Benachrichtigungen
Alles löschen

Theologie

Von ganz schön schwierig bis ganz schön praktisch
Seite 1 / 9

Ja, das frage ich mich ernsthaft. Die Bibel berichtet nicht von der Kundalini, also müssen Christen ihre Meinung durch irgend etwas anderes begründen.

Was das ist, mögen mir die bibeltreuen Christen hier im Forum einmal erläutern.

188
674
Vor 57 Minuten

"I gave her my heart but she wanted my soul" heißt es in einem Lied von Bob Dylan. Beide Begriffe - Herz und Seele - bezeichnen etwas Geistiges im Inneren des Menschen und spirituell erfahrene Menschen scheinen in der Regel sehr genau zu wissen, was das eine und was das andere meint.

Wie präzise kann man die Begriffe definieren und voneinander abgrenzen? Sagt die Bibel dazu etwas? Kann man zu Definitionen kommen, die jedem einleuchten? Diese Fragen würde ich gerne hier diskutieren, ohne selbst Antworten vorzugeben.

372
1,735
Vor 1 Tag

Oder kommt alles Gute von Gott?

11
113
Vor 2 Tagen

An anderer Stelle hatte ich eine Diskussion mit Lucan über das Konzept der Einfachheit Gottes. Hier gibt es einen erklärenden Text dazu:

https://www.evangelium21.net/media/4032/die-aseitaet-und-einfachheit-gottes

Für Lucan war diese Vorstellung neu. Er war wohl bisher immer von einem komplexen Gott ausgegangen. Meines Wissens nach ist die Einfachheit Gottes theologischer Mainstream. Was wisst oder denkt ihr darüber?

77
153
Vor 5 Tagen

Gibt es einen freien Willen

1) Bevor man gläubig wurde? Falls ja, worin besteht der?

2) Nachdem man gläubig wurde? Falls ja, worin besteht der 3) und wie kann der vereinbar sein, mit der Gerechtigkeit aus GLAUBEN, nicht aus Werken?

Was sich mir nicht erschließt ist folgendes: Wenn es einen freien Willen gibt, zwischen Gut und Böse zu wählen, nachdem wir schon gläubig wurden, dann müssten wir ja aus uns selbst heraus etwas tun, nämlich mindestestens etwas entscheiden, damit gerechte Taten folgen. Wenn wir aber an Jesus glauben und ER durch den Glauben an IHN die Taten vollbringt, WO IST DANN DER FREIE WILLE? Ist der freie Wille unvereinbar mit der Gerechtigkeit aus Glauben?

Ist diese Gedankenfolge korrekt oder wo ist der Fehler im Denken? 

4) Ist der Glaube Gnade oder eine Entscheidung?

21
140
Mrz 21

Weiter unten sehen Sie einen klaren und verständlichen Grund aus dem wir herausfinden können, dass Gott existiert … Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme.

Die Komplexität des menschlichen Körpers verrät, dass dahinter eine höhere Intelligenz  steckt. Wenn der Körper lebendig wird und Bewegungen ausführt, Gedanken macht wohin er geht, was er tut, was er denkt, was er spricht... braucht er eine Treibkraft. Diese Treibkraft ist die Seele. Suchen wir nach der Seele im Körper, finden wir sie in einem Lächeln, in einer Träne, in einer Lüge, in einer Liebeserklärung, in einer Ungerechtigkeit, oder in unseren Träumen. Die Seele ist das, was man die Kraft des Lebens des Menschen auf der Erde nennt und hat geistigen Ursprungs. Sie ist die Treibkraft des Gehirns, eine bekannte aber unsichtbare Energie. Sie ist Lachen, Freude, Traurigkeit, Hass oder Liebe oder Mitgefühl oder Freundlichkeit, oder Bosheit. Es ist nicht Zufriedenheit oder Unzufriedenheit des Körpers, oder des Gehirns, sondern der Seele.

Der menschliche Körper besteht aus verschiedenen Bestandteilen wie Wasser, Luft, Licht und Erde... Die Seele ist einfach, sie besteht nicht aus verschiedenen Elementen, sie ist für unsere Augen unsichtbar, ohne Körper, aber mit Geist. Sie ist der Wohnort der menschlichen Persönlichkeit.

Der Geist ist der reinste Teil der Seele und die Quelle des Wortes. Der Geist gibt der Person die Fähigkeit, zu verfolgen, zu lernen, sich zu erinnern, sich vorzustellen, zu denken, zu entscheiden, zu planen, Strategien zu folgen, Vorhersagen zu treffen, zu bewerten, zu schätzen, zu überwachen, zu kontrollieren, usw. Die Seele bringt dem menschlichen Körper Lebenskraft, um seine Emotionen aktivieren zu können. Dies bedeutet, dass sich der menschliche Körper mit der Kraft und Energie der Seele lebt. Die Seele belebt und hält den Körper zusammen. Deshalb trennt sich der Körper von der Seele, sobald der menschliche Organismus aufgehört hat zu leben. Wegen des Todes stirbt der Körper des Menschen und zerfällt. Die Seele stirbt nicht, sie kann sich nicht zersetzen, weil sie nicht aus lebenden Materialien besteht und daher weiterhin existiert.

Den menschlichen Körper sehen wir wie er sich entwickelt und wie er lebt. Seine Seele sehen wir nicht aber wir wissen wie sie sich entwickelt und dass sie existiert. Obwohl wir die Seele nicht sehen, wiesen wir dass sie unseren Körper bewegt.  Also wir glauben dass unsere Seele ein Teil unseres Wesens ist, obwohl wir sie nicht sehen können. Wenn wir das glauben müssen, weil anders nicht geht, müssen wir auch glauben, dass sie nicht per Zufall da steht, sondern ein Schöpfer sie erschaffen hat. Unsere Logik erlaubt uns dies zu glauben, weil wir den Ursprung unseres übrigen  Körpers bereits kennen. Er ist durch die Zeugung im Mutterleib entstanden!

Eine immaterielle Seele kann nicht durch einen völlig natürlichen Prozess geschaffen werden.

Der Mensch ist derjenige, der verstanden hat, was sein Körper ist, nämlich dass er vergänglich und kurzlebig ist.

Ein solcher Mensch versteht auch, dass die Seele einen göttlichen Ursprung hat, dass sie unsterblich und der Atem Gottes ist und dass sie mit dem Körper verbunden ist.

Jede Seele erbt einige der kreativen Fähigkeiten der göttlichen Quelle die der Gott ist. Als Menschen haben wir einen immateriellen Teil unseres Wesens, durch den wir uns der Existenz Gottes bewusst sind.

Die Beschaffenheitstheorie ist der Ansicht, dass Gott im Moment der Empfängnis eine neue Seele erschafft. Diese Theorie hat auch eine biblische Grundlage. Erstens unterscheidet die Bibel den Ursprung der Seele von dem des Körpers (Prediger 12:7, Jesaja 42:5, Sacharja 12:1, Hebräer 12:9). Zweitens: Wenn Gott jede Seele zum Zeitpunkt der Zeugung erschafft, bleibt die Trennung von Seele und Körper bestehen.

Sie werden die Seele nie anfassen können damit Sie sagen, da ist sie. Niemand hat sie gesehen aber alle glauben an sie.  Diese Gedanken führen zum Glauben dass ein unsichtbarer Schöpfer den wir Gott nennen es gibt, der diese Seele jedem Menschen spendiert hat. Kein Mensch wird je in der Lage sein herauszufinden wie diese Seele ausschaut. 

Die Seele ist ein Wunder welches wir direkt im Leben erfahren ohne es gesehen zu haben. Unzählige andere Sache bewundern wir in der Natur und machen wir uns auch Gedanken wie das entstanden ist.

 

439
2,731
Mrz 20

Mit diesem Thema würde ich gerne auf einen Widerspruch aufmerksam machen, der mir im Denken einiger Christen hier im Forum (und auch außerhalb) aufgefallen ist. Diesen Christen ist es sehr wichtig immer wieder zu betonen, dass man nicht durch Werke, nicht durch eigene Leistung, gerettet wird. Aber auf der anderen Seite machen sie aus der christlichen Lehre doch wieder eine Leistungsreligion, indem sie tausend Regeln für den richtigen Glauben aufstellen, die angeblich alle heilsrelevant sind. Dadurch wird vom Gläubigen eine geistige Leistung abverlangt, die viel schwieriger ist als alle guten Werke. Denn aus freien Stücken etwas zu glauben, was nicht einleuchtet (vielleicht aufgrund eigener Erfahrung) oder sogar bekannten Tatsachen widerspricht, ist unmöglich. Da bräuchte es schon eine Gehirnwäsche. Zusätzlich wird dann aus dem Christentum noch eine Angstreligion gemacht, indem Warnungen ausgesprochen werden. Warnungen, dass man vielleicht doch nicht gerettet sei, dass man dem falschen Christus hinterlaufen könnte, dass man die Rettung wieder verlieren könne, usw. So wird das Christentum ganz im Gegensatz zu dem, was von ihr behauptet wird, zur Leistungs- und Angstreligion, aus der sich viele nur mühsam wieder befreien können (wenn überhaupt). So einige besorgte Fragen, Erlebnisberichte und Hilfeschreie hier im Forum zeugen davon.

