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Theologie

Von ganz schön schwierig bis ganz schön praktisch
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Liebe Nachsinner,

wie passen die folgenden beiden Verse inhaltlich zusammen?

1. Eine Aussage ist von einem Propheten des AT.

2. Eine Aussage ist vom Sohn Gottes.

Prophet Jeremia:

Jer 13,14 und will einen am andern, die Väter samt den Söhnen, zerschmettern, spricht der HERR, und will weder schonen noch barmherzig sein und sie ohne Mitleid verderben.

Jesus Christus:

Lk 6,36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

Wenn man diese beiden biblischen Aussagen untersucht, stellt man fest, dass sie sich inhaltlich komplett widersprechen. Denn Jesus sagt über Gott, dass ER barmherzig ist und der Prophet sagt, dass Gott nicht barmherzig sein will. Das steht so in der Schrift.

Was stimmt nun?

Ich bitte um eine stimmige, schlüssige Antwort von euch. Danke.

 

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Vor 32 Minuten

Hallo, Ihr Lieben!

Heute in meiner Morgenandacht, nachdem ich einige Psalmen gelesen habe, habe ich gemerkt, dass ich soviele Verse
wohl momentan nicht verdauen kann. Deshalb habe ich den Herrn gebeten, mir einen Vers zu geben über den ich
nachdenken kann. Er steht oben. Es ist die Überschrift dieses Themas. Es sind Teile aus unterschiedlichen Bibelversen,
die zusammengefügt wurden. Da dieses Thema wohl sehr wichtig ist, will ich es auch zur Diskussion stellen, denn
es geht um 2 Menschengruppen: Die Gerechten und die Gottlosen.

Zwei Fragen tauchen nun bei mir auf:

Wer sind die Gerechten?
Wer sind die Gottlosen?

Ich bin gespannt, auf eure Antworten und Beiträge.

Gottes Segen
Evana

 

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Vor 4 Stunden

Hi, immer mehr Menschen verlieren den Glauben an Gott. Das weil er es zulässt, das Menschen negative, schmerzhafte und leidvolle Erfahrzungen machen. Menschen die qualvoll verhungern, gefoltert, versklavt, ungerecht behandelt oder einfach so vernichtet werden.  

Dagegen lässt Gott Hananias und Saphira sterben, nur weil sie falsch gehandelt haben, oder Usa, der versehentlich die Bundeslade festgehalten hat, die drohte vom Wagen zu fallen.

Es gibt einiges, wo Gott nahezu erpicht darauf ist, Gebote zun halten. Auch die der zwischenmenschlichenm Beziehungen. Das er von den Folgen spricht, über Mord, Totschlag und Hass. 

Die verschleppten Sklaven starben qualvoll, sahen ihre liebsten nie mehr wieder und ja, einige zogen  deswegen in den Krieg. Für und gegen Sklavenhaltung. Ich vermisse einen Gott, der Gerechtigkeit schafft, statt davon zu reden und unschuldige leiden lässt. In der Welt ist jeder der Depp, wenn er versagt und spürt die Konsequenzen. Aktuell sehr stark in der Politik. Wieso lässt Gott Trump am Leben? Ausgerechnet der, der gegen alles ist was die Bibel ist und lässt sich dann auch  noch von radikalen Christen feiern. Christen die Schwarze hassen. 

Kein Wunder, das es hier nicht vorwärtskommt. Das man sich sehnt nach Erweckung und die flehenden Gebete die nicht erhört werden.

6 Millionen vernichtete Juden

Millionen ohne sauberes Trinkwasser

Millionen ohne Essen (auch weil ein Putin macht was er will)

Korrupte, die imm Reichtum schwimmen

 

Kein Wunder, das Menschen sagen: WO ist Gott?

Das seit 1000enden von jahren.

 

Jajajaja, ich kenne die alte Leier....Sündenfall....-Blablabla.

 

Gibt es eine vernünftige plausible Erklärung? 

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Vor 6 Stunden

Hallo liebe Mitchristen,

ich nehme mal ein Thema aus dem Newsletter hierher, was mich angesprochen hat und worauf ich die Reaktionen nicht verstehen kann:

 

Link: https://www.jesus.de/nachrichten-themen/5-irrlehren-die-christen-gerne-uebersehen/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=5+Irrlehren%2C+die+Christen+gerne+%C3%BCbersehen

Manche Irrlehren lassen Christinnen und Christen bereitwillig stehen. Woran liegt das und um welche Lehren handelt es sich?

Journalist Jonty Langley schreibt in einem Artikel für das britische Magazin Premier Christianity: Wenn Irrlehren unser Wunschdenken bestätigen, dann schlägt unser Warnsystem weniger schnell an. Er mahnt mehr Demut im Umgang mit biblischen Lehren an. Unser Wissen sei nur Stückwerk. Langley nennt fünf mögliche Irrlehren:

1. Die Tendenz, Schriften von Theologen aus dem 16. Jahrhundert auf ein Level mit der Bibel zu heben. Das schmälere die Autorität der Bibel.

2. Echte Nachfolge darüber zu definieren, wie jemand zu Themen wie Abtreibung und LGBT-Rechten steht. Jesus dagegen definiert laut Langley Nachfolge über Liebe, Glauben und unser Bekenntnis zu ihm. (und/oder Matthäus 25,31-46)

3.Die Gewissheit, dass Gott nicht in Kirchen wirkt, nur weil deren Lobpreisstil, Ästhetik und politische Ansichten anders sind. (Markus 3,20-29)

4. Die unbegründete Arroganz, anzunehmen, dass Gott auf „unserer“ Seite ist. (Josua 5,13-14)

5. Härte über Liebe zu erheben. Das widerspreche der Gnade Gottes und ignoriere 1. Korinther 13 (Das Hohelied der Liebe). Zynisch werde die Härte dann oft „Liebe“ genannt, schreibt Langley. Dabei würden diese Christinnen und Christen unter dem Vorwand der gutgemeinten Korrektur Anklage erheben. Das sei eigentlich der Job Satans. (Offenbarung 12,10)

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Ich kann dem Journalisten nur zustimmen. Natürlich gibt es noch viel mehr Irrlehren und man sollte sich über die einzelnen Punkte weiter austauschen, aber falsch ist das nicht.

Wie sieht ihr das?

Für mich: ich bin hier auf jesus.de Katholik geworden, nachdem ich gerade hier gemerkt und erlebt habe, das die Liebe Jesu über allem steht und ich zuallererst in Demut an mir zu arbeiten habe und nicht an anderen. Ja, ich habe hier auf dieser Plattform meinen Balken im Auge entdeckt. Dafür danke ich jesus.de!

Natürlich ist das mein Weg, jeder Christ der sich in der evangelischen Kirche, in einer Freikirche oder in einer orthodoxen Kirche wohl fühlt und Jesus auf seine Art tief in sein Herz lässt, ist auf seinen richtigen Weg.

Denn letztendlich sind wir Christen Mitglied einer Kirche und nicht von einer von 20.000 Kirchen. Um einen Lutheraner zu zitieren dem ich sehr schätze: Eigentlich sind wir alle Mitglied der allumfassenden Kirche Jesus Christus. Ich finde das ist ein interessanter Gedanke. Wie sieht ihr das?

Herzliche Grüße und Gottes Segen

   Stefan

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Vor 6 Tagen

https://www.presseportal.de/pm/24835/901187#:~:text=Das%20Ergebnis%3A%20Gott%20existiert%20mit%20einer%20Wahrscheinlichkeit%20von%2062%20Prozent.

Gibt es Gott? Die wahrscheinlichkeit beträgt 62%

 

Wie begründest Du deine Wahrscheinlichkeit zu XXX% Und warum?

 

Bei mir liegt sie bei 20%

 

Warum? Weil die Bibel kompliziert ist. Beten nicht viel bringt. Und weil die Schöpfung (oder Evolution) zu komplex ist und sich immer weiter entwickelt und der Mensch älter ist als die knapp 7000 jahre der Bibel. Zu 80%

Die 20% sind als die Rätsel....das versteckte, das komplexe Wesen von Mensch und Glaube.

 

Max

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63
Sep 24

Hallo zusammen,

kennt das jemand von euch?

Habe neulich mal in einem Buch davon gelesen, die berufen sich auf der einen Seite auf die Bibel, auf der anderen Seite durch Übermittlung aus dem Jenseits durch ein Medium.

Denkt ihr, so was hat "Hand & Fuß?"

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Sep 24

Hallo Zusammen,

Ich bin vor Kurzen auf eine These gestossen, die mir so noch nicht untergekommen ist. Konkret geht es um diese Stelle...

Kolosser 2,11 In ihm habt ihr auch eine Beschneidung empfangen, die nicht durch Menschenhand vollzogen wird, sondern durch das Ablegen des vergänglichen Leibes: die Beschneidung, die in Christus geschieht. 12 Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe, und mit ihm seid ihr auch mitauferweckt worden durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat. 13 Euch, die ihr tot wart in euren Verfehlungen, im unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, euch hat er zusammen mit ihm lebendig gemacht, indem er uns alle Verfehlungen vergeben hat.

Die These lautet nun, dass Paulus hier die Beschneidung und die Taufe ihn ihrer Bedeutung und Funktion verknüpft. Daraus folgt, dass alles, was für die Beschneidung gilt, auch für die Taufe gilt und alles, was für die Beschneidung nicht gilt, auch nicht für die Taufe gilt.

Ganz konkret wird argumentiert, dass Beschneidung zwar direkt mit der Erwählung zu tun hat, aber nichts mit der Errettung. Analog dazu hat die Taufe mit Erwählung, aber nichts mit Errettung zu tun. Vers 12 wird so ausgelegt, dass es der Glaube an die Kraft Gottes ist, die lebendig macht, und nicht die Taufe. Vergebung der Sünde und das neue Leben sind hier von der Taufe/Beschneidung/Erwählung entkoppelt. 

Dies illustriert die Geschichte Israel, jeder Israelit war von Gott erwählt, aber nicht jeder wurde gerettet. Es gibt auch umgekehrte Beispiele, von Menschen, die Gott errettet hat, welche aber nicht zum erwählten Volk gehörten.

Was sind eure Gedanken zu dieser Parallelisierung von Taufe und Beschneidung und der Entkoppelung von Erwählung und Errettung?

