Gott - Leiden, Stra...
 
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Gott - Leiden, Strafe usw.

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi,

ich lese immer wieder, das wenn heftige Dinge passieren, Menschen dann sagen das es eine Strafe Gottes ist. Oder gar Gericht.

Das Gott hier und da mal richtet (positiv "Aufrichten"), wird bei alle anderen Katastrophen Gott als der Bestrafende und anderes gesehen. Schlimm ist es, wenn man behindert ist.

Woher kommt dieser Gedanke? Nunja, Menschen lesen in der Bibel und lesen das AT wo Gott mal dies und das tut oder befehligte.

Aber nun, an der Bibel alleine kann es nicht liegen.

Was denkt ihr?

Ach, natürlich weiß ich als Christ ja auch, das der Widersacher solch Gedanken nähren kann.

Ein Beispiel und diese Sache hat sich wahrhaftig ereignet.

Eine Frau, die hatte einen Mann den sie sehr liebte und er sie auch war schwanger. Sie wollen heiraten...sehr bald. Leider passiert ein schwerer Unfall und der Mann verstirbt. Schuld an dem Unfall hatte er nicht. Er hatte Vorfahrt und die wurde ihm genommen. Das hat die frau zutiefst getroffen. Monate später, sie freute sich auf das Kind. Ein Teil von ihm. Aber das Kind verstirbt.

Jetzt sitzt sie alleine da und will keinen anderen Mann mehr fürs leben. 2 Menschen sind ihr genommen worden.

Manch einer würde sagen. Was hat sie getan hat das Gott sie so straft.

Was haben Juden so schlimmes getan das man sie ermorden musste?

Was haben Syrer getan, das sie neben Assad, auch noch Putins Hass spüren?

Lässt sich beliebig erweitern.

Auch ich habe mich gefragt, was in meiner Familie los ist und viel Leid.

Was würdet ihr, wenn ihr in einer Extremsituation wärt, denken?

Wie ist das theologisch zu ergründen.

Ich will nicht darüber Diskutieren warum Gott leid zulässt (Theodizee), sondern woher dieser Gedanke kommt.

Vielen Dank!

M.

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177 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo Max,

ich denke es liegt an dem weit verbreiteten Gottesbild:

Gott wird einerseits als allmächtig und andererseits als höchst liebevoll angesehen.

Mit dieser Vorstellung im Hinterkopf fragen dann die Menschen: warum lässt Gott das zu?

Lg, Norbert

Anonymous antworten


Ungehorsam
Beiträge : 3336

Aus aktuellem Anlaß (Corona - was sonst?) wage ich mal die These, daß Gott uns durch die Begleitumstände zwingt zum Innehalten.
Mir kommt es vor wie eine Auszeit, die uns kollektiv verordnet wird. Zeit, mal etwas Tempo rauszunehmen.
Eltern von kleineren Kindern stehen vor neuen Herausforderungen, die ihre Kreativität befeuern.
Familien und Paare verbringen mehr Zeit miteinander.
Verreisen im Osterurlaub findet nicht statt. Vielleicht schnürt man die Wanderstiefel oder holt das Fahrrad aus dem Keller und erkundet mal die Umgebung des Wohnortes, um dabei festzustellen, daß es vor der Haustür viele schöne Flecken zu entdecken gibt. Manche sollen sich in ihrem Urlaubsland hervorragend auskennen, aber die Heimatregion ist einem fremd.

Am Ende werden wir froh sein, daß es vorbei ist. Aber wir werden mit Staunen feststellen, was für gute Erfahrungen wir gemacht haben. Und wenn wir etwas davon mitnehmen, dann ist vielleicht das erreicht, was Gott mit dieser Pandemie vorhatte.

ungehorsam antworten
14 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5644

Gute Erfahrungen
Verstehe ich Dich richtig? Gott hat den Menschen diese Pandemie gestiftet, damit sie mit ihr gute Erfahrungen machen?

