Ist Jesus 'unser' B...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Ist Jesus 'unser' Bruder?

Seite 2 / 2

Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ich erinnere mich an einen Beitrag, in dem behauptet wurde, (ich gebe es mal dem Sinne nach wieder)
Jesus sei
"nicht unbedingt Bruder, sondern werde als Freund und Herr angesehen. Und man könne im Forum schon gar nicht schreiben, Jesus sei "unser" Bruder."
Nun, ich kann mir nicht 100% sicher sein, aber ich möchte schon behaupten, die meisten in diesem Forum glauben wohl schon an Jesus.

Dazu sagt die Bibel folgendes:

Johannes 1,12: so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht [o. die Macht, die Vollmacht], Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Matthäus 16,16: Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona[4]; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.

Jesus = Sohn Gottes
Menschen, die an Jesu Namen glauben = Kinder Gottes (Kinder = Männer und Frauen = Söhne und Töchter)

Schlussfolgerung:
Wenn also Jesus der SOHN Gottes ist, und die Bibel sagt, daß Menschen, die an den Namen Jesus glauben, das Recht haben KINDER GOTTES zu sein, was sind denn dann Kinder unter sich? BRÜDER und SCHWESTERN.

Und damit ist für mich zweifelsfrei bewiesen, daß Jesus unser Bruder ist.

Gibt es dagegen ein anderes biblisches Argument?
Vielleicht Johannes 15,15? Da sagt Jesus, daß ER sie Freunde nennt, weil ER seine Jünger erwählt hat, nicht sie ihn:
Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch kundgetan habe.

Antwort
65 Antworten
joe390
 joe390
Beiträge : 466

Hi Wolfskin,

ich glaube, das geht am Kern vorbei. Das Entscheidende ist, dass Jesus der Heiland ist, ohne den niemand zum himmlischen Vater kommt. Er ist der, der aus der himmlischen Herrlichkeit kam und durch dessen Sterben und Auferstehung diejenigen Anteil am ewigen Leben bekommen, die "ihn aufnahmen und an seinen Namen glauben".

Sicherlich schenkt Gott seinen Kindern damit eine unglaubliche Gemeinschaft, indem er sie Kinder, Freunde und Hausgenossen nennt. Und sicher kann man daraus auch eine Brüderlichkeit ableiten (wenngleich man halt wieder fragen muss, was damit gemeint ist; Jesus bleibt in jedem Fall der, dessen Name über allem steht).

Viel wichtiger aber ist es, in diese Gemeinschaft hineinzukommen. Ihn tatsächlich aufzunehmen, sein Kind zu werden (wie es Joh. 1,12 schreibt), zum Glauben an seinen Namen zu kommen.

Auch Nikodemus musste sich das sagen lassen, als er zu einem theologischen Gespräch anheben wollte: "Nikodemus, ich sage dir: Es sei denn, dass ein Mensch von neuem [geistlich, durch Gottes Wirken] geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen." (Joh. 3)

So beginnt Glaube, das beschreibt die Bibel eindeutig. Alles andere bleibt totes Theoretisieren.

Gestatte mir eine persönliche Rückmeldung, und nimm sie bitte nicht als "den Glauben absprechen" oder "urteilen", sondern schlicht als Feedback und Hinweis, auf das, was Gott in seinem Wort sagt: Nach dem, was ich von dir gelesen habe (Eingangsposting, Antwort an Herbstrose oben), spiegelt sich darin nichts von dieser lebendigen Beziehung, die biblischen Glauben kennzeichnet. Lass mal deine eigenen Vorstellungen los und nimm an, was dir Gott in seinem Wort sagt und lass sich von Jesus ganz persönlich in die Verbindung mit ihm rufen.

Nachtrag vom 14.11.2021 1114
... ich meinte "deine Antwort an Neubaugoere", später hat Herbstrose den Thread dann fortgesetzt.

joe390 antworten
17 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hey Joe390,

Ganz lieben Dank für diese warmherzigen Worte.
Man hat mir 35 Jahre lang von Kindesbeinen an versucht nahe zu bringen, wie ich ein Verhältnis zu Gott aufbauen sollte.
Das war für mich immer nur Schwärmerei und Gefühlsduselei. Ich schreibe, wie ich es empfand.

Vor 2 Jahren habe ich aufgeschrieben, welches Gottesbild ich anerzogen bekommen hatte und musste nach 6 Seiten aufhören, weil es einfach zu belastend war.

Vor 4 Jahren habe ich mir 2 Bücher von Neale Donald Walsch und eckart Tolle gekauft und da war der Knoten gelöst. Gott ist ganz anders. Gott ist Liebe und wenn er Liebe ist, dann sind die 'christlichen' Themen von Angst vor Satan und Hölle einfach ungöttlich. Ein Wesen, daß mich grenzenlos liebt, habe ich erfahren, werde ich nicht ausnutzen. Liebe erzeugt Gegenliebe. Ich muss nicht in Gottes Gemeinschaft kommen, weil ich darin bin. Schon immer.