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Sep 10
So ein Thema kann ja auch mal von einem Trinitarier eröffnet werden. Wobei nicht alles, was ich sage, den Standardantworten eines durchschnittlichen Trinitariers entspricht. Aber urteilt selbst ... Die Trinität ist ein notwendiges Übel Ein Übel ist sie, weil sie (in einem unter näher erläuterten Sinn) über die Bibel hinausgeht. Notwendig ist si e , weil sie entstand, um Irrlehren abzuwehren. Die Trinitätslehre ist eine Systematisierung biblischer Aussagen Das heißt einerseits, dass es keine Bibelstelle gibt, wo "die Trinitätslehre steht". Aber alle wichtigen Aussagen der Trinitätslehre sind in der Bibel zu finden. Wer da Beispiele für Bibelstellen braucht, der kann in die Trinitäts-FAQ schauen (aber es gibt natürlich auch jede Menge Webseiten, in der Regel mit mehr Bibelstellen). Aber da die Bibel die Aussagen selber nicht systematisiert, geht die Trinitätslehre über die Bibel hinaus. Außerdem ist sie nicht leicht zu verstehen, da sie Begriffe der antiken Philosophie aufnimmt, aber sviw auch mehr oder weniger neu definiert. Und so weiß ich z.B. nicht, was eine "Hypostase" genau ist - auf jeden Fall nicht einfach die griechische Übersetzung für "Person". Nicht alle Aussagen der Trinitätslehre sind gleich wichtig Die wohl wichtigste Aussage ist, dass Jesus Gott bzw. JHWH ist, da könnte man sehr viele Bibelstellen angeben. Außerdem wird in Rö 10,9-13 Das Bekenntnis "Jesus ist Herr" (=JHWH) als Voraussetzung zur Rettung genannt. Deutlich weniger wichtig ist die Aussagen, dass der Heilige Geist Gott ist. Wenn ich das auf "der Geist ist JHWH" zuspitze, dann gibt es nach meiner Kenntnis nur eine Bibelstelle, die das aussagt. Ich habe deshalb (und aus anderen Gründen) Verständnis für Leute, die eine Binität (nur Vater und Sohn) vertreten und alle Aussagen, die den Geist als Person darstellen, metaphorisch o.ä, deuten. Auch wenn ich denke, dass die falsch liegen. Die Grenzen der Trinitätslehre sind unscharf Je nach Konfession werden mehr oder weniger Konzile noch als maßgeblich betrachtet. Für Protestanten ist meist Chalcedon der letzte autoritative Beitrag zur Trinitätslehre. Helmut
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Aug 29

Hallo zusammen !

In letzter Zeit frage ich mich öfter, wenn der Schöpfer (Gott) doch ein so für uns Menschen unvorstellbar intelligentes Wesen ist, warum hat er den Menschen dann nicht gleich so gemacht, das er gar nicht in der Lage wäre, böses zu tun? Dann wäre der Menschheit und auch Gott und Jesus viel Leid erspart geblieben. Jesus hätte nicht am Kreuze sterben müssen, Gott hätte sich nicht über seine von Ihm selbst geschaffenen Kreaturen aufregen müssen. (Da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 1.Mose 6) Nicht mal mit der unvorstellbaren Sinnflut hat es Gott geschafft, die Erde von der Sünde zu säubern. Hat Gott die Kontrolle verloren? Stellt Ihr Euch so ein liebendes Wesen vor, das so "rumtobt und rumwüted" und alles wieder kaputt macht, was er selbst geschaffen hat? Fragen über Fragen, aber ich kann mir eben Gott oft nicht als liebendes Wesen vorstellen. Und oft wird immer angeführt, Gott hat oder wollte den Menschen den freien Willen geben. Da wären aber Mennschen ohne freien Willen die nur tun können das kleinere Übel gewesen, als Menschen mit freiem Willen.

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Aug 27

Nur mal angenommen wir Menschen als Gottes Ebenbilder sagten etwas über Gott aus und wir nehmen uns so wie wir sind und gehen nicht davon aus, wir seien eben einfach nur „verzerrt“. Dann ist Gott zum Beispiel gut, aber nicht nur. Im Detail will ich das gar nicht weiter ausführen. Insgesamt stelle ich fest, macht dieser Gedanke mein Gottesbild nicht-unangenehm „sperriger“ und ich frage mich in dieser Vorstellung, ob Sterben eine ganz natürliche Form von Überwindung ist und ich wundere mich weniger, dass stets alles so kompliziert und schwierig erscheint.

Ich will nicht behaupten, dass diese Gedanken meinem Glauben entsprechen - teilen und zur Diskussion möchte ich sie gerne. Und ich freue mich, dass mir mein Glaube kein „das-darfst-du-nicht-denken“ auferlegt. Ob eine Vertiefung Sinn macht, ist eine andere Frage. Andere Gedanken, Impulse sind da sicherlich vielversprechender und wertvoller - den Eindruck hab ich jetzt schon. 😉😌

Dennoch - was meint ihr so zu meiner Vorstellung? 

Liebe Grüße in die Runde von Seidenlaubenvogel

 

 

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Aug 26

Hallo ihr alle,

an anderer Stelle wurde dieses Thema bereits heiß diskutiert. Ich greife das hier gerne extra auf, in der Hoffnung, dass Missverständnisse ausgeräumt werden können.

Ich halte mal fest, wie ich das verstehe: Ich glaube in dem Sinne, dass ich es für wahr halte, dass es Gott gibt und dass Er für uns ist. Ich erlebe Gott als Schöpfer, so gut ich kann folge ich Christus nach, ich weiß mich versöhnt durch Christi Kreuzestod - das soll erstmal reichen. 

Es ist mein Glaube. Er prägt mich, er gibt mir Halt. Was mir mein Glaube bedeutet ist individuell und nicht übertragbar. Nicht umsonst sprechen Christen bei Glaube auch von einer Beziehung zu Gott und dies kann niemand für einen andren übernehmen. Also, ja - in diesem Sinne ist es übergriffig für jemand andren zu glauben.

Glaube hat für Christen auch etwas Universales. Der Überzeugung von uns Christen nach ist Gott Schöpfer allen Lebens, Er ist allmächtig ist und Er liebt alle Menschen. Auch das soll erstmal reichen. Für diejenigen, die das nicht glauben können, kann ich das - aus meinem Glauben - heraus für wahr halten. In diesem Sinne glaube ich für sie. Eine Übergriffigkeit ist für mich dabei nicht erkennbar.

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken und freue mich über Korrektur, Ergänzungen und bin auch offen für Widerspruch.

Liebe Grüße von Seidenlaubenvogel

 

40
240
Aug 01

Hi,

 

die Bibel sagt ja einiges aus über Weg, Rettung und das Gott dabei ist.

 

Aber wenn man sich umsieht, dann stelle ich folgendes fest. Kann mich ja auch irren.

 

Menschen verlassen in Scharen die Kirche. Der Glaube wird immer häufiger hinterfragt (was ja auch gut ist). Nicht nur Christen werden verfolgt, auch andere religiöse Gruppen und das ziemlich heftig.

 

Ist (wenn es Gott gäbe) das alles gescheitert? Wenn man sich snsieht, wie immer "gottloser" die Welt wird. 

 

Täusche ich mich?

 

M.

 

 

26
219
Jul 25


Also was mir aufgefallen ist, ist das mit der "Rettung". Von oder vor was gerettet? Wenn ich glauben soll, so brauche ich doch einen adäquaten Grund dazu. Gerettet von der Sünde, vom Tod. Ich werde dann ein sog. "ewiges Leben" bekommen. Ist das nicht etwas zu geschwollen? Ein ewiges Leben? Wie soll das ausschauen? Weis überhaupt irgendwer, was "Ewigkeit" bedeuted?

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Jul 19

Leben wir schon in der Endzeit?

Könnte es nicht sein, dass wir längst in der „Endzeit“ leben, die im Matthäus Kapitel 24 und im Daniel Buch und in  der Offenbarung ja längst  beschrieben ist?

Vieles deutet darauf hin, anderes wiederum zeigt an, dass es längst noch nicht  so weit ist und die Atheisten gehen ja davon aus, dass es eine Endzeit nie geben wird, bzw. erst dann, wenn die Sonne aufhört zu scheinen, also in ein paar Milliarden Jahren erst.

Das deutlichste Anzeichen ist m. E. die Entwicklung in der Digitaltechnik, ich kämpfe ständig mit meinem online-Banking,  ständig wollen die neue Informationen haben und verlangen, updates vorzunehmen. Scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein und ist technisch längst möglich, das  onlinebanking für jemand abzuschalten, wenn er z. B. Mitglied in der evangelischen oder katholischen Kirche ist.  Das kann man ja an der Steuererklärung schnell feststellen.

Dann kann er weder kaufen (bei Aldi) noch verkaufen (bei Ebay).

Alles deutet darauf hin, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein wird, dass das Bargeld ganz abgeschafft wird. In der Corona Krise wurde ja schon ständig darauf  hingewiesen, dass bargeldlos natürlich viel hygienischer sei  und die neuen EC Karten wurden ja bewusst so gestaltet das sie berührungslos (ohne Übertragung von Viren) funktionieren. Ich kenne junge Leute, die benutzen schon jetzt gar kein Bargeld mehr.

Der Durcheinanderbringer ist längst schon aktiv und feiert mit LGBTQIA fröhliche Urstände. Google und Facebook und whatsapp und Instagram und netflix als Datenkrake bereiten dem Antichrist den Weg.

Auch die Persönlichkeit des „Antichristen“ bereitet sich immer mehr vor.  Auf den Philippinen findet niemand etwas dabei, dass mutmaßliche  Drogenhändler an Ort und Stelle ohne Gerichtsverhandlung gleich erschossen werden.

Ob Bolsonaro in Brasilien, Putin in Russland, Erdogan in der Türkei, Kim Jong-un in Nordkorea, Trump in den USA (der wirkt unter all den anderen noch am sympathischsten), extreme antidemokratische Präsidenten haben Hochkonjunktur und werden oft vom Volk ganz legal demokratisch gewählt, (wie einst Hitler ja auch), Demokratien sind weltweit auf dem Rückzug.

Was natürlich erstaunlich wäre, dass der Antichrist sogar den radikalen Islamismus wegfegen wird. Das wird ihm deshalb gelingen, weil im Koran immer nur von…………vielleicht………..vielleicht steht,  aber der Antichrist wird mit erstaunlichen Wundern von sich überzeugen. Wenn ihn jemand töten will, steht er nach dem Attentat einfach wieder lebendig auf. Die Muslime werden ihn für den wieder-auferstandenen Mohammed halten.
Dann wird es nur noch ein kleiner Schritt sein, bis auch die Christen ihn für den wieder-gekommenen Christus halten werden. Die Zeugen Jehovas reden ja schon seit fast 200 Jahren davon und werden sich schnell überzeugen lassen.

Der Teufel hat nichts lieber, als dass die Menschen ihn anbeten, das hat er ja auch schon bei Christus Selber versucht.

