Der Herbst kommt - und damit der Foren-Neustart?
Hallo zusammen,
in den Relaunch-Diskussionen vor einiger Zeit war ja angekündigt worden, dass das Forum "im Herbst" auf der Basis von WordPress neu aufgesetzt wird. Nun beginnt der September, damit ist der Herbst nah, und ich frage mich gerade, wie jetzt der aktuelle Stand ist.
Gibt es schon konkretere Daten, wann die Umstellung vonstatten gehen soll? Falls ja, wann wird das sein? Falls noch nicht, wie lange im Voraus werden wir über den Umstellungszeitpunkt informiert?
LG
BeLu
Danke Belu.
Ich lass mal einen Marker da, damit ich auch alles mitbekomme. Ich persönlich glaub ja nicht, dass das Forum neu "relauncht" große Chancen hat und kappe innerlich schon langsam die Fäden.
Wie wird sich das Forum verändern? Wird es ein lineares Forum wie bei anderen Foren. Also nicht mehr im Baum-Prinzip mit Anhängen, sondern linear der neueste Beitrag steht unten?
Jesus de ist das einzige Forum das ich kenne das so ein verzetteltes System hat.
Nicht mitbekommen?
Wurde hier wochenlang diskutiert:
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread/thema/j.de-relaunch-veraenderungen.html
Habe ich mitbekommen, aber nicht wie er sich verändert.
Nachtrag vom 01.09.2021 1053
O K ich habe es gefunden. Die Baumstruktur die neue verwirrt, bzw. zum mosern vo Leuten führt die damit vertraut sind wird es nicht mehr geben.
Für Diskussionsforen ist solch eine Baumstruktur unerlässlig.
Wenn alles nur untereinander steht, wird es längst nicht mehr so persönliche und tiefgehende Diskussionen geben. Schade drum.
Eine Diskussionsstruktur wie auf Instagram und TikTok erspare ich mir. Ich werde mir nicht 95 neue Beiträge durchlesen, um den einen zu finden, der mir geantwortet hat.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeEine Diskussionsstruktur wie auf Instagram und TikTok erspare ich mir. Ich werde mir nicht 95 neue Beiträge durchlesen, um den einen zu finden, der mir geantwortet hat.
Im Griunde bedeutet es lediglich, sehr viel mehr Threads zu eröffnen, sobald das Thema ausartet... geht schon, ist aber weniger spontan und praktisch.
Wenn das Forum gescheit aufgesetzt wird, kann man aus dem eigenen Beitrag heraus auf die Antworten zugreifen. Und andersherum ist im Antwortbeitrag der Ursprungsbeitrag nachvollziehbar.
Nur, dass die meisten Nutzer das nicht verstehen werden.
Ich bin in einem Forum unterwegs, wo die Standardansicht linear ist, aber am Beitrag selbst erkennbar ist auf welchen es eine Antwort ist.
Ich fast jedem Thread gibt es aber User, die das nicht verstehen und denken, dass wäre eine Antwort auf einen ihren Beiträge. Das ist nervig.
Unterschätze die User nicht.
Normalerweise bin ich seit Jahren auf linearen Foren unterwegs.
Hier falsch anzuhängen, wusste gar nicht dass falsch anhängen geht,
hat mich auch verwirrt, schreckt ab.
Lesen muss ich so oder so alles, da es als ungelesen angezeigt wird und thematisch ja interessant sein könnte.
Möchte man jemand direkt ansprechen sehe ich gelegentlich ein @ ...
Ich finde diese Art Foren besser, der Mensch ist aber ein Gewohnheitstier und ich war vor über 10 Jahren schon auf Giga.de als erstes Forum. Die Oldtimerforen oder himmlisch plaudern sind alles linear.
Ich kenne auch vor allem "lineare" Foren, aber da finden sich dann eher selten mehrere hundert Beiträge (Es sei denn, es werden tägliche Neuigkeiten immer wieder aktualisiert oder dergleichen). Hier kann das schon mal ausarten, und die Zuordnung bleibt dennoch übersichtlich.
ich finde es nicht übersichtlich.
Ich auch nicht. Vor allem am Smartphone hab Mühe, den Überblick zu behalten.
In "meinem" Handarbeitsforum gibt es Threads mit deutlich über 1000 Beiträgen. Ohne Ladeprobleme. Und schön übersichtlich.
So sind halt meine Erfahrungen aus anderen Foren. Ich bezweifle, dass das hier groß anders sein wird.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeFür Diskussionsforen ist solch eine Baumstruktur unerlässlig.