War der Tod Jesu nicht ein hinterhältiger Mord, der nachträglich als Opfer deklariert wurde, um nicht Verantwortung für einen Mord an einem Unschuldigen tragen zu müssen?

Wenn Jesus dagt, wer den Willen des Vaters tut, ist ihm Bruder und Schwester und Mutter, ist das doch eine Aussage, aus der man nicht 'eine Brüderlichkeit ableiten kann'. Für mich schwächt diese Aussage Jesu Wort.

Das mus man meines Erachtens nicht hinterfragen, wie das gemeint ist, denn wenn alles aus einer 'Erbmasse' besteht, ist es sonnenklar, daß Jesus sich nicht zu schade ist, uns als Brüder zu bezeichnen, ebensowenig, wie er sich nicht zu schade war, seinen Jüngern die dreckigen stinkenden Füsse zu waschen.) Welcher Gemeindeleiter würde das heute bei uns machen? Oder gar der Papst, oder ein Bischof?

Ich frage mal ganz vorsichtig, wenn Jesus sagt, "was nennt ihr mich Herr Herr, und tut nicht, was ich sage?" Was nützt mir eine solche unglaubliche Gemeinschaft, wenn die Liebe fehlt (1.Kor. 13)?

Ich habe soo viele Diskussionen mit Christen geführt. Über Himmel und Hölle, Christus und sein Reich. Und wenn die Sprache auf Gottes unendliche Liebe kam, endeten diese Diskussionen sehr schnell unter dem Hinweis, Liebe? das sei 'auch' wichtig, 'aber...' und dieses 'aber...' ist eben das, womit die meisten sich lieber auf ein administratives Christentum, als ein Leben in Liebe zurückziehen.

Es gibt keine andere Botschaft Gottes, als die Liebe!

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789
Veröffentlicht von: @wolfskin

War der Tod Jesu nicht ein hinterhältiger Mord, der nachträglich als Opfer deklariert wurde, um nicht Verantwortung für einen Mord an einem Unschuldigen tragen zu müssen?

Veröffentlicht von: @wolfskin

Wenn Jesus dagt, wer den Willen des Vaters tut, ist ihm Bruder und Schwester und Mutter, ist das doch eine Aussage, aus der man nicht 'eine Brüderlichkeit ableiten kann'. Für mich schwächt diese Aussage Jesu Wort.

Und hier hast du die Erlösungstat am Kreuz verschwinden lassen.
Du bringst für mich ein anderes Evangelium, als geschrieben steht.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Es ist doch die Frage, welche Kraft "Dein" Evangelium denn hat?
Hat Dein Evangelium nicht in 2000 Jahren
Millionen Menschen das Leben und die Existenz gekostet?
- Die Zwangschristianisierung durch Rom
- Die Kreuzzüge
- Die Hexenprogrome
- Der 30-jährige Krieg
- Verfolgung Andersgläubiger, sog. Ketzer
- der Sklavenhandel
- die Ausrottung mittel und südamerikanischer Völker durch christliche Nationen
- Der Genozid an den Ureinwohnern Nordamerikas
- an beiden Weltkriegen beteiligten sich zumeist christliche Länder
- christliche Geistliche segneten die Waffen
- Der Irlandkonflikt
- Der Vietnamkrieg, begangen durch eine christliche Nation
- Gottesdienste zum Volkstrauertag, statt dem Morden eine Absage zu erteilen

Sagt Jesus nicht, seine Jünger werden an ihrer LIEBE untereinander erkannt?
Die LIEBE = das größte Gebot!
Wenn DAS für Dich ein "anderes Evangelium" ist, dann weißt Du doch, was zu tun ist, denn wer weiß, was er tun soll und tut es nicht, dem ist's Sünde.
Aber vergiss bitte nicht, Gott weiß, daß Du Dich so entscheidest. Und er liebt Dich weil Du ein Teil von ihm bist.

Und Du weißt doch, Jesus war der größte Ketzer für die damaligen Geistlichen. Und die ermordeten Ketzer im Mittelalter alle haben ein "anderes Evangelium" gebracht.

Aber was meinten die Apostel mit Menschen, die ein anderes Evangelium bringen? Selbstsüchtige Menschen, die andere hinter SICH herziehen.
"Anderes Evangelium" ist immer leicht gesagt, wenn man sich in seiner Komfortzone gestört fühlt.

Hey, Jesus, da treibt einer in deinem Namen Dämonen aus, der nicht zu uns gehört. Dem haben wir das sofort verboten. Und Jesus? Macht das nicht, denn jeder der mit mir sammelt ist nicht gegen mich.
Und was sagte Gamaliel? Lasst sie, sonst werdet ihr vielleicht als solche empfunden, die gegen Gott kämpfen.

Und hier hast du die Erlösungstat am Kreuz verschwinden lassen.

