Ist Jesus 'unser' B...
 
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Ist Jesus 'unser' Bruder?

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ich erinnere mich an einen Beitrag, in dem behauptet wurde, (ich gebe es mal dem Sinne nach wieder)
Jesus sei
"nicht unbedingt Bruder, sondern werde als Freund und Herr angesehen. Und man könne im Forum schon gar nicht schreiben, Jesus sei "unser" Bruder."
Nun, ich kann mir nicht 100% sicher sein, aber ich möchte schon behaupten, die meisten in diesem Forum glauben wohl schon an Jesus.

Dazu sagt die Bibel folgendes:

Johannes 1,12: so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht [o. die Macht, die Vollmacht], Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Matthäus 16,16: Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona[4]; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.

Jesus = Sohn Gottes
Menschen, die an Jesu Namen glauben = Kinder Gottes (Kinder = Männer und Frauen = Söhne und Töchter)

Schlussfolgerung:
Wenn also Jesus der SOHN Gottes ist, und die Bibel sagt, daß Menschen, die an den Namen Jesus glauben, das Recht haben KINDER GOTTES zu sein, was sind denn dann Kinder unter sich? BRÜDER und SCHWESTERN.

Und damit ist für mich zweifelsfrei bewiesen, daß Jesus unser Bruder ist.

Gibt es dagegen ein anderes biblisches Argument?
Vielleicht Johannes 15,15? Da sagt Jesus, daß ER sie Freunde nennt, weil ER seine Jünger erwählt hat, nicht sie ihn:
Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch kundgetan habe.

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65 Antworten
lhoovpee
Beiträge : 2836

Nun, in meinen Augen ist das reine Wortklauberei.
Oder welche Konsequenzen hat die Antwort auf die Frage für dich?

lhoovpee antworten
10 Antworten
Feuersteinchen
(@feuersteinchen)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 4

So, wie ich Jesus kenne, ist Er Herr der Christenheit. Auch ist Jesus nicht leiblichen, menschlichen Ursprungs, sondern göttlichen, geistlichen Ursprungs. Nur ein Mensch, der davon überzeugt ist, direkt aus Gott ausgeflossen zu sein, kann Jesus seinen Bruder nennen.
Jesus sagte, Er und Er allein sei der Weinstock und wir, und zwar wir alle seien die Reben. Er machte also einen Unterschied zwischen sich und seinen Anhaengern.

feuersteinchen antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2836

Jesus spricht vor allem in Gleichnissen. Und je nach Gleichnis kann er Herr, Bruder oder Weinstock sein. Das kann man nicht gegeneinander ausspielen. Man muss immer das Gleichnis dahinter anschauen.

lhoovpee antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Das veranlasst mich zu der Frage: was ist Jesus für Dich?

Lk 6,46 Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?

Sind wir nicht alle göttlichen Ursprungs? Ist Gott, bzw. Jesus nicht Schöpfer Himmels und der Erde? Woher kommen wir Menschen denn, wenn nicht aus Gott?
Sagst Du nicht genau das in Deinen letzten beiden Sätzen?
Woher sollen denn Reben kommen, wenn nicht aus einem Weinstock?
Weinstock = Schöpfer / Reben = Geschöpf

Die Reben sind, um zu gedeien, untrennbar mit dem Weinstock verbunden.

Nur ein Mensch, der davon überzeugt ist, direkt aus Gott ausgeflossen zu sein, kann Jesus seinen Bruder nennen.

So, wie Du das formulierst, verstehe ich es so, dass es 'auf die Überzeugung' des Menschen ankommen muss, um Jesus seinen Bruder nennen zu können.
Ich meine, kein Mensch hat die Berechtigung, bestimmen zu dürfen, wer Jesus seinen Bruder nennen darf.
(Es liest sich für mich so)

Ich lese das in der Bibel etwas anders, Joh.1 und Mt.12 sagt mir doch aus, daß die Initiative, 'Du bist mein Bruder', von Jesus kommt, nicht vom Menschen.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

viele Fragen des christlichen Lebens scheinen "Wortklauberei" zu sein.

Leider gibt es zu viele Menschen, die sich aus den Ursachen für diese Wortklauberei ein Dogma 'basteln' und im schlimmsten Fall eine Sekte gründen.

Nur wenn wir uns austauschen, werden wir uns auf das besinnen, was Jesus will.
Und? Was will er?
Jünger! Menschen, die seines Sinnes sind und für die Liebe leben.
Und das hat eine Menge Konsequenzen!

Anonymous antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2836
Veröffentlicht von: @wolfskin

Und das hat eine Menge Konsequenzen!

Konkret heißt das?