Was denkt ihr darüber?

 

22
75
Mrz 17

Wer von uns hier kennt die Prophetin aus England, "Anne Griffith" ?

Sie hält in meinem Wohnort am Samstag ein Seminar über die Gabe der Prophetie.

Nein, ich habe keine Vorurteile über Frauen die predigen, die die Gabe der Prophetie haben.

Aber ich habe beim Thema Prophetie leider auch nicht immer gute Erfahrungen gemacht.

Deshalb bin ich da eher vorsichtig.

Manche Menschen sind bei diesem Thema begeistert, andere zurückhaltend, je nach Lebenserfahrung.

Und dann gibt es so viele unterschiedliche Meinungen, so wie es so viele unterschiedliche Tafeln Schokolade gibt......

Was passt, was nicht..........

Da ich schon etwas älter bin........und nicht so gut englisch kann......und alles was über diese Prophetin in englischer

oder französischer Sprache steht.....bitte ich hier um Hilfe.

Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße,

13
85
Mrz 17

Falls hier unpassend bitte in entsprechendes Forum verschieben

Gestern habe ich einen Kettenbriefe über WhatsApp erhalten

Es ging um das Engel mich bewachen ( ich selber einer bin ) und das sie merken das  ich gerade Probleme habe 

Das würde sich ändern wenn ich diese Nachricht innerhalb  von 10 Minuten an 10 verschiedene Personen schicke und an die Person die mir das geschickt hat.

Es stand noch nimm das ernst du wirst geprüft

 

Natürlich habe ich das nicht gemacht

 

Ich habe geschrieben das es allein auf Jesus im Leben und Sterben ankommt und das Engel in der Bibel ganz anders beschrieben werden

 

Es ist mir nicht leicht gefallen , aber mit Engeln auf diese esoterische Weise Wil ich nichts zu tun haben

 

Was meint ihr dazu

 

Wie geht es euch damit

 

 

 

 

7
66
Mrz 16

Ich stelle meine Frage bewusst nicht im Bereich Glaubensfragen Q&A weil es sich um eine Frage eher fortgeschrittener Natur handelt. Festhalten will dass sich meine Frage nur an Brüder richtet, da ihnen das Predigtamt in den Kirchen aufgetragen ist, nicht aber den Schwestern. An der Stelle spare ich mir die entsprechenden Stellen in der Heilligen Schrift, in denen der Apostel Paulus auf die Frage eingeht, wie Schwestern sich in der Kirche verhalten sollen. Auf dem Seminar hat man uns quasi die Auslegungspredigt als Non plus Ultra im Fach Homiletik eingeschärft. Ich habe schon einige mal von Predigern, die die Auslegungspredigt - also Expository preaching - praktizieren gehört, dass sich bei ihnen allein durch das Hören ihrer Predigten bereits Menschen zu Jesus Christus bekehrt haben. Das ist doch toll oder? Kommt dass auch bei anderen Predigtformen vor? Ist die Auslegungspredigt die gesegnetste und fruchtbringenste aller Predigtformen? C. H. Spurgeon, der sogenannte "Fürst der Prediger" hat ja auch nicht immer 100% auslegend mit beispielsweise ausführlicher Erklärung des geschichtlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Kontextes über Schriftstellen gepredigt. War er ein Ausleger/Expositor? Man müsste sich ja, wenn man diese Hintergrundinfos in seiner Predigt "mitverarbeiten" wollen würde auch einen enormen Leseaufwand betreiben. Gibt es hier Brüder, die im Verkündigungsdienst stehen, die mir Antworten geben können?

20
94
Mrz 14

Vor ca. 20 Jahren habe ich Gott in einer Freikirche erlebt. Ich hatte noch nie so etwas Schönes gefühlt und habe dann versucht, mich in diese Gemeinde einzubringen, was aber aufgrund meines "Werdeganges" nicht gerne gesehen war. Es war eine Pfingstgemeinde. Ich hatte in der Angfangszeit auch einige christliche Freunde, die keine wirkliche Ahnung hatten und mein Glaube wurde so von Anfang an auf ein schlechtes Fundament gestellt. Ich habe dann immerzu dieses Gefühl der Einheit mit Gott zu reproduzieren versucht und bin sowohl in der Gemeinde als auch außerhalb Menschen mit meinen Aktionen auf die Nerven gegangen. Irgendwie hat das Alles nicht funktioniert und da ich immer mehr ausgegrenzt wurde, was ja verständlich ist, begann ich, mich abzukapseln und zu radikalisieren. Nicht in dem Sinne, dass man ein Attentat plant, doch ich habe viele Meinungen einfach übernommen, weil ich dachte: "die sagen das ja auch Alle und da muss ja irgendwo ein Weg sein..." Diese ganzen Sachen "die man tun oder glauben muss um ein guter Christ zu sein", wovon 90-95% irgendwelcher politischer Bullshit aus den USA der Reagan-Ära ist, (pro life, god hates gays, Obamanation usw.) und ich bin dann über irgendwelche Internetportale in den Nuller-Jahren in eine Verschwörungsnische abgerutscht.

Mittlerweile beobachte ich mit Kopfschütteln die Entwicklungen im AfD- und Trump-Bereich und es grämt mich, dass Leute wie ich wahrscheinlich die Vorläufer von diesem ganzen Q-Anon-Mist waren.

Dabei muss man ganz klar sagen, hätte ich eine Gemeinde gefunden, wo die Leute mich aufgenommen hätten, wäre es wahrscheinlich nicht so schlimm gekommen. Aber das war auch Alles nicht so einfach, ich hatte oft den Drang, die Gemeinde zu wechseln, da ich mich dort schon lange nicht mehr richtig wohl fühlte, doch der Leiter sagte immer nur "Wenn Gott dir das nicht eindeutig sagt, würd ich an deiner Stelle hier bleiben" (denn so is dat in einer richtjen Fingsjemeinde). Gaslighting at its finest. Oh habe ich schon erwähnt, dass ich dort auch ca. acht Jahre lang den Zehnten bezahlt habe :/

Ende vom Lied war, dass ich massive Probleme bekam und mein Leben nun nicht mehr normal führen kann. Selber Schuld, auf jeden Fall. Ich bin jedoch von meisten radikalen Positionen abgekommen (Außer das Opfer von Jesus zu proklamieren, damit ich eine neue Kreatur werden kann) und habe Gott erst nach 20 Jahren wieder neu erlebt. Ich bin auch mittlerweile sehr froh über die Trennung von Kirche und Staat, denn diese erlaubt uns, zu glauben was wir wollen (und allen Anderen auch), gleichzeitig möchte ich betonen, dass ich es wichtig finde, dass Christen sich nicht durch die Politik ermächtigen um anderen Gruppen Nachteile aufzuladen. Das ist einfach nur niederträchtig. Die Trennung von Kirche und Staat geht mir auch noch nicht weit genug, erst wenn bspw keine Vorteile von "Kernfamilien" gegenüber Patchworkfamilien bestehen. Aber hey, so läuft das doch lauf Bibel auch ("was du nicht willst das füg auch keinem Anderen zu" oder wieder war das?) Nun würde ich gerne ein normales Leben führen. Es ist jedoch schwierig. Wo fängt man an?

Mir ist bewusst, dass ich vor einigen Jahren ein paar Leute hier im Forum vor den Kopf gestoßen habe wegen irgendwelchen religiösen Themen. Es wäre toll wenn ihr mir den Blödsinn verzeihen könntet. Leider habe ich selber kaum jemals erlebt, dass Christen sich mir gegenüber entschuldigt haben.

Ich hoffe auf eine angeregte und respektvolle Diskussion.

29
256
Mrz 14

Jesus Christus im NT und Jahwe im AT sind nach meinem Dafürhalten identisch, somit ist der Gott des AT und der Gott des NT der gleiche. Wie aber begegnet man nun eingängig dem oft vorgebrachten Einwand, der Gott des AT sei grausam (Vollstreckung des Bann auch an Kindern und Frauen etc.) und der Gott des NT liebevoll (Nächstenliebe, Feindesliebe etc.)? Wie löst man diesen scheinbaren "Widerspruch" auf? Mich würde interessieren was ihr dazu meint.

30
143
Mrz 14


Hallo zusammen,

der Glaube kommt aus der Predigt, sagt Paulus und das Predigen aus dem Wort Gottes. Rö 10,17 Aber ist das in der Realität nicht auch so, daß der Glaube durch Erfahrungen geprägt wird, die wir machen ? Es ist natürlich eine Frage, ob das berechtigt ist. Da habe ich einige Beiträge gelesen, wo die Meinungen da auseinandergehen.

Im weiteren wird doch unser Glaube und Gottesverständnis auch von der Gemeinde geprägt, in die wir gehen. Da es sich hier um ein überkonfessionelles Forum handelt, wo jeder mitmachen kann, wird man schnell mitbekommen, was es da für Glaubensrichtungen gibt, die auch manchmal aneinandergeraten, weil der Zugang zum Glauben so unterschiedlich ist. Es gibt auch unterschiedliche Dogmatik und Lehre, die das Denken über Gott und das Glaubensleben ganz unterschiedlich ausfallen lassen.