Wenn alles nur untereinander steht, wird es längst nicht mehr so persönliche und tiefgehende Diskussionen geben.
Entspricht nicht meiner Erfahrung aus anderen Foren.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeFür Diskussionsforen ist solch eine Baumstruktur unerlässlig.
Ich finde die auch gut und werde sie vermissen.....aber unerlässlich? Nein, nicht wirklich.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeWenn alles nur untereinander steht, wird es längst nicht mehr so persönliche und tiefgehende Diskussionen geben.
Das ist in allen anderen Foren, in denen ich Mitglied bin, so üblich (mykath.de, YogaVidyaCommunity, 4teachers).
Zwar kann man da nicht so gut wie hier nachvollziehen, welcher Beitrag sich auf welchen vorhergehenden bezieht, aber man gewöhnt sich dran.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeIch werde mir nicht 95 neue Beiträge durchlesen, um den einen zu finden, der mir geantwortet hat.
Das ist auch nicht unbedingt nötig. Man wird, wenn einem jemand geantwortet hat, automatisch per E-Mail benachrichtigt.
Hilfreich ist es auch immer, wenn man wenigstens einen Satz aus dem Beitrag, auf den man antwortet, markiert und in den eigenen Beitrag aufnimmt. Wie gesagt, man gewöhnt sich daran.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das ist in allen anderen Foren, in denen ich Mitglied bin, so üblich (mykath.de, YogaVidyaCommunity, 4teachers).
Zwar kann man da nicht so gut wie hier nachvollziehen, welcher Beitrag sich auf welchen vorhergehenden bezieht, aber man gewöhnt sich dran.
In diesen Forum kann ich dir jetzt antworten und es ist direkt ersichtlich, welchem Beitrag ich antworte. In einem Linearen Forum wäre im dümmsten Fall dein Beitrag auf Seite 2 und mein jetziger auf Seite 5; wo genau weiß man aber nicht.
Lineare Foren sind gut, wenn es um ein Problem geht, das gelöst werden soll. Aber wenn man über ein Thema diskutieren will, dann ist das in meinen Augen ungeeignet. Die Rückverfolgbarkeit ist einfach wesentlich schlechter.
Hier gab es ja durchaus Threads mit >500 Beiträgen. Für mich interessant waren aber eben nur jene 40 Beiträge in dessen Zweigen ich geantwortet habe.
Ich bin gespannt wie das im neuen Forum aussehen wird.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeIn einem Linearen Forum wäre im dümmsten Fall dein Beitrag auf Seite 2 und mein jetziger auf Seite 5; wo genau weiß man aber nicht.
Ich bin in einem linearen Forum, da bekomme ich eine "Notification" in meiner Forums-Mailbox angezeigt, wenn mich jemand zitiert. Klicke ich das an, werde ich direkt zu diesem Beitrag geleitet, auf den mir jemand geantwortet hat, egal auf welcher Seite sich der befindet.
Das hilft ein wenig. Aber Baumstruktur ist natürlich trotzdem viel besser und ich würde sagen sogar ein wesentlicher Grund, wieso ich hier bin, weil es super übersichtlich ist.
Veröffentlicht von: @tamaroIch bin in einem linearen Forum, da bekomme ich eine "Notification" in meiner Forums-Mailbox angezeigt, wenn mich jemand zitiert. Klicke ich das an, werde ich direkt zu diesem Beitrag geleitet, auf den mir jemand geantwortet hat, egal auf welcher Seite sich der befindet.
Um etwas ins Details zu gehen:
In einem Linearen Forum muss man sich eben den Baum selbst wieder zusammen klicken. Derzeit sehe ich diesen Baum direkt. Ich kann einen bestimmten Zweig schnell ohne zu suche durchgehen.
In einem linearen Forum verschwimmen die Beiträge verschiedener Leute zu einem langen Strang. Es wird schwerer einzelne Personen zu verstehen und ggf. nochmal einzelne Zweige nachzulesen.
Gerade bei theologischen Themen finde ich das extrem Sinnvoll, da ich so den Pfad und die darin enthaltenen Argumentationskette schnell nachvollziehen kann.
Zudem werden die Diskussion in einem linearen Foren schnell von den extremen Standpunkten übernommen. Das passiert natürlich auch bei einer Baumstruktur; aber die lineare Form unterstützt dies nochmals.
Und wenn ich in einem Thread auf Beitrag 1 antworten möchte, aber schon 96 andere Antworten vorhanden sind, reiht sich mein Beitrag hinten an, anstatt bei Beitrag 1, worauf er sich bezieht. Das Zitat kann dies deutlich machen; aber der Diskussionsstrang der anderen Diskutanten wird dadurch unnötig unterbrochen.
