B-Theorie der Zeit
 
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B-Theorie der Zeit

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Arcangel
Themenstarter
Beiträge : 4409

Die B-Theorie der Zeit ist die Bezeichnung für eine von zwei Positionen zur zeitlichen Abfolge von Ereignissen in der Philosophie der Zeit. Laut der B-Theorie ist der Fluss der Zeit eine Illusion, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind gleichermassen real. In dieser Vorstellung "wird" man nicht sondern man "schreitet fort".

Im Gegensatz dazu ist die A-Theorie ein "Werden", die Vergangenheit ist passé und existiert nicht mehr, und die Zukunft ist nur ein potenzieller Zustand, nur die Gegenwart existiert in der A-Theorie.

Die B-Theorie der Zeit hat die Unterstützung von Physikern erhalten. Dies ist wahrscheinlich auf ihre Kompatibilität mit der Physik und die Tatsache zurückzuführen, dass viele Theorien wie die spezielle Relativitätstheorie, das ADD-Modell und die Brane-Kosmologie auf eine der B-Theorie ähnliche Theorie der Zeit hindeuten.

Ich sehe in der B-Theorie auch eine Philosopie die, dinge wie Freier Wille, Prädestination, Ewigkeit, und einen Zeitlosen Gott besser erklähren, als dies die A-Theorie tut.

Seit ihr dem Konzept schon mal begegnet, was ist euere Meinung dazu?

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44 Antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Die Bibel ist da sehr klar:

1. Gott ist ewig, d.h. er ist zeitlos. Das bedeutet, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für Ihn gleichzeitig gegenwärtig ist, so dass Er vom Ende her sieht.

2. Wir dagegen unterliegen der Zeit, so dass es für uns Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt, solange wir noch auf der Erde im natürlichen Bereich leben. Nach unserem physischen Tod sind wir jedoch ebenso zeitlos.

LG.
Clay

clay antworten
14 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21561
Veröffentlicht von: @clay

1. Gott ist ewig, d.h. er ist zeitlos. Das bedeutet, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für Ihn gleichzeitig gegenwärtig ist, so dass Er vom Ende her sieht.

Wie kommst du darauf, dass das die Bedeutung von "Ewig" in diesem Zusammenhang ist?

lucan-7 antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wie kommst du darauf, dass das die Bedeutung von "Ewig" in diesem Zusammenhang ist?

Wenn ewig nicht zeitlos ist, was ist es dann?
In der Bibel gibt es Beispiele dafür, dass Gott bereits etwas veranlasste, obwohl das Ereignis noch gar nicht passiert war, z.B. der Retter für die Menschen wurde schon gesucht und gefunden, bevor es überhaupt die Schöpfung, geschweige denn den 'Sündenfall' gab.

clay antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21561
Veröffentlicht von: @clay

Wenn ewig nicht zeitlos ist, was ist es dann?

"Ewigkeit" ist eine nicht-endende Zeit. "Zeitlosigkeit" ist die Abwesenheit von Zeit.

Wobei ich nicht glaube, dass der biblische Orginal-Wortlaut überhaupt ohne weiteres auf physikalische Zustandsbeschreibungen übertragen werden kann.

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3627
Veröffentlicht von: @lucan-7

"Ewigkeit" ist eine nicht-endende Zeit. "Zeitlosigkeit" ist die Abwesenheit von Zeit.

Die Frage ist ja, inwieweit das nicht ein und dasselbe sei. Die Metaphysik, bzw. Transzendentalphilosophie des 19. Jahrhunderts ging wohl mehrheitlich davon aus, dass genau dies zutreffe und identifizierten das Nunc stans als die Ewigkeit.
Ich hab jetzt gerade die Stelle nicht parat, in der sich (mein Lieblingsdenker jenes Jahrhunderts...) Schopenhauer darüber äußert, dass nur Leute, die keinen "philosophischen Verstand" haben, die Ewigkeit als eine riesige, unendliche Menge an Zeit sich vorstellten. Für ihn ist - wie wohl für die meisten Philosophen seiner Zeit - klar, dass man sich Ewigkeit nicht als unendlich lange Zeit, sondern als Zeitlosigkeit vorzustellen habe. Auch wenn ich diese konkrete Stelle gerade nicht mehr finde (irgendwo in "Die Welt als Wille und Vorstellung" oder in den "Parerga und Paralipomena" wird sie schon stehen... 😉 ), so hab ich beim Googeln gerade diesen interessanten Beitrag über Schopenhauers Blick auf die "Paradoxie des Todes" gefunden, der auf die hier thematisierte Frage, inwieweit Zeit etwas mit einem "Leben nach dem Tod", der "Seele"* usw.zu tun habe, eingeht.