Verlieren wir nicht den Boden unter den Füßen, wenn wir uns vom Wort Gottes abwenden und mehr auf das Erlebnis mit Gott aus sind ? 

 

 

 

44
181
Mrz 13

Auf youtube wurde mit ein Film vorgeschlagen der etwa 1 Stunde 15  geht.

Ein interessantes Thema über die Theorie dass Juden nach Japan eingwandert sind und Theorien aufgrund einer Ausgrabung in den 1930er Jahren in Japan.

Der Tsurugisan ist ein Berg, um den sich viele Sagen und Legenden ranken. Es wird sogar behauptet, dass sich die Bundeslade in ihm befinde. Was genau es mit diesem Berg auf sich hat und warum gesagt wird, dass die Juden und sogar Jesus dort waren, erfahrt ihr im Video!

https://www.youtube.com/watch?v=IEeDvjJ42CQ

 

Interessant sind ja so Gemeinsamkeinten wie Berge die wichtig sind, auch gibt es in Japan die Tradition den Sohn der Famile zu zeigen etwa in der Zeit in der man bei jüdischen Jungs die Beschneidung durchführt und man da zu ersten mal nach dem Namen gefragt wird. Das ist bei den japanischen Jungs an dem Tag auch so.

 

19
127
Mrz 11

Ist es okay, wenn neben einer Kirche sich Muslime zum Gebet im Freien versammeln?

11
80
Mrz 10

Wie antwortet man jemandem, der argumentiert, dass die Heilige Schrift alleine nicht für ein Leben als Christ ausreiche sondern dass man auch auf selbst sogenannte Propheten oder Medien hören sollte? Wie argumentiert man biblisch?

75
185
Mrz 10

Ich frage mich schon seit vielen Jahren, woher das Dogma kommt, an dem auch viele der hier im Forum aktiven Mitglieder festhalten. Nämlich, dass die Bibel das Wort Gottes ist, alles für die Gläubigen Wichtige darin enthalten ist, es kein darüber hinaus gehendes Wort Gottes gibt (zumindest nicht in schriftlicher Form) und dass sie der (einzige) Maßstab zur Überprüfung von Glaubensinhalten ist.

Bisher konnte mir noch niemand eine Antwort darauf geben. Mir erscheint das sehr seltsam, weil es so viele glauben, aber niemand jemals darüber zu sprechen scheint. Wie ein gut gehütetes Geheimnis, in das ich nicht eingeweiht werden soll. Vergleichbar damit, dass Fußball der tollste Sport und Bier ein leckeres Getränk ist, was mir auch noch niemand erklärt hat. 😉 Vielleicht fällt das aber auch alles in die Kategorie "Entweder Du fühlst es, oder Du fühlst es nicht." Aber dann würde ich gerne zumindest darüber Klarheit haben.

387
1,350
Mrz 08

Die Frage, ob Jesus der einzige Weg zu Gott ist, ist eine zentrale theologische Frage, die in verschiedenen religiösen Traditionen unterschiedlich beantwortet wird.

Im christlichen Glauben wird oft gelehrt, dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist. Dies basiert auf Aussagen von Jesus in den Evangelien des Neuen Testaments, wie zum Beispiel Johannes 14,6, wo Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

Für viele Christen bedeutet dies, dass die Erlösung und die Beziehung zu Gott nur durch den Glauben an Jesus Christus möglich sind. Diese Überzeugung gründet sich auf die Lehren der Kirche und die Interpretationen der Bibel.

In anderen religiösen Traditionen gibt es jedoch unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man zu Gott gelangen kann. Zum Beispiel lehrt der Islam, dass der Glaube an den einen Gott und das Befolgen seiner Gebote den Weg zur Erlösung ebnet. Im Judentum wird die Beziehung zu Gott durch das Befolgen des jüdischen Gesetzes und die Einhaltung des Bundes mit Gott betont.

Man kann diesen Satz „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zu Vater außer durch mich“ auch so verstehen, dass Jesus damit meint, dass ein Mensch einen erleuchteten Meister braucht. Jesus lehrte den Weg des Guru-Yoga. Jesus wollte damit aber nicht sagen, dass er der einzige Guru und der einzige Weg zu Gott. Jesus verehrte Abraham, Moses und Elias und sah sie als Vermittler Gottes. Er beschrieb in der Bergpredigt viele Wege zu Gott. Gott ist durch den Weg der inneren Reinigung, den Weg der Liebe, den Weg der Ruhe, den Weg der Meditation, den Weg der Energieübertragung (Johannes der Täufer), den Weg der Gedankenarbeit (des Gebetes) und den Weg der Egoopferung (Dein Wille geschehe) zu erreichen.

Wissenschaftlich gesehen ist es völlig unsinnig, wenn man annimmt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist. Wenn man Gott als erleuchtetes Sein begreift, dann gibt es in allen Religionen Wege zu Gott. Bereits Moses weist den Weg ins erleuchtete Sein. Das Judentum ist also auch ein Weg zu Gott. Der Hinduismus und der Buddhismus haben die Erleuchtung zum Ziel. Sie bieten viele Wege zum Ziel an, insbesondere den Kundalini-Yoga, den Gottheiten-Yoga, den Yoga der Weisheit (Jana-Yoga, Gedankenarbeit), den Weg der Meditation (Raja-Yoga) und den Guru-Yoga. Viele Menschen aus vielen Religionen sind erfolgreich den Weg der Erleuchtung gegangen und haben Gott erfahren.

Wenn man Gott persönlich begreift, dann gibt es durch den Islam, das Judentum und überwiegend auch den Hinduismus viele Wege zu Gott. In allen diesen Religionen wird zu Gott gebet. Richtigerweise ist Gott ein höheres Bewusstsein hinter dem ganzen Kosmos. Es umfasst alles und auch alle Religionen. Der Guru-Yoga ist ein guter Weg zu Gott, auch wenn es viele falsche Gurus gibt.

Man kann aber auch allein durch sich selbst, durch konsequente Gedankenarbeit, Meditation und den Kundalini-Yoga zu Gott kommen. Ich habe das selbst erfahren. Insofern müsste man entweder sagen, dass Jesus (oder der Apostel Johannes, der diese Worte Jesus unterstellt hat) lügt oder Jesus verwies damit auf den Weg des Guru-Yoga. Jeder erleuchtete Guru ist ein Weg zu Gott, wobei die Wege möglicherweise etwas anderes sind, wie wir bereits durch das Alte und Neue Testament sehen.

Ein drittes Argument gegen das Alleinstellungsmerkmal des Christentums ist es, dass von allen Evangelien diese Aussage nur im Johannes-Evangelium vorkommt. Es ist das jüngste und spekulativste Evangelium. Wenn Jesus diesen Satz wirklich gesagt hätte, dann wäre er auch im Markus und Lukas-Evangelium aufgeführt worden.

Das vierte Argument ist, dass die katholische Kirche selbst auf ihrem Konzil erklärt hat, dass Gott durch alle Religionen wirkt. Dann kann Jesus nicht der einzige Weg zu Gott sein. Jesus verkörpert vielmehr einen besonderen Weg, den Weg der Liebe zu Gott und zu allen Menschen. Jesus ist ein besonderes spirituelles Vorbild, dass für viele Menschen ein guter Weg zu Gott ist.

Wenn man glaubt, dass nur man selbst den einzigen Weg der Wahrheit kennt, dann führt das zu ewigen Religionskriegen und Streitigkeiten. Die Menschen sollten vielmehr darin wetteifern persönlich heilig zu werden und die Erleuchtung zu erreichen. Sie sollten zusammenarbeiten und gemeinsam das Paradies auf der Erde errichten.

Ich persönlich glaube nicht, dass Jesus diesen Satz gesagt hat. Er wollte keine eigene Religion gründen. Er wollte nur das Judentum reformieren. Er erklärte klar und deutlich: „Ich bin nicht gekommen, um die Lehren von Moses oder anderen Propheten aufzulösen, ich bin hier, um ihre Lehren zu erfüllen.“

Persönlich kann ich akzeptieren, dass jede Religion ihren Gründer für den einzig wahren Erleuchteten hält. Aus wissenschaftlicher Sicht und im Hinblick auf Toleranz und Religionsfreiheit sollten wir alle positiven Religionen als Wege zu Gott anerkennen.

Eine neue Religion gründete erst Paulus nach dem Tod von Jesus. Dabei hat er viele neue Elemente ins Christentum hinzugefügt. Ein weiteres Element war später der Alleinvertretungsanspruch im Johannes-Evangelium, der in den ersten Evangelien fehlte. Dieser Ausspruch diente der Abgrenzung von Juden. Damals gab es einen heftigen Kampf zwischen den Christen und den Juden. Dieser Kampf ist heute vorbei. Die katholischen und evangelischen Christen haben beschlossen die Juden als Religion anzuerkennen und ihren Missionierungsanspruch aufzugeben. Genau das war aber der tiefere Sinn des Satzes, dass man nur durch Jesus zu Gott kommen kann. Im Zeitalter der Toleranz, der Religionsfreiheit und des interreligiösen Dialogs müssen wir den Satz im Johannes-Evangelium im Sinne des positiven Miteinanders auslegen.