Veröffentlicht von: @tamaroIch bin in einem linearen Forum, da bekomme ich eine "Notification" in meiner Forums-Mailbox angezeigt, wenn mich jemand zitiert. Klicke ich das an, werde ich direkt zu diesem Beitrag geleitet, auf den mir jemand geantwortet hat, egal auf welcher Seite sich der befindet.
Wenn richtig zitiert wird. Wenn jemand nur antwortet, indem er/sie einen Beitrag unter deinen setzt, ohne zu zitieren, bekommst du keine Notification. Und wenn dann 50 andere Beiträge in dem Thread folgen, bevor du wieder reinguckst, geht die Antwort an dich unter.
Lineare Foren sind gut, wenn es um ein Problem geht, das gelöst werden soll. Aber wenn man über ein Thema diskutieren will, dann ist das in meinen Augen ungeeignet. Die Rückverfolgbarkeit ist einfach wesentlich schlechter.
Das denke ich nicht. Im Antwortbeitrag findet sich der Link zum Ursprungsbeitrag. Ich denke, dass die Übersichtlichkeit besser wird, weil Nebenthemen evtl. schneller ausgelagert werden.
Veröffentlicht von: @herbstroseIm Antwortbeitrag findet sich der Link zum Ursprungsbeitrag.
Durch ein Link wird nicht der Baum sichtbar. Bei einen Zweig mit 20 Beiträgen müsstest du zwanzig Links anklicken, um zum Ursprung zu kommen.
Veröffentlicht von: @herbstroseweil Nebenthemen evtl. schneller ausgelagert werden.
Beim Baum stören diese Nebenthemen überhaupt nicht. Einfach den zweig Einklappen und schon sind sie weg.
Ich finde die Baumstruktur auch sehr praktisch.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeFür Diskussionsforen ist solch eine Baumstruktur unerlässlig.
Unerlässlich vielleicht nicht. Aber gerade bei längeren Fäden finde ich es wesentlich übersichtlicher. In linearen Foren, wo ein Faden alle 10 bis 20 Beiträge auf einer neuen Seite weitergeht, ist es meines Erachtens mühsamer, eine Diskussion zu verfolgen, wenn sie sich von Seite 5 bis 25 erstreckt und dazwischen noch 50 Beiträge sind, die mit dem betreffenden Diskussionsstrang nichts zu tun haben.
Stell Dir vor, da macht jemand einen "Kein Sex vor der Ehe" Thread auf 😀
Die gibt es und auf himmlisch plaudern geht es jetzt 7 Seiten darum dass einer ein Glaubensproblem mit der Sommerkleidung von Frauen hat. Jemand der anscheinend schon beim Brustansatz an Sex denkt kann ein Forum auch nicht helfen.
Dann muss er halt lernen wegzuschauen bzw. einer Frau immer in die Augen zu schauen. Oder er muss in ein seeeehr muslimisches Land ziehen.
Wir wissen das.
Er muss scheinbar 7 Seiten drüber diskutieren 😊
Wenn man bei HP im Forum mitlesen könnte, ohne einen Account zu haben, würde ich jetzt erst mal neugierigerweise nachlesen gehen 😀
Ich hab einen, ich kann gern mal für Dich spicken gehen 😊
Veröffentlicht von: @herbstroseOder er muss in ein seeeehr muslimisches Land ziehen.
Du meinst Berlin?
Veröffentlicht von: @banjiDu meinst Berlin?
😀 😀 😀
du bist ja pöse 😀
Nein, das ist nicht "pöse".
Das ist einfach nur Alltagsrassismus 🙁
Nachtrag vom 03.09.2021 1751
Und nach dem Echo auf diesen Beitrag: Q.E.D. 😊
Quatsch ... du hörst auch hinter jeder Bemerkung Alltagsrassismus. [gestrichen; mfg fr😊sch80-mod]
Geh mal durch die Stadtteile Neukölln, Kreuzberg, Moabit, Wedding in Berlin, da hast Du den Eindruck, Du bist nicht mehr weit von Istanbul.
[gestrichen; mfg fr😊sch80-mod]
Hej Banji,
Veröffentlicht von: @banjiQuatsch ... du hörst auch hinter jeder Bemerkung Alltagsrassismus.
das Posting von tristesse hat drei grüne Smileys (das erste kam übrigens von mir), die klar darauf hindeuten, dass nicht nur tristesse hier etwas wahrnimmt, was sie "Alltagsrassismus" genannt hat. Da mag man nun unterschiedlicher Ansicht sein. Man mag deinen "Berlin-Spruch" als einen überhaupt nicht rassistisch intendierten mehr oder eher weniger guten Witz ansehen. Darüber könnte man reden.