Der Punkt ist freilich, dass wir hier im Theologie-Forum sind und dennoch das Threadthema sich angeblich um die unterschiedlichen Konzepte der "Philosophie der Zeit" dreht, die aber allesamt längst - schon vor dem linguistic turn - die religiösen Vorstellungen von einem Weiterleben der "Seele" nach dem Tode etc. pp. hinter sich gelassen haben: Religion und Philosophie schlugen doch spätestens ab Kant (der sich noch abmühte, mit seinen Schriften nicht zu sehr die religiösen Gefühle seines Landesherrn zu verletzen und auch mit der preußischen Zensur in Clinch geriet) getrennte Wege ein.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wobei ich nicht glaube, dass der biblische Orginal-Wortlaut überhaupt ohne weiteres auf physikalische Zustandsbeschreibungen übertragen werden kann.

Und ich glaube noch nicht mal, dass hinsichtlich der Threadfrage überhaupt so ohne weiteres davon ausgegangen werden kann, dass die Zeit, über die philosophiert werden soll, etwas mit "physikalischen Zustandsbeschreibungen" zu tun hat. Sondern dass darin ja eben die Frage besteht: trifft das Zeitkonzept gemäß der B-Reihe besser auf die Gesamtheit der Sachverhalte (Realität) zu als das der A-Reihe? Dass die B-Reihe besser zu den Annahmen der Relativitätstheorie und bestimmten Teilchenphysikalischen Modellen - kurz: der modernen physikalischen Kosmologie - paßt, ist ja noch kein Beweis, dass es richtig sei. Sondern nur, dass die Physiker darin keinen unüberwindbaren Widerspruch zu ihren Modellen sehen. (Falls dem so sein sollte...)

*Ich setze all diese Formulierungen und Begriffe in Gänsefüßchen, weil sie mir samt und sonders per se fragwürdig erscheinen und man sie meiner Ansicht nach nicht wirklich sinnvoll verwenden kann.

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21561
Veröffentlicht von: @jack-black

Für ihn ist - wie wohl für die meisten Philosophen seiner Zeit - klar, dass man sich Ewigkeit nicht als unendlich lange Zeit, sondern als Zeitlosigkeit vorzustellen habe.

Darin scheint mir allerdings ein Widerspruch zu liegen, weil in dieser Vorstellung aus einer "Zeit" heraus auf die "Zeitlosigkeit" geblickt wird (So wie Gott in seiner Zeitblase auf seinen "Film" schaut).

Streng genommen ist die Gegenwart bereits "zeitlos", weil sie weder die Vergangenheit noch die Zukunft enthält, und daher in sich selbst ruht. Nur wahrnehmen können wir das nicht, weil Wahrnehmung nur in der Zeit möglich ist. Und mit der Ewigkeit lässt sich Gegenwart auch nicht gleichsetzen.

Veröffentlicht von: @jack-black

so hab ich beim Googeln gerade diesen interessanten Beitrag über Schopenhauers Blick auf die "Paradoxie des Todes" gefunden, der auf die hier thematisierte Frage, inwieweit Zeit etwas mit einem "Leben nach dem Tod", der "Seele"* usw.zu tun habe, eingeht.

Ich will mir nicht anmaßen, mal eben den ganzen Text verstanden zu haben... aber ein paar Gedanken in dieser Richtung hatte ich auch schon, weil "Zeit" ja ein Produkt unserer Wahrnehmung und Erlebniswelt ist.

Mit dem Tod endet die Zeit, aber ohne dabei "Gegenwart" zu sein. Man kann hier demnach auch von einer "Ewigkeit" sprechen, die "zeitlos" ist.
Die gleichzeitig auch "Erlösung" darstellt, nämlich Erlösung von uns selbst und allem Leid.

Man könnte sich an diesem Punkt auch der (christlichen) Religion annähern... würde die nicht darauf bestehen, dass in der "Ewigkeit bei Gott" gewisse Zustände herrschen, die ihrem Wesen nach Zeit erfordern. Das passt dann wieder nicht...

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3627
Veröffentlicht von: @lucan-7

Darin scheint mir allerdings ein Widerspruch zu liegen, weil in dieser Vorstellung aus einer "Zeit" heraus auf die "Zeitlosigkeit" geblickt wird (So wie Gott in seiner Zeitblase auf seinen "Film" schaut).