Je nach Kontext kann ich Jesus als Bruder sehen, oder als Herr, oder als Weinstock, oder als Hirte, oder als Licht, oder als Erbarmer, oder als ...

Ohne Kontext finde ich es Sinnlos darüber zu diskutieren, ob Jesus unser Bruder ist. Und mit Kontext, ist mir der Kontext (bzw. die Aussage des Gleichnisses oder der Geschichte) wichtiger, als das Wort "Bruder".

lhoovpee antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Das hört sich für mich so an, als wäre Jesus für uns ein Schauspieler der einmal die Rolle eines Polizisten, eines Fabrikanten, eines Therapeuten, usw. spielen würde.

Jesus als Bruder sehen, oder als Herr, oder als Weinstock, oder als Hirte, oder als Licht, oder als Erbarmer, oder als ...

Das war mir seit jeher zuwider.
Sagt Jesus nicht in Mt.12,48 " der ist mir Mutter und Bruder und Schwester."?

Weil Jesus zumeist in Gleichnissen redete, ist es m.E. wichtig, den Sinn hinter dem Gleichnis zu erfassen. "Denn wer das tut, was mein Vater im Himmel möchte, ist mir Mutter und Bruder und Schwester."

Es kommt also lediglich darauf an, den Willen Gottes zu tun - mehr nicht.
Was ist der Wille Gottes? SEINE Gebote zu halten.
Wieviele Gebote gibt es? Zwei. Gott zu lieben und seinen Nächsten wie sich selbst.
Genau dann bist Du für Jesus Bruder, oder Schwester, oder Mutter.

Reicht Dir das als Kontext aus? (Das was nur mal auf die Schnelle geantwortet.)

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Du klebst sehr am Buchstaben und siehst nicht hinter die Aussagen. Schade.

herbstrose antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2836
Veröffentlicht von: @wolfskin

Reicht Dir das als Kontext aus?

Mt.12,48 wäre ein Kontext. Dort kann man jetzt überlegen, was Jesus hier mit Bruder und Schwester meint. Das er dies nicht leiblich meint, ist logisch. Also kann er es nur metaphorisch meinen.
"ist" oder "als" ist wieder Wortklauberei. Ich behandle lieber die Inhalte, statt den Buchstaben.

lhoovpee antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

nebenbei
Und das könnte so sein, dass da jemand ist, der uns von einem gemeinsamen Wirken für Gott abhalten möchte, damit wir eher damit beschäftigt sind, uns gegenseitig die Augen auszukratzen. Es nimmt uns die Kraft.

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Was willst Du damit sagen? Damit kann ich in diesem Zusammenhang jetzt wenig anfangen, weil das irgendwie die falschen Gedanken in eine ernsthafte Diskussion bringt.

Magst Du bitte das

gemeinsame Wirken für Gott

In diesem Zusammenhang mal näher definieren?

Nachtrag vom 13.11.2021 2129
Meine Absicht ist, zu erkennen, welchen Sinnes Jesus war und was er wollte. Scheinbar ist vielen Menschen nicht klar, daß die vorbehaltlose Liebe zu den Menschen, wie zu sich selbst gepaart mit der Liebe zur Schöpfung das zentrale Thema Jesu war. Jesus wollte keine Kirchen, keine Religionen. Jesus wollte Menschen gleichen Sinnes.

Anonymous antworten


Deborah71
Beiträge : 22990

und noch viel mehr....

Mt 12,50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.

Joh 15,15 Ich nenne euch hinfort nicht Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.

Lk 6,46 Was nennt ihr mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich euch sage?

Lk 2,11 denn euch ist heute der Heiland (Retter) geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

.....

Veröffentlicht von: @wolfskin

Und damit ist für mich zweifelsfrei bewiesen, daß Jesus unser Bruder ist.

Warum willst du es beweisen? Es steht doch geschrieben. s.o. 😊

deborah71 antworten
3 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Gut auf den Punkt gebracht.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Warum willst du es beweisen? Es steht doch geschrieben. s.o. 😊

Was habe ich geschrieben? Lies bitte:

Veröffentlicht von: @deborah71
Veröffentlicht von: @wolfskin

Und damit ist für mich zweifelsfrei bewiesen, daß Jesus unser Bruder ist.

Habe ich geschrieben 'damit habe ICH zweifelsfrei bewiesen, ....'?

Oder habe ich geschrieben ' damit IST für MICH zweifelsfrei bewiesen, ...'?

Erkennst Du den Unterschied?
In dem, was ich geschrieben habe, habe ich durch das Wort IST den Beweis außerhalb von mir - eben durch die von mir zitierten Bibelstellen - anerkannt.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

Irrelevant.