Wer garantiert uns, dass wir nicht auch auf ihn hereinfallen werden?

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371
Jul 16

Hallo!

Ich beschäftige mich schon eine Weile mit der Bibel und dem Glauben, was mir in Zeiten der Not schon viel Kraft gegeben hat, die ich gerade auch bitter nötig habe.

Aber ich habe ein für euch bestimmt etwas ungewöhnliches Thema dabei für mich entdeckt, womit ich jetzt einfach mal auf euch zutreten will, und um eure Meinung fragen. Ich bin noch nicht ganz firm in Sachen der hierzulande geläufigen Theologie, ich bin viel mehr die Sache als Autodidakt angegangen, habe mir die Bibel geschnappt, gebetet und dann versucht, mir erstmal meinen eigenen Reim drauf zu machen. Bitte verzeiht, wenn ich als in der Materie völlig ungebildeter nicht auf die Weise schreibe, wie ihr es vielleicht gewohnt seid, und auch nicht immer über dasselbe Wissen verfüge.

Also, mir ist bekannt, dass die geläufige Sicht auf den Tod Jesu das eines Opfertodes war, zur Sühnung der Sünden seiner Anhänger, bzw. zur Satisfaktion Gottes in der Sache der Welt, um einen neuen Bund mit einer Befreiung von der Sünde in seinem Namen erwirken zu können. Denn, so die Theorie, Gott erlaubt ein stellvertretendes Leid in einer Sache als Opfer, das durch seine Beschaffenheit einen Wert haben kann, und Jesus' Wert als Gottes Sohn ist immens.

Ich selbst bin aber ein Herzensmensch und Kind der Freiheit, und bin durchaus, obwohl ich kein Christ war, mit einer naiven Vorstellung von Gott im Herzen aufgewachsen, die mich geprägt hat und mir vor allem mit den Jahren, und später auch mit Lektüre der Bibel, eine steigende Liebe zur Gerechtigkeit und Gnade Gottes mitgegeben hat, insbesondere der mitfühlenden Gnade, die ich als bedeutendste Qualität Gottes erkenne um die sich das ganze Gesetzt seines Werkes das wir alle sind dreht.

Aus dieser Vorstellung heraus, und im innere Miterleben und der Meditation, ist mir die Überzeugung gekommen, dass es solch eine Satisfaktion für Gott aufgrund seiner Vorstellung von Gnade eigentlich nicht möglich sein kann. Sie verkehrt das wertvollste das wir sind, der Verbund von Leib und Seele begrenzt auf Lebenszeit, zu einem blossen Gut, einer Ware die eingesetzt wird in einem Spiel. Ich sehe die Gnade nicht darin, wenn einer sterben muss dafür dass ein anderer dann nicht stirbt - es stirbt ja immer noch einer, zwar ein gerechter der möglicherweise auch aus freiem Willen geht, aber der Tod bleibt und löscht mit dem Tod und der Sünde des einen des geopferten Leben mit aus. Ich sehe zudem allergrösste Grausamkeit im Wunsch, den einen leiden zu lassen darin dass er sein Leben lassen muss, um dann die Würde in der Selbstaufgabe dem gegenüber zu suchen. Dort kann sie meines Erachtens für diesen durchaus gefunden sein, aber eben leider nicht ganz im Auge desjenigen, der das alles einsetzt und die Gnade durch den Tod erkaufen lässt (statt durch das Leben). Ich glaube an diese drei Dinge über Gott nicht, dass er grausam ist, dass er mit Leben einfach spielt, und dass er den Tod über das Leben erheben würde.

Zumal all diese Interpretationen in den Willen von Gott zwar durchaus durch den Bibeltext gedeckt werden, aber eben nicht unbedingt eindeutig, und viele Textstellen, die dazu in Frage kommen, wiesen mich wenn ich eben versuchte, mein Herz in der Annahme eines rein wohlwollenden Gottes zu lassen, in eine andere Richtung. Deswegen war ich auf der Suche nach einer anderen Theorie dazu, wie das Opfer Jesu zu verstehen sein könne OHNE einen Gott zu erklären, der Befriedigung an einem Opfertod empfindet und ihn als gültigen Handel zur Befreiung anderer versteht. Denn solche Dinge, nun ja, die muten mir an wie die nächste Grenzüberschreitung nach dem Menschenhandel, und nicht nach der allgewaltigen allmächtigen Würde, die den Tod durch das Leben überwindet. Ich suchte, und wurde nach und nach fündig.

Die idee ist die, dass eben jede unserer Taten vor dem Auge Gottes etwas bedeuten, auch die Wege, auf denen sie begangen wurden - und ganz so wie wir fortlaufend Entscheidungen treffen müssen, die andere betreffen in ihren eigenen Wegen, haben diese nicht nur direkte Auswirkungen auf uns und andere, sondern formen durch ihre Qualität, durch ihre Entsprechung dem Willen Gottes gegenüber, den weiteren Fortgang der Welt. Gott ist ein liebender aber auch ein strafender Gott, und all unser Leben ist lernen. Ich glaube, Gott will, dass wir lernen mitfühlende und weise Menschen zu sein, die Verantwortung für ihr handeln tragen, eben wie ein liebender Vater der seine Kinder in ihrer Freiheit erzieht. Gott sieht ganz genau, wie gut oder schlecht unsere Taten sind, und je nachdem wie sie vor ihm glänzen, werden wir in der Zukunft erfahren, was das bedeutet, wofür wir uns entschieden haben. Manche Dinge sind schlecht für uns und andere, dann bringt es uns Kummer ein, teils gewaltigen Zorn, aber immer um uns verstehen zu lassen, wie das ist, nicht um uns mit gleicher Münze heimzuzahlen. Manche Dinge sind gut, und diese lassen uns gedeien und mehren sich in uns, bis wir sie mit anderen Teilen können und die segensreiche Wirkung zur Freude aller sich entfalten und allen Beteiligten Erfüllung bringen kann - so zeigt uns Gott, wenn wir etwas gut gemacht haben, mit dem was er uns mitgegeben hat, wenn wir es richtig eingesetzt und immer weiter gepflegt und verteidigt haben.

Wie ist das dann nun mit dem Messias? Ich glaube, es ist eben eine ganz besondere Geschichte, die zu ihrem Ende mit einer immer weiter angewachsenen, und von Gott immer weiter veredelten und zur Vollendung gebrachten Macht entfaltet hat zu eben der Schicksalsnacht und der Kreuzigung. War Jesus Opfer am Kreuz? Ich sage nein, es war vorher! Es war im Garten, wo die Tempeldiener kamen um ihn zu holen. Jesus verweigerte den Kampf, der den Tod einiger auf beiden Seiten bedeutet hätte. Er wollte nicht den Tod sähen, nicht sein weisses Gewand im Blut anderer tränken. Es sollte sein eigenes sein, durch das ultimative Opfer, das ER gebracht hat, für seine Freunde, und alle die nach ihnen kamen. Er lieferte sich kurzerhand aus, und es geschah, dass die Diener nur ihn nahmen aber all seine Freunde nicht. Was danach kam, war der bittere Kelch, den er trinken musste - er hatte durch seine Macht nicht nur andere geheilt, sondern auch andere erzürnt und bedroht, was sie durch ihr Unrecht am Leben hielt, und deren Zorn musste ihn letztendlich treffen. Er traf, kehrte sich in Gottes Sohn um, und zerfetzte den Vorhang vor dem Heiligtum des Tempels.

Danach entstand die Wirkung, die Frucht dieser Heldentat. Wie Gott auch schon für kleine gute Werke gutes zurück gibt, wenn sie mit lauterem Herzen getan wurden, gibt er für grosse Werke gewaltiges, egal wie klein oder ungewöhnlich die Geste war, die zu ihnen geführt hat. Jesus bekam das Leben zurück das er gegeben hatte, damit konnte er immer und immer wieder neues Leben geben. Er hatte auch das Kreuz, das er tragen, an dem er leiden musste, das ihm unendliche Gewalten über die gibt, die sein Leid dort für richtig empfunden haben. Er hat die Kirche geschaffen, und unbefleckt in ihrer Begründung als Gnadenstuhl für die ganze Welt über Jahrtausende auf das höchste Podest gestellt. Da er ja nun als Sieger lebt, und diesen Segen begründet hat, ist er nun niemals allein, hat die lautersten alle unter sich, und wer ihm folgt wird ebenso nicht alleine wandeln. Mit all diesen Dingen ausgestattet, und vielen mehr, sitzt er nun zur Rechten des Schöpfers. Wie er nur walten mag?

Auf diese Weise...würdigt Gott eine Heldentat, und keinen Kuhhandel, doch die Worte der Bibel sind dieselben. Ich weiss, ihr werdet sagen das ist ein verträumtes Wunschdenken eine Kindes, und ich sollte lieber anfangen, der Realität in's Auge sehen. Die Realität dir von mir gefordert wird, erscheint mir aber nun einmal nicht als Gnade, sondern als grösster Zorn, und Zorn richtet am Ende ja doch nichts an als Übel, Verderben und Zerstörung. Wo ich doch die Gnade sehe allüberall, in der Bibel, und in allen Werken von Gott überhaupt und das ist ja alles was es gibt. So wandle ich eben, bin verwundert über die Worte des Zorns, und halte mich am Guten Wort der Gnade, das meist seine Spiegelschrift ist, die nur der Stolzlose, von aller Verwirrung befreite sehen kann. Denn wie soll der Zorn zum Himmel führen, wenn es die Gnade nicht doch schon viel eher täte? Weil man nicht in ein Gewitter will, sondern den Frieden zur Erfüllung sucht?

Was denkt ihr zu dieser Sicht?

24
195
Jul 12

Hallo Community,

Ich muss gestehen, dass mir der Brief des Jakobus oft problematisch war. Der Glaube, aus dem ich lebe, ist ein Glaube, den mir Paulus theologisch eröffnet hat und der Luthers Schlüssel zur Erkenntnis der Ursachen seiner Rettung wurde. Nur aus dem Glauben bin ich gerettet, nur die Annahme meines Retters macht mich frei - ich kann da aus mir heraus nichts dazu tun. Und dann kommt da ein Brief, der sagt, dass Glaube ohne Werke tot ist. Wie passt das zusammen? Hat Jakobus die Briefe des Paulus nicht gelesen?

Und dann kam da eine Predigt, die mir geholfen hat, den Brief des Jakobus richtig einzuordnen und so dann zu verstehen.

https://www.youtube.com/watch?v=M5dpQmeGXjE

Die Predigt wurde von Miriam Schaupp, Christus Gemeinde Pforzheim, vor ca. 2 Monaten gehalten. Es ist das nicht meine Gemeinde, aber ich höre gelegentlich die Predigten von dort.

