Wuppertal "Autonomes Zentrum" vs. Moschee
Es ist schon spannend. Als in Köln Ehrenfeld vor Jahren die DITIB Großmoschee geplant wurde, haben Linke und Autonome jeden Kritiker, jeden Gegner des Moscheebau als Rääächts, Nadsi, Faschist, Rassist uvm. beleidigt und diffamiert.
Jetzt, da in Wuppertal
das "Autonome Zentrum" einer solchen Großmoschee weichen soll, ist das Geschrei wieder groß. Bei unseren linken Gut- und Bessermenschen allerdings.
Ja wat denn nu... Glaubwürdig geht anders woll?
@antonioa
Es ist schon spannend. Als in Köln Ehrenfeld vor Jahren die DITIB Großmoschee geplant wurde, haben Linke und Autonome jeden Kritiker, jeden Gegner des Moscheebau als Rääächts, Nadsi, Faschist, Rassist uvm. beleidigt und diffamiert.
Ich weiß nicht, ob da wirklich "alle" Gegner diffamiert wurden und von wem... aber ein Teil der Protestierenden in Köln waren tatsächlich Rassisten und Rechtspopulisten.
Und jetzt dürfen Linke nicht demonstrieren, wenn ihnen was nicht passt, weil... ?
Ist auch egal, es ist schon klar was du hier sagen willst...

Ja. So habe ich es empfunden und in diversen Diskussionsforen massiv erlebt.
Es war das erste mal seit den 70igern, das ich erlebt habe, das wieder im größeren Stil eine "Kontaktschuld" konstruiert wurde.
"Ist auch egal, es ist schon klar was du hier sagen willst..."
Das ich die linken und autonomen Proteste jetzt, da man selbst betroffen ist, als unglaubwürdig, und verlogen empfinde?
Als geradezu ein Musterbeispiel linker Doppelmoral und Heuchelei?
Ja, da hast Du recht. Aber ich gebe Dir und den anderen gerne eine Chance mich vom Gegenteil zu überzeugen.
Ich glaube hier sind ja auch Wuppertaler. Vielleicht habe die ja nähere Infos

@antonioa
Das ich die linken und autonomen Proteste jetzt, da man selbst betroffen ist, als unglaubwürdig, und verlogen empfinde?
Als geradezu ein Musterbeispiel linker Doppelmoral und Heuchelei?
Schon mal darüber nachgedacht, dass die Leute in Wuppertal möglicherweise nicht dieselben sein könnten, die damals in Köln Leute in Schubladen gesteckt haben?
Darf ich dich demnächst auch für das Fehlverhalten anderer Christen oder Konservativer verantwortlich machen und dich für "verlogen" erklären, wenn du dich anders verhälst als diese...?
Weil... ist doch eh alles dasselbe!

"dass die Leute in Wuppertal möglicherweise nicht dieselben sein könnten"
Wow... versuchst Du gestern was zu diskutieren was ich garnicht gesagt habe?
"für das Fehlverhalten anderer Christen oder Konservativer verantwortlich machen"
Nur zu. Passiert mir eh seid ich denken kann.
Als Deutscher büsse ich für die Verbrechen meiner Ahnen, als Christ für die "bösen Kreuzzüge", die "Hexenverfolgungen". uvm.

@antonioa
"dass die Leute in Wuppertal möglicherweise nicht dieselben sein könnten"
Wow... versuchst Du gestern was zu diskutieren was ich garnicht gesagt habe?
Du sagst also NICHT, dass die Leute in Wuppertal dieselben sind wie Köln.
Dann erklärst du mit jetzt bitte noch, warum diese Leute dann "verlogen" sind, wenn die sich doch gar nicht über Demonstranten in Köln geäußert haben...?
Nur zu. Passiert mir eh seid ich denken kann.
Als Deutscher büsse ich für die Verbrechen meiner Ahnen, als Christ für die "bösen Kreuzzüge", die "Hexenverfolgungen". uvm.
Und deshalb machst du es jetzt genau so.
Klar, passt dann schon...
@antonioa
Als geradezu ein Musterbeispiel linker Doppelmoral und Heuchelei?
Und bei Leuten und Gruppen rechts von der Mitte sind Doppelmoral und Heuchelei ja üüüüüberhaupt nicht zu finden.
Ja klar.