Hat Jesus jemals davon gesprochen und gesagt "hey Leute, ich lasse mich demnächst ans Kreuz nageln, weil zwar mein Papa Menschenopfer verabscheut, dieses ist aber was anderes, nach 3 Tagen bin ich dann wieder gut drauf und dann brauchen alle Leute nur noch an mich zu glauben und das erlöst euch dann von euren Sünden!

Vielleicht würden die Jesus People das so sagen

Anscheinend war dem Stephanus sie "Erlösungstat am Kreuz" auch weniger wichtig. Er warf dem Hohen Rat vor, einen gerechten Propheten ermordet zu haben.
Apg 7 Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, welche die[18] Ankunft des Gerechten vorher verkündigten, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid, 53 die ihr das Gesetz durch Anordnung von Engeln empfangen und nicht befolgt[19] habt.

Erst im 4. Und 5. Jahrhundert entwickelte Augustinus die Lehre von der Erbsünde. Martin Luther verkündete die Lehre, wonach der Mensch „allein durch den Glauben“ (sola fide) gerettet werde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erl%C3%B6sung.

Und nun sagst Du,

Du bringst für mich ein anderes Evangelium, als geschrieben steht.

?

Ich kann Dich nur bitten, Dich mit all dem zu beschäftigen, was für Irrwege die Bibel bis heute gegangen ist.

Ist das Evangelium nicht ein durch die 2000 jährige Kirchengeschichte [vorsichtig gesagt] auf die Bedürfnisse der Kirche harmonisiertes Evangelium, daß dringend eine Besinnung auf den Urheber Jesus Christus bedarf?

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Es ist das Evangelium, das uns der Gekreuzigte selbst gegeben hat.

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789
Veröffentlicht von: @wolfskin

Es ist doch die Frage, welche Kraft "Dein" Evangelium denn hat?

Es ist nicht "mein" Evangelium, sondern Jesu Evangelium des Kreuzes.
Röm 1,16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.

Du wetterst gegen Religion... und schüttest dabei das Kind mit dem Bade aus.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Sagt Jesus nicht, seine Jünger werden an ihrer LIEBE untereinander erkannt?

und wo ist sie bei dir?
Jak 1, 19 Ihr wisst ⟨doch⟩[10], meine geliebten Brüder: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn!
20 Denn eines Mannes Zorn wirkt nicht Gottes Gerechtigkeit.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Hat Jesus jemals davon gesprochen und gesagt "hey Leute, ich lasse mich demnächst ans Kreuz nageln, weil zwar mein Papa Menschenopfer verabscheut, dieses ist aber was anderes, nach 3 Tagen bin ich dann wieder gut drauf und dann brauchen alle Leute nur noch an mich zu glauben und das erlöst euch dann von euren Sünden!

Du irrst, weil du weder die Schrift kennst, noch die Kraft Gottes. (Mt 22,29)

Joh 2, 19 Jesus antwortete ihnen: »Zerstört diesen Tempel! In drei Tagen werde ich ihn wieder aufbauen.« 20 »Was?«, riefen sie. »46 Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst das in drei Tagen schaffen?« 21 Mit dem Tempel aber meinte Jesus seinen eigenen Körper. 22 Als er von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger an diese Worte. Sie glaubten den Voraussagen der Heiligen Schrift und allem, was Jesus selbst ihnen gesagt hatte.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Ich kann Dich nur bitten, Dich mit all dem zu beschäftigen, was für Irrwege die Bibel bis heute gegangen ist.

Nicht die Bibel ist einen Irrweg gegangen, Menschen sind Irrwege gegangen.

deborah71 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

All das, was du da anfühst, wurde "im Namen Gottes" angezettelt. Das ist aber weder Deborahs noch mein Evangelium.

Jesus hat bereits davor gewarnt (Mt. 7). Ich zitiere hier mal nur einen Auszug:

15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. 21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!

herbstrose antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Daher weht also der Wind

War der Tod Jesu nicht ein hinterhältiger Mord, der nachträglich als Opfer deklariert wurde, um nicht Verantwortung für einen Mord an einem Unschuldigen tragen zu müssen?

Nein, das war Gottes Plan. Mich wundert jetzt, ehrlich gesagt, gar nichts mehr.

In der Bibel, die für mich Gottes Wort ist, wird dieses Geschehen im Vorfeld bereits angekündigt. Mit allem Drum und Dran.

Es ist Zeit, dass du deine Augenbinde annimmst und endlich den suchst der dich erlöst hat.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ich mag mich mit Dir über dieses Thema nicht in dieser für mich gefühlt aggressiven Art austauschen

Mir tut es leid, Dir meine Empfindung so mitzuteilen. Ich habe eine große Toleranz.

Aber hier habe ich ein Dejavu mit vielen Gesprächen mit Zeugen Jehovas, die ab einem gewissen Punkt ebenfalls eine - für mich gefühlt - unzugängliche Art an den Tag legen. Es 'hageln' dann noch ein paar Bibeltexte in der Hoffnung der Gesprächsgegenüber sei damit mit dem 'Schwert des Geistes' geschlagen und begebe sich in die gleiche bemitleidenswerte Situation.

