... als man denkt.
Liebe alte und neue SPF-ler,
Der SPF soll ein Ort für Singles sein, um sich auszutauschen über Alltag, Freuden, Frust und Themen des Lebens. Selbstverständlich sind auch alle Nicht-Singles willkommen. Der Beziehungsstatus ist nicht wichtig, aber bitte haltet euch unbedingt an die Regel nur Beiträge zu schreiben, die "singlekonform" sind. D.h. Beziehungsthemen (solange es nicht um Kennenlernen eines Singles geht oder auch um das Fortschreiten von neuen Beziehungen langjähriger Mitschreiber) und Partnerfrust sind hier fehl am Platz. Auch doofe Sprüche, dass wir Singles es so gut hätten oder ähnliches sind hier sehr unerwünscht! Bitte haltet euch daran.
Und für alle die sich fragen, warum wir im Smalltalk sind und doch nicht typisch dafür sind: Das hat Tradition und kommt noch aus der Zeit von Beitragsbeschränkungen außerhalb des Smalltalks - alte Hasen erinnern sich sicher noch daran.
(Einleitung größtenteils übernommen von meinen Vor-Eröffnern.)
Und nun zum Thema. 😊
Manchmal kommt es anders als man denkt. Erzählt mal von Erwartungen und der Realität. Das können große und ernste Themen sein wie Lebensgestaltung, Partnerschaften (oder eben nicht), aber auch kleine lustige Alltagsanektdoten.
Wie geht ihr mit Enttäuschungen und unerfüllten Erwartungen um? Und wo hat euch das Leben positiv überrascht und etwas ist viel besser geworden als erwartet. Erzählt mal!
Glaubt ihr, dass alles im Leben Gottes Plan ist und irgendwie vorherbestimmt und wenn etwas nicht so klappt "Gott etwas besseres vorhat" (hört man ja immer wieder). Was ist mit "Der Mensch denkt und Gott lenkt" (nach Sprüche 16,1)? Wo und wie habt ihr Gottes Eingreifen oder Leiten erlebt und könnt sagen, Gott hat es besser gemacht als ich es mir vorgestellt habe. Was bedeutet euch der Vers "Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können." (Eph. 3:20)?
Ich freue mich auf euere Gedanken und Geschichten zum Thema.
ibtissam 😊
Niemals aufgeben, niemals kapitulieren *tschakka*
Wie geht ihr mit Enttäuschungen und unerfüllten Erwartungen um?
Ganz aktuell bin ich gerade sehr enttäuscht und frustriert über die wieder steigenden Corona-Zahlen, was natürlich die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu annähernd normalen Verhältnissen zunichte macht.
Ich nehme im Moment viel Wut, Frust und Bitterkeit in meinem Umfeld wahr....und das sind nun wirklich keine Egomanen, sondern Leute, die seit über einem Jahr nichts anderes tun als verzichten, Rücksicht nehmen und sich anstrengen.
Aber was solls. Es gibt trotz allem Hoffnung: in ca. einem Monat wird der Impfstoff von Johnson & Johnson in der EU zugelassen und da er relativ einfach zu handhaben ist und zudem nur eine Impfung nötig ist, wird es dann - so hoffe ich - mit dem Impfen zügig vorangehen.
Außerdem sollen ja ab der 2. Märzwoche Schnelltests für alle zur Verfügung stehen. Zudem wird der Druck aus der Wirtschaft in Richtung weiterer Öffnungsschritte wachsen....was nicht automatisch höhere Sterbezahlen zur Folge haben muss.
Viele Einzelhandelsgeschäfte hatten schon vor dem jetzigen Lockdown sehr gute Hygienekonzepte, die das Infektionsrisiko gegen Null reduziert haben...
Na ja, die hier aufgeschriebenen Überlegungen helfen mir, die Zähne weiter zusammenzubeißen und durchzuhalten.
Glaubt ihr, dass alles im Leben Gottes Plan ist und irgendwie vorherbestimmt und wenn etwas nicht so klappt "Gott etwas besseres vorhat" (hört man ja immer wieder).
Nein, das kann ich mir im Augenblick nicht vorstellen.
Und der Spruch, dass "jede Krise eine Chance" sein soll, kann mir derzeit auch gestohlen bleiben.
Ich versuche weiterhin, das Beste aus der Situation zu machen und anderen zu helfen so weit mir das möglich ist.
? ? ? ?
Hallo.
vielen Dank für die Eröffnung.
Und nun zum Thema. 😊
Manchmal kommt es anders als man denkt.
v. C. [vor Corona] wurde auf Arbeit einiges geändert: meine Kollegen und ich wurden räumlich versetzt. Die alte, funktionierende Einrichtung wurde fast komplett verschrottet. Schlechte Arbeitsabläufe. Stimmung im Keller.
s. C.: wieder räumliche Änderung und auf Abstand und schon läuft's besser. 😀
Und dann der nette Kontakt mit den Menschen hier. 😊
Funktioniert s. C. besser als mein Hauskreis.
