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Ist uns Christen der Schabbat verloren gegangen?

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derBuntschnabel
Themenstarter
Beiträge : 43

Diese Fragestellung dient nicht dazu über die Frage zu diskutieren, ob der Samstag oder der Sonntag der bessere/richtigere Ruhetag ist?

Sondern um ein eher grundsätzlichere Dinge.

In Gen 2, 2f heißt es "Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte.Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte."
Gott selbst ruhte am siebten Tag von all seinen Werken. Und dabei geht es um Vollendung. Ruhe vollendet unser Werk. Ich persönlich betrachte meinen Ruhestand als Schabbat meines Lebens. Vollendung meines Lebenswerk.
Auch die Wirtschaft hat diesen Aspekt erkannt ohne ihn ganz verstanden zu haben, wenn sie davon spricht, dass man seine Erfolge feiern muss.

Der Sonntag der Tag der Auferstehung ist eher ein Tag des Aufbruchs, des Neuanfangs. Der Tag nach Schabbbat, quasi der achte Tag. Und die meisten Predigten sind weniger der Ruhe als eher dem Aufbruch geschuldet. Dazu kommt, dass wir den Sonntag mit immer mehr Freizeitaktivitäten bis zum Freizeitstress auffüllen, so dass aus meiner Sicht der Ruhetag verloren geht und so vieles in unserem Leben unvollendet bleibt.

Eigentlich brauchen wir beides: Das Konzept vom Schabbat: Ruhe und das Konzept vom Sonntag: Aufbruch.

Der Schabbat war eine weise Idee Gottes, die wieder mehr Raum in unserem Leben bekommen soll.

Soviel für den Einstieg.

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22 Antworten
Vigil
 Vigil
Beiträge : 386

Du schreibst es:
...

Veröffentlicht von: @derbuntschnabel

das Konzept vom Sonntag: Aufbruch

.
Der Sonntag als erster Tag der Woche ist der Tag der Auferstehung Jesu und damit der Tag des Aufbruchs im Neuen Bund.
Das ist eine neue und andere Orientierung als die der Juden.

vigil antworten
2 Antworten
derBuntschnabel
(@derbuntschnabel)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 43
Veröffentlicht von: @vigil

Das ist eine neue und andere Orientierung als die der Juden.

Aber Gott hat den Schabbat nicht aufgehoben und damit auch nicht das Konzept Ruhe.

derbuntschnabel antworten
Liberatus
(@liberatus)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 132
Veröffentlicht von: @vigil

Das ist eine neue und andere Orientierung als die der Juden.

Das ist nicht neu. Damit fing das Judentum an.

Und der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. [...] Da zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte, [...] (Genesis 12,1.4)

liberatus antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

schon da, aber noch nicht
Hallo 😊

Für mich gehört der Sonntag in diesen Bereich des "schon da" (seit der Auferstehung) "aber noch nicht" bis Er wiederkommt.

Es ist nicht ein Tag, es ist eine Lebenseinstellung, zu der uns Christus führt. Es ist das versprochene Land.

Aber so lang wir hier sind, gehört Ruhe und Aufbruch zusammen wie Saat und Ernte, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

Ja, das klingt jetzt wie viele Themen zusammengerührt, aber meines Erachtens hängt es tatsächlich alles zusammen.

Liebe Grüße
kueken

Anonymous antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Beim Ruhetag, ob Samstag, Sonntag oder einem anderen regelmäßigen Tag der Woche geht es in erster Linie nicht um uns, sondern es geht um unsere Beziehung zu Gott, indem wir Ihn anbeten, loben, Ihm danken, usw. Wir genießen an diesem Tag unsere Vater-Kind-Beziehung, die eine Liebesbeziehung ist, und freuen uns daran, wer und wie Er ist und wer und wie Er für uns ist.

LG.
Clay

clay antworten
2 Antworten
derBuntschnabel
(@derbuntschnabel)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 43

"Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren." Joh. 14, 21, sagt Jeschua

Das Schabbatgebot ist mit keinem Gottesdienst oder Opfer verbunden. Meine Ausdruck Gott gegenüber ist der Gehorsam.
Deine Aspekte gehören entweder zum Sonntag oder in das Judentum nach dem babylonischen Exil.

derbuntschnabel antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @derbuntschnabel

Das Schabbatgebot ist mit keinem Gottesdienst oder Opfer verbunden. Meine Ausdruck Gott gegenüber ist der Gehorsam. Deine Aspekte gehören entweder zum Sonntag oder in das Judentum nach dem babylonischen Exil.

1. Den Ruhetag hat Gott bereits bei der Schöpfung eingesetzt. Gott ruhte und wir sollen auch an einem Tag der Woche ruhen. Das dient uns und wir dienen Gott, wenn wir uns an diesem Tag daran erinnern, wer und wie Gott für uns ist und was Er uns Gutes getan hat und tut.

2. Das Volk Israel sollte Gott 'dienen'. So sollte Mose z.B. das Volk aus Ägypten herausführen, damit sie ihrem Gott dienen. Dazu wurde die Stiftshütte nach Gottes Anweisungen gebaut. Dort brachten sie u.a. ihre Dankopfer dar.

3. Gott dienen bedeutet zunächst, Ihn an die erste Stelle zu setzen.

4. Gott nennt David einen 'Mann nach seinem Herzen', weil er Gott diente und im Tempel den 24-Lobpreis einführte.

Für uns bedeutet das, Gott anzubeten, Ihn zu loben und Ihm zu danken, denn alles, was wir sind und haben, ist uns von Gott geschenkt. Und es bedeutet, Ihm aus Liebe und im Gehorsam zu dienen, indem wir die 'vorbereiteten Werke' tun (Eph 2,10).
Das ist die Bestimmung unseres Lebens bereits auf dieser Erde und bis in Ewigkeit.

LG.
Clay

clay antworten


Liberatus
Beiträge : 132

Das Konzept vom Pessach

Veröffentlicht von: @derbuntschnabel

Eigentlich brauchen wir beides: Das Konzept vom Schabbat: Ruhe und das Konzept vom Sonntag: Aufbruch.

Aufbruch ist das Konzept vom Pessach:

Exodus 12 11 So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Esst es hastig! Es ist ein Pessach für den HERRN. [...] 14 Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest für den HERRN! Für eure kommenden Generationen wird es eine ewige Satzung sein, das Fest zu feiern!

Die Auferstehung geschah an diesem Fest.

liberatus antworten
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