1,054
6,585
Mrz 07
Liebe Geschwister, nein, ich stelle die Trinität nicht grundsätzlich in Frage, allerdings habe ich eine Verständnisfrage: Trinität: 1 Person - 3 Wesensarten: Gott Vater, Jesus Sohn, Hl. Geist. So richtig? Frage: wenn es eigentlich eine (1) Person ist, warum wird berichtet, das Jesus im Himmel neben Gott auf dem Thron sitzt? Jesus Gericht halten wird und Gott Jesus alles unter die Füße ordnen wird?.. Dann aber Gott Alles in Allem sein wird? Danke für Eure Antworten. Segen Euch!
959
1,793
Feb 27

Liebe Forenmitglieder,

ich würde mich am ehesten als interessierten theistischer Agnostiker bezeichnen. Ich beschäftige mich mit religiösen Schriften (Bibel, Koran, fernöstliche Schriften etc.) und lerne gerne dazu und bin an einem Austausch interessiert. 

Meine Frage bezieht sich zu einer sehr bekannten Bibelstelle, nämlich Johannes 14,6 nach Luther (2017):

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Religionen haben ja oft den Anspruch exklusiv zu sein und die einzige Wahrheit für sich "gepachtet" zu haben. Der Bibelvers ist sehr direkt und unmissverständlich. Als das lebendige Wort Gottes, gibt es daran aus christlicher Sicht nichts zu rütteln. 

Meine Fragen wurden bestimmt schon oft gestellt und könnten mit Google recherchiert werden. Aber mich interessieren eure Meinungen und Ansichten. Solltet ihr keine Christen sein, freue ich mich, wenn ihr mir eure Glaubensrichtung verratet (Atheismus soll ja auch ein Glaube sein).

Meine Fragen dazu möchte ich mit einem kleinen Beispiel einführen:

H. (männlich, 40) führt ein ehrbares Leben. Das heißt er handelt ehrlich, gerecht und gewissenhaft. Er reflektiert seine Fehler und lernt aus ihnen.
Natürlich ist H. den Versuchungen der Welt erlegen und handelt (im christlichen Sinne) sündhaft. Doch er ist sich seines Fehlverhaltens gewiss. Er bereut es, und ist bereit, es abzulegen. H. kann seinen Nächsten lieben und ist bereit zur Vergebung.
Im Kern ist der friedfertig-fröhliche H. rundum zufrieden. Er ist mit sich, seinen Mitmenschen und der Welt im Reinen.

  • H. ist in X. geboren und aufgewachsen. Keiner von seinem Volk hat je etwas von Jesus oder der Bibel gehört. Nun stirbt H. an einem Herzinfarkt. - Wird H. gerettet bzw. kommt er zum Vater?
  • H. ist in A. als Muslim geboren. Er glaubt an Gott. Wird H. gerettet und kommt zum Vater?
  • H. ist Atheist und glaubt nicht an Gott. - Wo ist H. nach seinem Tod?

Nach meinem Verständnis ist Jesus für alle Menschen am Kreuz gestorben. Ich betrachte Gott als liebenden Vater. Kann er seine Liebe denen verweigern, die nie von Jesus gehört haben, andersgläubig sind oder nicht an Gott, aus welchen Gründen auch immer, glauben. Oder steht ihnen nicht auch Gottes Liebe im Diesseits und Jenseits zu?

Ich bin sehr gespannt auf eure Beiträge.

Liebe Grüße

Fragender

60
227
Feb 26

Hallo,

ich schon wieder 🙂

Ich habe eine HelpFinder Bibel von SCM. Bei Lukas 5,12-13 steht als Kommentar:

"...Wir werden vermutlich nie erfahren, warum Gott manche Menschen wundersam heilt, wie den Aussätzigen, aber andere in ihren Krankheiten und Leiden belässt. Dennoch gibt die Schrift einen gewissen Einblick in dieses Rätsel. Oft zeigt sich Gottes Macht besonders durch unsere Schwäche (1. Korinther 12,8). Manche Menschen haben mit ihrer Beeinträchtigung Gott sehr viel effektiver gedient, als wenn er sie wieder hergestellt hätte. Manchmal ist unser Glaube nicht genügend entwickelt, oder wir weigern uns, selbst Schritte für unsere Heilung zu unternehmen. Manchmal sind wir als Folge von Sünde verwundet, auch wenn Gott vergibt - die Folgen bleiben. Gott gibt uns das, was das beste für uns ist, aber meistens erkennen wir erst im Rückblick das, was er getan hat"

Die Frage ist mit der Theodizee ja fast glechzusetzen. Warum lässt Gott leid zu. Was mich wundert ist, dass der Kommentar nicht die gefallene Welt als Ursache nennt, in der Böses existiert. Der Kranke

1) bemüht sich entweder nicht richtig (nicht genug Glaube, keine Schritte zur Heilung nehmen)
2) er dient Gott krank mehr
3) Als Folge von Sünde

Was als Erklärung völlig ausbleibt, ist die Tatsache dass wir in einer gefallenen Welt leben, in der Böses existiert. Oder versteht ihr den Hinweis auf die Sünde als Erbsünde? Denn ich lese es eher als individuelle Sünde mit direkter Verantwortung?

Ich muss sofort an Hiob denken, wo Gott die Freude kritisiert, als sie Ursachen für das Leiden suchen und Hiob sogar verantwortlich machen. Der Kommentar erinnert mich daran (nicht genug gebetet, zu viel gesündigt). Wem geht es auch so? Ein Kommentar sollte in einer Helpfinder Bibel ermuntern, trösten und nicht klare Ursachen aufdecken, die es manchmal nicht gibt. Mir fehlt hier die Offenheit, wem geht es auch so? Bei Hiob ist es auch der Teufel, der das Leiden verursacht hat. Ja, Gott lässt sein Wirken zu. Aber das tut er in unserer Welt mit freiem Willen, in der Böses nun einmal dazu gehört. Dies wird als Ursache übergangen?

Ich musste auch an Johannes 9,3 denken, in denen Jesus betont, dass der Mann nicht wegen Sünden blind geworden ist. Allerdings erklärt er in dem Fall das Erblinden damit, damit an ihm das wunder gezeigt werden konnte. Deshalb kann dies wohl nicht verallgemeinert werden. Oder was denkt ihr?

35
1,374
Feb 24

Ist Jesus immernoch Mensch?

Er erschien den Jüngern nach seiner Auferstehung als Mensch im Auferstehungsleib. Und verbarg sich wieder. Ist er also ungenügend ganz Mensch und ganz Gott? Eigentlich eine schöne Vorstellung, wenn wir als Menschen auf der neuen Erde wohnen werden dann ist Jesus als Mensch und Gott unter uns...? 

36
409
Feb 23

Widerspricht der Kriegsdienst dem christlichen Glauben und spezieller der Feindesliebe? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Kann man als Christ gerechtfertigt töten? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht? 

120
267
Feb 22

Kann mir hier jemand mit genügend theologischer Expertise die mehrheitlich unter Christen anerkannte Standardversion des Konzepts der Gefallenen Welt, oder Gefallenen Schöpfung darlegen?

Meinem Verständnis nach besteht es in der Vorstellung, dass der (biologische) Tod und somit auch das Leid (für das hier der Tod dann ein Symbol wäre) erst durch den Sündenfall Adams in die Welt kam. Dass also, bevor das göttliche Verbot, Früchte von dem bestimmten Baum zu essen, übertreten wurde, weder die Menschen, noch die Tiere starben oder litten, nun aber die Schöpfung, die Gott einst als "gut" befand, sozusagen kaputt und unperfekt ist.

Stimmt das so?

Ich wäre jetzt nicht so sehr an persönlichen Einzelmeinungen der Forumsmember interessiert (die hier aber selbstverständlich diskutiert werden können, Threads sind ja nicht das Privateigentum der Starter 😉 ), als vielmehr an einer zitierfähigen, renommierten, die überwiegende Mehrheit repräsentierende Quelle. Falls es denn so eine gibt. Oder sehen das unterschiedliche Denominationen womöglich komplett unterschiedlich? Gibt es Glaubensrichtungen, die das Konzept der Gefallenen Schöpfung ablehnen oder als irrelevant ignorieren?