Lebe mit ihm als Bruder, Freund, HErr, Retter....alles in einer Person. Dann brauchst du für dich keinen Logikbeweis.

Logik ist ein Eiskeller unter dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Liebe ist Leben, gelehnt an den Stamm des Baum des Lebens.

deborah71 antworten
Miss.Piggy
Beiträge : 1940
Veröffentlicht von: @wolfskin

Wenn also Jesus der SOHN Gottes ist, und die Bibel sagt, daß Menschen, die an den Namen Jesus glauben, das Recht haben KINDER GOTTES zu sein, was sind denn dann Kinder unter sich? BRÜDER und SCHWESTERN.

Genau so steht es in Heb 2,11:
"Er, der heilig macht [Jesus], und die, die von ihm geheiligt werden [wir], haben nämlich alle denselben Vater. Deshalb schämt er sich auch nicht, sie seine Geschwister zu nennen."

Jesus nennt uns Brüder und Schwestern. Aber umgekehrt ist es so, dass er von den Jüngern und von den Verfassern des NT meist Herr genannt wird.

Er ist unser Bruder, aber er ist noch viel mehr als das.

miss-piggy antworten
1 Antwort
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Er ist unser Bruder, aber er ist noch viel mehr als das.

Dieser Satz war mir auch im Kopf. Jesus ist ganz Mensch gewesen und ist ganz Gott und es reicht kein Leben, auszuschöpfen, was das bedeutet.

tagesschimmer antworten


Herbstrose
Beiträge : 14194

Jesus 'ist' unser Bruder
So sagt es die Schrift. Textstellen wurden dir schon genannt.

Dass man das hier im Forum nicht behaupten dürfe, ist Quatsch.

Dass es Leute gibt, die anderer Meinung sind, gehört zum Leben dazu.

Wichtig ist, sich um die eigene Beziehung zu Jesus zu kümmern statt dem anderen vorzuschreiben, wie er Jesus zu sehen hat.

herbstrose antworten
12 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

So sagt es die Schrift. Textstellen wurden dir schon genannt.

Dass man das hier im Forum nicht behaupten dürfe, ist Quatsch.

Dass es Leute gibt, die anderer Meinung sind, gehört zum Leben dazu.

Wichtig ist, sich um die eigene Beziehung zu Jesus zu kümmern statt dem anderen vorzuschreiben, wie er Jesus zu sehen hat.

Inzwischen habe ich dankenswerter Weise noch zwei Bibeltextstellen mehr erhalten, die meine Behauptung biblisch untermauern.

Mit "anderer Meinung zu sein" habe ich so meine Schwierigkeit. Heute gibt es politisch, wie religiös Meinungsmacher, die gezielt die Meinung der Menschen beeinflussen (wollen/sollen).

Eine Meinung zu haben, heißt noch lange nicht, auch auf eine Erfahrung zurückgreifen zu können. Nur eine Erfahrung kann unser Bewusstsein wirklich erweitern, niemals eine Meinung, weil eine Meinung änderbar ist.

Deswegen ist es eigentlich unerheblich und tolerierbar, daß andere Menschen andere Meinungen haben. Glauben ist nicht Meinen.
https://www.quality.de/qm-magazin/meinung-wissen-glaube/amp/

Du hast es gut ausgedrückt - danke:

Wichtig ist, sich um die eigene Beziehung zu Jesus zu kümmern statt dem anderen vorzuschreiben, wie er Jesus zu sehen hat.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Eine Meinung zu haben, heißt noch lange nicht, auch auf eine Erfahrung zurückgreifen zu können. Nur eine Erfahrung kann unser Bewusstsein wirklich erweitern, niemals eine Meinung, weil eine Meinung änderbar ist.

Ich halte nichts von Bewusstseinserweiterung.

Und "nur" Erfahrung bringt nicht unbedingt Erkenntnisgewinn. Man darf sich auch entscheiden, Gottes Wort zu vertrauen. Wenn Gottes Wort sagt, dass Jesus mein Bruder ist, dann ist das so. Wenn jemand anderer Meinung ist, dann habe ich die Wahl: glaube ich Gott und seinem Wort oder Glaube ich dem, der Zweifel streuen will?

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Bezüglich 'Meinung haben' habe ich meine Erfahrungen mit Menschen, die erst etwas meinten, dann kam jemand daher mit einer anderen Meinungsbotschaft und eine Weile später hatten dieselben Menschen eine andere Meinung - manchmal sogar die entgegengesetzte Meinung.

Ich glaube, 'Bewusstseinserweiterung' hat einen negativen Beigeschmack durch Drogenexperimente mit LSD und ähnlichen.