Zu diesen guten Erfahrungen gehören dann wohl auch die Tausende von Toten und vermutlich noch mehr ruinierte Existenzen.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hi,

kurz nach dem zweiten Weltkrieg war Deutschland in einem Konsumrausch verfallen. Habgier hier und da. Hat Deutschland daraus was gelernt?

Dann die sexuelle Revolution und Rebellion...gegen Eltern und so.

Hat Deutschland was gelernt?

Die Welt nach Corona wird nicht besser.

M.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @meriadoc

Die Welt nach Corona wird nicht besser.

Die Menschheit möglicherweise leider nicht, aber einzelne Menschen auf jeden Fall. Wenn ich mich selbst anschaue, das Virus bewirkt, dass ich viel bewusster lebe, mich viel mehr mit dem Herrn beschäftige. Ich fühle mich inniger mit dem Herrn verbunden. Ich hoffe, das viele das so erleben dürfen.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Die rein theologische Begründung ist, dass ein allmächtiger Gott auch aus schlechtem Gutes machen können muss und es deswegen eben auch das Schlechte geben muss.

johannes22 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2620

Genau. Ohne Schlimmes auf der Welt bräuchte es auch keine Seelsorger etc. Dann wären die alle völlig ohne Sinn.

...

lg

tatokala antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

Dann wäre ich ja auf einmal arbeitslos! Wie schrecklich! 😉
LG, Tineli

tineli antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Eltern von kleineren Kindern stehen vor neuen Herausforderungen, die ihre Kreativität befeuern.

Und ihnen - in einer Situation, die von eigenen Ängsten um die berufliche und wirtschaftliche Existenz überschattet wird - den letzten Nerv rauben.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Familien und Paare verbringen mehr Zeit miteinander.

Und werden einander, wenn sie keine Möglichkeit haben, sich aus dem Weg zu gehen, übelst auf die Nerven gehen. Wenn es gut läuft - wenn es schlecht läuft, wird die Situation in vielen Familien eskalieren. Ich glaube nicht, dass häusliche Gewalt in Zeiten der Ausgangssperre (ich bin mir seit gestern ziemlich sicher, dass die kommen wird) und geschlossener Spielplätze weniger wird. Im Gegenteil.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Vielleicht schnürt man die Wanderstiefel oder holt das Fahrrad aus dem Keller und erkundet mal die Umgebung des Wohnortes, um dabei festzustellen, daß es vor der Haustür viele schöne Flecken zu entdecken gibt.

Das wird nichts, wenn die Ausgangssperre kommt.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Am Ende werden wir froh sein, daß es vorbei ist. Aber wir werden mit Staunen feststellen, was für gute Erfahrungen wir gemacht haben.

Werden das auch die sagen, die einen Angehörigen oder Freund durch das Virus verloren haben? Oder die auch "nur" ihren Arbeitsplatz als Folge davon verloren haben?

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Und wenn wir etwas davon mitnehmen, dann ist vielleicht das erreicht, was Gott mit dieser Pandemie vorhatte.

Glaube ich nicht, dass Gott irgendetwas mit dieser Pandemie "vorhat" - ich glaube schlicht nicht, dass er irgendetwas damit zu tun hat.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5644

Punktlandung
Du hast es auf den Punkt gebracht.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Das fürchte ich auch. Es wäre mir so viel lieber, ich würde mich irren...

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5644

Primärpersönlichkeit
Ja sicher. Aber es ist ja so, dass sich bei solchen Ereignissen die Primärpersönlichkeit nicht ändert, sondern eher noch akzentuiert wird. Wer immer schon rücksichtslos war, wird es dann noch viel mehr. Und wer immer schon sozial kompetent war, wird ebenso noch hilfreicher.

queequeg antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Nun ja, was ich da geschrieben habe, war wohl nicht sehr realistisch. Ich wollte eher Optimismus verbreiten. Dabei ging es nicht um die Pandemie an sich, sondern um die Maßnahmen, die zur Eindämmung ergriffen werden.

