Hallo, Inge
nach dem Herzinfarkt im Februar hat sie jetzt 3 Bypässe bekommen; das allein wäre vllt. schon zu bewältigen gewesen, aber bei der OP wurde sie durch die Intubierung (Trachealkanüle nannten sie das) an der Luftröhre verletzt, irgendwelche Knorpel wurde da zerstört.
Und diese instabile Luftröhre verengt sich durch das Narbengewebe immer wieder, so dass sie ständig an Atemnot und Erstickungsanfällen litt.
Von Krankenhaus zu Krankenhaus gepilgert ist sie jetzt in Behandlung in der Uniklinik Hamburg, mehrere Luftröhrenerweiterungen hat sie schon durch und nächste Woche steht eine größere OP an, bei der sie von außen an die Luftröhre ranwollen, um eine dauerhafte Stabilität herzustellen.
Nach zwei abgebrochenen Rehas (wegen der Erstickungsanfälle) steht nun irgendwann im August/September der dritte Reha-Versuch an.
Denn nach monatelangem Liegen in Krankenhäusern ist ihre Kondition natürlich hin - natürlich können wir inzwischen zu Hause quasi ergotherapeutische Spaziergänge machen, aber sie muss auf jeden Fall noch mal in richtig gute therapeutische Fachhände.

Doch wir sind Gott sehr dankbar, dass sie a) überlebt hat und b) mit dem Uniklinikum in Hamburg ein Superkrankenhaus gefunden hat, das ihre Atemnot richtig diagnostiziert hat und sie dort in guten Händen aufgehoben ist.

lg
Banji