Welche Erkenntnis hat jetzt den Groschen bei mir in Bezug auf Jakobus fallen lassen?

Die Predigt leitet eine Predigtreihe über Jakobus ein und beschäftigt sich mit der historischen Einordnung des Briefes und des Schreibers des Briefes.

Durch ein logisches Ausschlussverfahren wird deutlich, dass der Schreiber des Briefes Jakobus, der Bruder bzw. Halbbruder von Jesus sein muss.

Jakobus war keiner der Jünger Jesu - er ist erst nach den österlichen Ereignissen zum Glauben gekommen und wurde dann in der Urgemeinde eine ganz wichtige leitende Persönlichkeit.

Der Brief steht in der Epistel hinter den Briefen des Paulus - in der Zeitleiste müsste er aber eigentlich der erste Brief sein. Er ist geschrieben worden, bevor die Apostelgeschichte fertig wurde. Jakobus schreibt an die zwölf Stämme in der Verfolgung, weshalb ich annahm, dass dieser Brief für mich als Christ aus den Nationen nicht relevant sei.

Der Grund aber, warum Jakobus die Christen aus den Nationen nicht anspricht, ist aber nicht der, dass der diese bewusst ausschließen möchte, sondern dass es diese zum Zeitpunkt, als der Brief geschrieben wurde, noch gar nicht gab.

Als Jakobus den Brief schrieb, war Stephanus grad gesteinigt worden und es erhob sich eine Verfolgung gegen die Christen, die eine rein jüdische Sekte war und der Paulus, der uns einmal den Glauben als Schlüssel zur Errettung erklären würde und der zum Apostel der Völker werden sollte, noch der Saulus, der ausgezogen war, Christen zu verfolgen und vor Gericht zu zerren. Es kommt zu einer Fluchtbewegung von Christen und der Brief des Jakobus richtet sich an eben diese geflohenen Christen vom geistigen Zentrum aus Jerusalem aus, aus der Urgemeinde, die trotz Verfolgung in Jerusalem verharrte. Er hat zum Ziel die Ermutigung dieser geflohenen Christen.

In der Zeit, als Jakobus den Brief schrieb, war das Leben der Urgemeinde noch sehr jüdisch geprägt und die Erfüllung der Gesetze und das Tun des Gesetzes waren Selbstverständlichkeit. Jakobus hat viele Bezüge zur Bergpredigt, der "christlichen Hausordnung", und zu den Sprüchen als weise Ratschläge für gelingendes Leben.

In so einem Kontext verstehe ich erstmals den Brief des Jakobus erstmals und ich sehe die theologisch neuen Perspektiven, die durch die Öffnung der Gemeinde für Nichtjuden durch die Erlebnisse des Petrus sowie die aus der guten Kenntnis der alten Schriften und ihrer Anwendung auf die messianische Einordnung von Jesu Leben von Paulus als Erweiterungen der Erkenntnis, die der Jakobus noch nicht haben konnte.

Später begegnet uns ja eben dieser Jakobus im Apostelkonzil (Apg 15, 13ff.), wo er verkündet:

3 Als sie aber schwiegen, antwortete Jakobus und sprach: Ihr Brüder[4], hört mich! 14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst darauf gesehen hat, aus den Nationen ein Volk zu nehmen für seinen Namen. 15 Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht: 16 »Nach diesem will ich zurückkehren und wieder aufbauen die Hütte[5] Davids, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten; 17 damit die Übrigen der Menschen den Herrn suchen und alle Nationen, über die mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der dieses tut«, 18 was von jeher[6] bekannt ist. 19 Deshalb urteile ich, man solle die, welche sich von den Nationen zu Gott bekehren, nicht beunruhigen, 20 sondern ihnen schreiben, dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Unzucht[7] und vom Erstickten und vom Blut. 21 Denn Mose hat von alten Zeiten[8] her in jeder Stadt ⟨solche⟩, die ihn predigen, da er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.

Ich möchte diese Erkenntnis mit Euch teilen, da ich meine, dass sie hilft, einen Schatz in der Bibel neu zu entdecken und richtig eingeordnet dann zu einer Quelle von Erkenntnis und geistigem Wachstum zu machen.

Liebe Grüße,

GoodFruit

 

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Jun 27

Was haltet ihr davon? Ist so etwas unchristlich? Sind die Praktiken unchristlich? Ich habe dies oft benutzt und befasste mich viel damit bloß ich weiß nicht ob es ok ist.

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250
Jun 22

Wie der Titel schon sagt, bewegt mich die Frage, was mit der Stiftshütte geschah, nachdem der Tempel Salomos fertiggestellt wurde.

Wenn man in den einschlägigen Kommentaren und Lexika nachschlägt, dann steht dort meist, dass die Stiftshütte auseinander genommen und in den Lagerräumen des salomonischen Tempels eingelagert wurde. Allerdings bleiben diese Kommentare primär Quellen, die ihre Aussage untermauern, schuldig. (wenn hier jemand Primärquellen hat, wäre ich dankbar)

Es gibt zwei Bibelstellen, die den Verbleib der Stiftshütte erwähnen.

2 Chroniken 5,5-8

5 und sie trugen die Lade hinauf, das Zelt der Begegnung und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester und die Leviten trugen alles hinauf. 6 Und König Salomo stand mit der ganzen Gemeinde Israels, die sich um ihn versammelte, vor der Lade, sie opferten Schafe und Rinder, die ihrer Menge wegen nicht gezählt und nicht berechnet werden konnte. 7 Dann brachten die Priester die Lade des Bundes des HERRN an ihre Stätte, in den hinteren Raum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Kerubim. 8 Und über dem Platz für die Lade breiteten die Kerubim die Flügel aus, und von oben her beschirmten die Kerubim die Lade und deren Tragstangen.

 

1. Könige 8,1-8

1 Damals versammelte Salomo die Ältesten Israels, alle Stammeshäupter, die Fürsten der Familien der Israeliten, bei König Salomo in Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzuholen aus der Stadt Davids, das ist Zion. 2 Und alle Männer Israels versammelten sich um König Salomo am Festtag im Monat Etanim, das ist der siebte Monat. 3 Und alle Ältesten Israels kamen, und die Priester hoben die Lade auf, 4 und sie trugen die Lade des HERRN hinauf, das Zelt der Begegnung und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Und die Priester und die Leviten trugen alles hinauf. 5 Und König Salomo stand mit der ganzen Gemeinde Israels, die sich um ihn versammelte, vor der Lade, sie opferten Schafe und Rinder, die ihrer Menge wegen nicht gezählt und nicht berechnet werden konnten. 6 Dann brachten die Priester die Lade des Bundes des HERRN an ihre Stätte, in den hinteren Raum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Kerubim. 7 Denn über dem Platz für die Lade breiteten die Kerubim die Flügel aus, und von oben her beschirmten die Kerubim die Lade und deren Tragstangen. 8 Die Stangen aber waren lang, und vom Heiligen aus, vor dem hinteren Raum, waren die Enden der Stangen zu sehen, von draussen aber waren sie nicht zu sehen. Und dort sind sie geblieben bis auf den heutigen Tag.

Aber auch Flavius Josephus erwähnt diese Episode ist aber noch ein wenig detailliert.

Hier zwei Auszüge aus dem Bericht.

Und sie trugen die Lade und die Stiftshütte, die Mose aufgerichtet hatte, und alle Geräte, die zum Dienst bestimmt waren, zu den Opfern Gottes und brachten sie in den Tempel. [...] Diese Wolke verdunkelte den Ort so sehr, dass ein Priester den anderen nicht erkennen konnte, aber sie bot allen ein sichtbares Bild und eine herrliche Erscheinung davon, dass Gott in diesen Tempel hinabgestiegen war und dass er dort gerne seine Stiftshütte aufgeschlagen hatte.

Der Platz unter den Cherubinen bietet exakt Platz, um das Allerheiligste der Stiftshütte aufzunehmen. Wurde also das Allerheiligste der Stiftshütte im Tempel Salomos aufgeschlagen? Und wurde dieses, durch die Ketten, die aufgespannt wurden, gehalten? 1. Könige 6,21 Und im Inneren kleidete Salomo das Haus mit Feingold aus, und vor dem hinteren Raum spannte er Ketten aus Gold, und alles überzog er mit Gold.

Dies würde dann die Formulierung in 1. Könige 8, 6 erklären. 6 Dann brachten die Priester die Lade des Bundes des HERRN an ihre Stätte, in den hinteren Raum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Kerubim.

Der Raum, den Salomon mit Gold überzogen hatte, wird als "hinteren Raum" bezeichnet, das Allerheiligste war unter den Flügeln der Kerubim. Für mich klingt dies danach, als ob zumindest das Allerheiligste von Moses Stiftshütte in Salomos Tempel unter den Kerubinen aufgeschlagen wurde und es dieses Zelt war, welches als Allerheiligstes bezeichnet wurde.

 

Was meint ihr, wo liegen die Schwächen meiner Überlegungen, oder habt ihr primär Quellen, die mir einen Strich durch die Rechnung machen.

3
124
Jun 17

Ich frage mich ist das ganze spirituelle Zeug wie Tarotkarten, Meditation, Affirmationen, Gesetz der Anziehung, Engelsbotschaften usw alles Sünde?

124
691
Jun 11

Hi Leute,

die Theorie, dass Mensch und Affe von gemeinsamen affenähnlichen Vorfahren abstammen, hält sich ja hartnäckig, und wird auch schon in der Grundschule gelehrt.

Gibt es hierüber leicht verständliche Abhandlungen zum Pro/Contra zu dieser Theorie aus christlicher Sicht?

Ich war letztens in einer Diskussion mit einem Atheisten darin verwickelt, der in Bio einfach 10x fitter war als ich, und ich argumentativ einfach nicht mehr hinterher gekommen bin.

 

Danke und LG

252
1,382
Mai 30

An dem letzten Gemeindeabend wurde Diskutiert, ob man den teuren deutschen Spargel oder den billigen ägyptischen kaufen soll oder den spanischen oder griechischen, der dazwischen liegt. In jedem Fall würde man die Bauern und Landarbeiter schädigen, bei denen man nicht kauft. Kauft man den billigen (2,99/kg) ägyptischen nicht, verelenden die dortigen Arbeiter und Bauern noch mehr und es kommen in ein paar Monaten  noch mehr Flüchtlinge nach Europa, aber man macht macht dem deutschen Spargelbauer und den polnischen Feldarbeitern eine Freude (für 9,99/kg).

Egal, wofür man sich entscheidet, man schadet immer jemandem.