Mich würde interssieren, ob Du die Entscheidung "ich vertrau' mal eben Gott" so aus dem 'Ärmel schütteln' würdest, odrr die Entscheidung aufgrund von.... [was wäre das?] ... treffen würdest.

Ich glaube eher, daß die Aussage, Jesus sei nicht 'unser' Bruder, aus einem gewissen Überschwang melancholischer Gefühle und nicht aus einem bewussten Zweifel-streuen-wollen von einem Christen geäußert wurde.
Meine Ansicht hatte ich ja schon im ersten Beitrag konform zu den Bibelaussagen geschildert.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Glaubst du, dass die Bibel Gottes Wort ist?

Wenn ja, was lässt dich zweifeln, dass Gottes Wort die Wahrheit ist?

Paulus mahnt uns, alles zu prüfen. Wenn mir jemand etwas erzählt, dann prüfe ich anhand der Bibel, ob das stimmt. Wenn ja, behalte ich es, wenn nein, gebe ich demjenigen (sofern möglich) Rückmeldung. Und ich beschäftige mich nicht weiter damit.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

was lässt Dich diese Frage stellen?
Liest Du meinen aller ersten Beitrag zu dem Thema nicht?

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Aus deinen Beiträgen klingt Skepsis. Ich meine nicht an der Tatsache, dass Jesus unser Bruder ist, sondern an all den anderen Dingen, die Jesus sonst noch für uns ist.

Er verändert sich doch nicht, wenn er in einem Moment Kranke heilt und im nächsten Moment den Traurigen tröstet und im gleichen Moment wen anders daran erinnert, dass niemand zum Vater kommt, der nicht am Weinstock bleibt. Wobei hier der Weinstock ein Bild ist für das, was Jesus eigentlich sagen will: er ist der Quell des Lebens. Wer nicht an ihm bleibt, der verdorrt.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ja, ich gebe zu, daß ich skeptisch bin in Bezug auf das, was Jesus noch sei. Ich habe mit vielen Christen diskutiert, die Jesus eine Hauptrolle zuweisen und mit den Worten "aber auch..." ihm viele Nebenrollen zuwiesen, die je nach Kontext mit der Hauptrolle wechselten.

Das ist für den Schöpfer des Universums meiner Ansicht nach unangemessen.
Vielleicht habe ich die Gabe, geistige Dinge anders, umfassender zu sehen, weil ich überzeugt bin, daß es eine tiefe einzige Wahrheit gibt, die durch den von den Aposteln vorausgesagten 'Abfall' über fast 2000 Jahre duch Dogmen soweit verschleiert wurde, daß das Christentum heute nichts mehr mit dem zu tun hat, wozu Jesu die Menschen wachrütteln wollte.
Welche Propheten hat 'man' nicht ermordet? Weil sie den Klerikern aller Epochen sagten, worin die Abweichungen zur Anbetung Gottes waren.
'Berühmtestes' Mordopfer: Jesus.

Was hat diese Liste
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen
mit Einheit zu tun?

Die Jüngerschaft Jesu ist einfach! Ganz einfach! Ich stelle mir vor, so ein 'oh ja!', odrr 'na klar'-Effekt bei allen Menschen! Keine Theologie, sondern eine ganz einfache 'gute Botschaft', ein 'komm mit!" ohne Ansehen der Person. Das Gesetz der Liebe und nichts weiter!

Statt Billiarden Dollar für Waffen, die die Erde mehrfach vernichten, Milliarden zufriedene und satte Menschen.

Statt Verschwendung und Müll im Überfluss, Verantwortung und Fürsorge für UNSERE 'Mutter Erde'.

Statt Abholzung des Regenwaldes und millionenfachem Tiermord täglich, Wertschätzung für Gottes Geschenk.

Statt Gier, Freigiebigkeit

Genau das, was Jesus zu sagen hatte.
DESWEGEN zweifele ich an der in meinen Augen Überbewertung der ganzen Rollen, die Jesus zugeschrieben werden.
Diese Rollen berühren mich nicht. Wohl aber die Botschaft der Liebe, weil die Liebe das Wichtigste auf Erden ist.

Jesus als Bruder im metaphorischem Sinn, das ist Verantwortung für das Werk meines Bruders.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Dein Problem
liegt genau hier:

Ja, ich gebe zu, daß ich skeptisch bin in Bezug auf das, was Jesus noch sei. Ich habe mit vielen Christen diskutiert, die Jesus eine Hauptrolle zuweisen und mit den Worten "aber auch..." ihm viele Nebenrollen zuwiesen, die je nach Kontext mit der Hauptrolle wechselten.