Das ist ja der springende Punkt, um den es mir weiter oben in meinen Antworten auf Arcangel ging: Der Widerspruch ist schon in unserer Sprache angelegt. Genau an dieser Grenze des Sagbaren muß halt der "linguistic turn" vollzogen werden: die Sprache verhindert, dass wir hier überhaupt etwas Widerspruchsfreies zum Thema sagen können. (Und was man nicht sagen kann, darüber muß man eben schweigen... 😉 )

Das Problem hatte bereits Kant erkant (haha, Sprachwitz komm raus!), als er Zeit als eine Anschauungsform unseres Denkens verstand. Damit umgeht man das sprachliche Problem, sie als (von unserem Erkennen unabhängige) Ding behandeln zu müssen: sie ist nur eine Art Modus (under mehreren) unseres Erkennens. Dennoch zeigt m.M.n. die Philosophiegeschichte, dass die gesamte Transzendentalphilosophie, die das 19. Jahrhundert ja in ihren unterschiedlichen Formen (von Kant über die deutschen Idealisten und Hegel bis zu Schopenhauer und schließlich doch auch noch Nietzsche, der allerdings seinen eigenen, ich sag mal: psychologischen Turn schaffte) geistegeschichtlich bestimmte, am Ende nichts Handfestes zustande kriegte (na gut - über Feuerbach --> Marx immerhin noch die kommunistische Revolution - die könnte man als was "Handfestes" bezeichnen 😉 ), und dann eben im 20. Jahrhundert sowohl links von der Sprachphilosophie wie recht von der Physik gewissermaßen überholt und liegengelassen wurde.

Die Physik (-Wissenschaft) interessiert sich nicht für die sprachlich bedingten Antimonien, wie es z.B. der oben von Arcangel angesprochene McTaggart tat, welcher die Realität der Zeit logisch zu widerlegen suchte. Sie mißt und interpretiert die Meßdaten und versucht, sie in mathematisch organisierten Modellen abzubilden.

Die sprachlich beeinflußte moderne Philosophie wiederum fragt nicht mehr, was Zeit sei - sondern was wir Menschen uns unter Zeit vorstellen, wovon wir reden, was wir meinen, wenn wir "Zeit" sagen...

Interessant fand ich im Wiki-Artikel über die Philosophie der Zeit entsprechend diesem Gedanken hier:

Veröffentlicht von: @lucan-7

Mit dem Tod endet die Zeit, aber ohne dabei "Gegenwart" zu sein.

den chronobiologischen Blick darauf, wie wir Menschen Zeit wahrnehmen, was wir z.B. unter Gegenwart verstehen, und inwiefern das womöglich genetisch in uns angelegt ist: Gegenwart nicht als ausdehnungslosen Punkt auf einer Zeitachse, sondern durchaus als ein wenige Sekunden langen Abschnitt zu "verstehen"...
Wenn wir das akzeptieren, dann verschwindet die Notwendigkeit, so:

Veröffentlicht von: @lucan-7

Man kann hier demnach auch von einer "Ewigkeit" sprechen, die "zeitlos" ist.

weiterdenken zu müssen. Dann verschwindet überhaupt ein großer Teil dieser "philosophischen" Probleme, dann hat die Zeit nicht nur physikalisch (Planck-Zeit), sondern auch psychologisch eine kleinste Einheit, die aber eben nicht unendlich klein, sondern nur unteilbar klein ist. Dann können wir uns Zeit als eine Folge diskreter Schritte vorstellen, statt als mathematische Achse. Das, was wir als Gegenwart, als "Augenblick" verstehen (und dieses Verständnis findet sich in unserer Kultur im "Faust" von Goehte schon exemplarisch: "Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön!" ), als Moment verstehen, kann dann einen Inhalt haben (den ein Punkt auf einer mathematischen Achse per Definition unmöglich haben kann).

Der Vorteil dieser Betrachtungsweise: man kann sich von diesem sperrigen, eigentlich nicht ohne Verrenkung denkbaren Begriff der Ewigkeit verabschieden. Dann gibt es halt nix "Zeitloses" mehr, auch der Prozeß des Sterbens sieht dann so aus, dass in einem Augenblick die Person noch lebt und im darauf folgenden Augenblick tot ist.
Der dann...

Veröffentlicht von: @lucan-7

gleichzeitig auch "Erlösung" darstellt, nämlich Erlösung von uns selbst und allem Leid.

jack-black antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @jack-black

Ich hab jetzt gerade die Stelle nicht parat, in der sich (mein Lieblingsdenker jenes Jahrhunderts...) Schopenhauer darüber äußert, dass nur Leute, die keinen "philosophischen Verstand" haben, die Ewigkeit als eine riesige, unendliche Menge an Zeit sich vorstellten.

Es lässt mich schmunzeln, wenn ein Mensch, der Raum und Zeit unterliegt, über Ewigkeit philosophiert, die er nicht kennt. Da kann am Ende doch nur die Meinung herauskommen, dass es die Ewigkeit nicht gibt.
Ich halte die Quelle für sinnvoller, wo der von Ewigkeit redet, der sie nicht nur kennt, sondern verkörpert: Gott. Er spricht in seinem Wort davon. Es ist für uns zeitliche Menschen schwer vorstellbar.