Das ganze Thema fand sich dann in der Schublade "Schuld des Menschen" wieder und der Frage, wie man da raus kommt. Das vorläufige Ergebnis: Gar nicht, weil schuldig sein offenbar konstitutiv für den Menschen ist. Nicht wegen irgendeines moralischen Defektes - um Moral ging es überhaupt nicht -, sondern weil sich der Mensch - zunächst von Natur aus, dann aber auch mit hochrangigem eigenem Dazutun -, sozusagen strukturmäßig (z.B. Globalisierung) in dem Dilemma befindet, in jedem Fall eine falsche Entscheidung zu treffen.

Da war dann natürlich auch wieder Drewermann fällig, der so schaurig-schön beschrieben hat, wie sich der Mensch ohne Gott aus allen möglichen Übeln befreit hat, nur um genau durch diese Befreiung in ein neues Übel zu fallen, das noch schlimmer ist wie das, aus dem er grade entronnen ist.

Meine Frage an dem Punkt ist nur: Wie würde es aussehen, wenn der Mensch das nicht ohne, sondern mit Gott machen würde? Aber die Frage habe ich hier schon mal gestellt und nicht wirklich eine Antwort bekommen.

Von da aus ist dann natürlich die Frage - die wir aber nicht mehr aufgreifen konnten -, was ist dann überhaupt Schuld und inwiefern muss die dann vergeben werden?

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479
Mai 30

Hallo,

habe mich angemeldet, da ich zwar die Bibel und Bücher zu Theologie gelesen habe. Aber doch oft über Grundsätzliches rätsele.
Wir Christen glauben an den freien Willen. Wir sind keine Marionetten. Adam und Eva entschieden bereits frei, jeder Mensch danach in der Bibel tut es. Und doch glauben wir auch an Fügungen. Die Psalme sind voll davon. Auch Jesus sagt "bittet, so wird euch gegeben".

 

Das ist für mich kein Widerspruch. Aber doch auch Gegensätze oder? Eine Beziehung zwischen Menschen. Diese kann auf Gottes Fügung folgen. Aber wie die Menschen miteinander umgehen, das ist von menschlichen Entscheidungen abhängig und Gott lässt diese frei geschehen. Würdet ihr da Recht geben? Fügen sich nur wenige Dinge, alle Dinge, manche Dinge?

116
668
Mai 22

Hallo 🙂

Ich lerne Religion für mein Evangelisch - Kolloquium. Im Themenbereich „Entwürfe neuzeitlicher Anthropologie“ wird Luthers „Disputatio de homine“ abgefragt; unteranderem auch der Total- und Partialaspekt der Erlösung (These 33-38).
Vor allem letzteren kann ich anhand unserer Lernmaterialien überhaupt nicht nachvollziehen.
Im Internet finde ich auch keine Erklärung; alles was Informationen zu enthalten scheint ist kostenpflichtig (und ich will eigentlich keinen dicken theologischen Wälzer kaufen wegen einer Frage). Mein Lehrer ist nicht erreichbar und ich habe im einer Woche Prüfung…

Kann mir jemand bitte in halbwegs einfachen Worten erklären was dieser Partialaspekt besagt ?

 

Ps; ich hoffe das hier ist das richtig Forum… ich bin neu hier >.<

Hier noch was mein Lernskript schreibt:

6. Entwürfe neuzeitlicher Anthropologie: Luthers Disputatio de homine (1536).

[…]

Diesem”Totalaspekt” der Erlösung ordnet Luther dann den “Partialaspekt” der Heiligung unter (Th. 36.38), der zeigt, dass Christi Gerechtigkeit uns nicht nur von aller Welt unbemerkt in den himmlischen Gnadenstand hebt, sondern sicht- und spürbar durchdringt ein bisschen zumindest: unser irdisches Leben als Stoff, der (von Gott) geknetet und veredelt sein will, um Gottes Ebenbild allmählich wieder zum Vorschein zu bringen.

Streng beachtet muss allerdings werden: Weder annulliert es den Gnadenstand, wenn die im Glauben empfangene Gerechtigkeit Christi scheinbar zu keiner Heiligung führt, noch können eine gehobene Moralität und der Anschein der Heiligung Gottes Gnade zertifizieren, denn das neue Leben des Christen bleibt zuletzt eben doch mit Christus verborgen in Gott" (Kol 3,3).

[Dr. Claus Bachmann 2021]

1
109
Mai 11

Hallo,

ich schon wieder 🙂

Ich habe eine HelpFinder Bibel von SCM. Bei Lukas 5,12-13 steht als Kommentar:

"...Wir werden vermutlich nie erfahren, warum Gott manche Menschen wundersam heilt, wie den Aussätzigen, aber andere in ihren Krankheiten und Leiden belässt. Dennoch gibt die Schrift einen gewissen Einblick in dieses Rätsel. Oft zeigt sich Gottes Macht besonders durch unsere Schwäche (1. Korinther 12,8). Manche Menschen haben mit ihrer Beeinträchtigung Gott sehr viel effektiver gedient, als wenn er sie wieder hergestellt hätte. Manchmal ist unser Glaube nicht genügend entwickelt, oder wir weigern uns, selbst Schritte für unsere Heilung zu unternehmen. Manchmal sind wir als Folge von Sünde verwundet, auch wenn Gott vergibt - die Folgen bleiben. Gott gibt uns das, was das beste für uns ist, aber meistens erkennen wir erst im Rückblick das, was er getan hat"

Die Frage ist mit der Theodizee ja fast glechzusetzen. Warum lässt Gott leid zu. Was mich wundert ist, dass der Kommentar nicht die gefallene Welt als Ursache nennt, in der Böses existiert. Der Kranke

1) bemüht sich entweder nicht richtig (nicht genug Glaube, keine Schritte zur Heilung nehmen)
2) er dient Gott krank mehr
3) Als Folge von Sünde

Was als Erklärung völlig ausbleibt, ist die Tatsache dass wir in einer gefallenen Welt leben, in der Böses existiert. Oder versteht ihr den Hinweis auf die Sünde als Erbsünde? Denn ich lese es eher als individuelle Sünde mit direkter Verantwortung?

Ich muss sofort an Hiob denken, wo Gott die Freude kritisiert, als sie Ursachen für das Leiden suchen und Hiob sogar verantwortlich machen. Der Kommentar erinnert mich daran (nicht genug gebetet, zu viel gesündigt). Wem geht es auch so? Ein Kommentar sollte in einer Helpfinder Bibel ermuntern, trösten und nicht klare Ursachen aufdecken, die es manchmal nicht gibt. Mir fehlt hier die Offenheit, wem geht es auch so? Bei Hiob ist es auch der Teufel, der das Leiden verursacht hat. Ja, Gott lässt sein Wirken zu. Aber das tut er in unserer Welt mit freiem Willen, in der Böses nun einmal dazu gehört. Dies wird als Ursache übergangen?

Ich musste auch an Johannes 9,3 denken, in denen Jesus betont, dass der Mann nicht wegen Sünden blind geworden ist. Allerdings erklärt er in dem Fall das Erblinden damit, damit an ihm das wunder gezeigt werden konnte. Deshalb kann dies wohl nicht verallgemeinert werden. Oder was denkt ihr?

33
1,064
Mai 09


  • Vorausgesetzt Gott ist allmächtig, zu allem fähig
  • Vorausgesetzt Gott ist gut
  • Böses existiert in dieser Welt
  • Daraus folgt, entweder Gott existiert nicht, ist nicht allmächtig oder gut.

Eine verkürzte Form von JL Mackie Argumentation gegen Gott.

Ein beliebtes Argument dagegen ist Folgendes.

  • Die höchste Priorität für Gott hat die Liebe
  • Wahre Liebe bedingt eine freie Entscheidungsmöglichkeit
  • Aus diesem Grund ist der freie Wille des Menschen das Höchste gut und rechtfertigt jede damit verbundene Konsequenz.

Das Problem mit dieser Argumentation ist, dass sie weder theologisch 100% wasserdicht ist noch logisch standhält. Denn wenn der Mensch einen Freien Willen hat, dann ist Gott nicht zu allem fähig (er kann einen Menschen nicht zwingen zu irgendwas zwingen z.B. sich zu bekehren), respektive wenn Gott zu allem fähig ist, hat der Mensch keinen freien Willen mehr. Es kann nur das eine oder andere sein, denn sonst wird die Logik verletzt. Genauso wie es keinen viereckigen Kreis geben kann.

 

Doch was, wenn Gott die Logik nicht nur verletzten könnte, sondern dies sogar Grundlage unserer Existenz ist. Was, wenn unsere gesamte Welt auf Prinzipien basieren, die die Logik verletzen. Quantensuperposition ist so ein Prinzip, in dem Quanten mehrere Positionen gleichzeitig einnehmen können, und nicht nur das, zwei Quanten können, wenn sie verschränkt sind, an zwei unterschiedlichen physischen Positionen die identische Superposition einnehmen und sich absolut identisch verhalten. So eine Superposition wird erst aufgelöst, wenn das Quant beobachtet wird, erst in diesem Augenblick nimmt ein Quant eine Position ein.

 

Während ein Quant in der Superposition ist, ist es in mehreren Zuständen gleichzeitig, die sich gegenseitig ausschliessen, entweder oben oder unten, links oder rechts und jede Variation dazwischen gleichzeitig.

Die Superposition ist der viereckige Kreis.

  • Es gibt Dinge in der Natürliche Weit die, die die Logik verletzen.
  • Wer von einem Schöpfergott ausgeht, kann deshalb annehmen, dass dieser allmächtig ist, also auch Dinge tun kann, die der Logik widersprechen.
  • Daraus folgt: Die Allmacht Gottes und der freie Wille des Menschen können beide gleichzeitig wahr sein.

Man könnte auch weiter argumentieren, dass Gott absolut gut und allmächtig ist, während er gleichzeitig das Böse zulassen kann.

 

Weitergedacht: Wenn die Grundlage unserer Welt auf einer Quantenmechanik basiert, die unserer Logik widerspricht oder in der unsere Logik versagt. Wieso verwenden wir dann Logik, um Aussagen über Dinge zu machen, die sich unserem Erfahrungsraum entziehen. Parallelen zwischen der newtonschen Physik/Rational und Quantenphysik/Irrational bieten sich. Was, wenn Logik nur in unserer Grössendimension relevant ist, genauso wie newtonsche Physik nur in unserer Grössendimension relevant ist, sie aber in den allerkleinsten Dingen (Atomen) und allergrössten Dingen (Universum) keine Relevanz mehr hat.

Logik, so wie wir sie verstehen, ist offensichtlich nicht universal gültig.