Das Evangelium Jesu ist ein Evangelium der Liebe, Freude, der Macht und Herrlichkeit, keine Basis für Dauerbuße, für Erbsünde und Angst vor Tod und Teufel.

Und wenn jemand nicht kuscht - so scheinen es nach meiner Erfahrung viele Christen, die ich kenne, sich von den Aposteln abschauen zu dürfen, weniger liebevoll sein zu dürfen.
Entschuldige, es ist MEIN Empfinden.

Ich habe ein ganz anderes Verständnis von Jesus. Mir liegt nichts an Augustinus' Erbsündenlehre und Luthers Lehre von Errettung aus Glauben (siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erl%C3%B6sung)

Ich habe nicht gelesen, daß Jesus sagte, Seine Nachfolger sollten Seine Lehre 'aufpimpen' und in immer neuerem Licht sehen - genau das macht die Sekte der ZJ.

Ich habe verstanden, daß Du Jesu Hauptlehre nicht im Gesetz der Liebe siehst.
Du siehst, wohin das führt.

Ich wünsche Dir allen Segen Gottes

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Das Evangelium Jesu ist ein Evangelium der Liebe, Freude, der Macht und Herrlichkeit, keine Basis für Dauerbuße, für Erbsünde und Angst vor Tod und Teufel.

Ich bin erlöst, weil Jesus Christus am Kreuz für meine Schuld mit seinem Blut bezahlt.

Ich finde es befremdlich, dass du mich deswegen in die ZJ-Ecke verortest.

Jesu Kreuzestod und Auferstehung sind das zentrale Element des christlichen Glaubens. Dass du empfindlich reagierst, wenn Christen deiner Sicht widersprechen, erstaunt mich, ehrlich gesagt.

herbstrose antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789
Veröffentlicht von: @wolfskin

Das Evangelium Jesu ist ein Evangelium der Liebe, Freude, der Macht und Herrlichkeit, keine Basis für Dauerbuße, für Erbsünde und Angst vor Tod und Teufel.

Jesus spricht:
Joh 15,13 Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde.

und ER hat sein Leben gegeben für z.B. mich....für dich auch... und noch für viele andere.... und das am Kreuz.

Und am Kreuz beginnt Freiheit..... Wen Jesus frei macht, der ist recht frei.

Du scheinst sehr unfrei vom Richten und Schubladisieren zu sein.
Btw. Herbstrose ist nicht bei den ZJ... ich auch nicht. 😀

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Du scheinst sehr unfrei vom Richten und Schubladisieren zu sein.
Btw. Herbstrose ist nicht bei den ZJ... ich auch nicht. 😀

Diese "Unfreiheit" mögest Du mir bitte mal etwas genauer definieren. Einfach eine Behauptung hinzuwerfen und sie nicht näher auszuführen ist ein schlechter Diskussionsstil.

Sage mir: habe ich behauptet, Du, oder Herbstrose seien Zeugen Jehovas?

Ich stelle immer wider fest, daß Menschen immer mehr lesen, aber immer weniger verstehen, was sie lesen. Und wenn sie es nicht verstehen, fragen sie nicht nach, sondern hauen gleich raus, was sie meinen, verstanden zu haben.

Was an meinem Satz, daß mir die Art und Weise der Gesprächsführung ein Dejavu zu den Gesprächen mit den Zeugen Jehovas bereitete, hast Du nicht verstanden?
Und warum verteidigst Du und Herbstrose sich gleich, daß Ihr keine Zeugen Jehovas seid?
Es ist doch MEINE Erinnerung und keine Behauptung Euch gegenüber, Ihr wärt bei den Zeugen Jehovas!

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22789

😀😀😀😀😀 irgendwie kommt mir dein Argumentationsstil sehr bekannt vor... Nein. Auf den steige ich nicht ein. Angenehmen Abend dir.

deborah71 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

War der Tod Jesu nicht ein hinterhältiger Mord

Nein. Es war eine rechtmäßige Hinrichtung, von Jesus provoziert.

der nachträglich als Opfer deklariert wurde,

Vielleicht. Dass seine Nachfolger*innen durch die Begegnungen mit dem Auferstandenen seinen Tod anders zu deuten begannen, ist nachvollziehbar. Es ist aber auch gut anzunehmen, dass Jesus selbst seinen bevorstehenden Tod als notwendig betrachtete. Nur so lassen sich seine Worte beim Abendmahl sinnvoll deuten.

um nicht Verantwortung für einen Mord an einem Unschuldigen tragen zu müssen?

Als Opfer wurde er von seinen Nachfolger*innen gesehen. Als Schuldige identifizierten sie die jüdische Elite Jerusalems. Deine Vermutung geht da nicht auf.