Und noch eins: nach ca. 130 Tagen habe ich mein Mopedle wieder. Dank, an die langsamste Werkstatt weit und breit 🤨
So weit mal.
Es grüßt und wünscht guten Start in die neue Woche
md08
Nachtrag vom 21.02.2021 2323
Aha, Sonderzeichen in der Beitragsüberschrift klappt nicht.
Leider und zum Glück 😀
Manchmal kommt es anders als man denkt. Erzählt mal von Erwartungen und der Realität.
Es gibt viele Sachen, wo man hinterher denkt "Cool, dass es so geworden ist, das hatte ich gar nicht als Option auf dem Schirm!" Manchmal ist es gut, wenn das Leben nicht so funktioniert, wie man es geplant hat. Wäre wohl auf Dauer auch langweilig.
Auf der anderen Seite ist es bitter, wenn die größten Erwartungen und Wünsche ans Leben so nicht in Erfüllung gehen. Ich glaube, dass jeder so ein paar Punkte hat, denen er nachtrauert. Manche können damit besser umgehen als andere, kommt sicher auch auf die Größe des Wunsches an. Manches kann man irgendwann abhaken, anderes wird immer ein kleine Wunde bleiben - vor allem wenn man erlebt, wie andere das erreichen oder bekommen, was man selbst gerne gehabt hätte.
Wo und wie habt ihr Gottes Eingreifen oder Leiten erlebt und könnt sagen, Gott hat es besser gemacht als ich es mir vorgestellt habe.
Das würde ich maximal in beruflicher Hinsicht sagen. Ich habe einen Job bekommen, auf den ich mich nur aus Spaß beworben habe. Dieses typische "Naja, ich mache es mal, damit ich mir hinterher keine Vorwürfe mache, aber es klappt sowieso nicht". Es ist für mich auch heute noch nicht nachvollziehbar, dass ich 600 andere Bewerber ausgestochen und diese Stelle bekommen habe. Geplant war es nicht, meine Vorstellungen sahen eigentlich ganz anders aus, aber ich bin froh, dass es so gekommen ist.
Ansonsten würde ich das tatsächlich bei nichts in meinem Leben sagen. Es ist an vielen Stellen anders gekommen, ja, aber besser...? Nein. Das würde für mich bedeuten, dass die Realität meine Träume und Vorstellungen um Längen schlägt. Und das ist bei nichts der Fall. Ich habe vieles, was ich nicht wollte, und vieles nicht, was ich wollte 😀 Aber so ist es eben. Es gleicht sich aus.
Was bedeutet euch der Vers "Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können." (Eph. 3:20)?
Eine gute Frage. Entscheidend ist für mich wahrscheinlich das Wort "kann" - es ist kein "wird". Ich glaube, meine Bitten sind einfach nicht so kompatibel mit Gottes Plan für mein Leben 😀 Vielleicht der ultimative Masterplan, um mir Demut beizubringen, wer weiß 😉 Oder meine Ziele sind einfach zu utopisch, auch möglich, und Gott sagt "Mädchen, ernsthaft, DAS willst du? Ist doch völliger Quark, mensch, denk doch mal nach!" 😀
Wie geht ihr mit Enttäuschungen und unerfüllten Erwartungen um?
Das kommt auf die Schwere an. Ich bin eigentlich recht optimistisch, insofern geht das schon. Ich trauere jetzt nicht seit Jahren irgendwelchen Dingen hinterher. Aber vermutlich kennt jeder den Moment, wo ihm durch irgendetwas wieder ganz klar vor Augen steht, was er eigentlich wollte. Wenn man als Single zu einer Hochzeit geht, wenn man als ungewollt Kinderloser zu einer Taufe eingeladen ist, wenn man einen schlecht bezahlten Job hat und sich der jüngere Bruder ein Eigenheim, fette Urlaube und drei Autos leisten kann...oder, oder, oder.... Ich beneide Menschen, die in solchen Moment gönnen können und keine Stiche verspüren.
Und ich halte auch ehrlich gesagt nichts von Sprüche wie "Jaaaaa, du weißt ja gar nicht, wie es bei den anderen WIRKLICH aussieht, da ist auch nicht alles super!" Das kommt von Leuten, die in ihrem Leben noch niemanden getroffen haben, der wirklich nahezu alles hat, was ihm wichtig und erstrebenswert war 😀 Man muss einfach lernen, damit umzugehen. Das ist für den einen leichter, für den anderen schwerer. Aber man hat keine Wahl, wenn man kein verbitterter, neidischer Grottenolm werden will 😉
Und damit es noch schön aktuell wird: Ich habe heute gemerkt, dass ich einen wirklich riesigen Fehler im Job gemacht habe. So Marke "Davor fürchte ich mich seit Jahren, und nun ist es eingetreten!" Ich musste also meinem Chef davon berichten und habe mit allem gerechnet (obwohl er wirklich nett ist), mir war schon ganz übel 😀 Tja, das Ende vom Lied: Seine Antwort bestand aus genau einem Satz, der keine Vorwurf enthielt, sondern einfach nur die Lösung lieferte (die ich in meiner Panik überhaupt nicht gesehen habe). Schön, dass meine Erwartungen da so enttäuscht wurden, gerne mehr davon 😉
Ach, noch ein Zitat von Marc Aurel zum Thema...