Du meinst, dass wir Jesus eine Hauptrolle und verschiedene Nebenrollen zuweisen. Dem ist aber nicht so. Wer oder was Jesus (für uns) ist, steht in der Bibel. Das alles ist Jesu Identität.

Unser wunderbarer Gott kennt unsere Bedürfnisse (sagt die Bibel) und versorgt uns mit dem, was wir brauchen. Dir ist er Bruder. Mir ist er der Freund, mit dem ich über alles reden kann. Wieder wem anders ist er Arzt oder Lehrer. Das alles sind keine Rollen in einem Theaterstück. Jesus ist auch keine multiple Persönlichkeit. Er ist zugleich ganz Gott und ganz Mensch.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Woher nimmst Du die Gewißheit, ich hätte ein Problem?

Langsam verstehe ich, warum Jesus in soooo vielen unterschiedlichen Gleichnissen redete. Das sollte ich auch tun.

Ich bin mir sicher, da§ Jesus das EGO und das SEIN trennen konnte, im Gegensatz zu den meisten Menschen.
Die meisten Menschen identifizieren sich mit ihrem EGO, nicht mit dem, was sie SIND.
Das Ego ist nur ein Werkzeug des Seins um in der materiellen Welt existieren zu können. Aber das hat entscheidende Nachteile, wenn ich zulasse, daß das Ego die Oberhand gewinnt.

Nehmen wir mal an, ich wäre Chef von 1000 Menschen und Besitzer einer Millionenvilla, nebst einem Oberklasseauto.
Das wären verschiedene Rollen, die ich gleichzeitig oder nacheinander 'spielen' würde, die aber nichts mit mir, meinem SEIN zu tun hätten.
Mein SEIN braucht keine 1000 Mitarbeiter, keine Villa, kein Auto. Mein SEIN existiert ewig. Wenn ich sterbe verliere ich alle Rollen. Aber mein SEIN nicht.

Genau das sagte Jesus damit aus, keine irdischen Schätze aufzuhäufen. Das EGO benötigen wir, benötigt unser Sein als Werkzeug. Und mehr nicht.
Was passiert, wenn Du Dich scheiden ließest? Du wärst nicht mehr die liebende Ehefrau DIESES Mannes. Genau diese Rolle Deines EGOs würde beendet sein. Wenn ich in Rente gehe, dann ist die berufliche Rolle für mich beendet,

Veröffentlicht von: @herbstrose

Du meinst, dass wir Jesus eine Hauptrolle und verschiedene Nebenrollen zuweisen. Dem ist aber nicht so. Wer oder was Jesus (für uns) ist, steht in der Bibel. Das alles ist Jesu Identität.

Du weist Jesus nicht bewusst diese und jene Rolle zu. Alleine wenn Du sagst, "Jesus ist mein Herr" weist Du ihm die Rolle des Herrn zu, usw...

Wenn Du die Identität Jesu ergründen willst, solltest Du Dir sicher sein, daß Du nicht eine 'Rolle' vergisst. Wenn Jesus unser Schöpfer ist, dann ist er nicht nir Herr, Retter, König, Friedefürst, sondern auch Biologe, Mediziner, Ozeanologe, Radartechniker, Elektriker, usw...

Deswegen ist es gut, das SEIN Jesu mit etwas zu erfassen, was nicht von irgend etwas abhängig ist, das einer Veränderung unterworfen ist.

Was könnte das sein?

Ich kürze das Rätselraten ab. Es ist die Liebe. Ich lege Dir anheim, 1. Kor.13 in der folgenden Fassung zu lesen:
https://docs.google.com/document/u/0/d/1fHAEDHtKXigvr81AtCoSYF-N4AiHyXiYFmKFSliiGgA/mobilebasic

Aber die Liebe wird nie zu Ende sein.

Was ist mit Deinen Rollen, mit denen Du Dich jetzt so vehement mir gegenüber identifizierst, wenn Dein Körper einst wieder zu Erde wird?
Jesus sagt, in der Auferstehung wird niemand heiraten und wir werden sein wie Engel. Was ist dann mit dem, was Du mir geschrieben hast, was Du jetzt BIST?

Wenn ich jemanden aus dem Wasser ziehe, bin ich in diesem Moment 'der Retter' für diesen Menschen, aber das ist irgendwann vorbei.

Schau, wir verstehen das Gleiche unterschiedlich, weil ich die Bibel von anderen Voraussetzungen angehe.

Für mich ist Gott ausschließlich Liebe. Vieles, was ihm untergeschoben wird, müssen Menschen in ihrer eingeschränkten und unwissenden Sichtweise niedergeschrieben haben. Teils absichtlich durch die Priester, teils unabsichtlich durch Unkenntnis, oder stark eingeschränktem Hintergrundwissen.