DER Satz geht aber nun gar nicht:
Veröffentlicht von: @banjiWasch mal deine Ohren und deine Seele.
Es kann nicht sein, dass abweichende Meinungen und Empfindungen mit einem Hinweis auf die Reinigungsbedürftigkeit von Ohren und Seele diskreditiert werden. An der Stelle bitte ich dich um eine zeitnahe angemessene Korrektur.
Liebe Grüße
fr😊sch
Hej, frosch80-mod
wenn man hinter jeder lapidaren und noch so lockeren Bemerkung Alltagsrassismus wittert, banalisiert man den wirklichen Rassismus in der Gesellschaft.
Wer ein Problem mit diese Randbemerkung hat, kann fragen und dagegenhalten. Aber einfach nur den Begriff "Alltagsrassismus" dahinwatschen ... ist einfach nur nonkommunikativ, aber typisch für tristesse.
Veröffentlicht von: @frosch80-modAn der Stelle bitte ich dich um eine zeitnahe angemessene Korrektur.
Kann ich denn selber streichen ... ?
Veröffentlicht von: @banjiKann ich denn selber streichen ... ?
Du nicht, aber ich 😊. Entsprechende Bitten nehme ich gerne entgegen.
Dann bitte ich darum 😊
...
btw. mag ich dieses "Begriffe-Werfen" auch nicht sonderlich; ich hab da mal drüber nachgedacht ... und wenn ich sowas hier (Recherche):
Die Kritische Weißseinsforschung stellt dabei fest, dass „Weiße“ sich auch in Deutschland als bestimmende Norm wahrnehmen. Sie sehen sich als die dominante Kultur und erlangen eine privilegierte Position. Die dominante „weiße“ Position wird erst durch Abgrenzung geschaffen. Dabei setzt sie sich in einem bestimmenden Verhältnis zu dem Besonderen, Minderen, Anderen und eben Fremden und erfährt darüber sich selbst als etwas Eigenes. Aufgrund der Dominanz erscheint dieses Verhältnis als unauffällig und alltäglich: nicht das Weißsein wird wahrgenommen, sondern das, was nicht-weiß ist. Ausgrenzendes Verhalten geschieht hier nicht unbedingt absichtsvoll, sondern wird zumeist von „Weißen“ selbst im Alltag nicht wahrgenommen: Fatima El-Tayeb beschreibt die Schwierigkeit „Weißer“, den Blick auf sich selbst und ihre machtvolle Wirkung zu richten, als „Farbenblindheit“.
Quelle: Wikipedia
lese, bin ich schon "gerufen", mich zu reflektieren, was ja niemandem von uns schadet, weil es doch um Respekt und Liebe dem anderen gegenüber geht, gerade weil wir einen gemeinsamen Nenner haben: Jesus.
Ich sag sowas auch gern so flappsig daher, weil ich in meiner Wahrnehmung hier in meinem Wohngebiet über die Jahre mehr und mehr "Nichtdeutsche" (ich mach es mal an der Sprache aus) ausfindig mache. - Mir gibt das zu denken über mich selbst. Wie gesagt, ich mag diese für mich gefühlt "dahingeworfene" Begriffeschlacht auch nicht, ich nehme es dennoch zum Anlass, mich zu prüfen. Einfach weil das hier meine Geschwister sind und auch wenn sie (alle) nicht immer die "richtige" Art haben (die man ja auch hinterfragen kann), so kann doch der Inhalt des Gesagten zutreffen.
Lieben Gruß von einem Berliner zum anderen.
Hach, das ist immer so - da kommt ein netter Mensch daher mit brückenbauenden Worten und schon fängt man an, nachzudenken und zu überlegen ...
Veröffentlicht von: @neubaugoereLieben Gruß von einem Berliner zum anderen.
Gruß retour
PS: Die Kritische Weißseinsforschung blendet ein bisschen aus, dass
Afrikaner in z.B. Uganda (weil ich da mal ein paar Wochen war) in ihrem Schwarzsein ganz selbstverständlich auch die dominante Kultur sind und entsprechend auch die privilegierten Positionen dort innehaben.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, diese Selbstverständlichkeit in Frage zu stellen. Es ist ihr Land, es ist ihre Heimat und ihre Kultur und ich wurde auch wahrgenommen als etwas "was nicht-schwarz" ist und fand das überhaupt nicht unnormal.