Wenn Jesus dagt, wer den Willen des Vaters tut, ist ihm Bruder und Schwester und Mutter, ist das doch eine Aussage, aus der man nicht 'eine Brüderlichkeit ableiten kann'.

Es ist dort vor allem etwas anderes gemeint als zB im Logoshymnus, wo von „Kinder Gottes“ die Rede ist. Ist in Mk 3 davon die Rede, dass der Mann aus Nazareth jeden zu seiner Familie zählt der den Willen des Vaters tut, so ist dagegen im EvJoh davon die Rede als ein Kind Gottes Anrecht und Erbe der Verheißungen Gottes zu sein (vgl Joh 8,37ff).

Es gibt keine andere Botschaft Gottes, als die Liebe!

Völlig richtig.

1Joh 4,7 Geliebte, lasst uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. 8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. 9 Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben. 10 Hierin ist die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden. 11 Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, sind auch wir schuldig, einander zu lieben.

deleted_profile antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

um nicht Verantwortung für einen Mord an einem Unschuldigen tragen zu müssen?

Als Opfer wurde er von seinen Nachfolger*innen gesehen. Als Schuldige identifizierten sie die jüdische Elite Jerusalems. Deine Vermutung geht da nicht auf.

Hier geht es in meiner "Vermutung" nicht um das sich Entziehen der Verantwortung durch die Jüngerschaft Jesu an dessen Mord, sondern darum, daß durch die "Umdeutung" als 'Opfer' die politische, bzw. strafrechtliche Verantwortung an dem Mord plötzlich eine religiöse Notwendigkeit darstellt, und - das hat vielleicht noch niemand zu vermuten gewagt - die eigentlichen Helden und Retter der Welt die damalige jüdische Obrigkeit und als Gehilfen die Römer waren, ohne deren Betreiben Jesus nicht hingerichtet worden wäre und damit kein "Opfer"-tod Jesu stattgefunden hätte.

Erscheint diese Schlussfolgerung nicht unsinnig?

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Nochmal: Jesu Tod wurde nicht umgedeutet. Er war von vornherein als Opfer vorgesehen, wie viele Aussagen Jesu im Vorfeld belegen. Dazu muss man die Bibelballerdings vollständig lesen und nicht selektiv, wie du das tust.

herbstrose antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @wolfskin

sondern darum, daß durch die "Umdeutung" als 'Opfer' die politische, bzw. strafrechtliche Verantwortung an dem Mord plötzlich eine religiöse Notwendigkeit darstellt, und - das hat vielleicht noch niemand zu vermuten gewagt - die eigentlichen Helden und Retter der Welt die damalige jüdische Obrigkeit und als Gehilfen die Römer waren, ohne deren Betreiben Jesus nicht hingerichtet worden wäre und damit kein "Opfer"-tod Jesu stattgefunden hätte.

Man kann zumindest ausschließen, dass den Autoren der betreffenden Schriften eine solche Deutung unbekannt war. Gerade beim römerfreundlichen Lukas wird dies durch seinen Zusatz in Lk 23,4 offensichtlich, wo er Pilatus sagen lässt "Ich finde keine Schuld an diesem Menschen."

Nachtrag vom 21.11.2021 1147
Man kann zumindest ausschließen, dass den Autoren der betreffenden Schriften eine solche Deutung [del]unbekannt[/del] *bekannt war.

deleted_profile antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411
Veröffentlicht von: @wolfskin

Es gibt keine andere Botschaft Gottes, als die Liebe!

Das verstehe ich genauso.

Eigentlich hat Jesus das selbst auch so gesagt, in Matthäus 22,37-40

Veröffentlicht von: @wolfskin

War der Tod Jesu nicht ein hinterhältiger Mord, der nachträglich als Opfer deklariert wurde, um nicht Verantwortung für einen Mord an einem Unschuldigen tragen zu müssen?

Ich denke schon, dass Gott Jesus den Menschen als "Opfer" geschickt hat. Aber nicht, um ihre Sünden wegzunehmen, sondern weil die Menschen damals die Liebe Gottes nicht erkennen konnten, sondern für ihre eigenen Sünden immer nur einen Schuldigen suchten. Man hat immer nur Opfer als Lösung zur Vergebung verstanden ... zusammen mit einer Strafe. Jesus war darum ein vollkommenes Opfer, der sich selbst nichts zuschulden kommen ließ. Er sollte die Menschen davon ablenken, nur den Schuldigen zu suchen und zu bestrafen, ohne dass sie etwas an ihrem Tun verändern.

Interessant finde ich auch, dass nach seinem Tod keine Opfer mehr in Israel gebracht wurden. Obwohl Israel eigentlich nicht an ihn glaubten.

Es war sicherlich Mord. Aber es war einer, der vorauszusehen war. Und gerade darin hat Jesus sich als Opfer erwiesen. Und er hat sogar am Kreuz noch von Gottes Liebe gezeugt.