Also denkst Du, das der Protest damals in Köln, weil er von "Rechten" und "Nadsis" unterstützt wurde, schlecht war und der in Wuppertal gut ist, weil sich dort das linke/Autonome Lager formiert,
@antonioa
Also denkst Du, das der Protest damals in Köln, weil er von "Rechten" und "Nadsis" unterstützt wurde, schlecht war und der in Wuppertal gut ist, weil sich dort das linke/Autonome Lager formiert,
Wie kommst Du jetzt darauf, dass ich das denken könnte?
Weil ich bezweifle, dass Rechte und Konservative weniger zu Heuchelei und Doppelmoral neigen?
Kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, wie Dich das zu dieser Frage bringt.
@antonioa
Es ist schon spannend. Als in Köln Ehrenfeld vor Jahren die DITIB Großmoschee geplant wurde, haben Linke und Autonome jeden Kritiker, jeden Gegner des Moscheebau als Rääächts, Nadsi, Faschist, Rassist uvm. beleidigt und diffamiert.
Ist das so?
Bei unseren linken Gut- und Bessermenschen allerdings.
Bei der Wortwahl ist mir schon klar, woher der Wind weht. 🙄
Veröffentlicht von: @antonioaJa wat denn nu... Glaubwürdig geht anders woll?
Wenn du im Autonomem Zentrum fragst, dann könnte ich wetten, dass sich die Meisten für glaubwürdig halten. Dies aus ehrlichem Herzen. Insbesondere in Gruppen, bei dem man aus guten Gründen vor der politischen Zuordnung aus guten Gründen das Wort extrem vorwegnimmt, geht es nicht um Inhalt, sondern man orientiert sich nach seiner Identität. Kurz, was beim Feind schlecht ist, ist bei mir gut. Das ist so eine vereinfachte Grundhaltung, die hin und wieder augenscheinlich wird. Ansonsten gibt es zwischen links und rechts gemeinsame Schnittmengen, die allerdings mit Herzenseifer von der Hand gewiesen werden. Ab und an mal kommen absurde Gemeinsamkeiten hoch. War es nicht in der letzten Woche, als Björn Höcke öffentlich Sahra Wagenknecht zur Parteimitgliedschaft eingeladen hat? Auch wenn es wohl eher taktische Tsipras und Ellines hatten ja auch gemeinsame Sache gemacht und Bundespolitiker aus der linken Richtung haben vor ungefähr zehn Jahren mit türkischen Islamisten gemeinsame Sache gemacht. Der Organisation wird auch faschistische Ambitionen nachgesagt. Neu ist das nun wirklich nicht.
Ich denke, dass man Köln und Wuppertal nicht vergleichen kann. Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn es in ähnliche Desaster endet, wie in Köln. Dessen Spitze war, dass wichtige Politiker aus NRW und Köln nicht zur Eröffnungsfeier kamen.

"Ich denke, dass man Köln und Wuppertal nicht vergleichen kann."
Wäre jetzt der einzige Punkt wo ich Dir widersprechen würde. Ich habe den Eindruck, das Wuppertal ein 2. Köln ist, werden könnte.
Doch, in einem Punkt anders.
In der Causa Köln blieb es ja idR. bei der verbalen Herabwürdigung von Gegnern. Siehe zB. den Umgang mit Ralph Giordano, "Kontaktschuld" Konstrukten " du bist Rechts weil......, mit Rechten demonstriert man nicht zusammen"
Selbst die Proteste von "Pro Köln" Juni 207 blieben weitestgehend friedlich.
Gewalt ging überwiegend von links aus, wobei man kann jetzt trefflich disputien kann, was bei der Demo Juni 2007 schlimmer war, rechte Propagandadelikte die vorkamrn und geahndet wurden oder linke Rauchbomben.
Wenn aber die Wuppertaler Autonomen auf ihrer Webseite verlautbaren lassen:
"Wir werden ab jetzt einen Kampf wieder aufnehmen der lange befriedet schien. Den Kampf um ein Autonomes Zentrum in Wuppertal. Diesen scheinbaren Frieden hat die Stadt nun aufgekündigt! "
weiß man doch aus langjähriger, leidvoller Erfahrung als Bürger, das dieser."Kampf" am Ende des Tages nicht friedlich sein wird.
Das diese Autonomen auch nicht vor nackter Gewalt zurückschrecken werden.
Siehe z.B. die Ölberg Krawalle
2014 in Wuppertal. Um jetzt mal ein lokales Ereigniss herauszupicken
@antonioa zu der Moschee: Was geht es die Öffentlichkeit an dass eine gebaut wird? Es gibt in DE Religionsfreiheit und wenn dann Menschen eine Moschee bauen wollen und die nötigen Erlaubnisse baurechtlicher Art haben ist das nichts das irgendjemandens "Geschäft" ist dagegen zu protestieren. Denn wie geschrieben gibt es in DE Religionsfreiheit die auch für eine Glaubensgemeinschaft gilt die eine Moschee errichten will.

Die Moschee wird aber von einer türkischen Religionsbehörde errichtet. Man muss nichts gegen Religionsfreiheit zu haben, um da Bedenken zu haben.
Aber das ist nur ein Aspekt des Themas hier, der Initiative geht es in erster Linie um den Erhalt des AZs an der Gathe.
Habe als Hintergrundinfo das gefunden: https://dirk.lotze.de/Schreiben/AutonomesZentrumSelberMachenSeit1973

Der ist aber nur Ableger des entsprechenden Ministeriums bzw. von dessen »Anstalt«.
Der Verband mit Sitz in Köln-Ehrenfeld ist ein seit dem 5. Juli 1984 beim Amtsgericht Köln eingetragener Verein.[1] Er untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für religiöse Angelegenheiten (Diyanet İşleri Başkanlığı) der Türkei, welches früher dem türkischen Ministerpräsidentenamt angegliedert war und heute dem Präsidenten direkt unterstellt ist.[2]
"baurechtlicher Art haben ist das nichts das irgendjemandens "Geschäft" ist dagegen zu protestieren. Denn wie geschrieben gibt es in DE Religionsfreiheit"
Erzähl das doch mal den Nutzern in der Markomannenstrasse 1 in Wuppertal.

@antonioa das ist eine Aufgabe des Staates.


@antonioa nein


@antonioa ach so...