Interessant: die Autorin als Farbige schreibt über "Weiße". Würde ich als Weißer ähnlich über Schwarz-sein schreiben (im genau umgekehrten Modus) würde bestimmt jemand kommen und schreien: "Alltagsrassismus"
Veröffentlicht von: @banjiHach, das ist immer so - da kommt ein netter Mensch daher mit brückenbauenden Worten und schon fängt man an, nachzudenken und zu überlegen ...
😀 ne, das ist schön, gell? *breitgrins*
Veröffentlicht von: @banjidass
Afrikaner in z.B. Uganda (weil ich da mal ein paar Wochen war) in ihrem Schwarzsein ganz selbstverständlich auch die dominante Kultur sind und entsprechend auch die privilegierten Positionen dort innehaben.
Ich kenne es zwar nur aus Medienberichten... aber in vielen Ländern Afrikas finden Bleichmittel reissenden Absatz, weil möglichst helle Haut dort als erstrebenswertes Privileg gilt... was zwar ziemlich absurd ist, aber offenbar ist es nicht einfach so, dass die Verhältnisse dort umgekehrt sind.
Weisse werden dort in der Regel nicht auf gleiche Weise unterdrückt, wie es hierzulande immer noch der Fall gegenüber Schwarzen ist (Ausnahmen gibt es natürlich überall).
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich kenne es zwar nur aus Medienberichten... aber in vielen Ländern Afrikas finden Bleichmittel reissenden Absatz, weil möglichst helle Haut dort als erstrebenswertes Privileg gilt... was zwar ziemlich absurd ist, aber offenbar ist es nicht einfach so, dass die Verhältnisse dort umgekehrt sind.
Dafür liegen Hiesige ewig in der Sonne um möglichst braun zu sein. Irgendwie paradox.
Veröffentlicht von: @lucan-7Weisse werden dort in der Regel nicht auf gleiche Weise unterdrückt, wie es hierzulande immer noch der Fall gegenüber Schwarzen ist (Ausnahmen gibt es natürlich überall).
Aber es gibt Farbige in fast allen Berufen, niemand würde auf die Idee kommen (denke ich mal) einen Farbigen wegen seiner Farbe irgendetwas zu verwehren. Auch in meinem Beruf.
Und vor allem das wäre auch einklagbar.
Veröffentlicht von: @banjiVeröffentlicht von: @banjiWeisse werden dort in der Regel nicht auf gleiche Weise unterdrückt, wie es hierzulande immer noch der Fall gegenüber Schwarzen ist (Ausnahmen gibt es natürlich überall).
Aber es gibt Farbige in fast allen Berufen, niemand würde auf die Idee kommen (denke ich mal) einen Farbigen wegen seiner Farbe irgendetwas zu verwehren. Auch in meinem Beruf.
Und vor allem das wäre auch einklagbar.
Bist du gedanklich noch in Uganda? Es wäre interessant, zu fragen, ob Menschen mit eurasischem Aussehen dort Probleme haben.
Kurz nach Zusammenbruch der Apartheid in Südafrika erzählte uns unser Freund aus der Gemeindepartnerschaft, ein Ndebele, dass Menschen mit erkennbar europäischen Vorfahren gerade massive Probleme hätten, und nicht nur die, die die Apartheid mitgetragen hätten und die reich gewesen waren und was zu sagen gehabt hätten (die wohl noch am wenigsten), sondern eben die, die im Grunde kaum besser gelebt hatten als die ursprünglichen Bevölkerungsgruppen. (Und ja, das ist jetzt stark verkürzt, und ich meine, gehört/gelesen zu haben, dass das auch wieder deutlich anders ist...)
Wenn ich deine Aussage auf Deutschland beziehe: Nun, Arbeitgeber sind klug. Natürlich sagen die nicht: "Herr von Beau, wir wollen Sie nicht, weil Sie uns zu dunkel im Gesicht sind und Ihre Haare zu kraus, und außerdem passt uns Ihr Dialekt nicht!" - ebenso wenig, wie sie sagen: "Frau Bessin, sie sind uns zu dick!" oder "Frau Willing, jemand blindem im Rollstuhl trauen wir das nicht zu!"
In der Regel sind Ablehnungen zu Bewerbungen ohne Angabe von Gründen, und auch eine Nachfrage ändert daran oft nichts. Und wie will man einem Arbeitgeber beweisen, dass "Es gab Bewerber, die besser für diese Stelle qualifiziert waren als Sie" nicht wahr war? Im Zweifelsfall lag die bessere Qualifikation in den "Softskills", der Bewerber hatte sich dann "beim Bewerbungsgespräch besser ins Team gefügt" oder so.