Ja, ich denke auch, dass Jesus unser Bruder ist. Weil Jesus ganz Mensch war. Was er jetzt in der Gegenwart Gottes ist, können wir nicht wirklich wissen. Genauso wenig, wie wir wissen können, was wir Menschen nach unserem Tod sind. Da gib es viele unterschiedliche Vorstellungen. Aber es sind alles Vorstellungen, von Menschen beschrieben.

... das ist meine momentane Sicht zu diesen Dingen um Jesus herum. Sie sind genauso aus meiner Vorstellung entstanden, wie diejenigen, die andere Menschen verkündigen. Wichtig ist, meiner Meinung nach, einfach die Gemeinschaft mit Gott zu suchen und zu pflegen. Das steht nämlich auch in der Bibel, dass diejenigen, die Gott suchen, ihn auch finden werden.
Jeremia 29,13

yaeli antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ich bedanke mich für Eure Antwoten zu dem Thema.
Leider habe ich einige Beiträge so verstehen können, als wollte man mir beweisen, daß Jesus unser Bruder sei, obwohl ich doch schon die die biblischen Beweise geschrieben hatte.
Hat der eine oder die andere meine Frage als Zweifel verstanden?

Vielleicht hättet Ihr Euch viel Mühe sparen können, mit einer einfachen Frage, wie ich etwas gemeint habe.

Zu meinem Abschluss hier noch ein Zitat:
Jesus nennt uns „seine Brüder“
„Denn die ER [GOTT] vorher erkannt hat, die hat ER auch vorherbestimmt, dem Bilde SEINES Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“ (Röm 8,29)
„Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn EINER ist euer Vater, nämlich der im Himmel. Lasst euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus.“ (Matth 23,9)
Jesus hat niemals behauptet, dass er unser „himmlischer Vater“ ist; er ist unser Bruder. In diesem Kapitel möchte ich diese sehr wichtige Wahrheit von der Schrift her beweisen. „Einen Propheten wie dich will ICH ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen.“ (5.Mo 18,18)
„Philippus findet den Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den [Jesus] gefunden, von dem Mose in dem Gesetz geschrieben und die Propheten.“ (Joh 1,45)
[Petrus bezieht das auf Jesus] „Mose hat schon gesagt: ‚Einen Propheten wird euch der HERR, euer GOTT, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir.“ (Apg 3,22)
[Stephanus spricht von Jesus] „Das ist der Mose, der zu den Söhnen Israels sprach: "Einen Propheten wie mich wird euch GOTT aus euren Brüdern erwecken."“ (Apg 7,37)
[Jesus] „Denn wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.“ (Matth 12,50)
[Jesus] „Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.“ (Matth 25,40)
[Jesus] „Meine Brüder sind die, welche das Wort GOTTES hören und tun.“ (Luk 8,21)
[Jesus zu Maria am Grab] „Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem GOTT und eurem GOTT!“ (Joh 20,17)
„Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von EINEM; aus diesem Grund schämt er [Jesus] sich nicht, sie Brüder zu nennen, indem er spricht: ‚Kundtun will ich DEINEN Namen meinen Brüdern; inmitten der Gemeinde will ich DIR [GOTT] lobsingen.‘“ (Hebr 2,11-12)
„Daher musste er in allem den Brüdern gleich werden … um die Sünden des Volkes zu sühnen.“ (Hebr 2,17)
Zitat aus "GOTT und Jesus - Eine Untersuchung des biblischen Unterschieds", Joe W. Hemphill

Eine gesegnete Zeit
Wolfskin

Anonymous antworten
8 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Hej du,

Veröffentlicht von: @wolfskin

Vielleicht hättet Ihr Euch viel Mühe sparen können, mit einer einfachen Frage, wie ich etwas gemeint habe.

Vielleicht ist dies auch für dich ein Spiegel, dich beim nächsten Mal etwas anders auszudrücken, damit der geneigte Hörer dich gleich versteht. 😊

Wir haben uns gern viel Mühe gegeben, weil wir das einfach gern tun. 😊 Ich hoffe, es hat dich dennoch erfreut.

Der Friede Gottes sei mit dir.
LG

neubaugoere antworten
paramaribo1954
(@paramaribo1954)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 524
Veröffentlicht von: @wolfskin

Leider habe ich einige Beiträge so verstehen können, als wollte man mir beweisen, daß Jesus unser Bruder sei, obwohl ich doch schon die die biblischen Beweise geschrieben hatte.

Lieber Wolfskin,

die "von dir geschriebenen biblischen Beweise" zeigen lediglich deine Vorstellungen.
Sie mögen bestenfalls als ein Denkanstoß wahrgenommen werden.
Ich persönlich habe allerdings den Eindruck, du möchtest uns hier so was wie ein neues Evangelium schmackhaft machen.
Was ist aber als Reaktion in diesem Thread bisher lesen konnte,
finden deine "neuen Wegweiser" keinen Zuspruch.

Im profil beschreibst du dich als:
"Kritisch träunender Realist
und auch noch unverbesserlicher Idealist.
Für mich muss Christentum logisch sein."