Bei alle aber wirst Du feststellen, daß Jesus niemals etwas anderes IST, als Liebe. Hier Jesu 7 'Ich-bin-Worte' https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ich-bin-Worte
Du wirst feststellen, daß die 'Rollen' die Jesus mit Ich-Bin einnimmt, nie Rollen seines Egos sind, sondern immer nur Nutzen für andere haben. (Im Gegensatz zu Ich bin Villenbesitzer, Autobesitzer, usw.)

Und Du wirst feststellen, daß alle 'Ich-Bin-Worte' lediglich Metaphern sind, die eine bestimmte Liebestat verdeutlichen:
Joh 6,35 EU: Ihr werdet von mir mit allem Für Eure Grundbedürfnisse versogt - „Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ (nochmals in Vers 48)
Joh 8,12 EU: Ihr werdet niemals orientierungslos sein - „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“
Joh 10,9 EU: Bei mir findet Ihr immer Schutz - „Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.“
Joh 10,11 EU: Ihr bekommt von mir Wegleitung ich stelle mich vor Euch - „Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“
Joh 11,25 f. EU: Ihr bekommt ewiges Leben durch mich - „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.“
Joh 14,6 EU: Egal, welchen Weg Ihr geht, ich zeige Euch das Ziel - „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
Joh 15,1 EU: Ich versorge Euch mit allem, was ihr benötigt - „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.“

Diese 'Rollen' spielen sich im Bereich des SEINs ab, nicht im Bereich des EGOs.

Ich habe versucht, Dir meine Perspektive, die für mich viel greifbarer ist, zu beschreiben.

Geholfen haben mir dabei diese Bücher, ohne die ich viele Bibeltexte und Zusammenhänge immer noch nicht, oder falsch verstehen würde:
Jetzt - Die Kraft der Gegenwart von Eckart Tolle
Gottes Botschaft an die Welt - ihr habt mich nicht verstanden von Neale Donald Walsch (ebenso seine Trilogie Gespräche mit Gott)
Sophies Welt von Jostein Gaarder

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Rollenspiele
Würde ich eine Rolle "spielen", wäre ich Morticia Addams in "The Addams Family".

Ich bin Mutter. Das ist keine Rolle, sondern ein Teil von mir. Im Gegensatz zu Morticia Addams, die ich ganz einfach durch Hedda Gabler oder Madame Butterfly ersetzen könnte, bin ich Mutter auch dann noch, wenn ich gerade als Ehefrau oder Tochter gefragt bin.

Dass du Jesus auf einen "Rollenspieler" herunterbrechen willst, sagt sehr viel über dich.

herbstrose antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2615
Veröffentlicht von: @wolfskin

Geholfen haben mir dabei diese Bücher, ohne die ich viele Bibeltexte und Zusammenhänge immer noch nicht, oder falsch verstehen würde:
Jetzt - Die Kraft der Gegenwart von Eckart Tolle
Gottes Botschaft an die Welt - ihr habt mich nicht verstanden von Neale Donald Walsch (ebenso seine Trilogie Gespräche mit Gott)
Sophies Welt von Jostein Gaarder

In diesen Büchern ist wohl Wahrheit mit Lüge vermischt ... mit etwas New Age und was weiß ich. Jedenfalls nix für mich.

adjutante antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

nur so nebenbei

Veröffentlicht von: @wolfskin

Die Jüngerschaft Jesu ist einfach! Ganz einfach!

Und dann folgen "Vorstellungen" ... nicht mal Realitäten ... *schmunzel*

Aber mal im ernst: Wenn du dir die Jünger Jesu von damals anschaust, so bunt gemischt wie nur irgendwas, glaubst du, die hatten nur Freude miteinander? Glaubst du, das war einfach für sie? Sie waren das Aufräumkommando nach der Speisung der 5000, mussten den Dreck wegräumen von allen, die da ordentlich Chaos hinterlassen hatten, hatten manchmal nichts zu essen und keinen wirklichen Schlafplatz, weil sie Jünger waren, weil sie ihrem Meister folgten: Jesus. Das ist Jüngerschaft. Auch heute noch. Dem folgen, was dein Meister dir sagt, wohin er dich ruft. Er, nicht deine Vorstellungen, nicht deine Bedürfnisse, nicht dein Hunger, nicht deine Müdigkeit ...

Ich fürchte, Jesus spielt in deinem Leben auch nur eine Rolle ... die Frage ist: Welche? Welche hast du ihm zugeteilt? Welche darf der Gott der Liebe erfüllen und über den Rest herrschst und wachst dann du selbst?

Veröffentlicht von: @wolfskin

Jesus als Bruder im metaphorischem Sinn, das ist Verantwortung für das Werk meines Bruders.