248
1,475
Mai 08

Lev 8,33 Und ihr sollt sieben Tage lang nicht weggehen von dem Eingang der Stiftshütte, bis die Tage eures Einsetzungsopfers um sind; denn sieben Tage sollen eure Hände gefüllt werden.

Lev 9,1 Und am achten Tage rief Mose Aaron und seine Söhne und die Ältesten in Israel [...] 6 Da sprach Mose: Das ist’s, was der HERR geboten hat, dass ihr es tun sollt, auf dass euch des HERRN Herrlichkeit erscheine.

Ich beginne mit diesen Versen, da diese verdeutlichen, was am 8. Tag der Schöpfung mMn. geschehen ist: Die Einsetzung Adams und Evas als Priester in Eden, welches der Tempel Gottes in seiner Schöpfung darstellt.

Es gibt einige Parallelen zwischen Eden und dem Tempel sowie Adam und Aaron

- Eden liegt im Osten, der Tempel ist nach Osten hin ausgerichtet.

- Von Eden aus fliessen Flüsse, bei deren Beschreibung Gold, Edelsteine und aromatische Harze genannt werden. Gold wird im Heiligtum reichlich verwendet, Edelsteine findet man auf dem Ephod wieder und aromatische Harze werden von dem Allerheiligen verbrannt.

- Bäume werden als Hintergrundmotiv sowohl für Eden als auch für den Tempel verwendet.

- Im Zentrum steht der Baum der Erkenntnis, von dem auf Todesstrafe nicht gegessen werden darf. Im Zentrum des Tempels ist das Allerheiligste, wo die Bundeslade steht, welche auf Todesstrafe nicht berührt werden darf.

- Nach dem Sündenfall steht ein Cherubim vor Eden und verwehrt den Zugang, im Tempel sind Cherubine dargestellt, die ebenfalls den Zugang verwehren.

- Nach dem Sündenfall wird vor Eden das Erste Opfer dargebracht. Auch im Tempel werden die Opfer vor dem Heiligtum dargebracht.

- Gott nimmt Adam und setzt ihn in Eden ein, um ihm zu dienen und ihm zu begegnen. Gott nimmt Aaron und setzt ihn im Tempel ein, um ihm zu dienen und ihm zu begegnen.

- Die sieben Tage der Schöpfung sind die Ordinationstage bis Adam am 8. Tag in Eden eingesetzt wird. Wie im Text oben wird auch Aaron nach 7. Ordinationstage am 8. Tag eingesetzt.

 

Nach dieser Auslegung ist Genesis 2.4ff nicht eine Detailbeschreibung des 6 Schöpfungstages. Sondern der Beginn der Geschichte Adams ab dem 8. Tag, welche damit beginnt, dass Adam als Priester in Eden eingesetzt wird.

Somit ist Adam der Erste Hohepriester der sündigt, eine weitere Parallele zu Jesus dem wahren Hohepriester der ohne Sünde ist.

 

Was ist eure Reaktion auf diese Auslegung?

57
240
Mai 08

Hi,

man sagt ja, dass jeder bußfertige Mensch umkehren kann. Mag die Sünde noch so groß sein.

Dämonen  seien ja gefallene Engel. Können die auch Umkehren? Oder ist und bleibt Verrat bei Gott niemals versöhnlich?

Immerhin waren Sie ja auch von ihm.

 

42
798
Apr 28

Am 17 November 1992 besuchte der damalige Staatspräsident Frankreichs Francois Mitterrand den greisen französischen Philosophen Jacques Gitton und fragte ihn: Was gibt es nach dem Tod? Gibt es ein anderes Leben? Der Gitton hat ihm geantwortet, dass er es nicht weiß und dass diese Frage ein Geheimnis ist...

Die Bibel gibt uns aber Antwort auf diese Frage und sagt uns klar, dass unser Leben mit dem Tod kein Ende findet, sondern geht ins unendliche weiter und dass die Guten im Paradies kommen werden und die Bösen in der Hölle.

Die Heilige Schrift spricht von der Trennung der Seele vom Körper wenn dieser in seiner Funktionen nicht mehr nachkommt. Die Schuld für den Tod des Körpers trägt die Seele nicht, sondern ist der Verschleiß des Körpers welcher das Ende seiner Funktionen einleitet. Die Seele tritt aus dem Körper des Menschen wieder heraus und weil sie unsichtbar und unhörbar ist, sieht man nicht wo sie sich befindet. Aber weil sie himmlischen Ausgang hat, kehrt zum Himmel zurück. Somit schließt sich der Kreislauf des Lebens eines Menschen der als Ausgangspunkt den Gott im Himmel hat. Über den Zeitpunkt der Rückkehr der Seele zum Himmel, erzähle ich Ihnen welche Erfahrungen ich persönlich gemacht habe.

Meine Eltern starben beide und wurden in Athen in einem Familiengrab begraben. Ich und meine Frau verbringen jedes Jahr unsere Ferien in Griechenland. So nach dem Tod der Eltern gingen wir zum Grab meiner Eltern um es zu pflegen. Es war ein heißer August Tag in Athen. Mit viel Wasser haben wir die Marmorsteine des Grabes gewaschen und vom Staub der Stadt befreit. Ein Licht angezündet und Blumen gelegt und sind nach Hause gegangen mit dem Gefühl der Zufriedenheit. Am gleichen Tag waren wir abends bei meinem Bruder eingeladen. Wir gingen etwa um 12 Uhr Nachts wieder nach Hause. Als ich die Haustür aufsperren wollte, hörte ich Musik aus dem Wohnzimmer kommend. Ich machte die Tür auf und sah das Radio meines verstorbenen Vaters auf dem Tisch und spielte laut Musik. Ich war sicher dass ich das Radio nicht eingeschaltet habe wie auch meine Frau, als wir gingen. Ich erzählte meine Frau dass es merkwürdig war, dass das Radio meines Vaters gespielt hat. Er hat immer gern aus diesem Radio Nachrichten und Musik gehört. Ich habe einen Verdacht dass er uns besucht hat, nachdem wir ihm in seinem Haus ( so nannte er sein Grab ) am Nachmittag auch besucht hatten. Und das Radio wäre ein guter und glaubhafter Beweis. Ich müsste noch etwas aufklären bevor ich dieses Ereignis als Meldung der Seele meines Vaters eingestuft hätte. Nächsten Morgen fragte ich meinen Bruder ob er mit seiner Kinder während unsere Abwesenheit bei uns war und die Kinder mit dem Radio gespielt haben und vergessen es auszuschalten. Die negative Antwort meines Bruders hat mich in Freude versetzt und somit das Rätsel gelöst. Jetzt war ich sicher dass mein Vater uns am Vorabend besucht hat und mit seinem Radio hat er es bestätigen wollen. Dieser Besuch hat sich nicht mehr wiederholt.

Dieser Erkenntnis ist ein Beweis, dass die Seele des Menschen nach dem biologischen Tod weiter existiert und dass sie eine Weile in der Nähe von Menschen die sie - als sie noch lebte - gern hatte, sich aufhält. Das ist meine persönliche Erfahrung die ich wirklich gemacht habe und kann mir niemand das Gegenteil beweisen. Die Wissenschaft könnte mein Erkenntnis gar nicht begreifen. Sie würden mich nicht glauben wie meine Frau auch.

Ich habe meinem Vater vollen Respekt immer gezeigt. Ich bin stolz dass er nach seinem Tod sich bei mir gemeldet hat. So erfährt man wie gute Beziehungen zu den anderen Menschen wertvoll sind. Man bekommt so, eine Anerkennung seines Werkes auf dieser Welt. Ich stand nicht allein da mit meiner Erkenntnis. Auch andere Menschen haben ähnliche Erfahrungen erlebt. Der Beweis dass die Seele des Menschen nach dem biologischen Tod weiter existiert, kann somit bestätigen. Somit sagt die Bibel die Wahrheit.

Über den weiteren Verlauf der Existenz der Seele habe ich persönlich keine Erfahrungen. Um meine Kenntnisse über das Leben nach dem Tod zu erweitern, habe ich das wunderschöne Gleichnis DES REICHEN UND DES ARMEN LAZARUS, das uns JESUS CHRISTUS erzählte, verwendet. Auch in der Offenbarung habe ich sehr viele Antworten über den Sinn des Lebens und seiner Weiterentwicklung gefunden.

In der Offenbarung steckt eine große Kraft: Die Hoffnung. In der heutigen Welt gibt es Bedrohungen, Dinge, die das Leben zerstören. Aber bei all dieser Zerstörung bezieht sich die Offenbarung auf das Werk Gottes, das die Menschen beschützt. Gott verlässt diese Welt nicht. Am Ende der Offenbarung sind diese tröstenden Worte zu hören: Gott wird jede Träne aus ihren Augen wegnehmen und der Tod wird nicht mehr geben, kein Kummer, kein Weinen, kein Schmerz wird mehr geben, weil die Vergangenheit verschwunden ist. (Off. 21.4).

 

18
251
Apr 24

Ich habe mich immer schon gefragt, was denn an der Erkenntnis von gut und böse so schlimm sein, dass es unter das mächtigste denkbare Tabu Gottes stand. Man sollte doch eigentlich meinen, dass es gut ist, diesen Unterschied zu kennen. Wobei mir allerdings schon klar war, dass es hier nicht um eine moralische Kategorie gehen konnte, weil das ja ganz am Anfang der Geschichte des Menschen stand, als es überhaupt noch keinen Bedarf an Moral gab.

Ich denke, ich habe jetzt in einem Absatz aus Drewermanns "Strukturen des Bösen" die Erklärung gefunden und möchte sie zur Diskussion stellen.

"Genesis ... zeigt, wie das Leben des Menschen in der Nähe Gottes und wie es in der Trennung von Gott beschaffen ist. Das, was der Mensch ist, ist für ihn gut, solange er mit Gott verbunden ist; es ist für ihn schlecht, sobald er von Gott getrennt ist. Dies zu wissen, ist die Erkenntnis von Gut und Böse, vor der Gott den Menschen bewahren wollte, weil sie nur durch den Abfall von Gott zu erwerben ist. Sobald dieser Abfall eintritt, zeigt sich, daß die wesentlichen Bestimmungen des Menschen unter dem Vorzeichen der Schuld eine entgegengesetzte Qualität bekommen. Der Mensch bleibt, was er ist; aber das, was er ist, erhält eine andere Bedeutung und Wertung; es wandelt sich von Segen in Strafe. Insofern hat die Sünde ihre Strafe in sich; indem sie erreicht, was sie will, verwandelt sie das, was ist, in sein Gegenteil.

E. Drewermann, "Strukturen des Bösen" Band I, V. Rückblick und Fragen, S. 106

287
2,427
Apr 23

 Ich möchte wieder einmal einige Gedanken hier im Forum spiegeln. Und zwar geht es um die beiden Schöpfungsberichte in der Genesis. Einmal als Gott Himmel und Erde schuf und einmal als Gott Erde und Himmel schuf. Gen 2,4.