Danke 😊
Mal aus der Meta-Sicht: Ich fände es spannend, mal darüber zu sprechen, inwieweit wir als Christen die schnellen Trendwechsel der Gesellschaft mitmachen, bzw. wie wir uns liebevoll darin verhalten können. (Ich mache aber jetzt keinen Thread dazu auf, vielleicht macht’s ein anderer)
Banjis Bemerkung wäre vor wenigen Jahren noch uneingeschränkt als Witz durchgegangen. Jetzt gilt es als normal, jeden Satz auf ein missverständliches Gedankengut abzuklopfen.
Ich habe bei mir bemerkt, dass ich mir immer weniger Humor gestatte. In Gemeindekreisen weiche ich vom sozialen Status und Alter von der Allgemeinheit ab und gebe nur noch genau überlegte Beiträge - da hilft mir meine DDR-Sozialisation. Über manches, das mir beinahe rausgerutscht wäre, andere „Abweichler“ aber ausgesprochen haben, höre ich Unterstellungen und Abwertungen, die mir Angst machen. Über alte weiße Männer darf gnadenlos hergezogen werden, einen dunkelhäutigen Menschen zu fragen, wo er „eigentlich“ herkommt, macht schon verdächtig.
Schlimmer ist aber, dass ich selbst damit angefangen habe, mich an bestimmten Stellen benachteiligt zu fühlen. Diese Gefühle sind Mist. Sie bringen in einer Art Abhängigkeit. Der andere soll sich ändern, so lange will ich ihn anprangern oder mich wenigstens schlecht fühlen. Es wollte sich eine Härte einschleichen, die grundsätzlich erstmal negatives unterstellt.
Als ich das bemerkt habe, habe ich mich natürlich davon gelöst. Es ist aber im Alltag nicht ganz leicht. Man muss in jeder Gruppe, bei jeder Person ihren Umgang mit all den abweichenden Meinungen mitdenken. Sieht die Person besonders schnell Frauenfeindlichkeit, Rassismus, ein Covid-Problem?
Wie können wir damit umgehen? Wann kann Gemeinde stattfinden, wenn wir derartig mit diesen Fragen beschäftigt sind? Halte ich mich also lieber nur in meiner Blase auf, verzichte ich auf Humor oder verbringe ich meine Zeit damit, all die verschiedenen Meinungen zu erforschen und mit jedem korrekt umzugehen? Was ist mit Gemeindegliedern, die es einfach nicht schaffen, ihre (eigentlich nicht verletzende) Wortwahl umzustellen? Das sind oft die Älteren, die sowieso gerade sehr an den Rand gedrängt werden.
Veröffentlicht von: @banjiDu meinst Berlin?
*schallendlachendvomsofakipp
Orient-Express
Veröffentlicht von: @banjiDu meinst Berlin?
Also ich persönlich musste schmunzeln, als ich das gelesen habe.
Das geht in eine ähnliche Richtung wie die Strassenbahn-Linie Nr. 8 in Basel, die früher im Volksmund "Orientexpress" genannt wurde, weil sie in eine Gegend mit vielen türkischstämmigen Einwohnern fährt.
Oder das Gundeldinger-Quartier, ebenfalls zu Basel, wird und wurde auch als "Gündülü" bezeichnet.
Ich finde, solche Scherze sollten in einer Multikulti-Gesellschaft drinliegen und nicht sofort alles als Alltagsrassimus kritisiert werden. Die Nulltoleranz-Grenze finde ich hier fehl am Platz. Ich hätte auch noch nie gehört, dass sich Türken über die genannten Verballhornungen beschwert hätten.
Veröffentlicht von: @tamaroIch finde, solche Scherze sollten in einer Multikulti-Gesellschaft drinliegen und nicht sofort alles als Alltagsrassimus kritisiert werden. Die Nulltoleranz-Grenze finde ich hier fehl am Platz. Ich hätte auch noch nie gehört, dass sich Türken über die genannten Verballhornungen beschwert hätten.
Eben. Und ich hätte auch nie ein Problem damit, wenn es in Istanbul einen Stadtteil mit mehrheitlich Deutschen gäbe, den Türken dann "Kartoffeltown" nennen.
Veröffentlicht von: @banjiEben. Und ich hätte auch nie ein Problem damit, wenn es in Istanbul einen Stadtteil mit mehrheitlich Deutschen gäbe, den [del]Türken[/del] man dort dann "Kartoffeltown" nennen würde.
eher "Sauerkrautcity" 😀 😉 - dafür ist der Deutsche doch weltweit bekannt 😀
Veröffentlicht von: @tamaroIch finde, solche Scherze sollten in einer Multikulti-Gesellschaft drinliegen und nicht sofort alles als Alltagsrassimus kritisiert werden.