LG.
Clay

clay antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21561
Veröffentlicht von: @clay

Ich halte die Quelle für sinnvoller, wo der von Ewigkeit redet, der sie nicht nur kennt, sondern verkörpert: Gott. Er spricht in seinem Wort davon. Es ist für uns zeitliche Menschen schwer vorstellbar.

Es ist völlig egal, ob das Wort von Gott kommt oder nicht... das Wort ist für uns nur dann sinnvoll, wenn es auch eine Bedeutung hat, über die geredet werden kann.

Andernfalls hätte man auch auf das Wort verzichten und stattdessen nur ein Kreuz oder ein Sternchen machen können... weil: Versteht ja eh keiner.

lucan-7 antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es ist völlig egal, ob das Wort von Gott kommt oder nicht... das Wort ist für uns nur dann sinnvoll, wenn es auch eine Bedeutung hat, über die geredet werden kann.

Muss ich das jetzt verstehen? Meinst Du, Gottes Wort sei sinnlos und bedeutungslos, nur weil wir es z.T. (noch) nicht verstehen?
Kann man über die Bedeutung der Ewigkeit, wie sie Gottes Wort beschreibt, nicht reden?
Im Übrigen offenbart uns der Heilige Geist die Bedeutung von Bibelstellen, mit dem Verstand erfassen wir nur die Sätze und Wörter.

clay antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21561
Veröffentlicht von: @clay

Muss ich das jetzt verstehen? Meinst Du, Gottes Wort sei sinnlos und bedeutungslos, nur weil wir es z.T. (noch) nicht verstehen?
Kann man über die Bedeutung der Ewigkeit, wie sie Gottes Wort beschreibt, nicht reden?

Na, wenn wir nicht in der Lage sind, es zu verstehen, dann können wir auch nicht darüber reden. Wie soll das denn gehen?

Wenn ich schreibe: "Denn siehe, bei Gott ist Lafferpon!" - dann können wir so lange nicht sinnvoll über "Lafferpon" reden, so lange wir nicht wissen, was genau damit denn nun gemeint ist.

lucan-7 antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @lucan-7

Na, wenn wir nicht in der Lage sind, es zu verstehen, dann können wir auch nicht darüber reden. Wie soll das denn gehen?

Nun, wir reden hier doch ständig über, was Du nicht verstehst?!

clay antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21561
Veröffentlicht von: @clay

Nun, wir reden hier doch ständig über, was Du nicht verstehst?!

Ich bin aber nicht das Maß der Dinge hier.

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3627
Veröffentlicht von: @clay

Es lässt mich schmunzeln, wenn ein Mensch, der Raum und Zeit unterliegt, über Ewigkeit philosophiert, die er nicht kennt.

Und mich läßt es schmunzeln, wenn jemand über Philosophen schmunzelt, die das tun, was Philosophen fachgemäß nun mal tun: über Begriffe (wie z.B. die Ewigkeit) nachzudenken, statt sie einfach so als unproblematisch hinzunehmen.

Jeder schmunzelt halt nach seinem Vermögen. 😊

Gruß,
the Jack

jack-black antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15290
Veröffentlicht von: @lucan-7

"Ewigkeit" ist eine nicht-endende Zeit. "Zeitlosigkeit" ist die Abwesenheit von Zeit.

Wenn es keine Zeit gibt, kann da ja auch nichts mehr beginnen und/oder enden. Richtig? Es ist also etwas existent auch ohne Zeit (und vermutlich auch Raum). Auch für mich ist das "Ewigkeit", weil es weder beginnt noch endet. Es ist also ewig, auch wenn das ein "Zeitbegriff" ist. Irgendwie muss das Kind ja benannt werden. 😉 Vielleicht vermischt sich das auch mit biblischen Aussagen ...

neubaugoere antworten


Johannes22
Beiträge : 2973

Begegnet bin ich diesem Modell in diesem Gedankenspiel das veranschaulicht wie man sich das vorstellen kann:

http://naturalismuskritik.de/Der_Fries.html

Wir sind sozusagen in einer dunklen Höhle auf einem Wagen der an einem Fries vorbeifährt , eine festeingestellte Taschenlampe erhellt immer nur einen Punkt und wird sehen immer nur den Teil des Frieses an dem wir vorbeifahren.

johannes22 antworten
1 Antwort
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4409

Das ist ja die grosse Frage, ist alles bereits real und wir bewegen uns durch diese Realität und nehmen dies dann als Zeit wahr. Oder ist die Realität immer am Entstehen.

Die erstere würde dem Blockuniversum, das die Raumzeit von Einstein beschreibt, entsprechen, das andere würde auf den Erkenntnissen der Quantenmechanik beruhen.

arcangel antworten
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