Ich möchte auch gern an das Motto der diesjährigen Fastenaktion erinnern "Sieben Wochen ohne ... Pessimismus".
Dem allgemeinen Pessimismus, der durch Corona nun massiv befeuert wird, wollte ich eine optimistische Vision entgegensetzen.

Schade, daß niemand meinen Optimismus teilen kann.

ungehorsam antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Nun ja, was ich da geschrieben habe, war wohl nicht sehr realistisch.

Nicht wirklich.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Dabei ging es nicht um die Pandemie an sich, sondern um die Maßnahmen, die zur Eindämmung ergriffen werden.

So notwendig die sind (kein halbwegs vernünftiger Mensch kann das bestreiten), so verheerend sind nun mal ihre sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Ich möchte auch gern an das Motto der diesjährigen Fastenaktion erinnern "Sieben Wochen ohne ... Pessimismus".

Ich finde, es werden gerade genug Opfer verlangt, da lege ich jetzt freiwillig keine Schippe mehr drauf. Und mit dem diesjährigen Motto, das ja im Wesentlichen aus einem Denkverbot besteht, konnte ich sowieso nichts anfangen.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Schade, daß niemand meinen Optimismus teilen kann.

Das würde ich so nicht sagen: nicht jeder Optimismus ist unrealistisch. Je disziplinierter sich alle an die geltenden Einschränkungen halten, desto eher können wir zur Normalität zurückkehren. Und ich denke schon, dass die angekündigten Hilfen für viele von uns das Schlimmste verhindern können.
Nur vermag ich in einer Pandemie, an der schon jetzt viele Menschen gestorben sind, weder Gottes Willen noch irgendetwas Gutes zu erkennen.

suzanne62 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5644

Wirklich tröstlich

Veröffentlicht von: @suzanne62

Nur vermag ich in einer Pandemie, an der schon jetzt viele Menschen gestorben sind, weder Gottes Willen noch irgendetwas Gutes zu erkennen.

Ja, ganz und gar nicht. Das eine solche Pandemie von Gott gemacht oder auch nur stillschweigend hingenommen würde, hätte für mich in keiner Weise etwa Tröstliches. Ich halte so einen Gedanken für total abwegig.

Wirklich tröstlich finde ich eine ganze Reihe von Reaktionen von Menschen, die sehr besonnen und und hilfreich mit der Situation umgegangen sind:

Tim Mälzer, der mit anderen Hambuger Köchen mit den freigewordenen Lebensmitteln kostenlos für die Helfer kochen will,

Menschen, die sich um andere aus der Nachbarschaft kümmern,

Gäste, die ein Restaurant nicht im Stich lassen und für eine Weiterarbeit als Lieferservice sorgen,

Die Verkäuferin auf dem Markt, die sich per Facebook bei den disziplinierten Käufern bedankt.

Und vieles mehr, was es neben den bösen Beispielen eben auch gibt. Wenn Gott in diesem bösen Spiel mitspielt, dann hier, bei und mit diesen Menschen.

queequeg antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @queequeg

Und vieles mehr, was es neben den bösen Beispielen eben auch gibt. Wenn Gott in diesem bösen Spiel mitspielt, dann hier, bei und mit diesen Menschen.

Ja, so sehe ich das auch. Es ist eigentlich das, was ich unter "Trachten nach dem Reich Gottes" verstehe: sich selber mal zurücknehmen, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche mal dem Gemeinwohl unterordnen, Schwächere schützen und sich um sie kümmern.
Im Moment erlebe ich vieles, was mich "Sch...!" brüllen lässt, aber eben auch vieles, was mir ein wenig Vertrauen in Gott und meine Mitmenschen zurückgegeben hat.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @meriadoc

Ich will nicht darüber Diskutieren warum Gott leid zulässt (Theodizee), sondern woher dieser Gedanke kommt.