Das kann man natürlich leicht für andere sagen 😊
Veröffentlicht von: @tamaroIch hätte auch noch nie gehört, dass sich Türken über die genannten Verballhornungen beschwert hätten.
Schon mal einen gefragt?
ich möchte es nicht ausprobieren.
Türken bezeichnen sich untereinander gern mal als "Kanaken" und machen Witze drüber. Aber es ist was ganz anderes, wenn es dann ein/e Deutsche/r versucht.
Kanaken
Veröffentlicht von: @tristesseTürken bezeichnen sich untereinander gern mal als "Kanaken" und machen Witze drüber. Aber es ist was ganz anderes, wenn es dann ein/e Deutsche/r versucht.
Türken dürfen also rassistisch sein, Deutsche nicht?
Denn die Kanaken wurden ja offenbar nicht gefragt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kanak_(Volk)
Ich wüsste nicht, warum Türken hier gegenüber Deutschen Privilegien haben sollten oder warum das "ganz was anderes" ist...
Krüppel, Nigger...
Ich nehme an, das ist analog zur Krüppelbewegung gemeint. Oder so, wie Menschen mit dunkler Hautfarbe sich selbst und sich gegenseitig als Nigger bezeichnen in bestimmten Settings.
Veröffentlicht von: @lubovIch nehme an, das ist analog zur Krüppelbewegung gemeint. Oder so, wie Menschen mit dunkler Hautfarbe sich selbst und sich gegenseitig als Nigger bezeichnen in bestimmten Settings.
Verstehe ich jetzt nicht.
"Kanaken" sind ein Volksstamm. "Krüppel" und "Nigger" sind das nicht.
Wenn man einen Volksstamm als Schimpfwort verwendet, dann würde ich das schon als "rassistisch" bezeichnen...
Ich selbst habe oft genug gehört, dass türkischstämmige Menschen von den "alteingesessenen" Deutschen als "Kanacken" bezeichnet wurden und werden. Die rassistische Nutzung des Wortes findet hier statt. Das, was Türkischstämmige tun, wenn sie sich nun selbst so nennen, ist, dass sie die rassistische Beschimpfung zum Geusenwort machen. So, wie "Krüppel" und "Nigger". Der Wikipediaartikel ist da hilfreich, knapp und klar. Auch der zu "Ethnophaulismus" hilft, um dir zu zeigen, dass du da nicht richtig liegst.
Zu den Geusenworten gehört m.E. auch der Begriff "schwul". Früher (und in manchen Kreisen auch heute noch) als Schimpfwort verwendet, ist der Begriff spätestens seit Wowereits "Ich bin schwul. Und das ist gut so." im "Geusensinne" verwendet.
Ich kann das jetzt nicht belegen, aber in einem Gespräch mit jemandem, der mit den "Sinti & Roma" arbeitet, erzählte derjenige, dass der Begriff "Zigeuner" inzwischen unter diesen beiden Volksstämmen selbst als "Geusenwort" verwendet wird. Und man sich köstlich darüber amüsiert, dass die Deutschen ein Riesenproblem aus diesem Wort machen.
Veröffentlicht von: @lubovIch selbst habe oft genug gehört, dass türkischstämmige Menschen von den "alteingesessenen" Deutschen als "Kanacken" bezeichnet wurden und werden.
Das ist zwar richtig, macht es aber nicht besser... denn "Krüppel" oder "Neger" sind eindeutig zugeordnet. die "Kanaken" sind hier jedoch gar nicht involviert - und das ist es, was den Ausdruck rassitisch macht.
Stell' dir einfach vor, Schwule wären vor einigen Jahren als "Neger" bezeichnet worden und würden sich jetzt ironisch selbst "Neger" nennen... ich würde wetten, dass Schwarze diesem Spielchen gegenüber nicht unbedingt wohlwollend gegenüberstehen würden, gelinde gesagt.
Veröffentlicht von: @lubov"Ethnophaulismus"
Wohhhw, ihr haut da aber Sachen raus. Paßt auch, nächstens Jahr spricht kein Wetterdienst oder Meterologe noch vom Altweibersommer.
Upss, jetzt häng ich doch tatsächlich hinterher. Haben die Wetterfrösche schon dies Jahr nicht benutzt. Würd vlt. noch den Comedians für `nen kurzen Gag dienen. Altweibersommer !! ( hab mich wie wohl so manches mal wieder 100 x in einem Post vertippt. Bin halt nicht so helle. Aber die Autokorrektur,..... die ist mir über 😊
tztztz, dabei so ein schönes Wort.
