen nicht nur die Akutversorgung sicherstellen?
An einem Tag 60 Patienten nicht eingestellt bedeutet, diese Termine anderweitig anbieten zu müssen, was dann an anderen Tagen zu vollen Wartezimmer führt. Volle Wartezimmer sind aktuell allerdings kontraproduktiv.
Anscheinend bist du ja so oberschlau, dass du genau weißt, wie Vertretungen funktionieren. "Ich mach die Praxis zu weil meine MFA einen Termin hat" ist so ungefähr das Dümmste, was man machen kann.
Veröffentlicht von: @herbstroseAnscheinend bist du ja so oberschlau, dass du genau weißt, wie Vertretungen funktionieren. "Ich mach die Praxis zu weil meine MFA einen Termin hat" ist so ungefähr das Dümmste, was man machen kann.
Genau umgekehrt. Eine Praxis so zu führen, dass man sie schließen muss, nur weil du anderweitige Verpflichtungen hast ist das Dümmste, was man machen kann.
Aber so lange du das bereitwillig mitmachst wird sich daran auch nichts ändern... es funktioniert ja. Zu deinem Schaden zwar, aber das scheint ja OK für dich zu sein.
Meine Verpflichtung ist verschiebbar. Einen Impftermin könnte ich außerhalb meiner Arbeitszeiten wahrnehmen. Die Arbeitszeiten des Impfzentrums geben das locker her.
Und ich unterliegen nicht dem Mutterschutzgesetz, nach dem der Arbeitgeber mir frei geben muss für Arzttermine und Vorsorgeuntersuchungen.
Veröffentlicht von: @herbstroseEinen Impftermin könnte ich außerhalb meiner Arbeitszeiten wahrnehmen.
Wenn dir ein Termin außerhalb deiner Arbeitszeiten angeboten würde. Aber du beschwerst dich ja gerade darüber, dass dir keiner angeboten wurde.
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd ich unterliegen nicht dem Mutterschutzgesetz, nach dem der Arbeitgeber mir frei geben muss für Arzttermine und Vorsorgeuntersuchungen.
Was macht dein Arbeitgeber eigentlich, falls du schwanger wirst? Ist ja heutzutage auch in deinem Alter durchaus nicht mehr unerhört. Müsste er dann jedesmal die Praxis schließen, wenn du zu einer Vorsorgeuntersuchung gehst?
Ich beschweren mich nicht darüber, dass mit kein passender Termin angeboten wurde, sondern darüber, dass softwareseitig keine Terminänderung möglich ist. Das ist eindeutig ein Programmierfehler.
Doch, das passt. So wie ich das verstehe, haben die Impfzentren im Vollbetrieb mehrere Impfstrassen und impfen in zwei bis drei Schichten. Da es im Moment noch nicht genug Impfstoff gibt, sind nicht alle Impfstrassen innerhalb des Zentrums geöffnet, und nicht alle Schichten besetzt. Deshalb gibt es an dem entsprechenden Tag vielleicht keinen 16 Uhr Termin ( oder den hat jemand anders bekommen). Soll alles noch hochgefahren werden, ich hoffe, bald.
Es ist genug Impfstoff da und das Impfzentrum ist nicht ausgelastet. Das Impfzentrum ist bis 19 Uhr geöffnet und öffnet ab dieser Woche auch Samstags.
Jetzt ja, ganz klar.
Mein Mann ist berechtigt, versucht seit Tagen einen Termin zu buchen (AstraZeneca) - keine Chance.
Impftermine für Lehrer werden z.T. bis 2 Wochen nach hinten verschoben. Nur die, die sofort Ende Februar gebucht haben, haben schon die erste Impfung.
An Impfstoffknappheit kann es hier gerade nicht liegen, denn ich lese ständig, von AstraZeneca sei noch genug da.