Das ist die Konsequenz teleologischen Denkens. Wer glaubt, dass irgendwelche Pläne höherer Wesen die Abläufe in der Welt bestimmen, wer überal Intentionales zu sehen vermeint, der sieht das eben auch dort, wo die Dinge unschön laufen.

Entweder, man nimmt ein Handeln höherer Wesen (wie z.B. Gott) in der Welt an oder nicht.
Wenn man es annimmt und wenn man meint, dass Dinge, die in der Welt geschehen, auch etwas bedeuten - dann liegt doch auf der Hand, dass man diese Bedeutung auch zu verstehen versucht.

Interessanterweise bringst Du Beispiele, die zeigen, auf welche Perfidie derlei Denken hinauslaufen kann: Da wird dann allen Ernstes gefragt, was die Juden Schlimmes getan hätten, dass man sie ermorden musste...

Zwar möchtest Du hier die Theodizee-Problematik nicht diskutieren - aber wer ein Pferd im Haus haben möchte, kommt um die Problematik der Pferdeäpfel nicht herum. Genaugenommen verschärfst Du das Theodizeeproblem sogar, indem Du die Frage in den Raum stellst nicht nur, warum Gott Leid zulasse, sondern sogar, warum er für Leid sorge (indem er z.B. eine Pandemie "schickt").

Veröffentlicht von: @meriadoc

woher dieser Gedanke kommt

Also nochmal kurz zusammengefaßt: der Gedanke ist der folgerichtige Schluß aus der Annahme, Gott greife in die Welt ein und sein Handeln bedeute etwas.

Anonymous antworten


Johannes22
Beiträge : 2973

Hiob
Hat dieses Problem doch schon behandelt und es läuft nun mal auf das "Gottes wege sind unergründlich" hinaus.
Eine Pony Hof welt ohne jedes leid wäre aber auch schon auf den ersten Blick keine Welt die Helden hervorbringen könnte und sie wäre auch ganz entsetzlich langweilig vermute ich mal.

johannes22 antworten
3 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

Hat dieses Problem doch schon behandelt und es läuft nun mal auf das "Gottes wege sind unergründlich" hinaus.
Eine Pony Hof welt ohne jedes leid wäre aber auch schon auf den ersten Blick keine Welt die Helden hervorbringen könnte und sie wäre auch ganz entsetzlich langweilig vermute ich mal.

Ich ziehe einen anderen Schluss aus Hiob: "Ich kannte dich nur vom Hörensagen, nun aber haben meine Augen dich geschaut". Und das sagt der gläubigste und gerechteste Mann seiner Zeit. Er hat den guten Vater in Gott erkannt, auch wenn das nicht direkt so da steht, klingt es für mich zwischen den Zeilen an.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Einer der wichtigsten botschaften von Hiob ist das gottesfürchtigen und gerechten Menschen schlimme Dinge widerfahren, Leiden also eben KEINE Bestrafung ist. Ansonsten sind gottes wege eben unergründlich und wir könne den Sinn des Leidens nicht erfassen (aber davon ausgehen das es einen gibt)

johannes22 antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @johannes22

Einer der wichtigsten botschaften von Hiob ist das gottesfürchtigen und gerechten Menschen schlimme Dinge widerfahren, Leiden also eben KEINE Bestrafung ist. Ansonsten sind gottes wege eben unergründlich und wir könne den Sinn des Leidens nicht erfassen (aber davon ausgehen das es einen gibt)

Das wäre für mich allenfalls die zweitwichtigste Erkenntnis.
Die wichtigste für mich ist vielschichtig und besagt,

1. dass mir nichts geschieht, was Gott nicht unter Kontrolle hat,
also kein unabwendbares Schicksal, keine gefallene Schöpfung, kein Zu-unserem-Leben-dazugehören, usw. bestimmt mein Leben und Erleben, sondern nur das, was zu Gottes Plan gehört

2. dass Er mich niemals überfordert, sondern durchträgt
Gott prüfte z.B. Abraham erst, als er fähig war, die Prüfung (Opferung Isaaks) zu bestehen. Was er vorher mit Gott erlebt hatte, bewirkte ein solches Vertrauen bei ihm zu Gott, dass er sogar eine Totenauferweckung für möglich hielt, die es bis dahin noch nie gegeben hatte.