Na ja wie dem auch sei,....ich hör gerade, und ich liebe es, die Langfassung von " Moby Dick ". Mit Christian Brückner als Vorleser.
Wie oft dort Nigger gesagt wird!!! Das soll alles umgeschrieben werden. 33 Std. Hördauer.
nur mal so kurz eingestreut.
Moin!
Veröffentlicht von: @jigalDie Baumstruktur (...) wird es nicht mehr geben.
Mist. 🙁 Die macht Jesus.de zum absolut uebersichtlichsten Forum, das ich kenne.
Qapla',
Worf
Laut Frosch gibt es auch im neuen Forum eine Baumstruktur. Jigals Information war veraltet.
Hej Jigal,
auch das neue Forum hat eine Baum-Struktur, also auch dort ist es möglich, eine Antwort auf einen konkreten Beitrag anzuhängen. Zugleich wird das neue Forum smartphonetauglicher sein, was aber wohl auch damit verbunden ist, dass die Kapazitäten eines Threads deutlich geringer sind als jetzt. Was immer das in der Praxis dann heißen mag. Die konkrete Vorstellung dazu fehlt mir bislang völlig, und deshalb kann ich deine Fragen auch nicht exakt beantworten.
Liebe Grüße
fr😊sch
Das mit der Baumstruktur im neuen Forum ist eine neue Info, die hatten wir bisher noch nicht.
Vielleicht wird es ja dann doch nicht so schlimm. Könnte aber sein, dass man schneller Folgethreads aufmachen muss, was ja auch hilfreich sein kann.
Noch andere baumförmige Foren
Veröffentlicht von: @jigalJesus de ist das einzige Forum das ich kenne das so ein verzetteltes System hat.
Die Foren des Heise-Verlags (der z.B. die Computerzeitschrift c't herausgibt) sind seit jeher baumförmig strukturiert.
Hej BeLu,
Veröffentlicht von: @beluGibt es schon konkretere Daten, wann die Umstellung vonstatten gehen soll?
Jepp. Im November. November 2021 😊. Mein Bauch tippt auf "um den 20.11.".
Jedenfalls werden sowohl das aktuelle Forum als auch der Chat bis mindestens Ende Oktober bleiben.
Vermutlich bleiben Teile des aktuellen Forums als Archiv erhalten. Nicht als Archiv bleiben wird das Postamt. Wer also irgendwelche Mails noch braucht, muss die irgendwann außerhalb des Postamtes sichern. Das wird aber vorher noch einmal angekündigt.
Liebe Grüße
fr😊sch
Hej Frosch,
vielen Dank für die Antwort. Dann kann man sich also mal auf November einstellen. Dass das Forum voraussichtlich eine Baumstruktur behält, finde ich gut. 😊
LG
BeLu
Veröffentlicht von: @frosch80-modNicht als Archiv bleiben wird das Postamt.
Wird es dann überhaupt kein Postamt mehr geben?
Gibt es noch Möglichkeiten, persönliche Nachrichten auszutauschen? War immer recht schön bisher.
Hej Turmfalke,
Veröffentlicht von: @turmfalke1Wird es dann überhaupt kein Postamt mehr geben?
Doch, das wird es geben, wobei ich bislang keine Vorstellung habe, wie das aussehen wird. Wie gesagt, das jetzige Postamt wird nicht als Archiv bleiben. Das jetzige Forum wird stillgelegt, man kann da also nichts mehr schreiben, aber man kann sich das, was archiviert wird, noch ansehen. Wie viel genau da archiviert wird, ist noch nicht ganz klar. Das aber wird beim Postamt eben nicht möglich sein.
Liebe Grüße
fr😊sch
Alles klar, besten Dank für die Auskunft. 😊
Hatte schon Sorge, dass der persönliche Austausch, den ich sehr schätze, so nicht mehr möglich ist. Aber da kann ich ja beruhigt sein.
Noch eine andere Frage an frosch80:
Verändert sich durch die Umstellung auch ...@ j.de, also etwas an dem E-Mail-Konto?
LG Adju
Hej Adjutante,
definitiv weiß ich das nicht, gehe aber mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass sich da nichts ändert, weil ja die ...@j.de nicht über jesus.de laufen, sondern über GMail. Da werde ich aber nachfragen und ggfls hier korrigieren.
Liebe Grüße
fr😊sch
Hej Frosch,
nun, es bleibt spannend. Ich warte 😊
LG, Adju