Was ich auch nicht verstehe:
US-Regierung per Twitter: Johnson&Johnson sind eine Kooperation mit Merck (Sitz in Darmstadt, Deutschland) eingegangen. Dadurch stellen sie sicher, dass bis Ende Mai jedem erwachsenen US-Bürger ein Impfangebot gemacht werden kann, 2 Monate früher als geplant...
Nun könnte man sagen, ok, Johnson&Johnson hat den Imfpstoff entwickelt - nur fair, dass die Amis ihn zuerst bekommen.
Die gleiche Argumentation hätte aber dann doch auch für Biontech gelten müssen???
Wieso entwickelt bzw. produziert Deutschland Impfstoff für die USA - und nicht vielleicht auch mal vorrangig für Europa???
Wären die Milliarden, mit denen Lufthansa und Autoindustrie (durch Kurzarbeit) unterstützt wurden, vielleicht im Aufbau eines großen Unternehmens zur Produktion von Biontech-Impfstoff besser angelegt gewesen???
Hinterher ist man natürlich immer schlauer, aber ich finde, ein paar Fragen stellen sich da schon, nämlich z.B.:
Gibt es in der Regierung keine Betriebs- oder Volkswirtschaftler? Hat die Regierung denn keine Berater in Wirtschaftsfragen, die nicht nur für das eigene Unternehmen und Land lobbyieren???
Und: Ja, ja, ja, wir impfen zu langsam.
Nur die, die sofort Ende Februar gebucht haben, haben schon die erste Impfung.
Ähm, nee. Ich hab im Februar gebucht und einen Termin für Mitte März bekommen, den 2. hab ich 9 Wochen später (bei AstraZeneca ist der Mindestabstand 8 Wochen).
Danke für deine Ergänzung.
Mir scheint, es hängt sehr davon ab, wo man wohnt...
Bei uns hier ist jedenfalls gerade nicht der mangelnde AstraZeneca-Impfstoff das Problem und auch nicht die Leute, die diesen Impfstoff lieber nicht wollen. Es gibt ausreichend Impfwillige...
Wenn mein Mann dann mal geimpft ist, könnte ich sogar ehrenamtlich helfen - vorher aber nicht...
Ähem, Merck ist nicht gleich Merck...
Na bitte, auch ich bin kein Betriebswirtschaftler... kleinlaut 😇
Ich wurde eben darauf hingewiesen, dass es auch einen Merck mit Sitz in den USA gibt und diese zwei Unternehmen voneinander unabhängig sind, wenn ich das richtig verstanden habe?
(Vielleicht gemeinsame Vorfahren, die Unternehmensgründer?)
Voll peinlich für mich:
Veröffentlicht von: @polyglottIch wurde eben darauf hingewiesen, dass es auch einen Merck mit Sitz in den USA gibt und diese zwei Unternehmen voneinander unabhängig sind, wenn ich das richtig verstanden habe?
Wikipedia sagt:
Merck & Co., wie es aus namensrechtlichen Gründen nur in den USA und Kanada genannt wird oder Merck Sharp & Dohme (kurz MSD) ist ein US-amerikanisches Pharmaunternehmen mit Sitz in Kenilworth (New Jersey). Es war ursprünglich das US-amerikanische Tochterunternehmen des Darmstädter Pharmakonzerns E. Merck (heute Merck KGaA). Ebenso wie zahlreiche andere deutsche Vermögenswerte wurde es jedoch 1917 im Rahmen des Ersten Weltkrieges konfisziert und arbeitet seitdem unabhängig. MSD beschäftigt weltweit rund 71.000 Mitarbeiter[1] und ist mit 48 Milliarden US-Dollar Umsatz weltweit – nach Roche, Pfizer und Novartis – einer der größten Arzneimittelhersteller der Welt.
Ich hatte nur insofern die richtige Spur, als vor langer Zeit das Unternehmen mal deutsch war... Egal, wir konfiszieren es zurück!!!