17
198
Feb 20


Nils: Ich sehe Sex nicht als Sünde, sondern als eine göttliche Kraft. Diese Kraft kann und wird in der heutigen Zeit allerdings oft missbraucht, insbesondere wenn beim Sex die Grundsätze Liebe, Treue und Wahrhaftigkeit fehlen. Die Sexualität bietet die Möglichkeit die Kundalini-Energie (den Heiligen Geist) zu erwecken. Sie sollte so praktiziert werden, dass beide Partner ins Licht wachsen. Dazu gibt es im Hinduismus und im Buddhismus den Weg des Tantra-Yoga. Auch das Judentum kennt tantrische Formen der Sexualität. Das Bild von Adam und Eva im Paradies mit der Schlange kann man als Hinweis auf die tantrische Sexualität interpretieren. Sex sollte so praktiziert werden, dass die spirituelle Energie (die Kundalini-Schlange, Heilschlange von Moses) erwacht. Moses hat sein Wissen von den Ägyptern. Bei denen war das Wissen von der tantrischen Sexualität vermutlich bekannt.

ChatGPT: Deine Sichtweise betont die spirituelle Dimension der Sexualität und reflektiert eine positive Auffassung der menschlichen Sexualität als eine göttliche Kraft. Viele zeitgenössische theologische Strömungen und Denker teilen diese Perspektive und betonen die Idee, dass Sexualität als Teil der Schöpfung eine positive und heilige Kraft sein kann, wenn sie in Übereinstimmung mit ethischen Grundsätzen gelebt wird.

Die Betonung von Liebe, Treue und Wahrhaftigkeit als grundlegende Prinzipien in sexuellen Beziehungen ist in vielen spirituellen Traditionen verbreitet. Diese Werte können eine Grundlage für eine gesunde und respektvolle Sexualität bilden, die das Wohlgefühl und die spirituelle Entwicklung der beteiligten Personen fördert.

Es ist wichtig zu betonen, dass innerhalb des Christentums und anderer Religionen eine Vielzahl von Überzeugungen und Lehren zur Sexualität existieren. Historisch gesehen gab es in einigen theologischen Strömungen eine Neigung, Sexualität als etwas problematisches oder sündhaftes zu betrachten, während andere eine positivere Sichtweise auf die menschliche Sexualität vertreten.

Deine Betrachtung unterstreicht den Gedanken, dass die Art und Weise, wie Sexualität gelebt wird, entscheidend ist. Wenn Liebe, Treue und Wahrhaftigkeit vorhanden sind, kann Sexualität eine Quelle der Freude, Verbindung und spirituellen Erfahrung sein. Dein Ansatz reflektiert einen modernen Trend in der spirituellen und ethischen Reflexion, der die Menschlichkeit der Sexualität anerkennt und die Bedeutung von Respekt, Einvernehmlichkeit und Liebe betont.

188
1,415
Feb 20

Der religiöse Pluralismus ist die Auffassung, dass verschiedene Religionen gültige Wege zur Wahrheit sind und dass es verschiedene Zugänge zu göttlicher Transzendenz gibt. Es gibt mehrere Argumente, die für den religiösen Pluralismus sprechen:

  1. Vielfalt der religiösen Erfahrungen: Menschen auf der ganzen Welt haben unterschiedliche religiöse Erfahrungen und Zugänge zur Transzendenz. Der religiöse Pluralismus erkennt an, dass diese Vielfalt an Erfahrungen und Ausdrucksformen eine reiche menschliche Realität ist.
  2. Kulturelle und historische Kontexte: Religionen sind oft stark in kulturelle und historische Kontexte eingebettet. Der religiöse Pluralismus erkennt an, dass verschiedene Kulturen unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen entwickelt haben und dass diese Ausdrucksformen in ihren Kontexten sinnvoll sind.
  3. Gemeinsame ethische Grundsätze: Viele Religionen teilen gemeinsame ethische Grundsätze wie Liebe, Mitgefühl, Gerechtigkeit und Frieden. Der religiöse Pluralismus betont die Möglichkeit einer gemeinsamen ethischen Grundlage, die über religiöse Unterschiede hinausreicht.
  4. Respekt für die Freiheit des Glaubens: Der religiöse Pluralismus betont die Wichtigkeit des Respekts für die individuelle Freiheit des Glaubens. Menschen sollten das Recht haben, ihre eigene spirituelle Reise zu wählen, und der Pluralismus fördert Toleranz und Akzeptanz gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen.
  5. Interreligiöser Dialog: Der religiöse Pluralismus fördert den Dialog zwischen verschiedenen Religionen. Durch den Austausch von Ideen und Perspektiven können Menschen ein tieferes Verständnis füreinander entwickeln und Brücken der Zusammenarbeit bauen.
  6. Gottesbeweis: Ein wichtiges Argument für den religiösen Pluralismus ist es, dass es in allen Religionen Menschen mit der Erfahrung der transzendenten Ebene der Wirklichkeit gibt. In allen Religionen haben Menschen Gott erfahren. Und es sind Tausende. Sie künden mit ihren Berichten, Büchern und Lehren von Gott, auch wenn sie oft eigene Begriffe dafür haben. Der beste Gottesbeweis ist die Erfahrung der Erleuchteten und Heiligen aller Religionen.
  7. Gott zeigt sich durch die Gesamtheit der Religionen: Erst durch alle Heiligen Bücher aller Religionen wird umfassend klar, was Gott ist und wie der Weg zu finden ist. Das Wissen aller Religionen ergänzt sich. Alle Religionen zusammen sind der größte Schatz der Menschheit.
  8. Unvollständiges Verständnis: Der Pluralismus akzeptiert, dass das menschliche Verständnis von Transzendenz begrenzt ist. Keine einzelne Religion kann alle Aspekte der göttlichen Wirklichkeit vollständig erfassen. Daher kann jede Religion eine begrenzte, aber gültige Perspektive bieten. Alle Religionen zusammen bilden das Gesamtbild von Gott ab. Aber letztlich ist Gott über allen Worten. Er kann nur erfahren, aber nicht wirklich erklärt werden.

Welche Menschen haben die Einheit aller Religionen vertreten?

Es gibt eine Reihe von Menschen, sowohl religiöse Führer als auch Philosophen, die die Idee der Einheit aller Religionen befürwortet haben. Hier sind einige Beispiele:

  1. Mahatma Gandhi: Gandhi war ein prominenter Anwalt für die Einheit aller Religionen. Er glaubte an die gemeinsamen ethischen Prinzipien, die in jeder Religion zu finden sind, und betonte die Notwendigkeit, diese Prinzipien in die Tat umzusetzen.
  2. Swami Vivekananda: Ein hinduistischer Mönch und Gelehrter, der die Idee der Einheit aller Religionen auf der Weltparlament der Religionen im Jahr 1893 in Chicago vorstellte. Er betonte die Idee, dass alle Religionen Wege zur Wahrheit und zur Erleuchtung bieten.
  3. Bede Griffiths: Ein christlicher Priester, der den interreligiösen Dialog förderte und ein Leben im Einklang mit den östlichen und westlichen spirituellen Traditionen führte. Er betonte die Bedeutung der Vereinigung von Ost und West in der Suche nach spiritueller Erkenntnis.
  4. Sri Ramakrishna: Ein indischer Heiliger, der die verschiedenen Wege zur Erleuchtung praktizierte und die Einheit der Religionen durch persönliche Erfahrung erkannte. Er sagte: „Wie viele Religionen, so viele Wege zur Erkenntnis Gottes.“
  5. Paramahansa Yogananda: Ein indischer Yogi und Gründer der Self-Realization Fellowship, der die Einheit der großen Weltreligionen und die gemeinsame Suche nach Gott betonte.
  6. Thich Nhat Hanh: Ein vietnamesischer buddhistischer Mönch und Friedensaktivist, der sich für den interreligiösen Dialog und die Idee der Einheit aller Religionen einsetzt.
  7. Huston Smith: Huston Smith (1919–2016) war ein einflussreicher amerikanischer Religionswissenschaftler, Philosoph und Autor. Er widmete sein Leben dem Studium der Weltreligionen und trug wesentlich zur Förderung des interreligiösen Dialogs bei. Er schrieb das Buch „The World’s Religions“ (Die Weltreligionen), das zu einem Standardwerk in diesem Bereich wurde. Sein Werk betonte die gemeinsamen Aspekte und universellen Themen, die in den unterschiedlichen Glaubensrichtungen zu finden sind.
  8. Eknath Easwaran: Ein indischer spiritueller Lehrer und Autor, der die Idee der Einheit aller Religionen in seinen Lehren und Schriften betont und einen interreligiösen Ansatz zur spirituellen Praxis fördert.
  9. Swami Sivananda: Ein hinduistischer Mönch und Yogameister, der die Einheit aller Religionen und die gemeinsame Suche nach Gott betonte. Er gründete die Divine Life Society, um die spirituellen Prinzipien zu lehren.
  10. Raimon Panikkar: Ein katholischer Priester und Philosoph, der die Idee der interreligiösen Spiritualität und die Vereinigung von östlichen und westlichen religiösen Traditionen vorantrieb. Wikipedia: „Raimon Panikkars Arbeit ist in mehrfacher Hinsicht eine Vermittlung zwischen verschiedenen „Welten“. Zunächst versuchen viele seiner Schriften eine Verständigung zwischen der christlichen und der hinduistischen Tradition zu befördern, indem sie Gemeinsamkeiten deutlich machen. Dabei konzentriert sich Panikkar eher auf den spirituellen Teil der Religionen im Gegensatz etwa zu Hans Küng, der stärker die ethischen Grundlagen und Gemeinsamkeiten betrachtet. Ein echter Dialog ist demnach erst möglich, wenn man sich in „Liebe und Sympathie“ zueinander öffnen kann und dabei die Wirklichkeitserfahrung des anderen teilt. Dabei geht es ihm nicht um eine Vermischung von Kulturen und Religionen. Auch ist es für niemanden notwendig, zu einer anderen Religion zu konvertieren. Vielmehr betont Panikkar die Möglichkeit für jeden Menschen, die eigene „Befreiung“ in seiner angestammten Religion finden zu können.“