..., das wir letzte Woche in der Jugendstunde hatten:
"Denke lieber an das, was du hast, als an das, was dir fehlt! Suche von den Dingen, die du hast, die besten aus und bedenke dann, wie eifrig du nach ihnen gesucht haben würdest, wenn du sie nicht hättest."
Ging um Lea und Rahel. Passt ja ganz gut zu deinem Thema, oder? Mehr enttäuschte Hoffnungen und Erwartungen in einer Geschichte gibt es kaum 😀 Ich fand es total faszinierend, die Stelle liefert unendlich viel Gesprächsbedarf. Normalerweise muss man einigen Jugendlichen bei uns echt alles aus der Nase ziehen, Bibelarbeit ist nicht so ihr Ding 😉 , aber hier lief es irre gut. Wahrscheinlich weil sich jeder damit identifizieren konnte. Gut, vielleicht nicht mit einer verhüllten, falschen Frau im Ehebett, aber sonst so... 😉
Suche nach Ablenkung
Eigentlich sollte ich den Thread ja meiden, weil mich das Thema gerade extrem triggert, weil bei mir alles nicht so lief wie geplant... und ich damit gerade extrem schlecht umgehen kann und mich allein die Überschrift daran erinnert. Das ist jetzt kein Vorwurf an irgendwen und ich freu mich über ibtis positiven Bericht und fiebere und freu mich mit und auch mit jedem anderen von euch auch - es ist meine Verantwortung für mich passend damit umzugehen. Es soll nur erklären, warum ich gerade so still bin und nichts zu schreibe.
Die Streitereien in anderen Threads sind auch nicht gerade erbaulich.
Da hilft gerade nicht mal mehr Sonnenschein und Vogelgezwitscher gegen meine schlechte Laune - vor allem weil da ein Vogel vor meinem Fenster auf dem Baum sitzt, dessen gepfeife mir Ohrenschmerzen macht. Ganz fießer Ton. Und seit dem Spaziergang jucken und tränen die Augen und die Nase läuft....
Über die Wahlplakate kann mich aber doch noch amüsieren. Die AfD wirbt mit "Verbrennermotoren erhalten Arbeitsplätze", daneben einPlakat von volt "Elektromobilität schaft Arbeitsplätze" (oder so ähnlich formuliert). Kretschmann wirbt für sich mit dem Slogan "Ihr kennt mich!" und die FDP naja...also entweder werben sie für nenn LSD-Tripp oder haben zuviele Sendungen aus den 70ern geschaut... ich weiß ja nicht. Ich fand ja schon ihren farblichen Umstieg auf Magenta komisch oder die Lindner-Plakate in schwarz-weiß... aber das jetzt ist noch schlimmer anzuschauen. Also wenn ich nur nach Wahlplakaten mein Kreuz setzten würde....
So egal....
Ich tauch mal wieder auf.
Hallo Schmatzbacken.
Da lag ich doch tatsächlich ne Woche zuhause mit einem stinknormalen Infekt Ich schätze ich bin eine von 10 Leuten in der Umgebung, die das haben, wenn man beobachtet, wie wenig Erkältungsmittel bei uns gerade verkauft werden.
Ich hatte Dienstag typische Symptome wie Schnupfen, Halsweh, erhöhte Temperatur, verrotzter Hals und bin dann zum Hausarzt, der einen Abstrich für einen Coronatest genommen und mich gleich mal eine Woche krank geschrieben hat
Er meinte, wenn man so früh zum testen geht, kann es sein, dass man falls die Symptome nicht abklingen nochmal testen muss. Ich war davon ausgegangen, zwei Tage maximal zuhause zu bleiben und dann nach dem Ergebnis wieder arbeiten zu gehen, wenn es negativ ausfällt.
Das Ergebnis war noch am gleichen Abend da, aber da ich bis gestern Symptome hatte, bin ich brav zu hause geblieben. Und es war so langweilig Ich merke, dass ich Routine brauche, um klar zu kommen. Sonst versumpfe ich total. Ich konnte mich auch nicht motivieren, das hat erst heute morgen wieder angefangen, dass ich Lust auf was anderes als Couch und Netflix hatte
Montag geht es wieder zur Arbeit und ich schaue dann, ob wir schon Schnelltests bekommen haben. Dann renn ich beim nächsten Mal nämlich nicht gleich zum Arzt, sondern teste mich.
Heute muss ich noch zuhause bleiben, ab morgen geht es wieder zum Gottesdienst *juhu*