Ja, so entstehen Verschwörungstheorien... Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar schöne 😇
Man könnte z.B. mal drüber nachdenken, ob der Versailler Vertrag rechtens war, das hat Tradition... oder ob doch wieder die Illuminaten dahinterstecken... hat auch Tradition...
eine sinnvolle Frage ergibt sich aber schon:
Warum sitzen eigentlich von den 4 weltgrößten Pharmaherstellern je 2 in USA (Pfizer, Merck) und der Schweiz (Roche und Novartis)?
Was macht die EU so unattraktiv für Pharmaunternehmen?
Und was sind eigentlich die größten deutschen oder EU-Pharmaunternehmen?
Ja Polyglott,
Wirtschaftlichkeit ist in der Deutschen Regierung schon lange durch Bürokratie und Vernunft oder Pragmatismus mit Ideologie ersetzt.
Da ist auch keine Kraft in Aussicht, welche dieses System durchbrechen kann. Nur der totale Niedergang und ein theoretischer Neuanfang ermöglicht sowas in der Theorie aber wer möchte das schon.
Der würde eh kaum funktionieren, weil wir ein Land mit sehr wenig Jugend sind. Von den Jungen sind ein Drittel mit Migrationshintergrund welche vorrangig auch keine wirkliche Bindung zu diesem Land haben (das kann man denen nicht verdenken) , die Deutschstämmigen auch nicht so wirklich und sind jene gebildet dazu, heißt es sehr schnell "Goodbye Germany". Wer soll hier also mal wieder was reissen?
Der Zug ist so gut wie raus. Crass. Als ich 78 zur Welt gekommen bin, war irgendwie doch noch alles ganz anders....
Ach naja, so schlimm ist es hoffentlich auch wieder nicht.
Veröffentlicht von: @derneinsagerDer würde eh kaum funktionieren, weil wir ein Land mit sehr wenig Jugend sind. Von den Jungen sind ein Drittel mit Migrationshintergrund welche vorrangig auch keine wirkliche Bindung zu diesem Land haben (das kann man denen nicht verdenken) , die Deutschstämmigen auch nicht so wirklich und sind jene gebildet dazu, heißt es sehr schnell "Goodbye Germany". Wer soll hier also mal wieder was reissen?
Das sind allerdings 2 gravierende Probleme.
Eine überalterte Gesellschaft ist immer schlecht.
Und wir können es uns einfach nicht mehr leisten, 25% der wenigen jungen Leute ohne Abschluss die Schule verlassen zu lassen.
Bildung muss mal endlich ins Zentrum der Politik und nicht nur der Sonntagsreden. Gute Bildung kostet, das Geld muss ausgegeben werden. Und Kultusminister müssen die allerbesten, praxiserfahrenen Lehrer und Schulleiter werden!! Nicht irgendein Fachfremder, der wegen Proporz noch einen Posten kriegen muss...
Dieses unsägliche Proporzwesen gehört auch mal abgeschafft. Ist mir als Bürger doch egal, ob der Minister aus BaWü oder Sachsen ist, ein Mann oder eine Frau, schon lange dabei oder erst kurz... Hauptsache, er versteht was von der Sache, um die er sich kümmern soll!!! Das ist leider zunehmend weniger der Fall. Und die Berater scheinen leider auch meist eher Lobbyisten zu sein als Berater.
Veröffentlicht von: @derneinsagerDer Zug ist so gut wie raus. Crass. Als ich 78 zur Welt gekommen bin, war irgendwie doch noch alles ganz anders....
Ja, da frag mal, wie das war, als ich 68 geboren wurde... *Methusalix-Stimme annehme* 😀
Nee, ist doch Quatsch, jede Generation hat ihre Freuden und Probleme und ihre eigenen Aufgaben. Wenn du in eine Generation hineingeboren bist, kennst du es ja nicht anders.
Ja, sind wir. Und es hilft m.E. auch nicht, dafür nur die Verantwortlichen in der EU in die Pflicht zu nehmen, die zu wenig Impfstoff bestellt haben.
Schon das Gekrampfe darum, einen Impftermin zu bekommen, ist für eine angeblich so fortschrittliche Nation wie Deutschland ein Wahnsinn.