Jesus lebt. Er ist von den Toten wiederauferstanden und so lebendig wie du und ich und durch seinen Geist mitten unter uns. Wohl da, lebendig, nur nicht sichtbar wie du und ich. Erinnere dich an seinen Leib nach der Wiederauferstehung. Kein Leib wie der von denen, die er selbst hat von den Toten auferweckt. Nein, eine Neuschöpfung Gottes. Er konnte durch Wände gehen ... Er ist da. Mitten unter uns. Und lebt. Er ist kein metaphorischer Bruder, ist er mein Bruder im wahrsten Sinne des Wortes.

neubaugoere antworten
neubaugoere
Beiträge : 15298

Jesus, mein Bruder
Woran glaubst du?
Was ist Jesus dir? Wie erlebst du ihn?

In einem Lied fand ich es einmal für mich treffend ausgedrückt:

Du bist der Löwe von Juda, der Sieger und Held,
Im Kampf unser Bruder, der sich zu uns stellt.
Du bist der König der Ehre, der Retter der Welt,
der Herr aller Herren, der alle Macht in Seinen Händen hält.
Löwe von Juda
[Quelle: Albert Frey "Für den König" ℗ 2006 Gerth Medien]

In dem Lied ist Jesus unser Retter, er ist der, der uns vorausgeht, der uns sein Leben gab/gibt, der für unser Leben kämpft, der, der uns in die Freiheit führt und und und ...

Mich hatte dieses eine kurze Textstück wie ein Blitzschlag getroffen und mir so deutlich vor Augen geführt, dass mich Jesus auf seine Stufe gehoben hat, ich darf neben ihm stehen; er steht nicht nur neben mir, sondern auch zu mir: "im Kampf unser Bruder, der sich zu uns stellt".

Lieben Gruß

neubaugoere antworten
6 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Dankeschön, das sind nachdenkenswerte Worte.

Es ist schön, wenn Jesus das alles für Dich ist.

Für mich persönlich wären das aber Rollen, die Jesus für mich 'spielt'.
Ich möchte nicht einen 'Schauspieler' - und wenn er noch so gut ist - zum Idol haben.

(Schauspieler meine ich in dem Sinn, des Rollen-spielens - obwohl, so verkehrt ist der Vergleich nicht: siehe 1.Kor. 4,9)

Für mich ist Jesus eher der Vermittler der Idee des rechten (im Sinne von r i c h t i g) Lebens geworden, eines Lebens, das als Ziel hat, irgendwann "Gott in vollkommener Liebe auf Augenhöhe zu 'treffen'".

Aber unterscheiden sich unsere Sichtweisen so grundlegend?
Ich behaupte: nein, weil das Lied Jesus für jede Lebenslage eine Rolle zuschreibt. Damit ist keine Lebenslage Jesus-frei.

Ich mag eher Abstrahierungen und sehe für mich Jesus so, wie er im Thomas-Evangelium Logion 77 sagt:
Jesus sprach: Ich bin das Licht, das über allen ist. Ich bin das All; das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist zu mir gelangt. Spaltet das Holz, ich bin da. Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.

Ein Pastor sagte mir mal, 'das is Pantheismus'. Wie und was es ist, ist mir gleich, wichtig erscheint mir, daß Jesus und Gott überall da sind. Es gibt keine 'gottfreie Zone' im Weltall.
Mir gibt das unendlich Ruhe. Nachdem ich "Gottes Botschaft an die Welt, ihr habt mich nicht verstanden" gelesen hatte, war mir, als ob Gott für mich plötzlich wie eine 'Kuscheldecke' geworden ist.

(Das erinnett mich an Linus von den Peanuts. Er trägt oft eine Schmusedecke mit sich herum und wird von seinen Geschwistern deswegen als Kleinkind beschimpft. https://peanuts.fandom.com/de/wiki/Linus )

Und gerade weil Gott so banal und einfach ist, weil er immer für mich da ist, weil er in jeder Situation die richtige Hilfe ist, mich nie im Stich lässt, gerade deswegen ist er so liebenswert. Jemandem, der so mit einem umgeht, den wird man nicht verletzen wollen, da muss er nicht sagen "mach das so und so", da macht man sich selbst schon die Gesanken dazu.

Ich empfinde es trotzdem sehr angenehm und hilfreich, andere Sichtweisen zu lesen. Danke!

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Rollen

Es ist schön, wenn Jesus das alles für Dich ist.

Für mich persönlich wären das aber Rollen, die Jesus für mich 'spielt'.
Ich möchte nicht einen 'Schauspieler' - und wenn er noch so gut ist - zum Idol haben.