Wikipedia: „Der religionstheologische Pluralismus (auch pluralistische Religionstheologie) ist ein Modell der Religionstheologie, also eine Form der theologischen Beurteilung anderer Religionen, die auf Gleichwertigkeit abzielt. Während der Exklusivismus nur die eigene Religion für wahr hält (siehe auch Absolutheitsanspruch) und der Inklusivismus zwar andere Religionen teilweise anerkennt, die eigene Religion jedoch als in irgendeiner Weise vorrangig, überlegen oder zentraler betrachtet, sieht der Pluralismus zumindest einige Religionen als prinzipiell möglicherweise gleichwertige Wege an. Das heißt jedoch nicht, dass alle Religionen oder religiösen Lehren, Praktiken etc. letztlich gleich wären und auch nicht, dass alle Religionen theologisch gleichwertig sind. Beispielsweise wird die Möglichkeit offen gehalten, dass für einen bestimmten Menschen eine gegebene Religion tatsächlich einen Weg eröffnet, eine andere gegebene Religion aber nicht. Bekannte christliche Theologen, die einen religionstheologischen Pluralismus vertreten, sind John Hick, Perry Schmidt-Leukel, Eugen Drewermann, Aloysius Pieris und Paul F. Knitter.“

339
1,354
Feb 19

Nur mal angenommen wir Menschen als Gottes Ebenbilder sagten etwas über Gott aus und wir nehmen uns so wie wir sind und gehen nicht davon aus, wir seien eben einfach nur „verzerrt“. Dann ist Gott zum Beispiel gut, aber nicht nur. Im Detail will ich das gar nicht weiter ausführen. Insgesamt stelle ich fest, macht dieser Gedanke mein Gottesbild nicht-unangenehm „sperriger“ und ich frage mich in dieser Vorstellung, ob Sterben eine ganz natürliche Form von Überwindung ist und ich wundere mich weniger, dass stets alles so kompliziert und schwierig erscheint.

Ich will nicht behaupten, dass diese Gedanken meinem Glauben entsprechen - teilen und zur Diskussion möchte ich sie gerne. Und ich freue mich, dass mir mein Glaube kein „das-darfst-du-nicht-denken“ auferlegt. Ob eine Vertiefung Sinn macht, ist eine andere Frage. Andere Gedanken, Impulse sind da sicherlich vielversprechender und wertvoller - den Eindruck hab ich jetzt schon. 😉😌

Dennoch - was meint ihr so zu meiner Vorstellung? 

Liebe Grüße in die Runde von Seidenlaubenvogel

 

 

93
507
Feb 18

In religiösem Kontext, insbesondere im Christentum, bezieht sich der Begriff „Sünder“ auf eine Person, die gegen die göttlichen Gebote oder moralischen Prinzipien verstoßen hat. Im christlichen Glauben wird die Idee des Sünders stark von der Lehre der Erbsünde beeinflusst, die besagt, dass alle Menschen von Natur aus sündhaft sind, da sie von Adams Sünde geerbt haben. Gemäß dieser Lehre ist die Menschheit von Natur aus von Gott getrennt, und die Erlösung durch Jesus Christus wird als Weg betrachtet, diese Trennung zu überwinden.

Die Bezeichnung als Sünder kann in verschiedenen christlichen Traditionen unterschiedlich interpretiert werden. Einige Christen betonen die persönliche Verantwortung und Entscheidung eines Individuums, sich von sündhaftem Verhalten abzuwenden und Vergebung zu suchen. Andere betonen die Notwendigkeit göttlicher Gnade und Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus. Die Vorstellung, dass alle Menschen Sünder sind, legt den Grundstein für die Notwendigkeit der Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus.

Die Lehre von der Erbsünde

Wikipedia: „Erbsünde ist ein Begriff der christlichen Theologie für einen Unheilszustand, der durch den (seit der Aufklärung häufig auch nur symbolisch verstandenen) Sündenfall Adams und Evas herbeigeführt worden sei und an dem seither jeder Mensch als Nachfahre dieser Ureltern teilhabe.

Der Begriff wird in der orthodoxen, römisch-katholischen und den verschiedenen evangelischen Traditionen unterschiedlich aufgefasst. Gemeinsam ist in allen christlichen Traditionen die Lehre der Trennung des Menschen von Gott, bedingt durch die Erbsünde. Mit Hilfe Jesu Christi kann die Gemeinschaft mit Gott wiederhergestellt werden. Der Mensch allein besitzt nicht die Kraft dafür. Unterschiede bestehen innerhalb der christlichen Konfessionen hinsichtlich der Art des Weges, welcher zur Erlösung gegangen werden muss.

In den Evangelien sprechen weder Jesus Christus noch die Autoren der Evangelien vom Sündenfall Adams, dessen Fehler Jesus rückgängig zu machen habe. Der Apostel Paulus entwickelt eine Theologie der Sünde, die als Grundlage der späteren Erbsündenlehre gelten kann. Der Kirchenvater Augustinus von Hippo formulierte die Erbsündenlehre. Augustinus lehrte: Der Mensch komme beladen mit der Erbsünde auf die Welt. Er benötige deshalb zur Erlösung die Gnade Gottes. Im Gegensatz zu Augustinus’ Erbsündenlehre steht der von seinem britischen Zeitgenossen Pelagius vertretene Pelagianismus. Nach ihm trage der Mensch die volle Verantwortung für sein eigenes Seelenheil. Adams Sünde habe sich nicht auf alle späteren Menschen vererbt. Pelagius sah seine These der möglichen Sündlosigkeit auch durch die große Zahl der Heiligen in der Schrift belegt. Im Pelagianismus ist die Rolle der Gnade Gottes zweitrangig und auch Christus dient dem Menschen nur als gutes Beispiel, nicht aber als Erlöser."

Meine Meinung

Die Lehre von der Erbsünde ist wissenschaftlich nicht haltbar. Die Menschheit ist nicht durch Adam und Eva, sondern im Laufe der Evolution entstanden. Die Geschichte vom Paradies kann deshalb nur symbolisch verstanden werden.

Der Paradieszustand ist der Zustand der Erleuchtung. In der Erleuchtung nimmt man die Welt als rein und gut wahr. Alles ist richtig so wie es ist. Man ist glücklich aus sich selbst heraus. Man hat in sich selbst Frieden, Glück und Liebe.

Erleuchtung ist die Urnatur des Menschen. Wir können Adam als Menschen sehen, der in sich selbst ganz, vollkommen und erleuchtet war. Auch Eva war in ihrem Urzustand erleuchtet. Sie hatten sicherlich auch Sex im Paradies. Das hinderte sie nicht an der Erleuchtung. Es ist ein Irrtum von Augustinus, dass Sex an sich Sünde ist.

Aus dem Paradies und Gott fallen wir erst heraus, wenn wir die Dinge in gut und böse unterteilen, wenn wir an den Dingen der Welt anhaften und uns dadurch innerlich verspannen. Wir müssen das Leid des Lebens annehmen und dürfen an den äußeren Genüssen nicht festkleben. Wir müssen zu Gott und zum Leben sagen: „Dein Wille geschehe.“ Wir müssen uns bemühen positiv mit dem Leben zu fließen und uns auf Gott (das Erleuchtungsbewusstsein) konzentrieren.

Wir müssen uns bemühen uns nicht durch den Stress des Lebens innerlich zu verspannen. Die Verspannungen blockieren die Erleuchtungsenergie. Das innere Glück, der Frieden und die Liebe verschwinden. Aus einem Erleuchteten wird ein Ego-Mensch. Ein Ego-Mensch will Glück haben, weil er es nicht ausreichend in sich selbst hat. Ihm fehlt die Erleuchtungsenergie, die ihn innerlich glücklich macht. Ihm fehlt Gott, das Leben im Reich Gottes, die Paradiessicht.

Wie ist die Paradiesgeschichte zu verstehen? Grundsätzlich ist es gut, so sein zu wollen wie Gott. Das höchste Ziel des Menschen ist die Gottesverwirklichung, das Leben im Reich Gottes. Gott ist ein Ausdruck für das Einheitsbewusstsein, das Erleuchtungsbewusstsein, ein Leben im Zustand der Glückseligkeit. Der Fehler von Adam und Eva war es deshalb nicht so sein zu wollen wie Gott. Der Fehler war es die ganzheitliche Sicht der Welt zu verlieren und die Dinge in gut und böse einzuteilen. Wer die Welt in gut und böse einteilt, der lehnt das Böse (das Leid) ab und haftet an dem Guten (dem äußeren Glück) an. Und genau dadurch fällt er aus der Erleuchtungssicht und aus dem Leben im Reich Gottes heraus.