Für mich hat mein christlicher Glaube wenig bis gar nichts mit irgendeiner Logik zu tun! Eher mit festem Glauben, Gottvertrauen
und einem gesunden und fundierten Vertrauen in Gottes Wort.

paramaribo1954 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Da fühle ich mich doch noch mal zu einer Antwort bewogen.

die "von dir geschriebenen biblischen Beweise" zeigen lediglich deine Vorstellungen.

Diese Aussage läßt für mich den Schluss zu, daß Du nicht einmal die 3 von mir angeführten Bibeltexte als biblischen Beweis für Dich akzeptierst.
Reichen die zuletzt angeführten 20 Bibeltexte zur Bruderschaft Jesu nicht als Beweis von mir geschrieben aus?

Ich habe dieses Thema geöffnet, weil sich jemand in Jesus.de wie beschrieben ablehnend zur Bruderschaft mit Jesus geäußert hat.
Und wie ich sehe, gehen auch in diesem Forum nicht alle mit dieser biblischen Aussage konform.

Für mich hat mein christlicher Glaube wenig bis gar nichts mit irgendeiner Logik zu tun! Eher mit festem Glauben, Gottvertrauen
und einem gesunden und fundierten Vertrauen in Gottes Wort.

Ist das, was Du schreibst, nicht paradox?
Du schreibst von einem gesunden und fundierten Vertrauen.
Woher hast Du das?
Du vertraust doch Gottes Wort nicht nur deswegen, weil Dir Deine Eltern, oder ein Pastor gesagt hat, daß Du darauf vertrauen sollst, oder wtwa doch?

Worauf gründet sich Dein Vertrauen?
Ich lade Dich ein, dich mit dem komplexesten Organ zu beschäftigen, das Dir Gott geschenkt hat. Deinem Gehirn.

Du wirst feststellen, daß das Gehirn nur dann etwas für wahr, für vertauenswert annimmt, wenn etwas schlüssig ist und mit dem übereinstimmt, was Du entweder schon weißt, oder was für Dein Gehirn kein weiteres Problem darstellt.

Das nennt man dann auch Logik.
Meinst Du, Jesu Aussagen, sofern sie nicht nachträglich verfälscht wurden, wären keine 'folgerichtigen Aussagen' gewesen?

Empfindest Du einen Glauben, der fabelhafte Mysterien verkündet, als erstrebenswert?
Es gibt viele Beweise, daß z. B. die Konstruktion 'Trinität', oder 'Dreieinigkeit' ein von Menschen erdachtes Mysterium ist, um den einfachen folgerichtigen Glauben besser an eine Kirche zu verankern.

Aber das ist hier nicht Thema.
Ich verstehe Dich also richtig, daß Dein Glaube wenig, bis gar nichts mit folgerichtigen Aussagen zu tun hat?
Nun, den Eindruck vermitteln mir hier in dem gesamten Forum die meisten Beiträge.
Hat Glauben nichts mit klaren Fakten zu tun?
Muss Glauben immer etwas nebulöses, mysterienhaftes sein?

Ein paar Beiträge waren sehr konstruktiv und helfen auch mir, Fehler zu erkennen. (Ja, auch ich unterliege Fehleinschätzungen.) Das schätze ich sehr, ich glaube, daß dort der Geist Gottes wirkt. Aber zu oft paart sich - vielleicht aus eigener Angst - eine gewisse Arroganz "nur wir, und wehe einer denkt anders" mit Aggressivität "dem werden wir es mal zeigen".

Ich kann mich an solche Situationen zu Jesu Zeiten erinnern - sie sind aufgeschrieben. Aber jesus hat das nie unterstützt, sein Motto war immer: "locker bleiben, abwarten."

Wenn meine Worte als Denkanstoß wahrgenommen werden, sich mal wieder auf das Original "Jesus" zu besinnen, ohne den Dogmenballast der letzten 1900 Jahre, mag ich ja vielleicht ein klein wenig erreicht haben.

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Warum glaube ich?
Hej du,

auch wenn ich nicht der Adressat bin, würde ich gern drauf antworten; nämlich darauf:

Veröffentlicht von: @wolfskin

Du schreibst von einem gesunden und fundierten Vertrauen.
Woher hast Du das?
Du vertraust doch Gottes Wort nicht nur deswegen, weil Dir Deine Eltern, oder ein Pastor gesagt hat, daß Du darauf vertrauen sollst, oder wtwa doch?

Mein Vertrauen rührt von einer direkten Ansprache Gottes her. Natürlich folgte - und folgt noch immer - auch ein langer Weg bis heute, den wir gemeinsam gegangen sind, aufeinander achtend. Ich war bevor ich glaubte nie in irgendeiner Kirche oder habe nie irgendeine Predigt in einer gehört (oder online). Ich traf mal jemanden, der mir von seinem Gott erzählt hat und von "diesem Jesus" und dass das sein Sohn sein soll und und und. Das war der Beginn, als ich mich auf einen interessanten Weg begeben habe. Doch sozusagen hieb- und stichfest "glaube ich", weil ich Jesus erlebt habe und weil der Vater mit mir sprach über seinen Sohn, direkt in mein Herz hinein.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Ich lade Dich ein, dich mit dem komplexesten Organ zu beschäftigen, das Dir Gott geschenkt hat. Deinem Gehirn.