Nach dem Gott die Welt samt allen Lebewesen bis und mit Mensch am 6 Tag geschaffen hatte, war diese Schöpfung am 7 Tag vollendet. Das war die Erschaffung von Himmel und Erde. Ab Gen 2,4 folgt nun nicht Schöpfung von Erde und Himmel.

Ich denke nicht das die Umkehr der beiden Wörter hier ein Zufall ist, der Autor will hier etwas aussagen. Während es von Gen 1,1-2,3 um die Erschaffung der Welt geht. Schaft Gott ab Vers 4 einen Garten in eben dieser Welt. Das Paradies, das ab Vers 4 erschaffen wird, ist nur ein Teil der Welt, lokal und beschränkt, mit klaren Grenzen. Gott wandelt dort umher und hat Gemeinschaft mit den Menschen. Es ist quasi Gottes Garten hier auf der Erde dort, wo er Gemeinschaft mit den Menschen hat. Dort ist das Leben (Baum des Lebens) und dort ist die Erkenntnis (Baum der Erkenntnis) zu Hause.

Der Baum des Lebens ist hier den Menschen zugänglich, und wird es nach dem Fall erst wieder im himmlischen Jerusalem werden.  

Hier nun meine Gedanken:

Gott schafft zuerst die Welt und besiedelt diese Menschen. (ich bin hier ganz der Meinung, dass dies durch Evolutionäre Prozesse geschah) dann als die Zeit reif ist, erschafft Gott einen Garten und Schaft sich zwei Menschen, die seinen Willen hier in dieser von Ihm geschaffenen Welt tun sollen.

Ich sehe hier die Parallelen mit Israel, welches er sich geschaffen hat und später den Leib Christi auf Erden.

Gott schafft sich ein Geschöpf, Volk, Gemeinde welches seinen Willen in der Welt ausführen soll, Gott hat Gemeinschaft mit diesem Geschöpf, Volk, Gemeinde.

Für mich ist der zweite Schöpfungsbericht kein Bericht über die Erschaffung der Welt, sondern ein Bericht darüber, wie Gott sein Zuhause (Garten) hier in der Welt eingerichtet hat und wie er zwei Menschen schuf, um mit ihm in seiner Welt zu handeln.

Als Adam und Eva aus dem Paradies geworfen wurden, war die Welt bereits mit anderen Menschen besiedelt. Mit diesen beiden kam die Sünde in die Welt.

50
303
Apr 21
Das Thema ist natürlich nicht neu, aber zentral und für mich immer noch unverständlich. Vor allem WOVON hat er sie erlöst? Alle Menschen würden gerne erlöst werden, allerdings vom Leiden und vom Tod, meist nicht von einer mysteriösen "Schuld". Ich sehe in einer Erbschuld, die Adam und Eva zu verantworten haben, keinen Sinn. Dass Gott eine Verkörperung auf die Erde schickt und so die die Menschen von dieser Erbschuld, und natürlich deren unangenehmen Konsequenzen befreit werden, indem sie ihn töten, darin sehe ich auch keinen Sinn. Allerdings machen Liebe und Mitgefühl von Jesus durchaus Sinn. Nur bringen ich das nicht zur Deckung mit dieser traditionellen Theologie.
1,771
2,530
Apr 17

Es ist interessant, wie ich immer wieder biblischen Konzepten begegne, über die ich mir bis dato noch nie Gedanken gemacht habe.

 

Eines dieser Konzepte ist Gottes Vorherwissen, und zwar im Speziellen das Vorherwissen von effektiver und potenzieller Umständen/Möglichkeiten/Realitäten.

Mt 11,21 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Betsaida! Wären in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen, die bei euch geschehen sind, sie hätten längst in Sack und Asche Busse getan.

Mt 11,23 Und du, Kafarnaum, willst du etwa in den Himmel erhoben werden? Bis ins Totenreich wirst du hinabfahren! Wären in Sodom die Wunder geschehen, die bei dir geschehen sind, so stünde es noch heute.

Mt 24,22 Und würden jene Tage nicht verkürzt, es würde kein Mensch gerettet werden; um der Erwählten willen aber werden jene Tage verkürzt werden.

Joh 4,10 Jesus antwortete ihr: Kenntest du die Gabe Gottes und wüsstest, wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser.

Oder die Geschichte von David in Keila

1.Sam 23,12 Und David sagte: Werden die Herren von Keila mich und meine Männer in die Hand Sauls ausliefern? Und der HERR sprach: Sie werden euch ausliefern. 13 Da machte David sich mit seinen Leuten auf, etwa sechshundert Mann, und sie zogen fort aus Keila ...

Gott weis also was wäre wenn. Gott kennt also nicht nur die effektive Zukunft, sondern auch die potenzielle.

Das bedeutet, dass Gott weis, wie wir uns entscheiden und was das für Konsequenzen hat, und zwar in allen möglichen Varianten.

 

Dies lässt mich Römer 8,29-30 in einem ganz neuen Licht betrachten

46
364
Apr 11
Moin zusammen! Die Frage, um die es hier gehen soll, steht im Großen und Ganzen im Betreff. Der Begriff der "Lehre", den ich hier verwende, soll sowohl das Nachdenken und Reflektieren beinhalten, das wir Theologie nennen, als auch jene Aussagen, die mit dem Anspruch versehen werden, allgemeine christliche Wahrheiten zu formulieren. Im Idealfall geht m.E. letzterem immer ersteres zuvor und ist ersteres nie selbstbezüglich, sondern immer auf die Bibel bezogen. Aber auch die Nichtidealfälle sind hier mitgemeint, denn: Es soll hier nicht um einzelne Lehrfragen gehen, auch wenn die möglicherweise zur Veranschaulichung herangezogen werden können. Sondern darum, wie das mit dem Verhältnis von Glaube und Lehre überhaupt aussieht. Wenn Euch also zur Eingangsfrage gleich eine Antwort einfällt, haut sie raus. Sonst würde ich zur Einstimmung gern zwei drei Anekdoten und Beobachtungen mit Euch teilen: Zum einen wird immer wieder festgestellt, dass keine andere Religion überhaupt so viel an Lehre entwickelt hat wie das Christentum. Wissenschaft und Philosophie gibt es auch im islamischen Bereich oder im alten und neuen Ostasien. Da wird also insgesamt nicht weniger gedacht. Aber dass über den Glauben selber nachgedacht und reflektiert wird, dass der Verstand in den Glauben mit einbezogen wird und sich das entwickelt, was wir heute "Theologie" nennen, das gibt es, zumindest der Quellenlage nach, nur im Christentum. Diese Entwicklung sehen manche als essentiell für das Christentum an ("Glaube betrifft den ganzen Menschen, also auch den Verstand"), andere eher als eine Art Betriebsunfall ("Es steht der Vernunft nicht zu, Gottes Wort zu beurteilen oder zu sortieren." "Es geht um Beziehung, nicht ums Begreifen.") Und viele von uns werden wohl den Argumenten für beide Seiten nicht ganz ihren Wahrheitsgehalt absprechen können. Ich muss in dem Zusammenhang an ein Gespräch denken, dass ich vor gut 20 Jahren in einer Hochburg des Pietismus mit einem orthodoxen Mitstudenten hatte. Er fragte "Wie klingt für dich die orthodoxe These, dass am wichtigsten die Liturgie ist, dann erst die Lehre und an dritter Stelle die christliche Ethik?" Ich antwortete: "Wenn wir Liturgie als das verstehen, was sie sein will, nämlich gelebte Beziehung zu Jesus Christus, klingt es für mich sehr pietistisch." - "Oh nein!" - "Und dann würde ich sagen, die Aussage 'Liturgie ist wichtiger als Lehre' ist selbst eine Lehraussage." - "Schei***!" Aber er sah ein, dass es stimmte. Will sagen: Auch wer Theologie und dem Stellenwert von Lehre skeptisch gegenübersteht, wird in dem Moment, wo er das formuliert, Lehre betreiben. Und dies im besten Fall auch wissen. Wenn der Glaube für mich mehr ist als mein ganz individuelles Erleben ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, kann ich gar nicht darüber reden, ohne zu lehren. Lehre wäre in diesem Sinne allerdings nicht Selbstzweck, sondern dient der Beziehung. Auch wenn sie das mal mehr und mal eher weniger erkennbar und gut macht. Und damit ahnt Ihr, wohin ich selbst tendiere. 😊 Dies aber nur als mein erstes Brainstorming. Ich weiß, Metaebenen-Threads sind meist nicht so die Kassenschlager hier. Aber vielleicht finden sich ja ein paar unterschiedliche Ansichten dazu.
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1,458
Apr 09
Textvergleich Johannes 1:18 https://biblehub.com/interlinear/john/1-18.htm EU 2016 Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. --- LUT 2017 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt. --- ELB Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggeborene[10: griech. monogenes; d. h. einzig in seiner Art; o. einziggeboren] Sohn[11:andere Handschr.: der eingeborene Gott], der in des Vaters Schoß ist, der hat ⟨ihn⟩ bekannt gemacht[12:o. erklärt]. --- HFA Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt. --- SLT 2000 Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene[3: od. einziggeborene /  einziggezeugte.] Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben. --- ZB Niemand hat Gott je gesehen. Als Einziggeborener, als Gott, der jetzt im Schoss des Vaters ruht, hat er Kunde gebracht. --- NWÜ 2018 Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; [j:2Mo 33:17, 20, Joh 6:46] der einziggezeugte Gott, [k: Joh 1:1] der an der Seite des Vaters ist*, [l: Spr 8:22, 30] der hat über ihn Aufschluss gegeben. [m: Mat 11:27] *1:18 Oder „am Busenplatz beim Vater ist“, ein besonders begünstigter Platz. --- GNB  Kein Mensch hat Gott jemals gesehen. Nur der Eine, der selbst Gott ist [7: Nur der Eine ...: wörtlich Der einzig-artige Gott. Das griechische Wort für »einzig-artig« wird auch im Sinn von »einzig-geboren« verwendet, was aber im Zusammenhang mit »Gott« nicht passt. Deshalb haben viele Handschriften statt »Gott« das Wort »Sohn« verwendet (vgl. 3,18; siehe auch Sacherklärung »«).] und mit dem Vater in engster Gemeinschaft steht, hat uns gesagt und gezeigt, wer Gott ist. --- NLB Niemand hat Gott je gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist [3: 1,18 In manchen Handschriften heißt es sein einer, einziger Sohn.], ist dem Herzen des Vaters ganz nahe; er hat uns von ihm erzählt. --- NeÜ Niemand hat Gott jemals gesehen. Nur der Eine und Einzige, der an der Seite des Vaters selbst Gott ist, hat ihn uns bekannt gemacht. --- DBU Kein Mensch hat jemals Gott selbst gesehen. Aber er, der Einziggeborene, Gott, der ewig ist und sich ganz auf den Vater ausrichtet, der hat ihn uns vor Augen gemalt. --- VLX  Kein Mensch hat je einen Blick auf Gott werfen können. Aber Jesus, sein einziger Sohn, hat sogar schon mal auf seinem Schoß gesessen. Er hat uns gezeigt, wie Gott wirklich drauf ist. In welchem Sinn ist dann Johannes 10:30 zu verstehen, wenn es dort heißt "Der Vater und ich sind untrennbar eins.", oder "Der Vater und ich sind eins."? Ist das physikalisch gemeint, also eine einzige Person, oder ist das so zu verstehen, daß sie im Denken, Fühlen und Handeln absolut übereinstimmen? "eins = im Sinne von 'einig'? Im zweiten Fall wären es zwei Personen, doch wo ist die Unterscheidung zwischen dem Vater und dem Sohn in Joh. 1;18, wo für beide das Wort Theos, bzw. Theon gebraucht wird? Wenn Gott einen einzigen Gott zeugt und von diesem Einziggeschaffenen gesagt wird, er habe alles erschaffen, [Joh. 1:1-3], und er sei zudem auch Gott, mit welchem Recht behaupten Christen, Gott und Menschen seien getrennt? Hat dann nicht der erste Gott nur ein einziges Wesen geschaffen? > Gott, den Einziggezeugten. Mit welchem Recht wird die Behauptung ausgesprochen, Gott werde Menschen für etwas bestrafen, dessen Möglichkeiten er ihnen doch durch den freien Willen gegeben hat? Wenn Gott einen Gott geschaffen hat, der wiederum alles andere erschaffen hat, und die Menschen mit dem Prädikat "sehr gut", wozu wird den Menschen dann seine Göttlichkeit abgesprochen? Wenn aber der Mensch so göttlich ist, wie der von Gott einzig gezeugte Gott (Joh.1:18), wären der Mensch und alle andere Schöpfung zwangsläufig Gott und wen wollte Gott dann noch bestrafen? Sich selbst? Wenn aber Menschen verdammenswerte Handlungen begehen, warum hebt Gott sie sich denn für das Jüngste Gericht auf und eliminiert sie nicht sofort? Ist es nicht widersinnig, wenn sich Gott Fehler anschaut, sich sogar anschaut, wie sich Fehler multiplizieren, sogar in seinem Namen, um dann einfach zu sagen "eines Tages werde ich...."? Ich rede hier nicht von Fehlern, die nötig sind, um daraus zu lernen und zu wachsen, sondern von groben Fehlern und Verbrechen, wie Mord, Folter, Geldgier, usw. (Ein Kind, das lernt zu gehen, wird viele Male den Fehler machen, hinzufallen. Diese Fehler muss es machen, damit es später sicher laufen, springen, hüpfen, usw. kann. Diese "Fehler" braucht das Gehirn um zu lernen.) Aber brauchten wir die gräulichen "Fehler" [treffender gesagt: Verbrechen im Namen Gottes] einer Organisation, nachdem Jesus die zwei wichtigsten Gebote betont hatte 'Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst' und in Lukas 6,46 "Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage? 47 Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie, den will ich euch zeigen, wem er gleich ist.…" sagte, was das Doppelzüngige an den Menschen sei? Welchen Wert hat dann noch die Erkenntnis, ob Gott einen einziggezeugten Gott zeugte? Welchen Wert hat es, über den Mord eines Mannes zu wehklagen, sich sein Hinrichtungswerkzeug überall hin zu nageln und um den Hals zu tragen, was er niemals geboten hat! und dennoch nicht zu tun, was er will? Bedenken wir: Die Geistlichkeit des Volkes Israel hat Jesus nicht als HERRN anerkannt. Zu denen sagte er die Worte aus Lk.6:46 nicht. Es müssen schon die Menschen gewesen sein, die Jesus als HERRN anerkannten, oder auch bekannten. Wer sich durch meine Worte nicht zum Zweifeln aufgerufen fühlt, mag ja das Liebesgebot Jesu bereits ausleben - Ein Grund zur Freude!. Alle anderen, mögen sich gerne an einer angeregten und liebevollen Diskussion beteiligen.
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Apr 03