Wie kommen wir wieder ins Paradies herein? Dazu müssen wir die inneren Verspannungen auflösen, innere Reinheit erlangen und zum inneren Frieden kommen. Aus dem inneren Frieden, der inneren Ruhe, der inneren Entspannung entsteht dann von alleine das innere Glück. Die innere Energie erwacht. Der Heilige Geist Gottes tritt in den Menschen ein. Und plötzlich können wir wieder positiv denken. Wir sehen die Welt in einem anderen Licht. Die positiven Gedanken entstehen von alleine, wenn wir in einem guten Energiezustand sind. Wir können sie aber auch bewusst fördern, negative Gedanken stoppen und unseren Geist auf Gott ausrichten.

Neben dem Weg Ruhe ist auch die Verbindung mit einem erleuchteten Vorbild eine Möglichkeit die spirituelle Energie zu erwecken. Es ist deshalb richtig sich mit Jesus geistig zu verbinden. Und es ist auch richtig seinen Weg der umfassenden Liebe zu gehen. Wenn wir auch unsere Feinde lieben, verspannen wir uns nicht durch eine Ablehnungshaltung. Letztlich geschieht Erleuchtung aber immer durch die Gnade Gottes. Wir können unseren Teil dazu beitragen, aber wir können die Erleuchtung nicht erzwingen. Wenn wir aber mit Ausdauer unseren Weg gehen, werden wir langfristig alle gerettet.

Wie kommen wir in einen guten Energiezustand? Da gibt es viele Methoden. Um den Baum im Paradies windet sich die Kundalini-Schlange. Die Schlange ist ein Symbol für die Kundalini-Energie, die durch Visualisierungen, Mantren, Gebete, Atemtechniken und Meditation erweckt werden kann. Moses sah die Schlange als Heilschlange, wie es in der Geschichte von der ehernen Schlange zum Ausdruck kommt. Durch das Visualisieren der inneren Schlange kann Heilenergie und Heilige Energie in uns erwachen. Das geschieht aber nur, wenn wir vorher ausreichend von unseren inneren Verspannungen gereinigt sind. Dafür ist ein Leben in der Ruhe, gehen, lesen, beten, meditieren und die Achtsamkeit auf die Gedanken, also ein spirituelles Leben hilfreich. Irgendwann gibt es einen Bewusstseinsumschwung und wir sind in Gott, in einem Paradiesbewusstsein. Dann fühlen wir, dass alles gut und richtig ist, wie es ist. Wir leben im Ich Bin, im erleuchteten Sein. Wir leben in der Ruhe, der Liebe und der Glückseligkeit Gottes.

Tantrischer Sex kann ein Weg ins Paradies sein. Das Bild von Adam und Eva im Paradies neben dem Paradiesbaum, um den sich die Heilschlange windet, kann als Weg des Tantra-Yoga gedeutet werden. Die Frucht ist dann die Kugel, der Kreis des ganzheitlichen Bewusstseins.

Es ist schwer das Gottesbewusstsein in der Welt zu bewahren. Um in der Welt leben zu können, müssen wir zwischen gut und böse unterscheiden. Ein spiritueller Mensch bemüht sich aber gleichzeitig immer die Erleuchtungssicht zu bewahren oder wieder dort hin zurückzukehren. Er konzentriert sich auf Gott und seinen spirituellen Weg. Er versucht sein Ego loszulassen und die Dinge ganzheitlich zu sehen. Er versucht immer in der Liebe, im Frieden und im Glück zu bleiben.

Sünde bedeutete aus dem Ego und nicht aus Gott heraus zu leben. Insofern sind alle unerleuchteten Menschen Sünder. Aber wir können gerettet werden. Dabei hilft uns Jesus, der durch seine Kreuzigung der Menschheit gezeigt hat, dass man sein Ego (seinen Eigenwillen gegenüber Gott/dem Leben) opfern muss, wenn man immer in Gott bleiben will. Wichtig ist aber auch das eigene Bemühen, um geistig ins Paradies zurückkehren zu können.

17
180
Feb 17

Für mich ist der Teufel ein Symbol für das Ego. Das Ego muss überwunden werden, um zur Erleuchtung zu kommen und Gott erfahren zu können. Jesus bekam die Erleuchtungsenergie von Johannes dem Täufer übertragen. Damit war er aber noch lange nicht erleuchtet. Die Übertragung des Heiligen Geistes bedeutet, dass die Chakren (Energietore) geöffnet werden und die Energie zu fließen beginnt. Jesus musste dann vierzig Tage und Nächte abgeschieden in der Wüste meditieren, um sich innerlich zu reinigen. Der Teufel erschien ihm und es arbeitete in seinem Geist. Jesus hat dann die Anhaftung an weltliche Bedürfnisse losgelassen und sich auf Gott konzentriert. Dadurch konnte sich das Ego, der Teufel, auflösen und Jesus erlangte die Erleuchtung. Die Engel dienten ihm. Er konnte mit dem Heiligen Geist Wunder tun. Er lebte von jetzt an dauerhaft im Reich Gottes, in einem Gottesbewusstsein.

Matthäus 4: „Die Versuchung Jesu1 Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel versucht werden. 2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. 4 Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. 5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel 6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, / und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. 8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht 9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. 10 Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen. 11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und siehe, es kamen Engel und dienten ihm.“

Bei Buddha war es so ähnlich. Buddha suchte lange nach einem spirituellen Weg, der für ihn funktionierte. Er probierte verschiedene Techniken aus. Schließlich fand er den Weg der entspannten Meditation, bei der man seine Gedanken und Gefühle nicht verdrängt, sondern sie frei fließen läßt ohne daran anzuhaften. So kommt alles selbst zur Ruhe und irgendwann gibt es einen Bewusstseinsumschwung im Geist. Das Egobewusstsein löst sich auf und es entsteht ein Einheitsbewusstsein. Buddha setzte sich unter den Bodhibaum und begann entspannt zu meditieren. Er meditierte drei Tage und drei Nächte. Er sah seine früheren Leben und erkannte die Anhaftung an weltliche Bedürfnisse als den entscheidenden Faktor, der einen an der Erleuchtung hindert. Der Teufel, der im Buddhismus Mara genannt wird, erschien ihm und versuchte ihn mit schönen Frauen zu verführen. Er bedroht ihn mit Ängsten und der Anhaftung an das Leid. Buddha streckte eine Hand zur Erde. Er opferte sein Ego und fügte sich in die kosmische Ordnung ein. Er aktivierte sein Erdchakra und bekam daraus die Kraft, seinen negativen Gedanken zu widerstehen. Sein Ego löste sich auf und er gelangte zur Erleuchtung. Und dann löste er auch seine dritte Anhaftung auf, die Anhaftung an die Erleuchtung. Er verzichtete auf den sofortigen Eintritt ins Parinirvana, um seinen Mitmenschen den Weg der Erleuchtung zu zeigen.

Der Teufel ist deshalb keine reale Person, sondern ein Symbol für das Ego. Wir brauchen vor dem Teufel keine Angst zu haben. Wir sollten uns auf Gott und auf die Entwicklung positiver Eigenschaften wie innerer Frieden, Weisheit und Liebe konzentrieren. Dann lösen sich alle weltlichen Anhaftungen im Laufe der Zeit von alleine auf. In Zeiten besonderer Anfechtung kann es aber hilfreich sein, negative Gedanken zu stoppen oder durch ein Gebet (Mantra) zu besiegen.

265
2,055
Feb 17

Dürfen wir urteilen, ob jemand der sagt, dass er an Jesus glaubt, wirklich gläubig ist?

Dürfen wir urteilen, was z.B. Unzucht oder Götzendienst ist? 

Oder waren diese Urteile nur geistlichen Lehrern erlaubt, wie Paulus einer war? 

Was bedeutet es nicht zu urteilen und nicht zu richten und wie setzt man das in seinem Leben um? 

16
300
Feb 16

Hallo zusammen !

In letzter Zeit frage ich mich öfter, wenn der Schöpfer (Gott) doch ein so für uns Menschen unvorstellbar intelligentes Wesen ist, warum hat er den Menschen dann nicht gleich so gemacht, das er gar nicht in der Lage wäre, böses zu tun? Dann wäre der Menschheit und auch Gott und Jesus viel Leid erspart geblieben. Jesus hätte nicht am Kreuze sterben müssen, Gott hätte sich nicht über seine von Ihm selbst geschaffenen Kreaturen aufregen müssen. (Da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 1.Mose 6) Nicht mal mit der unvorstellbaren Sinnflut hat es Gott geschafft, die Erde von der Sünde zu säubern. Hat Gott die Kontrolle verloren? Stellt Ihr Euch so ein liebendes Wesen vor, das so "rumtobt und rumwüted" und alles wieder kaputt macht, was er selbst geschaffen hat? Fragen über Fragen, aber ich kann mir eben Gott oft nicht als liebendes Wesen vorstellen. Und oft wird immer angeführt, Gott hat oder wollte den Menschen den freien Willen geben. Da wären aber Mennschen ohne freien Willen die nur tun können das kleinere Übel gewesen, als Menschen mit freiem Willen.