Ich möchte dich einladen, dich mit dem Ort zu beschäftigen, an dem Gott wohnt, deinem Herzen und still zu werden innerlich; still vor Gott, sodass die Chance sehr hoch wird, ihn zu "hören".

By the way habe ich erst nach der direkten Ansprache Gottes angefangen, die Bibel zu lesen - gemeinsam mit meinen Geschwistern, denen ich mich in form einer Gemeinde angeschlossen habe, in die mich Gott sandte (ja, er führte mich, sowohl in die erste Gemeinde, ich sage gern "Kinderstube" zu ihr, wie auch in meine jetzige Gemeinde).

Gott redet. Nicht nur durch die Schrift. Auch heute noch.

Sein Shalom sei mit dir.
LG

neubaugoere antworten
paramaribo1954
(@paramaribo1954)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 524
Veröffentlicht von: @wolfskin

Wenn meine Worte als Denkanstoß wahrgenommen werden, sich mal wieder auf das Original "Jesus" zu besinnen, ohne den Dogmenballast der letzten 1900 Jahre, mag ich ja vielleicht ein klein wenig erreicht haben.

Bei mir wirst du nichts erreichen.

Ich kann und möchte dir auf keinen Fall folgen.

Für deinen Weg wünsche ich dir das Beste.

Das Beste wäre aber, wenn du dich einfach wieder nüchtern mit der
Wahrheit in unserem Glauben, dem Glauben an den Gott Abrahams,
Isaaks und Jakobs, an seinen Sohn Jesus-Christus sowie den Heiligen Geist ernsthaft beschäftigen würdest.
So wie du die Trinität bzw. die Dreieinigkeit als ein Konstrukt oder von Menschen erdachtes Mysterium einordnen möchtest, kann ich dir das nicht nehmen,
Aber verschone mich bitte mit deinen nebulösen und für mich nicht nachzuvollziehenden Ansichten.

Darum an dieser Stelle ein freundliches
Arrividerci, tot ziens oder Tschüss

paramaribo1954

paramaribo1954 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wenn du weißt, dass Jesus unser Bruder ist, warum fragst du dann? Ich hatte eher den Eindruck, du wärst verunsichert. Für's nächste Mal: präziser formulieren.

Allerdings ist dir sauer aufgestoßen, als wir berichtet haben, Jesus sei mehr als nur Bruder. Das war wohl eher der diskutierte Punkt.

herbstrose antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Ich glaube ja, er wollte einfach "predigen", wie eben vonner Kanzel, ohne Widerspruch halt. 😉

neubaugoere antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Dann soll er ne Ausbildung zum Prediger machen. Allerdings hätte er bei uns schon nach der Probepredigt nicht wieder zu kommen brauchen. 😆

In einem Diskussionsforum Zu predigen, auf die Idee muss man erst mal kommen.

herbstrose antworten
Blackhole
Beiträge : 1112

Ich bin Einzelkind, für mich stellt sich hier allein schon die Frage, was ein Bruder ist, wie es sich anfühlt, einen Bruder zu haben.

Jedenfalls ist Jesus nicht Bruder in dem Sinn, daß wir die gleichen Gene mit ihm teilen würden.

Auch sind wir nicht mit ihm zusammen aufgewachsen.

Und auch wenn er sich noch so sehr bemüht, ein Mensch wie wir zu sein: Etwas göttlicher als wir bleibt er.

Mir fällt es jedenfalls schwer, Jesus als meinen Bruder zu sehen und ich reagiere regelrecht allergisch darauf, wenn ich aufgefordert werde, das tun zu sollen. Denn unter einem Bruder verstehe ich jemanden der auf meiner Stufe steht, meinen kulturellen Hintergrund hat, und mir nicht vorgesetzt ist. Es gibt auch Adoptivgeschwister, man muss nicht von der selben Mutter sein, aber wenn man nicht einmal miteinander aufgewachsen ist, ist die Definition schwer.

Aber die Bezeichnung Bruder versteht sich daraus, wie früher Hierarchie verstanden wurde.
Man war entweder Herr oder nix.
Es gab keine Arbeitsverträge und kein Arbeitsrecht, man war Sklave, Besitz.
Der Hausherr hatte alle Gewalt über alles was in seinem Haus lebte.
Jesus jedoch hebt das auf. Er will uns nicht beherrschen, er will uns nicht als Sklaven. Er will uns aufrecht sehen, nicht auf den Knien. Er will Dialog mit uns, nicht ängstliches Kuschen.

blackhole antworten


Seite 2 / 2
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?