3. es mir nicht zum Schaden ist,
sondern Er mein Denken und mein Herz verändert, mein Vertrauen in Ihn und meine Liebe zu Ihm vertieft und mir am Ende das erstattet, was Satan mir geraubt hat.

Hiob hat sich intensiv mit Gott auseinandergesetzt, bis er Antworten hatte.

Ich weiß um die Reaktionen mit Aussagen oder Beispielen aus negativen Erfahrungen, die man selbst oder andere gemacht haben, wo das alles ganz anders war. Ich kann und will das im Einzelfall nicht bewerten, aber ich gebe zu bedenken:
unsere Erfahrungen hängen von der Art und Weise ab, wie wir denken und handeln bzw. nicht handeln, z.B. nur im natürlichen Bereich, wo wir i.d.R. dann auch nur natürliche Erfahrungen machen.
Beziehen wir jedoch auch den übernatürlichen Bereich mit ein, machen wir auch übernatürliche Erfahrungen.
Will sagen: unser Denken und das daraus erwachsende Handeln bzw. Nicht-Handeln bestimmt unsere Erfahrungen. Denen glauben wir dann häufig mehr als dem Wort Gottes.

Beispiele:
Solange ich nur auf das hörte und für möglich hielt, was die Ärzte sagten, war ich 25 Jahre schwerbehindert, denn die Ärzte konnten nichts tun. Als ich übernatürliche Heilung für möglich hielt, erlebte ich sie und bin nun seit 16 Jahren nicht mehr schwerbehindert.

Als ich eines Tages meinen Arbeitsplatz verlor, weil ich die Entscheidung der Geschäftsleitung kritisiert hatte, sah ich zunächst nur den Chef, der mich gefeuert hatte. Als ich dahinter schaute und erkannte, dass Gott hinter allem war, weil ich Ihm die Ehre genommen hatte, indem ich die beruflichen Erfolge mir zuschrieb, machte ich übernatürliche Erfahrungen. Es hat mein Denken, mein Herz und mein Leben verändert und mich in meine heutige Berufung gebracht.

LG.
Clay

clay antworten
OpaStefan
Beiträge : 968

Hallo Meriadoc,
genau deine Frage haben die Jünger Jesus einmal gestellt.

Luk,13,1 Es waren aber zu der Zeit einige da, die berichteten Jesus von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. 2 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer mehr gesündigt haben als alle andern Galiläer, weil sie das erlitten haben? 3 Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. 4 Oder meint ihr, dass die achtzehn, auf die der Turm von Siloah fiel und erschlug sie, schuldiger gewesen seien als alle andern Menschen, die in Jerusalem wohnen? 5 Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen.

Tobis Bilz, unser neuer Sächs. Landesbischof hat am 26.03.20 beim tägl. Abendgebet (über Youtube) dazu im Zusammenhang mit Corona und der Tageslosung vom 26.03. was gesagt. Dauert nur ca. 5min.

LG OpaStefan

opastefan antworten
2 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Werd ich mir reinziehen.

Danke!

Bleib gesund!

M.

Anonymous antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Danke, das wünsch ich dir auch und einen schönen Sonntag dazu.

Ich denke schon, dass durch die Krise mehr Menschen auf Gott aufmerksam werden. Vieles ist nicht mehr selbstverständlich und das Leben endlich.

LG OpaStefan

opastefan antworten


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