Psalm 82 «Gott (Elohim) steht in der Gottesversammlung, inmitten der Götter (Elohim’e) hält er Gericht: Wie lange wollt ihr ungerecht richten und die Frevler begünstigen? Sela Schafft Recht dem Geringen und der Waise, dem Elenden und Bedürftigen verhelft zum Recht. Rettet den Geringen und den Armen, befreit ihn aus der Hand der Frevler. Sie wissen nichts und verstehen nichts, im Finstern tappen sie umher, es wanken alle Grundfesten der Erde. Ich habe gesprochen: Götter (Elohim’e) seid ihr und Söhne des Höchsten allesamt. Doch fürwahr, wie Menschen sollt ihr sterben und wie einer der Fürsten fallen. Steh auf, Gott (Elohim), richte die Erde, denn dein Eigentum sind die Nationen alle.»

Dieser Stelle habe ich lange keine grosse Beachtung geschenkt. Und wenn dann wird diese Stelle von den meisten so interpretiert das hier Gott zu Menschen spricht, die Er Elohim’e nennt. Doch ich bin nun über eine Argumentation gestolpert die mich diesen Vers neu betrachten lässt.

Wenn Gott hier zu Menschen spricht, warum droht er den Menschen das sie wie Menschen sterben sollen? Und welche Fürsten meint Gott hier?

Jesus zitiert diesen Psalm ja in Johannes 10;34. «Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?» Und diese Stelle wird ja auch meist herangezogen um zu belegen, dass der Pslamist von Menschen spricht. Doch leider geht dies nicht wirklich auf denn in Vers 35 steht, «Wenn er jene Götter nannte, an die das Wort Gottes erging,» hier sind also nicht die Juden gemeint sondern dritte, eben «jene» an die «das Wort Gottes erging»

Wer sind jene sind das einfach andere Juden? Oder sind das mit den Elohim’e aus Psalm 82 andere gemeint die YHWH ebenfalls «Söhne des Höchsten» nennt.

Psalm 95,3 «Denn ein grosser Gott ist der HERR (YHWH) und ein grosser König über alle Götter. (Elohim) »

Psalm 96,4 «Denn gross ist der HERR (YHWH) und hoch zu loben, Furchterregend ist er über allen Göttern (Elohim). Denn alle Götter (Elohim) der Völker sind Nichtse, der HERR (YHWH) aber hat den Himmel gemacht.»

Psalm 97,7 «Zuschanden werden alle Götzendiener, die sich der Nichtse rühmen, alle Götter (Elohim) werfen sich nieder vor ihm. Zion hört es und freut sich, und es jauchzen die Töchter Judas, weil du, HERR (YHWH), gerecht regierst. Denn du, HERR (YHWH), bist der Höchste über der ganzen Erde, hoch erhaben über alle Götter. (Elohim)»

Psalm 135,5 «Ich weiss: Gross ist der HERR (YHWH), unser Herr ist grösser als alle Götter. (Elohim)»

Nach diesen Psalmen gibt es also Elohime (Götter) und laut Psalm 82 ist auch YHWH Elohim, aber nicht einfach nur einer, sondern der Elohim.

Psalm 136,2 «Preist den Gott (Elohim) der Götter (Elohim’e), ewig währt seine Gnade.»

Dies ist nicht einfach nur ein Titel wie mache meinen, sondern diese Elohime sind real, sie sind Söhne des Höchsten. Manche sind ihm loyal und andere sind es nicht, und das sind diejenigen die Gott in Psalm 82 in den Senkel stellt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine Episode aus 1. Könige.22 19-22 hier hält Gott eine Sitzung mit dem himmlischen Heer ab und macht ein Brainstorming was man tun könnte. Für mich stand diese Episode immer etwas quer in der Landschaft. Weis Gott hier nicht, was er tun soll? Eher nicht. Aber irgendwie hat es nun klick gemacht, dieses himmlische Heer sind Elohime die Gott "Söhne des Höchsten" nennt. Genauso wie wir Söhne und Töchter des Höchsten sind und genauso wie Gott nicht ohne uns handeln will, sondern mit uns und durch uns, genauso will Gott auch mit und durch seine himmlische Familie die Elohime handeln. YHWH will ein gegenüber das seine Werte und seine Ideale Teilt und gemeinsam mit ihm Arbeitet. Dies gilt für seine irdische Familie genauso wie für seine himmlische.

Epheser 6, 12 «Denn wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte, die Gewalten, die Fürsten dieser Finsternis, gegen die Geister des Bösen in den Himmeln.»

Dies sind die Elohime welche Gott in Psalm 82 anspricht. Söhne des Höchsten, welche Gott verurteilt.

 

Wo liegen die Schwächen in meinen Überlegungen?

 

 

15
170
Mrz 22

Hallo,

ich bin um die 60 Jahre alt, neu hier und habe ein paar Fragen, bei deren Klärung für mein persönliches Glaubensleben ein Input von anderen Christen mir hilfreich sein könnte. Mir ist mein Glaubensgebäude (ich komme aus der pietistischen Ecke) ziemlich zusammengebrochen und nun schaue ich, was ich davon retten kann/möchte, damit mein künftiges Glaubensgebäude etwas tragfähiger wird.

Ein zentrales Thema sind für mich die Begriffe Sünde und Vergebung. Als Beispiel nehme ich mal einen Neid, der den 10 Geboten widerspricht.

Ich bin wieder mal neidisch (gestern auf das das schicke Auto von Nachbar A, heute auf das schöne Einfamilienhaus von Familie B) und ertappe mich dabei. "So ein Mist, schon wieder neidisch, dass wolltest du doch sein lassen", sage ich zu mir und verurteile mich damit selbst. Gleichzeitig verurteilt mich Gott wegen Übertretung der 10 Gebote. 2 Richter, 2 Schuldsprüche: einmal der "kleine Richter 1" ich selbst, einmal der große "Richter 2" Gott.

Ich nehme Jesu Vergebung in Anspruch (z.B. Abendmahl). Damit ist der Schuldspruch von Richter 2 aufgehoben. Was ist mit dem noch bestehenden Schuldspruch von Richter 1? Muss ich mir jedesmal auch selbst vergeben?

Ich bin gespannt auf eure Antworten! Vielen Dank schon mal...

 

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Feb 26


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