29
322
Feb 14

In einem anderen Thread wurde behauptet, dass es den Begriff "Menschengeist" in der Bibel nicht geben würde. Ich habe nun mal bibleserver bemüht und folgendes gefunden:

Spr 20,27 Eine Leuchte des HERRN ist des Menschen Geist; er durchforscht alle Kammern des Innern.

1Kor 2,11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.

Nach diesen Worten muss doch Jesus auch einen Geist des Menschen haben. Aber da Jesus Gott ist, ist dieser Menschengeist eben der Gottesgeist, der Geist des Christus.

In dem anderen Thread wurde mir heftig widersprochen, als ich diese Behauptung äusserte. Werdet ihr diesen Einspruch aufrechterhalten?

91
393
Feb 12

Warum eigentlich redet Gott nicht in einfachen Sätzen mit uns.

16
329
Feb 09

Was haltet ihr von diesen Seligpreisungen? Fallen euch noch gute Ergänzungen ein?

  1. Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben.
  2. Selig sind die innerlich Reinen, die ihre Gedanken und Absichten klären, denn sie werden die göttliche Wahrheit schauen.
  3. Selig sind die Demütigen, die sich friedfertig in die große Ordnung des Lebens einfügen.
  4. Selig sind die Friedensstifter, die Brücken der Verständigung bauen, denn sie sind die Töchter und Söhne Gottes.
  5. Selig sind die, die gut für ihren Körper und ihren Geist sorgen, denn sie werden ein glückliches langes Leben ernten.
  6. Selig sind die Menschen, die sich für die Unterdrückten einsetzen, denn sie werden Kinder des lebendigen Lichts genannt werden.
  7. Selig sind die Barmherzigen, die sich dem Leid anderer zuwenden, denn ihnen wird die Barmherzigkeit Gottes widerfahren.
  8. Selig sind die Traurigen, die auf Gott vertrauen, denn sie werden durch Gott getröstet werden.
  9. Selig sind die, die hungern und dürsten nach Wahrheit und Weisheit, denn sie werden das Licht Gottes sehen.
  10. Selig sind die, die nach einem Leben im Reich Gottes streben, denn ihr Streben wird Erfüllung finden.
  11. Selig sind diejenigen, die mit Ausdauer den Weg der Weisheit und Liebe gehen, denn sie werden das ewige Leben im Licht erlangen.
  12. Selig sind die, die in der Ruhe leben, denn sie werden inneren Frieden finden.
  13. Selig sind die, die regelmäßig meditieren, denn in der Stille werden sie die göttliche Gegenwart erfahren.
  14. Selig sind die, die sich in die Abgeschiedenheit von der Welt zurückziehen, um ihre spirituelle Reise zu vertiefen, denn Gott wird sie erleuchten.
  15. Selig sind die, die ihr Glück in einfachen Freuden finden, denn sie werden die Schönheit des Lebens erkennen.
  16. Selig sind die, die optimistisch in die Zukunft gehen, denn durch ihre Zuversicht werden sie die Welt mit Hoffnung erfüllen.
  17. Selig sind die, die großzügig von ihrem äußeren Reichtum abgeben, denn sie werden inneren Reichtum erwerben.
  18. Selig sind die, die ihren Mitmenschen vergeben, denn ihnen wird vergeben werden.
  19. Selig sind die, die achtsam auf ihre Gedanken und Gefühle sind, denn sie werden inneres Glück erlangen.
  20. Selig sind die, die die Natur achten, denn sie werden ein Einheitsbewusstsein erfahren.
  21. Selig sind die, die ihre Welt als Paradies erkennen, denn sie werden ihr inneres Glück erwecken.
  22. Selig sind, die in äußeren Dingen genügsam sind und sich auf die Entwicklung des inneren Glücks und den Weg der Liebe konzentrieren, denn sie haben die Schwerpunkte in ihrem Leben richtig gesetzt.
  23. Selig sind die, die im Wesentlichen leben, denn sie werden das Wesentliche erfahren.
  24. Selig sind die, die nicht an äußeren Dingen anhaften, denn sie werden im Licht leben.
  25. Selig sind die, die ihre Wut besiegen, denn sie werden die Sieger im Leben sein.
  26. Selig sind, die ihre Angst besiegen, denn sie werden Frieden finden.
  27. Selig sind die, die auf ihrem spirituellen Weg durch Leid hindurch gehen; denn sie sollen getröstet werden.
  28. Selig sind die, die ihre Feinde lieben, denn sie werden dauerhaft in der Liebe leben.
  29. Selig sind die, die an ein Leben nach dem Tod glauben, denn der Glaube wird sie retten.
  30. Selig sind die, die an Gott glauben, denn ihr Glaube wird sie ins Paradies führen.
  31. Selig sind die, die anderen Wesen Gutes tun, denn sie werden ein gutes Karma erwerben.
  32. Selig sind die, die in der Liebe leben, denn sie werden die Liebe Gottes erfahren.
  33. Selig sind die, die ihren Weg mit Humor gehen, denn das Lachen wird mit ihnen sein.
  34. Selig sind die, die zu Gott beten, denn Gott wird für sie sorgen und sie gut durch das Leben führen.
  35. Selig, die Gott in jedem Menschen erkennen und dafür kämpfen, dass andere auch diese Entdeckung machen. (diese Ergänzung stammt vom Papst Franziskus)
  36. Selig, die sich für die Einheit der Christen engagieren, denn Gott wird sie belohnen.
  37. Selig sind die, die dankbar für das sind, was Gott ihnen geschenkt hat, denn sie erhalten ein glückliches Leben.
102
429
Jan 31

Es gibt immer wieder Menschen, die - oft schon in jungen Jahren - einen starken Ruf in ihrem Herzen verspüren, und diesem Ruf auch folgen. Manche sagen auch, dass sie gar nicht anders können als dem Ruf zu folgen, oder dass sie gestorben wären, wenn sie ab einem bestimmten Punkt ihres Lebens nicht endlich dem Ruf gefolgt wären. Dieser Ruf führt aber nun offensichtlich nicht jeden Menschen zu einem Leben als Christ, zur Kirche oder gar zur Missionierung. Aber meiner Beobachtung nach führt der Ruf in allen Fällen zu einem sinnerfüllten und segensreichen Leben, zu einem Leben, das von Mitgefühl und Nächstenliebe geprägt ist, und im besten Sinne gute Frucht bringt. (Um ein paar Namen als Beispiele für solche Menschen zu nennen: Jürgen Wagner, Wolf-Dieter Stohrl, Hinnerk Polenski; bei Bedarf googeln)

Nun wäre es ein sehr seltsames Gottesbild, das davon ausgeht, dass diese Menschen - sofern sie nicht explizit an Jesus glauben - fehlgeleitet sind. Denn was wäre das für ein Gott, der eine solche Täuschung zulassen würde.

Folgt daraus (aus gott-gläubiger Perspektive) nicht unmittelbar, dass der Weg, den Gott für jeden einzelnen Menschen vorgesehen hat, sehr individuell ist und überhaupt nicht darin bestehen muss, ein nach außen hin "christliches Leben" zu führen?

Mich interessiert Eure Meinung dazu. Ich würde mir wünschen, wenn keine "Querulanten" die Diskussion übernehmen, denen es gar nicht um das Thema geht, oder die hier gar nicht (weil nicht gläubig) angesprochen sind.

29
139
Jan 12

Viele spezifische christliche Glaubensinhalte scheinen mit Erkenntnissen der Natur- und Geisteswissenschaften nicht vereinbar zu sein. Das macht es schwierig einen intellektuell redlichen christlichen Glauben zu pflegen. Dabei spreche ich gar nicht mal von den Wundern, von denen die Evangelien berichten. Wenn man an Gott glaubt, kann man auch an Wunder als singuläre Ereignisse glauben. Das ist nicht das Problem. Aber die Naturwissenschaften zeichnen insgesamt ein Bild der Welt, das es einem schwierig macht, die biblische Heilsgeschichte (angefangen bei Adam und Eva im Paradies) darin unterzubringen. Dazu kommen wissenschaftliche Erkenntnisse über die Entstehung der biblischen Texte, die oft nicht dem entsprechen, was fromme Christen glauben.

Ich denke, kaum jemand würde abstreiten, dass der christliche Glaube zu einem großen Teil auf historische Faktizität baut. Nach christlichem Glauben hat Gott in die Geschichte der Menschheit aktiv eingegriffen und ist selbst als Mensch darin erschienen. Deshalb reicht es nicht zu sagen, dass wissenschaftliche Erkenntnis und Glaube völlig getrennte Bereiche seien.

Mich hat bisher kein Ansatz mit diesem Problem umzugehen wirklich überzeugt. Wie denkt Ihr darüber?

 

141
304
Jan 10


Seite 1 / 9
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?