Guten Tag, Ich bin die Herbstrose. Gleichzeitig bin bzw war ich
- Für meine Eltern die Tochter
- Für meine Geschwister die Schwester
- Für meine Kinder die Mutter
- Für meinen Mann die Frau
- Für meine Freunde die Freundin
- Für die Kollegen die Kollegin
- Für die Chefs die Angestellte
- Für die Enkelin die Oma
...

Bin ich deswegen eine Schauschpielerin? Nein. Ich bin alles gleichzeitig.

Ich bin aber auch Geliebte, Tröster, Krankenschwester, Finanzministerin, Putzfrau, Chefeinkäuferin, Hausmeister, Nachhilfelehrerin ...

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Du hast Recht.
So gesehen, ja, bist Du vieles.

Aber das sind alles Rollen. Die machen Dich aber nicht einzigartig, denn die treffen auch auf meine Frau zu (außer der Herbstrose)
Und bei all den Rollen habe ich das unangenehme Empfinden, daß Du allzuleicht auf eines reduziert werden könntest.

Warum hat sich Jahwe dem Mose mit "Ich Bin" vorgestellt? Und nicht mit
'Ich bin euer König, der Schöpfer, der Retter, usw. usw...?

Mit 'Ich Bin' ist Gott alles und kann nicht auf 'den König', 'den Retter', usw. reduriert werden.

Machst Du diese ganzen wunderbaren und liebevollen Tätigleiten, die ich auch an meiner Frau so sehr schätze, weil Du die Herbstrose bist, oder bist Du die Herbstrose, weil Du diese ganzen wundervollen und liebevollen Tätigkeiten tust?

Ähnlich ist die Frage: Lebst du um zu arbeiten, oder arbeitest du, um zu leben? In erten Fall reduziert sich derjenige auf ein Arbeitswesen und stellt sich damit außerhalb dessen, wozu er hier auf Erden erschaffen wurde.

Für mich, und ich spreche nur für mich, ist Jesus ein Bruder, der mir den entscheidenden Wegweiser gegeben hat. Wir haben beide den gleichen Vater, so wie auch Du und ich (Vater = Schöpfer - und mehr)
Wenn Gott für mich ist, wer sollte gegen mich sein?

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Aber das sind alles Rollen. Die machen Dich aber nicht einzigartig, denn die treffen auch auf meine Frau zu (außer der Herbstrose)

Nein, deine Frau ist nicht von dem, was ich bin (außer dem unten hinzugefügten). Sie ist nicht die Frau meines Mannes oder die Schwester meiner Geschwister oder die Oma meiner Enkelin ...

Ja, das sind alles Rollen, aber ich bin alles gleichzeitig und dabei ganz ich selbst.

Jesus ist mein Bruder - sagt die Bibel. Er ist mein Freund - sagt die Bibel. Er ist der Friedefürst - sagt die Bibel. Er ist Tröster, Arzt, Geliebter... All das sagt die Bibel über ihn.

Und doch war und ist und bleibt er immer der Selbe. Er wechselt zwischen den Rollen nicht mal das Kostüm.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Habe ich mich mißverständlich ausgedrückt?

Oder haben Dich diese Punkte unangenehm berührt?

Die von Dir beschriebenen Rollen sind für Dich nicht einzigartig denn die Rolle einer Schwester, einer Mutter, einer Ehefrau, einer Oma, usw. spielen sehr sehr viele Frauen.

Und genau von diesem Rollenspiel wollte Jesus seine Mutter und seine Brüder und Schwestern befreien, indem er sagte, daß ihm diejenigen Mutter und Bruder und Schwester sind, die, die den Willen seines Vaters tun.

Jesus hat uns Menschen nicht erschaffen, um unser Leben in Rollen zu spielen. Fast könnte man sagen, daß sich das Reduzieren auf Rollen der Teufel ausgedacht hat, um die Menschen von ihrer wahren Größe und Göttlichkeit fernzuhalten.
Oder steht irgendetwas davon im Schöpfungsbericht, daß Gott die Menschen mit Rollen versehen hat?
'Im Bilde Gottes' sollte jeder ob buchstäblich, oder metaphorisch verstehen können.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich spiele nicht die Rolle einer Mutter. Ich bin eine Mutter. Allerdings nicht irgendeine. Ich bin die Mutter meiner Kinder. Das kann niemand anderer. Und das ist keine Rolle, die man sich eben mal drauf schafft, sondern das bin ich. Das ist Teil meiner Identität. So wie es Teil von der Identität unseres Erlöser ist, dass er gleichzeitig Herr und Bruder, Freund und Lehrer und Weinstock usw. ist

herbstrose antworten


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